DE19908224B4 - Gasbeschickter Heißlufterzeuger zur Raumerwärmung - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Abstract
Description
- Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein gasbeschickter Heißlufterzeuger zur Raumbeheizung.
- Für die Beheizung von Arbeitsräumen, insbesondere mit kleineren Abmessungen – wie kleinen Hallen und Handwerksstätten – ist seit langem die Benutzung von tragbaren Heißlufterzeugern verbreitet. Auf einem Fahrgestell angebracht, weisen sie den Vorteil der Verfahrbarkeit und daher die Möglichkeit auf, den Heißluftstrom dorthin zu konzentrieren, wo er erforderlich ist.
- Solche Heißlufterzeuger bekannter Art bestehen im Wesentlichen aus einem Gasverteiler, einem Lüfter und einer Brenneinheit, wobei der Lüfter und die Brenneinheit auf ein und derselben Längsachse angeordnet sind. Das im flüssigen Zustand komprimierte Gas ist in einem Druckbehälter enthalten. Der Druck des Gases selbst am Ausgang des Verteilers saugt und reißt die für die Verbrennung notwendige Luft mit.
- Die
DE 44 17 417 A1 beschreibt einen gasbeschickten Heißlufterzeuger, der eine Rohrleitung zur Zufuhr eines aus einem Verteiler austretenden Gases zu einem Brenner umfasst. Die Rohrleitung weist eine Austrittsmündung auf, die gegenüber der Drehachse des Lüfters selbst außerachsig liegt. - Diese Heißlufterzeuger bekannter Art weisen eine sehr gute und sichere Betriebsweise auf. Sie sind jedoch nur begrenzt einsetzbar, da sie nur unter Druck stehendes Gas verwenden können. Das Fehlen oder der zu tiefe Druck des Gases würde nämlich die Zufuhr der Brennluft zur Brennereinheit verhindern.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Heißlufterzeuger zu schaffen, mit dem auch normales Stadtgas oder zumindest Gas niedrigen Druckes verwendet werden kann.
- Diese und weitere Aufgaben werden durch einen Heißlufterzeuger zur Raumerwärmung gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Heißlufterzeuger eine Rohrleitung zur Zufuhr des aus einem Verteiler austretenden Gases zu einem Brenner umfasst, wobei diese Rohrleitung eine Eintrittsmündung aufweist, die gegenüber der Drehachse des Lüfters selbst außerachsig liegt und wobei die Zufuhr durch den Luftstrom erzwungen wird, der durch den das Gas zum Brenner mitreißenden Lüfter erzeugt wird.
- Diese und weitere Merkmale gehen näher aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform hervor, die beispielsweise und nicht beschränkend in der beigefügten Zeichnung erläutert ist. Es zeigen:
-
1 : in einem Schaubild den Heißlufterzeuger mit gestricheltem Außenrohraufbau, um die Innenteile hervorzuheben; -
2 den Heißlufterzeuger in einer Längsansicht; -
3 den Heißlufterzeuger gemäß einer anderen Ausführungsform in einem Explosionsschaubild und -
4 den Heißlufterzeuger aus3 in einer Längsansicht. - Unter Bezugnahme auf
1 und2 ist mit1 ein Gasverteiler und mit2 eine entsprechende Düse bezeichnet. - Der Gasverteiler ist fest an einen Rahmen
3 gebunden und sieht ein thermostatisches Sicherheitsventil4 , das die Abgabe von Gas in Abwesenheit einer Flamme schließt, eine Drucktaste5 zur Aktivierung einer piezoelektrischen Vorrichtung6 zur Zündung einer Gas-Luftmischung in einem Brenner7 und einen Schalter8 zur Betätigung eines Lüfters9 vor. - Der Brenner
7 und die piezoelektrische Vorrichtung6 sind im Inneren eines im Wesentlichen zylinderförmigen Tragaufbaues10 fluchtend mit dem Lüfter9 und am Rahmen3 festliegend aufgenommen. - Innerhalb dieses rohrförmigen Aufbaus liegt auch eine Rohrleitung
11 , deren eines Ende mit dem Brenner7 verbunden ist, während die zu der Düse2 ausgerichtete Eintrittsmündung fast die Innenfläche des rohrförmigen Aufbaus10 berührt. - Nun wird die Betriebsweise des Heißlufterzeugers für Raumerwärmung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
- Bei Öffnung des Hahns einer Stadtgasverteilungsanlage oder auch des Hahns eines Flüssiggasdruckbehälters fließt das Gas zum Verteiler
1 , indem es aus der Düse2 austritt. - Da sich die Düse
2 genau vor der Eintrittsmündung der Rohrleitung11 befindet, gelangt das Gas zum Brenner7 , indem es unter der Wirkung des durch den Lüfter9 erzwungenen Luftumlaufs durch die Rohrleitung11 strömt. Auf diese Weise gelangt auch nicht verdichtetes Gas – wie Stadtgas – vermischt mit einer geeigneten Brenndosis derart zum Brenner7 , dass die Verbrennung sichergestellt ist. Da die Eintrittsöffnung der Rohrleitung11 sich näher vor den Flügeln des Lüfters9 befindet als vor dem toten Bereich, der der Drehachse des Lüfters9 selbst entspricht, ist der durch die Rohrleitung eintretende Luftstrom eher konsistent. Der durch den Lüfter erzeugte Luftstrom führt überdies dazu, die gerade erwärmte Luft aus dem rohrförmigen Aufbau10 auszustoßen. - Eine weitere in
3 und4 erläuterte Ausführungsform, sieht innerhalb des rohrförmigen Aufbaus10 zwei verschiedene Rohrleitungen12 und13 vor, wobei die erste vor allem dazu bestimmt ist, dem Brenner7 das Gas zwangsweise zuzuführen und die zweite ausschließlich für die Zufuhr von Luft zum Brenner selbst. Diese Rohrleitungen weisen die jeweiligen Eintrittsmündungen in der Nähe der Innenfläche des rohrförmigen Aufbaues auf und sind daher gegenüber der Drehachse des Lüfters9 außerachsig. - Die Rohrleitung
12 weist ihre Eintrittsmündung genau vor der Düse2 auf. Bei dieser Lösung sind die beiden Rohrleitungen12 ,13 in einer im Wesentlichen diametralen Position zueinander angeordnet. - Während des Betriebes lässt die Rohrleitung
12 Gas zusammen mit durch die Drehung des Lüfters9 eingepresster Luft zum Brenner7 strömen, während die Rohrleitung13 nur Luft leitet. Bei dieser zweiten Ausführungsform wird daher kontinuierlich dem Brenner7 Luft zugeführt. - Es liegt nahe, dass auch mehrere Rohrleitungen
13 vorgesehen sein können, die dem Brenner alle jeweils Luft zuführen.
Claims (5)
- Gasbeschickter Heißlufterzeuger zur Raumerwärmung mit: – einem Lüfter (
9 ) zur Erzeugung eines Luftstroms und – zumindest zwei Rohrleitungen (12 ,13 ) zur Zufuhr der durch den Lüfter erzeugten Luftströmung zu einem Brenner (7 ), wobei die Eintrittsmündungen der Rohrleitungen (12 ,13 ) gegenüber der Drehachse des Lüfters (9 ) versetzt angeordnet sind, wobei die mindestens zwei Rohrleitungen (12 ,13 ) zu einer einzigen Rohrleitung zusammenlaufen, die unmittelbar gegenüber dem Brenner mündet und wobei zumindest eine der Rohrleitungen (12 ,13 ) derart angeordnet ist, dass sie den Brenner (7 ) mit Gas versorgt, das von einem Verteiler (1 ) abgegeben wird, wobei das Gas mittels eines durch den Lüfter (9 ) erzeugten Luftstroms mitgerissen wird und so zum Brenner (7 ) transportiert wird, so dass das mit niedrigem Druck aus dem Verteiler (1 ) ausströmende Gas mit einer hinreichenden Menge von Luft zum Brenner (7 ) transportiert wird. - Heißlufterzeuger nach Anspruch 1, mit einem rohrförmigen Aufbau (
10 ), über den die erwärmte Luft ausgestoßen wird, wobei eine Eintrittsmündung mindestens einer der Rohrleitungen (12 ,13 ) der Innenfläche des rohrförmigen Aufbaus (10 ) benachbart angeordnet ist. - Heißlufterzeuger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, in welchem die Eintrittsmündungen beider Rohrleitungen (
12 ,13 ) in der Nachbarschaft der Innenfläche des rohrförmigen Aufbaus (10 ) angeordnet sind. - Heißlufterzeuger nach einem der vorangehenden Ansprüche, in welchem eine der Rohrleitungen (
12 ) dazu dient, das Gas gemischt mit Luft dem Brenner zuzuführen und wobei zumindest eine weitere Rohrleitung (13 ) dazu angeordnet ist, ausschließlich Luft dem Brenner (7 ) zuzuführen. - Heißlufterzeuger nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Eintrittsmündungen der Rohrleitungen (
12 ,13 ) infolge des Achsversatzes gegenüber der Drehachse des Lüfters (9 ) sich näher vor den Flügeln des Lüfters (9 ) befinden, so dass eine größere Brennluftmenge zuführbar ist.
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DE4417417A1 (de) * | 1993-06-14 | 1994-12-15 | Roberts Gordon Inc | Brenneranordnung |
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GB2334777B (en) | 2002-11-13 |
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