DE60129916T2 - Vorrichtung zum Ionenaktivitätenmessen - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivitäten von verschiedenen, in einer Probelösung enthaltenen ionischen Komponenten, welche vorteilhaft für die gleichzeitige Analyse ionischer Komponenten in flüssigen Proben, wie beispielsweise einer Vollblutprobe, einer Serumprobe und einer Urinprobe einsetzbar ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität, welche eine ionenselektive Elektrode verwendet, wird weithin zur Analyse ionischer Komponenten in einer flüssigen Probe, beispielsweise einer Vollblutprobe oder einer Serumprobe eingesetzt.
  • Das US-Patent Nr. 4,571,293 (welches der EP 0 160 997 B1 entspricht) offenbart eine Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität, welche eine ionenselektive Elektrode verwendet und welche in 1 der dieser Beschreibung beigefügten Figuren dargestellt ist.
  • In 1 umfasst die Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität einen elektrisch nichtleitenden Träger 11, ein Paar von Elektroden, von welchen jede eine Silbermetallschicht 12a, 12b und eine Silberhalogenidschicht 13a, 13b umfasst, eine gemeinsame Elektrolytmaterialschicht 14, eine gemeinsame ionenselektive Membran 15 und eine gemeinsame elektrisch nichtleitende Deckplatte 16 mit einem Paar von Öffnungen 17a, 17b zum Empfangen und Halten einer Probelösung bzw. einer Referenzlösung, wobei jede Öffnung über jeder Elektrodeneinheit platziert ist und darauf ein Brückenelement 18 aufweist, um die in einer Öffnung 17a empfangene Probelösung und die in einer anderen Öffnung 17b empfangene Referenzlösung elektrisch zu überbrücken. Jede Silbermetallschicht 12a, 12b weist jeweils eine freiliegende Oberfläche 10a, 10b auf. Die erzeugte elektrische Potentialdifferenz kann gemessen werden, indem die Sonden eines Potentiometers 19 auf diesen freiliegenden Silbermetalloberflächen 10a, 10b platziert werden.
  • Die ionenselektive Elektrode kann eine ionische Aktivität einer ionischen Komponente, wie beispielsweise H+, Li+, Na+, K+, Mg2 +, Ca2 +, Cl, HCO3 oder CO3 2– messen, indem eine geeignete ionenselektive Membran eingesetzt wird.
  • Das US-Patent Nr. 4,789,435 beschreibt eine ionenselektive Elektrodenanordnung, welche mehrere ionenselektive Elektroden umfasst, um mehrere ionische Komponenten, wie beispielsweise Na+, K+ und Cl gleichzeitig zu analysieren. Bei der Anordnung weist eine der mehreren ionenselektiven Elektroden eine ionenselektive Membran auf, welche hinsichtlich ihrer chemischen Zusammensetzung von derjenigen einer anderen ionenselektiven Elektrode abweicht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Messen ionischer Aktivitäten von mehreren ionischen Komponenten bereitzustellen, welche in einer wässrigen Probe enthalten sind.
  • Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität, welche umfasst:
    einen Block aus isolierendem Material, welcher einen Hohlraum, einen Lösungsempfangsoberflächenbereich, in dem ein Paar von Öffnungen zum separaten Empfangen einer Probelösung und einer Referenzlösung vorgesehen ist, wobei die Öffnungen mit dem Hohlraum verbunden sind, und eine Mehrzahl von Lösungszuführoberflächenbereichen aufweist, wobei in jedem von diesen ein Paar von Öffnungen vorgesehen ist, um die Probelösung und die Referenzlösung separat nach außen zuzuführen, wobei die Öffnungen mit dem Hohlraum verbunden sind;
    ein Brückenelement, welches an dem Lösungsempfangsoberflächenbereich vorgesehen ist, um die in einer Öffnung empfangene Probelösung und die in einer anderen Öffnung empfangene Referenzlösung elektrisch mit einer Brücke zu verbinden;
    ein Führungselement, welches in dem Hohlraum platziert ist und welches mithilft, separat die in der Öffnung in dem Lösungsempfangsoberflächenbereich empfangene Probelösung zu den Öffnungen an den Lösungszuführoberflächenbereichen weiterzuleiten, um die Probelösung nach außen zuzuführen, und die in der Öffnung in dem Lösungsempfangsoberflächenbereich empfangene Referenzlösung zu den Öffnungen an den Lösungszuführoberflächenbereichen weiterzuleiten, um die Referenzlösung nach außen zuzuführen; und
    eine Mehrzahl von ionenselektiven Elektroden mit einer ionenselektiven Membran darauf, von welchen jede auf dem Lösungszuführoberflächenbereich in einem derartigen Zustand platziert ist, dass die ionenselektive Membran separat in Kontakt mit der Probelösung und der Referenzlösung gebracht wird,
    wobei der Block die Form eines rechteckigen Parallelflachs aufweist, welches eine obere Oberfläche, an der der Lösungsempfangsoberflächenbereich angeordnet ist, und andere Oberflächen, die eine Bodenfläche und Seitenflächen umfassen, aufweist, wobei an wenigstens zwei von diesen der Lösungszuführoberflächenbereich angeordnet ist.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Vorrichtungen sind wie folgt.
    • (1) Die Vorrichtung, bei der das Führungselement eine Unterteilung ist, welche in dem Hohlraum platziert ist, um die Probelösung und die Referenzlösung separat zu führen.
    • (2) Die Vorrichtung, bei der das Führungselement ein Paar von in dem Hohlraum platzierten, porösen flüssigkeitsdurchlässigen Materialien umfasst, von welchen eines die Probelösung und ein anderes die Referenzlösung weiterleitet.
    • (3) Die Vorrichtung, bei der der Block die Form eines rechteckigen Parallelflachs aufweist, welches eine obere Oberfläche, an der der Lösungsempfangsoberflächenbereich angeordnet ist, und andere Oberflächen aufweist, welche eine Bodenfläche und Seitenflächen umfassen, wobei an wenigstens zwei von diesen der Lösungszuführoberflächenbereich angeordnet ist.
    • (4) Die Vorrichtung, bei der der Block die Form eines vertikal verlängerten rechteckigen Parallelflachs aufweist, welches eine obere Oberfläche, an der der Lösungsempfangsoberflächenbereich angeordnet ist, und andere Oberflächen aufweist, welche eine Bodenfläche und Seitenflächen umfassen, wobei an wenigstens zwei von diesen der Lösungszuführoberflächenbereich angeordnet ist.
  • Die US-A-4 510 035 offenbart eine Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 ist eine schematische Ansicht einer repräsentativen Struktur einer herkömmlichen Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität.
  • 2 ist eine schematische Ansicht einer repräsentativen Struktur der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität.
  • 3 ist eine schematische Ansicht der Vorrichtung von 2 in auseinander gebauter Form.
  • 4 stellt eine innere Struktur des Blocks der Vorrichtung von 2 dar.
  • 5 ist ein horizontaler Querschnitt einer inneren Struktur eines Blocks mit anderer Struktur.
  • 6 ist eine schematische Ansicht einer inneren Struktur eines Blocks mit anderer Struktur.
  • 7 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht eines vertikalen Querschnitts einer Lösungszuführöffnung.
  • 8 ist eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität mit einer anderen Struktur.
  • 9 ist eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität mit einer anderen Struktur.
  • 10 ist eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität mit einer anderen Struktur.
  • 11 ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität mit einer Struktur, welche von der erfindungsgemäßen verschieden ist.
  • 12 ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität mit einer Struktur, welche von der erfindungsgemäßen verschieden ist.
  • 13 ist eine schematische Ansicht eines Rahmens zum Umgeben der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität.
  • 14 ist eine schematische Ansicht, welche die Herstellung des Blocks der Vorrichtung von 10 darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität nach der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Figuren weiter beschrieben.
  • 2 ist eine schematische Ansicht einer typischen Struktur der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität, und 3 ist eine schematische Ansicht der Vorrichtung von 2 in auseinander gebauter Form.
  • In 2 und 3 besteht eine Vorrichtung 20 zum Messen ionischer Aktivität aus einem Block 21 eines rechteckigen Parallelflachs, welcher einen Hohlraum in seinem Inneren aufweist, und drei Gruppen von ionenselektiven Elektrodenplatten 22, 23, 24, welche an den Seitenflächen und der Bodenfläche des Blocks 21 angebracht sind. An der oberen Oberfläche des Blocks 21 ist eine Öffnung 25a zum Empfangen einer aufge sprenkelten Probelösung und eine Öffnung 25b zum Empfangen einer aufgesprenkelten Referenzlösung vorgesehen, und ein Brückenelement (eine Faserbrücke) 26 ist befestigt, um die empfangene Probelösung mit der empfangenen Referenzlösung elektrisch zu verbinden. An jeder der Seitenflächen und der Bodenfläche des Blocks 21 gibt es ein Paar von Öffnungen 27a, 27b, um die empfangene Probelösung und die empfangene Referenzlösung separat auf die ionenselektive Elektrodenplatte zuzuführen.
  • Der Block 21 ist aus einem wasserundurchlässigen, elektrisch isolierenden Material, wie beispielsweise Polystyrol hergestellt. Die Faserbrücke 26 ist aus geschleuderten Polyethylenterephthalatfasern hergestellt.
  • Jede der ionenselektiven Elektrodenplatten 22, 23, 24 besteht aus einem elektrisch nichtleitenden Träger, einer Silberschicht, einer Silberchloridschicht, einer Elektrolytmaterialschicht und einer ionenselektiven Membran, wie in 1 gezeigt. Die ionenselektiven Elektrodenplatten 22, 23, 24 weisen bevorzugt voneinander verschiedene ionenselektive Membranen auf, so dass ionische Aktivitäten mehrerer ionischer Komponenten in einer Vorrichtung gemessen werden. Die ionenselektive Elektrodenplatte 22 wird an der Oberfläche des Blocks 21 in einem solchen Zustand befestigt, dass die oberste ionenselektive Membran 221 den Öffnungen 27a, 27b gegenüberliegt und dass sich die Elektrodenanschlüsse 222 von den Kanten des Blocks 21 erstrecken.
  • In 4 zeigt (1) eine obere Oberfläche des hohlen Blocks 21, (2) eine Vorderansicht, und (3) ist eine Seitenansicht. In 4 weist der innere Hohlraum des Blocks 21 ein Paar von Lösungsreservoiren 30a, 30b auf, welche mit einer Unter teilung 31 getrennt sind, um die in der Öffnung 25a empfangene Probelösung und die in der Öffnung 25b empfangene Referenzlösung separat zu den Lösungszuführöffnungen 27a, 28a, 29a bzw. den Lösungszuführöffnungen 27b, 28b, 29b zuzuführen.
  • Der Block 21 weist typischerweise eine Abmessung von 4 mm × 20 mm × 4 mm (Höhe) auf, wie in 4 dargestellt. Jede der Lösungsempfangsöffnungen 25a, 25b weist eine Abmessung von 3 mm × 3 mm auf. Jede der Lösungszuführöffnungen 27a, 27b weist eine Abmessung von 2 mm × 2 mm auf, während jedes der Lösungsreservoire 30a, 30b eine Abmessung von 3 mm × 3 mm × 3,5 mm aufweist.
  • Die Struktur des Blocks 21 ist nicht auf die in 4 dargestellte beschränkt. Beispielsweise ist die Unterteilung 31 eine in dem inneren Hohlraum an der Mittelposition angeordnete Platte. Andererseits erstreckt sich ein Teil der Unterteilung 31' zu beiden Seitenabschnitten in die Reservoire 30a, 30b, so dass das Volumen des Reservoirs verringert wird, wie in 5 gezeigt. Alternativ wird ein Paar von porösen Materialien 32a, 32b unabhängig in beiden Reservoiren platziert, um die Probelösung und die Referenzlösung separat weiterzuleiten, wie in 6 gezeigt.
  • Jede der Lösungszuführöffnungen 27a, 27b, 28a, 28b kann von innen nach außen eine schräge Decke aufweisen, wie in 7 gezeigt, so dass keine Luftblasen in der Öffnung erzeugt werden.
  • Die obere Oberfläche des Blocks 21 kann eine Nut zum Schützen der Faserbrücke 26 und weiterhin zum Verringern eines benötigten Lösungsvolumens aufweisen. Die Faserbrücke 26 kann in der Nut platziert und befestigt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität ist nicht auf die oben erwähnte Struktur mit drei Gruppen von ionenselektiven Elektrodenplatten beschränkt. Beispielsweise sind, wie in 8 – (1) dargestellt, nur zwei Gruppen der ionenselektiven Elektrodenplatten 22, 23 an den Seitenflächen angebracht. Andererseits sind, wie in 8 – (2) dargestellt, vier Gruppen von ionenselektiven Elektrodenplatten 22, 23, 24, 33a (in Kombination mit 34b) an den Seitenflächen und der Bodenfläche angebracht.
  • Alternativ sind, wie in 9 dargestellt, sieben Gruppen von ionenselektiven Elektrodenplatten 42a, 42b, 42c, 43a, 43b, 43c, 44 an dem Block 41 an der oberen Oberfläche, der Bodenfläche und den Seitenflächen angebracht. An jeder von der oberen Oberfläche und der Bodenfläche sind die Elektrodenplatten 42a42c und 43a43c parallel platziert. An der oberen Oberfläche des Blocks 42 sind die Lösungsempfangsöffnungen 45a, 45b und die Faserbrücke 46 angeordnet. Die an der oberen Oberfläche und Bodenfläche angebrachten Elektrodenplatten können zwei Gruppen oder vier Gruppen anstelle der oben erwähnten drei Gruppen sein. Die Elektrodenplatten können nicht an den Seitenflächen angebracht sein, oder können nur an einer von der oberen Oberfläche und der Bodenfläche angebracht sein.
  • Die Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität kann, wie in 10 dargestellt ist, aus einem vertikal verlängerten Block 51 und mehreren Gruppen von ionenselektiven Elektrodenplatten 52a, 52b, 52c, ..., 53a, 53b, 53c, ..., 54 bestehen, welche an den Seitenflächen und der Bodenfläche angebracht sind. An den Seitenflächen sind die Elektrodenplatten parallel angeordnet. An der oberen Oberfläche des Blocks 51 sind die Lösungsempfangsöffnungen 55a, 55b und die Faserbrücke 56 vorgesehen. Die an der Seitenfläche angebrachten ionenselektiven Elektrodenplatten können zwei Platten oder drei Platten sein. Die Elektrodenplatte kann nicht an der Bodenfläche angebracht sein, oder kann nur an einer Seitenfläche angebracht sein.
  • Eine nicht erfindungsgemäße Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität könnte aus einem Block 61 in einer Trommelform und drei Gruppen von ionenselektiven Elektrodenplatten 62, 63, 64 bestehen, welche an den Seitenflächen und der Bodenfläche angebracht sind, wie in 11 dargestellt. An der oberen Oberfläche des Blocks 61 sind zwei Lösungsempfangsöffnungen 65a, 65b und eine Faserbrücke 66 platziert. Die an der Seitenfläche und der Bodenfläche angebrachten ionenselektiven Elektrodenplatten können zwei, vier oder mehr Platten sein.
  • Eine andere nicht erfindungsgemäße Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität könnte aus einem Block 71, welcher aus zwei miteinander verbundenen Trommeln zusammengesetzt ist, und zwei Gruppen von ionenselektiven Elektrodenplatten 72a, 72b, 73a, 73b bestehen, wie in 12 dargestellt. In 12 besteht die Elektrodenplatte aus einem Paar aus einer einzelnen Elektrode 72a (73a) und einer einzelnen Elektrode 72b (73b), welche voneinander getrennt sind. An der oberen Oberfläche des Blocks 71 sind Lösungsempfangsöffnungen 75a, 75b und eine Faserbrücke 76 vorgesehen. Drei oder mehr Elektrodenplatten können an der Seitenfläche angebracht sein, und eine ionenselektive Elektrodenplatte kann an der Bodenfläche angebracht sein.
  • Die Trommelstruktur kann durch andere Strukturen ersetzt werden, wie beispielsweise eine mehreckige Säule, z.B. eine fünfeckige Säule, eine sechseckige Säule und eine achteckige Säule. An den Seitenflächen und/oder den Bodenflächen können ionenselektive Elektrodenplatten angebracht werden.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität wird unter Bezugnahme auf die Vorrichtung von 2 beschrieben.
  • Zuerst wird ein Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polyolefin (z.B. Polystyrol) geformt, um einen Block von 3 herzustellen.
  • Drei Gruppen von ionenselektiven Elektrodenplatten, von welchen jede eine andere ionenselektive Membran aufweist, werden auf eine der bekannten Weisen unabhängig hergestellt, welche beispielsweise in den US-Patenten Nr. 4,053,381 , Nr. 4,171,246 , Nr. 4,219,968 und der Forschungsbekanntmachung (Research Disclosure) Nr. 16113 (September 1977) beschrieben sind. Eine repräsentative ionenselektive Elektrodenplatte ist in 3 dargestellt.
  • Die drei Gruppen von ionenselektiven Elektrodenplatten werden unter Verwendung eines Doppelklebebands an den Seitenflächen und der Bodenfläche des Blocks angebracht. An der oberen Oberfläche wird eine aus einer geschleuderten Polyethylenterephthalatfaser hergestellte Faserbrücke platziert, um die Lösungsempfangsöffnungen zu verbinden, und wird unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffs an der Oberfläche befestigt.
  • Die Vorrichtungen zum Messen ionischer Aktivität können in einem großen Maßstab hergestellt werden, und eine Mehrzahl der Vorrichtungen kann transportiert und aufbewahrt werden, nachdem die Vorrichtungen 20 mit einem aus einem Kunststoff material hergestellten Rahmen 34 umgeben worden sind, wie in 13 – (1) gezeigt. Zur Verwendung der umgebenen Vorrichtung wird jede Vorrichtung zusammen mit ihrem Gehäuse abgetrennt und für die gewünschte Messung in einem Potentiometer platziert.
  • Zur Herstellung der vertikal verlängerten Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität von 10 werden zwei Blockeinheiten 511, 512 (551a, 551b, 552a, 552b: Lösungsempfangsöffnung, 571a, 571b: Lösungszuführöffnung) in mehrfacher Anzahl hergestellt und in der vertikalen Richtung miteinander verbunden, um den gewünschten vertikal verlängerten Block 51 zu ergeben.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Messen ionischer Aktivität, umfassend: einen Block (21; 41; 51) aus einem isolierenden Material, welcher einen Hohlraum, einen Lösungsempfangsoberflächenbereich, in welchem ein Paar von Öffnungen (25a, 25b; 45a, 45b; 55a, 55b) zum separaten Empfangen einer Probelösung und einer Referenzlösung vorgesehen sind, wobei die Öffnungen mit dem Hohlraum verbunden sind, und eine Mehrzahl von Lösungszuführoberflächenbereichen aufweist, wobei in jedem von diesen ein Paar von Öffnungen (27a, 27b; 28a, 28b; 29a, 29b) vorgesehen ist, um die Probelösung und die Referenzlösung separat nach außen zuzuführen, wobei die Öffnungen mit dem Hohlraum verbunden sind; ein Brückenelement (26; 46; 56), welches an dem Lösungsempfangsoberflächenbereich vorgesehen ist, um die in einer Öffnung empfangene Probelösung und die in einer anderen Öffnung empfangene Referenzlösung elektrisch mit einer Brücke zu verbinden; ein Führungselement (31), welches in dem Hohlraum platziert ist und welches mithilft, separat die in der Öffnung in dem Lösungsempfangsoberflächenbereich empfangene Probelösung zu den Öffnungen an den Lösungszuführoberflächenbereichen weiterzuleiten, um die Probelösung nach außen zuzuführen, und die in der Öffnung in dem Lösungsempfangsoberflächenbereich empfangene Referenzlösung zu den Öffnungen an den Lösungszuführoberflächenbereichen weiterzuleiten, um die Referenzlösung nach außen zuzuführen; und eine Mehrzahl von ionenselektiven Elektroden (2224; 42a42c, 43a43c, 44; 52a52c, 53a53c, 54) mit einer ionenselektiven Membran darauf, von welchen jede auf dem Lösungszuführoberflächenbereich in einem solchen Zustand platziert ist, dass die ionenselektive Membran separat in Kontakt mit der Probelösung und der Referenzlösung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Block (21; 41; 51) die Form eines rechteckigen Parallelflachs aufweist, welches eine obere Oberfläche, an welcher der Lösungsempfangsoberflächenbereich angeordnet ist, und andere Oberflächen, welche eine Bodenfläche und Seitenflächen umfassen, aufweist, wobei der Lösungszuführoberflächenbereich an wenigstens zwei von diesen angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Führungselement eine Unterteilung ist, welche in dem Hohlraum platziert ist, um die Probelösung und die Referenzlösung separat zu führen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Führungselement ein in dem Hohlraum platziertes Paar von porösen flüssigkeitsdurchlässigen Materialien umfasst, von welchen eines die Probelösung und ein anderes die Referenzlösung weiterleitet.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, wobei der Block (41) die Form eines horizontal verlängerten rechteckigen Parallelflachs aufweist, welches eine obere Oberfläche, an der der Lösungsempfangsoberflächenbereich angeordnet ist, eine Bodenfläche und Seitenflächen aufweist, wobei die Mehrzahl von Lösungszuführoberflächenbereichen an wenigstens einer dieser Oberflächen angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, wobei der Block (51) die Form eines vertikal verlängerten rechteckigen Parallelflachs aufweist, welches eine obere Oberfläche, an der der Lösungsempfangsoberflächenbereich angeordnet ist, und andere Oberflächen aufweist, welche eine Bodenfläche und Sei tenflächen umfassen, wobei der Lösungszuführoberflächenbereich an wenigstens zwei von diesen angeordnet ist.
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