DE60129603T2 - Zu flexiblen polymermaterialien aushärtbare cyanoacrylatmassen - Google Patents

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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J4/00Adhesives based on organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond ; adhesives, based on monomers of macromolecular compounds of groups C09J183/00 - C09J183/16

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Cyanoacrylat(CA)-Zusammensetzungen, speziell solche, die als Klebstoffzusammensetzungen geeignet sind. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Bereitstellung von Cyanoacrylatzusammensetzungen, die bei der Härtung flexible Polymermaterialien ergeben, zum Beispiel Zusammensetzungen, die, wenn sie gehärtet werden, eine flexible Bindung zwischen Substraten bilden oder die zum Abdichten von Spalten, Rissen usw. verwendet werden können.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Cyanoacrylate sind seit langem bekannt. Ihre Verwendung insbesondere als Sofortklebstoffe ist gut dokumentiert, wobei ein gewaltiger Forschungsaufwand zur Identifizierung von Cyanoacrylatzusammensetzungen für spezielle Endnutzeranwendungen betrieben wurde. Die Verwendung von CAs erstreckt sich über die Gebiete der mechanischen, elektrischen, Medizin-, Kraftfahrzeug- und Verbrauchsgüterindustrie und über viele weitere Gebiete. Man kennt eine sehr große Zahl von Anwendungen auf diesen Gebieten, und diese sind hier nicht im Detail beschrieben.
  • Ein beobachtetes Phänomen bei Cyanoacrylatformulierungen ist, dass sie dazu neigen, bei der Härtung relativ spröde Polymermaterialien zu bilden. Für bestimmte Anwendungen, bei denen ein gewisses Maß an Flexibilität in dem Polymermaterial erwünscht ist, ist dies eine unerwünschte Eigenschaft. Solche Anwendungen sind u.a. das Verbinden flexibler Materialien, wo es erwünscht ist, dass eine Flexibilität in der Bindung mit der Flexibilität des Materials einhergeht. Solche flexiblen Materialien sind u.a. textile Materialien, flexible Kunststoffe, elastomere Materialien, Folien und andere flexible Materialien, wie z.B. Gummi. Ebenso ist es wünschenswert, für Anwendungen, bei denen das Polymermaterial bei dessen Endnutzeranwendungen wechselnden Kräften ausgesetzt sein kann, ein flexibles Polymermaterial zu besitzen. Wenn zum Beispiel das Polymermaterial zwei Substrate miteinander verbunden hat, bleiben die Substrate möglicherweise nicht in einem ungestörten Zustand, sondern können äußeren Kräften ausgesetzt sein, zum Beispiel wenn die Substrate einen Teil eines sich bewegenden Objekts oder einen Teil eines stationären Objekts, das einer oder mehreren stetigen oder gelegentlichen Kräften von anderen sich bewegenden Objekten ausgesetzt ist, bilden. Es ist wünschenswert, Cyanoacrylatzusammensetzungen verwenden zu können, um flexible Polymermaterialien mit beliebiger Form oder für eine beliebige erwünschte Verwendung, wie z.B. bei der Beschichtung, der Folienherstellung, für Schichten usw., zu bilden, Demgemäß war man sehr bemüht, Cyanoacrylatformulierungen zur Verfügung zu stellen, die bei der Härtung ein flexibles Polymermaterial bilden. Einer der Versuche, die Sprödigkeit von polymerisierten Cyanoacrylatklebstoffen zu verhindern, bestand darin, die Zusammensetzung zu plastifizieren. In der Literatur wurde ein Unterschied zwischen der internen und der externen Plastifizierung gemacht. Die interne Plastifizierung in einem Cyanoacrylatpolymer wurde beschrieben als erreichbar durch Verwendung von Monomermischungen. Man geht davon aus, dass die Verwendung von Mischungen aus Cyanoacrylatmonomeren beim Härten der Monomerenmischung ein flexibleres Polymermaterial ergibt. Tatsächlich wird in einer Abhandlung von G. H. Millet mit dem Titel "Structural Adhesives – Chemistry and Technology", Plenum Press, New York (1996), die Terminologie der internen und externen Plastifizierung aufgenommen und davon berichtet, dass bestimmte Hersteller gemischte Monomerklebstoffe zum Kleben von Elastomeren oder Kunststoffen verkaufen. Ein zweiter Versuch war, in die Cyanoacrylatzusammensetzungen Stoffe einzubauen, die als "externe Plastifizierungsmittel" bezeichnet werden. Eine externe Plastifizierung wird durch Einbau einer Komponente, die dem polymerisierten Material die erwünschte Flexibilität verleiht, in die Cyanoacrylatzusammensetzung erreicht. Die Flexibilität ist im Allgemeinen beschrieben als erreichbar durch einen Kompromiss, da nachteilige Auswirkungen auf andere wünschenswerte Eigenschaften, wie z.B. langsamere Härtungsgeschwindigkeiten, niedrigere Bindungsfestigkeiten und oft eine Trübung des gehärteten Materials, aufgrund der Gegenwart externer Plastifizierungsmittel die Folge sein können.
  • Viele externe Plastifizierungsmittel sind nur zu Beginn wirksam, so dass, wenn die Zusammensetzung frisch polymerisiert ist, das gebildete Polymermaterial relativ flexibel ist. Bei vielen Plastifizierungsmitteln zeigt sich beim Altern des Polymermaterials (oft eine Bindung) jedoch, dass die anfänglich dem Material durch Einbau des Plastifizierungsmittels verliehene Flexibilität mit der Zeit verloren geht. Dementsprechend wird bei vielen bekannten Plastifizierungsmitteln das Polymermaterial innerhalb eines recht kurzen Zeitraums, zum Beispiel innerhalb einiger Wochen, spröde, und die erwünschte Flexibilität zu Beginn geht verloren. Ferner wurde festgestellt, dass bei einer internen Plastifizierung dieselben Nachteile auftreten können.
  • Ein alternativer Versuch zur Beseitigung des Mangels an Flexibilität in dem polymerisierten Material war, Cyanoacrylatmonomere mit hohem Molekulargewicht zu entwickeln. Man ist der Meinung, dass diese Polymere polymerisieren und Polymere bilden, die eine größere innere Flexibilität aufweisen. Solche Monomere sind jedoch relativ teuer herzustellen und wurden im Allgemeinen nicht in großem Umfang für großtechnische Anwendungen verwendet.
  • Das US-Patent Nr. 2 776 232 (Shearer und Coover) betrifft die Lösung des genannten Problems der Sprödigkeit in aus Cyanoacrylatmonomermischungen aus wenigstens zwei verschiedenen α-Cyanoacrylaten hergestellten Polymermaterialien. Die gemischten Cyanoacrylatmonomerzusammensetzungen werden beschrieben als gebildet durch einzelnes Depolymerisieren des erwünschten Monomers von seinem Polymer oder Depolymerisieren eines gemischten Polymers, um ein gemischtes Monomer zu bilden. Das Patent Nr. 2 776 232 beschreibt den Einbau eines Plastifizierungsmittels, wie z.B. Tricresylphosphat, um ein niedrig schmelzendes und leicht zu depolymerisierendes Polymer zu ergeben, damit das/die Monomer(e) leicht erhalten werden kann/können. Andere Anwendungen von Plastifizierungsmitteln sind nicht genannt. In dem Patent Nr. 2 776 232 heißt es, dass die Mischung aus den Polymeren in der Zusammensetzung zu adhäsiven Bindungen führt, welche nach der Polymerisation bedeutend flexibler sind als die Bindungen von Homopolymeren von α-CAs. Für die Behauptung, die Flexibilität in der Polymerbindung oder des Polymers selbst sei höher, werden keine Daten angegeben. Es wird nicht angenommen, dass die in dem Patent Nr. 2 776 232 vorgeschlagenen Zusammensetzungen das mit dem polymerisierten Cyanoacrylatmaterial verbundene Sprödigkeitsproblem in ausreichender Weise löst, um verlässlich Zusammensetzungen zu ergeben, welche erwünschte Eigenschaften aufweisen. Insbesondere wird davon ausgegangen, dass eine etwaig erzielte Flexibilisierung im Verlauf der Zeit nicht aufrechterhalten werden kann.
  • Das US-Patent Nr. 2 784 215 (Joyner) betrifft Zusammensetzungen, die Alkoxyalkyl- oder Thioalkoxyalkylester von α-Cyanoacrylsäure enthalten. Es wird auch behauptet, dass die von dem Patent Nr. 2 784 215 vorgeschlagenen Monomere mit Alkyl-α-cyanoacrylaten, wie z.B. Methyl-α-cyanoacrylat, mischbar sind, so dass Zusammensetzungen erhalten werden, die hochfeste Bindungen eingehen mit angeblich hervorragenden Alterungs- und Flexibilitätseigenschaften, die wünschenswerterweise besser sind als diejenigen, die die Alkyl-α-cyanoacrylatbindungen aufweisen, und nicht so gut sind wie diejenigen Eigenschaften, die die Monomere aufweisen, welche Gegenstand des Patents Nr. 2 784 215 sind.
  • Das US-Patent Nr. 4 364 876 (Kimura et al.) betrifft ein zur damaligen Zeit neues 2-Cyanoacrylatmonomer. Das Patent Nr. 4 364 876 betrifft auch die Verwendung der zur Verfügung gestellten Monomere mit herkömmlicheren 2-Cyanoacrylatmonomeren. Das Patent Nr. 4 364 876 betrifft allgemein die Zugabe eines Plastifizierungsmittels, die zu einem flexiblen gehärteten Produkt führen kann. Dieses flexible gehärtete Produkt wird als erhältlich durch Zugabe von Dioctylphthalat, Dibutylphthalat, Trioctyltrimellitat, Dioctyladipat, Dioctylglutarat in einer Menge von 0–50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des 2-Cyanoacrylats, beschrieben.
  • Das US-Patent Nr. 2 784 127 (Joyner und Coover) betrifft das Problem, die in dem Polymer aus Cyanoacrylatmonomeren auftretende Sprödigkeit zu beseitigen. Das Patent Nr. 2 784 127 befasst sich insbesondere mit dem Problem des unerwünschten Bindungsversagens nach der Alterung. Das Patent betrifft Klebstoffzusammensetzungen, die aus monomeren α-Cyanoacrylatestern bestehen, und betrifft die Möglichkeit der Verwendung von Mischungen aus den monomeren α-Cyanoacrylatestern. Das Patent betrifft die Verwendung bestimmter Arten von Esterplastifizierungsmitteln in einer Menge von 1–20 Gew.-% und speziell von etwa 1–5 Gew.-%.
  • Während Millet auf die interne und externe Plastifizierung verweist, macht das Patent Nr. 2 784 127 keinen Unterschied zwischen interner und externer Plastifizierung. Die Bereitstellung einer kleinen Menge Butylcyanoacrylat zur Flexibilisierung des Polymermaterials erfolgt in den Beispielen 3, 4 und 8 zusätzlich zu der Cyanoacrylatmonomerkomponente. Die Beispiele 5–7 und 9–11 betreffen die Verwendung eines monomeren Cyanoacrylats zusammen mit einem externen Plastifizierungsmittel. Das Patent Nr. 2 784 127 stellt keinerlei quantitative Daten zur Verfügung, welche belegen, dass eine flexiblere Bindung erzielt worden ist. Es wird nicht davon ausgegangen, dass das Patent Nr. 2 784 127 lehrt, wie eine Cyanoacrylatzusammensetzung zuverlässig formuliert werden kann, welche ein Polymermaterial ergibt, das die Art von Flexibilität aufweist, die in dem Eröffnungsabschnitt des Patents Nr. 2 784 127 als nach der Polymerisation und tatsächlich nach einer Alterungsdauer von wenigstens einigen Wochen wünschenswert beschrieben ist.
  • Das US-Patent Nr. 3 699 127 (O'Sullivan et al.) betrifft neue Plastifizierungsmittel, die organische Ether sind, insbesondere Aryl- oder Diarylether, wobei der aromatische Ring einer jeden Arylgruppe direkt an den Ethersauerstoff gebunden ist. Die Plastifizierungsmittel werden als in einem Bereich zwischen 0,2 Gew.-% und 15 Gew.-% der Klebstoffzusammensetzung geeignet bezeichnet. Der erwünschte Bereich liegt zwischen 0,5 Gew.-% und etwa 10 Gew.-%. Das Patent Nr. 3 699 127 gibt an, dass bei mehr als etwa 15 Gew.-% die Gegenwart der Plastifizierungsmittel die Festigkeit der gehärteten Bindung negativ beeinflussen kann.
  • Eine weitere Beschreibung von Plastifizierungsmittelzusammensetzungen findet sich in dem UK-Patent Nr. 1 529 105 . Das UK-Patent Nr. 1 529 105 befasst sich mit dem Problem der Bereitstellung einer Klebstoffformulierung, welche die mit Cyanoacrylat assoziierte rasche Bindung und die verringerte und gesteuerte Bindungsfestigkeit zusammen mit der Fähigkeit, auf Wunsch leicht die Bindung lösen zu können, vereint. Die in dem UK-Patent Nr. 1 529 105 vorgeschlagene Zusammensetzung ist eine Klebstoffzusammensetzung aus wenigstens einem polymerisierbaren Ester einer α-Cyanoacrylatsäure, einem Plastifizierungsmittel in einer Menge von 20 Gew.-% bis 60 Gew.-% der Zusammensetzung, das mit dem Ester mischbar ist, und einer Carbonsäure in einer Menge von 0,015 Gew.-% bis 0,15 Gew.-% der Zusammensetzung, die in dem Ester löslich ist. Zwar werden Mischungen aus monomeren α-Cyanoacrylatestern erwähnt, es wird jedoch die Schlussfolgerung gezogen, dass vorzugsweise ein einziger Ester verwendet wird. Der bevorzugte Bereich für das Plastifizierungsmittel beträgt 30 Gew.-% bis 40 Gew.-%.
  • Das US-Patent Nr. 3 961 966 (Brinkmann et al.) betrifft Cyanoacrylatzusammensetzungen, die Plastifizierungsmittel enthalten, welche monocyclische oder bicyclische Lactone mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen und 4 bis 7 Gliedern im Lactonring sind.
  • Eine weitere, auf Cyanoacrylat basierende Klebstoffzusammensetzung, die als eine verringerte Haftung an die Haut besitzend beschrieben wird, ist in dem US-Patent Nr. 4 444 933 (Columbus et al.) beschrieben. Die Zusammensetzung enthält einen 2-Cyanoacrylatester, ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer und gegebenenfalls ein Plastifizierungsmittel. Eine ähnliche Offenbarung erscheint in dem UK-Patent Nr. 2 268 503 B , das ebenfalls Cyanoacrylatklebstoffzusammensetzungen mit einer verringerten Haftung an die Haut betrifft. Die Zusammensetzung enthält ein 2-Cyanoacrylat, einen anionischen Polymerisationsbeschleuniger, der wenigstens ein aliphatischer Alkohol ist, und verschiedene aliphatische Carbonsäureester.
  • Das US-Patent Nr. 5 716 607 (Byram et al.) offenbart ein Verfahren zur Inhibierung einer späten strahlungsinduzierten Hautschädigung während der Behandlung mit ionisierender Strahlung. Das Patent Nr. 5 716 607 betrifft die Bereitstellung einer biokompatiblen Polymerschicht über der Hautoberfläche, die der Strahlung ausgesetzt wird. Cyanoacrylate sind bevorzugte Monomere für die Bildung der Polymerschicht, wobei n-Butylcyanoacrylat das bevorzugte und einzige veranschaulichte monomere Material ist, das eingesetzt wird. Die Zugabe eines biokompatiblen Plastifizierungsmittels ist ebenfalls offenbart.
  • Die WO 99/18950 offenbart gemischte Alkylcyanoacrylatzusammensetzungen, die für die topische Anwendung auf intakter oder beschädigter Haut gedacht sind und die bei der Härtung eine ausreichende Flexibilität aufweisen, damit die Integrität des polymerisierten Materials bei der Bindung an die Haut erhalten bleibt. Das Dokument beschreibt allgemein, dass es erwünscht ist, keine Plastifizierungsmittel einzubauen, um die erwünschte Flexibilität zu verleihen, und hat stattdessen zum Ziel, eine Mischung aus CA-Estern zur Verfügung zu stellen, die bei der Polymerisation ein Polymermaterial mit den erwünschten Flexibilitätseigenschaften bildet. Speziell betrifft das Dokument die Zugabe einer ausreichenden Menge eines C10-C12-Alkylcyanoacrylatesters zu einem C1-C8-Alkylcyanoacrylatester, um ein flexibles CA-Polymer auf der Haut von Säugern zu bilden, ohne dass ein Plastifizierungsmittel notwendig ist. Obwohl in dem Dokument der Wunsch geäußert wird, auf die Zugabe von Plastifizierungsmitteln zu verzichten, wird eine Reihe von biokompatiblen Plastifizierungsmitteln angegeben. Veranschaulicht werden Zusammensetzungen, die n-Butyl- und n-Decylcyanoacrylat enthalten. Ein Plastifizierungsmittel (Dioctylphthalat) wird in einer Zusammensetzung zusammen mit n-Butylcyanoacrylat als Vergleichsformulierung verwendet. In der WO 99/18950 wird auf das US-Patent Nr. 5 480 935 (Greff et al.) verwiesen, das Cyanoacrylatzusammensetzungen zum Auftrag auf die Haut beschreibt, die wenigstens ein C4-C10-Alkylcyanoacrylat, ein biokompatibles Plastifizie rungsmittel und SO2 als einen Polymerisationsinhibitor enthalten. Beispiele für biokompatible Plastifizierungsmittel werden genannt.
  • Obwohl viele allgemeine Offenbarungen die Möglichkeit der Verwendung von zwei oder mehreren Cyanoacrylatestern zur "internen" Flexibilisierung des bei der Polymerisation der Monomerenmischung resultierenden Polymermaterials betreffen und Versuche unternommen wurden, "externe Plastifizierungsmittel" zur Verfügung zu stellen, die das widerstandfähige Polymermaterial geeignet flexibilisieren können, wurde kein spezieller Vorschlag beschrieben oder unterbreitet, der Klebstoffzusammensetzungen nennt, die das erwünschte Ergebnis regelmäßiger und verlässlicher erzielen. Demgemäß ist es wünschenswert, eine Klebstoffzusammensetzung auf der Basis eines Cyanoacrylats zur Verfügung zu stellen, die zu einem Polymermaterial gehärtet werden kann, welches eine erwünschte Flexibilität besitzt.
  • Ein weiteres wünschenswertes Ergebnis, das in den oben erörterten Dokumenten nicht in größerem Umfang angesprochen wurde, ist ein klares polymerisiertes Material. Viele Endverbraucher besitzen eine Vorliebe für eine Cyanoacrylatzusammensetzung, die klar (transparent) und farblos ist, und bevorzugen auch die Tatsache, dass das resultierende Polymermaterial ebenfalls klar (transparent) und farblos ist. Dies ist besonders wünschenswert, wenn transparente Materialien verklebt werden sollen. Es ist auch dort wünschenswert, wo überschüssiger Klebstoff, zum Beispiel Klebstoff, der aus einem Spalt zwischen Substraten heraus gedrückt wird oder der auf Oberflächen aufgetragen ist, nicht sichtbar sein soll.
  • Angesichts der oben erörterten erwünschten Eigenschaften und angesichts der verschiedenen früheren Versuche, einige der Mängel von Cyanoacrylatklebstoffen zu beseitigen, wäre es wünschenswert, Cyanoacrylatzusammensetzungen zur Verfügung zu stellen, die zu einem Polymermaterial härten, das sowohl zu Beginn als auch während der Alterung eine erwünschte Flexibilität besitzt und bei dem andere erwünschte Eigenschaften nicht in bedeutendem Umfang nachlassen und das vor und nach der Härtung farblos ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Cyanoacrylatzusammensetzung zur Verfügung, enthaltend:
    • (i) wenigstens eine niedrigere Cyanoacrylatmonomerkomponente, ausgewählt aus Ethylcyanoacrylat oder Methoxyethylcyanoacrylat,
    • (ii) wenigstens eine höhere Cyanoacrylatmonomerkomponente in einer Menge größer als 12 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus dem niedrigeren Cyanoacrylatmonomer und dem höheren Cyanoacrylatmonomer, und ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: n-Propylcyanoacrylat, Isopropylcyanoacrylat, n-Butylcyanoacrylat, sek.-Butylcyanoacrylat, Isobutylcyanoacrylat, tert.-Butylcyanoacrylat, n-Pentylcyanoacrylat, 1-Methylbutylcyanoacrylat (auch als Isopentylcyanoacrylat bezeichnet), 1-Ethylpropylcyanoacrylat, Neopentylcyanoacrylat, n-Hexylcyanoacrylat, 1-Methylpentylcyanoacrylat (auch als Isohexylcyanoacrylat bezeichnet, n-Heptylcyanoacrylat, n-Octylcyanoacrylat, n-Nonylcyanoacrylat, n-Decylcyanoacrylat, n-Undecylcyanoacrylat, n-Dodecylcyanoacrylat, Cyclohexylcyanoacrylat, Benzylcyanoacrylat, Phenylcyanoacrylat, Tetrahydrofurfurylcyanoacrylat, Allylcyanoacrylat, Propargylcyanoacrylat, 2-Butenylcyanoacrylat, Phenethylcyanoacrylat, Chlorpropylcyanoacrylat, Ethoxyethylcyanoacrylat, Ethoxypropylcyanoacrylat, Ethoxyisopropylcyanoacrylat, Propoxyethylcyanoacrylat, Isopropoxyethylcyanoacrylat, Butoxyethylcyanoacrylat, Methoxypropylcyanoacrylat, Methoxyisopropylcyanoacrylat, Methoxybutylcyanoacrylat, Propoxymethylcyanoacrylat, Propoxyethylcyanoacrylat, Propoxypropylcyanoacrylat, Butoxymethylcyanoacrylat, Butoxyethylcyanoacrylat, Butoxypropylcyanoacrylat, Butoxyisopropylcyanoacrylat, Butoxybutylcyanoacrylat, Isononylcyanoacrylat, Isodecylcyanoacrylat, Cyclohexylmethylcyanoacrylat, Naphthylcyanoacrylat, 2-(2'-Methoxy)ethoxyethylcyanoacrylat, 2-(2'-Ethoxy)ethoxyethylcyanoacrylat, 2-(2'-Propyloxy)ethoxyethylcyanoacrylat, 2-(2'-Butyloxy)ethoxyethylcyanoacrylat, 2-(2'-Pentyloxy)ethoxyethylcyanoacrylat, 2-(2'-Hexyloxy)ethoxyethylcyanoacrylat, 2-(2'-Methoxy)propyloxypropylcyanoacrylat, 2-(2'-Ethoxy)propyloxypropylcyanoacrylat, 2-(2'-Propyloxy)propyloxypropylcyanoacrylat, 2-(2'-Pentyloxy)propyloxypropylcyanoacrylat, 2-(2'-Hexyloxy)propyloxypropylcyanoacrylat, 2-(2'-Methoxy)butyloxybutylcyanoacrylat, 2-(2'-Ethoxy)butyloxybutylcyanoacrylat, 2-(2'-Butyloxy)butyloxybutylcyanoacrylat, 2-(3'-Methoxy)propyloxyethylcyanoacrylat, 2-(3'-Methoxy)butyloxyethylcyanoacrylat, 2-(3'-Methoxy)propyloxypropylcyanoacrylat, 2-(3'-Methoxy)butyloxypropylcyanoacrylat, 2-(2'-Methoxy)ethoxypropylcyanoacrylat, 2-(2'-Methoxy)ethoxybutylcyanoacrylat,
    • (iii) wenigstens eine Plastifizierungsmittelkomponente, enthaltend wenigstens ein estergruppenhaltiges Plastifizierungsmittel, wobei die Plastifizierungsmittelkomponente in einer Mischung aus Komponente (i) und Komponente (ii) mischbar ist, und in der Zusammensetzung in einer Menge zwischen 15 und 40 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt und ein Ap/Po-Verhältnis im Bereich von 1 bis weniger als 6 besitzt, mit der Maßgabe, dass Pentaerythrittetrabenzoat nicht das einzige Plastifizierungsmittel ist.
  • Insbesondere ist es wünschenswert, dass die Zusammensetzung der Erfindung wie oben im Detail genannt ist, außer dass die Plastifizierungsmittelkomponente ein Ap/Po-Verhältnis von 1,25 bis weniger als 6 besitzt und auch Trimethyltrimellitat enthält.
  • Es wurde von dem vorliegenden Erfinder überraschenderweise entdeckt, dass eine sorgfältige Auswahl von speziellen Komponenten für den Einbau in die Cyanoacrylatzusammensetzung zusammen mit der sorgfältigen Auswahl der Komponentenmengen innerhalb bestimmter definierter Parameter zu einem regelmäßiger und verlässlicher erhältlichem flexiblen gehärteten Klebstoffprodukt führt, wobei auch die anderen erwünschten Kriterien erfüllt werden. Die nachstehend angegebenen Versuchsdaten bestätigen die Notwendigkeit, die Komponenten der Zusammensetzung und die Mengen der Komponenten sorgfältig auszuwählen, um die erwünschten Eigenschaften in dem polymerisierten Material zu erhalten.
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung besitzen die oben genannten erwünschten Eigenschaften und weisen darüber hinaus Homogenität auf.
  • Wenn es verwendet wird, um die estergruppenhaltigen Plastifizierungsmittel zum Einbau in Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, wird das Ap/Po-Verhältnis für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wie folgt berechnet:
    Gesamtzahl an aliphatischen CH3-, CH2- und CH-Gruppen (die nicht Teil einer Carbonylgruppe sind) dividiert durch die Gesamtzahl an Estergruppen. Dieses Zahlenverhältnis ist eine Adaptation eines Zahlenverhältnisses, welches von Alan S. Wilson, "Plasticisers – Principles and Practice", Book 585, Institute of Materials, London (1995 – siehe Abschnitte 1.7), erörtert wurde.
  • Es wurde festgestellt, dass, obwohl mit Zusammensetzungen, die Plastifizierungsmittel mit einem Ap/Po-Verhältnis des Plastifizierungsmittelmoleküls im Bereich von 1 bis weniger als 6 enthalten, gute Ergebnisse erzielt werden, Zusammensetzungen der Erfindung, bei denen das Ap/Po-Verhältnis des Plastifizierungsmittels im Bereich von 1,25 bis 5 liegt, wie z.B. von 2 bis 5, insbesondere von 2 bis 4, besonders wünschenswerte Flexibilitätseigenschaften ergeben, während sie sich nicht negativ auf andere wünschenswerte Eigenschaften der gehärteten Zusammensetzung, wie zum Beispiel die Klebkraft und Lagerfähigkeit, auswirken. Ein enger eingegrenzter Bereich, in dem geeignete Plastifizierungsmittel gefunden werden können, ist der mit einem Ap/Po-Verhältnis von 2 bis 4. Wenn mehr als ein Plastifizierungsmittel verwendet wird, ist es wünschenswert, dass jedes davon unabhängig das erwünschte Ap/Po-Verhältnis besitzt, wenngleich die vorliegende Erfindung erfordert, dass nur eines der Plastifizierungsmittel das erwünschte Ap/Po-Verhältnis besitzt.
  • Die Plastifizierungsmittelkomponentenmenge in der Zusammensetzung erwies sich als entscheidend. Mengen von bis zu 12 Gew.-% der Zusammensetzung führen nicht zu den erwünschten Eigenschaften. Sehr große Mengen an Plastifizierungsmittelkomponente beeinflussen die Härtungsgeschwindigkeiten und die Klebkraft negativ, so dass es scheint, dass die erwünschte Flexibilität in den gehärteten Zusammensetzungen erzielt werden kann, wenn Mengen von weniger als 40 Gew.-% der Zusammensetzung verwendet werden. Gute Ergebnisse wurden beobachtet, wenn die Plastifizierungsmittelkomponente in Mengen von 20 bis 30 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt.
  • Der Fachmann wird wissen, welche Plastifizierungsmittelkomponenten in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung einzusetzen sind. Das Ap/Po-Verhältnis kann ohne jegliches Experimentieren ermittelt werden, da nur die Strukturformel des Plastifizierungsmittels zur Berechnung des Verhältnisses benötigt wird.
  • Das Plastifizierungsmittel wird geeigneterweise ausgewählt aus wenigstens einem Alkylenglycoldiester oder Hydroxycarbonsäureester. (Oligo)alkylenglycoldiester der Formel Isind geeignet:
    Figure 00100001
    wobei:
    jedes R unabhängig Phenyl oder Hydroxyphenyl ist,
    R' = -[(CH2)n-O]m-,
    n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und
    m 1 oder 2 ist.
  • Geeignete Hydroxycarbonsäureester sind u.a. diejenigen, bei denen die Strukturformel des Plastifizierungsmittels einen oder mehrere der nachstehenden Reste "B" oder "C" enthält, jedoch wenigstens einen Rest "A". Die zwei restlichen freien Valenzen (an beiden Enden des Moleküls) sind entweder mit -H oder mit -CH3 gesättigt.
    Figure 00110001
    wobei:
    R -CH3, C2H5, -Propyl, -Isopropyl, -Butyl, -Isobutyl, -sek.-Butyl oder -tert.-Butyl ist und
    R' -C(O)H, -C(O)CH3 oder -C(O)C2H5 ist.
  • Wenn mehr als eine R-Gruppe in einem Molekül vorliegt, wird R unabhängig ausgewählt aus den obigen Resten, d.h. es muss nicht jede R-Gruppe gleich sein. Das gleiche gilt auch für R', wenn mehr als ein R'-Rest vorhanden ist.
  • Ein Beispiel für einen Hydroxycarbonsäureester ist ein Citratester:
    Figure 00120001
  • Daher würde das Molekül "H-B-A-B-H" (H = Wasserstoff-Ende) entsprechen.
  • Andere Beispiele sind Ester der folgenden Spezies:
    Isocitronensäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Glycerinsäure und Glycolsäure.
  • Geeignete Plastifizierungsmittel zum Einbau in die Plastifizierungsmittelkomponente sind u.a. die folgenden:
    Trimethyltrimellitat, Diethylenglycoldibenzoat, Diethylmalonat, Triethyl-O-acetylcitrat, Benzylbutylphthalat, Dipropylenglycoldibenzoat, Diethyladipat, Tributyl-O-acetylcitrat, Dimethylsebacat und Kombinationen davon.
  • Plastifizierungsmittel, die zu Polymermaterialien beigetragen haben, welche besonders gute Eigenschaften aufweisen, sind u.a. Tributyl-O-acetylcitrat (TBAC), Triethyl-O-acetylcitrat (TEAC), Dipropylenglycoldibenzoat (DPGDB) und Diethylenglycoldibenzoat (DEGBD).
  • Kombinationen aus zwei oder mehreren der beispielhaften Komponenten der Formulierungen der vorliegenden Erfindung können verwendet werden. Für die Plastifizierungsmittelkomponente wurde festgestellt, dass Kombinationen aus zwei oder mehreren derjenigen Plastifizierungsmittel, die als bei der vorliegenden Erfindung geeignet identifiziert wurden, verwendet werden können. Speziell kann die folgende Kombination aus Plastifizierungsmitteln verwendet werden: Tributyl-O-acetylcitrat und Triethyl-O-acetylcitrat.
  • Es wurde festgestellt, dass bestimmte Konzentrationen der höheren Cyanoacrylatmonomerkomponente (oder des "Comonomers") in der Zusammensetzung mit der Zeit nicht die erwünschte Flexibilität in dem gehärteten Produkt erzielen. Das Comonomer kann als ein höheres Homolog der niedrigeren Cyanoacrylatmonomerkomponente betrachtet werden. Es ist erwünscht, dass die Menge des Comonomers in der Zusammensetzung mehr als oder gleich 15 Gew.-% beträgt, bezogen auf das kombinierte Gewicht aus dem niedrigeren Cyanoacrylatmonomer (dem "Monomer") und dem Comonomer. Genauso wenig sind große Mengen an dem Comonomer erwünscht, und Zusammensetzungen, die nur das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Comonomer enthalten, liefern nicht notwendigerweise optimale Ergebnisse. Demgemäß ist es erwünscht, dass die Menge an Comonomer im Bereich von 15 bis 75 Gew.-% liegt, bezogen auf das kombinierte Gewicht aus dem Monomer und dem Comonomer. Wünschenswerte Ergebnisse werden mit Comonomermengen innerhalb des Bereichs von 17 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das kombinierte Gewicht aus dem Monomer und dem Comonomer, erzielt, wie z.B. mit 17 bis 50%. Eine Menge von 17 bis 45 Gew.-%, bezogen auf das kombinierte Gesicht aus dem Monomer und dem Comonomer, kann verwendet werden.
  • Geeigneterweise wird das Comonomer ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus:
    n-Propylcyanoacrylat, Isopropylcyanoacrylat, n-Butylcyanoacrylat, sek.-Butylcyanoacrylat, Isobutylcyanoacrylat, tert.-Butylcyanoacrylat, n-Pentylcyanoacrylat, 1-Methylbutylcyanoacrylat (auch als Isopentylcyanoacrylat bezeichnet), 1-Ethylpropylcyanoacrylat, Neopentylcyanoacrylat, n-Hexylcyanoacrylat, 1-Methylpentylcyanoacrylat (auch als Isohexylcyanoacrylat bezeichnet), n-Heptylcyanoacrylat, n-Octylcyanoacrylat, n-Nonylcyanoacrylat, n-Decylcyanoacrylat, n-Undecylcyanoacrylat, n-Dodecylcyanoacrylat, Cyclohexylcyanoacrylat, Benzylcyanoacrylat, Phenylcyanoacrylat, Tetrahydrofurfurylcyanoacrylat, Allylcyanoacrylat, Propargylcyanoacrylat, 2-Butenylcyanoacrylat, Phenethylcyanoacrylat, Chlorpropylcyanoacrylat, Ethoxyethylcyanoacrylat, Ethoxypropylcyanoacrylat, Ethoxyisopropylcyanoacrylat, Propoxyethylcyanoacrylat, Isopropoxyethylcyanoacrylat, Butoxyethylcyanoacrylat, Methoxypropylcyanoacrylat, Methoxyisopropylcyanoacrylat, Methoxybutylcyanoacrylat, Propoxymethylcyanoacrylat, Propoxyethylcyanoacrylat, Propoxypropylcyanoacrylat, Butoxymethylcyanoacrylat, Butoxyethylcyanoacrylat, Butoxypropylcyanoacrylat, Butoxyisopropylcyanoacrylat und Butoxybutylcyanoacrylat. Obwohl die obigen Comonomere der Einfachheit halber als eine Gruppe aufgeführt wurden, kann der Fachmann zur Verwendung bei einer bestimmten Zusammensetzung mit einer ausgewählten Endanwendung geeignete Comonomere auswählen.
  • Als geeignete Comonomere wurden Isopropylcyanoacrylat, n-Butylcyanoacrylat, sek.-Butylcyanoacrylat, n-Propylcyanoacrylat, Isobutylcyanoacrylat und n-Hexylcyanoacrylat identifiziert.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten und speziell die Ethylcyanoacrylat enthaltenden Zusammensetzungen weisen nützliche Eigenschaften auf.
  • Erwünschte Kombinationen von CAs bei der vorliegenden Erfindung sind u.a. Ethylcyanoacrylat als Monomer mit n-Butylcyanoacrylat als Comonomer. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ergibt diese letztere Kombination aus Monomer oder Comonomer zusammen mit wenigstens einem der Plastifizierungsmittel Triethyl-O-acetylcitrat oder Diethylenglycoldibenzoat wünschenswerte Zusammensetzungen, insbesondere wenn die Plastifizierungsmittelkomponente in einer Menge im Bereich von 20 bis 30 Gew.-% der Zusammensetzung enthalten ist.
  • Typischerweise wird das Niedrigalkyl-CA in der Zusammensetzung in Mengen von 20 bis 70 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung vorliegen.
  • Andere Komponenten, die zu den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zugegeben werden können, sind u.a. Verdickungsmittel (Polymere), Zähigmacher (z.B. gummiartige Materialien, Kern-Mantel-Polymere), Haftvermittler, Farbstoffe, Pigmente, Fluoreszenzmarker, Fixierzeitbeschleuniger, wie z.B. Kronenether, Calixarene, Cyclodextrinderivate, Polyether und Derivate davon, sowie Thixotropiemittel, z.B. Silica.
  • Wichtige zusätzliche Komponenten sind u.a. Verdickungsmittel, wie z.B. Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Polyvinylacetat in Mengen von 1 bis 15 Gew.-% der Zusammensetzung. Die Produkte 424, 406, 416 und Sicomet 50 von Loctite, die in den nachstehenden Beispielen verwendet werden, enthalten alle PMMA in einer Menge zwischen 4 Gew.-% und 10 Gew.-% der Zusammensetzung.
  • Die Erfindung betrifft auch ein durch Härten einer Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung gebildetes Reaktionsprodukt. Ebenfalls zur Verfügung gestellt wird ein Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung, umfassend die Schritte des Vermischens der niedrigeren Cyanoacrylatkomponente, der höheren Cyanoacrylatkomponente und der Plastifizierungsmittelkomponente unter Bedingungen, welche die Zusammensetzung nicht härten.
  • Die Zusammensetzungen der Erfindung können verwendet werden, um Substrate zu verbinden oder einen Gegenstand zu beschichten. Die Komponenten der Erfindung können verwendet werden, um eine Anordnung zu bilden, indem die Zusammensetzung auf wenigstens einen Teil der Oberfläche eines Substrats aufgetragen und ein zweites Substrat durch Zusammenfügen der Substrate unter Bedingungen, die zur Härtung der Zusammensetzung geeignet sind, aufgeklebt wird. Ebenfalls zur Verfügung gestellt wird ein beschichteter Gegenstand, gebildet durch Auftragen einer Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung auf wenigstens einen Teil einer Oberfläche des Gegenstandes, um eine Beschichtung zu bilden, und Einwirkenlassen von Bedingungen, die zur Härtung der Zusammensetzung geeignet sind, auf die Zusammensetzung. Wünschenswerterweise wird die gesamte Oberfläche des Gegenstandes beschichtet. Der Gegenstand könnte sich zum Beispiel vollständig innerhalb einer durch die Zusammensetzung gebildeten Schutzschicht befinden.
  • Man wird erkennen, dass bestimmte Merkmale der Erfindung, die zur Verdeutlichung im Zusammenhang mit getrennten Ausführungsformen beschrieben sind, auch in Kombination in einer einzigen Ausführungsform bereitgestellt werden können. Umgekehrt können verschiedene Merkmale der Erfindung, die der Kürze wegen im Zusammenhang mit einer einzigen Ausführungsform beschrieben sind, auch getrennt oder in irgendeiner geeigneten Unterkombination bereitgestellt werden.
  • Die Begriffe "umfasst/umfassend" und die Begriffe "mit/enthaltend/einschließlich" werden, wenn sie hierin in Bezug auf die vorliegende Erfindung verwendet werden, verwendet, um die Gegenwart angegebener Merkmale, Zahlen, Schritte oder Komponenten anzugeben, dies schließt jedoch die Gegenwart oder Zugabe von ein oder mehreren weiteren Merkmalen, Zahlen, Schritten, Komponenten oder Gruppen davon nicht aus.
  • Beispiele
  • Die folgenden Abkürzungen werden in den nachstehenden Beispielen verwendet: Abkürzungen
    Klebstoffformulierungen 406 Cyanoacrylat-Klebstoff Loctite406
    (von Loctite (Ireland) Ltd (enthaltend Ethylcyanoacrylat)
    erhältlich)
    416 Cyanoacrylat-Klebstoff Loctite416
    (enthaltend Ethylcyanoacrylat)
    424 Cyanoacrylat-Klebstoff Loctite424
    (enthaltend Ethylcyanoacrylat)
    SIC50 Cyanoacrylat-Klebstoff Sicomet50
    (enthaltend Ethylcyanoacrylat)
    9006 Cyanoacrylat-Klebstoff Sicomet 9006
    (enthaltend Methoxyethylcyanoacrylat)
    Monomere:
    EtCA Ethylcyanoacrylat
    iBuCA Isobutylcyanoacrylat
    iPrCA Isopropylcyanoacrylat
    MeCA Methylcyanoacrylat
    nBuCA n-Butylcyanoacrylat
    nHxCA n-Hexylcyanoacrylat
    nPrCA n-Propylcyanoacrylat
    sBuCA sek.-Butylcyanoacrylat
    Ap/Po-Verhältnis
    Plastifizierungsmittel: BzBuPht Benzylbutylphthalat 2,5
    DBuAdp Dibutyladipat 6
    DBuSbc Dibutylsebacat 8
    DCpyAdp Dicapryladipat 10
    DCpyPht Dicaprylphthalat 8
    DEGDB Diethylenglycoldibenzoat 2
    DEtAdp Diethyladipat 4
    DEtGlt Diethylglutarat 3,5
    DEtMlo Diethylmalonat 2,5
    DEtPml Diethylpimelat 4,5
    DiNoPht Diisononylphthalat 9
    DMeAdp Dimethyladipat 3
    DMeGlt Dimethylglutarat 2,5
    DMeSbc Dimethylsebacat 5
    DOcPht Dioctylphthalat 8
    DPGDB Dipropylenglycoldibenzoat 3
    DPhE Diphenylether (nicht definiert –
    Nichtester-
    Plastifizierungs
    mittel)
    EtCpr Ethylcaproat 7
    GTOl Glycerintrioleat 18
    iPrMyr Isopropylmyristat 16
    MeLau Methyllaurat 12
    MeSt Methylstearat 18
    PETA Pentaerythrittetraacrylat 1
    PEryTBnz Pentaerythrittetrabenzoat 1
    PNPGA Poly(rieopentylglycoladipat) 4
    TBAC Tributyl-O-acetylcitrat 3,75
    TCpyTrm Tricapryltrimellithat 8
    TEAC Triethyl-O-acetylcitrat 2,25
    THxTrm Trihexyltrimellithat 6
    TiPrPhP Tris(isopropylphenyl)phosphat 9
    TMeTrm Trimethyltrimellithat 1
    TOcTrm Trioctyltrimellithat 8
    Verschiedenes:
    CA Cyanoacrylat
    CoM Comonomer
    konz. Konzentration
    d Tag(e)
    GBMS entfetteter sandgestrahlter Flussstahl
    PC Polycarbonat
    PVC Polyvinylchlorid
    SF Substratversagen
    t etwas trüb
    tt deutlich trüb
    ttt extrem trüb, opak (erscheint weiß)
    w Woche(n)
    Visk. Viskosität
  • Versuchsvorschrift
  • Die Herstellung gehärteter CA-Proben erfolgte auf folgende Weise: Zu etwa 3,5 g einer Klebstoffformulierung, Monomer oder Monomerenzusammensetzung, wurden 3 Tropfen einer CA-Aktivatorlösung (0,5% 2,2'-Dipyridyldisulfid in n-Heptan) in einem Polyethylen(PE)-Becher (Durchmesser etwa 40 mm) zugegeben. Eine Plastifizierungsmittelkomponente wurde in der in den folgenden Tabellen angegebenen Mengen zugegeben. Wenn eine Plastifizierungsmittelkomponente zugegeben wurde, wurde sie mit dem Monomer vor der Zugabe der Cyanoacrylat-Aktivatorlösung vermischt. Nach 5 Sekunden wird die Probe ungestört gelassen, bis die Mischung härtet. Anschließend kann das gehärtete Material aus dem PE-Becher entnommen werden. Dies führt zu einer relativ dünnen Scheibe aus der gehärteten Zusammensetzung. Typischerweise beträgt die Dicke des gehärteten Materials etwa 2,5 mm bis etwa 3 mm.
  • Quantitative Bestimmung der Flexibilität von polymerisiertem Material
  • Nach dem in dem nachstehenden speziellen Beispiel angegebenen Zeitraum (1 Tag oder 10 Wochen) wird die Probe mittels einer Schere in Streifen mit einer Breite von etwa 1 mm geschnitten. Bestimmung der Flexibilität (visuelle Begutachtung)
    Beobachtung Wert
    Das gehärtete Material zersplittert, wenn der Streifen mit 0
    einer Schere geschnitten wird
    Das gehärtete Material kann in Streifen geschnitten werden, 1
    es hat jedoch mehrere Risse, Teile davon splittern ab
    Das gehärtete Material kann in Streifen geschnitten werden, 2
    es weist jedoch Risse auf und zerbricht beim Biegen
    Der gehärtete Klebstoff kann in Streifen geschnitten werden, 3
    ohne dass Risse entstehen, diese brechen jedoch beim starken Biegen
    Der gehärtete Klebstoff kann in Streifen geschnitten werden, ohne 4
    dass Risse entstehen, der Streifen kann viele Male vor und zurück
    gebogen werden, ohne dass Risse entstehen.
  • Die Zusammensetzungen der Erfindung sollten einen Wert von "3" oder "4" erreichen, vorzugsweise einen Wert von "4".
  • Verfahren zum Test auf Trübung (von polymerisiertem Material)
  • Eine Scheibe aus gehärtetem Material wird wie folgt (durch visuelle Begutachtung) bewertet:
    Visueller Test/Erscheinungsbild: Wert
    – Erscheint nicht trüb/neblig und ist transparent → Keiner
    – Erscheint trüb/neblig, ist jedoch noch transparent → "t"
    – Trüb/neblig, nicht transparent → "tt"
    – extrem trüb, sieht sehr weiß aus → "ttt"
  • Wünschenswerterweise ergeben die Zusammensetzungen der Erfindung keine "t", "tt" oder "ttt"-Werte. Die Werte werden in den nachstehenden Tabellen in den Spalten für den Flexibilitätstest in Klammern angegeben. Wenn keine Trübung beobachtet wurde, ist in den Tabellen kein Wert angegeben. Der Trübheitstest wurde nach den gleichen Zeiträumen wie der Flexibilitätstest durchgeführt, d.h. nach 1 Tag oder 10 Wochen. Bei den Beispielen, wo kein Flexibilitätstest durchgeführt wurde, wurde auch kein Trübheitstest durchgeführt.
  • Verfahren zum Test der Zugscherfestigkeit (von polymerisiertem Material)
  • Dieses Testverfahren beruht auf den folgenden Standardtestverfahren:
    ASTM D1002: Strength Properties of Adhesives in Shear by Tension Loading (Metal-to-Metal).
    ASTM 03163: Strength Properties of Adhesively Bonded Rigid Plastic Lap-Shear Joints in Shear by Tension Loading.
    ISO 4587 Adhesives – Determination of Tensile Lap-Shear Strength of High Strength Adhesive Bonds.
    DIN EN 1465 Adhesives – Determination of Tensile lap-Shear Strength of Rigid-to-rigid bonded Assemblies.
  • Verfahren zum Test der Lagerfähigkeit der Formulierung
    • 1. Prüfe ob die Formulierung nach 10 Wochen noch flüssig ist. Falls nicht, ist kein weiterer Test erforderlich.
    • 2. Wenn die Formulierung noch immer flüssig ist, wird die Viskosität der Flüssigkeit folgendermaßen gemessen: Messung der Viskosität (Kegel-Platte-System, bei 20°C). Zum Vergleich der Viskosität der Proben wird die Viskosität nach 3-tägiger Lagerung bei 82°C (in einer 20-g-PE-Flasche) durch die anfängliche Viskosität dividiert. Dieses Viskositätsverhältnis einer bestimmten Probe kann mit dem Viskositätsverhältnis der Kontrollprobe oder anderer Proben verglichen werden. Die Bildung dieses Viskositätsverhältnisses ermöglicht es, die Stabilität verschiedener Proben (Viskositätsanstieg) unabhängig von ihren anfänglichen Viskositäten zu vergleichen.
  • Versuchsdaten
  • Die Versuchsvorschriften (oben) wurden nach Bedarf wiederholt, um die in den nachstehenden Tabellen angegebenen Ergebnisse zu erzielen: Tabelle 1: Cyanoacrylatmonomere & Klebstoffe in Standardqualität (alleine – ohne zugegebenes Plastifizierungsmittel oder Comonomer).
    Probe Nr. CA-Klebstoff Flexibilität nach 1 Tag (Schnitttest) nach 10 Wochen
    C1 424 0–1 0
    C2 SIC50 1 0–1
    C3 406 0 0
    C4 416 0 0
    C5 MeCA 0 0
    C6 EtCA 0 0
    C7 iPrCA 0 0
    C8 nBuCA 0–1 0
    Tabelle 2: Cyanoacrylatmonomere & Cyanoacrylatklebstoffe mit zugegebener Plastifizierungsmittelkomponente: (Konzentration basierend auf dem Gewicht/Gewicht, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung).
    Probe Nr. Klebstoff-Grundstoff Plastifizierungsmittel Flexibilität nach 1 d (Trübheitswert) Flexibilität nach 10 w (Trübheitswert) Ap/Po-Verhältnis des Plastifizierungsmittels
    Identität Konz. [%]
    1 EtCA DCpyAdp 25 1 (ttt) 10
    2 EtCA MeLau 25 0 (ttt) 12
    3 EtCA THxTrm 25 1 (tt) 0–1 (tt) 6
    4 EtCA TCpyTrm 25 1 (tt) 0–1 (tt) 8
    5 EtCA iPrMyr 25 0 (ttt) 16
    6 EtCA GTOl 25 0 (ttt) 18
    7 EtCA TiPrPhP 25 1–2 (t) 0–1 (t) 9
    8 EtCA DCpyPht 25 1 (tt) 8
    9 EtCA DiNoPht 25 0–1 (tt) 9
    10 EtCA DBuSbc 25 0 (ttt) 8
    11 EtCA MeSt 25 0 (ttt) 18
    12 424 DMeGlt 30 4 4 2,5
    13 424 DMeAdp 30 4 4 3
    14 424 DEtGlt 30 4 (t) 4 (t) 3,5
    15 424 DMeSbc 30 2 (tt) 1 (tt) 5
    16 424 DEtAdp 10 0 0 4
    17 424 DetAdp 25 1–2 1 4
    18 424 DEtAdp 30 3–4 3–4 (t) 4
    19 424 DEtMlo 10 0–1 0 2,5
    20 424 DEtMlo 25 4 0 2,5
    21 424 DEtPml 30 4 (tt) 3–4 (tt) 4,5
    22 424 DBuAdp 30 0–1 (tt) 0 (tt) 6
    23 424 EtCpr 30 0 (tt) 0 (tt) 7
    24 424 DEGDB 10 0 0 2
    25 424 DEGDB 25 4 0–1 2
    26 424 DPGDB 25 1 (t) 0 (t) 3
    27 424 PEryTBnz 30 0 (tt) 0 (tt) 1
    28 424 BzBuPht 30 3–4 (t) 2 2,5
    29 424 DOcPht 10 0 (tt) 0 (tt) 8
    30 424 DOcPht 25 0 (tt) 0 (tt) 8
    31 424 TMeTrm 10 0 0 1
    32 424 TMETrm 25 1–2 0 1
    33 424 TOcTrm 30 2 (tt) 0 (tt) 8
    34 424 TEAC 20 1 0 2,25
    35 424 TEAC 25 1–2 1 2,25
    36 424 TEAC 30 1–2 1 2,25
    37 424 TBAC 20 0–1 (ttt) 0–1 (ttt) 3,75
    38 Sic50 TEAC 18 3 1 2,25
    39 Sic50 TEAC 20 3–4 2 2,25
    40 Sic50 TEAC 25 4 2 2,25
    41 406 TEAC 20 3–4 0–1 2,25
    42 406 TBAC 20 2 (ttt) 1 (ttt) 3,75
    43 416 TEAC 25 1–2 1 2,25
    44 iPrCA TEAC 18 4 0–1 2,25
    45 iPrCA TEAC 20 3 1 2,25
    46 iPrCA TBAC 20 2–3 0 3,75
    Tabelle 3: Cyanoacrylat/Comonomer/Plastifizierungsmittelkomponente mit Plastifizierungsmittelmischungen.
    Probe Nr. CA-Klebstoff Plastifizierungsmittel Flexibilität Ap/Po-Verhältnis
    Monomer-Grundstoff Comonomer % CoM aus ΣMonomer Substanz Konz. [%] Nach 1 Tag Nach 10 Wochen
    47 Sic50 iPrCA 25 TEAC 20 3–4 3 2,25
    48 Sic50 iPrCA 25 TEAC 25 4 4 2,25
    49 Sic50 iPrCA 50 TEAC 20 4 4 2,25
    50 406 iPrCA 50 TEAC 20 3–4 3–4 2,25
    51 406 iPrCA 25 TEAC 20 4 4 2,25
    52 406 iPrCA 50 TBAC 20 3–4 3–4 3,75
    53 406 iPrCA 25 TBAC 20 3 3 3,75
    54 416 nBuCA 25 TEAC 25 3–4 4 2,25
    55 416 nBuCA 33 TEAC 25 3–4 3-4 2,25
    56 416 nBuCA 50 TEAC 25 4 4 2,25
    57 424 iPrCA 25 TEAC 30 4 4 2,25
    58 424 nPrCA 25 TEAC 20 4 4 2,25
    59 424 nPrCA 25 TEAC 25 4 4 2,25
    60 424 nPrCA 25 TEAC 30 4 4 2,25
    61 424 nBuCA 25 TEAC 25 4 4 2,25
    62 424 nBuCA 33 TEAC 25 4 4 2,25
    63 424 nBuCA 25 TEAC 30 4 4 2,25
    64 424 nBuCA 50 TEAC 25 4 4 2,25
    65 424 nBuCA 25 TBAC 25 3–4 3–4 3,75
    66 424 nBuCA 33 TBAC 25 4 4 3,75
    67 424 sBuCA 25 TEAC 25 4 4 2,25
    68 424 sBuCA 25 TBAC 25 3–4 4 3,75
    69 424 iBuCA 25 TEAC 25 4 4 2,25
    70 424 iBuCA 25 TBAC 25 4 4 3,75
    71 424 nHxCA 25 TEAC 25 4 4 2,25
    72 424 nHxCA 25 TBAC 25 4 4 3,75
    73 424 nBuCA 25 DEGDB 10 0–1 0 2
    74 424 nBuCA 10 DEGDB 25 4 3 2
    75 424 nBuCA 25 DEGDB 25 4 3–4 2
    76 424 nBuCA 33 DEGDB 25 4 4 2
    77 424 nBuCA 60 DEGDB 25 4 4 2
    78 nBuCA 100 DEGDB 25 4 4 2
    79 424 nBuCA 10 DPGDB 25 3 3 3
    80 424 nBuCA 25 DPGDB 25 4 4 3
    81 424 nBuCA 33 DPGDB 25 4 4 3
    82 424 nBuCA 60 DPGDB 25 4 4 3
    83 nBuCA 100 DPGDB 25 4 4 3
    84 424 nBuCA 25 DEtAdp 10 1–2 0 2
    85 424 nBuCA 25 DEtAdp 25 4 3–4 2
    86 424 nBuCA 25 DEtMlo 10 3 1 2,5
    87 424 nBuCA 25 DEtMlo 25 4 3–4 2,5
    88 424 nBuCA 33 EtCpr 25 3–4 2–3 7
    89 424 nBuCA 25 DOcPht 10 0–1 0–1 8
    90 424 nBuCA 25 DOcPht 25 1 0 8
    91 424 nBuCA 33 DOcPht 25 2–3 (ttt) 2 (ttt) 8
    92 424 nBuCA 25 TMeTrm 10 1 0 1
    93 424 nBuCA 25 TMeTrm 25 3–4 3–4 1
    94 424 nBuCA 33 TMeTrm 25 4 4 1
    95 424 nBuCA 33 PEryTBnz 25 0 0 1
    96 424 nBuCA 33 DMeSbc 25 4 4 5
    97 424 iPrCA 10 DMeSbc 30 3 (tt) 3 (tt) 5
    98 424 iPrCA 20 DMeSbc 30 3 (tt) 3 (tt) 5
    99 424 iPrCA 50 DMeSbc 30 4 4 5
    100 iPrCA 100 DMeSbc 30 4 4 5
    101 424 iPrCA 10 DBuAdp 30 0 (ttt) 0 (ttt) 6
    102 424 iPrCA 20 DBuAdp 30 0 (ttt) 0 (ttt) 6
    103 424 iPrCA 50 DBuAdp 30 0 (ttt) 0 (ttt) 6
    104 iPrCA 100 DBuAdp 30 0–1 (t) 0 (tt) 6
    105 424 iPrCA 10 EtCpr 30 1 (tt) 0 (ttt) 6
    106 424 iPrCA 20 EtCpr 30 0 (ttt) 0 (ttt) 7
    107 424 iPrCA 50 EtCpr 30 2 (tt) 1 (ttt) 7
    108 iPrCA 100 EtCpr 30 3–4 2 7
    109 424 iPrCA 10 PEryTBnz 30 0 (ttt) 0 (ttt) 1
    110 424 iPrCA 20 PEryTBnz 30 1 (tt) 0 (tt) 1
    111 424 iPrCA 50 PEryTBnz 30 0 (tt) 0 (tt) 1
    112 iPrCA 100 PEryTBnz 30 0 (tt) 0 (tt) 1
    113 424 iPrCA 10 TOcTrm 30 2 (tt) 2 (tt) 8
    114 424 iPrCA 20 TOcTrm 30 2 (tt) 0 (tt) 8
    115 424 iPrCA 50 TOcTrm 30 2 (tt) 1 (tt) 8
    116 iPrCA 100 TOcTrm 30 2–3 (tt) 1 (tt) 8
    117 424 iPrCA 10 BzBuPht 30 3–4 (t) 2 2,5
    118 424 iPrCA 20 BzBuPht 30 4 4 2,5
    201 9006 0 0
    202 9006 DEGDB 25 4 4 2
    203 9006 TEAC 25 4 4 2,25
    204 9006 BuCA 30 DEGDB 25 4 4 2
    205 9006 BuCA 30 TEAC 25 4 4 2,25
    206 MeCA 0 0
    207 MeCA DEGDB 25 0 (t) 0 (t) 2
    208 MeCA TEAC 25 0 (tt) 0 (tt) 2,25
    209 MeCA BuCA 40 DEGB 25 2 1 2
    210 MeCA BuCA 40 TEAC 25 3 1 2,25
    211 MeCA PNPGA 25 3 (ttt) 1 (ttt) 4
    212 MeCA BuCA 40 PNPGA 25 3 0 4
    213 EtCA 9006 25 DEGDB 25 3–4 3 2
    214 EtCA 9006 25 TEAC 25 4 2 2,25
    215 EtCA 9006 25 BuBuPht 25 4 2 2,5
    216 MeCA TMeTrm 25 0 0 1
    217 MeCA PETA 25 0 (tt) 0 (tt) 1
    218 MeCA DPhE 25 0 (tt) 0 (tt) Nicht definiert
    219 MeCA BuCA 40 TMeTrm 25 3 0 1
    220 MeCA BuCA 40 PETA 25 4 0 1
    221 MeCA BuCA 40 DPhE 25 4 0 Nicht definiert
    Tabelle 4: Cyanoacrylat/Comonomer/Plastifizierungsmittelkomponente enthaltende Mischungen.
    CA-Klebstoff Plastifizierungsmittelkomponente Flexibilität
    Nr. Monomer-Grundstoff Co-Monomer % CoM aus ΣMonomer Plastifizierungsmittel-Kombination Konz. [%] Nach 1 Tag Nach 10 Wochen
    119 424 TEAC; TBAC 10; 10 1 0–1
    120 424 TEAC; TBAC 13; 13 1 1
    121 424 TEAC; TBAC 15; 15 1 (tt) 1 (tt)
    122 Sic50 TEAC; TBAC 10; 10 2–3 1
    123 Sic50 TEAC; TBAC 15; 15 4 1
    124 406 TEAC; TBAC 10; 10 3–4 1
    125 iPrCA 100 TEAC; TBAC 10; 10 2–3 0
    126 Sic50 iPrCA 50 TEAC; TBAC 10; 10 4 4
    127 Sic50 iPrCA 50 TEAC; TBAC 15; 15 4 4
    128 406 iPrCA 50 TEAC; TBAC 6; 6 1–2 0–1
    129 406 iPrCA 50 TEAC; TBAC 10; 10 4 3–4
    130 406 iPrCA 25 TEAC; TBAC 6; 6 1–2 1
    131 406 iPrCA 25 TEAC; TBAC 10; 10 3–4 3–4
    132 424 nBuCA 25 TEAC; TBAC 13; 13 4 4
    133 424 nBuCA 25 TEAC; TBAC 15; 15 4 4
  • Das Ap/Po-Verhältnis von TEAC beträgt 2,25. Das Ap/Po-Verhältnis von TBAC beträgt 3,75. Tabelle 5: Zugscherfestigkeiten von Cyanoacrylat/Comonomer/Plastifizierungsmittelkomponente enthaltenden Mischungen.
    CA-Klebstoff Plastifizierungsmittelkomponente Zugscherfestigkeiten [N/mm]
    Nr. Monomer-Grundstoff Comonomer % CoM aus ΣMonomer Plastifizie-rungsmittel Konz. [%] Perspex PC PVC GBMS
    C1 424 SF 7,5 SF 16,1
    54 416 nBuCA 25 TEAC 25 SF
    56 416 nBuCA 50 TEAC 25 SF 6,1 SF 15,8
    58 424 nPrCA 25 TEAC 20 SF
    61 424 nBuCA 25 TEAC 25 7,6 SF 14,5
    63 424 nBuCA 25 TEAC 30 7 SF
    Tabelle 6: Polaritätsparameter von Plastifizierungsmitteln.
    Plastifizierungsmittel Ap/Po Plastifizierwirkung in CA/CoM-Formulierungen Basierend auf dem Vergleich zwischen Beispielen in:
    Tabelle 2 Tabelle 3
    PEryTBnz 1 27 95; 109-112
    TMeTrm 1 + 31; 32 93; 94
    DEGDB 2 + 24; 25 73–78
    DEtMlo 2,5 + 19; 20 86; 87
    TEAC 2,25 + 34–36; 38-41 47–51; 54–64
    43–45 67; 69; 71
    BzBuPht 2,5 + 28 117; 118
    DPGDB 3 + 25; 26 79–83
    DEtAdp 4 + 16–18 84; 85
    TEAC 3,75 + 37; 42; 46 52; 53; 65; 66
    68; 70; 72
    DMeSbc 5 + 15 97–100
    DBuAdp 6 22 101–104
    EtCpr 7 23 88; 105–108
    DOcPht 8 29; 30 89–91
    TOcTrm 8 33 113–116
    Tabelle 7: Lagerstabilität, "Lagerfähigkeits"-Daten.
    Nr. Anfängliche Viskosität [mPas] Viskosität nach 3 Tagen, 82°C [mPas] Verhältnis (Visk3d,82°C/Viskanf) Fixierzeit auf EPDM-Schaumgummi (in Sekunden)
    C1 (Kontrolle) 114 270 2,37 6
    48 35,4 107 3,0 8
    54 625 1320 2,11 8
    59 42,5 98,3 2,31 7
    61 44,4 124 2,79 22
    62 38,1 80,3 2,1
    63 39,9 156 3,91 26
    75 740 1380 1,86 21
    80 684 1210 1,77 15
  • Erörterung der Ergebnisse
  • Tabelle 1 zeigte die für patentrechtlich geschützte Cyanoacrylat-Klebstoffformulierungen oder für reines Monomer ermittelten Ergebnisse. Diese Zusammensetzungen fallen nicht in den Umfang der vorliegenden Erfindung. Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, erzielten alle gehärteten Materialien ein schlechtes Ergebnis, wobei Werte von 0 oder 0–1 erhalten werden, wenn der Flexibilitätstest durchgeführt wird. Da im ersten Schritt des Verfahrens eine Flexibilitätsbewertung erfolgte, war es nicht notwendig, die weiteren Testschritte durchzuführen. Tabelle 1 bezieht sich auf den "Schnitttest", d.h. den ersten Test beim oben beschriebenen Flexibilitätstest.
  • Tabelle 1 zeigt die Art von Sprödigkeit, die mit Cyanoacrylsäureestern verbunden ist, alleine oder mit patentrechtlich geschützten Klebstoffen (alle Klebstoffe, die mit ihrem Produktnamen in den nachstehenden Tabellen genannt sind, sind unter diesem Produktnamen von Loctite (Ireland) Limited in Tallaght, Dublin, Irland, erhältlich). Es wurde festgestellt, dass sämtliche Monomere und Klebstoffformulierungen beim Härten ein brüchiges Material bilden.
  • Tabelle 2 zeigt Formulierungen aus CA-Monomer und aus patentrechtlich geschütztem Cyanoacrylatklebstoff, zu denen jeweils wie oben beschrieben eine angegebene Menge an einer genannten Plastifizierungsmittelkomponente zugegeben worden war. Bei den meisten in Tabelle 2 enthaltenen Beispielen erhöht die zugegebene Plastifizierungsmittelkomponente die Flexibilität nicht wesentlich, verglichen mit den nicht mit Plastifizierungsmittel versetzten Zusammensetzungen von Tabelle 1. Dies zeigt sich zum Beispiel in den Beispielen: 1–11; 15–17; 19; 22–24; 26; 27; 29–37; 42; 43. Obwohl bestimmte Beispiele von Tabelle 2 anfänglich einen größeren Flexibilitätsgrad (nach 1 Tag) aufweisen, verglichen mit den Kontrollzusammensetzungen von Tabelle 1, hält dies meist nicht sehr lange an, und nach einem gewissen Zeitraum (10 Wochen) wird oft eine Sprödigkeitszunahme beobachtet: z.B. Beispiele 20; 25; 28; 38; 41; 44–46. Eine dauerhafte Flexibilisierung (nach 10 Wochen) wird nur in wenigen Fällen beobachtet: Beispiele 12–14; 18; 21. Einige der Zusammensetzung, die eine erwünschte Flexibilität aufweisen, besitzen nicht die erwünschte Transparenz, so dass sie bei dem obigen Trübheitstest die Bewertung (t), (tt) oder (ttt) erhalten.
  • Tabelle 3: Es wurde festgestellt, dass bestimmte CA/Plastifizierungsmittelkomponentenmischungen flexibel bleiben, wenn zusätzlich zu einem niedrigeren Cyanoacrylatmonomer-Grundstoff eine bestimmte Menge an höherem homologem CA-Monomer (Comonomer) zugegeben wird (in den Tabellen als "CoM" bezeichnet). Die gründliche Betrachtung von Tabelle 3 ermöglicht die Auswahl von Kriterien zur Herstellung von Formulierungen mit dauerhafter Flexibilität. Speziell ist aus Tabelle 3 ersichtlich, dass geeignete Comonomere enthalten: n-Propylcyanoacrylat, n-Butylcyanoacrylat, n-Hexylcyanoacrylat, Isopropylcyanoacrylat, Isobutylcyanoacrylat und sek.-Butylcyanoacrylat. In Tabelle 3 wurden Comonomerkonzentrationen von 10–100% (was sich auf die CA-Comonomerfraktion in der Formulierung bezieht) verwendet. (Es sollte erwähnt werden, dass nicht alle Komponenten von Tabelle 3 vom Umfang der vorliegenden Erfindung umfasst sind). Konzentrationen von ≤ 10% scheinen zu niedrig zu sein, um eine optimale Flexibilisierung aufrecht zu erhalten (wenigstens zum Teil ist eine Zunahme der Sprödigkeit zu beobachten), siehe Beispiel 117.
  • Die Fortführung von Tabelle 3 zeigt, dass wenn das Monomer Methoxymethylcyanoacrylat ist (wie in dem 9006-Produkt), das Monomer selbst zu einem brüchigen Polymer härtet, während eine zugegebene Plastifizierungsmittelkomponente die Flexibilität drastisch erhöht, ohne dass eine Trübung beobachtet wird. Die Gegenwart von sowohl Comonomer als auch Plastifizierungsmittelkomponente in der Zusammensetzung liefert ebenfalls sehr wünschenswerte Formulierungen (siehe Nr. 204–205). Der Fortsetzungsteil von Tabelle 3 zeigt auch, dass MeCA sich für die Verwendung als Monomer-Grundstoff nicht eignet. Keine der Formulierungen (206–212 oder 216 bis 221), die das obige MeCA; MeCA und Plastifizierungsmittel; MeCA und sowohl Plastifizierungsmittel als auch Comonomer enthalten, weist eine erwünschte Flexibilität auf. EtCA-Formulierungen mit 9006 als Comonomer wiesen ebenfalls keine erwünschten Eigenschaften auf.
  • Tabelle 4: Eine relativ hohe Konzentration an Comonomer führt auch nicht notwendigerweise zu einer optimalen Flexibilität, zum Beispiel im Falle von 100% einer Komponente, die als ein geeignetes Comonomer zum Einbau in Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung identifiziert wurde. Ein Vergleich der Beispiele 122; 125 und 126 von Tabelle 4 zeigt, dass nur die Zusammensetzungen, die eine Monomermischung enthalten, Flexibilität aufweisen. Mischungen aus Klebstoff/Plastifizierungsmittelkomponente oder Comonomer/Plastifizierungsmittelkomponente erbringen keine optimalen Ergebnisse. Betrachtet man obige Sachverhalte, so kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass die geeignete Comonomerkonzentration im Allgemeinen zwischen etwa 12 und etwa 75%, vorzugsweise zwischen etwa 15 und etwa 50%, der Monomere insgesamt betragen würde.
  • Plastifizierungsmittelkomponente: Es wurde festgestellt, dass nur Plastifizierungsmittel innerhalb eines bestimmten Bereichs an Polaritätsparametern den gehärteten Klebstoff zuverlässig flexibel machen, wenn sie als Plastifizierungsmittelkomponente verwendet werden. Tabelle 6 zeigt die Ap/Po-Verhältnisse einiger Plastifizierungsmittel im Vergleich zu Formulierungen zwischen den Tabellen 2 und 3. Das Ap/Po-Verhältnis von TEAC; TBAC beträgt 2,25; 3,75. Tabelle 6 zeigt, dass Plastifizierungsmittel mit Verhältnissen zwischen 1 und weniger als 6, insbesondere zwischen 2–5, wenn sie in Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, zu einem flexibilisierten polymeren Material führen (die "+"- und "–"-Symbole beziehen sich auf Beispiele für flexible Formulierungen in Tabelle 3). Plastifizierungsmittel mit einem Ap/Po-Verhältnis von 6 oder größer, wie z.B. DBuAdp, EtCpr, DOcPht, TOTrm, scheinen die erwünschte Wirkung nicht zu besitzen.
  • Die Beispiele (Tabelle 3) 73; 84; 86; 92; (Tabelle 4) 128; 130 zeigen, dass Konzentrationen der Plastifizierungsmittelkomponente von bis zu 12 Gew.-% der Zusammensetzung nicht ausreichend sind. Es wurde festgestellt, dass geeignete Mengen an der Plastifizierungsmittelkomponente etwa 15 bis etwa 40 Gew.-%, geeigneterweise etwa 20 bis etwa 30 Gew.-%, der Formulierung betragen.
  • Mehr als ein Plastifizierungsmittel kann in der Plastifizierungsmittelkomponente der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Tabelle 4 nennt Beispiele für Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, bei denen zwei Plastifizierungsmittel eingesetzt wurden. Die Beispiele 119–124 dienen als Kontrollen für die eingesetzte Klebstoffformulierung. Beispiel 125 dient als Kontrolle für das eingesetzte Comonomer.
  • Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind transparent und härten zu einem transparenten Polymermaterial aus, wie es speziell aus den Tabellen 3 und 4 ersichtlich ist. Es wurde keine Trübung, kein Weißwerden oder Nebligwerden von gehärteten Proben beobachtet. Darüber hinaus sind die Zusammensetzungen farblos. Dies ist eine wichtige Überlegung, da viele Kunden, die Zusammensetzungen wie diejenigen der vorliegenden Erfindung kaufen, klare farblose Klebstoffe im flüssigen Zustand sowie im gehärteten Klebstoff erwarten.
  • Tabelle 5 zeigt die Zugscherwerte für bestimmte beispielhafte Formulierungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, welche gemäß dem oben genannten Verfahren gemessen wurden. Ein Zugscherwert einer patentrechtlich geschützten CA-Formulierung (C1 genannt) ist als Kontrolle für Vergleichszwecke in der Tabelle enthalten. Die Daten in Tabelle 5 zeigen, dass Polymere der Formulierungen der vorliegenden Erfindung mit Polymeren der Kontrollformulierung vergleichbare Zugscherfestigkeiten besitzen.
  • Tabelle 7 gibt Stabilitäts/Lagerfähigkeitsdaten für einige der oben aufgeführten Formulierungen an (alle Formulierungen erwiesen sich als nach 10 Wochen noch flüssig und ohne sichtbare Viskositätsänderung). Ein beschleunigter Alterungstest – d.h. eine Lagerung bei erhöhter Temperatur – wurde durchgeführt, um eine Langzeitlagerung bei Raumtemperatur zu simulieren. Es wird davon ausgegangen, dass 3 Tage bei 82°C etwa 730 Tagen bei Raumtemperatur entsprechen, wobei das Gesetz von Van't Hoff angewandt wurde (das Gesetz von Van't Hoff besagt, dass jeder Temperaturanstieg von 10°C zu etwa einer Verdreifachung der Reaktionsgeschwindigkeit führt. Da die Alterung des Klebstoff dem Gesetz folgt und der Temperaturunterschied zwischen Raumtemperatur und 82°C ca. 60°C beträgt, ist die Rechung 3 Tage × (36) = 729 Tage), und es wird die Schlussfolgerung gezogen, dass die Lagerzeiten der Proben wenigstens 2 Jahre bei Raumtemperatur betragen würden.
  • Darüber hinaus wurde festgestellt, dass die Lagerzeiten der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung (die durch das oben beschriebene Verfahren ermittelt wurden) genauso gut wie die Lagerzeiten von typischen Standard-CA-Klebstoffen sind. Tabelle 7 zeigt die Ergebnisse für die Lagerung bei erhöhter Temperatur. Der Viskositätsanstieg ist gering und vergleichbar mit dem der nichtmodifizierten Kontrolle (für eine detaillierte Erklärung siehe Tabelle 7). Eine Lagerzeit von > 2 Jahren kann angenommen werden. Die Fixierzeiten von Proben gemäß dieser Erfindung sind ebenfalls in Tabelle 7 aufge zeichnet. Alle Proben härten innerhalb von Sekunden, was ihren Nutzen als Sofortkleber beweist.
  • Der volle Umfang der Erfindung wird von den Ansprüchen definiert.

Claims (24)

  1. Eine Cyanoacrylatzusammensetzung, enthaltend: (i) wenigstens eine niedrigere Cyanoacrylatmonomerkomponente, ausgewählt aus Ethylcyanoacrylat oder Methoxycyanoacrylat, (ii) wenigstens eine höhere Cyanoacrylatmonomerkomponente in einer Menge größer als 12 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Kombination aus dem niedrigeren Cyanoacrylatmonomer und dem höheren Cyanoacrylatmonomer, und ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: n-Propylcyanoacrylat, Isopropylcyanoacrylat, n-Butylcyanoacrylat, sek.-Butylcyanoacrylat, Isobutylcyanoacrylat, tert.-Butylcyanoacrylat, n-Pentylcyanoacrylat, 1-Methylbutylcyanoacrylat, 1-Ethylpropylcyanoacrylat, Neopentylcyanoacrylat, n-Hexylcyanoacrylat, 1-Methylpentylcyanoacrylat, n-Heptylcyanoacrylat, n-Octylcyanoacrylat, n-Nonylcyanoacrylat, n-Decylcyanoacrylat, n-Undecylcyanoacrylat, n-Dodecylcyanoacrylat, Cyclohexylcyanoacrylat, Benzylcyanoacrylat, Phenylcyanoacrylat, Tetrahydrofurfurylcyanoacrylat, Allylcyanoacrylat, Propargylcyanoacrylat, 2-Butenylcyanoacrylat, Phenethylcyanoacrylat, Chlorpropylcyanoacrylat, Ethoxyethylcyanoacrylat, Ethoxypropylcyanoacrylat, Ethoxyisopropylcyanoacrylat, Propoxyethylcyanoacrylat, Isopropoxyethylcyanoacrylat, Butoxyethylcyanoacrylat, Methoxypropylcyanoacrylat, Methoxyisopropylcyanoacrylat, Methoxybutylcyanoacrylat, Propoxymethylcyanoacrylat, Propoxyethylcyanoacrylat, Propoxypropylcyanoacrylat, Butoxymethylcyanoacrylat, Butoxyethylcyanoacrylat, Butoxypropylcyanoacrylat, Butoxyisopropylcyanoacrylat, Butoxybutylcyanoacrylat, Isononylcyanoacrylat, Isodecylcyanoacrylat, Cyclohexylmethylcyanoacrylat, Naphthylcyanoacrylat, 2-(2'-Methoxy)ethoxyethylcyanoacrylat, 2-(2'-Ethoxy)ethoxyethylcyanoacrylat, 2-(2'-Propyloxy)ethoxyethylcyanoacrylat, 2-(2'-Butyloxy)ethoxyethylcyanoacrylat, 2-(2'-Pentyloxy)ethoxyethylcyanoacrylat, 2-(2'-Hexyloxy)ethoxyethylcyanoacrylat, 2-(2'-Methoxy)propyloxypropylcyanoacrylat, 2-(2'-Ethoxy)propyloxypropylcyanoacrylat, 2-(2'-Propyloxy)propyloxy propylcyanoacrylat, 2-(2'-Pentyloxy)propyloxypropylcyanoacrylat, 2-(2'-Hexyloxy)propyloxypropylcyanoacrylat, 2-(2'-Methoxy)butyloxybutylcyanoacrylat, 2-(2'-Ethoxy)butyloxybutylcyanoacrylat, 2-(2'-Butyloxy)butyloxybutylcyanoacrylat, 2-(3'-Methoxy)propyloxyethylcyanoacrylat, 2-(3'-Methoxy)butyloxyethylcyanoacrylat, 2-(3'-Methoxy)propyloxypropylcyanoacrylat, 2-(3'-Methoxy)butyloxypropylcyanoacrylat, 2-(2'-Methoxy)ethoxypropylcyanoacrylat, 2-(2'-Methoxy)ethoxybutylcyanoacrylat, (iii) wenigstens eine Plastifizierungsmittelkomponente, enthaltend wenigstens ein estergruppenhaltiges Plastifizierungsmittel, wobei die Plastifizierungsmittelkomponente in einer Mischung aus Komponente (i) und Komponente (ii) mischbar ist, wobei die Plastifizierungsmittelkomponente in der Zusammensetzung in einer Menge zwischen 15 und 40 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt und die Plastifizierungsmittelkomponente ein Ap/Po-Verhältnis im Bereich von 1 bis weniger als 6 besitzt, mit der Maßgabe, dass die Plastifizierungsmittelkomponente nicht Pentaerythrittetrabenzoat als das einzige Plastifizierungsmittel enthält.
  2. Eine Cyanoacrylatzusammensetzung, enthaltend: (i) wenigstens eine niedrigere Cyanoacrylatmonomerkomponente, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, (ii) wenigstens eine höhere Cyanoacrylatmonomerkomponente, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, und (iii) wenigstens eine Plastifizierungsmittelkomponente, enthaltend wenigstens ein estergruppenhaltiges Plastifizierungsmittel, wobei die Plastifizierungsmittelkomponente in einer Mischung aus Komponente (i) und Komponente (ii) mischbar ist, wobei die Plastifizierungsmittelkomponente in der Zusammensetzung in einer Menge zwischen 15 und 40 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt und das Plastifizierungsmittel ein Ap/Po-Verhältnis im Bereich von 1,25 bis weniger als 6 besitzt und/oder die Plastifizierungsmittelkomponente Trimethyltrimellitat enthält.
  3. Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Ap/Po-Verhältnis des Plastifizierungsmittels im Bereich von 1,25 bis 5 liegt.
  4. Eine Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Plastifizierungsmittelkomponente in Mengen von 20 bis 30 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt.
  5. Eine Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei das Plastifizierungsmittel wenigstens einen Alkylenglycoldiester der Formel I enthält:
    Figure 00350001
    wobei: jedes R unabhängig Phenyl oder Hydroxyphenyl ist, R' = -[(CH2)n-O]m-, n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und m 1 oder 2 ist, oder wenigstens einen Hydroxycarbonsäureester, wobei die Strukturformel des Plastifizierungsmittels einen oder mehrere der nachstehenden Reste A oder B oder C enthält, mit der Maßgabe, dass sie wenigstens einen Rest A enthält, und wobei die zwei restlichen freien Valenzen entweder mit -H oder mit -CH3 gesättigt sind:
    Figure 00350002
    wobei: R -CH3, C2H5, -Propyl, -Isopropyl, -Butyl, -Isobutyl, -sek.-Butyl oder -tert.-Butyl ist und R' -C(O)H, -C(O)CH3 oder -C(O)C2H5 ist, mit der Maßgabe, dass, wenn mehr als eine R-Gruppe in einem Molekül vorhanden ist, jedes R unabhängig ausgewählt ist aus -CH3, C2H5, -Propyl, -Isopropyl, -Butyl, -Isobutyl, -sek.-Butyl oder -tert.-Butyl, und mit der Maßgabe, dass, wenn mehr als ein R' vorhanden ist, jedes R' unabhängig ausgewählt ist aus C(O)H, -C(O)CH3 oder -C(O)C2H5.
  6. Eine Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei das Plastifizierungsmittel ein Ester von einer oder mehreren von Isocitronensäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Glycerinsäure oder Glycolsäure ist.
  7. Eine Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Plastifizierungsmittelkomponente wenigstens eine der folgenden Komponenten enthält: Trimethyltrimellitat, Diethylenglycoldibenzoat, Diethylmalonat, Triethyl-O-acetylcitrat, Benzylbutylphthalat, Dipropylenglycoldibenzoat, Diethyladipat, Tributyl-O-acetylcitrat, Dimethylsebacat und Kombinationen davon.
  8. Eine Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Plastifizierungsmittelkomponente ausgewählt ist aus wenigstens einer der Komponenten: Tributyl-O-acetylcitrat, Triethyl-O-acetylcitrat, Dipropylenglycoldibenzoat, Diethylenglycoldibenzoat und Kombinationen davon.
  9. Eine Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Plastifizierungsmittelkomponente eine Kombination aus Tributyl-O-acetylcitrat und Triethyl-O-acetylcitrat enthält.
  10. Eine Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei das höhere Cyanoacrylatmonomer in einer Menge größer oder gleich 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus der niedrigeren Cyanoacrylatmonomerkomponente und dem höheren Cyanoacrylatmonomer, vorliegt.
  11. Eine Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die höhere Cyanoacrylatkomponente in einer Menge im Bereich von 15 bis 75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus der niedrigeren Cyanoacrylatkomponente und der höheren Cyanoacrylatkomponente, vorliegt.
  12. Eine Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Menge der höheren Cyanoacrylatmonomerkomponente im Bereich von 17 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus der niedrigeren Cyanoacrylatmonomerkomponente und der höheren Cyanoacrylatkomponente, liegt.
  13. Eine Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Menge der höheren Cyanoacrylatmonomerkomponente im Bereich von 17 bis 65 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus der niedrigeren Cyanoacrylatmonomerkomponente und der höheren Cyanoacrylatkomponente, liegt.
  14. Eine Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Menge der höheren Cyanoacrylatmonomerkomponente im Bereich von 17 bis 45 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus der niedrigeren Cyanoacrylatmonomerkomponente und der höheren Cyanoacrylatkomponente, liegt.
  15. Eine Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die höhere Cyanoacrylatkomponente ausgewählt ist aus n-Propylcyanoacrylat, Isopropylcyanoacrylat, n-Butylcyanoacrylat, sek.-Butylcyanoacrylat, Isobutylcyanoacrylat, tert.-Butylcyanoacrylat, n-Pentylcyanoacrylat, 1-Methylbutylcyanoacrylat, 1-Ethylpropylcyanoacrylat, Neopentylcyanoacrylat, n-Hexylcyanoacrylat, 1-Methylpentylcyanoacrylat, n-Heptylcyanoacrylat, n-Octylcyanoacrylat, n-Nonylcyanoacrylat, n-Decylcyanoacrylat, n-Undecylcyanoacrylat, n-Dodecylcyanoacrylat, Cyclohexylcyanoacrylat, Benzylcyanoacrylat, Phenylcyanoacrylat, Tetrahydrofurfurylcyanoacrylat, Allylcyanoacrylat, Propargylcyanoacrylat, 2-Butenylcyanoacrylat, Phenethylcyanoacrylat, Chlorpropylcyanoacrylat, Ethoxyethylcyanoacrylat, Ethoxypropylcyanoacrylat, Ethoxyisopropylcyanoacrylat, Propoxyethylcyanoacrylat, Isopropoxyethylcyanoacrylat, Butoxyethylcyanoacrylat, Methoxypropylcyanoacrylat, Methoxyisopropylcyanoacrylat, Methoxybutylcyanoacrylat, Propoxymethylcyanoacrylat, Propoxyethylcyanoacrylat, Propoxypropylcyanoacrylat, Butoxymethylcyanoacrylat, Butoxyethylcyanoacrylat, Butoxypropylcyanoacrylat, Butoxyisopropylcyanoacrylat und Butoxybutylcyanoacrylat und Kombinationen davon.
  16. Eine Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die höhere Cyanoacrylatkomponente ausgewählt ist aus wenigstens einem von Isopropylcyanoacrylat, n-Butylcyanoacrylat, sek.-Butylcyanoacrylat, n-Propylcyanoacrylat, Isobutylcyanoacrylat und n-Hexylcyanoacrylat und Kombinationen davon.
  17. Eine Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die niedrigere Alkylcyanoacrylatkomponente in Mengen von 20 bis 70 Gew.-% vorliegt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  18. Ein Reaktionsprodukt, gebildet durch Härtung einer Zusammensetzung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch.
  19. Ein Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 17, umfassend den Schritt des Vermischens der niedrigeren Cyanoacrylatkomponente, der höheren Cyanoacrylatkomponente und der Plastifizierungsmittelkomponente unter Bedingungen, die die Zusammensetzung nicht härten.
  20. Die Verwendung einer Zusammensetzung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 17, um Substrate miteinander zu verkleben.
  21. Die Verwendung einer Zusammensetzung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 17 zur Beschichtung eines Gegenstandes.
  22. Eine Anordnung, gebildet durch Auftragen einer Zusammensetzung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 17 auf wenigstens einen Teil einer Oberfläche eines Substrats und Kleben eines zweiten Substrats darauf durch Zusammenfügen der Substrate unter Bedingungen, die zur Härtung der Zusammensetzung geeignet sind.
  23. Ein beschichteter Gegenstand, gebildet durch Auftragen einer Zusammensetzung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 17 auf wenigstens einen Teil einer Oberfläche eines Gegenstandes, um eine Beschichtung zu bilden, und Einwirkenlassen von Bedingungen, die zur Härtung der Zusammensetzung geeignet sind, auf die Zusammensetzung.
  24. Ein Gegenstand gemäß Anspruch 23, wobei die gesamte Oberfläche des Gegenstandes beschichtet ist.
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