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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf den Bereich automatischer
Maschinen zum Verpacken pharmazeutischer Produkte. Die vorliegende
Erfindung ist spezifischer auf eine automatische Maschine zum Verpacken
pharmazeutischer Produkte ausgerichtet, die gleichzeitig beim Befüllen einer
Produktverpackungsvorlage mit einem festen pharmazeutischen Produkt
in der geforderten Dosis auch die Versiegelung einer endgültigen Verpackung vornimmt,
die eine Vielzahl individueller Patientendosierungen enthält.
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BESCHREIBUNG DES DAZUGEHÖRIGEN VORGANGS
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Derzeit
gibt es eine große
Vielfalt zur Verfügung
stehender, automatischer Maschinen zum Verpacken pharmazeutischer
Produkte. Die Mehrzahl dieser Maschinen ist zum Verpacken eines
einzelnen pharmazeutischen Produkts in Verpackungsmaterialien für pharmazeutische
Produkte entwickelt worden. Normalerweise übertragen diese Maschinen einzelne
Dosen fester pharmazeutischer Produkte in Vertiefungen, die in einem
durchsichtigen Abdeckelement aus Kunststoff geformt sind. Für gewöhnlich ist in
einem einzigen Bogen aus durchsichtigem Kunststoffmaterial eine
Vielzahl an Vertiefungen ausgeformt, und eine dementsprechende Anzahl
pharmazeutischer Produkte wird durch die Befüllmaschine aufgebracht. Nach
der Aufbringung der festen pharmazeutischen Elemente in die Vertiefungen
wird dann eine Deckschicht klebend auf den durchsichtigen Bogen
aus Kunststoff appliziert, um die festen pharmazeutischen Produkte
in den Vertiefungen zu versiegeln.
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Diese
automatischen Maschinen genügen den
meisten Verpackungsanforderungen fester pharmazeutischer Produkte,
bei denen ein einziges Produkt in die Verpackung eingebracht wird.
Allerdings besteht besonders in betreuten Pflegeeinrichtungen ein
signifikanter Bedarf an automatischen Maschinen zum Verpacken pharmazeutischer
Produkte, wobei diese Maschinen die Fähigkeit besitzen sollten, in jede
einzelne Vertiefung einer Verpackung eines pharmazeutischen Produkts
selektiv eine oder mehrere Pharmakon-Einheiten abzulegen.
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Betreute
Pflegeeinrichtungen benutzen heutzutage spezielle Patientenpackungen,
die die gesamte Verschreibungsmenge für einen Patienten in einem
vorgegebenen Zeitraum anbieten. Bestehende Verpackungsangebote verwenden
normalerweise Verpackungsbögen
mit festen pharmazeutischen Produkten, die die gesamten, vorgegebenen
Dosen des Patienten für
eine Woche beinhalten. Jede Dosis eines Pharmakons oder mehrerer
Pharmaka wird in einer durchsichtigen Vertiefung aus Kunststoff
aufbewahrt. Diese Dosierbögen
schließen
normalerweise drei bis vier verschiedene, durchsichtige Vertiefungen
aus Kunststoff für
jeden Tag ein, der mit einer verschriebenen Dosierzeit hinsichtlich
der geforderten Medikation des Patienten übereinstimmt. Derzeit gibt
es keine automatischen Anlagen zur selektiven Befüllung einer
Vielfalt unterschiedlicher Dosisvertiefungen mit einer Vielzahl
unterschiedlicher zur Medikation eines individuellen Patienten verschriebener pharmazeutischer
Produkte, wobei diese Anlage außerdem
auch noch die Fähigkeit
aufweist, gleichzeitig die Vertiefungen der Verpackung zu versiegeln.
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Daher
ist es für
die betreuenden Pflegeeinrichtungen notwendig, ein zeitaufwendigeres
Verfahren zu durchlaufen, um so eine Verpackung zu erstellen, die
die Dosis fester Pharmaka für
einen Patienten in einem vorgegebenen Zeitraum umfasst. Dementsprechend
besteht im Bereich einer automatischen Maschinen zum Verpacken von
Pharmaka weiterhin ein Bedarf an einer Maschine, die automatisch
eine Selektion und Ablegung eines oder mehrerer fester, pharmazeutischer
Produkte in eine Vielzahl von Pharmakaverpackungen für einen
Patienten vornehmen kann, während
diese Maschinen gleichzeitig eine Verpackung eines festen pharmazeutischen
Produkts versiegelt und weiter verarbeitet.
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US 4655026 offenbart eine
Maschine zur Tablettenausgabe, die selektiv eine Vielzahl verschiedener
Medikationen auf einen Kunststoffstreifen mit vorgeformten Einbuchtungen
verteilt. Die Maschine steuert eine Vielzahl an Verteilervorrichtungen,
um in jede der Einbuchtungen eine oder mehrere Tabletten zu verteilen,
die mit dem speziellen Zeitpunkt und Datum der Verabreichung in
Verbindung stehen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die Mängel
der Vorrichtungen auf dem neuesten Stand der Technik und bietet
eine vollautomatische Maschine zum Verpacken pharmazeutischer Produkte,
die die Fähigkeit
besitzt, selektiv ein oder mehrere feste pharmazeutische Produkte
in individuelle Vertiefungen abzulegen, von denen eine Vielzahl
an Vertiefungen für
Produktverpackungen einzelner Patienten vorhanden sind. Die Anlage,
die unten beschrieben wird, stellt eine vollautomatische Maschine
dar, die durch einen Computer gesteuert wird und eine Vielzahl Behälter zur
Verteilung fester pharmazeutischer Produkte einsetzt. Jeder dieser
Behälter
zur Verteilung fester pharmazeutischer Produkte besitzt die Fähigkeit,
eine vorher festgelegte Anzahl fester pharmazeutischer Produkte
selektiv zu verteilen. Die Behälter
sind programmierbar und können
mittels einer Computersteuerung gehandhabt werden. Diese Behälter können einzelne
Tabletten unabhängig
von ihrer Größe oder
Form auswählen
und sind im Handel erhältlich.
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Die
Anlage der vorliegenden Erfindung verwendet eine große Anzahl
Behälter,
die innerhalb eines mechanischen Zufuhrmechanismus angeordnet sind.
Jeder Behälter
ist dazu entworfen worden, einen Trichter zu befüllen oder durch ihn ein festes pharmazeutisches
Produkt, das aus einem der Behälter
ausgeteilt wird, selektiv in eine Vertiefung einer Vorlage zur Verpackung
eines Produkts weiter zu leiten. Eine Vielzahl an Pharmaka kann
aus für
ein einzelnes Vertiefungselement ausgewählt werden. Dieser Schritt
wird für
jeder der zahlreichen Vertiefungen auf der Vorlage wiederholt, die
mit den Vertiefungen auf einem einzelnen Bogen oder einer einzelnen
Folie mit Vertiefungen übereinstimmt,
auf dem/der sich die geforderte Dosis eines Patienten für einen
vorgegebenen Zeitraum befindet.
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Zum
Beispiel kann ein einzelner Bogen normalerweise alle festen pharmazeutischen
Produkte enthalten, die einem Patienten für den Zeitraum einer Woche
verschrieben werden. Der Arzt des Patienten hat eventuell drei oder
vier verschiedene Einnahmezeiten während der Woche verschrieben,
und dementsprechend weist die Dosierfolie normalerweise 21 bis 28
unterschiedliche, individuelle Vertiefungen auf. Jede dieser Vertiefungen
kann eine für
die erforderliche Dosis des Patienten erforderliche Menge fester Pharmaka
aufnehmen. Sobald die Vorlage, die die vorläufigen Vertiefungen zur Aufbewahrung
jeder Arzneimittelkombination enthält, gefüllt ist, wird sie automatisch über einen
Bogen aus durchsichtigem Kunststoffmaterial positioniert, der eine
Vielzahl Vertiefungen umfasst, die den Vertiefungen auf der Vorlage
entsprechen. Eine Barriere zwischen den Vertiefungen auf den Vorlagen
und dem Bogen aus durchsichtigem Kunststoffmaterial wird verschoben
oder bewegt, und die Pharmaka in den Vertiefungen der Vorlage fallen
in die entsprechenden Vertiefungen auf dem Bogen aus durchsichtigem Kunststoffmaterial.
Der durchsichtige Bogen aus Kunststoffmaterial wird dann in eine
anschließende
Vorrichtung zum Verpacken des Produkts transportiert, und die Vorlage
wird zur Position unter der Behälterabteilung
zurückgebracht.
Das Vorlageelement ist aufgrund von Bewegungsmöglichkeiten, die durch eine
X-Y-Achse so definiert sind, dass jede Vertiefung der Vorlage selektiv
unter einen Zufuhrmechanismus positioniert werden kann, der zum
Transport eines Pharmakons, das sich in den Behältern befindet, benutzt wird,
selektiv beweglich.
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Dann
füllt die
Anlage die Vorlage gleichzeitig entweder mit der erforderlichen
Dosis desselben Patienten für
eine weitere Woche oder mit der erforderlichen Dosis eines anderen
Patienten für
den vorgegebenen Zeitraum. Während
der Füllung
der Vorlage wird der Bogen aus durchsichtigen Kunststoffmaterial,
der nun jede der Dosen fester Pharmaka für den ersten Patienten enthält, jetzt
gleichzeitig verschlossen und in einer endgültigen Verpackung verpackt, die
dem Patienten oder den Pflegepersonal des Patienten ausgehändigt werden
kann, so dass die verschriebenen Pharmaka aus der Produktpackung
verabreicht werden können.
Das hat den Vorteil, dass die Maschine eine erhebliche Zeiteinsparung
bedeutet, indem sie während
des Befüllens
der Vorlage auch gleichzeitig vorher ausgewählte Pharmaka verpackt. Die
vorliegende Erfindung verwendet Behälter, die zur selektiven Verteilung
der gewünschten
Menge fester pharmazeutischer Produkte im Handel erhältlich sind.
Um den Verpackungsvorgang abzuschließen, wird eine Folie aus abdeckendem
Material fest auf die durchsichtigen Elemente aus Kunststoff aufgebracht,
um die pharmazeutischen Produkte in den Vertiefungen aus durchsichtigem
Kunststoff, wie sie unter Fachleuten bekannt sind, zu verschließen. Die
Maschine der vorliegenden Erfindung benutzt pneumatisch gesteuerte,
automatische, maschinelle Anlagen zum Verpacken und Handhaben des
Produkts. Zusätzlich
schließt
die Anlage der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Verpacken
und Versiegeln pharmazeutischer Produkte ein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine Draufsicht der Ausführungsform
der in 1 dargelegten Vorrichtung;
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3 zeigt
einen automatischen Mechanismus zur Ausgabe aus Behältern;
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4 zeigt
eine Maschine, die dazu benutzt wird, feste Pharmaka von einer Vorlage
auf einen Bogen aus durchsichtigem Kunststoffmaterial zu übertragen,
der Vertiefungen zur Aufnahme fester pharmazeutischer Produkte aufweist;
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5 zeigt
eine Maschine, die eine selektive Versiegelung eines Abdeckelements
auf einen durchsichtigen Bogen aus Kunststoff vornimmt;
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6 zeigt
eine Maschine, die zur Verteilung des Abdeckmaterials für die Folien
verwendet wird;
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7 zeigt
eine Maschine, die zur Abnahme des fertigen Produkts von der Montagelinie
verwendet wird;
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Ausführungsform
einer vollautomatischen Maschine zum Verpacken pharmazeutischer Produkte,
die die Fähigkeit
besitzt, selektiv ein oder mehrere verschiedene, feste pharmazeutische
Produkte in individuelle Vertiefungen jeder der zahlreichen Vertiefungen
von Produktverpackungen für
einzelne Patienten, wie bei (10) in 1 dargestellt,
abzulegen. Ein Computer (12) ist mit den verschiedenen Anlagenteilen
verbunden, um ihre entsprechenden Abläufe zu steuern. Die Anlage
verwendet eine Vielzahl Behälter
zur Verteilung fester pharmazeutischer Produkte, wobei jeder Behälter in
einem Verteilermechanismus für
Pharmaka (15) eingebaut ist. Die Behälter zur Verteilung der Pharmaka
stellen im Handel erhältliche
Produkte dar. Jeder dieser Behälter zur
Verteilung fester pharmazeutischer Produkte besitzt die Fähigkeit,
eine vorher festgelegte Anzahl fester pharmazeutischer Produkte
selektiv zu verteilen. Die Behälter
sind alle unabhängig
voneinander programmierbar und können über die
computergesteuerten Controller (12) gehandhabt werden.
Die Behälter
können
die einzelnen Tabletten unabhängig
von ihrer Größe und Form
auswählen.
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Jeder
Behälter
ist so im Verteilermechanismus für
Pharmaka angeordnet, dass er einen Trichter befällt oder durch ihn ein festes
pharmazeutisches Produkt, das aus einem oder mehreren Behälter ausgeteilt
wird, selektiv in eine Vertiefung einer Vorlage (17) zur
Verpackung eines Produkts weiterleitet. Dieser Schritt wird für jede der
zahlreichen Vertiefungen in einer Packung wiederholt, in der sich
die geforderte Dosis eines Patienten für einen vorgegebenen Zeitraum
befindet. Das Vorlageelement (17) ist aufgrund von Bewegungsmöglichkeiten,
die durch eine X-Y-Achse so definiert sind, dass jede Vertiefung
der Vorlage (17) selektiv unter einen Zufuhrmechanismus
des Verteilermechanismus (15) für Pharmaka positioniert werden
kann, der zum Transport eines Pharmakons, das sich in den darin
angebrachten Behältern
befindet, benutzt wird, selektiv beweglich. Der Verteilermechanismus
(15) weist zahlreiche Behälter auf, die durch vom Computer
ausgegebenen Signalen gesteuert werden. Jeder der Behälter kann
eine separate Adresse haben, so dass die Behälter nur auf die Befehle reagieren,
die für
den angewählten Behälter bestimmt
sind.
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1 zeigt
außerdem
einen Wagen (19) für eine
praktische Anbringungsstelle eines computergesteuerten Controllers
(12). Der bewegliche Wagen (19) weist auch eine
Stelle für
einen pneumatisch angetriebenen Generator auf, der zum Antrieb der
Maschinenvorrichtungen benutzt wird. Unter (22) wird eine
Transportschiene für
Packungen gezeigt, die einen Mechanismus aufweist, mit dem Verpackungen pharmazeutischer
Produkte (23) zwischen den separaten Maschinenvorrichtungen
transportiert werden. Bin Hubmechanismus (24) hebt mit
pharmazeutischen Produkten gefüllte
Verpackungen (23) auf die Transportschiene (22)
und transportiert sie auf derselben.
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Unter
(27) ist eine Verteilereinheit für Produktpackungen dargestellt,
die leere Verpackungselemente auf der Transportschiene (22)
transportiert. Die Kenner dieses Fachbereichs werden zu schätzen wissen,
dass ein oder mehrere Verteilerelemente für Produktverpackungen zum Transport
von Teilverpackungen zur Befüllmaschine
benutzt werden können. Die
Anlage der vorliegenden Erfindung schließt ebenfalls eine Vorrichtung
zur Versiegelung von Produktverpackungen (30) sowie eine
Aufdruckvorrichtung (32) ein, allerdings wird bevorzugt,
dass jede Verpackungs-Verteilervorrichtung direkt neben oder nahe
der Verteilereinheit (15) für pharmazeutische Produkte
angeordnet ist. Dadurch wird ein Transport der Produktverpackung
während
des Herstellungsprozesses vermieden und es ist möglich, die Befüllung der
Pharmaka-Verpackungsvorlage gleichzeitig mit der Versiegelung und/oder
weiteren Verarbeitung eines anderen Verpackungselements auszuführen.
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Jede
der Vertiefungen einer Packung eines pharmazeutischen Produkts kann
eine für
die erforderliche Dosis des Patienten erforderliche Menge fester
Pharmaka aufnehmen. Sobald die Vorlage (17), die die vorläufigen Vertiefungen
zur Aufbewahrung jeder Kombination von Pharmaka enthält, gefüllt ist,
wird sie automatisch über
einen Teil einer Packung für
ein pharmazeutisches Produkt positioniert, die einen Bogen aus durchsichtigem
Kunststoffmaterial mit einer Vielzahl Vertiefungen umfasst. Die Vertiefungen
im durchsichtigen Kunststoffmaterial entsprechen den Vertiefungen
der Vorlage. Eine Barriere zwischen den Vertiefungen auf der Vorlage
(17) und dem Bogen aus durchsichtigem Kunststoffmaterial
wird bewegt, wenn die gewünschte
Anzahl Vertiefungen befüllt
worden ist, und die Pharmaka in den Vertiefungen der Vorlage fallen
in die dazugehörigen Vertiefungen
auf dem Bogen aus durchsichtigem Kunststoffmaterial.
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Der
durchsichtige Bogen aus Kunststoffmaterial wird dann zumindest direkt
neben ein Element zur Versiegelung von Packungen transportiert,
und die kombinierte Struktur des nun befüllten Bogens aus Kunststoff
und des Elements zur Versiegelung wird dann entlang der Transportschiene
(22) zur Vorrichtung zur Versiegelung für Produktverpackungen (30)
befördert.
Während
dieses Vorgangs kehrt die Vorlage (17) zu ihrer Position
unter dem Verteilermechanismus für
Pharmaka (15) zurück.
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Dann
befüllt
die Anlage (10) die Vorlage gleichzeitig entweder mit der
erforderlichen Dosis desselben Patienten für eine weitere Woche oder mit der
erforderlichen Dosis eines anderen Patienten für den vorgegebenen Zeitraum.
Während
der Befüllung der
Vorlage (17) wird der Bogen aus durchsichtigen Kunststoffmaterial,
der nun jede der Dosierungen fester Pharmaka für den ersten Patienten enthält, jetzt
gleichzeitig verschlossen und mittels der Vorrichtung zur Versiegelung
(30) in einer endgültigen Verpackung
versiegelt, die dem Patienten oder dem Pflegepersonal des Patienten
ausgehändigt
werden kann, so dass die verschriebenen Pharmaka aus der Produktverpackung
verabreicht werden können.
Eine Folie aus abdeckendem Material wird auf die durchsichtigen
Elemente aus Kunststoff fest aufgebracht, um die pharmazeutischen
Produkte in den Vertiefungen aus durchsichtigem Kunststoff, wie
sie unter Fachleuten bekannt sind, zu verschließen.
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Das
hat den Vorteil, dass die Maschine eine erhebliche Zeiteinsparung
bedeutet, indem sie während
des Befüllens
der Vorlage gleichzeitig vorher ausgewählte Pharmaka auch verpackt.
Die Maschine der vorliegenden Erfindung macht wie gewünscht Gebrauch
von einer pneumatisch gesteuerten, automatischen, maschinellen Anlage
zum Verpacken und Handhaben des Produkts, dennoch werden die Fachleute
auf diesem Gebiet zu schätzen
wissen, dass die Maschine der vorliegenden Erfindung von jedem konventionellen
oder zukünftig
entwickelten Antriebsmechanismus betrieben werden kann. Zum Beispiel
können
Schrittmotoren zur mechanischen Handhabung verschiedener, wie oben
beschriebene Elemente benutzt werden.
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2 zeigt
eine Draufsicht der Anlage, die oben mit Bezug zu 1 beschrieben
wurde. 2 zeigt den relativen Abstand der verschiedenen,
oben beschriebenen Produktionsvorrichtungen. Wie angegeben, wird
sogar bevorzugt, dass die leere Verteilervorrichtung für Produktverpackungen
(27) tatsächlich direkt
neben der Verteilervorrichtung für
Pharmaka (15) liegt. Zusätzlich werden die Kenner dieses
Fachbereichs zu schätzen
wissen, dass eine weitere Verteilervorrichtung für Produktverpackungen zwischen der
Vorrichtung zur Versiegelung (30) und dem Verteilermechanismus
für Pharmaka
je nach der Anzahl unterschiedlicher Verpackungselemente, die in
der Vorrichtung zur Versiegelung (30) zusammen versiegelt
werden sollen, eingefügt
werden kann.
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3 zeigt
die Verteilereinheit für
pharmazeutische Produkte (15), sowie das Vorlageelement (17).
Wie in 3 dargestellt, wird die Verteilereinheit für pharmazeutische
Produkte (15) von stützenden
Strukturelementen (36, 37 und 38) gehalten. Steuerleitungen
(42) verbinden die Behälter
mit dem Computer (12), so dass die gewünschten Pharmaka durch die
Maschine verteilt werden können. 4 ist eine detaillierte
Ansicht der Vorrichtung zur Versiegelung der Verpackungen (30).
Wie in 4 dargestellt, verläuft die Transportschiene für Produktverpackungen
(22) direkt unter der Vorrichtung zur Versiegelung (30).
Die Vorrichtung zur Versiegelung (30) kann jede Art konventionellen
Versiegelungsmechanismus umfassen. So kann zum Beispiel diese Vorrichtung zur
Versiegelung (30) dazu fähig sein, Wärme, Druck oder eine Art elektromagnetischer
Strahlung, sowie Kombinationen dieser Versiegelungstechniken anzuwenden,
um irgendein vorher auf das Material der Produktverpackung appliziertes
Haftmittel anzubringen. Ein signifikantes Merkmal ist, dass die
Beziehung dieser Strukturen eine gleichzeitige Befüllung der
Produktvorlage erlaubt, während
ebenso eine andere, gefüllte
Verpackung versiegelt oder die Verpackung anderweitig weiter verarbeitet
wird.
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5 zeigt
eine konventionelle Aufdruckvorrichtung, die über der Transportschiene (22)
für Verpackungen
pharmazeutischer Produkte montiert ist. Diese Vorrichtung druckt
Informationen auf versiegelte Produktverpackungen auf, wobei diese
Informationen sich auf Angaben wie die Identifizierung des Patienten,
die Zeit und das Datum, für
die die Medikation verschrieben wird, sowie Informationen zum Inhalt und/oder
zum Verfalldatum beziehen können.
Wichtig ist auch, dass diese Vorrichtung dazu fähig ist, parallel zu und unabhängig von
der Verteilervorrichtung für
Pharmaka (15) betrieben zu werden.
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6 zeigt
die Verteilervorrichtung für
Verpackungen pharmazeutischer Produkte (27). Diese Vorrichtung
ist auch für
bekannte automatische Verteilervorrichtungen für Produktverpackungen typisch. Wie
gewünscht,
ist die Vorrichtung direkt neben der Transportschiene (22)
für Produktpackungen
montiert, so dass Produktverpackungen oder Teilverpackungen leicht
auf das Schienenelement (22) platziert werden können. Wie
angegeben wird bevorzugt, dass sich eine oder mehrere dieser Vorrichtungen zwischen
der Vorrichtung zur Versiegelung (30) und der Verteilervorrichtung
(15) befinden.
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7 zeigt
eine automatische Vorrichtung (24), die automatisch die
fertigen Produktverpackungen von der Transportschiene (22)
entfernt. 7 zeigt außerdem eine sich auf dem Transportmechanismus
(42) befindliche, fertige Verpackung, wobei der Transportmechanismus
(42) auf der Transportschiene (22) für Produktpackungen
montiert ist.