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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer Verbindung
der Erfindung bei der Herstellung eines Medikaments zur Verwendung
als ein Antimykotikum. Außerdem
bezieht sich die Erfindung auf spezielle neue Verbindungen, pharmazeutische
Zusammensetzungen, die die neuen Verbindungen umfassen, und die
ersten medizinischen Verwendungen der neuen Verbindungen.
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Pilzinfektionen
können
Lebewesen, einschließlich
Menschen, befallen. Diese können
Infektionen der Gelenke und der Haut umfassen. Einige Pilzinfektionen
treten als Ergebnis von opportunistischer Infektion eines geschwächten oder
immunosupprimierten Individuums auf. Die Häufigkeit von lebensbedrohlichen
Pilzinfektionen hat sich dramatisch erhöht, als sich die Population
an immungeschwächten
Individuen erhöht
hat (einschließlich
Krebs-, Organtransplantat- und AIDS-Patienten). Derzeitige therapeutische
Optionen für
die Behandlung vn dieser Infektionen sind auf zwei Klassen von Verbindungen
eingeschränkt:
Polyene und Azole. Der Nutzen von Polyenen ist durch Nephrotoxizität eingeschränkt, und
bei Azolen tritt Resistenz auf. Es besteht daher ein Bedarf an neuen
antimykotischen Verbindungen mit neuen Wirkmechanismen für die Verwendung
bei der Behandlung oder Vorbeugung dieser Pilzinfektionen.
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WO
94/29287 offenbart Aryliden-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidincarbonsäuren der
Formel
und ihre Verwendung bei der
Behandlung von Atherosklerose, Arteriosklerose und den späten Wirkungen
von Diabetes.
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WO
00/18747 offenbart Rhodanincarbonsäurederivate der Formel
für die Behandlung und Vorbeugung
von metabolischen Knochenerkrankungen.
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SU 1 417 436 (Database WPI,
Derwent Publications, Zugangsnummer 1997-010295) offenbart 3-Alkoxycarbonyl-5-substituierte
Benzylinden-thiazolidin-2,4-dione, die als antibakterielle Mittel
und Antimykotika nützlich
sind.
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Wir
fanden nun heraus, daß bestimmte
Thiazolidinderivate antimykotische Wirksamkeit zeigen.
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Der
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Verwendung
einer Verbindung der Formel I oder eines Salzes davon
zur Herstellung eines Medikaments
zur Prophylaxe oder Behandlung einer Pilzinfektion, wobei
A
für O oder
S steht,
X und Y unabhängig
voneinander für
O oder CH
2 stehen und gleich oder verschieden
sein können,
Q
für (CH
2)
m-CH(R1)-(CH
2)
n steht,
R
für OR6
oder NHR8 steht,
R1 für
Wasserstoff, gegebenenfalls durch ein oder mehrere Hydroxyl-, COR-,
C
1-C
3-Alkylphenyl-
oder Phenylgruppen substituiertes verzweigtes oder geradkettiges
C
1-C
6-Alkyl steht,
R2
und R3 unabhängig
voneinander für
Wasserstoff, gegebenenfalls durch C
3-C
6-Cycloalkyl substituiertes verzweigtes oder
geradkettiges C
1-C
10-Alkyl;
C
3-C
6-Cycloalkyl,
verzweigtes oder geradkettiges C
2-C
10-Alkenyl, verzweigtes oder geradkettiges
C
2-C
10-Alkinyl,
(CH
2)
m-(CF
2)
nCF
3 oder
(CH
2)
n-CH(R11)-(CH
2)
q-Aryl stehen,
wobei Aryl für
Phenyl, Pyridyl, Thienyl oder Furyl steht, wobei Phenyl gegebenenfalls
durch einen oder mehrere Substituenten ausgewählt aus F, Cl, Br, CF
3, OCF
3, OR7, verzweigtem
oder geradkettigem C
1-C
6-Alkyl,
COR, CN, SO
2R9 und SONR8R9 substituiert
ist, und Pyridyl, Thienyl oder Furyl gegebenenfalls durch F, Cl,
Br, CF
3, OR6 oder verzweigtes oder geradkettiges
C
1-C
6-Alkyl substituiert
sind, mit der Maßgabe,
daß R2
und R3 nicht beide für
H stehen, wobei gegebenenfalls, wenn X für CH
2 steht,
R3 für
OR6 stehen kann und, wenn Y für
CH
2 steht, R2 für OR6 stehen kann;
R2
und R3 zusammen die Gruppe (CH
2)
qCHR10 bilden können,
R4 für Wasserstoff,
F, Cl, Br, CF
3, OR6, verzweigtes oder geradkettiges
C
1-C
6-Alkyl oder O(CH
2)
n-CH(R11)-(CH
2)
q-Aryl steht, wobei
Aryl für
Phenyl, Pyridyl, Thienyl oder Furyl steht, wobei Phenyl gegebenenfalls
durch einen oder mehrere Substituenten ausgewählt aus F, Cl, Br, CF
3, OCF
3, OR6, verzweigtem oder
geradkettigem C
1-C
6-Alkyl,
COR, CN, SO
2R9 und SONR8R9 substituiert
ist, und Pyridyl, Thienyl oder Furyl gegebenenfalls durch F, Cl,
Br, CF
3, OR6 oder verzweigtes oder geradkettiges
C
1-C
6-Alkyl substituiert
sind,
R5 für
Wasserstoff, verzweigtes oder geradkettiges C
1-C
6-Alkyl oder gegebenenfalls durch einen oder
mehrere Substituenten ausgewählt
aus F, Cl, Br, CF
3, OCF
3,
OR6, verzweigtem oder geradkettigem C
1-C
6-Alkyl, COR, CN und SO
2R9
substituiertes Phenyl steht,
R6 und R7 unabhängig voneinander
für Wasserstoff,
geradkettiges oder verzweigtes C
1-C
6-Alkyl
oder Cycloalkyl oder Aryl stehen, wobei Aryl für Phenyl steht, das gegebenenfalls
durch einen oder mehrere Substituenten ausgewählt aus F, Cl, Br, CF
3, OCF
3, verzweigtem
oder geradkettigem C
1-C
6-Alkyl,
COR, CN und SOR8 substituiert ist,
R8 für Wasserstoff oder C
1-C
3-Alkyl steht,
R9
für verzweigtes
oder geradkettiges C
1-C
6-Alkyl
oder Cycloalkyl, Phenyl oder C
1-C
6-Alkylphenyl
steht,
R10 für
Wasserstoff, verzweigtes oder geradkettiges C
1-C
10-Alkyl oder (CH
2)
p-Aryl steht, wobei Aryl für gegebenenfalls
durch einen oder mehrere Substituenten ausgewählt aus F, Cl, Br, CF
3, OCF
3, verzweigtem
oder geradkettigem C
1-C
6-Alkyl,
COR, CN und SO
2R8 substituiertes Phenyl
steht,
R11 für
Wasserstoff, verzweigtes oder geradkettiges C
1-C
6-Alkyl, CF
3, CO
2H, CO
2R6, CONR6R9
oder durch Hydroxyl, CO
2H, CO
2R6
oder CONR6R9 substituiertes verzweigtes oder geradkettiges C
1-C
6-Alkyl steht;
R6
und R9 zusammen einen Ring bilden können, z. B. einen Piperidinring,
der gegebenenfalls ein oder mehrere zusätzliche Heteroatome umfaßt (z. B.
einen Piperazinring); wobei der Ring gegebenenfalls durch einen oder
mehrere verzweigte oder nichtverzweigte C
1-C
6-Alkylsubstituenten, Arylsubstituenten und
Alkylarylsubstituenten substituiert sein kann, wobei Aryl bevorzugt
für Phenyl
steht,
m für
0–3 steht;
n für 0–2 steht;
p für 0–4 steht
und q für
0–1 steht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Verwendung von Verbindungen der Formel I bereitgestellt,
wobei:
A für
O oder S steht;
X und Y unabhängig voneinander für O oder
CH2 stehen;
Q für CH(R1) steht;
R für OR6 oder
NH2 steht;
R1 für Wasserstoff oder gegebenenfalls
durch eine oder mehrere Phenylgruppen substituiertes verzweigtes oder
geradkettiges C1-C6-Alkyl
steht;
R2 und R3 unabhängig
voneinander für
gegebenenfalls durch Cyclohexyl substituiertes verzweigtes oder
geradkettiges C1-C10-Alkyl;
(CH2)m(CF2)nCF3,
CH(R11)-Phenyl oder CH2CH(R11)-Phenyl stehen,
wobei Phenyl gegebenenfalls durch einen oder mehrere Substi tuenten
ausgewählt
aus F, Cl, CF3, verzweigtem oder geradkettigem
C1-C6-Alkyl, OR7
und SO2R9 substituiert
R4 für Wasserstoff
oder O-CH2-Phenyl steht;
R5 für Wasserstoff
oder verzweigtes oder geradkettiges C1-C6-Alkyl steht;
R6 für Wasserstoff oder verzweigtes
oder geradkettiges C1-C6-Alkyl
steht;
R7 für
verzweigtes oder geradkettiges C1-C6-Alkyl steht
R9 für verzweigtes oder geradkettiges
C1-C6-Alkyl oder
Cycloalkyl, Phenyl oder C1-C3-Alkylphenyl steht;
R11
für CO2R6, CONR6R9 oder gegebenenfalls durch Hydroxyl
substituiertes verzweigtes oder geradkettiges C1-C6-Alkyl steht; R6 und R9 zusammen einen Ring
bilden können,
z. B. einen Piperidinring, der gegebenenfalls ein oder mehrere zusätzliche
Heteroatome umfaßt
(z. B. einen Piperazinring), wobei der Ring gegebenenfalls durch
ein oder mehrere verzweigte oder geradkettige C1-C6-Alkyl- oder Phenylreste substituiert sein
kann.
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Beispiele
von pharmazeutisch unbedenklichen Salzen der obigen Verbindungen
umfassen die, abgeleitet von anorganischen und organischen Basen.
Beispiele von geeigneten anorganischen Basen für die Bildung von Salzen von
Verbindungen für
diese Erfindung umfassen die Hydroxide, Carbonate und Bicarbonate von
Ammoniak, Lithium, Natrium, Calcium, Kalium, Aluminium, Eisen, Magnesium,
Zink und dergleichen. Salze können
ebenso mit geeigneten organischen Basen gebildet werden. Diese Basen,
die für
die Bildung von pharmazeutisch unbedenklichen Basenadditionssalzen
mit Verbindungen der vorliegenden Erfindung geeignet sind, umfassen
organische Basen, die nicht toxisch und stark genug sind, um Salze
zu bilden. Diese organischen Basen sind in der Technik bereits allgemein
bekannt und können
Aminosäuren,
wie Arginin und Lysin, Mono-, Di- oder Trihydroxyalkylamine, wie
Mono-, Di- und Triethanolamin, Cholin, Mono-, Di- und Trialkylamine,
wie Methylamin, Dimethylamin und Trimethylamin, Guanidin; N-Methylglucosamin;
N-Methylpiperazin; Morpholin; Ethylendiamin; N-Benzylphenethylamin;
Tris(hydroxymethyl)aminomethan und dergleichen umfassen. Wo geeignete
Salze ebenso mit organischen Säuren,
wie Methansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure,
oder Mineralsäuren,
wie Salzsäure
und Schwefelsäure,
und dergleichen gebildet werden können, ergeben sich Methansulfonat-,
Benzolsulfonat-, p-Toluolsulfonat-, Hydrochlorid- beziehungsweise Sulfatsalze
und dergleichen.
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Salze
können
in einer konventionellen Weise unter Verwendung von Verfahren, die
in der Technik allgemein bekannt sind, hergestellt werden.
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Wo
eine Verbindung der Erfindung ein oder mehrere Chiralitätszentren
enthält,
kann die Verbindung als ein einzelnes Isomer (R oder S) oder ein
Gemisch aus Isomeren, beispielsweise ein racemisches Gemisch bereitgestellt
werden. Wo eine Verbindung eine Alkenkomponente enthält, kann
das Alken als ein cis- oder trans-Isomer oder ein Gemisch davon
dargestellt werden.
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Das
Medikament des ersten Aspekts der Erfindung wird als ein Antimykotikum
bereitgestellt. Für
die Zwecke dieser Erfindung kann das Medikament bei der heilenden
oder prophylaktischen Behandlung von Pilzinfektionen bei Menschen
und Tieren verwendet werden.
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Für die Zwecke
dieser Erfindung ist ein Antimykotikum eine Verbindung oder Zusammensetzung,
die die Symptome einer Pilzinfektion lindert oder verringert, oder
ein Mittel, das Schäden
an dem Pilz hervorruft, wodurch die Zerstörung eine Pilzes entweder durch
das Mittel, ein zweites Mittel oder die natürliche Abwehr des Wirts (z.
B. das Immunsystem) ermöglicht
wird.
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Dieser
Aspekt stellt ein Medikament bereit, das an Menschen oder Tiere
verabreicht werden kann, speziell Haustiere, wie Hunde, Katzen,
Pferde usw.
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Das
Medikament, das eine oder mehrere Verbindungen der Formel I umfaßt, wird
normalerweise als Teil einer sterilen, pharmazeutischen Zusammensetzung
geliefert, die normalerweise einen pharmazeutisch unbedenklichen
Träger
umfassen wird. Diese pharmazeutische Zusammensetzung kann in jeder
geeigneten Form in Abhängigkeit
des gewünschten
Verfahrens der Verabreichung an einen Patienten geeignet sein.
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Sie
kann in Einheitsdosierungsform bereitgestellt werden, wird im allgemeinen
in einem verschlossenen Behälter
bereitgestellt und kann als Teil eines Kits bereitgestellt werden.
Ein solches Kit würde
normalerweise (obwohl nicht notwendigerweise) Instruktionen zur
Verwendung umfassen. Es kann eine Vielzahl von Einheitsdosierungsformen
umfassen.
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Das
Medikament des ersten Aspekts der Erfindung ist beim Behandeln topischer
Infektionen, hervorgerufen durch Pilzspezies, einschließlich Candida,
Trichophyton, Microsporum und Epidermophyton, oder bei Schleimhautinfektionen,
hervorgerufen durch Pilzspezies, einschließlich Candida albicans (z.
B. orale und vaginale Candidiasis), besonders nützlich. Sie können ebenso
bei der Behandlung von Infektionen verwendet werden, hervorgerufen
durch beispielsweise Spezies von Candida (z. B. Candida albicans),
Cryptococcus neoformans, Aspergillus flavus, Aspergillus fumigatus,
Coccidioides, Paracoccidioides, Histoplasma oder Blastomyces.
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Die
Zellwand von Candida und anderer pathogener Pilzspezies ist für das Überleben
des Organismus wichtig. Fehler in der Wandstruktur werden zur Zellschwellung
und schließlich
Tod durch Zerreißen
führen.
Die einmalige Natur der Wand hat sie in bezug auf ihre Synthese
und Remodellierung zu einem Fokus für die Entwicklung von neuen
Antimykotika gemacht. Die Wand besteht aus drei Hauptkomponenten:
Komplex-β1-3
und β1-6
verknüpfte
Glucanketten, Chitin und Zellwandmannoproteinen. Die β-Glucane
stellen 50 bis 60% der Zellwandmasse dar, was eine feste Skelettstruktur
bildet, die für
die Form und physikalische Festigkeit verantwortlich ist. Das Chitin
ist nur eine unbedeutende Komponente (> 3%), aber bildet eine Struktur, an die
das β-Glucan
gebunden ist, und ist für
die Knospennarbenbildung während
der Zellteilung wichtig. Es gibt eine Vielzahl von Mitteln, die
als antimykotische Behandlungen entwickelt wurden, die sich gegen β-Glucan-(Lipopeptide,
z. B. Echinocandins und Pneumocandins (Kurtz, M. B. & Douglas, C. M.
(1997) J. Med. Vet. Myc. 35, 79–86.)) und
Chitin-(z. B. Nikkomycin Z (Obi, K. Uda, J. Iwase, K. Sugimoto,
O. Ebisu, H. & Matsuda,
A. (2000) Bioorg. Med. Chem. Lett. 10, 1451–4))-Synthese richten.
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Die
Mannoproteine stellen den restlichen Gehalt der Wand dar. Sie bilden
sich radial ausdehnende Fibrillen an der Außenseite der Zellwand, und
es wird angenommen, daß sie
Zelloberflächeneigenschaften
verleihen, die in Adhäsion
und Wirtsinteraktionen involviert sind. Eine Vielzahl von Klassen
von Mannoproteinen ist identifiziert worden (z. B. Sedl, Floll,
Agal, Pir2, Als1, Axl2) und diese sind in Gruppen in Abhängigkeit
der Art ihrer Anlagerung an die anderen Zellwandkomponenten unterteilt
worden (Kapteyn, J. C. Hoyer, L. L. Hecht, J. E. Muller, W. H. Andel,
A. Verkleij, A. J. Makarow, M. Van Den Ende, H. & Klis, F. M. (2000) Mol. Microbiol.
35, 601–11).
Während
ihrer Sekretion aus der Zelle erhalten einige eine GPI-Verankerung
und alle werden mannosyliert. Die Mannosylierung dieser Proteine
wird in zwei Kategorien geteilt: O- und N-verknüpft. Die N-verknüpften sind über Asparaginreste
angelagert und bilden außerordentlich
verzweigte Strukturen, bestehend aus einer α1,6-Hauptkette, an die α1,2-, α1,3- und β1,2-Seitenketten angelagert
sind. Die O-verknüpften sind über Serin-
oder Threoninreste angelagert, und bestehen aus kurzen linearen
Ketten. Die Ausdehnung von beiden Kettentypen wird durch die Familie
der Mannosyltransferasen katalysiert. Der anfängliche Mannoserest wird an
Serin oder Threonin durch eine Protein:Mannosyl-Transferase (PMT),
die Dolicholphospho-mannose als ein Donator der Mannose nutzt, addiert.
Sieben PMTs sind in S. cerevisiae berichtet worden (Strahl-Bolsinger,
S. Gentzsch, M. & Tanner,
W. (1999) Biochim. Biophys. Acta. 1426, 297–307) und durch Homologie sind
fünf bisher
in Candida identifiziert worden (Homologa sind ebenso in Aspergillus
und anderen Pilzspezies gefunden worden). Es scheint, daß Mitglieder
der Familie eine gewisse Substratspezifität zeigen (Sanders, S. L. Gentzsch,
M. Tanner, W. & Herskowitz,
I. (1999) J. Cell. Biol. 145, 1177–88), aber dies ist nicht eindeutig
definiert.
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Obwohl
ein humanes Homologon und der Nachweis von O-Mannosylierung in einigen
Geweben festgestellt worden ist, ist von keiner Aktivität in Säugergewebe
berichtet worden.
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Die
Deletion von beiden Kopien des PMT1-Gens aus Candida albicans führt zu einem
Stamm, der nicht länger
in Tiermodellen virulent ist (Timpel, C. Strahl-Bolsinger, S. Ziegelbauer,
K. & Ernst, J.
F. (1998) J. Biol. Chem. 273, 20837–46). Der Stamm kann auch keine
Pseudohyphen unter Bedingungen von Stickstoffmangel und erhöhter Empfindlichkeit
gegen Mittel, die mit Zellwanddefekten in Verbindung stehen, bilden.
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Ohne
durch eine wissenschaftliche Theorie gebunden zu sein, wird vorgeschlagen,
daß die
Verbindungen der Erfindung das Proteinmannosyltransferaseenzym inhibieren,
was die Bildung der O-verknüpften Mannoproteine
verhindert und der Integrität
der fungalen Zellwand schadet. Es ist gezeigt worden, daß Defekte
in der Wandstruktur zur Zellschwellung und schließlich Tod
durch Zerreißen
führen.
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Die
Verbindungen, die in dem ersten Aspekt definiert sind, können als
eine pharmazeutische Zusammensetzung in Kombination mit einem pharmazeutisch
unbedenklichen Hilfsstoff verabreicht werden. Die pharmazeutische
Zusammensetzung kann eine oder mehrere der Verbindungen des ersten
Aspekts umfassen. Die Verbindung oder pharmazeutische Zusammen setzung
kann gleichzeitig, separat oder nacheinander mit einer anderen antimykotischen
Behandlung verabreicht werden.
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Die
Verbindung, wie in dem ersten Aspekt definiert, kann bei einer wirksamen
Dosierung von 0,1 bis 750 Milligramm/kg/Tag, bevorzugt 0,1 bis 10
Milligramm/kg/Tag, verabreicht werden. Die Verbindungen können einmal
oder mehrmals am Tag, zweimal pro Woche, wöchentlich, aller zwei Wochen
oder monatlich verabreicht werden.
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Ein
besonderes Merkmal der Erfindung ist die Verwendung der Verbindungen
für die
Behandlung von Individuen, die infolge einer Therapie (z. B. Chemotherapie
oder Strahlentherapie), Organtransplantation oder einer Infektion
(z. B. HIV) immunosupprimiert sind.
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Die
Verbindungen können
verwendet werden, um topische Infektionen, hervorgerufen durch Pilzspezies,
einschließlich
Candida, Trichophyton, Microsporum und Epidermophyton, oder Schleimhautinfektionen, hervorgerufen
durch Pilzspezies, einschließlich
Candida albicans (z. B. orale und vaginale Candidiasis), zu behandeln.
Die Verbindungen können
ebenso bei der Behandlung von Infektionen verwendet werden, hervorgerufen
durch beispielsweise Spezies von Candida (z. B. Candida albicans),
Cryptococcusneoformans, Aspergillus flavus, Aspergillus fumigates,
Coccidioides, Paracoccidioides, Histoplasma oder Blastomyces. Die
Verbindungen dieser Erfindung können
in Kombination mit einem oder mehreren anderen Antimykotika verwendet werden.
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Neue
Verbindungen der Erfindung sind:
5-[[3,4-Bis[(4-fluorphenyl)methoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3,4-Bis[(2,4-difluorphenyl)methoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-[(2-phenyl)ethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-[(3,4-Difluorphenyl)methoxy]-3-(phenylmethoxy)phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-[(4-Trifluormethylphenyl)methoxy]-3-(phenylmethoxy)-phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-[(3-trifluormethylphenyl)methoxy]phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-[(2,4-Difluorphenyl)methoxy]-3-(phenylmethoxy)phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-[(4-trifluormethoxyphenyl)methoxy]-phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-[(4-Chlorphenyl)methoxy]-3-(phenylmethoxy)phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-[[3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl]methoxy]-3-(phenylmethoxy)-phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-[(3,4-Difluorphenyl)methoxy]-4-(phenylmethoxy)phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(alpha-di-n-propylaminocarbonyl)phenyl-methoxy]phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(alpha-2-(phenylethyl)aminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-Phenylmethoxy-3-[(phenoxy)methyl]phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(α-(N-benzylaminocarbonyl)phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(α-N-phenylaminobcarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(α-2-ethylpiperidinyl-N-carbonyl)phenylmethoxy]phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(α-N-propylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(α-cis-2,6-dimethylmorpholinyl-N-carbonyl)phenylmethoxy]-phenyl)methylen)-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(α-N,N-di-n-butylaminocarbonyl)phenylmethoxy)phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(α-N-n-propyl-N-sec-butylaminocarbonyl)phenylmethoxy]-phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[α-di-n-propylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen]-2,4-dioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(2-Phenylethoxy)-3-[α-di-n-propylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(2-Phenylethoxy)-3-[(α-2-ethyl-piperidinyl-N-carbonyl)phenylmethoxy]phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(2-Phenylethoxy)-3-[α-N-ethyl-N-cyclohexylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(2-Phenylethoxy)-3-[(α-(4-phenylpiperazinyl)-N-carbonyl)phenylmethoxy]phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(2-Phenylethoxy)-3-[(α-N-ethyl-N-iso-propylaminocarbonyl)-phenylmethoxy]phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(2-Phenylethoxy)-3-[(α-N-ethyl-N-cyclohexylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]-methylen]-2,4-dioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-[2-(4-chlorphenyl)ethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-[2-(4-fluorphenyl)ethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-[(S)-2-phenylpropyloxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-[2-cyclohexylethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-(2-Pyridylmethoxy)-4-(2-phenylethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure-Hydrochloridsalz
5-[[3-(1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy)-4-[2-phenylethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-[(R)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-[2-phenylethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-[(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-[2-phenylethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-[(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-[(R)-2-phenylpropoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-[(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-[(S)-2-phenylpropoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-(2,2,3,3,3-pentafluorpropoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-(1-Phenylethoxy)-4-(2-phenylethoxy)]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-(1-Phenyl-2-hydroxy)ethoxy)-4-(2-phenylethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-(2-Phenylethoxy)-3-(phenyloxymethyl)]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-(2-phenylethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinaceiamid
5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-(2-phenethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäureethylester
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Die
Erfindung bezieht sich insbesondere auf die folgenden speziellen
Verbindungen, von denen angenommen wird, daß sie neu sind:
5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-[(4-methylphenyl)methoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3,4,5-Tris(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[3,4-Bis[(4-methoxyphenyl)methoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[[4-Pentyloxy-3-(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure alpha-Methyl-5-[[3,4-bis(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
alpha-Phenylmethyl-5-[[3,4-bis(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
5-[1-[3-Methoxy-4-(phenylmethoxy)phenyl]ethyliden]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure.
-
Die
Erfindung stellt ebenso ein Verfahren zur Herstellung der neuen
Verbindungen der Erfindung bereit.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung können
durch Kondensation von Rhodanin-3-essigsäure oder 2,4-Dioxo-3-thiazolidinessigsäure oder
einem Analogon oder Derivat davon mit dem entsprechend substituierten
Benzaldehydderivat (oder Benzophenonderivat) unter allgemeinen Säure-Base-Katalyse-Bedingungen unter
Verwendung typischer Reagenzien für ein solches Verfahren, z.
B. Natriumacetat in Essigsäure
oder Ammoniumacetat, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Toluol, normalerweise
mit Wärmeanwendung
und bevorzugt bei der Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels
(Schemen 1 und 2) hergestellt werden. Schema
1
Schema
2
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Rhodanin-3-essigsäure, Oxo-rhodanin-3-essigsäure und
die Benzaldehydderivate sind entweder kommerziell erhältlich,
können
ohne weiteres hergestellt werden oder werden durch die Verfahren,
die in den Beispielen dargestellt sind, synthetisiert.
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Eine
Verbindung der allgemeinen Formel (I) kann in eine andere Verbindung
der allgemeinen Formel (I) unter Verwendung der Verfahren, die dem
Fachmann allgemein bekannt sind, umgewandelt werden. Wenn der Schutz
einer speziellen funktionellen Gruppe erforderlich ist, kann dies
unter Verwendung von Schutzgruppen und Bedingungen, die in der Technik
bekannt sind, erreicht werden. Die Schutzgruppen können in
jeder Phase in der Synthese der Verbindungen der Formel I entfernt
werden oder können
an der Endverbindung der Formel I vorliegen.
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Die
Erfindung stellt ebenso eine pharmazeutische Zusammensetzung bereit,
umfassend eine neue Verbindung der Erfindung. Die pharmazeutische
Formulierung wird eine Verbindung der Erfindung und einen pharmazeutisch
unbedenklichen Träger
bereitstellen.
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Die
pharmazeutische Zusammensetzung kann für die Verabreichung durch jede
entsprechende Weise angepaßt
werden, beispielsweise durch die orale (einschließlich bukkale
oder sublinguale), rektale, nasale, topische (einschließlich bukkale,
sublinguale oder transdermale), vaginale oder parenterale (einschließlich subkutane,
intramuskuläre,
intravenöse
oder intradermale) Weise. Diese Zusammensetzungen können durch
jedes Verfahren hergestellt werden, das in der Pharmazie bekannt
ist, beispielsweise durch Mischen des Wirkstoffes mit dem/den Träger(n) oder
Hilfsstoff(en) unter sterilen Bedingungen.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen, die für
die orale Verabreichung angepaßt
werden, können
als diskrete Einheiten, wie Kapseln oder Tabletten; als Pulver oder
Körnchen;
als Lösungen,
Sirups oder Suspensionen (in wässerigen
oder nicht-wässerigen
Flüssigkeiten;
oder als eßbare
Schäume
oder Creme; oder als Emulsionen) vorliegen.
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Geeignete
Hilfsstoffe für
Tabletten oder harte Gelatinekapseln umfassen Lactose, Maisstärke oder
Derivate davon, Stearinsäure
oder Salze davon.
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Geeignete
Hilfsstoffe zur Verwendung mit weichen Gelatinekapseln umfassen
beispielsweise Pflanzenöle,
Wachse, Fette, halbfeste oder flüssige
Polyole usw.
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Für die Herstellung
von Lösungen
und Sirups umfassen Hilfsstoffe, die verwendet werden können beispielsweise
Wasser, Polyole und Zucker. Für
die Herstellung von Suspensionen können Öle (z. B. Pflanzenöle) verwendet
werden, um Öl-in-Wasser-
oder Wasser-in-Öl-Suspensionen bereitzustellen.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen, die für
die transdermale Verabreichung angepaßt werden, können als
diskrete Pflaster vorliegen, die dafür gedacht sind, im engen Kontakt
mit der Epidermis des Trägers für einen
längeren
Zeitraum zu bleiben. Beispielsweise kann der Wirkstoff aus dem Pflaster
durch Iontophorese abgegeben werden, wie allgemein in Pharmaceutical
Research, 3 (6): 318 (1986) beschrieben.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen, die für
die topische Verabreichung angepaßt werden, können als
Salben, Cremes, Suspensionen, Lotionen, Pulver, Lösungen,
Pasten, Gele, Sprays, Aerosole oder Öle formuliert werden. Für Infektionen
am Auge oder anderen externen Geweben, beispielsweise Mund und Haut, werden
die Zusammensetzungen bevorzugt als eine topische Salbe oder Creme
aufgetragen. Wenn in einer Salbe formuliert, kann der Wirkstoff
mit entweder einer paraffinischen oder einer wassermischbaren Salbengrundlage
eingesetzt wer den. Alternativ kann der Wirkstoff in einer Creme
mit einer Öl-in-Wasser-Cremegrundlage
oder einer Wasser-in-Öl-Grundlage
formuliert werden. Pharmazeutische Zusammensetzungen, die für die topische
Verabreichung an das Auge angepaßt werden, umfassen Augentropfen,
wobei der Wirkstoff in einem geeigneten Träger gelöst oder suspendiert ist, speziell
ein wässeriges
Lösungsmittel.
Pharmazeutische Zusammensetzungen, die für die topische Verabreichung
im Mund angepaßt
werden, umfassen Tabletten, Pastillen und Mundwässer.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen, die für
die rektale Verabreichung angepaßt werden, können als
Zäpfchen
oder Einlaufmittel vorliegen.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen, die für
die nasale Verabreichung angepaßt
werden, wobei der Träger
ein Feststoff ist, umfassen ein grobes Pulver mit einer Teilchengröße beispielsweise
in dem Bereich von 20 bis 500 Mikrometer, das in einer Weise verabreicht
wird, in der Schnupftabak verwendet wird, d. h. durch schnelle Inhalation
durch die Nasenwege aus einem Behälter für das Pulver, der nah an die
Nase gehalten wird. Geeignete Zusammensetzungen, wobei der Träger eine
Flüssigkeit
ist, zur Verabreichung als ein Nasenspray oder Nasentropfen, umfassen
wässerige
oder ölige
Lösungen
des Wirkstoffes.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen, die für
die Verabreichung durch Inhalation angepaßt werden, umfassen Feinteilchenstäubemittel
oder feine Nebel, die mittels verschiedener Typen von unter Druck
gesetzten Dosieraerosolen, Verneblern oder Insufflatoren erzeugt
werden können.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen, die für
die vaginale Verabreichung angepaßt werden, können als
Pessar, Tampons, Cremes, Gele, Pasten, Schäume oder Sprayformulierungen
vorliegen.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen, die für
die parenterale Verabreichung angepaßt werden, umfassen wässerige
und nicht wässerige
sterile Injektionslösungen,
die Antioxidationsmittel, Puffer, Bakteriostatika und gelöste Stoffe
enthalten können,
die die Formulierung mit dem Blut des betreffenden Empfängers weitestgehend
isotonisch machen; und wässerige
und nicht wässerige
sterile Suspensionen, die Suspendiermittel und Verdickungsmittel
umfassen können.
Hilfsstoffe, die für
injizierbare Lösungen
verwendet werden können, umfassen
bei spielsweise Wasser, Alkohole, Polyole, Glycerin und Pflanzenöle. Die
Zusammensetzungen können
in Einheitsdosierungs- oder Mehrfachdosierungsbehältern vorliegen,
beispielsweise verschlossenen Ampullen und Phiolen, und können in
einem gefriergetrockneten (lyophilisierten) Zustand gelagert werden,
was nur die Zugabe des sterilen Flüssigkeitsträgers, beispielsweise Wasser
für Injektionen,
unmittelbar vor der Verwendung erforderlich macht. Unvorbereitete
Injektionslösungen
und Suspensionen können
aus sterilen Pulvern, Körnchen
und Tabletten hergestellt werden.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen können Konservierungsmittel,
Löslichmacher,
Stabilisatoren, Benetzungsmittel, Emulgatoren, Süßungsmittel, Farbmittel, Geruchsmittel,
Salze (Substanzen der vorliegenden Erfindung können selbst in Form eines pharmazeutisch
unbedenklichen Salzes bereitgestellt werden), Puffer, Beschichtungsmittel
oder Antioxidationsmittel enthalten. Sie können ebenso therapeutisch wirksame
Mittel zusätzlich
zu der Substanz der vorliegenden Erfindung enthalten.
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Dosierungen
der Substanz der vorliegenden Erfindung können zwischen breiten Grenzen
in Abhängigkeit
der Krankheit oder Störung,
die behandelt werden soll, dem Alter und dem Zustand des Individuums, das
behandelt werden soll, usw. variieren, und ein Arzt wird schließlich die
entsprechenden Dosierungen, die verwendet werden sollen, bestimmen.
Diese Dosierung kann so oft wie möglich wiederholt werden. Wenn
Nebenwirkungen auftreten, kann die Menge und/oder die Häufigkeit
der Dosierung verringert werden, gemäß der normalen klinischen Praxis.
Die voraussichtliche Dosis der Substanz liegt bei einer wirksamen
Dosierung von 0,1 bis 750 Milligramm/kg/Tag, bevorzugt 0,1 bis 10
Milligramm/kg/Tag.
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Es
sollte selbstverständlich
sein, daß zusätzlich zu
den Wirkstoffen, die oben speziell genannt werden, die Formulierungen
ebenso andere Mittel umfassen können,
die in der Technik üblich
sind, unter Berücksichtigung
des Typs der in Frage kommenden Formulierung, beispielsweise kann
die, die zur oralen Verabreichung geeignet ist, Aromastoffe enthalten.
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Die
Erfindung stellt ebenso die neuen Verbindungen oder die pharmazeutischen
Zusammensetzungen der Erfindung zur Verwendung in der Medizin bereit.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
in Kombination mit einem oder mehreren Antimykotika verwendet werden.
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Insbesondere
werden die Verbindungen der Formel (I) und ihre Salze für die Verwendung
als Antimykotika bereitgestellt. Diese Verbindungen sind bei der
heilenden oder prophylaktischen Behandlung von Pilzinfektionen bei
Lebewesen, einschließlich
Menschen, nützlich.
Beispielsweise sind sie beim Behandeln von topischen Pilzinfektionen
beim Menschen, hervorgerufen neben anderen Organismen durch Spezies
von Candida, Trichophyton, Microsporum oder Epidermophyton, oder
Schleimhautinfektionen, hervorgerufen durch Candida albicans (z.
B. orale und vaginale Candidiasis), nützlich. Sie können ebenso
bei der Behandlung von systemischen Pilzinfektionen verwendet werden,
hervorgerufen beispielsweise durch Spezies von Candida (z. B. Candida
albicans), Cryptococcus neoformans, Aspergillus flavus, Aspergillus
fumigatus, Coccidioides, Paracoccidioides, Histoplasma oder Blastomyces.
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Die
Erfindung wird nun in bezug auf die folgenden nicht einschränkenden
Beispiele dargestellt.
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Beispiele Syntheseverfahren
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Beispiel
1: 3-Hydroxy-4-pentyloxybenzaldehyd
-
n-Brompentan
(0,90 ml, 7,25 mmol, 1 Äqu.)
wurde tropfenweise zu einer gerührten
Lösung
aus 3,4-Dihydroxybenzaldehyd (1 g, 7,25 mmol, 1 Äqu.) und Caesiumcarbonat (7,07
g, 21,7 mmol, 3 Äqu.)
in N,N-Dimethylformamid zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
gerührt
und im Vakuum konzentriert. Der Rest wurde in Ethylacetat (50 ml)
gelöst
und die organische Lösung
mit Wasser (2 × 50
ml) und Salzlösung (50
ml) gewaschen, dann über
Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Die Chromatographie
auf Siliciumdioxid mit Dichlormethan : Petroleumether (4 : 1) als
Elutionsmittel ergab das Produkt als ein brau nes Öl(367 mg,
24%).
1H NMR (CDCl
3) δ 9,79 (s,
1H, O=C-H), 6,21 (s, 1H, OH), 4,08 (t, 2H, OCH
2),
1,81 (m, 2H, OCH
2C
H 2), 1,40 (m, 4H,
C
H 2C
H 2CH
3), 0,89 (t, 3M, CH
3). Beispiel
2: 3-Hydroxy-4-[(4-methoxyphenyl)methoxy]benzaldehyd
-
4-Methoxybenzylchlorid
(20,6 ml, 0,14 mol, 1,05 Äqu.)
wurde zu einer gerührten
Lösung
aus 3,4-Dihydroxybenzaldehyd (20 g, 0,15 mol, 1 Äqu.), Tetra-n-butylammoniumiodid
(44,6 g, 0,12 mol, 0,8 Äqu.)
und Caesiumcarbonat (35,4 g, 0,11 mol, 0,75 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(200 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 2 Tage gerührt und
dann im Vakuum konzentriert. Die restliche Lösung wurde mit Ethylacetat (200
ml) verdünnt
und mit 0,5M HCl (400 ml), Wasser (4 × 200 ml) und gesättigter
Natriumchloridlösung
(200 ml) gewaschen, dann über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Dies ergab einen
gummiartigen Feststoff, der aus Ethylacetat und Petroleumether umkristallisiert
wurde, wodurch das Produkt als ein hellbraunes Pulver (21,29 g,
57%) erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3) δ 9,84
(s, 1H, O=C-H), 5,80 (s, 1H, OH), 5,13 (s, 2H, CH
2Ar),
3,85 (s, 3H, OCH
3). Beispiel
3: 4-[(4-Methoxyphenyl)methoxy]-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd
-
Benzylbromid
(13,56 ml, 0,11 mol, 1,1 Äqu.)
wurde zu einer Lösung
aus 3-Hydroxy-4-[(4-methoxyphenyl)methoxy]benzaldehyd
(26,91 g, 0,10 ml, 1 Äqu.)
und Caesiumcarbonat (20,37 g, 0,06 mol, 0,6 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(150 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht gerührt und
darin im Vakuum konzentriert. Die restliche Lösung wurde mit Ethylacetat
(200 ml) verdünnt
und mit Wasser (200 ml), gesättigter
Natriumchloridlösung
(3 × 200
ml) und 0,5M wässerigern
Natriumhydroxid (3 × 200
ml) gewaschen, dann über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Dies ergab einen
gummiartigen Feststoff, der aus Ethylacetat und Petroleumether umkristallisiert
wurde, wodurch das Produkt als ein hellbraunes Pulver (25,93 g,
71%) erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3) δ 9,81
(s, 1H, O=C-H), 5,21 (s, 2H, CH
2Ar), 5,20
(s, 2H, CH
2Ar), 3,84 (s, 3H, OCH
3). Beispiel
4: 4-Hydroxy-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd
-
Eine
Lösung
aus 4-[(4-Methoxyphenyl)methoxy]-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd (25,93
g, 0,074 mol) in Essigsäure
(200 ml) wurde unter Rückfluß (150°C) erhitzt
und für
2 Tage gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert und der Rest in
Ethylacetat (200 ml) gelöst.
Die organische Lösung
wurde mit Wasser (200 ml) und 0,5M wässerigem Natriumhydroxid (5 × 200 ml)
gewaschen. Die basischen Extrakte wurden vereinigt, auf pH 1 mit
konzentrierter HCl angesäuert
und mit Ethylacetat (2 × 300
ml) rückextrahiert.
Die organische Lösung
wurde über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, wodurch ein
gummiartiger Feststoff erhalten wurde, der aus Ethylacetat und Petroleumether
umkristallisiert wurde, wodurch das Produkt als ein hellbraunes
Pulver (14 g, 82%) erhalten wurde.
1H NMR
(CDCl
3) δ 9,84
(s, 1H, O=C-H), 6,26 (1H, s, OH), 5,20 (s, 2H, CH
2Ph). Beispiel
5: 3-(Hydroxymethyl)-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd
-
(2-Bromethyl)benzol
(4,38 g, 23,7 mmol, 3 Äqu.)
wurde zu einer gerührten
Lösung
aus 3-(Hydroxymethyl)-4-hydroxybenzaldehyd (1,2 g, 7,9 mmol, 1 Äqu.) und
Tetra-n-butylammoniumiodid (2,91 g, 7,9 mmol, 1 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) zugegeben. Zu der Lösung
wurde Caesiumcarbonat (5,14 g, 15,8 mmol, 2 Äqu.) zugegeben und das Reaktionsgemisch über Nacht
gerührt.
Es wurde zwischen Ethylacetat (100 ml) und Wasser (100 ml) geteilt
und die zwei Schichten getrennt. Die organische Schicht wurde mit
Wasser (2 × 100
ml), gesättigtem
wässerigen
Natriumbicarbonat (100 ml), dann erneut Wasser (100 ml) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rest wurde durch Chromatographie
auf Kieselgel gereinigt; die Elution mit Dichlormethan : Diethylether
(5 : 1) ergab das Produkt als ein farbloses Öl (1,07 g, 53%). R
F (Petroleumether
: Diethylether, 3 : 1) 0,50.
1H NMR (CDCl
3) δ 9,84
(s, 1H, O=C-H), 7,88 (s, 1H, ArH), 7,79 (dd, 1H, J 8,4 und 1,3 Hz,
ArH), 6,95 (d, 1H, J 8,7 Hz, ArH), 4,70 (s, 2H, CH
2OH),
4,31 (t, 2H, J 6,2 Hz, OC
H 2CH
2Ph), 3,17 (t,
2H, J 6,2 Hz, OCH
2C
H 2Ph), 3,06 (s,
1H, OH). Beispiel
6: 3-(Phenylmethoxy)-4-[(4-trifluormethylphenyl)methoxy]benzaldehyd
-
4-Trifluormethylbenzylbromid
(0,17 ml, 1,09 mmol, 1 Äqu.)
wurde tropfenweise zu einer gerührten
Lösung
aus 3-Benzyloxy-4-hydroxybenzaldehyd (250 mg, 1,09 mmol, 1 Äqu.) und
Caesiumcarbonat (357 mg, 1,09 mmol, 1 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht gerührt, dann
mit Ethylacetat (30 ml) verdünnt
und nacheinander mit Wasser (4 × 30
ml), 0,5M wässerigem Natriumhydroxid
(30 ml), 10%iger HCl und Salzlösung
gewaschen. Die organische Lösung
wurde über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, wodurch das
Produkt als ein weißes
Pulver (422 mg, 99%) erhalten wurde. 1H
NMR (CDCl3) δ 9,82 (s, 1H, O=C-H), 5,28 (2H,
s, CH2Ar), 5,21 (s, 2H, CH2Ph).
-
Die
folgenden Aldehyde wurden ebenso durch dieses Verfahren hergestellt:
4-(2-Phenylethoxy)-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd
4-[(3,4-Difluorphenyl)methoxy]-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd
3-(Phenylmethoxy)-4-[(3-trifluormethylphenyl)methoxy]benzaldehyd
4-[(2,4-Difluorphenyl)methoxy]-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd
4-[(4-Methylsulfonylphenyl)methoxy]-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd
3-(Phenylmethoxy)-4-[(4-trifluormethoxyphenyl)methoxy]benzaldehyd
4-[(4-Methylphenyl)methoxy]-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd
4-[(4-Chlorphenyl)methoxy)-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd
4-[(2-Pyridyl)methoxy]-3-phenylmethoxybenzaldehyd
3-Phenylmethoxy-4-[[3,5-bis(trifluormethyl)phenyl]methoxy]benzaldehyd
3-(Phenylmethoxy)-4-(2-cyclohexylethoxy)benzaldehyd Beispiel
7: 3-Hydroxy-4-(phenylmethoxy)benzaldehyd
-
Benzylbromid
(9 ml, 0,073 mol, 1,05 Äqu.)
wurde zu einer gerührten
Lösung
aus 3,4-Dihydroxybenzaldehyd (10 g, 0,07 mol, 1 Äqu.), Tetra-n-butylammoniumiodid
(29,4 g, 0,077 mol, 1,1 Äqu.)
und Caesiumcarbonat (24,8 g, 0,073 mol, 1,05 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(200 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht gerührt und
dann im Vakuum konzentriert. Die restliche Lösung wurde mit Ethylacetat
(200 ml) verdünnt
und mit Wasser (2 × 200
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde dann mit 0,5M wässerigem
Natriumhydroxid (5 × 200
ml) extrahiert und die basischen Extrakte vereinigt und mit Ethylacetat
(400 ml) gewaschen, dann auf pH 1 mit konzentrierter HCl angesäuert und
mit Ethylacetat (2 × 300
ml) rückextrahiert. Die
organischen Extrakte wurden vereinigt, mit Salzlösung (200 ml) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Dies ergab einen gummiartigen
Feststoff, der aus Ethylacetat und Petroleumether umkristallisiert
wurde, wodurch das Produkt als braunes Pulver (8,4 g, 51%) erhalten
wurde.
1H NMR (CDCl
3) δ 9,84 (s,
1H, O=C-H), 5,84 (s, 1H, OH), 5,21 (s, 2H, CH
2Ph). Beispiel
8: 3-Hydroxy-4-(2-phenylethoxy)-benzaldehyd
-
(2-Bromethyl)benzol
(20 ml, 0,14 mol, 2 Äqu.)
wurde zu einer gerührten
Lösung
aus 3,4-Dihydroxybenzaldehyd (10 g, 0,072 mol, 1 Äqu.), Tetra-n-butylammoniumiodid
(27 g, 0,072 mol, 1 Äqu.)
und Caesiumcarbonat (14,2 g, 0,043 mol, 0,6 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(50 ml) zugegeben. Die Lösung
wurde über Nacht
gerührt,
dann im Vakuum konzentriert und mit Ethylacetat (200 ml) verdünnt. Die
organische Lösung wurde
mit 1M HCl (2 × 200
ml) und Salzlösung
(200 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rest wurde durch Chromatographie
auf Kieselgel unter Elution mit Toluol : Ethylacetat (19 : 1) gereinigt.
Dies ergab das Produkt als ein farbloses Öl, das beim Stehenlassen kristallisierte
(2,71 g, 15%). R
F (Toluol : Ethylacetat,
9 : 1) 0,31.
1H NMR (CDCl
3) δ 9,84 (s,
1H, O=C-H), 6,96 (d, 1H, J 8,3 Hz, ArH), 5,64 (s, 1H, OH), 4,36
(t, 2H, J 7,2 Hz, OC
H 2CH
2Ph), 3,17 (t,
2H, J 7,2 Hz, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
9: 3-[(2-Pyridyl)methoxy]-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd
-
Caesiumcarbonat
(800 mg, 2,5 mmol, 2 Äqu.)
wurde zu einer gerührten
Lösung
aus 3-Hydroxy-4-(2-phenylethoxy)-benzaldehyd (300 mg, 1,24 mmol,
1 Äqu.),
2-Picolylchlorid (210 mg, 1,3 mmol, 1,05 Äqu.) und Tetra-n-butylammoniumiodid
(460 mg, 1,24 mmol, 1 Äqu.)
in N,N-Dimethylformamid (10 ml) zugegeben. Die Lösung wurde über Nacht gerührt, dann
im Vakuum konzentriert. Der Rest wurde mit Wasser (2 × 10 ml),
Toluol (2 × 10
ml) azeotrop gemacht und dann durch Chromatographie auf Kieselgel
gereinigt. Die Elution mit Petroleumether : Ethylacetat (1 : 1)
ergab das Produkt als ein weißes
Pulver (367 mg, 89%).
1H NMR (CDCl
3) δ 9,75
(s, 1H, O=C-H), 8,55 (d. 1H, J 4,9 Hz, PyH), 7,66 (ddd, 1H, J 7,5,
7,5 und 1,9 Hz, PyH), 7,47 (d, 1H, J 7,5 Hz, ArH), 5,22 (s, 2H,
OCH
2Py), 4,27 (t, 2H, J 7,2 Hz, OC
H 2CH
2Ph), 3,15 (t, 2H, J 7,2 Hz, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
10: 3-(1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy)-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd
-
Caesiumcarbonat
(242 mg, 0,74 mmol, 0,6 Äqu.)
wurde zu einer gerührten
Lösung
aus 3-Hydroxy-4-(2-phenylethoxy)-benzaldehyd (300 mg, 1,24 mmol,
1 Äqu.)
und 2,2,2-Trifluor-1-phenylethyltrifluormethansulfonat (420 mg,
1,36 mmol, 1,1 Äqu.)
in N,N-Dimethylformamid (5 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
für 2 Tage
gerührt
und dann zwischen Diethylether (50 ml) und Wasser (50 ml) geteilt
und die zwei Schichten getrennt. Die organische Schicht wurde mit
Wasser (3 × 50
ml), Salzlösung
(50 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rest was durch Chromatographie
auf Kieselgel gereinigt. Die Elution mit Petroleumether : Diethylether
(3 : 1) ergab das Produkt als einen gummiartigen Feststoff, der aus
Diethylether umkristallisiert wurde, wodurch weiße granuläre Kristalle (183 mg, 37%)
erhalten wurden. RF (Petroleumether : Diethylether,
3 : 1) 0,20. 1H NMR (CDCl3) δ 9,63 (s,
1H, O=C-H), 6,84 (d, 1H, J 8,4 Hz, ArH), 5,42 (q, 1H, J 6,2 Hz,
CHCF3), 4,19 (t, 2H, J 6,5 Hz, OCH 2CH2Ph),
3,05 (t, 2H, J 6,5 Hz, OCH2CH 2Ph).
-
Die
folgenden Aldehyde wurden mittels eines ähnlichen Verfahrens hergestellt:
(R)-3-(1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy)-4-[2-phenylethoxy]benzaldehyd
(S)-3-(1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy)-4-[2-phenylethoxy]benzaldehyd Beispiel
11: 3-[(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-[(4-methoxyphenyl)methoxy]benzaldehyd
-
(R)-(–)-2,2,2-Trifluor-1-phenylethyltrifluormethansulfonat
(3,08 g, 0,01 mol, 1 Äqu.)
wurde zu einer gerührten
Lösung
aus 3-Hydroxy-4-[(4-methoxyphenyl)methoxy]benzaldehyd (2,58 g, 0,01
mol, 1 Äqu.)
und Caesiumcarbonat (3,26 g, 0,01 mol, 1 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(20 ml) zugegeben. Die Lösung
wurde für 48
h gerührt,
mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt
und mit 1M HCl (3 × 200
ml), Salzlösung
(200 ml), 1M Natriumhydroxid (4 × 200 ml) und Salzlösung (200
ml) gewaschen, dann über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rest wurde durch Chromatographie
auf Kieselgel unter Verwendung von Petroleumether : Ethylacetat
(5 : 1) als Elutionsmittel gereinigt, wodurch das Produkt als gelbes Öl erhalten
wurde, das beim Stehenlassen kristallisierte, wodurch ein cremefarbenes
Pulver (2,08 g, 50%) erhalten wurde. R
F (Dichlormethan) 0,77.
1H NMR (CDCl
3) 9,77
(s, 1H, O=C-H), 7,06 (d, 1H, J 8,3 Hz, ArH), 5,52 (q, 1H, J 6,0
Hz, CHCF
3), 5,13 (s, 2H, OCH
2Ph),
3,84 (s, 3H, OCH
3). Beispiel
12: 3-(Phenylmethoxy)-4-(2,2,3,3,3-pentafluorpropoxy)benzaldehyd
-
Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(0,67 ml, 4,0 mmol, 1,2 Äqu.)
wurde tropfenweise zu einer Lösung aus
2,2,3,3,3-Pentafluor-1-propanol (500 mg, 3,33 mmol, 1 Äqu.) und
Di-isopropylethylamin (1,45 ml, 8,33 mmol, 2,5 Äqu.) in Dichlormethan (5 ml)
bei –60°C zugegeben.
Die Lösung
konnte sich auf –30°C erwärmen und
wurde für
15 min gerührt.
Sie wurde dann in einen Trenntrichter gegossen und mit 1M HCl (2 × 50 ml)
und Salzlösung
(50 ml) gewaschen. Die Dichlormethanlösung wurde direkt zu einer
gerührten
Lösung
aus 3-(Phenylmethoxy)-4-hydroxybenzaldehyd (1,14 g, 5,0 mmol, 1,5 Äqu.) und
Caesiumcarbonat (1,09 g, 3,33 mmol, 1 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(15 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht gerührt, mit Ethylacetat
(100 ml) verdünnt
und mit 1M HCl (2 × 200
ml), Salzlösung
(200 ml), 1M Natriumhydroxid (4 × 200 ml) und Salzlösung (200
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rest wurde durch Säulenchromatographie
auf Kieselgel gereinigt, und die Elution mit Dichlormethan ergab
das Produkt als farbloses Öl
(850 mg, 74%). R
F (Dichlormethan) 0,72.
1H NMR (CDCl
3) 9,89
(s, 1H, O=C-H), 7,55 (d, 1H, J 1,9 Hz, ArH), 7,10 (d, 1H, J 8,3
Hz, ArH), 5,20 (s, 2H, OCH
2Ph), 4,56 (td,
2H, J 12,4 und 1,1 Hz, OCH
2CF
2). Beispiel
13: 3-[(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-hydroxybenzaldehyd
-
Eine
Lösung
aus 3-[(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy)-4-[(4-methoxyphenyl)methoxy)benzaldehyd (2,08
g, 0,005 mol) in Essigsäure
(25 ml) wurde auf 150°C
erhitzt und für
72 h gerührt.
Sie wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und im Vakuum konzentriert.
Der Rest wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und die organische Lösung mit
Wasser (100 ml) gewaschen und mit 1M Natriumhydroxid (5 × 100 ml)
extrahiert. Die basischen Extrakte wurden vereinigt und auf pH 1
mit konzentrierter HCl angesäuert,
dann mit Ethylacetat (2 × 100
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereinigt, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rest wurde durch Chromatographie
auf Kieselgel gereinigt, und die Elution mit Petroleumether : Ethylacetat
(6 : 1) ergab das Produkt als ein farbloses Öl, das später zu einem weißen Pulver
(1,14 g, 80%) kristallisierte. R
F (Dichlormethan)
0,53.
1H NMR (CDCl
3)
9,71 (s, 1H, O=C-H), 7,09 (d, 1H, J 8,3 Hz, ArH), 6,39 (s, 1H, OH),
5,50 (q, 1H, J 6,0 Hz, CHCF
3). Beispiel
14: 3-[(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxyl-4-[(R)-2-phenylpropoxy]benzaldehyd
-
Diese
Verbindung wurde aus Methan-(R)-2-phenylpropylsulfonat (130 mg,
0,9 Äqu.)
und 3-[(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-hydroxybenzaldehyd (200
mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie in Beispiel 28 dargelegt,
hergestellt, außer
daß die
Reaktion 2 Tage brauchte. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie
auf Kieselgel mit Petroleumether : Ethylacetat (9 : 1) als Elutionsmittel
gereinigt, und wurde als ein farbloses Öl (120 mg, 43%) erhalten. R
F (Petroleumether : Ethylacetat, 4 : 1) 0,57.
1H NMR (CDCl
3) 9,74
(s, 1H, O=C-H), 6,95 (d, 1H, J 8,3 Hz, ArH), 5,48 (q, 1H, J 6,4
Hz, CHCF
3), 4,18 (dd, 1H, J 9,0 und 6,4
Hz, C
H 2CHCH
3Ph), 4,11 (dd, 1H, J 9,0 und 7,2 Hz, C
H 2CHCH
3Ph), 3,32 (m, 1H, CH
2C
HCH
3Ph),
1,44 (d, J 6,8 Hz, CH
2CHC
H 3Ph):
19F NMR (CDCl
3) –76,73. Beispiel
15: 3-[(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxyl-4-[(S)-2-phenylpropoxy]benzaldehyd
-
Diese
Verbindung wurde aus Methan-(S)-2-phenylpropylsulfonat (1,56 g,
1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie in Beispiel 14 dargelegt,
hergestellt, außer
daß die
Reaktion 20 h brauchte. Das Produkt wurde durch Chromatographie
auf Kieselgel mit Toluol : Ethylacetat (97 : 3) als Elutionsmittel
gereinigt und wurde als ein farbloses Öl (1,0 g, 46%) erhalten. R
F (Petroleumether : Ethylacetat, 4 : 1) 0,57.
1H NMR (CDCl
3) δ 9,73 (s,
1H, O=C-H), 6,95 (d, 1H, J 8,3 Hz, ArH), 5,43 (q, 1H, J 6,4 Hz,
CHCF
3), 4,20 (dd, 1H, J 9,0 und 7,2 Hz,
C
H 2CHCH
3Ph), 4,14 (dd, 1H, J 9,0 und 6,4 Hz, C
H 2CHCH
3Ph), 3,35 (m, 1H, CH
2C
HCH
3Ph), 1,47
(d, J 7,2 Hz, CH
2CHC
H 3Ph):
19F NMR (CDCl
3) –76,67. Beispiel
16: 3-(1-Phenylethoxy)-4-(2-phenylethoxy)-benzaldehyd
-
(1-Bromethyl)benzol
(0,56 ml, 4,13 mmol, 2 Äqu.)
wurde zu einer gerührten
Lösung
aus 3-Hydroxy-4-(2-phenylethoxy)-benzaldehyd (500 mg. 2,06 mmol,
1 Äqu.)
und Caesiumcarbonat (672 mg, 2,06 mmol, 1 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(8 ml) zugegeben. Die Lösung
wurde über
Nacht gerührt
und dann mit Ethylacetat (50 ml) verdünnt. Die organische Lösung wurde
mit 1M HCl (2 × 100
ml) und Salzlösung
(100 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rest wurde durch Chromatographie
auf Kieselgel gereinigt, und die Elution mit Petroleumether : Ethylacetat
(6 : 1) ergab das Produkt als ein farbloses Öl (680 mg, 95%). R
F (Petroleumether
: Ethylactetat, 4 : 1) 0,51.
1H NMR (CDCl
3) δ 9,72
(s, 1H, O=C-H), 6,93 (d, 1H, J 7,9 Hz, ArH), 5,38 (q, 1H, J 6,4
Hz, C
HCH
3Ph),
4,33 (m, 2H, C
H 2CHCH
2Ph), 3,21 (t, 2H, J 6,8 Hz, CH
2C
H 2Ph),
1,67 (d, 3H, J 6,4 Hz, CHC
H 3Ph). Beispiel
17: 3-[(1-Phenyl-2-hydroxy)ethoxy]-4-(2-phenylethoxy)-benzaldehyd
-
(2-Acetoxy-1-bromethyl)benzol
(3,32 g, 13,67 mmol, 1,2 Äqu.)
wurde zu einer gerührten
Lösung
aus 3-Hydroxy-4-(2-phenylethoxy)-benzaldehyd (2,76 g, 11,39 mmol,
1 Äqu.)
und Caesiumcarbonat (2,97 g, 9,11 mmol, 0,8 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(15 ml) zugegeben. Die Lösung
wurde für
19 Stunden bei Raumtemperatur, dann 21 Stunden bei 80°C gerührt. Die
Reaktion wurde durch Teilen zwischen Ethylacetat und Wasser aufgearbeitet
(Salzlösung
wurde zugegeben, um das Entmischen der gebildeten Emulsion zu unterstützen). Die
organische Schicht wurde zweimal mit Wasser, Salzlösung gewaschen
und dann über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wodurch ein dunkles Öl erhalten
wurde. Der Rest wurde durch Chromatographie auf Kieselgel gereinigt,
und die Elution mit Diethylether ergab ein orangefarbenes Öl. Dieses Öl wurde in
Methanol (100 ml) gelöst,
und zu der Lösung
wurde eine wässerige
Lösung
aus Natriumhydroxid (7 ml, 1M) zugegeben. Nach 30 Minuten wurde
das Gemisch eingedampft (um das Methanol zu entfernen) und der Rest zwischen
Dichlormethan und Wasser geteilt. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rest wurde durch Chromatographie
auf Kieselgel gereinigt und die Elution mit Petroleumether : Diethylether
(1 : 2) ergab das Produkt als ein cremefarbenes Pulver (2,1 g, 50%).
R
F (Petroleumether : Ethylactetat, 1 : 1)
0,45.
1H NMR (CDCl
3) δ 9,67 (s,
1H, O=C-H), 6,93 (d, 1H, J 8,3 Hz, ArH), 5,29 (m, 1H, C
HCH
2OH), 4,31 (t,
2H, J 6,8 Hz, C
H 2CH
2Ph), 4,01 (m, 1H, C
H 2OH), 3,85 (m,
1H, C
H 2OH),
3,22 (t, 2H, J 6,8 Hz, CH
2C
H 2Ph). Beispiel
18: Methyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetat
-
Methyl-alpha-bromphenylacetat
(5,3 g, 0,023 mol, 1,05 Äqu.)
wurde zu einer Lösung
aus 3-Hydroxy-4-(phenylmethoxy)benzaldehyd (5 g, 0,022 mol, 1 Äqu.) und
Caesiumcarbonat (7,9 g, 0,024 mol, 1,1 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(100 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch über Nacht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
mit Wasser (200 ml), 0,5M wässerigem
Natriumhydroxid (200 ml) und Salzlösung (200 ml) gewaschen. Die
organische Lösung
wurde über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, wodurch das
Produkt als ein braunes Öl
(7,5 g, 91%) erhalten wurde. 1H NMR (CDCl3) δ 9,80
(s, 1H, O=C-H), 5,74 (s, 1H, CHPh), 5,25 (s, 2H, CH2Ph),
3,70 (s, 3H, CH3). HPLC-MS: gefunden 375
(APCI–),
377 und 399 (APCI+); ber. für
C23H20O5 (M+)
376.
-
Die
folgenden Aldehyde wurden durch eine ähnliche Verfahrensweise erhalten:
4-Phenylmethoxy-3-[(2-pyridyl)methoxy]benzaldehyd
3-[(4-Methylsulfonylphenyl)methoxy]-4-phenylmethoxybenzaldehyd
3-[(3,4-Difluorphenyl)methoxy]-4-phenylmethoxybenzaldehyd Beispiel
19: Methyl-2-(2-[(2-phenylethyoxy)]-5-formyl)phenyloxy-2-phenylacetat
-
Methyl-α-bromphenylacetat
(1,3 ml, 8,69 mmol, 1,05 Äqu.)
wurde zu einer gerührten
Lösung
aus 3-Hydroxy-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd (2 g, 8,26 mmol, 1 Äqu.) und
Caesiumcarbonat (2,95 g, 9,08 mmol, 1,1 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(30 ml) zugegeben. Die Lösung
wurde über
3 Tage gerührt
und dann zwischen Ethylacetat (100 ml) und Wasser (200 ml) geteilt.
Die abgetrennte organische Schicht wurde mit Salzlösung (3 × 200 ml)
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wodurch das Rohprodukt
erhalten wurde. Dieses wurde nicht weiter gereinigt und direkt in
den nächsten
Schritt übernommen.
R
F (Petroleumether : Ethylacetat, 3 : 1)
0,50. Beispiel
20: 2-[2-(2-Phenylethoxy)-5-formyl]phenoxy-2-phenylessigsäure
-
Lithiumhydroxid
(460 mg, 19,2 mmol, 3 Äqu.)
in Wasser (10 ml) wurde zu einer Lösung aus Methyl-2-(2-[2-phenylethoxy]-5-formyl)phenyloxy-2-phenylacetat
(2,5 g, 6,4 mmol, 1 Äqu.)
in Tetrahydrofuran (30 ml) zugegeben. Dadurch bildete sich ein Zweiphasen-Gemisch,
Methanol (10 ml) wurde zugegeben, und die resultierende Einphasen-Lösung wurde über Nacht
gerührt,
bevor sie im Vakuum konzentriert wurde. Der Rest wurde zwischen
Ethylacetat (100 ml) und 1M HCl (200 ml) geteilt und die zwei Schichten
getrennt. Die organische Schicht wurde mit Wasser (200 ml) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft, wodurch das Produkt erhalten wurde,
das aus Ethylacetat und Petroleumether umkristallisiert wurde, wodurch
ein cremefarbenes Pulver (2,4 g, 99% (2 Schritte)) erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3) δ 11,04 (breites
s, 1H CO
2H), 9,68 (s, 1H, O=C-H), 6,91 (d,
1H, J 8,7 Hz, ArH), 5,76 (s, 1H, OCHPh), 4,26 (m, 2H, OC
H 2CH
2Ph),
3,14 (t, 2H, J 6,9 Hz, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
21: 2-(2-Phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylessiasäure
-
Lithiumhydroxid
(1,4 g, 0,06 mol, 3 Äqu.)
in Wasser (10 ml) wurde zu einer Lösung aus Methyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenyloxy-2-phenylacetat
(7,5 g, 0,02 mol, 1 Äqu.)
in Tetrahydrofuran (50 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
für 3 Tage
gerührt
und dann im Vakuum konzentriert, wodurch das Tetrahydrofuran entfernt
wurde. Die wässerige
Lösung
wurde mit Ethylacetat (20 ml) gewaschen, dann auf pH 1 mit konzentrierter
HCl angesäuert
und mit Ethylacetat (2 × 20
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereinigt, mit Wasser
(2 × 20
ml) und Salzlösung
(20 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Dies ergab einen
gummiartigen Feststoff der aus Ethylacetat und Petroleumether umkristallisiert
wurde, wodurch das Produkt als cremefarbene Nadeln (5,36 g, 74%)
erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3) δ 9,70 (s,
1H, O=C-H), 5,61 (s, 1H, CHPh), 5,17 (s, 2H, CH
2Ph). Beispiel
22: N,N-Di-n-propyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
-
Di-n-propylamin
(0,28 g, 2,76 mmol, 2 Äqu.)
wurde zu einer Lösung
aus 2-(2-Phenylmethoxy-5-formyl)phenyloxy-2-phenylessigsäure (0,50
g, 1,38 mmol, 1 Äqu.),
1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (0,38 g, 2,76 mmol, 2 Äqu.) und
N-Methylmorpholin (0,42 ml, 3,77 mmol, 2,73 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) zugegeben. Dazu wurde 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(0,75 g, 3,9 mmol, 2 Äqu.)
zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde über Nacht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (20 ml) verdünnt und
nacheinander mit 10%iger HCl (3 × 20 ml), Salzlösung (20
ml), gesättigtem
wässerigem Natriumbicarbonat
(2 × 20
ml) und Salzlösung
(20 ml) gewaschen. Die organische Lösung wurde über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft, wo durch das Produkt als ein hellbraunes Öl (0,60
g, 97%) erhalten wurde. 1H NMR (CDCl3) δ 9,80
(s, 1H, O=C-H), 6,00 (s, 1H, CHPh), 5,28 (2 × d, 2H, CH2Ph),
3,23 (m, 4H, N[CH2]2),
1,50 (m, 2H, CH 2CH3), 1,29 (m, 2H, CH 2CH3),
0,81 (t, 3H, CH 2CH3), 0,67 (t, 3H, CH2CH 3).
-
N-(2-Phenyl)ethyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid;
N-Benzyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid; N-Phenyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid;
2-Ethylpiperidinyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid;
N-Propyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid; cis-2,6-Dimethylmorpholinyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid;
N,N-Di-n-butyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid; N-n-Propyl-N-sec-butyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
wurden ebenso durch dieses Verfahren hergestellt. Beispiel
23: N,N-Di-n-propyl-2-(2-(2-phenylethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
-
Diese
Verbindung wurde aus 2-[2-(2-Phenylethoxy)-5-formyl)phenoxy-2-phenylessigsäure (550
mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung der Verfahrensweise, die in Beispiel 9 beschrieben
ist, hergestellt, außer
daß die
Reaktion für
3 Tage gerührt
wurde. Das Produkt wurde durch Chromatographie auf Kieselgel mit
Petroleumether : Ethylacetat (1 : 1) als Elutionsmittel gereinigt,
und wurde als ein farbloses Öl
(600 mg, 89%) erhalten. 1H NMR (CDCl3) 9,81 (s, 1H, O=C-H), 6,99 (d, 1H, J 8,1
Hz, ArH), 5,98 (s, 1H, OCHPh), 4,31 (m, 2H, m, OCH 2CH2Ph), 3,29
(4H, m, 2 × NCH2), 3,16 (2H, t, J 6,9 Hz 6,9 Hz, OCH2CH 2Ph), 1,55 (2H, CH 2CH3), 1,30 (m, 2H,
CH 2CH3), 0,85 (t, 3H, J 7,5 Hz, CH2CH 3),
0,72 (t, 3H, J 7,5 Hz, CH2CH 3).
-
Die
folgenden Aldehyde wurden ebenso unter Verwendung einer ähnlichen
Verfahrensweise hergestellt:
2-Ethylpiperidinyl-2-(2-[2-phenylethoxy]-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
N-Ethyl-N-cyclohexyl-2-(2-[2-phenylethoxy]-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid 4-Phenylpiperazinyl-2-(2-[2-phenylethoxy]-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
N-Ethyl-N-iso-propyl-2-(2-[2-phenylethoxy]-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid Beispiel
24: 3-[[(Methylsulfonyl)oxy]methyl]-4-(phenylmethoxy)benzaldehyd
-
Methansulfonylchlorid
(2,50 g) wurde zu einer gerührten
Lösung
aus 3-(Hydroxymethyl)-4-phenylmethoxybenzaldehyd
(4,00 g) in Dichlormethan (50 ml) bei 0°C zugegeben. Zu dieser Lösung wurde
dann Diisopropylethylamin (8,1 ml) über ungef. 2 Minuten zugegeben.
Nach dem Rühren
für weitere
5 Minuten wurde das Reaktionsgemisch zwischen Dichlormethan und
Wasser geteilt. Die organische Schicht wurde mit verdünnter Salzsäure gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch ein helles strohfarbenes Öl erhalten wurde. Die Zugabe
von Diethylether sorgte dafür,
daß das
Produkt kristallisierte. Dieses Material wurde gesammelt und mit
mehr Diethylether gewaschen, wodurch 3-[[(Methylsulfonyl)oxy]methyl]-4-phenylmethoxybenzaldehyd
(4,51 g) als gebrochen weiße
Kristalle erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3) δ 9,78
(s, 1H, CHO); 5,22 (s, 2H); 5,10 (s, 2H); 2,83 (s, 3H). DC (Kieselgel):
R
f = 0,4 (Dichlormethan : Diethylether,
24 : 1). Beispiel
25: 3-[[(Methylsulfonyl)oxy]methyl]-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-(Hydroxymethyl)-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd
(1,05 g, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie der in Beispiel
10 beschriebenen, hergestellt, außer daß das Produkt nicht kristallin
war. Statt dessen wurde es durch Chromatographie auf Kieselgel gereinigt,
und die Elution mit Dichlormethan : Diethylether (5 : 1) ergab das
Produkt als farblosen Gummi (1,40 g, 99%). R
F (Petroleumether
: Diethylether, 1 : 1) 0,10.
1H NMR (CDCl
3) δ 9,88
(s, 1H, O=C-H), 7,90 (m, 2H, ArH), 7,03 (d, 1H, J 8,1 Hz, ArH),
5,27 (s, 2H, C
H 2OSO
2CH
3), 4,35 (t, 2H,
J 6,9 Hz, OC
H 2CH
2Ph), 3,18 (t, 2H, J 6,9 Hz, OCH
2C
H 2Ph),
2,95 (s, 3H, CH
2OSO
2C
H 3). Beispiel
26: 3-[(Phenoxy)methyl]-4-phenylmethoxybenzaldehyd
-
Phenol
(100 mg), Caesiumcarbonat (100 mg) und 3-[[(Methylsulfonyl)oxy]methyl]-4-phenylmethoxybenzaldehyd
(120 mg) wurden in Dimethylformamid (1 ml) bei ungef. 80°C für etwa 30
Minuten erhitzt. DC zeigte, daß die
Reaktion beinah beendet war, woraufhin das Reaktionsgemisch zwischen
Diethylether und Wasser geteilt wurde. Die organische Schicht wurde
mit Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck
konzentriert, wodurch ein Öl
erhalten wurde. Der Rest wurde mittels Flashsäulenchromatographie unter Verwendung
von Dichlormethan : Diethylether (10 : 1) als Elutionsmittel gereinigt,
wodurch 3-[(Phenoxy)methyl]-4-phenylmethoxybenzaldehyd (90 mg) als
gebrochen weiße
Kristalle erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3) δ 9,95
(s, 1H, CHO); 5,27 (s, 2H); 5,24 (s, 2H). DC (Kieselgel): R
f = 0,7 (Petroleumether : Diethylether, 1
: 1). Beispiel
27: 3-(Phenoxymethyl)-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd
-
Caesiumcarbonat
(226 mg, 0,69 mmol, 1 Äqu.)
wurde zu einer gerührten
Lösung
aus 3-[[(Methylsulfonyl)oxy]methyl]-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd
(155 mg, 0,46 mmol, 1 Äqu.)
und Phenol (175 mg, 1,86 mmol, 4 Äqu.) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde für
48 h gerührt,
dann zwischen Diethylether (50 ml) und Wasser (50 ml) geteilt. Die
zwei Schichten wurden abgetrennt und die organische Schicht mit
Wasser (2 × 100
ml), 1M Natriumhydroxid (100 ml), Salzlösung (100 ml) gewaschen und
dann über
Natriumsulfat getrock net und eingedampft. Der Rest wurde durch Chromatographie
auf Kieselgel gereinigt. Die Elution mit Dichlormethan ergab einen
gummiartigen Feststoff, der beim Verreiben mit Ether zu einem weißen Pulver
kristallisierte (105 mg, 68%). R
F (Petroleumether
: Diethylether, l : 1) 0,40.
1H NMR (CDCl
3) δ 9,90
(s, 1H, O=C-H), 8,04 (s, 1H, ArH), 7,84 (d, 1H, J 8,4 Hz, ArH),
5,08 (s, 2H, CH
2OPh), 4,34 (t, 2H, J 6,5
Hz, OC
H 2CH
2Ph), 3,16 (t, 2H, J 6,5 Hz, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
28: 3-(Phenylmethoxy)-4-(2-[4-chlorphenyl]ethoxy)benzaldehyd
-
Methan-2-(4-chlorphenyl)ethylsulfonat
(467 mg, 1,97 mmol, 1,5 Äqu.)
wurde zu einer gerührten
Lösung
aus 4-Hydroxy-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd (300 mg, 1,31 mmol, 1 Äqu.) und
Caesiumcarbonat (450 mg, 1,38 mmol, 1 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf 70°C erhitzt
und für
4 h gerührt.
Es wurde dann im Vakuum konzentriert und der Rest mit Ethylacetat
(100 ml) verdünnt.
Die organische Lösung
wurde mit 1M HCl (2 × 100
ml), 2M Natriumhydroxid (100 ml), 1M HCl (100 ml), Salzlösung (100
ml) gewaschen und dann über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Dies ergab einen braunen
Gummi, der aus Ethylacetat und Petroleumether umkristallisiert wurde,
wodurch ein hellbraunes Pulver (260 mg, 54%) erhalten wurde. RF (Dichlormethan) 0,69. 1H
NMR (CDCl3) δ 9,83 (s, 1H, O=C-H), 6,96 (d, 1H,
J 8,1 Hz, ArH), 5,14 (s, 2H, OCH2Ph), 4,28
(t, 2H, J 6,6 Hz, OCH 2CH2Ph), 3,14 (t,
2H, J 6,6 Hz, OCH2CH 2Ph).
-
Die
folgenden Verbindungen wurden unter Verwendung einer ähnlichen
Verfahrensweise hergestellt:
3-(Phenylmethoxy)-4-(2-[4-fluorphenyl]ethoxy)benzaldehyd
3-(Phenylmethoxy)-4-[(S)-2-phenylpropoxy]benzaldehyd Beispiel
29: 5-[[3,4-Bis(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Eine
Lösung
aus Rhodanin-3-essigsäure
(1 g, 5,2 mmol, 1 Äqu.),
3,4-Dibenzyloxybenzaldehyd (2,04 g, 6,25 mmol, 1,2 Äqu.) und
Natriumacetat (1,3 g, 15,6 mmol, 3 Äqu.) in Essigsäure (30
ml) wurde unter Rückfluß erhitzt
und über
Nacht gerührt.
Beim Abkühlen
des Reaktionsgemisches auf Raumtemperatur fiel das Produkt aus und
wurde filtriert und mit Essigsäure,
dann Petroleumether gewaschen. Der gummiartige Feststoff wurde in
Ethylacetat (20 ml) gelöst
und in gesättigtem
wässerigem
Natriumbicarbonat (2 × 30
ml) extrahiert. Die basischen Extrakte wurden vereinigt, mit Ethylacetat
gewaschen und auf pH 1 mit konzentrierter HCl angesäuert. Die
wässerige
Lösung
wurde mit Ethylacetat (2 × 10
ml) extrahiert und die organischen Extrakte vereinigt, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Die Umkristallisierung aus
Ethylacetat und Petroleumether ergab das Produkt, das in Wasser
suspendiert und über
Nacht im Vakuum gefriergetrocknet wurde, wodurch das Produkt als
ein flockiges gelbes Pulver erhalten wurde (2,1 g, 81%). Smp. 235–238°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,79 (s, 1H, C=C-H), 5,25 (s,
2H, CH
2Ph), 5,23 (s, 2H, CH
2Ph),
4,73 (s, 2H, CH
2CO
2H). Anal.
Gefunden: C, 63,53; H, 4,31; N, 2,85; S, 13,05. Ber. für C
26H
21NO
5S
2: C, 63,39; H, 4,21; N, 2,84; S, 12,92. Beispiel
30: 5-[[4-Methoxy-3-(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-Benzyloxy-4-methoxybenzaldehyd (355 mg, 1,2 Äqu.) unter
Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel 29, hergestellt.
Das Produkt fiel aus dem Reaktionsgemisch aus, wurde mit Essigsäure und
Petroleumether gewaschen, dann in Wasser suspendiert und über Nacht
im Vakuum gefriergetrocknet, wodurch das Produkt als ein gelbes
Pulver (405 mg, 97%) erhalten wurde. Smp. 234–239°C:
1H
NMR (d6 DMSO) δ 7,81
(s, 1H, C=C-H), 5,18 (s, 2H, CH
2Ph), 4,73
(s, 2H, C
H 2CO
2H), 3,86 (s, 3H, CH
3). Beispiel
31: 5-[[3,4,5-Tris(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3,4,5-Tribenzyloxybenzaldehyd (278 mg, 1,2 Äqu.) unter
Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel 30, hergestellt,
und wurde als ein gelbes Pulver (256 mg, 80%) erhalten. Smp. 213–216°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,72 (s, 1H, C=C-H), 5,22 (s,
4H, 2 × CH
2Ph), 5,05 (s, 2H, CH
2Ph),
4,50 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
32: 5-[[3,4-Bis[(4-fluorphenyl)methoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3,4-Bis[(4-fluorphenyl)methoxy]benzaldehyd
(445 mg, 1,2 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
30, hergestellt, und wurde als ein gelbes Pulver (367 mg, 67%) erhalten.
Smp. 229°C
(Zers.):
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,75 (s,
1H, C=C-H), 5,20 (s, 2H, CH
2Ar), 5,19 (s,
2H, CH
2Ar), 4,54 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
33: 5-[[3,4-Bis[(4-methoxyphenyl)methoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3,4-Bis[(3-methoxyphenyl)methoxy]benzaldehyd
(475 mg, 1,2 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
30, hergestellt, und wurde als ein gelbes Pulver (312 mg, 54%) erhalten.
Smp. 151–155°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,79 (s, 1H, C=C-H), 5,22 (s,
2H, CH
2Ar), 5,21 (s, 2H, CH
2Ar),
4,72 (s, 2H, C
H 2CO
2H), 3,73 (s, 6H, 2 × CH
3). Beispiel
34: 5-[[3,4-Bis[(2,4-difluorphenyl)methoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3,4-Bis[(2,4-difluorphenyl)methoxy]benzaldehyd
(408 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
29, hergestellt. Das Produkt fiel aus dem Reaktionsgemisch aus und
wurde mit Essigsäure,
Wasser und Diethylether gewaschen. Dies ergab einen gummiartigen Feststoff,
der aus Methanol, Aceton und Petroleumether umkristallisiert wurde,
dann in Wasser suspendiert und über
Nacht im Vakuum gefriergetrocknet wurde, wodurch das Produkt als
ein gelbes Pulver (220 mg, 37%) erhalten wurde. Smp. 251–254°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,71 (s, 1H, C=C-H), 5,44 (s,
2H, CH
2Ar), 5,23 (s, 2H, CH
2Ar),
4,26 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
35: 5-[[4-Pentyloxy-3-(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-Benzyloxy-4-n-pentyloxybenzaldehyd (171 mg,
1,15 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
30, hergestellt, und wurde als ein gelbes Pulver (42 mg, 17%) erhalten.
Smp. 229–234°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,73 (s, 1H, C=C-H), 5,20 (s,
2H, CH
2Ph), 4,48 (s, 2H, C
H 2CO
2H),
4,08 (t, 2H, OCH
2), 1,75 (m, 2H, OCH
2C
H 2), 1,33 (m, 4H, C
H 2C
H 2CH
3),
0,88 (t, 3H, CH
3). Beispiel
36: 5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-[(2-phenyl)ethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-Benzyloxy-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd (261
mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
29, hergestellt. Ein gummiartigere Feststoff fiel aus dem Reaktionsgemisch
aus, der in Ethylacetat (20 ml) gelöst und mit 10%iger HCl (wäss.) (2 × 20 ml),
dann Wasser (2 × 20
ml) gewaschen wurde. Die organische Lösung wurde über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Die Umkristallisierung aus Aceton und
Petroleumether ergab das Produkt, das in Wasser suspendiert und über Nacht
im Vakuum gefriergetrocknet wurde, wodurch das Produkt als ein gelbes
Pulver (188 mg, 47%) erhalten wurde. Smp. 198–201°C:
1H
NMR (d6 DMSO) δ 7,80
(s, 1H, C=C-H), 5,17 (s, 2H, CH
2Ph), 4,71
(s, 2H, C
H 2CO
2H), 4,31 (t, 2H, C
H 2CH
2Ph),
3,07 (t, 2H, CH
2C
H 2Ph). Beispiel
37: 5-[[4-[(3,4-Difluorphenyl)methoxy]-3-(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-Benzyloxy-4-(3,4-difluorphenyl)methoxybenzaldehyd
(185 mg, 1 Äqu.) unter
Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel 29, hergestellt.
Das Produkt fiel aus dem Reaktionsgemisch aus und wurde nacheinander
mit Essigsäure,
Wasser, Diethylether und Petroleumether gewaschen. Es wurde dann
in Wasser suspendiert und über
Nacht im Vakuum gefriergetrocknet, wodurch das Produkt als ein gelbes
Pulver (221 mg, 80%) erhalten wurde. Smp. 236°C (Zers.):
1H
NMR (d6 DMSO) δ 7,71
(s, 1H, C=C-H), 5,22 (s, 2H, CH
2Ar), 5,21
(s, 2H, CH
2Ar), 4,42 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
38: 5-[[4-[(4-Trifluormethylphenyl)methoxy]-3-phenylmethoxy)pnhenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-(Phenylmethoxy)-4-[(4-trifluormethylphenyl)methoxy]benzaldehyd (300
mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
29, hergestellt. Ein gummiartiger Feststoff fiel aus dem Reaktionsgemisch
aus, der aus Methanol : Ethylacetat (1 : 2) und Petroleumether umkristallisiert
und über
Nacht im Vakuum gefriergetrocknet wurde, wodurch das Produkt als
gelbes Pulver (177 mg, 40%) erhalten wurde Smp. 257–263°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,74 (s, 1H, C=C-H), 5,37 (s,
2H, CH
2Ar), 5,25 (s, 2H, CH
2Ph),
4,47 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
39: 5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-[(3-trifluormethylphenyl)methoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-Phenylmethoxy-4-[(3-trifluormethylphenyl)methoxy]benzaldehyd
(300 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
29, hergestellt. Ein gummiartiger Feststoff fiel aus dem Reaktionsgemisch
aus, der in Ethylacetat (20 ml) gelöst und mit 10%iger HCl (wäss.) (2 × 20 ml),
dann Wasser (2 × 20
ml) gewaschen wurde. Die organische Lösung wurde über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Die Umkristallisierung aus Ethylacetat
und Petroleumether ergab das Produkt, das in Wasser suspendiert
und über
Nacht im Vakuum gefriergetrocknet wurde, wodurch ein gelbes Pulver
(211 mg, 48%) erhalten wurde. Smp. 187–194°C:
1H
NMR (d6 DMSO) δ 7,82
(s, 1H, C=C-H), 5,36 (s, 2H, CH
2Ar), 5,24
(s, 2H, CH
2Ph), 4,73 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
40: 5-[[4-[(2,4-Difluorphenyl)methoxy]-3-(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 4-(2,4-Difluorphenyl)methoxy-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd
(278 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
37, hergestellt, und wurde als ein gelbes Pulver (112 mg, 27%) erhalten.
Smp. 236–239°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,75 (s, 1H, C=C-H), 5,24 (s,
2H, CH
2Ar), 5,21 (s, 2H, CH
2Ph),
4,51 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
41: 5-[[4-[(4-Methylsulfonylphenyl)methoxy]-3-(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 4-(4-Methylsulfonylphenyl)methoxy-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd (311
mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
37, hergestellt, und wurde als ein gelbes Pulver (164 mg, 37%) erhalten.
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,72 (s, 1H, C=C-H), 5,38 (s,
2H, CH
2Ar), 5,24 (s, 2H, CH
2Ph),
4,49 (s, 2H, C
H 2CO
2H), 3,22 (s, 3H, CH
3). Beispiel
42: 5-[[3-(Phenylmethoxyl-4-[(4-trifluormethoxyphenyl)methoxy]-phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-(Phenylmethoxy)-4-[(4-trifluormethoxyphenyl)methoxy]benzaldehyd (210
mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Bei spiel
37, hergestellt, und wurde als ein gelbes/orangefarbenes Pulver
(121 mg, 40%) erhalten. Smp. 195–199°C:
1H
NMR (d6 DMSO) δ 7,79
(s, 1H, C=C-H), 5,29 (s, 2H, CH
2Ar), 5,24
(s, 2H, CH
2Ph), 4,69 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
43: 5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-((4-methylphenyl)methoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 4-(4-Methylphenylmethoxy)-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd
(330 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
37, hergestellt, und wurde als ein gelbes Pulver (269 mg, 54%) erhalten.
Smp. 229°C
(Zers.):
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,70 (s,
1H, C=C-H), 5,20 (s, 2H, CH
2Ar), 5,18 (s,
2H, CH
2Ar), 4,43 (s, 2H, C
H 2CO
2H),
2,31 (s, 3H, CH
3). Beispiel
44: 5-[[4-[(4-Chlorphenyl)methoxy]-3-(phenylmethoxy)phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 4-(4-Chlorphenylmethoxy)-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd
(150 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
37, hergestellt, und wurde als ein gelbes Pulver (93 mg, 42%) erhalten.
Smp. 244°C
(Zers.):
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,73 (s,
1H, C=C-H), 5,24 (s, 2H, CH
2Ar), 5,23 (s,
2H, CH
2Ar), 4,49 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
45: 5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-(2-pyridylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-(Phenylmethoxy)-4-(2-pyridylmethoxy)benzaldehyd
(140 mg, 1 Äqu.) unter
Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel 37, hergestellt,
und wurde als ein gelbes Pulver (87 mg, 40%) erhalten. Smp. 238°C (Zers.):
1H NMR (d6 DMSO) δ 8,59 (m, 1H, PyH), 7,83 (m,
1H, PyH), 7,81 (s, 1H, C=C-H), 5,33 (s, 2H, CH
2Ar),
5,26 (s, 2H, CH
2Ph), 4,72 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
46: 5-[[4-[[3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl]methoxy]-3-(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 4-[(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl]methoxy-3-(phenylmethoxy)benzaldehyd
(238 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
37, hergestellt, und wurde als ein gelbes Pulver (124 mg, 43%) erhalten.
Smp. 221°C
(Zers.):
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,72 (s,
1H, C=C-H), 5,43 (s, 2H, CH
2Ar), 5,23 (s,
2H, CH
2Ph), 4,48 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
47: 5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-(2-pyridylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 4-(Phenylmethoxy)-3-(2-pyridylmethoxy)-benzaldehyd
(408 mg, 1,2 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
37, hergestellt, und wurde als ein gelbes Pulver (411 mg, 80%) erhalten.
Smp. 204–207°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 8,59 (m, 1H, PyH), 7,82 (m,
1H, PyH), 7,77 (s, 1H, C=C-H), 5,31 (s, 2H, CH
2Ar),
5,26 (s, 2H, CH
2Ph), 4,67 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
48: 5-[[3-[(alpha-Methoxycarbonyl)phenylmethoxy]-4-(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus Methyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetat
(471 mg, 1,2 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
29, hergestellt. Das Produkt fiel nicht ohne weiteres aus dem Reaktionsgemisch
aus, folglich wurde es im Vakuum konzentriert und mit Ethylacetat (20
ml) verdünnt.
Die organische Lösung
wurde mit gesättigtem
wässerigem
Natriumbicarbonat (3 × 20
ml) extrahiert und die basischen Extrakte vereinigt, dann mit Ethylacetat
(20 ml) gewaschen. Die wässerige
Lösung
wurde auf pH 1 mit 10%iger HCl angesäuert und mit Ethylacetat (2 × 20 ml)
rückextrahiert.
Die organischen Extrakte wurden vereinigt, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft und der Rest auf Siliziumdioxid mit Ethylacetat
: Petroleumether : Essigsäure
(79 : 19 : 2) chromatographiert. Das Produkt wurde aus Aceton und
Petroleumether umkri stallisiert, in Wasser suspendiert und über Nacht
gefriergetrocknet, wodurch ein gelbes Pulver (112 mg, 20%) erhalten
wurde. Smp. 140–142°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,80 (s, 1H, C=C-H), 6,07 (s,
1H, CHPh), 5,28 (s, 2H, CH
2Ph), 4,73 (s,
2H, C
H 2CO
2H), 3,70 (s, 3H, CH
3). Beispiel
49: 5-[[3-[(3,4-Difluorphenyl)methoxy]-4-(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-(3,4-Difluorphenyl)methoxy-4-phenylmethoxybenzaldehyd
(213 mg, 1,2 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
37, hergestellt, und wurde als ein gelber Feststoff (107 mg, 39%)
erhalten. Smp. 231–236°C;
1H NMR (CDCl
3) δ 7,72 (s,
1H, C=C-H), 5,23 (s, 2H, CH
2Ar), 5,20 (s,
2H, CH
2Ar), 4,43 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
50: 5-[[3-[(4-Methylsulfonylphenyl)methoxy]-4-(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-[(4-Methylsulfonylphenyl)methoxy]-4-(phenylmethoxy)benzaldehyd (250
mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
37, hergestellt, und wurde als ein gelber Feststoff (134 mg, 37%)
erhalten. Smp. 207–211°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,76 (s, 1H, C=C-H), 5,37 (s,
2H, CH
2Ar), 5,26 (s, 2H, CH
2Ph),
4,60 (s, 2H, C
H 2CO
2H), 3,22 (s, 3H, CH
3). Beispiel
51: 5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-[2-(4-chlorphenyl)ethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-(Phenylmethoxy)-4-(2-[4-chlorphenyl]ethoxy)benzaldehyd
(260 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie der in Beispiel
36 beschriebenen, hergestellt, außer daß das Produkt aus Ethylacetat
umkristallisiert wurde (190 mg, 50%). Smp. 202°C:
1H
NMR (d6 DMSO) δ 7,80
(s, 1H, C=C-H) 5,15 (s, 2H, OCH
2Ph), 4,72
(s, 2H, CH
2CO
2H),
4,29 (t, 2H, J 6,4 Hz, OC
H 2CH
2Ph), 3,06 (t,
2H, J 6,4 Hz, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
52: 5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-[2-(4-fluorphenyl)ethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-(Phenylmethoxy)-4-(2-[4-fluorphenyl]ethoxy)-benzaldehyd
(366 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie der in Beispiel
51 beschriebenen, hergestellt, und wurde als ein gelbes Pulver (266
mg, 49%) erhalten. Smp. 221°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,79 (s, 1H, C=C-H) 5,15 (s,
2H, OCH
2Ph), 4,71 (s, 2H, CH
2CO
2H), 4,28 (m, 2H, OC
H 2CH
2Ph),
3,06 (m, 2H, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
53: 5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-[(S)-2-phenylpropyloxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidineessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-(Phenylmethoxy)-4-[(S)-2-phenylpropoxy]-benzaldehyd
(280 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie in Beispiel 76,
hergestellt, außer
daß die
Reaktion 5 h brauchte, und wurde als ein gelbes Pulver (75 mg, 18%)
erhalten. Smp. 148°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,80 (s, 1H, C=C-H) 5,14 (s,
2H, OCH
2Ph), 4,72 (s, 2H, CH
2CO
2H), 4,19 (m, 2H, OC
H 2CHCH
3Ph),
3,27 (m, 1H, OCH
2C
HCH
3Ph), 1,34 (d,
3H, J 6,8 Hz, OCH
2CHC
H 3Ph). Beispiel
54: 5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-[2-cyclohexylethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-(Phenylmethoxy)-4-(2-cyclohexylethoxy)-benzaldehyd
(283 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie in Beispiel 78 dargelegt,
hergestellt, außer
daß das Produkt
aus Ethylacetat und Diethylether umkristallisiert wurde (247 mg,
58%). Smp. 218°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,80 (s, 1H, C=C-H) 5,20 (s,
2H, OCH
2Ph), 4,73 (s, 2H, CH
2CO
2H), 4,13 (t, 2H, J 6,4 Hz, OC
H 2CH
2). Beispiel
55: 5-[[3-(2-Pyridylmethoxy)-4-(2-phenylethoy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure-Hydrochloridsalz
-
Eine
Lösung
aus 3-[(2-Pyridyl)methoxy]-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd (367 mg,
1,101 mmol, 1 Äqu.),
Rhodanin-3-essigsäure
(210 mg, 1,101 mmol, 1 Äqu.)
und Ammoniumacetat (424 mg, 5,5 mmol, 5 Äqu.) in Toluol (10 ml) wurde
auf 110°C
erhitzt und für
6,5 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
in einem Gemisch aus Ethylacetat, 1M HCl und Essigsäure (einphasig)
gelöst.
Dieses wurde filtriert und im Vakuum konzentriert. Der Rest wurde
aus Essigsäure
und Wasser umkristallisiert, wodurch ein gelbes Pulver erhalten
wurde, das mit Wasser und Diethylether gewaschen, dann in Wasser
suspendiert und über
Nacht gefriergetrocknet wurde (236 mg, 42%). Smp. 190°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 8,75 (d, 1H, J 4,5 Hz, PyH),
8,19 (dd, 1H, J 7,2 und 7,2 Hz, PyH), 7,83 (s, 1H, C=C-H), 5,37
(s, 2H, OCH
2py), 4,73 (s, 2H, CH
2CO
2H), 4,34 (t,
2H, J 6,0 Hz, OC
H 2CH
2Ph), 3,08 (t, 2H, J 6,4 Hz, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
56: 5-[[3-(1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy)-4-[2-phenylethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Eine
Lösung
aus Rhodanin-3-essigsäure
(87 mg, 0,46 mmol, 1 Äqu.),
3-(1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy)-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd
(183 mg, 0,46 mmol, 1 Äqu.)
und Natriumacetat (112 mg, 1,37 mmol, 3 Äqu.) in Essigsäure (2 ml)
wurde auf 150°C
erhitzt und für
3,5 Tage gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und zwischen
Ethylacetat (50 ml) und Wasser (50 ml) geteilt und die zwei Schichten
getrennt. Die organische Schicht wurde mit 1M HCl (2 × 50 ml)
gewaschen und auf Siliziumdioxid geladen. Die Elution mit Ethylacetat
: Methanol (4 : 1) ergab einen gelben Gummi. Dieser wurde in heißem Ethylacetat
gelöst
und filtriert (um etwas unlösliches
Material zu entfernen). Das Filtrat konnte sich auf Raumtemperatur
abkühlen
und Diethylether wurde zugegeben. Dies ergab eine Suspension, die
erneut filtriert wurde. Das Filtrat wurde eingedampft und der Rest
wieder in Diethylether gelöst.
Die Zugabe von Petroleumether zu der Lösung ergab einen Niederschlag,
der abfiltriert wurde. Die Stammlauge wurde eingedampft, und der resultierende
Gummi wurde aus Diethylether und Petroleumether kristallisiert,
wodurch das Produkt als ein gelbes Pulver (107 mg, 41%) erhalten
wurde. Smp. 170°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,67 (s, 1H, C=C-H), 6,17 (q,
1H, J 6,5 Hz, CHCF
3), 4,70 (s, 2H, CH
2CO
2H), 4,33 (t,
2H, J 5,9 Hz, OC
H 2CH
2Ph), 3,09 (t, 2H, J 6,2 Hz, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
57: 5-[[3-[(R)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-[2-phenylethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-[(R)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd (120
mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung der Verfahrensweise, die in Beispiel 78 beschrieben
ist, hergestellt (105 mg, 61%) Smp. 167°C:
1H
NMR (d6 DMSO) δ 7,67
(s, 1H, C=C-H), 6,17 (q, 1H, J 6,4 Hz, CHCF
3),
4,70 (s, 2H, CH
2CO
2H),
4,33 (t, 2H, J 6,0 Hz, OC
H 2CH
2Ph), 3,09 (t,
2H, J 6,0 Hz, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
58: 5-[[3-[(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-[2-phenylethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-[(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd
(90 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung der Verfahrensweise, die in Beispiel 78 beschrieben
ist, hergestellt, außer
daß das
Produkt durch Chromatographie auf Kieselgel gereinigt wurde. Die
Elution mit Ethylacetat : Methanol (9 : 1) ergab einen gummiartigen
Feststoff, der in Ethylacetat gelöst und filtriert wurde. Das
Filtrat wurde eingedampft und der Rest aus Diethylether und Petroleumether
umkristallisiert, wodurch das Produkt als ein gelbes Pulver (25
mg, 20%) erhalten wurde Smp. 168°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,67 (s, 1H, C=C-H), 6,17 (q,
1H, J 6,4 Hz, CHCF
3), 4,70 (s, 2H, CH
2CO
2H), 4,33 (t,
2H, J 6,0 Hz, OC
H 2CH
2Ph), 3,09 (t, 2H, J 6,0 Hz, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
59: 5-[[3-[(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-[(R)-2-phenylpropoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-[(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-[(R)-2-phenylpropuxy]benzaldehyd
(120 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung der Verfahrensweise, wie in Beispiel 78 beschrieben,
hergestellt, außer
daß die
Reaktion 1,5 h brauchte. Das Produkt wurde aus Diethylether (63
mg, 37%) umkristallisiert, Smp. 184°C:
1H
NMR (d6 DMSO) δ 7,67
(s, 1H, C=C-H), 6,16 (q, 1H, J 6,4 Hz, CHCF
3),
4,70 (s, 2H, CH
2CO
2H),
4,20 (d, 2H, J 6,4 Hz, OC
H 2CHCH
3Ph), 3,23 (m,
1H, OCH
2C
HCH
3Ph), 1,34 (d, 3H, J 6,8 Hz, OCH
2CHC
H 3Ph)
19F NMR (d6 DMSO) –75,83. Beispiel
60: 5-[[3-(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-[(S)-2-phenylpropoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Eine
Lösung
aus Rhodanin-3-essigsäure
(461 mg, 2,41 mmol, 1 Äqu.),
3-[(S)-1-Phenyl-2,2,2-trifluorethoxy]-4-[(S)-2-phenylpropoxy]benzaldehyd
(1,0 g, 2,41 mmol, 1 Äqu.)
und Ammoniumacetat (558 mg, 7,24 mmol, 3 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) wurde auf 90°C
erhitzt und für
15 min gerührt.
Sie wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Ethylacetat (100
ml) verdünnt.
Die organische Lösung
wurde mit 1M HCl (2 × 200
ml) und Salzlösung
(200 ml) gewaschen, dann über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rest wurde durch Chromatographie
auf Kieselgel gereinigt; die Elution mit Ethylacetat, gefolgt von
Ethylacetat : Methanol (9 : 1) ergab einen gelben Gummi, der in
Methanol (5 ml) gelöst
und tropfenweise zu gerührtem
eiskaltem Wasser (100 ml) zugegeben wurde. Eine feine Suspension
wurde erhalten, die über
3 Tage gefriergetrocknet wurde, wodurch das Produkt als ein gelbes
Pulver (1,04 g, 73%) erhalten wurde Smp. 73–80°C:
1H
NMR (d6 DMSO) δ 7,64
(s, 1H, C=C-H), 6,04 (q, 1H, J 6,4 Hz, CHCF
3),
4,61 (s, 2H, CH
2CO
2H),
4,22 (m, 2H, OC
H 2CHCH
3Ph), 3,26 (m, 1H, OCH
2C
HCH
3Ph),
1,38 (d, 3H, J 7,2 Hz, OCH
2CHC
H 3Ph)
19F
NMR (d6 DMSO) –75,80.
Anal. Gefunden: C, 59,31; H, 4,42; N 2,36; Ber. für C
29H
24F
3NO
5S
2: C, 59,27; H,
4,12; N, 2,38. Beispiel
61: 5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-(2,2,3,3,3-pentafluorpropoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-(Phenylmethoxy)-4-(2,2,3,3,3-pentafluorpropoxy)benzaldehyd
(300 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung der Verfahrensweise, die in Beispiel 78 beschrieben
ist, hergestellt (280 mg, 63%) Smp. 171°C:
1H
NMR (d6 DMSO) δ 7,83
(s, 1H, C=C-H), 5,24 (s, 2H, OCH
2Ph), 4,96
(t, 2H, J 12,8 Hz, OCH
2CF
2),
4,74 (s, 2H, CH
2CO
2H),
19F NMR (d6 DMSO) –82,87, –122,74. Beispiel
62: 5-[[3-(1-Phenylethoxy)-4-(2-phenylethoxy)]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-(1-Phenylethoxy)-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd
(680 mg, 1 Äqu.) unter
Verwendung der Verfahrensweise, die in Beispiel 60 beschrieben ist,
hergestellt, außer
daß die
Reaktion auf 70°C
erhitzt wurde und in 10 min beendet war. Das Produkt wurde aus Ethylacetat/Diethylether/Petroleumether
umkristallisiert und wurde als ein gelbes Pulver (763 mg, 75%) erhalten.
Smp. 166°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,69 (s, 1H, C=C-H), 7,02 (d,
1H, J 1,9 Hz, ArH), 5,44 (q, 1H, J 6,4 Hz, OCHCH
3Ph),
4,70 (s, 2H, CH
2CO
2H),
4,32 (t, 2H, J 6,4 Hz, OC
H 2CH
2Ph), 3,11 (t,
2H, J 6,4 Hz, OCH
2C
H 2Ph), 1,55 (d,
3H, J 6,4 Hz, OCHC
H 3Ph). Beispiel
63: 5-[[3-(1-Phenyl-2-hydroxy)ethoxy)-4-(2-phenylethoxy)]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-[(1-Phenyl-2-hydroxy)ethoxy]-4-(2-phenylethoxy)-benzaldehyd
(300 mg, 0,828 mmol, 1 Äqu.)
unter Verwendung der Verfahrensweise, die in Beispiel 78 beschrieben
ist, hergestellt. Nach der Aufarbeitung wurde der Rest durch Chromatographie
auf Kieselgel gereinigt. Die Elution mit Ethylacetat ergab einen
gelben Gummi, der aus Diethylether und Petroleumether umkristallisiert
wurde, wodurch das Produkt als ein gelbes Pulver (147 mg, 33%) erhalten
wurde. Smp. 133°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,70 (s, 1H, C=C-H), 5,35 (m,
1H, OCHPH), 5,08 (s, 1H, OH), 4,70 (s, 2H, CH
2CO
2H), 4,32 (m, 2H, OC
H 2CH
2Ph),
3,80 (m, 1H, C
H 2OH),
3,64 (m, 1H, C
H 2OH),
3,10 (t, 2H, J 6,0 Hz, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
64: 5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(alpha-di-n-propylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigs
-
Diese
Verbindung wurde aus N,N-Di-n-propyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(349 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
29, hergestellt. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert
und der Rest in Ethylacetat (20 ml) gelöst und mit 10%iger HCl (wäss.) (2 × 20 ml),
dann Wasser (2 × 20
ml), dann Salzlösung
(20 ml) gewaschen. Die organische Lösung wurde über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Dies ergab einen gummiartigen Feststoff, der
aus Dichlormethan und Petroleumether umkristallisiert wurde. Das
Produkt wurde in Wasser suspendiert und über Nacht im Vakuum gefriergetrocknet,
wodurch das Produkt als ein gelbes Pulver (250 mg, 52%) erhalten
wurde. Smp. 194–197°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,74 (s, 1H, C=C-H), 6,24 (s,
1H, CHPh), 5,26 (s, 2H, CH
2Ph), 4,73 (s,
2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
65: 5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(alpha-2-(phenylethyl)aminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus N-(2-Phenyl)ethyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(365 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
37, hergestellt, und wurde als gelbes Pulver (220 mg, 40%) erhalten.
Smp. 219–225°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 8,46 (t, 1H, NH), 7,70 (s,
1H, C=C-H), 5,67 (s, 1H, CHPh), 5,26 (s, 2H, CH
2Ph),
4,60 (s, 2H, C
H 2CO
2H), Beispiel
66: 5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(α-(N-benzylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus N-Benzyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(354 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
64, hergestellt. Das Produkt wurde aus Ethylacetat und Petroleumether
umkristallisiert, wodurch das Produkt als ein gelbes Pulver (221
mg, 45%) erhalten wurde. Smp. 179–186°C:
1H
NMR (d6 DMSO) δ 8,97
(t, 1H, J 5,9 Hz, NH), 7,71 (s, 1H, C=C-H), 5,78 (s, 1H, OCHPh),
5,28 (s, 2H, OCH
2Ph), 4,74 (s, 2H, CH
2CO
2H), 4,31 (d,
2H, J 5,9 Hz, NCH
2Ph). Beispiel
67: 5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(α-N-phenylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus N-Phenyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(343 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
37, hergestellt, und wurde als senfgelbes Pulver (120 mg, 25%) erhalten.
Smp. 205–213°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 10,59 (s, 1H, NH), 7,68 (s,
1H, C=C-H), 5,94 (s, 1H, OCHPh), 5,30 (s, 2H, OCH
2Ph),
4,53 (s, 2H, CH
2CO
2H). Beispiel
68: 5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(α-2-ethylpiperidinyl-N-carbonyl)phenylmethoxy]phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 2-Ethylpiperidinyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(470 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie der in Beispiel
82 beschriebenen, hergestellt, aber das Produkt erforderte keine
chromatographische Reinigung und wurde statt dessen aus Ethylacetat
und Petroleumether kristallisiert, wodurch das Produkt als ein gelbes
Pulver (85 mg, 13%) erhalten wurde. Smp. 180°C:
1H
NMR (d6 DMSO, Diastereoisomere/Rotamere) δ 7,75, 7,74 und 7,71 (3 × s, 1H,
C=C-H), 6,39, 6,31 und 6,24 (3 × s,
1H, OCHPh), 5,26 (s, 2H, OCH
2Ph), 4,72 (s,
2H, CH
2CO
2H), 4,49
(m, 1H, NCH
2), 4,30 (m, 1H, NCH), 3,89 (m,
1H, NCH
2). Beispiel
69: 5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(α-N-propylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus N-Propyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(140 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie in Beispiel 80,
hergestellt, außer
daß das
Produkt aus Ethylacetat als ein gelbes Pulver umkristallisiert wurde
(100 mg, 54%). Smp. 210–213°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 8,38 (s, 1H, NH), 7,74 (s,
1H, C=C-H), 5,68 (s, 1H, OCHPh), 5,28 (s, 2H, OCH
2Ph),
4,72 (s, 2H, CH
2CO
2H),
3,05 (m, 2H, NCH
2), 1,38 (m, 2H, C
H 2CH
3), 0,75 (m, 3H, CH
2C
H 3). Beispiel
70: 5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(α-cis-2,6-dimethylmorpholinyl-N-carbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus cis-2,6-Dimethylmorpholinyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(360 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie der in Beispiel
69 beschriebenen, hergestellt, und wurde als ein gelbes Pulver (286
mg, 58%) erhalten. Smp. 189°C:
1H NMR (d6 DMSO Rotamere) δ 7,79 und
7,77 (2 × s,
1H, C=C-H), 6,44 und 6,36 (2 × s,
1H, OCHPh), 5,27 (s, 2H, OCH
2Ph), 4,74 (s,
2H, CH
2CO
2H), 4,27
(m, 1H, NCH
2), 4,03 (m, 1H, NCH
2). Beispiel
71: 5-[[4-Phenylmethoxy)-3-[(α-N,N-di-n-butylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus N,N-Di-butyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid (256
mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie der in Beispiel
69 beschriebenen, hergestellt, und wurde als ein gelbes Pulver (189
mg, 59%) erhalten. Smp. 226°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,75 (s, 1H, C=C-H), 6,25 (s,
1H, OCHPh), 5,26 (s, 2H, OCH
2Ph), 4,72 (s,
2H, CH
2CO
2H), 3,24
(m, 4H, 2 × NCH
2), 1,38 (m, 4H, 2 × NCH
2C
H 2),
1,09 (m, 4H, C
H 2CH
3), 0,78 (t, 3H, J 7,2 Hz, CH
2C
H 3),
0,69 (t, 3H, J 6,9 Hz, CH
2C
H 2). Beispiel
72: 5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[(α-N-n-propyl-N-sec-butylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus N-n-Propyl-N-sec-butyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(415 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung der Verfahrensweise, wie in Beispiel 69 beschrieben,
hergestellt, außer
daß das
Produkt aus Ethylacetat und Petroleumether kristallisiert wurde
(377 mg, 66%) Smp. 194°C:
1H NMR (d6 DMSO, Rotamere) δ 7,78 und
7,74 (2 × s,
1H, C=C-H), 6,27, 6,23 und 6,12 (3 × s, 1H, OCHPh), 5,27 (s, 2H,
OCH
2Ph), 4,73 (s, 2H, CH
2CO
2H), 3,88 (m, 1H, NCH
2),
3,05 (m, 2H, NCH und NCH
2). Beispiel
73: 5-[[4-(Phenylmethoxy)-3-[α-di-n-propylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen]-2,4-dioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 2,4-Dioxo-3-thiazolidinessigsäure (100
mg, 1 Äqu.)
und N,N-Di-n-propyl-2-(2-phenylmethoxy-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(260 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie der in Beispiel
36 beschriebenen, hergestellt, außer daß die Reaktion 7 Tage bei 150°C brauchte
und das Produkt nicht aus dem Reaktionsgemisch kristallisierte.
Nach der Aufarbeitung wurde das Rohprodukt durch Chromatographie
auf Kieselgel gereinigt. Elution mit Ethylacetat : Methanol (9 :
1) ergab das Produkt als braunen Gummi, der aus Dichlormethan und
Ether als hellbraunes Pulver umkristallisiert wurde (20 mg, 5%)
Smp. 145°C
(Zers.):
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,75 (s,
1H, C=C-H), 6,19 (s, 1H, OCHPh), 5,25 (2 × d, 2H, J 14,6 und 14,6 Hz,
OCH
2Ph), 3,98 (s, 2H, CH
2CO
2H), 3,20 (m, 4H, NCH
2),
1,40 (m, 4H, C
H 2CH
3), 0,73 (t, 3H, J 7,2 Hz, CH
2C
H 3),
0,62 (t, 3H, J 7,2 Hz, CH
2C
H 3). Beispiel
74: 5-[[4-(2-Phenylethoxy)-3-[α-di-n-propylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus N,N-Di-n-propyl-2-(2-(2-phenylethoxy)-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(400 mg, 1,1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie der in Beispiel
82 beschriebenen, hergestellt, außer daß das Produkt mit Petroleumether
: Ethylacetat (2 : 1) eluiert und aus Ethylacetat und Petroleumether
umkristallisiert wurde (70 mg, 13%) Smp. 79°C:
1H
NMR (d6 DMSO) δ 7,75
(s, 1H, C=C-H), 6,20 (s, 1H, OCHPh), 4,73 (s, 2H, CH
2CO
2H), 4,26 (m, 2H, OC
H 2CH
2Ph),
3,21 (m, 4H, 2 × NCH
2), 3,03 (t, 2H, J 6,9 Hz, OCH
2C
H 2Ph),
1,40 (m, 4H, 2 × C
H 2CH
3), 0,73 (t, 3H, J 7,2 Hz, CH
2C
H 3),
0,63 (t, 3H, J 6,9 Hz, CH
2C
H 3). Beispiel
75: 5-[[4-(2-Phenylethoxy)-3-[(α-2-ethyl-piperidinyl-N-carbonyl)phenylmethoxy]-phenyl]-methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 2-Ethylpiperidinyl-2-(2-[2-phenylethoxy])-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(500 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung der Verfahrensweise, wie der in Beispiel 36 beschriebenen,
hergestellt, außer
daß sie
durch Chromatographie auf Kieselgel und Elution mit Petroleumether
: Ethylacetat : Essigsäure
(33 : 16 : 1) gereinigt wurde. Ein Gummi wurde erhalten, der aus
Ethylacetat und Petroleumether umkristallisiert wurde, wodurch das
Produkt als ein gelbes Pulver (83 mg, 12%) erhalten wurde. Smp.
202°C:
1H NMR (d6 DMSO, aufgezeichnet bei 80°C zur Entfernung
von Rotameren) δ 7,70
(s, 1H, C=C-H) 6,13 (s, 1H, OCHPh), 4,74 (s, 2H, CH
2CO
2H), 4,57 (m, 1H, NCH), 4,36 (m, 4H, OC
H 2CH
2Ph und NCH
2), 3,07
(m, 2H, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
76: 5-[[4-(2-Phenylethoxy)-3-[α-N-ethyl-N-cyclohexylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Eine
Lösung
aus Rhodanin-3-essigsäure
(144 mg, 0,75 mmol, 1 Äqu.),
N-Ethyl-N-cyclohexyl-2-(2-[2-phenylethoxy]-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(144 mg, 0,75 mmol, 1 Äqu.)
und Ammoniumacetat (291 mg, 3,77 mmol, 5 Äqu.) in Toluol (10 ml) wurde
unter Rückfluß für 3,5 h
erhitzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit Ethylacetat (50 ml) verdünnt
und die organische Lösung
mit 1M HCl (2 × 100
ml), gefolgt von Salzlösung
(100 ml), gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Dies ergab einen gummiartigen
Feststoff, der unter Verwendung von Ethylacetat und Petroleumether
kristallisiert wurde, wodurch das Produkt als ein gelbes Pulver
(340 mg, 64%) erhalten wurde. Smp. 200°C;
1H
NMR (d6 DMSO) δ 7,75
(s, 1H, C=C-H) 6,29 (s, 1H, OCHPh), 4,76 (s, 2H, CH
2CO
2H), 4,25 (m, 2H, OC
H 2CH
2Ph),
3,79 (m, 1H, NCH), 3,19 (m, 2H, NCH
2), 3,03
(m, 2H, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
77: 5-[[4-(2-Phenylethoxy)-3-[(α-(4-phenylpiperazinyl)-N-carbonyl)phenylmethoxy]-phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 4-Phenylpiperazinyl-2-(2-[2-phenylethoxy]-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(470 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung der Verfahrensweise, die in Beispiel 76 dargelegt
ist, hergestellt. Nach der Aufarbeitung wurde der Rest wieder in
minimalem Ethylacetat gelöst
und Petroleumether tropfenweise zugegeben. Dies ergab einen gummiartigen
braunen Niederschlag, der durch Filtration gesammelt wurde. Weitere
Zugabe von Petroleumether zu dem Filtrat ergab das Produkt als ein
hellgelbes Pulver, das filtriert und mit kaltem Ethylacetat und
Petroleumether gewaschen wurde (330 mg, 53%) Smp. 124°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,79 (s, 1H, C=C-H) 6,39 (s,
1H, OCHPh), 4,72 (s, 2H, CH
2CO
2H),
4,29 (m, 2H, OC
H 2CH
2Ph), 3,62 (m, 4H, 2 × NCH
2),
3,20 (m, 2H, NCH
2), 3,03 (m, 2H, OCH
2C
H 2Ph), 2,88 (m, 2H, NCH
2). Beispiel
78: 5-[[4-(2-Phenylethoxy)-3-[(α-N-ethyl-N-iso-propylaminocarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus N-Ethyl-N-iso-propyl-2-(2-[2-phenylethoxy]-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(298 mg, 1 Äqu.)
und Ammoniumacetat (155 mg, 3 Äqu.)
unter Verwendung der Verfahrensweise, die in Beispiel 76 dargelegt
ist, hergestellt, wodurch das Produkt als ein gelbes Pulver (119
mg, 29%) erhalten wurde. Smp. 172°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,75 (s, 1H, C=C-H) 6,26 (s,
1H, OCHPh), 4,73 (s, 2H, CH
2CO
2H), 4,29
(t, 2H, J 6,8 Hz, OC
H 2CH
2Ph), 4,20 (m,
1H, NCH), 3,15 (m, 2H, NCH
2), 3,03 (t, 2H,
J 6,4 Hz, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
79: 5-[[4-(2-Phenylethoxy)-3-[(α-N-ethyl-N-cyclohexylcarbonyl)phenylmethoxy]phenyl]-methylen]2,4-dioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 2,4-Dioxo-3-thiazolidinessigsäure (108
mg, 1 Äqu.)
und 2-Ethylpiperidinyl-2-(2-[2-phenylethoxy])-5-formyl)phenoxy-2-phenylacetamid
(300 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie die, die für Beispiel
73 verwendet wurde, hergestellt, außer daß das Produkt mit Petroleumether
: Ethylacetat : Essigsäure
(49 : 49 : 2) eluiert, dann aus Ethylacetat und Petroleumether umkristallisiert
wurde, wodurch ein cremefarbenes Pulver (12 mg, 3%) erhalten wurde.
Smp. 75–80°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,83 (s, 1H, C=C-H) 6,21 (s,
1H, OCHPh), 4,34 (s, 2H, CH
2CO
2H),
4,30 (m, 3H, OC
H 2CH
2Ph und NCH
2), 3,05
(t, 2H, J 6,4 Hz, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
80: 5-[[3,4-Bis(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-2,4-dioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 2,4-Dioxo-3-thiazolidinessigsäure (182
mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
12, hergestellt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rest auf Siliziumdioxid mit Petroleumether
: Ethylacetat : Essigsäure
(49 : 49 : 1) als Elutionsmittel chromatographiert. Das Produkt
wurde in Wasser suspendiert und über
Nacht im Vakuum gefriergetrocknet, wodurch ein gelbes Pulver (27
mg, 5%) erhalten wurde. Smp. 167–170°C:
1H
NMR (CD
3OD) δ 7,79 (s, 1H, C=C-H), 5,20 (s,
2H, CH
2Ph), 5,18 (s, 2H, CH
2Ph),
4,41 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
81: alpha-Methyl-5-[[3,4-bis(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus Rhodanin-3-(alpha-methyl)essigsäure (213
mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
29, hergestellt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rest in Ethylacetat (20 ml) gelöst und mit
10%iger HCl (2 × 20
ml) gewaschen. Das Produkt fiel während der Aufarbeitung aus,
wurde filtriert und mit Ethylacetat gewaschen. Es wurde dann in
Wasser suspendiert und über
Nacht im Vakuum gefriergetrocknet, wodurch das Produkt als ein gelbes
Pulver (321 mg, 61%) erhalten wurde. Smp. 178–180°C:
1H
NMR (CD
3OD) δ 7,53 (s, 1H, C=C-R), 5,51 (q,
1H, C
HCH
3),
5,19 (s, 2H, CH
2Ph), 5,18 (s, 2H, CH
2Ph), 1,60 (d, 3H, CHC
H 3). Beispiel
82: alpha-Phenylmethyl-5-[[3,4-bis(phenylmethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus Rhodanin-3-(alpha-benzyl)essigsäure (200
mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
29, hergestellt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rest in Ethylacetat (20 ml) gelöst und mit
Wasser (2 × 20
ml) und Salzlösung
(20 ml) gewaschen. Die organische Lösung wurde über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft und der Rest auf Siliziumdioxid mit Petroleumether
: Ethylacetat : Essigsäure
(49 : 49 : 1) als Elutionsmittel chromatographiert. Das Produkt
wurde in Wasser suspendiert und über
Nacht im Vakuum gefriergetrocknet, wodurch ein gelbes Pulver (189
mg, 46%) erhalten wurde. Smp. 76–78°C:
1H
NMR (d6 DMSO) δ 7,70
(s, 1H, C=C-H), 5,88 (q, 1H, C
HCH
2), 5,25 (s, 2H, CH
2Ph),
5,21 (s, 2H, CH
2Ph), 3,49 (d, 2H, CHC
H 2). Beispiel
83: 5-[1-[3-Methoxy-4-(phenylmethoxy)phenyl]ethyliden]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Ein
Gemisch aus Rhodanin-3-essigsäure
(291 mg, 1,52 mmol, 1 Äqu.),
3-Methoxy-4-benzyloxyacetophenon (390 mg, 1,52 mmol, 1 Äqu.) und
Ammoniumacetat (587 mg, 7,60 mmol, 5 Äqu.) in Toluol(5 ml) wurde unter
Rückfluß erhitzt
und für
3 Tage gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (20 ml) verdünnt und
nacheinander mit gesättigtem
Natriumbicarbonat (20 ml), 10%iger HCl (2 × 20 ml), Wasser (20 ml) und Salzlösung (20
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft und der Rest
auf Siliziumdioxid mit Dichlormethan : Essigsäure (49 : 1) als Elutionsmittel
chromatographiert. Das Produkt wurde aus Dichlormethan und Petroleumether
umkristallisiert, in Wasser suspendiert und über Nacht im Vakuum gefriergetrocknet,
wodurch ein gelbes/orangefarbenes Pulver (30 mg, 5%) erhalten wurde.
1H NMR (CDCl
3) δ 5,21 (s,
2H, CH
2Ph), 4,90 (s, 2H, C
H 2CO
2H),
3,92 (s, 3H, OCH
3), 2,75 (s, 3H, CH
3). Beispiel
84: 5-[[4-Phenylmethoxy-3-[(phenoxy)methyl]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 4-Phenylmethoxy-3-[(phenoxy)methyl]benzaldehyd
(90 mg, 1 Äqu.)
unter Verwendung derselben Verfahrensweise, wie für Beispiel
29, hergestellt. Ein Feststoff fiel aus dem Reaktionsgemisch aus,
der filtriert und mit Essigsäure,
gefolgt von Diethylether, gewaschen, dann im Vakuum getrocknet wurde,
wodurch ein gelbes Pulver, 5-[[4-Phenylmethoxy-3-[(phenoxy)-methyl]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure, (75
mg) erhalten wurde.
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,77 (s,
1H, C=C-H); 5,30 (s, 2H, CH
2Ph); 5,18 (s,
2H, CH
2Ph); 4,52 (s, 2H, C
H 2CO
2H). Beispiel
85: 5-[[4-(2-Phenylethoxy)-3-(phenyloxymethyl)]phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 3-(Phenoxymethyl)-4-(2-phenylethoxy)benzaldehyd
(105 mg, 1 Äqu.) unter
Verwendung der Verfahrensweise, die in Beispiel 36 beschrieben ist,
hergestellt, außer
daß die
Reaktion 72 h brauchte. Das Produkt wurde aus Diethylether und Petroleumether
umkristallisiert (118 mg, 74%). Smp. 192°C:
1H
NMR (d6 DMSO) δ 7,84
(s, 1H, C=C-H) 7,64 (m, 1H, ArH), 7,65 (s, 1H, ArH), 6,13 (s, 1H,
OCHPh), 5,03 (s, 2H, CH
2OPh), 4,72 (s, 2H,
C
H 2CO
2H), 4,35 (t, 2H, J 6,4 Hz, OC
H 2CH
2Ph),
3,06 (t, 2H, J 6,4 Hz, OCH
2C
H 2Ph). Beispiel
86: 5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-(2-phenylethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinacetamid
-
N-Methylmorpholin
(0,17 ml, 1,58 mmol, 4 Äqu.)
wurde zu einer Lösung
aus 5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-(2-phenylethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure (200
mg, 0,40 mmol, 1 Äqu.), 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
(108 mg, 0,79 mmol, 2 Äqu.)
und Ammoniumchlorid (42 mg, 0,79 mmol, 2 Äqu.) in N,N-Dimethylformamid
(5 ml) zugegeben. Zu diesem Gemisch wurde 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(152 mg, 0,79 mmol, 2 Äqu.)
zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde für 48 h gerührt. Es wurde mit Ethylacetat
(50 ml) verdünnt
und die organische Lösung
mit 1M HCl (3 × 100
ml), dann Wasser (100 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Ein gelbes Pulver fiel aus dem Konzentrat
aus, das durch Filtration gesam melt, mit Ethylacetat und Petroleumether
gewaschen und getrocknet wurde, wodurch das Produkt (185 mg, 93%)
erhalten wurde. Smp. 212–214°C:
1H NMR (d6 DMSO) δ 7,76 (s, 1H, C=C-H) 7,72 (breites
s, 2H, Austausch durch D
2O, NH
2),
5,16 (s, 2H, OCH
2Ph), 4,60 (s, 2H, CH
2CO
2H), 4,30 (t,
2H, J 6,4 Hz, OC
H 2CH
2), 3,07 (t, 2H, J 6,4 Hz, OC
H 2CH
2). Beispiel
87: 5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-(2-phenethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäureethylester
-
p-Toluolsulfonsäure (8 mg,
0,049 mmol, 0,1 Äqu.)
wurde zu einer Lösung
aus 5-[[3-(Phenylmethoxy)-4-(2-phenylethoxy)phenyl]methylen]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidinessigsäure (250
mg, 0,49 mmol, 1 Äqu.) in
einem Gemisch aus wasserfreiem Ethanol (20 ml) und Triethylorthoformiat
(10 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluß für 1 Woche
erhitzt. Während
dieser Zeit erfolgten drei weitere Zugaben von p-Toluolsulfonsäure (0,1 Äqu.) zu
dem Reaktionsgemisch. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, im
Vakuum konzentriert und der Rest durch Chromatographie auf Kieselgel
gereinigt. Die Elution mit Petroleumether : Ethylacetat (9 : 1)
ergab das Produkt als einen gummiartigen Feststoff, der zunächst aus
Ethylacetat/Petroleumether und dann aus Ethanol umkristallisiert
wurde. Das resultierende gelbe Pulver wurde mit Petroleumether gewaschen
und getrocknet, wodurch das Produkt (144 mg, 55%) erhalten wurde.
Smp. 130°C: 1H NMR (d6 DMSO) δ 7,83 (s, 1H, C=C-H) 5,17 (s,
2H, OCH2Ph), 4,82 (s, 2H, CH2CO2H), 4,30 (t, 2H, J 6,8 Hz, OCH 2CH2Ph),
4,16 (q, 2H, J 7,2 Hz, CH 2CH3), 3,07 (t, 2H,
J 6,8 Hz, OCH 2CH2Ph), 1,20 (t, 3H, J 7,2 Hz, CH2CH 3).
-
Biologische Assays
-
Beispiel 1 PMT-1-Assay
-
Das
Assayverfahren basiert auf dem Transfer einer radioaktiv markierten
Mannosekomponente aus Dolicholphosphomannose auf einen Threoninhydroxylrest
in einem kurzen Peptid, wie durch das Candida albicans-PMT-1-Enzym
katalysiert. Dolicholphospho-[3H]-mannose
wird enzymatisch aus GDP-[3H]-Mannose synthetisiert
und durch Chloroform : Methanol-Extraktion
gereinigt.
-
100.000
Dpm des erzeugten Substrats wurden mit 400 μg Phosphatidylcholin, 25 μg Peptid
(DYATAV) und 25 g Candida albicans-Membranprotein in einem Endvolumen
von 50 μl
in 100 mM Tris/1 mM MgCl2-Puffer, pH 8,0,
inkubiert. Nach 60 Minuten bei 25°C
wurde die Reaktion mit 50 μl
Methanol gestoppt. Die nicht umgesetzte radioaktive Markierung wurde
durch die Zugabe von 150 μl
von 0,4 g/ml Octadecyl-funktionalisiertem Siliziumdioxid (C18) in
Methanol entfernt. Das C18-Material wurde durch Zentrifugation entfernt
und die Aktivität,
die auf das Peptid übertragen
wurde, in dem Überstand
gezählt.
-
Beispiel 2 G418 Empfindlichkeitsassay
-
Dieser
Assay basiert auf der beobachteten erhöhten Empfindlichkeit des pmt1-/-Candida-Stamms für Geneticin
(G418) (6). 100 μl
einer 0,10D600nm-Kultur von Candida albicans
(Stamm SC5314) wird in eine 96-Loch-Platte in Gegenwart oder Abwesenheit
von variierenden Konzentrationen der Testverbindung gegeben. Die
Verbindungen wurden anfangs in DMSO gelöst und zu den Kulturen bei
einer End-DMSO-Konzentration von 1% zugegeben. G418 wurde auf eine
Endkonzentration von 100 μl/ml
zugegeben. Ohne PMT1-Inhibierung wies diese Konzentration von G418
keine Wirkung auf die Proliferation des Organismus auf. Die Kulturen
wuchsen über
Nacht bei 37°C
und die Zelldichte wurde dann durch eine OD600nm Messung
geschätzt.
Die Wirkung der Testverbindung wurde als die Konzentration berechnet,
die eine 50%ige Reduktion des Zellwachstums in bezug auf die Kultur
mit G418 allein ergibt.
-