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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Zusammensetzung einer hoch funktionellen
alkalischen Mehrzweck-Lösung,
ein Herstellungsverfahren dafür
und die Verwendung davon als unspezifischer Immunstimulator. Genauer
gesagt betrifft die vorliegende Erfindung die Zusammensetzung einer
alkalischen Lösung,
die hauptsächlich
Natriummetasilikat (Pentahydrat) umfasst und die unspezifisch das
Immunsystem stimulierende Wirkungen zeigt, einschließlich der
Produktion von Antikörpern
und einer Verbesserung des Immunsystems, indem Immunzellen aktiviert
werden, wodurch die Wirkung von Impfungen gegen gefährliche
Viruserkrankungen maximiert wird, die Herstellung davon und die
Verwendung davon als Immunstimulator.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Seit
Beginn des 20. Jahrhunderts wird der Funktion der alkalischen Masse
im Körper
großes
Interesse beigemessen. Umfassende Forschungsarbeiten haben kürzlich ergeben,
dass die alkalische Masse des Körpers
die Ionisierungsgeschwindigkeit von Kalium und Natrium erhöht und so
die Reinigungsfähigkeit
von Blut verbessert, was zu einer Blutreinigung, weniger Ermüdung und
einer Verlangsamung des Alterns führt.
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Das
Koreanische Patent Nr. 128,110, das dem vorliegenden Erfinder erteilt
wurde, offenbart die Zusammensetzung einer alkalischen Lösung, die
10-18 Gewichtsteile von Natriumsilikat, 0,1-0,5 Gewichtsteile von Natriumhyperoxid,
5-10 Gewichtsteile von Kaliumkarbonat, 1 Gewichtsteil von Natriumkarbonat,
10-18 Gewichtsteile von raffinertem Zucker und 0,1-3,0 Gewichtsteile
von Silberthiosulfat in Wasser umfasst. Diese Zusammensetzung wird
derzeit aufgrund ihrer hohen Strahlungsleistung im oberen Infrarotbereich,
ihrer antibakteriellen Wirkung und ihrer desodorierenden Wirkung
zur Nachbehandlung von Faserprodukten und Fermentierung von Tierfutter
und in der Agrarindustrie verwendet. Die Zusammensetzung weist jedoch
den Nachteil auf, dass ihre Herstellung kompliziert und ihre Lagerung über einen
längeren
Zeitraum schwierig ist.
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Andererseits
nimmt der jährliche
Verbrauch an Antibiotika weltweit zu. Je mehr Antibiotika jedoch
verwendet werden, desto schwer wiegender die Nebenwirkungen. So
sind beispielsweise zur Behandlung von Patienten, die zu viel verschreibungspflichtige
Antibiotika eingenommen haben, höhere
Antibiotika-Dosen erforderlich, da sie gegenüber Antibiotika resistent geworden
sind. Ferner hat Missbrauch und Abusus von Antibiotika zum Auftreten
von Superbakterien geführt,
die gegenüber
vorhandenen Antibiotika vollständig
immun sind. Bei den Anstrengungen, die Verwendung von Antibiotika
einzuschränken,
wurde auch eine allgemeine Verbesserung des körpereigenen Immunsystems in
Erwägung
gezogen, was zu einer Verbesserung der Impfwirkung führt. Beispielsweise
sind unspezifische Immunstimulatoren (nachstehend als "UIS" bezeichnet), die im
Körper
eine verstärkte
Immunantwort auf externe Pathogene induzieren, derzeit für Mediziner
von großem Interesse
und die Entwicklung von UIS steht weltweit im Brennpunkt umfassender,
intensiver Forschungsarbeiten.
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Aus
Japan wurde berichtet, dass ein Bestandteil, der aus einem Speisepilz
(Lentinus edoddes) extrahiert wurde, gegen Krebs wirksam ist. Ferner
wurden UIS vor hundert Jahren in Bakterien beobachtet. Neben der
Wirkung bei der Bildung von Antikörpern und der Induzierung von
Zytokinen wird derzeit die Verstärkung des
Immunsystems durch UIS aktiv untersucht. So wird berichtet, dass
ein Zellwandextrakt von Norcardia opaca die Aktivierung von Makrophagen
induziert, die aus der Bauchfellhöhle von Mäusen stammen (Barot-Ciobaru
et al., 1987). Es hat sich erwiesen, dass auch RU41740 von Klebsiella
pneumoniae, KP-40 von Propionibacterium avidum und QH-B von Quillaja
saponaria nützliche
Funktionen in Verbindung mit der Induzierung von Zytokinen und der
Stimulierung von Immunzellen zeigen (Bessler et al., 1997; Nimier
et al., 1999; Ronnberg et al., 1997; Siwiki et al., 19988; Tewari
et al., 1996). Kürzlich
wurde bekannt, dass bakterielle von DNA-abgeleitete CPG-Motive,
Immunstimulatormotive genannt, wirksam die Expression von IL-6,
IL-12, IL-18 und IFN-y in Immunzellen induzieren (Bohle et al.,
1999; Klinman et al., 1999; Krieg, 1999).
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Diese
und andere bisher entwickelte UIS haben den Nachteil, dass sie in
komplizierten Verfahren hergestellt werden, ungeeignet für die langfristige
Aufbewahrung und teuer sind.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der Probleme bekannter Stoffe besteht die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung in der Bereitstellung einer Zusammensetzung einer alkalischen
Lösung,
deren Herstellung einfach ist, die eine lange Haltbarkeit hat, die
die Vermehrung von Bakterien und Viren hemmt und die als unspezifischer
Immunstimulator dienen kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung einer solchen Zusammensetzung einer
alkalischen Lösung.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
von Verwendungen für
eine solche Zusammensetzung einer alkalischen Lösung.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
von Verfahren zur Erhöhung
der Geschwindigkeit der Gewichtszunahme von Nutztieren und Ernteerträgen.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zum Frischhalten von landwirtschaftlichen Produkten,
Fischen oder Fleisch über
einen langen Zeitraum.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines nicht toxischen unspezifischen Immunstimulators, der gegen
Krebs wirksam ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehend genannten und anderen Aufgaben, Merkmale und weiteren
Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich in größerer Deutlichkeit
aus der nachfolgenden Beschreibung und unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
Kurve, in der die Veränderung
des Anteils an Schweine-CD4+-T-Lymphozyten
bei mit BARODON® gefütterten
Gruppen und der Kontrollgruppe als Funktion der Zeit dargestellt
ist;
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2 eine
Kurve, in der die Veränderung
des Anteils an Schweinezellen mit MHC Klasse II bei mit BARODON® gefütterten
Gruppen und der Kontrollgruppe als Funktion der Zeit dargestellt
ist;
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3 eine
Kurve, in der die Veränderung
des Anteils an Schweine-Nicht-T-Nicht-B-Lymphozyten (N-Lymphozyten)
als Funktion der Zeit dargestellt ist;
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4 eine
Kurve, in der die Veränderung
des Anteils an Schweine-CD8+-T-Lymphozyten
bei mit BARODON® gefütterten
Gruppen und der Kontrollgruppe als Funktion der Zeit dargestellt
ist;
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5 ist
ein Säulengramm,
in dem die Lymphproliferation von Schweinelymphozyten, die aus dem
peripheren Blut von mit BARODON® gefütterten
Gruppen und der Kontrollgruppe isoliert wurden, als Reaktion auf
die Stimulierung mit Con A, PHA, PWM und LPS dargestellt ist;
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6 ist
ein Säulengramm,
in dem die Lymphproliferation von Schweinelymphozyten, die aus den
Mesenteriallymphknoten von mit BARODON® gefütterten
Gruppen und der Kontrollgruppe isoliert wurden, als Reaktion auf
die Stimulierung mit Con A, PHA, PWM und LPS dargestellt ist;
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7 eine
Kurve der Produktivität
von Antischweinepest-Antistoffen bei den mit BARODON® gefütterten
Gruppen und der Kontrollgruppe;
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8 eine
Kurve, in der die Veränderung
der Ca-ATPase-Aktivität
im Muskelfleisch von Kabeljau bei mit BARODON® gefütterten
Gruppen und der Kontrollgruppe als Funktion der Aufbewahrungszeit
dargestellt ist;
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9 ein
NMR-Spektrum mit der Absorptionswellenlänge für 17O
von Leitungswasser; und
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10 und 11 NMR-Spektra
mit der Absorptionswellenlänge
für 17O von Wassermolekülen in einer wässrigen
Lösung,
die die erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthält.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen UIS auf der Grundlage einer
Zusammensetzung einer alkalischen Lösung. Diese Zusammensetzung
umfasst Natriummetasilikat, Borax, Natriumthiosulfat, Kaliumkarbonat,
raffinierten Zucker und Wasser, fakultativ Natriumchlorid, Silberthiosulfat
und/oder Natriummolybdat.
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Das
in der vorliegenden Erfindung nützliche
Natriummetasilikat weist fünf
Wassermoleküle
im Kristall auf und umfasst Siliziumdioxid (SiO2)
in einer Menge von 27,5-29,0% und Natriumoxid (Na2O)
in einer Menge von 28,5-30,0% mit einem Streubereich des Gehalts
von weniger als 2%. Diese Verbindung ist im Vergleich zu im Handel
erhältlichem
flüssigem
Natriumsilikat verhältnismäßig stabil.
Natriummetasilikat, das in Form eines weißen Pulvers oder weißer Körner vorliegt,
lässt sich
einfach genau abwiegen und eignet sich für die längere Lagerung und den längeren Transport.
Beim Lösen
in Wasser zeigt Natriummetasilikat eine hohe Alkalinität. Silizium
ist wie die anderen Bestandteile von Natriummetasilikat ein wesentliches
Element für
das Wachstum von Tieren und Pflanzen.
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Borax
mit zehn Wassermolekülen
im Kristall hat eine spezifische Dichte von 1,715. Bor (B), ein
Bestandteil von Borax, ist ein Spurenelement, das bei Tieren und
Pflanzen häufig
nicht ausreichend vorhanden ist. Obstbäume in Erde ohne einen ausreichenden
Borgehalt tragen nicht gut und ihre Früchte, so sie denn produziert
werden, zeigen Schäden.
Im Allgemeinen wird Borax als Abwehrmittel gegen Bakterien und Insekten,
als Blut stillendes Mittel und als Glasurmaterial verwendet. Beim
Schmelzen zusammen mit Metallen löst Borax die Metalle. Eine
Boraxlösung
in Wasser ist alkalisch und weist einen pH-Wert von etwa 9,5 auf.
In der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
ist die Menge an Borax vorzugsweise in einem Bereich von 1-15 Gewichtsteilen
bezogen auf 100 Gewichtsteile von Natriummetasilikat eingestellt.
Wenn Borax beispielsweise in einer Menge von weniger als 1 Gewichtsteil
verwendet wird, zeigt es keine Wirkung. Wenn der Boraxanteil andererseits
mehr als 15 Gewichtsteile überschreitet,
kann Toxizität
auftreten.
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Mit
fünf Wassermolekülen im Kristall
ist Natriumthiosulfat nicht in Alkohol, aber in Wasser löslich und hinterlässt einen
charakteristischen salzigen Geschmack. Die wässrige Lösung ist neutral, der pH-Wert
liegt im Bereich 6,5-8,0. Aufgrund der chemischen Eigenschaft, Silberhalogenide oder
andere Silbersalze zu lösen, wird
Natriumthiosulfat im Allgemeinen zum Extrahieren von Silber aus
Erzen verwendet. Darüber
hinaus findet Natriumthiosulfat Anwendung beim Entfernen von Chlor
und Schwermetallen. In der vorliegenden Erfindung wird Natriumthiosulfate
in einer Menge von etwa 10–5-10–4 Gewichtsteilen
bezogen auf 100 Gewichtsteile von Natriummetasilikat verwendet.
Beispielsweise kann bei einem Gehalt an Natriumthiosulfat, der unterhalb
des unteren Grenzwerts liegt, keine zusätzliche Wirkung erzielt werden.
Andererseits kommt es bei einem Gehalt, der den oberen Grenzwert
für Natriumthiosulfat überschreitet,
zur Ausfällung
von Ca im Gewebe, was bei Tieren zu Erregung und flüssigem Stuhl
führt.
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Kaliumkarbonat
löst sich
gut in Wasser und seine Lösung
hat mit einem pH-Wert von 11,6 eine hohe Alkalinität. Kalium
ist wie Natrium ein essenzielles Element des Körpers und spielt eine wichtige
Rolle im Stoffwechsel und im Blutkreislauf. Beispielsweise ist ein
ausgeglichenes Gleichgewicht von Kalium und Natrium in vivo erforderlich,
um Bluthochdruck und Diabetes mellitus zu verhindern. In der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
liegt eine bevorzugte Menge an Kaliumkarbonat in einem Bereich von
30-150 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile von Natriummetasilikat.
Bei der Verwendung bei beispielsweise Tieren und Pflanzen kann eine
Menge an Kaliumkarbonat außerhalb
dieses Bereichs das Natrium/Kalium-Gleichgewicht in vivo stören.
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In
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verhindert raffinierter Zucker eine Wiedervereinigung ionisierter
anorganischer Materialien, sodass die Zusammensetzung stabilisiert
wird. Darüber
hinaus wandelt raffinierter Zucker anorganische Materialien in Materialien
um, die aufgrund ihrer mit Zucker assoziierten Form organischen
Materialien ähneln,
und verbessert darüber
hinaus die Adhäsion
oder Adsorption der Zusammensetzung. Zucker kann diese Aufgaben
erfüllen,
wenn es in einer Menge im Bereich von 30-200 Gewichtsteilen bezogen
auf 100 Gewichtsteile von Natriummetasilikat vorliegt.
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Natriumchlorid,
ein fakultativer Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, wird als
Natriumquelle zur Steuerung des Natrium/Kalium-Verhältnisses
verwendet. Silberthiosulfat wird häufig zur Unterdrückung der
Ethylensynthese in Pflanzen oder zur Verbesserung der Zelldifferenzierung
bei Pflanzen verwendet. In einer wässrigen Lösung bildet Silberthiosulfat
bei niedriger S2O3 2–-Konzentration
[Ag(S2O3 2–)2]3– und bei hoher S2O3 2–-Konzentration
[Ag2(S2O3 2–)6]10–. In der vorliegenden
Erfindung dient Silberthiosulfat, das wie Natriumthiosulfat in einer
mehrwertigen anionischen Form vorliegt, zur Verbesserung der Zelldifferenzierung.
In der vorliegenden Erfindung dient Natriummolybdat als Quelle von
Molybdän,
ein Element, das bei Tieren und Pflanzen normalerweise nicht ausreichend
vorhanden ist. Die fakultativen Bestandteile werden jeweils in einer Menge
von 10–1 Gewichtsteilen
oder weniger bezogen auf 100 Gewichtsteile von Natriummetasilikat
verwendet.
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Nach
vollständiger
Lösung
der Bestandteile weist die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine elfenbeinfarbene
Tönung
auf. Die Zusammensetzung ist geruchlos und nicht giftig und darüber hinaus
mit einer spezifischen Viskosität
von 1,43-1,50 sehr stabil, hält
den pH-Wert stabil auf 13 und hat einen Viskositätsbereich von 61,0-239,0. Insbesondere
unterliegt die erfindungsgemäße Zusammensetzung
auch bei Behandlung mit HCl weder einer Verfestigung noch Änderungen
des pH-Werts.
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Zahlreiche
Versuchsergebnisse, die über
einen längeren
Zeitraum gesammelt wurden, zeigen, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung
die Geschwindigkeit der Gewichtszunahme bei Nutzvieh und die Ernteerträge erhöht und sowohl
bei Pflanzen als auch bei Tieren als ausgezeichneter UIS dient.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann an Nutzvieh zusammen mit anderem Futter verfüttert werden,
beispielsweise in einer Mischung mit Futter oder nach der Fermentierung
im Futter oder als Verdünnung
in Wasser. Nach der Fütterung
zeigt die Zusammensetzung hervorragende Verbesserungen des Immunsystems
bei Nutzvieh. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung
dient beispielsweise als wirksame Vorbeugung bei der epidemischen
epizootischen Virusdiarrhö und
der Schweinepest, die in der industriellen Schweinezucht ernsthafte
Probleme verursachen. Die Zusammensetzung hat sich auch bei der
Prophylaxe und Behandlung der Pullorumseuche als wirksam erwiesen,
bei der eine hohe Sterblichkeit für enorme Verluste in der Geflügelindustrie
sorgt. Bei Milchkühen,
an die die Zusammensetzung verfüttert
wurde, wurde die Körperzellzahl
pro Milchvolumen, einem Index zur Bestimmung der Milchqualität, gesenkt.
Zu weiteren Wirkungen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bei Nutzvieh
gehörten
Wachstumsbeschleunigung und verbesserte Fleischqualität. In Ställen zur
Unterbringung von Nutzvieh, das mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung gefüttert wurde,
entwickelten sich weniger unangenehme Gerüche als in Ställen, die
zur Unterbringung von mit normalem Futter gefüttertem Nutzvieh dienten.
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Bei
Pflanzen zeigte die erfindungsgemäße Zusammensetzung, die mit
Düngemitteln
vermischt oder mit Wasser verdünnt
aufgebracht wurde, nützliche
Wirkungen, einschließlich
Wachstums- und Keimungsverbesserungen, erhöhter Widerstandskraft gegenüber Krankheiten,
höherer
Ernteerträge
und besserer Qualität von
Feldfrüchten
usw.
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele, die der
Veranschaulichung dienen und nicht als Beschränkung der vorliegenden Erfindung
aufzufassen sind, besser verständlich.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1
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Natriummetasilikat
(Pentahydrat, 300 kg), Borax (Decarbohydrat, 35 kg), Natriumthiosulfat
(0,01 kg), Natriumchlorid (1 kg) und Kaliumkarbonat (150 kg) wurden
nacheinander in gereinigtes Wasser (500 kg), das auf 60-80°C gehalten
wurde, eingebracht und 3 Stunden lang zum Lösen gerührt. Die homogene Lösung wurde
mit raffiniertem Zucker (450 kg) versetzt und weitere 4 Stunden
lang gerührt,
was eine alkalische Lösung mit
pH 13 ergab (nachstehend als "BARODON®-1" bezeichnet).
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 2
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Das
in Herstellungsbeispiel 1 hergestellte BARODON®-1
(1.436 kg) wurde tropfenweise mit einer Lösung aus Silberthiosulfat (0,02
kg) in Wasser (1 l) versetzt, gerührt und 4 Stunden lang in einem
Inkubator auf etwa 50°C
gehalten. Die gebildete Lösung
wurde als "BARODON®-2" bezeichnet.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 3
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Natriummolybdat
(Na2MoO4·2H2O, 0,3 kg) wurde unter Rühren in gereinigtes, auf 100°C gehaltenes Wasser
(5 l) gegeben, was eine farblose, geruchslose Lösung ergab, die dann trop fenweise
zu BARODON®-1 gegeben,
gerührt
und 4 Stunden lang in einem Inkubator auf etwa 50°C gehalten
wurde. Die gebildete Lösung wurde
als "BARODON®-3" bezeichnet.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 4
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Unter
Verwendung von 6 kg Borax und 300 kg Kaliumkarbonat wurde auf ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 eine alkalische Lösung erhalten.
Diese alkalische Lösung
(1.557 kg) wurde tropfenweise mit einer Lösung aus Silberthiosulfat (0,02
kg) in Wasser (1 l) versetzt und anschließend gerührt und 4 Stunden lang in einem
Inkubator bei etwa 50 °C
stehen gelassen. Die gebildete alkalische Lösung wurde als "BARODON®-4" bezeichnet.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 5
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Das
Verfahren in Herstellungsbeispiel 4 wurde unter Verwendung von 150
kg raffiniertem Zucker wiederholt, was eine alkalische Lösung mit
einer verhältnismäßig niedrigen
Viskosität
ergab (nachstehend als "BARODON®-5" bezeichnet).
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BEISPIEL 1
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Wirkung beim
Reisanbau
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BARODON®-1
bis -5 wurden auf Auswirkungen bei der Verbesserung des Immunsystems
und der Wachstumsbeschleunigung beim Anbau von Reispflanzen auf
Reisfeldern geprüft.
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BARODON®-1
bis -5 wurden jeweils mit 10 Volumenteilen Wasser und dann erneut
um das 500-Fache mit
Wasser verdünnt.
Reissamen wurden nach 24-stündigem
Einweichen in der verdünnten
Lösung
auf Samenbeeten ausgesät.
Zwei Tage vor dem Umsetzen der Reispflanzen von den Samenbeeten
in die Reisfelder wurden die jungen Reispflanzen auf normale Weise
mit den verdünnten
Lösungen
besprüht.
Das Besprühen mit
der verdünnten
Lösung
wurde zwei Wochen vor dem Anschwellen des Fahnenblatts (sichtbare Ähre) wiederholt.
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Auf
den Samenbeeten wuchsen die mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
behandelten jungen Reispflanzen verglichen mit einer Kontrollgruppe,
die nicht mit der Zusammensetzung behandelt wurde, einheitlicher
und kräftiger
und erlitten keine Schäden
aufgrund kalter Witterung. Außerdem
wurde festgestellt, dass die mit der Zusammensetzung behandelten
jungen Reispflanzen nur drei Tage nach dem Umsetzen vollständig verwurzelt
waren. Während
des Feldwachstums wurden die behandelten Reispflanzen von keiner Krankheit,
einschließlich
Auflaufkrankheit, Reisbrand und Blattscheidenweiße, befallen. Ferner zeigten
die behandelten Reispflanzen eine höhere Standfestigkeit und nach
einem Taifun keiner Entwurzelung, während 25% der Kontrollgruppe
entwurzelt wurden.
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Die
Mengen an erzeugtem Reis wurden gemessen und die Ergebnisse gehen
nachstehend aus Tabelle 1 hervor. TABELLE
1
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BEISPIEL 2
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Wirkung auf eine Birnbaumkultur
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BARODON®-3
wurde mit 9 Volumenteilen Wasser und dann erneut um das 500-Fache
mit Wasser verdünnt.
Nach dem Ausbringen von Mistdünger
und organischen Düngern
in einer Birnbaumplantage wurde die Verdünnung aufgesprüht. Danach
wurde am Umkreis der Plantage ein Zaun aufgestellt, um Störungen durch Tiere
zu verhindern. Etwa zwei Wochen vor der Blüte der Birnbäume wurden
BARODON®-2
auf den Boden gesprüht.
Die mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
gedüngten
Birnbäume
blühten
etwa 4-5 Tage früher
und produzierten erntefähige
Früchte
etwa 15 Tage früher
als eine Kontrolle, die nicht mit der Zusammensetzung gedüngt wurde.
Die von den behandelten Bäumen
geernteten Birnen erhielten die höchsten Noten für Aussehen,
Größe und Brix-Grad.
Bei den Birnen, die von den mit der Zusammensetzung gedüngten Bäumen geerntet
wurden, war das Auftreten von Schwärze um 60% geringer als bei
den Kontrollen und ihr Aussehen war glatter. In den behandelten
Bäumen
wurden keine weichen Birnen gefunden. Die mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
behandelten Birnbäume
hatten 20% weniger Fallbirnen nach einem Taifun als die Kontrolle.
Die Birnen von behandelten Bäumen
waren etwa 15% größer als
diejenigen der Kontrolle. Der Brix-Grad der Birnen von behandelten
Bäumen
wurde gemessen und lag im Bereich von 13,0 bis 15,0, was etwa 12% über dem
der Kontrolle lag. Auch die Haltbarkeit war länger.
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BEISPIEL 3
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Auswirkung
auf das Pflanzenwachstum
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Eine
16-fache Verdünnung
von BARODON
®-3
in Wasser wurde weiter mit den Verdünnungen gemäß Tabelle 2 unten verdünnt und
dann auf die Blätter
von Probepflanzen gesprüht.
Es stellte sich heraus, dass die Blätter im Vergleich zu einer
Kontrollgruppe, die nicht mit der Lösung behandelt wurde, 15,6%
länger
und 8,7% breiter waren sowie ein 7-47% höheres Frischgewicht aufwiesen. TABELLE
2
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 6
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Das
in Herstellungsbeispiel 2 hergestellte BARODON®-2
wurde um das 10-Fache verdünnt
und 500 g der gebildeten Verdünnung
auf 1 Tonne Kombinationsfutter gesprüht, was ein hoch funktionelles
Futter ergab (nachstehend als "BARODON®-6" bezeichnet).
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 7
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Eine
10-fache Verdünnung
von in Herstellungsbeispiel 2 hergestelltem BARODON®-2
in Wasser (10 l) wurde zusammen mit raffiniertem Zucker (3 kg),
Natriumchlorid (1 kg) und Wasser (75 l) zu einem Kombinationsfutter
(1 Tonne) gegeben und die gebildete Formulierung 24 Stunden unter
Rühren
fermentiert, was ein hoch funktionelles Futter ergab (nachstehend
als "BARODON®-7" bezeichnet).
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BEISPIEL 4
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Die
Serie BARODON® wurden
hinsichtlich der Auswirkungen auf die Gewichtszunahme und die Verbesserung
des Immunsystems bei Tieren wie folgt geprüft.
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(1) Gewichtszunahme bei
Schweinen
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Es
wurden 30 Tiere einer Kreuzung (Yorkshire × Landrace × Durroc) Mastschweine mit
einem Alter von 15 Wochen (104 ± 4 Tage) ausgewählt. Sie
wurden in 3 Schweineställen
mit den Abmessungen 4 m × 4,2 m
M mit jeweils 10 Tieren pro Stall untergebracht und konnten sich
vor der Prüfung
eine Woche lang an die neue Umgebung gewöhnen.
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Das
in Herstellungsbeispiel 6 hergestellte BARODON®-6
wurde 9 Wochen lang an eine Gruppe mit 10 Schweinen (als "Tx-1-Gruppe" bezeichnet) in einem
Stall verfüttert,
während
ein Futter mit 3% des in Herstellungsbeispiel 7 hergestellten BARODON®-7
an eine Gruppe mit 10 Schweinen (als "Tx-2-Gruppe" bezeichnet) in einem anderen Stall
verfüttert
wurde. Dasselbe Futter ohne "BARODON®" wurde an eine Kontrollgruppe
verfüttert.
Danach wurden alle Schweine mit normalem Futter gefüttert. Während der
Prüfperiode
hatten die Schweine freien Zugang zum Futter.
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Gewichtszunahme
und Futteraufnahme jeder Gruppe wurden über 6 Wochen gemessen und der
Futteraufwand (Futteraufnahme/Gewichtszunahme) wurde ermittelt.
Die durchschnittliche tägliche
Gewichtszunahme wurde mit 842,86 g bei der Kontrollgruppe, 890,48
g bei der Tx-1-Gruppe und 880,95 g bei der Tx-2-Gruppe ermittelt,
wobei die Verbesserung bei den beiden letzteren im Vergleich zur
Kontrollgruppe 5,65% und 4,52% betrug. Was die durchschnittliche
tägliche
Futteraufnahme betrifft, betrug diese bei der Kontrollgruppe 2,71
kg Futter, bei der Tx-1-Gruppe 2,77 kg Futter und bei der Tx-2-Gruppe
2,65 kg Futter. Somit zeigte die Kontrollgruppe einen Futteraufwand
von 3,22 während
bei der Tx-1-Gruppe ein Futteraufwand von 3,11 ermittelt wurde,
was einer Verbesserung von 3,54% entspricht, und bei der Tx-2-Gruppe
ein Futteraufwand von 3,01 ermittelt wurde, was einer Verbesserung
von 6,98% entspricht.
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(2) Sensorische Beurteilung
des Schweinefleischs
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Das
Fleisch jeder der Versuchsgruppen wurden von gesunden Männern und
Frauen gekostet und diese zu Geschmack und Fleischqualität befragt. TABELLE
3
- * Anzahl der Personen, die die Fragen nach
der Verkostung beantworteten.
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(3) Verteilung von Immunzellen
im peripheren Blut von Schweinen
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Unter
Verwendung von monoklonalen Antikörpern von Schweinen, die für Leukozytenoberflächen spezifisch
sind, und der Durchflusszytometrie, wie einem System, das von Dickinson
Immunocytometry System, San Jose, Kalifornien, USA, hergestellt
und als FACSCalibur bezeichnet wird, wurden die Anteile von den
Major-Histokompatibilitäts-Komplex
(MHC) exprimierenden Zellen und Lymphozytensubpopulationen im peripheren
Blut von Tieren der Tx-1- und der Tx-2-Gruppe sowie der Kontrollgruppe
untersucht.
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(3-1) Isolierung von Leukozyten
aus dem peripheren Blut
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Das
aus der vorderen Vena cava von Schweinen entnommene Blut wurde gründlich mit
Säurezitratdextrose
(ACD)-Ethylendiamintetraessigsäure
(EDTA) gemischt und über
eine Schicht Hypaque Ficoll (Histopaque, Sigma, St. Louis, Mo.,
USA) geschichtet. Nach 30 min langem Zentrifugieren bei 1.500 Umdr./min
wurden die Leukozyten entnommen, dreimal mit phosphatgepufferter
Kochsalzlösung
(PBS, pH 7,2) gewaschen und in einer RPMI-1640-Nährlösung (GibcoBRL, Grand Island,
N.Y., USA) suspendiert. Für
die Untersuchung wurde die Leukozytenzellzahl auf 1 × 107 Zellen/ml eingestellt, wobei die lebensfähigen Zellen
mittels des Ausschlusses durch Tn-panblau bestimmt wurden.
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(3-2) Monoklonale Antikörper für die Untersuchung
der Leukozytensubpopulation
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Die
Wirkung auf die immunologischen Eigenschaften bei Schweinen, wie
die Immunzellenpopulationen, wurde unter Verwendung von monoklonalen
Antikörpern
untersucht, die spezifisch mit Molekülen auf der Zelloberfläche von
Schweineleukozyten reagieren, d. h. MHC-Klasse-I-Antigene, MHC-Klasse-II-Antigene, Po (vom
Schwein) CD2, PoCD4, PoCD8, Oberflächen-IgM (sIgM), Nicht-T/Nicht-B
(yδ TCR)
und Granulozyten und Monozyten (G+M), wie nachstehend aus Tabelle
4 hervorgeht. TABELLE
4
- *MAk: Monoklonale Antikörper, die spezifisch bei der
Leukozyten-Differenzierung reagieren.
- **Moleküle:
Moleküle
der Leukozyten-Differenzierung bei Schweinen.
- ***Zelltyp: Zellen exprimierenden Moleküle.
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(3-3) Durchflusszytometrie
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Unter
Verwendung des Durchflusszytometrie-Programms CeIIQuest wurden Anteile
der Leukozytensubpopulationen gemäß dem Verfahren nach Davis
et al. (1990) untersucht. Um die Vorteile der Durchflusszytometrie
mit Laserstrahl nutzen zu können,
wurden Zellen auf indirekte Weise mit einem oder zwei fluoreszierenden
Farbstoffen, wie Fluoresceinisothiocyanat (FITC) und Phy coerythrin
(PE) markiert. In jede Vertiefung einer 96-Well-Mikrotiterplatte
mit V-Boden wurden 100 μl
der aus dem Blut isolierten Leukozyten (Zelldichte 1 × 107 Zellen/ml) zusammen mit 50 μl eines monoklonalen
Antikörpers
(Konzentration 15 μg/ml)
gegeben und 30 min lang bei 4 °C
sensibilisiert, anschließend
dreimal mit einer ersten Waschpufferlösung [PBS 450 ml, ACD 50 ml,
20% NaN3 5 ml, gammaglobulinfreies Pferdeserum
(GibcoBRL) 10 ml, 250 mM EDTA 20 ml, 0,5% Phenolrot 1 ml] mittels
Zentrifugieren gewaschen. Nach dem Dekantieren des Supernatanten
wurde das Zellpellet am Boden unter Verwendung eines Plattenmischers
oder eines Wirbelmischers (Scientific Industries, Bohemia, N.Y.,
USA) suspendiert.
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In
einem einfachen Färbeversuch
wurde ein FITC-konjugierter anti-Maus-IgG+IgM-Antikörper von
Ziegen (Caltag Lab, USA), der als zweiter Antikörper diente, um das 200-Fache
verdünnt
und in einer Menge von 100 μl
in jede Vertiefung gegeben, die die suspendierten Leukozyten enthielt.
Nach 30 min langer Sensibilisierung bei 4 °C wurde eine dreimalige Waschung
mittels Zentrifugieren mit einer zweiten Waschpufferlösung durchgeführt, die
mit der ersten Waschpufferlösung
identisch war, mit der Ausnahme, dass sie kein Pferdeserum enthielt.
Eine 2%ige PBS-Formalin-Lösung (38%
Formalin 20 ml, PBS 980 ml) wurde in einer Menge von 200 μl in jede
Vertiefung gegeben, um die Zellen zu fixieren.
-
In
einem doppelten Färbeversuch
wurde PoCD4 (FITC) mit PoCD8 (PE), PoCD4 (FITC) mit MHC Klasse II
(PE) und PoCD8 (FITC) mit MHC Klasse II (PE) zum Färben der
Zellen gekoppelt. Genauer gesagt, wurden die Leukozytenzellen in
einer Vertiefung mit einem Paar monoklonaler Antikörper gemischt
und entsprechend dem Ergebnis des einfachen Färbeversuchs einer ersten Sensibilisierung
unterworfen und anschließend
dreimal mit der ersten Waschpufferlösung bei 4 °C gewaschen. Danach wurde ein
Ziegenantikörper,
der für
jeden monoklonalen Antikörper-Isotyp spezifisch
war, in einer Konzentration von 1,0 μg pro Vertiefung bei FITC-Konjugaten
und in einer Konzentration von 0,1 μg pro Vertiefung bei PE-Konjugaten
verwendet und anschließend
30 min lang bei 4 °C
einer zweiten Sensibilisierung unterworfen. Waschen und Fixieren
erfolgten auf die gleiche Weise wie beim einfachen Färbeversuch.
-
Nach
beendetem Färben
wurden die Zellen bei 4 °C
bis zur Untersuchung dunkel und kühl aufbewahrt. 2.000 oder mehr
gefärbte
Zellen wurden mittels Durchflusszytometrie analysiert, um Zellen
mit positiver Reaktion zu zählen.
Für die
Messungen und die Datenanalyse wurden FACS-calibur und die Software CeIIQuest (Becton
Dickinson) verwendet.
-
Die
Ergebnisse zeigten, dass nach drei Wochen ab Verfütterung
des BARODON® enthaltenden
Futters ein Anstieg des Anteils an CD4+-T-Lymphozyten
im peripheren Blut begann, wie in 1 dargestellt,
und dass in der achten Woche nach Fütterungsbeginn in der Tx-1-
und der Tx-2-Gruppe
wesentlich höhere CD4+-T-Lymphozytenspiegel aufrechterhalten wurden
als in der Kontrollgruppe (p<0,05).
Insbesondere in der Tx-1-Gruppe wurde ein hoher CD4+-T-Lymphozytenspiegel über einen
Zeitraum von der 8. Woche bis zur 13. Woche nach der Anwendung aufrechterhalten
(p<0,05).
-
Was
die CD8+-T-Lymphozyten betrifft, wurde in
der dritten Woche ab der Fütterung
ein hoher Spiegel beobachtet (p<0,01),
ab der achten Woche ab Fütterung
wurden jedoch keine Unterschiede mehr im Vergleich zur Kontrollgruppe
beobachtet (p<0,05),
wie in 4 dargestellt.
-
Ein
im Vergleich zur Kontrollgruppe wesentlich höherer Spiegel an Zellen, die
MHC-Klasse-II-Antigene exprimieren,
in erster Linie Makrophagen, wurde in der elften Woche ab Fütterung
in der Tx-1-Gruppe (p<0,05) und
in der achten Woche ab Fütterung
in der Tx-2-Gruppe gezählt,
wie in 2 dargestellt.
-
Die
Zahl der Nicht-T/Nicht-B-Lymphozyten (N-Lymphozyten) in der Tx-2-Gruppe
blieb ab der dritten Woche ab Fütterung
höher als
die in der Kontrollgruppe (p<0,01),
wie in 3 dargestellt, was die Möglichkeit aufzeigt, sowohl
nicht spezifische als auch spezifische Immunantworten zu verbessern.
In einem Zeitraum von der 11. Woche bis zur 13. Woche ab Fütterung
war der Spiegel der Nicht-T/Nicht-B-Lymphozyten in der Tx-2-Gruppe
im Vergleich zur Kontrollgruppe wesentlich höher (p<0,01).
-
Im
Vergleich der beiden mit BARODON® gefütterten
Gruppen blieb die Tx-2-Gruppe der Tx-1-Gruppe, was den Spiegel der Zellen betrifft,
die die MHC-Klasse-II-Antigene exprimieren, von der dritten Woche
bis zur achten Woche ab Fütterung
eindeutig überlegen
(p<0,05), wie in 2 dargestellt.
In der dritten Woche ab Fütterung
wurden in der Tx-2-Gruppe etwas mehr CD4 und CD8 exprimierende Zellen
gezählt
als in der Tx-1-Gruppe (p<0,1),
wie in 1 und 4 dargestellt. In der 13. Woche
ab Fütterung
war die Tx-2-Gruppe was die Nicht-T/Nicht-B-Lymphozyten betrifft,
der Tx-1-Gruppe deutlich überlegen,
wie in 3 dargestellt.
-
(4) Wirkung auf die Aktivität von Lymphozyten
in Blut und Lymphknoten
-
Zur
Untersuchung der Aktivität
von Lymphozyten in Blut und Lymphknoten wurde deren Proliferationsreaktion
durch Messen der [3H]-Thymidin-Aufnahme
in Lymphozyten aus dem peripheren Blut und den Mesenteriallymphknoten
von Schweinen mit Concanavalin A (Con A), Phytohämagglutinin (PHA), Pokeweed
Mitogen (PWM) und Lipopolysaccharid (LPS) bestimmt.
-
Es
wurde festgestellt, dass die Lymphozyten aus dem peripheren Blut
der Tx-2-Gruppe nach acht Wochen Fütterung mit dem BARODON® enthaltenden
Futter eine hohe Proliferationsrate zeigten, was anhand eines signifikant
höheren
Stimulierungsindexes der Tx-Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe
nachgewiesen werden konnte (p<0,05).
In der elften Woche ab Fütterung
zeigten die Lymphozyten, die aus dem peripheren Blut sowohl der
Tx-1-Gruppe als auch der Tx-2-Gruppe
isoliert wurden, höhere
Proliferationsantworten auf die Stimulation mit sowohl PHA, PWM
als auch LPS als die aus der Kontrollgruppe isolierten, da sie höhere SI-Werte
(p<0,01) aufwiesen,
wie in 5 dargestellt.
-
Bei
Lymphozyten, die aus den Mesenteriallymphknoten isoliert wurden,
wurden als Antwort auf die Stimulierung mit PHA (p<0,05) und PWM (p<0,01) in der achten
Woche ab Fütterung
signifikant höhere
SI-Werte bei sowohl der Tx-1-Gruppe als auch Tx-2-Gruppe beobachtet
als bei der Kontrollgruppe. In der elften Woche ab Fütterung
zeigte die Tx-1-Gruppe eine höhere
Lymphproliferationsantwort auf Stimulation mit Con A und PHA als
die Kontrollgruppe (p<0,01),
während
bei der Tx-2-Gruppe signifikant höhere SI-Werte als Antwort auf die
Stimulation mit Con A, PHA und PWM (p<0,05) erfasst wurden, wie in 6 dargestellt.
-
(5) Wirkung auf den Anteil
an CD4+CD8+-T-Lymphozyten-Subpopulationen
in Milz und Lymphknoten
-
Zur
Analyse der Anteil von T-Lymphozyten wurde die Immunhistochemie
verwendet. Nach Immunfärbung
unter Verwendung des ABC-Verfahrens wurde die Anzahl der CD4
+-, CD8
+- und CD4
+CD8
+dpp-T-Lymphozytenzellen
in Mesenteriallymphknoten und Milz mithilfe eines Bildanalysators
(Olympus, USA) bestimmt. Die Ergebnisse der immunhistochemischen
Analyse gehen nachstehend aus Tabelle 5 und 6 hervor. Wie aus Tabelle
5 ersichtlich, wurde ein Anstieg des Anteils an CD4
+-T-Lymphozyten
in Milzen nur in der Tx-2-Gruppe festgestellt, wohingegen die Zahl
der CD8
+- und CD4
+CD8
+-T-Lymphozyten sowohl in der Tx-1-Gruppe
als auch in der Tx-2-Gruppe
signifikant anstieg (beide p<0,001).
In Mesenteriallymphknoten wiederum wurde ein signifikanter Anstieg
des Anteils an CD4
+-, CD8
+-
und CD4
+CD8
+dpp-T-Lymphozyten
sowohl in der Tx-1-Gruppe als auch in der Tx-2-Gruppe (p<0,01) festgestellt,
wie nachstehend in Tabelle 6 dargestellt. Diese höhere Verteilung
von T-Lymphozyten-Subpopulationen war insbesondere in der Tx-2-Gruppe
ausgeprägter
(p<0,01). TABELLE
5
TABELLE
6
-
(6) Wirkung auf die Antikörperproduktion
nach Impfung mit Schweinepestimpfstoff
-
Die
IFA-Titer für
Antikörper
auf das Schweinepestvirus wurden nach Impfung mit einem Impfstoff
gegen Schweinepest für
mit BARODON® gefütterte Gruppen
und eine ohne BARODON® gefütterte Gruppe bestimmt. Nach
drei Wochen Fütterung
mit BARODON® wurden
in den mit BA-RODON® gefütterten
Gruppen (Tx-1 und Tx-2) höhere
Antikörpertiter
bestimmt als in der Kon trollgruppe und diese Titer wurden bis zur
elften Woche ab Fütterung
aufrechterhalten (p<0,01),
wie in 7 dargestellt.
-
(7) Wirkung bei Geflügel mit
Pullorumseuche, die nicht mit Antibiotika behandelt wird
-
10.000
mit Pullorumseuche infizierte Hühner
wurden 10 Wochen lang mit einem Futter gefüttert, das 5 Gew.-% des in
Herstellungsbeispiel 7 hergestellten BARODON®-7
enthielt. Die Mortalität
pro Woche wurde ermittelt und die Ergebnisse sind nachstehend in
Tabelle 7 dargestellt. Während
des Versuchszeitraums wurden die mit Pullorumseuche infizierten
Hühner
nicht mit Antibiotika behandelt. Wie in Tabelle 7 dargestellt, zeigte
die mit BARODON® gefütterte Gruppe
bis zur 15. Woche des Versuchs eine Mortalität, die durchschnittlich bis
zu 0,3% betrug, wohingegen ein Großteil der Tiere in einer weiteren
Gruppe mit 10.000 mit Pullorumseuche infizierten Hühnern, die
nicht mit BARODON® gefüttert wurde, nach nur 4 Versuchstagen
tot war.
-
-
(8) Wirkung auf die Körperzellzahl
bei Milchkühen
mit Mastitis
-
Zur
Untersuchung der Wirkung von BARODON
® auf
die Körperzellzahl
bei Milchkühen
mit Mastitis wurden diese mehrere Monate lang mit einem Futter gefüttert, das
5 Gew.-% des in Herstellungsbeispiel 7 hergestellten BARODON
®-7
enthielt. Dann wurde die Körperzellzahl
bestimmt. Die Ergebnisse gehen nachstehend aus Tabelle 8 hervor,
in der der Begriff "flüssiges Arzneimittel" bedeutet, dass die
Euter der Kühe
mit Tüchern
gesäubert
wurden, die mit einer 100-fachen Verdünnung von BARODON
®-2
getränkt
waren, und der Begriff "mit
Wasser verdünnt" bedeutet, dass die
Kühe eine
200-fache Verdünnung
von BARODON
®-2
trinken konnten, und der Buchstabe "q" die
Anzahl an Eutern darstellt. TABELLE
8
-
Außerdem wurden
die wichtigsten Mastitis verursachenden Pathogene gezählt und
die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 9 dargestellt. TABELLE
9
-
BEISPIEL 5
-
Weiterhin
wurde die Verbesserung des menschlichen Immunsystems durch BARODON
® untersucht. Zu
diesem Zweck wurden aus Papierblättern,
die mit einer 100-fachen Verdünnung
von in Herstellungsbeispiel 5 hergestelltem BARODON
®-5
besprüht
waren, Texte für
Kinder hergestellt und im Japanese Far InfraRed Ray Application
Institute, in Osaka, Japan, auf QRS-Wellen untersucht. Die Ergebnisse
gehen nachstehend aus Tabelle 10 hervor. Zur Erklärung sei
hinzugefügt,
dass die Anzahl QRS-Wellen im Bereich von 1.000 bis 2.000 physiologisch
nützliche
Wirkungen im Körper
zeigen. TABELLE
10
-
BEISPIEL 6
-
Toxizitätsversuch
-
Die
Toxizität
von BARODON® wurde
anhand von Rattenversuchen zur akuten Toxizität am Screening and Toxicology
Center des Korea Research Institute of Chemical Technology (Test
Nr. S-700) bestimmt. Die Versuche zur akuten Toxizität wurden
mit einer 10-fachen Verdünnung
von BARODON®-4
in Übereinstimmung mit
der Notifizierung Nr.94-3 des Nationalen Gesundheitsamts, "Toxicity Testing
Practice for Medicines" (14. April
1994) und der Verordnung Nr. 87-80 des Ministeriums für Gesundheit
und Wohlfahrt "Korean
Good Laboratory Practice" (29.
Oktober 1987) durchgeführt.
-
Im
Rahmen der Versuche wurden bei männlichen
und weiblichen Tieren, die mit dem Versuchsmaterial injiziert wurden,
keine toxischen Symptome, wie Tod, Gewichtsverlust und andere Nebeneffekte,
beobachtet, der LD50-Wert lag bei sowohl
männlichen
als auch weiblichen Tieren über
5.000 mg/kg. Das bedeutet, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung
für den
Menschen nicht toxisch ist.
-
BEISPIEL 7
-
Mutationsversuch
-
Zur
Bestimmung, ob BARODON® als Mutagen wirkt, wurde
am Screening and Toxicology Center des Korea Research Institute
of Chemical Technology (Test Nr. S-694) ein Rückmutationsversuch in Übereinstimmung
mit der Notifizierung Nr. 94-3 des Nationalen Gesundheitsamts, "Toxicity Testing
Practice for Medicines" (14.
April 1994) und der Verordnung Nr. 87-80 des Ministeriums für Gesundheit
und Wohlfahrt "Korean
Good Laboratory Practice" (29.
Oktober 1987) durchgeführt,
wobei vier Salmonella-Stämme
(His-lose Mutanten von Salmonella typhimurium TA100/TA1535 (Basenpaarsubstitutionstyp)
und TA98/TA1537 (Rasterverschiebungstyp) mit einer 10-fachen Verdünnung von
BARODON®-4
behandelt wurden.
-
Bei
allen vier Bakterienstämmen
wurden negative Ergebnisse beobachtet, was anzeigt, dass das Versuchsmaterial
keine Rückmutation
von His–-Stämmen zu
His+-Stämmen
verursacht. Dieses Ergebnis bedeutet, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung
für den
Menschen sicher ist.
-
BEISPIEL 8
-
Wirkung auf
die Zellproliferation von befruchteten Eizellen
-
Unreife
Eizellen aus Eierstöcken
von Kühen
wurden einer 24 Stunden langen Reifung in vitro und dann einer 20
Stunden langen Befruchtung in vitro unterworfen. Die gebildeten
befruchteten Eizellen wurden 9 Tage in einer Nährlösung, in der eine 10-fache
Verdünnung
von BARODON®-4
weiter um die Faktoren 500, 200, 100 bzw. 50 verdünnt wurde,
und in einem Kontrollmedium entwickelt. In denselben Medien wurden
Samenleiter von Bullen, die von einem lokalen Schlachthof stammten,
Epithelzellen von Rindereileitern (BOEC) und Granulosazellen (GC),
die beide aus Eierstöcken
von Kühen
stammten, bis zur dritten Generation gezüchtet. Lebensfähige Zellen
wurden mithilfe eines Hämozytometers
gezählt.
-
Nach
der Entwicklung teilten sich die extern befruchteten Eizellen mit
einer Rate von 60,0% in der Kontrollnährlösung, mit einer Rate von 62,4%
in der 500-fach verdünnten
Nährlösung, mit
einer Rate von 66,3% in der 200-fach verdünnten Nährlösung und mit einer Rate von
73,7% in der 50-fach verdünnten
Nährlösung. Die
Entwicklungsraten von Embryos mit Blastozyste wurden in der Kontrollnährlösung mit
13,3% bestimmt, mit 20,0% in der 500-fach verdünnten Nährlösung, mit 21,3% in der 200-fach
verdünnten
Nährlösung, mit
18,4% in der 100-fach verdünnten
Nährlösung und
mit 11,0% in der 50-fach verdünnten
Lösung.
Nach dem Züchten betrug
die Anzahl an lebensfähigen
Zellen in der Kontrollnährlösung 2,0 × 105 Zellen bei BOEC und 3,2 × 105 Zellen bei GC, in der 500-fach verdünnten Nährlösung 2,4 × 105 Zellen bei BOEC und 3,9 × 105 Zellen bei GC, in der 200-fach verdünnten Nährlösung 2,5 × 105 Zellen bei BOEC und 3,7 × 105 Zellen bei GC, in der 100-fach verdünnten Nährlösung 2,6 × 105 Zellen bei und 2,7 × 105 Zellen
bei GC und in der 50-fach verdünnten
Nährlösung 2,5 × 105 Zellen bei BOEC und 2,8 × 105 Zellen bei GC.
-
Wie
die vorstehenden Daten zeigen, hat die erfindungsgemäße Zusammensetzung
einen positiven Einfluss auf sowohl die Zellproliferation von BOEC
und GC als auch auf die Proliferation und Entwicklung von befruchteten
Eizellen und Embryos mit Blastozyste. Insbesondere bei Embryos mit
Blastozyste wurde eine Verbesserung der Proliferationsrate im Vergleich
zur Züchtung
im Kontrollmedium um 50,4-60,2% festgestellt, wenn diese in 500-fach
und 200-fach verdünnter
Nährlösung gezüchtet wurden.
-
BEISPIEL 9
-
Antikrebsaktivität
-
Nach
Verdünnung
mit den Faktoren 600-900 wurde die Hemmwirkung von BARODON®-4
gegenüber Zellen
von vier verschiedenen Humantumoren (Krebs) untersucht.
-
Humane
Leukämiezellen
(Jurkat), humane Lungenkrebszellen (NCl-H69), humane Stromazellen (SW579)
und humane osteogene Sarkomazellen (U-2 OS) wurden von der American
Type Culture Collection, Rockville, Md., USA, erhalten. Jede dieser
Zellarten wurde in einer Nährlösung gezüchtet, in
der BARODON®-4 um
den Faktor 600, 700, 800 und 900 verdünnt vorlag. Die Zellen wurden
untersucht und deren Proliferationraten bei jeder Züchtung ermittelt
sowie lebensfähige
Zellen unter Verwendung eines Trypanblau-Verfahrens gezählt.
-
Vor
der Untersuchung der Antikrebsaktivität wurden zur Bestimmung einer
möglichen
Zytotoxizität
von BARODON normale Zellen in denselben verdünnten Medien gezüchtet. Die
Ergebnisse gehen nachstehend aus Tabelle 11 hervor und zeigen, dass
die verdünnte
Nährlösungen weder
die Wachstumsrate humaner Fibroblastzellen hemmen noch eine Proliferation
von Hamsternierenzellen verhindern. TABELLE
11
- *gefärbt
mit 0,4% Trypanblau und unter dem Mikroskop gezählt
-
Die
Ergebnisse der Kulturen mit vier verschiedenen Krebszellarten gehen
nachstehend aus Tabelle 12 hervor. TABELLE
12
- *gefärbt mit
0,4% Trypanblau und unter dem Mikroskop gezählt
- **100% starben nach D3
-
Wie
aus Tabelle 11 und 12 hervorgeht, zeigen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Hemmaktivität
gegenüber
humanen Tumorzellen, ohne normale Zellen zu schädigen. Aus diesem Grund kann
die vorliegende Erfindung bei einer wirksamen Behandlung bestimmter
humaner Tumore verwendet werden, auch wenn die Wirksamkeit in Abhängigkeit
von der Art des Tumors unterschiedlich ist.
-
BEISPIEL 10
-
Wirkung auf
die Frischeerhaltung
-
Frischer
Kabeljau wurde vor dem Transport zu einem Labor mit Trockeneis schnellgefroren.
Nach 10 min langem Eintauchen in eine BARODON®-freie
Lösung
oder eine Lösung
mit 0,05%, 0,1 oder 0,5% BARODON®-2
wurden die Fische 7 Tage lang bei 0 °C aufbewahrt und dabei ihre
Frische untersucht.
-
Als
Frischeindex für
Fische wurde die Ca-ATPase-Aktivität im Muskelfleisch, die mit
der Proteindenaturierung verbunden ist, in den Proben gemessen.
Die besten Ergebnisse wurden bei Kabeljau beobachtet, der in eine
Lösung
mit 0;5% BARODON®-2 eingetaucht war, wobei
die ursprüngliche
Frische 5 Tage lang bewahrt wurde, wie in 8 dargestellt.
-
BEISPIEL 11
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Wirkung auf
die Wasseraktivierung
-
In
wässrigen
Lösungen,
in denen BARODONO-5 im Verhältnis
von 1:2.800 und 1:5.600 mit Leitungswasser verdünnt war, wurde ein 17O-NMR in H2O erstellt.
Die spektroskopische Untersuchung wurde bei 20 °C mithilfe eines JNMEX-270 Spektrophotometers
bei Japanese Water Science Research Meeting, Japan, unter Verwendung
von Leitungswasser als Kontrolle durchgeführt. Die 17O-Absorptionswellenlänge wurde
bei der Kontrolle mit 149,6 Hz (volle Breite bei halbem Maximum)
ermittelt (9), bei der 2.800-fach verdünnten Lösung mit
53,6 Hz (10) und bei der 5.600-fach verdünnten Lösung mit
54,7 Hz (11).
-
Die
Ergebnisse dieser spektroskopischen Analyse zeigen an, dass Leistungswasser
eine heterologe Phase aufweist, die sich aus der Aggregation verschiedener
Wassermolekülkombinationen
ergibt, die sich untereinander in der Anzahl gebundener Wassermoleküle unterscheiden,
wohingegen die BARODON® enthaltenden Lösungen praktisch
kristalline Phasen zeigen, in denen sich die Wassermolekülkombinationen
aus einer gleich bleibenden, minimalen Anzahl gebundener Wassermoleküle zusammensetzen.
Wenn die Anzahl gebundener Wassermoleküle geringer ist, ist Wasser
in einem aktiveren Zustand und zeigt bessere Fließeigenschaften
und Biopermeabilität.
Da aktiviertes Wasser für
das Wachstum von Tieren und Pflanzen nützlich sein kann, kann die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
als Getränkezusatz
oder Abwasserbehandlungsmittel verwendet werden.
-
BEISPIEL 12
-
Verhalten von BARODON® bei
der Neutralisierung
-
Das
in Herstellungsbeispiel 4 hergestellte BARODON®-4
hatte eine hohe Alkalinität
mit einem pH-Wert von 13,20. Bei der Neutralisierung von BARODON®-4
mit 0,1 N HCl bildete sich an der Berührungsfläche ein Niederschlag. Ferner
zeigte die Zusammensetzung selbst bei Zugabe einer wesentlichen
HCl-Menge keine merkbare pH-Änderung.
Dieses Verhalten deutet darauf hin, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung aufgrund
einer ausreichenden Ionisierung hoch reaktiv ist.
-
Bei
der Neutralisierung einer 1.000-fachen Verdünnung der Zusammensetzung mit
0,1 N HCl wurde unter dem Mikroskop weder eine Koagulierung noch
eine Blasenbildung beobachtet. In diesem Fall kam es zu einer pH-Änderung.
-
Dieses
Verhalten von BARODON® bei der Neutralisierung
lässt darauf
schließen,
dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung
bei Verwendung einer geeigneten Menge nach Reaktion mit HCl im Magen
von Mensch oder Tier kein Koagulat bildet. Ferner wurde im Magen
bei Einführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung keine Gasbildung festgestellt, sodass die Zusammensetzung
keine mit der Gasbildung verbundenen Probleme zeigt.
-
Bei
der Verwendung bei Tieren und Pflanzen wie vorstehend beschrieben
kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung
eine Verbesserung der Widerstandskraft gegenüber Krankheiten, der Geschwindigkeit
der Gewichtszunahme, der Ernteerträge, der Erntezeiten bewirken.
Ferner zeigt die erfindungsgemäße Zusammensetzung
durch die Aktivierung von Immunzellen unspezifische immunstimulierende
Aktivitäten,
einschließlich
der Produktion von Antikörpern
und der Verbesserung des Immunsystems, wodurch die Wirkung einer Impfung
gegen durch bösartige
Viren verursachte Krankheiten maximiert wird.
-
Dank
einer bemerkenswerten Hemmaktivität gegenüber einigen Arten humaner Tumore
kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung
als Behandlungs- oder Vorbeugemittel verwendet werden.
-
Darüber hinaus
zeigte es sich, dass die Ställe,
in denen Nutztiere untergebracht waren, bei Verfütterung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
in einer Mischung mit Futter an Nutztiere weniger unangenehm rochen
und das Futter weniger mit schädlichen
Insekten verseucht war. Ferner ist die erfindungsgemäße Zusammensetzung
als Konservierungsmittel zum Frischhalten von Lebensmitteln sehr
nützlich.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde zu veranschaulichenden Zwecken beschrieben
und es ist offensichtlich, dass die hier verwendete Terminologie
beschreibender Art ist und keine Beschränkung darstellt. Angesichts
der vorstehenden Lehren sind zahlreiche Modifikationen und Abwandlungen
der vorliegenden Erfindung möglich.
Deswegen ist es offensichtlich, dass die Erfindung innerhalb des
Schutzumfangs der anhängenden Ansprüche anders
als hier spezifisch beschrieben ausgeübt werden kann.