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Mittel gegen infektiöse Krankheit von Ferkeln Die vorliegende Erfinaung
betrifft ein vorbeugendes Mittel gegen eine Vielzahl von infektiösen Schweinekrankheiten,
insbesondere solchen, die Ferkel befallen.
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In Japan wird z. Z. die Aufzucht von Schweinen außerordentlich extensiv
durchgeführt durch übliche Farmer und durch Unternehmensbetriebe. Die Anzahl von
Betrieben, die sich ausschlie#lich mit der Aufzucht von Schweinen beschäftigen,
wird laufend erhöht. Die Probleme, die hinsichtlich der Aufzucht von Schweinen gegenwärtig
am ernstesten sind, betreffen die Abnahme des Aufzuchtverhältnisses und das Ansteigen
der Sterblichkeit von Ferkeln, insbesondere von solchen mit einem Alter von zwei
bis fünf ; lochen. Ein bemerkenswertes Phänomen, dd bei Ferkeln dLsses Alters beobachtet
wird, ist in erster Linie deren Tod auf grund einer Anhäufung von Diarrhöe-Symptomen
und den Aufkommen von sogenannten infizierten Ferkeln. Die Sterblichkeit solcher
Ferkel
steigt bis auf 50 - 80 %, und derartige infizierte Ferkel sollten notwendigerweise
verworfen werden. liiit dem Ansteigen der Zahl an aufzuziehenden Schweinen ist.?
deshalb der Schaden auf Grund dieser Symptome das ernsteste Problem für die mit
der Schweineaufzucht verbundenen Kreise.
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Es sind zahlreiche Untersuchungen durchgeführt worden mit dem Ziel,
die Ursachen für diese Krankheit festzustellen. Bs gibt jedoch viele beträchtlich
komplexe Faktoren, die die Ursachen für diese Diarrhöe darstellen. Es ist gesagt
worden, daß die Diarrhöe von Ferkeln im Säugealter am stärksten zuzuschreiben ist
dem verspäteten Ausbruch einer Krankheit, hervorgerufen durch Stämme von Escherichia
coli. Die Diarrhöe dieser Art ist als alergische Diarrhöe bezeichnet worden. Sie
wurde ursprünglich als eine physiologische Krankheit betrachtet. Als chemotherapeutische
Mittel für diese Diarrhöe werden z. Z. Sulfonamide und Antibiotika verwendet. Diese
chemotherapeutischen Mittel können versuchsweise die Diarrhöe-Symptome verhindern.
Sie sind jedoch nicht wirksam für einen heilenden Erfolg. Im Hinblick auf die Konzentrationen
dieser cnemotherapeutischen ittel im Blut ist deren wirksame Zeit zur Verhinderung
unazur Heilung dieser Krankheit beschränkt auf nicht mehr als etwa 24 Stunden. Dementsprechend
ist die Vera@@sichung dieser Mittel zeitlich beschränkt, und es ist ein gro@er Aufwand
erforderlich, um die Verhinderung und die Heilung der Diarrhöe zu erzielen, falls
eine große Anzahl von Schweinen aufgezogen ird. Weiterhin ist zu berücksichtigen,
daß diese Art der Diarrhöe am 20. bis 30. Tag nach der Geburt auftritt, wo Übergangs-Antikörper,
die
durch die Mutter-Kind-Immunität verliehen wurden, aus den Körpern der Ferkel verschwinden.
In diesem Fall wird das endogene Gift von pathogenen Escherichia coli Bazillen,
die sich in dem oberen Darmtrakt der Ferkel schnell vermehrt haben, durch die Darmwandungen
absorbiert. Dies hat zur Folge, daß die Hormon-@autonomen Nerven- und Kreislaufsysteme
der Körper der Ferkel beeinträchtigt werden und schließlich große Mengen Ä'1ucus
von den Darmwänden abgeschieden werden. Wenn die Berkel einen solchen Zustand erreicht
haben, kann keine Wirkung durch die Anwendung der oben erwähnten chemotherapeutischen
Mittel erwartet werden. Die Ferkel sterben plötzlich. Selbst wenn sie überleben,
leiden sie an Kachexie und können nicht gleich wieder zu guter Gesundheit gebracht
werden. Sie sind im Wachstum auch zu weit zurückgefallen.
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Im Hinblick hierauf haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um Mittel zu finden, die gegen diese Krankheit
wirksam sind.
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Es könnte an eine vorbeugende Methode unter Verwendung von Impfstoffen
gedacht werden, ohne daß derartige konventionelle chemotherapeutische Mittel wie
Sulfonamide und Antibiotika angewandt werden. Es gibt jedoch viele pathogene Bakterien,
die Ferkel infizieren. Dazu gehören hundert und noch erir Arten von Bakterien allein
im Falle von Stämmen von Escherichia coli.
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W1enn diese mit anderen Bakterien, beispielsweise japanischer Encephalitis
und Schl7eine-Eolera-Eakterien vereinigt werden, sind die Arten solcher pathogener
Bakterien unzanlbar. Es ist
deshalb unmöglich, erzwungene Antikörper
zu bilden, um daraus mpfstoffe zu erhalten.
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Im Hinblick hierauf haben die Erfinder weitere- Untersuchungen durchgeführt
und an Antikörper als vorbeugende Mittel gedacht, die hinsichtlich ihres Antikörper-ijertes
als geringer betrachtet wurden als solche, die von hochimmunisierten Gieren stammen.
Auf Grund dieser Untersuchungen ist überraschenderweise gefunden worden, daß eine
Mischung aus gamma-Globulinen, de von ausgewachsenen Schweinen isoliert wurden1
die zu zwei oder mehr Schweinehöfen gehören, einen Antikörper bilden können der
geeignet ist als Faktor zur Verhinderung von nicht nur im wesentlichen allen Diarrhöe-Symptomen,
die durch Stämme ton Escherichia coli hervorgerufen werden, sondern auch von pathogenen
Bakterien solcher Infektionskrankheiten Wie der japanischen Encephalitis usw.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein' Mittel gegen
infektiöse Krankheiten von Ferkeln, das dadurch gekennzeichnet ist,- daß es als
Wirkstoff eine Mischung Von gamma-Globulinen ausgewachsener Schweine mit unterschiedlichen
Antikorpern und zu zwei oder mehr Schweinehöfen gehorend enthält.
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Dieses Mittel ist wirksam gegen dne Vielzahl von Schweinekrankheiten.
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Ausgewachsene zu einem Schweinehof genörende Schweine, die als Lieferquelle
für gamma-Globuline für das Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung ausgesucht werden
sollen, haben gamma-
Globuline, die in ihrer Art ähnlich sind. Dies
gilt besonders dann, wenn sie zum selben Stamm gehören. Dementsprechend neigen Antikörper,
die aus ausgewachsenen Schweinen erhalten werden, welche zu einem Schweinehof gehören,
dazu, hinsichtlich ihrer Art beschränkt zu sein. Dies wirkt sich auch auf deren
Antikörper-Wert aus.
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Beispielsweise sind die Arten von Escherichia coli-Antikörpern, die
in gamma-Globulinen aus dem Serum eines ausgewachsenen Schweines enthalten sind,
in Tabelle 1 angegeben.
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Dieser Test wurde derart durchgeführt, daß von einem ausgewachsenen
Schwein ein Serum gewonnen wurde, dieses Serum einer Tieftemperatur-Äthanol-Fraktionierung
unterworfen wurde, um aseptisch ein gamma-Globulin zu isolieren, das einen Antikörper
enthält, dies es gamma-Globulin gefriertrocknet wird, um eine Testflüssigkeit herzustellen,
so daß deren Konzentration 1,3 g/dl wird, die Testflüssigkeit 50, 100, 200, 400
und 800mal verdünnt wird und die Proben zusammen mit 146 Arten an 0-Gruppe Standard
Antisera von Stämmen von Escherichia coli Neter's Hämagglutination Reaktion (HA
Test) nach dem Testglasverfahren unterworfen werden, wobei die Antikörper-Faktoren
dieser Proben ermittelt werden.
Tabelle 1
Serotyp x50 x100 x200 x400 x800 |
1 +++ + - - - |
2 +++ + - - - |
3 +++ ++ - - - |
4 +++ - - - - |
5 ++ - - - - |
6 + - - - - |
7 +++ - - - - |
8 ++ - - - - |
9 +++ + |
10 +++ + - - - |
11 - - - - - |
12 +++ + - - - |
13 ++ - - - - |
14 +++ ++ - - - - |
15 +++ +++ - - - |
16 ++ + - - - - - i |
17 +++ - - - - - - i |
18 +++ +++ - - - |
19 - - - - |
20 + - - - |
21 - - - - - |
22 ++ - - |
23 +++ +++ - - - |
24 ++ - - - - |
25 +++ - - - |
26 + - - - |
27 +++ +++ + - - |
28 +++ +++ - - - |
29 +++ ++ + - - |
30 ++ - - - - |
31 - - - - |
32 ++ - - - - |
33 - - - - - |
34 ++ + - - - |
35 +++ + - - - |
36 +++ ++ - - - |
37 ++ - - - - |
38 +++ ++ - - - |
40 + - - - - |
41 +++ +++ - - - |
42 - - - - - |
43+++ ++ - - - |
44 ++ - - - e |
45 +++ - - - |
46 +++ - - - - |
47 +++ - - - - |
48 +++ ++ - - - |
49 ++ - - - |
50 - |
51 +++ - - - - |
52 ~ - - - - |
53 ++ - - - - |
54 +++ ++ + - - |
55 + - - - - |
56 +++ ++ - - - |
57 - - - - |
58 +++ r - - |
59 - - - - |
60 - - - - |
61 +++ +++ + - |
62 ++ - - - |
63 +++ - - - - |
64 - - - - - |
65 ++ - - - |
66 ++ - - |
67 - - - - |
68 ++ - - - |
69 +++ - - - - |
70 +++ ++ - - - |
71 ++ - - - - |
Serotyp x50 x100 x200 x400 x800 |
72 - - - - |
73 - - - - |
74 +++ +++ +++ - |
75 - - - - |
76 - - - - |
77 ~ - |
78 +++ - - - |
79 +++ +++- - |
80 - - - - - |
81 ++ - - - - |
82 +++ - - - - |
83 +++ ++ - - - |
84 - - - - |
85 ++ - - - |
86 + ~ - - |
87 - - - - |
88 - - - - |
89 +++ +++ |
90 +++ + - - |
91 +++ ++ - - - |
92 - - - - |
93 ++ - - - - |
94 - - - - - |
95 - - - - - |
96+++ ++ - - - |
97 - - - - |
98 ++ + - - |
99 + |
100 ++ - - - - |
101 - - - - |
102 - - - -- - |
103 +++ - - - - |
104 + - - |
105 - - - - |
106 + - - - |
107 - - - - |
Serotyp x50 x100 x200 x400 x800 |
108 - - - - - |
109 +++ +++ - - |
110 i - - - |
111 - - - |
112 - - - |
113 - - - |
114 ++ - - - |
115 - -- - - |
116 +++ + - - - |
117 +++ ++ - - - |
118 +++ - - - - |
119 - - - - - |
120++ - - |
121 +4+ +++ - |
122 +++- - |
123 +++ + - - - |
124 + - - - - |
125 + - - - - |
126- - - |
127 +++ - - - - |
128 - - - |
129+ - - - - |
130 ++ - - - - |
131 + - - - - |
132 ++ + - - - |
133 +++ ++ - - - |
134 - - - - - |
135 - - - - - |
136 ++ - - - - |
137 + - - - - |
138 ++- - |
139 +++ +++ - - |
140- ++ - - - |
141 + - - - |
142 - - - |
143 - - - - - |
Serotyp x50 x100 x200 x400 x800 |
144 - - - - - |
145 - - - - - |
146 ++ - - - - |
In der Tabelle 1 sind Proben, die als Vorbeugungsmittel braachbar sind, solche,
die bei den 200fach verdünnten Proben die Auswertung ++ haben. Es ist deshalb erkennbar,
daß gamma-Globulin von nur einem ausgewachsenen Schwein im wesentlichen keine vorbeugende
Wirkung hat. Dementsprechend sind die Arten von Antikörpern, die im gamma-Globulin
von nur einem erwachsenen Schwein enthalten sind, verhältnismäßig beschränkt. Dessen
Antikörper-Werte sind ebenfalls beschränkt. Dementsprechend können solche Antikörper
keine brauchbaren Vorbeugungsmittel fur die zu verhlndernden Krankheiten sein. Außerdem
sind selbst dann, wenn die gamma-Globuline von mehreren zu einem Schweinehof gehörerden
Schweinen gesammelt werden, die Arten von deren Antikörpern beschränkt.
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Es wurde j jedoch überraschenderweise durch Versuche gefunden, daß
dann, wenn die gamma-Globuline von zwei ausgewachsenen Schzeinen, die zu verschiedenen
Schweinehöfen gehören, gesammelt und gemischt werden, die Arten an Antikörpern stark
vermehrt und die Faktoren der Antikörper synergistisch vermehrt werden. Das bedeutet,
daß im Hinblick auf die Vermehrung der Arten von
Antikörpern und
der Faktoren dann, wenn die gamma-Globuline von zwei oder mehr ausgewachsenen Schweinen,
die hinsichtlich Serotyp und Schweinehof unterschiedlich sind, erhalten und miteinander
vermischt werden, Vorbeugungsmittel erhalten werden, die stärkere präventive Faktoren
als solche haben, die zur Verhinderung von infektiösen Krankheiten von Ferkeln bekannt
sind. Die Anzahl der ausgewachsenen hinsichtlich der Schweinehöfe unterschiedlichen
Schweine, die als Quelle für die zu mischenden gamma-Globuline verwendet werden,
beträgt zwei oder mehr. In Hinblick auf die Arten und Faktoren der Antikörper ist
jedoch die Verwendung von etwa 6 bis 20 ausgewachsenden Schweinen bevorzugt.
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Die littel gemäß der vorliegenden Erfindung können auf die folgende
leise hergestellt werden: Ausgewachsene Schweine, die zu zwei oder mehr Schweinehöfen
gehören, wie dies bereits oben dargelegt wurde, werden von verschiedenen Schweinehöfen
ausgewählt, und deren SeX werden gesammelt. Jedes Serum wird der Aussalzungsmethode,
der Ultrazentrifugen-Abtrennungsmethode, der Tieftemperatur-Äthanolfraktionierungsmethode
oder einer ähnlichen Methode unterworfen, um gamma-Globuline zu erhalten. Die so
erhaltenen gamma-Globuline werden mittels eines Chamberland oder Seitz-Filters von
Bakterien befreit, zu Pulvern gefriertrocknet und dann miteinander vermischt. In
alternative Weise können die jeweiligen Sera miteinander vermischt und dann dem
ü'oichen Verfahren zur Isoleerung eines gemischten gamma-Globulins unterworfen werden.
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Durch die vorstehend beschriebene Behandlung werden Mikroorganismen
inaktiviert, und zwar selbst dann, wenn sie in den Sera enthalten waren. Falls erforderlich,
kann das so hergestellte gemischte gamma-Globulin in einer Ampulle mit einem Antiseptikum,
beispielsweise 0,02 C/o oder weniger Thimerosal oder 0, % oder weniger Carbolsäure
vermischt werden, um ein Vorbeugungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung herzustellen.
Dieses Mittel kann mit : Wasser zu einer wässerigen Lösung mit einer Konzentration
von etwa 10 % verdünnt werden.
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Das Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung, das auf die obige Art
und Weise erhalten worden ist, kann intramuskulär oder intraperitoneal den Ferkeln
injiziert werden. Wenn das Mittel in Form eines Pulvers in einer Ampulle vorliegt,
wird es rauch Überführung in eine wässerige Lösung mit einer Konzentration von etwa
10 /o durch Zugabe von Wasser in die Ampulle verabreicht. Wenn das Mittel in Form
einer wässerigen Lösung vorliegt, wird es als solches verabreicht. iJenn das Mittel
in einer Dosis von etwa 0,1 bis 0,5 g/kg verabreicht wird, kann eine ausreichende
vorbeugende Wirkung erzielt werden. Wenn das Mittel verabreicht ist, ist die vorbeugende.
Wirkung für eine Dauer von mehr als zwei Wochen gegeben. Das Mittel gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht ein antibakterielles Chemikal we ein Sulfonamid oder ein Antibiotikum.
Deshalb hat es die charakteristische Eigenschaft, daß, wenn der Ausbruch der Krankheit
für eine Zeitdauer von etwa zwei Wochen durch eine einmalige Verabreichung verhindert
worden ist, spontan Antikörper in den Körpern der Ferkel gebildet werden und eine
im wesentliche
permanente Verhinderung der IZrankhelten möglich
wird.
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Eine Mischung von gamma-Globulinen, die aus den Sera von sechs ausgewachsenen
Schweinen aus verschiedener Schweinehöfen erhalten wurde und die gemaß dem später
angegebener Beispiel erhalten wurde, wurde gefriertrocknet und auf dc gleiche Weise
untersucht wie im oben beschriebenen Bestimmungstest für Escherichia coli-Antikörper.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle
2
Serotyp. x50 x100 x200 x400 x800 |
1 +++ +++ ++ + - |
2 +++ +++ ++ + - |
3 +++ +++ ++ + - |
4 +++ +++ ++ ++ - |
5 +++ +++ ++ - - |
6 +++ === ++ + - |
7 +++ +++ +++ ++ - |
8 +++ +++ ++ + - |
9 +++ +++ ++ - - |
10 +++ ++t +++ +++ 1 |
11 +++ +++ ++ - - |
12 +++ +++ ++ ++ - |
13 +++ +++ + - - |
14 +++ +++ ++ f - |
15 +++ +++ ++ ; + - |
16 +++ +++ ++ + - |
17 +++ +++ ++ - - |
18 +++ +++ ++ - - |
19 +++ +++ ++ ++ + |
20 +++ +++ +++ + i |
21 +++ +++ ++ + - |
22 +++ +4+ ++ - - |
23 +++ +++ ++ - - |
24 +++ +++ +++ +++ - |
25 +++ ++ ++ + i |
26 +++ ++ + - i |
27 +++ +++ +++ +++ ++ |
28 +++ +++ +++ +++ + |
29 +++ +++ +++ +t- |
30 +++ +++ ++ - - |
31 +++ +++ +++ ++ - |
32 +++ +++ ++ + - |
33 +++ +++ ++ + - |
34 +++ +++ +++ ++ - |
35 +++ +++ +++ ++ + |
Serotyp: : x50 xlO0 x200 x400 x800 |
36 +++ +++ +++ +++ ++ |
37 +++ +++ ++ ++ + |
38 +++ +++ +++ +++ + |
39 +++ +++ ++ ++ - |
40 +++ +++ ++ + - |
41 +++ +++ +++ ++ + |
42 +++ +++ + ++ |
43 +++ +++ ++ ++ |
44 +++ +++ ++ ++ |
45 +++ ++ ++ + |
46 +++ +++ +++ +++ |
47 +++ +++ ++ ++ |
48 +++ ++ + - |
49 +++ +++ +++ ++ |
50 +++ +++ ++ ++ |
51 +++ +++ +++ ++ |
52 +++ +++ ++ + |
53 +++ +++ ++ ++ |
54 +++ +++ ++ ++ |
55 +++ +++ ++ + |
56 +++ +++ ++ ++ |
57 +++ +++ ++ + |
58 +++ +++ + - |
59 +++ +++ ++ +++ - |
60 +++ +++ ++ +++ ++ |
61 +++ +++ +++ +++ ++ |
62 +++ ++ ++ ++ + |
63+++ +++ +++ |
64 +++ ++ ++ |
65 +++ +++ ++ + |
66 +++ +++ +++ ++ |
67 +++ +++ +++ - |
68 +++ +++ + - |
69 +++ +++ +++ +++ |
70 +++ +++ +++ ++ |
71 +++ +++ ++ ++ |
Serotyp" x50 xlO0 x200 x400 x800 |
72 +++ +++ ++ +++ + |
-73 +++ +++ ++ |
74 +++ +++ ++ - - |
75 +++ +++ ++ ++ - |
76 +++ +++ ++ + - |
77 +++ +++ ++ - - |
78 +++ +++ ++ - - |
79 +++ +++ +++ +++ - |
80 +++ +++ ++ + - |
81 +++ ++ ++ + - |
82 +++ +++ +++ ++ |
83 +++ +++ +++ ++ + |
84 +++ +++ ++ + - |
85 +++ +++ ++ + - |
86 +++ +++ ++ ++ - |
87 +++ +++ ++ ++ - |
88 +++ +++ ++- |
89 +++ +++ ++ + |
90 +++ +++ +++ ++ |
91 +++ +++ +++ |
92 +++ +++ ++ ++ # |
93 +++ +++ + + - |
94 +++ +++ +++ ++ ~ |
95 +++ +++ +++ +++ + |
96 +++ +++ ++ + - |
97 +++ +++ +++ +++ ++ |
98 +++ +++ +++ +++ + |
99 +++ +++ +++ +++ +4+ |
1OO +++ +++ ++ + - |
101 +++ +++ ++ ++ + |
102 +++ +++ +++ ++ - |
103 +++ +++ +++ ++ - |
104 +++ +++ ++ ++ - |
105 +++ +++ +++ ++ - |
106 +++ +++ +++ +++ + |
107 +++ +++ ++ ++ - |
Serotyp x50 x100 x200 x400 x800 |
108 +++ +++ +++ +++ - |
109 +++ +++ +++ +++ +++ |
110 +++ +++ +++ +++ - |
111 +++ +++ ++ - - |
112 +++ +++ +++ - - |
113 +++ +++ ++ - - |
114 +++ +++ ++ + |
115 +++ + +++ ++ |
116 +++ +++ +++ +++ +++ |
117 +++ +++ +++ +++ ++ |
118 +++ +++ +++ +++ ++ |
119 +++ +++ +++ ++ - |
120 +++ +++ +++ +++ + |
121 + +++ + +++ ++ |
122 +++ +++ +++ - |
123 +++ +++ ++ ++ - |
124 +++ ++ ++ - - |
125 +++ ++ ++ + - |
126 +++ ++ ++ - - |
127 +++ +++ +++ ++ |
128 +++ +++ +++ ++ |
129 +++ +++ ++ - |
130 +++ +++ ++ + - |
131 +++ +++ + - - |
132 +++ +++ ++ + - |
133 +++ +++ +++ +++ + |
134 +++ +++ ++ + - |
135 - +++ +++ +++ + |
136 +++ +++ ++ + - |
137 +++ +++ ++ + - |
138 +++ +++ ++ ++ - |
139 +++ +++ +++ + - |
140 +++ +++ ++ - |
141 +++ +++ +++ - |
142 +++ +++ +++ + |
143 +++ ++ ++ + - |
Serotyp x50 x100 x200 x400 x800 |
144 +++ +++ ++ - - |
145 +4+ +++ +++ + - |
146 +++ +++ ++ + - |
Den obigen Ergebnissen kann entnommen werden, daX das Mittel gemäß der vorliegenden
Erfindung Antikörper enthält, die in der Lage sind, im wesentlichen alle 146 Arten
von Escherichia coli-Stämmen zu inhibieren.
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Wenn das Mittel gemäi3 der Erfindung Ferkeln im Alter von zwei bis
fünf Wochen verabreicht wird, in dem die Ferkel im wesentlichen frei von gamma-Globulinen
sind, zeigt es eine außerordentlich hervorragende Wirkung hinsichtlich der Verhinderung
von alergischer Diarrhöe durch Escherichia coli-Bazillen, die normalerweise bei
Ferkeln dieses Alters ausbricht.
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Das nachfolgende Testbeispiel zeight die Wirksamkeit des Mittels gemäß
der Erfindung.
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In diesem Verschsbeispiel wurden 12 Ferkel verwendet, die als vierter
Wurf von einem Mutterschwein der Yorkshire x bandrasse F1 geworfen wurden. Dieses
Mutterschwein hatte vorher drei Würfe, wobei alle geworfenen Ferkel jedes Wurfes
unter Diarrhöe geglitten hatten gemäß Untersuchung vom immunologischen
Standpunkt
aus. Diese Ferkel wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei jede Gruppe sechs Ferkel
umfaßte. Die Ferkel der einen Gruppe wurden als Kontrolle benutzt. Die Ferkel wurden
mit der gleichen Muttermilch aufgezogen. Am zehnten Tag nach der Geburt wurden die
Ferkel der einen Gruppe intramuskulär mit 0,3 g/kg des Mittels gemäß der vorliegenden
Erfindung (eine Mischung von gamma-Globulinen von sechs ausgewacn"senen Schweinen
verschiedener Schweinehöfe) gespritzt. Das Mittel wurde den Kontrollschweinen der
anderen Gruppe nicht verabreicht. Der Ausbruch von Diarrhöe, wie er während 18 Tagen
bei den Ferkeln der erwähnten zwei Gruppen beobachtet wurde, ist in der nachfolgenden
Tabelle 3 zusammengestellt.
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Tabelle 3
Tage |
1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 |
j IIIII f+fSS+ |
2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - |
I, |
cnllll |
3 - - - - - - - - - - - - - - - - - - |
I1IIII p 4 - - - - - - - - - - - - - +fS+fS |
:0 |
M111(11 +++++f |
NIIIIII 6 - - - - - - - - - - - - - - f+f++l |
CD |
0111111 2 - - - - - - - - - - + + + + 111111 |
0 |
c 3 - - - - - - - - - - - + + + + + + + |
0 |
H |
111111 5 - - - - - - - - - - + + + + 111111 |
CD |
CD 6 - - - - - - - - - - - - + + -+ + + + |
H |
(# zeigt den Zeitpunkt der Verabreichung)
Aus der Tabelle ist ersichtlich,
daß die Ferkel derjenigen Gruppe, der das Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung
verabreicht worden war, eine bemerkenswerte e Diarrhöe-Schutzwirkung im Vergleich
mit den Tieren der Kontrollgruppe erhielten.
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In letzter Zeit ist der Aufzucht von speziellen pathogenfreien Schweinen
(SPF-Schweinen), die für eine Hysterektomie geeignet sind, Beachtung geschenkt wurden.
Im Falle der primären SPF-Schwe'ine werden die Berkel ohne Verabreichung von Kolostrum
aufgezogen. Dementsprechend werden die Ferkel in einem Stadium belassen, in dem
sie keine Antikörper bis zu einem Alter von drei Wochen besitzen. Aus diesem Grunde
sind sie verschiedenen Infektionskrankheiten sehr stark empfänglich.
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Das Mittel der vorliegenden Erfindung ist auch für diese Art von Ferkeln
bemerkenswert wirksam hinsichtlich der Verhinderung von Krankheiten.
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Das nachfolgene Beispiel zeigt die Wirkung des Mittels der vorliegenden
Erfindung, wenn es SPF-Schweinen verabreicht wird.
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Bei diesem Versuch wurden 12 Ferkel verwendet, die als erster Wurf
von einem Mutterschwein der Yorkshire x Landrasse F1 geworfen wurden. Die Ferkel
wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei jede Gruppe 6 Ferkel umfaßte. Eine dieser
Gruppen wurde als Kontrolle verwendet. Die Ferkel wurden mit der gleichen bakterienfreien
künstlichen Milch aufgezogen. In der 24. Stunde nach dem Wurf wurden die Berkel
der einen Gruppe intramuskulär mit 0,5 g/kg eines gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellten Mittel (einer Mischung von gammaGlobulinen aus ausgewachsenem
Schweinen
verschiedener Schweinehöfe) gespritzt. Das Mittel wurde den Kontrollschweinen der
anderen Gruppe nicht verabreicht. In der 48. Stunde nach dem Wurf wurden den Ferkeln
beider Gruppen 1000 bis 10 000 Organismen vom Escherichia *) coli-Stamm oral verabreicht.
Dieser Stamm ruft Ödem-Krankheit hervor.
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Der Stand der Infektion der Ferkel während der nachfolgenden 18 Tage
ist in der Tabelle 4 angegeben.
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*) 0-139 Nagoya
Tabelle 4
T |
Nrj3t 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 |
1 - - - - - - - - - - - - - - - - - - |
1' - - - - - - - - - - - - - - - - - - |
L'J « 2 |
Fi |
H' 3 - - - - - - - - - - - - - - - - - - |
CD 4' - - - - - - - - - - - - - - - - - |
5 - - - - - - - - - - - - - - - - - - |
CD |
6 - - - - - - - - - - - - - - - - - - |
CDct |
d |
011111 |
o11111! |
{;{{3 - - + tot |
J 4 - - + tot |
H |
CD 5 - - + + + tot |
i3llltll + tot |
Aus der vorhergehenden Tabelle ist ersichtlich, daß die Kontrorlferkel
am dritten Tag mit der Krankheit infiziert wurden, während die Berkel, denen das
Mittel gemäß der-Erfindung verabreicht :-urae, selbst nach 18 Tagen nach der Geburt
nicht infiziert aren.
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Die obigen Versuche sind unter Verwendung von Stämmen von Escherichia
coli durchgeführt worden. Es können jedoch auch ausreichende vorbeugende Wirkungen
im Falle anderer pathogener Bakterien, beispielsweise der japan schen Encephalitis
und der Schweinekolera-Bakterien erzielt werden.
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Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung, ohne
da# diese Beispiele beschränkend wirken sollen.
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Beispiel 1 Blutserum wurde von 6 ausgewachsenen Schweinen (80 kg durchschnittliches
Körpergewicht) erhalten, die jeweils aus dan Fukushima, Akita, homori, Ibaragi,
Tokyo und Ehime Prefectures, Japan, ausgesucht worden waren. Diese Seren wurden
miteinander vermischt, und die lunge an Serummischung betrug 14 420 ml.
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Dieses Serumgemisch wurde der Nichul und Deutch-Tieftemperatur-Äthanol-Fraktioniermethode
unterworfen, um das gamma-Globulin zu isolieren und zu reinigen. Anschließend wurde
das gamma-Globulin mittels eines Chamberland-Filters von 3fzkUerien befreit. Es
wurde dann gefriertrocknet, wobei 31 870 mg pulverförmiges gamma-Globulin erhalten
wurden. Jeweils 70 bis 100 mg dieses Pulvers wurden in verschiedene Ampullenflaschen
gegeben,
um die gewünschten Produkte zu erhalten. Bei der Anwendung wurde das Pulver in jeder
Flasche in 1 ml einer physiologischen Kochsalzlösung gelöst.
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Beispiel 2 31 870 mg des gemäß Beispiel 1 erhaltenen gamma-Globulins
wurden in 320 ml einer physiologischen Kochsalzlösung gelöst.
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Nach Zugabe von 0,02 % Thimerosal wurde die Lösung filtriert und mittels
eines Seitz Filter von Bakterien befreit. Anschließend wurde jeweils 1 ml der erhaltenen
lösung getrennt in 2 ml-Ampullen gegeben, um die gewünschten Produkte zu erhalten.
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Patent amsprüche: