-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gewichtsdetektor, der in Fahrzeugsitzen
angeordnet ist.
-
Fahrzeuge
sind mit Airbags zum Schutz der Fahrgäste bzw. der Insassen ausgestattet.
Ein mit einem Airbag ausgestatteter Sitz umfasst einen Gewichtsdetektor
(Gewichtserfassungseinrichtung). Der Gewichtsdetektor wird verwendet
zur Erfassung, ob auf dem zugehörigen
Sitz ein Fahrgast sitzt, und zur Anpassung der erzeugten Gasmenge
zum Aufblasen (bzw. Entfalten) des Airbags in Verbindung mit dem
Gewicht des sitzenden Fahrgasts. Die Japanische Offenlegungsschrift
JP 11-304579 offenbart ein Beispiel eines Gewichtsdetektors.
-
Ein
typischer Gewichtsdetektor umfasst Lastsensoren, die in einem unteren
Teil eines Fahrzeugsitzes angeordnet sind. Die Lastsensoren sind an
den vier Ecken des Sitzes angeordnet zur Erfassung des Gewichts
eines auf dem Sitz sitzenden Fahrgasts. Die Last wirkt auf den Lastsensor
und wird mittels des Lastsensors erfasst. Die Summe der mittels
der Sensoren erfassten Lasten bezeichnen das Gewicht des sitzenden
Fahrgasts. Die Erfassung wird zur Bestimmung verwendet, ob ein Fahrgast
auf dem Sitz sitzt, und ob es sich bei dem Fahrgast um einen Erwachsenen
oder um ein Kind handelt.
-
Dabei
ist bevorzugt, dass die Summe der mit mittels der Lastsensoren erfassten
Lasten ungeachtet des Zustands des Fahrzeugs keiner Fluktuation unterliegen.
Mit anderen Worten ist es bevorzugt, dass die Summe ein konstanter
Wert ist, auch wenn der Zustand des Fahrzeugs die mittels jedes
Sensors erfasste Last ändert.
-
6(a) ist eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung
der optimalen Lastfluktuationskennlinie jedes Lastsensors, wenn
das Fahrzeug eine Kurve nach rechts fährt. Die mittels des an der hinteren
linken Seite des Fahrzeugsitzes angeordneten Sensors erfasste Last
vergrößert sich,
wenn das Fahrzeug nach rechts fährt,
und vermindert sich, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt, wie
es durch die Kennlinie (Kurve) RL gezeigt ist. Die mittels des an
der hinteren rechten Seite des Sitzes angeordneten Sensors erfasste
Last vermindert sich, wenn das Fahrzeug nach rechts fährt, und
vergrößert sich, wenn
das Fahrzeug geradeaus fährt,
wie es durch die Kennlinie RL gezeigt ist.
-
Die
mittels des an der vorderen linken Seite des Sitzes angeordneten
Sensors erfasste Last verbleibt im Wesentlichen konstant ungeachtet
dessen, ob das Fahrzeug nach rechts fährt, wie es durch die Kennlinie
FL gezeigt ist. Die mittels des an der vorderen rechten Seite des
Sitzes angeordneten Sensors erfasste Last verbleibt ebenfalls im
Wesentlichen konstant ungeachtet dessen, ob das Fahrzeug nach rechts
fährt,
wie es mittels der Kennlinie FR zeigt.
-
Die
Summen der durch die Lastsensoren erfassten Lasten, die jeweils
durch die Kennlinien RL, RR, FL und FR, dargestellt sind, verbleiben
konstant, wie es durch die Kennlinie T gezeigt ist. Dies bedeutet,
dass die Summe konstant ist, da auch in dem Fall, dass die erfassten
Lasten der jeweiligen Kennlinien RL und RR erheblichen Schwankungen
unterliegen, sich die Kennlinien RL und RR jeweils gegeneinander
ausgleichen.
-
Somit
ist die Gewichtserfassung genau und unabhängig davon, in welcher Form
das Fahrzeug gelenkt wird, sofern die Lastsumme auf Werten beruht,
die erhalten werden durch Lastsensoren mit den Kennlinien, die eine
Erfassung in Verbindung mit den Kennlinien RL, RR, FL, und FR gemäß der Darstellung
in 6(a) ermöglichen.
-
Jeder
Lastsensor umfasst jedoch einen vorbestimmten Erfassungsbereich.
Ist die auf den Sensor einwirkende Last nicht in dem Erfassungsbereich enthalten,
dann unterliegt die Summe der erfassten Lasten Schwankungen.
-
6 zeigt eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung
der Lastfluktuationskennlinie der Lastsensoren mit einem begrenzten
Erfassungsbereich, wenn das Fahrzeug nach rechts fährt (Rechtskurve).
Die Lastsensoren, die an den vier Ecken des Sitzes angeordnet sind,
erfassen jeweils die Last in einem Bereich von einem Minimalwert
L1 zu einem Maximalwert L2 (beispielsweise von –10 kg bis 50 kg).
-
Wie
es durch die Kennlinie RL gemäß 6(b) gezeigt ist, wird die mittels des an der
hinteren linken Seite des Sitzes angeordneten Lastsensors erfasste
Last ansteigen, bis sie den Maximalwert L2 erreicht, wenn das Fahrzeug
nach rechts fährt. Die
erfasste Last verbleibt bei dem Maximalwert L2, bis die tatsächliche
Last auf den Maximalwert L2 absingt, wenn das Fahrzeug danach geradeaus
fährt.
-
Gemäß der Darstellung
durch die Kennlinie RR vermindert sich die mittels des an der hinteren rechten
Seite des Sitzes angeordneten Sensors erfasste Last, bis diese den
Minimalwert L1 erreicht, wenn das Fahrzeug nach rechts fährt. Die
erfasste Last verbleibt bei dem Minimalwert L1, bis die tatsächliche
Last sich erneut auf den Minimalwert L1 erhöht, wenn das Fahrzeug geradeaus
fährt.
-
Die
mittels der an der vorderen linken und rechten Seite des Sitzes
angeordneten Sensoren erfasste Last verbleibt im Wesentlichen konstant,
auch wenn das Fahrzeug nach rechts fährt, wie es durch die Kennlinien
FL und FR dargestellt ist.
-
Werden
die Lastsensoren mit den durch die Kennlinien RL, RR, FL, FR dargestellten
Eigenschaften verwendet, dann wird die Kennlinie (Kurve) E, die die
Summe der erfassten Lasten angibt, erheblich zu schwanken beginnen,
wenn die auf den linken und rechten hinteren Sensor ausgeübte Last
außerhalb des
Erfassungsbereichs gelangt. Mit anderen Worten, die Summe unterliegt
einer Fluktuation, wenn das Fahrzeug nach rechts fährt und
in einer Weise, die keine Beziehung zu dem Gewicht des Fahrgasts aufweist.
-
Werden
gemäß der vorstehenden
Beschreibung Lastsensoren mit einem begrenzten Erfassungsbereich
zur Erfassung des Gewichts des Fahrgasts verwendet, dann kann eine
genaue Erfassung in Abhängigkeit
von dem Fahrzustand des Fahrzeugs nicht durchgeführt werden. Im Allgemeinen weisen
preisgünstige
Lastsensoren einen kleineren Lasterfassungsbereich auf und können daher
nicht in der Lage sein, genaue Messergebnisse bereit zu stellen,
wenn sich der Zustand des Fahrzeugs ändert. Mit anderen Worten,
die Verwendung preisgünstiger
Sensoren mit einem kleinen Lasterfassungsbereich verhindert eine
genaue Erfassung der Last.
-
Ferner
offenbart die Druckschrift EP-A-1 020 320 eine Erfassungseinrichtung
für einen
sitzenden Fahrgast und ein Erfassungsverfahren für einen sitzenden Fahrgast,
wobei ein Sitz eines Fahrzeugs mit einer Sensoranordnungsplatte
mit einem daran angeordneten Sensor ausgestattet ist, und es werden entsprechende
Sensorausgangssignale bereit gestellt, wenn der Fahrgast den Fahrzeugsitz
einnimmt. Insbesondere ist der Sensorteil in der Form einer mechanischen
Einrichtung vorgesehen, die gedrückt und
nach unten deformiert wird, wenn sich der Fahrgast auf den Sitz
setzt. Das Ausgangssignal des Sensors kann einem Zentralcomputer
für eine
weitere Datenverarbeitung und für
eine Fahrzeugsitzbelegungserfassung zugeführt werden. Der Fahrzeugsitz umfasst
ferner eine Vielzahl von Sensoreinrichtungen an unterschiedlichen
und gegenüberliegenden Positionen
des Fahrzeugsitzes, und die Datenerfassung kann ebenfalls die Berechnung
des Gewichts eines auf dem Sitz sitzenden Fahrgasts umfassen.
-
Die
Druckschrift zum Stand der Technik EP-A-0 962 362 offenbart eine
Sitzgewichtmessvorrichtung, wobei ein Sitzverbindungsmechanismus zwischen
einem festen Teil eines Fahrzeugs und einem Fahrgastsitz angeordnet
ist. An dem Sitzverbindungsmechanismus ist ein Lastsensor vorgesehen zur
Erfassung der Belegung des Sitzes und insbesondere des Sitzgewichts,
das auf den Mechanismus einwirkt. Eine Vielzahl von Sensoren ist
an unterschiedlichen Orten an dem Fahrzeugsitz und an einander gegenüber liegenden
Positionen angeordnet. Jeder der Lastsensoren kann mit einer Dehnmesseinrichtung
ausgestattet sein mit einer Vielzahl von Dehnmessstreifen.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt dem gegenüber die Aufgabe zu Grunde,
einen Fahrzeugsitzgewichtsdetektor und ein Verfahren zur Erfassung
des Gewichts eines Fahrgasts, der auf dem Fahrzeugsitz Platz genommen
hat, bereitzustellen, die in genauer Weise das Gewicht des Fahrgasts
ungeachtet des Zustands des Fahrzeugs auf eine preisgünstige Weise
erfassen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe durch einen Fahrzeugsitzgewichtsdetektor
und ein Verfahren zur Erfassung des Gewichts eines auf den Fahrzeugsitz
sitzenden Fahrgast gemäß den Angaben
in den zugehörigen
Patentansprüchen gelöst.
-
Der
Gewichtsdetektor gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Durchführung
der Erfassung des Gewichts des auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeugs
umfasst einen ersten Lastsensor und einen zweiten Lastsensor, die
jeweils an gegenüberliegenden
Seiten des Fahrzeugsitzes angeordnet sind. Eine Steuerungseinheit
ist vorgesehen und verwendet, falls einer der ersten und zweiten
Erfassungswerte, die jeweils mittels des ersten und zweiten Lastsensors
erfasst werden, von denen jeder einen vorbestimmten Erfassungsbereich
aufweist, den entsprechenden Erfassungsbereich überschreitet, einen alten Gewichtsbestimmungswert,
der bestimmt wurde, als die Erfassungswerte innerhalb ihrer entsprechenden
Erfassungsbereiche lagen.
-
Das
Verfahren zur Erfassung des Gewichts eines auf einem Fahrzeugsitz
sitzenden Fahrgasts gemäß der vorliegenden
Erfindung umfass die Schritte: Beschaffen des ersten und zweiten
Erfassungswerts, wobei der erste und zweite Erfassungswert jeweils
mittels eines ersten Lastsensors und eines zweiten Lastsensors erfasst
werden, die jeweils an gegenüberliegenden
Seiten des Fahrzeugsitzes angeordnet sind, Bestimmen, ob jeder der
ersten und zweiten Erfassungswerte, der auf der Basis des ersten
und zweiten Lastsensors beschafft wurde, innerhalb des zugehörigen vorbestimmten
Erfassungsbereich von jedem des ersten und zweiten Lastsensors liegt
oder nicht, und Verwenden einer alten Gewichtsbestimmung, die bestimmt
wurde, als die Erfassungswerte innerhalb ihres entsprechenden Erfassungsbereichs
lagen, falls einer der ersten und zweiten Erfassungswerte, die jeweils
mittels des ersten und zweiten Lastsensors erfasst wurden, den entsprechenden
Erfassungsbereich überschreitet.
-
Weitere
Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Figuren
verständlich,
die als Beispiele die Prinzipien der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
-
Die
vorliegende Erfindung zusammen mit den Aufgaben und Vorteilen der
selben werden unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung
der vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit den Figuren verständlich.
Es zeigen:
-
1 eine
perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung eines Fahrzeugsitzes
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
-
2 eine
Seitenansicht des Fahrzeugsitzes gemäß 1,
-
3(a) eine Vorderansicht zur Veranschaulichung
eines Frontsensorträgers,
-
3(b) eine Vorderansicht zur Veranschaulichung
eines Hecksensorträgers,
-
4 ein
Blockschaltbild zur Veranschaulichung des elektrischen Aufbaus eines
Gewichtdetektors gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
-
5 ein
Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer Fahrgastlasterfassungsroutine
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
-
6(a) ein graphische Darstellung zur Veranschaulichung
der Kennlinien (Kurven) der Erfassungswerte, die durch die Lastsensoren
beschafft werden, und
-
6(b) eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung
der Kennlinien der Erfassungswerte, die mittels der Lastsensoren
beschafft werden.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
-
1 zeigt
eine perspektivische Darstellung des Sitzhauptkörpers des Fahrzeugsitzes gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Der Sitzhauptkörper 1 ist
ein Fahrgastsitz benachbart zu einem Fahrersitz. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Sitzhauptkörper 1 auf
der linken Seite des Fahrersitzes in einer Vorwärtsfahrrichtung gesehen angeordnet.
Ein Paar Tragrahmen 2R und 2L, die jeweils rechts
und links vorgesehen sind, sind mit einem (nicht gezeigten) Fahrzeugboden
derart verbunden, dass sich der rechte Tragrahmen 2R und
der linke Tragrahmen 2L jeweils in Vorwärts- und Rückwärts-Richtungen (in Richtung
eines Pfeils Y in 1) erstrecken.
-
Ein
Paar Träger 3 im
vorderen und hinteren Bereich ist mit den oberen Seiten jedes Tragrahmens 2R und 2L verbunden
und dort angebracht. Untere Schienen 4R und 4L sind
jeweils mit den Trägern 3 entlang
der Tragrahmen 2R und 2L befestigt. Jede untere
Schiene 4R und 4L umfasst einen U-förmigen Querschnitt.
Eine Gleitrille 5, die sich nach vorwärts und rückwärts erstreckt, ist in der oberen
Oberfläche jeder
unteren Schiene 4R und 4L angeordnet
-
Obere
Schienen 6R und 6L sind jeweils in den Gleitrillen 5 angeordnet
und können
entlang den entsprechenden Gleitrillen 5 gleiten. Gemäß der Darstellung
in 2 ist ein unterer Arm 16 mit der oberen
Schiene 6R durch einen Frontsensorträger 7R und einen Rücksensor 8R verbunden,
und ein anderer unterer Arm 16 ist mit der oberen Schiene 6L mittels
eines Frontsensorträgers 7L und
eines Rücksensorträgers 8L verbunden.
Der untere Arm 16 trägt eine
Sitzpolsterung 9 sowie eine Sitzrückenlehne 10 des Sitzhauptkörpers 1.
-
Gemäß der Darstellung
in 3(a) definieren das obere Ende
jedes Frontsensorträgers 7R und 7L einen
oberen Befestigungsteil 7a, und das untere Ende des selben
definiert einen unteren Befestigungsteil 7b. Ein Abschnitt
zwischen dem oberen und unteren Befestigungsteil 7a, 7b ist
gebogen und dient als Deformationsteil 7c. Die oberen Befestigungsteile 7a des
Frontsensorträgers 7R und 7L sind mit
den vorderen Teilen der zugehörigen
unteren Arme 16 verbunden. Die unteren Befestigungsteile 7b der
Frontsensorträger 7R und 7L sind
jeweils mit Frontteilen der oberen Schienen 6R und 6L verbunden.
Ein rechter Frontlastsensor 21 oder ein dritter Lastsensor
ist mit dem Deformationsteil 7c des rechten Frontsensorträgers 7R verbunden,
und ein linker Frontlastsensor 22 oder ein vierter Lastsensor
ist an dem Deformationsteil 7c des linken Frontsensorträgers 71 befestigt.
Der rechte Frontlastsensor 21 und der linke Frontlastsensor 22 umfassen
jeweils ein Dehnmesserfassungselement, wie einen Dehnmessstreifen,
die in elektrischer Weise eine Größe der Deformation des Deformationsteils 7c in
Verbindung mit einer auf die Sitzpolsterung 9 einwirkenden
Last erfassen. Jeder Frontsensor 21 und 22 umfasst
einen festen Erfassungsbereich der Last (Belastung). In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
erfasst jeder Sensor 21 und 22 eine Last in dem
Bereich von einem Minimalwert L1 zu einem Maximalwert L2 (Beispielsweise
von –10
kg bis 50 kg), wie es in 6(b) angegeben
ist.
-
Wie
es in 3(b) gezeigt ist, definiert
das obere Ende jedes Rücksensorträgers 8R und 8L einen
oberen Befestigungsteil 8a, und das untere Ende der selben
definiert einen unteren Befestigungsteil 8b. Der Abschnitt
zwischen dem oberen und dem unteren Befestigungsteil 8a und 8b ist
gebogen und dient als ein Deformationsteil 8c. Der obere
Befestigungsteil 8a und die Rücksensorträger 8R und 8L sind
mit den hinteren Teilen der zugehörigen unteren Arme 16 verbunden,
und die unteren Befestigungsteile 8b der Rücksensorträger 8R und 8L sind
jeweils mit den hinteren Teilen der oberen Schienen 6R und 6L verbunden.
Ein rechter Rücklastsensor 23 oder ein
erster Lastsensor ist mit dem Deformationsteil 8c des rechten
Rücksensorträgers 8R befestigt,
und ein linker Rücklastsensor 24 oder
ein zweiter Lastsensor ist an dem Deformationsteil 8c des
linken Rücksensorträgers 8L befestigt.
In gleicher Weise wie bei dem rechten Frontlastsensor 21 und
dem linken Frontlastsensor 22 umfassen der rechte Rücklastsensor 23 und
der linke Rücklastsensor 24 ein
Dehnmesserfassungselement wie einen Dehnmessstreifen, die in elektrischer
Weise die Deformationsgröße (den
Deformationsbetrag) jedes Deformationsteil 8c in Verbindung
mit einer auf die Sitzpolsterung 9 einwirkenden Last erfassen.
Jeder Rücksensor 23 und 24 umfasst
einen festen Erfassungsbereich der Last. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erfasst jeder Lastsensor eine Last in einem Bereich von einem Minimalwert
L1 bis zu einem Maximalwert L2 (Beispielsweise von –10 kg bis
50 kg).
-
Ein
Verankerungsträger 13 für eine Gurtbefestigung 12,
mit der ein Sicherheitsgurt 11 verbunden ist, wird an einer
der oberen Schienen 6 (siehe linke Seite 1)
befestigt.
-
4 zeigt
ein Blockschaltbild (Blockdiagramm) zur Veranschaulichung eines
elektrischen Aufbaus eines Gewichtsdetektors 20, der in
einem Fahrzeugsitz angeordnet ist. Der Gewichtsdetektor 20 umfasst
die Lastsensoren 21 bis 24 sowie eine elektronische
Steuerungseinheit (nachstehend auch als elektronische Steuerungseinheit
ECU bezeichnet) 25.
-
Die
elektronische Steuerungseinheit ECU 25 umfasst eine Zentralverarbeitungseinheit
(nachstehend auch als Zentraleinheit CPU bezeichnet) 26, eine
Signaleingabeschaltung 27, und eine Bestimmungsausgabeschaltung 28.
-
Die
Signaleingabeschaltung 27 umfasst aktive Filter 27a, 27b, 27c und 27d,
die jeweils in Zusammenhang mit den rechten Frontlastsensor 21,
dem linken Frontlastsensor 22, dem rechten Rücklastsensor 23 und
dem linken Rücklastsensor 24 vorgesehen
sind. Lastsignale, die von den entsprechenden Lastsensoren 21 bis 24 bereitgestellt
werden, werden in die Zentraleinheit mittels der entsprechenden aktiven
Filter 27a bis 27d eingegeben. Jedes der aktiven
Filter 27a bis 27d ist ein bekanntes Tiefpassfilter.
Das Tiefpassfilter ist eine Kombination eines passiven Elements,
das einen Kondensator und einen Widerstand umfasst, und eines aktiven
Elements, das einen Verstärker
umfasst.
-
Die
aktiven Filter 27a bis 27d erlauben den Durchgang
lediglich von Signalen mit niedriger Frequenz aus den Lastsignalen,
die von den zugehörigen
Lastsensoren 21 bis 24 zugeführt werden, und erlaubt nicht
den Durchgang anderer Signale.
-
Ein
erster Erfassungswert RR wird auf der Basis des Lastsignals berechnet,
das von dem rechten Rücklastsensor 23 über das
aktive Filter 27c übertragen
wird, und ein zweiter Erfassungswert RL wird auf der Basis des Lastsignals
berechnet, das von dem linken Rücklastsensor 24 über das
aktive Filter 27d zugeführt
wird.
-
In
gleicher Weise werden ein dritter Erfassungswert FR auf der Basis
eines durch den rechten Frontlastsensor 21 über das
aktive Filter 27a zugeführten
Lastsignals berechnet, und ein vierter Erfassungswert FL wird auf
der Basis des durch den linken Frontlastsensor 22 über das
aktive Filter 27b zugeführten
Lastsignals ermittelt.
-
In
Verbindung mit einem Steuerungsprogramm und der Verwendung von Anfangswerten,
die im Voraus gespeichert sind, führt die Zentraleinheit CPU 26 verschiedene
Berechnungsabläufe
durch, und führt
ebenfalls verschiedene Bestimmungen auf der Basis der Ergebnisse
der Berechnungen durch. Die Zentraleinheit CPU 26 gibt
die Ergebnisse der Bestimmungen an die elektronische Steuerungseinheit
einer Airbageinrichtung (nachstehend auch als A/B-ECU bezeichnet) 30 mittels
der Bestimmungsausgabeschaltung 28 aus. Auf der Basis des
Ergebnisses der Bestimmungen steuert die A/B-ECU 30 die
Betätigung
der Airbageinrichtung. Der Erfassungsbereich (Minimalwert L1 bis
Minimalwert L2) jedes Sensors, der als Anfangsbasis verwendet wird, wird
in einem Speicher der Zentraleinheit CPU 26 vorab gespeichert.
-
Eine
Routine zur Erfassung einer Last des Fahrgasts oder des Fahrgastgewichts
auf der Basis der Erfassungswerte RR, RL, FR und FL wird nachstehend
unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß der Darstellung in 5 beschrieben.
Die Fahrgastlast wird in Echtzeit während des Fahrens des Fahrzeugs
ermittelt.
-
In
der Fahrgastlastroutine gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
liest die Zentraleinheit CPU 26 in einem Schritt S101 Lastsignale
der Sensoren, die mittels der Signaleingabeschaltung 27 gefiltert
wurden. In der Abfolge des Steuerungsprogramms und entsprechend
der Anfangsdaten, die sämtlich
im Voraus gespeichert sind, berechnet die Zentraleinheit CPU 26 in
einem Schritt S102 die ersten bis vierten Erfassungswerte RR, RL,
FR und FL jeweils auf der Basis der von der Sensorsignaleingabeschaltung 27 gelesenen
Lastsignale. Die Zentraleinheit CPU 26 speichert die berechneten
Erfassungswerte RR, RL, FR und FL in einem Speicher (Speichereinrichtung).
Ferner berechnet die Zentraleinheit CPU 26 die Summe A
der Erfassungswerte RR, RL, FR und FL, und speichert die Summe,
oder die Summe der Lasten in dem Speicher.
-
In
dem Ablauf gemäß den Schritten
S103 und S104 bestimmt die Zentraleinheit CPU 26, ob das
Fahrzeug eine Kurve fährt
oder nicht.
-
Insbesondere
in Schritt S103 bestimmt die Zentraleinheit CPU 26, ob
der berechnete zweite Erfassungswert RL innerhalb des Erfassungsbereichs (Minimalwert
L1 bis Maximalwert L2) des linken Rücklastsensors 24 liegt
oder nicht. In gleicher Weise bestimmt in Schritt S104 die Zentraleinheit
CPU 26, ob der berechnete erste Erfassungswert RR innerhalb
des Erfassungsbereichs (Minimalwert L1 bis Maximalwert L2) des rechten
Rücklastsensors 23 liegt
oder nicht.
-
Somit
bestimmt gemäß Schritt 103 die
Zentraleinheit CPU 26, dass das Fahrzeug eine Kurve nach
rechts fährt,
wenn der zweite Erfassungswert RL den Maximalwert L2 überschreitet,
dass das Fahrzeug eine Kurve nach links fährt, wenn der Wert RL kleiner
als der Minimalwert L1 ist, und dass das Fahrzeug keine Kurve fährt, wenn
der Wert RL innerhalb des Bereichs von L1 bis L2 liegt. Mit anderen Worten, überschreitet
der zweite Erfassungswert RL den Maximalwert L2 und ist der Wert
RL kleiner als der Minimalwert L1, dann kann die Zentraleinheit CPU 26 nicht
in genauer Weise die Last mittels des linken Rückenlastsensors 24 bestimmen.
Im Ergebnis kann die Zentraleinheit CPU 26 keine genaue Summe
A ermitteln.
-
In
einem Schritt S104 bestimmt in gleicher Weise die Zentraleinheit
CPU 26, dass das Fahrzeug nach links fährt, wenn der erste Erfassungswert
RR den Maximalwert L2 übersteigt,
dass das Fahrzeug nach rechts fährt,
wenn der Wert RR kleiner als der Minimalwert L1 ist, und dass das
Fahrzeug keine Kurve fährt,
wenn der Wert innerhalb des Bereichs von L1 bis L2 liegt. Mit anderen
Worten, überschreitet der
erste Erfassungswert RR den Maximalwert L2 und ist der Wert kleiner
als der Minimalwert L1, dann kann die Zentraleinheit CPU 26 die
Last nicht in genauer Weise mittels des rechten Rücklastsensors 23 bestimmen.
Im Ergebnis kann die Zentraleinheit CPU 26 keine genaue
Summe A ermitteln.
-
Wenn
das Fahrzeug keine Kurve fährt,
beispielsweise wenn das Fahrzeug mit einer konstanten Geschwindigkeit
geradeaus fährt,
dann liegen der erste Erfassungswert RR und der zweite Erfassungswert
RL beide in dem Erfassungsbereich (L1 bis L2). Dies ermöglicht es
der Zentraleinheit CPU, zu Schritt S105 überzugehen.
-
In
dem Schritt S105 bestimmt die Zentraleinheit CPU 26 aus
der berechneten Summe A, ob ein Fahrgast auf dem Fahrzeugsitz Platz
genommen hat, und ob es sich bei dem sitzenden Fahrgast um einen Erwachsenen
oder um ein Kind handelt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Summe A mit einem vorbestimmten Schwellenwert (vorbestimmte Schwelle)
verglichen. Ist die Summe A größer als
der oder gleich dem Schwellenwert, dann bestimmt die Zentraleinheit
CPU 26, dass es sich bei dem sitzenden Fahrgast um einen
Erwachsenen handelt (Schritt S106). Ist hingegen die Summe A kleiner
als der vorbestimmte Schwellenwert, dann bestimmt die Zentraleinheit
CPU 26, dass der Fahrgast ein Kind ist (Schritt S107).
Mittels der Speicherung der Ergebnisse des gegenwärtigen Zyklus
der Fahrgastlasterfassungsroutine in dem Speicher bis zur Erneuerung des
Ergebnisses gibt die Zentraleinheit CPU 26 das Ergebnis
an die A/B-ECU 30 mittels der Bestimmungsausgabeschaltung 28 aus.
Der vorbestimmte Schwellenwert wird auf einen Wert (von beispielsweise
35 kg) eingestellt zur Bestimmung, ob ein Fahrgast ein Erwachsener
oder ein Kind ist, und es wird dies vorab in dem Speicher der Zentraleinheit
CPU 26 gespeichert.
-
Nach
dem Ablauf der Schritte S106 und S107 kehrt die Zentraleinheit CPU 26 mit
dem Ablauf zu Schritt S101 zurück
zum Einleiten bzw. Beginnen des nachfolgenden Zyklus der Routine.
-
Überschreitet
andererseits entweder der erste Erfassungswert RR oder der zweite
Erfassungswert RL den Erfassungsbereich von L1 bis L2, oder ist
die Antwort der Bestimmung NEIN wie in Schritt S103 oder S104, wenn
das Fahrzeug eine Kurve fährt,
dann kehrt die Zentraleinheit CPU 26 zu Schritt S101 zurück zum Einleiten
des nachfolgenden Zyklus der Fahrgastlasterfassungsroutine. In diesem Fall
gibt die Zentraleinheit CPU 26 das Ergebnis des vorherigen
Zyklus der Routine an die A/B-ECU 30 mittels der Bestimmungsausgabeschaltung 28 aus, um
dieses als das Ergebnis des gegenwärtigen Zyklus der Routine zu
Verwenden.
-
Der
Gewichtsdetektor gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die nachstehend angegebenen Vorteile.
-
Falls
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der erste Erfassungswert RR oder der zweite Erfassungswert RL den
Erfassungsbereich überschreitet,
dann bestimmt die Zentraleinheit CPU 26 nicht, ob die Summe
A der Erfassungswerte RR, RL, FR und FL größer als der oder gleich dem
vorbestimmten Schwellenwert ist. Dies bedeutet, dass die Zentraleinheit
CPU 26 die Routine beendet.
-
Fährt somit
das Fahrzeug eine Kurve, dann wird die Fahrgastlasterfassung nicht
durchgeführt unter
Verwendung einer ungenauen Summe A der Erfassungswerte RR, RL, FR
und FL, die sich ergibt, wenn der erste Erfassungswert RR oder der
zweite Erfassungswert RL den jeweiligen Erfassungsbereich überschreiten.
Dies verbessert die Genauigkeit des Gewichtdetektors 20.
-
Fährt gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
das Fahrzeug in einem normalen Zustand, beispielsweise wenn das
Fahrzeug geradeaus mit einer konstanten Geschwindigkeit fährt, während der
erste Erfassungswert RR und der zweite Erfassungswert RL innerhalb
des Erfassungsbereichs verbleiben, dann gibt die Zentraleinheit
CPU das gegenwärtige
Ergebnis der Fahrgastlasterfassungsroutine aus. Fährt andererseits
das Fahrzeug eine Kurve und überschreitet
der erste Erfassungswert RR oder der zweite Erfassungswert RL den
Erfassungsbereich, dann beendet die Zentraleinheit CPU 26 die
Fahrgastlasterfassungsroutine. Anstelle dessen gibt die Zentraleinheit
CPU 26 das Ergebnis des vorherigen Zyklus der Routine aus,
das beschafft wurde, als das Fahrzeug in einen normalen Zustand
fuhr.
-
Wird
somit bezüglich
der Summe A der Erfassungswerte RR, RL, FR und FL nicht erwartet, dass
sie in Folge der Tatsache genau ist, dass der erste Erfassungswert
RR oder der zweite Erfassungswert RL den Erfassungsbereich während des Kurvenfahrens
des Fahrzeugs überschreitet,
dann wird das Ergebnis des vorherigen Zyklus der Routine verwendet,
das genauer ist. Dies ermöglicht
es der Zentraleinheit CPU 26, ein genaues Ergebnis auszugeben,
ungeachtet des Fahrzustands des Fahrzeugs. Somit kann die Genauigkeit
der Fahrgastlasterfassung verbessert werden.
-
Dies
beseitigt ferner das Erfordernis eines Lastsensors, der mit einem
weiten Erfassungsbereich ausgestattet ist, zur Verhinderung, dass
der erste Erfassungswert RR und der zweite Erfassungswert RL ihre
jeweiligen Erfassungsbereiche überschreiten,
ungeachtet dessen, wie das Fahrzeug gelenkt wird. Dies vermindert
die Kosten des Gewichtsdetektors 20.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
die Fahrgastlasterfassung in Echtzeit durchgeführt. Es ist somit eine verlässliche
Fahrgasterfassung möglich,
unabhängig
davon, ob der erste Erfassungswert RL oder der zweite Erfassungswert
RR den jeweiligen Erfassungsbereich während des Kurvenfahrens des
Fahrzeugs überschreiten.
-
Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
wird als veranschaulichend und nicht beschränkend betrachtet, und es kann
die vorliegende Erfindung auch in der nachfolgenden Weise ausgebildet
sein.
-
Die
Formen der Frontsensorträger 7 und Rücksensorträger 8,
wie sie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Beispiele verwendet sind, können
geändert
werden, solange die Träger 7 und 8 durch
das Gewicht des sitzenden Fahrgasts deformiert werden.
-
Die
Positionen, in denen die Lastsensoren 21 bis 24 (Frontsensorträger 7 und
Rücksensorträger 8),
die in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel verwendet werden,
befestigt sind, ist nur beispielhaft. Die Sensoren 21 bis 24 können an
einer beliebigen Position befestigt werden, solange das Gewicht
des sitzenden Fahrgasts ermittelt werden kann.
-
Zusätzliche
Schritte können
zwischen den Schritten S102 und S105 durchgeführt werden zur Bestimmung,
ob der dritte Erfassungswert FR und der vierte Erfassungswert FL
ebenfalls innerhalb ihres jeweiligen Erfassungsbereichs liegen oder
nicht. Zusätzlich
zu den Vorteilen des veranschaulichten Ausführungsbeispiels stellt dies
einen weiteren Vorteil in der Hinsicht bereit, dass eine ungenaue
Fahrgastlasterfassung verhindert wird, auch wenn das Fahrzeug keine
Kurve fährt.
-
In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist Schritt S103 vorgesehen zur Bestimmung, ob der zweite Erfassungswert
RL innerhalb des Erfassungsbereichs liegt oder nicht, und ist Schritt
S104 vorgesehen zur Bestimmung, ob der erste Erfassungswert RR innerhalb
des Erfassungsbereichs liegt oder nicht. Es kann jedoch die Reihenfolge
der Schritte S103 und S104 umgekehrt werden. Diese Änderung
umfasst die gleichen Vorteile wie diejenigen in dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel.
-
Der
vorbestimmte Schwellenwert in dem Ausführungsbeispiel beträgt 35 kg.
Dieser Schwellenwert kann jedoch auch auf einem beliebigen Wert gesetzt
werden, beispielsweise einen Wert in dem Bereich von 20 bis 40 kg,
solange der Wert verlässlich
ist zur Bestimmung, ob es sich bei dem sitzenden Fahrgast um einen
Erwachsenen oder um einen Kind handelt. Diese Abwandlung stellt
ebenfalls die gleichen Vorteile wie diejenigen des veranschaulichten Ausführungsbeispiels
bereit.
-
Der
Erfassungsbereich des rechten Frontlastsensors 21 und des
linken Frontlastsensors 22 kann kleiner als der Erfassungsbereich
des rechten Rücklastsensors 23 und
des linken Rücklastsensors 24 sein.
Dies stellt zusätzlich
zu den Vorteilen des veranschaulichten Ausführungsbeispiels den Vorteil bereit,
dass die Kosten für
den Gewichtsdetektor 20 weiter vermindert werden können.
-
Jeder
der Schritte 103 und 104 kann weggelassen werden.
Da der rechte Rücklastsensor 23 und der
linke Rücklastsensor 24 symmetrisch
sind, bedeutet die Erfassung, dass der erste Erfassungswert RR den
Erfassungsbereich auf der positiven Seite (auf der Seite des Maximalwerts
L2) überschreitet, die
Angabe, dass der zweite Erfassungswert RL den Erfassungsbereich
auf der negativen Seite (auf der Seite des Minimalwerts L1) überschreitet.
Daher kann lediglich einer der Erfassungswerte RR und RL durch einen
Lastsensor 23 oder 24 ausreichen zur Bestimmung,
ob der Erfassungswert RR oder RL innerhalb des Erfassungsbereichs
liegt oder nicht. Diese Abwandlung stellt die gleichen Vorteile
wie diejenigen des veranschaulichten Ausführungsbeispiels bereit.
-
Nach
den Schritte S103 und S104 zur Bestimmung, ob die zugehörigen Erfassungswerte
RL und RR jenseits des Erfassungsbereichs sind, kann in Schritt
S105 bestimmt werden, ob die Summe A der Erfassungswerte RR, RL,
FR und FL kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist oder nicht.
-
Der
Schritt der Berechnung der Summe A der Erfassungswerte RR, RL, FR
und FL kann auch nach dem Schritt zur Bestimmung kommen, ob die Erfassungswerte
RR und RL innerhalb ihres jeweiligen Erfassungsbereichs liegen oder
nicht. In diesem Fall kann die Zentraleinheit CPU 26 die
Berechnung der Summe A nach der Erfassung, dass der erste Erfassungswert
RR oder der zweite Erfassungswert RL den Erfassungsbereich überschreiten,
sperren, und kann die Fahrgastlasterfassung auf der Basis der Summe
A durchführen,
die in dem jüngsten
Zyklus beschafft wurde, in welchem die Erfassungswerte RR, RL innerhalb
des jeweiligen Erfassungsbereichs lagen. Dies stellt im Wesentlichen
die gleichen Vorteile wie bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
bereit.
-
In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist der Sitz benachbart zu dem Fahrersitz auf der linken Seite des Fahrzeugs
angeordnet. Es kann jedoch auch der Sitz auf der rechten Seite des
Fahrzeugs angeordnet sein.
-
Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
und weitere Beispiele sind als veranschaulichend und nicht beschränkend auszulegen,
und die Erfindung ist nicht auf die darin angegebenen Einzelheiten
beschränkt,
sonder kann innerhalb des Bereichs der zugehörigen Patentansprüche verwirklicht
werden.