-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Drehzahlregelungssystem für einen
Motor, das bevorzugt für
einen Motor vorgesehen ist, der mit einer Zentrifugalkupplung ausgestattet
ist.
-
Ein
Drehzahlregelungssystem zum Regeln der Drehzahl des Motors ist z.B.
aus dem japanischen Patent Nr. 2917057 "Anfahr-Drehzahlregelsystem" bekannt geworden.
-
5 der
obigen Druckschrift zeigt einen Graph der Drehzahlregelung durch
das Anfahrdrehzahlregelungssystem, welche einen korrigierten Wert der
einer Brennkraftmaschine zugeführten
Kraftstoffmenge von einer vorbestimmten Motordrehzahl CVEN zu einer
Einrückmotordrehzahl
CEN eines Kupplungsmechanismus allmählich anhebt.
-
Die
EP-A-0 567 177 offenbart ein Drehzahlregelungssystem für einen
Motor, umfassend ein Drosselöffnungserfassungsmittel
zum Erfassen einer Öffnung
eines Drosselventils des Motors, worin das Drehzahlregelungssystem
ein Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel
aufweist, um die Zündzeit
zu verzögern.
Wenn in Antwort auf einen übermäßigen Beschleunigungs-Schleuderzustand
des Fahrzeugs eine Abnahme des Motorausgangsdrehmoments erforderlich
ist, wird ein erster Drehmomentreduktionspegel auf einen Pegel gebracht,
der kleiner ist als Drehmomentreduktion, die aus dem Abschalten
eines einzelnen Zylinders des Motors resultiert, indem Zündpunkt
der Kerzenzündung
in den Zylindern verzögert
wird. Der Verzögerungsbetrag
des Zündpunkts
ist derart, dass resultierende Drehmomentreduktion geringer ist
als die Drehmomentreduktion, die aus dem Abschalten eines einzelnen
Zylinders des Motors resultiert.
-
In
dem oben erwähnten
Anfahrdrehzahlregelungssystem wird das Einrücken des Kupplungsmechanismus
durch Absenken der Drehzahl durch zunehmende Korrektur der Kraftstoffmenge
verhindert. Daher haftet z.B. der von dem Kraftstoffeinspritzventil eingespritzte
Kraftstoff an den Innenwänden
eines Ansaugrohrs an und verbleibt dort, und der gesamte eingespritzte
Kraftstoff gelangt nicht sofort in die Brennkammer, sodass sich
die Verbrennungszustände ändern und
es schwierig ist, die Motordrehzahl genau zu regeln.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, in einem Drehzahlregelungssystem
für einen Motor
die Motordrehzahl genau zu regeln, sodass die Drehzahl nicht notwendigerweise
auf die Motordrehzahl beim Einrücken
einer Zentrifugalkupplung ansteigt.
-
Zur
Lösung
der obigen Aufgabe beruht Anspruch 1 in einem Drehzahlregelungssystem
für einen
Motor, umfassend: eine Zentrifugalkupplung, die einrückt, wenn
die Motordrehzahl eine voreingestellte Drehzahl erreicht, und ein
Drosselöffnungserfassungsmittel
zum Erfassen einer Öffnung
eines Drosselventils des Motors, wobei das Drehzahlregelungssystem
ein Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel zum
Verzögern
der Zündzeit
von der Zündzeit
bei einer ersten vorbestimmten Drehzahl, wenn die Motordrehzahl
zwischen einer ersten vorbestimmten Drehzahl und einer zweiten vorbestimmten
Drehzahl liegt, umfasst, wobei die erste vorbestimmte Drehzahl eine vorbestimmte
Drehzahl ist, die kleiner ist als die voreingestellte Drehzahl,
und die zweite vorbestimmte Drehzahl die voreingestellte Drehzahl
ist; und das Drehzahlregelungssystem die Drehzahl durch Betätigen des
Zündzeitverzögerungssteuerungsmittels steuert/regelt,
wenn das Drosselventil geschlossen ist.
-
Mit
dem Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel
wird die Zündzeit
bei der ersten vorbestimmten Drehzahl verzögert, wenn das Drosselventil
geschlossen ist und die Motordrehzahl zwischen der ersten vorbestimmten
Drehzahl und der zweiten vorbestimmten Drehzahl liegt, wodurch verhindert
wird, dass die Motordrehzahl die zweite vorbestimmte Drehzahl erreicht
und ein unnötiges
Einrücken
der Zentrifugalkupplung verhindert wird.
-
Daher
kann, im Vergleich zu dem herkömmlichen
System oder Verfahren, worin ein Anstieg der Motordrehzahl durch
zunehmende Korrektur der Kraftstoffmenge verhindert wird, das System
von Anspruch 1 die Motordrehzahl hoher Genauigkeit regeln, ohne
dass dies durch im Ansaugrohr stagnierenden Kraftstoff oder dgl.
beeinträchtigt
wird.
-
Anspruch
2 ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel den Verzögerungsbetrag
der Zündzeit
gemäß einer
Zunahme der Drehzahl von der ersten vorbestimmten Drehzahl aus erhöht.
-
Die
erste vorbestimmte Drehzahl wird z.B. in die Nähe der Leerlaufdrehzahl gesetzt,
wodurch der Verzögerungsbetrag
in der Nähe
der Leerlaufdrehzahl klein gemacht wird und hierdurch eine Drehzahlschwankung
unterbunden wird. Zusätzlich
wird Verzögerungsbetrag
vergrößert, wenn
die Zunahme der Drehzahl von der ersten vorbestimmten Drehzahl größer wird,
wodurch die Motordrehzahl rasch abgesenkt wird.
-
Anspruch
3 ist dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel
in dem mit einem Katalysator zur Abgasreinigung versehenen Motor
ein Kraftstoffzufuhrmengenreduziermittel vorgesehen ist, um die
dem Motor zugeführte
Kraftstoffmenge während
der Verzögerung
der Zündzeit
durch das Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel
zu reduzieren.
-
Wenn
die Zündzeit
verzögert
wird, steigt die Abgastemperatur durch Nachverbrennung; jedoch wird
durch Reduktion der Kraftstoffmenge der Temperaturanstieg des Abgases
unterbunden, und es wird verhindert, dass die Temperatur des Katalysators
zu stark ansteigt. Im Ergebnis kann die Lebensdauer des Katalysators
verlängert
werden.
-
Nachfolgend
wird eine Art zur Ausführung der
Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
die gemäß der Lage
ihrer Bezugszeichen zu betrachten sind.
-
1 ist
eine Darstellung eines Hauptteils eines Motors gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
2 ist
ein Blockdiagramm, das ein Drehzahlregelungssystem für einen
Motor gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
3 ist
ein Graph, der die Verzögerungssteuerung
des Zündzeitverzögerungssteuerungsmittels
in dem Drehzahlregelungssystem für
den Motor gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
4 ist
ein Graph, der die Reduktionsmengensteuerung des Kraftstoffzufuhrmengenreduziermittels
in dem Drehzahlregelungssystem für
den Motor gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
5 ist
ein Flussdiagramm der Zündzeitverzögerungssteuerung
und der Kraftstoffzufuhrmengenreduktionssteuerung des Drehzahlregelungssystems
für den
Motor gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
1 ist
eine Darstellung eines Hauptteils eines Motors gemäß der vorliegenden
Erfindung, worin ein Kolben 12 in einen Zylinder 11 des
Motors 10 beweglich eingesetzt ist, ein Zylinderkopf 13 auf
einen oberen Abschnitt des Zylinders 11 aufgesetzt ist, eine
Zündkerze 14 in
den Zylinderkopf 13 eingesetzt ist, ein Ansaugrohr 15 und
ein Auspuffrohr 16 mit dem Zylinderkopf 13 verbunden
sind, ein Drosselventil 17 und ein Kraftstoffeinspritzventil 18 in
dieser Reihenfolge von der stromaufwärtigen Seite des Einlasses
das Ansaugrohr 15 eingesetzt sind, ein O2-Sensor 21 in
das Auspuffrohr 16 eingesetzt ist, ein Katalysator 22 in
einem zwischenliegenden Abschnitt des Auspuffrohrs 16 vorgesehen
ist, und zwischen der Ausgangsseite des Motors 10 und Rädern (nicht gezeigt)
eine Zentrifugalkupplung 23 vorgesehen ist, die einrückt, wenn
die Motordrehzahl eine voreingestellte Drehzahl erreicht. Ferner
sind ein Fahrgeschwindigkeitssensor 25, ein Drosselöffnungssensor 27 als
Drosselöffnungserfassungsmittel
zum Erfassen der Öffnung
(Drosselöffnung)
des Drosselventils 17, das Kraftstoffeinspritzventil 18,
eine mit der Zündkerze 14 verbundene
Zündung 28,
der O2-Sensor 21 und ein Kurbelwinkelsensor 31 mit
einem Drehzahlregelungssystem (später beschrieben) verbunden, das
in einer Motorsteuerungseinheit 24 vorgesehen ist.
-
Die
Zündung 28 umfasst
eine Zündspule.
-
Die
Bezugszahl 33 bezeichnet ein Zahnrad, und 34 bezeichnet
einen Kurbelrotor, die an ihren Außenumfängen mit Vertiefungen und Vorsprüngen versehen
sind, und wenn sie sich drehen, erzeugen der Fahrgeschwindigkeitssensor 25 und
der Kurbelwinkelsensor 31 ein Fahrgeschwindigkeitssignal
bzw. ein Kurbelwinkelsignal.
-
2 ist
ein Blockdiagramm, das das Drehzahlregelungssystem für den Motor
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, worin das Motordrehzahlregelungssystem 14 umfasst:
ein Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel 41 zum
Verzögern
der Zündzeit
an oder oberhalb der Motordrehzahl, später beschrieben, sowie ein
Kraftstoffzufuhrmengenreduziermittel 42 zum Reduzieren
der dem Motor zugeführten
Kraftstoffmenge durch Erhalt eiens Steuersignals CS von dem Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel 41.
-
Hier
kann das Motordrehzahlregelungssystem 40, statt in der
Motorsteuerungseinheit 24, separat von der Motorsteuerungseinheit 24 vorgesehen sein.
-
Das
Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel 41 führt der
Zündung 28 ein
Zündzeitverzögerungssignal
SDS zum Verzögern
der Zündzeit
zu, auf der Basis des Fahrgeschwindigkeitssignals VS von dem Fahrgeschwindigkeitssensor 25,
eines Kurbelwinkelsignals CAS von dem Kurbelwinkelsensor 31 und
eines Drosselöffnungssignals
SS von dem Drosselöffnungssensor 27,
und die Zündung
einer Zündkerze 14 erfolgt
auf der Basis des Zündzeitverzögerungssignals
SDS.
-
Das
Kraftstoffzufuhrmengenreduziermittel 42 erhält das Steuersignal
CS während
der Verzögerung
der Zündzeit
durch das Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel 41,
und führt
dem Kraftstoffeinspritzventil 18 ein Kraftstoffmengenabnahmesignal FDS
auf der Basis des Steuerungssignals CS zu, wodurch der von dem Kraftstoffeinspritzventil 18 eingespritzte
Kraftstoff ausgedünnt
wird (verringert wird). Übrigens
wird die Sauerstoffkonzentration im Abgas, das nach der Verbrennung
des eingespritzten Kraftstoffs gebildet wird, durch den O2-Sensor 21 erfasst, und der Reduzierbetrag
der Kraftstoffmenge wird auf der Basis eines Sauerstoffkonzentrationssignals
OS von dem O2-Sensor 21 feinjustiert.
-
3 ist
ein Graph, der die Verzögerungssteuerung
des Zündzeitverzögerungssteuerungsmittels
in dem Drehzahlregelungssystem für
den Motor gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, worin die Ordinatenachse einen Frühzündungsbetrag
T (Einheit ist °)
ist und die Abszissenachse die Motordrehzahl NE (Einheit ist UpM)
ist. Der Graph entspricht dem Fall, wo die Drosselöffnung vollständig geschlossen
ist.
-
In
dem Graph ist n1 eine Leerlaufdrehzahl, und wenn die Motordrehzahl
NE zunimmt, wird der Frühzündungsbetrag
T allmählich
vergrößert, und normalerweise
wird der Frühzündungsbetrag
T weiter vergrößert, wie
mit der gestrichelten Linie gezeigt. Das Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel 41 (siehe 2)
der vorliegenden Erfindung hat die Funktion, dass dann, wenn die
Motordrehzahl NE einen ersten vorgeschriebenen Wert n2 als erste
vorbestimmte Drehzahl erreicht, der Frühzündungsbetrag T = t ist, und
der Frühzündungsbetrag
T beginnt, ab dem Frühzündungsbetrag
t abzunehmen, d.h. der Verzögerungsbetrag
beginnt zuzunehmen. Nachdem die Motordrehzahl NE einen zweiten vorgeschriebenen
Wert n3 überschreitet
und ferner die Motordrehzahl NE eine Drehzahl n4 erreicht, wo die
Zentrifugalkupplung 23 (siehe 1) eingerückt wird
(Kupplung-ein), wird der Frühzündungsbetrag
T leicht reduziert und geht in die Horizontale über. n4 ist nämlich die
Kupplung-ein-Drehzahl als zweite vorbestimmte Drehzahl.
-
Z.B.
beträgt
der erste vorgeschriebene Wert n2 1700 UpM, der zweite vorgeschriebene
Wert n3 2000 UpM und die Kupplungseinrückdrehzahl n4 2200 bis 2700
UpM.
-
Wenn,
wie oben beschrieben, der Frühzündungsbetrag,
nämlich
der Zündzeitpunkt
verzögert wird,
wird die Verbrennungsgeschwindigkeit des Kraftstoffs verringert,
wird die Motorausgangsleistung gesenkt, wird die Motordrehzahl gesenkt
und wird der Abnahmebetrag und die Abnahmegeschwindigkeit der Motordrehzahl
erhöht,
wenn der Verzögerungsbetrag
zunimmt.
-
Um übrigens
die Zündzeit
zu verändern, braucht
man nur die Daten zu verändern,
die in einem ROM (Festwertspeicher) gespeichert sind, der das Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel 41 in dem
Motordrehzahlregelungssystem 40 darstellt, ohne die Bauteile
der Zündung
zu verändern.
Daher kann das Motordrehzahlregelungssystem 40 in einer einfachen
Konstruktion aufgebaut werden, und eine Kostenzunahme von existierenden
Teilen kann reduziert werden.
-
Wie
oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass das Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel 41 den
Verzögerungsbetrag der
Zündzeit
gemäß der Zunahme der
Drehzahl von dem ersten vorgeschriebenen Wert n2 aus erhöht.
-
Mit
dieser Anordnung kann, durch Einstellen des ersten vorgeschriebenen
Werts n2 auf eine Drehzahl, z.B. in der Nähe der Leerlaufdrehzahl n1, eine
Drehzahlschwankung unterbunden werden, indem der Verzögerungsbetrag
in der Nähe
der Leerlaufdrehzahl n1 verringert wird, wenn aus irgendeinem Grund
die Motordrehzahl NE von der Leerlaufdrehzahl n1 auf oder über den
ersten vorgeschriebenen Wert n2 hinaus ansteigt. Übrigens
wird der Verzögerungsbetrag
vergrößert, wenn
die Drehzahlzunahme von dem ersten vorgeschriebenen Wert n2 größer ist,
wodurch die Motordrehzahl rasch abgesenkt werden kann, sodass sie
die Kupplungseinrückdrehzahl
n4 nicht erreicht.
-
4 ist
ein Graph, der eine Mengenreduktionssteuerung des Kraftstoffmengenreduziermittels in
dem Drehzahlregelungssystem für
den Motor gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, worin die Ordinatenachse die Drosselöffnung θth ist und
die Abszissenachse die Motordrehzahl (Einheit ist UpM) ist.
-
In
einem Bereich A, wo die Motordrehzahl NE nicht kleiner als der erste
vorgeschriebene Wert n2 ist und kleiner als der zweite vorgeschriebene Wert
n3 ist und die Drosselöffnung θth vollständig geschlossen
ist, reduziert das Kraftstoffmengenreduziermittel 42 (siehe 2)
die von dem Kraftstoffeinspritzventil 18 eingespritzte
Kraftstoffmenge um 1/2 (1/2 Sperre).
-
Ferner
reduziert (sperrt) das Kraftstoffzufuhrmengenreduziermittel 42 in
einem Bereich B, wo die Motordrehzahl NE nicht kleiner als der vorgeschriebene
Wert n3 ist und die Drosselöffnung θth vollständig geschlossen
ist, die von dem Kraftstoffeinspritzventil 18 eingespritzte
Kraftstoffmenge vollständig.
-
Ferner
reduziert das Kraftstoffzufuhrmengenreduziermittel 42 die
von dem Kraftstoffeinspritzventil 18 eingespritzte Kraftstoffmenge
nicht, in einem anderen Bereich C als dem Bereich, wo die Drosselöffnung 8th vollständig geschlossen
ist.
-
Wenn,
wie oben beschrieben, die Kraftstoffzufuhrmenge reduziert ist, dann
wird, ähnlich
dem Fall der Zündzeitverzögerung,
die Verbrennungsrate des zugeführten
Kraftstoffs verringert, wird die Ausgangsleistung des Motors gesenkt
und wird die Motordrehzahl gesenkt. Der Minderungsbetrag und die Minderungsgeschwindigkeit
der Motordrehzahl werden vergrößert, wenn
Reduktion der zugeführten Kraftstoffmenge
größer ist.
-
Wenn
jedoch die Reduktion der zugeführten Kraftstoffmenge
vergrößert wird,
wird die Verbrennung unstabil, und die Drehzahlschwankung nimmt zu.
Daher werden die Zündzeitverzögerung und
die Reduktion der zugeführten
Kraftstoffmenge gleichzeitig ausgeführt, wodurch eine Drehzahlschwankung
unterdrückt
werden kann.
-
Bislang
ist die Motordrehzahl durch Erhöhen der
Kraftstoffmenge gesenkt worden. In diesem Fall muss man berücksichtigen,
dass aufgrund des fetten Gasgemisches eine unvollständige Verbrennung stattfindet
und die Menge an unverbrannten Gasen im Abgas zunimmt.
-
Wenn
andererseits die Motordrehzahl durch Reduzieren der zugeführten Kraftstoffmenge
abgesenkt wird, wie gemäß der vorliegenden
Erfindung, wird das obige Problem vom Stand der Technik vermieden,
und der Kraftstoffverbrauch kann verbessert werden.
-
Nun
wird der Betrieb oder die Wirkung des oben beschriebenen Motordrehzahlregelungssystems 40 beschrieben.
-
5 ist
ein Flussdiagramm der Zündzeitverzögerungssteuerung
und der Kraftstoffzufuhrmengenreduziersteuerung des Motordrehzahlregelungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung. In dem Flussdiagramm sind STXX Schrittzahlen.
-
ST01:
In dem Zustand, wo der Motor gestartet worden ist, wird bewertet,
ob die Drosselöffnung vollständig geschlossen
ist, nämlich
ob der Drosselöffnungssensor
keine Änderung
in der Drosselöffnung
erfasst hat.
-
Wenn
die Drosselöffnung
nicht vollständig geschlossen
ist (NEIN) (d.h. wenn der Drosselöffnungssensor eine Änderung
in der Drosselöffnung erfasst
hat), geht der Prozess zu ENDE weiter.
-
Wenn
die Drosselöffnung
vollständig
geschlossen ist (JA) (nämlich
wenn der Drosselöffnungssensor
keine Änderung
in der Drosselöffnung erfasst
hat), geht es zu ST02.
-
ST02:
Es wird gewertet, ob die Fahrgeschwindigkeit V kleiner als ein vorgeschriebener Fahrgeschwindigkeitswert
Vst ist.
-
Wenn
die Fahrgeschwindigkeit V nicht kleiner als der vorgeschriebene
Fahrgeschwindigkeitswert Vst ist (NEIN), wenn nämlich die Fahrgeschwindigkeit
V gleich oder größer als
der vorgeschriebene Fahrgeschwindigkeitswert Vst ist, geht der Prozess zu
ENDE.
-
Wenn
die Fahrgeschwindigkeit V kleiner als der vorgeschriebene Fahrgeschwindigkeitswert
Vst ist (JA), geht es zu ST03.
-
ST03:
Es wird gewertet, ob die Motordrehzahl NE gleich oder größer als
der erste vorgeschriebene Wert n2 ist.
-
Wenn
die Motordrehzahl NE nicht gleich oder größer als der erste vorgeschriebene
Wert n2 ist (NEIN), wenn nämlich
die Motordrehzahl NE kleiner als der erste vorgeschriebene Wert
n2 ist, geht der Prozess zu ENDE.
-
Wenn
die Motordrehzahl NE gleich oder größer als der erste vorgeschriebene
Wert n2 ist (JA), geht es zu ST04.
-
ST04:
Es wird gewertet, ob die Motordrehzahl NE kleiner als der zweite
vorgeschriebene Wert n3 ist.
-
Wenn
die Motordrehzahl NE kleiner als der zweite vorgeschriebene Wert
n3 ist (JA), geht es zu ST05.
-
Wenn
die Motordrehzahl NE nicht kleiner als der zweite vorgeschriebene
Wert n3 ist (NEIN), wenn nämlich
die Motordrehzahl NE gleich oder größer als der zweite vorgeschriebene
Wert n3 ist, geht es zu ST06.
-
ST05:
Das Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel 41 wird
betätigt,
um die Zündzeit
zu verzögern,
und das Kraftstoffzufuhrmengenreduziermittel 42 wird betätigt, um
die vom Kraftstoffeinspritzventil 18 eingespritzte Kraftstoffmenge
(die zugeführte
Kraftstoffmenge) um 1/2 zu reduzieren (1/2 Sperre).
-
ST06:
Das Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel 41 wird
betätigt,
um die Zündzeit
zu verzögern,
und das Kraftstoffzufuhrmengenreduziermittel 42 wird betätigt, um
die von dem Kraftstoffeinspritzventil 18 eingespritzte
Kraftstoffmenge (die zugeführte
Kraftstoffmenge) vollständig
zu reduzieren (Vollsperre).
-
In
dem Fall, wo die Drosselöffnung
ST01 nicht vollständig
geschlossen ist, ist das Ergebnis von ST02 nicht V < Vst, und das Ergebnis
von ST03 ist nicht NE ≥ n2,
sodass die Verzögerung
der Zündzeit
und die Reduktion der Kraftstoffzufuhrmenge nicht ausgeführt werden
und der Prozess beendet wird.
-
Wie
oben in Bezug auf die 2 und 3 beschrieben
wurde, beruht die vorliegende Erfindung in dem Motordrehzahlregelungssystem 40 für den Motor 10,
umfassend die Zentrifugalkupplung 23, die einrückt, wenn
die Drehzahl des Motors 10 eine voreingestellte Drehzahl
erreicht, und den Drosselöffnungssensor 27 zum
Erfassen einer Änderung
in der Drosselöffnung
des Motors 10, wobei das Drehzahlregelungssystem 40 ein Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel 41 enthält, um die
Zündzeit
von dem Frühzündungsbetrag
t bei dem ersten vorgeschriebenen Wert n2 zu verzögern, wenn
die Motordrehzahl NE zwischen dem ersten vorgeschriebenen Wert n2 und
der Kupplungseinrückdrehzahl
n4 liegt (einschließlich
des ersten vorgeschriebenen Werts n2), wobei der erste vorgeschriebene
Wert n2 eine vorbestimmte Drehzahl ist, die kleiner ist als die
voreingestellte Drehzahl, und die Kupplungseinrückdrehzahl n4 die voreingestellte
Drehzahl ist, und die Drehzahl durch Betätigen des Zündzeitverzögerungssteuerungsmittels 41 geregelt
wird, wenn der Drosselöffnungssensor 27 keine Änderung
in der Drosselöffnung
erfasst.
-
Wenn
mit dem obigen Aufbau der Drosselöffnungssensor 27 keine Änderung
in der Drosselöffnung
erfasst (nämlich
die Drosselöffnung
vollständig geschlossen
ist) und die Motordrehzahl NE aus irgendeinem Grund von der Leerlaufdrehzahl
n1 ansteigt, und im Ergebnis die Motordrehzahl NE zwischen dem ersten
vorgeschriebenen Wert n2 und der Kupplungseinrückdrehzahl n4 liegt, wird die
Zündzeit von
dem Frühzündungsbetrag
t bei dem ersten vorgeschriebenen Wert n2 verzögert, wodurch verhindert werden
kann, dass die Drehzahl NE des Motors 10 die Kupplungseinrückdrehzahl
n4 erreicht, und eine unnötiges
Einrücken
der Zentrifugalkupplung 23 verhindert werden kann.
-
Daher
kann im Vergleich zu dem herkömmlichen
Verfahren zur Verhinderung eines Anstiegs der Motordrehzahl durch
zunehmende Korrektur der Kraftstoffmenge, die Drehzahl des Motors
E mit hoher Genauigkeit geregelt werden, ohne dass sie durch im
Ansaugrohr oder dgl. anhaftenden Kraftstoff beeinflusst wird.
-
Abgesehen
davon ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass
in dem mit dem Katalysator 22 zur Abgasreinigung versehenen
Motor 10 zusätzlich
zu dem Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel 41 das
Kraftstoffzufuhrmengenreduziermittel 42 zum Reduzieren
der dem Motor 10 zugeführten
Kraftstoffmenge während
der Verzögerung der
Zündzeit
durch das Zündzeitverzögerungssteuerungsmittels 41 vorgesehen
ist.
-
Obwohl
die Temperatur des Abgases aufgrund Nachverbrennung ansteigt, wenn
die Zündzeit verzögert wird,
ist es durch Reduzieren der zugeführten Kraftstoffmenge möglich, den
Temperaturanstieg des Abgases zu unterdrücken und hierdurch zu verhindern,
dass die Temperatur des Katalysators 22 zu stark ansteigt.
Daher kann die Lebensdauer des Katalysators 22 verlängert werden.
-
Während übrigens
Zündzeitverzögerungssteuerung
durch das Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel 41 und
die Kraftstoffzufuhrmengenreduktionssteuerung durch das Kraftstoffzufuhrmengenreduziermittel 42 in
dem Ausführungsmodus
der Erfindung gleichzeitig ausgeführt werden, so schränkt dies
nicht ein. Z.B. könnte
nur die Zündzeitverzögerungssteuerung
durch das Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel 41 dort
ausgeführt
werden, wo die Motordrehzahl NE nicht kleiner als der erste vorgeschriebene
Wert n2 ist oder zwischen dem ersten vorgeschriebenen Wert n12 und
der Kupplungseinrückdrehzahl
n4 liegt (einschließlich
des ersten vorgeschriebenen Werts n2).
-
Ein
Drehzahlregelungssystem 40 umfasst Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel zum
Verzögern
der Zündzeit
von dem Frühzündungsbetrag
n bei einem ersten vorgeschriebenen Wert n2, wenn die Motordrehzahl
NE zwischen dem ersten vorgeschriebenen Wert n2 und einer Kupplungseinrückdrehzahl
n4 liegt, wobei der erste vorgeschriebene Wert n2 eine vorbestimmte
Drehzahl ist, die kleiner ist als eine vorgeschriebene Drehzahl,
und die Kupplungseinrückdrehzahl
n4 die voreingestellte Drehzahl ist, und das Drehzahlregelungssystem 40 die
Drehzahl regelt, indem es das Zündzeitverzögerungssteuerungsmittel
betätigt,
wenn das Drosselventil geschlossen ist.
-
Durch
Zündzeitverzögerung von
der Zündzeit
bei dem ersten vorgeschriebenen Wert, wenn das Drosselventil geschlossen
ist und die Motordrehzahl zwischen dem ersten vorgeschriebenen Wert und
der Kupplungseinrückdrehzahl
liegt, ist es möglich,
zu verhindern, dass die Motordrehzahl die Kupplungseinrückdrehzahl
erreicht, und die Motordrehzahl mit hoher Genauigkeit zu regeln.