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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Zweiwegeventil, das für eine Passage
von Fluid, wie Luft, Öl,
Wasser und Dampf, öffnet
und schließt.
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Bekannt
ist ein Zweiwege-Servoventil, in dem ein Servoventil geschaltet
wird, um Druckfluid in eine Druckbetriebskammer, die sich an der
Stirnseite eines Druck aufnehmenden Körpers wie einem Kolben oder
einem Diaphragma befindet, einzulassen oder aus ihr abzulassen,
um den Druck aufnehmenden Körper
und ein Ventilelement, das mit dem Druck aufnehmenden Körper durch
einen Ventilschaft verbunden ist, zu bewegen. Die Bewegung des Ventilschaftes öffnet oder
schließt
einen Ventilsitz, wobei ein Einlassport und ein Auslassport für das Druckfluid miteinander
verbunden oder voneinander getrennt werden.
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Ein
Beispiel dieses bekannten Zweiwege-Servoventils 100 ist
in 4 dargestellt. Das Ventil 100 umfasst
ein Hauptventil 101, das eine Einlasskammer 103 aufweist,
in die Druckfluid von einem Einlassport zugeführt wird, einen Auslassport 104 einen
Ventilsitz 105 in einem Durchflussweg, der die Ports verbindet,
ein Ventilelement 106 für
das Öffnen und
Schließen
des Ventilsitzes 105 und ein Servoventil 102.
Im Hauptventil 101 wird der Ventilsitz 105 durch
die Auf- und Abbewegung des Ventilelementes 106 durch einen
Ventilschaft 107 geöffnet
und geschlossen. Ein Druck aufnehmender Körper (in diesem Beispiel ein
Diaphragma) 108 ist am Ventilschaft 107 angebracht
und der Ventilschaft 107 wird durch eine Rückholfeder 109 konstant
in Richtung Schließen
des Ventils gezwungen. Der Druck aufnehmende Körper 108 wird durch
das Einlassen und Auslassen des Druckfluids in die und aus der Druckbetriebskammer 110 durch
das Servoventil 102 auf und ab bewegt.
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In
dem oben genannten bekannten Zweiwege-Servoventil 100 sind
ein erster abgesetzter Abschnitt 114 und ein zweiter abgesetzter
Abschnitt 115, gebildet durch breitere Absätze und
Abschnitte mit kleinerem Durchmesser, die in axialer Richtung verlaufen,
am unteren Teilstück
des Ventilschaftes 107 ausgebildet, ein Außengewinde
ist an einer äußeren Peripherie
des Abschnittes mit kleinerem Durchmesser des zweiten abgestuften
Abschnittes 115 ausgebildet, das Ventilelement 106 und
eine Aufnahmeplatte 116 sind entsprechend über den
Abschnitten mit kleinerem Durchmesser des ersten abgestuften Abschnittes 114 und
des zweiten abgestuften Abschnittes 115 eingepasst, das
Ventilelement 106 wird durch die Aufnahmeplatte 116 gegen
den Absatz des ersten abgestuften Abschnittes 114 gedrückt, um
das Ventilelement 106 auf dem Ventilschaft 107 durch
Aufdrehen einer Mutter 117 auf den Abschnitt mit kleinerem
Durchmesser des zweiten abgestuften Abschnittes 115 zu
befestigen.
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Jedoch
treten bei diesem Typ eines Zweiwege-Servoventils 100 dadurch,
dass das Ventilelement 106 über die Aufnahmeplatte 116 durch
die aufgeschraubte Mutter 117 gegen den Ventilschaft 107 gedrückt wird
und so das Ventilelement 106 am Ventilschaft 107 befestigt
wird, die folgenden Probleme (1) bis (4) auf.
- 1)
Weil das Ventilelement durch die Mutter am Ventilschaft befestigt
ist, ist es schwierig, einen ausreichenden Grad der Parallelisierung
von Ventilelement und Ventilsitz zu erzielen, und die Luftdichtigkeit
ist gering.
- (2) Weil es notwendig ist, die Mutter während der Fixierung des Ventilschaftes
aufzuschrauben, ist der Zusammenbau nicht leicht, und der Austausch
des Ventilelementes ist ebenfalls nicht leicht.
- (3) Weil es erforderlich ist, Maßnahmen gegen das Lösen der
Mutter zu ergreifen sind Montagegenauigkeit und Zuverlässigkeit
gering.
- (4) Es ist erforderlich, ein Gewinde in den Ventilschaft zu
schneiden und Maßnahmen
zu ergreifen, die eine Rotationsbewegung verhindern, was die Kosten
erhöht.
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Ein
Zweiwegeventil, das nicht vom Typ Servoventil ist, weist im Wesentlichen
die gleichen Probleme auf.
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U.S.
3265351 offenbart ein Ventil mit einem Ventilelement, das auf dem
Ende eines Ventilschaftes mit reduziertem Durchmesser sitzt. Das
Ventilelement weist auf einem schaftförmigen Abschnitt einen separaten
Dichtungsring auf, der durch eine Platte und einen Ring fixiert
ist.
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Ein
Zweiwegeventil entsprechend der Erfindung beinhaltend ein Ventilgehäuse umfassend
einen Eingangsport und einen Ausgangsport für Druckfluid, einen Ventilsitz
in einem Durchflussweg, der die Ports verbindet, ein Ventilelement
zum Öffnen
und Schließen
des Ventilsitzes und einen Schaft, der das Ventilelement veranlasst
zu öffnen
und zu schließen, wobei
der Schaft an einem Endabschnitt ein breiteres Teilstück und ein
Teilstück
mit reduziertem Durchmesser aufweist, das sich ausgehend vom breiteren Teilstück bis zum
Ende erstreckt, und wobei das Ventilelement eine Bohrung hat, in
die das Teilstück
mit reduziertem Durchmesser von dem Schaft eingesetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schaft eine Nut aufweist, die in das Teilstück mit reduziertem Durchmesser
in der Nähe
des Endes eingeformt ist und in der ein Schnappring sitzt; dass
die Bohrung des Ventilelementes eine durchgehende Bohrung ist und
das Ventilelement ein ringförmig
abgestuftes Teilstück
aufweist, eingeformt durch Vergrößerung des
Durchmessers eines Endabschnittes der durchgehenden Bohrung auf
der Seite der durchgehenden Bohrung, die der Einsetzrichtung des
Schaftendes abgewandt ist, dass das abgestufte Teilstück eine Dichtung
aufnimmt, die der Abdichtung zwischen dem Ventilelement und dem
Schaft dient, und dass das Ventilelement und eine ringförmige Platte
nacheinander auf dem Teilstück
mit reduziertem Durchmesser des Schaftes angebracht sind und die
Platte an dem Schaft durch den Schnappring fixiert ist und dadurch
an die Dichtung angepresst wird, die im abgestuften Teilstück untergebracht
ist, wodurch das Ventilelement durch die Platte über die Dichtung gegen das
breitere Teilstück
gedrückt
wird.
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Es
ist vorteilhaft, dass das breitere Teilstück durch die Platte über die
Dichtung angepresst wird und dass das breitere Teilstück des Schaftes
angeschrägt
ist und dass ein Abschnitt des Ventilelementes, der gegen das breitere
Teilstück
gedrückt
wird, eine Anschrägung
aufweist, die im Wesentlichen gleich der Anschrägung des breiteren Teilstückes ist.
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Das
Zweiwegeventil kann ein Zweiwege-Servoventil sein, wobei das Ventilelement über einen
Schaft mit einem Kolben verbunden ist und eine Druckbetriebskammer,
die Steuerfluiddruck aufnimmt und abgibt, an eine Seitenfläche des
Kolbens angeformt ist.
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Dadurch,
dass Ventilelement und Schaft im Zweiwegeventil miteinander verbunden
sind, ist das Ventilelement über
dem Schaftabschnitt mit kleinerem Durchmesser befestigt, die Dichtung
sitzt am Absatzabschnitt des Ventilelementes und die Platte ist am
Abschnitt mit kleinerem Durchmesser befestigt, um das Ventilelement
federnd gegen das breitere Teilstück des Schaftes zu drücken. In
diesem Zustand, bei vergrößertem Durchmesser
des Schnappringes, wird der Schnappring über den Abschnitt mit kleinerem
Durchmesser eingesetzt, wobei sich der Durchmesser des Schnappringes
in der Nut, die in den Abschnitt mit kleinerem Durchmesser eingearbeitet
ist, verkleinert, so dass der Schnappring in der Nut festsitzt.
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Dadurch
wird das Ventilelement durch den Schnappring in einem Zustand fixiert,
in dem die Platte federnd gegen die Dichtung drückt und das Ventilelement gegen
das breitere Teilstück
des Schaftes gedrückt
wird.
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Durch
Ausführung
der Vorgänge
in umgekehrter Reihenfolge kann das Ventilelement vom Schaft gelöst werden.
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Wie
oben beschrieben, kann dadurch, dass das Ventilelement nicht am
Schaft befestigt ist, sondern durch den Schnappring über die
Platte federnd fixiert wird, eine Abweichung im Grad der Parallelisierung
des Ventilelementes automatisch korrigiert werden, und es ist nicht
erforderlich, ein Gewinde in den Schaft zu schneiden und Maßnahmen
gegen die Rotation einer Mutter zu ergreifen.
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Die
Platte wird durch den Schnappring gegen ein Lösen gesichert. Dadurch, dass
die Abdichtung zwischen dem Schaft und dem Ventilelement durch die
Dichtung gewährleistet
wird, die am abgestuften Abschnitt des Ventilelementes angebracht
ist, ist die Abdichtung zuverlässig.
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Schließlich stellen
die bevorzugten Ausführungsbeispiele
ein Zweiwegeventil zur Verfügung,
in dem die Abweichung im Grad der Parallelisierung eines Ventilelementes
und eines Ventilsitzes automatisch korrigiert werden kann, was zu
hervorragender Luftdichtigkeit führt,
eine leichte Montage und Austauschbarkeit des Ventilelementes gestattet,
eine hervorragende Montagegenauigkeit und Zuverlässigkeit besitzt und die Kosten
verringern kann.
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Die
Erfindung wird nun an einem Beispiel und unter Bezugnahme auf die
anliegenden Zeichnungen beschrieben:
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1 ist
eine vertikale Schnittdarstellung des Aufbaus eines Ausführungsbeispiels
eines Ventils entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
die Darstellung eines Ventilelementes des Ventils aus 1 aufgelöst in Einzelteile.
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3 ist
eine vergrößerte Schnittdarstellung des
Ventilelementes nach dem Zusammenbau.
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4 ist
eine vertikale Schnittdarstellung des Aufbaus eines bekannten Zweiwege-Servoventils.
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1 ist
eine vertikale Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Zweiwege-Servoventils. Das
Ventil ist links von der Mittellinie in geöffnetem Zustand und rechts
in geschlossenem Zustand dargestellt.
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Das
Zweiwege-Servoventil 1 umfasst ein Hauptventil (Zweiwegeventil) 2 und
ein Servoventil 3, das auf das Hauptventil 2 aufgesetzt
ist. Das Hauptventil 2 hat ein Ventilgehäuse 4,
eine luftdicht auf das Ventilgehäuse 4 aufgesetzte
Abdeckung 5, einen Kolben 18, der in die Abdeckung 5 gleitet,
und ein Ventilelement 25, das an einem Schaft 15 des
Kolbens 18 angebracht ist. Das Ventilgehäuse 4 hat
einen Einlassport 6 und einen Auslassport 7 für Druckfluid,
einen Ventilsitz 8 in einem Durchflussweg, der die Ports
verbindet, einen Anbringungsabschnitt 9, an dem der Ventilsitz 8 angebracht
ist, und eine Öffnung 10 in
Abdeckung 5 gegenüber
dem Anbringungsabschnitt 9 sowie das in einem Durchflussweg des
Ventilgehäuses
montierte Ventilelement 25 zum Öffnen
und Schließen
des Ventilsitzes 8. Die Abdeckung 5 weist einen
Hohlraum 17 für
die Unterbringung des Kolbens 18 und des Schaftes 15 auf
und ein Steuerport 11 und ein Entlüftungsport 12 befinden sich
im oberen Teil der Abdeckung 5.
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Ein
unterer Abschnitt des Hohlraumes 17, der in die Abdeckung 5 eingeformt
ist, öffnet
in die Öffnung 10 des
Ventilgehäuses 4 und
ein Abstandshalter 16, der eine durchgehende Bohrung aufweist, durch
die Schaft 15 verläuft,
ist luftdicht in einem Öffnungsabschnitt 14 an
der offenen Seite untergebracht.
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Der
Kolben 18, der luftdicht am Schaft 15 fixiert
ist, ist in dem Hohlraum 17 über dem Abstandshalter 16 untergebracht.
Eine äußere Seitenwand des
Hohlraums 17 dient als zylindrische Fläche, auf der der Kolben 18 luftdicht
anliegend gleitet. Eine Federkammer 17a ist über dem
Kolben 18 ausgebildet und eine Druckbetriebskammer 17b ist
zwischen dem Kolben 18 und einer oberen Fläche des
Abstandshalters 16 ausgebildet.
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Ein
kreisrunder Deckenabschnitt 60, der eine Vertiefung 19 in
der Mitte aufweist, ist über
dem Hohlraum 17 ausgebildet. Der Deckenabschnitt 60 begrenzt
eine Bewegung des Kolbens 18 nach oben und ein abgeteilter
Abschnitt 22 in Form eines Hohlzylinders ist so ausgebildet,
dass er über
einen oberen Abschnitt der Vertiefung 19 hinausragt. Ein
hohler Abschnitt 21 in dem abgeteilten Abschnitt 22 ist
ein Abschnitt, in den ein Teilstück 15b des
Schaftes 15 eingepasst und eingesetzt ist und ein Lager 24 zur Führung des
Schaftes 15 und eine Dichtung 23 zur Abdichtung
der Peripherie des Schaftes 15 sind im abgeteilten Abschnitt 22 an
einer Außenseite
des hohlen Abschnittes 21 untergebracht.
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Ein
ringförmiger
hohler Abschnitt 19a ist zwischen dem abgeteilten Abschnitt 22 und
einer äußeren Seitenwand
der Vertiefung 19 ausgebildet und eine Rückholfeder 20,
die auf den Kolben 18 wirkt und ihn ständig nach unten zwingt, ist
in der Vertiefung 19, die den ringförmigen hohlen Abschnitt 19a umfasst,
untergebracht.
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Der
Abstandshalter 16 besitzt eine zylindrische Form mit Abschnitten
mit kleinerem Durchmesser 16a und 16b, die dem
oberen und dem unteren Ende des Zylinders benachbart sind, einem
Abschnitt mit größerem Durchmesser 16c zwischen
den Abschnitten mit kleinerem Durchmesser 16a und 16b und
einer durchgehenden Bohrung in der Mitte des Zylinders. Der untere
Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 16b ist in die Öffnung 10 des
Ventilgehäuses eingesetzt.
Eine untere Stirnseite des Abschnittes mit größerem Durchmesser 16c sitzt
auf einer Gehäusewand
an der Peripherie der Öffnung 10 auf
und wird durch eine Dichtung 31 abgedichtet, die in einer Ringnut
in der Gehäusewand,
die um Öffnung 10 herum
verläuft,
angebracht ist. Eine obere Stirnseite des Abschnittes mit größerem Durchmesser 16c wird durch
einen Schnappring 26, angebracht in einer Ringnut, in einem
oberen Abschnitt des Öffnungsabschnittes 14 positioniert.
Eine Ringnut, in der eine Dichtung 27 untergebracht wird,
ist an der äußeren Stimseite
des oberen Teils des Abschnittes mit größerem Durchmesser 16c ausgebildet.
Andererseits ist ein Lager 50 zur Führung des Schaftes 15 in
der Nähe
eines oberen Endes einer Außenwand
der durchgehenden Bohrung durch den Abstandshalter 16,
durch die der Schaft 15 verläuft, angebracht. Ringnute,
in denen die Dichtungen 28, 29 und 30 angebracht
werden, sind entsprechend zwischen einem unteren Ende der Seitenwand
der durchgehenden Bohrung und dem Lager 50 ausgebildet,
und die ringförmigen
Dichtungen 28, 29 und 30 sind in den
entsprechenden Ringnuten angebracht.
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Die
Dichtung 27 ist eine Dichtung zur Separierung der Druckbetriebskammer 17b und
der Außenluft
voneinander. Die Dichtung 28 ist eine Dichtung (Abstreifer)
zum Abstreifen von Verschmutzungen und dergleichen vom Schaft. Die
Dichtung 29 ist eine Dichtung zur Verhinderung des Eindringens
von Fluid von der Seite des Ventilgehäuses. Die Dichtung 30 ist
eine Dichtung zur Druckabdichtung in der Druckbetriebskammer 17b.
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Der
Schaft 15 weist einen kleineren Durchmesser an der oberen
Seite des Abschnittes auf, an dem der Kolben 18 angebracht
ist, als an dem Abschnitt, an dem der Schaft 15 durch den
Abstandshalter 16 verläuft.
Ein oberer Abschnitt des Schaftes 15 ist in dem hohlen
Abschnitt 21 untergebracht und ein unterer Abschnitt des
Schaftes 15, der durch den Abstandshalter 16 verläuft und
sich in das Ventilgehäuse 4 erstreckt,
hat einen reduzierten Durchmesser und ist luftdicht mit dem Ventilelement 25 zum Öffnen und
Schließen
des Ventilsitzes 8 durch eine Dichtung 34 verbunden.
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Die
Kolbenabdichtung 33 ist an der Peripherie des Kolbens 18 angebracht,
die Federkammer 17a über
dem Kolben 18 kommuniziert mit dem Entlüftungsport 12 und
die Druckbetriebskammer 17b kommuniziert mit dem hohlen
Abschnitt 21 durch eine durchgehende Bohrung 15a,
die im Schaft 15 ausgebildet ist. Wenn das Servoventil 3 auf
die Abdeckung 5 aufgesetzt ist, kommuniziert der hohle
Abschnitt 21 mit dem Steuerport 11 oder dem Entlüftungsport 12 über das
Servoventil 3, wie in 1 dargestellt.
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Wenn
der hohle Abschnitt 21 vom Entlüftungsport 12 separiert
ist und gleichzeitig mit dem Steuerport 11 durch Schalten
des Servoventils 3 kommuniziert, gelangt Druckfluid vom
Steuerport 11 durch die durchgehende Bohrung 15a zur
Druckbetriebskammer 17b.
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Dadurch
wird der Kolben durch das Druckfluid entgegen der Federkraft der
Rückholfeder 20 nach oben
gedrückt.
Im Ergebnis bewegt sich das Ventilelement 25 aufwärts durch
den Schaft 15, an dem der Kolben 18 fixiert ist.
Dadurch öffnet
der Ventilsitz 8 und das Druckfluid im Einlassport 6 fließt in den
Ausgangsport 7.
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Andererseits,
wenn der hohle Abschnitt 21 vom Steuerport 11 separiert
ist und durch Schalten des Servoventils 3 mit dem Entlüftungsport 12 kommuniziert,
fließt
das Druckfluid in der Druckbetriebskammer 17b heraus aus
dem Entlüftungsport 12 durch
die durchgehende Bohrung 15a und den hohlen Abschnitt 21.
Dadurch wird der Kolben 18 durch die Federkraft der Rückholfeder 20 nach
unten gezwungen. Im Ergebnis bewegt sich das Ventilelement 25 durch
den Schaft 15, an dem der Kolben 18 fixiert ist,
nach unten. Somit schließt
der Ventilsitz 8 und das Druckfluid im Einlassport fließt nicht
in den Auslassport.
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Obwohl
der hohle Abschnitt 21 mit dem Steuerport 11 oder
dem Entlüftungsport 12 verbunden
ist, wenn das Servoventil 3 in diesem Ausführungsbeispiel
auf der Abdeckung 5 vorhanden ist, ist das Zweiwege-Servoventil
nicht notwendig darauf begrschränkt.
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Zum
Beispiel ist es ebenfalls möglich,
Steuerfluiddruck in den Steuerport 11 von außen durch ein
Dreiwegeventil (nicht dargestellt) zuzuleiten. In diesem Fall muss
der Steuerport 11 nur mit dem hohlen Abschnitt 21 verbunden
werden und das Servoventil 3, das in 1 dargestellt
ist, kann weggelassen werden.
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Da
das Druckfluid in den hohlen Abschnitt 21 durch Schalten
des Dreiwegeventils zugeführt
und aus ihm abgeführt
wird, ist es in diesem Fall nicht nötig, den hohlen Abschnitt 21 mit
dem Entlüftungsport 12 zu
verbinden.
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Die 2 und 3 zeigen
Details einer Verbindungskonstruktion des Schaftes 15 und
des Ventilelementes 25. 2 zeigt
das Ventilelement aufgelöst
in die Einzelteile und 3 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung
des Ventilelementes in zusammengebautem Zustand.
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Der
Schaft 15 weist in der Nähe seines Endabschnittes einen
angeschrägten
(untertassenförmigen)
breiteren Abschnitt 51 auf, dessen Durchmesser allmählich in
Richtung des Endstücks
in einem stumpfen Winkel abnimmt, und ein Abschnitt mit geringerem
Durchmesser 52 geht vom breiteren Abschnitt aus und erstreckt
sich axial bis zum Ende. Eine Anschrägung 53 ist an der
Spitze des Endabschnittes des Abschnittes mit kleinerem Durchmesser 52 ausgebildet
und eine Nut 55, die an die Anschrägung 53 angrenzt und
in die ein Schnappring 54 eingesetzt wird, ist über der
Anschrägung 53 ausgebildet.
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Das
Ventilelement 25 ist scheibenförmig und weist eine durchgehende
Bohrung 61 auf, in die der Abschnitt mit geringerem Durchmesser 52 des Schaftes 15 in
der Mitte des Ventilelementes 25 eingesetzt wird. Ein Durchmesser
des Endabschnittes der durchgehenden Bohrung 61 an der
Endseite des Schaftes 15 ist teilweise vergrößert, um
einen ringförmigen
abgestuften Abschnitt 62 auszubilden, und das andere Ende
der durchgehenden Bohrung 61 besitzt einen angeschrägten Abschnitt 63,
dessen Durchmesser vergrößert ist,
um eine Anschrägung aufzuweisen,
die im Wesentlichen gleich der des breiteren Abschnittes 51 ist.
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Eine
Dichtung 65 zur Gewährleistung
der Abdichtung zwischen dem Abschnitt mit geringerem Durchmesser 52 des
Schaftes 15 und dem Ventilelement 25 ist an dem
abgestuften Abschnitt 62 angebracht. Das Ventilelement 25 ist
durch eine Platte 66 fixiert, die eine durchgehende Bohrung
aufweist, in die der Abschnitt mit geringerem Durchmesser 52 des
Schaftes 15 eingeführt
wird, wenn er durch den Schnappring 54, der in der Nut 55 sitzt,
gegen den breiteren Abschnitt 51 gedrückt wird. Eine Ringdichtung 65,
die aus einem federnden Element besteht, hat in axialer Richtung
des Schaftes eine Abmessung, die größer ist als die Tiefe des abgestuften
Abschnittes 62, wenn die Dichtung 65 am abgestuften Abschnitt 62 angebracht
wird, wie in 3 dargestellt. Dadurch wird,
wenn die Platte 66 durch den Schnappring 54, der
in der Nut 55 sitzt, befestigt wird, das Ventilelement 25 federnd
durch die Dichtung 65 mit der Platte 66 gegen
den breiteren Abschnitt 51 gezwungen. Der Schnappring 54 besteht
aus federndem Metall, das in C-Form ausgebildet ist.
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Die
Montage des Ventilelementes 25 erfolgt wie nachstehend
beschrieben.
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Beim
Anbringen des Ventilelementes 25 am Schaft 15 wird
das Ventilelement 25 über
den Abschnitt mit geringerem Durchmesser 52 am Endabschnitt
des Schaftes 15 eingesetzt, und die Dichtung 65 wird
am ringförmig
abgestuften Abschnitt 62 angebracht. Dann wird die Platte 66 über den
Abschnitt mit geringerem Durchmesser 52 eingesetzt und
der angeschrägte
Abschnitt 63 des Ventilelementes 25 wird dadurch
gegen den breiteren Abschnitt 51 des Schaftes 15 gezwungen,
dass die Dichtung 65 über
die Platte 66 gegen das Ventilelement 25 drückt. In
diesem Zustand wird der Durchmesser des Schnappringes 54 vergrößert und
der Schnappring 54 wird über den Schaft 15 eingesetzt. Durch
die Reduzierung des Durchmessers des Schnappringes 54 an
der Stelle der Nut 55, die an dem Abschnitt mit geringerem
Durchmesser 52 vorhanden ist, wird der Schnappring 54 in
die Nut 55 eingesetzt.
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Dadurch
wird das Ventilelement 25 am Schaft 15 fixiert,
weil die Platte 66 durch den Schnappring 54, der
in der Nut 55 des Schaftes 15 sitzt, einen Zustand
schafft, in dem die Platte 66 den abgeschrägten Abschnitt 63 des
Ventilelementes 25 gegen den abgeschrägten breiteren Abschnitt 51 des Schaftes 15 zwingt
und gleichzeitig gegen die Federkraft der Dichtung 65 drückt.
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Dadurch
wird das Ventilelement 25 am Schaft 15 fixiert.
Durch Ausführung
dieser Schritte in umgekehrter Reihenfolge kann das Ventilelement 25 vom
Schaft 15 abgenommen werden.
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Da
das Ventilelement 25 nicht am Schaft 15 durch
eine Mutter oder dergleichen fixiert ist, sondern durch den Schnappring 54 über die
Platte 66, kann das Ventilelement 25 in diesem
Zweiwege-Servoventil entlang des Ventilsitzes 8 schließen, eine
Abweichung im Grad der Parallelisierung des Ventilelementes 25 kann
automatisch korrigiert werden, und es ist nicht erforderlich, ein
Gewinde in den Schaft zu schneiden und Maßnahmen gegen das Verdrehen
einer Mutter zu ergreifen.
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Die
Platte 66 wird durch den Schnappring 54 fest gehalten,
der ein Lösen
verhindert. Daher ist es nicht erforderlich, ein Gewinde in den
Schaft zu schneiden und Maßnahmen
gegen das Verdrehen einer Mutter zu ergreifen, Zusammenbau und Austausch
des Ventilelementes sind leicht, eine genaue und zuverlässige Montage
wird befördert
und die Kosten werden reduziert.
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Da
die Abdichtung zwischen dem Schaft 15 und dem Ventilelement 25 durch
das Dichtungselement 65 gewährleistet wird, das am abgestuften
Abschnitt 62 des Ventilelementes 25 angebracht
ist, ist die Abdichtung zuverlässig.
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Wie
oben beschrieben, ist es entsprechend der vorliegenden Erfindung
möglich,
ein Zweiwegeventil zur Verfügung
zu stellen, in der eine Abweichung des Grades der Parallelisierung
des Ventilelementes und des Ventilsitzes automatisch korrigiert werden
kann, das ausgezeichnete Dichtheit aufweist, das eine leichte Montage
und Austauschbarkeit des Ventilelementes gestattet, das ausgezeichnete
Montagegenauigkeit und Zuverlässigkeit
aufweist und das die Kosten reduziert.