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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Anmeldung bezieht sich auf und beansprucht Priorität aus der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-293296.
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Dichtungsstreifen für eine Dichtungsstruktur
eines Motorfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und, insbesondere, auf eine Dichtungsstruktur
eines Dichtungsstreifens, um eine Dichtung zwischen einem Türöffnungsbereich
um eine Türöffnung in
einem Seitenkörper
des Motorfahrzeugs und einen Umfang einer Fahrzeugtür zu bilden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Motorfahrzeug,
das einen solchen Dichtungsstreifen enthält (Patentanspruch 5).
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2. BESCHREIBUNG DES EINSCHLÄGIGEN STANDES
DER TECHNIK
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Wie
in 1 dargestellt, sind Dichtungsstreifen 10 an
Türöffnungsbereichen
um Türöffnungen herum
befestigt, die in einem Seitenkörper
eines Motorfahrzeugs ausgebildet sind. Wie in 2(A) und 2(B) dargestellt,
die Querschnittsansichten längs
Linien A-A und B-B von 1 sind, enthält der Dichtungsstreifen 10 einen
Basisteil 14 mit einem allgemein U-förmigen Querschnitt, und einen
schlauchförmigen
Dichtungsteil 16 mit einer bogenförmigen Dichtungswand. Der schlauchförmige Dichtungsteil 16 weitet
sich von einer Seitenwand des Basisteils 14 aus. Der Basisteil 14 ist
auf einem Flansch 18 montiert, der im Türöffnungsbereich, der die zentrale
Säule 12 enthält, vorgesehen
ist, so dass der schlauchförmige
Dichtungsteil 16 außerhalb
des Flansches 18 angeordnet ist. Im geschlossenen Zustand
der Fahrzeugtür 20a,
wie in 2(A) dargestellt, in einem oberen
Türöffnungsbereich,
berührt
und presst eine innenseitige Fläche
eines Türrahmens 22 den
Dichtungsteil 16, und, wie in 2(B) dargestellt,
in einem unteren Türöffnungsbereich,
berührt
und presst eine innenseitige Fläche
eines Umfangs einer Türtafel 24 den
Dichtungsteil 16.
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In
diesen Zeichnungen bezeichnet Bezugszeichen 26 eine Säulenverkleidung,
um eine innenseitige Fläche
der zentralen Säule 12 abzudecken, und
Bezugszeichen 28 bezeichnet einen Türdichtungsstreifen, welcher
an innenseitigen Flächen
des Türrahmens 22 und
der Türtafel 24 befestigt
ist (ein an der Türtafel 24 befestigter
Türdichtungsstreifen
ist nicht dargestellt).
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Wenn
Fahrzeugtüren
zugeschlagen werden, oder wenn der Fahrzeugkörper aus irgendeinem Grund
stark vibriert, können
Umfänge
der Fahrzeugtüren
an Türöffnungsbereichen
um Türöffnungen
anstoßen.
Um dieses Problem zu lösen,
werden Fahrzeugtüren
meistens mit Anschlägen
versehen. 3 zeigt ein Beispiel von solchen
Anschlägen.
Wie dargestellt, ist ein Anschlag 30 aus einem gummiähnlichen
elastisch nachgiebigen Werkstoff zusammengesetzt, der in einer hinteren
unteren Ecke der Türtafel 24 der
Tür 20a (1)
vorgesehen ist. Der Anschlag 30 ist in einer Öffnung 32 angebracht,
die in einer inneren Tafel der Türtafel 24 ausgebildet
ist.
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Mit
dieser Anordnung muss der Anschlag 30 separat erstellt
werden. Stanzarbeit muss verrichtet werden, um die Öffnung 32 in
der Türtafel 24 zu
bilden, und es muss eine Kontaktfläche 34 für den Anschlag 30 in
der zentralen Säule 12 gebildet
werden. Demzufolge steigen die Fertigungskosten.
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Um
die Fertigungskosten zu reduzieren, wurde vorgeschlagen, Dichtungsstreifen
zu verwenden, die als Anschläge
dienen können.
In einem Beispiel solcher Dichtungsstreifen ist hiervon das Innere
des schlauchförmigen
Dichtungsteils teilweise mit einem soliden Gummimaterial gefüllt (Veröffentlichung
der ungeprüften
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. Sho 63-82657).
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Diese
Dichtungsstreifen verursachen jedoch eine Zunahme der Kräfte, die
zum Schließen
von Fahrzeugtüren
notwendig sind. Wenn die Fahrzeugtüren zugeschlagen werden, erhalten
sie von diesen Dichtungsstreifen große Reaktionskräfte. Außerdem müssen Dichtungsstreifen,
deren schlauchförmige Dichtungsteile
teilweise mit soliden Gummimaterialien gefüllt sind, separat von den Dichtungsstreifen
erstellt werden, die normal ausgelegte schlauchförmige Dichtungsteile haben,
und diese beiden Varianten von Dichtungsstreifen müssen miteinander
verbunden werden.
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US 2,705,655 , die die Basis
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist, offenbart eine Motorhaubendichtung
mit einem Basisteil, der allgemein flach ist und mit Schrauben an
auseinander liegenden Stellen über
der Vorderseite eines Fahrzeugs an der Oberfläche befestigt ist. Der Basisteil
ist mit einem schlauchförmigen
Teil versehen, welcher sich hiervon aufwärts erstreckt.
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Der
schlauchförmige
Teil ist teilweise zylindrisch oder hat eine invertierte U-Form
als Querschnittsauslegung und ist mit einer Mehrzahl von Riffeln
versehen, die integral in seiner äußeren oberen Fläche gebildet
sind, um an der Unterseite einer Motorhaube in abdichtender Weise
anzu liegen. Der schlauchförmige
Teil ist außerdem
mit einer vertikalen Rippe versehen, die sich in Längsrichtung
der Motorhaubendichtung innerhalb des schlauchförmigen Teils erstreckt, und
dazu dient, den schlauchförmigen
Teil zu verstärken,
wenn er in einem vorbestimmten Ausmaß zwischen Motorhaube und Fläche zusammengedrückt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen Dichtungsstreifen
für eine
Dichtungsstruktur eines Motorfahrzeugs zu schaffen, welcher Dichtungsstreifen
für eine
Befestigung längs
eines Türöffnungsbereichs
eines Fahrzeugkörpers
geeignet ist und in der Lage ist, als Türanschlag zu funktionieren,
ohne die Reaktionskräfte
beim Schließvorgang
einer Tür
zu erhöhen.
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Eine
Lösung
dieser Aufgabe wird mit einem Dichtungsstreifen gemäß dem beigefügten Patentanspruch
1 erreicht. Die beigefügten,
abhängigen
Patentansprüche
2 bis 4 sind auf vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Dichtungsstreifens
gerichtet. Der beigefügte
Patentanspruch 5 ist auf ein Motorfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Dichtungsstreifen
gerichtet.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung enthält
der Dichtungsstreifen einen Basisteil zur Befestigung längs eines
Türöffnungsbereichs
um eine in einem Fahrzeugkörper
ausgebildete Türöffnung,
und einen schlauchförmigen
Dichtungsteil mit einer bogenförmigen
Dichtungswand, die sich auswärts
von einer Seitenfläche
des Basisteils ausweitet, so dass sie von einem Umfang einer Fahrzeugtür berührt und gepresst
wird, wenn die Fahrzeugtür
geschlossen ist. Ein Vorsprung steht von der Seitenfläche des
Basisteils in den schlauchförmigen
Dichtungsteil derart vor, dass ein Innenraum des schlauchförmigen Dichtungsteils
in dessen Breitenrichtung in zwei Hälften unterteilt wird. Der
Vorsprung erstreckt sich in eine Längsrichtung des Basisteils.
Ein vorstehendes Ende des Vorsprungs ist einer inneren Fläche der
Dichtungswand mit einem Abstand zugewandt. Der Dichtungsstreifen
und die Fahrzeugtür
sind so angeordnet, dass, im geschlossenen Zustand der Tür, ein Umfang
einer Türtafel
der Fahrzeugtür
einen vorstehenden oberen Endbereich der Dichtungswand des schlauchförmigen Dichtungsteils
berührt
und presst, welcher dem vorstehenden Ende des Vorsprungs zugewandt
ist, und ein Türrahmen
der Fahrzeugtür
berührt
und presst ein Seitenteil der Dichtungswand des schlauchförmigen Dichtungsteils
entfernt vom vorstehenden oberen Endbereich der Dichtungswand.
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Mit
dieser Anordnung stößt der Vorsprung beim
Schließen
der Fahrzeugtür
nur durch die Dichtungswand des schlauchförmigen Dichtungsteils hindurch
an die Türtafel,
und wirkt nur gegen die Türtafel als
Anschlagfunktion.
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Wird
die Fahrzeugtür
geschlossen, erhält
die Türtafel
von dem Vorsprung eine Reaktionskraft. Das Gewicht der Türtafel ist
jedoch viel größer als
das des Türrahmens.
Dementsprechend nimmt die zum Schließen der Fahrzeugtür erforderliche
Kraft, trotz der Reaktionskraft des Vorsprungs, nicht nennenswert
zu und wenn die Fahrzeugtür
zugeschlagen wird, erhält
die Fahrzeugtür
keine große
Reaktionskraft vom Dichtungsstreifen.
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Der
Dichtungsstreifen gemäß der vorliegenden
Erfindung kann bevorzugt in Fahrzeugen angewendet werden, in denen
im geschlossenen Zustand der Tür
der Abstand zwischen der innenseitigen Fläche des Türrahmens und einem zugewandten
Türöffnungsbereich
größer ist
als zwischen einem Umfang der Türtafel
und einem zugewandten Türöffnungsbereich.
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Andere
Gegenstände,
Eigenschaften und Kenndaten der vorliegenden Erfindung werden bei Betrachtung
der folgenden beispielhaften Beschreibung und der beigefügten Patentansprüche unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, die alle einen Teil dieser Spezifikation bilden, ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht eines Motorfahrzeugs;
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2(A) ist eine Querschnittsansicht einer konventionellen
Dichtungsstruktur eines Dichtungsstreifens, welcher längs Linie
A-A der 1 genommen wurde;
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2(B) ist eine Querschnittsansicht einer konventionellen
Dichtungsstruktur eines Dichtungsstreifens, welcher längs Linie
B-B der 1 genommen wurde;
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3 ist
eine Teilansicht eines konventionellen Anschlags, vorgesehen in
einer Fahrzeugtür;
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4(A) ist eine Querschnittsansicht einer Dichtungsstruktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche längs
Linie A-A der 1 genommen wurde; und
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4(B) ist eine Querschnittsansicht einer Dichtungsstruktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche längs
Linie B-B der 1 genommen wurde.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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4(A) und 4(B) zeigen
eine Dichtungsstruktur zwischen einer zentralen Säule 12 und einem
hinteren vertikalen Endteil einer Vordertür 20a.
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Ein
Dichtungsstreifen 36 ist aus einem extrudierten Körper zusammengesetzt,
und enthält
einen Basisteil 38 mit einem allgemein U-förmigen Querschnitt
und einen schlauchförmigen
Dichtungsteil 40 mit einer bogenförmigen Dichtungswand. Der Basisteil 38 ist
aus einem soliden Gummi zusammengesetzt. Ein Metallkern 42 ist
im Basisteil 38 eingebaut. Lippen 44 stehen einwärts von
einander zugewandten inneren Flächen
des Basisteils 38 vor.
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Der
schlauchförmige
Dichtungsteil 40 ist aus einem Schwammgummi zusammengesetzt
und geht bzw. weitet sich auswärts
von einer Seitenwand des Basisteils 38 aus. Ein Vorsprung 46 steht
derart von dem Basisteil 36 zwischen einem Paar von Wurzeln der
Dichtungswand des schlauchförmigen
Dichtungsteils 40 in einen Innenraum des schlauchförmigen Dichtungsteils 40 vor,
dass der Innenraum in dessen Breitenrichtung in zwei Hälften unterteilt
wird. Ein vorstehendes Ende des Vorsprungs 46 ist einer inneren
Fläche
eines vorstehenden Endbereichs 48 der Dichtungswand des
schlauchförmigen
Dichtungsteils 40 zugewandt mit einem Abstand entsprechend
etwa einem Drittel der Höhe
des schlauchförmigen
Dichtungsteils 40. Der Vorsprung 46 hat eine konische
Gestalt mit einem trapezförmigen
Querschnitt und eine im Wesentlichen flache Endfläche, und
ist aus dem soliden Gummi zusammengesetzt, ähnlich dem Basisteil 38.
Der so gestaltete Dichtungsstreifen 36 wird ganzheitlich
im Extrusionsverfahren gebildet.
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Ein
Flansch 18 ist längs
eines Türöffnungsbereichs
von dessen vorderem unterem Ende über die Dachseite bis zu seinem
hinteren unteren Ende vorgesehen. Der Flansch 18 ist durch
Verbinden eines Umfangsendteils einer inneren Tafel mit dem einer äußeren Tafel
gebildet. Der Basisteil 38 des Dichtungsstreifens 36 ist
derart auf dem Flansch 18 montiert, dass die Lippen 44 beide
Seiten des Flansches 18 halten. Der schlauchförmige Dichtungsteil 40 weitet
sich außerhalb
des Fahrzeugkörpers
aus bzw. erstreckt sich zur Außenseite
des Fahrzeugkörpers. Der
Dichtungsstreifen 36 ist nah am Türöffnungsbereich befestigt, um
die Öffnungsfläche der
Türöffnung zu vergrößern. Untere
Enden des Türöffnungsbereichs
sind zusammen mit unteren Enden des Dichtungsstreifens 36 mit
entsprechenden Abdeckleisten bedeckt (nicht dargestellt).
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Im
geschlossenen Zustand der Vordertür 20a ist eine obere
Hälfte
des Türöffnungsbereichs dem
Türrahmen 22 (4(A)) zugewandt, während eine untere Hälfte davon
dem Umfang der Türtafel 24 (4(B)) zugewandt ist. Eine innenseitige Fläche 50 des
Türrahmens 22,
welche der oberen Hälfte
der zentralen Säule 12 zugewandt
ist, hat eine Gestalt entsprechend der oberen Hälfte einer äußeren Tafel 52 der
zentralen Säule 12.
Eine innere Tafel 54 des Umfangs der Türtafel 24, die der
unteren Hälfte
der zentralen Säule 12 zugewandt
ist, hat eine Gestalt entsprechend der unteren Hälfte der äußeren Tafel 52 der
zentralen Säule 12.
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Die
Breite C1 eines Abstands zwischen der inneren Fläche 50 des Türrahmens 22 und
der zugewandten äußeren Tafel 52 der
zentralen Säule 12, und
die Breite C2 eines Abstands zwischen der inneren Tafel 54 des
Umfangs der Türtafel 24 und
der zugewandten äußeren Tafel 52 der
zentralen Säule 12 sind
jeweils so klein gewählt,
dass keine Berührung zwischen
der Vordertür 20a und
der zentralen Säule 12 auftritt,
wenn der Fahrzeugkörper
vibriert.
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Wenn
der Fahrzeugkörper
vibriert, vibriert der Türrahmen 22 heftig
im Vergleich mit der Türtafel 24.
Der Türrahmen 22 wird
durch diese Vibrationen auch verdreht. Die Breite C1 ist unter Betracht
dieser Verhältnisse
größer ausgelegt
worden als die Breite C2.
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Die
innere Tafel 54 der Türtafel 24 und
der schlauchförmige
Dichtungsteil 40 sind so angeordnet, dass die innere Tafel 54 der
Türtafel 24 den
vorstehenden Endbereich 48 der Dichtungswand des schlauchförmigen Dichtungsteils 40 berührt, und
ihn gegen das vorstehende Ende des Vorsprungs 46 presst,
wenn die Vordertür 20a geschlossen
wird. Dagegen sind die innenseitige Fläche 50 des Türrahmens 22 und
der schlauchförmige
Dichtungsteil 40 so angeordnet, dass die innenseitige Fläche 50 des Türrahmens 22 den
Seitenteil der Dichtungswand des schlauchförmigen Dichtungsteils 40 entfernt
vom vorstehenden Endbereich 48 berührt und presst, wenn die Vordertür 20a geschlossen
wird. In den 4(A) und 4(B) bezeichnet
Bezugszeichen 26 eine Säulenverkleidung
und Bezugszeichen 28 bezeichnet einen Türdichtungsstreifen.
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Bei
dem Schließvorgang
der Vordertür 20a nähert sich
in der unteren Hälfte
des Türöffnungsbereichs
die innere Tafel 54 der Türtafel 24 an den schlauchförmigen Dichtungsteil 40 in
einer dem vorstehenden Ende des Vorsprungs 46 zugewandten Richtung
und berührt
und presst dann den vorstehenden Endbereich 48 der Dichtungswand
des schlauchförmigen
Dichtungsteils 40 gegen das vorstehende Ende des Vorsprungs 46.
In der oberen Hälfte
des Türöffnungsbereichs
stößt die innenseitige Fläche 50 des
Türrahmens 22 gegen
den Seitenteil der Dichtungswand entfernt vom Vorsprung 46.
Dann wird die Vordertür 20a von
dem Dichtungsstreifen 36 zurück gedrückt und bewegt sich leicht
in Öffnungsrichtung.
Im geschlossenen Zustand der Tür,
in der oberen Hälfte
des Türöffnungsbereichs,
wie in 4(A) dargestellt, drückt die
innenseitige Fläche 50 des
Türrahmens 22 den
Seitenteil der Dichtungswand des schlauchförmigen Dichtungsteils 40,
und in der unteren Hälfte
des Türöffnungsbereichs,
wie in 4(B) dargestellt, drückt die
innere Tafel 54 der Türtafel 24 den
schlauchförmigen
Dichtungsteil 40 um den hiervon vorstehenden Endbereich 48,
so dass er dem vorstehenden Ende des Vorsprungs 46 mit
einem Abstand zugewandt ist.
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In
der vorangehenden Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung auf die Dichtungsstruktur längs der
zentralen Säule 12 angewendet.
In der Dichtungsstruktur längs
eines Dachseitenteils des Türöffnungsbereichs
und einer unteren Hälfte
einer Frontsäule,
stoßen
der Türrahmen
bzw. die Türtafel der
Fahrzeugtür
an das schlauchförmige
Dichtungsteil, ähnlich
wie bei der Dichtungsstruktur längs
der zentralen Säule.
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Mit
dieser Anordnung erhält
der Türrahmen 22 beim
Schließen
der Vordertür 20a vom
Vorsprung 46 des Dichtungsstreifens 36 keine Reaktionskraft. Nur
die Türtafel 24 erhält eine
solche Reaktionskraft. Das Gewicht der Türtafel 24 ist jedoch
viel größer als das
des Türrahmens 22.
Dementsprechend steigt die Kraft, die zum Schließen der Vordertür 20a benötigt wird,
wegen der Reaktionskraft vom Vorsprung 46 kaum an. Zusätzlich stößt, wenn
die Vordertür 20a zugeschlagen
wird, der Türrahmen 22 nicht
gegen den Vorsprung 46. Dementsprechend wird verhindert,
dass der Türrahmen 22 vom
Vorsprung 46 stark zurückgestoßen wird.
Da der Vorsprung 46 eine konische Gestalt hat, übt der Vorsprung 46 keine
große Reaktionskraft
auf die Türtafel 24 aus,
wenn die Türtafel 24 den
Vorsprung 46 durch die Dichtungswand des schlauchförmigen Dichtungsteils 40 hindurch presst.
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In
der vorangehenden Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung an dem Fahrzeug angewendet, bei welchem
die Breite C1 des Abstands zwischen dem Türrahmen 22 und der
zentralen Säule 12 größer ausgelegt
wird als die Breite C2 des Abstands zwischen der Türtafel 24 und
der zentralen Säule 12. Die
vorliegende Erfindung ist außerdem
anwendbar an dem Fahrzeug, bei welchem die Breite C1 und die Breite
C2 etwa identisch ausgelegt sind. In diesem Fall ist die innenseitige
Fläche 50 des
Türrahmens 22 so
geformt, dass, im geschlossenen Zustand der Tür, ein hiervon vorstehender
Teil mit Versatz vom vorstehenden Endbereich 48 der Dichtungswand
des schlauchförmigen
Dichtungsteils 40 angeordnet ist.
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Mit
der Dichtungsstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung kann aufgrund des Vorsprungs, der ganzheitlich im Dichtungsstreifen
für eine
Befestigung längs
des Türöffnungsbereichs
vorgesehen ist, ein zu weites Zuschlagen der Fahrzeugtür verhindert
werden, ohne dass die Kraft, die zum Schließen der Fahrzeugtür benötigt wird,
erhöht
wird.
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Obwohl
die Erfindung in Zusammenhang mit den als bevorzugt eingestuften
Ausführungsformen beschrieben
ist, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die hier enthaltenen
Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern, im Gegenteil, es beabsichtigt ist, dass sämtliche
Modifizierungen und äquivalente Anordnungen
innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Patentansprüche liegen.