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Die
Erfindung betrifft einen Federsteckverbinder für die elektrische Verbindung
wenigstens einer Leiterbahn eines Bildschirms mit einer Leiterplatte.
Sie betrifft gleichermaßen
ein Anzeigesystem, welches einen derartigen Federsteckverbinder
aufweist, sowie ein Endgerät,
welches das Anzeigesystem aufweist.
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Aus
der Schrift WO-99/00877 ist ein metallischer Federsteckverbinder
bekannt, der in der Lage ist, elektrisch die Leiterbahn eines Bildschirms
der Art LCD (Flüssigkristall-Anzeigegerät) mit den
Leiterbahnen einer gedruckten Schaltung zu verbinden. Es ist ebenfalls
eine Funktion des Verbinders, den Bildschirm zu halten.
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Die
LCD-Anzeigegeräte
sind jedoch mit einem zerbrechlichen Material (wie beispielsweise
ITO: Indium Tin Oxide; Indiumzinnoxid) bedeckt und können somit
leicht durch einen metallischen Verbinder der vorgenannten Art zerkratzt
werden.
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Eine
andere Lösung
gemäß dem Stand
der Technik besteht darin, einen weichen Verbinder zwischen einerseits
die Leiterbahnen des LCD-Anzeigegeräts und andererseits die Leiterbahnen
der gedruckten Schaltung einzufügen.
Der Verbinder ist somit unter Druck zwischen dem Bildschirm und
der Schaltung positioniert. Ein derartiger Aufbau ist nicht einfach
und im Fall einer schlechten Befestigung kann die Verbindung nicht
sichergestellt sein. Des Weiteren ist die auf die Schaltung ausgeübte Kraft
zu groß,
und der Hub des Verbinders ist zu schwach, um eine zuverlässige Verbindung
sicherzustellen. In der Schrift US-A-4738625 wird ein Verbinder
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 beschrieben. Aufgabe der Erfindung ist es somit,
die Nachteile im Stand der Technik zu lösen.
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Folglich
wird ein Verbinder offenbart, der nicht nur geeignet ist, ein Anzeigegerät sicher
und wirksam mit einer gedruckten Schaltung zu verbinden, ohne dass
dabei möglicherweise
das den Bildschirm bedeckende Material zerkratzt werden kann, sondern
auch das Anzeigegerät
in Position zu halten. Der Verbinder kann außerdem leicht zusammen- und auseinandergebaut
werden.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung einen Verbinder der vorgenannten
Art, welcher Haltemittel aufweist, um den Bildschirm an seiner Position
zu halten; ein biegsames metallisches Blatt, welches die Feder bildet;
und einen Kunststofffilm mit wenigstens einer elektrischen Leiterbahn,
der im Wesentlichen die gleiche Form wie das metallische Blatt aufweist. Der
Kunststofffilm ist an einer Seite des metallischen Blattes befestigt,
wobei wenigstens eine seiner Leiterbahnen dazu bestimmt ist, die
Leiterbahnen des Bildschirms mit der Leiterplatte zu verbinden.
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Der
Federsteckverbinder weist im Wesentlichen die Form eines "S" auf, dessen oberer Teil die Mittel
zum Halten des Bildschirms an seiner Position bildet.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Anzeigesystem, welches einen Bildschirm
mit wenigstens einer elektrischen Leiterbahn und eine Leiterplatte
aufweist, um den Bildschirm zu steuern, wobei der Bildschirm und
die Leiterplatte im Wesentlichen gegenüber voneinander angeordnet
sind. Das System weist des Weiteren einen Federsteckverbinder der
vorgenannten Art auf.
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Schließlich betrifft
die Erfindung ein Endgerät,
welches ein Anzeigesystem sowie Mittel zum Tragen des Bildschirms
und der Leiterplatte und Mittel aufweist, um den Abstand zwischen
dem Bildschirm und der Leiterplatte zu halten.
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Die
Erfindung wird besser verständlich
anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren.
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1 ist
eine schematische Ansicht im Querschnitt des Anzeigesystems gemäß der Erfindung.
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2 ist
eine schematische Teilansicht des Anzeigesystems gemäß 1 entsprechend
Ansicht II.
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3 stellt
eine Querschnittansicht des Federsteckverbinders gemäß der Erfindung
dar.
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4a und 4b sind
perspektivische Ansichten, jeweils von oben und von unten, des Kunststofffilms,
wenn dieser gefaltet ist.
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5a und 5b sind
perspektivische Ansichten, jeweils von oben und von unten, des metallischen
Blatts des Federsteckverbinders, wenn dieser gefaltet ist.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht von oben des Federsteckverbinders,
welcher das metallische Blatt und den Film, die zusammengebaut sind, aufweist.
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7 stellt
eine Draufsicht auf den entfalteten Kunststofffilm dar, wobei die
Leiterbahnen, die er aufweist, aufgezeigt werden.
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8a und 8b sind
perspektivische Ansichten, jeweils von oben und von unten, welche
den Bildschirm, den Federsteckverbinder und die gedruckte Schaltung
auseinandergebaut darstellen.
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9 ist
eine zu 8b ähnliche Ansicht, bei welcher
der Bildschirm und der Federsteckverbinder zusammengebaut sind.
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10 zeigt
schließlich
aus der Perspektive von unten den Bildschirm, der mit der integrierten Schaltung
mittels des Federsteckverbinders verbunden ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1 weist das Anzeigesystem 1 einen
Bildschirm 2 auf, der sich im Wesentlichen parallel zu,
gegenüber
und beabstandet von einer gedruckten Schaltung 3 erstreckt.
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Der
Bildschirm 2 ist ein Flüssigkristall- (LCD-)
Bildschirm, der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer ersten
und einer zweiten Glasplatte, jeweils 5, 5', besteht, wobei
dazwischen das Flüssigkristall
eingeschlossen ist.
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Die
erste Glasplatte 5 ist im Allgemeinen parallelepipedförmig und
grenzt zwei Hauptseiten ab, im Wesentlichen rechteckig, jeweils
eine obere 5a und eine untere 5b. Die untere Hauptseite 5b befindet
sich gegenüber
der gedruckten Schaltung 3.
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Die
beiden Hauptseiten 5a, 5b bilden jeweils an ihrem
freien Ende zu ihren schmalen Seiten hin, jeweils einen Befestigungsrand 5c und
einen Verbindungsrand 5d für den Bildschirm 2.
Die beiden Ränder 5c, 5d liegen
einander gegenüber.
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Wenigstens
die untere Hauptseite 5b weist elektrische Leiterbahnen 5i (8a)
auf, welche die den Bildschirm 2 bildenden Bestandteile
mit einer Vorrichtung zur Steuerung 4 des Bildschirms,
gängig "Treiber" ("driver") genannt, verbinden.
Die elektrischen Leiterbahnen 5i erstrecken sich über den
Verbindungsrand 5d hinaus.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist die Vorrichtung zur Steuerung 4 stabil mit der unteren Hauptseite 5b auf
Seite des Verbindungsrands 5d verbunden.
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Die
zweite Glasplatte 5' ist
stabil mit der unteren Hauptseite 5b der ersten Glasplatte 5 verbunden.
Sie erstreckt sich von dem Befestigungsrand 5c im Wesentlichen
bis zur Vorrichtung zur Steuerung 4.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform kann
vorgesehen werden, dass die Vorrichtung zur Steuerung 4 an
der zweiten Glasplatte 5' befestigt
ist.
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Die
gedruckte Schaltung 3 weist üblicherweise die Form einer
Karte auf, deren eine Seite 3a die erforderlichen Bestandteile,
insbesondere für
die Übertragung
von auf dem Bildschirm 2 anzuzeigenden Informationen, aufweist.
Die Seite 3a erstreckt sich gegenüber der unteren Hauptseite 5b.
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Das
Anzeigesystem 1 weist eine Tragvorrichtung 6 zum
Tragen des Bildschirms 2 sowie eine Abstandsvorrichtung 7 auf,
um den Bildschirm 1 in gewünschtem Abstand zu der gedruckten
Schaltung 3 zu halten.
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Bei
der dargestellten Ausführung
ist die Tragvorrichtung 6 aus zwei im Wesentlichen senkrechten
Wänden 6a, 6b gebildet,
die miteinander an einem ihrer Enden verbunden sind. Wie in 1 dargestellt
ist, weist die Tragvorrichtung 6 im Querschnitt im Wesentlichen
die Form eines "L" auf.
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Die
Wand 6a erstreckt sich im Wesentlichen parallel und entlang
der unteren Hauptseite 5'b der zweiten
Glasplatte 5'.
Des Weiteren erstreckt sich die Wand 6b in der Nähe des Befestigungsrands 5c hin zu
der der gedruckten Schaltung 3 entgegengesetzten Richtung.
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Die
Wand 6b weist zu ihrem freien Ende 6c und auf
Seite des Bildschirms 2 einen ersten Anschlag 6' auf. Dieser
ist bezogen auf die Wand 6a so angeordnet, dass der Befestigungsrand 2c des
Bildschirms 2 sowie der Teil des Lichtleiters 5,
der diesem zugeordnet ist, zwischen dem ersten Anschlag 6' und der Wand 6a gehalten
wird.
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Die
Wand 6b weist zu ihrem freien Ende 6c und auf
Seite des Bildschirms 2 einen ersten Anschlag 6'' auf.
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Die
Abstandsvorrichtung 7 weist eine Wand 7a auf,
die sich im Wesentlichen parallel zu der Wand 6b der Tragvorrichtung 6 auf
der dem Bildschirm 2 gegenüberliegenden Seite erstreckt.
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Bei
der dargestellten Ausführung
ist die Abstandsvorrichtung 7 fest eingebauter Bestandteil
des Gehäuses
B des Endgeräts,
in welchem das Abzeigesystem 1 enthalten ist. Somit weist,
wie in 1 dargestellt ist, das Gehäuse B eine Glasscheibe V auf,
die sich im Wesentlichen parallel zu und entlang der oberen Hauptseite 5a des
Bildschirms 2 erstreckt. Die Glasscheibe V grenzt an die
Wand 7a an, derart, dass sie zwischen sich im Querschnitt
im Wesentlichen die Form eines "L" bilden.
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Die
Wand 7a weist an ihrem freien Ende 7c auf der
der Glasscheibe V gegenüberliegenden
Seite Mittel zur Befestigung 8 der gedruckten Schaltung 3 auf.
Die Befestigungsmittel 8 können unterschiedlich ausgeführt sein
und werden hier nicht genauer beschrieben.
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Die
Wand 7a weist weiterhin auf ihrer unteren Seite 7b,
die gegenüber
der Tragvorrichtung 6 liegt, einen Ansatz 7d auf,
der geeignet ist, gegen den zweiten Anschlag 6'' in Anschlag zu kommen. Der Ansatz 7d ist
von dem freien Ende 7c so beabstandet, dass, wenn er in
Anschlag gegen den zweiten Anschlag 6'' ist,
der Bildschirm 2 von der gedruckten Schaltung 3 beabstandet
gehalten wird. Bei der vorliegenden Ausführung liegt dieser Abstand
im Bereich von einem Millimeter, wenn sich der Bildschirm 2 im
Wesentlichen parallel zu der gedruckten Schaltung 3 erstreckt.
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Gemäß einer
alternativen Ausführung
kann vorgesehen werden, dass der Bildschirm 2 bezogen auf
die gedruckte Schaltung 3 geneigt ist. In diesem Fall bleibt
der Verbindungsrand 5d von der gedruckten Schaltung 3 mit
einer im Wesentlichen gleichen Höhe
beabstandet, wohingegen der Befestigungsrand 5c angehoben
wird, so dass der Bildschirm 2 mit der gedruckten Schaltung 3 einen
Winkel von kleiner als oder gleich 45° bildet. Nun wird der Federsteckverbinder 9 unter
Bezugnahme auf die 3 und 6 beschrieben.
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Der
Verbinder 9 ist aus einem biegsamen metallischen Blatt 10,
welches die Feder bildet, und einem Kunststofffilm 11 gebildet.
Das metallische Blatt 10 und der Kunststofffilm 11 weisen,
wenn sie entfaltet sind, eine im Allgemeinen rechteckige, im Wesentlichen
identische Form auf.
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Der
Kunststofffilm 11 ist an einer der Seiten, Außenseite 10a genannt,
an dem metallischen Blatt befestigt. Bei der dargestellten Ausführung wird
der Kunststofffilm auf stabile Weise Rand an Rand mit dem metallischen
Blatt 10 verklebt.
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Wenn
er durch Falten des metallischen Blatts 10 und des Kunststofffilms 11 in
Form gebracht ist, weist der Verbinder 9 im Querschnitt
im Wesentlichen die Form eines "S" auf.
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Der
obere Teil des "S" 9a dient
dazu, den Bildschirm 2 in Position zu halten, indem er
auf dem Verbindungsrand 5d eine Klemme bildet, wie später erklärt wird.
Weiterhin dient der untere Teil des "S" 9b dazu,
in Kontakt mit der gedruckten Schaltung 3 zu sein.
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Nun
wird genauer unter Bezugnahme auf 5a und 5b die
Form des metallischen Blatts 10 beschrieben, wenn sich
dieses in seiner "S"-Position befindet.
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Der
obere Teil des "S" 9a ist
aus einem oberen Flügel 12 und
einem mittleren Flügel 13 gebildet, die
miteinander durch einen Haltesteg 14 verbunden sind.
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Der
obere Flügel 12 und
der mittlere Flügel 13 erstrecken
sich einander gegenüber
im Wesentlichen parallel zueinander entlang einer Ebene P. Sie weisen
eine Breite 1 – berechnet
entlang einer Richtung D – auf,
die im Wesentlichen identisch ist. Das Gleiche gilt für ihre Länge L – berechnet
entlang einer Richtung D',
die zu D senkrecht ist -.
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Der
obere Flügel 12 wird
durch einen Vorderrand 12a begrenzt, der frei ist und gegenüber dem Verbindungsrand 12b liegt,
von dem sich der Haltesteg 14 erstreckt. Der Vorderrand 12a und
der Verbindungsrand 12b sind an jedem ihrer Enden miteinander
durch zwei Seitenränder 12c, 12d verbunden. Die
beiden Seitenränder 12c, 12d erstrecken
sich parallel zueinander entlang der Richtung D.
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Der
obere Flügel 12 ist
aus drei aneinander angrenzenden Bereichen 15a, 15b, 15c gebildet.
Die drei Bereiche 15a, 15b, 15c erstrecken
sich über
die gesamte Länge
L von dem Vorderrand 12a bis zum Verbindungsrand 12b.
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Der
erste Bereich 15a erstreckt sich von dem Vorderrand 12a über eine
Breite 1' – berechnet
entlang der Richtung D – im
Größenbereich
eines Viertels der Breite 1. Er weist über die gesamte Länge L im
Querschnitt im Wesentlichen die Form eines "V" auf.
Der erste Bereich 15a weist die Funktion einer Fase bzw.
Schräge
auf.
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Der
erste Bereich 15a ist somit gebildet aus:
- – einem
ersten Arm 15i, der von dem Vorderrand 12a abgegrenzt
wird und bezogen auf eine Ebene P entlang einer ersten Richtung
d geneigt ist, und
- – einem
zweiten Arm 15ii, der einerseits an den ersten Arm 15i und
andererseits an den zweiten Bereich 15b angrenzt und bezogen
auf eine Ebene P entlang einer zweiten Richtung d' geneigt ist.
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In
dem dargestellten Beispiel liegt der zwischen den beiden Armen 15i und 15ii gebildete
Winkel in einer Größenordnung
von 150°.
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An
diesen ersten Bereich 15a grenzt ein zweiter Bereich 15b an,
der sich über
eine Breite 1'' – berechnet
entlang der Richtung D – im
Größenbereich
eines Achtels der Breite 1 erstreckt. Der zweite Bereich 15b ist
bezogen auf eine Ebene P im Wesentlichen entlang der Richtung d
geneigt. Er weist die Funktion auf, den oberen Flügel 12 zu
verstärken.
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Letztlich
schließt
sich ein dritter, ebener Bereich 15c an den zweiten Bereich 15b an
und erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Ebene P. Der dritte
Bereich 15c ist mit der Grenzlinie 15iii ausgerichtet,
die durch die Arme 15i und 15ii gebildet wird.
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Der
dritte Bereich 15c weist wenigstens eine Wand auf, welche
die Führung 16 bildet
und sich im Wesentlichen senkrecht zur Ebene P und in Richtung des
mittleren Flügels 13 erstreckt.
Die Wand, welche die Führung 16 bildet,
grenzt an einen Seitenrand 12c, 12d an. Sie weist
eine Höhe
h (6) auf – berechnet
senkrecht zur Ebene P – die
kleiner oder gleich dem Abstand ist, der den oberen Flügel 12 und den
mittleren Flügel 13 trennt.
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Bei
der vorliegenden Ausführung
weist der dritte Bereich 15c zwei Wände auf, welche die Führung 16 bilden,
die sich jeweils von dem Seitenrand 12c, 12d erstrecken
und parallel zueinander sind.
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Der
Haltesteg 14 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zu dem
oberen und mittleren Flügel 12 und 13.
Er weist zwei Längsränder 14a, 14b auf, die
im Wesentlichen parallel sind. Einer der Längsränder 14a grenzt an
den Verbindungsrand 12b, wohingegen der andere 14b an
den mittleren Flügel 13 grenzt.
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Der
Haltesteg 14 weist im Querschnitt im Wesentlichen die Form
eines "C" auf, dessen Höhlung zum
Innern des oberen Teils 9a hin gedreht ist. Durch diese
Form wird ermöglicht,
die Elastizität
des Verbinders 9 zu steigern.
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Unter
Bezugnahme auf 5b ist der mittlere Flügel 13 aus
zwei Endteilen 17, 18 gebildet, die im Wesentlichen
identisch sind, und einem Teil, der die Zunge 19 bildet.
Die drei Teile 17 bis 19 grenzen jeweils an den
Längsrand 14b an.
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Die
Endteile 17, 18 sind im Wesentlichen eben und
weisen jeweils eine Länge
L' – berechnet entsprechend
Richtung D' – in der
Größenordnung eines
Fünftels
der Länge
L auf. Sie erstrecken sich in der gleichen Ebene, die parallel zur
Ebene P ist.
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Jeder
Endteil 17, 18 weist zwei freie Seitenränder, die
sich jeweils gegenüber
liegen und parallel sind, 17a, 17a' und 18a, 18a' auf. Die Seitenränder 17a und 18a sind
jeweils gegenüber
der Seitenränder 12c und 12d des
oberen Flügels 12.
Des Weiteren liegen die Seitenränder 17a' und 18a' einander gegenüber und
sind voneinander mit einem Abstand E getrennt, der teilweise von
dem die Zunge 19 bildenden Teil belegt wird.
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Jeder
Endteil 17, 18 weist des Weiteren jeweils senkrecht
zu den Seitenrändern 17a, 17a' und 18a, 18a' auf:
- – einen
Rand 17b, 18b, der an den Haltesteg 14 angrenzt,
und
- – einen
Grenzrand 17c, 18c, der den oberen Teil 9a abgrenzt.
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Der
die Zunge 19 bildende Teil ist zwischen den Endteilen 17, 18 angeordnet
und von den Seitenrändern 17a' und 18a' beabstandet.
Er weist über seine
gesamte Länge
und im Querschnitt im Wesentlichen die Form eines umgekehrten "V" auf. Seine Höhlung ist von der dem oberen
Teil 9a des Verbinders 9 gegenüberliegenden Seite weg gedreht.
Des Weiteren weist der die Zunge 19 bildende Teil eine Breite 1m – in
Richtung D – in
der Größenordnung
eines Viertels der Breite – in
der gleichen Richtung – der
Endteile 17, 18 auf.
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Der
untere Teil des "S" 9b ist
aus dem mittleren Flügel 13 und
einem unteren Flügel 20 gebildet, die
miteinander durch einen Verbindungssteg 21 verbunden sind.
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Der
untere Flügel 20 und
der mittlere Flügel 13 erstrecken
sich im Allgemeinen einander gegenüber. Sie weisen eine Breite 1 – berechnet
entlang der Richtung D – auf,
die im Wesentlichen identisch ist.
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Der
untere Flügel 20 ist
aus zwei Teilen gebildet, die einen Kontakt 22, 23 bilden,
voneinander getrennt und beabstandet, die im Allgemeinen eben sind
und sich in einer gleichen Ebene P' erstrecken. Die Ebene P' ist bezogen auf
die Ebene P im Wesentlichen so geneigt, dass der untere Teil 9b in
der Höhe den
freien Raum zwischen dem Bildschirm 2 und der gedruckten
Schaltung 3 belegt. Der Neigungswinkel β (3) des unteren
Flügels
liegt in der Größenordnung
von 5°.
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Jeder
den Kontakt bildende Teil 22, 23 erstreckt sich
gegenüber
einem Endteil 17, 18. Er weist eine Länge L'' – berechnet
entlang einer Richtung D' – auf, die
im Wesentlichen gleich der Länge
L' jedes Endteils 17, 18 ist.
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Wie
in 5b dargestellt ist, weist jeder den Kontakt bildende
Teil 22, 23 die Form eines Kamms auf. Er weist
Zähne 22a, 23a auf,
bei der vorliegenden Ausführung
vier an der Zahl, die im Wesentlichen zueinander parallel sind und
sich entlang der Richtung D in einer gleichen Ebene erstrecken.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Form eines Kamms der den Kontakt
bildenden Teile 22, 23 eine Verteilung der Kräfte auf
den unteren Flügel 20 ermöglicht.
Dies kann unter der Annahme vorteilhaft sein, dass die gedruckte
Schaltung 3, gegen die sie in Kontakt kommen, nicht genau
eben ist. Selbstverständlich
ist diese bestimmte Form in keiner Weise ausschließlich, und
andere Ausführungen
können vorgesehen
werden.
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Wie
insbesondere in 3 ersichtlich ist, ist der freie
Rand 22b, 23b jedes einen Kontakt bildenden Teils 22, 23 in
Richtung des Haltestegs 14 mit einem Winkel γ – berechnet
bezogen auf die Ebene P' – in der
Größenordnung
von 30° geneigt.
So wird ein Kontaktpunkt 24 auf der dem mittleren Flügel 13 gegenüberliegenden
Seite an der Grenze zwischen dem hochgezogenen freien Rand 22b, 23b und
dem Hauptbereich der einen Kontakt bildenden Teile 22, 23 gebildet.
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Der
Verbindungssteg 21 ist aus zwei Stegbereichen 21a, 21b gebildet,
die im Wesentlichen identisch und koplanar sind. Jeder Stegbereich 21a, 21b weist
wie der Haltesteg 14 die Form eines "C" auf, dessen
Höhlung
zum Innern des unteren Teils 9b gedreht ist.
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Jeder
Stegbereich 21a, 21b grenzt einerseits mit einem
seiner Längsränder 21a', 21b' an den Grenzrand 17c, 18c an
und andererseits mit dem anderen seiner Längsränder 21a'', 21b'' an
den Rand 22c, 23c an, der dem hochgezogenen freien
Rand 22b, 23b gegenüber liegt.
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Wie
in den 4a und 4b dargestellt
ist, weist der Kunststofffilm 11 im Wesentlichen die gleiche
Form wie das metallische Blatt 10 auf, wenn diese in der
Form des "S" gefaltet sind. Somit
werden die gleichen Bezugsziffern wie bei dem metallischen Blatt 10,
gefolgt von " ' " verwendet.
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Der
einzige Unterschied liegt in der Form des unteren Flügels 20' des Kunststofffilms 11.
Dieser ist nämlich
aus zwei Bereichen 22', 23' gebildet, die dazu
dienen, jeweils die den Kontakt bildenden Teile 22, 23 abzudecken,
aber keine Zähne
aufweisen. Sie sind durchgehend.
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Durch
diese Form wird ermöglicht,
die Zähne 22a, 23a vollständig abzudecken,
um für
diese einen guten Schutz sicherzustellen. Es kann jedoch gleichwohl
bei einer anderen Ausführung
vorgesehen werden, dass die Bereiche 22', 23' ebenfalls die Form eines Kamms
aufweisen.
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Des
Weiteren ist die Form eines der Bereiche 22' derart, dass, wenn der Kunststofffilm 11 das metallische
Blatt 10 auf einer seiner Seiten bedeckt, einzig ein Zahn 22a des
entsprechenden den Kontakt bildenden Teils 22 nicht von
dem Kunststofffilm 11 (4b und 10)
bedeckt ist. Wenn der Verbinder 9 an seinem Platz ist,
weist dieser Zahn 22a die Funktion eines Massekontakts
auf. Somit ist der metallische Verbinder mit der Masse der Schaltung
verbunden.
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Der
Kunststofffilm 11 weist des Weiteren auf einer seiner Seiten,
Verbindungsseite 11a genannt, wenigstens eine elektrische
Leiterbahn 25 auf.
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Bei
der dargestellten Ausführung
(7) erstreckt sich eine Vielzahl von Leiterbahnen 25 von dem
freien Längsrand 19a' des die Zunge 19' bildenden Teils
zu den freien hochgezogenen Rändern 22b', 23b' jedes Bereichs 22', 23'. Die Bahnen 25 sind
so verteilt, dass sie die gesamte Oberfläche des Kunststofffilms 11 bedecken.
Sie sind des Weiteren so voneinander beabstandet, dass sie an den
Zähnen 22a, 23a des unteren
Flügels 20 übereinandergelegt
werden können.
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Der
Kunststofffilm 11 ist an der Außenseite 10a des metallischen
Blatts 10 mit seiner Seite 11b, die keine Bahnen 25 aufweist,
befestigt.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die 8a, 8b bis 10 das
Zusammenbauen des Anzeigesystems 1 gemäß der Erfindung beschrieben.
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Der
obere Teil 9a des Verbinders 9 wirkt mit dem Verbindungsrand 2d des
Bildschirms zusammen, derart, dass das freie Ende des Verbindungsrands 2d in
Anschlag gegen den Verbindungssteg 14 kommt. Der Pfeil
I aus 8a gibt die Einsetzrichtung
an. Das Einsetzen des Verbindungsrands 2d in den oberen
Teil 9a wird durch die eine Führung 16 bildenden
Wände so
geführt,
dass insbesondere eine gute Verbindung zwischen den unterschiedlichen Leiterbahnen 5i, 25 sichergestellt
werden kann.
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Des
Weiteren kommt der die Zunge 19 bildende Teil mit seinem
freien Längsrand 19a gegen die
Vorrichtung zur Steuerung 4 so in Anschlag, dass eine Verbindung
zwischen seinen Kontakten und den Bahnen 25 (siehe 10)
hergestellt wird. Aufgrund seiner Form wird weiter ermöglicht,
dass ein zusätzlicher
Druck auf den Bildschirm 2 ausgeübt wird.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass der obere Flügel 12 weiter einen
Schutz für
die Vorrichtung zur Steuerung 4 gegen Licht und elektrostatische
Entladungen, die auf dem Bildschirm 2 auftreten, ermöglicht.
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Bei
der in 10 dargestellten Ausführung erstreckt
sich der Verbindungssteg 21 in der Nähe der zweiten Glasplatte 5'.
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Schließlich kommt
der untere Flügel 20' des Kunststofffilms 11 mit
seinem Kontaktpunkt 24' mit der
Seite 3a der gedruckten Schaltung 3 in Kontakt und übt auf diese
eine Rückstoßkraft F
aus (2).
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Das
so zusammengebaute Anzeigesystem 1 kann leicht in ein Endgerät, wie beispielsweise
ein Handgerät
(nicht dargestellt), eingebaut werden.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die soeben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.