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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Vermischungs-
und Haltegefäße und insbesondere
auf eine Vorrichtung, die den Strömungsmittelstrom durch einen
Austrittsanschluss eines Gefäßes umleitet,
um eine Vortexbildung zu verringern oder zu beseitigen, während ein
Strömungsmittel
aus dem Gefäß abgelassen
wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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Verschiedene
Mittel zum Vermischen von Flüssigkeiten
sind in der Technik bekannt. Sowohl eintauchende bzw. intrusive
als auch nicht eintauchende bzw. nicht intrusive Mittel wurden verwendet, um
Strömungsmittel,
einschließlich
Kolloidsuspensionen, zu vermischen, um die Separation bzw. Abtrennung
homogener Lösungen
in ihre konstituierende Bestandteile zu verhindern und/oder um Lösungen, die
in ihre konstituierenden Elemente separiert wurden, zu rekonstituieren.
Intrusive Vermischungsvorrichtungen, oder solche Objekte und Vorrichtungen, die
in ein Strömungsmittel
eingeführt
werden, um das Strömungsmittel
mit der Unterstützung
einer externen Leistungsquelle zu bewegen bzw. zu rühren, sind bekannt.
Derartige Vorrichtungen umfassen die Verwendung von intrusiven mechanischen
Mischern, die durch elektrische oder pneumatische Motoren angetrieben
werden. Diese Vorrichtungen liefern ein relativ hohes Drehmoment
und/oder Drehung bzw. Rotation des Strömungsmittels und können zu
nachteiligen Effekten auf die Strömungsmittel als Folge der Bildung
eines signifikanten Vortex oder Wirbel in dem Strömungsmittel
führen.
Darüber
hinaus können
typischerweise, wenn ein Strömungsmittel
aus einem Haltegefäß durch
einen Abfluss in einer vertikalen Richtung abgelassen wird, Taschen
von geringer oder keiner Strömungsmittelbewegung
beim Boden des Haltegefäßes erzeugt
werden.
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In
einigen chemischen Umgebungen können weitere
nachteilige Effekte des intrusiven Verrührens gesehen werden, und zwar
in der Form von Schaumbildung oder Gelbildung des Strömungsmittelkörpers, während dieser
in einem Vermischungsbehälter oder ähnlichen
Haltegefäß gemischt
wird. Derartige Schaumbildung oder Gelbildung kann die Parameter der
Strömungsmittel
verschiedener chemischer Zusammensetzungen verändern und deren Leistung nachteilig
beeinflussen. Zusätzlich
können
intrusive Vermischungsvorrichtungen und -verfahren Luft in die Mischung
oder das Strömungsmittel
einleiten und können
die Oxidation von bestimmten chemischen Mischungen verursachen,
wodurch die chemische Reaktivität
des Strömungsmittels
verändert
wird.
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Strömungsmittel
und insbesondere Kolloidsuspensionen, wie beispielsweise Aufschlämmungen
bei der Chemisch-Mechanischen-Planarisation (CMP) von Halbleiterwafern
sind am effektivsten, wenn sie an CMP-Werkzeuge in einem homogenen Zustand
geliefert werden, und zwar ohne Luft in der Lieferleitung, die Strömungsmittel
an diese Werkzeuge liefert.
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U.S.
Patent Nr. 4,394,966 an Snyder et al. offenbart eine Sprühvorrichtung
mit einem Strömungsmittelspeicherbehälter mit
einer Rührvorrichtung
und Antivortexbehälterfittings
bzw. -zubehör.
Die Antivortexvorrichtung wird auf einem Strömungsmittelauslassrohr angebracht
und verhindert die Bildung eines drehenden Vortex, indem das Strömungsmittel
in dem Strömungsmittelspeicherbehälter gezwungen wird,
eine 90 Grad Wendung vorzunehmen, während es abgelassen wird. Die
Antivortexvorrichtung umfasst eine Kappe bzw. einen Anschluss, welche
die Öffnung
in dem Strömungsmittelauslassrohr
in einer festen Entfernung überlagert.
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Die
Internationale Patentveröffentlichung
Nr. WO 99/15265 offenbart eine Vorrichtung und Verfahren zum homogenen
Vermischen einer Lösung.
Eine vortexreduzierende Kappe bzw. Anschluss ist bei der Basis des
Haltegefäßes über einem
Auslassanschluss oder Ablass befestigt. Der vortexreduzierende Anschluss
weist einen geformten Körper
mit Einlassanschlüssen
auf, die sich durch seine Seiten zu dem Kanal der Lösung durch
den Körper
und in den Auslass oder den Abfluss erstrecken.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung sieht einen vortexreduzierenden Anschluss vor, wobei der
Anschluss eine obere massive bzw. solide Oberfläche aufweist, die größer ist
als oder gleich der Fläche
eines Austrittanschlusses in einem Gefäß ist, eine Basis, die mit
einer Außenoberfläche des
Gefäßes verbunden
ist, und eine Seitenwand, die zwischen der oberen Oberfläche und
der Basis positioniert ist. Ein Einlass ist in der Seitenwand positioniert,
die eine oder mehrere Zumessöffnungen
aufweisen kann.
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Die
Erfindung besitzt eine besondere Anwendbarkeit für das Vermischen und Liefern
von Kolloidsuspensionen, einschließlich Aufschlämmungen, die
bei der CMP von Halbleiterwafern verwendet werden. Derartige Kolloidsuspensionen
sind dafür
bekannt, dass sie sich aus einer homogenen Verteilung in die konstituierenden
chemischen Komponenten separieren. Allgemeiner kann die Erfindung
jedoch in zahlreichen anderen Anwendungen verwendet werden, die
homogene Strömungsmittel
erfordern, und es wird nicht erwogen, dass die Erfindung auf Aufschlämmungen
oder CMP-Anwendungen beschränkt wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Bevorzugte,
nicht beschränkende
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden als Beispiel mit Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt:
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1 eine
isometrische Ansicht, die in Kombination einen Mehrdüsenmischer
und den vortexreduzierenden Anschluss zeigt;
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2 eine
obere Vorderseitenperspektivansicht eines vortexreduzierenden Anschlusses,
der nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine
untere Vorderseitenperspektivansicht eines vortexreduzierenden Anschlusses,
wie er in 2 gezeigt ist;
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4 eine
seitliche Querschnittsansicht des vortexreduzierenden Anschlusses,
wie er in 2 gezeigt ist;
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5 eine
seitliche Bodenseitenperspektivansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
des vortexreduzierenden Anschlusses, der nicht Teil der vorliegenden
Erfindung ist;
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6 eine
seitliche Querschnittsansicht des vortexreduzierenden Anschlusses,
der in 5 gezeigt ist, und zwar in einem Gefäß installiert;
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7 eine
obere Draufsicht eines Ausführungsbeispiels
des vortexreduzierenden Anschlusses, wobei eine Bodenansicht in
gestrichelten Linien gezeigt ist; und
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8 eine
seitliche Explosionsansicht des vortexreduzierenden Anschlusses,
der in 7 gezeigt ist, und zwar installiert in einem Gefäß.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen vortexreduzierenden
Anschluss, der eine obere, massive bzw. solide Oberfläche, eine
Basis, eine Seitenwand und einen Einlass aufweist, der in der Seitenwand
positioniert ist, gemäß Anspruch
1. Der vortexreduzierende Anschluss ist über einem Austrittsanschluss
in einem Vermischungs- oder Haltegefäß positioniert, um den Strömungsmittelstrom
umzuleiten, während
das Strömungsmittel
aus dem Gefäß entnommen
wird. Wie hierin verwendet, umfasst die Bezeichnung „Strömungsmittel" Flüssigkeiten, Flüssigkeit/Flüssigkeit-Mischungen,
chemische Zusammensetzungen, Flüssigkeit/Feststoff-Mischungen,
Kolloidsuspensionen und Aufschlämmungen, sowie ähnliche
Lösungen.
Wenn ein Strömungsmittel aus
einem Gefäß abgelassen
wird, bildet sich typischerweise ein Vortex in dem Strömungsmittel über und
entlang der Mittellinie des Austrittanschlusses. Während der
Strömungsmittelpegel
abnimmt, neigt der Vortex dazu, Luft in den Austrittsanschluss zu
ziehen, was zu einer Oxidation bestimmter chemischer Mischungen
führen
kann, wodurch die chemische Reaktivität des Strömungsmittels verändert wird.
Insbesondere verringert Luft, die in Kolloidsuspensionen eingeschlossen
ist, die in der CMP von Halbleiterwafern verwendet werden, die Effizienz
der Suspension, wenn diese an CMP-Werkzeuge geliefert wird. Der vortexreduzierende
Anschluss erzeugt multiple Vortizes, die dazu neigen, sich gegenseitig
aufzuheben und kann einen typischen Vortex verringern oder beseitigen.
Durch Umleiten der Strömungsmittelströmung kann
der vortexreduzierende Anschluss ebenfalls die Menge an Feststoffverdichtung
oder – zusammenbacken
reduzieren, der sich entlang der Wände des Gefäßes ablagern kann, wie es während des
Ablassens von Kolloidsuspensionen auftreten kann. Der vortexreduzierende
Anschluss kann daher beim Liefern von homogenen Kolloidsuspensionen, ebenso
wie anderen Strömungsmitteln,
zu ihrem Ziel helfen.
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Der
vortexreduzierende Anschluss kann mit irgendeinem Halte- oder Vermischungsgefäß einschließlich intrusiver
und nicht-intrusiver Gefäße verwendet
werden. Das Gefäß kann jegliche
herkömmliche
Querschnittsform besitzen, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, einer
kreisförmigen,
quadratischen oder rechteckigen. In ähnlicher Weise kann die Gefäßbasis jegliche
Form besitzen, wie beispielsweise eine flache oder konische. Ferner
kann der vortexreduzierende Anschluss ebenfalls in Verbindung mit
einem Filter oder anderen Vorrichtung verwendet werden, die innerhalb
oder nahe des Gefäßes positioniert
sind.
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Der
vortexreduzierende Anschluss kann aus irgendeinem geeigneten, bekannten
Material, wie beispielsweise Polymeren, Stahl, Metall und Ähnlichem
bestehen. Das Material ist vorzugsweise mit sowohl dem Gefäß als auch
dem Strömungsmittel kompatibel.
Der vortexreduzierende Anschluss besitzt eine obere massive bzw.
solide Oberfläche
mit einem Bereich der vorzugsweise größer ist oder gleich zu einem
offenen Bereich des Austrittsanschlusses. Wie hierin verwendet,
ist die Bezeichnung „massiv
bzw. solide" definiert
als wenige oder keine Öffnungen
besitzend, um den Großteil
der Strömungsmittelströmung weg
von der Mittellinie des Austrittsanschlusses umzuleiten. Die obere,
solide Oberfläche
kann jegliche Form besitzen, wie beispielsweise eine quadratische,
halbkugelförmige oder
pyramidale.
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Der
vortexreduzierende Anschluss weist eine oder mehrere Seitenwände auf,
wobei die Seitenwände
jegliche Form besitzen können,
einschließlich
Seitenwänden,
die unregelmäßig oder
senkrecht zu der oberen Oberfläche
und/oder der Gefäßbasis sind.
Die Seitenwand ist zwischen der oberen, soliden Oberfläche und
der Anschlussbasis positioniert und kann sich zu jeglicher Höhe über der
Gefäßbasis erstrecken
und ist vorzugsweise senkrecht zu der horizontalen Ebene des Austrittsanschlusses.
Vorzugsweise besitzt die Seitenwand eine ausreichende Höhe, um einen
Einlass unterzubringen, der es ermöglicht, dass Strömungsmittel
durch den Austrittsanschluss strömt,
und zwar ohne eine signifikante Verringerung des Strömungsmittelvolumendurchsatzes. Wie
hierin verwendet, bedeutet der Ausdruck „signifikante Verringerung", dass das Strömungsvolumen durch
den Austrittsanschluss um nicht mehr als ungefähr 5% beschränkt wird.
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Der
Einlass in der Seitenwand kann eine oder mehrere Zumessöffnungen
aufweisen, die vorzugsweise bemessen sind, um eine maximale Strömungsmittelströmung durch
den Austrittsanschluss zuzulassen. Die eine oder mehreren Zumessöffnungen
erstrecken sich von der Seitenwand zu der Mitte des Anschlusses
und treten durch die Basis des Anschlusses aus. Die eine oder mehreren
Zumessöffnungen
können
innerhalb des Anschlusses miteinander verbunden sein. Sie können jegliche
Form besitzen und können
nahe an oder benachbart zu der Anschlussbasis gelegen sein, um eine
Strömungsmittelstauung
bzw. -stagnation und eine Feststoffverdichtung an der Gefäßbasis zu
verhindern. Alternativ können
die einen oder mehreren Zumessöffnungen
auf der Seitenwand angeordnet sein, so dass sie nahe an oder benachbart
zu der Gefäßbasis gelegen
sind, wenn sie in dem Gefäß installiert
sind. Die vertikale Ebene der einen oder mehreren Zumessöffnungen ist
vorzugsweise senkrecht zu einer horizontalen Ebene des Austrittanschlusses
positioniert. Die eine oder mehreren Zumessöffnungen sind vorzugsweise positioniert
und angeordnet, um eine gleichmäßige Strömung um
die Außenbegrenzung
des vortexreduzierenden Anschlusses vorzusehen.
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Die
Anschlussbasis ist mit dem Austrittsanschluss des Gefäßes durch
jegliches bekanntes, herkömmliches
Mittel verbunden. Beispielsweise kann die Anschlussbasis einen Flansch
zum Befestigen des Anschlusses an der Gefäßbasis durch eine Vielzahl
von Mitteln, einschließlich
z.B. Schrauben, Klebstoffen und Schweißen, aufweisen. Der vortexreduzierende
Anschluss kann ferner einen Stutzen aufweisen, die sich von der
Basis aus zur Einführung
in den Austrittsanschluss erstreckt. Der Stutzen kann konstruiert
und angeordnet sein, um in einen Austrittsanschluss ohne Gewinde
pressgepasst zu werden oder kann eine mit Gewinde versehene Außenoberfläche aufweisen,
um mit einer mit Gegengewinde aufwei senden Oberfläche in dem
Austrittsanschluss zusammenzupassen. Alternativ kann sich die Seitenwand
in den Austrittsanschluss erstrecken.
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In 1 ist
der vortexreduzierende Anschluss 62 in einem Gefäß 10 oberhalb
eines Austrittsanschlusses oder eines Abflusses 14 positioniert und
unterstützt
das Steuern der Richtung der Strömungsgeschwindigkeit
an dem Austrittsanschluss 14. Der vortexreduzierende Anschluss
hilft sowohl beim (1) Unterstützen
beim Vorsehen einer gleichförmigen
Geschwindigkeitskomponente, und zwar parallel zu der Basis 54 des
Haltegefäßes 10,
um die Menge an Feststoffverdichtung oder – zusammenbacken entlang der
Wände des
Haltegefäßes 10 zu
verringern, und (2) Verändern
des "Corioliseffekts" oder der Bildung
eines Vortex oder Wirbels, der sich ausbilden kann, wenn die Flüssigkeit
aus dem Haltegefäß 10 bei
der Basis 54 abgelassen wird.
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Um
eine gleichmäßigere Verteilung
der Flüssigkeit
an der Basis 54 des Haltegefäßes 10 zu erreichen,
zieht ein vortexreduzierender Anschluss 62 Flüssigkeit
in einer parallelen Ausrichtung zu der Basis 54 des Haltegefäßes 10,
wie mit den Stromlinien 120 gezeigt. Der vortexreduzierende
Anschluss 62 wirkt, wie in 1 dargestellt,
um bei der kontinuierlichen Zirkulation des Strömungsmittels im Bereich nahe
der Basis 54 oder des Austrittsanschlusses 14 des
Haltegefäßes 10 zu
helfen.
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Das
Haltegefäß 10 ist
in 1 als ein zylindrisches Gefäß dargestellt. Die Form des
Haltegefäßes ist
jedoch in der vorliegenden Erfindung nicht entscheidend und anders
geformte Haltegefäße können ebenfalls
eingesetzt werden. Zusätzlich,
obwohl die Basis des Haltegefäßes 10 in 1 in
einer konischen Form dargestellt ist, ist die Form der Basis nicht
entscheidend, und andere Formen einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, halbkugelförmige und
abgestumpfter Formen, können
ebenfalls verwendet werden.
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Die
Platzierung des vortexreduzierenden Anschlusses 62 ist
in 1 dargestellt. Der vortexreduzierende Anschluss 62 ist
an der Basis 54 des Haltegefäßes 10 oberhalb des
Austrittsanschlusses 14 befestigt. In seiner zweiten Rolle
dient der vortexreduzierende Anschluss dazu, die Vortexbildung in
dem Strömungsmittelkörper zu
verringern. Wenn Strömungsmittel
oder Aufschlämmung
durch ein Prozesswerkzeug 32 angefordert bzw. nachgefragt
wird, sinkt der Strömungsmittelpegel 20.
Wenn das Strömungsmittel
kontinuierlich zirkuliert wird, ist das Strömungsmittel in einer Abwärtsbewegung
und -richtung zu dem Austrittsanschluss 14 ausgerichtet.
Dies erzeugt, was als „Corioliseffekt" bekannt ist, in
dem sich bewegenden Strömungsmittelkörper, was
als ein Vortex oder Wirbel gesehen wird um eine Mittellinie des
Abflusses. Ein Vortex, der sich in unteren Strömungsmittelniveaus bildet,
neigt dazu, Luft in die Lieferleitung 38 als Folge des
Saugens zu ziehen, das durch die Pumpe 30 erzeugt wird.
Jegliche Luft, die in die Auslassleitung 52 gezogen wird,
wird die Gesamtleistung des Strömungsmittelliefersystems
verringern und störend
auf die leitungsinternen Instrumente einwirken, die die Leistung
des Systems überwachen.
Wenn jedoch die Richtung der Strömungsmittelgeschwindigkeit
bei dem Abflusspunkt verändert
wird, wird der „Corioliseffekt" verändert. Die
Gesamtgeschwindigkeitsrichtung, die senkrecht zu der obigen Ausrichtung
der Strömungsmittelgeschwindigkeit
ist, erzeugt multiple Vortizes, die dazu neigen, sich gegenseitig
aufzuheben.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, die sich auf ein
Ausführungsbeispiel
beziehen das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, kann der
vortexreduzierende Anschluss 62 einen geformten Körper 70 aufweisen,
der idealer Weise aus einem Material besteht, das homogen mit anderen
Komponenten der Vermischungsvorrichtung ist. Der vortexreduzierende
Anschluss 62 kann an der Basis 54 des Haltegefäßes 10 durch
herkömmliche
Mittel befestigt sein, wie beispielsweise Schweißen, Klemmen, Schrauben und
chemisches Bonden.
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Der
vortexreduzierende Anschluss 62 umfasst eine obere solide
Oberfläche 60,
eine Seitenwand 58 und eine Basis 56. Die obere
solide Oberfläche 60 kann
jegliche Form, wie beispielsweise eine flache, konvexe, dreieckige
oder pyramidenförmige, besitzen.
Es wird bevorzugt, dass der Oberflächenbereich der oberen soliden
Oberfläche 60 gleich
oder größer als
der offene Bereich des Austrittsanschlusses 14 ist. Die
Seitenwand 58 ist zwischen der oberen Oberfläche 60 und
der Basis 56 positioniert und besitzt vorzugsweise eine
ausreichende Höhe,
um einen Einlass unterzubringen, der es ermöglicht, das Strömungsmittel
durch den Auslass 14 strömt, und zwar ohne eine signifikante
Verringerung des Strömungsmittelvolumendurchsatzes.
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Der
Einlass kann einen oder mehrere Zumessöffnungen 72 in der
Seitenwand 58 und/oder der Basis 56 aufweisen.
Obwohl nicht notwendig, kann die Seitenwand 58 senkrecht
zu der Gefäßbasis 54 sein,
so dass die einen oder mehreren Zumessöffnungen 72 Mittelebenen
besitzen, die senkrecht zu einer Mittelebene des Austrittsanschlusses 14 sind. Die
einen oder mehreren Zumessöffnungen 86 erstrecken
sich durch die Seitenwand 58, um Strömungsmittel durch den Körper 70 und
in den Austrittsanschluss 14 bei der Basis 54 des
Haltegefäßes 10 zu
kanalisieren, wie in Querschnittsansicht in der 4 gezeigt.
In einem Ausführungsbeispiel
ist es bevorzugt, dass der Auslass eine maximale Strömung von
Strömungsmittel
durch den Austrittsanschluss 14 ermöglicht. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Summe des Bereichs von den einen oder mehreren Zumessöffnungen
größer oder
gleich dem offenen Bereich des Austrittsanschlusses 14.
Es ist ebenfalls bevorzugt, dass die einen oder mehreren Zumessöffnungen
so bemessen und positioniert sind, dass sie zu einer im Wesentlichen
gleichen Strömung
um den Außenwandumfang
des vortexreduzierenden Anschlusses führen.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel,
das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, und das in den 5 und 6 dargestellt
ist, kann der vortexreduzierende Anschluss 62 einen Stutzen 74 mit
einem Kanal 76 umfassen, der sich von der Basis 56 des
geformten Körpers
aus erstreckt. Der Stutzen 74 kann verwendet werden, um
den vortexreduzierenden Anschluss 62 in dem Ausgang 14 an
der Basis des Haltegefäßes 10 zu
befestigen. Der Stutzen 74 kann ein Gewinde besitzen, um
den vortexreduzierenden Anschluss in einen mit Gewinde versehenen Ablass
des Haltegefäßes 10 zu
schrauben. Alternativ kann der Stutzen 74 verjüngt oder
glatt sein und kann in einen gewindefreien Abfluss des Haltegefäßes pressgepasst
sein. Strömungsmittelstromlinien 120 sind
zu einer Ebene umgeleitet, die senkrecht zu der Strömungsrichtung
durch den Austrittsanschluss 14 ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel,
welches einen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, und das in 7 und 8 dargestellt
ist, weist der vortexreduzierende Anschluss eine entfernbare Kappe
bzw. entfernbaren Anschluss 80 auf. Der entfernbare Anschluss 80 besitzt
eine obere, solide Oberfläche,
eine Seitenwand 84 und eine Basis 112. Eine oder
mehrere Zumessöffnungen 86,
die bemessen sind, um es zu ermöglichen,
dass das Strömungsmittel
durch die einen oder mehreren Zumessöffnungen strömt, und zwar
ohne signifikante Verringerung der Strömung durch den Austrittsanschluss 14,
sind auf der Seitenwand 84 positioniert. Der Flansch 88 besitzt
Gewindelöcher 90 zum
Befestigen des entfernbaren Anschlusses 80 an Prozessrohrleitungen 92,
die ebenfalls Gewindelöcher 94 aufweisen.
Der entfernbare Anschluss 80 ist in einer Dichtung 96 positioniert,
die benachbart zu einem Gefäßeinsatz 102 positioniert ist.
Der Gefäßeinsatz 102 weist
Gewindelöcher 106 auf,
die die Schrauben 108 aufnehmen, sowie eine Öffnung 104,
die bemessen ist, um den entfernbaren Anschluss 80 aufzunehmen.
Eine Abdichtung, wie beispielsweise ein O-Ring 98, ist
in der Nut 100 positioniert, um eine strömungsmittelartige
Abdichtung zwischen dem Anschluss 80 und dem Gefäßeinsatz 102 vorzusehen.
Die Schrauben 108 befestigen entfernbar die Prozessrohrleitungen 92,
die Dichtungen 96 und den entfernbaren Anschluss 80 an
dem Gefäßeinsatz 102.
Wenn sie installiert sind, können
die Zumessöffnungen 86 nahe
an oder benachbart zu der oberen Oberfläche 110 des Gefäßeinsatzes 102 positioniert
werden, um die Teilchensedimentierung zu verringern oder zu verhindern.
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Der
vortexreduzierende Anschluss 80 kann von unterhalb des
Haltegefäßes 10 installiert
werden. Ein derartiges Verfahren umfasst das Installieren des Einsatzes 102 einschließlich einer Öffnung in
dem Gefäß und das
Einsetzen eines entfernbaren Anschlusses in die Öffnung. Alternativ kann der
Einsatz als eine integrale Struktur des Gefäßes gebildet sein. Ein Prozessrohr 92 kann
dann an dem vortexreduzierenden Anschluss und dem Einsatz befestigt
werden. Dichtungen 98 können
zwischen dem vortexreduzierenden Anschluss und dem Einsatz ebenso
wie zwischen dem vortexreduzierenden Anschluss und dem Prozessrohr
positioniert sein. Obwohl dieses Ausführungsbeispiel einen Flansch
aufweist, der durch Schrauben befestigt ist, würde ein gewöhnlicher Fachmann andere Mittel
zum Anbringen des vortexreduzierenden Anschlusses erkennen, wie
beispielsweise eine Sperre bzw. Verriegelung, einen Schnellverbinder,
eine Presspassung und verschiedene Modifikationen im Verfahren und
der Struktur, die einem Fachmann offensichtlich sind.
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Der
vortexreduzierende Anschluss kann in Verbindung mit irgendeinem
Strömungsmittelgefäß, wie beispielsweise
einem Gefäß das intrusive
und nicht-intrusive
Mischer enthält,
verwendet werden. Ein derartiges Gefäß ist in der Veröffentlichung
WO 99/15265 beschrieben. Wie in 1 dargestellt,
wird das Strömungsmittel
durch die Lieferleitung 22 eingeleitet und bewegt sich
durch das Bogenstück 25 (hier
als ein 90° Bogenstück gezeigt)
zu dem Vermischungsverteiler 24 und wird durch die Rohrleitung 26 zu
jeder Düse 28 abgezweigt.
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Das
Strömungsmittel
tritt aus dem Düsenauslass 29 aus,
der eine Innenoberfläche
des Haltegefäßes 10 tangiert.
Beim Austreten aus den Düsenauslässen 29 bewegt
sich das Strömungsmittel
kaskadenartig eine Innenumfangswand 16 des Haltegefäßes 10 herab.
Die Oberflächenhaftung
zwischen dem Strömungsmittel
und den Umfangswänden 16 des
Haltegefäßes hält das sich
kaskadenartig herabbewegende Strömungsmittel
an einer Umfangswand 16 bis es mit dem Strömungsmittelkörper zusammentrifft,
der bereits in dem Haltegefäß 10 bei
dem Strömungsmittelpegel 20 vorhanden
ist. Während
sich das Strömungsmittel
unter der Schwerkraft kaskadenartig die Umfangswände 16 herab bewegt,
wird die Dicke des Strömungsmittelstroms
zu einer dünnen
Schicht verringert bis es mit dem Strömungsmittelkörper in
dem Haltegefäß zusammentrifft
und verhindert einen Impuls, der das Drehen des gesamten Strömungsmittelkörpers in
dem Haltegefäß 10 in
einem spiralförmigen
Muster zu der Basis 54 des Haltegefäßes 10 hin, wie in 1 dargestellt,
beginnen würde.
Das Zusammentreffen der dünnen
Strömungsmittelschicht
mit dem Gesamtströmungsmittelkörper verringert
das Falten und Spritzen und erzeugt ebenfalls eine spiralförmige Strömung, die
eine homogene Vermischung über
das Gefäß hinweg
verursacht.
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Eine
Auslassverbindung 14 an der Basis 54 des Haltegefäßes 10 führt zu einer
Lieferleitung 38 und zu einer Zirkulationspumpe 30,
durch welche Strömungsmittel
entweder zu den Werkzeugen 32 zirkuliert wird, die das
Strömungsmittel
verwen den werden, beispielsweise in CMP-Anwendungen wo das Strömungsmittel
eine Kolloidsuspension, wie beispielsweise eine Aufschlämmung, ist,
oder zurück zu
dem Haltegefäß 10 durch
die Lieferleitung 38 zu der Hauptlieferleitung 22 rezirkuliert
und zurück durch
die Mehrdüsenvermischungsanordnung,
wo der Vermischungsprozess von neuem beginnt.
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Die
Stromlinien 120, die durch die variierte Ausrichtung erzeugt
werden, sind parallel zu der Basis 54 des Haltegefäßes 10 gelegen.
Diese Stromlinien neigen dazu, Strömungsmittel zu dem Austrittsanschluss
zu kanalisieren, und sie helfen, einen niedrigeren Feststoffgehalt
an der Basis vorzusehen als ohne jegliche Vorrichtung. Der vortexreduzierende Anschluss 62 verringert
den Effekt des Lufteinschlusses durch Verändern der Richtung des Strömungsmittels,
welches in das System durch den Austrittsanschluss eingezogen wird.
Diese Verringerung der Vortexbildung hilft, den Betrag des verwendbaren Aufschlämmungsvolumens
innerhalb des Haltegefäßes zu assistieren.
Da die Richtung der abgehenden Aufschlämmung parallel zu der Basis
des Haltegefäßes ist,
wird ein besserer Verrührungszustand
zu dem Boden des Haltegefäßes 10 hin
entwickelt. Die Aufschlämmung
an der Basis des Haltegefäßes 10 wird
in den Austrittsanschluss hineingezogen, während obere Schichten diesen
Hohlraum wiederauffüllen,
was zu einer verringerten Wahrscheinlichkeit des Absetzens über die
Zeit hinweg durch den kontinuierlichen Zirkulationsprozess führt.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele stellen Ausführungsbeispiele
der Erfindung dar. Diese Erfindung ist nicht durch die unten aufgeführten Beispiele
begrenzt. Offensichtlich sind zahlreiche Modifikationen und Variationen
der vorliegenden Erfindung innerhalb des Rahmens der beigefügten Ansprüche möglich.
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Beispiel 1
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Vierdüsenmischer
ohne Strömungsmittelumleitvorrichtungen
und vortexreduzierendem Anschluss
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Ein
Haltegefäß wurde
ohne einen vortexreduzierenden Anschluss vorbereitet. Ein Strömungsmittel
wurde durch vier Düsen,
die die Innenoberfläche
des Haltegefäßes tangierten,
rezirkuliert. Das Strömungsmittel
bewegte sich kaskadenartig die Innenoberfläche des Gefäßes herab, traf auf die Strömungsmitteloberfläche auf
und gab eine schraubenförmige
Bewegung an den Strömungsmittelkörper weiter.
Die Strömungsmitteloberfläche wurde
hinsichtlich ihrer Homogenität
während
der Rezirkulation beobachtet. Beim Ablassen des Strömungsmittels wurde
das Gefäß hinsichtlich
Absetzen bzw. Ablagern und Zusammenbacken überprüft.
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a) Verwendete Materialien
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- MEGAflowTM 111B Armatur mit Globalschleifensimulator
(Global Loop Simulator)
- Vierdüsenmischer,
Prototypeinheit
- Atomisierungsarmatur
- Aufschlämmung,
RODEL QCTT-1011
- Probenahmeapparatur
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b) Ablauf
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Eine
Vierdüsenmischanordnung
wurde aus verfügbaren,
vorhandenen Teilen hergestellt. Ein 3/-Zoll-Innengewinde war bei
der Mitte der Kreuzung geschnitten, senkrecht zu den Ausrichtungen
der Öffnungen.
Jede der vier Öffnungen
wurde verjüngt
bzw. reduziert, um 3/8 Flaretek – 1/2''NPT
FPA Anschlussstücke
aufzunehmen, und zwar durch Ankleben geeigneter Reduzierstücke. Ungefähr 5,1'' der aufgeweiteten 3/8'' PFA-Rohrleitung wurden mit jeder der PFA-Vorrichtungen
verbunden. Jedes der PFA-Rohre wurde mit 3/8'' 90° Rohrbögen verbunden.
Die gesamte Anordnung (in der Form eines Kreuzes) wurde so angebracht,
dass die Mitte des Kreuzes kollinear mit der Mittellinie des Haltegefäßes war.
Die Ausrichtung der Auslässe
der Rohrbögen
(Düsen)
wurde so angeordnet, dass der abgehende Strom des Strömungsmittels
die Innenoberfläche
des Haltegefäßes tangierte
und koplanar zu dem Strömungsmittelpegel war.
Der Gesamtbereich des abgehenden Strömungsmittels war 1,56 Mal kleiner
als der Standardbereich der ¾'' PFA-Rohrleitung.
Die Ausrichtung der Gesamtströmungsmittelrotation
bestand in einer Bewegung entgegen den Uhrzeigersinn.
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Die
Ebene die durch die Mittellinien der vier individuellen Düsen des
Mischerkörpers
erzeugt wurde, saß 4'' tiefer als die Mittellinie der PFA-Wand
bei der Oberseite des Haltegefäßes. Dies
verringerte das Gesamtausgangsvolumen des Aufschlämmungskörpers von
23 Gallonen auf 19 Gallonen.
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Eine
Globalschleife lief für
18 Stunden bei 30 psi. Um das Gesamtgefäßablassen zu beschleunigen
und irgendwelche Fehler an den Daten durch Absetzen während eines
statischen Ablassens des Haltegefäßes zu verringern, wurde das
Gefäß in 2'' Intervalle segmentiert, um die Verteilung
gemäß dem Strömungsmittelpegel
darzustellen. Die Pumpe wurde abgeschaltet und sämtliche Ventile, die zu dem System
führen,
wurden geschlossen. Das Haltegefäß wurde
unter statischen Bedingungen während der
Probensammlung abgelassen. Zwei Proben der Aufschlämmung wurden
bei jedem Strömungsmittelpegel
genommen. Eine Gesamtzahl von 14 Datenpaaren wurde gesammelt. Die
Gesamtzeit des Ablassens während
der Probenahme betrug etwa 15 min.
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Beobachtungen
der Strömungsmitteloberfläche vor
dem Ablassen offenbarten eine dünne Schicht
von abgesetztem Material an der Mitte der Strömungsmitteloberfläche. Der
Durchmesser des abgesetzten Bereichs betrug ungefähr 4–5 Zoll
und seine maximale Tiefe wurde auf ungefähr 0,4 cm geschätzt. Dies
wurde der schraubenförmigen
Bewegung des Strömungsmittels
in dem Gefäß zugeschrieben.
Die Geschwindigkeit des Strömungsmittels
erschien etwas geringer bei der Mitte als bei den Kanten, wo Strömungsmittel
von den Düsen
den Strömungsmittelkörper rührt.
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Das
Gefäß wurde
bei Vollendung des Ablassens der Aufschlämmung untersucht, um irgendwelche
Anzeichen von Zusammenbacken auf der Innenwand oder Schlammablagerungen
an der Basis des Gefäßes festzustellen.
Die Zusammenbackensdicke auf der Innenumfangswand variierte. Wo
der Strömungsmittelströmungspfad
auf die Innenoberfläche traf
und unter dem Einfluss der Schwerkraft abfiel, traten keine Anzeichen
von Zusammenbacken auf. Der Bereich, in dem sich Zusammenbackenen
entwickelten, variierte von 0,5 bis 1,0 mm Dicke. Das Volumen der
sich ergebenden Zusammenbacken wurde mit 100 ml berechnet. Die Basis
des Gefäßes zeigt
leichte Anzeichen eines Schlammaufbaus. Das sich ergebende Volumen
wurde mit 200 ml berechnet.
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Beispiel 2
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Vierdüsenmischer
mit Strömungsmittelumleitvorrichtungen
und vortexreduzierendem Anschluss
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Das
Haltegefäß des Beispiels
1 wurde mit einem vortexreduzierenden Anschluss und Strömungsumleitvorrichtungen
ausgestattet. Wiederum wurde die Strömungsmitteloberfläche hinsichtlich
der Homogenität
während
der Rezirkulation und beim Ablassen beobachtet, das Gefäß wurde
auf Ablagerung und Zusammenbacken kontrolliert.
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a) Verwendete Materialien
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- MEGAf1owTM 111B Armatur mit Globalschleifensimulator
(Global Loop Simulator)
- Vierdüsenmischer,
Prototypeinheit
- Vortexreduzierender Anschluss, Prototypeinheit
- PLC Datenarmatur
- Atomisierungsarmatur
- Aufschlämmung,
RODEL QCTT-1011
- Probenahmeapparatur
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b) Ablauf
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Ein
vortexreduzierender Anschluss wurde aus einem 2'' PVC-Endanschluss
hergestellt. Die laterale Seite des Anschlusses besaß vier ungefähr 1/2'' breite und 5/8'' hoch
geschnittene Schlitze an vier gleichen Stellen.
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Bei
den vorangehenden Beobachtungen zeigte die bei dem Strömungsmittelpegel
gelegene Mitte des Strömungsmittelkörpers etwas
Zusammenbacken. Um die Homogenität
der Mitte zu erhöhen, wurden
zwei Strömungsmittelumleitvorrichtungen aus ½'' dicken natürlichen Polypropylenflächenelementen
gebaut. Die Umleitvorrichtungen betrugen 1,5'' × 21''. Zwei Sätze von ½'' Löchern wurden
5/8'' auseinander gebohrt
und jeder Satz besaß 14
Löcher 1,5'' Zoll voneinander beabstandet.
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Ein
Fluoroware-T-Stück
war zwischen der Innenwand des Haltegefäßes und den vier Düsenmischern
verbunden. Der T-Stück
wurde zu einer Rohrleitung von 3/8'' Durchmesser
verjüngt
und ein Parker PTFE Nadelventil wurde an dem Ende angebracht. Während des
Systembetriebs bei 40 psi wurde es ermöglicht, dass das Nadelventil
Material mit ungefähr 30
ml/min ableitet. Diese Strömung
repräsentierte
die Nachfrage eines Werkzeugs nach Aufschlämmung. Diese wurde zur Probennahme
des Strömungsmittels
verwendet, das aus der Basis des Haltegefäßes während der empirischen Analyse
gezogen wurde.
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Das
Hinzufügen
des vortexreduzierenden Anschlusses und der Stromumleitvorrichtungen
zu der Vierdüsenanordnung
unterstützte
eine verbesserte Homogenität
der Kolloidsuspension durch Verringern der statistischen Gesamtabweichung
von ±0,11%
herunter auf ±0,09%
nicht-flüchtiger
Feststoffe. Der Zustand des Haltegefäßes nach dem Ablassen offenbarte
insgesamt 0,15 l abgesetzter Feststoffe. Letztendliche Verbesserungen
im Laufe des Tests zeigten eine Größenordnung einer (10fachen)
Verringerung der abgesetzten Feststoffe, welche vierfach durch die
statistische Verringerung in der Gesamtprobenahme komplementiert
wurde.
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Beispiel III
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Vortexreduzierender Anschluss
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Der
ursprüngliche
Gebrauch und das Testen des vortexreduzierenden Anschlusses wurde
während
eines Einzeldüsentests
mit deionisiertem Wasser ausprobiert, um die Vortexbildung zu unterdrücken. Während des
Tests der Vierdüsenanordnung, als
das System mit den Umleitungsvorrichtungen und dem vortexreduzierenden
Anschluss nachgerüstet wurde,
wurde eine Gesamtverbesserung sowohl in den empirisch als auch visuell
gesammelten Daten beobachtet.
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Die
Gesamtverbesserungen wurden während
der Nachtestinspektion des abgelassenen Haltegefäßes beobachtet, wobei der vortextreduzierende
Anschluss an dem Abfluss befestigt war. Die Gesamtrichtung des Ablasses
wurde von einer tatsächlich
vertikalen Richtung zu einer nahezu planaren Ausrichtung zu der
Basis des Gefäßes verändert. Die Flüssigkeit,
die durch die Pumpe in den Ablass gezogen wird, interagiert mehr
mit der Oberfläche
des Haltegefäßes und
induziert dadurch eine Bewegung bzw. ein Rühren in diesem Bereich. An
den Bereichen auf der Oberfläche
des Gefäßes nahe
des Auslasses wurde eine signifikante Verringerung des Schlamms
beobachtet.