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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft ein synthetisches Quarzpulver mit wenig Restgasen,
besonders geringem Kohlenstoffgehalt und Hydroxylgruppengehalt,
sein Herstellungsverfahren und einen Quarzglastiegel mit geringem
Blasengehalt, der aus dem besagten synthetischen Quarzpulver hergestellt
ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist das Sol-Gel-Verfahren bekannt, in dem das synthetische Quarzpulver
durch Trocknen und Brennen eines Gels hergestellt wird, das durch
Hydrolysieren eines Metallalkoxids erhalten wird. Als Beispiel eines solchen
Verfahrens ist das Verfahren bekannt, in dem ein Ethylsilicat hydrolysiert
wird um zu gelieren (nSi(OH)4), das besagte
gelierte Ethylsilicat pulverisiert wird und getrocknet wird, um
ein Silicagelpulver zu erhalten, und das besagte Silicagelpulver
bei vorbestimmter Temperatur (ungefähr 1.050°C) gebrannt wird, um zu dehydratisieren,
um ein amorphes Silicapulver (nSiO2) zu
erhalten.
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Es
ist ebenfalls bekannt, daß das
durch das besagte Verfahren hergestellte synthetische Quarzpulver höhere Reinheit
mit wenigen Metallverunreinigungen besitzt als ein natürliches
Quarzpulver, aber Kohlenstoff und die Hydroxylgruppen, die die besagte
Alkoxygruppe verursachen, bleiben. Aus dem Grund gibt es den Fall, daß der Kohlenstoff
eine Blasenbildung verursachen kann, wenn der Quarzglastiegel unter
Verwendung des besagten synthetischen Quarzpulvers hergestellt wird,
der durch das Sol-Gel-Verfahren als Rohmaterial erhalten wird.
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Deshalb
wird in dem Verfahren für
die Herstellung des synthetischen Quarzpulvers durch das Sol-Gel-Verfahren
ein Versuch unternommen, in dem restlicher Kohlenstoff verbrannt
wird, um entfernt zu werden, bevor das synthetische Quarzpulver
durch Brennen eines trockenen Gels hergestellt wird, um gesintert zu
werden. Das heißt,
daß ein
Verfahren, in dem die Menge des restlichen Kohlenstoffs durch Hitzebehandlung des
trockenen Gelpulvers reduziert wird, wobei der Kohlenstoff zu Kohlenstoffgasen
durch Verbrennen bei einer Temperatur von weniger als 600°C, bei der
Poren des trockenen Gelpulvers nicht geschlossen sind, und in Sauerstoffatmosphäre (im allgemeinen
in Luft) verwandelt wird, bekannt ist (offengelegtes japanisches
Patent Nr. Hei09-86916 und japanische Patentanmeldung Nr. Hei10-287416
etc.). In all diesen Verfahren wird der restliche Kohlenstoff in
dem trockenen Gelpulver verbrannt, um entfernt zu werden, bevor
die Poren des trockenen Gelpulvers geschlossen sind. Das heißt, daß ein amorphes
synthetisches Quarzpulver hergestellt wird durch Brennen des trockenen
Gelpulvers bei ungefähr
1.000 bis 1.300°C,
um gesintert zu werden (Schließen der
Poren), nach Decarbonisieren bei weniger als 600°C.
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Darüber hinaus
ist außerdem
das Verfahren bekannt, in dem das amorphe synthetische Quarzpulver durch
Pulverisieren eines Quarzglasblocks hergestellt wird, der durch
Brennen hergestellt wird, um das durch Sol-Gel-Verfahren nach Hitzebehandlung
hergestellte Silicapulver zu fusionieren (japanische Patentveröffentlichung
der geprüften
Anmeldung Nr. Hei05-63416). Das besagte Verfahren entfernt OH-Gruppen
durch Fusion, um das durch das Sol-Gel-Verfahren hergestellte Silicapulver
zu sintern, welches nach Verbrennen organischen Materials bei ungefähr 500°C in Luft
auf 1.500°C
erhitzt wird. Darüber
hinaus ist das Verfahren zu dem vorherigen Verfahren ähnlich,
worin der restliche Kohlenstoff zur Entfernung verbrannt wird durch
Erhitzen in Luft bei einer Temperatur von weniger als 600°C, bei der
die Poren des trockenen Gelpulvers nicht geschlossen sind. Darüber hinaus
wird in diesem Verfahren das Erhitzen in einer Niederdruckatmosphäre durchgeführt zur
Zeit der Herstellung des Glasblocks bei ungefähr 1.500°C, um die im Silicapulver enthaltene
Luft durch Evakuieren zu entfernen, und das Entfernen des restlichen
Kohlenstoffs wird hauptsächlich
während
des Oxidationsverbrennungsverfahrens vor dem Sintern bei weniger
als 600°C
durchgeführt.
Bei dem Hochtemperatursintern bei ungefähr 1.500°C ist es schwierig, den Kohlenstoff
zu entfernen, da das Silicapulver gesintert ist.
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Außerdem ist
ein Verfahren bekannt, in dem das vorherbestimmte synthetische Quarzpulver
hoher Dichte durch Brennen in zwei Schritten in einer trockenen
Atmosphäre
oder bei reduziertem Druck hergestellt wird, wenn das synthetische
Quarzpulver durch Brennen von trockenem Gelpulver hergestellt wird.
Obwohl das besagte Verfahren das Brennen bei reduziertem Druck als
eine Art des Brennverfahrens zeigt, ist dieses Verfahrens deshalb
nahezu wirkungslos im Hinblick auf die Decarbonisierung, da das
besagte Verfahren das Ziel hat, die Wirkung der Dehydratisierung
zu erhöhen,
und der Vakuumgrad gering ist. Das heißt, da das Brennverfahren unter
Rühren
erhitzt, während
das Erhitzen in dem Container mit reduziertem Druck vermieden wird,
ist es schwierig, das hohe Vakuum aufrechtzuerhalten, und die Grenze
des reduzierten Drucks ist ungefähr
0,5 Atmosphären
bei realem Betrieb. Deshalb kann der restliche Kohlenstoff bei so
einem reduzierten Druck nicht entfernt werden.
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In
dem durch das Sol-Gel-Verfahren auf diese Weise hergestellten synthetischen
Silicapulver ist die Grenze der Konzentration des restlichen Kohlenstoffs
in dem Silicapulver durch das Verfahren ungefähr 5 bis 100 ppm, obwohl es
allgemeinhin bekannt ist, daß das
Verfahren, in dem der restliche Kohlenstoff, der in dem Silicapulver
enthalten ist, in Luft verbrannt wird, um entfernt zu werden, und
es ist schwierig, den restlichen Kohlenstoff deutlich unter diesen
Wert zu reduzieren.
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Zu lösende Aufgaben
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Diese
Erfindung löst
die oben erwähnten
Probleme und stellt ein Behandlungsverfahren bereit, das die Restgase
des durch Naßverfahren
hergestellten synthetischen Quarzpulvers reduziert, im besonderen
die Menge des restlichen Kohlenstoffs und den Hydroxylgruppengehalt.
Darüber
hinaus stellt diese Erfindung das durch das besagte Behandlungsverfahren
hergestellte synthetische Quarzpulver bereit und den Quarzglastiegel
mit geringem Blasengehalt, der aus dem besagten synthetischen Quarzpulver
hergestellt wird.
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Mittel zur
Lösung
der Aufgaben
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Das
bedeutet, daß diese
Erfindung das Verfahren für
die Herstellung des synthetischen Quarzpulvers betrifft, das die
folgenden Ausarbeitungen umfaßt.
- (1) Verfahren zur Herstellung eines synthetischen
Quarzpulvers, worin das Silicapulver oder ein getrocknetes Silicapulver,
hergestellt durch ein Naßverfahren,
gebrannt wird, beginnend bei einer Niederdruckatmosphäre von weniger
als 100 Pa und einer Temperatur von mehr als 600°C und weniger als 1.400°C, wobei das
Brennen beendet wird, wenn ein Vakuumgrad von weniger als 5 Pa erreicht
ist.
- (2) Verfahren für
die Herstellung eines synthetischen Quarzpulvers gemäß (1) wie
oben erwähnt,
wobei der Vakuumgrad weniger als 50 Pa ist.
- (3) Verfahren für
die Herstellung eines synthetischen Quarzpulvers gemäß (1) oder
(2), wobei in einem ersten Schritt, der dem Niederdruck-Brennschritt
vorausgeht, ein durch ein Naßverfahren
hergestelltes Silicagelpulver zum Erhalt eines getrockneten Silicapulvers
in trockener Luft oder einer oxidierenden Atmosphäre und bei
einer Temperatur von mehr als 800°C
und weniger als 1.400°C
gebrannt wird.
- (4) Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Quarzpulvers
gemäß (3) wie
oben erwähnt,
wobei die Brennzeit 5 bis 70 Stunden ist.
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Darüber hinaus
betrifft diese Erfindung das folgende synthetische Quarzpulver und
Quarzglastiegel.
- (5) Synthetisches Quarzpulver,
das durch irgendein Verfahren wie oben unter (1) bis (4) beschrieben
hergestellt wird, wobei der Kohlenstoffgehalt des besagten Pulvers
weniger als 2 ppm und der Hydroxylgruppengehalt weniger als 50 ppm
ist.
- (6) Quarzglastiegel, der aus einem synthetischen Quarzpulver
hergestellt ist, worin ein Teil der inneren Oberfläche des
Tiegels zumindest aus dem synthetischen Quarzpulver wie oben unter
(5) beschrieben als Rohmaterial hergestellt ist.
- (7) Quarzglastiegel, der aus einem synthetischen Quarzpulver
hergestellt ist, worin ein Teil der inneren Oberfläche des
Tiegels zumindest aus dem synthetischen Quarzpulver gemäß (5) hergestellt
ist und der Blasengehalt in einer transparenten Glasschicht, wenn
die Dicke der Schicht 0,5 mm ab der inneren Oberfläche des
Tiegels ist, weniger als 0,1 % ist.
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Das
Verfahren für
die Herstellung dieser Erfindung reduziert Restgase in dem Pulver,
im besonderen den restlichen Kohlenstoff, durch Brennen des Silicagelpulvers,
hergestellt durch ein Naßverfahren,
oder des getrockneten Silicapulvers, das durch Brennen des Silicagelpulvers
hergestellt wird, wobei der Zustand des Pulvers bei den folgenden
Bedingungen gehalten wird. Der reduzierte Druck ist geringer als
ein mittleres Vakuum, d.h. daß der
reduzierte Druck weniger als 100 Pa und bevorzugt weniger als 50
Pa ist. Die Temperatur ist mehr als 600°C und weniger als 1.400°C. Darüber hinaus
ist dieser Vakuumbrennschritt beendet, wenn der erreichte Vakuumgrad
weniger als 5 Pa ist. Darüber
hinaus kann gemäß dem Verfahren
dieser Erfindung ein amorphes synthetisches Quarzpulvers mit einem
Restkohlenstoff von weniger als 2 ppm hergestellt werden.
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Außerdem schließt das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung das Verfahren ein, bei dem in dem oben erwähnten Vakuum
gebrannt wird, um zu decarbonisieren, nachdem in einer Luftatmosphäre gebrannt
wird, um die Hydroxylgruppen zu entfernen, wobei der Pulverzustand
aufrechterhalten wird. Durch Brennen in zwei Schritten in Luftatmosphäre und einer
Niederdruckatmosphäre
in dem spezifischen Temperaturbereich wird das amorphe synthetische
Quarzpulver hergestellt, bei dem die restlichen Hydroxylgruppen und
der restliche Kohlenstoff bemerkenswert reduziert sind. Insbesondere
ist der restliche Kohlenstoff in dem oben erwähnten synthetischen Quarzpulver
weniger als 2 ppm und die restlichen Hydroxylgruppen weniger als 50
ppm.
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Beispiele
der Erfindung
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Nachfolgend
wird die Erfindung ausführlich
anhand der Beispiele erläutert.
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Das
Verfahren zur Herstellung des synthetischen Quarzpulvers dieser
Erfindung ist, daß das
Silicagelpulver oder das getrocknete Silicapulver, hergestellt durch
ein Naßverfahren,
gebrannt wird in der Niederdruckatmosphäre von weniger als 100 Pa und
bei einer Temperatur von mehr als 600°C und weniger als 1.400°C, und daß das Brennen
beendet wird, wenn ein Vakuumgrad von weniger als 5 Pa erreicht
ist. Darüber
hinaus wird das synthetische Quarzpulver dieses Verfahrens hergestellt
durch Brennen des Silicagelpulvers, hergestellt durch ein Naßverfahren,
in Luftatmosphäre
und bei einer Temperatur, die höher
ist als die Entfernung der Hydroxylgruppen und geringer als das
Sintern des Pulvers, und das besage getrocknete Silicapulver wird
in der Niederdruckatmosphäre
von weniger als 100 Pa und mehr als 600°C und weniger als 1.400°C gebrannt, und
das Brennen wird beendet, wenn der Vakuumgrad von weniger als 5
Pa erreicht ist.
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In
der vorliegenden Erfindung ist das Silicagelpulver, hergestellt
durch ein Naßverfahren,
oder das getrocknete Silicapulver ein Silicagelpulver, das durch
das Sol-Gel-Verfahren
durch Hydrolyse von Alkoxysilan etc. hergestellt wird, und das getrocknete
Silicapulver wird aus dem besagten Silicagelpulver hergestellt.
Das getrocknete Silicagelpulver wird durch Pulverisieren und Trocknen
des Gels hergestellt, welches durch Hydrolysieren von Alkoxysilan
etc. hergestellt wird. Darüber
hinaus kann das amorphe getrocknete Silicapulver durch Sintern bei
der vorbestimmten Temperatur und Trocknen des besagten Silicagelpulvers
hergestellt werden.
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Darüber hinaus
wird ein feuchtes Gel (ein nasses Gel, d.h. ein amorphes Silicat,
das Wasser enthält) durch
Hydrolysieren und Gelieren des Alkoxysilans, wie z.B. Ethylsilicat
etc., hergestellt. Dieses feuchte Gel enthält Alkohol und Wasser in den
Poren. Das trockene Gel wird durch Erhitzen dieses feuchten Gels
bei 50 bis 200°C
und Trocknen von Alkohol und Wasser in den Poren hergestellt. Üblicherweise
hat dieses trockene Silicagelpulver 1.000 bis 10.000 ppm Restkohlenstoff,
und die Feuchtigkeit enthält
10 bis 40 Gew.% H2O.
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Das
herkömmliche
Verfahren für
die Herstellung des amorphen synthetischen Quarzpulvers ist, daß der Restkohlenstoff
in der Pore durch Erhitzen dieses getrockneten Silicagelpulvers
bei der vorbestimmten Temperatur (ungefähr weniger als 600°C) verbrannt
wird, bei der die Pore in Luft nicht geschlossen ist, und nachdem
der Kohlenstoffgehalt auf 50 bis 2.000 ppm reduziert wurde, wird
das Erhitzen für
das Brennen des Silicagelpulvers bei 1.000 bis 1.300°C durchgeführt, und
das Pulver wird gesintert und schließt die Poren.
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Demgegenüber reduziert
das Verfahren für
die Herstellung dieser Erfindung den Restkohlenstoff nicht nur durch
Verbrennen des Kohlenstoffs bei weniger als 600°C, sondern durch Brennen unter
reduziertem Druck unterhalb des mittleren Vakuums, d.h. weniger
als 100 Pa, bevorzugt weniger als 50 Pa, um zu Decarbonisieren,
während
der Pulverzustand beibehalten wird. Es ist ebenfalls gut, daß diese
Decarbonisierung durch Vakuumbrennen erfolgt, nachdem das getrocknete
Silicapulver durch Brennen des Silicagelpulvers gemacht wird, um
die Hydroxylgruppen in Luft zu reduzieren, während der Pulverzustand aufrechterhalten
wird. Darüber
hinaus ist es ebenfalls gut, daß,
falls notwendig, Vorbrennen vor dem Luftbrennen durchgeführt wird. Darüber hinaus
schließt
das Verfahren für
die Herstellung dieser Erfindung den Fall ein, daß das Vakuumbrennen
nach Vorbrennen und Luftbrennen erfolgt. Nachfolgend werden das
Vorbrennen, das Luftbrennen und das Vakuumbrennen in der Reihenfolge
der Verarbeitung erläutert.
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Vorbrennen
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Das
trockene Gel, hergestellt durch Hydrolysieren von Alkoxysilan, enthält 1.000
bis 10.000 ppm Restkohlenstoff, und der Feuchtigkeitsgehalt ist
10 bis 40 Gew.% H2O. Durch Brennen dieses
trockenen Silicagels bei weniger als 600°C in sauerstoffhaltiger trockener
Atmosphäre
wird der Restkohlenstoff verbrannt und die Restfeuchtigkeit verdampft.
Bezüglich
der Erwärmungsmethode
wird das trockene Silicagel in den elektrischen Ofen gestellt, um
zu Erwärmen,
wobei dieser Ofen zuvor auf 500 bis 600°C erwärmt wird. Die geeignete Erwärmungszeit
ist 2 bis 50 Stunden. Darüber
hinaus ist eine Sauerstoffkonzentration von mehr als 30 Vol.% geeignet,
da die Verbrennung von Kohlenstoff schneller wird, wenn die Sauerstoffkonzentration
hoch wird, und eine trockene Atmosphäre ist bevorzugt, um das Verdampfen
der Feuchtigkeit zu beschleunigen. Durch dieses Vorbrennen kann
der H2O-Gehalt auf 1 bis 10 Gew.% reduziert
werden, und die Kohlenstoffkonzentration kann auf 50 bis 2.000 ppm
reduziert werden. Da es allerdings schwierig ist, den H2O-Gehalt
und die Kohlenstoffkonzentration unter praktischen Bedingungen unter
den oben erwähnten
Wert zu reduzieren, wird das folgende Luftbrennen und Vakuumbrennen
durchgeführt.
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Luftbrennen
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Durch
Brennen des Silicagelpulvers in Luft wird der Hydroxylgruppengehalt
und der Restkohlenstoffgehalt reduziert, und das amorphe getrocknete
Silicapulver wird hergestellt. Da es im Hinblick auf die Produktivität besser
ist, das Vakuumbrennen des getrockneten Silicapulvers durchzuführen als
Vakuumbrennen des Silicagelpulvers direkt durchzuführen, ist
es bevorzugt, Luftbrennen durchzuführen. Das Brennen des Silicagelpulvers
in Luft wird bei der Temperatur, die oberhalb der Temperatur liegt,
um Hydroxylgruppen zu entfernen, und weniger als der Temperatur
des Pulversinterns durchgeführt,
wobei der Pulverzustand aufrechterhalten wird. Hier ist die Temperatur,
um Hydroxylgruppen zu entfernen, die Temperatur, bei der die Hydroxylgruppen,
die in dem Silicagelpulver enthalten sind, verschwinden, insbesondere
ist sie im allgemeinen mehr als 800°C und bevorzugt mehr als 1.000°C. Darüber hinaus
ist die Temperatur des Pulversinterns die Temperatur, bei der der
Pulverzustand beibehalten wird, bevor dieses Pulver fusioniert wird,
um einen Block zu ergeben. Darüber
hinaus ist die Temperatur, die partielles Sintern verursacht, wobei
das gebrannte Pulver pulverisiert werden kann, in dem Temperaturbereich
eingeschlossen, der unterhalb der Pulversintertemperatur liegt.
Insbesondere ist die Temperatur unterhalb der Pulversintertemperatur
weniger als 1.400°C
im allgemeinen, und bevorzugt weniger als 1.300°C. Obwohl die Brennzeit von
der Temperatur abhängt,
sind 5 bis 70 Stunden genug.
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Die
Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung beim Luftbrennen ist bevorzugt
1 bis 10°C/min,
sowohl in dem Fall, daß das
Luftbrennen nach dem Vorbrennen kontinuierlich durchgeführt wird,
sowie in dem Fall, daß das
Vorbrennen und Luftbrennen unabhängig
voneinander durchgeführt
werden. Es ist nicht bevorzugt, daß die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung deutlich
höher als
der oben erwähnte
Wert ist, da der Kohlenstoff und die Hydroxylgruppe, die in dem
Pulver eingeschlossen sind, rasch in Gas verwandelt werden und so
das Pulver sprengen.
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In
Bezug auf die Brennatmosphäre
des Luftbrennens ist sowohl Luftatmosphäre oder oxidierende Atmosphäre gut.
Im Fall des Brennens in der oxidierenden Atmosphäre, da das Verbrennen von Kohlenstoff
beschleunigt wird, wenn die Sauerstoffkonzentration hoch wird, ist
eine solche Bedingung bevorzugt. Insbesondere ist eine Sauerstoffkonzentration
von mehr als 30 Vol.% geeignet. Darüber hinaus ist eine trockene
Atmosphäre
bevorzugt, um das Verdampfen der Feuchtigkeit zu beschleunigen.
Insbesondere ist eine Atmosphäre niedriger
Feuchtigkeit geeignet, bei der der Taupunkt weniger als –30°C und bevorzugt
weniger als –50°C ist.
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Durch
das oben erwähnte
Luftbrennen werden die in dem Silicagelpulver enthaltenen Hydroxylgruppen
entfernt und die Hydroxylgruppenkonzentration sinkt auf 50 bis 100
ppm. Darüber
hinaus wird der enthaltene Kohlenstoff gleichzeitig verbrannt und
die Kohlenstoffkonzentration sinkt auf 5 bis 20 ppm. Trotzdem ist es
im allgemeinen schwierig, den Restkohlenstoff durch Luftbrennen
mehr als auf den oben erwähnten
Grad zu reduzieren. Deshalb kann in dem Verfahren für die Herstellung
dieser Erfindung der Restkohlenstoff durch das Vakuumbrennen nach
dem Luftbrennen merklich reduziert werden. Darüber hinaus wird die Hydroxylgruppenkonzentration
ebenfalls durch dieses Vakuumbrennen reduziert. Bezüglich des
Vakuumbrennens ist es gut, es entweder kontinuierlich nach dem Luftbrennen
oder unabhängig
von dem Luftbrennen durchzuführen.
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Vakuumbrennen
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Das
decarbonisierende Brennen in der Niederdruckatmosphäre wird
bei weniger als 100 Pa und bei einer Temperatur von mehr als 600°C und weniger
als 1.400°C
durchgeführt,
und das Brennen wird beendet, wenn ein Vakuumgrad von weniger als
5 Pa erreicht ist. Die Decarbonisierungstemperatur ist die Temperatur, bei
der der Kohlenstoff gasförmig
wird und aus dem Silicagelpulver oder dem getrockneten Silicapulver
entfernt wird, und obwohl sie sich mit dem Vakuumgrad ändert, ist
sie im allgemeinen mehr als 600°C
und bevorzugt mehr als 800°C.
Darüber
hinaus ist die Pulversintertemperatur wie oben erwähnt im allgemeinen
weniger als 1.400°C
und bevorzugt weniger als 1.300°C.
Wenn die Brenntemperatur weniger als 600°C ist, kann der Restkohlenstoff
nicht ausreichend entfernt werden. Andererseits wird das Rohmaterialpulver
(das Silicagelpulver oder das getrocknete Silicapulver) zusammengesintert
zu einem Block und die spezifische Oberfläche wird gering, wenn die Brenntemperatur
mehr als 1.400°C
ist, so daß die
Decarbonisierung nicht fortschreiten kann. Wenn das Rohmaterialpulver
gebrannt wird, während
der Pulverzustand aufrechterhalten wird, ist die Temperatur geeigneterweise
weniger als 1.400°C.
Darüber
hinaus beginnt das Rohmaterialpulver partiell zu sintern, wenn die
Brenntemperatur mehr als 1.200°C
wird, so daß dieses
gesinterte Pulver nach dem Verfahren des Vakuumbrennens zerstoßen werden
muß. Deshalb
wird ein solches Verfahren teuer und ist nicht bevorzugt. Aus diesem
Grund ist die Brenntemperatur bevorzugt 800 bis 1.200°C. Darüber hinaus
ist die Brennzeit geeigneterweise mehr als 1 Stunde und bevorzugt
2 bis 24 Stunden. Wenn die Brennzeit weniger als 1 Stunde ist, ist
die Decarbonisierung nicht ausreichend.
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Das
Brennen wird bei einem höheren
Vakuumgrad als mittlerem Vakuum durchgeführt (in Niederdruckvakuum).
Im allgemeinen wird der Vakuumgrad in drei Klassen mit dem Druck
eingeteilt, d.h. Niedervakuum (Atmosphärendruck bis 100 Pa), mittleres
Vakuum (100 pa bis 0,1 Pa), Hochvakuum (0,1 Pa bis 10–5 Pa) und
Ultrahochvakuum (weniger als 10–5 Pa).
Allerdings wird das Brennen dieser Erfindung in Vakuum höher als
mittlerem Vakuum durchgeführt,
d.h. in dem mittleren Vakuum von weniger als 100 Pa und dem Hochvakuum
von weniger als 0,1 Pa. Der Decarbonisierungseffekt im Niedervakuum
von mehr als 100 Pa ist nicht ausreichend. Der Vakuumgrad ist bevorzugt
weniger als 50 Pa. Der Restkohlenstoff kann in kurzer Zeit reduziert
werden, wenn der Vakuumgrad hoch wird. Das Evakuationsverfahren
ist nicht beschränkt.
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Durch
Brennen des Rohmaterialpulvers in einem Vakuum höher als mittleres Vakuum von
weniger als 100 Pa werden die Kohlenstoffgruppen, die in dem Rohmaterialpulver
beigemischt oder eingeschlossen sind, oder die Kohlenstoffgruppen,
die auf der Oberfläche
des Rohmaterialpulvers adsorbiert sind, zersetzt und so in Gas verwandet
und entfernt. Üblicherweise
existiert der Kohlenstoff, der in dem Silicagelpulver oder dem getrockneten
Silicapulver enthalten ist, in den folgenden unterschiedlichen Formen.
(a) Kohlenstoff, der im Inneren des Silicapulvers aufgenommen ist,
(b) Kohlenstoff, der auf der Oberfläche des Pulvers adsorbiert
ist, (c) Kohlenstoff, der zwischen den Pulvern vermischt ist. Durch
das Vorbrennen und das Luftbrennen kann der Kohlenstoff des oben
erwähnten
(a) nicht ausreichend entfernt werden, obwohl die Kohlenstoffe der
oben erwähnten
(b) und (c) entfernt werden können.
Aus diesem Grund ist es schwierig, den Restkohlenstoff auf weniger
als 5 ppm durch Luftbrennen zu reduzieren. Andererseits können der
Kohlenstoff des oben erwähnten (a),
(b) und (c) durch Vakuumbrennen entfernt werden, insbesondere kann
der Kohlenstoff entfernt werden, der im Inneren des Quarzpulvers
aufgenommen ist. Deshalb kann der Restkohlenstoff des Quarzpulvers
auf weniger als 2 ppm reduziert werden. Darüber hinaus kann die Menge des
Hydroxylgruppengehalts weniger als 50 ppm sein, da Resthydroxylgruppen
ebenfalls in Gas verwandelt werden und gleichzeitig entfernt werden.
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Obwohl
man sowohl die Druckreduktion oder das Erhitzen zur Zeit des Brennens
zuerst durchführen kann,
ist der Vakuumgrad hoch zur Zeit des Erreichens der vorbestimmten
Temperatur, und die Decarbonisierung kann in einer kürzeren Zeit
durchgeführt
werden, wenn das Erhitzen gleichzeitig mit der Druckreduktion durchgeführt wird
oder nachdem die Druckreduktion gestartet wurde, so daß es wirtschaftlich
ist. Insbesondere wird zum Beispiel das Innere des Ofens bis zu
10 Pa evakuiert und das Erhitzen wird gestartet, um die Temperatur über 8 Stunden
auf 1.100°C
von Raumtemperatur (ungefähr
25°C) zu
erhöhen.
Nachdem die festgesetzte Temperatur von 1.100°C über 10 Stunden gehalten wurde,
wird abgekühlt.
In dieser Zeit, wenn die Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit zu hoch
ist, werden der Kohlenstoff und die Hydroxylgruppen, die in dem Pulver
enthalten sind, rasch in Gas verwandelt und sprengen das Pulver,
so daß die
Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit
bevorzugt 1 bis 10°C/min
ist, wobei die Balance mit der Bearbeitungszeit berücksichtigt
wird.
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Die
Brennzeit des Vakuumbrennens kann anhand des erreichten Vakuumgrads
beurteilt werden. Für eine
Weile ausgehend vom Brennstart steigt der Druck innerhalb des Ofens
durch die Expansion von Restluft in dem Brennofen und das Verdampfen
des Restkohlenstoffs und der Hydroxylgruppen in dem Rohmaterialpulver.
Da allerdings diese Gase im Lauf der Zeit entfernt werden, sinkt
der Druck innerhalb des Ofens nach dem Überschreiten der Spitze der
Druckerhöhung
für eine
kurze Zeit entsprechend, und dann sinkt er graduell. Insbesondere,
wenn zum Beispiel das Brennen durch Erhitzen bei 1.000 bis 1.100°C bei reduziertem
Druck von 50 Pa durchgeführt
wird, obwohl der Druck zuerst steigt, wird der Vakuumgrad in kurzer
Zeit (ungefähr
2 Stunden) 10 Pa und sinkt dann graduell, um den Vakuumgrad von
weniger als 5 Pa nach ungefähr
3 bis 7 Stunden zu erreichen. Es ist gut, daß das Brennen nach dem Erreichen
des objektiven Vakuumgrads beendet wird.
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Üblicherweise
kann die Menge des Restkohlenstoffs des synthetischen Quarzpulvers
auf weniger als 2 ppm reduziert werden und die Hydroxylgruppenkonzentration
kann auf weniger als 50 ppm reduziert werden, wenn das Brennen nach
dem Erreichen des Vakuumgrads von weniger als 5 Pa beendet wird.
Darüber
hinaus kann die Menge des Restkohlenstoffs des synthetischen Quarzpulvers
auf weniger als 0,5 ppm reduziert werden und die Hydroxylgruppenkonzentration
kann auf weniger als 30 ppm reduziert werden, wenn das Brennen beendet
wird, nachdem der Vakuumgrad von weniger als 1,5 Pa erreicht wurde.
Deshalb wird nach der vorliegenden Erfindung das Brennen im allgemeinen
beendet, nachdem der Vakuumgrad von weniger als 5 Pa erreicht ist
und bevorzugt von weniger als 1,5 Pa.
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Obwohl
das Vakuumbrennen direkt an dem trockenen Silicagelpulver durchgeführt werden
kann, welches das Luftbrennen nicht durchmacht, hat aber das trockene
Silicagel eine geringe Massendichte, so daß nur geringe Mengen den Vakuumbrennofen
füllen,
und seine Produktivität
gering ist. Deshalb steigt die Füllmenge
des Vakuumbrennofens und die Produktivität wird ebenfalls verbessert,
wenn das getrocknete Silicapulver mit hoher Dichte verwendet wird,
das durch Luftbrennen hergestellt wird, statt das trockene Silicagel
zu verwenden. Darüber
hinaus ist die Hydroxylgruppen-Entfernungseffizienz
gut, wenn Luftbrennen durchgeführt wird.
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Wie
oben erwähnt,
ist das Verfahren für
die Herstellung dieser Erfindung das Verfahren, welches den Restkohlenstoff,
der in dem Rohmaterialpulver enthalten ist, durch Brennen dieses
Pulvers in Niederdruckatmosphäre
in Gas verwandelt und entfernt. Deshalb ist dieses Verfahren nicht
das herkömmliche Verfahren,
in dem der Restkohlenstoff durch Verbrennen bei der Temperatur von
weniger als 600°C
in der Sauerstoffatmosphäre
entfernt wird. Das Verfahren für
die Herstellung dieser Erfindung verwandelt den Restkohlenstoff
nämlich
in Gas und entfernt ihn aus dem Rohmaterialpulver des trockenen
Silicagelpulvers oder des amorphen getrockneten Silicapulvers durch
Erhitzen dieses Pulvers in der Niederdruckatmosphäre von weniger
als 100 Pa, bevorzugt weniger als 50 Pa, bei der Temperatur von > 600 bis < 1.400°C, während der
Pulverzustand beibehalten wird. Deshalb ist das Verfahren für die Herstellung
dieser Erfindung unterschiedlich von dem Verfahren, das den Restkohlenstoff
in Sauerstoffatmosphäre
verbrennt. Darüber
hinaus brennt das Verfahren dieser Erfindung das Rohmaterialpulver
während
der Pulverzustand aufrechterhalten wird, da der Restkohlenstoff schwer
zu entfernen ist, wenn das Rohmaterialpulver gesintert ist. Außerdem werden
die meisten der restlichen Hydroxylgruppen mit dem Restkohlenstoff
durch dieses Vakuumbrennen in Gas verwandelt und so entfernt.
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Durch
Verwendung dieses Verfahrens für
die Herstellung dieser Erfindung kann das amorphe synthetische Quarzpulver,
worin der Kohlenstoffgehalt weniger als 2 ppm und der Hydroxylgruppengehalt
weniger als 50 ppm ist, erhalten werden. Wenn synthetisches Quarzpulver
mit viel Restkohlenstoff als Rohmaterial eines Quarztiegels verwendet
wird, wird der Restkohlenstoff bei der hohen Temperatur zur Zeit
der Hitzefusion des Quarzpulvers zersetzt und in Gas verwandelt
und macht so Blasen, so daß das
Produkt viele Blasen besitzt. Wenn diese Blasen in dem Silicaglastiegel
existieren, der für
das Züchten
eines Siliziumeinkristalls verwendet wird, expandieren solche Blasen
bei hoher Temperatur zur Zeit der Verwendung und platzen letztlich
und machen so konkave Teile, so daß das Wachstum des Einkristalls
verhindert wird.
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Demgegenüber ist
der Kohlenstoffgehalt des synthetischen Quarzpulvers dieser Erfindung
weniger als 2 ppm und die Menge der Hydroxylgruppen ist weniger
als 50 ppm, was ziemlich wenig im Vergleich zu herkömmlichem
synthetischem Quarzpulver ist, so daß ein Quarzglastiegel mit wenig
Blasen durch Verwendung dieses synthetischen Quarzpulvers als Rohmaterial
hergestellt werden kann. Insbesondere kann zum Beispiel der Quarzglastiegel
hergestellt werden durch Bildung einer äußeren Oberflächenschicht
des Tiegels aus dem natürlichen
Quarzpulver und Verwendung des synthetischen Quarzpulvers dieser
Erfindung als Rohmaterialpulver, um eine innere Oberflächenschicht
des Tiegels herzustellen, wobei der Kohlenstoffgehalt der inneren Oberflächenschicht
weniger als 2 ppm ist. Darüber
hinaus kann durch das oben erwähnte
Verfahren der Quarzglastiegel hergestellt werden, in dem der Blasengehalt
der transparenten Glasschicht, wo die Schichtdicke ab der inneren
Oberfläche
weniger als 0,5 mm ist, weniger als 0,1 % ist. Zusätzlich ist
der Blasengehalt der inneren Oberflächenschicht des Silicaglastiegels
unter Verwendung des herkömmlichen
synthetischen Quarzpulvers als Rohmaterials ungefähr 0,2 bis
0,3 %, und diese Erfindung kann diesen Blasengehalt um mehr als
ungefähr
50 % reduzieren.
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Darüber hinaus
wird der durchschnittliche Teilchendurchmesser dieses synthetischen
Quarzpulvers vorab auf den geeigneten Durchmesser für die Herstellung
des Quarzglastiegels eingestellt, wenn der Quarzglastiegel unter
Verwendung des synthetischen Quarzpulvers dieser Erfindung hergestellt
wird. Zum Beispiel ist es geeignet, daß der Durchmesser des trockenen
Silicagelpulvers 50 bis 1.000 μm
und bevorzugt 100 bis 600 μm
ist und der Durchmesser des amorphen synthetischen Quarzpulvers
75 bis 700 μm
und bevorzugt 100 bis 500 μm
ist. Bei den Teilchen mit dem oben erwähnten Teilchendurchmesser beschleunigt
die Decarbonisierungsreaktion leicht zur Zeit der Hitzebehandlung
im Vakuum von mehr als mittlerem Vakuum.
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Üblicherweise
hat der Quarzglastiegel, der aus dem synthetischen Quarzpulver als
Rohmaterial hergestellt wird, mehr Blasen als der Tiegel, der aus
natürlichem
Quarzpulver hergestellt wird, da viele Gaskomponenten (OH-Gruppe
und Kohlenstoff) in dem synthetischen Quarzpulver enthalten sind
im Vergleich zum natürlichen
Quarzpulver. Obwohl diese Gaskomponenten zur Zeit der Verwendung
des Tiegels die Quellen von Blasenbildung werden, gibt es expandierende
Blasen und Blasen, die ohne Expandieren verschwinden. Die Bestandteile
dieser expandierenden Blasen sind hauptsächlich CO und CO2 und
die Hauptbestandteile von Blasen, die nicht so sehr expandieren,
ist Feuchtigkeit (H2O). Deshalb hat die
Kohlenstoffmenge, die in dem Rohmaterialpulver des Quarzglastiegels
enthalten ist, einen großen
Einfluß auf
die Qualität
des Tiegels.
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Da
die Menge des Restkohlenstoffs des trockenen Silicagelpulvers und
des amorphen getrockneten Silicapulvers wie oben erwähnt deutlich
reduziert werden kann, kann gemäß dem Verfahren
dieser Erfindung der Quarzglastiegel mit ziemlich wenig Blasen unter
Verwendung dieses Pulvers als Rohmaterials hergestellt werden. Darüber hinaus
können
Produkte mit wenig Blasen und Kohlenstoffgehalt hergestellt werden,
nicht nur der Quarzglastiegel sondern auch andere Silicaglasprodukte,
die aus dem synthetischen Quarzpulver als Rohmaterial hergestellt
werden.
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Beispiel 1
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Diese
Erfindung wird konkret anhand des Beispiels erläutert.
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Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel
1
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Das
Vakuumbrennen des amorphen synthetischen Quarzpulvers, das durch
Hydrolyse von Alkoxysilan erhalten wurde, wurde unter den in Tabelle
1 gezeigten Bedingungen durchgeführt.
Zusätzlich,
da der Druck des Inneren des Vakuumofens ansteigt, wenn Gase durch
Brennen generiert werden, wurde das Brennen durchgeführt, während das
Innere entsprechend evakuiert wurde, um den vorbestimmten Vakuumgrad aufrechtzuerhalten.
Die Menge des Restkohlenstoff: durch dieses Vakuumbrennen ist in
Tabelle 1 gezeigt. Darüber
hinaus wurde der Quarzglastiegel durch Verwendung dieses gebrannten
synthetischen Quarzpulvers als Teil des Rohmaterials hergestellt.
Das heißt,
durch das Verfahren des Rotationsformens wurde der Quarzglastiegel
(61 cm (24 Inch) Durchmesser) hergestellt, in dem das natürliche Quarzpulver
für den äußeren Teil
verwendet wurde und das in Tabelle 1 gezeigte synthetische Quarzpulver
für den
inneren Teil verwendet wurde, und darüber hinaus wurde die Schichtdicke
von 2 bis 3 mm ab der inneren Oberfläche des Tiegels (der inneren Oberflächenschicht
des Tiegels) aus der synthetischen Quarzschicht hergestellt und
das Äußere dieser Schicht
(die äußere Oberflächenschicht
des Tiegels) aus der natürlichen
Quarzschicht (Schichtdicke von 10 bis 12 mm) hergestellt. Für diesen
Quarzglastiegel wurden der Blasengehalt und die Kohlenstoffkonzentration in
einem Teil 0,5 mm ab der inneren Oberfläche gemessen. Darüber hinaus
wurde ein Siliziumeinkristall unter Verwendung dieses Tiegels gezüchtet. Das
Ergebnis (Durchschnittswert von fünf) ist in Tabelle 1 zusammengefaßt.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt, besitzt das synthetische Quarzpulver, das
durch Brennverfahren dieser Erfindung (Beispiel: Nr. A1 bis Nr.
A4) hergestellt ist, sehr geringe Mengen an Restkohlenstoff. Deshalb
gab es ebenfalls einen geringen Blasengehalt des Quarzglastiegels,
und die exzellente Rate des Einkristall-Kristallisierens wird realisiert.
Zusätzlich,
in Bezug auf diese Beispiele Nr. A1 bis Nr. A4, wenn das synthetische
Quarzpulver in den Glastiegel gestellt wurde, um mit einem Deckel
geschlossen zu werden, und dieser Tiegel in die Vakuumerhitzungskammer
gestellt wurde, um das Brennverfahren durchzuführen, dann haftete der Kohlenstoff
nach dem Brennen an der umgekehrten Seite des Deckels, so daß visuell
kontrolliert werden konnte, daß der
Kohlenstoff, der zumindest der Menge der Adhäsion entspricht, aus dem Quarzpulver
des Rohmaterials entfernt wurde (Decarbonisierung).
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Hingegen
beim Vergleichsbeispiel (Nr. B1 bis Nr. B3), welches außerhalb
der Bedingungen des Brennprozesses dieser Erfindung war, haftete
der Kohlenstoff nicht an der umgekehrten Seite des Deckels, und
eine große
Menge an Restkohlenstoff wurde durch Analyse des Quarzpulvers nach
dem Brennprozeß gemessen. Aus
diesem Grund war der Blasengehalt dieses Quarzglastiegels, der aus
diesem Quarzpulver hergestellt wurde, 2- bis 5-mal der des Tiegels
dieser Erfindung, und die Rate des Einkristall-Kristallisierens
war ungefähr
50 % von der dieser Erfindung. Außerdem, in Bezug auf das Vergleichsbeispiel
Nr. B4, sinterte das Rohmaterialpulver zu einem Block, so daß der Quarztiegel
nicht hergestellt werden konnte.
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Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel
2
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Durch
Brennen von 100 kg Silicagelpulver, hergestellt durch Hydrolyse
von Alkoxysilan (die Menge des Restkohlenstoffs ist 93 ppm, H2O-Gehalt ist 40 Gew.%) unter den in Tabelle
2 gezeigten Bedingungen wurde das amorphe synthetische Quarzpulver
hergestellt. Zusätzlich
unterscheidet sich das Vakuumbrennen dieses Beispiels von Beispiel
1, welches gebrannt wurde, während
der vorbestimmte Vakuumgrad aufrechterhalten wurde. Das Vakuumbrennen
dieses Beispiels wird bei dem Vakuum von weniger als 50 Pa gebrannt,
wird weitergeführt,
während
durchgehend das durch das Brennen generierte Gas evakuiert wird,
und wird beendet, nachdem der objektive Vakuumgrad erreicht ist.
Das Ergebnis dieses Brennverfahrens ist in Tabelle 2 mit dem erreichten
Vakuumgrad gezeigt. Außerdem
wurde der Quarzglastiegel hergestellt wie in Beispiel 1 unter Verwendung
dieses synthetischen Quarzpulvers nach durchgeführtem Brennprozeß als Teil
des Rohmaterials. Der Blasengehalt des Teils von 0,5 mm ab der inneren
Oberfläche
und die Kohlenstoffkonzentration in Bezug auf diesen Quarztiegel
sind in Tabelle 2 gezeigt. Außerdem
wird der Blasengehalt nach Verwendung dieses Tiegels für das Züchten des
Siliziumeinkristalls in Tabelle 2 gezeigt.
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Für jedes
synthetische Quarzpulver (Nr. A21–Nr. A27) dieser Erfindung
nach dem Bakuumbrennen ist die Menge des Restkohlenstoffs weniger
als 2 ppm und die Menge der restlichen Hydroxylgruppen weniger als 50
ppm, das heißt
bemerkenswert gering. Außerdem
enthält
der hergestellte Quarztiegel auch sehr geringen Blasengehalt. Demgegenüber, da
das Vergleichsbeispiel Nr. B21 bei zu hoher Temperatur des Luftbrennens durchgeführt wurde,
sinterte der größte Teil
des Silicagelpulvers und das aufgabengemäße synthetische Quarzpulver
konnte nicht erhalten werden. Darüber hinaus, da das Vergleichsbeispiel
Nr. B22 bei zu hoher Temperatur des Vakuumbrennens durchgeführt wurde,
sinterte der größte Teil
des Pulvers. Außerdem,
da das Vergleichsbeispiel Nr. B23 bei zu geringer Temperatur des
Vakuumbrennens durchgeführt
wurde, schritt die Decarbonisierung und das Trocknen beim Vakuumbrennen
kaum voran und die Menge des Restkohlenstoffs und der restlichen
Hydroxylgruppen änderte
sich beim Luftbrennen kaum. Weiterhin, da das Vergleichsbeispiel Nr.
B24 bei geringer Temperatur des Luftbrennens durchgeführt wurde,
war die Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit
hoch zur Zeit des kontinuierlichen Vakuumbrennens, so daß Gase rasch
generiert wurden und so das Rohmaterialpulver sprengten. Außerdem,
da die Vergleichsbeispiele Nr. B25 und Nr. B26 bei dem unteren erreichten
Vakuumgrad von nicht weniger als 5 Pa durchgeführt wurden, gab es eine sehr
hohe Menge an Restkohlenstoff und restlichen Hydroxylgruppen nach
dem Brennen. Aus diesem Grund ist der Blasengehalt des hergestellten
Quarztiegels hoch, und in Bezug auf Vergleichsbeispiel Nr. B26 wurde
eine Menge an Blasen generiert, so daß dieses Beispiel für die praktische
Verwendung nicht geeignet war.
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Wirkungsweise
dieser Erfindung
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Diese
Erfindung ist das Verfahren, daß die
Menge des Restkohlenstoffs durch Brennen des synthetischen Quarzpulvers,
das durch ein Naßverfahren
hergestellt wird, in der Niederdruckatmosphäre reduziert wird. Außerdem wurden
gemäß der Erfindung
die restlichen Hydroxylgruppen mit der Reduktion des Restkohlenstoffs
durch Brennen in der Niederdruckatmosphäre nach dem Luftbrennen reduziert.
Außerdem
besitzt der Quarzglastiegel, der das synthetische Quarzpulver aus
dem erfindungsgemäßen Verfahren
als Rohmaterialpulver verwendet, geringen Blasengehalt und kann
die exzellente Rate des Einkristall-Kristallisierens realisieren.
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