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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor für Kraftfahrzeuge
und dergleichen, insbesondere eine Zylinderkopfstruktur, die einen oberen
Teil eines Motorkörpers
eines Verbrennungsmotors bildet.
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Hintergrund
der Erfindung
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Typischerweise
ist in einem Brennraum für jeden
Zylinder eines Verbrennungsmotors ein Ansaugkanal mit einem Einlassventil
für das Öffnen/Schließen des
Ansaugkanals zum Einlassen von Luft oder eines Gemisches in den
Brennraum vorgesehen, während
ein Auslasskanal mit einem Auslassventil für das Öffnen/Schließen des
Auslasskanals zum Ablassen eines entspannten Verbrennungsgases aus
dem Brennraum vorgesehen ist. Derzeit werden für Ventilmechanismen zum Antreiben
und/oder Steuern der Öffnungs-/Schließbewegungen
solcher Ein- und Auslassventile verbreitet verschiedene Arten verwendet,
einschließlich
eines hängenden
Ventils (OHV), wobei in dem Seitenbereich eines Kurbelgehäuses eine
Nockenwelle angeordnet ist, einer obenliegenden Nockenwelle (SOHC),
wobei eine Nockenwelle in dem oberen Bereich eines Zylinderkopfes
angeordnet ist und die Ein- und Auslassventile durch eine einzige
Nockenwelle angetrieben werden, oder des Typs mit zwei obenliegenden
Nockenwellen (DOHC), wobei eine Nockenwelle in dem oberen Bereich
eines Zylinderkopfs angeordnet ist und die Ein- und Auslassventile
separat durch einzelne Nockenwellen angetrieben werden.
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Verglichen
mit dem OHV-Motor weisen die SOHC- und DOHC-Motoren eine überlegene
Leistung bei hoher Geschwindigkeit auf. Umgekehrt können relativ
lange Abstände
zwischen der Nockenwelle und der Kurbelwelle der SOHC- und DOC-Motoren zu einer
komplizierten Antriebsanordnung der Nockenwelle und einer komplizierten
Zylinderkopfstruktur führen.
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Die
Ventile des SOHC-Motors werden von der Nockenwelle durch einen Kipphebel
indirekt angetrieben. Die Ventile des DOHC-Motors werden dagegen
von der Nockenwelle direkt angetrieben. Bei dem DOHC-Motor wird
ein Stößel oder
Heber als Stößelelement
eingesetzt, das ständig
mit der Nockenfläche
der Nockenwelle in Berührung
gebracht wird, um die Drehbewegung der Nocke in eine auf die Ventile
zu übertragende
Hubbewegung zu verwandeln. Als tragendes Element für das Aufnehmen
und Führen
des Stößels wird
eine Stößelführung bzw.
Heberführung
einstückig
mit dem Zylinderkopf durch Gießen
ausgebildet oder wird anderweitig separat ausgebildet und dann in
den Zylinderkopf integriert.
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Jedes
der Lagerteile, das jeweils einen Zapfenteil zum Lagern der Nockenwelle
aufweist, besteht dagegen aus einem vertikalen Wandteil, der vertikal
von dem Bodenteil des Zylinderkopfs absteht, und einem Nockendeckel,
der mit dem vertikalen Wandteil verbunden ist. Der vertikale Wandteil wird
durch Gießen
einstückig
mit dem Zylinderkopf ausgebildet oder wird anderweitig separat ausgebildet
und dann in den Zylinderkopf integriert. Um die Tragfestigkeit der
Nockenwelle sicherzustellen, ist der Lagerteil nahe dem für jedes
Ventil angeordneten Nocken positioniert.
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Nimmt
man einen Vierventiler-Motor mit einem Paar Ansaugkanälen und
Einlassventilen und einem Paar Auslasskanälen und Auslassventilen für jeden
Zylinder als Beispiel, sind ein Paar Einlassventil antreibende Nocken
oder ein Paar Auslassventil antreibende Nocken an der Nockenwelle
ausgerichtet. Zwei benachbarte Lagerteile sind an beiden Seiten
des Paars von Einlassventilnocken oder des Paars von Auslassventilnocken
angeordnet, wobei diese Nocken zwischen den Lagerteilen gesetzt
sind, und im Einzelnen ist jeder Lagerteil in dem äußeren Bereich
eines Zylinders und zwischen dem Zylinder und einem anderen Zylinder
neben dem besagten Zylinder angeordnet. Ansonsten ist jeder Lagerteil zwischen
dem Paar von Einlassventilnocken oder dem Paar von Auslassventilnocken
angeordnet, wobei er zwischen diese Nocken gesetzt ist, und im Einzelnen
ist der Lagerteil in dem äußeren Bereich
eines Zylinders und bei einer der Mitte des Zylinders entsprechenden
Position angeordnet.
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In
dem Fall, da aber eine Vorrichtung zur variablen Ventilsteuerung
(VVT) und/oder zur variabler Ventilhubsteuerung (VVL) zum Verändern der
Ventilsteuerzeiten und/oder des Ventilhubbetrags der Ein- und/oder
Auslassventile als Reaktion auf Fahrbedingungen angewendet wird,
um Kraftstoffverbrauch und abgegebene Leistung zu verbessern, werden mehrere
Nocken, die zum Beispiel jeweils ein anderes Nockenprofil bei Ventilöffnungssteuerzeiten
oder Ventilhubbetrag aufweisen, für jedes Ventil vorgesehen,
und dies führt
zu der größeren Anzahl
an Nocken für
jeden Zylinder. Bei dem oben beispielhaft genannten Motor kann der
Lagerteil zum Beispiel kaum an der der Mitte des Zylinders entsprechenden Position
angeordnet werden, und wird dadurch zwischen zwei benachbarten Zylindern
angeordnet. Wenn in diesem Fall die Anzahl an Nocken pro Ventil nicht
mehr als zwei beträgt,
muss der Lagerteil nicht zu weit weg von der der Mitte des Zylinders
entsprechenden Position angeordnet werden. Wenn aber die Anzahl
an Nocken pro Ventil erhöht
wird, zum Beispiel auf 3 oder mehr, muss der Lagerteil fern der
der Mitte des Zylinders entsprechenden Position angeordnet werden
und wird folglich bei einer in etwa mittleren Position zwischen
dem Zylinder und einem anderen Zylinder neben dem Zylinder angeordnet.
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Leider
ist in dem mittleren Abschnitt zwischen benachbarten Zylindern eine
Zylinderkopfschraube zum Sichern des Zylinderkopfs an einem Zylinderblock
notwendigerweise angeordnet, um die mechanische Spannung aufgrund
des Verbrennungsdrucks im Zylinder gleichmäßig aufzunehmen, was zu einer
wechselseitigen Beeinträchtigung
zwischen der Zylinderkopfschraube und dem Lagerteil führt. Als
Maßnahmen
bei diesem Problem kann der Zylinderkopf durch gemeines Verwenden
einer Schraube zum Vereinen des Nockendeckels mit dem vertikalen
Wandteil an einem Zylinderblock befestigt werden. Dies führt aber
in erwünschter
Weise zu einer verlängerten
Zylinderkopfschraube und einem übermäßig vergrößerten Lagerteil.
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Das
separate Anbringen des vertikalen Wandteils oder der Stößelführung an
dem Zylinderkopf führt
dagegen zu einer größeren Anzahl
an Teilen, einer komplizierteren Zylinderkopfstruktur und einer
geringeren Flexibilität
der Zylinderkopfauslegung. Dies verursacht Probleme, beispielsweise
ein erheblich größeres Volumen
und eine erheblich größere Höhe des Zylinderkopfs.
Ferner muss bei dem Motor mit der Vorrichtung für die variable Ventilsteuerung
der Zylinderkopf zugehörige
Komponenten fest lagern, einschließlich eines Öldrucksteuerventils zum
Zuführen
eines Betriebsöls
zu einem beweglichen Teil der Vorrichtung.
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Eine
Technik zum Reduzieren der Anzahl an Teilen des Zylinderkopfs wird
zum Beispiel in der offen gelegten japanischen Patentschrift Nr.
Hei 7-103068 offenbart, wobei ein Nockendeckel zum Lagern des oberen
Teils einer Nockenwelle eine Zündkerzenhülse für eine Zündkerze
zuverlässig
an einem Zylinderkopf befestigt, indem er die Zündkerzenhülse in ihrer axialen Richtung
unter Zusammenpressen des Zündkerzenhülse in ihrer
radialen Richtung presst. Die offen gelegte japanische Patentschrift
Nr. Hei 5-86813 offenbart ebenfalls eine verwandte Technik, wobei
eine Zündkerzenöffnung aus einer
in einem Nockenträger
gebildeten unteren Zündkerzenöffnung zum
Lagern des unteren Teils einer Nockenwelle und einer in einem Nockendeckel ausgebildeten
oberen Zündkerzenöffnung zum
Lagern des oberen Teils der Nockenwelle besteht. Diese Techniken
können
aber nicht all die obigen Probleme gleichzeitig lösen.
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Es
ist bekannt, dass ein Trägerelement,
das einstückig
einen vertikalen Wandteil, der einen Lagerteil für eine Nockenwelle bildet,
und eine Stößelführung zum
Aufnehmen eines Stößels aufweist,
separat zu einem Zylinderkopf ausgebildet ist. Die offen gelegte
japanische Patentschrift Nr. Hei 6-146822 offenbart eine verwandte
Technik, wobei ein Nockenträger,
der einstückig
mindestens einen Nockenwellenzapfen und einen Heberführungsteil
aufweist, separat zu einem Zylinderkopf ausgebildet ist, und wobei
der Nockenträger
integral an einem Zylinderkopfkörper
befestigt ist. Die offen gelegte japanische Patentschrift Nr. Hei
8-74540 offenbart ferner eine verwandte Technik, wobei ein Nockenträger mit
mehreren Nockenlagerteilen, die miteinander durch mit Heberführungsöffnungen
ausgebildeten Führungsvorsprüngen einstückig verbunden
sind, als jeweilige Einlass- und Auslassnockenträger hergestellt ist, die separat
an einem Zylinderkopf anzubringen sind.
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Ferner
offenbart das japanische Patent Nr. 259735 eine verwandte Technik,
wobei ein Nockenwellenlagergehäuse,
das zusätzlich
als Trägerelement
eines Stößels dient,
mit einem Zylinderkopf verbunden ist. Die offen gelegte japanische
Patentschrift Nr. Hei 4-91351 offenbart ebenfalls eine verwandte Technik,
wobei ein eine Nockenwelle tragender Träger, der mit einer Stößel tragenden
Vorrichtung ausgebildet ist, an einem Zylinderkopf angebracht ist. Weiterhin
offenbart die offen gelegte japanische Patentschrift Nr. Hei 11-148426
einen Zylinderblock, an dem ein Öldrucksteuerventil
einer Vorrichtung zur variablen Ventilsteuerung (VVT) vorhanden
ist.
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Alle
diese in den obigen Schriften offenbarten Techniken sollen die Tragfestigkeit
der Nockenwelle und des Stößels sicherstellen.
Bei Unterbringen der oben erwähnten
Vorrichtung zur variablen Ventilsteuerung in dem Stößel ist
es erforderlich, die Ölverteilung
für das
gesamte Ventilsystem, einschließlich
der Schmierung des Stößels selbst
und der Nockenwelle, zusätzlich
zu der obigen Aufgabe umfassend zu berücksichtigen. Eine Konstruktion zum
Verwirklichen dieser Anforderungen wird aber in den obigen Schriften
nicht diskutiert.
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Bei
der in der offen gelegten japanischen Patentschrift Nr. Hei 6-146822
offenbarten Konstruktion verläuft
die umgebende Seitenwand des Heberführungsteils schräg nach oben,
um einen Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines Heber-Schmieröls zu bilden.
Da aber der an der Ablassseite angeordnete Nockenträger ein
so genanntes Zwischenkanal-Lager verwendet oder ein Nockenwellenzapfen
zwischen zwei benachbarten Heberführungsteilen angeordnet ist,
ist es schwierig, mehrere Nocken für ein Ventil anzuordnen. Dadurch
ist diese Konstruktion nicht inhärent
für Motoren
geeignet, die mit der oben erwähnten
Vorrichtung zur variablen Ventilsteuerung ausgestattet sind. Bei
Anwenden der oben erwähnten
Vorrichtung zur variablen Ventilsteuerung offenbart bzw. schlägt diese
Schrift keines der Verfahren zum Zuführen von Betriebsöl zu der
Vorrichtung vor, auch nicht zu ihrem vorausgesetzten Element, beispielsweise
einer Anordnung von Schmierölkanälen der Nockenwelle.
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Die
offen gelegte japanische Patentschrift Nr. Hei 8-74540 offenbart
eine Vorrichtung zur variablen Ventilsteuerung, eine Vorrichtung
zur Ventilunterbrechung (Ventilstopp) und einen Ölzufuhrkanal für die Vorrichtung
zur Ventilunterbrechung, der in dem Nockenträger vorgesehen und parallel
zur Nockenwelle angeordnet ist. Diese Schrift erläutert aber
keinen Schmierölkanal
für die
Nockenwelle, den Stößel und andere
grundlegende Komponenten. Das japanische Patent Nr. 259735, die
offen gelegte japanische Patentschrift Nr. Hei 4-91351 und die offen
gelegte japanische Patentschrift Nr. Hei 11-148426 beschreiben keine
Konstruktion zum Schmieren des Stößels.
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DE 41 19 594 A offenbart
eine Zylinderkopfstruktur für
einen Motor mit einem Stößel, welche
umfasst: ein einstückig
mit einem vertikalen Wandteil ausgebildetes Trägerelement, das zwischen benachbarten
Zylinderbohrungen angeordnet ist, einen Stößel tragenden Teil zum Aufnehmen
des Stößels für einen
Ansaugkanal oder Auslasskanal, wobei das Trägerelement separat von einem
Zylinderkopf ausgebildet ist, wobei der vertikale Wandteil einen
Lagerteil zum Stützen
einer Nockenwelle, einen für
die Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung geeigneten Ölzufuhrdurchlass, wobei der
Durchlass in dem Trägerelement
an der Position näher
zum mittleren Bereich des Trägerelements
als der Position des Stößel tragenden
Teils vorgesehen ist, wobei sich der Ölzufuhrdurchlass in Längsrichtung
des Trägerelements erstreckt,
und einen Ölaufnahmeteil
zum Aufnehmen eines Stößel schmierenden Öls aufweist,
der um den Stößel tragenden
Teil vorgesehen ist, wobei der Ölaufnahmeteil
den Stößel tragenden
Teil mit dem vertikalen Wandteil verbindet und der Randbereich des Ölaufnahmeteils
nach oben gerichtet ist. In der in
DE 41 19 594 A offenbarten Vorrichtung weist
der Ölzufuhrdurchlass
einen Zweigdurchlass in dem Stößel tragenden
Teil auf, der sich in die Längsrichtung
des Trägerelements
erstreckt.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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In
Anbetracht der oben erwähnten
Probleme besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
einen verbesserten Zylinderkopf an die Hand zu geben, der die wechselseitige
Beeinträchtigung
zwischen einer Zylinderkopfschraube und einem Nockenwellenlagerteil
vermeiden und die geringere Anzahl an Teilen, eine verbesserte Flexibilität der Auslegung
und eine verbesserte Stützfestigkeit
verwirklichen kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte
Zylinderkopfstruktur mit einem Stößel an die Hand zu geben, der eine
Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung aufnimmt, die eine ausreichende Stützfestigkeit
des Stößels, der
Nockenwelle oder dergleichen sicherstellen und die Ölverteilung
für ein gesamtes
Ventilsystem, einschließlich
der Betriebsölzufuhr
zu der Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung, oder die Schmierölzufuhr zu dem Stößel oder
der Nockenwelle umfassend erfüllen
kann.
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Um
die obigen Aufgaben zu verwirklichen wird erfindungsgemäß eine Zylinderkopfstruktur
für einen
Motor mit einem Stößel, der
eine Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung zum Verändern mindestens eines von
Ventilhubbetrag und Ventilöffnungssteuerzeiten
aufnimmt, an die Hand gegeben. Die Zylinderkopfstruktur umfasst
ein einstückig
mit einem vertikalen Wandteil ausgebildetes Trägerelement, das zwischen benachbarten
Zylinderbohrungen angeordnet ist, und einen Lagerteil zum Stützen einer
Nockenwelle und einen Stößel tragenden
Teil zum Aufnehmen des Stößels für einen
Ansaugkanal oder Auslasskanal. Das Trägerelement ist separat von
einem Zylinderkopf ausgebildet. Die Zylinderkopfstruktur umfasst
weiterhin einen Ölzufuhrdurchlass
für die
Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung, der in dem Trägerelement an der Position
näher zum
mittleren Bereich des Trägerelements
als der Position des Stößel tragenden
Teils vorgesehen ist. Der Ölzufuhrdurchlass
erstreckt sich entlang der Richtung, in dem der Stößel tragenden
Teil in dem Trägerelement
vorgesehen ist. Die Zylinderkopfstruktur umfasst weiterhin einen Ölaufnahmeteil
zum Aufnehmen eines Stößel schmierenden Öls, der
um den Stößel tragenden
Teil vorgesehen ist. Der Ölaufnahmeteil
verbindet den Stößel tragenden
Teil mit dem vertikalen Wandteil, und der Randbereich des Ölaufnahmeteils
ist nach oben gerichtet.
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Erfindungsgemäß umfasst
die Zylinderkopfstruktur das Trägerelement,
das einstückig
mit dem vertikalen Wandteil, der zwischen benachbarten Zylinderbohrungen
angeordnet ist, um die Nockenwelle zu stützen, und mit einem einen Stößel tragenden Teil
zum Aufnehmen des Stößels für jeden
Ansaug- oder Auslasskanal ausgebildet ist, wobei das Trägerelement
separat von einem Zylinderkopf ausgebildet ist. Somit können der
einen Lagerteil bildende vertikale Wandteil und der Stößel tragende
Teil zum Führen
des Stößels an
dem Zylinderkopf sofort angebracht werden, indem nur das Trägerelement
an dem Zylinderkopf angebracht wird. Dies ermöglicht, dass die Zylinderkopfstruktur
die verringerte Anzahl an Teilen, einen vereinfachten Aufbau und
eine verbesserte Auslegbarkeit aufweist. Dadurch können eine verbesserte
Montagebetriebleistung und eine ausreichend verkleinerte Zylinderkopfstruktur
verwirklicht werden.
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Da
bei diesem Trägerelement
der vertikale Wandteil und der Stößel tragende Teil, die jeweils eine
andere Konfiguration haben, miteinander verbunden sind, kann das
Trägerelement
durch eine komplementäre
Beziehung zwischen diesen eine größere Festigkeit oder Steifheit
haben. Dies kann die Stützfestigkeit
der Nockenwelle, des Stößels, des Öldrucksteuerventils
der Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung oder dergleichen verbessern.
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Da
ferner das Trägerelement
separat vom Zylinderkopf ausgebildet ist, kann der durch den vertikalen
Wandteil ausgebildete Lagerteil ein Beeinträchtigen der Zylinderkopfschraube
vermeiden, und dadurch wird die Flexibilität der Anordnung des Lagerteils
nicht durch das Vorhandensein der Zylinderkopfschraube eingeschränkt. Somit
kann der Lagerteil zum Beispiel problemlos überlagernd über der Zylinderkopfschraube
angeordnet werden.
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Zusätzlich zu
dem obigen Aufbau erstreckt sich der Ölzufuhrdurchlass für die Vorrichtung
für die variable
Ventilsteuerung entlang der Richtung, in der der Stößel tragende
Teil angeordnet ist. Dadurch kann der Vorrichtung ausreichend Betriebsöl zugeführt werden,
während
die Festigkeit oder Steifigkeit des Trägerelements weiter verbessert
werden kann.
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Da
ferner der Ölaufnahmeteil
zum Aufnehmen des Stößel schmierenden Öls um den
Stößel tragenden
Teil vorgesehen ist, kann der Stößel durch das
in dem Ölaufnahmeteil
gesammelte Öl
ausreichend geschmiert werden (externes Schmiersystem). Ferner ist
das Ausbilden eines eigenen Ölzufuhrdurchlasses
in dem Trägerelement
unnötig,
so dass das Trägerelement
eine Komplizierung des Aufbaus vermeiden und problemlos hergestellt
werden kann.
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Da
diese Zylinderkopfstruktur weiterhin mit einem so genannten Zwischenbohrungslager
verwendet wird, im Einzelnen der vertikale Wandteil zum Stützen der
Nockenwelle zwischen den benachbarten Bohrungen angeordnet ist,
kann das gesamte Ventilsystem kompakt ausgelegt werden. Wie vorstehend beschrieben,
können
nach der ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltung
ein verbessertes Trägerelement
mit kompakter Größe und zuverlässiger Steifigkeit
und einer ausreichenden Ölzuteilung
zu der Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung und dem Stößel gleichzeitig erreicht werden.
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Der Ölzufuhrdurchlass
für die
Vorrichtung für die
variable Ventilsteuerung weist einen Zweigkanal auf, der sich in
die Seitenrichtung des Trägerelements
erstreckt, wobei der Zweigkanal dafür ausgelegt ist, Fluidverbindung
zu dem Stößel tragenden Teil
herzustellen, um der Vorrichtung für die variable Ventilsteuerung Öl zuzuführen.
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Gemäß dem obigen
Aufbau kann das Betriebsöl
der Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung durch den Ölzufuhrkanal für die Vorrichtung
für die
variable Ventilsteuerung zugeführt
werden. Wenn zum Beispiel ein Zweigkanal Fluidverbindung mit einem
Stößel tragenden
Teil hat, kann dem Stößel tragenden
Teil Öl
durch den einen Zweigkanal zugeführt werden.
Dies erlaubt das individuelle Betreiben der Vorrichtung für die variable
Ventilsteuerung. Wenn andernfalls ein Zweigkanal gleichzeitig Fluidverbindung
mit mehreren Stößel tragenden
Teilen hat, kann der eine Zweigkanal den mehreren Stößel tragenden Teilen Öl zuführen, um
gleichzeitig mehrere Vorrichtungen für die variable Ventilsteuerung
zu betreiben.
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Die
Nockenwelle ist mit einem inneren Ölkanal, der sich in Längsrichtung
der Nockenwelle erstreckt, sowie mit einem Zweigölkanal, der von dem inneren Ölkanal an
dem Teil abzweigt, an dem die Nockenwelle von dem Lagerteil gestützt wird,
so dass er an der Umfangsfläche
der Nockenwelle mündet,
versehen. Ferner ist der Lagerteil mit einer der Mündung gegenüberliegenden
inneren Nut versehen. Weiterhin ist ein Nockenwellen schmierender Ölkanal in
dem die Kante der Nockenwelle stützenden
Lagerteil vorgesehen. Der Nockenwellen schmierende Ölkanal ist
dafür ausgelegt,
Fluidverbindung mit der inneren Nut vorzusehen.
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Gemäß dem obigen
Aufbau kann eine ausreichende Schmierung der Nockenwelle durch Vorsehen
der bestimmten Ölkanäle und einer
Innennut in der herkömmlichen
Nockenwelle und dem Lagerteil verwirklicht werden. Zusätzlich ist
kein eigenes Element weiters erforderlich, so dass das Trägerelement
eine Komplizierung des Aufbaus vermeidet und mühelos hergestellt werden kann.
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Nach
einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine
Zylinderkopfstruktur für einen
DOHC-Motor mit einem Stößel an die
Hand gegeben, der eine Vorrichtung für die variable Ventilsteuerung
zum Verändern
mindestens eines von Ventilhubbetrag und Ventilöffnungssteuerzeiten aufnimmt.
Die Zylinderkopfstruktur umfasst ein Trägerelement, das einstückig mit
einem vertikalen Wandteil, das zwischen benachbarten Zylinderbohrungen
angeordnet ist, um eine Nockenwelle zu stützen, und mit einen Stößel tragenden
Teil zum Aufnehmen des Stößels für jeden
Ansaug- oder Auslasskanal, der zwischen den vertikalen Wandteilen
nebeneinander angeordnet ist, ausgebildet ist. Das Trägerelement
ist separat zu einem Zylinderkopf ausgebildet. Die Zylinderkopfstruktur
umfasst weiterhin einen Nockendeckel zum Stützen der Nockenwelle zusammenwirkend
mit dem vertikalen Wandteil. Der Nockendeckel ist mit dem vertikalen
Wandteil verbunden. Die Zylinderkopfstruktur umfasst ferner einen Ölaufnahmeteil zum
Aufnehmen eines Stößel schmierenden Öls, der um
den Stößel tragenden
Teil des Trägerelements vorgesehen
ist. Der Ölaufnahmeteil
verbindet den Stößel tragenden
Teil mit dem vertikalen Wandteil, und der Randbereich des Ölaufnahmeteils
ist nach oben gerichtet.
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Nach
der zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung können in
dem DOHC-Motor die gleichen
Wirkungen wie in der ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltung erhalten
werden. Insbesondere ermöglicht
das Anwenden des Zwischenbohrungslagers, dass in der Nockenwelle
vorgesehene Nocken an dem Ansaug- und/oder Ablasskanal mit hoher
Flexibilität
angeordnet werden können,
und dadurch kann die Vorrichtung für die variable Ventilsteuerung
frei an der Zylinderkopfstruktur angebracht werden, selbst wenn
die Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung mehrere Nocken pro Ventil aufweist.
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Zudem
ist der Ölaufnahmeteil
zum Aufnehmen des Stößel schmierenden Öls von dem
nach oben gerichteten Randbereich und dem vertikalen Wandteil, der
durch Verbinden des Nockendeckels mit diesem von größerer Höhe ist,
umgeben, und der entsprechende Lagerteil wird als Ölabscheider
verwendet. Dadurch kann vermieden werden, dass in dem Ölaufnahmeteil
gesammeltes Öl übermäßig verringert
wird, und dadurch kann eine ausreichende Schmierung des Stößels auch
von dem externen Schmiersystem zuverlässig gewahrt werden.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus den Begleitzeichnungen und
der eingehenden Beschreibung hervor.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Vorderansicht, die die Gesamtkonstruktion eines
Motors nach einer erfindungsgemäßen Ausführung zeigt;
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2 ist
eine Draufsicht auf einen Zylinderkopf, an dem ein Trägerelement
angebracht ist;
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3 ist
eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie A-A von 2;
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4 ist
eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie B-B von 2;
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5 ist
eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie C-C von 2;
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6 ist
eine Ansicht der rechten Seite eines Trägerelements;
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7 ist
eine Ansicht der linken Seite eines Trägerelements;
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8 ist
eine vergrößerte vertikale
Schnittansicht eines Stößels für ein Einlassventil
von der rechten Seite entlang der Richtung der Hubbewegung desselben
gesehen;
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9 ist
eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie D-D von 8;
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10 ist
eine schematische Zeichnung, die die Anordnung eines Betriebsölzufuhrkanals
für eine Vorrichtung
für die
variable Ventilsteuerung zeigt, die in dem Trägerelement ausgebildet ist;
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11 ist
eine vergrößerte Draufsicht
auf den Vorderendbereich des Trägerelements
zum Zeigen eines Schmierölkanals
der Nockenwelle;
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12 ist
eine schematische Vorderansicht des Trägerelements und eines Nockendeckels
zum Zeigen der Anordnung des Ölkanals;
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13 ist
eine schematische Ansicht, die die Anordnung des Ölkanals
von der Rückseite
des Trägerelements
aus zeigt;
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14 zeigt
die Beziehung zwischen dem EIN/AUS-Muster eines Öldrucksteuerventils der Vorrichtung
für die
variable Ventilsteuerung und den Hubbetrag jedes Ventils;
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15 ist
eine schematische Seitenansicht einer Stößelführung für das Einlassventil zum Veranschaulichen
der Beziehung zwischen der Höhe
des Kanals und dem Hubbetrag; und
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16 ist
eine schematische Seitenansicht einer Stößelführung für ein Auslassventil zum Veranschaulichen
der Beziehung zwischen der Höhe
des Kanals und dem Hubbetrag
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführung
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[Gesamtaufbau des Motors]
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1 ist
eine Vorderansicht eines Motors 1 nach einer erfindungsgemäßen Ausführung gesehen von
der Vorderseite einer Fahrzeugkarosserie. Der Motor 1 ist
ein Reihen-Vierzylinder-DOHC-Motor und ist in Längsrichtung in einem Motorraum
der Vorderseite der Fahrzeugkarosserie angeordnet, so dass eine
Achse einer Kurbelwelle des Motors in Längsrichtung des Motorraums
bzw. der Fahrzeugkarosserie verläuft.
Der Motorkörper 10 weist
einen Zylinderblock 11, einen Zylinderkopf 12 und
eine Zylinderkopfabdeckung 13 zum Ausbilden eines Gesamtprofils
des Motors auf.
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Die
Vorderkante einer Kurbelwelle 14 ragt aus dem unteren Bereich
des Zylinderblocks 11 hervor, während jede Vorderkante einer
Einlassventil antreibenden Nockenwelle 15 und einer Auslassventil antreibenden
Nockenwelle 16 aus dem oberen Bereich des Zylinderkopfs 12 ragt.
Eine Kurbelwellenscheibe 17 und Nockenwellenscheiben 18, 19 sind an
den vorstehenden Teilen der Kurbelwelle 14 und der Nockenwellen 16, 16 jeweils
angebracht. Ein Paar Spannscheiben 20, 21 sind
an der rechten und linken Seite der Vorderwand des Zylinderblocks 11 jeweils
angebracht. Die Einlassnockenwelle 15 und die Auslassnockenwelle 16 werden
durch einen Steuerriemen 22, der um diese Scheiben 17 bis 21 jeweils
gewickelt ist, in den Richtungen „a" und „b" bei einer Winkelgeschwindigkeit gedreht,
die halb so groß wie
die der Kurbelwelle 14 ist.
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[Zylinderkopf]
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2 ist
eine Draufsicht auf den Zylinderkopf 12 in dem Zustand,
da die Zylinderkopfabdeckung 13 entfernt und ein später beschriebenes
Trägelement 50 angebracht
ist. Die Einlassnockenwelle 15 und die Auslassnockenwelle 16 sind
so angeordnet, dass sie sich parallel zueinander in Längsrichtung
erstrecken, und für
jeden der Zylinder A1 bis A4 ist eine Zündkerze 23 vorgesehen
(siehe 1). Wie aus 2 hervorgeht,
ist dieser Motor 1 ein Sechzehn(16)-Ventil-Motor des Vier(4)-Ventiltyps, der zwei
Ansaugkanäle
Pin1, Pin2 und zwei Einlassventile 39, 39 sowie
zwei Auslasskanäle
Pex1, Pex2 und zwei Auslassventile 40, 40 für jeden
der Zylinder A1 bis A4 aufweist. Entsprechend sind vier Stößel 24,
, 24 für
jeden der Zylinder A1 bis A4 vorgesehen. Dieser Motor ist auch ein
Motor des Typs mit variabler Ventilsteuerung, wobei drei Nocken 25, 26, 27,
die jeweils ein anderes Nockenprofil aufweisen, für jedes Ventil 39, 40 und
jeden entsprechenden Stößel 24 vorgesehen
sind.
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Der
Zylinderkopf 12 weist als grundlegende Struktur einen Grundteil 30 und
Seitenwandteile 31, 32, 33 auf, die von
dem rechten, linken und hinteren Randbereich des Grundteils 30 jeweils
vertikal abstehen und durchgehend miteinander verbunden sind. Die
Vorderfläche
des Zylinderkopfs 12 weist eine Öffnung in mindestens dem Bereich über dem
Grundteil 30 auf. Über
der Vorderfläche
des Zylinderblocks 11, dem Zylinderkopf 12 und
der Zylinderkopfabdeckung 13 ist ein Abdeckelement 28 angebracht,
um die Scheiben 17 bis 21, den Steuerriemen 22 u.a.
zu schützen.
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3 bis 5 sind
vergrößerte vertikale Schnittansichten,
die den Aufbau des Zylinderkopfs 12 zeigen. Der Grundteil 30 des
Zylinderkopfs 12 ist mit dem oberen Bereich jeweiliger
Brennräume
B, –, B,
Ansaugkanälen 34, –, 34 und
Auslasskanälen 35, –, 35,
Kerzenöffnungen 36, –, 36,
in die Zündkerzen 23, –, 23 mit
Gewindebefestigung angebracht sind, ausgebildet. Die Ansaugkanäle 34, –, 34,
die Auslasskanäle 35, –, 35 und
Kerzenöffnungen 36, –, 36 sind
zu den Brennräumen
B, –,
B jeweils offen. Einspritzdüsen
(nicht dargestellt), ein Ansaugkrümmer 37, ein Abgaskrümmer 38 u.a.
sind ebenfalls an dem Grundteil 30 des Zylinderkopfs 12 angebracht.
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[Trägerelement]
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An
der oberen Fläche
des Grundteils 30 des Zylinderkopfs 12 ist ein
Trägerelement 50 vorgesehen.
Dieses Trägerelement 50 erstreckt
sich horizontal innerhalb eines oberen Raums des Zylinderkopfs 12,
der von dem rechten, linken, hinteren Wandteil 31 bis 33 des
Zylinderkopfs 12 umgeben ist. Wie zusätzlich in 6 und 7 gezeigt
wird, umfasst das Trägerelement 50 als
grundlegenden Aufbau vertikale Wandteile 53, –, 53,
die den unteren Teil der Nockenwellen 15, 16 stützen, Stößelführungen 54, –, 54,
die die Stößel 24, –, 24 gleitend
aufnehmen und führen,
und Ölaufnahmewandteile 51, –, 51 zum
Aufnehmen von Stößel schmierendem Öl, die sich
um die Stößelführungen 54, –, 54 erstrecken.
Die vertikalen Wandteile 53, –, 53, die Stößelführungen 54, –, 54 und
die Ölaufnahmewandteile 51, –, 51 sind
mit dem Trägerelement 50 einstückig ausgebildet.
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Jeder
vertikale Wandteil 53 erstreckt sich in einer vertikalen
Ebene und ist an der linken oder rechten Seite der Zylinder A1 bis
A4 und etwa in der Mitte bzw. der mittleren Position zwischen zwei
benachbarten Zylindern A1 bis A4 angeordnet, wie in 2 gezeigt
wird. Ein Nockendeckel 55 zum Stützen jedes oberen Teils der
Nockenwellen 15, 16 ist an der oberen Fläche jedes
vertikalen Wandteils 53 mittels Schrauben 56, 56a angebracht.
Dadurch werden Lagerteile 57, –, 57 mit Zapfenteilen 15a, –, 15a, die
die Nockenwellen 15, 16 stützen, vorgesehen (siehe 3 und 11).
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Unter
Bezug auf 2 haben, während die Lagerteile 57, –, 57 im
Grunde jeweils die gleiche Konfiguration haben und bei konstanten
Abständen angeordnet
sind, ein vorderster vertikaler Wandteil 53f und ein hinterster
vertikaler Wandteil 53r eine Konfiguration, die sich von
anderen vertikalen Wandteilen unterscheidet, wobei der rechte und
der linke vertikale Wandteil als eine Einheit konfiguriert sind. Wie
insbesondere in 12 gezeigt wird, ist ein vorderster
Lagerteil 157f mit einem Nockendeckel 155 versehen,
wobei der rechte und der linke Nockendeckel als eine Einheit konfiguriert
sind, und der Abstand zwischen dem vordersten Lagerteil 157f und dem
benachbarten Lagerteil 57 ist größer als die oben erwähnten konstanten
Abstände.
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Wie
in 3 bis 5 gezeigt wird, ist jede Stößelführung 54 in
einer zylindrischen Form ausgebildet und die Achse der Stößelführung 54 ist
geneigt. Die Stößelführung 54 enthält bzw.
trägt gleitend
einen Stößel 24,
der das Einlassventil 39 oder das Auslassventil 40 durch
Folgen der Bewegung der Nocken 25 bis 27 hin-
und herbewegt.
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Das
Trägerelement 50 ist
ferner mit Öffnungen 58, –, 58 ausgebildet,
in die die an den Kerzenöffnungen 36, –, 36 angebrachten
Zündkerzen 23, –, 23 jeweils
eingeführt
werden. Im Einzelnen ist ein sich vertikal erstreckender zylindrischer
Teil 59 an der Position direkt über den jeweiligen Zylindern
A1 bis A4 ausgebildet, und die sich vertikal erstreckende Öffnung 58 ist
in jedem zylindrischen Teil 59 ausgebildet.
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Unter
erneutem Bezug auf 2 sind die vorderste Öffnung 58 und
die hinterste Öffnung 58 aber
jeweils in säulenförmigen Teilen 61, 62 ausgebildet.
Jeder säulenförmige Teil 61 bzw. 62 weist
zusätzlich
eine der Öffnungen 221a, 222a auf,
in die eines der zwei Öldrucksteuerventile 221, 222 (siehe 10)
eingesetzt wird, und jeder säulenförmige Teil 61 bzw. 62 weist
eine durch zwei Kreise gebildete Kontur auf, die in Längsrichtung
des Trägerelements ausgerichtet
ist. Diese säulenförmigen Teile 61, 62 sind
als eine Einheit mit dem vordersten vertikalen Wandteil 53f und
dem hintersten vertikalen Wandteil 53r konfiguriert. Die Öldrucksteuerventile 221, 222 steuern
einen Betriebsöldruck
zu jeweils in den Stößeln 23, –, 24 aufgenommenen
Vorrichtungen für
variable Ventilsteuerung.
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Wie
in 3 bis 5 gezeigt, berührt die Zylinderkopfabdeckung 13 die
oberen Endflächen des
rechten, linken und hinteren Wandteils 31 bis 33 des
Zylinderkopfs 12, die oberen Endflächen der zylindrischen Teile 59, 59 und
die säulenförmigen Teile 61, 61,
um an dem Zylinderkopf 12 angebracht zu werden.
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Das
Trägerelement 50 ist
ebenfalls mit Rippen 63, 63 ausgebildet, die sich
in Längsrichtung
an den Positionen zwischen den zylindrischen Teilen 59, 59/den
säulenförmigen Teilen 61, 61 und
den Stößelführungen 54, –, 54 erstrecken.
Diese Rippen 63, 64 sind mit Ölkanälen 203, 209, 210 zum
Zuführen
des Betriebsöldrucks
zu den in den Stößeln 24, –, 24 aufgenommenen
Vorrichtungen für
variable Ventilsteuerung ausgebildet (siehe 10).
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Unter
erneutem Bezug auf 2 sind kreisförmige Zylinderkopfschrauben-Sitzteile 71, –, 71 an der
vorderen, hinteren, rechten und linken Ecke des Trägerelements 50 ausgebildet.
Das Trägerelement 50 ist
an dem Zylinderkopf 12 durch Befestigen der Schrauben 74, –, 74 an
den Sitzteilen 71, –, 71 angebracht.
Ferner ist zum Beispiel ein zylindrischer kontaktierender Vorsprung,
der von dem Grundteil 30 des Zylinderkopfs 12 vorragt,
für jeweilige
Sitzteile 71, –, 71 vorgesehen,
aber nicht gezeigt, und die Endflächen dieses kontaktierenden
Vorsprungs und der entsprechende Sitzteil sind eng aneinander gepresst,
so dass das Trägerelement 50 zuverlässig an dem
Zylinderkopf 12 befestigt werden kann.
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Unter
erneutem Bezug auf 3 bis 5, ragen übereinstimmende
Vorsprünge 76, –, 76,
die den zylindrischen Teilen 59, 59 entsprechen,
in denen die Zündkerzeneinsatzöffnung 58, –, 58 und
die Öldrucksteuerventileinsatzöffnungen 221a, 222a ebenfalls
ausgebildet sind, und die säulenförmigen Teile 61, 62 von
dem Grundteil 30 des Zylinderkopfs 12 hervor.
Die Endflächen
der übereinstimmenden Vorsprünge 76, –, 76 und
die entsprechenden zylindrischen Teile 59, 59 und
die säulenförmigen Teile 61, 62 sind
eng aneinander gepresst, so dass das Trägerelement 50 weiter
zuverlässig
an dem Zylinderkopf 12 befestigt werden kann.
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Wie
in 3 gezeigt wird, durchdringen von den Schrauben 56, –, 56,
die die Nockendeckel 55, –, 55 an den vertikalen
Wandteilen 53, –, 53 befestigen, einige
Schrauben 56a, –, 56a (in
dem gezeigten Beispiel alle Schrauben an der linken Seite in jedem
der vertikalen Wandteile 53, –, 53, 53r mit
Ausnahme des vordersten vertikalen Wandteils 157f) die
vertikalen Wandteile 53, –, 53 und werden so
in den Grundteil 30 des Zylinderkopfs 12 eingesetzt
oder eingeschraubt, dass sie die Nockendeckel 55, –, 55 mit den
vertikalen Wandteilen 53, –, 53 verbinden und gleichzeitig
das Trägerelement 50 an
dem Zylinderkopf 12 befestigen.
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Das
Trägerelement 50 ist
mit säulenförmigen Teilen 77, –, 77 ausgebildet,
die sich an der Position nach unten erstrecken, an der die Schrauben 56a, –, 56a zum
gemeinsamen Befestigen der Nockendeckel 55, –, 55 und
des Trägerelements 50 angeordnet sind.
Ferner ragen übereinstimmende
Vorsprünge 78, –, 78,
die dem säulenförmigen Teil 77, –, 77 entsprechen,
von dem Grundteil 30 des Zylinderkopfs 12 hervor.
Dadurch werden die Endflächen
der übereinstimmenden
Vorsprünge 78, –, 78 und
die entsprechenden säulenförmigen Teile 77, –, 77 eng
aneinander gepresst, so dass das Trägerelement 50 weiter zuverlässig an
dem Zylinderkopf 12 befestigt werden kann.
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Der
Zylinderkopf 12 ist an dem Zylinderblock 11 mittels
Zylinderkopfschrauben 80, –, 80 angebracht,
die den Grundteil 30 durchdringen und in den Zylinderblock 11 eingesetzt
oder eingeschraubt werden, wie in 3 gezeigt
wird. Um die mechanische Spannung aufgrund des Verbrennungsdrucks
in den Zylindern A1 bis A4 gleichmäßig aufzunehmen, um so den
Zylinderkopf 12 zuverlässig
an dem Zylinderkopf 11 zu befestigen, befinden sich die
Zylinderkopfschrauben 80, –, 80 an der linken
und rechten Seite der jeweiligen Zylinder A1 bis A4 und in etwa
an der mittleren Position zwischen den benachbarten Zylindern.
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[Stößel und Vorrichtung für die variable
Ventilsteuerung]
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Unter
Bezug auf 8 und 9, wird
nun der Aufbau des in der Stößelführung 54 des
Trägerelements 50 aufgenommenen
Stößels 24 beschrieben.
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Von
den drei Nocken 25 bis 27, von denen jeder das
andere Nockenprofil aufweist, haben die an beiden Enden angeordneten
Nocken 25, 27 ein gleiches Nockenprofil, und der
in der Mitte befindliche Nocken 26 hat ein sich von Endnocken 25, 27 unterscheidendes
Nockenprofil. Im Einzelnen weisen die an beiden Enden befindlichen
Nocken 25, 27 jeweils einen geringeren Hubbetrag
auf, und der in der Mitte befindliche Nocken 26 hat einen
größeren Hubbetrag.
Der Stößel 24 umfasst
ein erstes Sitzelement 91 mit Berührungsflächen 91a, 91b,
die die unteren Hubnocken 25, 27 jeweils berühren, und
ein zweites Sitzelement 92 mit einer Berührungsfläche 92a,
die die höheren
Hubnocken 26 berührt.
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Das
erste Sitzelement 91 ist einstückig mit einem zylindrischen
Gehäuse 90,
das einen Stößelkörper bildet,
verbunden. Das Gehäuse 90 steht
in Gleitkontakt mit der Innenfläche
der Stößelführung 54.
Der untere Teil 90a des Gehäuses 90 ist zu einer nach
unten ragenden konischen Form ausgebildet. Das Schaftende 81 des
Einlassventils 40 oder des Auslassventils 40 steht
mit dem konischen unteren Teil 90a in Berührung. Wie
bekannt ist, ist das Schaftende 81 mit einem Federsitz 83,
der ein Ende einer Ventilfeder lagert, deren anderes Ende mit dem Grundteil 30 des
Zylinderkopfs 12 greift, einem Ventilfederteller 84 zum
Verbinden des Federsitzes 83 und des Endschafts 81 versehen.
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Das
erste Sitzelement 91 besteht im Grunde aus einem zylindrischen
Element, das mit der Innenfläche
des Gehäuses
in Berührung
steht, und die obere Fläche
des zylindrischen Elements ist radial gekerbt, was die Zylinderachse
des Stößels 24 einschließt, um einen
gekerbten Teil 91a mit einer Breite von etwa einem Drittel
des Durchmessers des zylindrischen Element zu bilden. Dadurch ist
die obere Fläche
des ersten Sitzelements 91 in zwei im Wesentlichen halbkreisförmige Bereiche
unterteilt, um die Berührungsflächen 91a, 91b vorzusehen,
die an beiden Enden jedes Stößels 24 angeordnet
und mit jedem der unteren Hubnocken 25, 27 in
Berührung stehen.
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Das
zweite Sitzelement 82 ist in Richtung der Hubbewegung des
Stößels 24 relativ
zu dem ersten Sitzelement 91 und dem Gehäuse 90 beweglich
konfiguriert. Im Einzelnen ist eine kreisförmige Öffnung 91e in konzentrischer
Beziehung zu der Zylinderachse des Stößels 24 in der unteren
Fläche 91d des
gekerbten Teils 91c des ersten Sitzelements 91 ausgebildet,
und der zylindrische Teil 92b des zweiten Sitzelements 92 ist
in der kreisförmigen Öffnung 91e gleitend
eingepasst. Ein sich in die radiale Richtung des Stößels 24 vom
oberen Ende des zylindrischen Teils 92b erstreckender Teil 92c ist
ausgebildet und dieser sich erstreckende Teil 92c ist in
den gekerbten Teil 91c des ersten Sitzelements 91 hinreichend
eingepasst. Dadurch erstreckt sich die obere Fläche des zweiten Sitzelements 92 in
der radialen Richtung des Stößels 24,
wobei sie zwischen den beiden Berührungsfläche 91a, 91b des
ersten Sitzelements 91 eingesetzt und in der Mitte des
Stößels 24 angeordnet ist,
um die mit dem höheren
Hubnocken 26 in Berührung
stehende Berührungsfläche 92a vorzusehen.
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An
der unteren kante des zylindrischen Teils 92b des zweiten
Sitzelements 92 ist ein Federsitz 93 vorgesehen.
Das zweite Sitzelement 92 wird durch eine zwischen den
Federsitz 92 und den unteren konischen Teil 90a des
Gehäuses 90 gesetzte
Feder 94 ständig
nach oben vorgespannt. In diesem Moment wird der Federsitz 93 mit
dem unteren Endteil einer zylindrischen Wand 91f in Berührung gebracht,
die die kreisförmige Öffnung 91e des
ersten Sitzelements 91 bildet, und dadurch wird das zweite
Sitzelement 92 in der Aufwärtsbewegung eingeschränkt. Dadurch
wird die Höhe
der Berührungsfläche 92a des
zweiten Sitzelements 92 im Wesentlichen gleich den Berührungsflächen 91a, 91b des
ersten Sitzelements 91.
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Das
erste Sitzelement 91 und das zweite Sitzelement 92 können durch
in dem ersten Sitzelement 91 aufgenommene steuernde Sperrrasten 95, 95 getrennt
und zu einer Einheit kombiniert werden. Im Einzelnen sind in Seitenwänden 91g, 91g des
gekerbten Teils 91c des ersten Sitzelements 91 Öffnungen 91h, 91h, 92e, 92e ausgebildet,
die jeweils eine Trennfläche
zwischen beiden Sitzelementen 91, 91 und der Innenwand 92d des
zylindrischen Teils 92c des zweiten Sitzelements 92 bilden.
Dann werden die hinter den Seitenwänden 91g, 91g des
gekerbten Teils 91c angeordneten Sperrrasten 95, 95 in
die Öffnungen 91h, 91h eingeführt, so
dass sie jeweils den Öffnungen 92e, 92e des
zweiten Sitzelements 92 zugewandt sind.
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Öldruckaufnahmekappen 96, 96,
die jeweils eine relativ große
abstehende Nettofläche
aufweisen, sind jeweils hinter den Sperrrasten 95, 95 vorgesehen.
Die Sperrrasten 95, 95 und die Öldruckaufnahmekappen 96, 96 werden
durch Federn 97, 97, die um die Sperrrasten 95, 95 gewunden
sind, ständig
in die Auswärtsrichtung
des Stößels 54 vorgespannt.
Dann werden die Öldruckaufnahmekappen 96, 96 mit
der Außenwand 90b des
Gehäuses 90 in Berührung gebracht.
Dadurch werden die Sperrrasten 95, 96 in ihrer
Auswärtsbewegung
eingeschränkt und
die oberen Teile der Rasten 95, 95 werden in den Öffnungen 91h, 91h des
ersten Sitzelements 91 weggedrückt.
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Da
in diesem Zustand beide Sitzelemente 91, 92 voneinander
getrennt sind, selbst wenn das zweite Sitzelement 92 durch
den höheren
Hubnocken 26 gepresst wird, wird diese Presskraft durch die
Feder 94 einfach absorbiert und nie auf das Gehäuse 90 übertragen.
Dadurch unterliegt jede Bewegung des Stößels 24 und der Ventile 39, 40 dem Pressen
des ständig
mit dem Gehäuse 90 verbundenen
ersten Sitzelements 91 durch die unteren Hubnocken 25, 27.
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Zwischen
den Öldruckaufnahmekappen 96, 96 und
der Außenwand
des Gehäuses 90 sind Öldruckkammern 98, 98 vorgesehen.
Im Einzelnen ist in der Umfangsfläche des ersten Sitzelements 91 eine
umlaufende Nut 99 ausgebildet, während in der Umfangswand 90b des
Gehäuses 90 eine Ölöffnung 100 ausgebildet
ist. Die Ölöffnung 100 und
die Öldruckkammern 98, 98 sind
so ausgelegt, dass zueinander Fluidverbindung besteht. Weiterhin
sind in der Umfangswand 54a der Stößelführung 54 von jeweiligen Ölkanälen 203, 209, 210 abgezweigte Ölkanäle ausgebildet
(siehe 10. In dem Beispiel von 8 wird
der abgezweigte Ölkanal
als Zweiölkanal 211 gezeigt,
der von dem Ölkanal 209 abzweigt.
Es können
aber in gleicher Weise andere Ölkanäle 204, 212 konfiguriert
werden). Der durch die Öldrucksteuerventile 221, 222 regulierte
Betriebsöldruck
wird den Öldruckkammern 98, 98 durch
die Hauptölkanäle 203, 209, 210,
die Zweigölkanäle 204, 211, 212 und die Ölöffnung 100 des
Stößels 24 zugeführt.
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Sobald
der Betriebsöldruck
in die Öldruckkammern 98, 98 eingeleitet
wird, werden die Öldruckaufnahmekappen 96, 96 und
die Sperrrasten 95, 95 nach innen gegen die Vorspannkraft
der Federn 97, 97 bewegt, und dadurch werden die
oberen Teile der Sperrrasten durch die Öffnungen 92e, 92e des
zweiten Sitzelements in das zweite Sitzelement 92 eingeführt. Dadurch
liegen die Sperrrasten 95, 95 innen jenseits der
Trennfläche
zwischen den beiden Sitzelementen 91, 92 und dienen
zum Überbrücken zwischen
den beiden Sitzelementen 91, 92.
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Da
in diesem Zustand die beiden Sitzelemente 91, 92 zu
einer Einheit verbunden sind, wird, sobald das zweite Sitzelement 92 durch
den höheren Hubnocken 26 gepresst
wird, diese Presskraft durch die Sperrrasten 95, 95 und
das erste Sitzelement 91 auf das Gehäuse 90 übertragen.
In diesem Moment haben die unteren Hubnocken 25, 27 zum
Pressen des ersten Sitzelements 91 eine Abstand oder Freiraum
von den Berührungsflächen 91a, 91b und
können
nicht mit den Berührungsflächen 91a, 91b in
Berührung
gebracht werden, weil das erste Sitzelement 01 mit dem
durch das zweite Sitzelement geleisteten höheren Hubbetrag nach unten
bewegt wird. Folglich unterliegt jede Bewegung des Stößels 24 und
der Ventile 39, 40 dem Pressen des mit dem Gehäuse 90 vereinten
zweiten Sitzelements 92 durch die höheren Hubnocken 26.
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Dadurch
können
der Ventilhubbetrag und/oder die Ventilsteuerzeiten der Einlassventile 39, –, 39 und/oder
der Auslassventile 40, –, 40 durch Zuführen und
Ablassen des Betriebsöldrucks
von den Öldrucksteuerventilen 221, 222 verändert werden.
In diesem Fall sind die Trennflächen
zwischen beiden Sitzelementen 91, 92 parallel
vorgesehen, wobei Ebenen die Drehpunkte der Nocken 25 bis 27 jeweils enthalten,
und dadurch erstrecken sich die Berührungsflächen 91a, 91b, 92a des
jeweiligen Sitzelements 91, 92 parallel entlang
der Ebenen, die den Drehpunkt der Nocken 25 bis 27 jeweils
enthalten. Dadurch werden die unteren Hubnocken 25, 27 nicht mit
dem zweiten Sitzelement 92 in Berührung gebracht und umgekehrt
werden die höheren
Hubnocken 25, 27 nicht mit dem ersten Sitzelement 92 in Berührung gebracht,
so dass jedes Nockenprofil der Nocken 25 bis 27 ohne
Beschränkung
der Konstruktionsflexibilität
frei ausgelegt werden kann.
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Um
die physikalische Beziehung des Sitzelements 91, 92 zu
den oben erwähnten
Nocken 25 bis 27 und die physikalische Beziehung
der Ölöffnung 100 zu
den Zweigölkanälen 204, 211, 212 adäquat beizubehalten,
können
vorstehende Elemente 102, 102, die in der Umfangswand 90b des
Gehäuses 90 angebracht
sind, mit Führungsnuten 54b, 54b in
Eingriff gebracht werden, die in der Innenfläche der Stößelführung 54 ausgebildet
sind, um die relative Verschiebung zu verhindern.
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[Merkmale des Trägerelements]
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Wie
vorstehend beschrieben ist in der Zylinderkopfstruktur dieses Motors 1 das
Trägerelement 50,
das separat vom Zylinderkopf 12 ausgebildet ist oder in
den Zylinderkopf 12 als einzelnes Bauteil integriert ist,
als Nockenträger
vorgesehen, und die vertikalen Wände 53, –, 53,
die die Nockenwellen 15, 16 und die die Stößel 24, –, 24 enthaltenden
Stößelführungen 54, –, 54 tragen,
sind mit dem Trägerelement 50 einstückig ausgebildet.
Dadurch können
die die Lagerteile 57, –, 57 bildenden vertikalen
Wände 53, –, 53 und
die die Stößel 24, –, 24 führenden
Stößelführungen 54, –, 54 gleichzeitig
an dem Zylinderkopf 12 nur durch Anbringen des Trägerelements 50 an
dem Zylinderkopf 12 angebracht werden. Dies ermöglicht,
dass die Zylinderkopfstruktur die verringerte Anzahl an Teilen,
einen vereinfachten Aufbau und eine verbesserte Auslegbarkeit aufweist.
Ferner können
eine verbesserte Montagefähigkeit
der Zylinderkopfstruktur und eine ausreichend verkleinerte Zylinderkopfstruktur
verwirklicht werden.
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Bei
diesem Trägerelement 50 sind
die das Stößel schmierende Öl aufnehmenden
Wandteile 51, –, 51,
die vertikalen Wandteile 53, –, 53, die Stößelführungen 54, –, 54 und
andere Komponenten, eine andere Räumlichkeit haben, sich in eine
andere Richtung erstrecken bzw. eine andere Konfiguration haben,
miteinander verbunden, und dadurch kann das Trägerelement 50 durch
eine komplementäre
Beziehung zwischen diesen eine größere Festigkeit oder Steifigkeit
aufweisen. Dies erlaubt ein zuverlässiges Lagern der Nockenwelle 15, 16,
des Stößels 24, –, 24,
des Öldrucksteuerventils 221, 222 und
der Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung und dergleichen.
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Da
weiterhin das Trägerelement 50 separat vom
Zylinderkopf 12 ausgebildet ist, können die durch die vertikalen
Wandteile 53, –, 53 und
die Nockendeckel 55, –, 55 gebildeten
Lagerteile 57, –, 57 ein
Beeinträchtigen
der Zylinderkopfschrauben 80, –, 80 vermeiden, und
dadurch wird die Flexibilität
der Anordnung der Lagerteile 57, –, 57 nicht durch
das Vorhandensein der Zylinderkopfschrauben 80, –, 80 beschränkt. Dadurch
können
die Lagerteile 57, –, 57 überlagernd über den
Zylinderkopfschrauben 80, –, 80 an der linken
oder rechten Seite der Zylinder A1– A4 an den mittleren Positionen
zwischen benachbarten Zylindern angeordnet werden.
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Ferner
dienen die in dem Trägerelement 50 ausgebildeten Öffnungen 58, –, 58, 221a, 222a als Gehäuse der
Zündkerzen 23, –, 23 und
der Öldrucksteuerventile 221, 222.
Dadurch ist es nicht erforderlich, diese Gehäuse zusätzlich vorzusehen, und dadurch
kann die Anzahl an Teilen der Zylinderkopfstruktur weiter verringert
werden.
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In
diesem Fall ist verglichen mit einem anderen Fall, in dem diese
Gehäuse
zum Beispiel in dem Zylinderkopf 12 ausgebildet sind, dieser
Fall bei der Erleichterung der Ausbildung der Zündkerzengehäuse 58, –, 58 oder
der Ventilgehäuse 221a, 222a aufgrund
des einfachen Aufbaus und der kleineren Größe dieses Trägerelements 50 überlegen.
Ferner wird die Steifigkeit des Trägerelements 50 durch
Vorsehen dieser Gehäuse 58, –, 58, 221a, 222a weiter
verbessert.
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Verglichen
ferner mit einem noch weiteren Fall, bei dem die Ölkanäle 203, 209, 210 zum
Zuführen
des Betriebsöldrucks
zu der in dem Stößel 24 aufgenommenen
Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung zum Beispiel in dem Zylinderkopf 12 ausgebildet
sind, ist dieser Fall ebenfalls beim Erleichtern des Ausbildens
der Ölkanäle 203, 209, 210 aufgrund
des einfacheren Aufbaus und der kleineren Größe dieses Trägerelements 50 überlegen.
Zudem wird die Steifigkeit des Trägerelements 50 durch
Vorsehen dieser Ölkanäle 203, 209, 210 weiter
verbessert.
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Das
Vorsehen der Rippen 63, 64, die sich zwischen
den Gehäusen 58, –, 58, 221a, 222a und den
Stößelführungen 54, –, 54 erstrecken,
ermöglicht insbesondere,
dass das Trägerelement 50 weiter
in seiner Steifigkeit verbessert wird. Ferner ermöglicht das
Vorsehen der Ölkanäle 203, 209, 210 in
den Rippen 63, 64, dass die Rippen 63, 64 in
ihrer Steifigkeit weiter verbessert werden, und dies kann eine weitere verbesserte
Steifigkeit des Trägerelements 50 ergeben.
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Da
ferner das Trägerelement 50 an
dem Zylinderkopf 12 durch gemeinsames Verwenden der Schrauben 56a, –, 56a zum
Vereinen der Nockendeckel 55, –, 55 mit den vertikalen
Wänden 53, –, 53 befestigt
wird, können
die Schrauben für
einen doppelten Zweck verwendet werden. Dies ermöglicht, dass die Zylinderkopfstruktur
die verringerte Anzahl an Teilen und einen verkleinerten Aufbau
aufweist.
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Weiterhin
wird die Ventilanordnung, die die Stößel 24, –, 24 und
die Nockenwellen 15, 16 zum Öffnen/Schließen der
Einlassventile 39, –, 39 und
der Auslassventile 40, –, 40 aufweist, durch
das Trägerelement 50,
das separat zum Zylinderkopf 12 ausgebildet ist, ohne Berührung des
Zylinderkopfs 12 gelagert. Dadurch können zum Beispiel verschiedene Geräusche und
Vibrationen, die durch die Drehung der Nockenwellen 15, 16,
die Beeinträchtigung
zwischen den Nocken 25 bis 27 und dem Stößel 24 oder das
Gleiten zwischen dem Stößel 24 und
der Stößelführung 54 erzeugt
werden, in dem Trägerelement 50 isoliert
werden. Dies kann verhindern, dass diese Geräusche und Vibrationen auf den
Zylinderkopf 12 und aus dem Motor 1 heraus übertragen
werden.
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Da
in diesem Fall der Zylinderkopf nicht unbedingt die Nockenwellen 15, 16 lagern
muss, wird die Höhe
Y der oberen Fläche
der rechten, linken und hinteren Wand 31 bis 33 des
Zylinderkopfs 12 niedriger als die Höhe X der oberen Fläche der
vertikalen Wandteile 53, –, 53 des Trägerelements 50 ausgelegt,
das die Nockenwellen 15, 16 lagert, wie in 3 gezeigt
wird.
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Somit
kann die obere Struktur des Motor 1 durch stärkeres Verwenden
der Zylinderkopfabdeckung 13, die aus leichterem Material
als der Zylinderkopf 12 gebildet werden kann, und geringeres Verwenden
der Zylinderkopfs 21, der aus verhältnismäßig schwererem Material gebildet
werden muss, konstruiert werden. Dies ermöglicht eine Gewichtsreduzierung
des Motors 1.
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Insbesondere
ist der obige Vorteil dann von wesentlicher Wirkung, wenn eine Ventilanordnung zwangsweise
eine größere Gesamthöhe und die
größere Lagerhöhe X der
Nockenwellen 15, 16 aufgrund der die höheren und
niedrigeren Hubnocken 25 bis 27 aufweisenden Nockenwellen 15, 16 und
der die Schiebvorrichtungen der Nocken 25 bis 27 (Vorrichtungen
für variable
Ventilsteuerung) aufweisenden Stößel 24, –, 24 aufweist.
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Wie
weiterhin in 3 gezeigt wird, ist die Höhe Z einer übereinstimmenden
Fläche
des Trägerelements 50 und
des Zylinderkopfs 12 insgesamt gleichmäßig ausgelegt. Im Einzelnen
sind zum Beispiel beim Trägerelement 50 alle
unteren Endflächen der
kreisförmig
abstehenden Teile 71, –, 71,
der zylindrischen Teile 59, 59, der säulenförmigen Teile 61, 62,
der säulenförmigen Teile 77, –, 77 der
vertikalen Wandteile 53, –, 53 von der Höhe gleichmäßig ausgelegt.
Bei dem Zylinderkopf 12 sind zum Beispiele alle der oberen
Endflächen
der übereinstimmenden
Teile 76, –, 76, 78, –, 78 von
der Höhe
gleichmäßig ausgelegt,
und jeweilige entsprechende Endflächen derselben sind bei der
gleichen Höhe
Z insgesamt aufeinander abgestimmt.
-
In
diesem Fall sind im Trägerelement 50 die unteren
Endflächen
der zylindrischen Teile 59, 59 die untere Endfläche des
Ganzen. Zum Beispiel ragen die unteren Endflächen der Stößelführungen 54, –, 54 nicht über die
unteren Endflächen
der zylindrischen Teile 59, 59 nach unten. Bei
dem Zylinderkopf 12 sind die oberen Endflächen der übereinstimmenden
Teile 76, –, 76 die
obere Endfläche
des Ganzen. Zum Beispiel ragen die Sitzteile 80a, –, 80a des
Zylinderkopfs für
die Zylinderkopfschrauben 80, –, 80 und die Sitzteile 85 für die unteren
Enden der Ventilfedern 82, –, 82 zumindest nicht über die übereinstimmenden
Teile 76, –, 76 nach
oben.
-
Somit
können
alle Endflächen
pauschal in der gleichen Höhe
ohne Herstellen der unteren Flächen
der zylindrischen Teile 59, 59 Stück für Stück oder
der oberen Flächen
der übereinstimmenden
Teile 76, –, 76 Stück für Stück hergestellt
werden, so dass die übereinstimmenden
Flächen
des Trägerelements 50 und
des Zylinderkopfs 12 mit ausreichend verbesserter Bearbeitbarkeit
hergestellt werden können.
Ferner können
diese übereinstimmenden
Flächen
mit einem hohen Maß an
Genauigkeit hergestellt werden, so dass das Trägerelement 50 zuverlässig an
dem Zylinderkopf 12 befestigt werden kann.
-
[Vorrichtung für die variable
Ventilsteuerung]
-
Wie
vorstehend beschrieben weist dieser Motor 1 zwei Ansaugkanäle Pin1,
Pin2 und zwei Auslasskanäle
Pex1, Pex2 für
jeden von vier Zylindern A1, A2, A3, A4 auf (siehe 10).
Jeder der insgesamt sechzehn Stößel 24, –, 24,
die in den Stößelführungen 54, –, 54 enthalten
sind, nimmt eine Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung (VVL) zum Verändern des Ventilhubbetrags
und der Ventilöffnungssteuerzeiten
als Reaktion auf den Betriebsöldruck auf
(siehe 8 und 9).
-
Wie
in 2 gezeigt wird, ist dieser Motor 1 ferner
am vorderen Endteil der Einlassnockenwelle 15 mit einer
Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung (VVT) 101 versehen. In einem
Kettengehäuse, das
sich an der Vorderseite des Motors 1 befindet und von dem
Abdeckelement 28 bedeckt ist, ist ein (nicht dargestelltes) Öldrucksteuerventil
für diese VVT-Vorrichtung 101 vorgesehen.
Ein Frühverstell-Ölkanal 102 zum Verstellen
der Ventilsteuerzeiten auf früh
und ein Spätverstell-Ölkanal 103 zum Verstellen
der Ventilsteuerzeiten auf spät
sind in dem Vorderendteil des Trägerelements 50 ausgebildet.
-
Wenn
der Betriebsöldruck
von dem Frühverstell-Ölkanal 102 zu
der VVT-Vorrichtung 101 entsprechend dem Betrieb des VVT-Öldrucksteuerventils
zugeführt
wird, wird ein (nicht dargestellter) Rotor, der integral mit der
Einlassnockenwelle 15 gedreht wird, winkelmäßig auf
den Einlassnockenwellenwinkel in die Richtung zum Frühverstellen
der Ventilsteuerzeiten versetzt. Dies bewirkt die Verschiebung des Phasenwinkels
zwischen der Nockenscheibe 18 und der Einlassnockenwelle 15,
und dadurch wird der Ventilüberschneidungszeitraum
zwischen dem Einlassventil und dem Auslassventil verlängert. Wenn umgekehrt
der Betriebsöldruck
von dem Spätverstell-Ölkanal 103 zu der
VVT-Vorrichtung 101 zugeführt wird, wird der Rotor zum
Einlassnockenwellenwinkel in die Richtung zum Verstellen der Ventilsteuerzeiten
auf spät
verschoben. Dadurch wird die Ventilüberschneidungszeit zwischen
dem Einlassventil und dem Auslassventil reduziert.
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[Nockenwellenschmierung]
-
Nun
werden die Schmierölzufuhrdurchlässe zu den
Nockenwellen 15, 16 beschrieben. Wie in 11 gezeigt
wird, ist von den vertikalen Wandteilen 53, –, 53 des
Trägers 50 der
vorderste vertikale Wandteil 53f so ausgelegt, dass er
ständig
die Einlassventil- und Auslassventilseiten davon verbindet, und
dadurch eine relativ breite und flache übereinstimmende Fläche 153a.
Wie in 12 gezeigt wird, ist der mit
der vordersten vertikalen Wand 53f verbundene Nockendeckel 155 entsprechend
ebenfalls dafür
ausgelegt, die Einlassventil- und Auslassventilseiten davon und
dadurch eine relativ breite und flache übereinstimmende Fläche 155a ständig zu
verbinden.
-
In
dem Vorderendteil des Trägerelements 50 ist
dagegen ein Nockenwellen-Schmierölkanal 104 ausgebildet.
Wie am besten in 2 gezeigt wird, verläuft dieser Ölkanal 104 von
der Vorderendfläche des
Trägerelements 50 etwas
nach hinten und dreht sich dann nach oben, um die übereinstimmende
Fläche 153a zu
erreichen. In der übereinstimmenden Fläche 155a des
vordersten vertikalen Wandteils 53f und der übereinstimmenden
Fläche 155a des
Nockendeckels 155 sind jeweils Ölnute 105, 106 vorgesehen.
Diese Ölnute 105, 106 sind
aufeinander abgestimmt, um die Schmierölkanäle zu bilden, die horizontal
von dem Nockenwellen schmierenden Ölkanal 104 hin zu
den Seiten des rechten und linken Einlassventils und Auslassventils
verlaufen. Die horizontalen Schmierölkanäle 105, 106 verlaufen
von dem oberen Ende des vertikalen Ölkanals 104 zu dem
zylindrischen Teil, der mit der Einlassnockenwelle 15 oder den
Zapfenteilen 15a, 16a der Auslassnockenwelle 16 in
dem vordersten Lagerteil 157f in Berührung kommt. Ein (nicht dargestellter)
zylindrischer rohrförmiger
Stift mit einer Ölöffnung in
seiner Umfangswand ist in dem vertikalen Ölkanal 104 aufgenommen.
-
In
den zylindrischen Teilen sind jeweils Innennute 107, 108 ausgebildet.
Diese Innennute 107, 108 werden auch durch Abstimmen
der vordersten vertikalen Wand 53f und mit dem Nockendeckel 155 gebildet.
Die horizontalen Schmierölkanäle 105, 106 sind
so ausgelegt, dass sie jeweils Fluidverbindung mit den Innennuten 107, 108 vorsehen.
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Die
Nockenwellen 15, 16 sind mit inneren Ölkanälen 109, 110 ausgebildet,
die in deren Längsrichtung
verlaufen. Zweigölkanäle 111, 112 sind
so ausgelegt, dass sie von den inneren Ölkanälen 109, 110 abzweigen
und an jeder Innenfläche
der Zapfenteile 15a, –, 15a, 16a, –, 16a münden. Die
Innennute 107, –, 107, 108, –, 108 sind
ebenfalls jeweils in der Innenfläche
des zylindrischen Teils der Lagerteile 57, –, 57 mit
Ausnahme des vordersten Lagerteils 157f ausgebildet.
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Gemäß dem obigen
Aufbau wird das von der Vorderendfläche des Trägerelements 50 zu
dem vertikalen Schmierölkanal 104 durch
eine (nicht dargestellte) Ölpumpe
zugeführte
Schmieröl
in die Nockenwellen 15, 16 durch die horizontalen
Schmierölkanäle 105, 106 und
die vordersten Innennute 107, 108 eingeleitet.
Dann wird in jedem der Zapfenteile 15a, –, 15a, 16a, –, 16a das
Schmieröl
durch die Zweigölkanäle 111, 112 den
Berührungsflächen zwischen
den Nockenwellen 15, 16 und den Lagerteilen 57, –, 57 zugeführt.
-
Dadurch
kann die Schmierung der Nockenwellen 15, 16 durch
Vorsehen der Ölkanäle 104 bis 106,
der Innennute 107. 108 oder der Zweigölkanäle 111, 112 zusätzlich zu
den herkömmlichen
Elementen einschließlich
der Nockenwellen 15, 16 und der Lagerteile 57, –, 57, 157f verwirklicht
werden. Ferner ist kein eigenes zusätzliches Element zum Schmieren
der Nockenwellen 15, 15 erforderlich, so dass
der Aufbau des Trägerelements 50 nicht
kompliziert wird und das Trägerelement 50 mühelos hergestellt
werden kann.
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[Zufuhr von Betriebsöldruck zur
Vorrichtung für
variable Ventilsteuerung]
-
Die
Zufuhr des Betriebsöldrucks
zu der Vorrichtung für
variable Ventilsteuerung, die in den Stößeln 24, –, 24 aufgenommen
ist, wird nun beschrieben. Wie in 2, 10 und 12 gezeigt
wird, ist ein Ölkanal 201 so
ausgebildet, dass er von der Vorderendfläche des Trägerelements 50 nach
hinten verläuft.
Dieser Ölkanal 201 ist
so ausgelegt, dass er Fluidverbindung mit einem ersten Öldrucksteuerventil
(OCV1) 221 der Vorrichtung für die variable Ventilsteuerung
vorsieht, das in den vorderen säulenförmigen Teil 61 mit
einer aus zwei ausgerichteten Kreisen gebildeten Form eingesetzt
ist. Wenn das OCV ausgeschaltet ist, wird das dem Ölkanal 201 zugeführte Betriebsöl abgesperrt.
Wenn das OCV eingeschaltet ist, kann der Ölkanal 201 durch einen
sich zu der Einlassventilseite erstreckenden Zwischenölkanal 202 Fluidverbindung
mit dem ersten Hauptölkanal 203 haben.
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Wie
vorstehend beschrieben ist der erste Hauptölkanal 203 in der
Rippe 63 (siehe 2 und 3) ausgebildet.
Insbesondere im Trägerelement 50 erstreckt
sich der erste Hauptölkanal 203 an
der Position näher
zur Seite der Mitte (bzw. der Seite des Zylinders A1 bis A4 oder
einwärts)
des Trägerelements 50 als
die Stößelführungen 54, –, 54 in
der Längsrichtung
des Trägerelements 50.
Die Zweigkanäle 204, –, 204,
die zwischen den Stößelführungen 54, 54 (hier
zwischen den Stößelführungen 54, 54, zwischen
denen jeweils die vertikale Wand 53 liegt und die jeweils
zu den verschiedenen Zylindern A1 bis A4 gehören) in der seitlichen Richtung
des Trägerelements 50 (oder
in einer Richtung entgegengesetzt zu dem Zylinder A1 bis A4 oder
auswärts)
verlaufen, sind in der gleichen Anzahl wie die der Zylinder A1 bis
A4 ausgebildet. Der Zweigkanal 204 hat Fluidverbindung
mit der Stößelführung 54,
die einem Ansaugkanal Pin1 jeweiliger Zylinder A1 bis A4 zugeordnet
ist, um den Betriebsöldruck
zu der in dem Stößel 24 aufgenommenen
Vorrichtung für
variable Ventilsteuerung zuzuführen.
Wenn also das OCV eingeschaltet ist, kann der Hubbetrag des Einlassventils 39 des
einen Ansaugkanals Pin1 vergrößert werden.
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Wie
in 14 gezeigt wird, wird im Einzelnen nach Einschalten
des OCV1 der Hubbetrag des ersten Ansaugkanals Pin1 von T2 auf T3
vergrößert. Hier
ist der Hubbetrag T2 ein sehr kleiner Wert (siehe 4 und 5).
Während
also das OCV abgeschaltet ist, befindet sich das Ventil in dem Stoppzustand
und dadurch wird Ansaugluft nur durch ein anderes Ventil in die
Brennräume
B, –,
B gesaugt. Dadurch kann ausgezeichnete Kraftstoffwirtschaftlichkeit
erreicht werden. Sobald dagegen das OCV eingeschaltet ist, können beide
Ansaugkanäle
Pin1, Pin2 aktiviert werden, so dass ein effizienter Betrieb, der
für mittlere
Geschwindigkeit mit relativ hoher Motordrehzahl geeignet ist, vorgesehen
werden kann.
-
Wie
in 10 gezeigt wird, weist nur der vierte Zylinder
A4 eine bestimmte Anordnung der Ansaugkanäle Pin, Pin 2 auf,
die sich von den anderen Zylindern A1 bis A3 unterscheidet. Der
Hauptölkanal 203 hat
durch einen Zwischenölkanal 205,
der ständig
mit dem Zweigkanal 204 für den vierten Zylinder A4 (13)
verbunden ist, Fluidverbindung mit dem zweiten Ölsteuerventil (OCV2) 222.
-
Wird
dieses zweite OCV 222 ausgeschaltet, wird das Betriebsöl in dem
ersten Hauptölkanal 203 gesperrt.
Wenn das OCV 222 dann eingeschaltet wird, hat der Hauptölkanal 203 durch
einen sich nach hinten erstreckenden Zwischenölkanal 206, ein sich von
dem Zwischenöldurchlass 207, 208 zu
den Einlassventil- bzw.
-
Auslassventilseiten
erstreckendes Paar Zwischenölkanäle 207, 208 Fluidverbindung
mit den zweiten und dritten Hauptölkanälen 209, 210.
-
Wie
in 2 und 3 gezeigt wird, sind die zweiten
und dritten Hauptölkanäle 209, 210 in
der Rechts-und-Links-Rippe 63, 64 jeweils wie
in dem ersten Hauptölkanal 203 ausgebildet.
Insbesondere im Trägerelement 50 verlaufen
die zweiten und dritten Hauptölkanäle 209, 210 in
Längsrichtung
des Trägerelements 50 an
der Position näher
zur Seite der Mitte des Trägerelements 50 als
die Stößelführungen 54, –, 54.
-
In
dem zweiten Hauptölkanal 209 an
der Einlassventilseite haben die Zweigkanäle 211, –, 211, die
in der Seitenrichtung des Trägerelements 50 verlaufen,
Fluidverbindung mit der Stößelführung 54 des zweiten
Ansaugkanals Pin2 jeweiliger Zylinder A1 bis A4, so dass der Betriebsöldruck der
in dem Stößel 24 aufgenommenen
Vorrichtung zur variablen Ventilsteuerung zugeführt wird.
-
In
dem dritten Hauptölkanal 210 an
der Auslassventilseite haben die Zweigkanäle 212, –, 212, die
zwischen den Stößelführungen 54, 54 (hier
zwischen den Stößelführungen 54, 54 innerhalb
eines gleichen Zylinders in den Zylindern A1 bis A4) in Seitenrichtung
des Trägerelements 50 verlaufen,
gleichzeitig Fluidverbindung mit den Stößelführungen 54, 54 beider
Ansaugkanäle
Pex1, Pex2 der Zylinder A1 bis A4, um den in beiden Stößeln 24, 24 aufgenommenen
Vorrichtungen zur variablen Ventilsteuerung den Betriebsöldruck zu
liefern.
-
Wenn
also das OCV eingeschaltet ist, wird der Ventilhubbetrag des Einlassventils 39 des
zweiten Ansaugkanals Pin2 erhöht
und der Ventilhubbetrag des Auslassventils 40, 40 beider
Auslasskanäle Pex1,
Pex2 wird erhöht.
-
Wie
in 14 gezeigt wird, werden im Einzelnen nach Einschalten
des OCV der Ventilhubbetrag des zweiten Ansaugkanals Pin2 und der
Ventilhubbetrag des ersten und des zweiten Auslasskanals Pex1, Pex2
jeweils von T3 auf T4 angehoben, so dass ein effizienter Betrieb,
der für
hohe Geschwindigkeit bei hoher Motordrehzahl geeignet ist, vorgesehen
werden kann.
-
Dadurch
hat in der Einlassventilseite der erste Hauptölkanal 203 durch den
Zweigölkanal 204 Fluidverbindung
mit der ersten Stößelführung (Pin1)
und der zweite Hauptölkanal 209 hat
durch den Zweigölkanal 211 Fluidverbindung
mit der zweiten Stößelführung (Pin2),
so dass die Vorrichtungen für
die variable Ventilsteuerung der beiden Stößel 24, 24 von
Pin1, Pin2 separat und unabhängig
gesteuert werden können.
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In
der Auslassventilseite weist der dritte Hauptölkanal 210 durch den
Zweigölkanal 212 gleichzeitig
Fluidverbindung mit beiden Stößelführungen
(Pex1, Pex2) auf, so dass die Vorrichtungen für die variable Ventilsteuerung
der beiden Stößel 24, 24 von
Pex1, Pex2 gleichzeitig gesteuert werden können.
-
Der
Verlauf der Ölzufuhrkanäle 203, 209, 210 der
Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung in Richtung der Anordnung der Stößelführungen 54, –, 54 ermöglicht das
zuverlässige
Zuführen
des Betriebsöldrucks
zu der Vorrichtung für
variable Ventilsteuerung und erlaubt ein weiteres Verbessern der Steifigkeit
des Trägerelements 50.
-
Da
ferner diese Zylinderkopfstruktur mit einem so genannten Zwischenbohrungslager
verwendet wird, wobei im Einzelnen die vertikalen Wandteile 53, –, 53 (Lagerteil 57, –, 57)
zum Stützen
der Nockenwellen 15, 16 zwischen den benachbarten
Bohrungen (zwischen benachbarten Zylindern A1 bis A4) angeordnet
sind, kann das gesamte Ventilsystem kompakt ausgelegt werden, und
dadurch können
das Verkleinern des Trägerelements 50,
die zuverlässige Steifigkeit
der Zylinderkopfstruktur und die Ölverteilung zu der Vorrichtung
für variable
Ventilsteuerung allesamt gleichzeitig zufrieden stellend verbessert werden.
Ferner können
die Nocken 25 bis 27 zu Ansaug-/Auslasskanälen oder
Stößelführungen 54, –, 54 mit
ausreichender Flexibilität
angeordnet werden, und dadurch kann eine Vorrichtung für variable
Ventilsteuerung mit hoher Leistung, die mehrere Nocken 25 bis 27 für jeden
Zylinder (in diesem Beispiel drei Nocken) aufweist, frei angebracht
werden.
-
Wie
in 3 bis 5 gezeigt wird, ist der erste
Hauptölkanal 203 an
einer relativ hohen Position angeordnet, und der zweite, während dritte Ölkanäle 209, 210 bei
einer relativ niedrigen Position angeordnet sind. Dies erfolgt,
da, wie in 14 gezeigt wird, selbst wenn
das Einlassventil 39 des ersten Kanals (Pin1) in zwei Ansaugkanälen einen
erhöhten Ventilhubbetrag
aufweist, der erhöhte
Hubbetrag T3 relativ klein ist, wenn aber das Einlassventil 39 des zweiten
Kanals (Pin2) und das Auslassventil 40 der Ablasskanäle (Pex1,
Pex2) einen erhöhten
Ventilhubbetrag aufweisen, der erhöhte Hubbetrag T4 relativ groß ist.
-
Wie
in 15 und 16 gezeigt
wird, ist der Senkbetrag des Stößels 24 groß, wenn
der Ventilhubbetrag groß ist.
Wenn also der Stößel 24 gesenkt
wird, wird die Öffnung
der Zweigölkanäle 204, 211 zum
Lecken des Betriebsöls
freigelegt, und dadurch pflegt der Betriebsöldruck zu sinken. Zum Beheben
dieses Problems sind in dem zweiten Ansaugkanal (Pin2), der einen
großen
Ventilhubbetrag und zwei Auslassventile (Pex1, Pex2) aufweist, die
dritten Hauptölkanäle 209, 210 und
die Zweigölkanäle 211, 212 bei
einer verhältnismäßig niedrigen
Position angeordnet.
-
Der
Senkbetrag des Stößels 24 ist
dagegen klein, wenn der Ventilhubbetrag klein ist. Selbst wenn somit
der erste Hauptölkanal 203 und
der Zweigölteil bei
einer relativ hohen Position angeordnet sind, kann das obige unerwünschte Problem
vermieden werden. In 15 und 16 zeigt
das Symbol T1 eine Bezugskante bzw. die Position zum Vorsehen von
null Ventilhubbetrag an.
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Somit
wird in diesem Motor 1 die Ventilöffnungsbewegung des Einlassventils 39 und
des Auslassventils 40 durch nacheinander Einschalten des ersten
und des zweiten Ölsteuerventils 221, 222 in zwei
Stufen verändert.
Die Veränderung
in der ersten Stufe kann durch Zuführen des Betriebsöldrucks
nur zu dem ersten Hauptölkanal 203 (das
Betriebsöl
wird dem insbesondere in 12 und 13 gezeigten schattierten
Teil zugeführt)
verwirklicht werden. Die Veränderung
der zweiten Stufe kann durch zusätzliches
Zuführen
des Betriebsöldrucks
zu den zweiten und dritten Hauptölkanälen 209, 210 (das
Betriebsöl wird
dem insbesondere in 12 und 13 gezeigten
nicht schattierten Teil zugeführt)
verwirklicht werden.
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In
diesem Moment dient der erste Hauptölkanal 203 als Ölkanal zur
Zufuhr des Betriebsöls
zu den ersten Ansaugkanälen
Pin1, –,
Pin1, um die Veränderung
der ersten Stufe vorzusehen, und ferner als Übergangsdurchlass des Betriebsöls zum Zuführen des
Betriebsöldrucks
zu dem zweiten und dritten Ölkanal 209, 210.
Somit ist es vorteilhafterweise unnötig, einen zusätzlichen Übergangsdurchlass
des Betriebsöls
vorzusehen, der die Veränderung
der zweiten Stufe ergibt.
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Ferner
kann eine Ventilspielausgleichsvorrichtung (VLA) zum automatischen
Ausgleichen des Ventilspiels zum Verringern von Geräusch vorgesehen
werden, und ein Ölkanal
zum Zuführen
von Öldruck
zu dieser Vorrichtung kann in dem Trägerelement 50 in gleicher
Weise wie vorstehend beschrieben ausgebildet sein. Bevorzugt ist
der Ölkanal
für die
VLA-Vorrichtung an der Außenseitenposition
des Trägerelements 50 angeordnet,
während
der Ölkanal für die VVT-Vorrichtung
an Innenseitenposition des Trägerelements 50 angeordnet
ist. Wenn umgekehrt der Ölkanal
für die
VLA-Vorrichtung, der weniger Ölkanäle mit sich
bringt, an der Innenseitenposition des Trägerelements 50 angeordnet
ist und der Ölkanal für die VVT-Vorrichtung,
der mehr Ölkanäle mit sich bringt,
an der Außenseitenposition
des Trägerelements 50 angeordnet
ist, wird die Betriebsleistung bzw. die Bearbeitbarkeit zum Bohren
der Ölkanäle schlechter.
Ferner nimmt das Trägerelement 50 aufgrund
einer vermehrten Größe der außen vorgesehenen
Rippe unangemessen an Gewicht zu, was zu einem höheren Gewicht des Zylinderkopfs 12 führt.
-
[Stößelschmierung]
-
Die
Schmierung der Stößel 24, –, 24 selbst
in den Führungen 54, –, 54 wird
nun beschrieben. Wie in 4 bis 7 gezeigt
wird, ist in dem Trägerelement 50 der
die Stößelführung mit
der vertikalen Wand 53, –, 53 verbindende
Wandteil 51, –, 51 um die
Stößelführung 54, –, 54 vorgesehen.
Dieser Wandteil 51 ragt in der Auswärtsrichtung und Einwärtsrichtung
des Trägerelements 50 nach
oben und ist hin zur Stößelführung 54, –, 54 leicht
geneigt. Dadurch wird das Schmieröl nahe dem Stößel 24, –, 24 in
der Stößelführung 54, –, 54 gesammelt
und dadurch kann der Wandteil 51 den Stößel schmierenden Ölaufnahmeteil
(α) (siehe 2)
vorsehen.
-
Dadurch
kann zum Beispiel dieser Ölaufnahmeteil
(α) das
Schmieröl
für die
Nockenwelle 15,16, das von dem Lagerteil 57, –, 57 tropft,
aufnehmen und dann ein Strömen
hin zu dem in der Stößelführung 54, –, 54 aufgenommenen
Stöße 24, –, 24 zur Verwendung
als externes Schmiersystem für
den Stößel 24, –, 24 vornehmen.
Weiterhin ist das Vorsehen eines eigenen Ölzufuhrdurchlasses in dem Trägerelement 50 zum
Schmieren des Stößels 24, –, 24 nicht
erforderlich, so dass das Trägerelement 50 vom Aufbau
nicht kompliziert wird und mühelos
hergestellt werden kann.
-
Zudem
ist der Ölaufnahmeteil α zum Aufnehmen
des Stößel schmierenden Öls von dem
nach oben gerichteten Wandteil 51, –, 51 und dem vertikalen
Wandteil 53, –, 53 umgeben,
der durch Verbinden des Nockendeckels damit von größerer Höhe ist,
und dieser Lagerteil 57, –, 57 wird als Ölabscheider
verwendet. Somit kann vermieden werden, dass das in dem Ölaufnahmeteil α gesammelte Öl zu stark schwindet,
und dadurch kann selbst durch das externe Schmiersystem eine ausreichende
Schmierung des Stößels zuverlässig gewahrt
werden. Der gebogene Ölaufnahmewandteil 51, –, 51 kann
eine verbesserte Festigkeit des Trägerelements 50 liefern.
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Erfindungsgemäß wird ein
Trägerelement, das
einstückig
mit einem vertikalen Wandteil, das eine Nockenwelle stützt, und
einer einen Stößen enthaltenden
Stößelführung ausgebildet
ist, separat zu einem Zylinderkopf ausgebildet und an dem Zylinderkopf
befestigt.
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Somit
kann die wechselseitige Beeinträchtigung
zwischen einer Zylinderkopfschraube und einem Lagerteil einer Nockenwelle
vermieden werden. Dadurch kann die Zylinderkopfstruktur die reduzierte Anzahl
an Teilen, eine verbesserte Auslegbarkeit und eine verbesserte Stützfestigkeit
haben. Ferner weist diese Zylinderkopfstruktur erfindungsgemäß das vorstehende
Trägerelement,
einen Stößel mit
einer eingebauten Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung, einen in dem Trägerelement ausgebildeten Betriebsölzufuhrdurchlass
für die
Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung, einen Ölaufnahmeteil um den Stößel und
ein Schmiersystem für
die Nockenwelle auf. Somit kann ausreichend Schmieröl zu einer
Gesamtventilanordnung geliefert werden. Die vorliegende Erfindung
kann bei verschiedenen Arten von Motoren geeignet eingesetzt werden,
einschließlich
eines Motors des Stößeltyps,
der einen Stößel zur Übertragung
von Hubbewegung auf Ventile, die von Nocken angetrieben werden,
eines Motors mit einem Stößel, der
eine Vorrichtung für
die variable Ventilsteuerung aufweist, und eines DOHC-Motors, der
zu einem komplizierten Aufbau neigt.