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GEGENSTAND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Schloss von der
Art, welches auf mechanische Weise funktioniert und bei welchem
nach dem Schließen
der Tür
der oder die Schlossriegel wie auch der Schnäpper in den Rahmen eingeschnappt bleiben,
ohne dass es dabei erforderlich ist, den Schlüssel zu benutzen.
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Ein
kennzeichnendes Merkmal dieses Schlosses ist das Vorhandensein einer
Drucktaste auf der Innenseite, welche ermöglicht, sowohl den Schnäpper als
auch den Schlossriegel durch Niederdrücken dieser Drucktaste zu öffnen.
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Ein
weiteres kennzeichnendes Merkmal besteht im Öffnen aller verankernden Mittel
von außen mittels
einer Vierteldrehung des Schlüssels.
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Dieses
Schloss ermöglicht
den Einbau von Fernöffnungsmechanismen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bekanntlich
finden automatische Schlösser ihre
Anwendung in Anti-Panik-Türen,
wie sie im Patent ES 2.006.126 betrachtet werden, in welchem ein Mechanismus
beschrieben wird, welcher auf sekundäre Schlossriegel mittels unabhängiger vertikaler Austrittsöffnungen
wirkt, deren Öffnen
mit Hilfe eines Drehgriffes und gleichermaßen eines Schlüssels möglich ist.
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Dieses
Schloss ist speziell als Anti-Panik-Verriegelungssystem entwickelt
worden, bei welchem beim Öffnen,
indem der Türgriff
betätigt
wird, die Schlossriegel automatisch freigegeben werden.
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Es
sind auch Schlösser
bekannt und werden ständig
verwendet, die über
ein Schlüsselsystem
verfügen,
welches nach den erforderlichen Drehungen die Tür aufschließt, indem die Schlossriegel
und in der letzten Phase der Schnäpper zurückgezogen werden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ein automatisches Schloss, das auf
einer besonderen Anordnung von Federn, Kipphebeln, Anschlägen und
Auslösevorrichtungen
beruht, welche das Verriegeln der Tür und folglich die Aufnahme
der Schlossriegel im Rahmen auf automatische Weise ohne die Benutzung
eines Schlüssels
ermöglichen,
und beim Öffnen das
Entriegeln, wobei nicht mehr erforderlich ist als das Niederdrücken einer
Drucktaste oder, wenn eine solche nicht vorhanden ist, durch einfaches
Drehen des Schlüssels
um 45°.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
hier vorgestellte Erfindung betrifft ein automatisches Schloss,
welches das Verschließen
der Tür
ermöglicht,
an welcher es installiert ist, und zwar mittels der Verschiebung
eines oder mehrerer Schlossriegel durch Auslösevorgänge, wobei diese Schlossriegel
durch Federn vorgeschoben werden, welche durch den Schnäpper beim
Schließen
der Tür gespannt
werden.
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An
diesem Schließ-
und Verriegelvorgang sind weder der Schlüssel noch das Drehen des Drehgriffes
oder Türgriffes
beteiligt.
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Gleichermaßen kommen
beim Öffnen
andere Federn, die vorher beim Schließen der Tür gespannt worden sind, dergestalt
zum Einsatz, dass durch einfaches Niederdrücken einer Drucktaste von innen
die Tür
durch Freigabe sowohl der Schlossriegel als auch des Schnäppers entriegelt
wird.
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Die
auffälligsten
Merkmale dieses Mechanismus bestehen darin, dass kein Bedarf besteht,
externe Energie in Form einer Quelle für elektrische, pneumatische
oder hydraulische Energie bereit zu stellen, da die für seine
Betätigung
erforderliche Energie aus der Kraft erhalten wird, die während des
Schließens und Öffnens der
Tür vom
Türrahmen
auf den Schnäpper
ausgeübt
wird. Ein Teil der beim Schließen
der Tür
erhaltenen Energie wird zum Gleiten des bzw. der Schlossriegel und
des Schnäppers
verwendet, und ein anderer Teil wird in einer Federanordnung gespeichert,
um später
beim Öffnungsvorgang eingesetzt
zu werden. Die beim Öffnen
der Tür
erhaltene Energie wird dazu benutzt, den Schnäpper zurückzuziehen und in seine Ausgangsposition
zurückzuführen.
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Ferner
kann das Schloss mit jedem beliebigen Typ von Schlüssel betätigt werden,
ungeachtet dessen, ob es sich dabei um herkömmliche Schlüssel, elektronische
Karten oder den Einsatz eines Fernsignals handelt, wobei diese zusätzlichen
elektronischen Vorrichtungen die einzigen Gegenstände wären, die
elektrischen Strom benötigten.
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Der
Einbau eines Fernbedienungssystems ist zum Beispiel im Falle von
Zugangstoren zu Gemeinschaftshäusern
sinnvoll, wo zusätzlich
zu einem direkten Zugang ein fernbedientes Öffnen durch einen Pförtner, der
sich an einem entfernt gelegenen Ort befindet, sowie von jeder einzelnen
Wohnung aus möglich
ist.
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Je
nach dem einzelnen Fall ist es möglich, die
Drucktaste durch ein Relais zu ersetzen oder beide Mechanismen gemeinsam
zu nutzen.
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Es
sollte selbstverständlich
sein, dass die vorliegende Erfindung in einer entsprechenden Größe ausgeführt wird,
so dass sie an verschiedenen Arten von Türen wie beispielsweise Haus-,
Safe-, Klapptüren
und sonstigen Türen
angebracht werden kann.
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Das
wesentlichste Funktionsprinzip dieses Schlosses besteht in der vorteilhaften
Nutzung der Energie, die beim Schließen auf die Türfüllung ausgeübt wird,
wobei die genannte Energie in mehreren Federn gespeichert wird,
die in der Weise wirken sollen, dass sie die verriegelnden Schlossriegel
automatisch verschieben.
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Ein
Teil dieser Energie wird auch beim Öffnen der Tür für das Zurückziehen der Schlossriegel und
die Freigabe des Schnäppers
verwendet.
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Sobald
die Schlossriegel und der Schnäpper freigegeben
worden sind, erweist sich der Letztere als geeignet zur Drehung,
so dass der auf die Türfüllung zum Öffnen ausgeübte Druck
einen weiteren Betrag an Energie mit sich bringt, der in anderen
Federn gespeichert wird, welche ermöglichen sollen, dass die Vorgänge des
Verriegelns und Entriegelns der Tür zum Abschluss gebracht werden.
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Die
Beschreibung der verschiedenen Mechanismen, welche dieses Schloss
ausmachen und in ihm funktionieren, ist in zwei Abschnitte geteilt,
die den beiden Vorgängen,
nämlich
den des Schließens und
den des Öffnens,
entsprechen.
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Schließvorgang
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Sowohl
in dieser Beschreibung als auch in den bevorzugten Ausführungsformen
dieser Beschreibung werden ein einzelner Schnäpper und ein einzelner Schlossriegel
betrachtet, wobei jedoch eine größere Anzahl
der Letzteren nichts am Wesen der Erfindung ändern würde.
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Sowohl
der Schlossriegel als auch der Schnäpper haben ihre Gehäuse im Türrahmen,
um nach dem Schließen
eine Verriegelung zu ermöglichen,
d.h., wenn die Türfüllung sich
so gedreht hat, dass sie sich in einer Winkelstellung befindet,
welche mit der des Rahmens übereinstimmt.
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Da
die Schnäpper
zum Rahmen eine schräge
Fläche
bietet, wird beim Schließen,
wenn der Schnäpper
mit dem Türrahmen
in Kontakt kommt, der Schnäpper
nach innen geschoben, da eine lineare Verschiebung der einzige Freiheitsgrad
ist, den dieser hat.
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Bei
seiner linearen Verschiebung führt
er einen Schieber mit sich, der auf einem dazwischen liegenden Punkt
eines Dreharms gelagert ist.
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Bei
diesem an einem Ende gelenkig gelagerten Arm ist das gegenüber liegende
Ende an einer Feder dergestalt befestigt, dass während der Drehbewegung, die
von dem mit dem Schnäpper
verbundenen Schieber bewirkt wird, die Feder gespannt wird.
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Dieser
Arm weist auch an einem Punkt zwischen dem Schieber und dem mit
der Feder verbundenen Ende einen unterstützenden Vorsprung auf, welcher
sich an einem Kipphebel vorbei bewegt, der am Schlossriegel befestigt
ist.
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Dieser
Kipphebel befindet sich in einer geneigten Lage auf Grund der Wirkung
einer Feder, deren Achsstift rechtwinklig zum Boden des Schlossgehäuses verläuft.
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Auf
diese Art und Weise führt
der Vorsprung von dem Arm am geneigten Kipphebel vorbei, welcher
auf seinem Achsstift eine Schwenkbewegung ausführt, was ermöglicht wird,
indem der Druck in seiner Feder überwunden
wird.
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Sobald
der Schnäpper
seine Lage gegenüber
seinem Gehäuse
im Rahmen eingenommen hat, hat er keine Unterstützung mehr, und durch die Wirkung
der Kraft in der Feder, welche er gerade gespannt hat, wird er in
sein Gehäuse
bewegt.
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Bei
dieser Verschiebung, die ihren Schub durch den an der Feder angebrachten
Arm erfährt, findet
der Schnäpper
erneut Unterstützung
auf dem Kipphebel, aber dieses Mal ist die Neigung für die Verschiebung
des Arms ungünstig,
weswegen er – anstatt
sich vorbei zu bewegen – auf
ihm aufliegt und dabei den Schlossriegel, welcher die Tür verriegeln soll,
zieht.
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Da
der Schlossriegel eine lineare Bewegung ausführt und der Schieber, der mit
dem Arm verbunden ist, einen Kreisbogen beschreibt, wird der Schlossriegel
nicht über
die gesamte Strecke geschoben. Auf Grund der Massenträgheit setzt
der Schlossriegel jedoch seine Verschiebung bis zum Ende seines
Wegs fort.
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Im
Verlauf seiner Verschiebung spannt der Schlossriegel eine zweite
Feder, die weniger kraftvoll ist.
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Mittels
einer Feder übt
ein zweiter Kipphebel mit seinem Endpunkt Kraft auf eine Seitenfläche des Schlossriegels
aus, und da der Schlossriegel einen Ansatz aufweist, der über die
Position des Kipphebels hinaus geht, wenn der Schlossriegel den
Endpunkt seiner Wegstrecke erreicht, wird ein Zurückkehren
des Schlossriegels verhindert, während
die zweite Feder unter Spannung gehalten wird.
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Nach
dieser Reihe an Bewegungen verriegeln sowohl der Schlossriegel als
auch der Schnäpper
die Tür,
d.h. das Schließen
und die Verriegelung der Tür
sind nun abgeschlossen.
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Öffnen der
Tür
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Das Öffnen der
Tür kann
entweder von innen oder von außen
durchgeführt
werden.
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Auf
der Innenseite weist die Tür
eine Drucktaste auf, und von der Außenseite aus ist es möglich, einen
Schlüssel
zu verwenden, der nur einer Vierteldrehung bedarf.
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Jeder
der beiden Mechanismen wirkt auf denselben Kipphebel, d.h., und
zwar auf den Kipphebel, welcher den Schnäpper in seinem Gehäuse zurückhält.
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Nachdem
die Drucktaste nach unten gedrückt
oder der Schlüssel
gedreht worden ist, wird das stützende
Ende des Kipphebels auf dem Ansatz des Schlossriegels dergestalt
entfernt, dass die Feder, die gespannt worden ist, den Schlossriegel
in seine innere Stellung zurückzieht.
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Des
Weiteren übt
das andere Ende des Kipphebels eine Wirkung auf den Schnäpper aus,
damit die Tür
geöffnet
werden kann.
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Der
Schnäpper,
von dem gesagt worden ist, dass er nur zu einer linearen Bewegung
fähig ist, kann
auch dazu imstande sein, sich um eine exzentrische Achse in der
Nähe der
Fläche
gegenüber
der äußeren schrägen Ebene
zu drehen.
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Bis
zu diesem Zeitpunkt ist mittels eines Vorsprungs die Drehung verhindert
worden. Dieser Vorsprung befintet sich auf der Fläche gegenüber der des
Achsstiftes und passt in die Nut einer Platte.
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Diese
Platte bildet den Arm einer Schwinge, die ihrerseits mit dem Kipphebel
verbunden ist, der den Schlossriegel freigegeben hat.
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Durch
die Verbindung mit diesem anderen Kipphebel wird nicht nur der Schlossriegel
freigegeben sondern auch der Vorsprung des Schnäppers, der sich in der Nut
der Platte befindet.
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Eine
Feder, die am Schnäpper
zieht, dreht ihn teilweise, wobei der Vorsprung nicht länger gegenüber der
Nut verbleibt, in welcher er gehalten worden ist, und außerdem kommt
der Schnäpper
auf einer zweiten Feder zu liegen, die verhindert, dass sie sich
dreht.
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Wenn
die Türfüllung geschoben
wird, muss der Schnäpper
den Rahmen überwinden,
und dies erfolgt durch Drehen auf Kosten einer Komprimierung der
Feder, die seine Drehung behindert.
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Auf
diese Art und Weise wird ausreichend Energie angesammelt, so dass,
sobald der Rahmen überschritten
worden ist, die Feder den Schnäpper auslöst, wodurch
die Spannung in der ersten Feder rückgewonnen wird, die ihn teilweise
gedreht hat, wobei der Vorsprung wieder in der Platte aufgenommen wird,
so dass sich der Schnäpper
nur zu einer linearen Bewegung fähig
ist und dadurch den nächsten Schließvorgang
ermöglicht.
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Auf
diese Art und Weise wird der Öffnungsvorgang
abgeschlossen und die anfängliche
Position wieder erreicht, wie dies im Schließvorgang betrachtet wird.
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Desgleichen
sieht die Erfindung die Möglichkeit
vor, die Federn durch Bauteile zu ersetzen, welche die gleiche Funktion
erfüllen
wie beispielsweise pneumatische Zylinder von der Art, bei welcher
Energie über
die Komprimierung von Gas gespeichert wird.
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Eine
mögliche
Variante, die in der zweiten bevorzugten Ausführungsform mit enthalten ist,
besteht darin, dass ein Schnäpper
vorhanden ist, der nicht die Fähigkeit
aufweist, sich zu drehen.
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Auf
diese Art und Weise würde
das Schließen
zwar auf die gleiche Weise bewirkt werden, jedoch würde sich
das Öffnen
in Bezug auf den Schnäpper
unterscheiden.
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Nach
dem Niederdrücken
der Drucktaste würde
der beschriebene Mechanismus den Schlossriegel freigeben; der Schnäpper jedoch,
der zuvor auf der Wand seines Gehäuses ruhte, sitzt jetzt gegen eine
Platte, welche um eine vertikale Achse schwenkt.
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Diese
Platte wird mittels eines Kipphebels, der auf dem Schlossriegel
aufliegt, unbeweglich gemacht.
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Wie
beim Öffnungsvorgang
ist der Schlossriegel bereits zurückgezogen worden, die Platte
wird nicht mehr am Drehen gehindert und ermöglicht, dass der Schnäpper sich
an ihr vorbei bewegt.
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Die
Platte wird mittels einer Feder in ihre Stellung zurück gebracht
in Erwartung, dass die Tür geschlossen
wird, wobei der Schlossriegel ausgelöst wird, der wiederum die Platte
des Schnäppers
blockieren soll.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zur
Ergänzung
der vorliegenden Patentbeschreibung ist ein Zeichnungssatz beigefügt, der
die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung in einer Weise veranschaulicht, die den Schutzumfang
der Erfindung nicht einschränkt.
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1 zeigt
eine theoretische und schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher das Schloss das Öffnen der Tür ermöglicht; zusätzlich ist ein Detail enthalten, welches
die geometrische Gestalt des Schnäppers zeigt.
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2 zeigt
eine theoretische und schematische Darstellung derselben ersten
Ausführungsform der
Erfindung in verriegelter Stellung, wobei sich der Schlossriegel
im Türrahmen
befindet.
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3 zeigt
eine theoretische und schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, bei der sich der Schnäpper nicht drehen kann und
der Schlossriegel die Tür
nicht verriegelt.
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4 zeigt
eine theoretische und schematische Darstellung derselben zweiten
Ausführungsform
der Erfindung, in der das Schloss die Tür verriegelt, und zusätzlich ein
Detail des Schnäppers
und der in den Türrahmen
eingebauten schwenkbaren Platte.
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5 zeigt
eine druckluftbetätigte
Feder, die anstelle der Federn vom Spiraltyp eingesetzt werden kann.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der weiter oben aufgeführten
Erläuterung
betrifft die vorliegende Erfindung ein automatisches Schloss, das
im Wesentlichen durch den Einsatz von Kipphebeln und Federn imstande
ist, mit dem Schlossriegel die Tür
zu verriegeln und zu entriegeln, ohne dass die Notwendigkeit besteht,
einen Schlüssel
zu drehen.
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In
diesem Abschnitt sind zwei Ausführungsformen
enthalten, anhand derer zwei mögliche
Varianten ein und derselben Erfindung beschrieben werden sollen.
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Erste Ausführungsform
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Bei
dieser ersten Ausführungsform
wird ein automatisches Schloss betrachtet, welches in einem Gehäuse (1)
gehalten wird, welches an derjenigen Seite einer Tür eingebaut
ist, die sich auf der gegenüberliegenden
Seite der Türscharniere
befindet und die den Gehäusen
(2) und (3), die im Türrahmen (4) vorhanden
sind, direkt gegenüber
liegt.
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Wie
bereits in der Beschreibung erwähnt worden
ist, enthalten die bevorzugten Ausführungsformen nur einen Schlossriegel
(5), welcher dazu dient, die Tür zu verriegeln, wenn sie geschlossen
ist.
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Parallel
zu diesem Schlossriegel (5) befindet sich der Schnäpper (6).
In seiner Detaildarstellung ist sein Achsstift (6.1) gezeigt,
der sich direkt an der Fläche
(6.4) befindet, die parallel zur Tür verläuft. Um diesen kann sich der
Schnäpper
drehen, wenn er nicht durch den Vorsprung (6.3) daran gehindert
wird, der sich auf der gegenüberliegenden
Seite in der Nut (7.4) der Platte (7.1) eines
Kipphebels (7) befindet.
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Gemäß der Detailansicht
lagert Kipphebel (7) auf dem Schnäpper (6), indem er
sich auf dem Achsstift (7.3) dreht, dessen Basis (8)
zur Stütze
für den
Achsstift (6.1) des Schnäppers (6) gehört, bis
zu einem der Enden der Feder (9), die den Schnäpper (6)
zurückzieht,
und bis zu einem der Enden der Feder (10) zum Zurückholen
des Schnäppers
(6).
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Diese
gemeinsame Basis (8) zeigt die Möglichkeit einer linearen Verschiebung,
welche das Zurückziehen
des Schnäppers
(6) ermöglicht,
wenn der Türrahmen
(4) an seiner schrägen
Vorderseite (6.2) anliegt.
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Bei
der linearen Verschiebung der Basis (8) wird ein Arm (12)
von einem Schieber (11.1) geschoben, der an der Basis (8)
mit Hilfe einer Verbindungsstruktur (11) angebracht ist.
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Der
Arm (12) dreht sich um seinen unteren Endpunkt (12.1),
und der andere Endpunkt ist mit einer Feder (20) verbunden,
die gespannt wird.
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An
einem dazwischen liegenden Punkt des Arms befindet sich eine Abstützung (12.2),
die an einem Kipphebel (13) vorbei führt, der am Schlossriegel (5)
befestigt ist.
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Dieser
Kipphebel (13) führt
vorbei, da er durch die Wirkung einer Feder (13.1) geneigt
wird, weswegen die Abstützung
(12.2) des Arms (12) die Feder (13.1)
zusammendrückt,
was die Drehung des Kipphebels um seinen Achsstift (13.2)
erzwingt.
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Wenn
sich der Schnäpper
(6) gegenüber
seinem Gehäuse
(3) im Rahmen (4) befindet, tritt er in die Ausgangsposition
ein und nimmt diese wieder ein.
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Desgleichen
nimmt der Arm (12) seine Ausgangsposition wieder ein, indem
er von der Feder (20) gezogen wird und seinerseits den
Schlossriegel (5) zieht, da der Kipphebel (13)
dem Endpunkt nicht vorteilhaft gegenüber steht.
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Bei
der Verschiebung wird eine mit dem Schlossriegel (5) verbundene
Feder (14) gespannt.
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Nun
kommt der Zeitpunkt, zu welchem der Arm (12) nicht am Kipphebel
(13) anliegt, da der Bogen, der von dem Abstützpunkt
(12.2) beschrieben wird, unter den Höhenwert abfällt, auf dem sich der Kipphebel
(13) befindet.
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In 1 ist
strichpunktiert ein Bogen eingezeichnet, welcher die Ortskurve des
Abstützpunkts (12.2)
des Arms (12) darstellt.
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Auf
Grund der Massenträgheit
bewegt sich der Schlossriegel (5) auf seinem Weg solange
weiter, bis sich der Ansatz (5.1) über die Position des Ende (15.1)
des anderen Kipphebels (15) hinaus bewegt.
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Dieses
Ende (15.1) des Kipphebels drückt mittels einer Feder (15.2)
auf den Schlossriegel (5), um ihn am Ende seines Verschiebungswegs
festzuhalten und die Spannung in seiner Feder (14) aufrecht
zu erhalten.
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Wenn
dieser Punkt erreicht ist, ist das Schließen der Tür abgeschlossen.
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Das Öffnen erfolgt,
wenn entweder eine Drucktaste (16) von der Innenseite der
Tür niedergedrückt wird
oder ein Schlüssel
(17) betätigt
wird.
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Eines
der beiden Mittel hebt das Ende des den Schlossriegel (5)
blockierenden Kipphebels (15.1) dergestalt an, dass der
Letztere (5) durch die Wirkung seiner Feder (14)
zurückgezogen
wird.
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Andererseits
ist es das andere Ende (15.3) des Kipphebels (15),
welches den Schnäpper
(6) blockiert, nämlich
des Kipphebels (15), der bei seiner Bewegung rechtwinklig
zur Hauptebene des Schlosses mit dem Ende (7.2) gegenüber der
Platte (7.1) des Kipphebels (7) verbunden ist.
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Diese
Verbindung ermöglicht
nicht nur die Freigabe des Schlossriegels (5) sondern auch
des Vorsprungs (6.3) des Schnäppers (6), damit er
durch die Wirkung der auf Zug arbeitenden Feder (9) zurückgezogen
wird und seine Drehung durch die Kraft des Türrahmens auf den Schnäpper (6)
zum Abschluss gebracht wird.
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Diese
Drehung drückt
die Feder (10) zusammen, die auf Druck arbeitet und die
die vorherige Spannung der Feder (9) und die Ausgangsposition des
Schnäppers
(6) wieder herstellen soll.
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In 3 ist
eine zweite Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, in welcher der Schnäpper (6) keine Möglichkeit
zur Drehung hat und nur in der Lage ist, sich geradlinig zu bewegen.
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Auf
diese Art und Weise handelt es sich bei der Beschreibung und den
Bauteilen, die auf den Schließvorgang
zutreffen, um dieselben wie in 1.
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Der
Unterschied liegt darin, dass zusätzlich zu den fehlenden Bauteilen,
welche die Drehung und das Festhalten des Schnäppers (6) ermöglichen, eine
Zunge (18) vorhanden ist, welche das Gehäuse (3)
des Schnäppers
(6) abschließt.
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Diese
Zunge (18) schwenkt um ihren Achsstift (18.1),
der rechtwinklig zum Weg des Schnäppers (6) angeordnet
ist, wenn er mittels eines Kipphebels (19) freigegeben
wird.
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Genau
wie das in der Detaildarstellung der 3 gezeigt
ist, wird dieser Kipphebel (19) durch den Schlossriegel
dergestalt fest gehalten, dass, wenn der Schlossriegel (5)
zurück
gezogen wird, die Zunge (18) sich drehen kann und der Schnäpper (6) frei
ist, sein Gehäuse
(3) zu verlassen.
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Die
Zunge (18) gewinnt ihre Position mittels einer Feder zurück, die
in den Figuren nicht dargestellt ist.
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4 ist
eine Wiederholung derselben schematischen Darstellung des Schlossriegels
(5), der in das Gehäuse
(2) des Türrahmens
(4) eingefügt
ist und an einem Ende des Kipphebels (19) des Türrahmens
(4) anliegt, um die Zunge (18) und somit auch den
Schnäpper
(6) weiterhin blockiert zu halten.
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5 stellt
ein Detail einer pneumatischen Feder dar, welche die herkömmlichen
Spiralfedern ersetzen kann.
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Das
Wesen dieser Erfindung wird nicht von Abänderungen in Bezug auf Materialien,
Form, Abmessungen und Anordnung der Bestandteile geändert, die
in einer Weise beschrieben worden sind, welche den Schutzumfang
der Erfindung nicht einschränkt
und welche ausreichend ist, dass ein Fachmann den Nachbau vollziehen
kann.