DE60122975T2 - Luftreifen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen, im Spezielleren auf eine Reifenschulter mit einer speziellen Konfiguration, die in der Lage ist, ein Schwimmverhalten zu verbessern.
  • Um ein Schwimmen eines Fahrzeugs während einer Fahrt auf ausgefahrenen Straßen zu vermeiden, sehen Gegenmaßnahmen, die an den Luftreifen speziell für Schwerlastfahrzeuge vorgenommen werden, axiale Schnitte oder Einschnitte in der Laufflächenschulter zur Verringerung der Steifigkeit und ein Abrunden der Reifenschulter mit einem relativ großen Radius zur Verringerung der Sturzseitenkraft vor.
  • Wenn die axialen Einschnitte vorgesehen sind, besteht jedoch die Tendenz, dass der Laufflächengummi an der Laufflächenkante weggerissen wird und unregelmäßiger Verschleiß entlang der Einschnitte auftritt. Diese Nachteile sind besonders bemerkenswert im Fall von Schwerlastradialreifen. Wenn die Reifenschulter mit einem relativ großen Radius abgerundet ist, nimmt die Bodenkontaktfläche ab und es besteht die Tendenz, dass sich Fahreigenschaften wie z. B. Straßenhaftung, Kurvenlage und dergleichen verschlechtern.
  • Die US 5 211 780 offenbart einen Luftreifen, der einen Laufflächenabschnitt mit einem Paar Laufflächenkanten umfasst. Eine Reifenschulter erstreckt sich radial nach innen. Vertiefte und vorstehende Abschnitte sind an den Kanten der Laufflächenfläche zickzackförmig entlang der Umfangsrichtung des Reifens vorgesehen.
  • Ein Luftreifen mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist aus der EP 1 010 550 A2 bekannt.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Luftreifen bereitzustellen, bei dem ein Schwimmverhalten verbessert werden kann, während die oben erwähnten Nachteile, z. B. Laufflächengummiabriss, ungleichmäßiger Verschleiß, Verringerung der Bodenkontaktfläche und dergleichen, verhindert werden können.
  • Dieses Ziel wird durch einen Luftreifen mit den Merkmalen von Anspruch 1 erreicht. Unteransprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.
  • Es ist möglich, dass der Laufflächenabschnitt entlang der Laufflächenkanten mit einer sich um den Umfang erstreckenden Rippe und/oder einer Reihe von Blöcken um den Umfang versehen ist.
  • Im Fall einer Umfangsrippe ist die Rippe mit der gekrümmten Fläche versehen, die eine Vielzahl von den konvexen Krümmungen und eine Vielzahl von konvexen Krümmungen, die abwechselnd mit diesen angeordnet sind, so dass die gekrümmte Fläche in der Reifenumfangsrichtung gewellt ist, umfasst.
  • Im Fall von Blöcken in einer Umfangsreihe wird bevorzugt, dass jeder Block mit der gekrümmten Fläche versehen ist, die zumindest eine konvexe Krümmung umfasst.
  • An dem Beispiel eines Schwerlastradialreifens werden nun Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht eines Luftreifens gemäß der Erfindung.
  • 2 ist eine teilweise abgewickelte Draufsicht davon.
  • 3 ist eine perspektivische Darstellung, die eine Schulterrippe davon zeigt.
  • 4 ist eine perspektivische Darstellung von Schulterblöcken, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht eines Laufflächenabschnitts eines Luftreifens, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung von Nutzen ist.
  • 6 ist eine teilweise abgewickelte Draufsicht davon.
  • 7 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines von den Schulterblöcken davon.
  • 8 und 9 sind teilweise abgewickelte Draufsichten von Referenzreifen, die zum Vergleich mit dem in 2 gezeigten Reifen verwendet wurden.
  • In den Zeichnungen umfasst der Luftreifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Laufflächenabschnitt 2, ein Paar Seitenwandabschnitte 3, ein Paar Wulstabschnitte 4, eine Karkasse 6, die sich zwischen den Wulstabschnitten 4 erstreckt, und einen Gürtel 7, der radial außerhalb der Karkasse 6 in dem Laufflächenabschnitt 2 angeordnet ist.
  • Die Karkasse 6 umfasst zumindest eine Lage 6A von Korden, die radial unter einem Winkel von 70 bis 90 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C angeordnet sind und sich zwischen den Wulstabschnitten 4 durch den Laufflächenabschnitt 2 und die Seitenwandabschnitte 3 erstrecken und um einen Wulstkern 5 in jedem Wulstabschnitt 4 von der axialen Innenseite zu der Außenseite des Reifens umgeschlagen sind.
  • Für die Karkassenkorde werden in diesem Beispiel Stahlkorde verwendet, es können aber gemäß der Kategorie, Verwendung und dergleichen Korde aus organischen Fasern wie z. B. Nylon, Rayon, Polyester, aromatischem Polyamid und dergleichen verwendet werden.
  • Der Gürtel 7 umfasst zumindest zwei gekreuzte Lagen. In diesem Beispiel besteht der Gürtel aus einer radial innersten Lage 7A von parallelen, unter einem Winkel von 50 bis 70 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C gelegten Stahlkorden und radial äußeren Lagen 7B, 7C und 7D, die jeweils aus parallelen, unter einem Winkel von nicht mehr als 30 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C gelegten Stahlkorden hergestellt sind. Neben Stahlkorden können organische Korde, z. B. Nylon, Rayon, Nylon, aromatisches Polyamid und dergleichen verwendet werden. Die Anzahl der Gürtellagen kann gemäß der Reifenkategorie, -verwendung und dergleichen geändert werden.
  • Hier ist die Bodenkontaktbreite TW des Reifens definiert als die maximale Breite zwischen den Laufflächenkanten E, das heißt, die Breite zwischen den axial äußersten Punkten der Kanten E der Bodenkontaktfläche unter solch einer Bedingung, dass der Reifen auf seine Standardfelge aufgezogen und auf seinen Standarddruck aufgepumpt und dann mit einer Standardbelastung belastet wird. Die Standardfelge ist die „Standardfelge" gemäß JATMA, die „Messfelge" gemäß ETRTO, die „Designfelge" gemäß T&RA oder dergleichen. Der Standarddruck ist der „maximale Luftdruck" gemäß JATMA, der „Aufpumpdruck" nach ETRTO, der maximale in der Tabelle „Tire Load Limits at Various Cold Inflation Pressures" (Reifenbelastungsgrenzen bei verschiedenen kalten Aufpumpdrücken) gemäß T&RA angegebene Druck oder dergleichen. Im Fall von Personenwagenreifen jedoch werden 180 kPa als der Standarddruck verwendet. Die Standardbelastung ist die „maximale Tragfähigkeit" gemäß JATMA, die „Tragfähigkeit" gemäß ETRTO, der maximale in der oben erwähnten Tabelle angegebene Wert gemäß T&RA oder dergleichen.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei eine in Umfangsrichtung kontinuierliche Rippe 12 entlang jeder von den Laufflächenkanten E gebildet ist und die axial äußere Oberfläche der Rippe 12 mit einer gekrümmten Fläche Ba versehen ist, die eine allmählich abnehmende Krümmung aufweist.
  • Der Laufflächenabschnitt 2 ist mit einer Vielzahl von längs verlaufenden Hauptrillen 9 versehen, die sich kontinuierlich in der Reifenumfangsrichtung erstrecken. Jede von den längs verlaufenden Hauptrillen 9 kann in einer geraden Form oder einer Zickzackform gebildet sein. Die längs verlaufende Hauptrille 9 weist eine Rillenbreite von nicht weniger als 2,0 %, vorzugsweise nicht weniger als 2,5 % der Bodenkontaktbreite TW und eine Rillentiefe von 5 bis 12 % der Bodenkontaktbreite TW auf. Im Fall von Schwerlastreifen wird bevorzugt, dass die Breite zumindest 5 mm beträgt.
  • In 2 sind die längs verlaufenden Hauptrillen 9 im Wesentlichen gerade und sie sind eine axial innere, längs verlaufende Hauptrille 9B, die auf jeder Seite des Reifenäquators C angeordnet ist, und eine axial äußere, längs verlaufende Hauptrille 9A, die axial außerhalb davon angeordnet ist.
  • Die oben erwähnte in Umfangsrichtung kontinuierliche Rippe 12 ist zwischen der axial äußeren, längs verlaufenden Hauptrille 9A und der Laufflächenkante E gebildet.
  • Wie in 2 gezeigt, kann die axial innere Kante der Rippe 12 mit kurzen Kerben 13A und 13B versehen sein, die sich von der axial äußeren, längs verlaufenden Hauptrille 9A axial nach außen erstrecken. Die axial äußere Kante oder die Laufflächenkante ist jedoch nicht mit Kerben versehen. Somit ist die Laufflächenkante E kontinuierlich in der Umfangsrichtung des Reifens. Ferner ist kein Einschnitt in der Umgebung der Laufflächenkante E vorgesehen.
  • Jeder Teil 15 zwischen den axial äußeren und inneren, längs verlaufenden Hauptrillen 9A und 9B und ein Teil 16 zwischen den axial inneren, längs verlaufenden Hauptrillen 9B werden von sich axial erstreckenden schmalen Rillen 17 gekreuzt.
  • Da die axial äußere Oberfläche der Reifenschulter in Umfangsrichtung kontinuierlich ist, ist die oben erwähnte gekrümmte Fläche Ba mit einer allmählich abnehmenden Krümmung gewellt und ihre Amplitude nimmt radial nach innen von den Laufflächenkanten E allmählich ab.
  • Die gekrümmte Fläche Ba erstreckt sich über zumindest 50 %, vorzugsweise mehr als 80 % (in dieser Ausführungsform 100 %) des Umfangs des Reifens. Die gekrümmte Fläche Ba ist an jeder Seite des Reifens vorgesehen, es kann aber auch möglich sein, sie an einer Seite des Reifens vorzusehen.
  • Die Schnittlinie J zwischen der gekrümmten Fläche Ba und einer zylindrischen Fläche, die auf der Reifenachse zentriert ist, umfasst eine gewellte Linie L, die aus abwechselnd angeordneten konvexen Krümmungen Ca und konkaven Krümmungen Cb gebildet ist. Die Amplitude A der gewellten Linie L ist vorzugsweise in einem Bereich von 1 bis 3 mm, vorzugsweise 2 bis 3 mm in der Laufflächenfläche festgelegt. Hier ist die Amplitude A als die Amplitude von Spitze zu Spitze der Schnittlinie J, gemessen an der zylindrischen Fläche K in der axialen Richtung zwischen der Spitze X1 der konvexen Krümmung Ca und der Spitze X2 der konkaven Krümmung Cb, definiert.
  • Wenn die Amplitude A weniger als 1 mm beträgt, ist es schwierig, die Steifigkeit in der Umgebung der Laufflächenkante E zu optimieren, um das Schwimmverhalten zu verbessern. Wenn die Amplitude A mehr als 3 mm beträgt, erhöht sich die Steifigkeitsschwankung in der Umgebung der Laufflächenkante E in der Umfangsrichtung übermäßig und es besteht die Tendenz, dass ein ungleichmäßiger Verschleiß auftritt.
  • Wie in 3 gezeigt, nimmt die Amplitude kontinuierlich von dem radial äußeren Ende der gekrümmten Fläche Ba, das heißt der Laufflächenkante, zu ihrem radial inneren Ende, wo die Amplitude der Schnittlinie J (J3) null ist, ab.
  • Die konkaven und konvexen Krümmungen können von einer Rundung mit mehreren Radien gebildet sein. In diesem Beispiel sind sie aber durch eine Rundung mit im Wesentlichen einem einzigen Radius gebildet.
  • Der Krümmungsradius R1 der konvexen Krümmung Ca und der Krümmungsradius R2 der konkaven Krümmung Cb sind im Wesentlichen gleich, es ist aber auch möglich, unterschiedliche Radien zu verwenden.
  • Was eine Teilung einer konvexen Krümmung Ca und einer konkaven Krümmung Cb betrifft, so betragen die Sehnenlänge der konvexen Krümmung Ca und die Sehnenlänge der konkaven Krümmung Cb vorzugsweise 50 % und 50 %. Es ist jedoch auch möglich, dass die Sehnenlängen unterschiedliche Prozentanteile betragen.
  • In der Laufflächenfläche sind die Radien R1 und R2 in einem Bereich von 8 bis 40 %, vorzugsweise von 10 bis 30 % der Bodenkontaktbreite TW, festgelegt.
  • Die radiale Höhe H der gekrümmten Fläche Ba ist in einem Bereich des 1,0- bis 2,0-fachen, vorzugsweise 1,3- bis 1,7-fachen der radialen Höhe (h) der Rippe 12 oder der Tiefe der axial äußeren, längs verlaufenden Hauptrille 9B festgelegt. Anders ausgedrückt, die Amplitude wird null bei einem radialen Abstand H von der Lauffläche. Wenn das Verhältnis (H/h) weniger als 1,0 beträgt, wird es schwierig, das Schwimmverhalten zu verbessern. Selbst wenn das Verhältnis (H/h) über 2,0 erhöht wird, wird das Schwimmverhalten nicht mehr verbessert.
  • 4 zeigt eine Abwandlung der oben beschriebenen Ausführungsform, wobei die oben erwähnte Schulterrippe 12 in Umfangsrichtung durch axiale Rillen 21 geteilt ist, und zwar ist der Umfangsteil 11 zwischen der axial äußeren, längs gerichteten Hauptrille 9A und der Laufflächenkante E als eine umlaufende Reihe von Schulterblöcken 20 ausgebildet.
  • In diesem Fall ist die Anordnung der axialen Rillen 21 mit den Perioden der Welle der gekrümmten Fläche synchron. In dem in 4 gezeigten Beispiel sind die axialen Rillen 21 alle eineinhalb (1,5) Perioden angeordnet. Es ist auch möglich, dass die axialen Rillen 21 jede ganzzahlige Periode angeordnet ist. In jedem Fall wird bevorzugt, dass eine vollständige konvexe Krümmung darin eingeschlossen ist und jede axiale Rille 21 an der Spitze der konvexen oder konkaven Krümmung positioniert ist.
  • Die 5, 6 und 7 zeigen einen Luftreifen, der zum Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung von Nutzen ist, wobei eine Reihe von Umfangschulterblöcken 20 entlang einer jeden von den Laufflächenkanten E gebildet ist und die axiale Außenseite eines jeden Schulterblocks 20 mit einer gekrümmten Fläche Ba versehen ist, die eine allmählich abnehmende Krümmung aufweist.
  • Der Laufflächenabschnitt 2 ist mit längs verlaufenden Zickzack-Hauptrillen 9 versehen, die eine axial innere Rille 9B, die auf jeder Seite des Reifenäquators C angeordnet ist, und eine axial äußere Rille 9A, die axial außerhalb davon angeordnet ist, umfassen, die sich jeweils kontinuierlich in der Reifenumfangsrichtung erstrecken.
  • Des Weiteren ist der Laufflächenabschnitt 2 mit axialen Rillen 14a, 14b, 14c und 14d versehen. Die ersten axialen Rillen 14a erstrecken sich zwischen den axial inneren, längs verlaufenden Hauptrillen 9B. Die zweiten axialen Rillen 14b erstrecken sich axial nach außen von jeder der axial inneren, längs verlaufenden Hauptrillen 9B und enden vor den axial äußeren, längs verlaufenden Hauptrillen 9A. Die dritten axialen Rillen 14c erstrecken sich axial nach innen von jeder der axial äußeren, längs verlaufenden Hauptrillen 9A und enden vor den axial inneren, längs verlaufenden Hauptrillen 9B. Die vierten axialen Rillen 14d erstrecken sich axial nach außen von jeder der axial äußeren, längs verlaufenden Hauptrillen 9A zu der Laufflächenkante E. Die zweiten und dritten axialen Rillen 14b und 14c sind durch eine schmale Umfangsrille 26 miteinander verbunden.
  • Die axiale Rille 14 weist eine Rillenbreite von nicht weniger als 1,5 % der Bodenkontaktbreite TW und eine Rillentiefe von 2 bis 12 % der Bodenkontaktbreite TW auf.
  • Die längs verlaufenden Hauptrillen 9 weisen eine Rillenbreite von nicht weniger als 2,0 %, vorzugsweise nicht weniger als 2,5 % der Bodenkontaktbreite TW und eine Rillentiefe von 5 bis 12 % der Bodenkontaktbreite TW auf. Im Fall von Schwerlastreifen beträgt die Rillenbreite der längs verlaufenden Hauptrille 3 zumindest 5 mm.
  • Dieses Laufflächenprofil ist für einen Ganzjahres-Schwerlastradialreifen geeignet.
  • Hier besteht, da die gekrümmte Fläche Ba in der Umfangsrichtung durch die axialen Rillen 14 unterbrochen ist, wie in 7 gezeigt, die gekrümmte Fläche Ba an jedem Schulterblock 20 aus einer konvexen Krümmung, und zwar besteht die Schnittlinie J zwischen der gekrümmten Fläche Ba und einer zylindrischen Fläche, die auf der Reifenachse zentriert ist, aus einer konvexen Krümmung.
  • Die konvexe Krümmung kann durch eine Krümmung mit mehreren Radien gebildet sein, in diesem Beispiel ist sie aber durch eine Krümmung mit im Wesentlichen einem einzigen Radius gebildet. Ihr Krümmungsradius R1 vergrößert sich allmählich (in diesem Beispiel kontinuierlich) von dem radial äußeren Ende in der Laufflächenfläche zu dem radial inneren Ende, wo die Schnittlinie J gerade wird. In der Lauffläche ist der Radius R1 der konvexen Krümmung in einem Bereich vom 1,5- bis 4,5-fachen, vorzugsweise 2,0- bis 4,0-fachen der Umfangslänge L des Schulterblocks 20 festgelegt.
  • Der Schulterblock 20 ist in der Umgebung der axial äußeren Kante oder der Laufflächenkante E nicht mit allen Arten von Einschnitten und Rillen versehen.
  • Die radiale Höhe H der gekrümmten Fläche Ba ist in einem Bereich von nicht weniger als 60 %, vorzugsweise mehr als 80 %, noch bevorzugter 100 % der radialen Höhe (h) des Schulterblocks 20 festgelegt. Anders ausgedrückt, die Krümmung wird null bei einem radialen Abstand H von der Laufflächenfläche.
  • An der unmittelbar radialen Innenseite des radial inneren Endes der gekrümmten Fläche Ba ist die Schnittlinie zwischen der äußeren Fläche des Reifens und einer zylindrischen Fläche, die auf der Reifenachse zentriert ist, im Wesentlichen gerade.
  • Vorzugsweise sind alle Schulterblöcke 20 mit der gekrümmten Fläche Ba versehen. Zumindest 70 % der Schulterblöcke 20 sollten mit der gekrümmten Fläche Ba versehen sein.
  • Was die Reifenschulter einer jeden von den oben erwähnten Ausführungsformen betrifft, so kann sie als eine abgewinkelte, eckige Schulter ausgebildet sein, wie in 1 gezeigt, oder eine runde Schulter, wie in 5 gezeigt, und zwar können die in 3 und 4 gezeigten Beispiele abgerundet und das in 7 gezeigte Beispiel abgewinkelt sein.
  • Im Fall einer runden Schulter ist der Rundungsradius (r) in einem Bereich von 2 bis 10 mm, vorzugsweise von 4 bis 8 mm in einem Reifenmeridianabschnitt festgelegt. Somit kann auf Grund der gekrümmten Fläche Ba der Rundungsradius (r) stark verringert sein. Insbesondere im Fall speziell Beispiels von 7 wird bevorzugt, dass das Verhältnis (R1/r) zwischen dem Rundungsradius (r) und dem oben erwähnten Radius R1 in der Laufflächenfläche in einem Bereich von 4 bis 40, bevorzugter 8 bis 25 festgelegt ist, und der Rundungsradius (r) in einem Bereich von 2 bis 6 %, bevorzugter 3 bis 5 % der Bodenkontaktbreite TW festgelegt ist.
  • Wenn das Verhältnis (R1/r) kleiner als 4 ist, besteht die Tendenz, dass die Verschleißfestigkeit in der Nähe der Laufflächenkante abnimmt. Wenn das Verhältnis (R1/r) größer als 40 ist, wird es schwierig, das Schwimmverhalten zu verbessern.
  • Vergleichstest
  • Schwerlastradialreifen der Größe 11R22,5 14P (Radfelgengröße: 22,5×7,5) mit der in 1 gezeigten inneren Struktur wurden hergestellt und auf Schwimmverhalten, Festigkeit gegenüber unregelmäßigem Verschleiß und Festigkeit gegenüber Gummiabriss getestet.
  • Die Spezifikationen der Testreifen und Testergebnisse sind in Tabelle 1 und Tabelle 2 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00130001
    • *1) Die radiale Höhe der gekrümmten Fläche betrug 160 % der Höhe der Rippe von der Laufflächenkante.
    • *2) Die Laufflächenkanten waren mit axialen Einschnitten von 10 mm Länge versehen.
  • Die Tabelle 1 zeigt die Testergebnisse betreffend das in 2 gezeigte Reifentyp-Beispiel.
  • Schwimmverhaltenstest: Ein 20-Tonnen-Lastkraftwagen vom 2-D4-Antriebstyp, der an allen Rädern mit Testreifen versehen war, wurde auf einer ausgefahrenen Straße auf einer Reifenteststrecke gefahren und das Schwimmverhalten wurde von dem Testfahrer auf der Grundlage der Reaktion auf das Lenkrad, wenn der Reifen in eine Spurrille hinein und daraus hinaus fährt, in zehn Stufen bewertet. (Reifendruck = 70 kPa, Beladung = 10 Tonnen.)
  • Test der Festigkeit gegenüber unregelmäßigem Verschleiß und Festigkeit gegenüber Gummiabriss: Die an den Vorderreifen mit Testreifen versehenen Lastkraftwagen wurden über 60 000 km gefahren und danach wurden die Reifen einer visuellen Überprüfung unterzogen.
  • Tabelle 2
    Figure 00140001
    • *1) Radiale Höhe = Tiefe der axialen Rille
    • *2) Radius (r) = 8 mm
    • *3) A: gut, B: durchschnittlich, C: schlecht
  • Tabelle 2 zeigt die Testergebnisse betreffend das in 6 gezeigte Blocktyp-Beispiel.
  • Test des Schwimmverhaltens: Gleich wie oben, das Verhalten wurde jedoch in drei Stufen bewertet.
  • Test der Festigkeit gegen unregelmäßigen Verschleiß und Gummiabriss: Gleich wie oben, die Fahrstrecke betrug jedoch 40 000 km.
  • Wie oben beschrieben kann bei den Luftreifen gemäß der vorliegenden Erfindung das Schwimmverhalten wirksam verbessert werden, ohne den Nachteil, dass unregelmäßiger Verschleiß, Laufflächengummiabriss, eine Abnahme der Bodenkontaktfläche und dergleichen auftreten.
  • Die vorliegende Erfindung wird geeigneterweise auf Schwerlastradialreifen angewendet, sie kann aber auf verschiedene Luftreifen für Personenwagen, Leichtlastkraftwagen und dergleichen angewendet werden.

Claims (11)

  1. Luftreifen, der umfasst: einen Laufflächenabschnitt (2) mit einem Paar Laufflächenkanten (E) und eine Reifenschulter (3), die sich radial nach innen von einer der Laufflächenkanten erstreckt und mit einer gekrümmten Fläche (B) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer zylindrischen Fläche, die auf der Reifenachse zentriert ist und die gekrümmte Fläche (B) schneidet, die gekrümmte Fläche aus konvexen Krümmungen (Ca), die jeweils axial nach außen gewölbt sind, so dass sie eine Rundung aufweisen, und aus konkaven Krümmungen (Cb) besteht, die abwechselnd mit diesen angeordnet und jeweils axial nach innen gewölbt sind, so dass sie eine Rundung aufweisen, wodurch die gekrümmte Fläche (B) in der Reifenumfangsrichtung gewellt ist und die Rundungen der konvexen Krümmungen (Ca) und der konkaven Krümmungen (Cb) allmählich in Richtung der radialen Innenseite von der Laufflächenkante abnehmen.
  2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der konvexen Krümmungen (Ca) und der konkaven Krümmungen (Cb) einen einzigen Radius aufweist.
  3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Fläche (B) sich kontinuierlich in der Reifenumfangsrichtung erstreckt.
  4. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Fläche durch axiale Rillen (21), die in dem Laufflächenabschnitt vorgesehen sind, geschnitten ist.
  5. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundungen allmählich auf null abnehmen, so dass die konvexen Krümmungen (Ca) in eine Fläche des Reifenschulterabschnitts übergehen.
  6. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufflächenabschnitt (2) entlang zumindest einer von den Laufflächenkanten (E) mit einer Umfangsrippe (12) mit der gekrümmten Fläche versehen ist.
  7. Luftreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (12) sich kontinuierlich in der Reifenumfangsrichtung erstreckt.
  8. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude von Spitze zu Spitze der gewellten Linie (L), die durch die Schnittlinie zwischen der gekrümmten Fläche (B) und der zylindrischen Fläche gebildet ist, in einem Bereich von 1 bis 3 mm an der Laufflächenkante (E) liegt und allmählich in Richtung der radialen Innenseite des Reifens abnimmt.
  9. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius der konvexen Krümmung (Ca) und der Radius der konkaven Krümmung (Cb) in einem Bereich von 8 bis 40 % der Bodenkontaktbreite (TW) an der Laufflächenkante liegen.
  10. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Laufflächenkante (E) abgewinkelt ist.
  11. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Laufflächenkante abgerundet ist.
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