-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen von Kindern verwendetes Spielzeug
und insbesondere Spielzeug, das zum Auftragen von Farbe auf Hautbereiche
verwendet wird.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Eine
Vielzahl an Produkten wurde über
die Jahre von Fachmännern
auf dem Gebiet von Spielzeug und damit verbundenen Gebieten bereitgestellt,
die vielseitig auf Hautgebiete eines Kindes in gewisser Weise aufgetragen
werden können.
Zum Beispiel umfassen solche Produkte Spielschminke, abwaschbare
Tattoos, Gesichtsfarbe und Körperfarbe.
All die zuvor genannten Betätigungen
sind relativ ähnlich
und können
im Allgemeinen als „Körperbemalung" (engl. „body painting") beschrieben werden.
Daher wird der Ausdruck „Körperfarbe" oder „Körperbemalung", wie er im Folgenden
verwendet wird, so verstanden, dass im Allgemeinen die verschiedensten
Arten an Betätigungen
und Materialien, worin eine Farbe auf die menschliche Haut aufgetragen
wird, umfasst sind. Von besonderem Interesse bei der Verwendung
von Körperfarbe
in dem hierin bezeichneten Material ist die Verwendung durch Kinder.
Jedoch, wie es im Folgenden verwendet wird, soll Körperfarbe
und Körperbemalung
so verstanden werden, dass es sowohl durch Erwachsene als auch durch
Kinder verwendet werden kann.
-
Produkte,
die als Körperfarbe
oder ähnliches
verwendet werden, müssen
selbstverständlich
ungefährlich
bei Gebrauch und in jeglicher Hinsicht ungiftig sein. Ferner hinterlassen
derartige Produkte vorzugsweise keine Flecken auf Kleidung und Haushaltstextilien,
wie Tischdecken, Gardinen oder Teppichen. Ferner müssen Produkte ähnlich wie
Körperfarben
in ihrer bevorzugten Formulierung abwaschbar und in einfacher Weise durch
Seife und Wasser entfernbar sein.
-
Zusätzlich zu
den Anfordernissen, dass die Körperfarben
ungefährlich,
ungiftig und abwaschbar sind, müssen
sie natürlich
ausreichend unterhaltsam und mit Vergnügen zu verwenden sein, um den
Erfolg als Produkte voranzutreiben. Typischerweise werden derartige
Körperfarbmaterialien
stärker
bevorzugt, wenn sie helle und aufregende Farben enthalten. Außerdem sind
derartige Produkte auf dem Markt am erfolgreichsten, wenn sie relativ
einfach handzuhaben und aufzutragen sind, insbesondere durch kleine
Kinder. Nicht überraschend
hat die anhaltende Popularität
dieser Spielmaterialien in Form von Körperfarbe den Fachmann dazu veranlasst,
viele verschiedene Mischungen und Formulierungen zur Verwendung
durch kleine Kinder bereitzustellen. Zum Beispiel beschreibt das
US-Patent 5,753,244, erteilt für
Reynolds et al., ein Verfahren und Produkt zum Auftragen von Hautbehandlungsmitteln
und Salben, welches einen eingeschlossenen Indikator verwendet,
der das Verschwinden oder Verändern
der Farbe anzeigt, auf eine topische Hautlotion, Spray oder ein ähnliches
Hautprodukt.
-
Das
US-Patent 5,747,011, erteilt für
Ross et al., beschreibt einen Sonnenschutz mit verschwindendem Farbindikator,
der eine wasserlösliche
Farbe oder ein Gemisch aus wasserlöslichen Farben verwendet, wobei die
Farbe im Wesentlichen verschwindet, sobald die Sonnenschutzemulsion
trocknet, nachdem sie auf die Haut aufgesprüht wurde.
-
Das
US-Patent 5,084,098, erteilt für
Olson, beschreibt wasserlösliche
Kreidezusammensetzungen, welche eines oder mehrere wasserlösliche Alkoxylierungsprodukte
und ein Farbmittel umfassen sowie daraus hergestellte Kreidestifte.
-
Das
US-Patent 4,978,390, erteilt für
Snedeker, beschreibt eine abwaschbare, feste Markierungszusammensetzung,
die als Buntstift- oder Bleistiftmine geformt sein kann und die
von Kleidungsstücken
und anderen Materialien abwaschbar ist. Die Zusammensetzung umfasst
ein Polyethylenglykolharz mit einem Molekulargewicht von mindestens
7000 zusammen mit einem wasserlöslichen
oberflächenaktiven
Mittel.
-
Das
US-Patent 3,993,492, erteilt für
Woolly, beschreibt ein wasserlösliches
Transferbeschichtungsmaterial und Artikel, welche dieses enthalten,
wobei dieses ein Mehrkomponentengemisch ist, umfassend ein nicht
mit Harz versetztes Trockenpigment mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße zwischen
1 und 5 μm.
-
Das
US-Patent 3,409,574, erteilt für
Gros, beschreibt Markierungsmaterialien, welche Niederdruckpolyethylen,
Hochdruckpolyethylen und Weichmacher enthalten, die in einem Gewichtsverhältnis des
ersteren zum letzteren zwischen 0,25 und 1,5 gemischt sind.
-
Das
US-Patent 5,728,762, erteilt für
Reich et al., beschreibt Polyethylen-Polyurethanpolymere, Gele, Lösungen und
deren Verwendung, hergestellt durch Umsetzen einer Diolverbindung
und eines organischen Diisocyanats, wobei die Wassermenge in dem
Reaktionsgemisch und die Menge der Diolkomponente grenzwertig gewählt sind.
-
Das
US-Patent 5,275,806, erteilt für
Gbogi et al., beschreibt topische Zusammensetzungen zum Schutz gegen
ultraviolette Strahlung, welche das Reaktionsprodukt einer Calciumverbindung,
wie Calciumhydroxid, Calciumoxid oder Calciumcarbonat, mit Zitronensäure in wirksamen
Mengen umfassen.
-
Das
US-Patent 5,744,126, erteilt für
Horino et al., beschreibt Kosmetika, welche Titanoxid- und Zinkoxidpartikel,
deren Oberfläche
mit Silikon behandelt ist, umfassen, welche gute Dispersibilität, lang
anhaltende Ultraviolettstrahlenabschirmung, unterdrückte photochemische
Reaktivität
und katalytische Aktivität
des Materials zum Abschirmen von ultravioletter Strahlung und hohe
Stabilität
aufweist.
-
Das
US-Patent 5,735,940, erteilt für
Coller, beschreibt eine Markierungszusammensetzung zum Herstellen
von Farben beim Kontakt mit einer Oberfläche, insbesondere einer, die
mit Schnee oder Eis bedeckt ist. Die Zusammensetzung enthält ein wasserlösliches
Salz oder ein Gemisch eines wasserlöslichen Salzes, einen oder
mehrere Farbstoffe und Wasser.
-
Das
US-Patent 5,538,548, erteilt für
Yamasaki, beschreibt eine Aufzeichnungstinte, welche Pigmentpartikel
enthält,
die in einer Tintenlösung
dispergiert sind. Das Pigment weist eine primäre Partikelgröße von nicht
größer als
30 nm, eine DBP-Absorption von mindestens 75 ml/100g, eine spezifische
Oberfläche
von 100 bis 300 m2/g und eine Farbtiefe
von mindestens 100 auf.
-
Das
US-Patent 4, 472,537, erteilt für
Johnson et al., beschreibt thermoplastische Tinten für dekorative Zwecke
mit hoher Viskosität,
klebrige Pasten, welche hohe Bindungsstärke, hohe Druckempfindlichkeit
bei niederen Temperaturen, hohe thermische Stabilität und geringe
Affinität
für Silikonoberflächen aufweisen.
-
Das
US-Patent 4,889,877, erteilt für
Seitz, beschreibt eine High Solids CB Drucktinte, hergestellt durch in
situ-Formen von Mikrokapseln in einem Druckertintenträger. Die
US-Patente 4,940,739, 4,940,738 und 5,231,117, welche jeweils Fortführungsanmeldungen
(engl. „continuing") oder Teilanmeldungen
des US-Patents 4,889,877 sind und die alle für Seitz erteilt wurden, zeigen
verschiedene Aspekte ähnlicher
Verbindungen.
-
Während die
vorgehend beschriebenen Materialien des Standes der Technik bis
zu einem gewissen Grad den Stand der Technik verbesserten und in
gewisser Hinsicht kommerziellen Erfolg verbuchen konnten, wurde
im Allgemeinen herausgefunden, dass unglückliche Umstände auftraten,
wobei Eigenschaften wie Sicherheit, keine Toxizität, Abwaschbarkeit
und Flecken verhindernde Eigenschaften oft mit gewünschten
Eigenschaften der Körperfarbmaterialien
und dgl. wie Farbintensität,
leichte Anwendbarkeit und/oder Spaß beim Gebrauch in Konflikt
stehen und Kompromisse erforderten. Daher besteht im Stand der Technik
weiterhin Bedarf für
weiter verbesserte und optimierte Spielmaterialien, wie Körperfarbe
oder dgl.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Dementsprechend
ist eine allgemeine erfindungsgemäße Aufgabe, ein verbessertes
Spielmaterial in Form von Körperfarbe
bereitzustellen. Eine speziellere erfindungs gemäße Aufgabe ist die Bereitstellung
eines verbesserten Spielmaterials in Form von Körperfarbe, welches einen trockenen
Materialkuchen bildet, der gegenüber
der Übertragung
durch Abrieb resistent ist und der die Verwendung einer kleinen
Wassermenge und eines Applikators zum Übertragen oder Anwenden erforderlich
macht.
-
Erfindungsgemäß wird eine
Körpertabe
bereitgestellt, die aus zwei Polyethylenglykolwachsen, Stearinsäure, Calciumcarbonat,
Talk, Titanoxid, Guargummi, Phenonip und einem Farbstoff geformt
ist.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Das
erfindungsgemäße Körperfarbmaterial
wird durch Kombinieren eines Paares von Wachsen wie Polyethylenglykol
32 und Polyethylenglykol 180, zusammen mit Stearinsäure und
Calciumcarbonat geformt. Eine Menge Talk zusammen mit Titanoxid
und Guargummi wird ebenso zugegeben. Ferner werden ein Konservierungsmittel
und ein Farbstoff zugegeben. Bei der bevorzugten Herstellung der
vorliegenden Erfindung werden die Inhaltsstoffe in trockener Form
kombiniert und als trockenes Gemisch gemischt. Das Mischen findet
bei Raumtemperatur statt, wonach das Gemisch einem Schmelzprozess
bei einer erhöhten
Temperatur von ungefähr
150°C unterworfen
wird, um eine pastöse
Konsistenz zu formen. Das Pastenmaterial wird anschließend in
geeignete Formen übertragen
und abgekühlt.
Sobald die geformten Kuchen des Materials auf Raumtemperatur abgekühlt sind,
sind sie im Wesentlichen trocken gegen Berührung und resistent gegen Abrieb.
Die Resistenz gegen über
Abrieb ist höchst
erwünscht,
sodass die Übertragung
des Materials in unerwünschter
Weise, wie beim Kontakt mit Kleidung oder anderen Gewebearten, unterbunden
wird.
-
In
Vorfreude auf den Gebrauch verwendet das Kind einen herkömmlichen
Applikator, der die Fähigkeit hat,
einen Teil des Wassers zu absorbieren und zurückzubehalten. Das Mischen mit
Wasser und der Applikator sind sehr ähnlich dem Verfahren, das bei
Wasserfarben angewandt wird. Daher ist das Kind mit dem Verfahren, welches zum
Gebrauch der erfindungsgemäßen Körperfarbe
verwendet wird, sehr vertraut.
-
Das
Kind kann die Körperfarbe
auf die gewünschten
Hautbereiche auftragen und kann z.B. wie gewünscht einen Gesichtsausdruck
oder Körperbemalungen
oder Schminke oder Kosmetiknachahmungen damit machen. Sollte das
Verlangen auftreten, die Körperfarbe
zu entfernen, entfernt eine einfache Seifen- und Wasserlösung die
Körperfarbe
von der Haut.
-
Die
allgemeine Formulierung des erfindungsgemäßen Körperfarbenmaterials ist in
Tabelle I gezeigt. Tabelle
I
Inhaltsstoff | Gewichtsprozent |
Polyethylenglykol
32 | 15,0–22,0 |
Polyethylenglycol
180 | 34,0–47,0 |
Stearinsäure | 11,0–11,5 |
Calciumcarbonat | 5,0–6,0 |
Talk | 4,0–4,5 |
Titandioxid | 5,0–22,0 |
Guargummi | 0,002–0,006 |
Konservierungsmittel | 0,5–0,65 |
Farbstoff | 0,5–5,5 |
-
In
obiger Formulierung kann das Polyethylenglykol 32-Wachs vorzugsweise
Carbowax 1450 umfassen. In ähnlicher
Weise kann das Polyethylenglycol 180, welches oben genannt ist,
vorzugsweise Carbowax 8000 umfassen. Der Guargummiinhaltsstoff kann
vorzugsweise Jaguar 8012 umfassen. Das Konservierungsmittel kann
vorzugsweise das als Phenonip bekannte Konservierungsmittel umfassen.
Die Auswahl der Konservierungsmittel und der Farbstoffe ist weitgehend
eine Frage der Auswahl, und der Prozentsatz deren Verwendung wird
teilweise durch das gewählte
Material bestimmt.
-
Die
erfindungsgemäße Materialformulierung
kann so eingestellt werden, dass sich eine Vielzahl an Farben ergeben.
-
Beispiele
-
Auf
diese Weise sind spezifische Formulierungen für eine Reihe von Farben in
den Tabellen II bis IX beschrieben wie obige Tabelle 1. Die Tabellen
II bis IX sind unten angegeben. Beim Überblicken wird deutlich, dass
die in den Tabellen II bis IV beschriebenen Formulierungen dieselben
Grundbestandteile in nahezu ähnlichen
Prozentanteilen beinhalten. Diese Grundbestandteile umfassen Carbowax
1450, Carbowax 8000, Stearinsäure,
Calciumcarbonat, Talk, Titanoxid, Jaguar 8012 und Phenonip. Carbowax
1450 und Carbowax 8000 sind beides Polyethylenglykolwachse. Stearinsäure, Calciumcarbonat,
Talk und Titanoxid sind selbstverständlich Gattungsnamen für Verbindungen.
Jaguar 8012 ist ein Handelsname für einen Guargummi und Phenonip ist
ein bekanntes Konservierungsmittel. Diese Grundelemente finden sich
hauptsächlich
in denselben Prozentsätzen
in jeder der im Folgenden gezeigten Tabellen II bis IX, mit Ausnahme
von Tabelle IX, die einer schwarzen Materialformulierung entspricht.
In der Mischung der Grundbestandteile in dem schwarzen Material
von Tabelle IX ist eine wesentliche Reduzierung der Menge von Titanoxid
verbunden mit einer wesentlichen Zunahme der Menge von Carbowax
8000. Dies wird vor allem vorgetragen, dass das schwarze Eisenoxid-Färbematerial
nicht durch eine große
Menge Titanoxid beeinträchtigt
wird.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Tabelle
II zeigt eine Formulierung für
ein Körperfarbenmaterial,
in dem eine Pfirsichfarbe gewünscht ist. Tabelle
II
Inhaltsstoff | Gewichtsprozent |
Carbowax
1450 | 15,8 |
Carbowax
8000 | 34,7 |
Stearinsäure | 11,0 |
Calciumcarbonat | 5,3 |
Talk | 4,0 |
Titandioxid | 20,6 |
Jaguar
8012 | 0,005 |
Phenonip | 0,58 |
FD & C Gelb Nr. 5
Al Lake | 4,8 |
FD & C Rot Nr. 40
Al Lake | 3,2 |
-
Beispiel 1
-
Tabelle
III zeigt die Formulierung für
ein erfindungsgemäßes Körperfarbenmaterial,
in dem eine grüne Farbe
gewünscht
wird. Tabelle
III
Inhaltsstoff | Gewichtsprozent |
Carbowax
1450 | 16,5 |
Carbowax
8000 | 36,3 |
Stearinsäure | 11,5 |
Calciumcarbonat | 5,5 |
Talk | 4,3 |
Titandioxid | 21,4 |
Jaguar
8012 | 0,006 |
Phenonip | 0,6 |
FD & C Gelb Nr. 5
Al Lake | 3,4 |
FD & C Blau Nr. 1
Al Lake | 0,6 |
-
Beispiel 2
-
Tabelle
IV zeigt die Formulierung für
ein erfindungsgemäßes Körperfarbenmaterial,
in dem eine rosa Farbe gewünscht
ist. Tabelle
IV
Inhaltsstoff | Gewichtsprozent |
Carbowax
1450 | 16,5 |
Carbowax
8000 | 36,1 |
Stearinsäure | 11,5 |
Calciumcarbonat | 5,5 |
Talk | 4,3 |
Titandioxid | 21,5 |
Jaguar
8012 | 0,006 |
Phenonip | 0,6 |
FD & C Rot Nr. 40
Al Lake | 4,0 |
-
Beispiel 3
-
Tabelle
V zeigt die Formel für
ein erfindungsgemäßes Körperfarbenmaterial,
in dem eine Purpurfarbe gewünscht
wird. Tabelle
V
Inhaltsstoff | Gewichtsprozent |
Carbowax
1450 | 16,5 |
Carbowax
8000 | 36,1 |
Stearinsäure | 11,5 |
Calciumcarbonat | 5,5 |
Talk | 4,3 |
Titandioxid | 21,5 |
Jaguar
8012 | 0,006 |
Phenonip | 0,6 |
FD & C Blau Nr. 1
Al Lake | 0,63 |
Manganviolett | 3,4 |
-
Beispiel 4
-
Tabelle
VI zeigt die Formulierung für
ein erfindungsgemäßes Körperfarbenmaterial,
in dem eine gelbe Farbe gewünscht
wird. Tabelle
VI
Inhaltsstoff | Gewichtsprozent |
Carbowax
1450 | 16,5 |
Carbowax
8000 | 36,1 |
Stearinsäure | 11,5 |
Calciumcarbonat | 5,5 |
Talk | 4,3 |
Titandioxid | 21,5 |
Jaguar
8012 | 0,006 |
Phenonip | 0,6 |
FD & C Gelb Nr. 5
Al Lake | 4,0 |
-
Beispiel 5
-
Tabelle
VII zeigt die Formulierung für
ein erfindungsgemäßes Körperfarbenmaterial,
in dem eine Wasserfarbe gewünscht
wird. Tabelle
VII
Inhaltsstoff | Gewichtsprozent |
Carbowax
1450 | 16,5 |
Carbowax
8000 | 36,1 |
Stearinsäure | 11,5 |
Calciumcarbonat | 5,5 |
Talk | 4,3 |
Titandioxid | 21,5 |
Jaguar
8012 | 0,006 |
Phenonip | 0,6 |
FD & C Grün Nr. 5
Al Lake | 4,0 |
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Tabelle
VIII zeigt eine Formulierung, in der weiße Farbe gewünscht wird. Tabelle
VIII
Inhaltsstoff | Gewichtsprozent |
Carbowax
1450 | 18,5 |
Carbowax
8000 | 38,1 |
Stearinsäure | 11,5 |
Calciumcarbonat | 5,5 |
Talk | 4,3 |
Titandioxid | 21,5 |
Jaguar
8012 | 0,006 |
Phenonip | 0,6 |
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Tabelle
IX zeigt die Formulierung für
ein Körperfarbenmaterial,
in der schwarze Farbe gewünscht
wird. Tabelle
IX
Inhaltsstoff | Gewichtsprozent |
Carbowax
1450 | 21,9 |
Carbowax
8000 | 48,7 |
Stearinsäure | 11,9 |
Calciumcarbonat | 5,7 |
Talk | 4,4 |
Titandioxid | 1,6 |
Jaguar
8012 | 0,006 |
Phenonip | 0,6 |
Schwarzes
Eisenoxid | 5,2 |
-
Folglich
werden in den obigen Formulierungen und der in Tabelle I dargestellten
allgemeinen Formulierung die Materialien anfänglich als trockene granuläre Materialien
bei Raumtemperatur vermischt und danach bei hoher Temperatur von
etwa 150°C
geschmolzen. Das Schmelzen bei hoher Temperatur, wie oben beschrieben,
erfolgt zum Formen eine Paste, die die Übertragung des Materials in
Anschluss in eine geeignet geformte Kühlform ermöglicht. Nach Abkühlen nimmt
das Körperfarbenmaterial
die Form eines trockenen Kuchens an, der eine gute Bindung aufweist
und im Wesentlichen widerstandsfähig
gegen Abrieb oder Berührung mit
einem Material, wie z.B. Stoffgewebe oder ähnlichem, ist. Diese höhere Bindungsstärke verringert
die Wahrscheinlichkeit versehentlichen oder unerwünschten
Befleckens der Kleidung und anderer Haushalttextilien.
-
Bei
Gebrauch wird das Körperfarbenmaterial
aktiviert, indem man einen mit Wasser befeuchteten Applikator verwendet,
der auf die Oberfläche
des Kuchenmaterials aufgerieben wird, bis die erwünschte Körperfarbkonsistenz
erhalten ist. Danach kann der Applikator, der die Wasserlösung des
Körperfarbenmaterials trägt, zur
Färbung
von Hautflächen
wie gewünscht
verwendet werden. Die Verwendung des Körperfarbenmaterials als trockener
Kuchen ist ein weiterer Schutz vor zufälligem Berühren oder Verschütten oder
anderen Missgeschicken, die wahrscheinlich vorkommen, wenn kleine
Kinder Färbematerialien
verwenden.
-
Das
erfindungsgemäße Körpermaterial
lässt sich
vollständig
von der Haut oder anderen Oberflächen mit
Hilfe einer einfachen Seifen- und Wasserwaschlotion entfernen.
-
Während besondere
Ausführungsformen
der Erfindung anhand von Beispielen gezeigt und beschrieben wurden,
ist es für
den Fachmann offensichtlich, dass Änderungen und Abwandlungen
der in den Beispielen beschriebenen Zusammensetzungen ohne Abweichungen
von der Erfindung durchgeführt
werden können.