DE2629921A1 - Schminkstift - Google Patents

Schminkstift

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DE2629921A1 DE19762629921 DE2629921A DE2629921A1 DE 2629921 A1 DE2629921 A1 DE 2629921A1 DE 19762629921 DE19762629921 DE 19762629921 DE 2629921 A DE2629921 A DE 2629921A DE 2629921 A1 DE2629921 A1 DE 2629921A1
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Description

PATENTANWiLTt
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KfNZEBACH
D-aOOO MÜNCHEN 4O. BAUERSTRASSE 22 - FERNRUF COSO) 37 65 83 - TELEX S2182O8 tSAR D POSTANSCHRIFT: D-βΟΟΟ MÜNCHEN 43. POSTFACH 7ΘΟ
München, den 2. Juli 1976 M/17 162
L1OREAL 14, rue Royale, Paris, Frankreich
Schminkstift
Es gibt zahlreiche Produkte zum Schminken der Augenlider, mit denen man auf die Augenlider eine farbige und/oder perlmuttschillernde Schicht aufträgt, um ein ästhetisches Aussehen zu erreichen. Schminkprodukte dieser Art müssen aufgrund der Empfindlichkeit der zu schminkenden Augenlider beim Auftragen genügend weich sein, damit das Schminken nicht unangenehm ist« Das Schminkprodukt muß auch in einer Form ■vorliegen, die die Anwendung erleichtert.
Es sind Lidschminkprodukte bekannt» die ein indirektes Schminken, d.h. mittels einer Auftragevorrichtung, gestatten, dies kann ein Pinsel,, ein Schwämmchen, oder der Finger des
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Schminkenden sein. Einen wichtigen Teil dieser indirekten Schminkprodukte machen die Puder aus, ob sie nun kompakt : sind, oder nicht, die in Näpfchen oder Fläschchen vorliegen. Bei den kompaktierjfcen Pudern würde das in dem Napf vor- : liegende Kompaktprodukt außerhalb dieses Behälters keinerj lei Festigkeit aufweisen und erlaubt ein leichtes Abnehmen, . so daß die Auftragevorrichtung, wenn sie über das Kompaktprodukt streift, eine ausreichende Menge davon aufnehmen kann, die für das Schminken erforderlich ist. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß sich die Schminkpuder während des Schminkens von der Auftragevorrichtung lösen, was spürbare Verluste und eine nicht zu umgehende Verschmutzung bewirkt.
Um die Nachteile des indirekten Schminkens zu vermeiden, wurden Produkte zum direkten Schminken verwendet, die in Form von StiÄen oder Kreiden vorliegen, die man direkt auf die zu schminkende Zone auftragen kann. Dazu war es notwendig, daß das Schminkprodukt in fester Form mit einer ausreichenden Festigkeit vorliegt, damit es nicht beim Schminken bricht. Die zum indirekten Schminken verwendeten Kompaktpuder konnten für das direkte Schminken nicht verwendet werden» da sie kompaktierte Feststoffe darstellen, die praktisch keine Festigkeit haben, wenn man gleichzeitig ein leichtes Abstreifen erreichen will. Es war daher notwendig, Schminkprodukte anderer Zusammensetzung zu finden.
In dieser Richtung ist ein erster Typ eines direkten Schminkproduktes bekannt, das in Form von Stiften oder Kreiden auf fettiger Grundlage vorliegt, d.h. sie enthalten ein fettiges Bindematerial, in dem die Farbpigmente und die anderen in dem Mittel enthaltenen Zusätzen dispergiert sind« Diese Produkte werden im allgemeinen in der Hitze in ihre endrgültige Form gebracht und aufgrund der in ihnen
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enthaltenen Fettkörper, die bei der Anwendung ein angenehmes Gefühl geben, erlauben sie ein zufriedenstellend weiches Schminken. Jedoch ist ihre Härte von der Umgebungstemperatur abhängig, was bei zu hohen Temperaturen von Nachteil sein kann, da die als Grundstoff verwendeten Fettkörper ein übermäßiges Erweichen des Stiftes oder der Mine des Stiftes bewirken. Außerdem ist die Haltbarkeit der Schminke auf den Augenlidern nicht zufriedenstellend, und dies umso mehr, als die Lider fettig sind. Die Schminke zersetzt sich und verliert ihre Homogenität, die fette gefärbte Paste sammelt ; sich in den Lidfalten an.
Um die Nachteile der fetthaltigen Schminkprodukte zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, nicht fette Stifte für direktes Schminken zu verwenden, die man Schmink-"Kreiden" nennt. Im allgemeinen stellt man diese Schminkkreiden durch Formen oder Extrudieren aus einer Paste her, die man nach der Formgebung trocknet, wie dies zum Beispiel in der US-PS 3 800 034 beschrieben ist. Die zur Herstellung dieser Kreiden verwendeten Mittel enthalten im allgemeinen 40 bis 90 % Calciumcarbonat, was sie den Kreiden, die man zum Schreiben auf einer Tafel verwendet, sehr ähnlich macht. Die Nachteile dieses bekannten Typs ergeben sich daraus, daß diese Schminkkreiden entweder fest genug sind, um während des Schminkens nicht abzubrechen, dann geben sie wenig Substanz bzw. Farbe ab und schminken schlecht, oder sie geben ausreichend Substanz ab für richtiges Schminken und sind dann zu zerbrechlich und brechen bei der Verwendung ab. Die große Menge des darin enthaltenen Calcium- · carbonats vermittelt jedoch bei der Anwendung beim Schminken in beiden Fällen ein unangenehmes, rauhes Gefühl.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen Schminkstift, den man durch Kompaktieren eines Pulvers erhält, und der alle Nachteile der Produkte nach dem Stand der Technik vermeidet.
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Der erfindungsgemäße Stift ist vom Typ Schmink-"Kreide" und erlaubt direktes Schminken. Er enthält keinen Fettkörper, so daß man unabhängig von der Temperatur ein konstantes Schminkergebnis erhält. Er gibt genügend Substanz ab, um ein gutes Schminken zu ermöglichen und ist trotzdem ausreichend fest, so daß er bei normaler Verwendung nicht bricht. Der erfindungsgemäße Stift ist bei der Anwendung während des Schminkens trotz des Widerstandes des Stiftes angenehm weich auf den Lidern. Durch das direkte Schminken mit dem erfindungsgemäßen Stift werden die Nachteile, die mit der Verwendung einer Auftragevorrichtung verbunden sind, vermieden, und insbesondere auch jegliche Verunreinigung durch herunterfallende Schminketeilchen, die sich von der Auftragevorrichtung lösen.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit einen Schminkstift vom Typ "Schminkkreide", insbesondere für direktes Schminken der Augenlider, der aus einer nicht fetten Trägermasse besteht, die die Schminkepigmente enthält, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einem trocken unter Druck kompaktierten Pulver besteht, welches ungefähr 25 bis '70 % mindestens eines pulverförmigen Produktes enthält, das den genannten nicht-fetten Träger darstellt, wobei dieses pulvrige Produkt im wesentlichen abgerundete Körnchen enthält, deren mittlerer Durchmesser etwa zwischen 1 und 20 Micron liegt, wobei die Trägerkörnchen, die bei Umgebungstemperatur unter einem Druck von 120 Bar kompaktiert werden, eine geringere Härte haben als solche aus Calciumcarbonat, die unter den gleichen Bedingungen kompaktiert werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform haben die anderen pulvrigen Produkte, die nicht den Träger bilden, und in dem Mittel anwesend sind, Teilchen, deren mittlerer Durchmesser kleiner ist als etwa 25 Micron; das (oder die) pulvrigen Produkte, die den Träger bilden, machen 30 bis 50 Gew-%
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des Stiftmaterials aus; das pulvrige Trägerprodukt hat Teilchen mit einem mittleren Durchmesser zwischen 5 und' 10 Micron; es ist ausgewählt unter Reisstärke, verätherter Reisstärke, verätherter Maisstärke, Polymerpulvern, und insbesondere Polyamidpulvern; unter den Polyamidpulvern, die man zur Herstellung des Trägers verwenden kann sind Polymerisatpulver bevorzugt, die aus 12-Aminododecancarbonsäurelactam hergestellt und unter der Handelsbezeichnung "Nylon 12" bekannt sind; für einen zylindrischen Stift mit einer Länge zwischen etwa 2,5 cm und 2,7 cm, beträgt der Kompaktierungsdruck des Pulvers zwischen 350 und 1200 Bar; das Stiftmaterial enthält gefärbte Pigmente in einer Menge zwischen 5 und 25 Gew.-%; gegebenenfalls enthält das Stifmaterial Parfüms in einer Menge von etwa 0,1 bis 2 Gew.-%; Das Stiftmaterial enthält Talkum und/oder Calciumcarbonatzusätze von wenige"» als 30 Gevr.-%; es enthält Produkte, die die Undurchsichtigkeit ' der Schminkschicht erhöhen, in einer Menge geringer als 10 Gew.-%; diese Produkte, die die Undurchsichtigkeit der Schminkschicht verbessern, sind ausgewählt unter Titandioxyd, Zinkoxyd und Kaolin; der Stift enthält auch mindestens ein Produkt, das die Haftung der Schminke verbessert, in einer Menge zwischen 0,5 und 2 Gew.-%; dazu gehören Metallstearate, vorzugsweise Zink-, Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumstearat; der Stift kann auch mindestens ein Produkt in einer Menge zwischen 5 und 40 Gew.-% enthalten, das die Schminke seidig oder perlmuttschillernd macht; dazu gehören WismuthoxyChlorid, Titan-Glimmer und Aluminiumpulver.
Wenn man bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Stiftes ein pulvriges Trägermaterial wie oben beschrieben verwendet, so erhält man nach dem Kompaktieren einen Stift mit einer Scherfestigkeit,_die ausreichend ist, um jedes Abbrechen während des normalen Schminkens zu vermeiden. Die
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zu verwendenden Kompaktierungsdrücke hängen von den Dimensionen des Stiftes ab und können vom Fachmann leicht bestimmt werden, das Überraschende an der Erfindung liegt jedoch darin, daß man mit einem solchen Träger immer einen resistenten Kompaktstift erhalten kann, der während des Schminkens leicht Farbe abgibt und der dem Anwender ein angenehmes und weiches Gefühl gibt. Die früher verwendeten nicht fetten Trägerstoffe hatten keinen dieser Vorteile.
Bei den in der bevorzugten Ausführungsform beschriebenen Abmessungen des Stiftes und den Kompaktierungsdrücken erhält man für den erfindungsgemäßen Stift eine Scherfestigkeit zwischen 1100 g/cm~ und 1800 g/cm . Wenn man die erfindungsgemäßen Stifte mit einem Druck von 50 g auf die Haut oder eine Oberfläche mit gleicher Rauhheit mit einer^ Ziehgeschwindigkeit von 0,3 cm/s aufbringt, so erhält man auf dieser Oberfläche eine Menge an Schminkprodukt zwischen etwa
2. 2.
0,4 mg/cm und 0,8^mg/cm . Diese Zahlenwerte zeigen, daß der erfindungsgemäße Stift gleichzeitig ausreichend beständig ist und genügend Material abgibt, um richtiges Schminken zu gestatten.
Ohne die Erfindung einschränken zu wollen, sei noch erwähnt, daß die Anmelder der Ansicht sind, daß das weiche Auftragen gleichzeitig von den Korngrößen des Pulvers des Trägermaterials und der geringen Härte der Trägersubstanz herrührt, während die gute Festigkeit des Stiftes und das zufriedenstellende Abgeben von Schminkmaterial, von der im wesentlichen abgerundeten Form der Pulverkörnchen und dem für diese Körnchen gewählten Korngrößenbereich abhängt.
Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie jedoch einzuschränken. In den nachstehenden Beispielen sind alle Formulierungen in Gewichtsteilen angegeben.
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Beispiel
Man stellt folgende Formulierung her:
Reisstärke, veräthert 50
Calciumcarbonat 15
Talkum 12
Magnesiumstearat 1
Titanoxyd 2
Zinkoxyd 3
Chromoxyd, wasserfrei 11
gelbes Eisenoxyd 4
schwarzes Eisenoxyd 2
In dieser Formulierung ist die verätherte Reisstärke ein Pulver mit einem mittleren Durchmesser von 5 Micron, wobei die extremen Abmessungen zwischen 1 und 7 Micron liegen. Alle anderen Pulver bestehen aus Körnchen mit mittleren Durchmessern, die kleiner als 20 Micron sind.
Man mischt die verschiedenen Bestandteile 30 Minuten lang gründlich in einem Mischer und gibt die Mischung durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 100 Micron. Dann kompaktiert man das Produkt bei einem Kompaktierungsdruck von 350 Bar zu zylindrischen Stifen von 2,7 cm Länge und 11,2 mm Durchmesser.
Der erhaltene Stift hat eine Scherfestigkeit von
1550 g/cm (gemessen 16 mm von verwendbaren Ende
des Stiftes entfernt). Bei.einem Anpressdruck
von 50 g und einer Ziehgeschwindigkeit des Trägers von 0,3 cm/s, erhält man auf einer Papierunterlage, deren Oberfläche entsprechend rauh ist wie die Haut der Augenlider, eine Ablagerung von 0,4 mg/cm . Die erhaltene Schminke ist
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; gelb-grün und matt. Beim Schminken der Lider ist der Stift sehr weich.
Beispiel 2
Man stellt folgende Formulierung her:
Reisstärke, veräthert 30
"Nylon 12"-Pulver 20
Zinkstearat 1
Titanoxyd 2
Zinkoxyd 3
Wismuthoxychlorid 27
Ultramarinblau 1
wasserfreies Chromoxyd 16
Das in dieser Formulierung verwendete Reisstärkepulver ist wie in Beispiel 1 definiert. Das"Nylon 12"-Pulver hat einen mittleren Korndurchmesser von 8 Micron, wobei die extremen Abmessungen zwischen 2 und 12 Micron liegen. Die anderen in der Formulierung enthaltenen Pulver haben Durchmesser, die kleiner als 23 Micron sind. Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben. Das Produkt wird bei einem Kompaktierungsdruck von 56O Bar zu zylindrischen Stiften von 2,7 cm Länge und 11,2 mm Durchmesser kompaktiert.
Man erhält einen Kompaktstift mit einer Scherfestigkeit von 1830 g/cm (gemessen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1) der 0,75 mg/cm Schminke abgibt. Mit diesem Stift kann man satinartig grün schminken, und er ist sehr weich bei der Anwendung.
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Beispiel 3 Man stellt folgende Formulierung her:
»Nylon 12» Pulver 30
Talkum 8
Calciumstearat 1
Wismuthoxychlorid 32
Titan-Glimmer 8
Ultramarinblau 7
wasserfreies Chromoxyd 14·
Das "Nylon 12" Pulver hat die gleichen Eigenschaften wie das in Beispiel 2 verwendete. Man mischt die einzelnen Bestandteile mit Ausnahme des Titan-Glimmers 30 Minuten„lang gründlich in einem Mischer und gibt die Mischung durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 100 Micron.
Dann gibt man die Mischung wieder in den Mischer und gibt den Titan-Glimmer zu bis man eine homogene Mischung erhält, und gibt dann die Mischung durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 160 Micron. Dann kompaktiert man das Produkt bei einem Druck von 560 Bar unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen zu Stiften, die die gleichen Abmessungen haben wie in Beispiel 1 angegeben. Man erhält einen Stift mit einer Scherfestigkeit von 1100 g/cm der eine Schminke-Abgabe von 0,70 mg/cm ergibt. Mit diesem Stift erhält man eine perlmuttschillernde türkisfarbene Tönung, er ist weich beim Auftragen.
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Beispiel
Man stellt folgende Formulierung her:
Maisstärke 40
Aluminiums tearat 1,5
Wismuthoxychlorid 20
Titan-Glimmer 10
Talkum 12
. gelbes Eisenoxyd 10
rotes Eisenoxyd 6
schwarzes Eisenoxyd 0,5
Das Maisstärkepulver hat einen mittleren Durchmesser von 10 Micron, wobei die extremen Abmessungen zwischen etwa 6 und 18 Micron liegen. Man verfährt weiter wie in Beispiel 3 beschrieben. Das Produkt wird dann bei einem Kompakt!erungsdruck von 1200 Bar zu zylindrischen Stiften von 2,5 cm Länge und 11,2 mm Durchmesser kompaktiert. Unter den in Beispiel 1 beschriebenen Versuchsbedingungen stellt man eine Scher-
festigkeit des Stiftes von 1550 g/cm und ein Abgeben von Schminke von 0,78 mg/cm fest. Man erhält eine perlmuttschillernde Tönung, die etwa der Farbe des Felles von Eichhörnchen entspricht, wobei der Stift beim Auftragen sehr sanft ist.
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Claims (1)

  1. ; Patentansprüche
    ι . I
    : (i\ Schminkstift vom Typ "Schminkkreide", insbesondere zum I direkten Schminken der Augenlider, bestehend aus einem I nicht-fetten Träger, der Schminkpigmente enthält und
    aus einem unter Druck kompaktierten Pulver hergestellt ! wird, dadurch gekennzeichnet, daß das kompaktierte Pulver etwa 25 bis 70 % mindestens eines pulvrigen j Produktes enthält, das den vorgenannten nicht-fetten '' · Träger ausmacht, wobei das pulvrige Produkt im wesentlichen abgerundete Körnchen mit einem mittleren Durchmesser zwischen etwa 1 und 20 Micron enthält, und wobei die Körnchen des Trägermaterials,' die bei Umgebungstemperatui und unter einem Druck von 120 Bar kompaktiert werden, ; eine geringere Härte haben als Calciumcarbonat, das unter ■ den gleichen Bedingungen kompaktiert ist. .
    L 2. Schminkstift gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ι daß die pulvrigen Produkte, die neben dem Trägermaterial
    in dem Mittel enthalten sind, Körnchen mit einem Durch- : messer von weniger als 25 Micron haben.
    3. Schminkstift gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ; gekennzeichnet, daß das oder die Produkte, die den Träger darstellen, 30 bis 50 Gew.-% des Stiftmaterials ausmachen.
    4. Schminkstift gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Träger bildende Pulver einen mittleren Korndurchmesser von 5 bis 10 Micron hat.
    5. Schminkstift gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das pulvrige Trägermaterial ausgewählt ist unter Reisstärke, Maisstärke, verätherter
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    M/17 162 - 12 -
    Reisstärke, verätherter Maisstärke, Polymerisatpulvern, wie den Polyamiden, und insbesondere den Polymerisatpulvern, die aus 12-Aminododecancarbonsäurelactam erhalten werden.
    6. Schminkstift gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftmaterial gefärbte Pigmente in einer Menge zwischen 5 und 25 Gew.-% enthält.
    7. Schminkstift gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch j gekennzeichnet, daß er Zusätze wie Talkum und/oder Calcium-. j carbonat in einer Menge von weniger als 30 Gew.-% enthält.
    8. Schminkstift gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er Produkte enthält, die die Undurchsichtigkeit der Schminkschicht erhöhen, wie Titandioxyd, Zinkoxyd und Kaolin, in einer Menge, die geringer ist als 10 Gew.-%.
    9. Schminkstift gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens ein Produkt, das die Haftung der Schminke erleichtert, wie Metallstearate, in einer Menge zwischen 0,5 und 2 Gew.-% enthält.
    10. Schminkstift gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens ein Produkt, das die Schminke satiniert oder perlmuttschillernd macht, wie Wismuthoxychlorid, Titanglimmer und Aluminumpulver, in einer Menge zwischen 5 und 40 Gew.-% enthält.
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    11. Schminkstift gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er Parfüms in einer Menge zwischen 0,1 und 2 Gew.-% enthält.
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DE19762629921 1975-07-16 1976-07-02 Schminkstift Ceased DE2629921A1 (de)

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