DE1617435C3 - Lippenstift - Google Patents
LippenstiftInfo
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- DE1617435C3 DE1617435C3 DE19661617435 DE1617435A DE1617435C3 DE 1617435 C3 DE1617435 C3 DE 1617435C3 DE 19661617435 DE19661617435 DE 19661617435 DE 1617435 A DE1617435 A DE 1617435A DE 1617435 C3 DE1617435 C3 DE 1617435C3
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Description
in der η eine Zahl zwischen 1 und 30, R eine gerad-
oder verzweigtkettige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 7 bis 19 Kohlenstoffatomen darstellt,
die entweder gesättigt ist oder nicht mehr als zwei Doppelbindungen aufweist,
CH(R')O —
oder
— CO · M —,
R'
Wasserstoff, eine Alkyl- oder hydroxysubstituierte Aikylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
-NH-, — OZO
oder
-NH -Z-O-und Z
eine Kohlenwasserstoffgruppe oder hydroxysubstituierte Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
darstellt, dient.
2. Lippenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbstofflösungsmittel ein
Propylenoxidderivat eines Fettsäurealkylolamids ist.
3. Lippenstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbstofflösungsmittel
ein Reaktionsprodukt von Propylenoxid mit Erdnußölfettsäuregemisch-Monoisopropanolamiden
ist.
4. Lippenstift nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbstofflösungs-.
mittel ein Propoxilat mit 3 bis 12, vorzugsweise 3 bis 6 Molekülen Propylenoxid im Molekül ist.
5. Lippenstift nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundmasse 5 bis 40 Gewichtsprozent
des Farbstofflösungsmittels enthält.
Die Erfindung betrifft einen Lippenstift auf der Grundlage von Wachsen, Fetten und ölen mit echt
eihfärbenden, ölunlöslichen Farbstoffen und etwaigen zusätzlichen Farbpigmenten und Farblösungsmitteln.
Es sind Lippenstifte und andere kosmetische Substanzen mit unlöslichen, die Haut nicht beeinflussenden
Pigmenten bekannt. Die von diesen Substanzen verliehene Hautfärbung ist nicht bleibend, d. h., sie
wird mit der Substanz vollständig beseitigt.
In neuer Zeit wurden Lippenstifte und andere färbende Präparate eingeführt, die auf Grund von
Hautbeeinflussung eine länger anhaltende Wirkung besitzen und neben hautbeeinflussenden Farbstoffen
gegebenenfalls auch unlösliche Pigmente enthalten. Vorwiegend geht die Nachfrage jedoch auf transparente
Lippenstifte, die naturgemäß unlösliche Farbstoffe nicht enthalten können, die ihnen opake
Konsistenz verleihen wurden. Außer in den transparenten Lippenstiften sind die hautbeeinflussenden
Farbstoffe jedoch auch in den üblichen Lippenstiften verwendbar, die darüber hinaus die Haut nicht
beeinflussende, in ölen oder in Wachsen lösliche Farbstoffe sowie gegebenenfalls unlösliche Pigmente
enthalten können. Voraussetzung für die Verwendung aller Substanzen, einschließlich der hautbeeinflussenden
ίο Farbstoffe ist jedoch, daß sie keine oder allenfalls eine
unbeachtliche Toxizität bei oraler Anwendung besitzen und daß sie eine gute Haut- und Schleimhautverträglichkeit
unter Anwendungsbedingungen besitzen.
Die kosmetisch verwertbaren dermatologisch unbedenklichen und daher allgemein verwendeten hautbeeinflussenden
Farbstoffe sind die halogenierten Fluoreszin-Farbstoffe, die nicht oder bestenfalls in
sehr geringem Umfang in den wesentlichen als kos-
metische Grundlage dienenden ölen, Fetten und Wachsen löslich sind. Zwar bestehen diese Schwierigkeiten
bei den öllöslichen, die Öle, Fette und Wachse selbst färbenden Farbstoffen nicht, doch fehlt diesen
die erwünschte hautbeeinflussende Wirkung.
Infolge der bekannten. Unlöslichkeit bzw. geringen Löslichkeit sind die üblicherweise verwendeten hautbeeinflussenden
Farbstoffe, insbesondere die halogenierten FIuorescein-Farbstoffe in Lippenstiftgrundmassen
nur mit Schwierigkeit einarbeitbar.
Im allgemeinen erfolgt die Herstellung der Grundmasse durch Vermischen der Farbstoffe und gegebenenfalls
unlöslichen Pigmente mit einer sorgfältig nach den angestrebten Eigenschaften, wie Vergießbarkeit zu
Stiften, Aufzieheigenschaften, Hafteigenschaften ausgewählten Trägermasse, wobei zwar eine physikalische
Dispersion des Farbstoffes in der Wachsgrundlage durch Kneten oder durch Lösen in einem flüchtigen
Lösungsmittel und Verflüchtigung des Lösungsmittels nach der Herstellung der Grundlage hergestellt werden
kann, deren hautbeeinflussende Wirkung jedoch gering ist, selbst dann, wenn hohe Gehalte ,von halogeniertem
Fluoreszein-Farbstoff, beispielsweise 5 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die Wachsbasis, in dieser Weise
physikalisch eingebracht werden. Zur Erhöhung des Anteils an gelöstem Farbstoff werden vielfach der
Wachsgrundlage bestimmte öle und Fette, insbesondere Rizinusöl in nennenswerten Mengen zugeführt,
doch wird hierdurch wegen des nur unwesentlich besseren Lösungsvermögens des Rizinusöls von —· je
nach Art des Farbstoffs — zwischen 0,3 und 0,5 °/0
ebenfalls eine entscheidende Verbesserung der Färbekraft nicht erreicht. Dasselbe gilt für die weiteren
verwendeten Substanzen mit öligem oder fettigem Charakter, Oleylalkohol und Bütylstearat, deren
Lösungsvermögen ebenfalls sehr gering ist.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es bekannt, den Grundlagen hochsiedende, mit Lösungsmitteln
für Zelluloselacke verwandte Flüssigkeiten, beispielsweise Polyglycolderivate, wie Diäthylenglycoläther
und Ester von Tetrahydrofurfurylalkohol, zuzusetzen. Sie stellen zwar gute Lösungsmittel für hautbeeinflussende
Farbstoffe dar, sind jedoch niedrigviskose Flüssigkeiten und daher in Lippenstiftgrundlagen
meist nur in verhältnismäßig geringer Menge einsetzbar, da anderenfalls die fertige Substanz zu we,ich wird.
Hinzu kommt die Hygroskopizität einiger dieser Substanzen, wie beispielsweise Diäthylenglycolmonoäthyläther,
die im Lippenstift zu der bekannten, als
»Ausschwitzung« bezeichneten Bildung von Feuchtigkeitströpfchen auf der Oberfläche führt, was den
Lippenstift unansehnlich macht und daher seine Verkäuflichkeit mindert. Den ebenfalls gute Lösungsmittel
für hautbeeinflussende Farbstoffe darstellenden Tetrahydrofurfurylestern der niederen aliphatischen
Säuren fehlt zwar die Hydroskopizität, doch weisen sie einen strengen, in einem kosmetischen Produkt
wie Lippenstift unerwünschten Geruch auf. Darüber hinaus sind diese Substanzen leicht flüchtig mit der
Folge, daß der Lippenstift während der Lagerung eintrocknet bzw. schrumpft. Die entsprechenden Ester
der höheren Fettsäuren, wie z. B. Stearinsäure, sind insoweit weniger ungünstig, doch ist ihr Lösungsvermögen für hautbeeinflussende Farbstoffe deutlich
geringer und insgesamt kaum wesentlich besser als das der vorstehend erwähnten, als schwache Lösungsmittel
bezeichneten fettigen Substanzen. Ein weiterer Nachteil der Diglycolderivate besteht auch darin,
daß sie in hohem Maße wasserlöslich sind. Infolgedessen neigen der Farbstoff und das Lösungsmittel
bei Verwendung nennenswerter Mengen dieser Substanzen dazu, nach dem Auftragen auf die Lippen
aus dem Wachsfilm zu diffundieren, so daß ein sich unscharfer und unansehnlicher, als »Bluten« bezeichneter
Schminkrand ergibt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Lippenstiftes auf der Grundlage von Wachsen,
Fetten und Ölen mit echt einfärbenden, ölunlöslichen Farbstoffen und etwaigen zusätzlichen Farbpigmenten
und Farbstofflösungsmitteln mit einem erhöhten Anteil an gelöstem Farbstoff, und die Erfindung
besteht darin, daß als Farbstofflösungsmittel eine Verbindung der allgemeinen Formel
. R-Y-(C3H6O)^H
in der η eine Zahl zwischen 1 und 30, R eine gerade-
oder verzweigtkettige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 7 bis 19 Kohlenstoffatom darstellt, die
entweder gesättigt ist oder nicht mehr als zwei Doppelbindungen aufweist,
Y =_NR'
CH(RZ)O —
— CO · M —, R'
Wasserstoff, eine Alkyl- oder hydroxysubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
M=-O—, — NH-, — OZO-
oder
oder
NH -Z-O- und Z
eine Kohlenwasserstoffgruppe oder hydroxysubstituierte Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
darstellt, dient.
Die erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden Verbindungen, die als Rekationsprodukt von Propylenoxid
mit gewissen Fettstoff-Derivaten angesehen werden können, der ein oder mehrere von einer PoIyoxipropylenkette
ersetzte Wasserstoffatome aufweist, sind ausgezeichnete Lösungsmittel für kosmetisch verwendbare,
hautbeeinflussende ölunlösliche Farbstoffe, insbesondere die halogenierten Fluoreszein-Farbstoffe,
sie sind darüber hinaus verhältnismäßig unflüchtig, kaum löslich in Wasser und in weitem Umfang verträglich
mit den üblicherweise als wesentliche Bestandteile in Lippenstiftgrundmassen verwendeten
Wachsen und pflanzlichen Ölen. Die erfindungsgemäßen Farbstofflösemittel können auch in Zubereitungen
verwendet werden, die bestimmte synthetische Polyamidharze enthalten, die die wesentlichen
Bestandteile von Grundmassen für transparente Lippenstifte darstellen.
Die Farbstofflösungsmittel der Erfindung können — gleichgültig ob sie tatsächlich nach diesem Verfahren
hergestellt sind oder nicht — als Reaktionsprodukt zwischen Propylenoxid und einem der nachfolgend
aufgeführten Fettstoffe angesehen werden:
a) mit Fettsäureamid, in welchem Falle Y das Bindeglied
— CO · NH — ist,
b) mit Fettsäure, in welchem Falle Y das Bindeglied — CO · O — ist,
c) mit fettigem Amin, in welchem Falle Y das Bindeglied NH ist,
d) mit einem N-substituierten fettigen Amin, in welchem Falle Y das Bindeglied — N(R') — ist,
wobei R' eine Alkylgruppe oder eine hydroxysubstituierte Alkylgruppe mit in keinem der beiden
Fälle mehr als 6 Kohlenstoffatomen bezeichnet,
e) mit einem Fettalkohol, wobei Y das Bindungsglied
— CHR'-O—, ist, worin R' Wasserstoff
oder eine Alkylgruppe oder eine hydroxysubstituierte Alkylgruppe mit vorzugsweise nicht
mehr als zwei Hydroxylgruppen bezeichnet, die in jedem der Fälle nicht mehr als 6 Kohlenstoffatome
enthalten,
f) mit einem Fettsäureester eines polyvalenten Alkohols, in welchem Falle Y das Bindegleid
— CO · O · Z · O — ist, worin Z für einen
Kohlenwasserstoff oder eine hydroxysubstituierte Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
steht,
g) mit einem fettigen Acylalkylolamid, in welchem Falle Y das Bindungsglied — CO · NH · Z · O —
ist, worin wie im vorstehenden Fall Z für eine Kohlenwasserstoff- oder hydroxysubstituierteKohlenwasserstoffkette
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatome steht.
Neben den besonderen vorstehend aufgeführten Derivaten, die Verbindungen mit in jedem Fall einer
einzelnen Polyoxipropylenkette darstellen, können die in den Lippenstiften nach der Erfindung verwendeten
Farbstofflösungsmittel auch Derivate von ähnlichen Fettstoffen sein, die an zwei oder mehr
Stellen mit Propylenoxiden reagiert sind und infolgedessen mehrere Polyoxipropylenketten aufweisen,
vorausgesetzt lediglich, daß die Gesamtzahl der Propylenoxidgliederin beiden oder allen Polyoxipropylenketten
30 nicht überschreitet.
Zur Verwendung in den Lippenstiften nach der Erfindung sind insbesondere die Farbstofflösungsmittel
geeignet, in denen der Index η eine Zahl zwischen 3 und 12, vorzugsweise zwischen 3 und 6 beträgt.
Die Farbstoff lösungsmittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind einzeln oder zu
mehreren einsetzbar, wobei es gleichgültig ist, ob die Verbindungen -— wie der Einfachheit halber dargestellt
— durch Reagieren eines Fettstoffes mit Propylenoxid entsprechen oder in anderer Weise,
etwa durch Polymerisierung von Propylenglycol und Reagieren dieses Polymerisationsproduktes mit einem
Fettstoff, beispielsweise Fettsäure, hergestellt sind. In der Praxis können die bevorzugten, vorstehend als
Reaktionsprodukt eines Fettsäureisopropanolamids Herstellungsweise der Farbstofflösungsmittel nach der
mit Propylenoxid bezeichneten Verbindungen mit Strukturformel ist für deren Wirksameit in den
gleich gutem Erfolg durch unmittelbares Reagieren Lippenstiften unbeachtlich.
von Propylenoxid mit dem Amid der Fettsäure unter Nachstehend werden einige besondere Farbstoff-Verwendung
eines zusätzlichen Moleküls von Pro- 5 lösungsmittel nach der Strukturformel tabellarisch
pylenoxid in der Reaktion hergestellt werden. Die wiedergegeben:
R | (oleyl) | (linoleyl) | — | Υ — | CO-NH- | (C3H6OinH | |
C H | — | CO-NH- | «= 6 | ||||
CnH23 | — | CO-NH- | «= 3 | ||||
Q7H31 | — | CO-O- | « = 10 | ||||
Ci1H23 | — | CO-O- | «= 8 | ||||
C17H35 | — | CO-O- | « = 20 | ||||
C15H33 | — | CO-O- | « = 10 | ||||
C17H35 | — | NH- | « = 30 | ||||
Q2H25 | — | NH- | « = 12 | ||||
C17H35 | — | NH- | «= 6 | ||||
C17H33 | — | N(C2H5)- | «= 7 | ||||
C18H37 | — | N(CH3)- | « = 12 | ||||
C17H33 | *\ | N(C3H7)- | «= 6 | ||||
C12H25 | _*) (oleyl) | CH(CH3) · O — | «= 9 | ||||
C12H25 | _^ (linoleyl) | CH2 · O — | «= 6 | ||||
C11H23 | -*) | CH2 · O — | «= 8 | ||||
C17H33 | -*) | CO-NH- CH2 ■ CH2O — | « = 20 | ||||
C17H33 | _*) (stearyl) | CO-NH- CH2 · CH2O — | «= 6 | ||||
C17H31 | — | CO-NH- CH(CH3) · CH2 · O — | « = 12 | ||||
Ci7H33 | — | CO-NH- CH2CH(CH3) · O — | « = 12 | ||||
C17H31 | — | CO-NH- CH2 · CH(CH3) · O — | «= 8 | ||||
C17H35 | — | CO-NH- CH2CH(CH3) · O — | « = 12 | ||||
Ci7H33 | Verbindungen ist | CO-O- CH2CH2(OH) · CH2 · O — | «= 3 | ||||
Ci7H33 | CO · O · CH2 · CH(OH) -CH2-O- | «= 6 | |||||
C11H23 | CO · CH2 · CH(OH) · CH(OH) -CH2-O- | « = 10 | |||||
Ci5H31 | CO-O- CH2CH(OH) -CH2-O- | «= 9 | |||||
C17H35 | ein zweites aktives Wasserstoffatom durch eine | « = 30 | |||||
In den folgenden | y | Propylenoxidkette ersetzt: | |||||
R — | |||||||
(C3H0O)nH | |||||||
Q7H35
QiH23
C12H2S
Ci7H33
QiH23
C12H2S
Ci7H33
CO · O · CH2 · CH · 0(C3H00)io · CH2O —
CO · O · CH2 · 0(C3H6O)0 · CH2O —
N(C3H6O)6-N(C3H6O)5-
CO · O · CH2 · 0(C3H6O)0 · CH2O —
N(C3H6O)6-N(C3H6O)5-
« = 10
/i = 10
«= 6
M = 5
/i = 10
«= 6
M = 5
In der vorstehenden Aufstellung sind die bevorzugten Verbindungen mit einem Stern *) gekennzeichnet,
ebenso Mischungen von Verbindungen, die beispielsweise durch Reagieren des Monoisopropanolamids
der gemischten Fettsäuren von Erdnußöl mit 3,6 oder 12 Molekülen Propylenoxid erhalten werden.
Sie können in nahezu beliebigen Mengen in dem Lippenstift enthalten sein, wobei sich die Anteile der
anderen öle, Wachse und Fette nach der gewünschten Konsistenz des Lippenstifts ausrichten. Es hat sich
gezeigt, daß zwischen 1 und 90 Gewichtsprozent der Substanz aus Farbstofflösungsmitteln nach der Generalformel
bestehen können, obwohl bei Berücksichtigung der Wirkung auf die Haut der Lösungsmittelanteil
vermindert werden muß im Hinblick auf gegebenenfalls auftretende Irritationen. In der Regel
finden zwischen 5 und 40°/0 Farbstoff lösungsmittel nach der Generalformel Verwendung.
Als hautbeeinflussender Farbstoff kommen in Abhängigkeit von der gewünschten Färbung des Lippen-
7 8
Stiftes vor allem die 4,5-dibromo-3,6-fluoranidol, besserung des Haftvermögens des Filmes und der
4,5-dijodo-3,6-fluorandiol, 2,4,5,7-tetrabromo-3,6-fiu- Plastizität des Stiftes verwendeten Wollfett. Sie sind
orandiol, 2,4,5»7-tetrabromo-12,13,14,15-tetrachloro- -m gjejc(jer Weise verträglich mit Rizinusöl und
3,6-fluorandiol in Frage. Sie liegen in den Lippenstiften Mineralöl, nichtmineralischen Wachsen und Petroleumnach
der Erfindung im allgemeinen in Form von 5 gallerte. Sie sind ebenso verträglich mit anderen die
Säuren vor, können aber auch in Form von Salzen, Eigenschaften der Lippenstifte verändernden Subbeispielsweise
der Natrium-, Kalium-, Ammonium-, stanzen, wie Teesaatöl, Glycerylmonooleat, Glyceryl-Amin-
und Alkylolaminsalze, auftreten, die ebenfalls monoricinoleat, Propylenglycolmonooleat, Propylenoftmals
in den Farbstofflösungsmitteln nach der glycolmonoricinoleat, Butylstearat und Isopropyl-Generalformel
löslich sind. Neben den halogenierten io myristat, weiterhin Wachsen, wie hydriertes Rizinusöl,
Fluoreszein-Farbstoffen können jedoch auch alle an- Propylenglycolmonostearat, Glycerylmonostearat, weideren
hautbeeinflussenden, normalerweise in Ölen, terhin hochschmelzenden, beispielsweise mikrokristal-Fetten
und Wachsen nicht löslichen Farbstoffe, von linen Wachsen, weiterhin Alkylolamiden, wie Oleindenen
lediglich 3-Äthylchlorid des 9-o-Carboxyphenyl- säuremonoäthanolamid, gemischten Isopropanolami-6-Diäthyl-amino-3-Äthylimino-3-isoxanthin
genannt 15 den von Erdnußfettsäuren und Stearinsäuremonowerden
soll, verwendet werden. Sie können in Mengen äthynolamid.
von weniger als 0,05 bis 10% in der Zubereitung ent- Es ist ein besonderer Vorteil der gemäß der Erhalten
sein, wobei der Anteil an tatsächlich in Lösung findung eingesetzten Farbstofflösungsmittel, daß sie
befindlichem hautbeeinflussendem Farbstoff von dem in einem hohen Maße mit allen üblicherweise verAnteil
an Farbstofflösungsmittel und der Löslichkeit 20 wendeten Ölen, Fetten und Wachsen verträglich sind
des besonderen Farbstoffes in dem Lösungsmittel und sie in einigen Fällen als verbindendes Agens
abhängig ist. wirken, so daß im allgemeinen nur wenig mischbare
Die Grundmasse für Lippenstifte kann unabhängig Substanzen wie Rizinusöl und Mineralöle und Mineral-
von dem Farbstofflösungsmittel frei gewählt werden. wachse gemeinsam in dem Lippenstift vorhanden sein
Die Lippenstifte enthalten üblicherweise einen halo- 25 können.
genierten Fluoreszein-Farbstoff allein, können aber an Es können neben den halogenierten Fluoreszein-Stelle
oder zusätzlich zu diesem auch einen anderen, Farbstoffen sowie den erfindungsgemäßen Lösungskosmetisch
verwendbaren, hautbeeinflussenden und mitteln für diese Farbstoffe auch andere Lösungsölunlöslichen
Farbstoff allein oder in Mischung mit mittel und andere Farbstoffe, wie z. B. Tetrahydro-Pigmentfarben
(Farblacke) oder anderen unlöslichen 30 furfurylacetat oder Polyglycolmonoäther, z. B. Di-Pigmenten
ebenso wie öllöslichen Farbstoffen und propylenglycolmonäthyläther, Derivate von Diäthyleninsbesondere
Parfüms, Geschmacksstoffen, Schutz- glycol, wie z. B. Diäthylenglycolmonoäthyläther zumitteln
od. dgl. enthalten. gesetzt werden. Es können daneben auch die üblichen
Die Farbstofflösungsmittel, die gemäß der Erfindung öllöslichen, zur Färbung des Lippenstiftes selbst
eingesetzt werden, sind in jeder beliebigen Art von 35 und zur Färbung des auf die Haut aufgetragenen
Lippenstiftzubereitung verwendbar, so etwa in Lippen- Wachsfilms bestimmte Farbstoffe, etwa Betakarotin,
stiften, bei denen der Auftrag einer möglichst lang l-p-Phenyl-azo-2-naphthol und 1-xylyl-azo-xylylhaftenden
Wachsschicht und darüber hinaus eine azo-2-naphthol, zugesetzt werden. Der Anteil an
Beeinflussung der Lippen selbst beabsichtigt ist, ebenso derart anderweitigen Bestandteilen, wie z. B. Pigmentin
Lippenstiften, die wenig unlösliche Farben enthalten. 40 farben (Farblacke), kann beliebig im Rahmen der
Sie sind weiterhin geeignet, für Lippenstifte auf der branchenüblichen Anteile variieren und macht im
Grundlage von schnell absorbierten ölen, bei denen allgemeinen 0 bis 20 Gewichtsprozent der Lippenstiftder
aufgetragene Wachsfilm schnell verschwindet und Zubereitung aus.
eine direkte Färbung der Haut hinterläßt. Die Er- Die Herstellung der Lippenstiftzubereitung erfolgt
findung erfaßt weiter auf der Basis von. Polyamid- 45 im wesentlichen durch Lösen des halogenierten
harzen in Verbindung mit Fettsäureestern u. dgl. ohne Fluoreszein-Farbstoffes oder der anderen haut-
Verwendung von Wachsen hergestellte transparente beeinflussenden Farbstoffe in dem Farbstofflösungs-
Lippenstifte, in denen trübende Pigmentfarben nicht mittel nach der Generalformel entweder allein oder
verwendbar sind. nach Mischen mit einem Teil der übrigen oder mit
Der Lippenstift kann zur Erhöhung der Festigkeit 50 allen übrigen Bestandteilen der Zubereitung. Sofern
sowie zur Gewährleistung eines genügend hohen keine Pigmentfarben (Farblacke) oder andere unlösliche
Erweichungspunktes Wachse, wie z. B. Bienenwachs, Pigmente Verwendung finden, kann diese Lösung
Cerosin, Ozokerit, Carnaubawachs, Candelillawachs einfach mit den anderen Bestandteilen der Mischung
und viele andere enthalten. Im allgemeinen genügen —mit Ausnahme der Parfüms, schutz- und oxydationsvon
Carnaubawachs geringe Anteile von beispielsweise 55 verhindernden Mittel — gemischt und unter Rühren
5% oder weniger. In einigen Fällen kann erforder- auf eine zum Erreichen einer homogenen Mischung
lichenfalls auch eine größere Menge zugesetzt werden, ausreichende Temperatur gebracht. Sofern darüber
wenn etwa die Lippenstifte hohe Anteile von niedrig- hinaus Pigmentfarben oder andere unlösliche Pigmente
viskosen ölen, wie z. B. Oleylalkohol, enthält. Ebenso Verwendung finden sollen, müssen diese zum Zwecke
sind die Farbstofflösungsmittel ausgezeichnet auch 60 der Erreichung einer Feinverteilung zusammen mit
mit den sonstigen Zusätzen verträglich, etwa mit den einem von dem Farbstofflösungsmittel nach; der
zur Verfestigung in transparenten Lippenstiften ver- Generalformel abweichenden flüssigen Bestandteil der
wendeten Polyamidharzen, den zur Verminderung Zubereitung, beispielsweise mit Rizinusöl aufgemahlen
der Sprödigkeit sowie Verbesserung der Haftfähigkeit werden. Der Pigmentfarbstoff kann jedoch auch zudes
Wachsfilms nach dem Auftrag auf die Lippen ver- 65 sammen mit dem Farbstofflösungsmittel gemäß Erwendeten
Bienenwachse, der zur Beeinflussung des findung und dem halogenierten Fluoreszein-Farbstoff
Erweichungspunktes verwendeten Cocosbutter und aufgemahlen werden zusammen mit vorteilhaft ansynthetischen
Abwandlungen hiervon, dem zur Ver- deren flüssigen Bestandteilen der Zubereitung, wodurch
oftmals ein besseres Ergebnis erzielt wird. Nach Aufmahlen der Pigmentfarbe oder des anderen unlöslichen
Pigmentes werden alle Bestandteile der Zubereitung mit Ausnahme des Parfüms, der schutz- und oxydationshemmenden
Stoffe gemischt und unter Rühren zum Zwecke der Erzielung einer homogenen Mischung
erhitzt. Andererseits ist es aber auch möglich, den halogenierten Fluoreszein-Farbstoff in der Gesamtheit
der anderen, zu einem homogenen Ganzen gemischten Substanzen der Zubereitung zu lösen, ebenso wie die
Pigmentfarbe bzw. die anderen unlöslichen Pigmente zusammen mit der gesamten fertig gemischten Zubereitung
aufgemahlen werden können. Nach endgültiger Fertigstellung wird die Zubereitung auf einer
genügend über ihrem Schmelzpunkt liegenden Temperatur gehalten und nach Zugabe des Parfüms, der
schutz- und oxydationshemmenden Mittel in Formen gegossen, in denen sie abkühlt und zu fertigen Lippenstiften
erstarrt, die nach dem Entformen noch einer weiteren Behandlung, beispielsweise Flämmbehandlung
zur Hervorbringung einer glänzenden Oberfläche, unterworfen werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger beispielsweise wiedergegebener Zubereitungen erläutert,
in denen durchgehend die Prozentangaben Gewichtsprozent bezeichnen.
Es wird ein Lippenstift der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Teile
Gemischte Isopropanolamide von Erdnußölfettsäure, die im Verhältnis 1 Molekül
Isopropanolamide zu 6 Molekülen
Propylenoxid propoxiliert sind 20
Wollfett 7
Bienenwachs 4
Cocosbutter 9,7
Cerosin (Schmelzpunkt 64 bis 69° C) .. 5,7
Ozokerit (Schmelzpunkt 63 bis 66° C) .. 15,5
Ozokerit (Schmelzpunkt 63 bis 66° C) .. 15,5
Carnaubawachs 2,3
Candelillawachs (Schmelzpunkt 68 bis
710C) 3,7
Rizinusöl 30,1
Parfüm 2,0
Rote Lippenstiftpigmentfarbe 8,0
Halogenierte Fluoreszein-Farben 1,0
Es werden in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise
Teile Propylenoxidderivat wie im Beispiel 1.. 30
Wollfett 10
Synthetische Cocosbutter (Schmelzpunkt
33 bis 350C) 8
Bienenwachs 9
Ozokerit (Schmelzpunkt 64° C) 14,5
Carnaubawachs 2,5
Candelillawachs (Schmelzpunkt 68 bis
71° C) 2,5
Rizinusöl 15,0
Glyzerylmonooleat 3
Mineralöl 4
Parfüm 2
Pigmentfarbstoffe 8
Halogenierter Fluoreszein-Farbstoff ... 1,5
20 gemisscht. Es entsteht ein stärker gefärbter Lippenstift.
Es werden in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 und 2
Teile
gemischte Monoisopropanolamide von
Erdnußölfettsäure, die mit Propylenoxid
im Verhältnis von etwa 1 Molekül Iso-
Erdnußölfettsäure, die mit Propylenoxid
im Verhältnis von etwa 1 Molekül Iso-
propanolamid zu 12 Molekülen Propylenoxid reagiert sind 40
Lanolin ...'.. 8
Cocosbutter 11,4
Cerosin (Schmelzpunkt 64 bis 69° C) ... 4 Ozokerit (Schmelzpunkt 63 bis 660C) .. 12
Carnaubawachs 3
Candelillawachs (Schmelzpunkt 68 bis
71°C) 1,5
Bienenwachs 9
Rizinusöl 11,1
Parfüm 2
Halogenierter Fluoreszein-Farbstoff ... 2
gemischt, ebenso unter Zufügung von 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmischung Propylgallat
oder einer anderen antioxidant-Substanz. Es entsteht ein Lippenstift noch intensiverer Färbung.
35
Der halogenierte Fluoreszein-Farbstoff — 4,5-dibromo-3,6-fluoranidol,
4,5-dijodo-3,6-fluoranidol und 2,4,5,7-tetrabromo-3,6-fluoranidol in beliebiger Mischung
— wird in dem propoxilierten Derivat unter Rühren bei etwa 80 bis 90°C gelöst und die sich
ergebende Lösung mit dem Rizinusöl und der roten Pigmentfarbe gemischt. Das erhaltene Gemisch wird
dann dreimal durch eine Walzenmühle gegeben und anschließend mit den anderen Bestandteilen unter
Rühren bei einer Temperatur von etwa 8O0C vermischt. Nach Lösen der Wachse zu einer homogenen
Mischung werden die beiden Teile Parfüm zugegeben zusammen mit beispielsweise 0,1 % — bezogen auf das
Gewicht der Mischung — Propylgallat als oxydationsverhinderndes Mittel, worauf das ganze verrührt und
in vorzugsweise wassergekühlte Formen gegossen wird. Nach Abkühlung können die Lippenstifte entnommen
werden. Bei ihrer Verwendung bleibt der aufgetragene Wachsfilm für eine längere Zeit auf den Lippen bei
gleichzeitig unmittelbarer Färbung der Haut.
Beispiel 4
Es werden in der beschriebenen Weise
Es werden in der beschriebenen Weise
Teile
Propoxilat nach Beispiel 1 20
Lanolin 6
Synthetische Cocosbutter (Schmelzpunkt
35,50C) 10
Ozokerit (Schmelzpunkt 64° C) 19
Carnaubawachs 3,5
Hochviskoses Mineralöl 22
Bienenwachs 7
Glycerylmonooleat 8
Parfüm 2
Pigmentfarben 8
Halogenierter Fluoreszein-Farbstoff ... 1
bei Zugabe des Mineralöls an Stelle des Rizinusöls vor Aufgabe auf die Walzenmühle gemischt und vergossen.
Es resultiert ein Lippenstift einer wesentlich fettigeren Konsistenz als die Lippenstifte nach Beispiel 1 mit
einem stärkeren Glanz des auf die Lippen aufgetragenen Films.
Dieses Beispiel ergibt einen Lippenstift, der denjenigen in den vorhergehenden Beispielen ähnlich ist,
aber den Gebrauch verschiedenartiger Substanzen zeigt.
Teile Propoxilat entsprechend Beispiel 3 .... 20
Lanolin 6
Mikrokristallines Wachs mit Schmelzpunkt 105°C 5
Candelillawachs 7,5
Carnaubawachs 6
Bienenwachs 4
Mineralöl 4
Synthetische Cocosbutter (Schmelzpunkt
33,5°C) 5
Glycerylmonooleat 4
Rizinusöl 32
Parfüm 2
Pigmentfarbstoff 8
Halogenierter Fluoreszein-Farbstoff ... 1
Herstellungsweise und Fluoreszein-Farbstoffe entsprechen Beispiel 1.
Es werden
Teile
Propoxilat nach Beispiel 1 22
Propylenglycolmonoricinoleat 14
Oleylalkohol 30
Cetylalkohol 5
Lanolin 6
Bienenwachs 10
Ozokeritwachs (Schmelzpunkt 64° C) .. 7
Carnaubawachs 5
Halogenierter Fluoreszein-Farbstoff ... 1
unter Rühren bei 80 bis 900C gemischt und nach
Zugabe von 1 Teil Parfüm und 0,1 °/0 Propylgallat
vergossen. Ein Vermählen auf der Walzenmühle ist wegen des Fehlens von Pigmentfarbstoff nicht erforderlich.
Es ergibt sich ein Lippenstift, der nach kurzer Zeit nach Färben der Lippen infolge von
Absorption durch die Haut verschwindet.
Beispiel 7
Aus den Bestandteilen
Teile
Propoxilat nach Beispiel 1 33
Isopropylmyristat 6
Oleylalkohol 28
Cetylalkohol 3
Lanolin 5
Bienenwachs 10
Candelillawachs 7
Ozokeritwachs (Schmelzpunkt 64° C) .. 3
Carnaubawachs 3
Hydriertes Rizinusöl 2
Parfüm 1
Halogenierter Fluoreszein-Farbstoff ... 1,6
wird in der in Beispiel 6 beschriebenen Weise ein Lippenstift intensivererer Färbung hergestellt.
In den Lippenstift-Zubereitungen nach den vorstehenden Beispielen wird von einer vollständigen
Lösung des Fluoreszein-Farbstoffes in dem Propoxilat ausgegangen. Falls im Einzelfall bei Verwendung
eines bestimmten Farbstoffes in einer Überschußmenge eine vollständige Lösung nicht erhalten wird,
kann — sofern nicht wegen der Zugabe von Pigmentfarben sowieso Dispergierung auf der Walzenmühle
vorgenommen wird — ein gesonderter Walzvorgang zweckmäßig oder erforderlich sein. Ebenso ist es
möglich, Lippenstift-Zubereitungen unter Verwendung anderer in der Beschreibung erwähnter Propoxilate
herzustellen, in welchen Fällen diese die in den Beispielen genannten Propoxilate ersetzen. Die Konsistenz
der erhaltenen Lippenstifte verändert sich in diesen Fällen entsprechend der Konsistenz des Propoxilates,
wobei kleinere Veränderungen hinsichtlich des Zusatzes von Hartwachsen erforderlich sein können, um
dem Lippenstift die gewünschte Konsistenz zu geben.
Claims (1)
1. Lippenstift auf der Grundlage von Wachsen, Fetten und ölen mit echt einfärbenden, ölunlöslichen
Farbstoffen und etwaigen zusätzlichen Farbpigmenten und Farbstofflösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbstofflösungsmittel
eine Verbindung der allgemeinen Formel
R-Y- (C3H6O)nH
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5327265A GB1173743A (en) | 1965-12-15 | 1965-12-15 | Improvements in or relating to Lipstick and other Cosmetic Compositions incorporating Dyes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1617435A1 DE1617435A1 (de) | 1972-03-16 |
DE1617435B2 DE1617435B2 (de) | 1973-03-08 |
DE1617435C3 true DE1617435C3 (de) | 1973-09-27 |
Family
ID=10467213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661617435 Expired DE1617435C3 (de) | 1965-12-15 | 1966-12-14 | Lippenstift |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1617435C3 (de) |
GB (1) | GB1173743A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2821654C3 (de) | 1978-05-18 | 1982-04-01 | Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal | Kosmetische Emulsion vom Wasser-in-Öl-Typ |
US4759924A (en) * | 1982-09-29 | 1988-07-26 | The Procter & Gamble Company | Cosmetic sticks |
US4617185A (en) * | 1984-07-13 | 1986-10-14 | The Procter & Gamble Company | Improved deodorant stick |
-
1965
- 1965-12-15 GB GB5327265A patent/GB1173743A/en not_active Expired
-
1966
- 1966-12-14 DE DE19661617435 patent/DE1617435C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1173743A (en) | 1969-12-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |