-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Luftverteilungskappe,
welche auf eine Oberseite einer Heiz- oder Klimaeinheit mit natürlicher
oder erzwungener Konvektion anzuordnen bzw. anzupassen ist, und
deren Funktion es ist, sowohl die Flußgeschwindigkeit bzw. Strömungsrate
als auch die Richtung des Luftaustrags durch den Konvektor zu regulieren.
-
Heizeinheiten,
die normalerweise für
ein Heim- oder Büroheizen
verwendet werden, umfassen gerippte bzw. mit Finnen bzw. Leitblechen
versehene Wärmetauscher
mit einer Rohrspule zur Zirkulation von heißem Wasser – die mit dem Heizsystem der
bewohnbaren bzw. Wohnungseinheit verbunden ist – und ein Gehäuse mit Öffnungen
am Boden und an der Oberseite, um die Zirkulation von Luft in die Einheit
und durch den gerippten Tauscher zu fördern.
-
Es
gibt zwei Arten von derartigen Heizeinheiten: Einheiten mit natürlicher
Konvektion und Einheiten mit erzwungener Konvektion (Gebläsekonvektoren).
In Gebläsekonvektoren
ist ein Gebläse
unter dem gerippten Tauscher angeordnet und erzeugt extrem effizient
eine erzwungene Luftkonvektion. In Einheiten einer natürlichen
Konvektion wird andererseits der Luftstrom durch Bewegungen, die
in der fluiden bzw. Fluidmasse vorhanden sind, aufgrund von Ungleichgewichten
von Kräften
bewirkt, die durch den Wärmeübertragungsprozeß bewirkt
sind. Wenn der Wärmetauscher
mit heißem
Wasser gespeist bzw. versorgt wird, wird eine Konvektion aufgrund des
Druckunterschieds initiiert, der zwischen der Säule von ruhender kalter Luft
außerhalb
des Konvektors und der Säule
von heißer
Luft existiert, die im Inneren des Konvektors vorhanden ist, so
daß ein echter
Kamineffekt ausgebildet wird.
-
Es
ist auch bekannt, konventionelle Thermosiphonheizer oder Radiatoren
bzw. Strahler mit geeigneten Gehäusen
abzudecken, um sowohl ihr Aussehen zu verbessern als auch eine Verteilung
von Wärme
in Richtungen zu verhindern, welche aus dem Gesichtspunkt der Bewohnbarkeit
des Raums nicht verwendbar bzw. günstig sind. Für diesen
Zweck haben die Gehäuse
oder Ummantelungen vordere Gitter, welche es ermöglichen, daß der Heißluftstrom zu dem Zentrum des
Raums gerichtet wird, wodurch eine Verteilung bzw. Streuung minimiert
wird und die beste Verwendung der durch den Thermosiphonheizer oder
Radiator zugeführten
Wärme gemacht
wird.
-
US-A-5
771 708 offenbart eine Abdeckung bzw. eine Kappe zum Verteilen des
Luftaustrags durch eine Klimaeinheit. Die Kappe umfaßt eine Öffnung und
eine Ablenkeinheit bzw. -einrichtung, die in der Öffnung aufgenommen
ist. Die Ablenkeinheit hat eine Schaufel bzw. einen Flügel, die
bzw. der fähig ist,
um eine Längsachse
von einer geschlossenen Position zum Schließen der Öffnung und einer offenen Position
zu schwenken. In der offenen Position richtet die Schaufel den Luftstrom,
der von der Einheit ausgetragen bzw. ausgebracht wird, zu dem Raum
oder im schlimmsten Fall in dem Fall einer Bodentyp-Einheit, die
gegen eine vertikale Wand montiert ist, in einer vertikalen Richtung.
Insbesondere umfaßt
die Kappe einen Vorsprung, welche den Luftstrom so zu der Schaufel
richtet, daß dieser
Luftstrom nicht mit der Luft außerhalb
der Öffnung
vermischt wird, wodurch eine Kondensation der Luft an der Schaufel
verhindert ist bzw. wird.
-
EP-A-0
962 721 offenbart eine Vorrichtung zum Ablenken des Stroms bzw.
Flusses von Zufuhrluft, die von einer Klimaeinheit ausgetragen ist,
die in einem Ort bzw. an einer Stelle angeordnet ist, welche(r)
nicht leicht zugänglich
ist wie Deckeneinheiten, an Wänden
hängenden
Einheiten bzw. hängenden
Wandeinheiten und dgl. Die Vorrichtung umfaßt einen bewegbaren Rahmen,
der Luftklappen zum Ablenken der Luft aufweist, und Antriebsmittel
zum Positionieren des Rahmens. Die Antriebsmittel umfassen einen
ferngesteuerten Motor für
ein Neigen des Rahmens nach oben und nach unten, um den Luftstrom
zu richten, der die Einheit verläßt. Die
Luftklappen richten den Luftstrom in den Raum nach oben und unten.
-
US-A-5
194 043 offenbart eine Luftablenkvorrichtung für eine Klimaanlage, um die
Luft auf einen vorbestimmten Bereich in der Breitenrichtung oder
horizontalen Richtung des Luftauslasses zu konzentrieren, um die
Geschwindigkeit der von der Klimaanlage ausgetragenen Luft zu erhöhen. Die
Klimaanlage hat eine horizontale Schaufel zum vertikalen Ablenken
der Luft, die aus einer Öffnung
ausgetragen ist, und eine vertikale Schaufel, um die Luft nach rechts
und links in einer variablen Weise abzulenken.
-
Ein
Nachteil der obigen Lösungen,
welche insbesondere deutlich bzw. klar ist, wenn die Heizeinheit
unter einem Fenster angeordnet ist, ist jener, daß der heiße Luftstrom,
welcher nach vorwärts
gerichtet ist, nicht im wesentlichen die Oberfläche des Fensters treffen kann.
Wenn das Fenster mit Feuchtigkeit beschlagen ist – was normalerweise
auf tritt, wenn die Feuchtigkeit im Inneren der Wohnung sehr hoch
ist und/oder die Außentemperatur
niedrig ist – kann
eine Heizeinrichtung wie jene, die oben beschrieben ist, daher nicht
das Glas entfeuchten bzw. den Beschlag entfernen.
-
Ein
erstes Problem, das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt ist
es daher, eine Verteilungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche auf Thermosiphonheizer,
Radiatoren oder Klimaeinheiten mit natürlicher Konvektion oder erzwungener Konvektion
angepaßt
werden kann, welche nicht die oben diskutierten Nachteile besitzt.
-
Ein
weiteres Problem, auf welches die vorliegende Erfindung gerichtet
ist, ist jenes, welches sich auf das Erfordernis bezieht, die Heizleistung,
die durch die Heizeinheit nach Anforderung geliefert wird, willkürlich in
Abhängigkeit
von spezifischen Umwelt- bzw. Umgebungserfordernissen zu regulieren. Diese
Tätigkeit,
welche in dem Fall von Gebläsekonvektoren
einfach durch ein Ein- und Ausschalten des Gebläses ausgeführt wird, kann bei Thermosiphonheizeinrichtungen,
bei Radiatoren oder bei Einheiten mit natürlicher Konvektion nur durch
intermittierende Betätigung
der thermosiphonischen Zirkulation von heißem Wasser erzielt werden.
-
Ein
drittes Problem, welches die vorliegende Erfindung adressiert, ist
jenes eines Bereitstellens einer Vorrichtung, die durch eine bemerkenswerte
konstruktive Einfachheit und Vielseitigkeit einer Verwendung gekennzeichnet
ist.
-
Die
oben ausgeführten
Probleme werden durch eine Luftverteilungskappe überwunden, wie sie in den anhängigen Ansprüchen definiert
ist.
-
Weitere
Charakteristika bzw. Merkmale und Vorteile der Luftverteilungskappe
der vorliegenden Erfindung werden aus der Beschreibung von einigen bevorzugten
Ausbildungen klarer werden, die anhand eines nicht-einschränkenden
Beispiels unten unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
gegeben sind, in welchen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht der Luftverteilungskappe gemäß der vorliegenden
Erfindung ist,
-
2 eine
Seitenansicht ist, die die Kappe von 1 im Schnitt
zeigt,
-
3 eine
Seitenansicht ist, die im Schnitt eine Heizeinrichtung mit natürlicher
Konvektion, umfassend die Verteilungskappe gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt,
-
4 eine
Seitenansicht der Ablenkeinheit der Kappe gemäß einer zweiten Ausbildung
der Erfindung ist, und
-
5 eine
Seitenansicht ist, die im Schnitt ein Detail der Heiz- oder Klimaeinheit
gemäß einer möglichen
Anwendung der Ablenkeinheit von 4 zeigt.
-
Die
Luftverteilungskappe gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Wie dies in 1 gezeigt ist, umfaßt die Verteilungskappe,
die allgemein mit 1 bezeichnet ist, einen Rahmen 2,
welcher eine Ablenkeinrichtung bzw. -einheit 3 in einer schwenkbaren
Weise unterstützt
bzw. trägt.
-
Der
Rahmen 2 ist am Boden offen und umfaßt an der Oberseite einen rückwärtigen Abschnitt 4, welcher
dazu gedacht bzw. vorgesehen ist, zu der Wand zu schauen bzw. gerichtet
zu sein, an welcher die Heizeinheit montiert ist, und einen vorderen
Abschnitt 5, der eine im wesentlichen rechteckige bzw. rechtwinkelige Öffnung 6 aufweist,
welche die Ablenkeinrichtung 3 aufnimmt.
-
Im
Inneren der Öffnung 6 in
dem Rahmen 2 ist eine Mehrzahl von parallelen Rippen bzw.
Finnen 7, die in Ebenen senkrecht zur Längsachse der Verteilungskappe 1 liegen.
Die Rippen 7, deren Funktion es ist, durch den Konvektor
ausgegebene heiße
Luft zu richten sind, durch bekannte Befestigungs- bzw. Fixiermittel
(wie beispielsweise ein aufnehmendes und aufzunehmendes Schraubensystem,
wie dies in 2 gezeigt ist) an der Innenseite
der vorderen Wand 8 des Rahmens 2 festgelegt und
ragen von dieser zu dem Inneren der Öffnung 6 etwa so weit
wie ihre zentrale bzw. Mittellinie vor. Alternativ sind die Rippen 7 zum
Schwenken auf der vorderen Wand 8 so angelenkt, daß sie orientierbar
bzw. ausrichtbar sind. In diesem Fall wird eine geeignete konventionelle
elektrische oder händische
Steuerung bzw. Regelung die Bewegung der Rippen zur Verfügung stellen.
-
Die
Rippen 7, welche eine im wesentlichen unregelmäßige polygonale
Form aufweisen, haben Ecken 7' – die durch die Innenseite 16 und
die obere Seite 17 der Rippe gebildet sind – welche
stark abgerundet sind.
-
Für eine Heizeinheit
mit natürlicher
Konvektion wird der Satz von Rippen 7 in vorteilhafter
Weise nicht im Inneren der Vorrichtung zur Verfügung gestellt sein, da es mit
bzw. bei den niedrigen Geschwindigkeiten, welche durch die Luft
in der Austrags- bzw. Ausgabeöffnung
erreicht werden, schwierig ist, ihren Fluß horizontal zu richten; ihre
Anwesenheit könnte
daher einen übermäßigen Verlust
an Druck der heißen
Luft bewirken, die durch den Konvektor ausgegeben wird.
-
Der
vordere Abschnitt 5 des Rahmens 2 nimmt eine Steuer- bzw. Regeltafel 9 der
Heizeinheit auf, die operativ bzw. betätigbar in bekannter und konventioneller
Weise mit einer elektrischen Betätigungseinrichtung 10 verbunden
ist, welche die Schwenkbewegung der Ablenkeinheit 3 bewirkt,
und in dem Fall eines Gebläsekonvektors
mit dem Gebläse
bzw. Ventilator, welches(r) die erzwungene Konvektion der heißen Luft
bewirkt bzw. aktiviert. In einer alternativen und weniger teuren
Ausbildung ist bzw. wird die elektrische Betätigungseinrichtung 10 durch eine
händische
Betätigungseinrichtung
ersetzt (in den Zeichnungen nicht gezeigt), wie beispielsweise ein
konventionelles Rad zum Steuern bzw. Regeln der Ablenkeinrichtung
bzw. -einheit 3. In einer weiteren Ausbildung kann das Öffnen und
das Schließen der
Ablenkeinheit neuerlich händisch
durch ein direktes Einwirken auf diese und somit ohne das Erfordernis
eines Bereitstellens eines Steuer- bzw. Regelrads erzielt werden.
-
Wie
dies in 2 gezeigt ist, sind der vordere
Abschnitt 5 und der rückwärtige Abschnitt 4 des Rahmens 2 durch
eine Platte bzw. ein Paneel 11 getrennt. Durchgangslöcher 12 sind
in dem rückwärtigen Abschnitt 4 des
Rahmens 2 zum Aufnehmen von Mitteln (insbesondere einer
Schraube) für
das Festlegen der Vorrichtung der Erfindung an der Oberseite eines
Konvektorgehäuses
vorgesehen. In anderen Ausbildungen können die Löcher 12 durch andere bekannte
Festlegungsmittel, wie beispielsweise Mittel zum Schnappeingriff
auf dem Konvektorgehäuse ersetzt
sein bzw. werden.
-
Wie
dies in 2 gezeigt ist, umfaßt die Ablenkeinrichtung 3 eine
Schaufel bzw. Leitschaufel 13 einer Form bzw. Gestalt und
Größe, die
im wesentlichen jenen der Öffnung 6 entspricht,
so daß sie
diese Öffnung
blockiert, wenn sich die Ablenkeinrichtung in der geschlossenen
Position befindet. Ein oder mehrere ebene(r) bzw. flache(r) Vorsprung
(Vorsprünge) 14 ist
bzw. sind an der unteren Oberfläche
der Schaufel bzw. des Flügels 13 angeordnet.
Diese Vorsprünge 14,
welche in Ebenen senkrecht zu der Längsachse der Ablenkeinrichtung 3 liegen,
sind zum Verschwenken auf den Innenseitenwänden der Öffnung 6 und/oder
auf einer oder mehrer(en) Rippe(n) 7 angelenkt. Für eine Ablenkeinrichtung
mit einem großen
Längen/Breitenverhältnis ist
die Anlenkung der Ablenkeinrichtung an einer Rippe oder Rippen als
eine Verstärkung
zu empfehlen. Natürlicherweise
wird in diesem Fall die Rippe 7, mit welcher die Ablenkeinrichtung
verbunden ist, nicht ausrichtbar bzw. orientierbar sein.
-
Die
elektrische Betätigungseinrichtung 10 (beispielsweise
ein Schrittmotor) oder eine händische
bzw. manuelle Betätigungseinrichtung,
wie sie oben beschrieben ist, ist in einer bekannten Weise – beispielsweise
mittels einer Getriebe- bzw. Übertragungswelle – mit einem
der Anlenkpunkte 15, vorzugsweise mit einer Endanlenkung
so verbunden, daß das
Verschwenken der Ablenkeinrichtung von außen gesteuert bzw. geregelt
werden kann.
-
Der
Punkt 15, an welchem ein Vorsprung 14 an eine
Rippe 7 angelenkt ist, ist in der Nachbarschaft der abgerundeten
Ecke 7' der
Rippe angeordnet. Eine Beeinflussung findet deshalb nicht zwischen
der Schaufel 13 und den Rippen 7 statt, wenn sich
die Ablenkeinrichtung 3 um die Anlenkung verschwenkt. Die
Ablenkeinrichtung 3 ist tatsächlich in der vollständig offenen
Position in unterbrochener Kontur in 2 gezeigt.
In dieser Position ist die Schaufel 13 in Anschlag bzw.
Anlage mit der Innenseite 16 der Rippe, welche somit als
ein Anschlag wirkt.
-
3 zeigt
die Luftverteilungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die auf einer
Heizeinrichtung 18 mit natürlicher Konvektion festgelegt
ist. Diese Heizeinheit oder dieser Konvektor umfaßt ein Gehäuse 19,
welches an dem Boden offen oder teilweise offen ist, so daß kalte
Luft von der umgebenden Umwelt eintreten kann. Das Gehäuse 19 nimmt
einen Wärmetauscher 20 auf,
der schematisch in der Zeichnung gezeigt ist. Der Tauscher 20,
welcher vollständig üblich bzw.
konventionell ist, wird eine Rohrschlange bzw. -spule umfassen,
welche in einer Rezirkulationsanordnung mit dem Heizsystem der Wohnstätte verbunden
ist, und dessen Rohrleitung sich durch eine Serie von perforierten
Rippen erstreckt, wobei das Ganze eine sogenannte gerippte Anordnung
ausbildet, deren Funktion es ist, einen Wärmeaustausch zu fördern bzw.
zu unterstützen. Geeignete
Ventile oder Systeme können
auch für
die Betätigung
und Steuerung bzw. Regelung des Flusses von Heißwasser vorgesehen sein. Alternativ
wird der Tauscher 20 ein normaler Thermosiphontauscher oder
Strahler bzw. Radiator beispielsweise der Gußeisen-, Stahl- oder Aluminiumart
sein.
-
Das
Gehäuse 19 wird
einen oder mehrere Sitz(e) 21 für Mittel zum Festlegen der
Einheit an der Wand und/oder Füße 22 umfassen.
Die Füße 22 können derartige
Abmessungen haben, um jegliche Wasserzufuhrrohre zu verstecken,
welche die Einheit durch den Boden erreichen können. Selbstverständlich muß jedoch
die Basis des Gehäuses
von dem Boden abgehoben sein, um es Luft zu ermöglichen, in den Konvektor zu
zirkulieren.
-
Wie
dies in 3 gezeigt ist, weist in dieser Ausbildung
die Verteilungskappe 1 die Rippen 7 nicht auf,
um nicht einen Abfall in der Flußgeschwindigkeit bzw. Strömungsrate
des Luftausstoßes
zu bewirken. Die Ablenkeinrichtung 3 wird daher lediglich
an ihren zwei Enden an der Kappe selbst angelenkt sein.
-
In
der in 4 und 5 gezeigten Ausbildung ist die
Schaufel 113 der Ablenkeinrichtung 103 ähnlich einem
Dach geformt mit zwei geringfügig
geneigten Schrägen
bzw. Dachschrägen 113', 113''. Der Winkel, der zwischen den
zwei Schrägen
gebildet ist, wird vorzugsweise etwa 168° sein. Diese spezielle Form
erlaubt es der heißen
Luft, die durch den Konvektor ausgetragen ist, besser gerichtet
zu werden, wie dies weiter unten beschrieben werden wird.
-
Zwei
Zapfen bzw. Stifte 123 (wobei lediglich einer derselben
gezeigt ist, wobei der andere entsprechend auf der entgegengesetzten
Seite positioniert ist) ragen von den Seitenkanten bzw. -rändern von
einer der zwei Schrägen 113' vor und sind
dazu gedacht, daß sie
zum Verschwenken in entsprechenden Sitzen aufgenommen sind, die
auf den Seitenwänden
der Öffnungen 6 angeordnet
sind. Diese Zapfen 123 bilden die Anlenkpunkte der Ablenkeinrichtung 103.
Die Zapfen 123 sind vorzugsweise etwa ein Drittel des Abstands über die
Breite der Schräge 113' von der Rippenlinie
zwischen den zwei Schrägen
positioniert. Wie dies in 5 gezeigt
ist, kann die Ablenkeinrichtung 103 auch direkt auf den
oberen Kanten des Gehäuses
der Heiz- oder Klimaeinheit montiert sein. Diese Kanten des Gehäuses müssen daher
ge eignet geformt sein, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist, und
die Löcher
für ein
Aufnehmen der Zapfen 123 werden in ihren Seitenwänden ausgebildet
sein.
-
Die
Luftverteilungskappe gemäß der vorliegenden
Erfindung kann entweder aus Metall oder aus Kunststoffmaterial gefertigt
bzw. hergestellt sein. Dieses letztere Material ist insbesondere
bevorzugt in Hinblick auf die Kosten der Vorrichtung.
-
Die
Betätigung
der Luftverteilungskappe gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun neuerlich unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
-
Wie
oben ausgeführt,
kann die Kappe 1 beispielsweise mittels eines aufnehmenden
und aufzunehmenden Schraubensystems auf der Oberseite des Gehäuses einer
Heizeinheit mit erzwungener Konvention oder mit natürlicher
Konvektion montiert bzw. festgelegt sein, von welchen die Letztere
in der Form einer Ummantelung sein kann, die einen konventionellen
Thermosiphonheizer oder Radiator aufnimmt. Die Kappe 1 der
Erfindung wird daher anstelle der Verschluß-Oberseite dieser Einheit
montiert sein. Für
Einheiten mit natürlicher
Konvektion wird die Verteilungskappe vorzugsweise von der Art ohne
Finnen bzw. Rippen 7 sein. Die Ablenkeinrichtung 3, 103 ist um
ihre Anlenkung bis zu dem gewünschten
Ausmaß der Öffnung durch
eine elektrische Steuerung bzw. Regelung, die auf die elektrische
Betätigungseinrichtung 10 wirkt,
oder durch eine händische
bzw. manuelle Steuerung bzw. Regelung verschwenkt. Mit bzw. bei
einer händischen
Betätigung
ist bzw. wird die Ablenkeinrichtung in der Stopposition durch bekannte Anschlagmittel
oder durch geeignete Gegengewichte gehalten. Diese Vorrichtungen
sind einem Fach mann in der Technik gut bekannt und werden daher
nicht in größerem Detail
beschrieben. Mit bzw. bei einer elektrischen Betätigungseinrichtung wird die
gewünschte Position
durch die Betätigungseinrichtung
selbst (beispielsweise durch den Schrittmotor) beibehalten.
-
Die
Ablenkeinrichtung kann zu einer Position verschwenken, in welcher
sie, nachdem sie durch die vertikale Position durchgegangen ist,
geringfügig
geneigt ist, wobei ihr Außenende
zu der Wand gerichtet ist bzw. schaut, an welcher der Konvektor
angelenkt ist. In einer Kappe 1 mit Rippen bedeutet die
Tatsache, daß die
Innenseite 16 der Rippe 7 geringfügig geneigt
ist, d.h., daß der
Winkel, der zwischen dieser Seite und der Oberseite 17 ausgebildet
ist, kleiner 90° ist,
daß die
Schaufel 13 die oben beschriebene Position einnehmen kann,
in welcher sie zur Vertikalen geneigt ist. Mittels der speziellen
Orientierbarkeit bzw. Ausrichtbarkeit der oben beschriebenen Schaufel
wird einiges des Luftausstoßes
von der Heizeinrichtung zu der Wand und somit zu irgendeinem Fenster
gerichtet, das darüber
angeordnet ist, wie dies durch die Pfeile in 2 und 3 angedeutet ist.
Wenn die Kappe 1 die Ablenkeinrichtung 113 mit der
dachförmigen
Schaufel aufweist, kann leicht gesehen werden, daß der Luftaustrag
zu der Wand durch die erste Schräge 113' gerichtet ist,
während die
zweite Schräge 113'' eine gebläseförmige Öffnung für den Luftstrom favorisiert
bzw. begünstigt, welche
somit ein dickeres Kissen an heißer Luft in der Nachbarschaft
des Fensters ausbildet bzw. erzeugt, das darüber angeordnet ist.
-
Die
Ablenkeinrichtung 3, 103 kann auf jegliche Position
zwischen der vollständig
geschlossenen Position und der vollständig offenen Position eingestellt
werden, welche natürlicherweise
die bevorzugte Position sein wird, wenn es notwendig ist, die Scheibe
irgendeines Fensters zu entfeuchten, das über der Heizeinrichtung angeordnet
ist, oder in irgendeinem Fall, um die maximale Heizleistung der Einheit
zu erzielen. Wenn der Raum überheizt
ist, kann jedoch die Ablenkeinrichtung vollständig geschlossen werden, um
die Luftauslaßöffnung 6 zu blockieren.
-
Die
Vorteile der Luftverteilungskappe gemäß der vorliegenden Erfindung
sind klar aus der vorhergehenden Beschreibung.
-
In
der ersten Stelle bildet die Kappe 1 ein Zubehör aus, welches
leicht auf Konvektoren mit erzwungener oder natürlicher Konvektion angepaßt sein
kann, beispielsweise auf bereits installierte konventionelle Thermosiphonheizeinrichtungen
oder Strahler bzw. Radiatoren.
-
Darüber hinaus
wird ihre konstruktive bzw. Konstruktionseinfachheit, welche insbesondere
aufgrund einer einzigen Schaufel bzw. eines einzigen Flügels 13, 113 in
der Ablenkeinrichtung herrührt,
in niedrigen Kosten reflektiert, was die Verteilungskappe gemäß der vorliegenden
Erfindung ebenfalls vorteilhaft für eine Verwendung in den billigsten
Heizeinheiten macht.
-
Ein
wesentlicher Vorteil der Kappe gemäß der vorliegenden Erfindung
ist, daß die
Ablenkeinrichtung 3, 103 so ausgerichtet bzw.
orientiert werden kann, um eine geneigte Position einzunehmen, welche
zu der Wand und irgendeinem Fenster gerichtet ist, das darüber angeordnet
ist, um den Heißluftstrom zu
dem mit Wasserdampf beschlagenen Glas zu richten und um ein schnelles
und effizientes Entfernen des Beschlags davon zu fördern.
-
Mit
der Luftverteilungskappe gemäß der vorliegenden
Erfindung werden eine effektive Einstellung der Menge an Luftaustrag
von dem Konvektor und somit eine genaue Regulierung der Heizleistung der
Heizeinheit erzielt. Dies ist insbesondere bei Einheiten mit natürlicher
Konvektion, insbesondere in konventionellen Thermosiphonsystemen,
vorteilhaft, in welchen eine Wärmeregulierung
normalerweise durch ein Unterbrechen der thermosiphonischen Zirkulation
des heißen
Wassers mit dem Risiko eines Ausbildens von Luftblasen in dem System
erzielt wird. Mit der Vorrichtung der Erfindung kann jedoch das
Heizen des Raums willkürlich
bzw. bewußt
einfach durch ein Einstellen der Ablenkeinrichtung zu der geschlossenen
Position unterbrochen werden.
-
Natürlich wurden
nur einige spezifische Ausbildungen der Luftverteilungskappe gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, jedoch kann ein Fachmann daran Modifikationen
durchführen,
die für ihre
Adaptierung an spezielle Anwendungen erforderlich sind, ohne jedoch
den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Beispielsweise
kann das Öffnen
und Schließen
der Ablenkeinrichtung
3,
103 automatisch mittels einer
zentralen Steuer- bzw.
Regeleinheit ausgeführt werden,
die mit einem Thermostat verbunden ist, der auf eine vorbestimmte
Temperatur eingestellt ist. Ein Beispiel einer automatischen Regulierung
mittels eines Thermostat ist jene, die in der europäischen Patentanmeldung
definiert ist, welche unter der Nr.
EP 0
837 288 am 22. April 1998 im Namen der Anmelderin der vorliegenden
Anmeldung publiziert wurde.
-
Darüber hinaus
kann die Kappe 1 auch an Klimaanlageneinheiten oder Einheiten
adaptiert bzw. angepaßt
sein bzw. werden, die sowohl als Kühler als auch als Heizeinrichtungen
arbeiten.
-
Die
Heizeinrichtung mit der Luftverteilungskappe gemäß der vorliegenden Erfindung
kann auch an der Decke montiert werden. In diesem Fall wird die
Verwendung einer Ablenkeinrichtung 103 mit einer dachförmigen Schaufel 113 es
der Luft ermöglichen,
daß sie
besser zu dem Inneren des Raums gerichtet wird.
-
Selbstverständlich kann,
obwohl die oben beschriebene Ausbildung mit einer einzigen Schaufel die
bevorzugte Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist, die Ablenkeinrichtung
bzw. -einheit 3, 103 auch zwei oder mehrere Flügel bzw.
Schaufeln umfassen.