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Diese
Erfindung betrifft eine Ständervorrichtung
für ein
Zweiradfahrzeug, insbesondere für
ein Motorrad, entsprechend des Oberbegriffabschnittes von Anspruch
1 und insbesondere eine Ständervorrichtung
für Motorräder, die
in der Lage ist, die Fahrzeugkarosserie unter Verwendung von linken
und rechten Schenkeln, entweder mit dem Hinterrad auf dem Boden
aufgesetzt oder schwebend, aufzustellen.
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Ein
Motorrad, das nicht in der Lage ist, mit der Ausnahme, wenn es fährt, eine
Standposition beizubehalten, hat eine Ständervorrichtung zum Aufstellen
der Fahrzeugkarosserie, die an einem unteren Teil derselben angeordnet
ist, und die im Wesentlichen mit sowohl Seiten-, als auch Hauptständern für die aufzustellende
Fahrzeugkarosserie, entweder mit dem Hinterrad auf dem Boden aufgesetzt,
oder schwebend, versehen ist. Es ist jedoch auch eine Ständervorrichtung
bekannt geworden, z. B. in der Japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Sho 51- 10536, in der die Fahrzeugkarosserie entweder mit dem Hinterrad
auf dem Boden aufgesetzt, oder schwebend, nur durch einen Hauptständer mit
einem Paar von linken und rechten Schenkeln aufrecht stehen kann.
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In
der herkömmlich
bekannten Ständervorrichtung,
die in der vorhergehenden Japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Sho 51- 10536 beschrieben worden ist, in der die Fahrzeugkarosserie nur
durch einen Hauptständer,
entweder mit dem Hinterrad auf dem Boden aufgesetzt, oder schwebend
aufgestellt werden kann, wird der Ständer (werden die Schenkel der
Ständer)
von einer Rücksetzposition
nach dem Stoppen des Fahrzeuges nach vom gedreht; wird er, wenn
er an einer Position rückwärts von
seinem Schwenken mit dem Boden in Kontakt kommt, automatisch verriegelt,
so dass die Fahrzeugkarosserie mit dem auf dem Boden aufgesetzten
Hinterrad aufrecht steht; und danach wird das Fahrzeug, mit dem
einwenig angehobenen Hinterrad nach hinten gezogen, während der
Ständer
weiter nach vorn in eine aufgerichtete Position gedreht wird, um
automatisch verriegelt zu werden, so dass das Fahrzeug mit dem Hinterrad,
das schwebt, aufgestellt wird.
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Jedoch
in der solchermaßen
herkömmlich bekannten
Ständervorrichtung,
wenn die Fahrzeugkarosserie mit dem Hinterrad, das schwebt, aufgestellt
wird, kann es mit dem Ständer,
der in eine optimal aufgerichtete Position gedreht worden ist, stabil aufgestellt
werden, während
wenn die Fahrzeugkarosserie mit dem auf dem Boden aufgesetzten Hinterrad
aufgestellt wird, der Ständer
in der Mitte der Schwenkbewegung in einer optimal aufgerichteten Position
verriegelt wird, um an einer Position rückwärts seines Schwenkens auf dem
Boden aufgesetzt zu werden, so dass es für die Fahrzeugkarosserie unmöglich ist,
stabil aufgestellt zu werden, wenn es mit dem Hinterrad, das schwebt,
aufgestellt wird. Auch wenn die Standbedingung des Fahrzeuges von einem
Zustand, in dem das Hinterrad auf dem Boden aufgesetzt ist, in eine
Position verschoben wird, in der das Hinterrad schwebend ist, muss
die Fahrzeugkarosserie mit dem einwenig angehobenen Hinterrad nach
hinten gezogen werden, was eine große Kraft erfordert.
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Außerdem ist
aus der
DE 581 754 eine
Ständervorrichtung
für ein
Motorrad bekannt, die einen Hauptständer mit einem Paar von linken
und rechten Schenkeln hat, wobei jeder der linken und rechten Schenkel
einen Haupt- Schenkelabschnitt aufweist, wobei die Haupt- Schenkelabschnitte
mit dem Rahmen der Fahrzeugkarosserie schwenkbar verbunden sind.
In dieser Hinsicht sind die Haupt- Schenkelabschnitte zwischen einer
Rücksetzposition
und einer aufgerichteten Position schwenkbar. Jeder der Haupt-Schenkelabschnitte
ist mit einem Schuh- ähnlichen
Teil verbunden, wobei die Schuhähnlichen
Teile mit den jeweiligen Haupt- Schenkelabschnitten schwenkbar verbunden
sind. Außerdem
sind die Schuh- ähnlichen
Teile miteinander derart durch einen Stab verbunden, dass sie nur
gemeinsam um dieselbe Schwenkachse schwenkbar sind. Die aufgerichtete
Position der Ständervorrichtung
wird durch eine Anschlageinrichtung gebildet. Ein erstes Dreipunktstehen
wird dadurch erreicht, dass der Fahrer den Fuß auf den Stab e setzt, was
dazu führt,
dass die Schuh- ähnlichen
Teile auf dem Boden aufgesetzt werden, wobei durch Ziehen des Rades
nach hinten die Haupt- Schenkelabschnitte mit der Anschlageinrichtung
in Eingriff kommen. Ein zweites Dreipunktstehen mit dem höher angehobenen
Hinterrad wird dadurch erreicht, dass der Fahrer mit seinem Fuß auf den
Stab f setzt, der die Schuh- ähnlichen
Teile verbindet. Dies führt
dazu, dass die Haupt-Schenkelabschnitte
gemeinsam mit den Schuh- ähnlichen
Teilen geschwenkt werden, wobei die Schuh- ähnlichen Teile und die Haupt-
Schenkelabschnitte sich miteinander in Linie erstrecken. Durch Ziehen
des Hinterrades wird das Hinterrad angehoben und die Haupt- Schenkelabschnitte
werden weiter gedreht, bis sie die Anschlageinrichtung erreichen.
In beiden Dreipunkt- Stehpositionen ist es notwendig, das Hinterrad
anzuheben, um die aufgerichtete Position der Haupt- Schenkelabschnitte
zu erreichen.
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Im
Hinblick auf das Vorhergehende ist es ein Ziel der Erfindung, eine
Ständervorrichtung
für Motorräder, wie
zuvor angezeigt, zu schaffen, die in der Lage ist, zu allen Zeiten
die Fahrzeugkarosserie, mit dem Hinterrad auf dem Boden aufgesetzt
oder schwebend, stabil aufzustellen.
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Diese
Aufgabe wird in einer erfinderischen Weise durch eine Ständervorrichtung
für Zweiradfahrzeuge,
die die Merkmale von Anspruch 1 hat, gelöst.
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Wenn
demzufolge der Haupt- Schenkel von der Rücksetzposition in die aufgerichtete
Position verlagert wird, wird der Haupt- Schenkel an seinem unteren
Ende mit dem Boden in einer bestimmten aufgerichteten Position in
Kontakt gebracht, während der
Unter-Schenkel durch
den Kontakt des Schenkels mit dem Boden an der bestimmten aufgerichteten
Position nach hinten gedreht wird, wodurch die Fahrzeugkarosserie
mit dem auf dem Boden aufgesetzten Hinterrad stabil aufgestellt
werden kann.
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Entsprechend
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
der Ständervorrichtung
ist der Haupt- Schenkelabschnitt jedes der rechten und linken Schenkel
mit einem Endabschnitt desselben an einem Gehäuseabschnitt der Antriebssystemeinheit oder
dem Rahmen der Fahrzeugkarosserie für die Verlagerung in entweder
die Rücksetzposition,
oder in die Aufrichtposition, schwenkbar montiert, wobei das jeweils
andere Ende des Haupt-Schenkelabschnittes
einen Bodenaufsetzfuß einstückig aufweist.
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Es
wird bevorzugt, wenn der Unter- Schenkelabschnitt mit dem Haupt-
Schenkelabschnitt nahe des Endes des Haupt- Schenkelabschnittes,
der den Bodenaufsetzfuß aufweist,
verbunden ist, wobei der Unter- Schenkelabschnitt (13)
an dem Haupt- Schenkelabschnitt an einer Position einwärts des
Bodenaufsetzfußes
montiert ist.
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Es
ist weiter vorteilhaft, wenn der Unter- Schenkelabschnitt jedes
von den linken und den rechten Schenkeln in die Richtung einer ausgestreckten
Position in einer Linie mit dem jeweiligen Haupt- Schenkelabschnitt
durch eine Vorspannkraft von zumindest einem Federteil vorgespannt
wird und mit dem Haupt- Schenkelabschnitt für die Schwenkbewegung nach
hinten aus der ausgestreckten Position entgegen der Vorspannkraft
verbunden ist.
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Entsprechend
des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispieles
ist jedes Paar von linken und rechten Schenkeln der Ständervorrichtung
derart konfiguriert, dass der Haupt-Schenkel und der Unter- Schenkel sich
in einer Linie an ihrer Rücksetzposition,
in der der Schenkel in eine ungefähr horizontale Richtung nach
oben gedreht worden ist, erstrecken und wenn der Schenkel von der
Rücksetzposition
in eine aufgerichtete Position verlagert wird, der Schenkel an seinem
unteren Ende mit dem Boden in einer bestimmten aufgerichteten Position
in Kontakt gebracht wird, während
der Unter- Schenkel nach hinten gegen die Vorspannkraft durch eine
Widertandskraft, verursacht durch den Kontakt des Schenkels mit
dem Boden, gedreht wird, wodurch, wenn der Haupt- Schenkel mit dem
Boden an einer bestimmten aufgerichteten Position gebracht wird,
die Fahrzeugkarosserie mit dem auf dem Boden aufgesetzten Hinterrad
stabil aufgestellt werden kann.
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Entsprechend
eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispieles
sind die Haupt-Schenkelabschnitte
der linken und rechten Schenkel des Hauptständers miteinander einstückig gekuppelt,
wobei die Unter- Schenkelabschnitte jeweils mit den einstückig gekuppelten
linken und rechten Haupt- Schenkelabschnitten für eine unabhängige Schwenkbewegung verbunden
sind.
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Somit
werden die Widerstandskräfte
auf die linken und rechten Unter- Schenkel, wenn die Fahrzeugkarosserie
alternierend nur nach der linken oder rechten Seite geneigt wird,
vom Boden alternierend an einem Schenkel bei jeder Neigungsbewegung weggenommen,
werden die linken und rechten Unter- Schenkel in einer Linie mit
den Haupt-Schenkeln, die
in die bestimmte Aufrichtposition durch die Vorspannkraft gedreht
worden ist, ein Unter- Schenkel bei jeder Neigungsbewegung, gestreckt,
um an seinen unteren Enden in Kontakt mit dem Boden gebracht zu
werden, wodurch, wenn die Unter- Schenkel nicht mit dem Boden in
Kontakt an der bestimmten Aufrichtposition gebracht werden, die
Fahrzeugkarosserie, mit dem Hinterrad schwebend, stabil aufgestellt
werden kann.
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Demzufolge
wird die Fahrzeugkarosserie leicht aufgestellt, ohne dass dazu eine
große
Kraft benötigt
wird, wenn die Stehbedingung des Fahrzeuges von einer Bedingung,
in der das Hinterrad auf dem Boden aufgesetzt ist, zu einer Bedingung,
in der das Hinterrad schwebend ist, verschoben wird.
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Entsprechend
eines weiteren bevorzugten Beispieles ist ein Steuerungsteil für das Steuern
einer Verlagerung des Hauptständers
zwischen der Rücksetz-
und der Aufrichtposition der Haupt- Schenkelabschnitte des Paares
der linken und rechten Schenkel des Hauptsständers vorgesehen, wobei das Steuerungsteil
in einem Ort, der von dem Hauptständer entfernt ist, platziert
ist.
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Es
wird bevorzugt, wenn das Steuerungsteil mit zumindest einem der
Haupt- Schenkelabschnitte des Hauptständers durch ein Kabel und ein
Federteil verbunden ist.
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Es
ist außerdem
vorteilhaft, wenn ein Hebelteil vorgesehen ist, das zumindest mit
einem der Haupt- Schenkelabschnitte der linken oder rechten Schenkel
des Hauptständers
einstückig
gekuppelt ist, wobei das Hebelteil vorgesehen ist, ein Schwenkbewegung
der Haupt- Schenkelabschnitte von der Rücksetzposition in die Aufrichtposition
an einer vorbestimmten Position nach vorn zu stoppen.
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Es
ist weiter vorteilhaft, wenn eine Rückholfeder zum Vorspannen der
Haupt- Schenkelabschnitte in die Richtung zu der Rücksetzposition
vorgesehen ist.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf mehrere Ausführungsbeispiele
derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutwert,
wobei:
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1 eine
Seitenansicht eines Beispiels eines Motorrades ist, das eine Ständervorrichtung
enthält;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispieles
der Ständervorrichtung
in einer Rücksetzposition
ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Ständervorrichtung
der 2 in einer Aufrichtposition ist, wenn die Fahrzeugkarosserie
mit dem auf dem Boden aufgesetzten Hinterrad aufgestellt ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht der Ständervorrichtung
der 2 an einer Aufrichtposition ist, wenn die Fahrzeugkarosserie
mit dem Hinterrad in einer schwebenden Position aufgestellt ist;
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5 Seitenansichten
des Motorrades der 1 zeigt, (A) mit der Ständervorrichtung
in einer Rücksetzposition,
(B) mit der Fahrzeugkarosserie, die mit dem auf dem Boden aufgesetzten
Hinterrad aufgestellt ist, und (C) mit der Fahrzeugkarosserie, die
mit dem Hinterrad schwebend aufgestellt ist.
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Nunmehr
wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Ständervorrichtung für Motorräder in Bezug
auf die Zeichnungen erläutert. 1 zeigt
das Motorrad in der Gesamtdarstellung; 2 eine Ansicht
einer Ständervorrichtung dieses
Ausführungsbeispieles
in der Rücksetzposition; 3 eine
Ansicht der Ständervorrichtung
an einer Aufrichtposition, wenn die Fahrzeugkarosserie mit dem auf
dem Boden aufgesetzten Hinterrad aufgerichtet ist; 4 eine
Ansicht der Ständervorrichtung
an einer Auf richtposition ist, wenn die Fahrzeugkarosserie mit dem
Hinterrad schwebend aufgerichtet steht; und 5 Ansichten
des Motorrades entsprechend dieses Ausführungsbeispieles, (A) mit der Ständervorrichtung
in einer Rücksetzposition,
(B) mit der Fahrzeugkarosserie, die mit dem auf dem Boden aufgesetzten
Hinterrad aufgestellt ist, und (C) mit der Fahrzeugkarosserie, die
mit dem Hinterrad schwebend aufgestellt ist.
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Das
Motorrad mit der Ständervorrichtung dieses
Ausführungsbeispieles
ist ein Motorrad der Roller- Art, wie in der 1 gezeigt,
in der niedrige und breite Auftritte 4 zwischen der Lenkstange 2 und dem
Sitz 3 gebildet sind, und der Fahrer, der auf dem Sitz 3 sitzt,
mit seinen Füßen auf
den Stufen 4, fährt das
Fahrzeug und hält
die Griffe an der Lenkstange 2 in einer geraden aufrechten
Weise. An der Vorderseite des Motorrades 1 ist für die Drehung
ein Lenkabschnitt vorgesehen, der den Handgriff 2 enthält, eine Lenkwelle
(nicht gezeigt) als eine Drehachse und Vordergabeln 5,
und an den unteren Enden der linken und rechten Gabeln 5 ist
für die
Drehung ein Vorderrad 6 eingesetzt.
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Nach
hinten des Lenkabschnittes sind breite Auftritte 4 für den Fahrer
vorgesehen, um seine oder ihre Füße in einer
niedrigen Position aufzusetzen; wobei nach hinten der Auftritte 5 ist
für den
Fahrer der Sitz 3, um auf diesem mit seinen oder ihren
Füßen, aufgesetzt
auf die Auftritte 4, zu sitzen, angeordnet; wobei nach
unten des Sitzes 3 an einem Rahmen der Fahrzeugkarosserie
eine integrierte Antriebssystemeinheit 7 montiert ist,
die einen Motor, ein Getriebe, ein Luftfilter etc. für eine Schwingbewegung
wie ein Schwingarm mit einer Dämpfungseinheit 8 enthält, die
einen hydraulischen Stoßdämpfer und
eine dazwischen eingesetzte Schraubenfeder aufweist; und ein Hinterrad 9 an
dem hinteren Ende der Antriebssystemeinheit 7 in einer
freitragenden Art eingesetzt ist.
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Als
eine Ständervorrichtung
zum Aufstellen der Fahrzeugkarosserie, angeordnet an dem unteren Ende
derselben, ist ein Hauptständer 10 mit
einem Paar von linken und rechten Schenkeln an dem Boden der Antriebssystemeinheit 7 in
der Richtung nach vorn für
eine Schwenkbewegung vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Steuerungsabschnitt 11 für das Verlagern
der Schenkel des Hauptständers in
entweder die Rücksetzposition
oder in die Aufrichtposition fest in die Fahrzeugkarosserie derart
eingesetzt, dass er von einem Abdeckteil, dass die Vorderseite der
Fahrzeugkarosserie abdeckt, an einem Ort nach vom und nach oben
des Auftrittes 4 freigelegt ist, und die Verlagerung der
Schenkel des Hauptständers 10 in
die Rücksetzposition
oder in die Aufrichtposition durch Fernsteuerung von dem Steuerungsabschnitt 11 durch
ein Kabel ausgeführt
wird.
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Obwohl
der spezifische Montageaufbau des Hauptständers 10 an der Antriebssystemeinheit 7 nicht
dargestellt ist, ist er von einem herkömmlichen Hauptständer, der
im Gebrauch für
Motorräder
der Roller- Art ist, nicht sonderlich verschieden, und während in
diesem Ausführungsbeispiel
der Hauptständer 10 an
der Antribssystemeinheit 7 montiert ist, ist diese Erfindung
nicht darauf begrenzt und er kann durch Montagehalterungen an dem
Rahmen der Fahrzeugkarosserie montiert werden.
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Die
Ständervorrichtung
diese Ausführungsbeispieles,
vorgesehen an dem Motorrad 1, ist, wie in der 2–4 gezeigt,
derart angeordnet, dass jeder der linken und rechten Schenkel des
Hauptständers 10 einen
Hauptschenkel 12 und einen Unter- Schenkel 13 aufweist,
und die linken und rechten Schenkel 12 miteinander durch
ein Querrohr 14 einstückig
verbunden und an einem Karosserieteil (dem Unterbringungsabschnitt
der Antriebssystemeinheit 7) mit nicht- dargestellten Schrauben
durch einen Bund an den Montagebohrungen 12A, die an den
Enden derselben gebildet sind, schwenkbar montiert sind.
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In
jedem Paar der rechten und linken Schenkel des Hauptständers 10 ist
der Hauptschenkel 12, der ein Ende schwenkbar montiert
an dem Karosserieteil (dem Unterbringungsabschnitt der Antriebssystemeinheit 7)
hat, an dem anderen Ende mit einem Bodenaufsetzfuß 12b einstückig gebildet,
und der Unter- Schenkel 13 ist an einem Ende mit dem Haupt-
Schenkel an einer Position einwärts
des Bodenaufsetzfußes 12b mit
einer Schraube durch einen Bund für eine Schwenkbewegung nur
in die Richtung nach hinten von der ausgestreckten Position in einer Linie
mit dem Haupt- Schenkel 12 montiert, wobei der Unter- Schenkel 13 an
dem anderen Ende mit einem Boden- berührenden Fuß 13b einstückig gebildet sind.
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Zusätzlich ist
ein Hebelteil 15 mit zumindest entweder den linken oder
den rechten Haupt- Schenkeln 12 (an dem rechten Schenkel
in der Figur) einstückig
gekuppelt; wobei das untere Teil 15 vorgesehen ist, mit
einem Anschlag eines Karosserieteiles (dem Unterbringungsabschnitt
der Antriebssystemeinheit 7) in Kontakt zu kommen, um an
einer bestimmten aufgerichteten Position die Schwenkbewegung nach
vom des Hauptschenkels 12 aus einer Rücksetzposition zu stoppen,
und eine Rückholfeder 15 zum
Vorspannen des Haupt- Schenkels 12 in die Richtung zu der
Rücksetzposition,
d. h., in einer ungefähr
horizontal und nach hinten verlaufenden Richtung, ist rund um die
Montagebohrung 12a, die durch den Verbindungsabschnitt
des Haupt- Schenkels 12 und das Hebelteil 15 hindurchgeht,
mit einem Ende mit dem Karosserieteil (dem Unterbringungs abschnitt
der Antriebssystemeinheit 7) im Eingriff und mit dem anderen
Ende im Eingriff mit dem Hebelteil 15, eingesetzt.
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Außerdem ist
für den
Zweck des Vorspannens des Unter- Schenkels 13, der nur
in die Richtung nach hinten von der axialen Linie des Haupt- Schenkels 12 in
die Richtung zu einer gestreckten Position in Linie mit dem Haupt-
Schenkel 12 drehbar ist, ein Paar von linken und rechten
Torsionsfedem 17 an dem Querrohr 14 eingesetzt,
deren eine Enden mit dem Querrohr 17 im Eingriff sind,
und die anderen Enden mit den Unter- Schenkeln 13 im Eingriff
sind. Überdies
ist, obwohl in der Figur nicht gezeigt, eine Druckfeder zum Drücken des
Kopfes des Unter- Schenkels 13 (auf der Seite der Schwenkwelle)
in den zylindrischen Abschnitt jedes Haupt- Schenkels 13 an
einer Position einwärts
des Drehzapfens des Unter- Schenkels 13 (nach vom des Drehzapfens
in der Rücksetzposition
und nach oben des Schwenkzapfens in der aufgerichteten Position)
eingesetzt, um ein zuverlässiges
Verriegeln des Unter- Schenkels 13 an einer der erstreckten
und nach hinten gedrehten Positionen zu schaffen.
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Mit
dem Hauptständer 10 ist
an dem Hebelteil 15, einstückig gekuppelt an dem Haupt-Schenkel 12,
durch eine Stoß-
absorbierende Expansionsfeder 18, ein Kabel 20 von
dem Steuerungsabschnitt 11 verbunden, der entfernt von
dem Hauptständer 10 vorgesehen
ist. Da die Federkraft der Expansionsfeder 18 stärker als
die der Rückholfeder 16 zum
Vorspannen des Haupt- Schenkels 12 in die Richtung der
Rücksetzposition
festleget ist, wird, wenn das Kabel 20 durch den Steuerungshebel 11a des
Steuerungsabschnittes 11, der betätigt wird, der Haupt- Schenkel 12 von
der Rücksetzposition
zu der Aufrichtposition gegen die Vorspannkraft der Rückholfeder 16,
gemeinsam mit dem Hebelteil 15, mit dem das Kabel 20 durch
die Extensionsfeder verbunden ist, gedreht, und wenn das Kabel 20 durch den
Steuerungshebel 11a, der durch den Haupt- Schenkel 12 betätigt wird,
gelöst
wird, kehrt der Haupt- Schenkel 12 automatisch von der
Aufrichtposition in die Rücksetzposition
durch die Federkraft der Rückholfeder 16 zurück.
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In
dem Fall, dass irgendeine Kraft auf den Haupt- Schenkel 12 ausgeübt wird,
wird das Ziehen des Kabels 20 durch den Steuerungshebel 11a einfach
eine Ausdehnung der Stoß-
absorbierenden Extensionsfeder 18 verursachen und der Haupt-
Schenkel 12 wird nicht in die aufgerichtete Position aus
der Rücksetzposition
zurück
gedrückt,
aber wenn der Steuerungshebel 11a nach unten in eine Verriegelungsposition
des Steuerungsabschnittes 11 mit dem festgehaltenen Kabel 20 verschoben
wird, wird das Zusammenziehen der Extensionsfeder 18 den Haupt-
Schenkel 12 veranlassen, von der Rücksetzposi tion in die Aufrichtposition
gegen die Federkraft der Rückholfeder 16,
wenn die Widerstandkraft auf dem Haupt- Schenkel 12 entfernt
wird, automatisch gedreht zu werden.
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In
der Ständervorrichtung
dieses Ausführungsbeispieles,
das den Haupt- Ständer 10 und
den Steuerungsabschnitt 11, wie zuvor beschrieben, aufweist,
werden, wenn der Steuerungshebel 11a nach oben in eine
freie Position des Steuerungsabschnittes 11, um das Kabel 20 zu
lösen,
verschoben wird, die Haupt- Schenkel 12 nach hinten gedreht
in die sich horizontal erstreckende Rücksetzposition durch die Vorspannkraft
der Rückholfeder 16,
und die Unter- Schenkel 13 werden mit den Haupt- Schenkeln 12 durch
die Vorspannkraft der Torsionsfedern 17 gestreckt, wie
in der 2 zu sehen ist. Unter dieser Bedingung kann, wie
in der 5(A) gezeigt ist, die Fahrzeugkarosserie
des Motorrades 1 nicht zu der Zeit des Anhaltens aufgestellt
werden, weil der Hauptständer 10 in
der Rücksetzposition
in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie ist.
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In
solch einer Rücksetzposition,
wenn der Fahrer, während
er auf dem Fahrzeug ist, den Steuerungshebel 11a des Steuerungsabschnittes 11 betätigt, um
den Steuerungshebel 11a zu veranlassen, nach unten in eine
Verriegelungsposition verschoben zu werden, um das Kabel 20 zu
ziehen, werden, wie in der 3 gezeigt,
die Haupt- Schenkel 12, einstückig gekuppelt mit dem Hebelteil 15,
verbunden mit dem Kabel 20 durch die Extensionsfeder 18,
gegen die Vorspannkraft der Rückholfeder 16 gedreht
und an dem Bodenaufsetzfuß 12b mit
dem Boden bei einer Aufrichtposition in Kontakt gebracht, in dem
die Schwenkbewegung der Schenkel 12 gestoppt wird, während die
Unter- Schenkel 13, verbunden mit den Haupt- Schenkeln 12,
mit dem Boden in Kontakt kommen, um nach hinten im Verhältnis zu
den Haupt- Schenkeln 12 gegen die Vorspannkraft der Torsionsfedern 17 gedreht
zu werden. Als ein Ergebnis wird, wie in der 5(B) gezeigt,
die Fahrzeugkarosserie des Motorrades 1 mit dem Hinterrad
auf dem Boden stabil aufgestellt, weil die Haupt- Schenkel 12 des Hauptständers 10 mit
dem Boden an einer bestimmten Aufrichtposition in Kontakt gebracht
worden sind.
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Wenn
die Haupt- Schenkel 12 somit aus der Rücksetzposition in eine bestimmte
Aufrichtposition verlagert sind, kommt der Bodenaufsetzfuß 12b der Haupt-
Schenkel 12 mit dem Boden in Kontakt, bevor die Haupt-
Schenkel 12 die bestimmte Aufrichtposition erreichen, d.
h., bevor die Haupt- Schenkel 12 genau unter den Montagepunkt
(dem Drehzapfen der Haupt- Schenkel 12) hindurchgehen.
In diesem Moment, wenn der Fahrer, der sich auf dem fahrzeug befindet,
seine oder ihre Füße auf den
Boden stellt und leicht das Fahrzeug nach hinten zieht, werden die
Haupt- Schenkel 12 an der bestimmten Auf richtposition nach
dem Hindurchgehen unter dem Montagepunkt (dem Drehzapfender Haupt-
Schenkel 12) gestoppt.
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Zusätzlich zu
solch einer Stoppbedingung, in der die Fahrzeugkarosserie stabil
mit dem Hinterrad auf dem Boden aufgestellt ist, weil die Haupt-
Schenkel 12 in die bestimmte Aufrichtposition gebracht
worden sind, kommen, wenn nur der Fahrer von dem Fahrzeug absteigt
und die Fahrzeugkarosserie alternierend nach der linken und rechten
Seite neigt, die linken und rechten Haupt- Schenkel 12 alternierend von
dem Boden außer
Eingriff und folglich werden die Widerstandskräfte auf den rechten oder linken
Unter-Schenkeln
bei jeder Neigungsbewegung auf einer Seite alternierend entfernt,
so dass jede der rechten und linken Unter- Schenkel 13,
wie in der 4 gezeigt, in eine gestreckte
Position in Linie mit dem Haupt- Schenkel 12, die in einer
Aufrichtposition ist, durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 17,
eingesetzt in das Querrohr 14, gedreht wird, und an dem Bodenaufsetzfuß 13b mit
dem Boden in Kontakt gebracht wird. Als ein Ergebnis wird, wie in
der 5(C) gezeigt, die Fahrzeugkarosserie
des Motorrades 1 mit dem Hinterrad 9 schwebend
stabil aufgestellt, weil die Unter- Schenkel 13 des Hauptständers 10 in
der bestimmten Aufrichtposition mit dem Boden in Kontakt gebracht
sind.
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In
solch einem Parkzustand, in dem die Fahrzeugkarosserie mit dem Hinterrad 9 schwebend
aufgestellt ist, weil die Unter- Schenkel 13 mit dem Boden
in Kontakt gebracht worden sind, wenn die Fahrzeugkarosserie mit
dem Steuerungshebel 11a der Steuerungseinrichtung, gehalten
in einer Verriegelungsposition, nach vom gedrückt wird, kann die Standbedingung
der Fahrzeugkarosserie leicht von dem Drückzustand, in dem das Hinterrad 9 schwebend
ist, in einen Stoppzustand, in dem das Hinterrad 9 auf
dem Boden aufsetzt, gebracht werden. In dem Stoppzustand, in dem
die Fahrzeugkarosserie mit dem Hinterrad 9 auf dem Boden
aufgestellt ist, wenn der Fahrer auf dem Fahrzeug den Steuerungshebel 11a des
Steuerungsabschnittes 11 zurück in eine freie Position betätigt, und
das Fahrzeug durch die Drosselsteuerung startet, werden die Haupt-
Schenkel 12 in einer bestimmten Position automatisch durch
die Vorspannkraft der Rückholfeder 16 in
die Rücksetzposition
hinter dem Lastpunkt (direkt unter dem Drehzapfen der Haupt- Schenkel 12)
zurück
gebracht.
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In
der Ständervorrichtung
für Motorräder diese
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispieles
ist in jedem Fall der Fahrzeugkarosserie, die mit dem Hinterrad
auf dem Boden aufgesetzt oder schwebend ist, der Hauptständer 10,
der die Fahrzeugkarosserie trägt,
in derselben Aufrichtposition und die Beziehung zwischen der Schwerpunktmitte
des Fahrzeuges und der aufgesetzten Position auf dem Boden des Hauptständer 10 verändert sich
nicht wesentlich, so dass die Fahrzeugkarosserie in jedem Fall an
einer optimalen Aufrichtposition des Hauptständers 10 stabil aufgestellt
werden kann, und wenn die Standbedingung der Fahrzeugkarosserie
von einer Bedingung in eine Bedingung, in der das Hinterrad auf
dem Boden aufgesetzt ist zu einer Bedingung, in der das Hinterrad
schwebend ist, verlagert wird, kann sie durch einfache Neigungsvorgänge zu der
linken oder der rechten Seite mit einer kleinen Kraft verändert werden.
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Zusätzlich können in
diesem Ausführungsbeispiel
die Haupt- Schenkel 12 in eine Rücksetzposition oder eine Aufrichtposition
durch Fernsteuerung von dem Steuerungsabschnitt 11 durch
ein Kabel 20 und die Schraubenfeder 18 unter Verwendung
des Steuerungshebels 11a verlagert werden, so dass, wenn
der Fahrer auf dem Fahrzeug den Steuerungshebel 11a des
Steuerungsabschnittes 11 ohne von dem Fahrzeug abzusteigen
betätigt,
der Fahrer die Fahrzeugkarosserie (mit dem Hinterrad auf den Boden
aufgesetzt) unmittelbar nach dem Anhalten der Fahrt aufstellen kann,
oder das Fahrzeug nach dem Aufsteigen auf das Fahrzeug in einem
Standzustand, bei dem das Hinterrad auf dem Boden aufgesetzt ist, starten
kann.
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Während ein
Ausführungsbeispiel
einer Ständervorrichtung
für Motorräder beschrieben
worden ist, ist diese Erfindung nicht darauf begrenzt, und kann
z. B. zusätzlich
zu dem Motorrad der Roller- art an anderen Arten von Motorrädern angewandt
werden. In Bezug auf die Ständervorrichtung
ist diese Erfindung nicht notwendigerweise auf die Arten begrenzt,
in denen die Schenkel von der Rücksetzposition
in die Aufrichtposition durch Fernsteuerung durch das Kabel verlagert
werden, und auch ist der Aufbau der Ständervorrichtung dieser Erfindung
nicht auf die in den Figuren gezeigten Besonderheiten begrenzt.
Als solche sollte sie verstanden werden, dass Veränderungen
und Modifikationen angemessen vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Entsprechend
der Ständervorrichtung
für Motorräder dieses
Ausführungsbeispieles
kann, wie zuvor beschrieben, in jedem Fall, bei dem die Fahrzeugkarosserie
mit dem Hinterrad auf dem Boden aufgesetzt oder schwebend aufgestellt
wird, die Fahrzeugkarosserie zu allen Zeiten in einer optimalen
Aufrichtposition des Ständerschenkel
aufgestellt werden, und wenn die Stehbedingung des Fahrzeuges von
einem Zustand, in dem das Hinterrad auf dem Boden aufgesetzt ist,
in einen Zustand, in dem das Hinterrad schwebend ist, verlagert
wird, kann er durch einfache Vorgänge mit einer kleinen Kraft
leicht verändert
werden.
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Die
zuvor erläuterten
Ausführungsbeispiele betreffen
eine Ständervorrichtung
mit einem Paar von linken und rechten Schenkeln, angeordnet an einem
unteren Teil der Fahrzeugkarosserie für eine Schwenkbewegung, wobei
jedes der Paare der linken und rechten Schenkel einen Hauptschenkel
aufweist, der ein Ende schwenkbar montiert an einem Karosserieteil
für die
Verlagerung zu entweder der Rücksetzposition
oder der Aufrichtposition hat, und ein Unter- Schenkel mit dem Haupt-
Schenkel in der Nähe
des anderen Endes für
die Schwenkbewegung verbunden ist, wobei der Haupt- Schenkel derart
konfiguriert ist, dass er eine ausreichende Länge hat, um die Fahrzeugkarosserie
mit dem auf dem Boden aufgesetzten Hinterrad an der Aufrichtposition
aufstellen kann, und der Unter- Schenkel in die Richtung zu einer
gestreckten Position in Linie mit dem Haupt- Schenkel vorgespannt
und mit dem Haupt- Schenkel für
eine rückwärtige Schwenkbewegung
entgegen der Vorspannkraft verbunden ist.
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Es
ist vorteilhaft, wenn linke und rechte Unter- Schenkel mit den einstückig gekuppelten
rechten und linken Haupt- Schenkeln für eine jeweils unabhängige Schwenkbewegung
verbunden sind.
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Es
ist auch vorteilhaft, wenn der Haupt- Schenkel vorgesehen ist, in
eine Rücksetzposition oder
in eine Aufrichtposition durch eine Fernsteuerung, durch ein Kabel
und eine Schraubenfeder, von einem Steuerungsabschnitt, vorgesehen
an einer gewünschten
Position der Fahrzeugkarosserie, verlagert zu werden.