DE60121390T2 - Vibrationswalze - Google Patents

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DE60121390T2
DE60121390T2 DE60121390T DE60121390T DE60121390T2 DE 60121390 T2 DE60121390 T2 DE 60121390T2 DE 60121390 T DE60121390 T DE 60121390T DE 60121390 T DE60121390 T DE 60121390T DE 60121390 T2 DE60121390 T2 DE 60121390T2
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roller
vibration
rollers
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generating device
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DE60121390T
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c/o Sakai Heavy Industries Akira Kurihashi-machi Mitsui
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Sakai Heavy Industries Ltd
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Sakai Heavy Industries Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/23Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
    • E01C19/28Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows
    • E01C19/286Vibration or impact-imparting means; Arrangement, mounting or adjustment thereof; Construction or mounting of the rolling elements, transmission or drive thereto, e.g. to vibrator mounted inside the roll

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vibrationswalze zur Verdichtung von Straßendecken und dergleichen.
  • Verdichtungswalzen werden zum Verdichten von Aufschüttungen einer Straße oder einer Dammstruktur oder zum Verdichten von Straßendecken mit Asphaltbelag verwendet. Im Allgemeinen werden Walzen mit Stahlrädern hinsichtlich der Anordnung der Verdichtungsräder (hierin Folge als Walzen bezeichnet) in Walzen vom Tandemtyp, bei dem die Vorder- und Hinterwalzen fluchtend angeordnet sind, sodass die Spuren der Vorder- und Hinterwalzen jeweils übereinanderliegen, und in Walzen vom Makadamtyp, bei dem drei Walzen verwendet werden, unterteilt. Außerdem kann eine Vibrationserzeugungsvorrichtung an der Verdichtungswalze bereitgestellt sein. Die Verdichtungswalze mit Vibrationserzeugungsvorrichtung ermöglicht das Verdichten der Strassendecke mit hoher Dichte, da sie die Straßenoberfläche unter Vibration der Walzen verdichten kann. Die Vibrationserzeugungsvorrichtung kann auf Tandem- und den Makadamwalzen angewendet werden, und eine Verdichtungswalze mit Vibrationserzeugungsvorrichtung wird als Vibrationswalze bezeichnet.
  • Von diesen Verdichtungswalzen ist eine Vibrationswalze von Makadamtyp im japanischen Gebrauchsmuster Nr. HEI 3-24647 offenbart. 9 zeigt schematisch die Innenstruktur der Walze dieser herkömmlichen Vibrationswalze von Makadamtyp. Wie in 9 gezeigt ist, ist ein feststehender Abschnitt 53a eines Walzenantriebsmotors 53, der eine Walze 52 dreht, an einer Seite eines Körpers 51 angebracht, während ein Ausgangsabschnitt 53b des Walzenantriebsmotors 53 über eine Halterung 54 und Gummivibrationsisolierungen 55 an der Walze 52 angebracht ist. Das Bezugszeichen 56 kennzeichnet die Vibrationserzeugungsvorrichtung. Das Gehäuse der Vibrationserzeugungsvorrichtung 56 ist an der Walze 52 angebracht, und die Vibrationserzeugungswelle (nicht dargestellt) im Inneren des Gehäuses ist mit einem Vibrationsmotor 57 verbunden. Ein feststehender Abschnitt 57a des Vibrationsmotors 57 ist an einer Halterung 58 befestigt, die sich von einem oberen Teil des Körpers 51 zur Außenoberfläche der Walze 52 und weiter in den Innenbereich der Walze 52 hinein erstreckt.
  • In den meisten Fällen unterscheiden sich die Vibrationswalzen vom Typ Makadam und Vibrationswalzen vom Typ Tandem hinsichtlich ihres Einsatzgebiets. Tandem-Vibrationswalzen werden zum großflächigen und vollständigen Verdichten von Straßendecken, etwa eines Asphaltbelags, verwendet, während Makadam-Vibrationswalzen zum Verdichten und Verbinden eines Übergangs zwischen neu gebauten Straßendecken oder eines Übergangs zwischen einer neu gebauten Straßendecke und einer bestehenden Straßendecke verwendet werden.
  • Bei Verdichtungsarbeiten unter Verwendung der Tandem-Vibrationswalzen wurden die folgenden Unzulänglichkeiten festgestellt:
  • (1) Probleme bezüglich der Verdichtungsbreite
  • Normalerweise weist eine Tandem-Vibrationswalze mit 7 bis 9 Tonnen eine Verdichtungsbreite (oder Walzenbreite) von etwa 1,5 bis 1,7 m auf. Wird beispielsweise eine Fahrspur einer Fahrbahn (d. h. mit einer Breite von etwa 3,8 m) verdichtet, so werden zumindest drei Verdichtungsspuren benötigt. Um die Anzahl der Verdichtungsspuren zu verringern, wurde die Vergrößerung der Breite der Walze überlegt. Die Vergrößerung der Walzenbreite würde jedoch zu einer stärkeren Verdrängung der Straßendecke am Ende der Walze, die an der Außenseite einer Kurve angeordnet ist, führen, wenn beispielsweise eine kurvige Straßendecke verdichtet wird und die Vibrationswalze dabei um die Kurve gelenkt wird. Dies bringt eine Verschlechterung der Asphaltierungsqualität mit sich. Dieses Problem kann gelöst werden, indem die Walze in mehrere Teile unterteilt wird und Differentialmechanismus oder ein Differentialgetriebe bereitgestellt wird. Dies ist jedoch nicht bevorzugt, da die Konstruktion der Vibrationswalze kompliziert wird und die Herstellungskosten dieser ansteigen.
  • (2) Probleme bezüglich der Kontakteigenschaften.
  • Für das bessere Abfließen wird eine Fahrbahn typischerweise so asphaltiert. dass eine leichte Neigung von der Mittellinie zu den beiden Strassenden entsteht, wie in 8 dargestellt ist. Beim Verdichten einer solchen Fahrbahn entlang der Mittellinie mithilfe einer Tandem-Vibrationswalze verschlechtern sich aufgrund der Breite der Walze 61 die Kontakteigenschaften der Walze 61 zu ihren Enden hin. Dies ist in 8A dargestellt. Folglich ergibt sich eine unregelmäßige Verdichtung zwischen der durch das Mittelteil der Walze 61 verdichteten Straßendecke und der durch die Endteile der Walze 16 verdichteten Straßendecke.
  • (3) Probleme bezüglich des Walzendurchmessers
  • Im Allgemeinen können durch eine Vergrößerung des Walzendurchmessers die Kontakteigenschaften mit der Straßendecke verbessert und eine glattere Endbearbeitung der Straßendecke erzielt werden. Bei der Tandem-Vibrationswalze führt jedoch die Vergrößerung des Walzendurchmessers zu anderen Nachteilen, etwa zu einer Sichtverschlechterung vom Fahrersitz aus und zu einem größeren Körper.
  • (4) Probleme bezüglich des seitlichen Überstands
  • Bei der Tandem-Vibrationswalze ist ein Trägerelement, etwa ein Joch, von der Endfläche der Walze nach außen hin angeordnet. Wird nun eine Strassendecke in der Nähe der Wand einer Struktur verdichtet, so kann der Fahrer aus diesem Grund die Walze nicht zu einer Position in unmittelbarer Nähe zur Wand bewegen, da das Trägerelement um ein gewisses Ausmaß vorsteht (seitlicher Überstand), weshalb nicht verdichtete Abschnitte der Straßendecke zurückbleiben. In diesem Fall ist ein weiterer Vorgang erforderlich, um die nicht verdichteten Abschnitte zu verdichten, wobei für diesen Zweck gemeinhin eine Verdichtungsvorrichtung wie etwa ein Bodenramme, verwendet wird.
  • Um die oben angeführten Unzulänglichkeiten auszumerzen, kann die Verwendung einer Makadam-Vibrationswalze anstelle der Tandem-Vibrationswalze zur vollständigen Verdichtung der Straßendecke aus den folgenden Gründen von Vorteil sein.
  • Hinsichtlich des Problems (1) bezüglich der Verdichtungsbreite weist die Makadam-Vibrationswalze eine Beschaffenheit auf, bei der entweder die Vorder- oder die Hinterwalzen als Paar am beiden Seiten des Körpers angeordnet sind und ein Differentialmechanismus bereits bereitgestellt ist oder ein Differentialmechanismus einfach anzubringen ist. Eine Verdrängung der Straßendecke bei der Verdichtung einer kurvigen Straßendecke tritt somit kaum auf, selbst wenn die Verdichtungsbreite (d. h. die Gesamtbreite der drei Walzen mit Ausnahme der Breite der übergeordneten Walze) vergrößert ist. Die Verdichtungsbreite von Makadam-Vibrationswalzen der 9- bis-12-Tonnen-Klasse beträgt im Allgemeinen in etwa 2,1 m, sodass bei der Verdichtung der zuvor angesprochenen Spur (Breite von etwa 3,8 m) der Fahrbahn nur zwei Verdichtungsspuren erforderlich sind.
  • Hinsichtlich des Problems (2) bezüglich der Kontakteigenschaften ist es bevorzugt eine Straße mit leichter Neigung mit einer Makadam-Vibrationswalze zu verdichten, wie in 8B veranschaulicht ist, da die Breite der einzelnen Walzen 52 geringer ist, was hervorragende Kontakteigenschaften mit der Straßendecke mit sich bringt. Die Endbearbeitungsqualität der Straßendecke ist somit gleichmäßig, mit anderen Worten, es liegen aufgrund der Verdichtung mit unterschiedlichen Teilen der Walze geringe Unterschiede in der Straßendeckenbeschaffenheit vor.
  • Hinsichtlich des Problems (3) bezüglich des Walzendurchmessers sind bei Makadam-Vibrationswalzen keine Sichtverschlechterung vom Fahrersitz aus und keine Vergrößerung des Körpers gegeben, da ein Walzenpaar 52 an beiden Seiten des Körpers 51 gelagert ist und somit die Vergrößerung des Walzendurchmessers den zwischen den Walzen 52 angeordneten Körper 51 nicht beeinflusst.
  • Wie zuvor erwähnt sind einige bemerkenswerte Auswirkungen zu erwarten, wenn die Straßendecke unter Verwendung einer Makadam-Vibrationswalze verdichtet wird. Wird eine Strassendecke aber großflächig und wirksam verdichtet, so müssen alle Walzen, einschließlich des Paars aus linker und rechter Walze 52 gleichzeitig vibriert werden. Bei herkömmlichen Makadam-Vibrationswalzen ist es aus den folgenden Gründen schwierig, die rechte und die linke Walze 52 gleichzeitig zu vibrieren.
  • Wie in 9 dargestellt ist, umfasst die herkömmliche Makadam-Vibrationswalze ein Paar aus Walzen 52, die axial an beiden Seiten des Körpers 51 gelagert sind. Da die Breite der einzelnen Walzen 52 im Vergleich zu jener der Walze der Tandem-Vibrationswalzen recht klein ist, sind diese einerseits zur Lösung der obgenannten Probleme (1) und (2) geeignet. Anderseits aber ist eine Walze 52 von geringer Breite je nach Zustand der Straßendecke für Rüttelvibrationen (d. h. Vibrationen mit nach links und rechts verlaufenden Rüttelbewegungen)an der Walze 52 anfällig, was in 9 durch Pfeile dargestellt ist. Die Rüttelvibrationen werden stärker, je kleiner das Verhältnis der Walzenbreite zum Walzendurchmesser wird. Ist die Walzenbreite ausreichend groß, wie dies bei der Tandem-Vibrationswalze der Fall ist, so treten Rüttelvibrationen kaum auf. Bei einer Makadam-Vibrationswalze hingegen ist die Walzenbreite gering und die Walzen 52 sind freitragend am Körper 51 gelagert, sodass die Rüttelvibrationen verstärkt werden, wenn der Schwerpunkt der Walze nicht dem Mittelpunkt der Vibrationen entspricht.
  • Demzufolge werden bei der Makadam-Vibrationswalze aus 9 Vibrationen, die von den Rüttelvibrationen stammen, trotz der Bereitstellung von Gummivibrationsisolierungen 55 von beiden Seiten des Körpers ausgesendet, wenn das Paar 52 aus linker und rechter Walze gleichzeitig vibriert wird. Folglich werden dem Fahrsitz so starke Vibrationen übertragen, dass der Fahrer nicht mehr auf diesem sitzen kann. Zudem entstehen bei der Verdichtung mit einer Makadam-Vibrationswalze unregelmäßig verdichtete Abschnitte der Straßendecke. Aus diesem Grund wird die herkömmliche Makadam-Vibrationswalze aus 9 in erster Linie zum Verdichten von Straßendecken für bestimmte, örtlich eingeschränkte Flächen verwendet, etwa zum Verdichten eines Übergangs auf der Straßendecke, wobei nur eine, die linke oder die rechte, Walze 52 vibriert.
  • Bei der herkömmlichen Makadam-Vibrationswalze aus 9 stellt sich zudem der Nachteil, dass sich die Durchbiegungsseite der Gummivibrationsisolierung 55 ändert, da sich die Isolierung 55 gemeinsam mit der Walze 52 dreht, sodass eine aufgehängte Last zu einer alternierenden Last wird.
  • Zudem stellt sich bei der Makadam-Vibrationswalze aus 9, so wie auch bei der Tandem-Vibrationswalze, das Problem (4) bezüglich des seitlichen Überstands. mit anderen Worten kann der Fahrer die Walze 52 nicht zu einer Position in unmittelbarer Nähe der Wand einer Struktur bewegen, da die Halterung 58 von der Walze 52 nach außen hin vorsteht, wie in 9 dargestellt ist, wodurch nicht verdichtete Abschnitte der Straßendecke zurückbleiben.
  • Eine weitere Vibrationswalze ist aus der Patentschrift US-A-4.732.507 bekannt, die einen Bodenverdichter mit einem Paar aus Trommeln, die an einem Trommelrahmen angebracht und von einem Antriebsmechanismus angetrieben werden, offenbart. Eine Vibrationseinheit ist am Trommelrahmen angebracht und überträgt über dem Trommelrahmen Vibrationen an die Trommeln, was zu einer Rüttelbewegung der linken und rechten Trommel führt. Elastische Isolierungsbeschläge sind zwischen dem Trommelrahmen und dem Körper der Walze bereitgestellt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vibrationswalze bereitgestellt, die Folgendes umfasst: ein Paar aus Walzen, die axial an beiden Seiten eines Körpers freitragend gelagert sind; ein Paar aus Vibrationserzeugungsvorrichtungen zum Vibrieren der einzelnen Walzen, wobei jede Vibrationserzeugungsvorrichtung jeweils innerhalb eines Innenumfangs der ihr zugeordneten Walze angeordnet ist; ein Paar aus Vibrationsmotoren zum Antreiben der einzelnen Vibrationserzeugungsvorrichtungen; und ein Paar aus Walzenantriebsmotoren zum Drehen der einzelnen Walzen; und ein Verbindungselement, das transversal zur Walze verläuft, die Walzen miteinander verbindet, wobei jede Walze über den ihr zugeordneten Walzenantriebsmotor mit dem Verbindungselement verbunden ist, wobei das Verbindungselement über Vibrationsisolierungselemente mit dem Körper verbunden ist.
  • Dieser Aufbau bewirkt, dass Rüttelvibrationen vermieden werden und der Verdichtungsvorgang mit rechter und linker Walze, beide gleichzeitig vibrierend, ausgeführt werden kann, da die Walzen durch die Walzenantriebsmotoren und das Verbindungselement miteinander verbunden sind und das Verbindungselement weiters durch vibrationsabsorbierende Elemente mit dem Körper verbunden ist. Wenn nun die hintere Walze zusätzlich zum vorderen Walzenpaar vibriert, kann dadurch eine effektive und sehr dichte Verdichtung auf großflächigen Straßendecken durchgeführt werden.
  • Da kein seitlicher Überstand vorliegt, kann der Fahrer die Walze unmittelbar an die Wand der Struktur heranführen. Dies ermöglicht die effektive Durchführung des Verdichtungsvorgangs, und eine gleichmäßige Endbearbeitungsqualität der asphaltierten Straßendecke kann erzielt werden.
  • Vorzugsweise sind die Vibrationsisolierungselemente außerhalb des Körpers angeordnet.
  • Ein derartiger Aufbau lässt die Bereitstellung eines ausreichenden Anordnungsraums für den Antriebsmotor oder die Hydraulikrohrleitungen zu, da die Vibrationsisolierungselemente außerhalb des Körpers angeordnet sind.
  • Praktischerweise sind die Walzenantriebsmotoren jeweils ein Hohlkonstruktions-Motor, der eine Durchgangsöffnung aufweist, und jeder Walzenantriebsmotor ist zwischen dem ihm zugeordneten, zum Körper benachbarten Vibrationsmotor und der zur Walze benachbarten Vibrationserzeugungserzeugungsvorrichtung angeordnet, und ein Antriebselement zum Antreiben der Vibrationserzeugungsvorrichtung ist durch die Durchgangsöffnung eingeführt und mit dem Vibrationsmotor verbunden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend ausschließlich zu Beispielzwecken beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • 1A eine Seitenansicht ist, die eine Makadam-Vibrationswalze gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, und 1B eine Vorderansicht dieser ist;
  • 2 eine erklärende Vorderansicht ist, die den Gegenstand der Erfindung zeigt;
  • 3 eine erklärende Seitenansicht ist, die den Gegenstand der Erfindung zeigt;
  • 4 eine perspektivische Ansicht ist, die den Gegenstand der Erfindung zeigt;
  • 5A eine Seitenansicht ist, die den Walzenantriebsmotor im Querschnitt zeigt,
  • und 5B eine Vorderansicht des Walzenantriebsmotors im Querschnitt ist, die Kolben zeigt;
  • 6 eine erklärende Vorderansicht ist, die eine erste modifizierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 eine erklärende Vorderansicht ist, die eine zweite modifizierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8A eine erklärende Vorderansicht ist, die einen Verdichtungsvorgang mit einer Tandem-Vibrationswalze auf einer Straßendecke, die vom Mittelpunkt aus zu beiden Strassenden hin eine Neigung aufweist, veranschaulicht, während 8B eine erklärende Vorderansicht ist, die einen Verdichtungsvorgang mit einer Makadam-Vibrationswalze auf einer Straßendecke wie in 8A veranschaulicht; und
  • 9 eine erklärende Ansicht ist, die die Innenstruktur einer Walze einer herkömmlichen Makadam-Vibrationswalze schematisch veranschaulicht.
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden nun bevorzugte Ausführungsformen einer Vibrationswalze gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Obwohl auf die Vibrationswalze als eine Makadam-Vibrationswalze Bezug genommen wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen speziellen Typ eingeschränkt. Die vorliegende Erfindung kann auf jede beliebige Vibrationswalze angewendet werden, solange die Vibrationswalze ein Paar aus axial an beiden Seiten des Körper freitragend gelagerten Walzen, ein Paar aus Vibrationserzeugungsvorrichtungen zum Vibrieren der einzelnen Walzen, ein Paar aus Vibrationsmotoren zum Antreiben der einzelnen Vibrationserzeugungsvorrichtungen und ein Paar aus Walzenantriebsmotoren zum Drehen der einzelnen Walzen umfasst.
  • Wie in 1 dargestellt ist, ist die Makadam-Vibrationswalze R mit zwei vorderen Walzen und einer hinterebn Walze ausgestattet, und Fahrersitze C sind auf einem Körper 1 bereitgestellt. Die dargestellte Vibrationswalze ist vom Typ mit so genannter Knickrahmenlenkung, bei dem ein von oben betrachtet U-förmiges Joch 4 die hintere Walze 2 axial an beiden Seiten der Walze 2 lagert und das Joch 4 über einen Mittelstift 3 mit dem Körper 1 verbunden ist. Die Vibrationswalze R wird so durch Hydraulikzylinder (nicht dargestellt) betätigt, dass der Körper 1 und das Joch 4 um den Mittelstift 3 als Angelpunkt zueinander gedreht werden.
  • Die vorderen Walzen 5 sind als Paar bereitgestellt, und das Walzenpaar 5 ist axial an beiden Seiten des Körpers 1 freitragend gelagert. Wie in 2 dargestellt, ist in jeder Walze 5 eine Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 untergebracht. Ein Vibrationsmotor 7 zum Antreiben der Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 und ein Walzenantriebsmotor 8 zum Drehen der Walzen 5 ist für jede Walze 5 bereitgestellt. In dieser bevorzugten Ausführungsform werden die Hydraulikmotoren als Vibrationsmotor 7 und als Walzenantriebsmotor 8 eingesetzt. In der hinteren Walze 2 ist ebenfalls eine Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 untergebracht. Da die Walze 2 aber an beiden Seiten der Walze 2 vom Joch 4 axial gelagert und die Walze 2 durch eine bekannte Befestigungsstruktur am Joch 4 angebracht ist, wird in der folgenden Beschreibung auf eine Erläuterung dieser verzichtet.
  • Bezug nehmend auf 2 sind die Vibrationserzeugungsvorrichtung 6, der Vibrationsmotor 7 und der Walzenantriebsmotor 8 vom Körper 1 aus in der Reihenfolge Vibrationsmotor 7, Walzenantriebsmotor 8 und Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 positioniert. Mit anderen Worten ist der Walzenantriebsmotor 8 dazwischen angeordnet, der Vibrationsmotor 7 in der Nähe des Körpers 1 angeordnet und die Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 in der Nähe der Walze 5 angeordnet (an der Außenseite der Walze 5).
  • Eine scheibenförmige erste und zweite Endplatte 9 und 10 sind separat am Innenumfang der Walze 5 angebracht. Die Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 ist zwischen der ersten Endplatte 9 und der zweiten Endplatte 10 konzentrisch mit der Walze 5 angeordnet. Als Beispiel für eine solche Anordnung, die in 2 veranschaulicht ist, ist eine Durchgangsöffnung am Mittelabschnitt der ersten Endplatte 9 ausgebildet und das die Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 aufnehmende Gehäuse 11 wird in der Durchgangsöffnung aufgenommen und danach am Randabschnitt der Durchgangsöffnung mithilfe von Bolzen 12 fixiert. Die Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform ist ein exzentrischer Antrieb mit einer Welle, d. h. eine Vibrationserzeugungswelle 15, die gemeinsam mit einem an dieser angebrachten exzentrischen Gewicht 14 die Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 bildet, ist durch Lager 13 drehbar im Inneren des Gehäuses 11 gelagert und ist zur Walze 5 konzentrisch.
  • Als Walzenantriebsmotor 8 verwendet die Vibrationswalze R gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform einen Hohlmotor ohne Welle mit einer Durchgangsöffnung 16 (5A), und im Besonderen wird ein Multiprozess-Radialkolbenmotor 17 verwendet. Der Radialkolbenmotor 17 ist ein bekannter Hydraulikmotor, der dünn und imstande ist, bei geringer Geschwindigkeit ein hohes Drehmoment zu erzeugen, und dessen Ausgangsabschnitt 20, wie in 5A dargestellt ist, innerhalb eines feststehenden Abschnitts 18, der mit einem Lager 19 ein Gehäuse bildet, drehbar gelagert ist. Wie in 5B dargestellt ist, ist ein dünner Zylinderblock 21 mit einem runden Querschnitt am Ausgangsabschnitt 20 angebracht. Am Außenumfang des Zylinderblocks 21 ist dem Umfang entlang eine Vielzahl an Zylindern 22 gleichmäßig beabstandet angebracht, und ein an seinem vorderen Ende mit einer Rolle 23 ausgestatteter Kolben 24 ist in jedem der Zylinder 22 eingeführt, um in der radialen Richtung des Zylinderblocks 21 beweglich zu sein.
  • Eine Nockenoberfläche 25 ist an der Innenoberfläche des feststehenden Abschnitts 18 ausgebildet, die die Rollen 23 berühren. Das Bezugszeichen 26 in 5A kennzeichnet eine Scheibenbremse.
  • Wenn nun Drucköl aus einem Druckölauslass in die einzelnen Zylinder 22 fließt, so bewegt sich der Kolben 24 innerhalb des Zylinders 22, und die Rolle 23 drückt an die Nockenoberfläche 25, sodass sich der Ausgangsabschnitt 20 durch die Auflagerkraft dieser Nockenoberfläche 25 dreht. Der Multiprozess-Radialkolbenmotor 17 ist wie oben beschrieben konstruiert, und der Ausgangsabschnitt 20 kann als Konfiguration, die nicht als Welle ausgebildet ist, vorliegen. Da der Ausgangsabschnitt 20 von der Seite aus im Querschnitt betrachtet als ringförmiges Element ausgebildet sein kann, kann die Durchgangsöffnung 16 am Mittelpunkt des Ausgangsabschnitts 20 bereitgestellt sein.
  • Beim Radialkolbenmotor 17 wird der leere Kern der Durchgangsöffnung konzentrisch mit dem Drewellenkern der Walze 5 angeordnet, und der Ausgangsabschnitt 20 ist mittels Bolzen 27 am Gehäuse 11 der Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 angebracht. Ein Ende der Vibrationserzeugungswelle 15 der Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 steht vom Gehäuse 11 vor, ist in die Durchgangsöffnung 16 des Radialkolbenmotors 17 eingeführt und über eine Kopplung 28 mit der Ausgangswelle 76 des Vibrationsmotors 7 verbunden.
  • Das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die rechte und die linke Walze 5 durch die Walzenantriebsmotoren 8 und mittels eines Verbindungselements 29 miteinander verbunden sind, und dass das Verbindungselement 29 über Vibrationsisolierungselemente 30 am Körper 1 angebracht ist. Wie in den 2 und 4 dargestellt ist, umfasst das Verbindungselement 29 gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform ein Paar aus einer rechten und einer linken Befestigungsplatte 31, die durch ein rechteckig geformtes Plattenelement gebildet sind, ein Paar aus einer rechten und einer linken Halterung 32, die zur Form des Buchstaben L gebogen sind, und ein Paar aus einer vorderen und einer hinteren Verbindungsplatte 33, die sich nach rechts und links erstrecken. Die Befestigungsplatte 31 ist an der Außenseite des Körpers 1 parallel zur Seitenplatte 1a des Körpers angeordnet. An einer dem Körper 1 gegenüberliegenden Seite der Befestigungsplatte 31 ist die Halterung 32 z. B. durch Schweißen angebracht, sodass eine Oberfläche der Halterung 32 parallel zur Befestigungsplatte und von dieser entfernt vorliegt. Die vordere und die hintere Verbindungsplatte 33 sind beispielsweise durch Schweißen an einem Ende senkrecht an der Befestigungsplatte 31 angebracht, sodass die Halterung 32 zwischen dem Paar aus Verbindungsplatten 33 eingeschoben ist. Beide Seitenplatten 1a des Körpers 1 bilden einen Einschnitt 1b zur Einführung der Verbindungsplatten 33 aus, und das Verbindungsplattenpaar 33 erstreckt sich durch die Einschnitte 1b hindurch und im Inneren des Körpers 1 nach links und nach rechts. Die Verstärkungsplatte 33a ist an der vorderen und der hinteren Verbindungsplatte 33 angebracht. um eine Brücke zwischen den Verbindungsplatten 33 auszubilden.
  • Wie in 5A dargestellt ist, ist am Mittelpunkt der Befestigungsplatte 31 eine Öffnung 31a zur Einführung des Radialkolbenmotors 17 ausgebildet. Der Radialkolbenmotor 17 ist in der Öffnung 31a eingeführt, und sein feststehender Abschnitt 18 ist durch Bolzen 34 an der Befestigungsplatte 31 angebracht. Wie in 2 dargestellt ist, ist eine Öffnung 32a in der Halterung 32 ausgebildet, und die Ausgangswelle 7a des Vibrationsmotors 7 ist durch die Öffnung 32 hindurch und in der Durchgangsöffnung 16 des Radialkolbenmotors 17 eingeführt. Wie oben angesprochen wurde, ist die Ausgangswelle 7a des Vibrationsmotors 7 über die Kopplung 28 mit der Vibrationserzeugungswelle 15 verbunden. Das Gehäuse des Vibrationsmotors 7 ist durch Bolzen 35 an der Halterung 32 fixiert.
  • Wie oben erwähnt wurde, sind die rechte und die linke Walze 5, in denen die Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 untergebracht ist, durch die Walzenantriebsmotoren 8 und mithilfe des Verbindungselements 29 miteinander verbunden. Solange das Verbindungselement 29 eine gewisse Steifigkeit aufweist, unterliegt es hinsichtlich der Form und dergleichen keinen besonderen Einschränkungen. Das Verbindungselement 29 ist durch die Vibrationsisolierungselemente 30 am Körper 1 befestigt. Gemäß dieser Ausführungsform sind vier Eckabschnitte der Befestigungsplatte 31 über zylindrische Vibrationsisolierungen 36 aus Gummi an der Seitenplatte 1a des Körpers angebracht. Jede Gummivibrationsisolierung 36 ist mittels Bolzen oder dergleichen an der Befestigungsplatte 31 und der Seitenplatte 1a angebracht.
  • Nun wird der Betrieb der Vibrationswalze gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie oben erwähnt, dreht sich beim Walzenantriebsmotor 8 (d. h. dem Radialkolbenmotor 17) der Ausgangsabschnitt 20 in Bezug auf den feststehenden Abschnitt 18, wenn Hydrauliköl in die einzelnen Zylinder 22 einfließt. Durch die Drehung des Ausgangsabschnitts 20 dreht sich auch die daran befestigte Walze 5 und verdichtet die Straßendecke. Wird dem Vibrationsmotor 7 Hydrauliköl zugeführt, so wird die Vibrationserzeugungswelle 15 und somit auch das exzentrische Gewicht 14 über die Kopplung 28 gedreht. In Folge der Drehung des exzentrischen Gewichts 14 wird eine Vibrationserzeugungskraft erzeugt, und die Walze 5 vibriert.
  • Da die rechte und die linke Walze 5 über das Verbindungselement 29, das eine gewisse Steifigkeit aufweist, miteinander verbunden sind, und die Walzen 5 als eine gleichförmige, breite Einzelwalze betrachtet werden können, deren Mittelteil ausgeschnitten wurde, treten Rüttelvibrationen, wie sie in 9 veranschaulicht sind, selbst dann kaum auf, wenn die rechte und die linke Walze 5 gleichzeitig vibrieren. Deshalb wird dem Körper 1 keine starke Vibrationskraft, die sich aus den Rüttelvibrationen ergibt, übertragen, und dem Fahrer, der auf dem Fahrersitz C sitzt, wird nur eine relativ schwache Vibrationskraft, die gleich gering ist wie bei der Verdichtung mit einer herkömmlichen Tandem-Vibrationswalze, übertragen. Zudem ist es möglich, die Straßenoberfläche glatt fertig zu bearbeiten. Gemäß der Erfindung ist es außerdem möglich, die Straßendecke zu verdichten, während beide Walzen 5, die rechte und die linke, vibrieren, und wenn zudem noch die hintere Walze 2 vibriert, kann zusätzlich zur Verdichtung eines Übergangs auch die Verdichtung der gesamten Straßendecke großflächig durchgeführt werden, was bisher mir der herkömmlichen Tandem-Vibrationswalze ausgeführt wurde.
  • Da die Vibrationsisolierungselemente 30 (d. h. die Gummivibrationsisolierungen 36) nichtdrehbar am Körper 1 angebracht sind, ist es möglich, die Unzulänglichkeiten des Stands der Technik, nämlich die Änderung der Durchbiegungsseite der Gummivibrationsisolierung 55 aufgrund der Drehung der Isolierung gemeinsam mit der Walze, sodass eine aufgehängte Last zu einer alternierenden Last wird, auszumerzen. Folglich ist die erforderliche Festigkeit der Vibrationsisolierungselemente 30 geringer und die Lebensdauer der Vibrationsisolierungselemente 30 verlängert.
  • Der Betrieb des Ein- und Ausschaltens der rechten und der linken Walze 5 sowie der Walze 2 erfolgt über einen in der Umgebung des Fahrersitzes C vorgesehenen Schalter (nicht dargestellt), etwa einen Drehschalter, der auf die jeweiligen Vibrationsmodi umschalten kann. Die Vibrationsmodi umfassen beispielsweise die folgenden: (1) einen Modus zum ausschließlichen Vibrieren der rechten Walze 5 und (2) einen Modus zum ausschließlichen Vibrieren der linken Walze 5 für einen örtlich eingegrenzten Verdichtungsvorgang, etwa zum Verdichten eines Übergangs; sowie (3) einen Modus zum Vibrieren aller Walzen, einschließlich der rechten und der linken Walze 5 und der hinteren Walze 2 für einen großflächigen Verdichtungsvorgang der gesamten Straßendecke. Weitere Vibrationsmodi, etwa einen Modus zum ausschließlichen Vibrieren der rechten und der linken Walze 5 und einen Modus zum ausschließlichen Vibrieren der hinteren Walze 2, können nach Bedarf eingestellt werden.
  • Im Vergleich zu einer herkömmlichen Tandem-Vibrationswalze können die folgenden Vorzüge und Vorteile der Makadam-Vibrationswalze R, auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird, aufgeführt werden.
    • (1) Beim Verdichten einer kurvigen Straßendecke wird, wenn die Vibrationswalze um die Kurve gelenkt wird, die Strassendecke kaum verdrängt und eine flache und glatte Verdichtung der Straßendecke kann erzielt werden, da die rechte und die linke Walze 5 differenzial bewegt werden können, um die Straßendecke zu verdichten.
    • (2) Beim Verdichten einer Straßendecke, bei der eine leichte Neigung senkrecht zur Verdichtungsrichtung vom Mittelpunkt zu den beiden Straßenenden erzeugt wird, kann eine gleichmäßige Endbearbeitungsqualität der Straßendecke erzielt werden, da die Walzen 5 oder die Walze 2 die Straßendecke jeweils in Übereinstimmung mit dem Neigungswinkel kontaktieren können.
    • (3) Aufgrund der vergrößerten Verdichtungsbreite ist die Anzahl der Verdichtungsspuren gesenkt, und die Arbeitseffizienz des Verdichtungsvorgangs kann gesteigert werden.
    • (4) Der Durchmesser der Walze 5 kann ohne Vergrößerung des Körpers 1, d. h. ohne Beeinträchtigung der Sicht vom Fahrersitz C aus und ohne Steigerung der Herstellungskosten, vergrößert werden, und eine hervorragende Endbearbeitung der Straßendecke kann erzielt werden.
  • Sind die Vibrationsisolierungselemente 30 außerhalb des Körpers 1 angeordnet, so wird zudem der folgende Vorteil erzielt. Wie in 6 dargestellt ist, umfasst eine erste modifizierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Vibrationsisolierungselemente 30 (oder Gummivibrationsisolierungen 36), die im Inneren des Körpers 1 angeordnet sind. Hierin ist die Form des Verbindungselements 29 leicht modifiziert. Eine solche Anordnung kann für die Vibrationswalze angewendet werden, wenn innerhalb des Körpers 1 ein ausreichend großer Innenraum vorhanden ist. Üblicherweise sind jedoch im Inneren des Körpers 1 der Motor zum Antrieb des Fahrzeugs, Hydraulikrohrleitungen und andere Teile kompakt angeordnet. Daher wären die Form und der Anordnungsplan der Befestigungsvorrichtungen, wie etwa des Vibrationsisolierungselements selbst und des Motors, stark eingeschränkt, wenn die Vibrationsisolierungselemente 30 im Inneren des Körpers 1 angeordnet werden. Die Bereitstellung der Vibrationsisolierungselemente 30 außerhalb des Körpers 1 kann dieses Problem lösen, und bestehende Vibrationswalzen können einfach auf die Vibrationswalze gemäß der vorliegenden Erfindung umgerüstet werden.
  • In dieser Ausführungsform ist das Verbindungselement 30 an einer unteren Stelle des Körpers 1 positioniert und erstreckt sich durch den Körper 1 hindurch. Nehmen aber eine Hydraulikrohrleitung oder andere Teile diesen Platz ein, so kann sich das Verbindungselement 29 unterhalb des Körpers 1 erstrecken, ohne durch den Körper hindurch zu treten.
  • Außerdem verwendet die Vibrationswalze R eine Bauweise, bei der der Walzenantriebsmotor 8 ein Hohlkonstruktionsmotor mit einer Durchgangsöffnung 16 ist und der Hohlkonstruktionsmotor 8 zwischen dem benachbart zum Körper 1 angeordneten Vibrationsmotor 7 und der benachbart zur Walze 5 angeordneten Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 positioniert ist, und bei der das Antriebselement zum Antreiben der Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 (beispielsweise die Vibrationserzeugungswelle 15 als solche, die Kopplung 28 und die Ausgangswelle 7a des Vibrationsmotors 7) durch die Durchgangsöffnung 16 eingeführt und mit dem Vibrationsmotor 7 verbunden ist (hierin in Folge als " Bauweise A" bezeichnet). Mit einer solchen Anordnung können die folgenden Effekte erzielt werden.
  • Zu Vergleichszwecken wird eine zweite modifizierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie in 7 dargestellt und im oben angesprochenen japanischen Gebrauchsmuster Nr. HEI 3-24647 geoffenbart ist, ist der Vibrationsmotor 7 am äußeren Ende der Walze 5 angeordnet. Der Ausgangsabschnitt 41b des Walzenantriebsmotors 8 ist über die Halterung 42 an der Endplatte 44 angebracht, die entlang dem Innenumfang der Walze 5 fixiert ist. Der feststehende Abschnitt 41a ist am Verbindungselement 29, das aus der Befestigungsplatte 31 und der Verbindungsplatte 33 besteht, befestigt. Das Verbindungselement 29 ist an der Befestigungsplatte 31 über die Gummivibrationsisolierungen 36 mit der Seitenplatte 1a des Körpers 1 verbunden. Das Gehäuse 45, in dem die Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 untergebracht ist, ist an der Endplatte 44 angebracht, während die Vibrationserzeugungswelle 15 mit dem Vibrationsmotor 7 verbunden ist.
  • Bei dieser Konstruktion ist es erforderlich, die Halterung 37 zum Umgehen der äußeren Seitenoberfläche der Walze 5 einzusetzen, da das Gehäuse des Vibrationsmotors 7 nicht-drehbar am Körper 1 befestigt werden muss. In diesem Fall kann der Fahrer, wie bereits oben erwähnt, die Walze 5 nicht in unmittelbarer Nähe zur Wand der Struktur hinbewegen, da die Halterung 37 um ein gewisses Ausmaß vorsteht (seitlicher Überstand). Im Gegensatz dazu benötigt die Bauweise A keine solche Halterung, die von der Außenoberfläche der Walze 5 aus vorsteht. Deshalb kann der Verdichtungsvorgang unter gleichzeitiger Heranführung der Walze 5 in unmittelbarer Nähe zur Wand durchgeführt werden, was zu verbesserter Arbeitseffizienz des Verdichtungsvorgangs und gleichmäßiger Asphaltierungsqualität führt.
  • Außerdem ist bei der Bauweise A der Vibrationsmotor 7 im Inneren des Körpers 1 positioniert und nur die Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 und der Walzenantriebsmotor 8 sind im Inneren der Walze 5 angeordnet. Aus diesem Grund kann der Raum, den die Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 (das Gehäse 11 der Vibrationserzeugungsvorrichtung oder dergleichen) in Anspruch nimmt, in seitlicher Richtung der Walze 5 vergrößert werden. Deshalb kann eine große Vibrationserzeugungsvorrichtung verwendet werden, und die Vibrationserzeugungsvorrichtung kann vom Typ mit zwei Wellen sein und Getriebe umfassen. Demnach steht für den eingeschränkten Raum im Inneren der Walze 5 eine breite Palette an Konstruktionen einer Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 zur Verfügung, und für verschiedene Anforderungen können jeweils unterschiedliche Vibrationserzeugungsvorrichtungen entwickelt werden.
  • Wird des weiteren ein Multiprozess-Radialkolbenmotor 17 als Walzenantriebsmotor 8 verwendet, so werden die folgenden Vorteile erzielt. Wie oben erwähnt ist der Radialkolbenmotor 17 schmal und zur Erzeugung eines hohen Drehmoments bei niedriger Geschwindigkeit imstande. Da der Motor 17 ein hohes Drehmoment bei niedriger Geschwindigkeit erzeugt, ist bei der Anwendung des Motors 7 auf die Walzen 5 kein Untersetzungsgetriebe notwendig, weshalb der Raum, den der Walzenantriebsmotor 8 in Anspruch nimmt, in seitlicher Richtung der Walze 5 verringert werden kann. In Kombination mit der Anordnung, bei der der Vibrationsmotor 7 im Inneren des Körpers 1 positioniert ist, ermöglicht eine solche Bauweise, dass die Vibrationserzeugungsvorrichtung 6 in seitlicher Richtung der Walze 5 mehr Raum in Anspruch nehmen kann und schlussendlich auch mehrere mögliche Anordnungspläne für die Vibrationserzeugungsvorrichtung 6.
  • Obwohl die Erfindung in ihren Einzelheiten beschrieben wurde und auf spezifische Ausführungsformen, einschließlich Modifikation dieser, Bezug genommen wurde, versteht es sich für Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen hinsichtlich Form und Anordnung der einzelnen Elemente vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (3)

  1. Vibrationswalze (R), umfassend: ein Paar aus Walzen (5), die axial an beiden Seiten eines Körpers (1) freitragend gelagert sind; ein Paar aus Vibrationserzeugungsvorrichtungen (6) zum Vibrieren der einzelnen Walzen (5), wobei jede Vibrationserzeugungsvorrichtung (6) jeweils innerhalb eines Innenumfangs der ihr zugeordneten Walze (5) angeordnet ist; ein Paar aus Vibrationsmotoren (7) zum Antreiben der einzelnen Vibrationserzeugungsvorrichtungen (6); ein Paar aus Walzenantriebsmotoren (8) zum Drehen der einzelnen Walzen; dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungselement (29), das transversal zur Walze (R) verläuft, die Walzen (5) miteinander verbindet, wobei jede Walze (5) über den ihr zugeordneten Walzenantriebsmotor (8) mit dem Verbindungselement (29) verbunden ist, und dass das Verbindungselement (29) über Vibrationsisolierungselemente (30) mit dem Körper (1) verbunden ist.
  2. Schwingungswalze nach Anspruch 1, worin die Vibrationsisolierungselemente (30) außerhalb des Körpers (1) angeordnet sind.
  3. Schwingungswalze nach Anspruch 1 oder 2, worin jeder Walzenantriebsmotor (8) ein Hohlkonstruktionsmotor ist, der eine Durchgangsöffnung (16) aufweist, und jeder Walzenantriebsmotor (8) zwischen dem ihm zugeordneten, zum Körper (1) benachbarten Vibrationsmotor (7) und der zur Walze (5) benachbarten Vibrationserzeugungsvorrichtung (6) angeordnet ist, und worin ein Antriebselement (15) zum An treiben der Vibrationserzeugungsvorrichtung (6) durch die Durchgangsöffnung (16) eingeführt und mit dem Vibrationsmotor (7) verbunden ist.
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