DE2345412C2 - Zweiachsige Straßenwalze - Google Patents

Zweiachsige Straßenwalze

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DE2345412C2 DE2345412A DE2345412A DE2345412C2 DE 2345412 C2 DE2345412 C2 DE 2345412C2 DE 2345412 A DE2345412 A DE 2345412A DE 2345412 A DE2345412 A DE 2345412A DE 2345412 C2 DE2345412 C2 DE 2345412C2
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    • E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/23—Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
    • E01C19/26—Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil self-propelled or fitted to road vehicles

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Description

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Die Erfindung betrifft eine zweiachsige Straßenwalze mit für die Km enfahrt mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Einheit relativ zuei"ander -erschwenkbaren und mit Hilfe einer Vorrich'ung zur Veränderung der Arbeitsbreite seitlich versetzbar*-», in Fahrtrichtung hintereinanderliegenden. in Rahmenteilen gelagerten Walzentrommeln, wobei die Rahmenteile durch eine an beiden Rahmenteilen gelenkig angeschlossene, kurze Verbindungsstange miteinander verbunden sind.
Durch die DE-OS 22 31 329 ist eine Straßenwalze bekannt, bei der zwei jeweils in einem Rahmenteil gelagerte Walzentrommeln über eine Verbindungsstange miteinander verbunden sind. Zwischen der Verbndungsstange und einem Rahmenteil ist dort eine Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen, mit der die Straßenwalze gelenkt wird. Mit dem anderen Rahmenteil ist die Verbindungsstange in verschiedenen Stellungen starr verbindbar, so daß die beiden Walzentrommeln verschiedene Relativstellungen in bezug auf die Längsachse der Straßenwalze einnehmen können. V) Damit ist es möglich, die Arbeitsbreite der Straßenwalze stufenweise vor Aufnahme der Verdichtungsarbeit zu verändern. Nachteilig bei der bekannten Straßenwalze ist, daß das Maß des Versatzes der beiden Walzentrommeln nur jeweils eine bestimmte Größe annehmen kann. und daß keine Änderung des Versatzes während der Verdichtungsarbeit bei laufender Straßenwalze erfolgenkann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Straßenwalze derart auszubilden, daß insbesondere während der Fahrt durch eine Kurve ein kontinuierlicher Versatz der Walzentrommel möglich ist, ohne daß zum Lenken die gleichzeilige Betätigung zweier voneinander unabhängiger Lenkvorrichtungen erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß die Vorrichtung zum seitlichen Versetzen der Walzentrommeln aus einer zweiten Kolben-Zylinder-Einheil besteht. Durch die Anordnung von zwei Kolben-Zylinder-Einheiten zwischen den Rahmenteilen neben der an beiden Enden angelenkten Verbindungsstange ist es möglich, durch entsprechende Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheiten sowohl eine Lenkung der Straßenwalze als auch einen relativen Versau der Walzentrommeln zueinander kontinuierlich während der Fahrt durchzuführen. Die Stellung der Walzentrommeln kann deshalb gut an die Borr*steinkanten angeglichen werden, so daß ein Verschieben des bituminösen Materials während der Verdichtungsarbeit vermieden wird. Damit ist es möglich. Fahrbahndecken herzustellen, die insbesondere in den Kurven weder Wellen noch unzureichend verdichtete Abschnitte aufweisen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die erste Kolben-Zylinder-Einheit in Normalstellung mit seitlichem Abstand parallel zur Verbindungsstange verlaufend angeordnet und mit ihren Enden jeweils an einem der Rahmenteile angelenkt ist, während die zweite Kolben-Zylinder-Einheit in der Diagonalen des durch die Verbindungsstange und die erste Kolben-Zylinder-Einheit und deren Anlenkungspunkte gebildeten Gelenkvierecks angeordnet ist Bei dieser bevorzugten Anordnung von Verbindungsstange und Kolben-Zylinder-Einheiten zwischen den Rahmenteilen ergeben sich relativ geringe, gut beherrschbare Kräfte.
Die erfindungsgemäße Straßenwalze kann als statische Walze oder als Doppelvibrationswalze ausgestaltet sein. Die Verwendung von Kolben-Zyiinder-Einheiten zur Gelenkbetätigung bietet sich dabei besonders für Walzen mit hydrostatischem Fahrantrieb an. bei denen ein hydraulisches System, dem das Druckmittel für die Lenkbetätigung entnommen werden kann, ohnehin erforderlich ist.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstetoug der erfindungsgemäßen Doppel-Knicklenkung für eine zweiachsige Straßenwalze in normaler Geradeausfahrt,
Fig.2 eine der Fig. 1 entsprechende schematische Ansicht, in der die Kurvenfahrt der Straßenwalze bei gleicher Spur von Vorder- und Hinterwalze dargestellt ist.
Fig. 3 eine den vorhergehenden Darstellungen entsprechende Ansicht der Straßenwalze mit seitlich versetzten Walzen'rommeln in Geradeausfahrt und
Fig.4 die Straßenwalze mit seitlich versetzten Walzentrommeln in Kurvenfahrt.
Die Straßenwalze kann als übliche Tandemwalze mit zv/ei Walzentrommeln 12 und Hausgestattet sein, die in nur schematisch dargestellten Rahmenteilen 16 b/w. 18 gelagert sind. Ein nicht dargestellter Antriebsmotor kann beispielsweise über der vorderen Walze 12 angeordnet sein und treibt die Pumpe für den hydrostatischen Fahrantrieb einer oder beider Walzentrommeln 12 und 14 an. Der Fahrersitz und der Wasserbehälter sind in diesem Fall zum Gewichtsausgleich über der hinteren Walzentrommel 14 angeordnet. Zwischen den Rahmenteilen 16 und 18 ist eine relativ kurze, in der Zeichnung nur als geradliniger Lenker dargestellte Verbindungsstange 20 vorgesehen, die über jeweils ein Knickgelenk 22 bzw. 24 an den Rahmenteilen bzw. 18 angelenkl ist.
Parallel und mit seitlichem Abstand zur Verbindungslinie der Knickgelenke 22 und 24 ist eine Kolben-Zylin-
der-Einheit 26 angeordnet, deren Zylinder am Rahmenteil 18 und deren Kolbenstange am Rahmenteil 16 angelenkt ist. Bei Geradeausfahrt steht die Kolben-Zylinder-Einheit in einer Mittelstellung. Durch Ausfahren bzw. Einziehen der Kolbenstange können die Rahmenteile 16 und 18 mit den Walzentrommeln 12 und 14 relativ zueinander verschwenkt werden.
Eine weitere Kolben-Zylinder-Einheit 28 ist diagonal in dem von den Knickgelenken 22, 24 und den Anienkpunkten der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 26 gebildeten Gelenkviereck angeordnet, wobei die Achse des Knickgelenks 22 mit der Anlenkachse des Zylinders der Kclben-Zylinder-Einheit 28 und die Anlenkachse des Zylinders der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 26 mit der Anlenkachse der Kolbenstange der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 28 zusammenfällt.
Durch Druckbeaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheiten 26 und 28 lassen sich alle notwendigen Lenkbewtrgungen bzw. Seitenverschiebungen der Walzentrommeln einstellen.
Um die Straßenwalze von der in F i g. 1 dargestellten Geradeausfahrt aus nach rechts zu lenken, wird die erste Kolben-Zylinder-Einheit 26 ausgefahren, so daß die Walzentrommel 12 in die entsprechende Richtung verschwenkt wird (F i g. 2). Durch Einziehen der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 26 erfolgt eine Lenkung in entgegengesetzter Richtung.
Zur Veränderung der Walzbreite bei Geradeausfahrt wird die zweite Kolben-Zylinder-Einheit 28 entweder in der in F i g. 3 dargestellten Weise eingezogen, so daß die Walzentrommei 12 relativ zur anderen Waizentrommel 14 nach links versetzt wird, oder die Kolben-Zylinder-Einheit 28 wird ausgefahren, so daß dann die beiden Walzentrommeln gegensinnig versetzt werden. So lange die erste Kolben-Zylinder-Einheit 26 dabei nicht betätigt wird, wirkt sie lediglich als längenkonstanter Lenker, so daß die Achsen der Walzentrommeln 12 und 14 parallel bleiben.
Erst wenn eine Richtungsänderung der im sogenannten »Hundegang« befindlichen, gegeneinander versetzten Walzentrommeln 12 und 14 erfolgen soll, muß die erste Kolben-Zylinder-Einheit 26 betätigt werden. In F i g. 4 ist eine Lenkung der im Hundegang befindlichen Straßenwalze nach rechts durch Ausfahren der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 26 veranschaulicht. Die gegenüber der Normalwalzbreite χ zusätzlich gewonnene Walzenbreite y bleibt bei der KurvcvVahrt erhalten, so lange die zweite KoIben-Zylinder-bin'r,eit 28 nicht zusätzlich betätigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zweiachsige Straßenwalze mit für die Kurvenfahrt mit Hilfe einer Kolben-Zyünder-Einheit relativ zueinander verschwenkbaren und mit Hilfe einer Vorrichtung zur Veränderung der Arbeitsbreite seitlich versetzbaren, in Fahrtrichtung hintereinanderliegenden, in Rahmenteilen gelagerten Walzentrommeln, wobei die Rahmenteile durch eine an beiden Rahmenteilen gelenkig angeschlossene kurze Verbindungsstange miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum seitlichen Versetzen der Walzentrommeln aus einer zweiten Kolben-Zylinder-Einheit (28) besteht.
2. Straßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kolben-Zylinder-Einheit (26) in Normalstellung mit seitlichem Abstand parallel zur Verbindungsstange (20) verlaufend angeordnet und mit ihren Enden jeweils an einem der Rahnjenteile (16,18) angelenkt ist. während die zweite Kolben-Zylinder-Einheit (28) in der Diagonalen des durch die Verbindungsstange (20) und die erste Kolben-Zylinder-Einheit (26) und deren Anlenkungspunkte gebildeten Gelenkvierecks angeordnet ist
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Ipc: ENTFAELLT

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Owner name: BOMAG-MENCK GMBH, 5407 BOPPARD, DE

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