-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wegbegrenzung
für ein
Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung.
-
Eine
Aufhängung
eines Kraftfahrzeugs besteht im allgemeinen aus einer Aufhängungsfeder, die
dazu dient, die aufgehängte
Masse des Fahrzeugs zu halten, aus einem Stoßdämpfer, um die jeweiligen Verschiebungen
zwischen der aufgehängten
Masse und der nicht aufgehängten
Masse des Fahrzeugs zu dämpfen,
und aus zwei Anschlägen, die
auf klassische Weise ein dem Stoßdämpfer zugeordnetes elastisches
Element zur Begrenzung der Amplitude der jeweiligen Verschiebungen
zwischen der aufgehängten
Masse und der nicht aufgehängten Masse
sowohl bei der Kompression als auch bei der Entspannung umfassen.
-
Im
Fall einer Aufhängung,
bei dem die Stoßdämpferkolbenstange
mit dem Chassis des Fahrzeugs verbunden ist, währenddessen der den Stoßdämpferkörper bildende
Zylinder mit einem Radschenkelhalter verbunden ist, der von einem
Aufhängungsarm
gebildet werden kann, ist der Anschlag zwischen dem Chassis des
Fahrzeugs und dem Stoßdämpferkörper zwischengelagert
und wird entlang der Kolbenstange des Stoßdämpfers koaxial zu dieser zwischen
einer stützenden,
mit dem Körper des
Stoßdämpfers verbundenen
Querwand am oberen Ende desselben und einer Expansionsschale, die mit
der Befestigung der Kolbenstange des Stoßdämpfers am Wagenkasten verbunden
ist, komprimiert.
-
Dieser
bekannten Anordnung zufolge greift der Anschlag direkt in die lagenweise
Anordnung des Stoßdämpfers ein,
da seine Abmessungen in Ruhestellung um den Wert der Länge des
vollständig
komprimierten Anschlags, addiert um die Dicke der Stützwand des
Anschlags, verlängert
werden. Diese Stützwand
muss im übrigen
Kanäle
zur Abführung von
Luft umfassen, die durch die Kompression des Anschlags ausgestoßen wird,
um zu vermeiden, dass aufgrund von Druck Luft oder Fremdkörper über die
Abdichtmittel der sich auf den Zylinder des Stoßdämpfers beziehenden Kolbenstange
in den Stoßdämpfer gelangen.
-
Die
US-A-3 165 306 beschreibt eine Vorrichtung zur Wegbegrenzung für einen
Stoßdämpfer eines
Kraftfahrzeugs, welche die technischen Merkmale des Oberbegriffs
von Anspruch 1 aufweist.
-
Dieser
bekannten Vorrichtung zufolge befindet sich das Elastomer-Filterelement,
das von zwei Teilen – einem
oberen und einem unteren Teil – gebildet
wird, oberhalb und außerhalb
der Aufhängungsfeder
und trägt
damit zu einer Verlängerung
der Gesamtlänge
des Stoßdämpfers bei.
-
Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, den obigen Nachteilen abzuhelfen
und schlägt
dazu eine Vorrichtung zur Wegbegrenzung für einen Stoßdämpfer eines Kraftfahrzeugs
vor, welche derart beschaffen ist, dass der Kompressionsanschlag
nicht mehr Teil der Abmessungen in Ruhestellung des Stoßdämpfers ist,
woraus sich eine substantielle Verbesserung der Leistungsfähigkeit
der eine derartige Vorrichtung aufweisenden Vorder- oder Hinterachse des
Fahrzeugs ergibt, bei der die Risiken, dass sich Teilchen zwischen
dem Anschlag, der Kolbenstange und dem Körper des Stoßdämpfers ansammeln,
beträchtlich
verringert sind, und die es erlaubt, diese gemäß der Gesamtlänge des
Stoßdämpfers so
kompakt wie möglich
zu gestalten.
-
Die
Erfindung hat demnach eine Vorrichtung zur Wegbegrenzung für einen
Stoßdämpfer eines Kraftfahrzeugs
zum Gegenstand, welche die technischen Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
-
Vorzugsweise
befindet sich das Ende der Stoßdämpferkolbenstange
ebenfalls in der Umhüllung
der Aufhängungsfeder.
-
Einer
ersten Ausführungsform
zufolge ist der Kompressionsanschlag um den Körper des Stoßdämpfers herum
in einer mit diesem Körper
verbundenen Schale angeordnet und wird in der Schale von einer mit
dem Chassis oder dem Radhalter verbundenen Kappe vorgespannt gehalten.
-
Vorzugsweise
weist die Schale zur Aufnahme des Kompressionsanschlags zwei konzentrische, jeweils äußere und
innere Wände
auf, die miteinander durch eine ringförmige Querwand verbunden sind,
die den Kompressionsanschlag derart stützt, so dass im Längsschnitt
ungefähr
eine U-Form definiert wird, wobei die Innenwand der Schale mit der
entsprechenden Seitenfläche
des Körpers
des Stoßdämpfers verbunden
ist.
-
Wenn
sich der Kompressionsanschlag zwischen dem Chassis des Fahrzeugs
und dem Körper des
Stoßdämpfers befindet,
ist die Vorspannkappe des Anschlags mit einem am Rahmen befestigten Aufhängungshalter
verbunden, wobei der Aufhängungshalter
das Ende der Aufhängungsfeder
abstützt,
deren gegenüberliegendes
Ende sich auf einem gebogenen Rand abstützt, der mit dem Körper des
Stoßdämpfers verbunden
ist.
-
Das
sich auf die Kappe stützende
aktive Ende des Anschlags hat eine ringförmige, abgeschrägt verlängernde
Form.
-
Einer
zweiten Ausführungsform
zufolge ist das Kompressionselement auf einem mit dem Chassis des
Fahrzeugs verbundenen Halter montiert, wobei der Anschlag auf dem
Halter mittels eines mit dem Körper
oder der Stoßdämpferkolbenstange
verbundenen Abstützelements
vorgespannt gehalten wird.
-
Die
erfindungsgemäße Wegbegrenzung kann
ebenfalls eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen, die
einzeln oder in allen möglichen
technischen Kombinationen herangezogen werden können:
- – Ausstattung
des Kompressionselements mit einem Ende, das sich auf dem besagten
Abstützelement
abstützt,
und einem gegenüberliegenden Ende,
das formschlüssig
auf einem Mantelelement montiert ist, das auf einer Schüssel zur
Aufnahme des Endes der Aufhängungsfeder
des Stoßdämpfers befestigt
ist, deren gegenüberliegendes
Ende sich auf einem mit dem Körper
oder der Kolbenstange verbundenen gebogenen Rand abstützt,
- – Ausstattung
des Kompressionselements mit einer Randwulst, die radial nach außen hervorspringt
und in einer entsprechenden Auskehlung einrastet, die in die Wand
des Mantelelements eingearbeitet ist,
- – das
Kompressionselement weist einen im allgemeinen zylindrischen Teil
auf, von dem sich ein Ende auf dem besagten Abstützelement abstützt und
dessen gegenüberliegendes
Ende sich in einem konisch erweiterten Teil verlängert, dessen freies Ende einen
etwa ringförmigen
Vorsprung ausbildet, der in einer Aufnahmeschüssel des Endes der den Stoßdämpfer aufhängenden
Feder aufgenommen wird, deren anderes Ende sich auf einem mit dem
Körper
oder der Kolbenstange verbundenen gebogenen Rand abstützt,
- – das
besagte Abstützelement
umfasst an seinen Enden zwei ringförmige Vorsprünge, die
sich gegenüberliegen
und von denen sich ein Vorsprung auf dem gebogenen Rand abstützt und
der andere Vorsprung das Kompressionselement aufnimmt, und einen
Mittelteil, der einen Steg bildet.
-
Die
Erfindung hat ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung
zur Wegbegrenzung zur Aufgabe, so wie in der obigen zweiten Ausführungsform
definiert, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte Formen des
Kompressionselementes, Montage des Halters auf dem Kompressionselement und
Herstellung eines Blocks zur Filtrierung von Schwingungen, mit dem
das Kompressionselement auf der Stoßdämpferkolbenstange montiert
wird, umfasst, und dadurch, dass das Kompressionselement und der
Filtrationsblock gleichzeitig durch Formen hergestellt werden, wobei
beim Formen ein Montagering des Kompressionselements mit dem Kompressionselement
verbunden wird.
-
Die
Erfindung wird besser verständlich
und andere Aufgaben, Merkmale, Details und Vorteile werden in der
folgenden erläuternden
Beschreibung klarer, die sich auf die anliegenden schematischen Zeichnungen
bezieht, die einzig und al lein beispielhaft gegeben werden, die
eine Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen und von denen:
-
die 1 anhand
einer Teilansicht im Längsschnitt
eine Vorrichtung zur Wegbegrenzung für einen Stoßdämpfer eines Kraftfahrzeugs
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
-
die 2 eine
Teilansicht im Längsschnitt
einer Vorrichtung zur Wegbegrenzung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung für
einen Stoßdämpfer eines
Kraftfahrzeugs ist,
-
die 3 eine
Teilansicht im Längsschnitt
einer anderen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Wegbegrenzung für
ein Kraftfahrzeug ist.
-
Die 1 zeigt
die Vorrichtung 1 mit Anschlag 2 zur Wegbegrenzung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
-
Die
Vorrichtung 1 ist für
einen Stoßdämpfer 3 des
Kraftfahrzeugs vorgesehen und weist einen zylindrischen Stoßdämpferkörper 4 und
eine Stoßdämpferkolbenstange 5 auf,
die gleitend im Stoßdämpferkörper 4 montiert
ist.
-
Die
auf 1 gezeigt Ausführungsform
betrifft den Fall, wo der Stoßdämpfer 4 an
seinem unteren Teil (nicht dargestellt) mit dem Radschenkelhalter und
die Stoßdämpferkolbenstange 5 an
ihrem oberen Ende mit dem Kasten C des Fahrzeugs verbunden ist.
-
Die
Stoßdämpferkolbenstange 5 hat
einen aus dem Körper 4 herausragenden
Teil und wird im oberen Teil durch einen Gewindeteil 5a mit
einem kleineren Durchmesser begrenzt, der mit dem Kasten C verbunden
ist und an dem mit einer Mutter 6 eine Kappe 7 befestigt
ist, ein Elastomerelement zur Filtrierung von Schwingungen 8 und
ein Aufhängungshalter 9.
-
Der
Anschlag 2 ist aus einem einzigen Stück gefertigt und besteht aus
einem elastischen Kompressionselement aus einem Elastomermaterial,
das wie eine Hülse
geformt ist und um den Körper 4 des Stoßdämpfers 3 koaxial
zur Stoßdämpferkol benstange 5 in
einer mit dem Körper 4 verbundenen
Schale 10 angebracht ist.
-
Genauer
gesagt umfasst die den Kompressionsanschlag 2 bildende
Hülse einen
unteren Teil 2a, dessen zylindrische innere Seitenfläche den
Stoßdämpferkörper 4 umgibt,
und die äußere Seitenfläche umfasst
einen unteren kegelstumpfartige, nach unten konvergierenden Abschnitt,
der durch einen zylindrischen oberen Abschnitt verlängert wird.
Der obere Teil 2b des Kompressionsanschlags 2 umfasst eine
kegelstumpfartige innere Seitenfläche, die nach oben divergiert
und etwas von der Stoßdämpferkolbenstange 5 beabstandet
ist, und eine kegelstumpfartige äußere Seitenfläche, die
nach oben konvergiert. Das aktive ringförmige obere abgeschrägte Ende
von Teil 2b des Kompressionsanschlags 2 wird auf
einer festen Kappe 11 stützend gehalten, die mit dem
Wagenkasten über
den Aufhängungshalter 9 verbunden
ist. Die Kappe 11 übt
auf den Kompressionsanschlag 2 eine Kompressionskraft aus,
die parallel zur Achse der Stoßdämpferstange 5 ausgerichtet
ist. Diese Kappe ist an einem Mantelelement 12 befestigt,
das sich im oberen Teil durch eine Wand 13 verlängert, die
mit dem schüsselförmigen Halter 9 verbunden
ist, der dem Ende einer Aufhängungsfeder 14 als
Abstützung
dient, deren gegenüberliegendes
untere Ende sich auf einem gebogenen Rand 15 abstützt, der
mit dem Stoßdämpferkörper 4 verbunden
ist. Der elastische Verbindungsblock 8, der das Filtrationselement
bildet, ist durch Adherisation am Umfang der Kappe 7 und
mit der zylindrischen Innenfläche
des Mantelelements 12 verbunden.
-
Die
Schale 10 zur Aufnahme des Kompressionsanschlags 2 umfasst
zwei jeweilige konzentrische Außen-
und Innenwände 10a und 10b,
die miteinander im unteren Teil durch eine ringförmige Querwand 10c verbunden
sind, die dem Kompressionsanschlag 2 als Anschlag dient.
Die beiden Wände 10a, 10b sind
derart gestaltet, dass sie im Längs-
bzw. Vertikalschnitt eine allgemeine U-Form definieren. Genauer
gesagt, ist die Innenwand 10b zylindrisch und umgibt in
engem Kontakt den zylindrischen oberen Teil des Stoßdämpferkörpers, indem
sie mit diesem zum Beispiel durch Presspassen verbunden ist, wobei
die Wand 10c auf einem zylindrischen Ring 16 anschlägt, der
mit dem Stoßdämpferkörper 4 verbunden
ist. Der Abstützring 16 ist,
wie dargestellt, mit dem gebogenen Rand 15 aus einem einzigen
Stück gefertigt.
Die Außenwand 10a der
Schale 10 ist entsprechend der Wand der Außenfläche des
unteren Teils 2a des Kompressionsanschlags geformt, d.
h. sie umfasst einen zylindrischen oberen Wandabschnitt.
-
Die 1 zeigt
in einer gemischtgestrichelten Linie die Position der Schale 10,
wenn der Anschlag 2 bei einem vertikalen Ausschlag des
Rads nach oben maximal komprimiert wird, um die Energie zu absorbieren
und um einen heftigen Stoß zu
vermeiden.
-
Weiterhin
befinden sich der Anschlag 2 und der Filtrationsblock 8 jeweils
in zwei ringförmigen
Bereichen, die sich wechselseitig verlängern und konzentrisch um den
Stoßdämpferkörper 4 herum
angeordnet sind, wodurch die Querabmessungen der Erfindung verringert
werden können.
Außerdem
befinden sich der Anschlag 2 und der Filtrationsblock 8 in der
Umhüllung
der Aufhängungsfeder 14 sowie
das Ende 5a der Stoßdämpferkolbenstange 5,
um die Gesamtlänge
des Stoßdämpfers zu
begrenzen.
-
Selbstverständlich findet
die Erfindung auch bei einer Anordnung Anwendung, bei welcher der Stoßdämpferkörper in
seinem oberen Teil mit dem Chassis oder dem Wagenkasten und die
nach unten gerichtete Kolbenstange mit dem entsprechenden Radhalter
verbunden ist. In diesem Fall ist die Kompressionskappe 11 des
Anschlags 2 mit dem Radhalter verbunden.
-
Die
oben beschriebene Vorrichtung zur Wegbegrenzung weist die folgenden
Vorteile auf:
- – Der Kompressionsanschlag
ist nicht mehr Bestandteil der Abmessungen in Ruhestellung des Stoßdämpfers,
woraus sich eine substantielle Verbesserung der Kompaktheit der
Achse ergibt, die einen derartigen Anschlag aufweist.
- – Verbesserung
der Entkoppelung zwischen Dämpfung
und Kompressionsanschlag durch Beseitigung der Reibung der Kolbenstange
auf dem Anschlag in der Kompressionsphase, die entstehen würde, wenn
der Anschlag koaxial um die Kolbenstange entlang dieser angebracht
wäre, woraus
sich eine geringere Geräuschübertragung ergibt,
und
- – Die
Filtrierung des Stoßdämpfers wird
nicht mehr von der Arbeit des Anschlags beansprucht, so dass sich
daraus eine Verringerung seiner Abmessungen ergibt, wodurch seine
Leistungsfähigkeit
im Hinblick auf Isolation verbessert und Platzbedarf und Kosten
verringert werden können.
-
Die
Figur veranschaulicht eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Wegbegrenzung, die mit der allgemeinen numerischen Referenz 1 bezeichnet
und in einer angenommen vertikalen Position dargestellt wird.
-
Wie
bei der ersten Ausführungsform
ist sie dazu bestimmt, ein Element einer Aufhängung eines Kraftfahrzeugs
zu bilden. Um dies zu tun, ist sie mit einem Stoßdämpfer 3 des Fahrzeugs
verbunden, der einen zylindrischen Stoßdämpferkörper 4 und eine Stoßdämpferkolbenstange 5 umfasst,
die gleitend im Körper 4 montiert
ist.
-
Der
Stoßdämpfer ist
für eine
Montage zwischen der aufgehängten
Masse des Fahrzeugs, wie z. B. der Masse des Chassis, und der nicht
aufgehängten
Masse, wie z. B. dem Radschenkelhalter, vorgesehen.
-
Zu
diesem Zweck kann die Stoßdämpferkolbenstange 5 entweder
mit dem Chassis des Fahrzeugs verbunden werden, währenddessen
der Stoßdämpferkörper mit
dem Radschenkelhalter verbunden ist, oder mit dem Radschenkelhalter
verbunden werden, währenddessen
der Stoßdämpferkörper mit dem
Chassis des Fahrzeugs verbunden ist.
-
Ebenso
wie die auf 3 veranschaulichte Ausführungsform
betrifft die Ausführungsform
auf 2 den Fall, wo der Stoßdämpferkörper 4 durch seinen
unteren Teil (nicht darge stellt) mit dem Radschenkelhalter und die
Stoßdämpferkolbenstange 5 mit
ihrem oberen Ende mit dem Wagenkasten (nicht dargestellt) verbunden
ist.
-
Die
Vorrichtung zur Wegbegrenzung besteht im Prinzip aus einem Anschlag 18,
der aus einem elastischen Kompressionselement besteht, welches aus
einem für
die beabsichtigte Verwendung geeigneten Elastomermaterial besteht.
-
Dieses
Kompressionselement 18a hat eine allgemein zylindrische
Form und ist zumindest teilweise um den Stoßdämpferkörper 4 herum koaxial zur
Stoßdämpferkolbenstange 5 befestigt.
-
Genauer
gesagt, umfasst das Kompressionselement 18, wie auf 2 zu
sehen ist, ein erstes Ende 18a, oder oberes Ende, das formschlüssig auf einem
mit dem Chassis des Fahrzeugs verbundenen Mantelelement 20 montiert
ist, und ein entgegengesetztes Ende 18b, oder unteres Ende,
das sich auf einem Abstützelement 22 abstützt, das
derart gestaltet ist, dass es das Kompressionselement 18 vorgespannt
hält.
-
Das
erste Ende 18a des Kompressionselements 18 ist
mit einer peripheren, radial nach außen hervorspringenden Wulst 24 ausgestattet,
die in einer entsprechenden ringförmigen Auskehlung einrastet, die
in die das Mantelelement 20 bildende Wand eingearbeitet
ist.
-
Dieses
Mantelelement 20 ist allgemein zylindrisch und umfasst
einen ersten unteren Endbereich 20a, in den die Auskehlung
eingearbeitet ist, um formschlüssig
das Kompressionselement 18 zu tragen, und einen oberen,
gegenüberliegenden
Endbereich 20b, der mit einem etwa kreisförmigen Vorsprung 26 ausgestattet
ist, der in den Boden einer ringförmigen Auskehlung 28 eingreift,
die von einer Aufnahmeschüssel 30 eines
ersten Endes einer Aufhängungsfeder 32 des
Stoßdämpfers 3 gebildet
wird.
-
Der
ringförmige
Vorsprung 26 des Mantelelements 20 ist mit der
Schüssel 30 mit
Hilfe von Befestigungsmitteln vom Typ Schraube/Mutter verbunden, wie
z. B. 33.
-
Außerdem ist
der Stoßdämpfer 3 mit
einem gebogenen Rand 34 ausgestattet, der sich auf einer peripheren
Wulst 36 ab stützt,
die auf der peripheren Außenfläche des
Körpers 4 des
Stoßdämpfers eingearbeitet
ist.
-
Dieser
gebogene Rand 34 ist mit einer oberen Fläche ausgestattet,
die einen Sitz 38 begrenzt, auf dem ein zweites Ende der
Aufhängungsfeder 32 ruht.
-
Der
gebogene Rand ist ebenfalls mit einer axialen zylindrischen Verlängerung 40 versehen,
die sich ab dem Sitz 38 nach oben erstreckt und deren oberer
Endabschnitt das Abstützelement 22 für das den
Anschlag bildende Kompressionselement 18 trägt.
-
Wie
auf 2 zu sehen ist, bildet dieses Abstützelement
eine Hülse,
die den Stoßdämpferkörper 4 umgibt
und ist mit zwei ringförmigen
Endvorsprüngen 42 und 44 ausgestattet,
die jeweils eine Abstützfläche für das Kompressionselement 18 und
einen Fuß bilden,
durch den es auf dem gebogenen Rand 34 ruht, und einem
einen Steg bildenden Mittelteil 46.
-
Weiterhin
ist die Stoßdämpferkolbenstange 5 mit
einem aus dem Körper 4 des
Stoßdämpfers 3 hervorspringenden
Teil ausgestattet, das im oberen Teil durch einen Gewindebereich 48 mit
einem kleineren Durchmesser abgeschlossen wird, der mit dem Wagenkasten
verbunden ist und an dem mit einer Schraube 50 ein Ring 52 befestigt
ist. Der periphere Bereich dieses Rings fügt sich in einen Schlitz ein, der
in den Innenrand eines Elastomerblocks zur Filtrierung von Schwingungen 54 eingearbeitet
ist, der in einem Raum platziert ist, der nach oben durch die Schüssel 30,
seitlich durch das Mantelelement 20 und nach unten von
einer auf dem Mantelelement 20 aufgeschweißten Trennwand 56 begrenzt
wird.
-
Schließlich ist
auf der 2 zu sehen, dass das Kompressionselement 18 außen und
innen mit peripheren Rillen ausgestattet ist, wie z. B. 58,
die eine Überwachung
der Längsdeformation
dieses Elements gestatten.
-
Wie
bei der ersten Ausführungsform
sind der Anschlag 18, der Filtrationsblock 54 und
das Ende 48 der Stoßdämpferkolbenstange 5 in
der Umhüllung der
Aufhängungsfeder 32 untergebracht.
Außerdem befinden
sich der Anschlag 18 und der Block 54 jeweils
in zwei zum Stoßdämpferkörper 4 kon zentrischen
ringförmigen
Bereichen und in gegenseitiger Verlängerung. Damit wird die Gesamtlänge des Stoßdämpfers ebenso
wie die Querabmessungen desselben begrenzt.
-
Wie
man sich vorstellen kann, nimmt der Anschlag zur Wegbegrenzung,
wenn das Rad des Fahrzeugs einem maximalen vertikalen Ausschlag
nach oben ausgesetzt wird, eine Konfiguration an, bei der er maximal
komprimiert ist. Damit absorbiert er die Energie, die, wenn es ihn
nicht gäbe,
auf die Insassen des Fahrzeugs übertragen
werden würde,
die damit einem heftigen Stoß ausgesetzt
wären.
-
Die
Vorrichtung zur Wegbegrenzung dieser zweiten Ausführungsform
weist die folgenden Vorteile auf:
- – Der Kompressionsanschlag
ist nicht mehr Bestandteil der Abmessungen in Ruhestellung des Stoßdämpfers,
woraus sich eine substantielle Verbesserung der Kompaktheit der
Achse ergibt, die einen derartigen Anschlag aufweist.
- – Verbesserte
Entkoppelung zwischen Dämpfung und
Kompressionsanschlag durch Beseitigung der Reibung der Kolbenstange
auf dem Anschlag in der Kompressionsphase, die entstehen würde, wenn
der Anschlag koaxial um die Kolbenstange entlang dieser angebracht
wäre, woraus
sich eine geringere Geräuschübertragung
ergibt, und
- – Die
Filtrierung des Stoßdämpfers wird
nicht mehr von der Arbeit des Anschlags beansprucht, so dass sich
daraus eine Verringerung seiner Abmessungen ergibt, wodurch seine
Leistungsfähigkeit
im Hinblick auf Isolation verbessert und Platzbedarf und Kosten
verringert werden können.
- – Durch
die abgestützte
Positionierung des Anschlags auf einem einen Steg bildenden Element kann
dieser eine obere Position einnehmen, wodurch die Risiken eines
Ansammelns von Teilchen zwischen dem Anschlag, der Stoßdämpferkolbenstange
und dem Stoßdämpferkörper ausgeschaltet
werden.
-
Allerdings
ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf die zweite
beschriebene Ausführungsform
beschränkt
ist.
-
Bei
dieser zuvor unter Bezugnahme auf die 2 beschriebenen
Ausführungsform
ist nämlich der
Anschlag auf einem Mantelelement befestigt, das auf einer Schüssel befestigt
ist, die eines der Enden der Aufhängungsfeder aufnimmt.
-
Es
ist ebenfalls möglich,
wie in der Ausführungsform
von 3 dargestellt, den Anschlag 18 derart
zu gestalten, dass er einen ersten, allgemein zylindrischen Teil 59 aufweist,
von dem sich ein unteres freies Ende 60 auf dem Abstützelement 22 abstützt und
dessen gegenüberliegendes
obere Ende 62 sich durch einen konisch erweiterten Teil 64 erweitert,
dessen freies Ende einen etwa ringförmigen Vorsprung 66 begrenzt,
der in die Schüssel 28 hineinragt und
der zwischen dem ringförmigen
Teil 26 des Mantelelements 20 und dem entsprechenden
Ende der Aufhängungsfeder 32 eingepresst
ist. Außerdem kann
dieser Ausführungsform
zufolge die Trennwand, die zur Begrenzung der Aufnahme des Elastomerblocks 54 dient,
in die das Mantelelement 20 bildende Wand integriert werden.
-
Zur
Herstellung einer derartigen Vorrichtung ist zum Beispiel das Kompressionselement 18 zu
formen, das Mantelelement 20 auf dem Kompressionselement
zu befestigen und der Schwingungsfiltrationsblock herzustellen,
durch den das Kompressionselement auf der Stoßdämpferkolbenstange montiert wird.
-
Vorzugsweise
werden das Kompressionselement und der Filtrationsblock gleichzeitig
durch Formen eines Elastomers hergestellt. In diesem Fall wird der
Ring 52 beim Formen eingetaucht.
-
Damit
wird verständlich,
dass die Herstellung der Vorrichtung zur Wegbegrenzung mit dieser
dritten Ausführungsform
wirtschaftlicher wird, da die Anzahl der Teile, die sie bilden,
geringer wird.
-
Wie
bei den anderen beiden Ausführungsformen
befinden sich der Anschlag 18, der Block 54 und das
Ende 48 der Stoßdämp ferkolbenstange
praktisch in der Umhüllung
der Aufhängungsfeder 32,
um die Gesamtlänge
des Stoßdämpfers zu
begrenzen. Weiterhin befinden sich der Anschlag 18 und
der oberhalb des Anschlags befindliche Block 54 jeweils in
zwei ringförmigen
Bereichen konzentrisch zum Stoßdämpferkörper 4 und
in gegenseitiger Verlängerung.