DE4419924A1 - Aufhängung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Aufhängung für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Aufhängung für ein Kraftfahr
zeug bzw. eine Maschine, die mechanischen Stößen ausgesetzt
ist und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Absorbieren von Resonanzschwingungen in einer Blattfeder in
einer Aufhängung.
Aufhängungen dienen dazu, Straßenschwingungen, die in Kraft
fahrzeugen auftreten, zu glätten bzw. zu dämpfen. In dieser
Hinsicht haben Aufhängungen den Zweck, den gefederten Ab
schnitt des Kraftfahrzeuges gegenüber dem ungefederten Ab
schnitt des Kraftfahrzeuges zu "isolieren". Der Ausdruck
"gefederter Abschnitt" bezeichnet den Körper und Rahmen des
Kraftfahrzeuges, der gegenüber Straßenschwingungen schwin
gungsmäßig isoliert ist, während der Ausdruck "ungefederter
Abschnitt" denjenigen Abschnitt des Kraftfahrzeuges bezeich
net, der gegenüber Straßenschwingungen nicht schwingungs
mäßig isoliert ist. Der ungefederte Abschnitt des Kraft
fahrzeuges umfaßt typischerweise die Achse, die Räder und
die Antriebswelle des Kraftfahrzeuges. Eine typische Auf
hängung enthält eine Blattfeder, die mit jedem Ende an dem
Rahmen des Kraftfahrzeuges befestigt ist. Außerdem ist der
mittlere Abschnitt der Blattfeder an der Antriebsachse des
Kraftfahrzeuges befestigt. Während sich die Antriebsachse
des Kraftfahrzeuges aufgrund von Straßenunebenheiten bewegt,
hat die Blattfeder die Neigung, die Achsenbewegung zu iso
lieren, um das von den Fahrzeuginsassen gespürte Fahrver
halten zu glätten. Je länger die Blattfeder ist, umso größer
ist das Ausmaß, mit dem die Blattfeder Straßenschwingungen
isolieren und somit den Fahrkomfort verbessern kann. Während
es wünschenswert ist, die Länge der Blattfedern zum Verbes
sern des Fahrkomforts zu vergrößern, ist mit der Vergröße
rung der Blattfederlänge ein Nachteil verbunden. Dies rührt
daher, daß in der freien Spannweite der Blattfeder (d. h. der
nicht abgestützten Länge der Blattfeder) Resonanzschwingun
gen entstehen können, die groß werden können, wenn die Länge
der freien Spannweite zunimmt. Als Folge kann es zu einem
Springen der Räder kommen, was nicht nur den Fahrkomfort,
sondern auch die Spurhalteigenschaften beeinträchtigt. Es
besteht somit ein Bedarf an einer Einrichtung zum Dämpfen
von Resonanzschwingungen in einer Blattfeder, damit längere
Blattfedern in der Aufhängung verwendet werden können.
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Absorbieren von Reso
nanzschwingungen in der freien Spannweite der Blattfeder
eines Aufhängungssystems zu schaffen. Hierdurch soll ins
besondere die Möglichkeit geschaffen werden, die Länge der
Blattfeder relativ groß zu machen. Außerdem soll hierdurch
die Gefahr eines Springens der Fahrzeugräder verringert
werden. Außerdem soll die Aufhängung konstruktiv einfach und
billig in der Herstellung sein.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind in den Ansprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Aufhängung gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Aufhängung in Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer Blattfederklemme, wie
sie in Fig. 2 zu sehen ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Blattfeder zum Ver
anschaulichen einer anderen Befestigungsmethode zum
Befestigen des Schwingungsdämpfers;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Aufhängung ähnlich der in
Fig. 2, jedoch ohne Resonanzschwingungsdämpfer.
In Fig. 1 ist das rückwärtige Chassis eines Kraftfahrzeuges
10 gezeigt. Das Kraftfahrzeug 10 besitzt eine Antriebswelle
12, die mit einer Brennkraftmaschine (nicht gezeigt) verbun
den ist, welche das Drehmoment für die Räder 14 des Kraft
fahrzeuges 10 erzeugt. Die Antriebswelle 12 überträgt das
Drehmoment von der Brennkraftmaschine auf die Räder mittels
eines Differentials 16 und mehreren Hinterradantriebsachsen
18. Die Räder 14, die Antriebsachsen 18 sowie derjenige Ab
schnitt der Antriebswelle 12, der von dem Differential 16
abgestützt wird, wird pauschal als der "ungefederte Ab
schnitt" des Kraftfahrzeuges 10 bezeichnet, welcher allge
mein mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist. Auf den unge
federten Abschnitt 20 des Kraftfahrzeuges 10 werden Straßen
schwingungen unmittelbar übertragen, ohne gedämpft zu wer
den. Das Kraftfahrzeug 10 kann ein Personenwagen, ein Sport
wagen, ein Lastwagen oder irgendein anderes Kraftfahrzeug
mit einer Aufhängung des beschriebenen Typs sein.
Das Kraftfahrzeug 10 besitzt ferner eine Aufhängung 22. Die
Aufhängung 22 ist in der Lage, die Übertragung von Straßen
schwingungen von dem ungefederten Abschnitt 20 auf den ge
federten Abschnitt zu verhindern. Der gefederte Abschnitt
des Kraftfahrzeuges 10, der allgemein mit dem Bezugszeichen
24 bezeichnet ist, umfaßt den Rahmen 26 des Kraftfahrzeuges
10, auf dem der Fahrzeugkörper (nicht gezeigt) befestigt
ist, sowie diejenigen Teile, die von dem Rahmen 26 abge
stützt werden (wie z. B. ein Abschnitt der Antriebswelle 12).
Es versteht sich, daß die Schwingungen, die von der Aufhän
gung 22 isoliert werden, diejenigen sind, die auf den unge
federten Abschnitt 20 des Kraftfahrzeuges 10 an der Reifen-
Straßen-Berührungsfläche übertragen werden; diese Schwin
gungen werden üblicherweise als Straßenschwingungen bezeich
net. Während die dargestellte Aufhängung 22 dem Hinterachs
system des Kraftfahrzeuges 10 zugeordnet ist, kann die Auf
hängung 22 auch in das Vorderachssystem eingebaut werden.
Um die Übertragung von Straßenschwingungen von dem ungefe
derten Abschnitt 20 auf den gefederten Abschnitt 24 zu ver
hindern, ist die Aufhängung 22 ferner mit mehreren Blattfe
dern 28 versehen. Die Blattfedern 28 verhindern die Übertra
gung von Straßenschwingungen zwischen der Antriebsachse 18
und dem Rahmen 26 durch das Auslenken der Blattfedern 28.
Jede der Blattfedern 28 umfaßt mehrere Blattfederklemmen 30,
die für eine Ausrichtung der die Blattfedern 28 bildenden
einzelnen Federblätter sorgen.
Jede der Blattfedern 28 besitzt einen ersten Endabschnitt
32, der mittels eines Federhänger-Befestigungsbolzens 34 an
dem Rahmen 26 an einer Stelle vor der Antriebsachse 18 befe
stigt ist. Außerdem besitzt jede Blattfeder 28 einen zweiten
Endabschnitt 36, der mit dem Rahmen 26 an einer Stelle befe
stigt ist, die sich hinter der Antriebsachse 18 befindet.
Der zweite Endabschnitt 36 der Blattfeder 28 ist mit dem
Rahmen 26 mittels einer Schäkelanordnung 38 verbunden.
Schließlich ist der mittlere Abschnitt jeder Blattfeder 28
mit der Antriebsachse 18 mittels mehrerer U-Bolzen 40 ver
bunden, die mit einer Federplatte 42 verbunden sind.
Um eine progressive Dämpfung der Bewegung der Antriebsachse
bezüglich des Rahmens 26 zu erzeugen, besitzt die Aufhängung
22 eine erste Gruppe von Dämpfern 44. Ein Ende jedes Däm
pfers 44 ist mit dem Rahmen 26 verbunden, während das andere
Ende jedes Dämpfers 44 mit der Federplatte 42 mechanisch in
Verbindung steht, die jeder Blattfeder 28 zugeordnet ist.
Wenn sich die Antriebsachse 18 aufgrund von Straßenuneben
heiten bewegt, erzeugen die Dämpfer 44 einen Widerstand ge
gen eine derartige Bewegung, um den Fahrkomfort wie auch das
Spurhaltevermögen zu verbessern. Die Dämpfer können typi
scherweise ein hydraulischer Stoßdämpfer sein, wie er von
der Monroe Auto Equipment Co. unter der Bezeichnung Model
No. SK-967 erhältlich ist. Es lassen sich jedoch auch andere
geeignete Dämpfer einsetzen.
Um eine relativ glatte Fahrt zu gewährleisten, sollten die
Blattfedern 28 relativ lang sein. Je länger nämlich die
Blattfedern sind, umso größer ist der Betrag der Auslenkung
der Blattfedern, 28 für eine vorgegebene Kraft, die auf die
Räder 14 ausgeübt wird. Wenn jedoch die Länge der Blattfe
dern 28 größer wird, wird auch die Gefahr größer, daß die
freie Spannweite 46 der Blattfedern 28 (d. h. die Länge der
Blattfeder 28 zwischen dem Punkt, an dem die Blattfeder 28
mit der Antriebsachse 18 verbunden ist, und dem Punkt, an
dem die Blattfeder 28 mit dem Rahmen 26 verbunden ist) Reso
nanzschwingungen ausführt. D.h., bei größer werdender Länge
der Blattfedern 28 werden die Schwingungen der Blattfedern
28, die von den physikalischen Eigenschaften der Blattfedern
28 herrühren (und nicht primär durch die Berührung zwischen
den Rädern 14 und der Straße hervorgerufen werden) größer.
Diese Schwingungsart wird nicht von den Dämpfern 44 ge
dämpft, die sich an einem Knoten der betreffenden Schwin
gungsart (d. h. der freien Spannweitenresonanz) befinden. In
schwerwiegenden Fällen können die Resonanzschwingungen der
Blattfedern 28 ein Springen der Fahrzeugräder zur Folge
haben. Der Ausdruck "Resonanzschwingungen" soll sowohl Reso
nanzschwingungen, harmonische und subharmonische Resonanz
schwingungen und/oder Oberwellenschwingungen in der freien
Spannweite 46 der Blattfedern 26 umfassen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist die Aufhängung mit
Isoliermitteln zum Verhindern der Übertragung von Straßen
schwingungen von dem ungefederten Abschnitt auf den gefeder
ten Abschnitt des Kraftfahrzeuges wie z. B. einer Blattfeder
versehen. Außerdem sind Dämpfungsmittel zum Dämpfen der Re
sonanzschwingungen vorgesehen, die in den Isoliermitteln in
duziert werden können. Durch Dämpfen der Resonanzschwin
gungen in der Blattfeder 28 wird die Gefahr unerwünschter
Effekte, wie z. B. des Springens der Fahrzeugräder erheblich
verringert.
In diesem Zusammenhang wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen.
Um die Resonanzschwingungen, die in der Blattfeder 28 indu
ziert werden, zu dämpfen, ist die Aufhängung 22 ferner mit
einem Resonanzschwingungsdämpfer 48 mit einem ersten Endab
schnitt 50 und einem zweiten Endabschnitt 52 versehen. Der
erste Endabschnitt 50 des Resonanzschwingungsdämpfers 48
steht mit dem Rahmen 26 mechanisch in Verbindung, während
der zweite Endabschnitt 52 des Resonanzschwingungsdämpfers
48 mit der Blattfeder 28 mechanisch in Verbindung steht. In
dieser Hinsicht steht der zweite Endabschnitt 52 des Reso
nanzschwingungsdämpfers 48 mit einer Blattfederklemme 49
mechanisch in Verbindung, die weiter unten genauer beschrie
ben wird und die an der freien Spannweite 46 der Blattfeder
28 angeordnet ist.
Der Resonanzschwingungsdämpfer 48 dämpft die Resonanzschwin
gungen der freien Spannweite 46 der Blattfeder 28. Vorzugs
weise erzeugt der Resonanzschwingungsdämpfer 48 relativ wei
che Dämpfungskräfte während des Einfahrens des Resonanz
schwingungsdämpfers 48, während er relativ harte Dämpfungs
kräfte während des Ausfahrens des Resonanzschwingungsdäm
pfers 48 erzeugt. Diese Gestaltung der Dämpfungskräfte des
Resonanzschwingungsdämpfers 48 beeinträchtigt nicht die von
der Blattfeder 28 erzeugten Fahreigenschaften, während
gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen wird, daß der Reso
nanzschwingungsdämpfer 48 die in der freien Spannweite 46
der Blattfeder 28 induzierten Resonanzschwingungen dämpft.
Der Resonanzschwingungsdämpfer 48 kann irgendeine geeignete
Form haben. Es wird jedoch bevorzugt, daß der Resonanz
schwingungsdämpfer 48 ein hydraulischer Dämpfer ist, welcher
die Dämpfungskräfte durch den Strom von Dämpfungsmitteln
durch einen in der Arbeitskammer angeordneten Kolben
erzeugt. Ein derartiger Dämpfer ist von der Monroe Auto
Equipment Co. unter der Bezeichnung Model No. SK-967 erhält
lich, wenngleich auch andere Dämpfer geeignet sind.
Der Aufbau der Blattfederklemme 49 wird nun unter Bezugnahme
auf Fig. 3 beschrieben. Die Blattfederklemme 49 besitzt
einen U-förmigen Körper 54 mit einem ersten Befestigungs
mittel 56 und einem zweiten Befestigungsmittel 58. Das erste
Befestigungsmittel 56 kann durch den zweiten Endabschnitt 52
des Resonanzschwingungsdämpfers 48 hindurchgesteckt werden,
um den Resonanzschwingungsdämpfer 48 an dem U-förmigen Kör
per 54 zu befestigen. Das zweite Befestigungsmittel 58 ist
unterhalb des ersten Befestigungsmittels 56 angeordnet und
dient dazu, die Blätter 60 der Blattfeder 28 zwischen dem
zweiten Befestigungsmittel 58 und dem Bodenabschnitt des U-
förmigen Körpers 54 in herkömmlicher Weise festzuhalten. Auf
dem zweiten Befestigungsmittel 58 ist eine Hülse bzw. ein
Block 62 angeordnet, der dazu dient, Druckkräfte von dem
Resonanzschwingungsdämpfer 48 in die Blattfeder 28 zu tra
gen. Um die Blattfeder 28 an dem U-förmigen Körper 54 zu be
festigen, besitzt die Blattfederklemme 49 ein drittes Befe
stigungsmittel 64. Das dritte Befestigungsmittel 64 verläuft
durch den Bodenabschnitt des U-förmigen Körpers 54 und er
streckt sich in eine Öffnung 66 in dem unteren Blatt 68 der
Blattfeder 28. Somit ist das dritte Befestigungsmittel 64 in
der Lage, die Blattfederklemme 49 an der Blattfeder 28 zu
befestigen.
Es versteht sich, daß andere Methoden verwendet werden kön
nen, um den Resonanzschwingungsdämpfer 48 an der Blattfeder
28 zu befestigen. Beispielsweise kann der Resonanzschwin
gungsdämpfer 48 an dem unteren Blatt 68 der Blattfeder 28 in
der in Fig. 4 gezeigten Weise befestigt werden. In diesem
Zusammenhang besitzt das untere Blatt 68 einen zylindrisch
ausgebildeten Endabschnitt bzw. eine Öse 72, die seitlich
von der Blattfederklemme 30 angeordnet ist. Der zylindrisch
ausgebildete Endabschnitt 72 kann ein Befestigungsmittel
(nicht gezeigt) aufnehmen, das den Resonanzschwingungs
dämpfer 48 an dem zylindrisch ausgebildeten Endabschnitt 72
befestigt.
Die vorteilhaften Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
werden ersichtlich aus einem Vergleich der in Fig. 5 gezeig
ten Aufhängung 22′, die keinen Resonanzschwingungsdämpfer 48
besitzt, mit der in Fig. 2 gezeigten Aufhängung 22, die mit
dem Resonanzschwingungsdämpfer 48 versehen ist. Da bei der
in Fig. 5 gezeigten Aufhängung 22′ kein Resonanzschwingungs
dämpfer an der freien Spannweite 46′ der Blattfeder 28′ be
festigt ist, kann die in Fig. 5 gezeigte Blattfeder 28′ un
erwünschte Resonanzschwingungen ausführen. Die Lage der
Blattfeder 28′ bei der maximalen Amplitude dieser Resonanz
schwingungen ist in Fig. 5 durch die strichpunktierte Linie
74′ angedeutet. Diese Resonanzschwingungen der freien Spann
weite 46′ der Blattfeder 28′ kann ein Springen der Fahrzeug
räder zur Folge haben. Das Vorhandensein des Resonanzschwin
gungsdämpfers 48 in der in Fig. 2 gezeigten Aufhängung
dämpft jedoch die Resonanzschwingungen der Blattfeder 28,
wodurch die Gefahr eines Springens der Fahrzeugräder ver
ringert wird.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun be
schrieben. Die Blattfeder 28 wird zuerst zwischen dem gefe
derten Abschnitt 24 und dem ungefederten Abschnitt 20 des
Kraftfahrzeuges 10 befestigt. Dies erfolgt in der Weise, daß
der erste Endabschnitt der Blattfeder 28 am Rahmen 26 des
Kraftfahrzeuges 10 durch einen Federhänger-Befestigungsbol
zen 34 befestigt wird und daß der zweite Endabschnitt der
Blattfeder 28 am Rahmen 26 mittels einer Schäkelanordnung 38
befestigt wird. Ferner wird ein Resonanzschwingungsdämpfer
48 zwischen der Blattfeder 28 und dem Rahmen 26 angeordnet.
Wenn die Blattfeder 28 Resonanzschwingungen auszuführen be
ginnt, erfolgt eine Dissipation der von den Resonanzschwin
gungen erzeugten Energie durch das Ausfahren und Einfahren
des Resonanzschwingungsdämpfers 48. Der Resonanzschwingungs
dämpfer 48 ist in der Lage, relativ weiche Dämpfungskräfte
während der Einfahrbewegung und relativ harte Dämpfungskräf
te während der Ausfahrbewegung zu erzeugen, so daß die
Blattfeder 28 in optimaler Weise Straßenschwingungen isolie
ren kann, während die Möglichkeit für Resonanzschwingungen
auf ein Minimum verringert wird. Es versteht sich, daß Ände
rungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels möglich sind,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise
kann der Resonanzschwingungsdämpfer von irgendeiner Bauart
sein, solange er in der Lage ist, Resonanzschwingungen der
Blattfeder zu dämpfen. Die Erfindung kann auch ggfs. entwe
der an der freien Spannweite am Verankerungsende (wie darge
stellt) oder an der freien Spannweite am Schäkelende der
Blattfeder eingesetzt werden. Außerdem kann die Aufhängung
bei irgendeinem Kraftfahrzeugtyp oder in irgendeinem anderen
Anwendungsbereich eingesetzt werden, wo derartige Resonanz
schwingungen vorhanden sind. Außerdem kann die vorliegende
Erfindung bei anderen Arten von Aufhängungen eingesetzt wer
den, die nicht über Blattfedern an sich verfügen, sondern
bei denen Resonanzschwingungen eines ähnlichen Bauteils
auftreten können.
Claims (21)
1. Aufhängung für ein Kraftfahrzeug mit einem gefederten
Abschnitt (24) und einem ungefederten Abschnitt (20), wobei
die Aufhängung aufweist:
Isoliermittel zum Verhindern der Übertragung von Stra
ßenschwingungen von dem ungefederten Abschnitt (20) des
Kraftfahrzeuges auf den gefederten Abschnitt (24) des Kraft
fahrzeuges, wobei die Isoliermittel eine Resonanzschwingun
gen aussetzbare freie Spannweite (46) aufweisen; und
Dämpfungsmittel (48) zum Dämpfen der Resonanzschwin gungen der freien Spannweite (46) der Isoliermittel.
Dämpfungsmittel (48) zum Dämpfen der Resonanzschwin gungen der freien Spannweite (46) der Isoliermittel.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isoliermittel aus einer Blattfeder (28) bestehen, wobei
die Dämpfungsmittel (48) mit der Blattfeder (28) mechanisch
verbunden sind.
3. Aufhängung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
Blattfederklemme (49), die mit der Blattfeder (28) mecha
nisch verbunden ist und für eine Ausrichtung der Blattfeder
(28) sorgt, wobei die Dämpfungsmittel (48) an der Blattfe
derklemme (49) befestigt sind.
4. Aufhängung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Blattfeder (28) mit dem gefederten Abschnitt
(24) des Kraftfahrzeuges an einer ersten Stelle der Blattfe
der (28) und mit dem ungefederten Abschnitt (20) des Kraft
fahrzeuges an einer zweiten Stelle der Blattfeder (28) ver
bunden ist, wobei die Dämpfungsmittel mit der Blattfeder
(28) an einer dritten Stelle der Blattfeder mechanisch in
Verbindung stehen, wobei die dritte Stelle zwischen der
ersten und zweiten Stelle liegt.
5. Aufhängung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel (48) Resonanzschwin
gungen der Blattfeder (28) während sämtlicher Bewegungen der
Blattfeder (28) dämpfen.
6. Aufhängung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfeder (28) mehrere Blätter auf
weist, von denen mindestens eines einen zylindrisch geform
ten Endabschnitt (50) besitzt, wobei die Dämpfungsmittel
(48) an dem zylindrisch ausgebildeten Endabschnitt (50) be
festigt sind.
7. Aufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Isoliermittel Oberwellen
schwingungen aussetzbar sind, wobei die Dämpfungsmittel (48)
diese Oberwellenschwingungen dämpfen.
8. Aufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel (48) aus einem
hydraulischen Stoßdämpfer (48) bestehen, der zwischen den
Isoliermitteln und dem gefederten Abschnitt (24) des Kraft
fahrzeuges angeordnet ist.
9. Aufhängung für ein Kraftfahrzeug mit einem gefederten
Abschnitt (24) und einem ungefederten Abschnitt (20), einer
Blattfeder (28), die zwischen dem gefederten Abschnitt (24)
und dem ungefederten Abschnitt (20) angeordnet ist und Reso
nanzschwingungen aussetzbar ist, einem ersten Dämpfer (44),
der zwischen dem gefederten Abschnitt (24) und ungefederten
Abschnitt (20) angeordnet ist, um Bewegungen zwischen dem
gefederten und ungefederten Abschnitt der Aufhängung zu däm
pfen, und einem zweiten Dämpfer (48), der zwischen der
Blattfeder (28) und dem gefederten Abschnitt (24) der Auf
hängung angeordnet ist, um Resonanzschwingungen der Blatt
feder (28) zu absorbieren.
10. Aufhängung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blattfeder (28) mit dem gefederten Abschnitt (24) der
Aufhängung an einer ersten Stelle der Blattfeder mechanisch
in Verbindung steht und daß die Blattfeder (28) mit dem un
gefederten Abschnitt (20) der Aufhängung an einer zweiten
Stelle der Blattfeder mechanisch in Verbindung steht, wobei
der zweite Dämpfer (48) mit der Blattfeder (28) an einer
Stelle zwischen der ersten und zweiten Stelle mechanisch in
Verbindung steht.
11. Aufhängung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine
Blattfederklemme (49) zum Ausrichten der Blattfeder (28),
wobei der zweite Dämpfer (48) mit der Blattfederklemme (49)
mechanisch in Verbindung steht.
12. Aufhängung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Dämpfer (48) bei seiner Einfahrbe
wegung weichere Dämpfungskräfte als bei seiner Ausfahrbe
wegung erzeugt.
13. Aufhängung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfeder (28) eine freie Spann
weite (46) aufweist, an der der zweite Dämpfer (48) befe
stigt ist.
14. Aufhängung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Dämpfer (48) während der ge
samten Bewegungen der Blattfeder Resonanzschwingungen der
Blattfeder (28) dämpft.
15. Verfahren zum Isolieren von Straßenschwingungen in
einem Kraftfahrzeug mit einem gefederten und einem ungefe
derten Abschnitt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
aufweist:
eine Blattfeder, die Resonanzschwingungen erfahren kann, wird zwischen dem gefederten Abschnitt des Kraftfahr zeuges und dem ungefederten Abschnitt des Kraftfahrzeuges befestigt;
ein Resonanzschwingungsdämpfer wird zwischen der Blatt feder und dem gefederten Abschnitt des Kraftfahrzeuges ange ordnet; und
die Resonanzschwingungen der Blattfeder werden dadurch gedämpft, daß der Resonanzschwingungsdämpfer die Resonanz schwingungen absorbiert.
eine Blattfeder, die Resonanzschwingungen erfahren kann, wird zwischen dem gefederten Abschnitt des Kraftfahr zeuges und dem ungefederten Abschnitt des Kraftfahrzeuges befestigt;
ein Resonanzschwingungsdämpfer wird zwischen der Blatt feder und dem gefederten Abschnitt des Kraftfahrzeuges ange ordnet; und
die Resonanzschwingungen der Blattfeder werden dadurch gedämpft, daß der Resonanzschwingungsdämpfer die Resonanz schwingungen absorbiert.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Resonanzschwingungen der Blattfeder dadurch gedämpft
werden, daß die Resonanzschwingungen durch Ausfahren und
Einfahren des Resonanzschwingungsdämpfers dissipiert werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Resonanzschwingungen dadurch dissipiert werden, daß re
lativ weiche Dämpfungskräfte von dem Resonanzschwingungs
dämpfer während seiner Einfahrbewegung erzeugt werden und
daß relativ harte Dämpfungskräfte während der Ausfahrbewe
gung des Resonanzschwingungsdämpfers erzeugt werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Resonanzschwingungen der Blattfeder
während sämtlicher Bewegungen der Blattfeder gedämpft wer
den.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, bei dem
die Blattfeder eine Blattfederklemme umfaßt, wobei beim An
ordnen des Resonanzschwingungsdämpfers zwischen der Blatt
feder und dem gefederten Abschnitt des Kraftfahrzeuges der
Resonanzschwingungsdämpfer an der Blattfederklemme befestigt
wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, bei dem
die Blattfeder mehrere Blätter aufweist, von denen minde
stens eine einen zylindrisch ausgebildeten Endabschnitt be
sitzt, dadurch, gekennzeichnet, daß beim Anordnen des Reso
nanzschwingungsdämpfers zwischen der Blattfeder und dem ge
federten Abschnitt des Kraftfahrzeuges der Resonanzschwin
gungsdämpfer an dem zylindrisch ausgebildeten Endabschnitt
befestigt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/072,918 US5433470A (en) | 1993-06-07 | 1993-06-07 | Method and apparatus for absorbing resonance vibration in a leaf spring in a suspension system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4419924A1 true DE4419924A1 (de) | 1994-12-08 |
Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4419924A Withdrawn DE4419924A1 (de) | 1993-06-07 | 1994-06-07 | Aufhängung für ein Kraftfahrzeug |
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Country | Link |
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