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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gas-Trennvorrichtung zum Abtrennen
spezifischer Gase aus einem Gasgemisch, das eine Vielzahl von Gasen
enthält.
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2. Beschreibung des Stand
der Technik
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Üblicherweise
werden verschiedene Gase in Halbleiter-Herstellungsprozessen abhängig von
dem Prozess verwendet. Zum Beispiel wird ein Gas einer Perfluorverbindung
(PFC), welches eine Mischung ist, die Fluorverbindungen, wie zum
Beispiel CF4, NF3,
C2F6, C3F8, SF6 und CHF3, enthält,
als ein Reaktionsgas beim Trockenätzverfahren oder beim Dünnfilmbildungsverfahren
verwendet. Bei diesen Verfahren wird ein Abgas erzeugt, welches
das PFC-Gas enthält.
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Da
diese Abgabegase, wie z.B. PFC-Gas, nicht aus der Fertigungsanlage
als solches abgegeben werden können,
werden verschiedene Verfahren zur Behandlung dieser Gase verwendet.
Die Behandlungsverfahren beinhalten (i) Zersetzung, bei der das
PFC-Gas durch Verbrennung, Katalysatorerwärmung oder Plasmazersetzung
zersetzt wird; (ii) Membrantrennung, bei der diese Materialien durch eine
Membran getrennt werden; und (iii) Trennung durch Abkühlen unter
den Gefrierpunkt, bei der die Trennung durch Ausnutzen des Unterschieds
der Siedepunkte der Gase erreicht wird.
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Bei
dem Zersetzungsverfahren (i) gibt es jedoch dahingehend Nachteile,
dass eine vollständige Zersetzung
schwierig ist und das Gas nicht für die Wiederverwertung wiedergewonnen
werden kann, da das Gas zersetzt und abgegeben wird. Bei der Membrantrennung
(ii) ist die Trennung zwischen CF4 und NF3 oder ähnlichen,
die eine ähnliche
Molekülgröße haben,
schwierig, obwohl Stickstoff aus dem Abgas entfernt werden kann.
Bei dem oben genannten Verfahren (iii) wird die Gesamtgröße der Vorrichtung
groß,
was in gesteigerten Kosten für
die Ausrüstung
und in gesteigerten Betriebskosten resultiert. Außerdem ist
die Trennung schwierig, da der Siedepunktsunterschied zwischen CF4 und NF3 nur 1°C ist.
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Gas-Trennvorrichtungen,
die eine Gas adsorbierende Einheit verwenden, sind aus US-A-3,960,520
und EP-A-0 500 040 bekannt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindungen ist es, eine Gas-Trennvorrichtung
bereitzustellen, die ein Gasgemisch mit einer Vielzahl von Gasbestandteilen
billig und mit hoher Reinheit abtrennen kann.
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Um
den oben genannten Gegenstand zu erreichen, wird gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Gas-Trennvorrichtung zum Abtrennen spezifischer
Gase aus einem zu behandelnden Gasgemisch, das die spezifischen
Gase enthält,
bereitgestellt, wobei die Vorrichtung umfasst: eine adsorbierende
Einheit zum Adsorbieren der spezifischen Gase innerhalb des zu behandelnden
Gasgemischs durch Bereitstellen des zu behandelnden Gasgemischs
und zum Desorbieren der adsorbierten spezifischen Gase durch Bereitstellen
eines Reinigungsgases; und einen Separator zum chromatographischen
Trennen des Gasgemischs, das die spezifischen Gase aus der adsorbierenden
Einheit enthält, in
die Vielzahl der Gasbestandteilen.
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Auf
diese Art und Weise kann durch Verwendung eines Separators, der
chromatographische Trennung durchführt, die Trennung spezifischer
in dem zu behandelnden Gasgemisch enthaltener Gase, wie z.B. CF4 und NF3, welche
auf andere Weise schwierig zu trennen sind, zuverlässig erreicht
werden. Die abgetrennten CF4 und NF3 können
dann wiedergewonnen und wiederverwertet werden.
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Eine
adsorbierende Einheit wird vor dem Separator bereitgestellt, wobei
in der Einheit die spezifischen Gase adsorbiert und dann durch ein
Reinigungsgas desorbiert werden. Durch adsorbieren und dann desorbieren
können
die spezifischen Gase konzentriert werden. Auf diese Art und Weise
können
die spezifischen Gase, wie z.B. CF4 und
NF3, zuverlässig in dem Separator getrennt
werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, das
Konzentrationsmittel zum unabhängigen
Konzentrieren des Gases, das in die Vielzahl der Gasbestandteile
aufgetrennt wurde und das in dem chromatographischen Separator erhalten
wurde, des Weiteren bereitgestellt werden und das das konzentrierte
Gas, das durch die Konzentrationsmittel erhalten wurde, wiedergewonnen
und wiederverwertet wird.
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Ein
Trägergas
(zum Beispiel Stickstoff) ist in den spezifischen, chromatographisch
getrennten Gasen, wie z.B. CF4 und NF3, beinhaltet. Durch entfernen des Trägergases
durch das Konzentrationsmittel, kann jedes der spezifischen Gase
wiedergewonnen und wiederverwertet werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, das
ein Gasgemisch, das die spezifischen Gase, die eine Vielzahl von
Gasbestandteilen enthalten, das PFC-Gas ist, das aus einem Halbleiter-Herstellungsprozess
abgegeben wurde, und das das zu behandelnde Gasgemisch Stickstoff
als ein anderes Gas enthält.
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Wenn
die spezifischen Gase das PFC-Gas bilden kann Aktivkohle oder Silikagel
oder ähnliches bevorzugt
als das Adsorbens verwendet werden. Für die Desorption ist es ebenfalls
bevorzugt, Stickstoffgas als das Reinigungsgas in einem überhitzten
Zustand zu verwenden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass
das PFC-Gas eine Fluorverbindung mit mindestens einem der Elemente
C, N und S als ein Element der Zusammensetzung enthält.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass
das PFC-Gas eines von CF4, NF3,
C2F6, C3F8, SF6 oder CHF3 beinhaltet.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, das
das oben genannte Konzentrationsmittel entweder ein Membran-Separator,
der die Durchlässigkeit/Undurchlässigkeit
einer Membran ausnutzt, oder ein auf unter den Gefrierpunkt kühlender
Separator ist, der den Unterschied in den Siedepunkten ausnutzt.
Mit einem solchen Konzentrationsmittel kann zum Beispiel das Konzentrieren
des PFC-Gases wirksam durchgeführt
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Vielzahl von chromatographischen Säulen, die
aufeinander folgend verwendet werden, bereitgestellt. Durch Verwendung
einer Vielzahl von Säulen
kann das Trennverfahren beinahe kontinuierlich durchgeführt werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, das
die Gase mit Ausnahme der in dem Separator getrennten spezifischen
Gasen, Stickstoff als den Hauptbestandteil enthalten und das das
Stickstoffgas für
einen gegebene Verwendung wiederverwertet wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, ein
Verfahren auszuführen,
um, mit Ausnahme des Stickstoffgases, Gasbestandteile aus dem Gas,
das Stickstoffgas als dessen Hauptbestandteil enthält, zu entfernen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, das ein Schema einer der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Diagramm, das eine Struktur eines chromatographischen Separators
zeigt, der eine Vielzahl von Säulen
verwendet.
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3 ist
ein Diagramm, das das Verarbeiten des Stickstoffs zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben werden.
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Ein
PFC-Gas wird bei einem Herstellungsverfahren 10, wie z.B. Ätzen oder
Dünnfilmbildung,
in eine Halbleiter-Herstellungsanlage
eingespeist. Ein Abgas, das das PFC-Gas enthält, wird somit hergestellt.
Die Einlassstelle einer Vakuumpumpe 12 wird mit dem Fließweg für das Abgas
verbunden und das Abgas, das das PFC-Gas enthält, wird aus dem Herstellungsverfahren 10 über die
Vakuumpumpe 12 abgegeben. Als PFC-Gas werden CF4, NF3, C2F4, SF6 oder ähnliches
oder eine Kombination davon entsprechend verwendet. In der Ausführungsform
enthält
das PFC-Gas CF4 und NF3.
Das PFC-Gas enthält
hier ebenfalls Fluorwasserstoffsäure,
da sich das PFC-Gas
bei dem Herstellungsverfahren 10 unter Bildung von Fluorwasserstoffsäure zersetzt.
Da das Abgas direkt in die Vakuumpumpe 12 eingeführt wird, kann
daher die Vakuumpumpe 12 beschädigt werden. Um dieses Problem
zu handhaben, wird Stickstoffgas als ein Verdünnungsgas in den Fließweg des Abgases
zur Vakuumpumpe 12 eingespeist, um das Abgas zu verdünnen.
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Die
Austrittsstelle der Vakuumpumpe 12 ist mit einem Gaswäscher 14 verbunden.
Das Abgas, das mit Stickstoff verdünnt ist, wird in den Gaswäscher 14 eingespeist.
Der Gaswäscher 14 verwendet
eine Wasserdusche, um Fluorwasserstoffsäure (HF) innerhalb des Abgases
in das Wasser zu lösen
und zu absorbieren.
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Das
Abgas aus dem Gaswäscher 14 wird dann
in eine Entwässerungseinheit 16 eingeführt, wo das
Wasser entfernt wird. Das Abgas aus dem Gaswäscher 14 enthält eine
große
Menge Wasser und es ist erwünscht,
das Wasser für
die nachfolgenden Prozesse zu entfernen. Jede Form einer Entwässerungseinheit
kann als die Entwässerungseinheit 16 verwendet
werden, aber es ist bevorzugt, eine Entwässerungseinheit zu verwenden,
bei der das Wasser durch reduzieren der Temperatur des Abgases entfernt
wird.
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Das
so erhaltene Abgas, das das PFC-Gas und Stickstoff enthält, wird
in eine adsorbierende Einheit 18 eingespeist. Die adsorbierende
Einheit 18 ist aus einer Säule, die mit einem Adsorbens
zum adsorbieren des PFC-Gases gefüllt ist, aufgebaut. Als Adsorbens
kann irgendeines von verschiedenen hydrophoben Adsorbens, wie zum
Beispiel Aktivkohle und hydrophobes Silikagel (calciniertes Material)
verwendet werden. Indem man das Abgas durch die adsorbierende Einheit 18 durchfließen lässt, wird
das PFC-Gas adsorbiert und Stickstoff wird abgegeben.
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Nachdem
eine vorherbestimmte Menge des PFC-Gases adsorbiert ist, wird die
PFC-Gas adsorbierende Fähigkeit
des Adsorbens ihr Limit erreichen. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Einspeisung des Abgases gestoppt, die Temperatur der Säule erhöht und Stickstoff
als Reinigungsgas eingespeist, um das adsorbierte PFC-Gas in das
Reinigungsgas zu desorbieren. Es ist bevorzugt, eine Vielzahl von
Säulen,
die mit dem Adsorbens gefüllt
sind, als die adsorbierende Einheit 18 bereitzustellen
und die Säulen aufeinanderfolgend
zu verwenden. Auf dieses Art und Weise kann das Abgas kontinuierlich
verarbeitet werden.
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Nachdem
das PFC-Gas auf diese Art und Weise konzentriert wurde, wird das
Gas in einen chromatographischen Separator 20 eingespeist.
Der chromatographische Separator 20 beinhaltet Säulen, die
mit einem gewünschten
Füllstoff
gefüllt
sind. Das Gas wird durch die Säulen
geleitet. Auf diese Art und Weise wird das Gas in die Bestandteile
getrennt, da die Bestandteile aufgrund der Unterschiede in der Affinität (Tendenz
zur Adsorption und Verteilungskoeffizient) der Gasbestandteile in
Bezug auf den Füllstoff unterschiedliche
Retentionszeiten haben. Als ein Füllstoff kann zum Beispiel Silikagel
oder Molekularsieb zum Trennen von CF4 und
NF3 verwendet werden. In dem chromatographischen
Separator 20 wird Stickstoff als ein Trägergas verwendet und CF4 und NF3 werden
durch aufeinanderfolges Desorbieren und Abgeben von CF4 und
NF3, die an dem Füllstoff adsorbiert sind, getrennt.
Wenn eine Fraktion, die sowohl CF4 als auch
NF3 enthält,
erzeugt wird, ist es bevorzugt, diese Fraktion an die Trennungseinlassstelle zurückzuführen.
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Zum
Beispiel kann während
Stickstoffgas durchgeführt
wird eine vorherbestimmte Menge an Abgas mit Stickstoffgas gemischt
werden und eine Fraktion, die CF4 enthält, und
eine Fraktion, die NF3 enthält, kann
getrennt gesammelt werden.
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Eine
Vielzahl von Säulen
wird als chromatographischer Separator 20 bereitgestellt
und das Abgas wird in jede aufeinanderfolgende Säule eingespeist und jede Fraktion
wird von jeder aufeinanderfolgenden Säule gesammelt.
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2 zeigt
ein Konfigurationsbeispiel, bei dem vier Säulen 20a, 20b, 20c und 20d bereitgestellt werden
und Fraktionen durch Einspeisen des Abgases in die aufeinanderfolgenden
Säulen
erhalten werden. Zum Beispiel kann Stickstoff kontinuierlich in die
Säulen 20a, 20b, 20c und 20d als
ein Trägergas eingespeist
werden und das Abgas kann in die aufeinanderfolgenden Säulen durch
Umschalten der Ventile an der Säuleneinlassstelle
in Reihe eingeführt werden.
Da Stickstoffgas, Gas aus CF4 und Stickstoff,
Gas aus CF4, NF3 und
Stickstoff und Gas aus NF3 und Stickstoff
aus jeder der Säulen 20a, 20b, 20c und 20d in
dieser Reihenfolge herausfliesen, können die Gasen getrennt werden
und durch aufeinanderfolgendes Umschalten der Ventile an den Säulenaustrittsstellen
abgegeben werden und eine der entsprechenden Vakuumpumpen VP antreiben. Die
Fraktion, die sowohl CF4 als auch NF3 enthält, wird
in der Säule,
in die das Abgas eingeführt
wird, zirkuliert.
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Auf
diese Art und Weise werden Stickstoffgas, Gas aus CF4 und
Stickstoff und Gas aus NF3 und Stickstoff
am Ausgang des chromatographischen Separators 20 erhalten.
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Es
ist bevorzugt, die Sammlung des Gases für jeden Bestandteil am Ausgang
des chromatographischen Separators 20 und das Umschalten
der Ventile in 2 auf Basis eines Analyseergebnisses des
Gases an dem Ausgang durchzuführen.
Zum Beispiel können
Gasbestandteile unter Verwendung eines Differentialthermaldetektors
(TCD) oder eines Fouriertransformation-Infrarotanalysators (FT-IR) nachgewiesen
werden und die Kontrolle kann auf Basis der Analyse durchgeführt.
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Durch
dieses Verfahren wird das Gas in die Bestandteile getrennt und somit
in die Fraktionen von CF4 und Stickstoff
und von NF3 und Stickstoff, wobei ein reines
Gemisch mit fast keinen anderen vorhandenen Materialien erhalten
wird.
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Das
erhaltene Gas aus CF4 und Stickstoff wird
in einen Konzentrator 22 eingespeist und das erhaltene
Gas aus NF3 und Stickstoff wird in einen
Konzentrator 24 eingespeist. Als die Konzentratoren 22 und 24 ist
es bevorzugt, einen Membranseparator zu verwenden. Mit dieser Struktur
wird Stickstoff von dem Abgas getrennt und jeder der Gasbestandteile des
PFC-Speisegases (CF4 oder NF3 in
der Ausführungsform)
wird konzentriert. Es ist ebenfalls möglich, eine auf unter den Gefrierpunkt
abkühlende
Einheit als die Konzentratoren 22 und 24 zu verwenden. Im
speziellen ist der Siedepunkt von Stickstoff signifikant unterschiedlich (–195°C), obwohl
die Siedepunkte von CF4 und NF3 ähnlich sind
(–128°C bzw. –128.8°C). Stickstoff
kann somit leicht unter Verwendung des Unterschieds in den Siedepunkten
getrennt werden, um die PFC-Gasbestandteile zu konzentrieren.
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Insbesondere
können
fast 100% des Stickstoffs getrennt werden, wobei eine Konzentration
von 100% von reinem CF4-Gas und NF3-Gas
erhalten wird, indem das konzentrierte Gas mehrere Male in einem
Membranseparator zirkuliert wird oder indem ein Mehrstufenseparator
verwendet wird oder indem ein auf unter den Gefrierpunkt abkühlender
Separator verwendet wird.
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Das
erhaltene CF4-Gas und NF3-Gas
kann dann wiedergewonnen und in dem Herstellungsverfahren 10 wiederverwertet
werden.
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Auf
diese Art und Weise kann in der Ausführungsform die Trennung von
CF4 und NF3, welche
bei anderen Trennverfahren schwierig ist, unter Verwendung des chromatographischen
Separators 20 zuverlässig
erreicht werden. Das getrennte CF4 und NF3 kann wiedergewonnen und wiederverwertet
werden.
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Insbesondere
wird in der Ausführungsform eine
adsorbierende Einheit 18 vor dem chromatographischen Separator 20 zum
konzentrieren des PFC-Gases bereitgestellt. Auf diese Art und Weise können CF4 und NF3 zuverlässig in
dem chromatographischen Separator 20 unter Verwendung von Stickstoff
als ein Trägergas
getrennt werden. Die Konzentrationen von CF4 und
NF3 in den Fraktionen können bei einer bestimmten hohen
Konzentration gehalten werden.
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Außerdem wird
in der Ausführungsform Stickstoff
für die
Fraktionen von Gas aus CF4 und Stickstoff
und Gas aus NF3 und Stickstoff durch getrennte
Konzentrationsprozessoren 22 und 24 entfernt.
Daher können
fast 100% Stickstoff entfernt werden, so dass CF4 und
NF3 in dem Herstellungsverfahren 10 wiederverwertet
werden können.
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Das
PFC-Gas beinhaltet C2F4,
SF6 etc. zusätzlich zu CF4 und
NF3. Diese PFC-Gase können relativ leicht durch verschiedene
Einheiten getrennt werden. In dem chromatographischen Separator 20 erscheinen
diese PFC-Gasbestandteile als weit entfernte Fraktionen und somit
kann die Fraktion, die diese PFC-Gasbestandteile enthält, entsprechend von
der Fraktion getrennt werden, die als Stickstoff in dem obigen Beispiel
getrennt wird.
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Stickstoff
wird ebenfalls in der absorbierenden Einheit 18, dem chromatographischen
Separator 20 und den Konzentratoren 22 und 24 abgegeben. Auf
der anderen Seite ist Stickstoff als Verdünnungsgas vor der Vakuumpumpe 12,
als Reinigungsgas vor der absorbierenden Einheit 18 und
als Trägergas
für den
chromatographischen Separator 20 notwendig. Es ist daher
bevorzugt, den abgegebenen Stickstoff wiederzuverwerten. Die Entscheidung,
wo der abgegebene Stickstoff wiederverwertet wird, ist willkürlich, aber
da das Verdünnungsgas
vor der Vakuumpumpe 12 bei einem Rohgase nahe, ist es bevorzugt,
den Stickstoff als das Verdünnungsgas
wiederzuverwerten.
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Es
ist sehr wahrscheinlich, dass das wiederzuverwertende Stickstoffgas
eine gewisse Menge des PFC-Gases enthält. Deshalb ist es bevorzugt, das
Stickstoffgas zu verarbeiten, um das PFC-Gas zu entfernen. Als Verfahren
ist es bevorzugt, ein bekanntes Verfahren zur Zersetzung des PFC-Gases, wie
zum Beispiel ein Plasmazersetzungsverfahren, Verbrennungs- und Katalysatorwärmeverfahren,
zu verwenden. Es ist ebenfalls möglich,
erneut das Membranverfahren, die auf unter den Gefrierpunkt abkühlende Trennung
und die chromatographische Trennung zur Trennung des PFC-Gases durchzuführen und
den Stickstoff wiederzuverwerten.
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3 zeigt
ein Beispiel, bei dem das Plasmazersetzungsverfahren verwendet wird.
Wie gezeigt, wird Stickstoff, der aus der absorbierenden Einheit 18 und
den Konzentratoren 22 und 24 abgegeben wurde,
dem Plasmazersetzungsverfahren in der Plasmazersetzungseinheit 26 unterworfen,
um das PFC-Gas zu zersetzen und der abgegebene Stickstoff wird als
Verdünnungsgas,
Reinigungsgas oder Trägergas
wiederverwertet.
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Beispiel 1
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Als
ein Probenabgas wurde Stickstoffgas hergestellt, welches 0.01% CF4 und 0.01% NF3 (Volumen-%)
enthielt. Das Probenabgas wurde in die absorbierende Einheit 18 der
in 1 gezeigten Vorrichtung eingeführt und Verarbeitungsexperimente wurden
in jedem der folgenden Prozesse durchgeführt.
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Eine
Säule,
die mit Aktivkohle gefüllt
ist, wurde as absorbierende Einheit 18 verwendet. Das Probenabgas
wurde durch die Säule
geleitet. Das Gas am Ausgang der Säule wurde analysiert und die
Einspeisung des Abgases wurde gestoppt, als das austretende Gas
anfing, CF4 und NF3 zu
enthalten. Das adsorbierte CF4 und NF3 wurde durch erhöhen der Temperatur in der Säule und
einspeisen von Stickstoff als das Reinigungsgas desorbiert. Auf
diese Art und Weise wurde Stickstoffgas, das entsprechend 10% CF4 und NF3 enthielt,
als das desorbierte Gas erhalten. Dann wurde das erhaltene Gas durch
den chromatographischen Separator 20 geleitet, wobei die
Säule mit
Silikagel gefüllt
war und unter Verwendung von Stickstoff als Träger. Als Ergebnis wurden CF4-Gas und NF3-Gas
getrennt und in dieser Reihenfolge am Kolonnenausgang abgegeben,
aufgrund des Unterschieds in den Retentionszeiten. Die entsprechende
Konzentration an Stickstoff war 0.01% und die Reinheit war 100.
Durch entfernen des Stickstoffs an den Konzentratoren 22 und 24 (Membranseparatoren)
wurden CF4- und NF3-Gase
erhalten, jedes mit fast 100 Konzentration.
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Die
Analyse des Stickstoffs, der an der adsorbierenden Einheit 18,
dem chromatographischen Separator 20 und den Konzentratoren 22 und 24 abgegeben
wurde, zeigte auf, das das Stickstoffgas 10 ppm des PFC-Gases enthielt.
Das PFC-Gas wurde fast vollständig
zersetzt und durch Anwenden eines Plasmazersetzungsverfahrens der
erhaltene Stickstoff unschädlich
gemacht. Es wurde somit bestätigt, dass
das Stickstoffgas als ein Verdünnungsgas
vor der Vakuumpumpe 12, als ein Reinigungsgas in der absorbierenden
Einheit 18 oder als ein Trägergas für den chromatographischen Separator 20 verwendbar ist.