DE60118778T2 - Magnetbetätigter reibungsdämpfer - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/02Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
    • F16F15/03Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using magnetic or electromagnetic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/08Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen passiven Dämpfer und insbesondere betrifft die Erfindung einen Reibungsdämpfer, bei dem die normale Kraft der Reibung durch magnetische Anziehungskraft zwischen einem ersten und einem zweiten Dämpfungsteil bewirkt wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Reibungsdämpfer bringen im allgemeinen eine Reibungskraft auf ein bewegbares Teil auf, um Translations- oder Rotationsenergie des Teils abzuleiten und eine akzeptable Bewegung des Teils zu erzeugen.
  • Bekannte Reibungsdämpfer bestehen üblicherweise aus Oberflächeneffektdämpfern des in US-A-5,257,680 an Corcoran et al. und in US-A-4,957,279 an Thorn beschriebenen Typs. Oberflächeneffektdämpfer wirken durch das Ableiten von Translations- oder Rotationsenergie, indem sie ein elastomeres Element zum Umwandeln von kinetischer Energie in Wärme verwenden. Derartige herkömmliche Dämpfer bestehen im allgemeinen aus einem Gehäuse mit einer Innenwand und einem durch das Gehäuse bewegbaren elastomeren Teil. Interferenzen zwischen der Innenwand und dem elastomeren Teil erzeugt die Reibungsdämpfung.
  • Darüber hinaus kann einem bewegbaren Teil Reibungsdämpfung durch einen Reibungsdämpfer vermittelt werden, der ein regelbares Fluid verwendet, um die zugeführte Dämpfungskraft genau zu regeln. Derartige Vorrichtungen sind auf diesem Gebiet als magnetorheologische (MR) Fluidvorrichtungen bekannt und Beispiele für MR-Vorrichtungen finden sich in der gemeinschaftlich abgetretenen US-A-5,284,330 an Carlson et al. und 5,277,281 ebenfalls an Carlson et al. MR-Vorrichtungen können von der drehenden oder linear wirkenden Variante sein, und derartige Dämpfer verwenden ein regelbares MR-Fluid, das aus feinen weichmagnetischen Partikeln, die in einem flüssigen Träger suspendiert sind, besteht. MR-Fluids zeigen ein "Verdickungsverhalten" (eine Veränderung der Rheologie), das manchmal als eine scheinbare Viskositätsänderung bezeichnet wird, die auftritt, wenn das Fluid einem Magnetfeld ausreichender Stärke ausgesetzt ist. Je größer die Stärke des Magnetfeldes, dem das MR-Fluid ausgesetzt ist, desto höher ist die Dämpfungskraft, die mit einer bestimmten MR-Vorrichtung erzielt werden kann. Obwohl sie in einer großen Zahl von Anwendungsbereichen wirksam Dämpfung bewirken, haben herkömmliche Oberflächeneffekt- und MR-Reibungsdämpfer eine Anzahl von Nachteilen. Zunächst sind bekannte Dämpfer empfindlich gegenüber Temperaturänderungen und Wärmedehnung. Wenn bekannte Dämpfer einem erheblichen Temperaturanstieg oder -abfall ausgesetzt werden, kann die Viskosität des MR-Fluids beeinträchtigt werden und die Veränderung der Fluidviskosität kann wiederum die gelieferte Dämpfungskraft beeinträchtigen. Derartige Temperaturänderungen können auch die Eigenschaften des elastomeren Dämpfungselements beeinträchtigen und können bewirken, dass sich das elastomere Dämpfungselement zusammenzieht oder ausdehnt und dimensionale Veränderungen erfährt. Veränderungen der Abmessungen oder Eigenschaften des Dämpfungselements verändern die durch den Oberflächeneffekt-Reibungsdämpfer bereitgestellten Dämpfungskräfte.
  • Oberflächeneffektdämpfung wird durch eine sorgfältig berechnete Interferenz zwischen dem Gehäuse und dem Elastomerelement bewirkt. Bei MR-Vorrichtungen wird die effektive Dämpfung durch das Aufrechterhalten einer genau definierten Spaltabmessung zwischen dem Gehäuse und dem Kolbenteil gewährleistet. Das MR-Fluid strömt durch den definierten Spalt. Infolge des Vorhergehenden sind bekannte Dämpfer sehr empfindlich gegenüber Abmessungstolerierung und Toleranzen müssen eng eingehalten werden, damit bekannte Reibungsdämpfer eine wirksame Dämpfungskraft liefern. Jedoch gehen im Lauf der Zeit durch wiederholten Gebrauch der Dämpfer die kritischen Toleranzen zwischen sich bewegenden Dämpferbauteilen häufig verloren und die Abweichungen in den Teiletoleranzen wirken sich negativ auf die von dem Reibungsdämpfer bewirkten Kräfte aus. Schließlich können bekannte Reibungsdämpfer schwer zu montieren sein, und es ist nur ein bestimmter Bereich von Materialien zur Verwendung in derartigen bekannten Reibungsdämpfern zulässig.
  • Im Vorhergehenden wurden bekannte Grenzen bestehender Vorrichtungen und Verfahren dargestellt. Es ist somit ersichtlich, dass es vorteilhaft wäre, eine Alternative zu schaffen, die auf das Überwinden eines oder mehrerer der vorbeschriebenen Beschränkungen abzielt. Daher wird ein geeigneter alternativer Reibungsdämpfer geschaffen, der im folgenden detaillierter offenbarte Merkmale aufweist.
  • U5-A-4,524,435 in 10 beschreibt einen Dämpfer gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Im einzelnen betrifft die Erfindung
  • einen Dämpfer mit:
    • (a) einem Gehäuse, das einen darin ausgebildeten Hohlraum aufweist;
    • (b) einem ersten Teil, das in dem Hohlraum angeordnet und in dem Hohlraum bewegbar ist;
    • (c) einem zweiten Teil, das in dem Hohlraum angeordnet ist;
    • (d) einem in dem Hohlraum zwischen dem ersten und dem zweiten Teil angeordneten Zwischenteil, wobei das Zwischenteil eine Reibzwischen schicht aufweist, wobei das erste Teil in reibschlüssigem Eingriff mit dem Zwischenteil ist; und
    • (e) mindestens einem Magnetfeldgenerator, der zum magnetischen Koppeln des ersten und des zweiten Teils angebracht ist, wodurch das erste Teil in reibschlüssigem Eingriff mit dem Zwischenteil zu halten, und wobei das erste Teil gegen das Zwischenteil bewegbar ist, um eine Dämpfungskraft zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil nicht-magnetisch ist und das zweite Teil sich in Reaktion auf die Bewegung des ersten Teils bewegt.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bevor das erste Teil verschoben wird, sind das erste und das zweite Teil aufeinander ausgerichtet. Wenn das erste Teil anfänglich verschoben wird, folgt das zweite Teil dem ersten in einem Abstand und wird sodann zu dem ersten Teil gezogen, so dass das erste und das zweite Teil im wesentlichen aufeinander ausgerichtet sind. Das erste und das zweite Teil sind magnetisch miteinander gekoppelt und infolgedessen wird Haftreibung zwischen bewegbaren Dämpferteilen durch den erfindungsgemäßen Dämpfer eliminiert, der einen sanften Beginn der Dämpfungskraft bewirkt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Enden des Zwischenteils fixiert.
  • Die vorhergehenden und andere Aspekte ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung in Zusammenschau mit den zugehörigen Figuren der Zeichnungen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine isometrische Darstellung des erfindungsgemäßen Reibungsdämpfers mit abgenommener Endkappe;
  • 2 ist ein Längsschnitt durch den Dämpfer von 1;
  • 3 ist eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3 in 1;
  • 4 ist ein Längsschnitt durch 1 zur Darstellung des ersten und des zweiten Teils sowie des Zwischenteils, bevor das erste Teil bewegt wird;
  • 5 ist ein Längsschnitt durch 4 nach dem Verschieben des ersten Teils;
  • 6 ist eine Kraft-Verschiebungskurve für einen bekannten Reibungsdämpfer;
  • 7 ist eine Kraft-Verschiebungskurve für den erfindungsgemäßen Reibungsdämpfer;
  • 8 ist ein Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, wobei das erste Teil, das zweite Teil und das Zwischenteil nicht von einem Gehäuse umschlossen und die Enden des Zwischenteils fixiert sind.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • In den Figuren der Zeichnungen, in welchen gleiche Teile in den verschiedenen Darstellungen mit gleichen Zahlen versehen sind, offenbaren die 1-5 einen Reibungsdämpfer 10.
  • Der Reibungsdämpfer 10 weist ein langgestrecktes, rohrförmiges Gehäuse 12 mit einer Gehäusewand 14 auf, die eine Gehäuseinnenfläche 17 und einen Gehäusehohlraum 17 begrenzt. Das Gehäuse besteht meist bevorzugt aus einem nicht metallischen Material wie Kunststoff und obwohl das Gehäuse als rohrförmig mit kreisrundem Querschnitt dargestellt und beschrieben ist, sei darauf hingewiesen, dass das Gehäuse jeden geeigneten Querschnitt aufweisen kann, wie beispielsweise eine rechteckige oder quadratische Ausbildung.
  • Das Gehäuse hat ein erstes und ein zweites Gehäuseende 18 bzw. 20 und die Enden sind durch jeweilige erste und zweite Endkappen 22 und 24 geschlossen. Mindestens eine der Endkappen ist lösbar an ihrem jeweiligen Gehäuseende angebracht. Zum Zwecke der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist die Endkappe 24 an dem zweiten Gehäuseende 20 angebracht und die Endkappe 22 ist durch eine Gewindeverbindung, einen Presssitz oder andere herkömmliche Befestigungsmittel lösbar an dem ersten Gehäuseende 18 angebracht. Die Endkappe 22 weist ein Loch 26 auf, durch welches sich ein Schaft 28 aus dem Gehäusehohlraum derart nach außen erstreckt, dass das Schaftende 30 mit dem bewegbaren Teil eines Spielzeugs, einer haptischen Vorrichtung, einer Automobiltür oder eines Haushaltsgeräts wie beispielsweise einer Waschmaschine verbunden werden kann. Die Lasche 32 ist einstückig mit der Endkappe 24 ausgebildet, und die Lasche dient als eine Einrichtung zum Verankern des zweiten Gehäuseendes während des Betriebs des Dämpfers 10.
  • In Längsrichtung verlaufende, einander gegenüberliegende Schlitze 34 und 36 sind entlang der Innenfläche der Gehäusewand 14 vorgesehen und die Schlitze münden an den Gehäuseenden 18 und 20. Die Schlitze 34 und 35 sind geeignet, die Längsränder eines Zwischenteils 40 aufzunehmen. Im Verlauf der Beschreibung kann das Zwischenteil auch als Reibzwischenschicht bezeichnet werden. Mit den Längsrändern des Teils 40 in den Schlitzen 34 und 36, erstreckt sich das Teil 40 diametral über den Hohlraum 17, um den größeren Hohlraum in kleinere erste und zweite Hohlräume 17a bzw. 17b zu unterteilen. Siehe 1 und 3. Die Reibzwischenschicht 40 kann aus einer Vielzahl verschiedener nicht magnetischer Materialien bestehen, wie Polyethylen oder andere Kunststoffe, Edelstahl, Messing, Laminate oder Verbundmaterialien, die in Bremsbelägen für Kraftfahrzeuganwendungen eingesetzt werden.
  • Der erfindungsgemäße Reibungsdämpfer 10 ist gegenüber Verschleiß und Abmessungstoleranzen unempfindlich. Aufgrund von Verschleiß oder ungenauen Fertigungstoleranzen auftretende Schwankungen der Dicke der Reibschicht 40 haben geringe Auswirkungen auf die Dämpferleistung, da die normale Reibkraftbelastung des ersten und des zweiten Reibelements 50 und 60 nicht wie bei anderen Dämpfern, wie beispielsweise Oberflächeneffektdämpfer, durch Abmessungen bestimmt ist. Selbst wenn ein großer Teil des Zwischenteils 40 mit der Zeit abgetragen würde, würde dies somit die normale Belastungskraft zwischen den Elementen 50 und 60 nicht beeinträchtigen.
  • Das erste Teil 50 befindet sich in dem Hohlraum 17a und ist mit einem Ende des Schafts 28 in herkömmlicher Weise verbunden. Der Schaft ist mit dem nicht magnetischen Sitz 52 des Teils 50 verbunden und der Sitz stützt seinerseits zwei Permanentmagnete 54a, 54b, die in dem Sitz nebeneinander angeordnet sind. Der Sitz kann aus einem beliebigen nicht magnetischen Material wie beispielsweise Kunststoff oder Aluminium bestehen. Wie in den 2 und 3 dargestellt, befindet sich der Sitz, wenn sich das Teil 50 in dem Hohlraum 17a befindet, zu jeder Zeit an und in reibschlüssigem Eingriff mit dem Zwischenteil 40, und die Magnete 54a, 54b sind durch eine von den Magneten angezogene metallische Halteplatte 56 daran gehindert, sich aus dem Sitz zu lösen. Zusätzlich zum Verhindern des Verschiebens der Magnete schließt die Platte 56 den Magnetkreis 70, um ein zuverlässiges und konsistentes Magnetfeld zu erzeugen. Mit der axial gerichteten Bewegung des Schafts 28 in eine der durch die Pfeile 100 und 102 angegebenen Richtungen wird das Teil 50 in die gleiche axiale Richtung bewegt und der Sitz sowie die Magnete werden in reibschlüssigem Eingriff mit dem Teil 40 gehalten.
  • Das zweite Teil 60 befindet sich in dem Hohlraum 17b und ist magnetisch mit dem Teil 50 gekoppelt. Die magnetische Kopplung ist durch die gestrichelte Wiedergabe des Magnetfelds 70 dargestellt. Wie das erste Teil 50 weist das zweite Teil 60 nebeneinander angeordnete Magnete 64a, 64b auf, die in einem Sitz 62 gestützt sind. Eine Halteplatte 66 bedeckt die Magnete entlang einer Seite des Sitzes. Wie in 2 dargestellt, sind die Magnete 54a, 54b und 64a, 64b in ihren jeweiligen Sitzen derart gestützt, dass ihre Nord- und Südpole so ausgerichtet sind, wie es zum Erzeugen des koppelnden Magnetfelds 70 erforderlich ist. Die Halteplatten 56 und 66 vervollständigen den magnetischen Kopplungskreis. Auf diese Weise werden die Teile 50 und 60 gegenseitig durch das Zwischenteil 40 angezogen. Wenn sich das Teil 60 in dem Hohlraum 17b befindet, steht der Sitz 62 stets in reibschlüssigem Eingriff mit dem Teil 40. Wie im folgenden näher beschrieben, bewegt sich das zweite Teil 60 in die von den Pfeilen 100 und 102 angegebenen allgemeinen Richtungen und folgt der Bewegung des ersten Teils 50.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass der erfindungsgemäße Dämpfer nicht die spezifische, für den Dämpfer offenbarte horizontale Ausrichtung einnehmen muss, um eine wirksame Dämpfung zu bewirken. Zwar ist in 3 der Hohlraum 17a als oberer Hohlraum und der Hohlraum 17b als unterer Hohlraum dargestellt, jedoch können die Ausrichtungen der Hohlräume 17a und 17b umgekehrt sein, so dass der Hohlraum 17b der obere Hohlraum und der Hohlraum 17a der untere Hohlraum ist, oder das Gehäuse könnte aus der Position in 3 in jede Winkelposition gedreht werden.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise des Reibungsdämpfers 10 beschrieben. Zur Vereinfachung wird die Arbeitsweise des Dämpfers 10 in der weiteren Beschreibung anhand der Bewegung des Teils 60 in die Richtung 100 beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Dämpfer 10 auf die gleiche Art arbeitet, wenn er in die in 2 dargestellte Richtung 102 bewegt wird.
  • Nach dem Zusammensetzen des Dämpfers wird das Ende 24 mittels der Lasche und des Schafts 30 mit einem bewegbaren Objekt von Interesse verbunden. Im zusammengesetzten Zustand des Dämpfers sind das erste und das zweite Teil 50 und 60 magnetisch miteinander gekoppelt und sind durch das Magnetfeld 70 an der Oberfläche des Teils 40 gehalten.
  • Wie in den 4 und 5 dargestellt, neigt das zweite Teil 60 dazu, sich aufgrund der magnetischen Anziehung zwischen den Magneten 54a, 54b und 64a, 64b mit dem ersten Teil 50 auszurichten, wie in 4 dargestellt. Während sich das erste Teil axial entlang dem Zwischenteil 40 in die Richtung 100 bewegt, eilt das Teil 60 nach oder entkoppelt sich teilweise von dem ersten Teil 50. Siehe 5. Das Nacheilen des Teils 60 ist durch den Abstand X in 5 dargestellt. Dies ist darin begründet, dass die Teile 50 und 60 wirksam durch eine Magnetfeder gekoppelt sind. Zwar ist der Schaft 28 direkt mit dem ersten Teil gekoppelt, jedoch ist das zweite Teil 60 wirksam mit der Magnetfeder gekoppelt. Bevor daher das zweite Teil beginnt, der Bewegung des ersten Teils zu folgen, muss zuerst die Magnetfeder ausreichend verschoben werden, um genug Kraft für das Überwinden der Reibung des ersten Elements aufzubringen. Sobald das zweite Teil die Reibung des ersten Elements überwindet, wird das zweite Teil schnell in Richtung des ersten Teils zurück gezogen, bis das erste und das zweite Teil im wesentlichen aufeinander ausgerichtet sind. Bei fortgesetzter Verschiebung des ersten Teils eilt das zweite Teil dem ersten Teil in einem relativ kleinen Nachlaufabstand Y nach. Siehe 4.
  • Dieses teilweise Entkoppeln des ersten und des zweiten Teils schafft einen erheblichen Vorteil hinsichtlich des "Gefühls" des Dämpfers. Das teilweise Entkoppeln verbessert das Ruckgleiten, das normalerweise mit einem Reibungsdämpfer einhergeht, deutlich. Dieses Ruckgleiten wird von Fachleuten auf diesem Gebiet als Haftreibung bezeichnet. Die Auswirkungen der Haftreibung in bekannten Reibungsdämpfern sind graphisch in 6 dargestellt. Die von einem bekannten Dämpfer anfänglich bewirkte Dämpfungskraft ist aufgrund des durch die Haftreibung verursachten Widerstandes gegen die Bewegung groß und sobald das Dämpferelement die Haftreibungskräfte an dem Punkt A der 6 überwunden hat, sinkt die Dämpfungskraft auf den Betriebspegel ab. 7 ist eine graphische Darstellung des erfindungsgemäßen Dämpfers, der einen übergangslosen, haftreibungsfreien Anstieg der Kraft bewirkt, bis die Dämpferkraft ihren Betriebspegel erreicht. Siehe den mit B bezeichneten Punkt in 7.
  • Ein nicht von einem Gehäuse umschlossenes Ausführungsbeispiel ist in 8 dargestellt. Bei einer derartigen alternativen Ausbildung sind die Enden des Zwischenteils 40 durch Befestigungsteile 500 und 502 fixiert gehalten, welche ein beliebiges geeignetes Befestigungsteil wie eine Klammer oder dergleichen sein können. Eine Alternative zu den befestigten Teilenden umfasst das Befestigen von Teilen der Längsränder des Teils 40 in einer Art und Weise, die das Verschieben der Teile 50 und 60 nicht beeinträchtigt.

Claims (11)

  1. Dämpfer (10) mit: (a) einem Gehäuse (16), das einen darin ausgebildeten Hohlraum (17) aufweist; (b) einem ersten Teil (50), das in dem Hohlraum (17) angeordnet und in dem Hohlraum (17) bewegbar ist; (c) einem zweiten Teil (60), das in dem Hohlraum (17) angeordnet ist; (d) einem in dem Hohlraum (17) zwischen dem ersten (50) und dem zweiten Teil (60) angeordneten Zwischenteil (40), wobei das Zwischenteil eine Reibzwischenschicht (40) aufweist, wobei das erste Teil (50) in reibschlüssigem Eingriff mit dem Zwischenteil (40) ist; und (e) mindestens einem Magnetfeldgenerator (54a, 54b, 64a, 64b), der zum magnetischen Koppeln des ersten (50) und des zweiten Teils (60) angebracht ist, wodurch das erste Teil (50) in reibschlüssigem Eingriff mit dem Zwischenteil (40) zu halten, und wobei das erste Teil (50) gegen das Zwischenteil (40) bewegbar ist, um eine Dämpfungskraft zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (40) nicht-magnetisch ist und das zweite Teil (60) sich in Reaktion auf die Bewegung des ersten Teils (50) bewegt.
  2. Dämpfer (10) nach Anspruch 1, bei dem das erste (50) und das zweite Teil (60) aufeinander ausgerichtet sind.
  3. Dämpfer (10) nach Anspruch 1, bei dem das zweite Teil (60) der Bewegung des ersten Teils (50) folgt.
  4. Dämpfer (10) nach Anspruch 1, bei dem das erste Teil (50) einen ersten Sitz (52) aufweist, wobei der mindestens eine Magnetfeldgenerator in dem ersten Sitz (52) gestützt ist, wobei das erste Teil (50) ferner einen Halter (56) zum Halten des mindestens einen Magnetfeldgenerators im ersten Sitz (52) aufweist.
  5. Dämpfer (10) nach Anspruch 4, bei dem der mindestens eine Magnetfeldgenerator des ersten Teils (50) aus mehreren Permanentmagneten (54a, 54b) besteht.
  6. Dämpfer (10) nach Anspruch 5, bei dem das zweite Teil (60) einen zweiten Sitz (62) aufweist, wobei der mindestens eine Magnetfeldgenerator auch in dem zweiten Sitz (62) gestützt ist, wobei das zweite Teil (60) ferner einen zweiten Halter (66) zum Halten des mindestens einen Magnetfeldgenerators im zweiten Sitz (62) umfasst.
  7. Dämpfer (10) nach Anspruch 6, bei dem der mindestens eine Magnetfeldgenerator des zweiten Teils (60) aus mehreren Permanentmagneten (64a, 64b) besteht.
  8. Dämpfer (10) nach Anspruch 1, bei dem das Gehäuse (16) aus einem rohrförmigen Teil mit einer Wand (14) besteht, die eine Gehäuseinnenfläche (16) bildet, wobei Einrichtungen zum Stützen des Zwischenteils (40) entlang der Gehäuseinnenfläche (16) vorgesehen sind, wobei das Gehäuse ferner ein erstes (22) und ein zweites Endkappenteil (24) aufweist.
  9. Dämpfer (10) nach Anspruch 8, bei dem die Einrichtungen zum Stützen des Zwischenteils (40) aus einander gegenüberliegenden Schlitzen (34, 36) bestehen.
  10. Dämpfer (10) nach Anspruch 1, bei dem das Gehäuse aus einem nicht metallischen Material besteht.
  11. Dämpfer (10) nach Anspruch 1, bei dem das zweite Teil (60) dem ersten Teil (50) nacheilt, wenn das erste Teil (50) anfangs verschoben wird.
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