DE202010008838U1 - Einrichtung zur Erzeugung einer Bedienkraft und der Dämpfung der Bewegung - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung einer Bedienkraft und der Dämpfung der Bewegung Download PDF

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Abstract

Einrichtung zur Dämpfung der Bewegung eines Bedienelementes bestehend aus einem stationären Element (2, 17, 18, 21) und einem gegenüber dem stationären Element (2, 17, 18, 21) angeordneten beweglichen Element (1, 14, 15, 20, 22), wobei zwischen dem bewegliche Element (1, 14, 15, 20, 22) und dem stationären Element (2, 17, 18, 21) mittels einer magnetischen Anziehungskraft eine Haftkraft im stationären Zustand beider Elemente (1, 2, 14, 15, 17, 18, 20, 21, 22) zueinander und eine Reibkraft bei relativer Bewegung beider Elemente (1, 2, 14, 15, 17, 18, 20, 21, 22) zueinander ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das stationäre Element (2, 17, 18, 21) und das bewegliche Element (1, 14, 15, 20, 22) jeweils einen magnetisch wirksamen Teilbereich (4, 6, 11, 15, 17, 23, 24) aufweisen und dass zwischen dem beweglichen Element (1, 14, 15, 20, 22) und dem stationären Element (2, 17, 18, 21) zumindest partiell eine Beschichtung (5,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung einer Bedienkraft und der Dämpfung der Bewegung eines Bedienelementes mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1.
  • Bedienelemente und Einrichtungen zur Dämpfung der Bewegung eines Bedienelementes sind hinlänglich bekannt.
  • So sind beispielsweise Bremselemente bekannt, welche das kontrollierte Öffnen und Schließen von Hauben bei Kraftfahrzeugen, Fächern, Schubladen usw. ermöglichen. Derartige Bremselemente sind insbesondere geeignet zum Einsatz für Schwenkbewegungen von Deckeln, von Tapedecks, Photokopierern, Deckeln, Rückschlagventilen, usw. Bei Bedienelementen ist es bekannt, über die Reibung zwischen zwei Teilen eines Bedienelementes, welche relativ zueinander bewegbar sind, Bedienkräfte einstellbar auszugestalten.
  • So ist aus DE 100 61 030 A1 eine Bremseinrichtung für ein sich um eine Achse drehendes Element, wie ein Bedienrad, ein Drehknopf, eine Walze oder dergleichen, insbesondere für eine Frischluftdüse in einem Kraftfahrzeug, bekannt, das zur Erzielung eines konstanten Drehmomentes bzw. einer konstanten Bedienkraft des sich drehenden Elementes in einem Temperaturbereich von beispielsweise –40°C bis ca. 100°C ermöglicht. Hierzu ist ein stopfenförmiges Gehäuse mit einem Boden und einem vom Boden wegstehenden umlaufenden Bund mit einer kreisrunden Außenmantelfläche vorhanden, die für das sich drehende Element eine Drehlagerfläche bildet. Der Bund umschließt einen zentralen Führungsraum für zwei Bremsorgane, die sich diametral zu den voneinander abgewandten Bremsabschnitten durch Querlöcher im umlaufenden Punkt hin erstrecken.
  • Aus DE 100 35 687 A1 ist ein Bewegungsdämpfer mit einem Gehäuse, einem gegenüber dem Gehäuses beweglich gelagerten Verbindungsglied, welches mit einem in seiner Bewegung zu dämpfenden, beweglichen Teil verbindbar ist und mit einem zweigeteilten Dämpfungsglied, welches einen Permanentmagneten und einen Gegenpol aufweist, bekannt. Die Bewegung des Verbindungsgliedes im Gehäuse ist durch die Magnetkraft zwischen dem Permanentmagneten und dem Gegenpol gedämpft. Der Abstand zwischen dem Permanentmagneten und dem Gegenpol ist gegenüber einer oberen und einer unteren Grenzstellung durch eine Drehung des Verbindungsgliedes gegenüber dem Gehäuse veränderbar. Bei einer solchen Drehung stellen sich der obere Grenzstellungsabstand des Verbindungsgliedes in eine Richtung und der untere Grenzstellungsabstand bei Drehung des Verbindungsgliedes in entgegen gesetzter Richtung ein.
  • Aus DE 33 06 180 A1 ist ein Magnetringstoßdämpfer bekannt. Hierbei sind mehrere Dauermagnete bzw. Elektromagnete angeordnet, deren Magnetfelder sich gegenseitig abstoßen bzw. anziehen. Diese magnetischen Kräfte dämpfen neben dem Öldruck, der im Stoßdämpfer vorhanden ist, die einwirkenden Stoßkräfte.
  • Aus DE 299 13 725 U1 ist eine magnetische Dämpfungseinrichtung für ein Übungsgerät bekannt. Die Dämpfungseinrichtung besteht aus einer Scheibe mit einem Flansch, welcher sich vom Umfang der Scheibe nach außen erstreckt, wobei die Scheibe ein Loch aufweist und mehrere magnetische Elemente am Flansch angeordnet sind. Eine Einstellrichtung mit zwei Teilen ist vorgesehen, wobei jedes Teil als teilkreisförmiges Element ausgebildet ist und eine jeweilige erste Halterung an einem ersten Ende aufweist, welche schwenkbar mit dem Rahmen der Übungseinrichtung verbunden ist, wobei ferner jedes Teil eine zweite Halterung aufweist, welche sich von einem Ende derart erstreckt, dass eine Feder zwischen den beiden weiteren Halterungen anordenbar ist. Außerdem ist eine Welle vorgesehen, welche sich zwischen den beiden Teilen durch das Loch der Scheibe erstreckt und eine Nockeneinrichtung, welche zum Verbinden mit im Rahmen ausgebildet ist und drehbar zwischen den beiden weiteren Halterungen der beiden Teile angeordnet ist, so dass die beiden Teile relativ zu den magnetischen Elementen durch drehende Nockeneinrichtung, welche die beiden Halteeinrichtungen voneinander wegdrückt, beweglich ist. Schließlich ist das Grundprinzip der Wirbelstrombremse bekannt, mittels welcher kinetische Bewegungsenergie abbaubar ist.
  • Nachteilig beim vorbenannten Stand der Technik ist, dass bei der Erzeugung von linearen oder rotativen Bedienbewegungen von Bedienelementen zu deren Dämpfung nur reine mechanische Reibungskräfte verwendet werden. Dies ist verschleißintensiv und die Bedienkräfte sind über die Lebensdauer des Bedienelementes gesehen nicht gleich bleibend, sondern verändern sich in Abhängigkeit des hervorgerufenen Verschleißes aufgrund der mechanischen Reibung. Diese Nachteile werden durch die nachfolgend beschriebene Erfindung vermieden. Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass nahezu verschleißfrei Bedienkräfte erzeugbar sind und zusätzlich ein optimal abstimmbares Betätigungsgefühl für einen Nutzer, ein so genannter Sattlauf, erzeugbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung dient zur Dämpfung der Bewegung eines Bedienelementes und besteht aus einem stationären Element und einem gegenüber dem stationären Element angeordneten beweglichen Element. Zwischen dem beweglichen Element und dem stationären Element bildet sich mittels einer magnetischen Anziehungskraft eine Haftkraft im stationären Zustand beider Elemente zueinander und eine Reibkraft bei relativer Bewegung beider Elemente zueinander aus. Das stationäre Element und das bewegliche Element weisen jeweils einen magnetisch wirksamen Teilbereich auf. Zwischen dem beweglichen Element und dem stationären Element ist zumindest partiell eine Beschichtung angeordnet.
  • Vorteilhaft nach Schutzanspruch 2 ist, dass die Beschichtung eine Elastomer- oder Polymerschicht ist. Die Elastomerschicht ermöglicht eine definierte Reibkraft und Haftkraft zwischen den beiden Elementen, in Abhängigkeit der magnetischen Anziehungskraft. Mittels der Wahl der Dicke der Elastomerschicht kann der Abstand zwischen den magnetisch wirksamen Teilen variiert werden. Außerdem kann durch die Auswahl der Elastomerschicht die Reibkraft gewählt werden. Schließlich kann die Elastomerschicht mittels eines Zwei-Komponenten-Spritzgußverfahrens aufgebracht werden.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 3 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass am oder im stationären Element oder am oder im beweglichen Element mindestens ein Magnet angeordnet ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 4 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der mindestens eine Magnet ein Dauermagnet ist oder mehrere gemeinsam wirkende Dauermagneten vorhanden sind.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 5 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass am und/oder im stationären Element oder am und/oder im beweglichen Element ferromagnetische Elemente angeordnet sind oder dass das stationäre Element oder das bewegliche Element zumindest teilweise aus magnetisierbarem Material bestehen.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 6 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Betätigungskraft zur Bewegung des beweglichen Elements gegenüber dem stationären Element vorrangig vom mindestens einen Magneten hervorgerufen ist und die Relativbewegung des beweglichen Elements gegenüber dem statischen Element eine Rotationsbewegung oder eine lineare Bewegung ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 7 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass das bewegliche Element und das stationäre Element in einem Gehäuse oder an einer Vorrichtung angeordnet sind.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 8 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Elastomerschicht am beweglichen Element oder am stationären Element angeordnet ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 9 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Elastomerschicht am Magneten angeordnet ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 10 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Einrichtung eine Drehbewegung oder eine lineare Bewegung ermöglicht.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 11 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Einrichtung ein Drehregler, ein Drehstellregler, ein Schieberegler oder ein Schieber ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 12 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Einrichtung aus einem Schiebelement und einer Lamelle besteht, wobei das Schiebelement auf der Lamelle angeordnet ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 13 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Lamelle mit dem Schiebelement Bestandteil einer Luftdüse zur Führung eines Luftstroms aus einem Luftzuführschacht oder aus einer Luftzuführleitung in Heizungs-, Lüftungs- oder Klimaanlagen, insbesondere für Fahrgasträume in Kraftfahrzeugen, ist, wobei die Luftdüse aus einem Gehäuse besteht, das in einen Wanddurchbruch einsetzbar oder hinter einem solchen montierbar ist und einen rückseitigen Anschluss für einen Luftzuführschacht oder eine Luftzuführleitung sowie eine vorderseitige Luftausströmöffnung aufweist, wobei das Gehäuse mindestens einen Lamellenblock aufweist, in welchen die Lamelle einsetzbar und mit weiteren Lamellen gekoppelt ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 14 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass das Schiebeelement die Lamelle zumindest an einer Seite formschlüssig umgreift.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 15 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass das Schiebeelement aus einem Griffvorderteil und einem Griffhinterteil besteht, welche miteinander über eine Steckverbindung verbindbar sind.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 16 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der Magnet im Griffvorderteil des Schiebeelements angeordnet ist und der Magnet im Griffvorderteil von mechanischen Halterungen gehalten ist oder dass der Magnet mit dem Griffvorderteil verklebt ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 17 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Lamelle eine Vertiefung aufweist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 18 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Vertiefung U-förmig ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 19 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass in die Vertiefung mindestens ein Magnet oder zumindest partiell ferromagnetisches oder magnetisierbares Material eingebracht ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 20 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass in die Vertiefung eine Profilschiene eingelassen oder eingefügt ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 21 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Profilschiene eine L-Schiene oder eine U-Schiene ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 22 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Profilschiene aus einem ferromagnetischen oder magnetisierbaren Material oder zumindest aus Teilen von ferromagnetischem oder magnetisierbarem Material besteht.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 23 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Profilschiene oder die Vertiefung oder der Magnet die Beschichtung aufweist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 24 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Beschichtung aus thermoplastischem Kunststoff, Epoxidharz, Elastomer oder Gleitlack besteht.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 25 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass im angeordneten Zustand des Schiebelements auf der Lamelle der mindestens eine Magnet in der Vertiefung liegt.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 26 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Bedienkraft der Einrichtung durch die Art und Dicke der Beschichtung, die Stärke des mindestens einen Magneten und der Art der magnetischen Eigenschaft der Profilschiene oder der Vertiefung einstellbar ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 27 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Einrichtung ein Drehregler oder ein Drehstellregler ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 28 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der Drehregler oder der Drehstellregler zur Einstellung einer elektrischen Größe eines elektrischen oder elektronischen Gerätes oder zur Ein- oder Verstellung einer mechanischen Einrichtung, insbesondere der Stellung einer Luftklappe in einem Kraftfahrzeug, dient.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 29 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Einrichtung einen Abdeckring aufweist, der ein rotationssymmetrisches Gehäuse oben abschließt, das rotationssymmetrische Gehäuse aus einem Gehäusetopf besteht und der Abdeckring über eine Verdrehsicherung gesichert ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 30 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass im Gehäusetopf ein scheibenförmiger erster Bremsbelag und ein scheibenförmiger zweiter Bremsbelag mit mittigen Durchgangsöffnungen für eine im Gehäusetopf drehbar gelagerte Welle angeordnet sind und auf oder an der Welle ein Magnetrotor angeordnet ist, der an der dem Boden des Gehäusetopfs zugewandten Seite vom zweiten Bremsbelag und der dem Abdeckring zugewandten Seite vom ersten Bremsbelag begrenzt ist und die Bremsbeläge auf dem Magnetrotor aufliegen oder am Magnetrotor anliegen.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 31 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Bedienkraft der Einrichtung und die Bremswirkung bei einer Drehbewegung durch die Reibung zwischen dem ersten und zweiten Bremsbelag und dem Magnetrotor vorgegeben sind.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 32 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der Magnetrotor einen zwei- oder mehrpoligen Permanentmagneten aufweist und zylindrisch ausgestaltet ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 33 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die magnetische Anziehungskraft des Magnetrotors den Abdeckring, der als ferromagnetische Scheibe ausgeführt ist, an den Gehäusetopf zieht.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 34 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Bremsbeläge aus Silikonelastomeren oder Kunststoff bestehen und/oder der Magnetrotor aus kunststoffgebundenen Magneten, welche direkt auf die Welle aufspritzbar sind, besteht.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 35 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Bremsbeläge im Zwei-Komponenten-Verfahren auf das ferromagnetische Trägermaterial des Gehäusetopfes bzw. des Gehäuses aufgebracht oder aufgespritzt sind.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 36 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Einrichtung eine Welle mit einem auf der Welle angeordneten Rotor, einem Gehäuse, einem Magneten, einem Gegenmagneten oder einer metallischen oder aus magnetisierbarem Material bestehenden Scheibe, mindestens einer rotationssymmetrischen Einheit und eine Elastomerschicht aufweist und dass ein Luftspalt zwischen dem Gegenmagneten oder der metallischen oder aus magnetisierbarem Material bestehenden Scheibe und dem Magneten vorhanden ist und die mindestens eine rotationssymmetrische Einheit den Rotor und die Elastomerschicht berührt.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 37 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die mindestens eine rotationssymmetrische Einheit eine Kugel, ein Kegel oder ein Kegelstumpf ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 38 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der Rotor konisch ausgeführt ist.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 39 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Einrichtung ein Magnetsystem bestehend aus dem Magneten, dem Gegenmagneten bzw. der metallischen oder aus magnetisierbarem Material bestehenden Scheibe und dem Luftspalt ausbildet. Bei der Ausübung einer Drehbewegung auf den Rotor wirkt dieser Drehbewegung eine Gegenkraft entgegen. Diese Gegenkraft wird erzeugt durch die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Magneten, dem Gegenmagneten bzw. der metallischen oder aus magnetisierbarem Material bestehenden Scheibe, zwischen welcher die rotationssymmetrischen Einheit angeordnet ist und mit welcher die rotationssymmetrischen Einheit in die Elastomerschicht gedrückt wird. Bei der Drehung des Rotors wird die rotationssymmetrischen Einheit über die Elastomerschicht bewegt. Diese Bewegung der rotationssymmetrischen Einheit über die Elastomerschicht erzeugt eine Reibkraft. Diese Reibkraft bewirkt die Dämpfung der Drehbewegung.
  • Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 40 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die elastomerische Verformung der Elastomerschicht die Reibkraft in Form der Rollreibung der rotationssymmetrischen Einheit über die Elastomerschicht und damit die Dämpfung der Drehbewegung der Welle definiert.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand konkreter Ausführungsbeispiele exemplarisch anhand der beigefügten 1 bis 8 erläutert. Diese Beschreibung der Erfindung anhand der konkreten Ausführungsbeispiele stellt keine Limitierung der Erfindung auf eines dieser konkreten Ausführungsbeispiele dar. Die Ausführungsbeispiele zeigen die Erfindung anhand diverser Ausführungsformen und zum Teil in speziellen Ausgestaltungen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Schiebeelement auf einer Lamelle einer Luftdüse;
  • 2 einen Schnitt durch ein Schiebeelement angeordnet auf einer Lammelle gemäß 1;
  • 3 einen weiteren Schnitt durch ein Schiebeelement angeordnet auf einer Lammelle gemäß 1;
  • 4 das Schiebelement mit der Lammelle gemäß 1 in einer Explosionsdarstellung;
  • 5 einen Prinzipaufbau eines erfindungsgemäßen Schiebelements;
  • 6 ein rotatives Bedienelement im Schnitt;
  • 7 eine Explosionsdarstellung eines rotativen Bedienelements;
  • 8 ein weiteres rotatives Bedienelement im Schnitt.
  • Bei der Figurenbeschreibung wurden bei den Figuren, insbesondere den Figuren 1 bis 5 und 6 bis 8, für gleiche Elemente identische Bezugszeichen verwendet. Dies ermöglicht eine einfachere Darstellung und eine bessere Verständlichkeit der Erfindung.
  • In 1 ist ein Schiebeelement 1 auf einer Lamelle 2, insbesondere einer Lamelle, welche an und/oder in einer Luftdüse, vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug, angeordnet ist, dargestellt. Das Schiebelement 1 besteht aus einem Griffvorderteil 8 und einem Griffhinterteil 7, welche mittels einer Steckvorrichtung trennbar ausgestaltet sind. Das Schiebeelement 1 umgreift die Lamelle 2 zumindest an einer Seite vollständig, im Ausführungsbeispiel nach 1 an der Oberseite der Lamelle 2. Das Schiebelement 1 kann entlang der Lamelle 2 in deren Längsrichtung in einem vordefinierbaren Bereich verschoben werden. Die Lamelle 2 ist dafür vorgesehen, in einen Lamellenblock eingefügt zu werden. Der Lamellenblock wiederum dient zum Einsatz in eine Luftdüse, welche vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug im Armaturenbrett einsetzbar ist. An der Lamelle 2 ist das Schiebeelement 1 angeordnet. Das Schiebeelement 1 ist mit der Lamelle 2 in der bereits beschriebenen Weise verbunden. Das Schiebeelement 1 lässt sich in Längsrichtung zur Lamelle 2, d. h. auf die Luftaustrittsöffnung eines Gehäuses einer Luftdüse, in welche die Lamelle im Lamellenblock eingesetzt ist, auf diesen frontal blickend, nach links und rechts verschieben.
  • Zugleich kann durch eine vertikale Bewegung des Schiebelementes 1 die Ausrichtung der Lamelle 2 und der neben der Lamelle 2 im Lamellenblock angeordneten weiteren Lamellen, welche untereinander mechanisch im Lamellenblock gekoppelt sind, in horizontaler Ebene verändert werden, so dass diese sich öffnen oder schließen lassen. Diese Bewegung der Lamellen im Lamellenblock kann auch über ein separat am Gehäuse der Luftdüse angeordnetes Stellrad oder Bedienelement vorgenommen werden.
  • In 2 und 3 ist jeweils ein Schnitt durch das Schiebeelement 1 im Bereich A-A, wie in 1 eingezeichnet, dargestellt. Es ist das Schiebeelement 1, das die Lamelle 2 zumindest an einer Seite formschlüssig umgreift, vorzugsweise in Einbaulage der Lamelle 2 in einen Lamellenblock einer Luftdüse an deren Oberseite, dargestellt. Das Schiebeelement 1 besteht aus dem Griffvorderteil 8 und dem Griffhinterteil 7, welche miteinander vorzugsweise mittels einer Steckverbindung verbindbar sind. Hierzu werden das Griffvorderteil 8 und das Griffhinterteil 7 auf die Lamelle 2, an der vorgesehenen Stelle der Lamelle 2, diese zumindest an einer Seite umgreifend, zusammengesteckt.
  • Mit dem Griffvorderteil 8 und dem Griffhinterteil 7 umschließt das Schiebeelement 1 die Lamelle 2 zumindest vorzugsweise an der Oberseite der Lamelle 2. In die Lamelle 2 ist eine Vertiefung 3 eingebracht. Im Schiebeelement 1, insbesondere an der Innenseite des Griffvorderteils 8, ist ein Magnet 4 angeordnet. Der Magnet 4 ist mit dem Schiebeelement 1 verbunden. Diese Verbindung ist alternativ und vorteilhaft in Form einer Verklebung oder Verklemmung des Magneten 4 im oder mit dem Griffvorderteil 8 realisiert. In die Vertiefung 3 der Lamelle 2 ist eine Profilschiene 6 eingelassen. Die Profilschiene 6 besteht aus ferromagnetischem oder magnetisierbaren Material, zumindest aus Teilen von ferromagnetischem oder magnetisierbarem Material. Der Magnet 4 des Schiebelements 1 übt eine magnetische Kraft auf die Profilschiene 6, welche in der Vertiefung 3 der Lamelle 2 angeordnet ist, aus. Zwischen dem Magneten 4 und der Profilschiene 6 ist eine Beschichtung 5 vorhanden. Die Beschichtung 5 kann alternativ auf der Oberfläche des Magneten 4 oder auf der Oberfläche der Profilschiene 6 angeordnet sein. Durch die Ausführung der Vertiefung 3 und der in der Vertiefung 3 angeordneten Profilschiene 6 ist es ausreichend, wenn der Magnet 4 mittels mindestens einer Führung, vorzugsweise zweier Führungen, im Griffvorderteil 8, geführt und/oder gehalten wird. Diese mindestens einer Führung umgreift oder umschließt den Magnet 4 formschlüssig und/oder kraftschlüssig. Eine Verklebung oder sonstige materialbeeinflussende Befestigung kann dann entfallen. Eine solche Ausführung ermöglicht zudem einen einfachen Zusammenbau, da der Magnet 4 lediglich in die vorgesehene Halterung oder zwischen die vorgesehenen Halterungen am Griffvorderteil 8 einzufügen ist. Es ist dann nur das Griffvorderteil 8 mit dem Griffhinterteil 7 über die Lamelle 2 zusammenzusetzen, wobei darauf zu achten ist, dass der Magnet 4 in der Profilschiene 6 zu liegen kommt. Die Profilschiene 6 ist vorzugsweise in Form eines U-Profil oder eines L-Profils ausgestaltet. Es kann aber auch jede andere Form einer Profilschiene ausgewählt werden, es muss lediglich die Form der Profilschiene zur Form der Magneten 4 passen. Als besonders vorteilhaft hat sich die Ausführung als L-Profilschiene ergeben. Die Profilschiene 6 kann aber auch in der Weise ausgestaltet sein, dass diese in Form einer Metallschiene direkt in die Lamelle eingebracht ist, oder aber das die Vertiefung 3 eine metallische Beschichtung aufweist. Der Magnet 4 ist mit dem Schiebeelement 1, das in Längsrichtung über die Lamelle 2 in einem vorgegebenen Teilbereich verschiebbar ist, fest verbunden. Durch die Erstreckung der Vertiefung 3 entlang der Lamelle 2 und der Anordnung auf der Lamelle 2 ist der Schiebeweg des Schiebeelements 1 definierbar.
  • Der Magnet 4 ist vorzugsweise als Dauermagnet ausgebildet.
  • Der Magnet 4 übt auf die Profilschiene 6 eine magnetische Kraft aus. Diese magnetische Kraft definiert die Bedienkraft, mittels welcher das Schiebeelement 1 entlang der Lamelle 2 verschiebbar ist. Der Magnet 4 ist zumindest teilweise und vorzugsweise in dem Bereich, in welchem ein Kontakt mit der Profilschiene 6 besteht, mit der Beschichtung 5 beschichtet. Bei der Beschichtung 5 handelt es sich vorzugsweise um thermoplastischen Kunststoff, Epoxidharz, Elastomere, Gleitlack oder ein sonstiges weiteres hierzu einsetzbares Material.
  • In einer alternativen Ausführung der Erfindung ist nicht der Magnet 4, sondern die Profilschiene 6 mit der Beschichtung 5 beschichtet.
  • Durch diese Beschichtung 5 wird beim Verschieben des Schiebeelementes 1 mit dem Magneten 4 entlang der Lamelle 2 in der Vertiefung 3 mit der Profilschiene 6 die Reibkraft, welche beim Verschieben des Schiebeelements 1 entlang der Lamelle 2 auftritt, und somit die Bedienkraft des Schiebeelementes 1 entlang der Lamelle 2 darstellt, definiert. Der Magnet 4 übt eine magnetische Anziehungskraft auf die Profilschiene 6 aus, welche senkrecht zur Profilschiene 6 wirkt. Diese Kraft ist für die Reibkräfte an den Laufflächen zwischen Magnet 4 und Profilschiene 6 und insbesondere der zwischen diesen angeordneten Beschichtung 5 verantwortlich und repräsentiert damit vorrangig die Bedienkraft, welche ein Bediener zum Verschieben des Schiebeelementes 1 entlang der Lamelle 2 ausüben muss.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird anstelle der Profilschiene 6 mindestens ein Magnet in die Vertiefung 3 der Lamelle 2 integriert. Damit kann die magnetische Kraft noch besser ausgebildet und eingestellt werden, zugleich kann die Bedienkraft exakt dimensioniert werden. Durch eine spezielle Anordnung der Magnetpole der in der Lamelle 2 angeordneten Magnete, kann die Bedienkrafterzeugung durch Abstoßung bzw. Anziehung zwischen den Magneten in der Vertiefung 3 der Lamelle 2 und dem Magneten 4 im Schiebelement 1 optimal eingestellt werden. Ein solches Anordnungsprinzip kann auch auf Rotationsbedienelemente übertragen werden.
  • In 4 ist das Schiebeelement 1 mit der Lamelle 2 in Explosionsdarstellung dargestellt. Hierbei sind das Griffvorderteil 8 und das Griffhinterteil 7 dargestellt. Beim Zusammenbau wird das Griffvorderteil 8 mit dem Magneten 4 über die Lamelle 2 geschoben, so dass der Magnet 4 in der Vertiefung 3 zu liegen kommt, so dann wird das Griffhinterteil 7 aufgesetzt und beide mechanisch verbunden. Es wird damit eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung durch eine Verklammerung anhand von Rippen, welche an dem Griffvorderteil 8 und dem Griffhinterteil 7 vorhanden sind, vorgenommen. Es bedarf somit keiner weiteren mechanischen oder chemischen Eingriffe, wie beispielsweise einer Verklebung.
  • In 5 ist der prinzipielle Aufbau eines erfindungsgemäßen Schiebeelementes dargestellt. Es ist die Profilschiene 6 dargestellt, welche in 5 in Form einer L-Profilschiene ausgeführt ist. Alternativ kann auch eine U-Profilschiene zum Einsatz kommen. Auf der Profilschiene 6 ist der Magnet 4 angeordnet. Der Magnet 4 übt eine magnetische Kraft in X- und Y-Richtung auf die Profilschiene 6 aus und wird somit durch die magnetische Kraft auf der Profilschiene 6 gehalten. Bei Bewegung des Magneten 4 entlang der Profilschiene 6, wird anhand der Reibungskraft, zwischen der Profilschiene 6 und dem Magnet 4, die Bedienkraft definiert. Allerdings ist bekanntermaßen zunächst die Haftkraft zu überwinden. Bei einem direkten Kontakt zwischen der Profilschiene 6 und dem Magneten 4ist diese relativ groß, so dass es bei der Bedienung zu ruckartigen Bewegungen führt, da zunächst die höhere Haftkraft überwunden werden muss. Daher ist zwischen dem Magneten 4 und der Profilschiene 6 die Beschichtung 5 angeordnet. Diese Beschichtung 5 trennt die Oberfläche der Profilschiene 6 und die Oberfläche des Magneten 4. Durch die Wahl der Beschichtung 5 ist es möglich die Kraft, welche notwendig ist um den Magneten 4 entlang der Profilschiene 6 zu verschieben, zu definieren. Zugleich erzeugt die Beschichtung 5 beim Verschieben des Magneten 4 entlang der Profilschiene 6 ein sattes Betätigungsgefühl. Es lässt sich so durch die geeignete Auswahl der Beschichtung 5 ein besonders angenehmes Bediengefühl für einen Nutzer einstellen. Das Bediengefühl und die Bedienkraft sind durch eine geschickte Auswahl des Magneten 4, der Profilschiene 6 und der Beschichtung 5 möglich. Auch durch die Auswahl der Dicke der Beschichtung 5 kann hierauf Einfluss genommen werden.
  • In 6 ist ein Schnitt durch ein rotatives Bedienelement dargestellt. Bei einem rotativen Bedienelement handelt es sich z. B. um einen Drehregler oder einen Drehstellregler. In 6 ist ein Drehregler dargestellt. Der Drehregler weist einen Abdeckring 11 auf, der ein rotationssymmetrisches Gehäuse 18 oben abschließt. Das rotationssymmetrische Gehäuse 18 besteht aus einem Gehäusetopf 17. Der Drehregler weist eine Verdrehsicherung 12 auf. Die Verdrehsicherung 12 dient dazu, dass der Drehregler nur in eine einzige gewünschte Richtung drehbar ist. Im Weiteren sind ein Bremsbelag 13, in Form eines oberen Bremsbelages und ein weiterer Bremsbelag 16, in Form eines unteren Bremsbelages vorhanden. Außerdem ist eine Welle 14 mittig im Gehäusetopf 17 angeordnet, welche drehbar gelagert ist. An der Welle 14 ist ein Magnetrotor 15 angeordnet. Das Funktionsprinzip dieses Drehreglers, der einstellbaren Bedienkraft und der Dämpfung der Drehbewegung beruht darauf, dass die notwendige Bremskraft, welche die Drehbewegung des Magnetrotors 15 dämpft, durch einen zwei- oder mehrpoligen Permanentmagneten realisiert wird, der gemäß 6 als ein zylindrischer Magnetrotor ausgeführt ist. In einer alternativen Ausführungsform ist jedoch jede andere geometrische Form für den Magneten denkbar und auch ausgestaltbar. Durch die magnetische Anziehungskraft des Magnetrotors 15 wird der Abdeckring 11, der als ferromagnetische Scheibe ausgeführt ist, an den Gehäusetopf 17, angezogen. Als ferromagnetische Materialien kommen Weicheisen, Stahl, nichtrostende magnetische Stähle oder auch mit diesen Materialien versetzte Kunststoffe in Betracht. Zwischen diesen ferromagnetischen Komponenten befinden sich die Bremsbeläge 13 und 16. Die Bremsbeläge 13 und 16 liegen somit auf dem Magnetrotor 15 auf. Die Bremsbeläge 13, 16 sind scheibenförmig ausgestaltet. Als Bremsbelag kommen insbesondere Silikonelastomere, Kunststoffe oder alle anderen Werkstoffe, die für eine Bremsfunktion einsetzbar sind, in Frage. Für einen Toleranzausgleich ist der Abdeckring 11 lose gelagert, d. h. der Abdeckring 11 liegt lose im Gehäusetopf 17 auf und ist durch die Verdrehsicherung 12, welche in Form eines Verzapfens ausgeführt ist, gegen eine Verdrehung gesichert. Die Abdichtung des Gesamtsystems erfolgt über die magnetische Anziehungskraft des Magnetrotors 15. Die Bremswirkung wird durch die Gleitreibung zwischen dem Abdeckring 11, und dem oberen Bremsbelag 13 sowie dem Gehäusetopf 17 und dem unteren Bremsbelag 16 erreicht. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Reibung zwischen den Bremsscheiben 13, 16 und dem Magnetrotor 15 größer ist, als die Reibung zwischen dem Bremsbelag 13 und der Abdeckung 11 sowie dem Bremsbelag 16 und dem Gehäusetopf 17.
  • Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, dass die Reibung zwischen den Bremsscheiben 13, 16 und dem Magnetrotor 15 kleiner ist, als die Reibung zwischen dem Bremsbelag 13 und dem Abdeckring 11 sowie dem Bremsbelag 16 und dem Gehäusetopf 17. Es können auch die Bremsscheiben 13, 16 mit dem Gehäusetopf 17 und/oder dem Abdeckring 11 oder dem Magnetrotor 15 fest verbunden sein.
  • Als Materialien für den Magnetrotor 15 kommen auch kunststoffgebundene Magnete in Frage. Ein Vorteil solcher kunststoffgebundener Magnete liegt insbesondere darin, dass diese direkt auf die Welle 14 des Rotors aufspritzbar sind. Dies würde eine besonders einfache Produktion und Herstellung ermöglichen. Außerdem kann hierdurch die magnetische Anziehungsstärke und somit die Bremskraft leicht durch die Magnetisierungsstärke des Magnetrotors 15 verändert werden. Die Bremsbeläge 13, 16 können ebenfalls im Zwei-Komponenten-Verfahren auf das ferromagnetische Trägermaterial des Gehäusetopfes 17 bzw. des Gehäuses 18 aufgebracht und aufgespritzt werden. In diesem Fall würde dann die Bremswirkung aufgrund der Reibung zwischen dem Magnetrotor 15 und den Bremsscheiben 13, 16 erfolgen.
  • In 7 ist der Drehregler in Explosionsdarstellung dargestellt. Es sind der Abdeckring 11 und die Verdrehsicherung 12, welche in Form eines Bolzens oder Zapfens ausgeführt ist, dargestellt. Der obere Bremsbelag 13 ist mit einer inneren Aussparung vorgesehen, so dass diese über die Welle 14 gleiten kann. Über der Welle 14 ist der Magnetrotor 15 angeordnet. Wie bereits ausgeführt, kann der Magnetrotor 15 dadurch hergestellt sein, dass ferromagnetische Kunststoffe direkt auf die Welle 14 aufgespritzt sind. Der untere Bremsbelag 16 weist wiederum eine Ausbuchtung auf, durch welche die Welle 14 hindurchgreifen kann. Durch die Formgestaltung der Bremsbeläge 13, 16, des Magnetrotors 15 und des Abdeckrings 11 ist gewährleistet, dass die Welle 14 mit dem Magnetrotor 15 drehbar im Gehäusetopf 17 gelagert ist.
  • Ein erfindungsgemäßer Drehregler bzw. Drehstellregler wird vorzugsweise zur Einstellung einer elektrischen Größe eines elektrischen oder elektronischen Geräts eingesetzt werden oder aber zur Ein- oder Verstellung einer mechanischen Einrichtung, wie etwa der Stellung einer Luftdüse in einem Kraftfahrzeug.
  • In 8 ist eine weitere Ausführungsform eines Drehreglers dargestellt. Dieser Drehregler besteht aus einer Welle 20, einem Gehäuse 21, einem Rotor 22, der in einer besonderen Ausgestaltungsform als konischer Rotor ausgeführt ist, einem Magneten 23, der in einer besonderen Ausführungsform als Dauermagnet ausgeführt ist, einem Gegenmagneten bzw. einer metallischen oder aus magnetisierbarem Material bestehenden Scheibe 24, mindestens einer Kugel 26, einem Elastomer oder einer Elastomerschicht 27 und einem Luftspalt 25, der sich zwischen der Scheibe 24 und dem Magneten 23 ausbildet.
  • Der Drehregler stellt ein Magnetsystem, bestehend aus dem Magneten 23, dem Gegenmagneten bzw. der metallischen oder aus magnetisierbarem Material bestehenden Scheibe 24 und dem Luftspalt 25 dar. Wird auf den Rotor 22 eine Kraft ausgeübt, in Form einer Drehbewegung, erzeugt dieser eine magnetisch ausgeübte Kraft. Die mindestens eine Kugel 26 wird durch die insbesondere konische Form des Rotors 22 in das Elastomer 27 gedrückt und dämpft die Rotationsbewegung, die über die Welle 20 initiiert ist oder wird. Die Abbremsung der Drehbewegung findet aufgrund der elastomerischen Verformung der Elastomere 27 statt. Hierbei handelt es sich überwiegend um eine Rollreibung, welche insbesondere durch das Rollen der mindestens einen Kugel 26 über das Elastomer 27 einen besonders satten Bedieneindruck beim Benutzer hervorruft. Durch die Anordnung der mindestens einen Kugel 26, wobei in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung mehr als eine Kugel 26 zum Einsatz kommt, vorzugsweise drei Kugeln, da dann eine besonders gute Auflageverteilung gegeben ist, und sich zwischen dem Magneten 23 und dem Gegenmagneten bzw. der metallischen oder aus magnetisierbarem Material bestehenden Scheibe 24 der Luftspalt 25 ausbildet, wird die Anziehungskraft und somit der Eindruck der Kugeln 26 in das Elastomer 27 durch die magnetische Kraft hervorgerufen und definiert. Es findet daher lediglich ein mechanischer Kontakt zwischen der mindestens einen Kugel 26 und der Angrenzungsfläche des Rotors 22 an die mindestens eine Kugel 26, und der mindestens einen Kugel 26 zum Elastomer 27 statt. Durch diese Anordnung ist ein sehr geringer Verschleiß und dennoch ein besonders gutes Bediengefühl für einen Nutzer gegeben.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Kugel 26 durch kegelstumpfförmige Walzen ersetzt. Die kegelstumpfförmigen Walzen nehmen die Form der konischen Ausgestaltung des Rotors 22 auf. Diese Ausgestaltung ermöglicht einen besonders guten gleichmäßigen Lauf des Drehreglers.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schiebeelement
    2
    Lamelle
    3
    Vertiefung
    4
    Magnet
    5
    Beschichtung
    6
    Profilschiene
    7
    Griffhinterteil
    8
    Griffvorderteil
    11
    Abdeckring
    12
    Verdrehsicherung
    13
    Bremsbelag
    14
    Welle
    15
    Magnetrotor
    16
    Bremsbelag
    17
    Gehäusetopf
    18
    Gehäuse
    20
    Welle
    21
    Gehäuse
    22
    Rotor
    23
    Magnet
    24
    Scheibe
    25
    Luftspalt
    26
    Kugel
    27
    Elastomere/Elastomerschicht
    30
    Bremseinrichtung
    31
    stopfenförmiges Gehäuse
    32
    umlaufender Bund (an 31)
    33
    Bremsorgane
    34
    Magnet
    35
    Bremskörper
    36
    Bremsfläche
    37
    Führungsfläche
    38
    federnde Schnapporgane (an 32)
    39
    Querlöcher (in 31)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (40)

  1. Einrichtung zur Dämpfung der Bewegung eines Bedienelementes bestehend aus einem stationären Element (2, 17, 18, 21) und einem gegenüber dem stationären Element (2, 17, 18, 21) angeordneten beweglichen Element (1, 14, 15, 20, 22), wobei zwischen dem bewegliche Element (1, 14, 15, 20, 22) und dem stationären Element (2, 17, 18, 21) mittels einer magnetischen Anziehungskraft eine Haftkraft im stationären Zustand beider Elemente (1, 2, 14, 15, 17, 18, 20, 21, 22) zueinander und eine Reibkraft bei relativer Bewegung beider Elemente (1, 2, 14, 15, 17, 18, 20, 21, 22) zueinander ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das stationäre Element (2, 17, 18, 21) und das bewegliche Element (1, 14, 15, 20, 22) jeweils einen magnetisch wirksamen Teilbereich (4, 6, 11, 15, 17, 23, 24) aufweisen und dass zwischen dem beweglichen Element (1, 14, 15, 20, 22) und dem stationären Element (2, 17, 18, 21) zumindest partiell eine Beschichtung (5, 13, 16, 27) angeordnet ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (5) eine Elastomer- oder Polymerschicht ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am oder im stationären Element (2, 17, 18, 21) oder am oder im beweglichen Element (1, 14, 15, 20, 22) mindestens ein Magnet (4, 15, 23) angeordnet ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Magnet (4, 15, 23) ein Dauermagnet ist oder mehrere gemeinsam wirkende Dauermagneten sind.
  5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am und/oder im stationären Element (2, 17, 18, 21) oder am und/oder im beweglichen Element (1, 14, 15, 20, 22) ferromagnetische Elemente (4, 6, 11, 15, 17, 23, 24) angeordnet sind oder das stationäre Element (2, 17, 18, 21) oder das bewegliche Element (1, 14, 15, 20, 22) zumindest teilweise aus magnetisierbarem Material bestehen.
  6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungskraft zur Bewegung des beweglichen Elements (1, 14, 15, 20, 22) gegenüber dem stationären Element (2, 17, 18, 21) vorrangig von dem mindestens einem Magneten (4, 15, 23) hervorgerufen ist und die Relativbewegung des beweglichen Elements (1, 14, 15, 20, 22) gegenüber dem statischen Element (2, 17, 18, 21) eine Rotationsbewegung oder eine lineare Bewegung ist.
  7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element (14, 15, 20, 22) und das stationäre Element (17, 18, 21) in einem Gehäuse (18, 21) oder das bewegliche Element (1) und das stationäre Element (2) an einer Vorrichtung angeordnet sind.
  8. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerschicht (5, 13, 16, 27) am beweglichen Element (1, 14, 15, 20, 22) oder am stationären Element (2, 17, 18, 21) angeordnet ist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerschicht (5, 13, 16) am Magneten (4, 15) angeordnet ist.
  10. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine Drehbewegung oder eine lineare Bewegung ermöglicht.
  11. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein Drehregler, ein Drehstellregler, ein Schieberegler oder ein Schieber ist.
  12. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung aus einem Schiebelement (1) und einer Lamelle (2) besteht, wobei das Schiebelement (1) auf der Lamelle (2) angeordnet ist.
  13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (2) mit dem Schiebelement (1) Bestandteil einer Luftdüse zur Führung eines Luftstroms aus einem Luftzuführschacht oder aus einer Luftzuführleitung in Heizungs-, Lüftungs- oder Klimaanlagen, insbesondere für Fahrgasträume in Kraftfahrzeugen, ist, wobei die Luftdüse aus einem Gehäuse besteht, das in einen Wanddurchbruch einsetzbar oder hinter einem solchen montierbar ist und einen rückseitigen Anschluss für einen Luftzuführschacht oder eine Luftzuführleitung sowie eine vorderseitige Luftausströmöffnung aufweist, wobei das Gehäuse mindestens einen Lamellenblock aufweist, in welchen die Lamelle (2) einsetzbar und mit weiteren Lamellen gekoppelt ist.
  14. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeelement (1) die Lamelle (2) zumindest an einer Seite formschlüssig umgreift.
  15. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeelement (1) aus einem Griffvorderteil (8) und einem Griffhinterteil (7) besteht, welche miteinander über eine Steckverbindung verbindbar sind.
  16. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Magnet (4) im Griffvorderteil (8) des Schiebeelements (1) angeordnet ist und der mindestens eine Magnet (4) im Griffvorderteil (8) von mechanischen Halterungen gehalten ist oder dass der mindestens eine Magnet (4) mit dem Griffvorderteil (8) verklebt ist.
  17. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (2) eine Vertiefung (3) aufweist.
  18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (3) U-förmig ist.
  19. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass in die Vertiefung (3) mindestens ein weiterer Magnet oder zumindest partiell ferromagnetisches oder magnetisierbares Material eingebracht ist.
  20. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass in die Vertiefung (3) eine Profilschiene (6) eingelassen oder eingefügt ist.
  21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (6) eine L-Schiene oder eine U-Schiene ist.
  22. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (6) aus einem ferromagnetischen oder magnetisierbaren Material oder zumindest aus Teilen von ferromagnetischem oder magnetisierbarem Material besteht.
  23. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (6) oder die Vertiefung (3) oder der mindestens eine Magnet (4) die Beschichtung (5) aufweist.
  24. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (5) aus thermoplastischem Kunststoff, Epoxidharz, Elastomer oder Gleitlack besteht.
  25. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass im angeordneten Zustand des Schiebelements (1) auf der Lamelle (2) der mindestens eine Magnet (4) in der Vertiefung (3) liegt.
  26. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkraft der Einrichtung durch die Art und Dicke der Beschichtung (5), die Stärke des mindestens einen Magneten (4) und der Art der magnetischen Eigenschaft der Profilschiene (6) oder der Vertiefung (3) einstellbar ist.
  27. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein Drehregler oder ein Drehstellregler ist.
  28. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 11 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehregler oder der Drehstellregler zur Einstellung einer elektrischen Größe eines elektrischen oder elektronischen Gerätes oder zur Ein- oder Verstellung einer mechanischen Einrichtung, insbesondere der Stellung einer Luftklappe in einem Kraftfahrzeug, dient.
  29. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einen Abdeckring (11) aufweist, der ein rotationssymmetrisches Gehäuse (18) oben abschließt, das rotationssymmetrische Gehäuse (18) aus einem Gehäusetopf (17) besteht und der Abdeckring (11) über eine Verdrehsicherung (12) gesichert ist.
  30. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäusetopf (17) ein scheibenförmiger erster Bremsbelag (13) und ein scheibenförmiger zweiter Bremsbelag (16) mit mittigen Durchgangsöffnungen für eine im Gehäusetopf (17) drehbar gelagerten Welle (14) angeordnet sind und auf oder an der Welle (14) ein Magnetrotor (15) angeordnet ist, der an der dem Boden des Gehäusetopfs (17) zugewandten Seite vom zweiten Bremsbelag (16) und der dem Abdeckring (11) zugewandten Seite vom ersten Bremsbelag (13) begrenzt ist und die Bremsbeläge (13, 16) am Magnetrotor (15) anliegen.
  31. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkraft der Einrichtung und die Bremswirkung bei einer Drehbewegung durch die Reibung zwischen dem ersten Bremsbelag (13) und dem Magnetrotor (15) und dem zweiten Bremsbelag (16) und dem Magnetrotor (15) vorgegeben sind.
  32. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetrotor (15) einen zwei- oder mehrpoligen Permanentmagneten aufweist und zylindrischer ausgestaltet ist.
  33. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Anziehungskraft des Magnetrotors (15) den Abdeckring (11), der als ferromagnetische Scheibe ausgeführt ist, an den Gehäusetopf (17) zieht.
  34. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbeläge aus Silikonelastomeren oder Kunststoff bestehen und/oder der Magnetrotor (15) aus kunststoffgebundenen Magneten, welche direkt auf die Welle (14) aufspritzbar sind, besteht.
  35. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbeläge (13, 16) im Zwei-Komponenten-Verfahren auf das ferromagnetische Trägermaterial des Gehäusetopfes (17) bzw. des Gehäuses (18) aufgebracht oder aufgespritzt sind.
  36. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 27 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine Welle (20) mit einem auf der Welle (20) angeordneten Rotor (22), einem Gehäuse (21), einem Magneten (23), einem Gegenmagneten oder einer metallischen oder aus magnetisierbarem Material bestehenden Scheibe (24), mindestens einer rotationssymmetrischen Einheit (26) und eine Elastomerschicht (27) aufweist und dass ein Luftspalt (25) zwischen dem Gegenmagneten oder der metallischen oder aus magnetisierbarem Material bestehenden Scheibe (24) und dem Magneten (23) vorhanden ist und die mindestens eine rotationssymmetrische Einheit (26) den Rotor (22) und die Elastomerschicht (27) berührt.
  37. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 27 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine rotationssymmetrische Einheit (26) eine Kugel, ein Kegel oder ein Kegelstumpf ist.
  38. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 27 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (22) konisch ausgeführt ist.
  39. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 27 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein Magnetsystem bestehend aus dem Magneten (23), dem Gegenmagneten bzw. der metallischen oder aus magnetisierbarem Material bestehenden Scheibe (24) und dem Luftspalt (25) ausbildet, wobei bei der Ausübung einer Drehbewegung auf den Rotor (22) dieser Drehbewegung eine Gegenkraft entgegen wirkt, welche der Reibkraft entspricht, die bei der Bewegung der rotationssymmetrischen Einheit (26) über die Elastomerschicht (27) entspricht und abhängig ist von der magnetische Anziehungskraft zwischen dem Magneten (23), dem Gegenmagneten bzw. der metallischen oder aus magnetisierbarem Material bestehenden Scheibe (24), zwischen welchen die rotationssymmetrischen Einheit (26) angeordnet ist.
  40. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 27 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die elastomerische Verformung der Elastomerschicht (27) die Reibkraft in Form der Rollreibung der rotationssymmetrischen Einheit (26) über die Elastomerschicht (27) und damit die Dämpfung der Drehbewegung der Welle (20) definiert.
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