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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Akkumulator, der als
Druckmittelspeichereinrichtung, als druckstoßabsorbierende Einrichtung oder
dergleichen verwendet wird.
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Ein
in der 3 gezeigter Druckmittelspeicher ist herkömmlich gut
bekannt und ist wie folgt aufgebaut:
Zunächst wird ein Gehäuse 52 durch
das Anschweißen
von Deckeln 54, 55 an die beiden Endabschnitte einer
zylindrischen Hülse 53 geschaffen.
Innerhalb dieses Gehäuses 52 ist
ein Betätigungsglied 56 mit einem
Balg 57 und einer Balgkappe 58 untergebracht.
Ein Endabschnitt des Balges 57 ist an dem einen Deckel 54 angebracht,
während
die Balgkappe 58 an dem anderen Endabschnitt befestigt
ist. Dementsprechend ist das Innere des Gehäuses 52 auf eine Druckabdichtkammer 59 innerhalb
des Balges 57 und der Balgkappe 58 und eine äußere Fluideinfüllkammer 60 über den
Balg 57 und die Balgkappe 58 aufgeteilt.
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Der
Deckel 54 auf der einen linken Seite in dieser Figur ist
mit einem Druckversorgungsanschluss 61 zum Zuführen von
Gas in die Druckabdichtkammer 59 versehen. In diesem Druckversorgungsanschluss 61 ist
ein Steckerelement 62 zum Verstopfen dieses Druckversorgungsanschlusses 61 eingepasst.
Daher wird nach dem Entfernen dieses Steckerelementes 62 Gas
mit einem vorbestimmten Druck in die Abdichtkammer 59 über den
Druckversorgungsanschluss 61 zugeführt. Nach dem Zuführen wird
der Druckversorgungsanschluss 61 mit dem Steckerelement 62 verschlossen,
um die Druckabdichtkammer 59 mit Gas unter dem vorbestimmten Druck
zu füllen.
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Der
andere Deckel 55 auf der rechten Seite der gleichen Figur
besitzt einen Befestigungsabschnitt 63 mit einem Gewindeabschnitt 64 zum
Verbinden des Druckmittelspeichers 51 mit einem Fluidschlauch
auf einer (nicht dargestellten) Anlagenseite. Dieser Befestigungsabschnitt 63 enthält einen
Fluideingang 65 zum Einführen von Fluid auf der Anlagenseite
in die Fluideinfüllkammer 60.
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Zu
diesem Zweck ist der Druckmittelspeicher 51 mit der Anlagenseite über den
Befestigungsabschnitt 63 verbunden, um so Fluid auf der
Systemseite in die Fluideinfüllkammer 60 über den
Fluideingang 65 einzuführen.
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Der
Druckmittelspeicher 51 mit der vorbeschriebenen Struktur
akkumuliert den Druck von Öl
in einem System und entlädt
das Öl
als eine Druckmittelspeichereinrichtung. Allerdings wird dann, wenn der
Druck des Öls
akkumuliert oder entladen wird, eine pulsierende Welle auftreten
und dadurch etwas (abnormalen) Schall erzeugen.
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Im
Hinblick auf das vorstehende Problem ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Druckmittelspeicher vorzuschlagen, der in der Lage ist,
den durch die pulsierende Welle entstehenden Schall zu dämpfen.
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Um
diese vorstehend beschriebene Aufgabe zu lösen besitzt ein Druckmittelspeicher
gemäß dem Anspruch
1 der vorliegenden Erfindung ein Merkmal der Art, dass ein Betätigungsglied
einen Balg enthält und
innerhalb eines Gehäuses
so angeordnet ist, dass es das Innere des Gehäuses in eine Druckabdichtkammer
und eine Fluideinfüllkammer
aufteilt, und in welchem das Gehäuse
mit einem Fluideingang zum Einführen
von Fluid in die Fluideinfüllkammer
von der Seite einer Fluidleitung versehen ist, wobei der Druckmittelspeicher
außerdem
einen Drosselungsmechanismus und einen Kammerraum zum Dämpfen eines
durch eine pulsierende Welle erzeugten Schalls an einem beweglichen
Endabschnitt des Betätigungsgliedes
aufweist.
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Gemäß dem Anspruch
2 der vorliegenden Erfindung ist ein Druckmittelspeicher gemäß dem Anspruch
1 vorgesehen, in welchem das Betätigungsglied
eine Balgkappe besitzt, die an dem beweglichen Endabschnitt des
Balgs anzubringen ist, und in welchem die Balgkappe den Drosselungsmechanismus
und den Kammerraum enthält.
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Gemäß dem Anspruch
3 der vorliegenden Erfindung ist ein Druckmittelspeicher gemäß dem Anspruch
1 oder 2 vorgesehen, in welchem der Drosselungsmechanismus in einer
Stellung gegenüber dem
Fluideingang vorgesehen ist.
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Falls
ein Fluid mit einer Pulsation in den Druckmittelspeicher aus Anspruch
1 der vorliegenden Erfindung mit der oben beschriebenen Struktur strömt, wird
die Pulsierungs- oder Schwingungsenergie so umgewandelt, dass sie
Energie aufgrund der kontrahierten Strömung und der Drosselung durch den
Drosselungsmechanismus verliert. Außerdem wird das Fluid mit der
Pulsation durch das Vorsehen des Kammerraumes als ein Verlust an
dynamischem Druck verwendet. Dementsprechend kann die Pulsation
oder Schwingung gedämpft
werden, so dass ein von der pulsierenden Welle verursachter Schall
gedämpft
werden kann.
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Der
Balg ist beispielsweise als metallischer Balg hergestellt und der
metallische Balg besitzt häufig
eine Balgkappe an seinem beweglichen Endabschnitt. Dadurch sind
in dem Fall, in dem der Balg des Betätigungsgliedes der vorliegenden
Erfindung ein metallischer Balg ist und die Balgkappe an dem beweglichen
Endabschnitt angebracht ist, der Drosselungsmechanismus und der
Kammerraum vorzugsweise an der Balgkappe vorgesehen (Anspruch 2).
Außerdem
wird vorzugsweise der Drosselungsmechanismus in einer Stellung gegenüber dem
Fluideingang vorgesehen (Anspruch 3).
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Als
nächstes
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
einen Schnitt durch einen Druckmittelspeicher 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und eine teilweise vergrößerte Schnittansicht,
die den Bestätigungszustand anzeigt,
ist in 2 dargestellt.
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Der
Druckmittelspeicher 1 aus dieser Ausführungsform ist ein Druckmittelspeicher
vom Typ mit einem metallischen Balg, der den folgenden Aufbau besitzt.
Zunächst
wird ein Gehäuse 2 durch
Schweißen
eines Deckels 4 (der als Gasendabdeckung oder auch als
Deckelelement bezeichnet wird) auf einen offenen Endabschnitt einer
mit einem Boden versehenen zylindrischen Hülse 3 geschaffen und
ein Betätigungsglied 5 mit
einem Balg und einer Balgkappe (die auch als Endelement oder Abschlusselement bezeichnet
wird) ist innerhalb des Gehäuses 2 untergebracht.
Ein Endabschnitt (der auch als fester Endabschnitt bezeichnet wird)
des Balges 6 ist an dem Deckel 4 angebracht, während der
andere Endabschnitt (der als beweglicher Endabschnitt bezeichnet
wird) eine Balgkappe 7 besitzt.
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Dementsprechend
ist das Innere des Gehäuses 2 durch
den Balg 6 und die Balgkappe 7 in eine Druckabdichtkammer
(als Gaskammer bezeichnet) 8 innerhalb des Balges 6 und
der Balgkappe 7 und eine äußere Fluideinfüllkammer
(bezeichnet als Flüssigkeitskammer
oder auch als Fluidkammer) 9 aufgeteilt. Obwohl solch ein
metallischer Balg wie etwa ein elektrisch abgeschiedener Balg, ein
geformter Balg, ein geschweißter
Balg, als Balg 7 verwendet wird, ist es möglich, einen
Balg aus einem anderen Werkstoff abhängig von dem Aufbau oder dem
Anwendungszweck des Druckmittelspeichers 1 zu verwenden. Außerdem kann
die Balgkappe 7 mit dem Balg 6 integriert ausgebildet
werden. Der Deckel 4, der einen Teil des vorstehend genannten
Gehäuses
bildet, ist mit einem Druckversorgungsanschluss 10 zum
Zuführen
von Gas in die Druckabdichtkammer 8 versehen. Der Druckversorgungsanschluss 10 hat
ein Steckerelement (genannt auch Gasstecker) 11 zum Verschließen dieses
Versorgungsanschlusses 10. Daher wird nach dem Herausziehen
des Steckergliedes 11 Gas mit einem vorbestimmten Druck
in die Abdichtkammer 8 durch den Versorgungsanschluss 10 zugeführt. Nach
dem Zuführen
wird der Versorgungsanschluss 10 mit dem Steckerelement 11 verschlossen,
um so die Abdichtkammer 8 mit Gas unter einem vorbestimmten
Druck zu füllen.
Als eine Art des einzufüllenden
Gases wird vorzugsweise Stickstoff oder ein Edelgas verwendet.
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Ein
Befestigungsabschnitt 12 mit einem Gewindeabschnitt 13 zum
Verbinden des Druckmittelspeichers 1 mit einem Druckschlauch
aus einem hydraulischen Drucksystem (nicht dargestellt) ist in der Mitte
einer flachen Wandabschnittsfläche 3a vorgesehen,
die einen Teil des Gehäuses 2 bildet.
Der Befestigungsabschnitt 12 besitzt einen Fluideingang (als
Fluideintrittsanschluss oder Fluidpassage bezeichnet) 14 zum
Einführen
von Fluid auf der Anlagenseite in die Fluideinfüllkammer 9. Daher
ist der Druckmittelspeicher 1 durch den Befestigungsabschnitt 12 mit
der Anlagenseite verbunden, um Fluid auf der Anlagenseite in die
Fluideintrittskammer 9 durch den Fluideingang 14 einzuführen.
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Ein
ringähnliches
Gleitelement (auch als Vibrationsdämpfungsring bezeichnet) 15 wird
auf einem äußeren Umfang
des anderen Endabschnittes des Balges 6 befestigt, der
mit der Balgkappe 7 oder dem äußeren Umfang der Balgkappe 7 versehen
ist. Wenn die Balgkappe 7 bewegt wird, während der Balg 6 ausgedehnt
oder zusammengezogen wird, gleitet das Gleitelement 15 längs einer
inneren Umfangsfläche
der Hülse 3 an
deren äußeren Umfang. Daher
bewegt sich die Balgkappe 7 parallel zu der inneren Umfangsfläche der
Hülse 3,
während
der Balg 6 parallel zu der inneren Umfangsfläche der
Hülse 3 unter
Führung
durch das Gleiten des Gleitelementes 15 ausgedehnt oder
zusammengezogen wird. Dementsprechend wird die Balgkappe 7 oder
der Balg 6 daran gehindert, von der inneren umlaufenden
Fläche
der Hülse 3 gefangen
zu werden. In der Zwischenzeit wird ein Druckkommunikationsabschnitt (nicht
dargestellt) in diesem Gleitelement 15 vorgesehen, um zu
verhindern, dass eine Fluideintrittskammer 9 in einen Raum 9a auf
dem äußeren Umfangsseite
des Balges 6 und einem Raum 9b unterhalb der Balgkappe 7 in
der gleichen Figur durch das Gleitelement 15 geteilt wird.
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Ein
konkaver oder gestufter Befestigungsabschnitt 3c ist an
der inneren Fläche
des Wandendabschnittes 3a der Hülse 3 vorgesehen,
das bedeutet, in dem Umfangsabschnitt der Öffnung des Versorgungsanschlusses 10 eines
Endabschnittes 3b der Hülse 3.
Eine äußere Abdichtung 16,
ein äußerer Halter 17,
eine innere Abdichtung 18 und ein innerer Halter 19 sind
in diesem Befestigungsabschnitt 3c aufeinander folgend
von dem äußeren Umfang
befestigt.
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Die äußere Abdichtung 16 ist
vorgesehen, um den Druck der Fluideintrittskammer 9 oberhalb
eines vorbestimmten Wertes aufrecht zu halten und den Balg 6 gegenüber Beschädigung zu
schützen. Falls
der Druck des Fluides in der Fluideintrittskammer 9 oder
der Druck des Fluides auf der Anlagenseite bei der Verwendung des
Druckmittelspeichers 1 erheblich fällt, wird der Balg 6 durch
eine Druckdifferenz zwischen der Innenseite und der Außenseite
daran gehindert, zu expandieren. Diese Außenseitenabdichtung wird gebildet
in der folgenden Struktur.
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Das
bedeutet, diese Dichtung 16 ist als eine Lippendichtung
ausgebildet, die aus einem vorbestimmten gummiähnlichen elastischen Material
geformt ist, wie dies mit einem vergrößerten Schema in der 2 gezeigt
ist. Die Dichtung 16 besitzt einen ringförmigen Basisabschnitt 16a,
der in den Befestigungsabschnitt 3c eingepresst wird, ohne
an diesen gebunden zu werden. Eine ringförmige Dichtlippe (die auch
innere umlaufende Dichtlippe oder erste Dichtlippe genannt werden
kann) ist integriert an einer Endfläche auf der Seite der Balgkappe
des Basisabschnitts 16a so angeformt, dass sie in Kontakt
mit der Endfläche 7a der
Balgkappe 7 frei abnehmbar tritt. Ein ringförmiger konkaver
Abschnitt 16c ist auf der äußeren Umfangsfläche der
Dichtlippe 16b ausgebildet und eine äußere Umfangsseitendichtlippe (die
auch als zweite Dichtlippe bezeichnet wird) 16d ist integriert
auf einer weiteren Außenseite
dieses konkaven Abschnittes 16c so ausgebildet, dass sie stets
in festem Kontakt mit der Innenfläche des Befestigungsabschnittes 3c steht.
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Wie
in der gleichen Figur dargestellt ist, ist die Dichtlippe 16c als
eine nach außen
gerichtete Dichtlippe ausgebildet, deren Durchmesser sich in der
Durchmesserrichtung von einem benachbarten Abschnitt zu einem abgewandten
Abschnitt nach außen
vergrößert. Wenn
diese Dichtlippe 16b in Kontakt mit der Endfläche 7a der
Balgkappe 7 kommt, wird sie durch einen Druck innerhalb
der Fluideinfüllkammer 9,
der ein Widerstandsdruck des abgedichteten Fluids ist, gegen die
Endfläche 7a gedrückt, sodass
sie in festen Kontakt mit dieser tritt. Dadurch dient eine äußere Umfangsfläche dieser
Dichtlippe 16 als Druckaufnahmefläche. Zwei ringförmige Reihen
von Dichtvorsprüngen 16e, 16f sind
koaxial an einem vorderen Endabschnitt der Dichtlippe 16b vorgesehen
und diese Dichtvorsprünge 16e, 16f treten in
Kontakt mit der Endfläche 7a der
Balgkappe 7. Dementsprechend wird auch dann, wenn eine Fremdsubstanz
in dem Fluid zwischen einem beliebigen der Dichtvorsprünge 16e, 16f und
der Endfläche 7a der
Balgkappe 7 eingefangen ist, so dass die Dichtwirkung zwischen
einem der Dichtvorsprünge 16e oder 16f und
der Endfläche 7a verloren
geht, der andere Dichtvorsprung 16e oder 16f den
festen Kontakt mit der Endfläche 7a über den
gesamten Umfang aufrechterhalten, und so die Dichtwirkung aufrechterhalten.
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Da
eine derartige Doppelstruktur der Dichtvorsprünge 16e, 16f vorgesehen
ist, wird die Dichtwirkung der gesamten Dichtlippe 16b verbessert.
Die Zahl der für
die Dichtvorsprünge 16e, 16f gebildeten Reihen
ist nicht auf zwei Reihen begrenzt, sondern kann auch 3 oder mehr
betragen. Wenn die Balgkappe 7, nachdem sie bewegt wurde,
durch die Endfläche 3b der
Hülse 3 oder
andere Anschläge
(nicht dargestellt) gestoppt wird, treten die Dichtvorsprünge 16e, 16f in
Kontakt mit der Endfläche 7a der
Balgkappe 7. Daher muss die Dichtlippe 16b nicht
die Tätigkeit
oder die Aufgabe als Anschlag übernehmen,
der die Balgkappe 7 anhält,
wenn sie auf ihn zu bewegt wird.
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Der
auf der inneren Umfangsseite der äußeren Dichtung 16 angeordnete
außenseitige
Halter 17 wird in ringförmiger
Form aus einem steifen Werkstoff wie einem Metall oder Harz gebildet
und weist einen flachen Abschnitt 17a, der flach und ringförmig oder ein
einem Doppelring ähnliches
Element ist, und einen zylindrischen Aufstiegsabschnitt 17b auf,
der integriert mit dem flachen Abschnitt 17a so ausgebildet ist,
dass er aus einem äußeren Umfangsendabschnitt
des flachen Abschnittes 17a gegen die Balgkappe 7 ansteigt,
wobei sein Schnitt L-förmig oder
im Wesentlichen L-förmig
ist.
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Der
innere Umfangsendabschnitt des flachen Abschnittes 17a ist
in Berührung
mit einem ringförmigen
gestuften Eingriffsabschnitt 19a in der äußeren Umfangsfläche des
inneren Halters 19 vorgesehen. Daher wird dann, wenn der
innere Halter 19 in den Fluideingang 14 eingeführt und
darin befestigt wird, der äußere Halter 17 an
der Hülle 3 befestigt. Der
Aufstiegsabschnitt 17b wird gerade unter der inneren Umfangsseite
der äußeren Dichtung 16 angeordnet
und ein vorderer Endabschnitt desselben dehnt sich in einer trompetenartigen
oder konischen Form aus, sodass der Aufstiegsabschnitt 17b die äußere Dich tung 16 gegenüber einem
Entfernen aus dem Befestigungsabschnitt 3c festhält. Dieser
Aufstiegsabschnitt 17b besitzt auch die Funktion des Abstützens der
Abdichtlippe 16b der äußeren Abdichtung 16.
Wenn die Balgkappe 7 in Kontakt mit der Endfläche 3b der
Hülse 3 oder
anderen Anschlägen kommt
und gestoppt wird, nachdem die Balgkappe 7 auf diesen zu
bewegt ist, so wird eine Lücke
zwischen dem Aufstiegsabschnitt 17b und der Endfläche 7a der
Balgkappe 7 erzeugt. Daher wird der Aufstiegsabschnitt 7b stets
daran gehindert, in Kontakt mit der Balgkappe 7 zu treten.
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Wie
die äußere Dichtung 16 ist
auch die auf der inneren Umfangsseite des Halters 17 und
durch diesen Halter 17 gehaltene innere Dichtung 18 so ausgebildet,
dass sie den Druck der Fluideinfüllkammer 9 oberhalb
eines vorbestimmten Wertes aufrechterhält und den Balg 6 davor
schützt,
beschädigt zu
werden, sodass falls der Druck des Fluides in der Fluideinfüllkammer 9 oder
der Druck des Fluides auf der Anlagenseite aufgrund der Verwendung
des Druckmittelspeichers 1 erheblich fällt, der Balg 6 daran
gehindert wird, über
eine Druckdifferenz zwischen der Innenseite und seiner Außenseite
ausgedehnt zu werden. Diese innenseitige Dichtung wird durch die
folgende Struktur gebildet.
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Das
bedeutet, diese Dichtung 18 ist als eine Lippendichtung
ausgebildet, die aus einem vorbestimmten gummiähnlichen elastischen Werkstoff
geformt ist, wie dies mit einem vergrößerten Schema in der 2 dargestellt
ist. Die Dichtung 18 besitzt einen ringförmigen Grundabschnitt 18a,
der in die innere Umfangsseite des äußeren Halters 17 gedrückt werden
soll, ohne daran gebunden zu werden. Eine ringförmige Dichtlippe (die auch
als innere Umfangsdichtlippe oder erste Dichtlippe bezeichnet wird) 18b ist
an einer Endfläche
auf der Seite der Balgkappe 7 des Grundabschnittes 18a so
geformt, dass sie in Kontakt mit der Endfläche 7a der Balgkappe 7 frei
abnehmbar tritt. Ein ringförmiger
konkaver Abschnitt 18c ist auf der äußeren Umfangsfläche der
Dichtlippe 18b ausgebildet und eine äußere Umfangsseitendichtlippe
(die auch als zweite Dichtlippe bezeichnet wird) 18d ist
integriert auf einer weiteren Außenseite dieses konkaven Abschnittes 18c derart
ausgebildet, dass sie stets in einem festen Kontakt mit der inneren Fläche des äußeren Halters 17 steht.
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Wie
in der gleichen Figur dargestellt ist, wird die Dichtlippe 18b als
eine nach außen
gerichtete Dichtlippe ausgebildet, deren Durchmesser sich in der
Durchmesserrichtung von einem benachbarten Abschnitt hin zu einem
abgewandten Abschnitt nach außen
vergrößert. Wenn
diese Dichtlippe 18b in Kontakt mit der Endfläche 7a der
Balgkappe 7 tritt, dann wird sie durch einen Druck innerhalb
der Fluideinfüllkammer 9,
der ein Widerstandsdruck des abgedichteten Fluids ist, gegen die
Endfläche 7a derart
gedrückt,
dass sie mit dieser einen festen Kontakt herstellt.
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Daher
dient eine äußere Umfangsfläche dieser
Dichtlippe 18b als eine Druckaufnahmefläche. Zwei ringförmige Reihen
von abdichtenden Vorsprüngen 18e, 18f sind
koaxial an einem vorderen Endabschnitt der Dichtlippe 18b vorgesehen
und diese abdichtenden Vorsprünge 18e, 18f stellen
einen Kontakt mit der Endfläche 7a der
Balgkappe 7 her. Dementsprechend wird auch dann, wenn eine Fremdsubstanz
in dem Fluid zwischen einem beliebigen der Dichtvorsprünge 18e, 18f und
der Endfläche 7a der
Balgkappe 7 so eingefangen wird, dass die Dichtwirkung
zwischen einem der abdichtenden Vorsprüngen 18e oder 18f und
der Endfläche 7a verloren geht,
der andere Dichtvorsprung 18e oder 18f einen festen
Kontakt mit der Endfläche 7a über den
gesamten Umfang derart aufrecht erhalten, dass er die Dichtwirkung
aufrecht erhält.
Da eine derartige Doppelstruktur der Dichtvorsprünge 18e, 18f vorgesehen ist,
wird die Dichtwirkung der gesamten Dichtlippe 18b verbessert.
Die Zahl der Reihen, die für
die Dichtvorsprünge 18e, 18f gebildet
wird, ist nicht auf zwei Reihen beschränkt, sondern es können auch drei
oder mehr sein. Wenn die Balgkappe 7 nachdem sie bewegt
wird, durch die Endfläche 3b der
Hülse 3 oder
andere Anschläge
(nicht dargestellt) gestoppt wird, stellen die abdichtenden Vorsprünge 18e, 18f einen
Kontakt mit der Endfläche 7a der
Balgkappe 7 her. Daher muss die Dichtlippe 18b nicht
die Tätigkeit oder
die Aufgabe als Anschlag übernehmen,
der die Balgkappe 7 anhält,
die sich auf ihn zu bewegt.
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Der
auf der inneren Umfangsseite des äußeren Halters 17 angeordnete
innere Halter 19 und die innere Dichtung 18 werden
in einer zylindrischen oder röhrenähnlichen
Form aus einem steifem Material wie etwa Metall oder Kunststoff
gebildet und sie weisen einen Einführungsabschnitt 19b mit
einem relativ kleinen Durchmesser auf, der in den Fluideingang 14 eingeführt wird,
und einen ansteigenden Abschnitt 19c, der integriert mit
dem Einführungsabschnitt 19b ausgebildet
ist und einen relativ großen Durchmesser
besitzt. Der vorstehend erwähnte
ringförmige
abgestufte Eingriffabschnitt 19a ist auf der Grenze zwischen
dem Einführungsabschnitt 19b und dem
ansteigenden Abschnitt 19c vorgesehen.
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Obwohl
der Einführungsabschnitt 19b auf der
Hülse 3 befestigt
ist, nachdem er in den Fluideingang 14 gedrückt ist,
ist es möglich,
den vorderen Endabschnitt (den Bodenabschnitt in der gleichen Figur)
des Einführungsabschnitts 19b in
einer trompetenähnlichen
oder konischen Form auszudehnen, nachdem der Einführungsabschnitt 18b in
den Fluideingang 14 so eingeführt worden ist, dass er an
der Hülse 3 befestigt
ist. In diesem Fall wird ein Teil der inneren Fläche des Fluideingangs 14 vorläufig mit
einem trompetenähnlichen
oder konischen Berührungsabschnitt 14a versehen.
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Wie
in der 2 dargestellt ist wird dann, wenn die Balgkappe 7 in
Kontakt mit der Endfläche 3b der
Hülse 3 oder
mit anderen Anschlägen
kommt, ein Spalt zwischen der Balgkappe 7 und der Endfläche 7a der
Balgkappe 7 erzeugt. Daher wird der ansteigende Abschnitt 19c stets
daran gehindert, in Kontakt mit der Balgkappe 7 zu treten.
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Außerdem enthält der Druckmittelspeicher 1 gemäß dieser
Ausführungsform
einen Mechanismus, der abnormalen Schall verhindert, mit dem folgenden Aufbau.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt, wird die Balgkappe 7 auf
dem beweglichen Endabschnitt des Balges 6 befestigt, der
ein Betätigungsglied 5 ist. Sie
wird mit einem durchgangslochähnlichen
Drosselungsmechanismus 20 versehen, der den von den pulsierenden
Wellen erzeugten Schall dämpft
und einen relativ kleinen Durchmesser besitzt.
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Außerdem ist
ein tassenähnliches
kammerbildendes Element 21 auf der Seite der Abdichtkammer 8 der
Balgkappe 7 und auf der inneren Seite des Balges 6 durch
Eingreifen, Binden oder Schweißen befestigt.
Dieses kammerbildende Element 21 bildet einen Kammerraum 22 mit
einer vorbestimmten Kapazität
für das
Dämpfen
eines Schalls, der von den pulsierenden Wellen erzeugt wird. Der
durchgangslochähnliche
Drosselungsmechanismus 20 ist in der Mitte der flachen
Fläche
der Balgkappe 7 derart vorgesehen, dass er dem Fluideingang 14 gegenüberliegt.
Der Kammerraum 22 steht über den Drosselungsmechanismus 20 in
Verbindung mit der Fluideinfüllkammer 9.
Die Balgkappe besitzt einen abgestuften Eingriffsabschnitt 7b für das Positionieren
des kammerbildenden Elementes 21 in der Mitte der flachen
Fläche.
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Der
Druckmittelspeicher 1 besitzt eine vorerwähnte Struktur
und akkumuliert und entlädt
den Druck von Öl
in der Anlage als eine Druckmittel akkumulierende Einrichtung und
die folgende Betriebsweise und Wirkung werden mit der vorstehenden Struktur
ausgeübt.
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Das
bedeutet, es besteht die Befürchtung, dass
eine pulsierende Welle erzeugt wird, wenn der Druck des Öls akkumuliert
oder entladen wird und dadurch einen Schall (abnormalen Schall)
erzeugt. Falls Fluid mit der pulsierenden Welle in die Fluideinfüllkammer 9 durch
den Fluideingang 14 in dem Druckmittelspeicher 1 mit
der vorbeschriebenen Struktur einströmt, wird die Energie der pulsierenden Welle,
aufgrund des kontrahierten Stromes und der Drosselung durch den
durchgangslochähnlichen Drosselungsmechanismus 20 in
einen Energieverlust umgewandelt, und sie wird als ein Verlust an
dynamischem Druck durch den Kammerraum 22 verwendet. Daher
kann die pulsierende Welle gedämpft werden
und dementsprechend kann ein durch die pulsierende Welle erzeugter
Schall gedämpft
werden. Der Mechanismus, der den abnormalen Schall vermeidet, besteht
aus dem Drosselungsmechanismus 20 und dem Kammerraum 22 und
wirkt in einem Bereich zwischen 0 in dem Anlagendruck bis zu einem
Gasabdichtdruck.
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Die
vorliegende Erfindung übt
die folgenden Wirkungen aus.
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In
dem Druckmittelspeicher 1 nach Anspruch 1 mit der oben
beschriebenen Struktur wird dann, wenn Fluid mit Pulsationen von
der Anlagenseite her in den Druckmittelspeicher strömt, die
Schwingungsenergie in einen Energieverlust aufgrund des kontrahierten
Stromes und der Drosselung durch den Drosselungsmechanismus umgewandelt,
der auf dem beweglichen Endabschnitt des Betätigungsgliedes einschließlich des
Balges vorgesehen ist, und sie wird als ein Verlust des dynamischen
Druckes durch den Kammerraum verwendet. Dementsprechend kann die
Pulsation so gedämpft
werden, dass ein Schall, der durch die pulsierende Welle entsteht,
gedämpft werden
kann. Daher kann ein Druckmittelspeicher mit einer ausgezeichneten
Ruhewirkung zur Verfügung
gestellt werden.
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Darüber hinaus
wird in einem Druckmittelspeicher nach Anspruch 2 der vorliegenden
Erfindung dann, wenn Fluid mit Pulsationen von der Anlagenseite
her in den Druckmittelspeicher strömt, die Schwingungsenergie
in einen Energieverlust aufgrund des kontrahierten Stromes und der
Drosselung durch den Drosselungsmechanismus umgewandelt, der an
der Balgkappe vorgesehen ist, die auf dem Endabschnitt des Balges
befestigt ist, und wird als ein Verlust des dynamischen Druckes
durch den Kammerraum verwendet. Dementsprechend kann das Pulsieren
gedämpft
werden, so dass ein Schall, der durch die pulsierende Welle entsteht,
gedämpft werden
kann. Dadurch kann ein Akkumulator mit ausgezeichneten Ruheeigenschaften
zur Verfügung gestellt
werden.
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Zusätzlich wird
in einem Druckmittelspeicher gemäß Anspruch
3 der vorliegenden Erfindung dadurch, dass der Drosselungsmechanismus
in einer Position gegenüber
dem Fluideingang vorgesehen ist, der Drosselungsmechanismus wahrscheinlich von
einem durch den Fluideingang strömenden
Fluid betätigt.
Selbst dann, wenn das bewegliche Ende des Betätigungsgliedes oder der Balgkappe
sich dem Fluideingang nähert,
wird die Betätigung
für das Dämpfen der
Pulsation ausgeführt
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine Schnittansicht eines Druckmittelspeichers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; 2 ist eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht,
die den Betriebszustand des gleichen Druckmittelspeichers zeigt;
und 3 ist eine Schnittansicht eines Druckmittelspeichers
nach einem herkömmlichen
Beispiel.
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- 1
- Akkumulator
- 2
- Gehäuse
- 3
- Hülse
- 4
- seitliche
Umhüllung
- 5
- Betätigungsglied
- 6
- Balg
- 7
- Balgkappe
- 8
- Druckabdichtungskammer
- 9
- Fluideinfüllkammer
- 10
- Druckversorgungsanschluss
- 11
- Steckeranschluss
- 12
- Befestigungsabschnitt
- 13
- Gewindeabschnitt
- 14
- Fluideingang
- 15
- Gleitelement
- 16,
18
- Abdichtung
- 17,
19
- Halter
- 20
- Drosselungsmechanismus
- 21
- Kammerbildungsglied
- 22
- Kammerraum