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EINGEHENDE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
fluorierten Dicyanbenzolen, die als Intermediate und Ausgangsmaterialien
für die Herstellung
von medizinischen und pharmazeutischen Produkten, landwirtschaftlichen
Chemikalien und Polymeren nützlich
sind. Insbesondere ist Tetrafluorterephthalonitril als Intermediat
für landwirtschaftliche
Chemikalien wichtig.
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Stand der Technik
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Als
Verfahren zur Herstellung von fluorierten Dicyanbenzolen der Formel
(2)
worin m eine ganze Zahl von
1 bis 4 ist, n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, und m + n
= 4, ist ein Herstellungsverfahren durch Umsetzen eines substituierten
Dicyanbenzols mit einem Fluorierungsmittel bekannt.
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Beispielsweise
offenbart JP-B-44-28493/1969 und Bull. Chem. Soc. Jpn, 40,688 (1971)
ein Verfahren zur Herstellung von Tetrafluorterephthalonitril durch
Umsetzen von Tetrachlorterephthalonitril mit Kaliumchlorid in Abwesenheit
eines Lösungsmittels.
Dieses Verfahren hat jedoch eine extrem hohe Reaktionstemperatur
von 300°C
und ist mit dem Problem behaftet, dass eine Korrosion der Reaktionsvorrichtung
auftritt. Außerdem
umfasst es ein kompliziertes Verfahren zum Isolieren des Produkts
und hat eine Ausbeute von weniger als 80%, sodass es schwierig ist,
dieses Verfahren als industriell hervorragendes Verfahren anzusehen.
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JP-A-60-112751/1985
offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Tetrafluorphthalonitril
durch Umsetzen von Tetrachlorphthalonitril mit einem Fluorierungsmittel
in Anwesenheit eines Benzonitrillösungsmittels. Das Verfahren
hat eine hohe Ausbeute von 90 bis 92%, die Reaktionstemperatur ist
jedoch etwa 300°C,
sodass das Problem der Korrosion der Reaktionsvorrichtung auftritt.
Außerdem
ist es in diesem Verfahren erforderlich, dass die Reaktion während 10
Stunden oder länger
durchgeführt
wird, sodass dieses Verfahren kaum als industriell vorteilhaftes
Verfahren angesehen werden kann.
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JP-A-51-6940/1976
und USP3975424 offenbaren ein Verfahren zur Herstellung von Tetrafluorterephthalonitril
durch Umsetzen von Tetrachlorterephthalonitril mit Kaliumfluorid
in Anwesenheit eines polaren Lösungsmittels
mit einem Wassergehalt von nicht mehr als 0,2%. Dieses Verfahren
hat eine niedrige Reaktionstemperatur von 130°C und hervorragende Eigenschaften,
sodass die Reaktion innerhalb von 5 Stunden abgeschlossen werden
kann. Dieses Verfahren weist jedoch eine niedrige Ausbeute von höchstens
81% auf, und das in dem Verfahren eingesetzte Lösungsmittel wird in einer 7,7-fachen
oder höheren
Masse, bezogen auf Tetrachlorterephthalonitril, das ein Ausgangsmaterial
ist, eingesetzt. Dementsprechend wird, wenn das Verfahren industriell durchgeführt wird,
erwartet, dass seine Produktivität gering
ist und große
Abfallmengen erhalten werden. Die vorstehend genannten Dokumente
des Standes der Technik offenbaren außerdem kein Verfahren zur Wiedergewinnung
des in der Reaktion eingesetzten Lösungsmittels und keine Reaktionsvor richtung,
die in der industriellen Durchführung
des Verfahrens eingesetzt werden kann.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, haben herkömmliche Verfahren zur Herstellung
von fluoriertem Dicyanbenzol, wenn sie industriell durchgeführt werden,
Probleme, wie geringe Ausbeute und große Mengen an industriellen
Abfällen.
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Gegenstand der Erfindung
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Ein
Gegenstand der Erfindung ist es, ein Verfahren zum industriellen
Herstellen eines fluorierten Dicyanbenzols der Formel (2) bereitzustellen,
worin m eine ganze Zahl von
1 bis 4 ist, n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, und m + n
= 4,
wobei als Ausgangsmaterial Tetrachlordicyanbenzol der
Formel (1) eingesetzt wird.
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Genauer
gesagt ist in dem Verfahren zur Herstellung von fluoriertem Dicyanbenzol
durch Umsetzen von Tetrachlordicyanbenzol mit einem Fluorierungsmittel
ein erfindungsgemäßer Gegenstand, ein
Verfahren zur Herstellung von fluoriertem Dicyanbenzol in hoher
Ausbeute bereitzustellen, sodass die Reaktion bei niedriger Temperatur
während
eines kurzen Zeitraums durchgeführt
werden kann, was durch herkömmliche
Verfahren bislang nicht erreicht worden ist.
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Mittel zum
Lösen der
Probleme
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben Tetrachlordicyanbenzol
mit einem Fluorierungsmittel unter Verwendung eines aprotischen
polaren Lösungsmittels
umgesetzt und die Wirkung der Menge des aprotischen polaren Lösungsmittels
auf die Reaktionsgeschwindigkeit und die Ausbeute an fluoriertem
Dicyanbenzol untersucht.
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Sie
haben gefunden, dass eine Verringerung der Menge des aprotischen
polaren Lösungsmittels auf
weniger als das Dreifache der Masse von Tetrachlordicyanbenzol unerwarteterweise
dazu führt, dass
im Vergleich zur Verwendung einer Menge von mehr als der 3-fachen
Masse, fluorierte Dicyanbenzole nicht nur mit einer verbesserten
Reaktionsgeschwindigkeit sondern auch mit höherer Ausbeute in höherer Reinheit
hergestellt werden können.
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Bislang
hat das Verringern der Lösungsmittelmenge,
bezogen auf Tetrachlordicyanbenzol, die Ausbeute an fluoriertem
Dicyanbenzol gelegentlich verringert. Die Erfinder der vorliegenden
Erfindung haben gefunden, dass das Verringern der Menge des aprotischen
polaren Lösungsmittels
auf weniger als das Dreifache der Masse, bezogen auf Tetrachlordicyanbenzol,
dazu führt,
dass das Reaktionsgemisch feucht-pulverig oder cremig, jedoch nicht
flüssig
ist, sodass beim Einsatz herkömmlicher
Reaktionsgefäße, die
mit einem Rührer
ausgestattet sind, in dem Reaktionsgemisch feste Bulkmaterialien
erzeugt werden oder an die Wandoberfläche des Reaktionsgefäßes anhaften,
und wenn deren Menge erhöht wird,
wird die Ausbeute an den gewünschten
fluorierten Dicyanbenzol verringert. Die Erfinder haben außer dem gefunden,
dass beim Durchführen
der Reaktion unter Auflösen
oder Entfernen der festen Bulkmaterialien fluorierte Dicyanbenzole
bevorzugt hergestellt werden.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die vorliegende Erfindung
auf der Grundlage der vorstehenden Untersuchungen und Ergebnisse
gemacht.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst die folgenden Punkte.
- 1. Verfahren zur Herstellung eines fluorierten Dicyanbenzols
der Formel (2): wobei m eine ganze Zahl von
1 bis 4 ist, n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, und m + n
= 4,
wobei das Verfahren umfasst, ein Tetrachlorcyanbenzol
der Formel (1) mit Kaliumfluorid in Gegenwart
eines organischen Lösungsmittels,
umfassend mindestens eines, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
bestehend aus N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und N-Methyl-2-pyrrolidon,
in einer Menge der 0,1- bis 3-fachen
Masse, bezogen auf das Tetrachlordicyanbenzol, reagie ren zu lassen,
wobei das Kaliumfluorid durch ein Sprühtrocknungsverfahren hergestellt
wird und eine durchschnittliche spezifische Schüttdichte von 0,1 bis 0,7 g/ml
aufweist.
- 2. Das Verfahren zur Herstellung eines fluorierten Dicyanbenzols
nach Punkt 1, wobei das Lösungsmittel
N,N-Dimethylformamid
ist.
- 3. Das Verfahren zur Herstellung eines fluorierten Dicyanbenzols
nach Punkt 1 oder 2, wobei das fluorierte Dicyanbenzol der Formel
(2) Tetrafluorphthalonitril, Tetrafluorisophthalonitril oder Tetrafluorterephthalonitril
ist.
- 4. Das Verfahren zur Herstellung eines fluorierten Dicyanbenzols
nach Punkt 3, wobei das fluorierte Dicyanbenzol der Formel (2) Tetrafluorterephthalonitril
ist.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines fluorierten Dicyanbenzols
nach einem der Punkte 1 bis 4, wobei das Verfahren das Durchführen der
Reaktion umfasst, wobei feste, in dem Reaktionsgemisch enthaltene
Bulkmaterialien abgebaut werden, und/oder feste Bulkmaterialien,
die an einer innenseitigen Wand des Reaktionsgefäßes haften, entfernt werden.
- 6. Das Verfahren zur Herstellung eines fluorierten Dicyanbenzols
nach Punkt 5, wobei beim Durchführen
der Reaktion unter Abbau von in dem Reaktionsgemisch enthaltenen,
festen Bulkmaterialien und/oder unter Entfernung von festen Bulkmaterialien,
die an einer innenseitigen Wand des Reaktionsgefäßes haften, eine Mischvorrichtung verwendet
wird, die mit einem bandförmigen und/oder
schrauben- bzw. schneckenförmigen Rührer ausgestattet
ist.
- 7. Das Verfahren zur Herstellung eines fluorierten Dicyanbenzols
nach Punkt 5, wobei beim Durchführen
der Reaktion unter Abbau von in dem Reaktionsgemisch enthaltenen,
festen Bulkmaterialien und/oder unter Entfernung von festen Bulkmateria lien,
die an einer innenseitigen Wand des Reaktionsgefäßes haften, irgendeine der
folgenden Vorrichtungen eines Mischkneters, Innenmischers, Müller-Mischers
bzw. Gegenstrom-Tellermischers
mit Läufern
und Schaufeln, Brechers, bandförmigen
Mischers, vertikal-schraubenförmigen
(planetenförmigen)
Mischers und einer Mischtrommel verwendet wird.
- 8. Das Verfahren zur Herstellung eines fluorierten Dicyanbenzols
nach einem der Punkte 5 bis 7, wobei die festen Bulkmaterialien
in einem Anteil von nicht mehr als 10 Massen-% vorliegen, bezogen
auf die Gesamtmenge des Reaktionsgemisches, beim Durchführen der
Reaktion.
- 9. Das Verfahren zur Herstellung eines fluorierten Dicyanbenzols
nach einem der Punkte 1 bis 8, wobei die Reaktionstemperatur zwischen
80°C und
200°C beträgt.
- 10. Das Verfahren zur Herstellung eines fluorierten Dicyanbenzols,
wobei das Verfahren die Schritte des Durchführens einer Fluorierungsreaktion
durch das Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 9 umfasst, anschließend Kühlen der
Reaktionslösung
auf niedriger als 60°C
und Zugabe von Wasser, um ein fluoriertes Dicyanbenzol der Formel
(2) zu kristallisieren und abzuscheiden.
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Ausführungsart
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden eingehend beschrieben.
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Das
Tetrachlordicyanbenzol der Formel (1)
das als Ausgangsmaterial
der Erfindung eingesetzt wird, kann beispielsweise Tetrachlorterephthalonitril, Tetrachlorisophthalonitril
und Tetrachlororthophthalonitril umfassen.
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Das
erfindungsgemäße Reaktionsverfahren wird
dadurch durchgeführt,
dass Tetrachlordicyanbenzol, ein aprotisches polares Lösungsmittel,
wie vorstehend in Punkt 1 beschrieben, in einer Menge vom 0,1- bis
3-fachen der Masse, bezogen auf Tetrachlordicyanbenzol, und ein
Fluorierungsmittel wie vorstehend in Punkt 1 beschrieben, in ein
Reaktionsgefäß gegeben
werden und unter Rühren
bei einer vorbestimmten Temperatur erhitzt werden. Nach der Reaktion
wird das Gemisch kristallisiert und getrocknet, wobei fluoriertes
Dicyanbenzol in hoher Reinheit und hoher Ausbeute hergestellt wird.
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Das
fluorierte Dicyanbenzol, das ein erfindungsgemäßes Produkt ist, ist eine Verbindung
der Formel (2)
worin m eine ganze Zahl von
1 bis 4 ist, n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, und m + n
= 4, und kann beispielsweise Trichlorfluorphthalonitril, Trichlorfluorisophthalonitril,
Trichlorfluorterephthalonitril, Dichlordifluorphthalonitril, Dichlordifluorisophthalonitril,
Dichlordifluorterephthalonitril, Chlortrifluorphthalonitril, Chlortrifluorisophthalonitril,
Chlortrifluorterephthalonitril, Tetrafluorphthalonitril, Tetrafluorisophthalonitril und
Tetrafluorterephtalonitril umfassen.
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Bevorzugte
Beispiele können
Tetrafluorphthalonitril, Tetrafluorisophthalonitril, Chlortrifluorisophthalonitril
und Tetrafluorterephthalonitril umfassen. Stärker bevorzugte Beispiele können Tetrafluorterephthalonitril
umfassen.
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Das
fluorierte Dicyanbenzol, das ein erfindungsgemäßes Produkt ist, kann Mono-fluorsubstituiert,
Di-fluorsubstituiert, Tri-fluorsubstituiert
und Tetra-fluorsubstituiert sein, indem die Menge des in der Reaktion
eingesetzten Fluorierungsmittels gesteuert wird.
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Das
in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Fluorierungsmittel ist
Kaliumfluorid, vorzugsweise Kaliumfluorid, das durch Sprühtrocknen
hergestellt wird (erhältlich
von Morita Chemicals Inc.) und eine mittlere Schüttdichte von 0,1 bis 0,7 g/ml
aufweist, weil es hochreaktiv ist.
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Das
in der Erfindung eingesetzte Lösungsmittel
ist N,N-Dimethylformamid
(DMF), Dimethylsulfoxid (DMSO) oder N-Methyl-2-pyrrolidon oder ein Gemisch davon.
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In
der erfindungsgemäßen Reaktion
wird das aprotische polare Lösungsmittel
in einer Menge des 0,1- bis 3-fachen der Masse, vorzugsweise des
0,1- bis 2-fachen der Masse, bezogen auf Tetrachlordicyanbenzol,
welches ein Ausgangsmaterial ist, eingesetzt. Wenn die Menge des
aprotischen polaren Lösungsmittels
weniger als die 0,1-fache Masse ist, ist die Reaktionsgeschwindigkeit
gering. Wenn sie über dem
3-fachen der Masse liegt, ist die Ausbeute an dem erhaltenen fluorierten
Dicyanbenzol gering.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
wird durch sorgfältiges
Rühren
des Reaktionsgemisches durchgeführt,
sodass die festen Bulkmaterialien in dem cremigen oder feucht-pulverigen
Reaktionsgemisch nicht hergestellt werden. Während der Durchführung der
erfindungsgemäßen Reaktion
ist es, wenn die festen Bulkmateri alien in dem Reaktionsgemisch hergestellt
werden oder hergestellt werden und an die Wandoberfläche des
Reaktionsgefäßes anhaften, bevorzugt,
die Reaktion durchzuführen,
während
diese festen Bulkmaterialien aufgelöst oder entfernt werden. In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist es bevorzugt, dass die Menge der festen Bulkmaterialien, die
in dem Reaktionsgemisch enthalten sind oder an die Wandoberfläche des
Reaktionsgefäßes anhaften,
geringer ist.
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Der
Ausdruck "feste
Bulkmaterialien",
der hier verwendet wird, bedeutet große feste Materialien, die an
die Innenwand des Reaktors anhaften oder nicht entnommen werden
und in dem Reaktor verbleiben, nachdem die in der Reaktion erhaltene Flüssigkeit
aus dem Reaktor entnommen worden ist. Der Ausdruck "Entfernen" der festen Bulkmaterialien, die
an die Zellwand des Reaktionsgefäßes anhaften, bedeutet
das Auflösen
des Zustandes der festen Bulkmaterialien, bei dem diese an der Wandoberfläche haften,
beispielsweise durch Abtrennen, Abschälen, Abkratzen oder Abbauen.
Genauer gesagt können
Beispiele dieser Vorgehensweise das Abkratzen mit einem Rührstab oder
das gewaltsame Entfernen umfassen.
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Der
als erfindungsgemäße Reaktor
eingesetzte Mischer ist nicht besonders eingeschränkt, solange
er die Funktion erfüllt,
bei der in einem solchen Maße
gründlich
gerührt
wird, dass die festen Bulkmaterialien in dem cremigen oder feucht-pulverigen
Reaktionsgemisch nicht hergestellt werden, oder die Funktion erfüllt, bei
der feste Bulkmaterialien, die produziert werden oder an der Wandoberfläche des
Reaktionsgefäßes anhaften,
abgebaut und entfernt werden, sowie einen Heizmechanismus aufweist.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, ist der in der Erfindung eingesetzte
Reaktor nicht eingeschränkt,
solange er die Funktion hat, dass er die festen Bulkmaterialien
abbaut und ent fernt, und außerdem
ist es zum Erzielen dieses Zweckes bevorzugt, dass eine Vorrichtung
eingesetzt wird, die mit einem bandförmigen Rührer oder schraubenförmigen Rührer ausgestattet
ist.
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Als
Mischer mit einem Heizmechanismus, der für das erfindungsgemäße Verfahren
geeignet ist, sind eine Mischvorrichtung, die für viskose Materialien einsetzbar
ist, und eine Vorrichtung wirksam, die feste Bulkmaterialien mischen
kann.
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Beispiele
davon sind ein Mischer, der so ausgestattet ist, dass der Abstand
zwischen der Wandoberfläche
und dem Rührer
gering ist, und eine Vorrichtung zum Mischen, bei der die Schraube
sich nahe der Wandoberfläche
dreht und auch rotiert. Spezifische Beispiele davon umfassen einen
Mischkneter, Innenmischer, Müllermischer,
Brecher, einen bandförmigen
Mischer, einen vertikal-schraubenförmigen (planetenförmigen)
Mischer [Nauta-Mischer (Warenzeichen von Hosokawa Micron Co.) oder
dergleichen] und eine Mischtrommel.
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Die
Tatsache, dass diese Mischer in der erfindungsgemäßen Reaktion
wirksam sind, bedeutet, dass es in der erfindungsgemäßen Reaktion
nicht erforderlich ist, die Rührgeschwindigkeit
zu erhöhen und
im Unterschied zu allgemeinen Reaktionen das gesamte Reaktionssystem
gleichförmig
zu machen. Das bedeutet, dass wenn nur das Mischen unter Abbauen
oder Entfernen der festen Bulkmaterialien durchgeführt wird,
um keine großen
Mengen an festen Bulkmaterialien zu produzieren, die Reaktion fortschreitet.
Dies zeigt an, dass das Reaktionssystem nur teilweise fließen muss,
jedoch das gesamte System nicht gleichförmig sein muss. In üblichen
Reaktionen, selbst in fest-flüssigen
Reaktionen, ist es üblich zu
rühren,
sodass das gesamte Reaktionssystem gleichförmig ist. Deshalb lassen sich
die erfindungsgemäßen Reaktionsbedingungen
kaum aus dem allgemeinen Fachwissen ableiten.
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Die
Menge der festen Bulkmaterialien, die in dem Reaktionsgemisch produziert
werden oder an die Wandoberfläche
des Reaktionsgefäßes anhaften, ist
erfindungsgemäß nicht
höher als
10 Massen-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Reaktionsgemisches.
Wenn die Menge über
10 Massen-% liegt, ist die Reaktionsgeschwindigkeit geringer, und
außerdem
sind die Ausbeute des fluorierten Dicyanbenzols und dessen Reinheit
niedriger.
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Wenn
die Reaktion kontinuierlich mit einem Reaktor durchgeführt wird,
kann, wenn die Menge der festen Bulkmaterialien, die in dem Reaktionsgemisch
produziert werden und an die Wandoberfläche des Reaktionsgefäßes anhaften,
nicht mehr als 10 Massen-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Reaktionsgemisches,
ist, die Reaktion durchgeführt werden,
während
die festen Bulkmaterialien im Inneren des Reaktors verbleiben, wobei
keine Probleme auftreten.
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Wenn
das Reaktionsgemisch eine große Menge
Wasser enthält,
besteht das Problem, dass die Reaktionsgeschwindigkeit und die Ausbeute
verringert werden, sodass die Wassermenge vorzugsweise geringer
ist. Deshalb ist es bevorzugt, dass die Wassermenge in den Ausgangsmaterialien,
die das Fluorierungsmittel, das Lösungsmittel und Tetrachlordicyanbenzol
enthalten, geringer ist. Außerdem
ist es für
die Reaktion vorteilhaft, die Vorrichtung so zu planen, dass Feuchtigkeitsabsorption
oder dergleichen beim Einspeisen der Ausgangsmaterialien vermieden
wird, und das Lösungsmittel
teilweise zu destillieren und nach dem Einspeisen der Ausgangsmaterialien
zu entwässern.
In einigen Fällen
ist es auch wirksam, durch Zugabe von Wasserazeotropen, anderen Komponenten
zu destillieren und zu entwässern.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Ausbeute durch Einsatz des Lösungsmittels
in einer Menge von weniger als dem Dreifachen der Masse, bezogen
auf das Ausgangsmaterial Tetrachlordi cyanbenzol, erhöht. Man
geht davon aus, dass der Grund darin liegt, dass die als Kontamination
in dem Reaktionssystem enthaltene Feuchtigkeit durch Verringern
der Menge des eingesetzten Lösungsmittels in
einfacher Weise verringert werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Reaktion
wird bei einer Reaktionstemperatur von Raumtemperatur bis 200°C, vorzugsweise
80 bis 200°C
durchgeführt.
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Die
Reaktionsdauer variiert in Abhängigkeit von
der Reaktionstemperatur oder der Art des gewünschten fluorierten Dicyanbenzols
und kann üblicherweise
weniger als 10 Stunden sein.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Reaktion in Anwesenheit eines
Phasentransferkatalysators durchgeführt werden. Beispiele des Phasentransferkatalysators
können
ein quartäres
Phosphoniumsalz, quartäres
Ammoniumsalz, Kronenether und Polyalkylenglykol umfassen.
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Das
fluorierte Dicyanbenzol, welches das erfindungsgemäße Produkt
ist, kann beispielsweise durch Kristallisation, Destillation, Extraktion,
Zweiphasentrennung und Sublimation isoliert werden. Unter diesen
Verfahren ist die Kristallisation durch Zugabe von Wasser in das
Reaktionsgemisch nach der Reaktion wirksam. Wenn die Kristallisation
durch Zugabe von Wasser durchgeführt
wird, ist es bevorzugt, dass das Reaktionsgemisch vor der Zugabe
von Wasser auf weniger als 60°C
gekühlt
wird, weil wenn die Reaktionslösungstemperatur
hoch ist, das fluorierte Dicyanbenzolprodukt sich zersetzt, wobei
die Ausbeute und die Reinheit der erhaltenen Produkte verringert
werden. Beispielsweise kann bei der Herstellung von Tetrafluorterephthalonitril
aus Tetrachlorterephthalonitril und Kaliumfluorid in Anwesenheit
eines N,N-Dimethylformamidlösungsmittels
Tetrafluorterephthalonitril mit einer hohen Reinheit von nicht weniger
als 97% auf einfache Weise dadurch isoliert werden, dass die nach
der Reaktion erhaltene Lösung
auf weniger als 60°C
gekühlt
wird, dann Wasser in einer Menge von etwa dem 2,1-fachen der Masse, bezogen
auf das eingesetzte Lösungsmittel,
zu der Lösung
gegeben wird, und die Wasserlösung
einer Kristallisation und Filtration unterworfen wird und die erhaltenen
Kristalle getrocknet werden.
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Wirkung der
Erfindung
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Erfindungsgemäß können fluorierte
Dicyanbenzole mit hoher Reinheit, die als ein Intermediat und Ausgangsmaterial
für die
Herstellung von medizinischen und pharmazeutischen Produkten, landwirtschaftlichen
Chemikalien und Polymeren nützlich sind,
in hoher Ausbeute durch ein industriell gewinnbringendes Verfahren
hergestellt werden.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Beispiele im
Folgenden beschrieben.
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<Analysebedingung>
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Die
Analysebedingungen der Flüssigchromatografie
und der Gaschromatografie, die in den Beispielen eingesetzt werden,
sind wie folgt.
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(Analysebedingungen der
Flüssigchromatografie)
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- Vorrichtung: Shimazu LC-10
- Säule:
Shodex ODSpak F-511 (Teilchendurchmesser 5 μm, Größe 4,6 mm (Durchmesser) × 150 mm
(Länge))
- Elutionslösung:
Acetonitril/Wasser = 40/60
- Fließgeschwindigkeit:
1 ml/min
- Detektor: UV (242 nm)
- Säulentemperatur:
50°C
- Injektion: 5 μl
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(Analysebedingungen der
Gaschromatografie)
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- Vorrichtung: Agilent 6890
- Säule:
Agilent J&W DB-1
(Größe 30 m
(Länge) × 0,53 mm
(Durchmesser) × 1,5 μm (Filmdicke))
- Träger:
Helium, 5,6 ml/min konstanter Fluss
- Injektion: Abzweig (10:1), 1 μl,
Einlass 300°C
- Heizvorrichtung: (1) 80°C → 200°C (5°C/min)
(2)
200°C → 290°C (15°C/min)
(3)
290°C (5
min)
- Detektor: FID 300°C
- Interne Standardsubstanz: o-Dichlorbenzol
- Verdünnungsmittel:
Aceton
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Beispiel 1
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In
einem 1 Liter zylindrischen Kolben wurden 210 g Tetrachlorterephthalonitril
mit einer Reinheit von 98,35, 205 g Kaliumfluorid mit einer durchschnittlichen
spezifischen Schüttdichte
von 0,5 g/ml, hergestellt durch Sprühtrocknen, und 475 g N,N-Dimethylformamid
mit einem Wassergehalt von 100 ppm als Lösungsmittel gegeben, und während dieses
Gemisch mit einem großen
Rührer
mit bandförmigen Rührschaufeln
in einer Stickstoffatmosphäre
gerührt wurde,
wurde die Temperatur unter Verwendung eines auf 130°C erhitzten Ölbades erhöht. Ab dem Zeitpunkt,
bei dem die Innentemperatur 115°C
erreichte, wurde die Reaktion 4,5 Stunden weitergeführt. Danach
wurde die Reaktionslösung
auf 60°C gekühlt und
in einen 2-Liter-Rundkolben überführt. Die
Masse der festen Bulkmaterialien, die an die Wandoberfläche des
Reaktors während
der Reaktion anhafteten und nach der Überführung der Reaktionslösung verblieben,
war 42,75 g (diese Masse entspricht 4,8% der Gesamtmasse der Reaktionslösung). Nachdem
die Gesamtmenge der Reaktionslösung überführt worden
war, wurden 1.018 g Wasser in die Reaktionslösung unter Rühren über einen
Zeitraum von 40 min eingeführt,
und dadurch wurde das abgesetzte Kaliumchlorid im Wesentlichen aufgelöst und es
wurden Kristalle von Tetrafluorterephthalo nitril abgeschieden. Die
Kristalle wurden durch eine Filternutsche abgetrennt und mit 400
g Wasser bei 40°C gewaschen.
Die Analyse durch Flüssigchromatografie
ergab, dass die Gesamtmenge von Tetrafluorphthalonitril, das in
dem Filtrat und dem Waschwasser vorhanden war, 0,21 g war (diese
Menge entspricht 0,14 der Ausbeute, bezogen auf Tetrachlorterephthalonitril).
Die erhaltenen Kristalle wurden mit einem Vakuumtrockner bei 60°C getrocknet,
wobei 146,2 g trockene Kristalle erhalten wurden. Die Analyse durch
Gaschromatografie ergab, dass die Kristalle Tetrafluorterephthalonitril
mit einer Reinheit von 99,1% waren. Die auf Tetrachlorterephthalonitril
bezogene Ausbeute war 93,2%.
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Beispiel 2
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Das
Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, außer dass die Menge des eingesetzten
N,N-Dimethylformamids 420 g war. Es wurden 147,1 g trockene Kristalle
von Tetrafluorterephthalonitril mit einer Reinheit von 99,0% hergestellt.
Die auf Tetrachlorterephthalonitril bezogene Ausbeute war 93,7%.
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Beispiel 3
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Das
Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, außer dass die eingesetzte Menge
an N,N-Dimethylformamid 630 g war. Es wurden 143,2 g trockene Kristalle
von Tetrafluorterephthalonitril mit einer Reinheit von 99,0% hergestellt.
Die auf Tetrachlorterephthalonitril bezogene Ausbeute war 91,2%.
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Beispiel 4
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In
einen 20-Liter-Glasreaktor wurden 2,40 kg Tetrachlorterephthalonitril
mit einer Reinheit von 98,35%, 2,34 kg Kaliumfluorid mit einer durchschnittlichen
spezifischen Schüttdichte
von 0,5 g/ml, hergestellt durch Sprühtrocknen, und 5,43 kg N,N-Dimethylformamid
mit einem Wassergehalt von 100 ppm als Lösungsmittel gegeben, und während das
Gemisch mit einem Rüh rer
mit einer Turbinenschaufel gerührt
wurde, wurde die Temperatur unter Einsatz eines Ölbades erhöht. Während der Reaktion wurde, weil
feste Bulkmaterialien an der Wandoberfläche des Reaktors anhafteten,
die Reaktion unter gelegentlichem Ändern der Rührgeschwindigkeit durchgeführt, sodass
die Anhaftung der festen Bulkmaterialien weitestgehend verhindert
wurde. Ab dem Zeitpunkt, an dem die Innentemperatur 115°C erreichte, wurde
die Reaktion 4,5 Stunden fortgesetzt. Danach wurde die Reaktionslösung auf
60°C gekühlt und
in ein 2-Liter-Gefäß überführt. Aus
der Beurteilung der Masse der überführten Reaktionslösung wurde
geschlossen, dass die Masse der festen Bulkmaterialien, die an die
Wandoberfläche
des Reaktors während
der Reaktion anhafteten und nach der Überführung der Reaktionslösung verblieben,
etwa 1,01 kg war (diese Masse entspricht 9,9% der Gesamtmasse der
Reaktionslösung).
Nachdem die Gesamtmenge der Reaktionslösung überführt worden war, wurden 11,63
kg Wasser in die Lösung
unter Rühren
während
40 min eingeführt,
und dadurch wurde das abgeschiedene Kaliumchlorid weitestgehend
aufgelöst, und
es wurden Kristalle von Tetrafluorterephthalonitril abgeschieden.
Die abgeschiedenen Kristalle wurden durch eine Filternutsche abgetrennt
und mit 2,28 kg Wasser bei 40°C
gewaschen. Die Analyse durch Flüssigchromatografie
ergab, dass die Gesamtmenge des Tetrafluorterephthalonitrils, das
in dem Filtrat und dem Waschwasser vorhanden war, 0,002 kg war (diese
Menge entspricht 0,11% der Ausbeute, bezogen auf Tetrachlorterephthalonitril).
Die erhaltenen Kristalle wurden mit einem Vakuumtrockner bei 60°C getrocknet,
wobei 1,56 kg getrocknete Kristalle erhalten wurden. Die Analyse
durch Gaschromatografie ergab, dass die Kristalle Tetrafluorterephthalonitril
mit einer Reinheit von 98,8% waren. Die auf Tetrachlorterephthalonitril
bezogene Ausbeute war 86,8%.
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Beispiel 5
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In
einem 2,5 m3 vertikal-schraubenförmigen (planetenförmigen)
Mischer wurden 420 kg Tetrachlorterephthalonitril mit einer Reinheit
von 98,35%, 410 kg Kaliumfluorid mit einer durchschnittlichen spezifischen
Schüttdichte
von 0,5 g/ml, hergestellt durch Sprühtrocknen, und 950 kg N,N-Dimethylformamid
mit einem Wassergehalt von 100 ppm als Lösungsmittel eingespeist, und
während
das Gemisch mit einem Rührer
bei 60 Rotationen pro Minute und 0,8 Umdrehungen pro Minute in einer
Stickstoffatmosphäre
gerührt
wurde, wurde die Temperatur mit Dampf bei 3 kg/cm2,
der in einen Mantel geleitet wurde, erhöht. Ab dem Zeitpunkt, an dem
die Innentemperatur 115°C
erreichte, wurde die Reaktion weitere 4,5 Stunden fortgesetzt. Danach
wurde die Reaktionslösung
auf 60°C
gekühlt
und unter Verwendung einer Aufschlämmungspumpe in ein 3,5-cm3-Kristallisationsbad überführt. Unmittelbar
nach dem Überführen der
Reaktionslösung
wurden 2.036 kg Wasser über
einen Zeitraum von 40 min eingeführt,
und dadurch wurde das abgeschiedene Kaliumchlorid im Wesentlichen
aufgelöst,
und es wurden Kristalle von Tetrafluorterephthalonitril abgeschieden.
Die abgeschiedenen Kristalle wurden durch einen Zentrifugenfilter
abgetrennt und mit 400 kg Wasser bei 40°C gewaschen. Danach wurden die
Kristalle mit einem konischen Trockner getrocknet, wobei 292,3 kg
getrocknete Kristalle erhalten wurden. Die Analyse durch Gaschromatografie
zeigte, dass die Kristalle Tetrafluorterephthalonitril mit einer
Reinheit von 99,0% waren. Die auf Tetrachlorterephthalonitril bezogene
Ausbeute war 93,1%.
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Beispiel 6
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Das
in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, außer dass
die Menge des eingesetzten N,N-Dimethylformamids 760 kg war. Es
wurden 296,1 kg trockene Kristalle von Tetrafluorterephthalonitril
mit einer Reinheit von 99,0% hergestellt. Die auf Tetrachlorterephthalonitril
bezogene Ausbeute war 94,3%.
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Vergleichsbeispiel 1
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In
einen 20-Liter-Glasreaktor wurden 2,03 kg Tetrachlorterephthalonitril
mit einer Reinheit von 98,35%, 2,62 kg Kaliumfluorid mit einer durchschnittlichen
spezifischen Schüttdichte
von 0,5 g/ml, hergestellt durch Sprühtrocknen, und 14,16 kg N,N-Dimethylformamid
mit einem Wassergehalt von 100 ppm als Lösungsmittel eingespeist, und
während
das Gemisch mit einem Rührer
mit einer Turbinenschaufel gerührt
wurde, wurde die Temperatur unter Einsatz eines Ölbades erhöht. Ab dem Zeitpunkt, an dem
die Innentemperatur 130°C
erreichte, wurde die Reaktion 5 Stunden fortgesetzt. Danach wurde
die Reaktionslösung
in ein 50-Liter-Gefäß eingeführt, das 33,05
kg Eiswasser enthielt. Das abgeschiedene Kaliumchlorid wurde im
Wesentlichen aufgelöst,
und es wurden Kristalle von Tetrafluorterephthalonitril abgeschieden.
Die abgeschiedenen Kristalle wurden durch einen Nutschenfilter abgetrennt
und mit 1,73 kg Wasser bei 40°C
gewaschen. Die Analyse durch Flüssigchromatografie
ergab, dass die Gesamtmenge des Tetrafluorphthalonitrils, das in
dem Filtrat und dem Waschwasser enthalten war, 0,005 kg war (diese
Menge entspricht 0,3% der Ausbeute, bezogen auf Tetrachlorterephthalonitril).
Die erhaltenen Kristalle wurden in einem Vakuumtrockner bei 60°C getrocknet,
wobei 1,22 kg trockene Kristalle erhalten wurden. Die Analyse durch
Gaschromatografie ergab, dass die Kristalle Tetrafluorterephthalonitril
mit einer Reinheit von 99,0% waren. Die auf Tetrachlorterephthalonitril
bezogene Ausbeute war 80,4%.