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Die
Erfindung betrifft eine Schachtel und einen Zuschnitt zum Ausbilden
einer Schachtel zum Verpacken von einem oder mehreren Gegenständen. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine Schachtel des Umwickeltyps,
die ausgestaltet ist, um Gegenstände
mit unterschiedlichen Durchmessern aufzunehmen.
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Es
ist bekannt, Schachteln des Umwickeltyps zu verwenden, die eine
oberteilaufnehmende Öffnung
und eine Deckenlasche aufweisen, die einen Teil des oberen Abschnitts
bzw. der Decke der aufnehmenden Öffnung
definiert. Beispielsweise ist in der US-PS 4,215,781 die Deckenlasche
in einem Teil der Schachteldeckenwand ausgebildet. Die Deckenlasche
weist gegenüberliegende
Seitenkanten auf, die durch ein Paar von Schlitzen definiert werden,
die sich von der Öffnung 29 in
die Deckenwand erstrecken. Ähnliche
Schlitze werden in der US-PS 3,429,496 und in der FR-PS 2,488,857 offenbart.
Die Deckenlaschen sind ausgestaltet, um sich über das obere Ende der Flaschen
hinaus nach außen
zu erstrecken, die in der Schachtel vorhanden sind, um die Gegenstände zu schützen.
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Ein
bekannten Schachteln anhaftendes Problem besteht darin, dass Gegenstände mit
demselben Design unweigerlich unterschiedliche Durchmesser aufgrund
der geringen Abmessungstoleranzen bei der Herstellung dieser Gegenstände aufweisen.
Bei bekannten Schachteln des Umwickeltyps machen es die Flaschen,
die die größten Durchmesserunterschiede
aufweisen, sehr schwierig, die Verpackung zu verriegeln, und/oder
die Packung wird an Schwachpunkten in der Schachtel reißen, was
zu einem Verlust an Festigkeit oder sogar zu einem Aufreißen der
Verpackung führen
kann, was nicht wünschenswert
ist.
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Die
US-PS 3,416,654 beschreibt ein Beispiel für eine Schachtel mit einer
Gegenstandsabdecklasche, die in der Deckenwand ausgebildet ist und über Anheblaschen
mit dieser verbunden ist. In der FR-PS 1,429,770 wird eine Rückhaltestruktur
dargestellt, die in angrenzenden Seitenwandflächen ausgebildet ist.
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Somit
strebt die vorliegende Erfindung danach, die dem Stand der Technik
anhaftenden Probleme zu lösen
oder wenigstens zu lindern, indem eine Schachtel des Umwickeltyps
bereitgestellt wird, die die Unterschiede der Durchmesser derselben Flasche
absorbiert.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung stellt eine Schachtel zum Halten eines
oder mehrer Gegenstände
bereit, wobei die Schachtel eine Vielzahl von Wandflächen zum
Ausbilden einer Deckenwand, gegenüberliegender Seitenwände und
einer Bodenwand umfasst, wobei die Deckenwand derart angeordnet
ist, zumindest zum Teil die Oberseite des Gegenstands oder der Gegenstände abzudecken,
wobei die Schachtel ferner eine oder mehrere Gegenstandsrückhaltestrukturen
umfasst, wobei die oder jede Gegenstandsrückhaltestruktur eine Gegenstandsrückhaltelasche
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Gegenstandsrückhaltelasche
zumindest zum Teil durch eine Reißlinie definiert ist, die zumindest
zum Teil in einer der Wandflächen
ausgebildet ist, wobei die Reißlinie
einen oder mehrere Nickverbindungsabschnitte umfasst, um der Schachtel
zu ermöglichen,
für Gegenstände unterschiedlicher
Abmessungen verstellbar zu sein.
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Vorzugsweise
weist die Gegenstandsrückhaltelasche
eine freie Kante auf und die Reißlinie erstreckt sich ununterbrochen
mit der freien Kante, um gegenüberliegende
Seitenkanten der Gegenstandsrückhaltelasche
zu definieren, wobei die Reißlinie
an einem inneren Ende der Rückhaltelasche
endet, wobei das innere Ende von einer angrenzenden Seitenkante
der einen Wandfläche
beabstandet ist.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal diesen Aspekts der Erfindung umfasst die oder
jede Gegenstandsrückhaltestruktur
ferner ein Paar von Klappen, wobei die Klappen entlang Faltlinien
angrenzend an die eine Wandfläche
gelenkig an einer Wandfläche angebracht
sind, wobei die Klappen durch eine Stanzlinie getrennt werden können, wobei
sich die Stanzlinie von einem Punkt zwischen den Faltlinien in Richtung
der Gegenstandsrückhaltelasche
erstreckt.
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Vorzugsweise
ist jede der Klappen entlang einer gebogenen Faltlinie gelenkig
angebracht.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann jede Rückhaltelasche progressiv
aus der Ebene der einen Schachtelwand verschoben werden, so dass
die Größe jeder
Gegenstandsrückhaltestruktur
flexibel ist, um somit die Rückhalteeigenschaften
von jeder Rückhaltestruktur zu
verändern.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung ist die Reißlinie nach
innen gebogen, um eine Rückhaltelasche
zu definieren, die im Wesentlichen C-förmig ist.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal diesen Aspekts der Erfindung ist die Gegenstandsrückhaltelasche
in der Deckenwand ausgebildet, die zumindest zum Teil eine oberteilaufnehmende Öffnung definiert,
wobei die Rückhaltelasche
ausgestaltet ist, an das obere Ende eines Gegenstands anzustoßen, der in
der Schachtel gehalten wird.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung ist die Gegenstandsrückhaltestruktur
zum Teil in einer Bodenwand der Schachtel und zum Teil in einer
Wand ausgebildet, die an die Bodenwand angrenzt.
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Alternativ
wird ferner eine zweite Gegenstandsrückhalteklappe umfasst, die
in einer der Seitenwände
ausgebildet ist, die zumindest einen Teil einer Gegenstandsträgerstruktur
für den
unteren Abschnitt eines Gegenstands definiert, der in der Schachtel
gehalten wird.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung ist die Gegenstandsrückhaltelasche
in einer der Seitenwände
ausgebildet, die zumindest einen Teil einer Gegenstandsträgerstruktur
für einen
unteren Abschnitt eines Gegenstands definiert, der in der Schachtel
gehalten wird.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung ist die Gegenstandsrückhaltelasche
aus angrenzenden Abschnitten einer Deckenwand oder Bodenwand und
Seitenwand ausgebildet, wobei der Abschnitt, der aus der Seitenwand oder
der Bodenwand ausgestanzt ist, zumindest einen Teil des Paars von
Klappen definiert, die gelenkig an die Seitenwand oder die Bodenwand
angebracht sind.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann jedes Paar
von Klappen progressiv aus der Ebene der angrenzenden Wandfläche verschoben
werden, so dass die Größe der Gegenstandsrückhaltestruktur
erweitert werden kann, um die Rückhalteeigenschaften
von jeder Rückhaltestruktur
weiter zu variieren.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Zuschnitt zum Ausbilden einer
Schachtel zum Halten einer Vielzahl von Gegenständen bereitgestellt, wobei
der Zuschnitt eine Vielzahl von Wandflächen zum Ausbilden einer Deckenwand,
gegenüberliegender
Seitenwände
und einer Bodenwand umfasst, wobei der Zuschnitt ferner eine oder
mehrere Gegenstandsrückhaltestrukturen
umfasst, wobei die oder jede Rückhaltestruktur
eine Gegenstandsrückhaltelasche
umfasst, wobei der Zuschnitt dadurch gekennzeichnet ist, dass die
oder jede Gegenstandsrückhaltelasche
zumindest zum Teil durch eine Reißlinie definiert wird, die
zumindest zum Teil in einer der Wandflächen ausgebildet ist, wobei
die Reißlinie
einen oder mehrere Nickverbindungsabschnitte umfasst, um einer Schachtel
zu ermöglichen,
die aus dem Zuschnitt aufgerichtet wird, für Gegenstände unterschiedlicher Abmessungen
verstellbar zu sein.
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Alternativ
weist die oder jede Gegenstandsrückhaltelasche
eine freie Kante auf und die Reißlinie erstreckt sich kontinuierlich
mit der freien Kante, um gegenüberliegende
Seitenkanten von der oder jeder Gegenstandsrückhaltelasche zu definieren,
die an einem inneren Ende der Gegenstandsrückhaltelasche endet, wobei
das innere Ende von einer angrenzenden Seitenkante der einen Wandfläche beabstandet ist.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung umfasst die oder
jede Gegenstandsrückhaltestruktur
ferner ein Paar von Klappen, wobei die Klappen entlang Faltlinien
gelenkig an eine andere Wandfläche
angebracht sind, wobei die andere Wandfläche an die eine Wandfläche angrenzt,
wobei die Klappen durch eine Stanzlinie getrennt werden können, wobei
sich die Stanzlinie von einem Punkt zwischen den Faltlinien in Richtung
der Gegenstandsrückhaltelasche
erstreckt.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung ist die Reißlinie nach
innen gebogen, um eine Lasche zu definieren, die im Wesentlichen
U-förmig
ist.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung ist die Reißlinie nach
innen gebogen, um eine Lasche zu definieren, die im Wesentlichen
C-förmig
ist.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung ist die Gegenstandsrückhaltelasche
in der Deckenwandfläche
ausgebildet, die wenigstens zum Teil eine oberteilaufnehmende Öffnung definiert.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung ist die Gegenstandsrückhaltelasche
in einer der Seitenwandflächen
ausgebildet, die zumindest einen Teil einer Gegenstandsträgerstruktur
definiert, die die Klappen umfasst.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung ist die Gegenstandsrückhaltelasche
aus angrenzenden Abschnitten einer Seitenwand und einer Decken-
oder Bodenwand ausgebildet, wobei der Abschnitt, der aus der Seitenwand oder
der Bodenwand ausgestanzt ist, zumindest einen Teil des Paares von
Klappen definiert, die gelenkig an die Seitenwand oder die Bodenwand
angebracht sind.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
einen Zuschnitt zum Ausbilden einer Schachtel gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 zeigt
eine Schachtel des Umwickeltyps, die aus dem Zuschnitt von 1 ausgebildet worden
ist.
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Die 3 und 4 zeigen
eine Ausführungsform
der Rückhaltelasche
einer oberen Gegenstandsrückhaltestruktur.
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5 zeigt
eine Ausführungsform
der Rückhaltelasche,
die auf die Gegenstandsträgerstruktur angewendet
worden ist.
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Die 6 und 7 zeigen
eine zweite Ausführungsform
einer Rückhaltelasche
für die
obere Gegenstandsrückhaltestruktur.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Wie
sich den Figuren und insbesondere der 1 entnehmen
lässt,
wird ein Zuschnitt zum Ausbilden einer Schachtel, wie beispielsweise
einer Schachtel des Umwickeltyps, beschrieben, der aus Papierbahnmaterial
oder einem vergleichbaren faltbaren Bahnmaterial hergestellt ist.
Obgleich in dieser Ausführungsform
lediglich ein einstückiger
Zuschnitt dargestellt wird, ist es vorstellbar, dass die Schachtel aus
zwei oder mehr Zuschnitten ausgebildet werden kann, ohne den Schutzumfang
der Erfindung zu verlassen. Die Erfindung kann in unterschiedlichen Schachteltypen
verwirklicht werden, wie beispielsweise Korbträger oder Schachteln, die von
einem bzw. beiden Enden beladen werden, bei denen es notwendig ist,
einen oder mehrere Gegenstände
mit unterschiedlichen Abmessungen bzw. Toleranzen zu verpacken.
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Die
erste Ausführungsform
der Erfindung wird anhand des Zuschnitts 10 von 1 beschrieben.
Der Zuschnitt 10 umfasst eine Vielzahl von Wandflächen zum
Ausbilden der Schachtel des Umwickeltyps. In dieser Ausführungsform
wird der Reihe nach eine erste Bodenwandfläche 12, eine Seitenwandfläche 14,
eine Deckenwandfläche 20,
eine zweite Seitenwandfläche 22 und
eine zweite Bodenwandfläche 28 umfasst,
die entlang der Faltlinien 30, 32, 34 und 36 gelenkig
der Reihe nach miteinander verbunden sind. Jede Seitenwandfläche 14, 22 kann obere
und untere Teile umfassen, so dass die erste Seitenwandfläche 14 eine
untere Seitenwandfläche 16 umfasst,
die gelenkig mit einer oberen Seitenwandfläche 18 entlang der
Faltlinie 38 verbunden ist. Ebenso umfasst die zweite Seitenwandfläche 22 eine obere
Seitenwandfläche 24,
die entlang der Faltlinie 40 gelenkig mit einer unteren
Seitenwandfläche 26 verbunden
ist.
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Die
Bodenwand kann eine Zwischenwandfläche 42 umfassen, die
gelenkig mit der Seitenwandfläche 14 entlang
der unterbrochenen Faltlinie 30 und mit der Bodenwandfläche 12 entlang
der Faltlinie 44 verbunden ist. Die Zwischenwandfläche 42 wird durch
Gegenstandsträgermittel 46 unterbrochen.
In dieser Ausführungsform
werden die Gegenstandsträgermittel 46 detaillierter
unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Die Gegenstandsträgermittel 46 umfassen
eine erste Klappe 48. Die erste Klappe 48 kann
obere und untere Klappenabschnitte 50, 52 umfassen.
Der obere Abschnitt 50 ist entlang der Faltlinie 56 gelenkig
an die Zwischenwandfläche 42 angebracht.
Der untere Abschnitt 52 ist entlang der Faltlinie 54 an
die Bodenwandfläche 12 und
entlang der Faltlinie 58 an den oberen Abschnitt angebracht.
Die erste Klappe 48 ist aus der Zwischenwandfläche 42 und
der Bodenwandfläche 12 durch
eine obere Stanzlinie 60, eine zentrale Stanzlinie 62 und
eine Bodenstanzlinie 64 ausgestanzt und schwenkbar um die
gelenkigen Verbindungen 54, 56 angebracht. Die Stanzlinie 60 ist
vorzugsweise bogenförmig.
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Gleichermaßen wird
eine komplementäre zweite
Klappe 65 bereitgestellt, die obere und untere Klappenabschnitte 66 bzw. 68 umfasst.
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In
dieser Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich bei der zweiten Klappe 65 um
ein Spiegelbild der ersten Klappe 48 hinsichtlich einer Ebene
durch die Stanzlinie 62. Daher wird die zweite Klappe 65 nachstehend
nicht detaillierter beschrieben. Selbstverständlich muss es sich bei diesen
beiden nicht notwendigerweise um Spiegelbilder handeln und tatsächlich kann
lediglich eine Klappe in einer gegebenen Gegenstands- und Trägertrenneinrichtung
bereitgestellt werden. Es ist außerdem vorstellbar, dass dort,
wo zwei Klappen bereitgestellt werden, diese nicht entlang der Stanzlinie 62 aneinander
anstoßen
müssen,
und in der Tat könnte
beispielsweise eine bedeutende Lücke
zwischen den Klappen bereitgestellt werden. Im Gebrauch wird eine
Gegenstandsaufnahmeöffnung 55 zum
Teil durch die Klappen 48 und 65 definiert.
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Es
ist vorstellbar, dass die Gegenstandsträgermittel weggelassen werden,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. In einer derartigen Ausführungsform
wäre es
bevorzugt, eine Öffnung vorzusehen,
die aus einer oder mehreren der Seitenwandflächen, der Zwischenwandfläche oder
der Bodenwandfläche
ausgestanzt ist. Eine Öffnung
ist jedoch nicht essentiell für
die Erfindung.
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In
einer Klasse von Ausführungsformen
wird ferner eine oder mehrere Reißlinien 45, 49 umfasst, die
sich von einer Kante der Öffnung 55 in
die untere Seitenwandfläche 16 erstrecken.
In der dargestellten Ausführungsform
definieren die Reißlinien 45, 49 eine
Rückhaltelasche 58,
die im Gebrauch ausgestaltet ist, sich zu verbiegen, um somit die
Unterstützung
für einen
Gegenstand bereitzustellen, der in den Gegenstandsträgermitteln
gehalten wird. Die Lasche 53 ist im Wesentlichen U-förmig, obgleich
diese ebenso C-förmig
sein könnte.
Alternativ kann die Rückhaltelasche
durch eine einzelne Reißlinie
definiert werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Die
Reißlinie
bzw. Reißlinien 45, 49 können mit
einer Vielzahl von Nick-Verbindungsabschnitten 47, 51 bereitgestellt
werden, die verwendet werden, um die Festigkeit der Rückhaltelasche 53 hinsichtlich der
unteren Seitenwandfläche 16 zu
verbessern. Die Wirkungsweise der Rückhaltelasche 53 wird
nachstehend detaillierter beschrieben.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform gibt es drei Gegenstandsträgermittel,
die mit einem Paar von Klappen 48, 65; 67, 69; 70, 72 bereitgestellt
sind, die aus der Zwischenwandfläche 42 und der
Bodenwandfläche 12 ausgestanzt
sind, um drei Gegenstände
A aufzunehmen (2). Jedes Klappenpaar 67, 69; 70, 72 ist
vorzugsweise ausgerichtet, wie dies in 2 dargestellt
ist.
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Gleichermaßen ist
auf der anderen Seite der Schachtel C, die in den 1 und 2 dargestellt ist,
eine zweite Zwischenwandfläche 74,
die entlang der unterbrochenen Faltlinie 56 mit der unteren
Seitenwandfläche 26 und
entlang der Faltlinie 76 mit einer zweiten Bodenwandfläche 28 verbunden
ist. Die Zwischenwandfläche 74 wird
durch Gegenstandsträgermittel
unterbrochen, die im Wesentlichen den Gegenstandsträgermitteln 46 entsprechen,
die aus den Wandflächen 42 und 12 ausgebildet
sind, wie dies in 5 dargestellt ist und vorstehend
beschrieben worden ist. Daher werden diese nachstehend nicht detaillierter
beschrieben. Somit sind drei Klappenpaare 78, 80, 82 aus
der Zwischenwandfläche 74 und der
Bodenwandfläche 28 ausgestanzt,
um drei Gegenstände
A aufzunehmen. Die Position von jedem Klappenpaar ist in dieser
Ausführungsform
mit jeder Gegenstandsträgereinrichtung
der entsprechenden Wandflächen 42 und 12 ausgerichtet.
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Optional
sind drei Öffnungen 84 aus
der Bodenwandfläche 12 ausgestanzt,
wobei sich jede Öffnung
von den unteren Kanten von jeweiligen Paaren der Klappenpaare 48, 65; 67, 69; 70, 72 erstreckt. Gleichermaßen sind
drei Öffnungen 86 aus
der Bodenwandfläche 28 ausgestanzt,
wobei sich jede Öffnung
von den unteren Kanten von jeweiligen Paaren der Klappenpaare 78, 80 und 82 erstreckt.
Im Gebrauch werden diese Öffnungen 84, 86 durch
einen Mechanismus der Verpackungsmaschine verwendet, um die Bodenwandflächen der
Schachtel um die Gegenstände
zu ziehen.
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Befestigungsmittel
sind bereitgestellt, um die innere und die äußere Bodenwandfläche 12, 28 miteinander
zu befestigen. Beispielsweise kann Klebstoff verwendet werden, obgleich
vorzugsweise eine oder mehrere Rückhaltelaschen 88, 90 aus
der Bodenwandfläche 12 ausgestanzt
sind und komplementäre
Paare von Verriegelungslaschen 92, 94 aus der
zweiten Bodenwandfläche 28 ausgestanzt
sind. In dieser Ausführungsform
sind die Verriegelungslaschen 94 und die Rückhaltelaschen 90 dazu
geeignet, in unterschiedlichen Positionen je nach der Größe der Gegenstände verriegelt
zu werden. Der Fachmann wird erkennen, dass andere Verfahren des
Verriegelns der Bodenwandflächen
während
des Aufrichtens verwendet werden können, und dass die Erfindung
nicht auf die in den Ausführungsformen
dargestellten Verriegelungslaschen beschränkt ist.
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Sich
dem oberen Teil der Schachtel zuwendend, erkennt man, dass ferner
gegenüberliegende Endwandflächen 96, 98 umfasst
werden können,
die entlang der Faltlinien 100 bzw. 102 gelenkig
mit der Deckenwandfläche 20 verbunden
sind. Um beim Ausbilden der Endwandflächen 96 und 98 behilflich zu
sein, können
diese jeweils mit gegenüberliegenden
oberen Seitenwandflächen 18 bzw. 24 verbunden
sein. Weiter bevorzugt verbinden die Zwickelwandflächen 104 und 106 gelenkig
die Endwandfläche 96 mit
der jeweiligen oberen Seitenwandfläche 18 und 24 entlang
der Faltlinien 108, 110 bzw. 112, 114.
Gleichermaßen
ist die Endwandfläche 98 mit
einer Anordnung von Zwickelwandflächen bereitgestellt, die der
der Endwandfläche 96 entspricht,
so dass die gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Buchstabens "a" verwendet worden sind. Im Gebrauch
hindern die Endwandflächen
die Gegenstände
daran, unbeabsichtigterweise aus den offenen Enden der Schachtel
entfernt zu werden.
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Die
Deckenwandfläche 20 kann
ferner Griffmittel umfassen, die in dieser Ausführungsform von einem Paar von
gegenüberliegenden
Fingeröffnungen
bereitgestellt werden, die aus der Deckenwandfläche 20 ausgestanzt
sind. Die Öffnungen
sind vorzugsweise mit Kissenlaschen 116, 118 bereitgestellt, die
gelenkig mit der Deckenwandfläche 20 verbunden
sind, wie dies wohlbekannt ist. Es ist vorstellbar, dass in anderen
Klassen von Ausführungsformen
andere bekannte Hand- oder Fingereingriffsmittel bereitgestellt
werden können,
um das Anheben der Schachtel durch einen Endverbraucher zu erleichtern.
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Um
einen oberen Teil T des Gegenstands zurückzuhalten, ist die obere Rückhalteöffnung 150 bereitgestellt,
die nachstehend unter Bezugnahme auf die 1, 3 und 4 detaillierter
beschrieben wird. Entlang einer oberen Kante der Gegenstandsrückhalteöffnung 150 wird
eine Rückhaltelasche 144 umfasst,
die zum Teil durch eine oder mehrere Reißlinien 146, 148 ausgebildet
wird.
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In
dieser Ausführungsform
gibt es zwei Reißlinien 146, 148,
die sich von einer Kante 142 der Öffnung 150 in die
Deckenwandfläche 20 erstrecken. Die
Reißlinien
definieren eine Rückhaltelasche 144, die
im Gebrauch ausgestaltet ist, sich zu verbiegen, um somit eine Unterstützung für das obere
Ende eines Gegenstands in der Gegenstandsaufnahmeöffnung 150 bereitzustellen.
Die Lasche 144 ist im Wesentli chen C-förmig, obgleich sie ebenso eine
andere Form aufweisen könnte,
wie beispielsweise U-förmig. Die
Reißlinien 146, 148 können mit
einer Vielzahl von Nickverbindungsabschnitten 147, 149 bereitgestellt sein,
die verwendet werden, um die Festigkeit der Rückhaltelasche hinsichtlich
der Deckenwandfläche 20 zu
verbessern.
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In
den Ausführungsformen
der 1, 3 und 4 ist die
obere Rückhalteöffnung 150 entlang
gegenüberliegender
Kanten bereitgestellt, wobei die obere Rückhaltestruktur 120 Klappen 132, 138 umfasst,
die entlang der Faltlinien 134 bzw. 144 gelenkig
mit der Seitenwandfläche 18 verbunden sind.
In dieser Ausführungsform
sind die Faltlinien 134 und 140 in der Form einer
leicht gekrümmten Kurve
ausgebildet. Die Klappen 132 und 138 können anstoßen und
durch die Stanzlinie 136 getrennt sein. 3 lässt sich
entnehmen, dass die Rückhaltelasche 144 durch
eine Stanzlinie 142 von den Klappen 132 und 138 getrennt
ist. Selbstverständlich
sind in der in 1 dargestellten Ausführungsform
die Rückhaltelaschen
von den Klappen 132, 138 durch die Öffnung 150 beabstandet
und der Zuschnitt 10 umfasst sechs obere Rückhaltestrukturen 120, 122, 124, 126, 128 und 130.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Rückhaltelasche
ist in den 6 und 7 dargestellt,
in denen gleiche Teile unter Verwendung der Vorziffer " 2" mit denselben Bezugszeichen
gekennzeichnet worden sind. Nachstehend werden lediglich die Unterschiede
detaillierter beschrieben. Es ist ersichtlich, dass die Rückhaltelasche 244 durch
eine einzelne Reißlinie 246 definiert
wird, die vorzugsweise gekrümmt
ist. Die Rückhaltelasche 244 ist
durch eine Öffnung 250 von
den Klappen 232, 238 beabstandet.
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Sich
dem Aufrichten der in 2 dargestellten vollständigen Schachtel
zuwendend, ist es ersichtlich, dass der Zuschnitt 10 einer
Reihe von sequenziellen Falt- und
Befestigungsarbeitsschritten unterzogen werden muss, die in einer
geradlinigen Maschine durchgeführt
werden können,
so dass die Schachtel nicht rotiert oder invertiert werden muss, um
deren Aufrichten abzuschließen.
Der Faltprozess ist nicht auf den nachstehenden beschriebenen Faltprozess
beschränkt
und kann je nach besonderen Herstellungsanforderungen abgeändert werden.
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Der
erste Schritt besteht darin, dass Gegenstände A, wie beispielsweise Flaschen,
in einem Array zusammen gruppiert werden. In dieser Ausführungsform
werden sechs Flaschen umfasst, die in zwei Reihen zu je drei Flaschen
angeordnet sind, obgleich andere Arrays vorstellbar sind. Der Zuschnitt wird
durch eine relative vertikale Bewegung zwischen den Flaschen und
dem Zuschnitt während
einer Vorwärtszuführbewegung
auf die Flaschen aufgebracht, wie dies wohlbekannt ist, wodurch
die Flaschen in ihre jeweiligen Öffnungen 150 der
oberen Gegenstandsrückhaltestrukturen
eingebracht werden, wobei die oberen Enden T der Flaschen in eine anstoßende Beziehung
mit der Deckenwandfläche 20 gelangen.
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In
den Ausführungsformen
mit Klappen 132, 138 werden diese aus der Ausrichtung
mit ihrer angrenzenden oberen Seitenwandfläche 18, 24 entlang der
Faltlinien 134, 140 gefaltet, so dass das obere Ende
T des Gegenstands durch diese absteht, wie dies in 2 dargestellt
ist.
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Die
Seitenwandflächen 14 und 22 werden entlang
der Faltlinien 32 bzw. 34 in eine winklige Beziehung
mit der Deckenwandfläche 20 nach
innen gefaltet, so dass die oberen Seitenwandflächen 18 und 24 sich
von der Deckenwandfläche 20 nach
unten und nach außen
verjüngen.
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Anschließend werden
die Endwandflächen 96, 98 ausgebildet,
wobei Endwandflächen 96, 98 entlang
der Faltlinien 100, 102 nach innen gefaltet werden
und die Zwickelwandflächen 104, 106; 104a, 106a entlang
der Faltlinien 110, 108; 112, 114 gefaltet werden,
um eine flächenberührende Anordnung
mit den jeweiligen Wandflächen
der oberen Seitenwandflächen 18, 24 auszubilden.
Somit befinden sich die Endwandflächen 96, 98 in
einer im Wesentlichen senkrechten Anordnung mit der Deckenwandfläche 20.
Optional kann Klebstoff auf die Seite der Zwickelwandflächen 104, 106 aufgebracht
werden, die in Berührung
mit den oberen Seitenwandflächen 18, 24 stehen,
um die Endwandflächen 96, 98 in
Position zu halten.
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Die
Gegenstandsrückhaltemittel 46 werden sodann
ausgebildet, indem jedes Paar von Klappen 48, 65 entlang
der Faltlinien 54 bzw. 56 nach innen gefaltet
wird und die Bodenwandflächen 12, 28 und die
Zwischenwandflächen 42, 74 aus
der Ausrichtung mit den Seitenwandflächen 14 bzw. 22 gefaltet werden,
so dass die Klappen 48, 65 in Berührung mit den
Gegenständen
A gebracht werden, so dass der Gegenstand durch die Öffnung 55 absteht,
die durch die Gegenstandsrückhaltemittel
ausgebildet wird, und durch die Laschen 48, 65 der
Rückhaltemittel
in Position gehalten wird, wie dies in 2 dargestellt ist.
Die Bodenwandflächen 12 und 28 werden
in eine überlappende
Beziehung gebracht und durch Verriegelungslaschen 92, 94 und
entsprechende Rückhaltelaschen 88, 90 miteinander
verbunden, wie dies wohlbekannt ist.
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Wenn
die Gegenstände
A kleinere Abmessungen aufweisen, dann werden, wenn die Bodenwandflächen 12, 28 miteinander
befestigt werden, diese fester um die Flaschen A gezogen, was wiederum
die Seitenwandflächen 14, 22 in
eine Richtung nach unten ziehen wird. In den Ausführungsformen mit
Rückhaltelaschen 144 werden
die Laschen 144 aus der Ausrichtung mit der Deckenwandfläche 20 bei
den Gegenständen
bewegt, die größer sind
oder einen größeren Durchmesser
aufweisen, und zwar durch ein Reißen entlang der Reißlinien 146, 148. Gleichermaßen in den
Ausführungsformen
mit unteren Rückhaltelaschen 53 können diese
entlang der Reißlinien 45, 49 reißen, um
somit zu ermöglichen, dass
die Rückhaltelaschen 53, 144 verbogen
werden, und zwar bei den Ausführungsformen,
die größere Gegenstände in der
Rückhaltestruktur
aufweisen.
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Indem
Verriegelungs- und Eingriffslaschen 94, 90 bereitgestellt
werden, die in unterschiedlichen Positionen verriegelt werden können, sowie
Gegenstandsrückhaltestrukturen 120,
besteht das Ergebnis darin, dass die röhrenförmige Struktur, die durch diese
Komponenten ausgebildet wird, hinsichtlich ihrer Größe oder
der Querschnittsfläche
variieren kann. Daher wird bei Gegenständen mit kleineren Ausmaßen die
Querschnittsfläche
der röhrenförmigen Struktur
vermindert, um eine feste Verpackung beizubehalten. Selbstverständlich würde die
röhrenförmige Struktur
der vorliegenden Erfindung für
Flaschen mit einem größeren Durchmesser
mit einem größeren Querschnittsflächenbereich
ausgebildet. Somit wird eine Verpackung bereitgestellt, die sich
verbiegen kann, wenn die Größe der Gegenstände variiert, ohne
dessen Integrität
zu zerstören.
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Es
ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, diese auf bekannte Schachteln
des Umwickeltyps anzuwenden, und zwar für dieselben ausgestalteten Flaschen,
jedoch mit variierenden Durchmessern. Somit ist es vorstellbar,
dass die Rückhaltelaschen und
die Reißlinien
auf einen großen
Bereich bekannter Schachteln angewendet werden kann, wo es wahrscheinlich
ist, dass der Gegenstandsdurchmesser variiert. Ferner ist es vorstellbar,
dass in einigen Ausführungsformen
die Rückhaltelasche
lediglich auf dem oberen Teil des Trägers oder alternativ die unteren
Rückhaltemittel
aufgebracht werden müssen, ohne
den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Man
erkennt, dass die hierin verwendeten Richtungsangaben, wie beispielsweise "Decke", "Boden", "Ende", "Seite", "oben" und "unten", die jeweiligen
Flächen
nicht auf eine derartige Orientierung begrenzen, sondern lediglich
dazu dienen, diese Wandflächen
voneinander zu unterscheiden. Jedwede Bezugnahme auf eine gelenkige
Verbindung sollte nicht so ausgelegt werden, dass diese sich notwendigerweise
auf lediglich eine einzelne Faltlinie bezieht. In der Tat ist es
vorstellbar, dass eine gelenkige Verbindung aus einer oder mehreren
der folgenden Komponenten ausgebildet werden kann, ohne den Schutzbereich
der Erfindung zu verlassen: eine Kerbelinie, eine Bruchlinie oder
eine Faltlinie.
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Es
sollte ferner erkannt werden, dass zahlreiche Änderungen innerhalb des Schutzumfangs
der Erfindung vorgenommen werden können, wie beispielsweise, dass
die Größe und die
Form der Wandflächen
und der Öffnungen
angepasst werden können,
um Gegenstände
unterschiedlicher Größe oder Form
aufzunehmen, oder dass alternative Decken- und Bodenverschlussstrukturen
verwendet werden können.
Eine einzelne Gegenstandsaufnahmestruktur kann in einigen Ausführungsformen
bereitgestellt werden und in anderen Ausführungsformen kann ein lineares
Array zusätzlicher Öffnungen
in jeder der Gegenstandsaufnahmestrukturen bereitgestellt werden,
so dass die Schachtel mehr als einen Gegenstand aufnehmen kann.
Zusätzliche
Wandflächen können zwischen
den Hauptwandflächen
und den querverlaufenden Gegenstandsaufnahmewandflächen bereitgestellt
werden, um eine gebogene Schnittstelle bzw. Verbindung zwischen
diesen auszubilden.