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Die
Erfindung betrifft die spezielle Auslegung einer Mehrstück-Verpackungseinheit
für Getränkeflaschen aus Glas od. Kunststoff,
mit Kronkorken-, Schraub-, Bügel- oder ähnlichen
Verschlüssen, gebildet aus einem um die Getränkeflaschen
straff gelegten Zuschnitt aus faltbaren Kartonmaterial, mit in den Seitenteil-
und Bodenteilbereichen der Zuschnitte gleichmäßig
beabstandete Mitnahmeöffnungen für die unterschiedlichen
Flaschenverschlüsse bzw. Flaschenböden so angeordnet,
dass nach dem Umlegen des Zuschnitts um in beliebiger Gruppierung
stehende Getränkeflaschen und deren Bodenverschluss, eine
straffe Umhüllung mit fest einstehenden Getränkeflaschen
erzielt wird.
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Die
Erfindung bezieht generell bekannte Verfahren zur Herstellung besonders
enger und fester Anlage der Zuschnitte aus faltbaren Kartonmaterial um
Gruppierungen von Getränkeflaschen, insbesondere von Getränkeflaschen
mit Kronkorken oder dgl. ein, wobei wahlweise manueller bzw. maschineller Verschluss
der Bodenteile der gebildeten Mehrstück-Verpackungseinheit
erfolgen kann, entweder als Einsteck-Verriegelungsverschluss, Verhakungsverschluss
oder mittels Heißleimverschluss der sich überlappenden
Bodenteile.
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Zur
Verpackung von Getränkeflaschen in Gruppierungen bzw. Formationen
von zwei bis sechs oder mehr Stück sind viele Varianten
bekannt geworden. Ein Variante betrifft die sogenannte „Hals
durch" Verpackungseinheit, bei der die Getränkeflaschen nur
bis zu ihren in den Hals übergehenden Schulterbereichen
verpackt werden, während der gesamte Halsbereich frei sichtbar
bleibt (z. B.
US 3 519 127 ;
US 6 527 108 B1 ;
US 5 022 525 ). Derartige
Mehrstück-Verpackungseinheiten weisen keinen Tragegriff
für den Transport auf und werden deshalb mittels der Flaschenhälsen
weggetragen. Eine andere Variante sind die allseits bekannten Flaschenträger
und genutzt als „BASKET-Trageverpackung" mit einem mittleren,
verstärkten Tragegriff zwischen den z. B. zweireihig einstehenden
Getränkeflaschen. Körbchenartige Flaschenträger
der vor erwähnten Art als sogenannte „Open Basket
Carrier" sind bekannt (z. B.
DE
298 10 833 ;
DE
201 08 181 U1 ;
DE
299 11 034 U1 ;
EP
0 452 563 A1 ).
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Desweiteren
in Form von geschlossenen körbschenartigen Flaschenträgern
(z. B.
EP 1 829 792
A1 ).
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Als
besonders zweckmäßig haben sich Zuschnitte aus
faltbaren Kartonmaterial nach einer z. B. hauptsächlich
genutzten Variante bzw. der eingangs bezeichneten Gattung erwiesen,
die der Herstellung von sog. Wrap-around Verpackungseinheiten dienen,
mittels derer eine Gruppierung bzw. Formation zwei bis sechs oder
mehr von Getränkeflaschen rundum eingehüllt wird
und die als sogenannte „Six-Packs" internationel bekannt
geworden sind (z. B.
DE-AS 18
17 238 ;
DE-OS
2010564 ;
DE-AS 16 11 838 ;
EP 1 334 043 B1 ;
FR 2 638 720 A1 ).
Diese "Six-gacks od. Multipack Verpackungseinheiten" haben in der
internationalen Getränkeindustrie einen sehr hohen Verbreitungs-
bzw. Absatzmarkt und bestimmen seit mehr als 40 Jahren die Vertriebswege von
den Getränkeherstellern (z. B. Brauereien) in die Verkaufsstellen
der Handelgruppen, und die Logistik für die Rückführung
des bepfandeten Leerguts zu den Getränkeherstellern oder
von Recyclingfirmen.
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Desweiteren
ergänzt durch die seit mehr als 40 Jahren bewiesene Handlinssicherheit
für den Verbraucher, bezogen auf die gesicherte Tragestabilität von
z. B. vier bzw. sechs oder mehr Flaschen pro Verpackungseinheit,
deren max. Gewichte bei Getränkeflaschen aus Glas, inklusive
Getränk, zwischen 2,5 und 5,5 Kilogramm pro Mehrstück-Verpackung
betragen kann, wenn z. B. 0,5 l Getränkeflaschen aus Glas
zur Anwendung bzw. Einsatz kommen.
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Diese
sogenannten 2 × 2 oder 2 × 3 Mehrstück-Verpackungseinhei ten
stellen die Mehrzahl der im Handel anzutreffenden Verpackungs auslegungen
dieser Art dar.
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Wesentlichen
Anteil an dieser gesicherten Tragestabilität bzw. der Handlinssicherheit
dieser „Wrap-around Verpackungen", bezogen auf die EU-weit
gesetzlich vorgeschriebene Produkthaftung für „in
den Verkehr bringen von Produkten bzw. Waren in Primärverpackungen"
und den allgemeinen Verbraucher-Schutzgesetzen, haben zwei stoffliche und
konstruktive Auslegungsmerkmale; erstens wird generell ein Kartonmaterial
mit hoher Grammatur pro Quadratmeter, wie z. B. Kraftkarton mit
400–425 g/qm oder Mikrowelle in Form von z. B. G-Welle
mit einer Dicke von max. 100 μm (1,0 mm) bzw. ähnliche Kartonqualitäten
eingesetzt, die neben hohen Einreißwiderstand und Biegesteifigkeit
auch nässeabweisende Eigenschaften aufweisen, sowie zweitens im
Deckenbereich der Mehrstück-Verpackungseinheit zwei geschlossene
Tragegrifflaschen kontruktiv und mittig so angeordnet sind, dass
absolut ersichtlich für den Verbraucher in den Verkaufsstellen
wird – wo der Zugriff für das Anheben und Wegtragen
der einzelnen Mehrstück-Verpackungseinheit zu erfolgen hat – und
dadurch sichergestellt wird, dass beim gezielten, vorgegeben Anheben
und Wegtragen der Getränkeverpackung mittels der Tragegrifflaschen keine
Einreißschäden am Kartonmaterial auftreten können,
da anderenfalls die bis zu 5,5 Kilogramm schwere Verpackungseinheit
zu Boden fallen, die einstehenden Glasflaschen zerbersten und der
auslaufende flüssige Inhalt, wie Bier oder ähnliche
Getränke, in den Verkaufsstellen ein absolut nicht hinnehmbares
Chaos anrichten würde. Die Auslegung und Anordnung der
bekannten Tragegrifflaschen in den Deckenteilen von Mehrstück-Verpackungseinheiten
der vor beschriebenen Gattung, weist im geschlossenen bzw. geöffneten
Zustand – z. B. nach dem ersten Anheben – auf
die Ausschließlichkeit der Funktion der Tragegrifflaschen
hin, da im Deckenbereich keine zusätzlichen bzw. separaten
Eingrifflöcher vorhanden sind, die den Verbraucher zum
Missbrauch beim Anheben oder Wegtragen der Verpackungseinheiten
verleiten könnten mit dem Ergebnis, dass durch solche falschen
Handhabungsfehler die gesicherte Tragestabilität der Mehrstück-Verpackungseinheiten
verloren ginge.
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Diese
Auslegung und Anordnung der erprobten Tragegrifflaschen in solchen
Mehrstückgebinden von „Wrap-around Verpackungen"
hat dazu geführt, dass die Verbraucher weltweit und seit
mehr als vierzig Jahren, in den Verkaufsstellen etc. vertrauensvoll und
ausschliesslich diese Tragegrifflaschenversion als durchgehend bekannt
nutzen.
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Unterstützt
wurde diese Art des Handlings der Mehrstückgebinde in den
Verkaufsstellen durch die Form der Anlieferung und Präsentation
der Mehrstück-Verpackungseinheiten, vorzugsweise als Regal-Präsentation,
vom Hersteller (z. B. Brauerei) zum Verbraucher, indem z. B. je
vier Stück Mehrstückgebinde in der Auslegung 2 × 3/0,33
l od. 2 × 3/0,5 l Flaschen in sogenannten offenen Kartontrays
bzw. in Umkartons (Versandkartons) maschinell beim Hersteller eingebracht
wurden, diese z. B. zu vierzig (40) Stück auf einer Euro-Palette
gestapelt und dann in die Verkaufsstellen per LKW transportiert
werden, wo sie manuell durch das Bedienpersonal aus den o. g. Transportbehältnissen
entnommen und zur Präsentation für den Verbraucher
frei zugänglich in die Verkaufsregale gestellt werden.
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Neben
den erheblichen manuellen, kostenträchtigen Aufwand in
den Verkaufsstellen, einschließlich großer Abfallmengen
in Form der vor genannten offenen Kartontrays bzw. Um-/Versandkartorns
als erforliches Transportmedium bis in die Verkaufsstellen, mussten
die Getränkehersteller zumindest bis Ende des Jahres 2006,
grundsätzlich sogenannte 20er-/24er-Gefächekästen
als Leerkästen in entsprechenden Mengen zusätzlich
in die Verkaufsstellen mit anliefern, um die
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Rückführung
des bepfandeten Leerguts in Form von leeren Einzel flaschen, insbesondere
der Auslegungen 0,33 l/0,5 l, zum Hersteller zu organisieren, die
dann in den Verkaufsstellen ebenfalls manuell in die 20-/24er-Gefachekästen
eingestellt, neu palettiert und zum Rücktransport zum Hersteller
bereit zu stellen sind.
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Ein
alternativer Transport von vor genannten Mehrstückgebinden
in die Verkaufsstellen besteht darin, dass man sogenannte Pinolen-Gefachekästen benutzt,
in die Mehrstück-Verpackungseinheiten mit im Bodenbereich
angebrachten Piniolendurchgängen, und vorzugsweise in den
Auslegungsgrößen z. B. 2 × 3/0,5 l, eingesetzt
werden können, und diese Pinolen-Gefachekästen
sich sowohl für die Aufnahme von Mehrstückgebinden,
als auch für die Aufnahme von losen Getränkeflaschen
eignet. Allerdings mit eingeschränkter Präsentation
der Mehrstückgebinde insoweit, dass nur die Deckenteile
der in den Pinolenkästen stehenden Mehrstückgebinde
zu sehen sind, was generell zu Absatzeinbußen führt
und daher Pinolenkästen (DT 23 57 979) mit einstehenden
Mehrstück-Verpackungseinheiten nur mit max. 20% Marktanteil
in Deutschland vertreten sind, einschließlich Behälterträger
mit nach oben offenem Gefache und Pinolendurchbrüche im
Bodenbereich (z. B.
EP 0
436 968 B1 ;
EP
0 683 109 A1 ).
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Ungeachtet
der Vorteile durch Einsparung von Zusatz-Gefachekästen
für die Rücknahme der leeren Flaschen in den Verkaufsstellen
und zum Rücktransport zu den Herstellern, kann mit einer Ausweitung
des Marktanteils für die beschriebenen Pinolenkästen
mit z. B. einstehenden Mehrstück-Verpackungseinheiten der
Auslegung 2 × 3/0,5 l Getränkeflaschen nicht gerechnet
werden, da einerseits die Anschaffungskosten der 20er-/24er-Pinolenkästen im
Premiumbereich liegen und andererseits nicht alle Verkaufsstellen
diese Art der Produkt-Präsentation akzeptieren.
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Insgesamt
gesehen ergeben sich für den Regalverkauf bzw. den Verkauf
aus den bereit gestellten Pinolenkästen erhebliche Nachteile
bezüglich des im Vorfeld zu betreibenden Aufwands bei der
optimalen Präsentation der Mehrstück-Verpackungseinheiten
in den Verkaufsstellen, was bis Ende des Jahres 2006 mangels anderer
Distributionsmöglichkeiten vom Fachhandel hingenommen wurde.
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Das
Problem der nicht optimalen Distribution für den Verkauf
von Kleingebinden, die Zusatz-Handlings- und Logistikkosten für
den Fachhandel und der Hersteller, wurde bereits vor Jahren im europ-Ausland,
insbesondere den skandinavischen Ländern, erkannt und durch
die Entwicklung sowie Einführung sogenannter Flaschen-Trays
(Bottle trays) zur Nutzung umgesetzt (z. B.
EP 1 593 608 A1 ). In erweiterter
Umsetzung dieses skandin. Distributionssystems wurde in Deutschland
das sogenannte „Logipack" als System zur Distribution von
Getränken in Mehrwegflaschen, einschließlich Einwegflaschen,
vorgestellt (z. B.
DE
20 2006 008 180 U1 ), die insbesondere als Distribution
von Mehrstück-Verpackungseinheiten auf diesen „Lo
gipack" Flaschen-Trays geordnet platziert werden und pro Logipack-Flaschen-Tray
z. B. zwischen acht (8) und neun (9) Mehrstück-Verpackungseinheiten
in Reihe, neben- bzw. hintereinander, aufgesetzt werden können,
was manuell oder auch vorzugsweise maschinell erfolgen kann.
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Die
Logipack Flaschen-Trays umfassen in der standardisierten Größe
die Maße einer halben Euro-Palette (600 × 400
mm) und sind individuell in acht (8) bzw. neun (9) Stellfelder unterteilt,
die den Größen der zu platzierenden Mehrstück-Verpackungseinheiten
entsprechen, wobei jedes der Felder des Logipack Flaschen-Trays
mit zwei Pinolendornen versehen ist, die sich in die Pinolendurchgänge
in den Bodenteilen der z. B. 2 × 3/0,5 l Mehrstück-Verpackungseinheiten
beim Auf setzen einschieben und dadurch fixiert in gewollter Position
auf dem Logipack Flaschen-Tray halten.
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Die
Gegenseite der Logipack-Flaschen-Trays derart konstruktiv ausgestaltet,
dass sie sich problemlos auf die fixiert stehenden 2 × 3/0,5
l Mehrstück-Verpackungseinheiten und deren Deckenteilen
aus Kartonmaterial auflegen lassen, ohne das Beschädigungen
an den Mehrweg-Verpackungseinheiten auftreten, wodurch ein mehrfaches übereinanderstapeln
der mit Mehrstück-Verpackungseinheiten versehenen Logipack
Flaschen-Trays (20 2006 008 180 U1) möglich ist.
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Die übereinander
gestapelten Logipack Flaschen-Trays auf einer normalen Euro-Palette
für den Transport zum Fachhandel bzw. in die Verkaufsstellen
bereit stehen, und durch dieses neue Distributionssystem erhebliche
Vorteile für den Hersteller und dem Fachhandel erzielt
werden, da das Logipack Flaschen-Tray unmittelbar die lagenweise übereinander
gestapelten Mehrstück-Verpackungseinheiten frei zugänglich
in den Verkaufsstellen präsentiert und deshalb kein manuelles
Umsetzen in die bisher genutzten Regale mehr erfordert. Die so präsentierten Mehrstück-Verpackungseinheiten
lagenweise vom Verbraucher ohne Probleme von den Logipack Flaschen-Trays
mittels der gut in den Deckenteilen sichtbaren Standard-Tragegriffe
entnommen werden können; und zugleich die Bereitstellung
der bis dahin erforderlichen 20er-/24er-Zusatz-Gefachekästen
für den Rücktransport des Leerguts in Form der
leeren 0,33 l oder 0,5 l Flaschen komplett entfällt, da
die leeren Flaschen im Umkehrschluss wieder unkompliziert in die
mit Pinolendornen versehenden Felder der Logipack Flaschen-Trays
eingestellt, stabil gestapelt in gleicher Form zum Hersteller zurück
transportiert werden kann, wie die Anlieferung der Mehrstück-Verpackungseinheiten
erfolgte.
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Als
ein weiterer Vorteil dieses neuen Distributionssystems Logipack
muss darauf hingewiesen werden, dass bezogen auf die Auslegung der „Wrap-around
Primär-Kartonumhüllung" der z. B. 2 × 3/0,5
l Mehrstück-Verpackungseinheiten, insbesondere der Deckenteile
mit den erprobten tragestabilen zwei (2) mittleren Tragegrifflaschen,
keine Änderungen vorgenommen werden müssen, sodass
der unmittelbare Einsatz dieses Logipack Distributionssystems vom
Fachhandel, also den Verkaufsstellen bzw. den Getränkemärkten,
gefordert wird.
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Zugleich
mit der Vorstellung des „Logipack Flaschen-Tray Distributionssystems"
ergaben sich Handelshemmnisse bezüglich der freien Nutzung des
Systems durch diverse Hersteller von Getränken in der Auslegungsform
der vor beschriebenen 2 × 3/0,33 l und 2 × 3/0,5
l Mehrstück-Verpackungseinheiten, einschließlich
der freien Nutzung anderer Mehrstückgebinde, sodass unmittelbar
folgend ein Konkurrenzprodukt auf dem Markt angeboten wurde das
keine Einschränkungen bezüglich der freien Nutzung
aufweist.
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Dieses
neue sogenannte „Trag-Pool-Syqstem" umgeht die für
das Logipack Flaschen-Tray geltenden Handelhemmnisse durch eine
stark veränderte Auslegung des an sich gleichen „Flaschen-Tray Distributionssystems",
indem im Gegensatz zum nur einseitig einsetzbaren Logipack Flaschen-Tray
mit den Pinolendornen für das fixierte Einsetzen, Positionieren
und Übereinanderstapeln der Mehrstück-Verpackungseinheiten
auf der Euro-Palette, das „Trag-Pool-System" die Flaschen-Trays
ohne Pinolendorne konstruktiv aufbaut und anstelle der Pinolendorne,
zwei (2) Zentrierzapfen für die fixierte Aufnahme von Getränkeflaschen
mit unterschiedlichen Durchmessern von z. B. 66 mm bis 71 mm anordnet, und
somit ein fixiertes Einstellen vom Mehrstück-Verpackungseinheiten
auf dieser Flaschen-Tray-Seite des Tray-Pool-Systems ausgeschlossen
ist, sondern nur als Auflagefläche auf die Deckenteile
von Mehrstück-Nerpackungseinheiten geeignet ist – was heißt,
dass das Flaschen-Tray des „Trag-Pool-Systems" nur als
sogenanntes Dual-System zu nutzen ist.
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Um
die z. B. 2 × 3/0,33 l oder 2 × 3/0,5 l Mehrstück-Verpackungseinheiten
fixiert platzieren zu können, muss dieses Flaschen-Tray
jeweils um 180° gedreht werden, um entweder die Mehrstück-Verpackungseinheiten
oder die als Leergut zurück gebrachten Getränkeflaschen
lagenweise übereinander auf der Euro-Palette stapeln zu
können. Die Bezeichnung Dual-System impliziert also, dass
das Flaschen-Tray dieses Systems einen doppelten Nutzungseffekt
bietet und sich daher schon im Grundsatz vom vor beschriebenen Logipack-System
unterscheidet, welches nur einseitige Nutzung der beiden Auflageflächen
zulässt – egal welche Art von Mehrstück-Gebindevarianten
darauf für den Transport und Präsentation gestapelt
werden.
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Besagtes
alternativ auf dem Markt verfügbares Dual-System zweiseitig
verwendbar ist, indem auf der einen Seite eingegrenzte Stellfelder
ausschließlich für die Aufnahme von Mehrstück-Verpackungseinheiten
ausgebildet sind, und die andere Seite ausschließlich für
die Aufnahme von vollen Getränkeflaschen bzw. der leeren
Getränkeflaschen in Form des bepfandeten Leerguts ausgebildet
ist, wobei sogenannte spezielle Zentrierzapfen die erforderliche
stabile Rückstellposition der vollen/leeren Getränkeflaschen
befördern, ohne die ein Übereinanderstapeln der
Dual-Trays auf einer Basis Euro-Palette mit Endausbildung zum Distributions-Display od.
Leergut-Rücktransport-Display, nicht gegebene wäre.
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Zugleich
wurden die einseitig auf dem Dual-System Flaschen-Tray angeordneten
Zentrierzapfen so konzipiert, dass Getränkeflaschen mit
unterschiedlichen Durchmessern – die bis max. 5 mm betragen
können – problemlos platziert werden können, ohne
das dadurch die Stapelstabilität beeinträchtigt wird.
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Während
die Nutzung beider beschriebenen Distributionssysteme für den
Fachhandel, den Getränkeherstellern und in den Verkaufsstellen
für den Bereich Logistik und Produkt-Präsentation,
Einsparpotenziale von bis zu 80% gegenübenüber
den Regal-Abverkauf bzw. der Produkt-Präsentation von Mehrstückgebinden
ergeben, und daher der Einsatz beider Distrubitionssysteme teils
schon begonnen bzw. in Vorbereitung ist, müssen auf Grundlage
des bestehenden EU-Produkt-Haftungsgesetzes die Hersteller der Mehrstück-Verpackungseinheiten überprüfen,
ob die Vielzahl unterschiedlicher Mehrstückgebinde – und
bezogen auf ihre Primär-Verpackungszuschnitte aus Kartonmaterial – in Übereinstimmung
mit den konstruktiven Auslegungsformen der Distibutionsdisplays
stehen, ohne das beim Stapeln der z. B. 2 × 3/0,33 l oder
2 × 3/0,5 l Mehrstück-Verpackungseinheiten bzw.
beim Auflegen der sog. Flaschen-Trays als „Logipack- oder
Dual-Tray System" – auf die fixiert bereit stehenden Mehrstück-Verpackungseinheiten
und deren Deckenteile – das umhüllende Kartonmaterial
als Primär-Verpackunggestaltung nicht teilweise einreisst
oder in Gänze zerstört bzw. eingedrückt
wird, und die nachgewiesene Tragestabilität der z. B. 2 × 3/0,33
l oder 2 × 3/0,5 l Mehrstück-Verpackungseinheiten
nicht mehr gewährleistet ist.
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Insbesondere
für die allgemeine Nutzung und den Einsatz beider Display-Systeme
ist es erforderlich, eine einheitliche Gestaltung und entsprechende
Auslegung der vor genannten Mehrstück-Verpackungseinheiten
herzustellen.
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Davon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die standardmäßig
in den Deckenteilen der z. B. 2 × 3/0,5 l Mehrstück-Verpackungseinheiten
angeordneten Tragegrifflaschen, zum Anheben und Wegtragen derselben
durch den Verbraucher in den Verkaufsstellen so zu verändern,
dass neben dem unproblematischen Einsatz des nur einseitig nutzbaren „Logipack-Displaytrays"
mit den Pi nolendornen, auch das alternative „Dual-Tray"
mit ausschließlich zweiseitiger Nutzung, wegen der Verwendung
von Zentrierzapfen in der Dual-Tray Auflageseite zum Einsetzen von
vollen/leeren Getränkeflaschen, für den Transport
und die Präsentation der z. B. 2 × 3/0,5 l Mehrstück-Verpackungseinheiten
in den Verkaufsstellen möglich ist. Diese Änderung
der standardmäßigen Auslegung bzw. Gestaltung
der Tragegrifflaschen in den Deckenteilen der z. B. 2 × 3/0,5
l Mehrstück-Trageverpackungen ist insbesondere deshalb
erforderlich, weil die sog. Zentrierzapfen der Flaschen-Tray des
alternativen Dual-Systems ausschließlich auf der Auflageseite
angebracht sind, und beim Auflegen auf die darunter stehenden 2 × 3/0,5
l Mehrstück-Verpackungseinheiten, bei manueller od. maschineller
Herstellung des Distributions-Trays durch den Stapelvorgang, sich
auf die Deckenteile aufsetzen würden und somit eine geordnete,
flache Auflage der Dual-Trays auf die Deckenteile der vor genannten
Mehrstück-Verpackungseinheiten nicht ohne Zerstörung
der Deckenteile erzielt werden kann, was z. B. für bzw.
bei Nutzung der „Logipack-Trays" nicht berücksichtigt
werden muss, da diese im Bereich der nur einseitig nutzbaren Auflagefläche
keine Zentrierzapfen zur Fixierung von Getränkeflaschen
aufweisen.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen,
dass sich die Zentrierzapfen in den Auflageflächen der
Flaschen-Trays des alternativen „Dual-Systems" nicht in
separat auszubildende Durchgangslöcher in den Deckenteilen
von 2 × 3/0,5 l Mehrstück-Verpackungseinheiten
einschieben können, die neben den standardmäßig
und bereits vorhandenen Tragegrifflaschen, zusätzlich in
den Deckenteilen von Mehrweggebinden dieser Gattung konstruktiv
eingearbeitet werden könnten um ungehinderte Auflage dieser
Trays auf die Deckenteile der Mehrweggebinde beim Stapelvorgang
zu erzielen, da zusätzliche, separat zu den Tragegrifflaschen
in den Deckenteilen eingearbeitete bzw. ausgebildete Durchgangslöcher
zur Aufnahme besagter Zentrierzapfen, eine nicht hinnehmbare Reduzierung
der nachweislich, ausschließlichen Funktion zur Nutzung der
standardmäßigen Tragegrifflaschen beim Anheben
und Wegtragen der Mehrstück-Verpackungseinheiten nach sich
zieht, die zusätzlich vorhandenen bzw. eingearbeiteten
Durchgangslöcher den Verbraucher dazu verführen,
mittels dieser Durchgangslöcher die Mehrstück-Verpackungseinheiten
für das erforderliche Wegtragen anzuheben, was automatisch
zum Durchreissen der Kortondeckenteile der Primär-Verpackungen,
und damit die bereits beschriebenen Crash-Situation in den Verkaufsstellen etc.
auslöst.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe und zur Vermeidung von Crash-Situationen
ist nach der Erfindung deshalb vorgesehen, dass die standardmäßigen
Tragegrifflaschen in den Deckenteilen der z. B. 2 × 3/0,5 l
Mehrstück-Verpackungseinheiten in Form und Auslegung konstruktiv
verändert bzw. so angepasst werden, dass beim Auflegen
der Flaschen-Trays des alternativen „Dual-Systems" auf
die Deckenteile der Mehrstück-Verpackungseinheiten, die
Zentrierzapfen die veränderten bzw. angepassten Tragegrifflaschen
um ca. 70 Grad (70°) nach unten zwischen die einstehenden
Getränkeflaschen solange drücken und halten, bis
das Flaschen-Tray z. B. in den Verkaufsstellen wieder abgenommen
wird um die Mehrstück-Verpackungseinheiten für
den Verbraucher frei zugänglich auf den Flaschen-Trays,
wie ursächlich beabsichtigt, zu präsentieren.
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Ein
wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht demnach darin, dass das
zusätzliche Einarbeiten von separaten Durchgangslöchern
in die Deckenteile der Mehrstück-Verpackungseinheiten für
die Aufnahme der erforderlichen Zentrierzapfen des Flaschen-Trays
des „Dual-Systems" definitiv vermieden wird.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin begründet,
dass die konstruktiv neu ausgelegten zwei Tragegrifflaschen in den
Deckenteilen der z. B. 2 × 3/0,5 l Mehrstück-Verpackungen, auf
die ausschließliche funktionelle Nutzung durch den Verbraucher
zugeschnitten ist, sodass der Verbraucher die Ausschließlichkeit
der Nutzung dieser Tragegrifflaschen zum Anheben und Wegtragen der Mehrstück-Verpackungseinheiten
sofort visuell erkennt.
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Darüberhinaus
umfasst die Ausgestaltung der Erfindung den Vorteil, dass trotz
der konstruktiven Änderung und Anpassung der Tragegrifflaschen an
die Durchgangserfordernisse der Zentrierzapfen der Flaschen-Trays
des „Dual-Systems" durch die Deckenteile der vor benannten
Mehrstück-Verpackungseinheiten, keine Einschränkungen
bezüglich der erprobten Trageeigenschaften beim Anheben und
Wegtragen der Mehrstück-Verpackungseinheiten durch den
Verbraucher am „Point of Sale (PoS) unterliegen, wodurch
die gesetzlichen Vorgaben des EU-Produkthaftungsgesetzes – bezogen
auf die Auslegung von Primär-Verpackungen – erfüllt
werden.
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Desweiteren
können die Merkmale der erfinderischen Auslegung der Tragegrifflaschen
in z. B. 2 × 3/0,5 l Mehrstück-Verpackungseinheiten
generell für beide neuartigen Flaschen-Tray Varianten genutzt werden,
da die konstruktiv und angepassten Tragegrifflaschen in den Deckenteilen
sowohl in geschlossenem Zustand in den „Logipack-Tray-Versionen", als
auch in geöffneten Zustand durch die Zentrierzapfen der
Flaschen-Trays der alternativen „Dual-TrayVersion" in ihrer
ausschließlichen Funktion erhalten bleiben.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe dienen im wesentlichen die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
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Weitere
vorteihafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
bei der Darstellung der erfindungsgemäßen Auslegung
der Tragegrifflaschen von Mehrstück-Verpackungen und ihrer
Verwendung unter speziellen Einsatzbedingungen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beigefügten,
in unterschiedlichen Maßstäben gehaltenen Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert,.
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Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf die Stanzkontur eines flach liegenden Zuschnitts
aus faltbaren Kartonmaterial mit Biegelinien, Ausstanzungen für
untere Flaschenböden und obere Flaschenverschlüsse,
Pinolendurchgangslöcher in einem der Bodenteile zur Herstellung
einer sog. Mehrstück-Verpackungseinheit für zweireihig
einstehende Getränkeflaschen, sowie im Deckenbereich die
spezielle Anordnung und Auslegung von rechten/linken Öffnungs-Tragegrifflaschen,
inkl. Haupt-Tragegrifflaschen und Stabilisierungsprägungslinien;
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1a eine
Draufsicht auf die Stanzkontur des flach liegenden Zuschnitts gemäß 1,
in schraffierter Darstellung der ausgestanzten bzw. durchgestanzten
Kartonteile;
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1b eine
Draufsicht mit vergrösserter Darstellung des Deckenteiles
des flach liegenden Zuschnitts 1a, und
der speziellen Anordnung und Auslegung von Öffnungs- bzw.
Haupt-Tragerifflaschen, sowie die Stabilisierungsprägelinien;
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2 eine
Draufsicht auf die manuell bzw. maschinell herstellbare Mehrstück-Verpackungseinheit
entsprechend 1 mit Darstellung der zweireihig,
Dicht an Dicht nebeneinander stehend, angeordneten und vom Kartonzuschnitt
(1) fest umhüllten Getränkeflaschen,
sowie auf die nach der maschinellen Herstellung geschlossenen Öffnungs- bzw.
Haupt-Tragegrifflaschen;
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3 eine
Seitenansicht der Mehrstück-Verpackungseinheit gemäß 2;
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4 eine
Perspektivansicht der Mehrstück-Verpackungseinheit gemäß 3,
mit Darstellung der zweireihig nebeneinander stehenden Getränkeflaschen,
dem unter den Flaschenböden vorzugsweise per Heißleimauftrag
verschlossenen Bodenteil, sowie die geschlossenen rechten/linken Öffnungs-
und Haupt-Tragegrifflaschen in ihrer speziellen Auslegung im Deckenteil
der maschinell hergestellten Mehrstück-Verpackungseinheit;
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5 eine
Draufsicht auf eines der neuen Distributions-System-Trays zur Aufnahme
von z. B. sechs (6) Stück Mehrstück-Verpackungseinheiten gemäß der 2; 4,
wobei die Boden-Stellflächen der Mehrstück-Verpackungseinheiten
mit den Pinolendurchgangslöchern, durch Begrenzungsleisten
auf den neuen Distributions-System-Trays so eingegrenzt sind, dass
diese in fixierter, vorgegebener Anordnung auf den Stellflächen
der System-Trays zu stehen kommen;
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6 eine
Draufsicht auf ein Distributions-System-Tray gemäß 5,
mit auf den Stellflächen angeordneten z. B. sechs (6) Mehrstück-Verpackungseinheiten,
und eine Zusatz-Ein- bzw. Rückstellfläche für
volle oder leere Einzelflaschen;
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7 eine
Seitenansicht des Distributions-System-Trays gemäß 6 mit
Darstellung einer vorzugsweisen Stellflächen-Anordnung
für die darauf abzustellenden Mehrstück-Verpackungseinheiten
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8 eine
Draufsicht auf ein um 180 Grad gedrehtes Distributions-System-Tray
entsprechend 5, mit Darstellung der eingearbeiteten
zwei (2) Zentrierzapfen pro Stellfläche, für die
Aufnahme von vollen oder leeren Getränkeflaschen und deren
fixierter, stabiler Stellung in den dafür vorgesehenen
Stellflächen für z. B. den Rücktransport
der leeren Flaschen, sowie eine Schnitt A-A Eintragung;
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9 den
Schnitt A-A als Seitenansicht durch das Distributions-System-Tray
gemäß 7, mit erläuternder
Darstellung der zwei (2) Zentrierzapfen pro Stellfläche,
deren um die Hälfte geringere Höhenausbildung
gegenüber dem Gesamt-System-Tray und die dadurch erkennbare
fixierte Stellung der vollen/leeren Getränkeflaschen um
die Zentrierzapfen;
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10 eine
perspektivische Seitenansicht des Distributions-System-Trays gemäß 6,
mit einem darüber gelegten, um 180 Grad gedrehten Distributions-System-Tray
entsprechend der Auslegung It. 8; 9,
inkl. der Auflage der Stellflächen auf die Deckenteile
der Mehrstück-Verpackungseinheiten und der dadurch insgesamt
fixierten, stabilen Arretierung des System-Tray, für die
nachfolgend erforderliche erneute Lagenstapelung von Mehrstück-Verpackungseinheiten
auf die Stellflächen (34) des Distributions-System-Trays;
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11 eine
Draufsicht auf das um 180 Grad gedrehte Distributions-System-Tray
gemäß 10, in
der Auflageposition auf die darunter angeordneten z. B. sechs (6)
Mehrstück-Verpackungseinheiten wie In 10 dargestellt,
und den Eintrag Schnitt B-B;
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12 den
Schnitt B-B als Seitenansicht gemäß 11,
mit Darstellung des Zweifach-Nutzungseffekts des Distributions-System-Trays
durch Einstellen von Mehrstück-Verpackungseinheiten auf die
umgrenzten Stellflächen (34), sowie durch Drehung um 180
Grad und Auflage auf die Deckenteile der Mehrstück-Verpackungseinheiten,
wobei die zwei (2) Zentrierzapfen pro Stellfläche die in
den Deckenteilen der Mehrstück-Verpackungseinheiten eingearbeiteten
und noch geschlossenen Öffnungs-Tragegrifflaschen nach
unten – und zwischen die beiden Flaschenreihen – durchdrücken,
sodass insgesamt eine stabile Stellung der Mehrstück-Verpackungseinheiten
zwischen den beiden Distributions-System-Trays erzielt wird;
-
13 eine
Draufsicht auf ein Distributions-System-Tray mit darauf angeordneten
z. B. sechs (6) Mehrstück-Verpackungseinheiten gemäß 6; 11,
mit Darstellung nach Abnahme des darüber liegenden, um
180 Grad gedrehten Distributions-System-Trays (12),
und mit freier Sicht auf die Endstellung der nach unten durchgedrückten Öffnungs-
bzw. Haupt-Tragegrifflaschen in den Deckenteilen der Mehrstück-Verpackungseinheiten;
bereit zum Anheben und Wegtragen in den Verkaufsstellen durch den
Verbraucher;
-
13a eine Perspektivansicht des möglichen
Gesamtaufbaus einer Distributions-System-Trag Version in Transport-
und Präsentationsposition gemäß der Einzeldarstellung 10,
und nach manuellen od. maschinellen Stapelvorgang mit Herstellung
von bis zu max. sechs übereinander stehenden Distributions-Trays,
inkl. der jeweiligen Anzahl von dazwischen stehenden Mehrstück-Verpackungseinheiten;
-
13b eine Perspektivansicht entsprechend 13a mit Darstellung von bereits abgeräumten
Lagen von Mehrstück-Verpackungseinheiten durch den Verbraucher
in den Verkaufsstellen, und Ansicht auf ein leer geräumtes
Distributions-System-Trag und seiner Stellflächen, vor
dem Abheben von der darunter stehenden Lage von Mehrstück-Verpackungseinheiten
und deren Freigabe zur Nutzung durch den Verbraucher;
-
14 eine
Draufsicht auf eine frei zugängliche Einzeldarstellung
der Mehrstück-Verpackungseinheit gemäß 13,
mit Darstellung der durch die Zentrierzapfen der System-Trays heruntergedrückten
rechten/linken Öffnungs-Tragegrifflaschen in dem Deckenteil
der Mehrstück-Verpackungseinheit, den noch vorzugsweise
oben stehenden rechten/linken Haupt-Tragegrifflaschen und mit Piktogramm
gekennzeichnet, den gezackt ausgelegten rechten/linken Warnleisten,
sowie den rechten/linken Stabilisierungsprägelinien;
-
14a eine Draufsicht auf den Teilausschnitt des
Deckenteiles einer Mehrstück-Verpackungseinheit gemäß 14,
in vergrößerter Darstellung der herabgedrückten Öffnungs-Tragegrifflaschen,
sowie der noch oben stehenden Haupt-Tragegrifflaschen mit Piktogramm,
als Hinweis auf die ausschließliche Handhabung beim Anheben
und Wegtragen der Mehrstück-Verpackungseinheiten:
-
14b eine Perspektivansicht der Mehrstück-Verpackungseinheit
gemäß 14, mit
Darstellung eines Hand-Piktogramms über die rechten/linken
Haupt-Tragegrifflaschen, von zum Anheben und Wegtragen bereit stehender
Mehrstück-Verpackungseinheiten;
-
15 eine
Draufsicht auf eine frei zugängliche Einzeldarstellung der
Mehrstück-Verpackungseinheit gemäß 13,
mit Darstellung der durch die Zentrierzapfen der System-Trays heruntergedrückten
rechten/linken Öffnungs-Tragegrifflaschen in dem Deckenteil
der Mehrstück-Verpackungseinheit, und die rechten/linken
Haupt-Tragegrifflaschen mit Piktogramm generell in nach unten gedrückter
Stellung, sowie z. B. die Haupt-Tragegrifflaschen nur farblich auf
den Öffnungs-Tragegrifflaschen markiert;
-
15a eine Draufsicht auf den Teilabschnitt des
Deckenteiles der Mehrstück-Verpackungseinheit gemäß 15,
in vergrößerter Darstellung der herabgedrückten
Stellung der Öffnungs-Tragegrifflaschen, zusammen mit den Haupt-Tragegrifflaschen
und Piktogramm;
-
15b eine Perspektivansicht der Mehrstück-Verpackungseinheit
gemäß 15, mit
Darstellung eines Hand-Piktogramms über die rechten/linken Öffnungs-
und integrierten Haupt-Tragegrifflaschen, als erweiterte ausschließliche
Nutzungsmöglichkeit der Tragegrifflaschen beim Anheben
und Wegtragen der Mehrstück-Verpackungseinheiten;
-
16 Draufsicht
auf die Stanzkontur eines flach liegenden Zuschnitts aus faltbaren
Kartonmaterial mit Biegerillinien, Ausstanstanzungen für
die unteren Flaschenböden und obere Flaschenverschlüsse,
Pinolen-Durchgangslöcher in einem der Bodenteile zur Herstellung
einer Mehrstück-Verpackung für Getränkeflaschen,
als ein ergänzendes Auslegungsbeispiel gegenüber
der Auslegung und Anwendung zu 1 bis 15b, wobei ausnahmslos eine Formänderung
in der Auslegung der speziellen Tragegrifflaschen im Deckenbereich
der Mehrstück-Trageverpackung vorgenommen wurde;
-
16a eine Draufsicht auf die Stanzkontur des flach
liegenden Zuschnitts gemäß 16, in schraffierter
Darstellung der aus- bzw. durchzustanzenden Kartonteile;
-
16b eine Draufsicht mit vergrößerter Teilansicht
B eines Deckenteiles entsprechend 16, und
der erläuternden Darstellung des alternativen Auslegungsbeispiels
der Tragegrifflaschen in der Mehrstück-Verpackungseinheit,
gegenüber den Darstellungen in 1 bis 15b;
-
17 eine
Draufsicht auf die hergestellte Mehrstück-Verpackungseinheit
aus dem Zuschnitt 16, mit den einstehenden zweireihigen
Getränkeflaschen und den geschlossenen Tragegrifflaschen
gemäß des alternativen Auslegungsbeispiels in
den Deckenteilen;
-
18 eine
Perspektivansicht der Mehrstück-Verpackungseinheit gemäß 17,
mit erläuternder Darstellung zweireihig nebeneinander stehender
Getränkeflaschen, dem unter den Flaschenböden
verschlossenen Bodenteil, sowie den geschlossen alternativen Tragegrifflaschen
im Deckenteil der vorzugsweise maschinell hergestellten Mehrstück-Verpackungseinheiten:
-
19 eine
weitere Perspektivansicht auf eine frei zugängliche Mehrstück-Verpackungseinheit gemäß 17; 18,
als Einzeldarstellung mit durch Zentrierzapfen der Distributions-System-Trays heruntergefrückten
rechten/linken Tragegrifflaschen des alternativen Ausführungsbeispiels,
mit nur angedeuteten Haupt-Tragegrifflaschen auf den rechten/linken Öffnungs-Tragegrifflaschen,
mit Piktogramm gekennzeichnet, sowie den rechten/linken Warnleisten
und den rechten/linken Stabilisierungsprägelinien;
-
20 eine
Perspektivansicht der Mehrstück-Verpackungseinheit gemäß 19,
mit Darstellung eines Hand-Piktogramms über die rechten/linken Öffnungs-Tragegrifflaschen
der Deckenteile des alternativen Ausführungsbeispiels,
inkl. der integrierten Haupt-Tragegrifflaschen, als Hinweis auf die
ausschließliche Handhabung dieser Tragegrifflaschen beim
Anheben und Wegtragen der Mehrstück-Verpackungseinheiten
in den Verkaufsstellen:
-
1 bis 15b zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen einteiligen Zuschnitts 1 zur
Herstellung einer sog. „Wrap-around Verpackung" für
Getränkeflaschen, und weist wegen der speziellen Nutzung
dieser Wrap-around Verpackungen für die Stapelung bzw.
Palettierung auf neuartige Distributions-System-Trays, von den bekannten
Standardauslegungen abweichende Tragegrifflaschen in den Deckenteilen
aus. Der Zuschnitt 1 ist in einem flach liegenden, noch
ungefalteten Zustand dargestellt, d. h. im wesentlichen so, wie
er aus einer entsprechenden Stanzvorrichtung bei der Herstellung
kommt, wobei zugleich die schraffierten Teile (1a)
durch ausbrechen entfernt werden. Zur Herstellung des Zuschnitts 1 wird
vorzugsweise ein Kraftkarton oder dgl. mit einer Grammatur verwendet,
die in Abhängigkeit von der Anzahl und dem Gewicht der
zu verpackenden Getränkeflaschen 26 z. B. 400
g/qm bis 480 g/qm betragen kann. Wie 1 und 2 zeigen,
besteht der Zuschnitt 1 aus einem Grundelement mit einer
im wesentlichen rechteckigen Aussenkontur, die durch zwei lange,
parallel zueinander verlaufende Seitenkanten 7, 7a sowie
zwei senkrecht dazu verlaufende Seitenkanten 8, 8a gebildet
ist.
-
Das
Grundelement ist gemäß 1 und 2 in
eine Mehrzahl von Segmenten unterteilt und enthält insbesondere
ein mittleres Deckenteil 2, je eine rechts/links daran
anschließende Seitenteilfläche 3, 3a;
mit daran angelengten rechten/linken Seitenteilen 4, 4a und
den rechten/linken Bodenteilschrägen 5, 5a,
sowie den rechten/linken Bodenteilen 6, 6a mit
im Bodenteil 6 ausgestanzten sog. Pinolen-Durchgangslöcher 11, 11a.
Alle diese Teile weisen im wesentlichen rechteckige Umfangskonturen auf.
-
Die
Teile 2 bis 6a sind durch gedachte Faltlinien
voneinander getrennt, die zur Erleichterung der erforderlichen Faltvorgänge
um die Getränkeflaschen 26 und des folgenden Bodenteilverschlusses bei
der Herstellung der Mehrstück-Verpackungseinheit 37,
bereits beim Stanzen angebracht werden, und je nach Zweckmäßigkeit
aus Prägelinien, Biegerillinien, Stanzkonturlinien, kombinierten Rill-/Schneid-Linien
od. dgl. bestehen können. Insbesondere sind zwischen dem
Deckenteil 2 und den rechten/linken Seitenteilflächen 3, 3a je
eine erste rechte/linke Deckenteil-Biegerillinie 12, 12a,
zwischen den rechten/linken Seitenteilflächen 3, 3a und den
rechten/linken Seitenteilen 4, 4a je eine Seitenteil-Biegerillinie 13, 13a und
den Seitenteilen 4, 4a und den rechten/linken
Bodenteilschrägen 5, 5a je eine Seitenteil-Faltlinie 14, 14a,
sowie den Bodenteilschrägen 5, 5a und
den rechten/linken Bodenteilen 6, 6a je eine rechte/linke
Bodenteil-Faltrillinie vorgesehen. Desweiteren weisen das Deckenteil 2 und
die angelengten Seitenteilflächen 3, 3a entsprechend der
eingesetzten Getränkeflaschen 26 und deren obere
Flaschenverschlüsse 27, beabstandete rechte/linke
obere Flaschenverschluss-Ausstanzungen 9, 9a auf,
die der exakten Positionierung und Stellung der Getränkeflaschen 26,
während der Faltvorgänge des Zuschnitts 1 und
2 um die Getränkeflaschen 26 bei der Herstellung
der Verpackungseinheiten 37 dienen. Die gleiche exakte
Positionierungs-Funktion haben die rechten/linken Flaschenboden-Formausstanzungen 10, 10a in
den rech ten/linken Bodenteilschrägen 5, 5a und
den rechten/linken Bodenteilen 6, 6a, wodurch
die stabile, dicht an dicht stehende Formation von Getränkeflaschen 26,
mittels des Zuschnitts 1 und 2, während
der Faltvorgänge zur Bildung der Mehrstück-Getränkeeinheiten 37 (3; 4)
und ihre dadurch erzielte Tragestabilität, gewährleistet
ist. Dies wird insbesondere auch dadurch absolut abgesichert, dass
bei der vorzugsweise maschinellen Herstellung der Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 mittels
des bekannten Heißleimauftrags auf eines der Bodenteile 6, 6a,
diese sich durch ein regulierbares Zusammenziehen überlappend
und fest haftend in dem Moment verbinden, wenn der Zuschnitt 1 und 2 straff
um die Getränkeflaschen 26 anliegt und damit die
gewünschte Formation von Getränkeflaschen 26 in
der Auslegung als Mehrstück-Verpackungseinheit 37,
entsprechend der 3; 4, hergestellt
ist.
-
Ein
wesentliches Funktionselement der gebildeten Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 und
ihrer erprobten bzw. gewährleisteten Tragestabilität, stellen
die bekannten Auslegungsformen der Tragegriffe in dem Deckenteil 2 von
Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 aus Kartonmaterial
dar, die das Anheben und Wegtragen dieser z. B. aus 2 × 3/0,5
l Glas-Getränkeflaschen gebildeten und bis zu 5,5 Kilogramm
schweren Verpackungseinheit überhaupt erst zulassen, wenn
beim Anheben und Wegtragen der Mehrstück-Verpackungseinheit 37 in
den Verkaufsstellen, dass Kartonmaterial im Bereich der Deckenteile 2 der
Zuschnitte 1 und 2 nicht ein- bzw. durchreisst,
und damit das erforderliche gesicherte Handling solcher Trageverpackungen
für jede Art von Getränkeflaschen durch den Verbraucher
hinfällig macht. Daher weisen die bekannten Tragegrifflaschen
mit gesicherter Handhabung in den Deckenteilen von Mehrstück-Verpackungseinheiten
der vor genannten Gattung, bis zum jetzigen Zeitpunkt zwei beson dere
Auslegungsmerkmale auf, um die garantierte sichere Handhabung der
Trageeigenschaften im Sinne des Verbraucherschutzes zu garantieren.
Erstens sind die Deckenteile 2 solcher Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 nur
durch zwei mittig zwischen den Flaschenreihen angeordneten, mit
geringer techn. Eingriffsbreite, versehenen Tragegrifflaschen durchbrochen;
zweitens ist keine weitere Destabilisierung des Deckenteiles 2 bekannt,
indem z. B. zusätzliche Ausstanzungen in Form von Durchbrüchen, Löcher
od. anderen Aussparungen neben den bekannten und notwendigen Tragegrifflaschen
angebracht wurden, weil jede weitere Destabilisierung der Deckenteile 2 der
Mehrstück-Trageverpackungen 37 zu nicht unerheblichen
Crash-Situationen durch das Ein- bzw. Durchreissen des Kartonmaterials
führt und des weiteren den Verbraucher dazu verführt,
nicht ausschließlich die bekannten und erprobten Tragegrifflaschen
zu nutzen, sondern in die z. B. zusätzlichen Aussparungen
zu greifen um die Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 wegzutragen.
Mit dem gleichen unerfreulichen Effekt zwangsläufig herbeigeführter
Crash's. Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 dieser
Art und ihre Auslegung mit den bekannten und erprobten Tragegrifflaschen
in den Deckenteilen 2 sind bekannt und werden daher nicht
näher erläutert.
-
Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist daher wesentlich, dass
die bekannte Art der Auslegung von Tragegrifflaschen in Deckenteilen
von z. B. 2 × 3/0,5 l Mehrstück-Verpackungseinheiten 37, einer
umfassenden kontruktiven Änderung gegenüber der
bis jetzt genutzten Form der Auslegung unterzogen werden müssen,
was ausgehend in der 1b und dem Teil-Ausschnitt A
ersichtlich wird.
-
1b zeigt
mittels des Teil-Ausschnitts A eine kontruktiv geänderte
Auslegungsform der Tragegrifflaschen in dem Deckenteil 2 von
Mehrstück-Verpackungseinheiten 37, und die geänderte Auslegungsform der
Tragegrifflaschen im Deckenteil 2 (1b) in Öffnungs-Tragegrifflaschen 17, 17a und zusätzlichen
Haupt-Tragegrifflaschen 20, 20a, mit den Tragegriff-Faltrillinien 19, 19a,
den rechten/linken Schnittanstanzungen 21, 21a sowie
den Schnitt-Konturlinien der Öffnungs-Tragegrifflaschen 22, 22a,
und den eingearbeiteten Halbmond-Schnittlinien von Haupt-Tragegrifflaschen 25, 25a in
den Öffnungs-Tragegrifflaschen 22, 22a mit
den Haltepunkten Stanz-Konturlinien 23, einschließlich
der integrierten Warnleisten 24, 24a deswegen
erforderlich wird, da diese mit diesen geänderten Tragegrifflaschen 17, 17a; 20, 20a in
den Deckenteilen 2 hergestellten Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 in
gestapelter Form auf sog. neue Distributions-System-Trays 29 (5; 6; 7)
zur Präsentation für optimierte Verkaufszwecke
aufgesetzt werden, und eine Version der auf dem Markt verfügbaren
neuen Distributions-System-Trays 29 mit je zwei Zentrierzapfen 38, 38a (8; 9)
einseitig ausgestattet ist, und diese Zentrierzapfen 38, 38a auf
die inneren Deckenteilauflageflächen 42 verankert
sind, einen Durchmesser von max. 28 mm und eine variable Höhe
von bis zu 25 mm aufweisen (9) und bei Verwendung,
also bei Herstellung der Distributions-System-Trays 29 (13a), sich diese einseitig mit Zentrierzapfen 38, 38a versehene
Seite der Distributions-Trays 29 (9; 10)
auf die Deckenteile 2 der Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 (10)
aufsetzen, und die Deckenteile 2 durch die Höhenausbildung
von bis zu 25 mm der Zentrierzapfen 38, 38a verformen
bzw. zerstören würde, wenn nicht die vor beschriebene
konstruktive Änderung und Anpassung der Öffnungs-Tragegrifflaschen 17, 17a mit
Haupt-Tragegrifflaschen 20, 20a (1b)
so vorgenommen wurden wäre, dass sich mittels dieser konstruktiven Änderung
der Tragegrifflaschen die Zentrierzapfen 38, 38a beim
Auflegen auf die Deckenteile 2 der Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 passgenau
auf mindestens 30 mm breite Fläche der Öffnungs-Trage grifflaschen 17, 17a auflegen,
diese dadurch um ca. 70 Grad nach unten zwischen die beiden einstehenden
Getränkeflaschen 26 drücken, wobei die
Haltepunkte 23 an den Schnitt-Konturlinien Öffnungs-Tragegrifflaschen 22, 22a,
mit einer Materialbreite zwischen 0,6 bis 0,8 mm, durch den ausgeübten
Druck des sich auflegenden Distributions-System-Trays 29 (12)
irreversibel durchtrennt werden, sich die inneren Deckenteilauflageflächen 42 problemlos
auf die Deckenteile 2 der darunter stehenden Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 auflegen
(12/Schnitt B-B), und dadurch für die
nachfolgende Stapelung einer neuen Lage von Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 die
erforderliche parallele Auflagefläche, mit der Trayseite
Flaschenboden-Stellausbildung 34 (13a),
bewirkt wird.
-
Aus
dieser Beschreibung der Auslegung einer der Seiten eines der neuen
Distributions-System-Trays 29 mit den Zentrierzapfen 38, 38a,
ergibt sich ein Zweifach-Nutzen dieser Auslegungsart insoweit, dass
eine der Seiten des Distributions-System-Trays mit Flaschenböden-Stellausbildungen 34 versehen
ist, mit variablen Stellflächen für die Aufnahme
der Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 (6; 13),
und diese variablen Stellflächen für die schnelle
und vorgegebene Anordnung der Verpackungseinheiten obere/untere
Randbegrenzungen 30, 30a, rechte/linke Randbegrenzungen 31, 31a,
sowie untere innere Begrenzungsleisten 32, 32a und rechte/linke
innere Begrenzungsleisten 33, 33a aufweist (5; 11),
und die Gegenseite des Distriebutions-System-Trays 29 die
beschriebene, innere Deckenteilauflagefläche 42 mit
darauf in vorgegebener Anordnung eingebrachter Zentrierzapfen 38, 38a,
deren eigentliche Funktion darin besteht entweder Vollgut-Getränkeflaschen
mit beliebigen Inhalt und Volumen bis 2,0 Liter in stabiler Anordnung
so darum einstellen zu können, dass auch lose Getränkeflaschen 26 mittels
dieser Distributions-System-Trays 37 sicher gestapelt,
transportiert und in den Verkaufsstellen präsentiert werden
können, oder lediglich zur Aufnahme des Leerguts in Form
der leer zurückgebrachten Getränkeflaschen 26 dient,
da durch diese Möglichkeit der Zurückstellung
des Leerguts in die Distributions-System-Trays 29 eine
zusätzliche zur Verfügungstellung von Getränkeflaschen-Rücknahmebehälter
durch die Getränkehersteller nicht erfo9rderlich ist, was
ein Hauptgrund für den Einsatz bzw. der Verwendung dieser
neuen Distributions-System-Trays 29 ist.
-
14 zeigt
in Einzeldarstellung insbesondere das Deckenteil 2 der
Mehrstück-Verpackungseinheit 37 nach Abnahme des
Distributions-System-Trays 29 (13) mit
den um ca. 70 Grad nach unten durchgedrückten, geöffneten Öffnungs-Tragegrifflaschen
(17. 17a) 43, 43a durch die
Zentrierzapfen 38, 38a und in einer möglichen
Nutzungsversion der in oberer Grundstellung verbliebenen vorderen/hinteren
Haupt-Tragegrifflaschen 20, 20a mit dem Piktogramm 45,
und in einer zusätzlich vergrößerten
Darstellung gemäß 14a insbesondere
die sich im Deckenteil 2 der Mehrstück-Verpackungseinheit 37 herausgebildete
vordere gezackte Warnleiste 24, mit Ausbildung in Richtung
der oberen/unteren Zuschnitt-Begrenzungsstanzung 7 (1),
mit einem Mindestabstand zwischen Begrenzungsstanzung 7 und
der vorderen, gezackten Warnleiste 24 von mindestens 21
mm, sowie dazwischen ausgebildete vordere/hintere Randstabilisierungs-Prägelinien 18, 18a (14,14a) und vordere/hintere Form-Prägelinien 18b, 18c (14, 14a), wobei die Ausbildung der vorderen/hinteren
gezackten Warnleisten 24, 24a (14, 14a) ausschließlich dem Zweck dient,
dass ein Warn-Signal-Hinweis in diesem Bereich des Deckenteiles 2 der
Mehrstück-Verpackungseinheiten gegenüber dem Verbraucher
visuell angebracht ist, das ein Engriff zum Anheben bzw. Wegtragen
der Mehrstück-Verpackungseinheit 37 in diesen
bereits geöffneten Bereich des Deckenteiles 2 nicht
erwünscht ist, sondern ausschließlich die vorderen/hinteren
Haupt-Tragegrifflaschen 20, 20a (14b) zum Anheben und Wegtragen genutzt werden
sollen, wobei zur Vorbeugung falscher Nutzung durch den Verbraucher
die zusätzlich eingearbeiteten vorderen/hinteren Randstabilisierungs-Prägelinien 18, 18a,
mit davor gesetzte vordere/hintere Form-Prägelinien 18b, 18c,
dass Durchreissen des Kartonmaterials in diesen Bereichen der Deckenteile 2 der
Mehrstück-Verpackungseinheit 37 weitgehend verhindert,
da die gezackte Warnleiste 24 durch ihre Zackenausbildung,
ein ungehindertes Zugreifen mittels der Fingerhaltung des Verbrauches
(14b), beim versuchten Anheben und Wegtragen der
Mehrstück-Verpackungseinheit, empfindlich stören
soll mit dem Ziel, dass der Verbraucher ausschließlich
die Haupt-Tragegrifflaschen 20, 20a (14),
oder alternativ die Öffnungs-Tragegrifflaschen 17, 17a mit
integrierten, nur auf den Öffnungs-Tragegrifflaschen 17, 17a angedeuteten Haupt-Tragegrifflaschen 20, 20a (15, 15a, 15b)
zum Anheben und Wegtragen der Mehrstück-Verpackungseinheiten 37,
nutzt.
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Bei
einer Modifikation des Ausführungsbeispiels nach 1 bis 15b ist der Zuschnitt 1 (16, 16a) mit in der Auslegungsform veränderten Öffnungs-Tragegrifflaschen 17b, 17c in
den Deckenteilen 2 der Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 versehen,
die ausserdem keine über das gesamte Deckenteil 2 verlaufende
Tragegriff-Faltrillinien 19, 19a aufweisen, sondern
zu den rechten/linken Deckenteil-Biegerillinien 12, 12a durch
gleichmäßige Abstände von geschlossenem
Kartonmaterial im Deckenteil 2 gekennzeichnet ist, und
die rechten/linken Schnitt-Konturlinien Öffnungs-Tragetaschen 22b, 22c (16b) keilförmig in Richtung der vorderen/hinteren
gezackten Warnleisten 24 zulaufen, wobei die vorderen/hinteren Haupt-Tragegrifflaschen 20, 20a in
dem modifizierten Ausführungsbeispiel nach den 16 bis 20,
nur als angedeutete Haupt-Tragegrifflaschen 20, 20a auf
den geänderten vorderen/hinteren Öffnungs-Tragegrifflaschen 17b, 17c (16b) generell ausgebildet sind, und diese generelle
Ausbildung der Haupt-Tragegrifflaschen 17b, 17c jederzeit
so ausgebildet werden kann, wie in den 14 bis 14b dargestellt, und eine separate Nutzung in
bereits beschriebener techn. zweifacher Nutzung ebenfalls möglich
ist.
-
Das
modifizierte Ausführungsbeispiel nach den 16 bis 20 vom
Design der Öffnungs-Tragegrifflaschen 17b, 17c,
in Kombination mit den Haupt-Tragegrifflaschen 20, 20a in
dem Deckenteil 2 der Mehrstück-Verpackungseinheiten 37,
her gesehen eine in sich kompaktere Auslegungs- und Handhabungsform
darstellt, als in den 1 bis 15b mit
darin vorgestellter Mehrstück-Verpackungseinheit 37,
und diese kompaktere Auslegungsversion wahlweise dann Verwendung
findet, wenn dies anhand der oberen Flaschenverschlüsse 27 von
z. B. Sonder-Getränkeflaschen, wie z. B. Bügelverschlussflaschen
mit Bügelverschluss erforderlich wird, um das Durchdrücken
der Öffnungs-Tragegrifflaschen 17b, 17c durch
die Deckenteile 2, und zwischen die mit solchen Sonder-Getränkeflaschen
ausgestatteten Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 zu
gewährleisten.
-
Die übrigen
Teile des Zuschnitts nach 16 bis 20 entsprechen
denen des Zuschnitts 1 nach 1 bis 15b.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, die in vielfacher Hinsicht abgewandelt werden
können. Das gilt zunächst für die beschriebenen
Formen und Größen der verschiedenen Öffnungs-
und Haupt-Tragegrifflaschen 17, 17a und 20, 20a die
die beschriebene Wirkung haben sollen. Dabei ist ausserdem klar,
dass die Öffnungs-Tragegrifflaschen 17, 17a bzw. 17b, 17c in
den Deckenteilen 2 von Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 nicht
größer gemacht werden sollen, als für
ihre Funktion erforderlich, um die Tragestabilität der
Mehrstück-Verpackungseinheit 37 nicht zu beeinträchtigen,
was im Hinblick auf die Vorgaben der EU-Produkthaftungsvorschriften
ausschlaggebend ist. Weiter eignen sich die erfindungsgemäßen
Zuschnitte nach 1 und 16, insbesondere
bei entsprechender Anpassung, auch für andere Getränkeflaschen 26 mit
anderen oberen Flaschenverschlüssen 27, wie Schraubverschlüsse, Pull-Off-Verschlüsse
od. dgl., die in Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 der
beschrieben Auslegungsart eingebracht werden. Desweiteren wird davon ausgegangen,
dass die Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 mittels
der Pinolen-Lochdurchgänge 11, 11a in
den Bodenteilen 6, 6a der Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 auch
alternativ weiterhin in die bekannten Kunststoff-Pinolenkästen
der Getränkeindustrie eingesetzt, und in die Verkaufsstellen
transportiert werden. Schließlich versteht sich, dass die
erfindungsgemäße Auslegung der Öffnungs-Tragegrifflaschen 17, 17a (1)
und 17b, 17c (16) auch im
geschlossenen Zustand, also ohne das sie durch z. B. die Zentrierzapfen 38, 38a beim
Palettieren von Distributions-System-Trays 29 nach unten
zwangsweise durchgedrückt werden, mittels der Mehrstück-Trageverpackungen 37 in
den Verkaufsstellen angeboten werden können, da die ausschließliche Nutzung
dieser o. g. Tragegrifflaschen für das Anheben und Wegtragen
der Mehrstück-Verpackungseinheit 37, auch sehr
gut in geschlossenem Zustand visuell durch den Verbraucher erkennbar
bleibt. Dadurch zugleich die Verwendung dieser Mehrstück-Verpackungseinheiten 37 für
den Einsatz in unterschiedlich konstruktiv ausgelegte Distributions-System-Trays
möglich ist, Darüberhinaus versteht sich, dass
die genannten bzw. verschiedenen Merkmale der Mehrstück-Trageverpackungseinheiten 37 mit
den in den Deckenteile 2 eingearbeiteten Öffnungs-
und Haupt-Tragegrifflaschen 17, 17a und 20, 20a inkl.
der Auslegungsbeispiele, auch in anderen als den dargestellten und
beschriebenen Kombinationen angewendet werden können.
-
Es
bedeuten die Ziffern in den Figuren:
-
- 1
- einteiliger,
flach liegender Zuschnitt (1)
- 1a
- einteiliger,
flach liegender Zuschnitt (1a)
- 1b
- vergrößerter
Teil-Ausschnitt A (1b)
- 2
- Deckenteil
(1)
- 3;
3a
- rechte/linke
Deckenteilflächen
- 4;
4a
- rechte/linke
Seitenteile
- 5;
5a
- rechte/linke
Bodenteilschrägen
- 6;
6a
- rechtes/linkes
Bodenteil
- 7;
7a
- obere/untere
Zuschnitt-Begrenzungsstanzung
- 8;
8a
- rechte/linke
Zuschnitt-Begrenzungsstanzung
- 9
- rechte
obere Flaschenverschluss-Ausstanzung
- 9a
- linke
obere Flaschenverschluss-Ausstanzung
- 10
- rechte
Flaschenboden-Formausstanzung
- 10a
- linke
Flaschenboden-Formausstanzung
- 11;
11a
- rechte/linke
Pinolen-Lochdurchgänge
- 12;
12a
- rechte/linke
Deckenteil-Biegerillinien
- 13;
13a
- rechte/linke
Seitenteil-Biegerillinien
- 14;
14a
- rechte/linke
Seitenteil-Faltrillinien
- 15;
15a
- rechte/linke
Bodenteil-Faltrillinien
- 16;
16a
- rechte/linke
Dehnungsanstanzungen
- 17;
17a
- vordere/hintere Öffnungs-Tragegrifflaschen
(1)
- 17b;
17c
- vordere/hintere Öffnungs-Tragegrifflaschen
(16)
- 18;
18a
- vordere/hintere
Randstabilisierungs-Prägelinien
- 18b;
18c
- vordere/hintere
Form-Prägelinien
- 19;
19a
- Tragegriff-Faltrillinien
(1)
- 20;
20a
- vordere/hintere
Haupt-Tragegrifflaschen
- 21;
21a
- rechte/linke
Schnittanstanzungen
- 22;
22a
- Schnitt-Konturlinien Öffnungs-Tragegrifflaschen
(1, 1a, 1b)
- 22b;
22c
- Schnitt-Konturlinien Öffnungs-Tragegrifflaschen
(16 bis 20)
- 23
- Haltepunkte
- 24;
24a
- vordere/hintere
gezackte Warnleiste
- 25;
25a
- Halbmond-Schnittlinien
Haupt-Tragegrifflaschen
- 26
- Getränkeflaschen
- 27
- obere
Flaschenverschlüsse
- 28
- Flaschenböden
- 29
- Distributions-System-Tray
- 30;
30a
- obere/untere
Randbegrenzungen
- 31;
31a
- rechte/linke
Randbegrenzungen
- 32;
32a
- obere/untere
innere Begrenzungsleisten
- 33;
33a
- rechte/linke
innere Begrenzungsleisten
- 34
- Trayseite
Flaschenböden-Stellausbildung
- 35
- inneres
Zusatzflaschen-Stellfeld
- 36
- Zusatz-Flaschenböden-Stellausbildung
- 37
- Mehrstück-Verpackungseinheit
- 38;
38a
- Zentrierzapfen
Distributions-System-Tray (29)
- 39
- längsseitige
Stellgrenzen Mehrstück-Verpackung
- 40
- stirnseitige
Stellgrenzen Mehrstück-Verpackung
- 41
- Trayseite
Deckenteilauflage mit Zentrierzapfen
- 42
- innere
Deckenteilauflage
- 43;
43a
- geöffnete Öffnungs-Tragegrifflaschen (17, 17a)
- 44
- EURO-Transportpalette
- 45
- Hand-Piktogramm
- 46
- lagengestapelte
Distributions-System-Trays (29)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 3519127 [0003]
- - US 6527108 B1 [0003]
- - US 5022525 [0003]
- - DE 29810833 [0003]
- - DE 20108181 U1 [0003]
- - DE 29911034 U1 [0003]
- - EP 0452563 A1 [0003]
- - EP 1829792 A1 [0004]
- - DE 1817238 [0005]
- - DE 2010564 A [0005]
- - DE 1611838 [0005]
- - EP 1334043 B1 [0005]
- - FR 2638720 A1 [0005]
- - EP 0436968 B1 [0013]
- - EP 0683109 A1 [0013]
- - EP 1593608 A1 [0016]
- - DE 202006008180 U1 [0016]