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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen Gegenstandsträger des Umwickeltyps, die aus
Pappe oder aus einem vergleichbaren faltbaren Material ausgebildet
sind, und insbesondere betrifft die Erfindung Träger des Umwickeltyps, die Endrückhaltestrukturen
aufweisen, um die endseitigen Gegenstände daran zu hindern, aus dem
Träger
zu fallen.
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Träger des
Umwickeltyps bzw. Umwickelträger
stellen eine kostengünstige,
effektive Möglichkeit bereit,
Gegenstände
zu verpacken, wobei lediglich Zuschnitte einer minimalen Größe erforderlich
sind, die dazu geeignet sind, mittels Verpackungsmaschinen verpackt
zu werden, die mit hohen Geschwindigkeiten betrieben werden. Ein
Umwickelträger
wird ausgebildet, indem ein Trägerzuschnitt
um eine Gruppe von Gegenständen,
wie beispielsweise Dosen, Flaschen oder Ziegel, gewickelt wird und
die Enden des Zuschnitts miteinander befestigt werden. Obgleich
einige Umwickelträger
integrale Endwandflächen
aufweisen, sind die meisten mit offenen Enden ausgestattet. Die
Gegenstände
werden daran gehindert, aus den offenen Enden herauszufallen, indem
der Trägerzuschnitt
fest um diese gewickelt ist und indem außerdem Endrückhaltestrukturen an den gegenüberliegenden
Enden des Trägers
bereitgestellt sind. Eine typische Endrückhaltestruktur besteht aus
einer Ankerwandfläche
bzw. Verankerungswandfläche,
die mit einer Endkante einer Trägerseitenwandfläche verbunden
ist, sowie einer Endwandfläche,
die mit einer Endkante einer Bodenwandfläche verbunden ist, und eine
Zwickelwandfläche,
die die Ankerwandfläche
und die Endwandflächen
miteinander verbindet. Die Ankerwandfläche wird um 180° in eine
flächenberührende Beziehung
mit der Innenseite der dazugehörigen
Seitenwandfläche
gefaltet, wodurch bewirkt wird, dass die Zwickelwandfläche die
Endwandfläche
nach innen zieht und die Endwandfläche in eine aufrechte Position
aufrichtet, in der die Endwandfläche
den endseitigen Gegenstand in Eingriff nimmt, um diesen daran zu
hindern, sich aus dem Träger
zu lösen.
Die An kerwandfläche wird
aufgrund des Druckes der endseitigen Flaschen auf die Ankerwandfläche in der
gefalteten Position gehalten, was wiederum die Endwandfläche in der aufgerichteten
aufrechten Position zurückhält. Ein Träger mit
den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 wird in der Druckschrift
US-A-5 131 588 beschrieben.
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Obgleich
derartige Maßnahmen
dabei erfolgreich gewesen sind, unterschiedliche Gegenstände in deren
Umwickelträgern
zurückzuhalten,
gibt es Nachteile der vorstehend erwähnten Träger beim Prozess des Trägerausbildens
oder des Trägeraufrichtens.
Da das Falten der Ankerwandfläche
nicht nur das Aufrichten der Endwandfläche, sondern ebenso das Falten
der angrenzenden Trägerbodenklappe
nach innen verursacht, ist es notwendig, dass die Ankerwandfläche lediglich
durch den Endabnehmer des Trägers
gefaltet wird, der den Trägerzuschnitt
auf eine Gruppe von zu verpackenden Gegenständen anwendet. Ein derartiger
Prozess des Trägeraufbringens
oder des Trägerausbildens
erfordert die Verwendung von speziellen Maschinenelementen, die
die Ankerwandfläche
während
des Faltschrittes der angrenzenden Bodenlappenwandfläche in Eingriff
nehmen. Der Trägerausbildungsprozess
mit derartigen Maschinenelementen vermindert die Betriebsgeschwindigkeit
der Verpackungsmaschine, was wiederum die Maschinenproduktivität beeinflusst.
Ferner können
Umwickelträger
mit Rückhaltestrukturen
nicht auf Verpackungsmaschinen verarbeitet werden, die für solche
Umwickelträger
eingestellt sind, die keine Rückhaltestrukturen,
sondern Rückhalteöffnungen
aufweisen.
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Somit
besteht ein Bedarf nach einem Umwickelträger, der mittels Verpackungsmaschinen
mit einer Basiskonstruktion verarbeitet werden kann, die nicht mit
Ankerwandflächenfaltelementen
ausgestattet ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Der
Umwickelträger
gemäß der Erfindung besteht
aus Seitenwandflächen,
die gelenkig mit einer Deckenwandfläche und Bodenklappen verbunden
sind, wie dies wohl bekannt ist. Eine Endrückhaltestruktur ist mit wenigstens
einer der Seitenwandflächen
und mit der angrenzenden Bodenklappe verbunden. Die Endrückhaltestruktur
umfasst eine Ankerwandfläche,
die gelenkig mit einer Endkante der einen Seitenwandfläche verbunden
ist und in einer flächenberührenden
Beziehung mit der Innenseite der einen Seitenwandfläche angeordnet
ist, sowie eine Zwickelwandfläche,
die gelenkig mit der Ankerwandfläche
verbunden ist und sich in Rich tung der angrenzenden Endöffnung des
Trägers
erstreckt, sowie eine Endwandfläche,
die gelenkig mit der Zwickelwandfläche verbunden ist und angeordnet
ist, den angrenzenden Endgegenstand in Eingriff zu nehmen, der in
dem Träger
verpackt ist, um diesen daran zu hindern, sich von dem Träger zu lösen. Die
Endrückhaltestruktur
umfasst ferner eine Entlastungswandfläche, die die Endwandfläche gelenkig
mit der einen Bodenklappe verbindet. Die Entlastungswandfläche ist
in der Ebene der einen Bodenklappe angeordnet, wenn sich der Träger in einem
aufgerichteten Zustand befindet. Wenn sich der Träger jedoch
in Zuschnittsform befindet, dann ist die Entlastungswandfläche dazu
geeignet, in Reaktion auf das Falten der Ankerwandfläche auf
die eine Seitenwandfläche
hinsichtlich der einen Bodenklappe gefaltet zu werden. Diese Anordnung
ermöglicht
es, dass der Zuschnitt in einem flachen zusammengelegten Zustand
verbleibt, und zwar sogar nachdem die Ankerwandfläche in deren
gefaltete Position gebracht worden ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden die Bodenklappen miteinander befestigt, um
eine zusammengesetzte Bodenwandfläche auszubilden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Ankerwandfläche
an die Innenseite der einen Seitenwandfläche befestigt.
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In
einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Ausschnitt
in der Endrückhaltestruktur
definiert, um das Falten der Endrückhaltestruktur zu erleichtern.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der Ausschnitt wenigstens in der Ankerwandfläche definiert.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
ist die erste Faltlinie, über
die die Entlastungswandfläche
mit der einen Bodenklappe verbunden ist, in Ausrichtung mit der
zweiten Faltlinie angeordnet, über
die die Zwickelwandfläche
und die Ankerwandfläche
miteinander verbunden sind. Der erste Winkel zwischen der ersten
Faltlinie und der dritten Faltlinie, über die die Entlastungswandfläche und
die Endwandfläche
miteinander verbunden sind, kann im Allgemeinen dem zweiten Winkel
zwischen der zweiten Faltlinie und der vierten Faltlinie entsprechen, über die
die Ankerwandfläche
und die eine Seitenwandfläche
miteinander verbunden sind. Der zweite Winkel kann im Allgemeinen
halb so groß wie
der dritte Winkel sein, der zwischen der vierten Faltlinie und der
fünften
Faltlinie definiert ist, über
die die Zwickelwandfläche
und die Endwandfläche
miteinander verbunden sind.
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Die
vorstehenden und weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben
sich ohne Weiteres anhand der nachstehenden detaillierten Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Trägers gemäß der Erfindung.
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2 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts, der verwendet wird, um den Träger von 1 auszubilden.
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3 zeigt
eine vergrößerte fragmentarische
Ansicht des Zuschnitts von 2.
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4 zeigt
eine Draufsicht des Zuschnitts während
einer frühen
Phase des Vorfaltungsprozesses der Endrückhaltestruktur.
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5 zeigt
eine Draufsicht, die der von 4 ähnelt, wobei
jedoch die Endwandflächen
gezeigt werden, wie diese flach auf die Zwickelwandflächen gefaltet
sind.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Innenseite von einer der Seitenwandflächen, die
den Zwischenzustand zeigt, bei dem die Endwandflächen in Reaktion auf das Falten
der dazugehörigen
Bodenlappenwandfläche
nach innen automatisch aufgerichtet werden.
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7 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts für den Träger gemäß einer alternativen Ausführungsform.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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In 1 ist
der Umwickelträger 10 in
einem aufgerichteten Zustand dargestellt, wobei dessen Inhalt der Übersichtlichkeit
halber weggelassen worden sind. Der Träger 10 ist ausgestaltet,
um drei Flaschen aufzunehmen, die in einer Reihe angeordnet sind,
obgleich der Träger
mit kleinen Modifikationen andere Gegenstände, wie beispielsweise Dosen, Ziegel,
Audiokassetten oder Videokassetten und dergleichen, aufnehmen kann.
Die verpackten Flaschen sollten von einer Bodenwandfläche 12 getragen
werden und diese sollten sich zu einer Deckenwandfläche 16 erstrecken,
wobei deren obere Abschnitte in oberteilaufnehmenden Öffnungen 14 aufgenommen sind
und frei liegen, von denen ein Paar für jede Flasche bereitgestellt
ist. Gegenüberliegende
Seitenwandflächen 18 und 20 sind
entlang der unterbrochenen Faltlinien 22 bzw. 24 gelenkig
mit der Deckenwandfläche 16 verbunden.
Die Bodenwandfläche 12 ist
aus einem Paar von Bodenlappenklappen 42 und 44 ausgebildet,
wie dies in 2 dargestellt ist. Diese Lappenklappen 42 und 44 sind
jeweils entlang Faltlinien 26 und 28 mit den Seitenwandflächen 18 und 20 verbunden.
Die Faltlinien 30 und 32, die parallel zu den
Faltlinien 22 und 24 verlaufen und in einem kleinen
Abstand von diesem beabstandet sind, bilden jeweilige obere geneigte
Wandflächenabschnitte 34 und 36 der
Seitenwandflächen 18 und 20 aus.
Die geneigten Wandflächenabschnitte 34 und 36 sind
mit den vorstehend erwähnten Öffnungen 14 ausgebildet,
um die oberen Abschnitte der Flaschen aufzunehmen, um die Flaschen
sicher in dem Träger zu
halten. Obgleich der in 1 dargestellte Träger hinsichtlich
des Verpackens von Flaschen oder anderer Gegenstände, die gerade Bodenabschnitte
mit einem gleichförmigen
Durchmesser aufweisen, eine besondere Bedeutung aufweist, ergibt
es sich ohne weiteres anhand der nachstehenden Beschreibung, dass
der erfindungsgemäße Träger dazu
eingesetzt werden kann, Gegenstände
zu verpacken, die derart geformt sind, dass diese gewinkelte oder
verjüngte Bodenabschnitte
aufweisen, die oftmals eine petaloide Form aufweisen. In diesem
Fall wäre
es notwendig, dass die Seitenwandflächen 18 und 20 jeweils mit
unteren geneigten Wandflächenabschnitten
bereitgestellt sind. Wie sich dies am besten 2 entnehmen
lässt,
sind die Endrückhaltestrukturen 38 und 40 mit
der Bodenlappenklappe 42 entlang Faltlinien 46 und 48 und
entlang Faltlinien 50 und 52 mit der Seitenwandfläche 18 verbunden.
Obgleich der Träger
von 1 mit lediglich einer Rückhaltestruktur an jedem Ende
des Trägers
bereitgestellt ist, können
zwei Strukturen für
jedes offene Ende bereitgestellt werden. In einem solchen Fall ist
ein weiteres Paar von Rückhaltestrukturen
mit der Bodenlappenklappe 44 mit der Seitenwandfläche 20 auf
eine ähnliche
Art und Weise wie die Strukturen 38 und 40 verbunden.
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2 zeigt
einen Zuschnitt 54 des Trägers 10 in 1,
wobei gleiche Bezugszeichen die gleichen Elemente, wie diese in 1 verwendet
werden, bezeichnen, wobei der Zuschnitt 54 die Deckenwandfläche 16 umfasst,
die an deren gegenüberliegenden
Seiten entlang der Faltlinien 22 und 24 mit den
geneigten oberen Wandflä chenabschnitten 34 und 36 verbunden
ist. Die Deckenwandfläche 16 ist mit
den sternförmigen Öffnungen 14 ausgebildet,
um die oberen Abschnitte der in dem Träger verpackten Flaschen aufzunehmen.
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Die
Faltlinien 26 und 28 verbinden die Seitenwandflächen 18 und 20 mit
den Bodenlappenklappen 42 und 44. Die Bodenlappenklappe 42 umfasst hohle
Verriegelungslaschen 56, die aus dieser ausgestanzt sind
und über
Faltlinien 58 gelenkig mit dieser verbunden sind. Die hohlen
Laschen 56 sind angrenzend an die Faltlinie 26 angeordnet,
so dass jede Lasche 56 in einem aufgerichteten Träger an einer Position
zwischen angrenzenden verpackten Flaschen angeordnet ist, um ein
Stören
der Flaschen zu vermeiden. Die Bodenlappenklappe 44 umfasst
erhabene Verriegelungslaschen 60, die aus dieser ausgestanzt
sind und entlang der Faltlinien 62 gelenkig mit dieser
verbunden sind. Die erhabenen Laschen 60 sind, wenn der
Träger
aufgerichtet ist, in Passung jeweils mit den hohlen Laschen 56 angeordnet,
wobei die Faltlinien 58 mit den Faltlinien 62 ausgerichtet sind,
und diese werden in das Innere des Trägers gefaltet, um die hohlen
Laschen 56 in Eingriff zu nehmen. Die Verriegelungslaschen 56 und 60 sind
dargestellt, um eine typische Bodenlappenklappenverriegelungsanordnung
zu demonstrieren, die für
die Verwendung mit dem Träger
gemäß der Erfindung geeignet
ist, wobei jedoch erkannt werden sollte, dass jedwede gewünschte wirksame
Form von Bodenlappenklappenverriegelungsmitteln eingesetzt werden
kann. Beispielsweise können
die Verriegelungslaschen 56 und 60 durch solche
ersetzt werden, wie diese in den US-Patentschriften Nrn. 4,077,095;
4,234,143; 5,131,588 oder 4,243,043 beschrieben werden, auf die
hiermit Bezug genommen wird. Ebenso können die Bodenlappenklappen 42 und 44 miteinander
verklebt werden.
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Wie
sich weiter 2 entnehmen lässt, weisen
die Rückhaltestrukturen 38 und 40 im
Wesentlichen die gleiche Ausgestaltung auf. Daher wird nachstehend
lediglich die Rückhaltestruktur 38 beschrieben,
und die Beschreibung der Struktur 40 wird unterlassen.
Die Ausgestaltung bzw. der Aufbau der Rückhaltestruktur 40 sollte
jedoch anhand von 2 klar sein, da gleiche Bezugsziffern,
wie diese für
die Struktur 38 verwendet werden, die gleichen Elemente
der Rückhaltestruktur 40 kennzeichnen.
Die Endrückhaltestruktur 38 umfasst
drei mittlere Faltlinien 64, 66 und 68,
die die Struktur 38 in vier Wandflächenbereiche 70, 74, 76 und 78 unterteilen,
die gelenkig einer mit dem anderen verbunden sind. Die Faltlinie 64 ist
mit der Faltlinie 50 ausgerichtet, über die die Rückhaltestruktur 38 mit
der Seitenwandfläche 18 verbunden
ist. Die Faltlinie 64 erstreckt sich von der Außenkante der
Rückhaltestruktur 38 zu
einem Ausschnitt 73, der in der Struktur 38 definiert
ist. Dies unterteilt den ersten Bereich oder die dreieckige Entlastungswandfläche 70 von
dem Rest der Struktur 38. Die Entlastungswandfläche 70 wird
in der Tat aus der Bodenlappenklappe 42 mittels eines Schnittes bzw.
einer Ausstanzung 72 ausgebildet, der bzw. die sich von
der Faltlinie 46 zu der Außenkante der Bodenlappenklappe 42 erstreckt.
Die Entlastungswandfläche 70 ist
somit durch die Ausstanzung 72 und die Faltlinien 46 und 64 begrenzt.
Die Faltlinie 66 ist mit der Faltlinie 26 ausgerichtet, über die
die Bodenlappenklappe 42 mit der Seitenwandfläche 18 verbunden
ist. Die Faltlinie 66 erstreckt sich von der Außenkante
der Rückhaltestruktur 88 zu
dem Ausschnitt 73 und unterteilt somit in Zusammenwirkung
mit der Faltlinie 64 den zweiten Wandflächenbereich oder die Endwandfläche 74 von
dem Rest der Struktur 38. Gleichermaßen erstreckt sich die Faltlinie 68 von
der Außenkante
der Rückhaltestruktur 38 zu
dem Ausschnitt 73, wodurch der übrige Rest der Rückhaltestruktur 38 in
den dritten und den vierten Wandflächenbereich unterteilt wird,
d.h. eine Zwickelwandfläche 76 und
eine Ankerwandfläche 78.
Die Zwickelwandfläche 76 ist
gelenkig mit der Endwandfläche 74 entlang
der Faltlinie 66 verbunden, während die Ankerwandfläche 78 gelenkig
die Zwickelwandfläche 76 und
die Seitenwandfläche 18 miteinander
verbindet. Mit anderen Worten handelt es sich bei der Ankerwandfläche 78 um
einen der gegenüberliegenden Endbereiche
der Rückhaltestruktur 38,
der entlang der Faltlinie 50 direkt mit der Seitenwandfläche 18 verbunden
ist. Der andere Endbereich ist die Entlastungswandfläche 70,
die entlang der Faltlinie 46 direkt mit der Bodenlappenklappe 42 verbunden
ist. Die Faltlinie 46 ist mit der Faltlinie 68 ausgerichtet und
in einem Winkel 81 (in 3 dargestellt)
hinsichtlich der Faltlinie 64 angeordnet. Der Winkel θ1 entspricht
im Wesentlichen dem Winkel θ2
(in 3 dargestellt) zwischen den Faltlinien 50 und 68.
Der Winkel θ2
ist üblicherweise
halb so groß wie
der Winkel zwischen den Faltlinien 50 und 66.
Beide Winkel θ1
und θ2
sind in dieser Ausführungsform
ungefähr 45° groß. Diese
Winkel können
jedoch je nach der Wandflächenanordnung
in dem Zuschnitt variieren.
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Sich
dem Aufrichten des Trägers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zuwendend, ist es vorstellbar, dass dies durch eine Reihe
von sequenziellen Falt- und Klebearbeitsschritten in einer geradlinigen Maschine
durchgeführt
werden kann, so dass es nicht erforderlich ist, den Träger zu rotieren
oder zu invertieren, um dessen Aufrichten abzuschließen. Der
Faltprozess ist nicht auf den nachstehend beschriebenen Faltprozess
beschränkt
und kann je nach besonderen Herstellungserfordernissen abgeändert werden.
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Die 4 und 5 stellen
den Vorfaltprozess der Rückhaltestruktur
dar. Der erste Schritt besteht darin, dass der zweite, der dritte
und der vierte Wandflächenbereich 74, 76 und 78 von
jeder Rückhaltestruktur
entlang der Faltlinien 50 und 64 gefaltet werden,
um die Ankerwandfläche 78 in
eine flächenberührende Beziehung
mit der Innenseite der Seitenwandfläche 18 zu bringen.
Dies lässt
sich am besten 4 entnehmen. Die Ankerwandfläche 78 wird
vorzugsweise an die Seitenwandfläche
geklebt, um in der gefalteten Position gehalten zu werden. Anschließend wird
die Zwickelwandfläche 76 entlang
der Faltlinie 68 zurück
auf die Ankerwandfläche 78 gefaltet, während die
Endwandfläche 74 entlang
der Faltlinie 66 nach innen gefaltet wird, um über der
Zwickelwandfläche 76 angeordnet
zu werden. Dies lässt
sich am besten der 5 entnehmen. In Reaktion auf
das Falten der Endwandfläche
und der Zwickelwandfläche 74 und 76 schwenkt
die Entlastungswandfläche 70 um
die Faltlinie 46 in Richtung der Zwickelwandfläche 76 und
wird auf der Innenseite der Bodenlappenklappe 42 platziert.
Diese schwenkende Bewegung der Entlastungswandfläche 70 verhindert,
dass die Bodenlappenklappe 42 in Richtung der Seitenwandfläche 18 gezogen
oder gefaltet wird, und ermöglicht
somit, dass der Zuschnitt 54 in einem flachen Zustand verbleibt,
wie dies in 5 dargestellt ist. Der Träger befindet
sich nun in einem teilweise aufgebauten Zustand, wobei die Rückhaltestrukturen vorgefaltet
sind, jedoch in einem flachen, zusammengelegten Zustand, der dazu
geeignet ist, an einen Endverbraucher geliefert zu werden.
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Um
den Gegenstandsträger
aufzurichten, wird die Deckenwandfläche 16 auf die oberen
Enden von Flaschen aufgebracht, die in einer Reihe angeordnet sind,
um durch den Träger
verpackt zu werden. Die Seitenwandflächen 18 und 20 werden
entlang der Faltlinien 22 und 24 nach unten gefaltet,
und die oberen geneigten Wandflächenabschnitte 34 und 36 werden
aus der Ausrichtung mit dem Rest der Seitenwandflächen 18 und 20 entlang
der Faltlinien 30 und 32 gefaltet, um in einer
flankierenden Beziehung mit den Seitenwänden der Flaschen angeordnet
zu werden. Die oberen Abschnitte der Flaschen werden in der Öffnung 14 aufgenommen
und somit in deren Positionen zurückgehalten. Bevor die Seitenwandflächen 18 und 20 in
Berührung
mit den Seitenwänden der
Flaschen gebracht werden, werden die Bodenlappenklappen 42 und 44 entlang
der Faltlinien 26 und 28 aufeinander zu gefaltet.
Diese Bewegung aktiviert die Entlastungswandflächen 70, um die Endwandflächen 74 entlang
der Faltlinien 66 nach außen zu entfalten, um diese
in ihre aufgerichtete Position zu bringen. Insbesondere werden die
Entlastungswandflächen 70 automatisch
entlang der Faltlinien 46 in Richtung ihrer ursprünglichen
Positionen entfaltet, wenn die Bodenlappenwandflächen 42 und 44 entlang
der Faltli nien 26 und 28 gefaltet werden. Dies wiederum
bewirkt, dass die Endwandflächen 74 aus der
Ausrichtung mit ihren dazugehörigen
Entlastungswandflächen 70 entlang
der Faltlinien 64 gefaltet werden und nach außen voneinander
weggedrückt
werden. Dieser Zwischenzustand ist in 6 dargestellt,
wobei die Bodenlappenklappe 42 bezüglich der Seitenwandfläche 18 ein
wenig gefaltet ist, sich jedoch immer noch in einem stumpfen Winkel hinsichtlich
der Seitenwandfläche 18 befindet.
Somit werden die Entlastungswandflächen 70 dann, wenn die
Bodenlappenklappe 42 in einem Winkel von 90° hinsichtlich
der Seitenwandfläche 18 positioniert
ist, in deren ursprüngliche
Positionen zurückgebracht, wo
diese in der Ebene der Bodenlappenklappe 42 liegen, und
die Endwandflächen 74 werden
in die aufgerichteten Positionen gebracht, wo diese senkrecht zu
der Faltlinie 26 liegen. Während oder nach diesem Endwandflächenaufrichtungsprozess
werden die Seitenwandflächen 18 und 20 in
Berührung
mit den Flaschen gebracht, so dass die Bodenabschnitte der gegenüberliegenden
endseitigen Flaschen schmiegsam in den jeweiligen Ecken zwischen
den Endwandflächen
und Zwickelwandflächen 74 und 76 aufgenommen
werden. Zur gleichen Zeit werden die Bodenlappenklappen in eine überlappende
Beziehung bewegt.
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Der
abschließende
Schritt beim Aufrichten des Trägers
besteht darin, die Bodenlappenwandflächen 42 und 44 miteinander
zu verriegeln. Die Details dieses Arbeitsschrittes sind nicht dargestellt
worden, da der besondere Verriegelungsmechanismus, der eingesetzt
wird, nicht Teil der Erfindung ist. Der Fachmann wird jedoch erkennen,
dass bei den dargestellten Verriegelungsmitteln die erhabenen Laschen 62 um
die Faltlinien 62 in die Öffnungen gefaltet werden, die
in der Bodenlappenklappe 42 durch die hohlen Laschen 56 definiert
werden, und mit dem Umfang dieser Öffnungen in Eingriff gebracht
werden. Das Verriegeln der Laschen 56 und 60 führt zu einem
Träger
in einem aufgerichteten Zustand, wie dieser in 1 dargestellt
ist. In dem Träger
gemäß dieser Ausführungsform
halten die vorgeklebten Ankerwandflächen 78 die Endwandflächen in
den aufgerichteten Positionen. Dasselbe Ergebnis würde sich jedoch
in einer Anordnung ergeben, bei der die Ankerwandflächen nicht
an die Seitenwandfläche
geklebt sind. Sogar in einem solchen Fall hält der Druck der endseitigen
Flaschen gegen die Ankerwandflächen 78 die
Ankerwandflächen
in Position, und somit werden die Endwandflächen 74 immer noch
in deren aufgerichteten Positionen gehalten.
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Obgleich
die Erfindung im Zusammenhang mit einem Träger beschrieben worden ist,
der ausgestaltet ist, drei Flaschen zu halten, kann die Erfindung auch
in Trä gern
verkörpert
werden, die ausgestaltet sind, mehr oder weniger Flaschen zu halten,
und die Erfindung kann mit Gegenständen unterschiedlicher Größen und
Formen verwendet werden. Wenn beispielsweise die zu verpackenden
Gegenstände
Hälse aufweisen
oder anderweitig geformt sind, so dass sich diese durch die Deckenwandfläche erstrecken, dann
können
die Öffnungen 14 von
jedem Paar in 2 durch eine einzelne größere Öffnung ersetzt werden,
durch welche der Flaschenhals oder ein vergleichbarer Abschnitt
nach außen
abstehen kann. Eine derartige alternative Ausführungsform ist in 7 in
Zuschnittsform dargestellt, wobei die gleichen Bezugsziffern wie
in 2 mit der Vorziffer "1" verwendet
werden, um gleiche Elemente zu kennzeichnen. Unabhängig von
der spezifischen Ausgestaltung des Trägers bleiben die Prinzipien
der Erfindung dieselben, wobei die Rückhaltestrukturen automatisch
in ihre aufgerichtete Endpositionen bewegt werden, indem die Bodenlappenwandfläche gefaltet wird.
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Man
erkennt ferner, dass die hierin verwendeten Begriffe "Decke", "Boden" und "Seite" hinsichtlich der
Wandflächen
des Trägers
oder des Trägerzuschnitts
relative Begriffe sind und dass der Träger umorientiert werden kann,
wie dies notwendig ist oder erwünscht
wird.