DE60116307T2

DE60116307T2 - Diebstahlsichere halterung für demonstrationsartikel

Info

Publication number: DE60116307T2
Application number: DE60116307T
Authority: DE
Inventors: Eric Gresset
Original assignee: Saaa - Systemes D'automatismes D'alarmes Automatiques; SAAA SYSTEMES D AUTOMATISMES D
Current assignee: Saaa - Systemes D'automatismes D'alarmes Automatiques; SAAA SYSTEMES D AUTOMATISMES D
Priority date: 2000-06-21
Filing date: 2001-06-20
Publication date: 2006-08-03
Anticipated expiration: 2021-06-21
Also published as: US20030159949A1; DE60116307D1; ATE313990T1; ES2252252T3; WO2001097661A1; FR2810773A1; EP1296581B1; AU2001269213A1; FR2810773B1; EP1296581A1; US6831560B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine diebstahlsichere Halterung für Demonstrationsartikel, insbesondere Armbanduhren, die dazu bestimmt sind, in einen Präsentationsständer integriert zu werden.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine diebstahlsichere Halterung, die das Handhaben der Artikel ermöglicht, wobei diese mit einer Alarmzentrale verbunden bleiben, um die Diebstahlgefahren zu begrenzen.
Bei den bekannten Schutzsystemen, die das Handhaben der Artikel durch potentielle Käufer ermöglichen, wie beispielsweise in FR-2752636 beschrieben, kann ein Fühler beispielsweise am Boden einer Uhr befestigt und über einen leitenden Draht an einen Stecker in Verbindung mit einer Alarmzentrale angeschlossen werden.
Dieser Fühler ist aufgeklebt, und jeder Versuch, diesen Fühler zu beseitigen, löst den Alarm aus.
Dennoch konnte festgestellt werden, dass die einfache Befestigung des Fühlers am Boden der Uhr manchmal nicht ausreichte, da die allgemein verwendeten Fühler einen Mikroschalter umfassen, der durch einen Kontakt an den Boden der Uhr gedrückt gehalten wird, und dass es nicht unmöglich war, sie zu neutralisieren, wenn ein flacher starrer Gegenstand zwischen den Boden der Uhr und den Fühler geschoben wurde, um ein Auslösen des Alarms zu verhindern.
Es stellt sich somit als notwendig heraus, die Sicherheitsvorrichtung weiter zu verstärken.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine diebstahlsicher Halterung für Demonstrationsartikel, insbesondere Armbanduhren, die dazu bestimmt ist, in einen Präsentationsständer integriert zu werden, und umfassend einen Fühler, der am Boden der Uhr befestigt und durch einen leitenden Draht mit einem Stecker in Verbindung mit einer Alarmzentrale verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist diese Halterung von einem global zylindrischen Block gebildet, dessen Seitenfläche entlang einer Sehne schräg abgeschnitten ist, um eine Ebene zu bieten, auf der fest ein mechanisches Verriegelungselement aufgesetzt ist, das abnehmbar mit entsprechenden Teilen des Fühlers zusammenwirken kann, dessen obere Ebene abnehmbar an einem Bodensockel angebracht ist, der auf dem Boden der Uhr derart befestigt ist, dass diese so mit dem Fühler ausgestattete letztgenannte einerseits mechanisch auf der zylindrischen Halterung durch das Verriegelungselement verriegelt und andererseits auf derselben Halterung durch Umwickeln und Schließen seines eigenen Armbandes festgestellt werden kann.
Auf diese Weise kann muss jeder Kunde mit bösen Absichten nicht nur das Vorhandensein des Fühlers überwinden, sondern er muss auch das Uhrband öffnen und das Verriegelungselement entriegeln.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Merkmale, die aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen und getrennt oder in all ihren technisch möglichen Kombinationen zu betrachten sind:

– das mechanische Verriegelungselement ist von einem flachen U-förmigen Element gebildet, dessen offene Schenkel zueinander parallel sind und aus einem halbkreisförmigen Boden stammen, dessen Durchmesser größer als ihr Abstand und im Wesentlichen gleich zu jenem des zylindrischen Sockels des Fühlers ist, um das Eingreifen desselben in das U-förmige Element durch elastisches Einrasten zu ermöglichen;
– der zylindrische Sockel des Fühlers ist frei drehbar in Bezug auf diesen befestigt;
– der zylindrische Sockel des Fühlers bildet gegenüber seiner oberen Ebene einen Kragen mit einem größeren Durchmesser als jener des zylindrischen Sockels des Fühlers, wobei der Kragen unter einem Absatz eingreifen kann, der von einem unteren erweiter ten Teil mit entsprechender Form des Verriegelungselements gebildet ist, um seinen axialen Halt zu gewährleisten;
– die Halterung umfasst an der Basisfläche des global zylindrischen Blocks, den sie bildet, eine gekrümmte Einschnittlinie, die einerseits auf ihrer oberen Ebene in der Nähe der offenen Schenkel des Verriegelungselements und andererseits in einer unteren Zone seiner zylindrischen Wand mündet, um die Führung des leitenden Drahts, der spiralförmig ist oder nicht, in seinem in der Nähe des Fühlers befindlichen Teil zu ermöglichen;
– die Halterung umfasst an ihren beiden Basisflächen des zylindrischen Blocks, den sie bildet, zwei Axialhaken, die beiderseits über die Basisflächen hinausgehen und in zwei offenen Lagerungen in der Art von Gabeln mit entsprechender Form zu den Haken, die auf zwei Bügeln eines Präsentationsständers ausgeführt sind, angeordnet werden können;
– die beiden Axialhaken weisen einen quadratischen Querschnitt auf, dessen Wert im Wesentlichen gleich jenem des Abstandes der Gabeln ist, die von den Bügeln des Präsentationsständers gebildet sind;
– die Halterung ist durch Kunststoffguss hergestellt;
– die Halterung ist durch Kunststoffbearbeitung hergestellt;
– die Halterung umfasst ein Halteelement, das an einem von der Ebene des zylindrischen Blocks entfernten Ende der gekrümmten Einschnittlinie angeordnet und dazu bestimmt ist, den leitenden Draht zu halten, wenn er in der Einschnittlinie angeordnet ist.

Diese Beschreibung ist als nicht einschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren dargelegt, wobei:
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen diebstahlsicheren Halterung ist;
2 eine Seitenansicht der diebstahlsicheren Halterung gemäß 1 nach Anbringung eines Verriegelungselements ist;
3 eine perspektivische Ansicht der diebstahlsicheren Halterung gemäß 1 nach Anbringung eines Verriegelungselements und eines Fühlers ist;
4 den Zusammenbau der diebstahlsicheren Halterung, des Verriegelungselements, des Fühlers und einer Uhr darstellt;
5 eine Draufsicht der Halterung gemäß 2 ist;
6 eine Gesamtheit von zwei Bügeln für die erfindungsgemäße diebstahlsichere Halterung darstellt; und
7 einen Fühler für die erfindungsgemäße diebstahlsichere Halterung darstellt.
Die diebstahlsichere Halterung 1 ist von einem zylindrischen Block 2 mit einer Hülle oder Seitenfläche A und zwei Basis- oder Endflächen 21, 23 gebildet. Die Seitenfläche A ist entlang einer Sehne 3 abgeschrägt, um eine Ebene 4 zu bieten, auf der fest ein mechanisches Verriegelungselement 5 aufgesetzt ist.
Dieses mechanische Verriegelungselement 5 kann abnehmbar mit entsprechenden Teilen 6 eines Fühlers 7 zusammenwirken, dessen obere Ebene 61 dazu bestimmt ist, ebenfalls abnehmbar an einem Sockel 8, der am Boden 9 einer Uhr 10 vorgesehen ist, befestigt zu werden.
Auf diese Weise ist die Uhr 10 nicht nur über einen leitenden Draht 11 mit einem Stecker 12 in Verbindung mit einer Alarmzentrale verbunden, sondern sie ist ferner mechanisch auf der zylindrischen Halterung 2 durch das Verriegelungselement 5 verriegelt, und sie ist ferner auf eben dieser Halterung durch Umwickeln ihres eigenen Armbandes 13 und Schließen ihrer Schließe 14 festgestellt.
Das mechanische Verriegelungselement 5 ist von einem flachen U-förmigen Element gebildet, dessen offene Schenkel 15 und 16 zueinander parallel sind und von einem halbkreisförmigen Boden 17 stammen, dessen Durchmesser d größer als der Abstand e der Schenkel 15 und 16 ist. Dieser Durchmesser d ist im Wesentlichen gleich jenem eines zylindrischen Sockels 6 des Fühlers 7.
Auf diese Weise wird das Eingreifen dieses letztgenannten in das U-förmige Verriegelungselement 5 durch elastisches Einrasten mit einer zu bestimmenden Kraft erzielt.
Um den axialen Halt des Fühlers 7 zu gewährleisten, bildet sein seiner oberen Ebene 61 gegenüber liegender zylindrischer Sockel 6, der dazu bestimmt ist, auf der Uhr 9 befestigt zu werden, einen Kragen 18 mit einem größeren Durchmesser d'' als jener d' des Sockels 6, wobei der Kragen 18 unter einem Absatz 19 eingreifen kann, der von einem unteren erweiterten Teil 20 mit entsprechender Form des Verriegelungselements 5 gebildet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst der zylindrische Block 2 auf der Basisfläche 21 eine gekrümmte Einschnittlinie 22, die einerseits auf seiner oberen Ebene 4 in der Nähe der offenen Schenkel 15 und 16 des Verriegelungselements 5 und andererseits in einer unteren Zone seiner zylindrischen Wand mündet, um die Führung des leitenden Drahtes 11, der spiralförmig ist oder nicht, in seinem in der Nähe des Fühlers 7 befindlichen Teil zu ermöglichen.
Vorzugsweise ist die Einschnittlinie 22 an dem von der Ebene 4 entfernten Ende mit einem Halteelement 26 versehen, das dazu bestimmt ist, den leitenden Draht 11 zu halten, wenn dieser in der Einschnittlinie 22 angeordnet ist. Das Halteelement 26 ist vorzugsweise wie ein Zahn geformt, der zwischen zwei aufeinander folgenden Spiralen eines spiralförmigen Drahtes 11 eingreift.
Vorzugsweise ist der zylindrische Sockel 6 des Fühlers 7 frei drehbar in Bezug auf diesen angeordnet, um eine entsprechende Ausrichtung des leitenden Drahtes in Bezug auf die gekrümmte Einschnittlinie 22 zu ermöglichen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die diebstahlsichere Halterung 1 auf den beiden Basisflächen 21 und 23 des zylindrischen Blocks 2, den sie bildet, zwei Axialhaken 24 und 25, die beiderseits der Basisflächen 21 und 23 hinausgehen und in zwei Lagerungen 26 und 27, die in der Art einer Gabel offen sind und eine die Axialhaken 24 und 25 entsprechende Form aufweisen und auf zwei Bügeln 28 und 29 eines Präsentationsständers 30 ausgeführt sind, angeordnet werden können.
Nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel haben die beiden Axialhaken 24 und 25 einen quadratischen Querschnitt, dessen Wert c einer Seite im Wesentlichen gleich jenem des Abstandes e der Gabeln 26, 27 ist, die von den Bügeln 28, 29 des Präsentationsständers 30 gebildet sind.
Vorzugsweise ist der zylindrische Block, der die diebstahlsichere Halterung mit ihrem Fühler darstellt, durch Kunststoffguss hergestellt.

Claims

Diebstahlsichere Halterung für Demonstrationsartikel, wobei der Artikel ein Armband umfasst, das durch eine Schließe geschlossen werden kann, insbesondere für Armbanduhren, wobei die Halterung dazu bestimmt ist, in einen Präsentationsständer (30) integriert zu werden, und einen Fühler (7) umfasst, der am Boden (9) des Artikels (10) befestigt werden kann, wobei der Fühler durch einen leitenden Draht (11) mit einem Stecker (12) in Verbindung mit einer Alarmzentrale steht, dadurch gekennzeichnet, dass sie von einem im Allgemeinen zylindrischen Block (2) gebildet ist, dessen Seitenfläche entlang einer Sehne (3) schräg abgeschnitten ist, um eine Ebene (4) zu bieten, auf der fest ein mechanisches Verriegelungselement (5) aufgesetzt ist, das abnehmbar mit entsprechenden Teilen (6) des Fühlers (7) zusammenwirken kann, dessen obere Ebene (61) abnehmbar an einem Bodensockel (8) angebracht ist, der auf dem Boden (9) des Artikels (10) derart befestigt werden kann, dass dieser so mit dem Fühler (7) ausgestattete letztgenannte einerseits mechanisch auf dem zylindrischen Block (2) durch das Verriegelungselement (5) verriegelt und andererseits auf diesem selben Block durch Umwickeln seines eigenen Armbandes (13) und Schließen seiner Schließe (14) festgelegt werden kann.
Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die entsprechenden Teile (6) des Fühlers (7) einen zylindrischen Sockel (6) bilden und das mechanische Verriegelungselement (5) von einem flachen U-förmigen Element gebildet ist, dessen offene Schenkel (15, 16) zueinander parallel sind und aus einem halbkreisförmigen Boden hervorgehen, dessen Durchmesser (d) größer als ihr Abstand (e) und im Wesentlichen gleich zu jenem (d') des zylindrischen Sockels (6) des Fühlers (7) ist, um so das Eingreifen desselben in das U-förmige Element (5) durch elastisches Einrasten zu ermöglichen.
Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Sockel (6) des Fühlers (7) frei drehbar in Bezug auf diesen befestigt ist.
Halterung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Sockel (6) des Fühlers (7) gegenüber seiner oberen Ebene (61) einen Kragen (18) mit einem größeren Durchmesser (d'') als jener des zylindrischen Sockels (6) des Fühlers (7) umfasst, wobei der Kragen unter einem Absatz (19) eingreifen kann, der von einem unteren erweiterten Teil (20) mit entsprechender Form des Verriegelungselements (5) gebildet ist, um seinen axialen Halt zu gewährleisten.
Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der im Allgemeinen zylindrische Block (2) zwei Basisflächen (21, 23) umfasst, die seine gegenüber liegenden Enden bilden, wobei eine (21) der Basisflächen einen gekrümmten Einschnitt (22) umfasst, der einerseits auf der Ebene (4) in der Nähe der offenen Schenkel (15, 16) des Verriegelungselements (5) und andererseits in einer unteren Zone seiner zylindrischen Wand mündet, um die Führung des leitenden Drahtes (11), der wendelförmig ist oder nicht, in seinem in der Nähe des Fühlers (7) befindlichen Teil zu ermöglichen.
Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der im Allgemeinen zylindrische Block (2) zwei Basisflächen (21, 23) umfasst, die seine gegenüber liegenden En den bilden, wobei die Basisflächen zwei Axialzapfen (24, 25) umfassen, die beiderseits über die Basisflächen (21, 23) hinausgehen, wobei die Zapfen in zwei offenen Lagerungen (26, 27) in der Art von Gabeln mit entsprechender Form zu den Zapfen (24, 25), die auf zwei Bügeln (28, 29) eines Präsentationsständers (30) ausgeführt sind, angeordnet werden können.
Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Axialzapfen (24, 25) einen quadratischen Querschnitt aufweisen, dessen Abmessung einer Seite im Wesentlichen gleich jenem (e) des Abstandes der Gabeln (26, 27) ist, die von den Bügeln (28, 29) des Präsentationsständers (30) gebildet sind.
Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch Kunststoffguss hergestellt ist.
Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch Kunststoffbearbeitung hergestellt ist.
Halterung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Halteelement (26) umfasst, das in dem gekrümmten Einschnitt und an einem von der Ebene (4) des zylindrischen Blocks (2) entfernten Ende angeordnet und dazu bestimmt ist, den leitenden Draht (11) zu halten, wenn er in dem Einschnitt (22) angeordnet ist.