DE60115558T2 - Antriebskraftverteilungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug - Google Patents

Antriebskraftverteilungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug Download PDF

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Kazuo Shinjuku-ku Kanazawa
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/34Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
    • B60K17/344Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear
    • B60K17/346Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear the transfer gear being a differential gear
    • B60K17/3462Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear the transfer gear being a differential gear with means for changing distribution of torque between front and rear wheels
    • B60K17/3465Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear the transfer gear being a differential gear with means for changing distribution of torque between front and rear wheels self-actuated means, e.g. differential locked automatically by difference of speed

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebskraftverteilungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug, die in der Lage ist, automatisch ein durch eine Druck-Differentialbegrenzungskupplung bei einer vorbestimmten Fahrgeschwindigkeit vorgegebenes Anfangsdrehmoment aufzuheben.
  • Da vierradgetriebene Fahrzeuge in den Fahreigenschaften auf schlechter Straße und auch in den Beschleunigungseigenschaften und der Fahrstabilität auf normalen Straßen hervorragend sind, wurden sie rasch populär. Eine direkte Verbindung zwischen den Vorder- und Hinterrädern kann ein gutes Antriebssystem des vierradgetriebenen Fahrzeugs realisieren. In einem derartigen Zustand gibt es, obwohl ein Vorteil vorliegt, dass ein starker Vierradantriebszustand erreicht werden kann, einen Nachteil, dass das Wendeverhalten schlecht wird. Es kann nämlich keine zum Zeitpunkt eines Wendevorgangs zwischen den Vorder- und Hinterrädern erzeugte Differenz in der Drehzahl aufgenommen werden und es treten so genannte Bremsphänomene in engen Kurven auf.
  • Demzufolge ist in dem vierradgetriebenem Fahrzeug für den praktischen Einsatz eine geeignete Antriebskraftverteilungsvorrichtung zwischen den Vorder- und Hinterrad-Transmissionswellen vorgesehen. Die Vorder- und Hinterräder sind nämlich über die Antriebskraftverteilungsvorrichtung in einem Zustand verbunden, in welchem eine vorbestimmte Differenzrotation zugelassen wird.
  • Als Antriebskraftverteilungsvorrichtung wird oft ein Mittendifferential, eine Drehmomentkupplung oder dergleichen verwendet. Eine Viskosekupplung oder Mehrscheibenkupplung wird als Drehmomentkupplung verwendet. Ferner gibt es als Drehmomentkupplung eine sogenannte Hydraulik-Drehmomentkupplung. In der Hydraulik-Drehmomentkupplung ist eine Hydraulikpumpe in einem Gehäuse vorgesehen, das mit einer entweder mit den Vorder- oder Hinterrädern verbundenen Transmissionswelle verriegelt ist und gedreht wird, und ein Rotor, der in dem Gehäuse untergebracht ist und mit einer Transmissionswelle zu den anderen verriegelt ist und gedreht wird.
  • Wenn jedoch die Antriebskraftverteilungsvorrichtung zwischen den Vorder- und Hinterradantriebswellen vorgesehen ist, kann ein Schlupf an den Vorder- oder den Hinterrädern bei einer Fahrt auf einer schlechten Straße wie z.B. einer Straße mit niedrigem u (mit anderen Worten einer Straße mit niedrigem Reibungskoeffizienten) auftreten. Demzufolge ist die Traktionskontrolle im Vergleich zu einem Direktkupplungs-Vierradfahrzeug zu diesem Zeitpunkt schwierig.
  • Daher wird in vielen Fällen die Antriebskraftverteilungsvorrichtung bevorzugt mit einer Differentialbegrenzungsvorrichtung ausgestattet. In der Differentialbegrenzungsvorrichtung wird ein Anfangsdrehmoment mit einem solchen Wert, dass das Bremsphänomen in engen Kurven zugelassen werden kann, zwischen den Vorder- und Hinterrädertransmissionswellen hinzugefügt.
  • Beispielsweise ist in JP-A-10-44802 eine Mehrscheibenkupplung als Differentialbegrenzungsvorrichtung eingesetzt. Ein Anfangsdrehmoment wird durch einen hydraulischen Druck, eine Belastung einer konischen Scheibenfeder zum Andrücken der Mehrscheibenkupplung erzeugt, um dadurch ein Differenti albegrenzungsdrehmoment zum Zeitpunkt des Starts zu erzielen.
  • In US-A-5 338 266 wird eine Differentialgetriebevorrichtung für Motorfahrzeuge offenbart, die einen Viskosekupplung und eine Reibungskupplung aufweist. In der Viskosekupplung und der Reibungskupplung sind Betätigungseinrichtungen integriert, welche einen Eingriff oder ein Lösen der Reibungskupplung bewirken. Bei niedriger Geschwindigkeit wird die Viskosekupplung nicht betrieben, da die Reibungskupplung nicht in Eingriff steht. Im Gegensatz dazu wird bei hoher Geschwindigkeit die Viskosekupplung betrieben, da die Reibungskupplung im Eingriff steht.
  • Es ist bevorzugt, den vorderen und hinteren Transmissionswellen ein Differentialbegrenzungsdrehmoment zu geben, um das Fahrzeugstartverhalten zu verbessern. Andererseits wird bei dem herkömmlichen Aufbau, in welchem das Anfangsdrehmoment über die Mehrscheibenkupplung unter Verwendung von Reibungseingriffselementen und die konische Scheibenfeder erzeugt wird, die eine Belastung auf die Reibungseingriffselement ausübt, das Anfangsdrehmoment immer zwischen den vorderen und hinteren Antriebswellen selbst in einem Bereich erzeugt, in welchem die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist und das Anfangsdrehmoment nicht benötigt wird. Dieses ist ein Problem. In dem Falle, in welchem eine Differenzrotation zwischen den Vorder- und Hinterrädern auftritt, wird nämlich das Anfangsdrehmoment erzeugt, so dass dieses Anfangsdrehmoment als ein Ausgangsverlust des Antriebssystems wirkt. Demzufolge ist es nachteilig, dass der Fahrer ein unangenehmes Gefühl erhält und der Kraftstoffverbrauch größer wird.
  • Um dieses zu beheben, offenbart beispielsweise das Japanische Patent Nr. 2970913 eine Technik zum aktiven Kontrollieren des intermittierenden EIN/AUS-Betriebs einer Mehr scheibenkupplung unter Verwendung von hydraulischem Druck. Gemäß der in dieser Veröffentlichung vorgetragenen Technik wird in einem Bereich, in welchem das Anfangsdrehmoment nicht benötigt wird, die Mehrfachscheibenkupplung aktiv getrennt, so dass das Differentialbegrenzungsdrehmoment aufgehoben werden kann.
  • Jedoch wird in der in dieser Veröffentlichung offenbarten Technik immer eine Hydraulikdruckquelle für die Betätigung der Mehrscheibenkupplung benötigt, und sie kann nicht leicht an eine Antriebskraftverteilungsvorrichtung ohne die Hydraulikdruckquelle angebracht (angepasst werden); ferner besteht das Problem, dass eine flexible Kontrollierbarkeit fehlt.
  • In Anbetracht des Vorstehenden hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Antriebskraftverteilungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug bereitzustellen, in welcher keine Hydraulikdruckquelle erforderlich ist, ein Differentialbegrenzungsdrehmoment aktiv aufgehoben werden kann, der Fahrer kein unangenehmes Gefühl erleidet, der Kraftstoffwirkungsgrad verbessert wird und eine flexible Kontrollierbarkeit ausgezeichnet ist.
  • Die vorstehend erwähnte Aufgabe kann durch eine Antriebskraftverteilungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst werden, welche aufweist:
    eine in einem Fahrzeug zur Drehmomentverteilung vorgesehene Differentialvorrichtung;
    eine Differentialbegrenzungskupplung, die dafür vorgesehen ist, variabel ein Differentialbegrenzungsdrehmoment anzulegen, um einen Differentialbetrieb der Differentialvorrichtung zu begrenzen;
    einen Anfangsdrehmomentzufuhrmechanismus zum Zuführen eines Anfangsdrehmoments zur Differentialbegrenzungskupplung; und
    einen Drehmomentbegrenzer zum Aufheben des Anfangsdrehmoments bei einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit.
  • Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • In der Antriebskraftverteilungsvorrichtung kann der Federmechanismus eine Konusscheibenfeder sein.
  • In der Antriebskraftverteilungsvorrichtung ist es vorteilhaft, dass ein Drehmomentbegrenzer mehrere Gewichte aufweist, die in einem Raum mit einem dreieckigen Querschnitt verteilt sind, der zwischen auf der Kupplungsnabe bzw. der Druckplatte ausgebildeten Nockenflächen definiert ist, wodurch sich die Gewichte in radialer Richtung abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit bewegen und die Druckplatte gegen die Federkraft entsprechend den Nockenflächen zurückdrücken.
  • Ferner ist es in der Antriebskraftverteilungsvorrichtung vorteilhafter, dass der Drehmomentbegrenzer ferner eine Positionsplatte aufweist, die in dem Raum angeordnet ist und mehrere in einer radialen Richtung zur Unterstützung der Bewegung der entsprechenden Gewichte ausgebildete Taschen aufweist.
  • In der vorstehenden Antriebskraftverteilungsvorrichtung wird die notwendige Antriebskraft über die Differentialbegrenzungskupplung mittels des aus dem Anfangsdrehmoment der Differentialbegrenzungskupplung erzeugten Differentialbegrenzungsdrehmomentes übertragen. Andererseits wird während der Fahrt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit die vorbestimmte Fahrzeugfahrgeschwindigkeit überschreitet, die Drehmoment begrenzervorrichtung mit dem durch seine Zentrifugalkraft betätigten Fahrzeuggeschwindigkeitssensor aktiviert, und die Drehmomentbegrenzervorrichtung trennt die Antriebskraft ab und hebt das Anfangsdrehmoment auf.
  • In dieser Ausführungsform enthält der Drehmomentbegrenzer bevorzugt Druckflächen, welche zwischen den zwei Wellen oder den Differentialen ausgebildet sind, eine Positionsplatte, die zwischen den Andruckflächen ausgebildet ist, und ein Gewicht, das in einer radial darin ausgebildeten schlitzähnlichen Tasche vorgesehen ist. Zusätzlich ist das Gewicht zwischen beiden Andruckflächen vorgesehen und wenigstens eine von den Andruckflächen hat eine Kegelform, um sich so der anderen Andruckfläche anzunähern.
  • 1 stellt eine schematische Aufbauansicht einer Antriebskraftverteilungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug dar;
  • 2 stellt eine Seitenschnittansicht eines Mittendifferentials dar;
  • 3 stellt eine Vorderansicht einer Positionsplatte dar; und
  • 4 ist eine Erläuterungsansicht, die einen aufgrund einer Zentrifugalkraft zwischen einem Gewicht und einer Nockenoberfläche erzeugten Vektor darstellt.
  • Hierin nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine schematische Strukturansicht einer Antriebskraftverteilungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug.
  • Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, wird in dieser Ausführungsform als Antriebssystem des vierradgetriebenen Fahrzeugs ein vertikaler Transaxle-Typ verwendet. In diesem Antriebssystem sind ein Drehmomentwandlergehäuse 1, ein Differentialgehäuse 2, ein Getriebegehäuse 3, ein Verlängerungsgehäuse 4 und eine Ölwanne 5 vorgesehen. Das Drehmomentwandlergehäuse 1 und das Differentialgehäuse 2 sind in einem Stück an der Vorderseite ausgebildet. Das Getriebegehäuse 3 ist mit dem hinteren Ende der Gehäuse 1 und 2 verbunden. Das Verlängerungsgehäuse 4 ist mit der Rückseite des Getriebegehäuses 3 verbunden. Ein Getriebe ist in dem Verlängerungsgehäuse 4 vorgesehen. Ferner ist die Ölwanne 5 an dem unteren Abschnitt des Getriebegehäuses 3 angebracht.
  • Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Motor. Eine Kurbelwelle 11 des Motors 10 ist mit der Eingangsseite des Drehmomentwandlers 13 verbunden. Der Drehmomentwandler 13 ist innerhalb des Drehmomentwandlergehäuses 1 angeordnet und ist mit einer Überbrückungskupplung 12 versehen. Ferner ist eine Getriebeeingangswelle 14 eines automatischen Getriebes 30 in dem Getriebegehäuse 3 angeordnet, die mit der Ausgangsseite des Drehmomentwandlers 13 verbunden ist.
  • Andererseits ist eine Ausgangswelle (Getriebeausgangswelle) 15 des Automatikgetriebes 30 koaxial zu der Eingangswelle (Getriebeeingangswelle) 14 angeordnet und die Getriebeausgangswelle 15 ist mit der Eingangsseite einer Mittendifferentialvorrichtung 50 als dem in dem Verlängerungsgehäuse 4 angeordneten Getriebe verbunden. Ferner werden eine Vorderradantriebswelle 16 als eine Vorderradtransmissionswelle und eine Hinterradantriebswelle 20 als eine Hinterradtransmissionswelle von der Ausgangsseite des Mittendifferentials 50 abgezweigt und sind damit verbunden.
  • Die Vorderradantriebswelle 16 ist in dem Getriebegehäuse 3 angeordnet und erstreckt sich parallel zu der Getriebeeingangswelle 14 und der Ausgangswelle 15. Das hintere Ende der Vorderradantriebswelle 16 ist mit dem Mittendifferential 50 über ein Paar Reduktionszahnräder 17 und 18 verbunden. Ferner ist das vordere Ende der Vorderradantriebswelle 16 mit einem in dem Differentialgehäuse 2 angeordneten Frontdifferential 19 verbunden. Eine (nicht dargestellte) mit den Vorderrädern verbundene Vorderradausgangswelle ist mit dem vorderen Differential 19 verbunden. Die Hinterradantriebswelle 20 ist mit einer (nicht dargestellten) Hinterradausgangswelle verbunden, um gelenkig Hinterräder über eine Gelenkwelle 21 und ein hinteres Differential 22 zu lagern.
  • Andererseits enthält das Automatikgetriebe 30 ein vorderes Planetenzahnrad 31 und ein hinteres Planetenzahnrad 32. Bezüglich des vorderen Planetenzahnrades 31 und des hinteren Planetenzahnrades 32 sind eine hohe Kupplung 33, eine Umkehrkupplung 34, ein Bremsband 35, eine Vorwärtskupplung 36, eine Überholkupplung 37, eine niedrige und Rückwärtskupplung 38 und Freilaufkupplungen 39 und 40 vorgesehen. Demzufolge kann eine Gangschaltung mit vier Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang erzielt werden, indem diese selektiv in Eingriff gebracht werden.
  • An der Vorderseite des Automatikgetriebes 30 ist eine Ölpumpe 41 vorgesehen, um eine Turbinenradmantel 13a des Drehmomentwandlers und eine Antriebswelle 42 zu verbinden und anzutreiben, und ein Steuerventilkörper 43 ist in der Ölwanne 5 enthalten. Durch den Steuerventilkörper 43 wird Öl an die vorgenannten entsprechenden Reibungselemente geliefert und von diesen abgelassen, und die Steuerung des Eingriffs und der Lösung individuell durchgeführt.
  • Die Mittendifferentialvorrichtung 50 ist ein komplexer Planetengetriebetyp. Die Vorrichtung 50 weist ein erstes Ritzel 52, ein erstes Sonnenrad 51, ein zweites Ritzel 54 und ein zweites Sonnenrad 53 auf. Das erste Ritzel 52 steht mit einem auf der Ausgangswelle 15 vorgesehenen ersten Sonnenrad 51 in Eingriff. Das zweite Ritzel 54 steht mit einem zweiten Sonnenrad 53 in Eingriff, das auf der hinteren Antriebswelle 20 vorgesehen ist. Die ersten und zweiten Ritzel 52 und 54 sind einstückig ausgebildet. Außerdem ist ein Träger für eine drehbare Lagerung der Ritzel 52 und 54 mit dem Reduktionszahnrad 17 verbunden.
  • Wenn eine von der Ausgangswelle 15 ausgegebene Antriebskraft an das erste Ritzel 52 über das erste Sonnenrad 51 übertragen wird, wird ein Drehmoment mit einem vorbestimmten Verteilungsverhältnis an das zweite Sonnenrad 53 und das Reduktionszahnrad 17 über das zweite Ritzel 54, das einstückig mit dem ersten Ritzel 52 ausgebildet ist, und den Träger 55 übertragen. Dabei wird ein Unterschied in der Drehzahl zwischen der des zweiten Sonnenrades 53 und des Reduktionszahnrades 17 durch die Rotationsdifferenz der ersten und zweiten Ritzel 52 und 54 aufgenommen. Im Übrigen sind in dieser Ausführungsform die Teilkreisradien der ersten und zweiten Ritzel 52 und 54 so eingestellt, dass ein größeres Drehmoment der Bezugsdrehmomentverteilung an den Hinterrädern anliegt.
  • Außerdem sind der Träger 55 und die hintere Antriebswelle 20 miteinander über eine Druck-Differentialbegrenzungskupplung 60 verbunden. Gemäß Darstellung in 2 ist eine Kupplungstrommel 61 der Druck-Differentialbegrenzungskupplung 60 mit dem Träger 55 verbunden, und zu diesem Innenumfang ist ein Außenumfang einer Kupplungsnabe 62, die mit der hinteren Antriebswelle 20 gedreht wird, gegenüberliegend vorgesehen. Ferner sind eine Antriebsplatte 63 und eine angetriebene Platte 64 abwechselnd dazwischen angeordnet. Eine Außenumfangsfläche einer Druckplatte 65 wird mit einer Außenfläche der Antriebsplatte 63 in Kontakt gebracht, die an einem Vorderseitenaußenende angeordnet ist, und eine Halterplatte 66 wird mit einer Außenoberfläche der an dem Rückseitenaußenende angeordneten Antriebsplatte 63 in Kontakt gebracht.
  • Die Außenumfänge der angetriebenen Platte 64, der Druckplatte 65 und der Halterplatte 66 stehen mit Keilnuten in Eingriff, die auf dem Innenumfang der Kupplungstrommel 61 ausgebildet sind, so dass sie in der axialen Richtung beweglich gelagert sind. Die Außenoberfläche der Halterplatte 66 wird durch einen Federring 67 am Herausfallen gehindert. Außerdem steht der Innenumfang der Antriebsplatte 63 mit einer Keilnut in Eingriff, die in dem Außenumfang der Kupplungsnabe 62 ausgebildet ist, und ist in der axialen Richtung beweglich gelagert.
  • Ferner ist eine konische Scheibenfeder 68 an der Rückseite der Druckplatte 65 vorgesehen, und die Druckplatte 65 wird in der Richtung auf die Halterplatte 66 hin durch eine Erregungskraft der konischen Scheibenfeder 68 gedrückt und erregt. Ein Reibungsdrehmoment (Anfangsdrehmoment) wird zwischen der Antriebsplatte 63 und der angetriebenen Platte 64 durch die Druckplatte 65 erzeugt, die durch die Aufnahme der Erregungskraft der konischen Scheibenfeder 68 bewegt wird, und dieses Anfangsdrehmoment wird zu einem Differentialbegrenzungsdrehmoment, wenn die Mittendifferentialvorrichtung 50 in die Differentialrotation eintritt.
  • Im Übrigen sind als Stelle, an welcher das Differentialbegrenzungsdrehmoment erzeugt wird, drei Bespiele wie folgt vorstellbar.
    • (1) Eine Stelle zwischen der Eingangsseite und einer der Ausgangsseiten (z.B. eine Stelle zwischen der Ausgangswelle 15 des Automatikgetriebes und einer Vorderradantriebswelle 16);
    • (2) Eine Stelle zwischen der Eingangsseite und der anderen von den Ausgangsseiten (z.B. eine Stelle zwischen der Ausgangswelle 16 des Automatikgetriebes und einer Hinterradantriebswelle 20); und
    • (3) Eine Stelle zwischen den Ausgangsseiten (z.B. eine Stelle zwischen der Vorderradantriebswelle 16 und einer Hinterradantriebswelle 20).
  • Wenn es zwischen den zwei Ausgangsseiten wie in dieser Ausführungsform erzeugt wird, ist es am effektivsten, da die Drehmomentübertragung direkt von der einen Ausgangsseite zu der anderen Ausgangsseite durchgeführt werden kann.
  • Außerdem ist eine Drehmomentbegrenzervorrichtung 70 mit einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor in der Mittendifferentialvorrichtung 50 vorgesehen. Die Drehmomentbegrenzervorrichtung 70 hebt das Anfangsdrehmoment der Druck-Differentialbegrenzungskupplung 60 auf, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit eine vorbestimmte Geschwindigkeit überschreitet. Gemäß Darstellung in 2 sind eine vordere Nockenfläche 65a und eine hintere Nockenfläche 62a als Druckflächen einander in einer Druckrichtung gegenüberliegend auf dem Innenumfang der Druckplatte 65 und dem Außenumfang der Kupplungsnabe 62 angeordnet. Ferner ist eine mit der hinteren Nockenfläche 62a zusammenhängende Basisfläche 62b auf der Kupplungsnabe 62 ausgebildet.
  • Ein ringförmiger Raumabschnitt 73 mit einem dreieckigen Querschnitt, der in radialer Richtung mit einem Neigungswinkel θ (siehe 4) zusammenläuft, wird durch beide Nockenflächen 62a und 65a und die Basisfläche 62b ausgebildet. Ferner ist eine Positionsplatte 71 in einem beabstandeten Abschnitt 73 angeordnet. Da der Innenumfang der Positionsplatte 71 in einem Keileingriff mit der Basisfläche 62b steht, wird er in einem Stück mit der Kupplungsnabe 62 gedreht.
  • Jedoch kann als modifiziertes Beispiel der Außenumfang der Positionsplatte 71 in einem Keileingriff mit der Druckplatte 65 stehen, so dass sie einstückig mit der Druckplatte 65 gedreht wird.
  • Außerdem sind, wie es in 3 dargestellt ist, mehrere Taschen 71a radial in der Positionsplatte 71 ausgebildet, und ein in einer Ballform ausgebildetes Gewicht 72 wird beweglich in jeder von den Taschen 71a gelagert. Dieses Gewicht 72 ist in dem beabstandeten Abschnitt 73 in dem Zustand vorgesehen, in welchem seine Bewegung in der Umfangsrichtung durch die Tasche 71a beschränkt und seine Bewegung in der Radiusrichtung zugelassen ist. Wenn die Kupplungsnabe 62 angehalten ist, befindet es sich in einem freien Zustand. Wenn eine Zentrifugalkraft aufgrund der Rotation der Kupplungsnabe 62 gegeben ist, wird es in radialer Richtung bewegt, und dann drücken beide Seitenflächen des Gewichtes 72 auf die entsprechenden Nockenflächen 65a und 62a.
  • Anschließend wird der Betrieb der Ausführungsform gemäß der vorstehenden Struktur beschrieben. Zuerst wird die Antriebskraft des Motors 10 in die Getriebeeingangswelle 14 des Automatikgetriebes 30 über den Drehmomentwandler 13 eingegeben, und die durch das Automatikgetriebe 30 auf eine vorbestimmte Drehzahl gewandelte Antriebskraft wird von der Getriebeausgangswelle 15 in das erste Sonnenrad 51 der Mittendifferentialvorrichtung 50 eingegeben.
  • Das von der Getriebeausgangswelle 15 ausgegebene Drehmoment wird auf die Hinterradantriebswelle 20 und die Vorderradantriebswelle 16 über die Mittendifferentialvorrichtung 50 verteilt, weil:
    • (i) das mit dem ersten Sonnenrad 51 in Eingriff stehende erste Ritzel 52 und das mit dem zweiten Sonnenrad 53, das auf der Hinterradantriebswelle 20 vorgesehen ist, in Eingriff stehende zweite Ritzel 54 als ein Teil ausgebildet sind, und
    • (ii) das an der Vorderradantriebswelle 16 vorgesehene Reduktionszahnrad 18 mit dem an dem Reduktionszahnrad 17 in Eingriff steht, das an dem die Ritzel 52 und 54 lagernden Träger 55 vorgesehen ist.
  • Das auf die Hinterradantriebswelle 20 verteilte Drehmoment wird ferner durch die Antriebswelle 21 und die hintere Differentialvorrichtung 22 hindurch auf die (nicht dargestellte) die Hinterräder verbindende hintere Radausgangswelle übertragen. Andererseits wird das an die Vorderradtantriebswelle 16 verteilte Drehmoment weiter durch die vordere Differentialvorrichtung 19 an die (nicht dargestellte) Vorderradausgangswelle der Vorderräder übertragen. Demzufolge kann ein vierradgetriebene Fahren erzielt werden.
  • Das durch die Andruckkraft der konischen Scheibenfeder 68 festgelegte Drehmoment der Druck-Differentialbegrenzungskupplung 60 wirkt als das Differentialbegrenzungsdrehmoment in einem Falle von wenigstens einer der nachstehenden Situationen:
    • (i) wenn eine schlechte Straße verlassen wird,
    • (ii) bei Fahren auf einer Straße mit niedrigem μ, (d.h. einer Straße mit niedrigem Reibungskoeffizienten), oder
    • (iii) in einem Zustand, in welchem ein Rad schwebt,
    • (iv) zu einem Zeitpunkt, wenn eine Differentialrotation zwischen den Front- und Rücktransmissionswellen auftritt,
    • (v) während des Auftretens einer Differentialrotation.
  • Die Bezugsdrehmomentverteilung der Mittendifferentialvorrichtung 50 der Ausführungsform ist so eingestellt, dass viel Drehmoment auf die Hinterräder verteilt wird. Wenn die Hin terräder vor den Vorderrädern durchdrehen, wird ein kleiner Anteil des an die Hinterradantriebswelle 20 ausgegebenen Drehmomentes zu diesem Zeitpunkt an die Frontantriebswelle 16 über die Druck-Differentialbegrenzungskupplung 60 übertragen, und das Drehmoment der Hinterräder wird dadurch reduziert und das Durchdrehen verschwindet.
  • Zu diesem Zeitpunkt drückt in der Druck-Differentialbegrenzungskupplung 60 die konische Scheibenfeder 68 die Antriebsplatte 63 und die zwischen der Druckplatte 65 und der Halterplatte 66 vorgesehenen angetriebene Platte 64 zusammen, und die Reibungskraft (Anfangskraft) wirkt als das Differentialbegrenzungsdrehmoment .
  • Andererseits wird bei schneller Fahrt die Drehmomentbegrenzervorrichtung 70 aktiviert und das Anfangsdrehmoment der Druck-Differentialbegrenzungskupplung 60 wird aufgehoben. D.h., bei schneller Fahrt erfährt das Gewicht 72, das von der Tasche 71a gelagert wird, die in der einstückig mit der Hinterradantriebswelle 20 gedrehten Positionsplatte 71 angeordnet ist, eine Zentrifugalkraft und wird in radialer Richtung bewegt, dringt zwischen die Nockenflächen 65a und 62a ein und drückt auf beide Nockenflächen 65a und 62a.
  • Wenn die Druckkraft des Gewichtes 72 auf die entsprechenden Nockenflächen 65a und 62a die Druckkraft der konischen Scheibenfeder 68 überschreitet, drückt und erweitert das Gewicht 72 ein Intervall zwischen den Nockenflächen 65a und 62a, bewegt sich die die Nockenfläche 65a bildende Druckplatte 65 zurück gegen die Druckkraft der konischen Scheibenfeder 68, wird der Druck zwischen der Antriebsplatte 63 und der angetriebenen Platte 64 gemindert, und das Anfangsdrehmoment aufgehoben.
  • Somit wird in einem Hochgeschwindigkeitsbereich, in welchem das Differentialbegrenzungsdrehmoment nicht benötigt wird, das Anfangsdrehmoment der Drehmomentbegrenzervorrichtung 70, welche ein Differentialbegrenzungsdrehmoment bereitstellt, aktiv aufgehoben, so dass die Fahrstabilität verbessert wird und der Drehmomentverlust reduziert wird, und demzufolge der Kraftstoffwirkungsgrad verbessert wird.
  • Im Übrigen kann, wie es in 4 dargestellt ist, eine auf die Nockenflächen 65a und 62a durch die Zentrifugalkraft über das Gewicht 72 wirkende Druckkraft F aus dem nachstehenden Ausdruck erhalten werden. F = {(1/tanθ) – μ}m·n·r'·(2π/60)2N2
  • Hier ist θ ein Kegelwinkel der Nockenfläche, μ ist ein Reibungskoeffizient, m ist die Masse des Gewichtes, n ist die Anzahl der Gewichte, und r' ist ein angegebener Radius.
  • Wenn die Druckkraft F, die auf die Nockenfläche 65 durch die Erregungskraft der konischen Scheibenfeder 68 wirkende Druckkraft überschreitet, bewegt sich die Druckplatte 65 zurück, und das Differentialbegrenzungsdrehmoment wird aufgehoben. Im Übrigen kann die Formel anhand von 4 und der Formel umgeschrieben werden: ω = (2π/60)N. Im Übrigen bezeichnet das Symbol r in 4 einen beliebigen Radius.
  • Demzufolge wird es möglich, das Differentialbegrenzungsdrehmoment in einem gewünschten Geschwindigkeitsbereich aufzuheben, indem die Masse M des Gewichtes 72, die Anzahl n, der angegebene Radius r' und der Konuswinkel θ der Nockenfläche 65a geeignet festgelegt werden.
  • Somit wird gemäß der Ausführungsform bei einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit oder darüber, bei welcher das Differentialbegrenzungsdrehmoment unnötig wird, das Anfangsdrehmoment der Drehmomentbegrenzervorrichtung 70 aktiv aufgehoben, so dass die Fahrstabilität verbessert und der Kraftstoffwirkungsgrad durch die Reduzierung des Drehmomentverlustes verbessert wird.
  • Ferner kann sie, da keine hydraulisch Druckquelle benötigt wird, relativ einfach an einer Antriebskraftverteilungsvorrichtung angefügt werden, welche nicht von Anfang an mit einer hydraulischen Druckquelle, wie z.B. einer Drehmomentkupplung versehen ist, und fügt in hervorragender Weise eine flexible Steuerbarkeit hinzu.
  • Zusätzlich kann durch Reduzierung des Drehmomentverlustes die Festigkeit des Antriebssystems verringert werden; demzufolge wird das Gewicht verringert, und der Kraftstoffwirkungsgrad kann dadurch weiter verbessert werden. Im Übrigen ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehende Ausführungsform beschränkt, sondern die Drehmomentbegrenzervorrichtung 70 kann beispielsweise zwischen den Differenzbewegungs-Erzeugungsmechanismusabschnitten einer Drehmomentkupplung vorgesehen werden. Ferner kann eine der Nockenflächen 62a und 65a so ausgebildet werden, dass sie sich in einer Umfangsrichtung vertikal erstreckt. Ferner ist beispielsweise das Gewicht 72 nicht auf die Kugelform beschränkt, sondern solange es in der Umfangsrichtung durch die Zentrifugalkraft bewegt werden kann und auf die Nockenfläche drückt, kann beispielsweise auch ein walzenförmiges Gewicht verwendet werden.
  • Wie es vorstehend beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden Erfindung, da das Differentialbegrenzungsdrehmoment unter Verwendung von Zentrifugalkraft aufgehoben wird, die hydraulische Druckquelle nicht benötigt. Daher kann sie relativ einfach an der Antriebskraftverteilungsvorrichtung angebracht werden, welche mit keiner hydraulischen Druckquelle versehen ist, und zeigt eine ausgezeichnete flexible Steuerbarkeit.
  • Außerdem wird in einem Bereich, in welchem das Differentialbegrenzungsdrehmoment nicht benötigt wird, das Differentialbegrenzungsdrehmoment aktiv aufgehoben, so dass der Drehmomentverlust reduziert wird, die Fahrstabilität verbessert wird und ferner der Kraftstoffwirkungsgrad verbessert werden kann.

Claims (9)

  1. Antriebskraftverteilungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug, mit: einer in einem Fahrzeug zur Drehmomentverteilung vorgesehen Differentialvorrichtung (50); einer Differentialbegrenzungskupplung (60), die dafür vorgesehen ist, variabel ein Differentialbegrenzungsdrehmoment aufzubringen, um einen Differentialbetrieb der Differentialvorrichtung zu begrenzen; gekennzeichnet durch einen Anfangsdrehmomentzufuhrmechanismus (65, 68) zum Zuführen eines Anfangsdrehmoments zur Differentialbegrenzungskupplung (60) bei einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit; und einem Drehmomentbegrenzer (70) zum Aufheben des Anfangsdrehmoments bei einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für ein vierradgetriebenes Fahrzeug, wobei die Differentialvorrichtung (50) ein Drehmoment aus einer Ausgangswelle (15) eines Getriebes an eine betrieblich mit den Vorderrädern verbundene Vorderradantriebswelle (16) und eine betrieblich mit den Hinterrädern verbundene Hinterradantriebswelle (20) verteilt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Drehmomentbegrenzer (70) zwischen der Vorderradantriebswelle (16) und der Hinterradantriebswelle (20) vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Drehmomentbegrenzer (70) zwischen der Ausgangswelle (15) und der Vorderradantriebswelle vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei der Drehmomentbegrenzer (70) zwischen der Ausgangswelle (15) und der Hinterradantriebswelle vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, wobei die Differentialbegrenzungskupplung (60) aufweist: eine Kupplungstrommel (61), die betrieblich mit der Ausgangswelle (15), der Vorderradantriebswelle (16) oder der Hinterradantriebswelle (20) verbunden ist; eine Kupplungsnabe (62), die betrieblich mit einer anderen von der Ausgangswelle (15), der Vorderradantriebswelle (16) und der Hinterradantriebswelle (20) verbunden ist; mehrere Platten (63, 64), die zwischen der Kupplungstrommel (61) und der Kupplungsnabe (62) angeordnet sind; und einer Druckplatte (65), die so arbeitet, dass sie auf die Platten drückt, um die Kupplungstrommel und die Kupplungsnabe in Eingriff zu bringen; wobei der Anfangsdrehmomentzufuhrmechanismus einen Federmechanismus (68) zum Aufbringen einer Federkraft auf die Druckplatte (65) aufweist, um der Differentialbegrenzung eine Vorbelastung zu geben, um dadurch ein Anfangsdrehmoment zu erzeugen; und wobei der Drehmomentbegrenzer (70) eine Kraft entgegengesetzt zu der Federkraft abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit aufbringt, um dadurch das Anfangsdrehmoment bei einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit aufzuheben.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Federmechanismus eine konische Scheibenfeder (68) ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Drehmomentbegrenzer (70) mehrere Gewichte (72) aufweist, die in einem Raum mit einem dreieckigen Querschnitt angeordnet sind, der zwischen auf der Kupplungsnabe (62) bzw. der Druckplatte (65) ausgebildeten Nockenflächen (62a, 65a) definiert ist, wodurch sich die Gewichte (72) in radialer Richtung abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit bewegen und die Druckplatte (65) gegen die Federkraft entsprechend den Nockenflächen zurückdrücken.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Drehmomentbegrenzer (70) ferner eine Positionsplatte aufweist, die in dem Raum angeordnet ist und mehrere in einer radialen Richtung ausgebildete Taschen (71a) zur Unterstützung der Bewegung der entsprechenden Gewichte (72) aufweist.
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