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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Antriebe für Tore.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf strombetriebene
Antriebe zum Öffnen
und Schließen
von Toren, dabei bezieht sich die vorliegende Erfindung speziell auf
einen Trennschalter für
einen Antrieb mit einer Zwischenwelle, der unbefugten Zugang verhindert. Ganz
speziell bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen motorisierten
Antrieb für
ein oben geführtes Sektionaltor
für eine
Garage, der einen Trennschalter zur Trennung von Antriebsmotor und
Gegengewichtssystem hat, der nicht leicht erreichbar ist, um dadurch
gewaltsamen oder unbefugten Zugang zu verhindern.
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Technischer
Hintergrund
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Antriebe
für Garagentore,
die direkt mit Sektionaltoren verbunden sind, sind allgemein bekannt und
müssen
einen handbetätigten
Trennschalter zur Trennung des Antriebes vom Tor aufweisen. Der Trennschalter-Mechanismus
ist notwendig, um bei Stromausfällen,
Feuer oder Notfallsituationen, in denen sich eine Person oder Sache
im Tor verfängt,
die Möglichkeit
zur manuellen Bedienung des Tores zu schaffen. In diesen Fällen ermöglicht der
Trennschalter eine Verschiebung des Tores mit der Hand, um so ein
Hindernis unterhalb des Tores zu beseitigen oder den Zutritt bzw.
das Verlassen des Gebäudes
zu ermöglichen.
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Bei
einem Laufrollen-Antrieb ist, wie weiter unten beschrieben, der
handbetätigte
Trennschalter typischerweise ein Seil, das sich von der Laufrolle
mit einem Handgriff ausdehnt. Die meisten motorisierten Antriebe
für Garagentore
in Wohngebäuden
benutzen das Laufrollen-System. Diese Systeme üben Kraft auf einen Teilabschnitt
des Tores aus, um es zwischen den geöffneten und geschlossenen Stellungen
zu bewegen. Normalerweise ist der Laufrollen-Torantrieb direkt mit
dem obersten Teilabschnitt eines aus Segmenten bestehenden Garagentores verbunden
und kann im normalen Gebrauch eingesetzt werden, um Tore von verschiedenster
Größe und Gewicht
zu bedienen, selbst mit nur geringer oder ohne Unterstützung durch
ein Gegengewichtssystem. Wie der Name sagt, hat der Laufrollen-Mechanismus
eine Laufrolle, die den obersten Teilabschnitt des Tores funktionell
mit dem Motor verbindet. Während
sich das Tor zwischen den geöffneten
und geschlossenen Stellungen bewegt, bewegt sich die Laufrolle entsprechend
entlang einer Schiene zwischen dem hinteren und vorderen Teil der
Garage. Das Trennschalter-Seil für
Laufrollen-Antriebe hängt typischerweise
an der Laufrolle und dient zur Trennung des Antriebes vom obersten
Torabschnitt.
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Trennschalter-Seil
und Handgriff müssen sich
innerhalb von 6 Fuß über dem
Boden erstrecken, damit sie von einer Person gegriffen und betätigt werden
können.
Bei Einzel-Garagen kann sich das in der Mitte befindliche Trennschalter-Seil
mit dem Griff an einem sich bewegenden Fahrzeug verfangen oder wegen
seiner Position über
einem in der Garage abgestellten Fahrzeug nur schwierig erreichbar
sein. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Anordnung des Trennschalter-Seiles
an der Laufrolle über dem
Fahrzeug es schwierig macht, das Seil in einer dunklen Garage während eines
Stromausfalls o. ä. zu
finden.
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Was
die Sicherheit angeht, befindet sich das Seil durch die Bewegung
der Laufrolle dann, wenn das Garagentor geschlossen ist, dicht an
der Garagentor-Öffnung.
Wenn im obersten Teilabschnitt des Garagentores Fenster sind, kann
ein Fenster eingeschlagen werden und der in bequemer Reichweite
eines Eindringlings befindliche Trennschalter kann benutzt werden,
um den Antrieb vom Tor zu trennen, damit dann das Garagentor mit
der Hand geöffnet werden
kann.
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Ein
gesondertes Problem wird durch andere bekannte Trennschalter erzeugt,
die durch Gewichte oder Federn in der verbundenen Position gehalten werden.
Die Feder oder die Hebelkraft müssen
zur Bedienung des Trennschalters überwunden werden, damit das
Tor bewegt werden kann. Diese vorgespannten Trennschalter bewirken
ein automatisches Eingreifen des Trennschalters, wenn das Tor mit
der Hand in die ursprüngliche
Stellung gebracht wird, d. h. die Stellung, in der der Trennschalter
gelöst
war. Bei manchen vorgespannten Trennschaltern greift der Trennschalter
automatisch ein, wenn die Laufrolle durch den Motor zur ursprünglichen
Torposition bewegt wird. Ungünstigerweise
muss der Nutzer warten, bis die Laufrolle in der vorherigen Position
ist, um den Trennschalter-Mechanismus zum Eingreifen zu bringen.
Dieser Typ von System ist sehr einschränkend, da die Laufrolle den
Trennschalter nur in einer Stellung eingreifen lässt. Überdies kann der Nutzer das
Eingreifen des Trennschalter-Mechanismus nicht steuern, da dieser
automatisch eingreift, sobald die Laufrolle die gelöste Stellung
erreicht. Diese automatische Lösung
verhindert es, das Tor mit der Hand ein kleines Stück zu bewegen
und dann den Trennschalter-Mechanismus in der neuen Stellung von Hand
in Eingriff zu bringen, was dann nützlich ist, wenn sich ein Gegenstand
unter dem Tor befindet.
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US-A-5.698.073
legt ein anderes Trennschalter-System offen, bei welchem ein Seil
mit dem daran angebrachten Handgriff sich so erstreckt, dass es
die Ein- und Ausfahrt eines Fahrzeuges behindert. Dort dreht eine über dem
Tor befestigte Antriebseinheit eine Antriebswelle, die sich entlang
des obersten horizontalen Tonahmenabschnittes erstreckt, an dem Torseile
und Zugrollen befestigt sind. Wenn sich die Welle dreht, wickeln
sich die Torseile, an denen das Tor aufgehängt ist, um die Zugrollen,
dabei wird das Tor gehoben. Der Trennschalter-Mechanismus ist an der
Antriebseinheit befestigt.
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Offenlegung
der Erfindung
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Folglich
sind die bevorzugten Ziele der vorliegenden Erfindung:
- • einen
Antrieb mit einem Trennschalter anzubieten, der einen Trennschalter-Handgriff
hat, der die Ein- und Ausfahrt eines Fahrzeuges nicht behindert
- • einen
solchen Antrieb anzubieten, der keine Laufrollen-Schienen und eine
bewegliche Laufrolle mit einem Trennschalter-Handgriff erfordert,
der stattdessen einen Trennschalter-Handgriff hat, der sich an einer
festen Stelle innerhalb der Garage befindet, so dass er leicht aufzufinden
ist
- • einen
an einer festen Stelle angebrachten Antrieb anzubieten, dessen Trennschalter
sich am Antrieb befindet und mit einem am Trennschalter angebrachten
Handgriff betätigt
wird
- • einen
Antrieb mit einem Trennschalter-Handgriff anzubieten, der weit entfernt
von Fenstern und anderen Zugangswegen, die zu einem unrechtmäßigen Zugriff
auf den Trennschalters benutzt werden könnten, angeordnet werden kann
- • einen
Antrieb mit einem Trennschalter anzubieten, der mit einem mit dem
Trennschalter durch ein Seil verbundenen Handgriff betätigt wird,
wobei der Handgriff an jeder gewünschten
Stelle im Gebäude
befestigt sein kann und das Seil zum Trennschalter geführt wird
- • einen
Antrieb mit einem Trennschalter anzubieten, der unabhängig von
der Stellung des Tores in Eingriff kommen kann
- • einen
solchen Antrieb mit einem Trennschalter anzubieten, der den Antriebsmechanismus
vom Gegengewichtssystem trennt
- • einen
Antrieb mit einem Trennschalter anzubieten, der eine zuruck ziehbare
Kupplung enthält, die
so an der Antriebswelle befestigt ist, dass Antriebswelle und Kupplung
sich gemeinsam drehen, wobei die Kupplung selektiv zwischen eingreifender
und gelöster
Stellung zurück
ziehbar ist, entsprechend der Einwirkung/Trennung der Motorkraft
auf das/vom Gegengewichtssystem
- • einen
solchen Antrieb anzubieten, bei dem die Antriebswelle und die angetriebene
Welle durch ein Paar Zahnräder
verbunden sind und die Kupplung selektiv das Zahnrad an der Antriebswelle
in Eingriff bringt, um die Motorkraft auf das Zahnrad und nachfolgend
auf die angetriebene Welle einwirken zu lassen
- • einen
solchen Antrieb mit einem Zahnrad anzubieten, das eine Vielzahl
von Aussparungen zur Aufnahme einer auf der Kupplung angebrachten Zinke
hat, wobei eine Einwirkung des Motors auf das Antriebs-Zahnrad dann
stattfindet, wenn sich die Kupplung in eine Position dreht, wo die
Zinke in die Aussparungen des Zahnrades greift und dieses in Drehbewegungen
versetzt.
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Folglich
bietet die vorliegende Erfindung einen Trennschalter für ein Betriebssystem
an, um damit ein Sektionaltor zwischen geöffneten und geschlossenen Stellungen
steuerbar zu bewegen, umfassend:
eine Kupplung, die eingerichtet
ist, um den Antrieb des Betriebssystems selektiv mit dem Tor zu
verbinden, damit das Tor im Antriebszustand zwischen geöffneten
und geschlossenen Stellungen bewegt werden kann; und
ein Seil
mit einem ersten Ende, das treibend an der Kupplung befestigt ist,
und einem freien Ende;
gekennzeichnet durch:
eine am Seil
zwischen dem ersten und freien Ende befestigte Manschette; und
eine
Sicherheits-Verriegelungseinrichtung neben der Manschette, die deren
Bewegung relativ dazu nur dann zulässt, wenn das Seil im Wesentlichen
axial gezogen wird, um die Kupplung aus dem Antriebszustand zu lösen.
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Bevorzugte
Eigenschaften der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
die Ansicht eines Garagentores mit einem Trennschalter nach der
vorliegenden Erfindung und einem fest montierten Trennschalter-Handgriff.
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2 zeigt
einen unvollständigen
Querschnitt der Seitenansicht eines Antriebes nach der vorliegenden
Erfindung, im Wesentlichen das Teilstück entlang der Linie 2-2 in 1,
wobei die Abdeckung des Antriebes entfernt ist, um innen liegende Details
des Antriebes und im Besonderen den Trennschalter in der Eingriff-Position
darzustellen.
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3 zeigt ähnlich wie 2 einen
unvollständigen
Querschnitt der Seitenansicht eines Antriebes nach der vorliegender
Erfindung, dessen Abdeckung entfernt ist, mit einem Schnitt des
Trennschalter-Gehäuses
und dem Trennschalter-Arm in gestrichelten Linien, um die gelöste Stellung
der Kupplung zu verdeutlichen.
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4 zeigt ähnlich wie 2 und 3 einen
unvollständigen
Querschnitt der Seitenansicht eines Antriebes nach der vorliegenden
Erfindung, dessen Abdeckung zur Darstellung innen liegender Details
entfernt ist, mit dem Trennschalter-Arm in Eingriff-Stellung (gestrichelte
Linie), um die leichte Bewegung des Trennschalter-Armes und die
Funktion des den Zugang verhindernden Bügels und der Manschette in
Reaktion auf einen Versuch der unrechtmäßigen Lösung des Antriebes zum Beispiel beim
Herunterziehen des Trennschalter Seiles zu verdeutlichen.
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5 zeigt
einen unvollständigen
Querschnitt der Seitenansicht eines Trennschalters nach der vorliegenden
Erfindung, im Wesentlichen entlang der Linie 5-5 in 2,
wobei ein Arm funktionell an einem Bügel befestigt ist, der in funktionellem
Kontakt mit der Trennschalter-Kupplung ist.
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Bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung
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Ein
motorisierter Antrieb, der dem Konzept der vorliegenden Erfindung
entspricht, ist im Allgemeinen mit Bezugszeichen 10 in 1–5 der Zeichnungen
bezeichnet. Das Betriebssystem 10 wird gezeigt, wie es
in Verbindung mit einem herkömmlichen
Sektionaltor D, das gewöhnlich
in Garagen von Wohngebäuden
benutzt wird, montiert ist. Die Öffnung,
in welcher das Tor D für
entsprechende Bewegungen relativ dazu beim Öffnen und Schließen positioniert
ist, ist durch einen im Allgemeinen mit Bezugszeichen 12 bezeichneten
Rahmen festgelegt, der aus einem Paar von beabstandeten Pfosten 13, 14 besteht,
die (siehe 1) in der Regel parallel sind
und sich vom Boden (nicht gezeigt) aus senkrecht nach oben erstrecken.
Die beabstandeten Pfosten sind am oberen Ende durch einen Kopfbalken 15 verbunden,
um dadurch gewöhnlich
einen Rahmen 12 in Form eines umgedrehten U um die Öffnung für das Tor
D herum abzugrenzen. Wie es Kennern der Technik wohlbekannt ist,
ist dieser Rahmen 12 normalerweise zum Zweck der Verstärkung und um
das Anbringen von Träger-
und Steuerteilen, einschließlich
Betriebssystem 10, für
das Tor (D) zu erleichtern, aus Holz gebaut.
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An
den beabstandeten Seitenpfosten 13, 14 sind in
der Nähe
ihrer oberen Enden und den seitlichen Enden des Kopfbalkens 15 auf
jeder Seite des Tores D Flachwinkel befestigt, im Allgemeinen bezeichnet
mit Bezugszeichen 20. Diese Flachwinkel 20 bestehen
gewöhnlich
aus senkrechten L-förmigen Gliedern 21 mit
einem Schenkel 22, der am darunter liegenden beabstandeten
Pfosten 13, 14 befestigt ist und einem vorspringenden
Schenkel 23, der vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinklig
zum Schenkel 22 angeordnet ist und folglich auch rechtwinklig zu
den Seitenpfosten 13, 14.
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Die
Flachwinkel 20 können
auch ein Winkeleisen 25 enthalten, das zur Unterstützung der
Laufschienen T, T, die sich auf beiden Seiten des Tores D befinden,
dient. Diese Laufschienen T, T stellen ein Führungssystem für die an
beiden Seiten von Tor D befestigten Rollen dar, wie es Kennern der
Technik wohl bekannt ist. Die Winkeleisen 25 erstrecken
sich normalerweise im Wesentlichen rechtwinklig zu den beabstandeten
Pfosten 13, 14 und können mit dem Zwischenstück der Laufschienen
T, T zwischen derem senkrechtem und waagerechtem Abschnitt oder mit
derem waagerechtem Abschnitt verbunden werden. Die Laufschienen
T, T legen den Weg des Tores D bei der Aufwärtsbewegung von der geschlossenen zur
geöffneten
Position und bei der Abwärtsbewegung
von der geöffneten
zur geschlossenen Position fest.
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Das
Betriebssystem 10 kann elektrisch mit einer Deckeneinheit,
die im Allgemeinen mit Bezugszeichen 26 bezeichnet wird,
verbunden werden. Diese kann die Stromversorgung, eine Lampe, einen Funkempfänger mit
Antenne für
die Betätigung
des Betriebssystems 10 per Fernbedienung – wie es
Kennern der Technik wohl bekannt ist – und andere periphere Betriebsgeräte enthalten.
Die Deckeneinheit 26 kann elektrisch mit einer Wandeinheit 27,
die einen Auf- und Ab-Schalter, ein Lichtsteuergerät und Steuergeräte für andere
bekannte Funktionen beinhaltet, verbunden werden. Da das Tor im
geschlossenen Zustand normalerweise verriegelt ist, kann die Deckeneinheit 26 auch
zum Beispiel mit einer elektrischen Ver- bzw. Entriegelung 28 verbunden
werden, die einen Verschlussriegel 29 hat, der durch eine Öffnung in
einer der Laufschienen T geschoben werden kann, um das Tor D in
der geschlossenen oder einer anderen vorher ausgewählten Position
zu verschließen.
Die Ver- bzw. Entriegelung 28 kann eine Handsteuerung besitzen,
die zumindest ein manuelles Entriegeln bei Stromausfall ermöglicht.
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Weiter
Bezug nehmend auf 1, steht das Betriebssystem 10 durch
ein Gegengewichtssystem mechanisch in Wechselbeziehung zum Tor D,
im Allgemeinen mit Bezugszeichen 30 bezeichnet. Wie gezeigt
wird, beinhaltet dieses Gegengewichtssystem 30 ein längliches
Antriebsrohr 31, das sich zwischen den Spann-Baugruppen 32, 32 erstreckt,
die sich jeweils zunächst
den Flachwinkeln 20 befinden. Während das hier dargestellte
Muster-Gegengewichtssystem 30 vorteilhafterweise mit U.S.
Patent Nr. 5.419.010, das hierin durch Bezugnahme enthalten ist, übereinstimmt,
werden es Kenner der Technik erkennen, dass das Betriebssystem 10 mit
einer Vielfalt von Gegengewichtssystemen mit Torsionsfedern benutzt
werden kann. In jedem Fall beinhaltet das Gegengewichtssystem 30 Seiltrommel-Mechanismen 33,
die sich zunächst
den Enden des Antriebsrohres 31 befinden und sich mit diesem
drehen. Die Seiltrommel-Mechanismen 33 haben
jeweils ein Seil C, das etwa dort einschert und das am Tor D vorzugsweise
nahe des Bodens befestigt ist, so dass die Rotation des Seiltrommel-Mechanismus 33 das Öffnen und
Schließen
von Tor D bewirkt. Wie man in 1 sieht,
hat das Betriebssystem 10 ein Antriebsgehäuse 35,
das zweckdienlicherwise einen Abschnitt des Antriebsrohres 31 umschließt. Während das
Antriebsrohr 31 als ein im Querschnitt nicht rundes hohles
Röhrenelement
dargestellt wird, wird man erkennen, dass runde Antriebsrohre, starre
Wellen und andere Arten von Antriebselementen, die Seiltrommeln, wie
zum Beispiel den Seiltrommel-Mechanismus 33, drehen, in
Verbindung mit dem Betriebssystem 10 der vorliegenden Erfindung
benutzt werden können und
innerhalb dieser Darstellung und dem Umfang dieser Patentbeschreibung
eingeschlossen sind.
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Das
Antriebsgehäuse 35 hat
U-förmige
Einschnitte 36 an jedem Ende, durch welche sich das Antriebsrohr 31 erstreckt.
Antriebsgehäuse 35 hat eine
Aufspannplatte 37, die am Kopfbalken 15 mit einer
Vielzahl von Hutschrauben 38 befestigt werden kann. Während das
Antriebsgehäuse 35 im
Wesentlichen mittig zwischen den Seiltrommel-Mechanismen 33, 33 montiert
auf Antriebsrohr 31 gezeigt wird, muss bemerkt werden,
dass mit dem dargestellten Gegengewichts-System 30 das
Antriebsgehäuse 35 an
jeder gewünschten
Stelle entlang des Antriebsrohres 31 montiert werden kann,
um, falls es notwendig oder wünschenswert
wäre, ein
Hindernis an Decke oder Wand bei der individuellen Garagengestaltung
zu meiden.
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Bezug
nehmend auf 2 bis 5, befindet
sich innerhalb des Antriebsgehäuses 35 ein
Antriebsmotor, im Allgemeinen mit Bezugszeichen 40 bezeichnet.
Der Motor 40 kann ein konventioneller Elektromotor sein,
der für
Stopp-, Vorwärts-
und Rückwärts-Drehbewegung einer
Motorwelle 41 konstruiert ist, die in geeigneten Lagern 42 gehalten
und von einem Motorgehäuse 43 umschlossen
wird. Ein Muster-Motor ist beschrieben in U.S. Patent Nr. 5.931.212,
das durch Bezugnahme hier eingeschlossen wird. Der Antriebsmotor 40 kann
selektiv mit dem Gegengewichts-System 30 durch eine Kupplung,
die im Allgemeinen mit Bezugszeichen 50 bezeichnet wird,
verbunden werden. Die Kupplung 50 kann eine ringförmige Nabe 51 beinhalten,
die einen mit von ihr weggerichteten Zinken versehenen Ring 52 hat.
Ring 52 weist eine Vielzahl von Zinken 53 auf,
die so ausgeformt sind, dass sie, wie unten beschrieben, in passenden
Aussparungen 54 des Antriebsgetriebes 55 aufgenommen
werden können.
Kupplung 50 hat eine axiale Bohrung (nicht gezeigt) zur
Aufnahme der Antriebswelle 41, die so dimensioniert ist,
dass sie eine Axialbewegung der Kupplung 50 entlang der Welle 41 zulässt.
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Kupplung 50 und
Welle 41 sind drehend so verbunden, dass sich Kupplung 50 dreht,
wenn sich Welle 41 dreht. Kupplung 50 und Welle 41 können auf
jegliche bekannte Art, so auch durch einen Splint, verbunden sein,
oder, wie in 5 gezeigt, kann Welle 41 sechseckig
und Kupplung 50 mit einer axialen sechseckigen Bohrung
so ausgestattet sein, dass die Sechseck-Flächen von Bohrung und Welle 41 die Drehung
der Welle 41 auf die Kupplung 50 übertragen.
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Um
den Motor 40 mit dem Antriebsgetriebe 55 in Eingriff
zu bringen, gleitet Kupplung 50 axial auswärts von
Motor 40 weg, bis die Zinken 53 in die sie aufnehmenden
Aussparungen 54 des Antriebsgetriebes 55 eingreifen.
Wie gezeigt, kann Kupplung 50 auf Eingriff mit Antriebsgetriebe 55 durch
eine Feder 56 vorgespannt sein. Um eine Fe der 56 mit
einer ausreichend großen
Bohrung aufzunehmen, dass ein Kontakt mit Antriebswelle 41 vermieden
wird, und weiterhin eine Dejustierung der Feder 56 zuzulassen, kann
Kupplung 50 mit einem sich radial erstreckenden Flansch 57 ausgestattet
sein, der sich am Ende der Nabe 51 gegenüber Ring 52 befindet.
Feder 56 wird dadurch zwischen Flansch 57 und
Motorgehäuse 43 gepresst.
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Seitlich
von Flansch 57 und gegenüber von Feder 56 befindet
sich ein Stellorgan oder eine Trennschalter-Einheit, die im Allgemeinen
durch Bezugszeichen 60 bezeichnet wird, um die Kupplung 50 vom
Antriebsgetriebe 55 zu trennen. Stellorgan-Einheit 60 umfasst
im Allgemeinen einen Bügel 61,
der in passenden Lagern 62 drehbar montiert ist. Wie gezeigt,
sind die Enden 63 des Bügels 61 drehbar
in Lagern 62 auf beiden Seiten der Antriebswelle 41 montiert,
und das im Allgemeinen U-förmige
Bauteil 64 des Bügels überspannt
Welle 41. Das U-förmige Bauteil 64 hat
ein unteres Teilstück 65,
das so eingerichtet ist, dass es mit Flansch 57 in Eingriff
kommen kann. Um Kupplung 50 zu betätigen, wird Bügel 61 nach
innen auf Motor 40 zu gedreht, dadurch wird das untere
Teilstück 65 des
U-förmigen
Bauteils 64 gegen Flansch 57 gepresst, dieser
verschiebt Kupplung 50 axial nach innen auf Motor 40 zu.
Die Verschiebung der Kupplung 50 drückt Feder 56 zusammen
und sobald Stellorgan-Einheit 60 gelöst ist, drückt Feder 56 die Kupplung 50 in
deren Eingriff-Position zurück.
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Ein
Arm, der im Allgemeinen durch Bezugszeichen 70 bezeichnet
wird, kann mit Stellorgan-Einheit 60 verbunden werden,
um die Betätigung
von Bügel 61 zu
erleichtern. Arm 70 ist mit Bügel 61 an einem ersten
Ende 71 des Annes 70 verbunden. Das entgegen gesetzte
Ende 72 des Annes 70 kann mit einer Öse 73 versehen
werden, um dort eine Spannfeder 74 und ein Seil 75 auf
konventionelle Art zu befestigen. Wie gezeigt, ist Spannfeder 74 mit
einem Ende 76 an Gehäuse 35 befestigt
und am anderen Ende 77 ist Feder 74 mit Arm 70 verbunden.
Wie gezeigt, kann Feder 74 an beiden Enden mit Haken befestigt
werden. Seil 75 ist gegenüber der Feder 74 befestigt
und erstreckt sich außerhalb
von Gehäuse 35 durch
eine U-förmige Öffnung 78, 1,
und wird, wie unten beschrieben wird, benutzt, um den Motor 40 manuell
so zu lösen,
dass Tor D mit der Hand betätigt
werden kann.
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Um
ein unbefugtes Lösen
des Motors 40 von Tor D zu verhindern, kann das Gehäuse 35 mit
einer Klammer, die den Zugang verhindert, ausgestattet sein, auf
die im Allgemeinen mit Bezugszeichen 80 Bezug genommen
wird. Klammer 80 umfasst ein in der Regel U-förmiges Bauteil 81,
das gewöhnlich
ein senkrecht nach oben stehendes erstes Bauteil 82 und
ein zweites Bauteil 83 hat, das an der Aufspannplatte 37 mit
Hutschrauben 84 befestigt ist. Das erste Bauteil 82 hat
eine erste Öffnung 85.
Am Seil 75 ist eine Manschette 86 an einer Stelle
montiert, die sie zwischen erstem und zweitem Bauteil 82, 83 platziert,
wenn Kupplung 50, Stellorgan-Einheit 60 und Arm 70 in
ihrer Eingriff-Position sind, [4]2.
Wie es am besten in 3 gezeigt wird, ist die erste Öffnung 85 so
dimensioniert, dass sie gerade die Manschette 86 aufnehmen
kann. Das zweite Bauteil 83 kann mit einer zweiten Öffnung 87,
deren Größe die Aufnahme
von Seil 75 zulässt,
ausgestattet sein. Das zweite Bauteil 83 kann weiterhin
mit einem ringförmigen
Flansch 88 zur Unterstützung
der Führung
von Seil 75 ausgestattet sein. Die Innenfläche 89 des Flansches 88 kann
abgerundet werden, um die Abnutzung des Seiles 75 zu verringern.
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Die
Manschette 86 kann größer als
die zweite Öffnung 87 des
zweiten Bauteils 83 sein, um zu verhindern, dass die Spannfeder 74 den
Arm 70 und das Seil 75 überzieht. Das erste Bauteil 82 jedoch
hat eine die Manschette aufnehmende erste Öffnung 85, die in
ihr ausgebildet ist. Wie in 3 gezeigt
ist, ist die die Manschette aufnehmende Öffnung 85 etwas größer als
Manschette 86, damit Manschette 86 am ersten Bauteil 82 vorbei
gleiten kann, wenn der Trennschalter 60 benützt wird,
um Motor 40 auszukuppeln. Auf diese Weise kann Manschette 86,
wie unten beschrieben, als Reaktion auf eine im Wesentlichen axiale
Kraft, die die radiale Ausrichtung von Manschette 86 nicht
beeinträchtigt,
durch die erste Öffnung 85 gleiten.
Wenn eine röhrenförmige Manschette 86 verwendet
wird, sind die Mittelpunkte der Öffnungen 85, 87 koaxial.
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Wie
es am besten in 4 gezeigt ist, bleibt die Manschette 86 zwischen
den Bauteilen 82, 83 der Klammer 80,
wenn die Kupplung 50 in Eingriff ist. Wenn ein Versuch
zum Betreten der Garage gemacht wird, indem das Seil 75 gezogen
wird, um Kupplung 50 zu lösen, wird Manschette 86 radial
aus der Ausrichtung mit der ersten Öffnung 85 des ersten Bauteils 82 abgelenkt.
Da die Manschette 86 nicht mehr entsprechend der ersten Öffnung 85 ausgerichtet
ist, kann die Manschette 86 nicht durch die erste Öffnung 85 gleiten,
sondern kommt mit dem ersten Bauteil 82 in Eingriff. Der
Anschlag der Manschette 86 gegen das erste Bauteil 82 stoppt
die axiale Bewegung des Seiles 75 und so wird Seil 75,
da es in anderer als genau axialer Richtung gezogen wird, die Kupplung 50 nicht
lösen.
Wenn zum Beispiel das oberste Segment des Garagentores D Fenster
hat, kann ein Eindringling versuchen, ein Fenster einzuschlagen,
durch die Fensteröffnung
hinein zu greifen und das Seil 75 nach unten zu ziehen,
wie in 4 gezeigt wird. Ein Ziehen am Seil 75 nach
unten in Richtung des Pfeils T in 4 hat zur Folge,
dass Seil 75 ein wenig radial verschoben wird, so dass
die Bewegung des Seiles 75 die Manschette 86 aus
der axialen Ausrichtung mit der ersten Öffnung 85 bringt. In
dieser Stellung wird es dem möglichen
Eindringling nicht gelingen, das Seil 75 durch Öffnung 85 zu
ziehen, und so kann er die Kupplung 50 nicht lösen. Im Gegensatz
dazu erlaubt die normale Betätigung
des Seiles 75 in axialer Richtung das Gleiten der Manschette 86 durch
die erste Öffnung 85 zur
gelösten Stellung
der 3.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist die Trennschalter-Einheit 60 eine
Sicherheits-Handgrift-Einheit auf,
die im Allgemeinen durch Bezugszeichen 90 bezeichnet wird,
die dazu benutzt werden kann, das Seil 75 axial in einer
Weise zu bewegen, die die Ausrichtung von Manschette 86 und
erster Öffnung 85 beibehält. Die
Sicherheits-Handgriff-Einheit 90 kann einen
Eckbeschlag 91 beinhalten, der das Seil 75 zu einer
Handgriff-Halterung 92 führt. Die
Handgriff-Halterung 92 enthält eine V-förmige Öffnung 93, die so dimensioniert
ist, dass sie Seil 75 aufnehmen kann, aber zu klein für Handgriff 95 ist.
Auf diese Weise verhindert Handgriff-Halterung 92 das Zuruckziehen
der Handgriffes 95 aus der gelösten Stellung der Kupplung 50.
Das Spannen des Seiles 75 durch Ziehen am Handgriff 95 erlaubt
ein Entfernen des Seiles 75 von der V-förmigen Öffnung 93, damit Feder 56 die Kupplung 50 wieder
in die Eingriff-Stellung bringt. Eckbeschlag 91 ist so
angebracht, dass seine Öffnung 91' die Manschette 86 konzentrisch
mit der Öffnung 85 ausrichtet,
wenn das Seil 75 gespannt wird, indem an Handgriff 95 mach
unten gezogen wird. Wenn es gewünscht
wird, kann das Seil 75 statt durch Eckbeschlag 91 durch
Winkeleisen 20 gleiten.
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Da
der Antrieb 10 stationär
und der Trennschalter 50 innerhalb des Antriebes 10 montiert
ist, ist die Platzierung des Handgriffes 95 weitgehend
willkürlich.
Der Handgriff 95 kann weit entfernt an irgendeiner Stelle
innerhalb des Gebäudes
platziert und mit dem Arm 70 durch das Seil 75 verbunden werden.
Seil 75 kann, falls notwendig, nach Bedarf über Eckbeschlag 91 hinaus
geführt
werden, um verschiedenartigen Hindernissen innerhalb der Garage auszuweichen.
Außerdem
wird der Handgriff 95 nur über eine kurze vertikale Distanz
bewegt, so dass er, selbst bei Stromausfall, leicht aufzufinden
ist.
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Die
spezifische Stelle für
Handgriff 95 kann durch die Bequemlichkeit des Zuganges
dorthin und mit Rücksicht
auf Sicherheitsbedürfnisse
bestimmt werden. Handgriff 95 kann zum Beispiel nahe der Toröffnung platziert
werden, um den Zugang zu Handgriff 95 zu erleichtern und
eine schnelle Erreichbarkeit des Tores D für eine manuelle Betätigung zuzulassen.
Unter Sicherheitsgesichtspunkten kann Handgriff 95 außerhalb
der Reichweite von Fenstern im Tor und innerhalb der Garage platziert
werden. Nach denselben Grundsätzen
wird Seil 75 vorzugsweise so geführt, dass es nicht ohne weiteres
von einem Ort außerhalb
der Garage axial gezogen werden kann.
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Der
Handgriff 95 ist durch Führen des Seiles 75 durch
eine Durchbohrung und einen Rückhalte-Durchzug
mit einem Knoten oder einer an Seil 75 befestigten Klemme
mit Seil 75 verbunden, und kann überdies eine Einheit zur Spannungseinstellung (nicht
gezeigt) beinhalten. Die Einheit zur Spannungseinstellung kann verwendet
werden, um das Durchhängen
des Seiles zu minimieren und kann eine Druckfeder enthalten, die
sich innerhalb des Handgriffes 95 befindet, um die Justierung
seiner Stellung axial zu Seil 75 zuzulassen.
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Während sich
der Betrieb des motorisierten Betriebssystems 10 aus der
Beschreibung oben weitgehend von selbst versteht, läuft ein
Betriebszyklus im Wesentlichen auf folgende Weise ab. Das Tor D wird
nach unten auf die geschlossene Position zu abgesenkt, dabei sind
die Zinken 53 der Kupplung 50 in Kontakt mit den
Aussparungen 54 des Antriebsgetriebes 55 in der
Position, die in 2 dargestellt ist, und der Antriebsmotor 40 rotiert,
um die Kabel C abzurollen. Die Stromzufuhr für den Motor 40 wird
durch ein Signal eines Endschalters oder einen anderen Sensor auf
eine Weise, wie es Kennern der Technik wohlbekannt ist, unterbrochen,
wenn das Tor D den untersten oder geschlossenen Zustand erreicht.
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Wenn
man das Tor D öffnen
oder von der geschlossenen zur geöffneten Position heben will,
rotiert Motor 40 in der entgegen gesetzten Richtung, um
die Kabel C aufzuwickeln. In einer Situation, in der das Tor manuell
bewegt werden muss, zieht der Benutzer Handgriff 95. Als
Folge verschiebt Seil 75 den Arm 70, der dazu
dient, den Bügel 61 gegen Flansch 57 zu
drehen, dadurch wird Kupplung 50 eingezogen. Sobald sie
vollständig
eingezogen ist, werden die Zinken 53 der Kupplung 50 aus
den Aussparungen 54 zurückgezogen,
wie es in 3 dargestellt ist. In diesem
Moment ist der Motor 40 vom Antriebsgetriebe 55 gelöst und das
Gegengewichts-System 30 kann unbehindert durch den Motorwiderstand
rotieren. Wenn der Handgriff 95 losgelassen wird, kann
die Kupplung 50 anfänglich
das Antriebsgetriebe 55 eingreifen lassen, und dann drehen sich
beim Betrieb des Motors 40 die Zinken 53, gedrängt von
den Federn 56, 74, in die Aussparungen 54.
Arm 70, Bügel 61 und
Kupplung 50 gehen in die Eingriff-Position und behalten
diese bei, wie es in 2 dargestellt ist, so dass das
Tor D durch den Antriebsmotor 40 betätigt werden kann.
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Dementsprechend
sollte es offensichtlich sein, dass der hierin offen gelegte motorisierte
Antrieb für
Tore eines oder mehrere Ziele der oben dargelegten Erfindung verwirklicht
und im Übrigen
einen vorteilhaften Beitrag zur Technik leistet. Wie für Kenner
der Technik offensichtlich ist, können Modifizierungen zu den
hierin offen gelegten bevorzugten Ausführungsformen vorgenommen werden,
ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen, der Umfang der Erfindung
ist einzig durch den Umfang der beigefügten Ansprüche begrenzt.