DE60115149T2 - Entkopplung für den antrieb eines sektionaltors - Google Patents

Entkopplung für den antrieb eines sektionaltors Download PDF

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/665Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings
    • E05F15/668Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings for overhead wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Gates (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Antriebe für Tore. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf strombetriebene Antriebe zum Öffnen und Schließen von Toren, dabei bezieht sich die vorliegende Erfindung speziell auf einen Trennschalter für einen Antrieb mit einer Zwischenwelle, der unbefugten Zugang verhindert. Ganz speziell bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen motorisierten Antrieb für ein oben geführtes Sektionaltor für eine Garage, der einen Trennschalter zur Trennung von Antriebsmotor und Gegengewichtssystem hat, der nicht leicht erreichbar ist, um dadurch gewaltsamen oder unbefugten Zugang zu verhindern.
  • Technischer Hintergrund
  • Antriebe für Garagentore, die direkt mit Sektionaltoren verbunden sind, sind allgemein bekannt und müssen einen handbetätigten Trennschalter zur Trennung des Antriebes vom Tor aufweisen. Der Trennschalter-Mechanismus ist notwendig, um bei Stromausfällen, Feuer oder Notfallsituationen, in denen sich eine Person oder Sache im Tor verfängt, die Möglichkeit zur manuellen Bedienung des Tores zu schaffen. In diesen Fällen ermöglicht der Trennschalter eine Verschiebung des Tores mit der Hand, um so ein Hindernis unterhalb des Tores zu beseitigen oder den Zutritt bzw. das Verlassen des Gebäudes zu ermöglichen.
  • Bei einem Laufrollen-Antrieb ist, wie weiter unten beschrieben, der handbetätigte Trennschalter typischerweise ein Seil, das sich von der Laufrolle mit einem Handgriff ausdehnt. Die meisten motorisierten Antriebe für Garagentore in Wohngebäuden benutzen das Laufrollen-System. Diese Systeme üben Kraft auf einen Teilabschnitt des Tores aus, um es zwischen den geöffneten und geschlossenen Stellungen zu bewegen. Normalerweise ist der Laufrollen-Torantrieb direkt mit dem obersten Teilabschnitt eines aus Segmenten bestehenden Garagentores verbunden und kann im normalen Gebrauch eingesetzt werden, um Tore von verschiedenster Größe und Gewicht zu bedienen, selbst mit nur geringer oder ohne Unterstützung durch ein Gegengewichtssystem. Wie der Name sagt, hat der Laufrollen-Mechanismus eine Laufrolle, die den obersten Teilabschnitt des Tores funktionell mit dem Motor verbindet. Während sich das Tor zwischen den geöffneten und geschlossenen Stellungen bewegt, bewegt sich die Laufrolle entsprechend entlang einer Schiene zwischen dem hinteren und vorderen Teil der Garage. Das Trennschalter-Seil für Laufrollen-Antriebe hängt typischerweise an der Laufrolle und dient zur Trennung des Antriebes vom obersten Torabschnitt.
  • Trennschalter-Seil und Handgriff müssen sich innerhalb von 6 Fuß über dem Boden erstrecken, damit sie von einer Person gegriffen und betätigt werden können. Bei Einzel-Garagen kann sich das in der Mitte befindliche Trennschalter-Seil mit dem Griff an einem sich bewegenden Fahrzeug verfangen oder wegen seiner Position über einem in der Garage abgestellten Fahrzeug nur schwierig erreichbar sein. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Anordnung des Trennschalter-Seiles an der Laufrolle über dem Fahrzeug es schwierig macht, das Seil in einer dunklen Garage während eines Stromausfalls o. ä. zu finden.
  • Was die Sicherheit angeht, befindet sich das Seil durch die Bewegung der Laufrolle dann, wenn das Garagentor geschlossen ist, dicht an der Garagentor-Öffnung. Wenn im obersten Teilabschnitt des Garagentores Fenster sind, kann ein Fenster eingeschlagen werden und der in bequemer Reichweite eines Eindringlings befindliche Trennschalter kann benutzt werden, um den Antrieb vom Tor zu trennen, damit dann das Garagentor mit der Hand geöffnet werden kann.
  • Ein gesondertes Problem wird durch andere bekannte Trennschalter erzeugt, die durch Gewichte oder Federn in der verbundenen Position gehalten werden. Die Feder oder die Hebelkraft müssen zur Bedienung des Trennschalters überwunden werden, damit das Tor bewegt werden kann. Diese vorgespannten Trennschalter bewirken ein automatisches Eingreifen des Trennschalters, wenn das Tor mit der Hand in die ursprüngliche Stellung gebracht wird, d. h. die Stellung, in der der Trennschalter gelöst war. Bei manchen vorgespannten Trennschaltern greift der Trennschalter automatisch ein, wenn die Laufrolle durch den Motor zur ursprünglichen Torposition bewegt wird. Ungünstigerweise muss der Nutzer warten, bis die Laufrolle in der vorherigen Position ist, um den Trennschalter-Mechanismus zum Eingreifen zu bringen. Dieser Typ von System ist sehr einschränkend, da die Laufrolle den Trennschalter nur in einer Stellung eingreifen lässt. Überdies kann der Nutzer das Eingreifen des Trennschalter-Mechanismus nicht steuern, da dieser automatisch eingreift, sobald die Laufrolle die gelöste Stellung erreicht. Diese automatische Lösung verhindert es, das Tor mit der Hand ein kleines Stück zu bewegen und dann den Trennschalter-Mechanismus in der neuen Stellung von Hand in Eingriff zu bringen, was dann nützlich ist, wenn sich ein Gegenstand unter dem Tor befindet.
  • US-A-5.698.073 legt ein anderes Trennschalter-System offen, bei welchem ein Seil mit dem daran angebrachten Handgriff sich so erstreckt, dass es die Ein- und Ausfahrt eines Fahrzeuges behindert. Dort dreht eine über dem Tor befestigte Antriebseinheit eine Antriebswelle, die sich entlang des obersten horizontalen Tonahmenabschnittes erstreckt, an dem Torseile und Zugrollen befestigt sind. Wenn sich die Welle dreht, wickeln sich die Torseile, an denen das Tor aufgehängt ist, um die Zugrollen, dabei wird das Tor gehoben. Der Trennschalter-Mechanismus ist an der Antriebseinheit befestigt.
  • Offenlegung der Erfindung
  • Folglich sind die bevorzugten Ziele der vorliegenden Erfindung:
    • • einen Antrieb mit einem Trennschalter anzubieten, der einen Trennschalter-Handgriff hat, der die Ein- und Ausfahrt eines Fahrzeuges nicht behindert
    • • einen solchen Antrieb anzubieten, der keine Laufrollen-Schienen und eine bewegliche Laufrolle mit einem Trennschalter-Handgriff erfordert, der stattdessen einen Trennschalter-Handgriff hat, der sich an einer festen Stelle innerhalb der Garage befindet, so dass er leicht aufzufinden ist
    • • einen an einer festen Stelle angebrachten Antrieb anzubieten, dessen Trennschalter sich am Antrieb befindet und mit einem am Trennschalter angebrachten Handgriff betätigt wird
    • • einen Antrieb mit einem Trennschalter-Handgriff anzubieten, der weit entfernt von Fenstern und anderen Zugangswegen, die zu einem unrechtmäßigen Zugriff auf den Trennschalters benutzt werden könnten, angeordnet werden kann
    • • einen Antrieb mit einem Trennschalter anzubieten, der mit einem mit dem Trennschalter durch ein Seil verbundenen Handgriff betätigt wird, wobei der Handgriff an jeder gewünschten Stelle im Gebäude befestigt sein kann und das Seil zum Trennschalter geführt wird
    • • einen Antrieb mit einem Trennschalter anzubieten, der unabhängig von der Stellung des Tores in Eingriff kommen kann
    • • einen solchen Antrieb mit einem Trennschalter anzubieten, der den Antriebsmechanismus vom Gegengewichtssystem trennt
    • • einen Antrieb mit einem Trennschalter anzubieten, der eine zuruck ziehbare Kupplung enthält, die so an der Antriebswelle befestigt ist, dass Antriebswelle und Kupplung sich gemeinsam drehen, wobei die Kupplung selektiv zwischen eingreifender und gelöster Stellung zurück ziehbar ist, entsprechend der Einwirkung/Trennung der Motorkraft auf das/vom Gegengewichtssystem
    • • einen solchen Antrieb anzubieten, bei dem die Antriebswelle und die angetriebene Welle durch ein Paar Zahnräder verbunden sind und die Kupplung selektiv das Zahnrad an der Antriebswelle in Eingriff bringt, um die Motorkraft auf das Zahnrad und nachfolgend auf die angetriebene Welle einwirken zu lassen
    • • einen solchen Antrieb mit einem Zahnrad anzubieten, das eine Vielzahl von Aussparungen zur Aufnahme einer auf der Kupplung angebrachten Zinke hat, wobei eine Einwirkung des Motors auf das Antriebs-Zahnrad dann stattfindet, wenn sich die Kupplung in eine Position dreht, wo die Zinke in die Aussparungen des Zahnrades greift und dieses in Drehbewegungen versetzt.
  • Folglich bietet die vorliegende Erfindung einen Trennschalter für ein Betriebssystem an, um damit ein Sektionaltor zwischen geöffneten und geschlossenen Stellungen steuerbar zu bewegen, umfassend:
    eine Kupplung, die eingerichtet ist, um den Antrieb des Betriebssystems selektiv mit dem Tor zu verbinden, damit das Tor im Antriebszustand zwischen geöffneten und geschlossenen Stellungen bewegt werden kann; und
    ein Seil mit einem ersten Ende, das treibend an der Kupplung befestigt ist, und einem freien Ende;
    gekennzeichnet durch:
    eine am Seil zwischen dem ersten und freien Ende befestigte Manschette; und
    eine Sicherheits-Verriegelungseinrichtung neben der Manschette, die deren Bewegung relativ dazu nur dann zulässt, wenn das Seil im Wesentlichen axial gezogen wird, um die Kupplung aus dem Antriebszustand zu lösen.
  • Bevorzugte Eigenschaften der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt die Ansicht eines Garagentores mit einem Trennschalter nach der vorliegenden Erfindung und einem fest montierten Trennschalter-Handgriff.
  • 2 zeigt einen unvollständigen Querschnitt der Seitenansicht eines Antriebes nach der vorliegenden Erfindung, im Wesentlichen das Teilstück entlang der Linie 2-2 in 1, wobei die Abdeckung des Antriebes entfernt ist, um innen liegende Details des Antriebes und im Besonderen den Trennschalter in der Eingriff-Position darzustellen.
  • 3 zeigt ähnlich wie 2 einen unvollständigen Querschnitt der Seitenansicht eines Antriebes nach der vorliegender Erfindung, dessen Abdeckung entfernt ist, mit einem Schnitt des Trennschalter-Gehäuses und dem Trennschalter-Arm in gestrichelten Linien, um die gelöste Stellung der Kupplung zu verdeutlichen.
  • 4 zeigt ähnlich wie 2 und 3 einen unvollständigen Querschnitt der Seitenansicht eines Antriebes nach der vorliegenden Erfindung, dessen Abdeckung zur Darstellung innen liegender Details entfernt ist, mit dem Trennschalter-Arm in Eingriff-Stellung (gestrichelte Linie), um die leichte Bewegung des Trennschalter-Armes und die Funktion des den Zugang verhindernden Bügels und der Manschette in Reaktion auf einen Versuch der unrechtmäßigen Lösung des Antriebes zum Beispiel beim Herunterziehen des Trennschalter Seiles zu verdeutlichen.
  • 5 zeigt einen unvollständigen Querschnitt der Seitenansicht eines Trennschalters nach der vorliegenden Erfindung, im Wesentlichen entlang der Linie 5-5 in 2, wobei ein Arm funktionell an einem Bügel befestigt ist, der in funktionellem Kontakt mit der Trennschalter-Kupplung ist.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • Ein motorisierter Antrieb, der dem Konzept der vorliegenden Erfindung entspricht, ist im Allgemeinen mit Bezugszeichen 10 in 15 der Zeichnungen bezeichnet. Das Betriebssystem 10 wird gezeigt, wie es in Verbindung mit einem herkömmlichen Sektionaltor D, das gewöhnlich in Garagen von Wohngebäuden benutzt wird, montiert ist. Die Öffnung, in welcher das Tor D für entsprechende Bewegungen relativ dazu beim Öffnen und Schließen positioniert ist, ist durch einen im Allgemeinen mit Bezugszeichen 12 bezeichneten Rahmen festgelegt, der aus einem Paar von beabstandeten Pfosten 13, 14 besteht, die (siehe 1) in der Regel parallel sind und sich vom Boden (nicht gezeigt) aus senkrecht nach oben erstrecken. Die beabstandeten Pfosten sind am oberen Ende durch einen Kopfbalken 15 verbunden, um dadurch gewöhnlich einen Rahmen 12 in Form eines umgedrehten U um die Öffnung für das Tor D herum abzugrenzen. Wie es Kennern der Technik wohlbekannt ist, ist dieser Rahmen 12 normalerweise zum Zweck der Verstärkung und um das Anbringen von Träger- und Steuerteilen, einschließlich Betriebssystem 10, für das Tor (D) zu erleichtern, aus Holz gebaut.
  • An den beabstandeten Seitenpfosten 13, 14 sind in der Nähe ihrer oberen Enden und den seitlichen Enden des Kopfbalkens 15 auf jeder Seite des Tores D Flachwinkel befestigt, im Allgemeinen bezeichnet mit Bezugszeichen 20. Diese Flachwinkel 20 bestehen gewöhnlich aus senkrechten L-förmigen Gliedern 21 mit einem Schenkel 22, der am darunter liegenden beabstandeten Pfosten 13, 14 befestigt ist und einem vorspringenden Schenkel 23, der vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinklig zum Schenkel 22 angeordnet ist und folglich auch rechtwinklig zu den Seitenpfosten 13, 14.
  • Die Flachwinkel 20 können auch ein Winkeleisen 25 enthalten, das zur Unterstützung der Laufschienen T, T, die sich auf beiden Seiten des Tores D befinden, dient. Diese Laufschienen T, T stellen ein Führungssystem für die an beiden Seiten von Tor D befestigten Rollen dar, wie es Kennern der Technik wohl bekannt ist. Die Winkeleisen 25 erstrecken sich normalerweise im Wesentlichen rechtwinklig zu den beabstandeten Pfosten 13, 14 und können mit dem Zwischenstück der Laufschienen T, T zwischen derem senkrechtem und waagerechtem Abschnitt oder mit derem waagerechtem Abschnitt verbunden werden. Die Laufschienen T, T legen den Weg des Tores D bei der Aufwärtsbewegung von der geschlossenen zur geöffneten Position und bei der Abwärtsbewegung von der geöffneten zur geschlossenen Position fest.
  • Das Betriebssystem 10 kann elektrisch mit einer Deckeneinheit, die im Allgemeinen mit Bezugszeichen 26 bezeichnet wird, verbunden werden. Diese kann die Stromversorgung, eine Lampe, einen Funkempfänger mit Antenne für die Betätigung des Betriebssystems 10 per Fernbedienung – wie es Kennern der Technik wohl bekannt ist – und andere periphere Betriebsgeräte enthalten. Die Deckeneinheit 26 kann elektrisch mit einer Wandeinheit 27, die einen Auf- und Ab-Schalter, ein Lichtsteuergerät und Steuergeräte für andere bekannte Funktionen beinhaltet, verbunden werden. Da das Tor im geschlossenen Zustand normalerweise verriegelt ist, kann die Deckeneinheit 26 auch zum Beispiel mit einer elektrischen Ver- bzw. Entriegelung 28 verbunden werden, die einen Verschlussriegel 29 hat, der durch eine Öffnung in einer der Laufschienen T geschoben werden kann, um das Tor D in der geschlossenen oder einer anderen vorher ausgewählten Position zu verschließen. Die Ver- bzw. Entriegelung 28 kann eine Handsteuerung besitzen, die zumindest ein manuelles Entriegeln bei Stromausfall ermöglicht.
  • Weiter Bezug nehmend auf 1, steht das Betriebssystem 10 durch ein Gegengewichtssystem mechanisch in Wechselbeziehung zum Tor D, im Allgemeinen mit Bezugszeichen 30 bezeichnet. Wie gezeigt wird, beinhaltet dieses Gegengewichtssystem 30 ein längliches Antriebsrohr 31, das sich zwischen den Spann-Baugruppen 32, 32 erstreckt, die sich jeweils zunächst den Flachwinkeln 20 befinden. Während das hier dargestellte Muster-Gegengewichtssystem 30 vorteilhafterweise mit U.S. Patent Nr. 5.419.010, das hierin durch Bezugnahme enthalten ist, übereinstimmt, werden es Kenner der Technik erkennen, dass das Betriebssystem 10 mit einer Vielfalt von Gegengewichtssystemen mit Torsionsfedern benutzt werden kann. In jedem Fall beinhaltet das Gegengewichtssystem 30 Seiltrommel-Mechanismen 33, die sich zunächst den Enden des Antriebsrohres 31 befinden und sich mit diesem drehen. Die Seiltrommel-Mechanismen 33 haben jeweils ein Seil C, das etwa dort einschert und das am Tor D vorzugsweise nahe des Bodens befestigt ist, so dass die Rotation des Seiltrommel-Mechanismus 33 das Öffnen und Schließen von Tor D bewirkt. Wie man in 1 sieht, hat das Betriebssystem 10 ein Antriebsgehäuse 35, das zweckdienlicherwise einen Abschnitt des Antriebsrohres 31 umschließt. Während das Antriebsrohr 31 als ein im Querschnitt nicht rundes hohles Röhrenelement dargestellt wird, wird man erkennen, dass runde Antriebsrohre, starre Wellen und andere Arten von Antriebselementen, die Seiltrommeln, wie zum Beispiel den Seiltrommel-Mechanismus 33, drehen, in Verbindung mit dem Betriebssystem 10 der vorliegenden Erfindung benutzt werden können und innerhalb dieser Darstellung und dem Umfang dieser Patentbeschreibung eingeschlossen sind.
  • Das Antriebsgehäuse 35 hat U-förmige Einschnitte 36 an jedem Ende, durch welche sich das Antriebsrohr 31 erstreckt. Antriebsgehäuse 35 hat eine Aufspannplatte 37, die am Kopfbalken 15 mit einer Vielzahl von Hutschrauben 38 befestigt werden kann. Während das Antriebsgehäuse 35 im Wesentlichen mittig zwischen den Seiltrommel-Mechanismen 33, 33 montiert auf Antriebsrohr 31 gezeigt wird, muss bemerkt werden, dass mit dem dargestellten Gegengewichts-System 30 das Antriebsgehäuse 35 an jeder gewünschten Stelle entlang des Antriebsrohres 31 montiert werden kann, um, falls es notwendig oder wünschenswert wäre, ein Hindernis an Decke oder Wand bei der individuellen Garagengestaltung zu meiden.
  • Bezug nehmend auf 2 bis 5, befindet sich innerhalb des Antriebsgehäuses 35 ein Antriebsmotor, im Allgemeinen mit Bezugszeichen 40 bezeichnet. Der Motor 40 kann ein konventioneller Elektromotor sein, der für Stopp-, Vorwärts- und Rückwärts-Drehbewegung einer Motorwelle 41 konstruiert ist, die in geeigneten Lagern 42 gehalten und von einem Motorgehäuse 43 umschlossen wird. Ein Muster-Motor ist beschrieben in U.S. Patent Nr. 5.931.212, das durch Bezugnahme hier eingeschlossen wird. Der Antriebsmotor 40 kann selektiv mit dem Gegengewichts-System 30 durch eine Kupplung, die im Allgemeinen mit Bezugszeichen 50 bezeichnet wird, verbunden werden. Die Kupplung 50 kann eine ringförmige Nabe 51 beinhalten, die einen mit von ihr weggerichteten Zinken versehenen Ring 52 hat. Ring 52 weist eine Vielzahl von Zinken 53 auf, die so ausgeformt sind, dass sie, wie unten beschrieben, in passenden Aussparungen 54 des Antriebsgetriebes 55 aufgenommen werden können. Kupplung 50 hat eine axiale Bohrung (nicht gezeigt) zur Aufnahme der Antriebswelle 41, die so dimensioniert ist, dass sie eine Axialbewegung der Kupplung 50 entlang der Welle 41 zulässt.
  • Kupplung 50 und Welle 41 sind drehend so verbunden, dass sich Kupplung 50 dreht, wenn sich Welle 41 dreht. Kupplung 50 und Welle 41 können auf jegliche bekannte Art, so auch durch einen Splint, verbunden sein, oder, wie in 5 gezeigt, kann Welle 41 sechseckig und Kupplung 50 mit einer axialen sechseckigen Bohrung so ausgestattet sein, dass die Sechseck-Flächen von Bohrung und Welle 41 die Drehung der Welle 41 auf die Kupplung 50 übertragen.
  • Um den Motor 40 mit dem Antriebsgetriebe 55 in Eingriff zu bringen, gleitet Kupplung 50 axial auswärts von Motor 40 weg, bis die Zinken 53 in die sie aufnehmenden Aussparungen 54 des Antriebsgetriebes 55 eingreifen. Wie gezeigt, kann Kupplung 50 auf Eingriff mit Antriebsgetriebe 55 durch eine Feder 56 vorgespannt sein. Um eine Fe der 56 mit einer ausreichend großen Bohrung aufzunehmen, dass ein Kontakt mit Antriebswelle 41 vermieden wird, und weiterhin eine Dejustierung der Feder 56 zuzulassen, kann Kupplung 50 mit einem sich radial erstreckenden Flansch 57 ausgestattet sein, der sich am Ende der Nabe 51 gegenüber Ring 52 befindet. Feder 56 wird dadurch zwischen Flansch 57 und Motorgehäuse 43 gepresst.
  • Seitlich von Flansch 57 und gegenüber von Feder 56 befindet sich ein Stellorgan oder eine Trennschalter-Einheit, die im Allgemeinen durch Bezugszeichen 60 bezeichnet wird, um die Kupplung 50 vom Antriebsgetriebe 55 zu trennen. Stellorgan-Einheit 60 umfasst im Allgemeinen einen Bügel 61, der in passenden Lagern 62 drehbar montiert ist. Wie gezeigt, sind die Enden 63 des Bügels 61 drehbar in Lagern 62 auf beiden Seiten der Antriebswelle 41 montiert, und das im Allgemeinen U-förmige Bauteil 64 des Bügels überspannt Welle 41. Das U-förmige Bauteil 64 hat ein unteres Teilstück 65, das so eingerichtet ist, dass es mit Flansch 57 in Eingriff kommen kann. Um Kupplung 50 zu betätigen, wird Bügel 61 nach innen auf Motor 40 zu gedreht, dadurch wird das untere Teilstück 65 des U-förmigen Bauteils 64 gegen Flansch 57 gepresst, dieser verschiebt Kupplung 50 axial nach innen auf Motor 40 zu. Die Verschiebung der Kupplung 50 drückt Feder 56 zusammen und sobald Stellorgan-Einheit 60 gelöst ist, drückt Feder 56 die Kupplung 50 in deren Eingriff-Position zurück.
  • Ein Arm, der im Allgemeinen durch Bezugszeichen 70 bezeichnet wird, kann mit Stellorgan-Einheit 60 verbunden werden, um die Betätigung von Bügel 61 zu erleichtern. Arm 70 ist mit Bügel 61 an einem ersten Ende 71 des Annes 70 verbunden. Das entgegen gesetzte Ende 72 des Annes 70 kann mit einer Öse 73 versehen werden, um dort eine Spannfeder 74 und ein Seil 75 auf konventionelle Art zu befestigen. Wie gezeigt, ist Spannfeder 74 mit einem Ende 76 an Gehäuse 35 befestigt und am anderen Ende 77 ist Feder 74 mit Arm 70 verbunden. Wie gezeigt, kann Feder 74 an beiden Enden mit Haken befestigt werden. Seil 75 ist gegenüber der Feder 74 befestigt und erstreckt sich außerhalb von Gehäuse 35 durch eine U-förmige Öffnung 78, 1, und wird, wie unten beschrieben wird, benutzt, um den Motor 40 manuell so zu lösen, dass Tor D mit der Hand betätigt werden kann.
  • Um ein unbefugtes Lösen des Motors 40 von Tor D zu verhindern, kann das Gehäuse 35 mit einer Klammer, die den Zugang verhindert, ausgestattet sein, auf die im Allgemeinen mit Bezugszeichen 80 Bezug genommen wird. Klammer 80 umfasst ein in der Regel U-förmiges Bauteil 81, das gewöhnlich ein senkrecht nach oben stehendes erstes Bauteil 82 und ein zweites Bauteil 83 hat, das an der Aufspannplatte 37 mit Hutschrauben 84 befestigt ist. Das erste Bauteil 82 hat eine erste Öffnung 85. Am Seil 75 ist eine Manschette 86 an einer Stelle montiert, die sie zwischen erstem und zweitem Bauteil 82, 83 platziert, wenn Kupplung 50, Stellorgan-Einheit 60 und Arm 70 in ihrer Eingriff-Position sind, [4]2. Wie es am besten in 3 gezeigt wird, ist die erste Öffnung 85 so dimensioniert, dass sie gerade die Manschette 86 aufnehmen kann. Das zweite Bauteil 83 kann mit einer zweiten Öffnung 87, deren Größe die Aufnahme von Seil 75 zulässt, ausgestattet sein. Das zweite Bauteil 83 kann weiterhin mit einem ringförmigen Flansch 88 zur Unterstützung der Führung von Seil 75 ausgestattet sein. Die Innenfläche 89 des Flansches 88 kann abgerundet werden, um die Abnutzung des Seiles 75 zu verringern.
  • Die Manschette 86 kann größer als die zweite Öffnung 87 des zweiten Bauteils 83 sein, um zu verhindern, dass die Spannfeder 74 den Arm 70 und das Seil 75 überzieht. Das erste Bauteil 82 jedoch hat eine die Manschette aufnehmende erste Öffnung 85, die in ihr ausgebildet ist. Wie in 3 gezeigt ist, ist die die Manschette aufnehmende Öffnung 85 etwas größer als Manschette 86, damit Manschette 86 am ersten Bauteil 82 vorbei gleiten kann, wenn der Trennschalter 60 benützt wird, um Motor 40 auszukuppeln. Auf diese Weise kann Manschette 86, wie unten beschrieben, als Reaktion auf eine im Wesentlichen axiale Kraft, die die radiale Ausrichtung von Manschette 86 nicht beeinträchtigt, durch die erste Öffnung 85 gleiten. Wenn eine röhrenförmige Manschette 86 verwendet wird, sind die Mittelpunkte der Öffnungen 85, 87 koaxial.
  • Wie es am besten in 4 gezeigt ist, bleibt die Manschette 86 zwischen den Bauteilen 82, 83 der Klammer 80, wenn die Kupplung 50 in Eingriff ist. Wenn ein Versuch zum Betreten der Garage gemacht wird, indem das Seil 75 gezogen wird, um Kupplung 50 zu lösen, wird Manschette 86 radial aus der Ausrichtung mit der ersten Öffnung 85 des ersten Bauteils 82 abgelenkt. Da die Manschette 86 nicht mehr entsprechend der ersten Öffnung 85 ausgerichtet ist, kann die Manschette 86 nicht durch die erste Öffnung 85 gleiten, sondern kommt mit dem ersten Bauteil 82 in Eingriff. Der Anschlag der Manschette 86 gegen das erste Bauteil 82 stoppt die axiale Bewegung des Seiles 75 und so wird Seil 75, da es in anderer als genau axialer Richtung gezogen wird, die Kupplung 50 nicht lösen. Wenn zum Beispiel das oberste Segment des Garagentores D Fenster hat, kann ein Eindringling versuchen, ein Fenster einzuschlagen, durch die Fensteröffnung hinein zu greifen und das Seil 75 nach unten zu ziehen, wie in 4 gezeigt wird. Ein Ziehen am Seil 75 nach unten in Richtung des Pfeils T in 4 hat zur Folge, dass Seil 75 ein wenig radial verschoben wird, so dass die Bewegung des Seiles 75 die Manschette 86 aus der axialen Ausrichtung mit der ersten Öffnung 85 bringt. In dieser Stellung wird es dem möglichen Eindringling nicht gelingen, das Seil 75 durch Öffnung 85 zu ziehen, und so kann er die Kupplung 50 nicht lösen. Im Gegensatz dazu erlaubt die normale Betätigung des Seiles 75 in axialer Richtung das Gleiten der Manschette 86 durch die erste Öffnung 85 zur gelösten Stellung der 3.
  • Wie in 1 gezeigt ist, weist die Trennschalter-Einheit 60 eine Sicherheits-Handgrift-Einheit auf, die im Allgemeinen durch Bezugszeichen 90 bezeichnet wird, die dazu benutzt werden kann, das Seil 75 axial in einer Weise zu bewegen, die die Ausrichtung von Manschette 86 und erster Öffnung 85 beibehält. Die Sicherheits-Handgriff-Einheit 90 kann einen Eckbeschlag 91 beinhalten, der das Seil 75 zu einer Handgriff-Halterung 92 führt. Die Handgriff-Halterung 92 enthält eine V-förmige Öffnung 93, die so dimensioniert ist, dass sie Seil 75 aufnehmen kann, aber zu klein für Handgriff 95 ist. Auf diese Weise verhindert Handgriff-Halterung 92 das Zuruckziehen der Handgriffes 95 aus der gelösten Stellung der Kupplung 50. Das Spannen des Seiles 75 durch Ziehen am Handgriff 95 erlaubt ein Entfernen des Seiles 75 von der V-förmigen Öffnung 93, damit Feder 56 die Kupplung 50 wieder in die Eingriff-Stellung bringt. Eckbeschlag 91 ist so angebracht, dass seine Öffnung 91' die Manschette 86 konzentrisch mit der Öffnung 85 ausrichtet, wenn das Seil 75 gespannt wird, indem an Handgriff 95 mach unten gezogen wird. Wenn es gewünscht wird, kann das Seil 75 statt durch Eckbeschlag 91 durch Winkeleisen 20 gleiten.
  • Da der Antrieb 10 stationär und der Trennschalter 50 innerhalb des Antriebes 10 montiert ist, ist die Platzierung des Handgriffes 95 weitgehend willkürlich. Der Handgriff 95 kann weit entfernt an irgendeiner Stelle innerhalb des Gebäudes platziert und mit dem Arm 70 durch das Seil 75 verbunden werden. Seil 75 kann, falls notwendig, nach Bedarf über Eckbeschlag 91 hinaus geführt werden, um verschiedenartigen Hindernissen innerhalb der Garage auszuweichen. Außerdem wird der Handgriff 95 nur über eine kurze vertikale Distanz bewegt, so dass er, selbst bei Stromausfall, leicht aufzufinden ist.
  • Die spezifische Stelle für Handgriff 95 kann durch die Bequemlichkeit des Zuganges dorthin und mit Rücksicht auf Sicherheitsbedürfnisse bestimmt werden. Handgriff 95 kann zum Beispiel nahe der Toröffnung platziert werden, um den Zugang zu Handgriff 95 zu erleichtern und eine schnelle Erreichbarkeit des Tores D für eine manuelle Betätigung zuzulassen. Unter Sicherheitsgesichtspunkten kann Handgriff 95 außerhalb der Reichweite von Fenstern im Tor und innerhalb der Garage platziert werden. Nach denselben Grundsätzen wird Seil 75 vorzugsweise so geführt, dass es nicht ohne weiteres von einem Ort außerhalb der Garage axial gezogen werden kann.
  • Der Handgriff 95 ist durch Führen des Seiles 75 durch eine Durchbohrung und einen Rückhalte-Durchzug mit einem Knoten oder einer an Seil 75 befestigten Klemme mit Seil 75 verbunden, und kann überdies eine Einheit zur Spannungseinstellung (nicht gezeigt) beinhalten. Die Einheit zur Spannungseinstellung kann verwendet werden, um das Durchhängen des Seiles zu minimieren und kann eine Druckfeder enthalten, die sich innerhalb des Handgriffes 95 befindet, um die Justierung seiner Stellung axial zu Seil 75 zuzulassen.
  • Während sich der Betrieb des motorisierten Betriebssystems 10 aus der Beschreibung oben weitgehend von selbst versteht, läuft ein Betriebszyklus im Wesentlichen auf folgende Weise ab. Das Tor D wird nach unten auf die geschlossene Position zu abgesenkt, dabei sind die Zinken 53 der Kupplung 50 in Kontakt mit den Aussparungen 54 des Antriebsgetriebes 55 in der Position, die in 2 dargestellt ist, und der Antriebsmotor 40 rotiert, um die Kabel C abzurollen. Die Stromzufuhr für den Motor 40 wird durch ein Signal eines Endschalters oder einen anderen Sensor auf eine Weise, wie es Kennern der Technik wohlbekannt ist, unterbrochen, wenn das Tor D den untersten oder geschlossenen Zustand erreicht.
  • Wenn man das Tor D öffnen oder von der geschlossenen zur geöffneten Position heben will, rotiert Motor 40 in der entgegen gesetzten Richtung, um die Kabel C aufzuwickeln. In einer Situation, in der das Tor manuell bewegt werden muss, zieht der Benutzer Handgriff 95. Als Folge verschiebt Seil 75 den Arm 70, der dazu dient, den Bügel 61 gegen Flansch 57 zu drehen, dadurch wird Kupplung 50 eingezogen. Sobald sie vollständig eingezogen ist, werden die Zinken 53 der Kupplung 50 aus den Aussparungen 54 zurückgezogen, wie es in 3 dargestellt ist. In diesem Moment ist der Motor 40 vom Antriebsgetriebe 55 gelöst und das Gegengewichts-System 30 kann unbehindert durch den Motorwiderstand rotieren. Wenn der Handgriff 95 losgelassen wird, kann die Kupplung 50 anfänglich das Antriebsgetriebe 55 eingreifen lassen, und dann drehen sich beim Betrieb des Motors 40 die Zinken 53, gedrängt von den Federn 56, 74, in die Aussparungen 54. Arm 70, Bügel 61 und Kupplung 50 gehen in die Eingriff-Position und behalten diese bei, wie es in 2 dargestellt ist, so dass das Tor D durch den Antriebsmotor 40 betätigt werden kann.
  • Dementsprechend sollte es offensichtlich sein, dass der hierin offen gelegte motorisierte Antrieb für Tore eines oder mehrere Ziele der oben dargelegten Erfindung verwirklicht und im Übrigen einen vorteilhaften Beitrag zur Technik leistet. Wie für Kenner der Technik offensichtlich ist, können Modifizierungen zu den hierin offen gelegten bevorzugten Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen, der Umfang der Erfindung ist einzig durch den Umfang der beigefügten Ansprüche begrenzt.

Claims (20)

  1. Trennschalter (60) für ein Betriebssystem (10), um ein Sektionaltor (D) steuerbar zwischen geöffneten und geschlossenen Positionen zu bewegen, bestehend aus: einer Kupplung (50), die dazu eingerichtet ist, den Antrieb des Betriebssystem (10) und das Tor wahlweise zu verbinden, um das Tor zwischen den geöffneten und geschlossenen Stellungen bewegen zu können, wenn es sich in einem Antriebszustand befindet; und einem Seil (75) mit einem treibend an der Kupplung (50) befestigten Ende und einem freien Ende; dadurch gekennzeichnet, dass eine Manschette (86) am Seil zwischen dem ersten Ende und dem freien Ende befestigt ist; und eine an dieser Manschette (86) angrenzende Sicherheitsverriegelungseinrichtung, die eine Relativbewegung der Manschette dazu nur dann zulässt, wenn das Seil (75) im Wesentlichen axial gezogen wird, um die Kupplung (50) vom Antriebszustand zu lösen.
  2. Trennschalter für einen Antrieb nach Anspruch 1, wobei die Sicherheitsverriegelungseinrichtung eine bügelförmige Halterung (82) mit einer ersten Öffnung (85) aufweist, die größer als die Manschette (86) ist, damit die Manschette (86) durch die Öffnung hindurch gleiten kann, wenn das Seil (75) im Wesentlichen koaxial zur ersten Öffnung (85) ausgerichtet ist.
  3. Trennschalter nach Anspruch 2, wobei die bügelförmige Halterung (82) außerdem ein Bauteil (83) umfasst, das eine zweite Öffnung (87) aufweist, die koaxial zur ersten Öffnung (85) ausgerichtet ist, diese zweite Öffnung (87) nimmt das Seil (75) lenkbar auf.
  4. Trennschalter nach Anspruch 3, wobei sich die Manschette (86) zwischen dem ersten und zweiten Bauteil (82, 83) befindet, wenn die Kupplung (50) im Antriebszustand ist.
  5. Trennschalter nach Anspruch 1 bis 4, wobei die bügelförmige Halterung (82) fest montiert ist.
  6. Trennschalter nach den vorangehenden Ansprüchen, der weiterhin einen Handgriff (95) umfasst, der am freien Ende des Seiles befestigt ist, um wahlweise die Stellung der Kupplung (50) zu steuern.
  7. Trennschalter nach Anspruch 6, wobei der Handgriff (95) eine Handgriff-Halterung (92) umfasst, um die Kupplung wahlweise vom Antriebszustand zurückgezogen halten zu können.
  8. Trennschalter nach Anspruch 7, wobei die Handgriff-Halterung (92) zur Montage an einer festen Position eingerichtet ist.
  9. Trennschalter nach Anspruch 8, wobei die Handgriff-Halterung (92) eine V-förmige Aufnahmeöffnung (93) zur Aufnahme des Seiles besitzt, die kleiner als der Handgriff (95) ist, wodurch die Halterung den Handgriff an einer Verschiebung in den Antriebszustand hindert.
  10. Antriebssystem (10), um ein Sektionaltor (D) steuerbar zwischen geöffneten und geschlossenen Positionen zu bewegen, bestehend aus: einem Gegengewichts-System (30), das ein mit dem Sektionaltor (D) verbundenes Antriebsrohr (31) und einen angrenzend an das Antriebsrohr (31) befestigten Antriebsmotor (40) aufweist; eine Gelenkwelle, die das Antriebsrohr (31) und den Antriebsmotor (40) verbindet, um das Antriebsrohr (31) wahlweise anzutreiben, damit sich das Sektionaltor zwischen den geöffneten und geschlossenen Positionen bewegt; und eine Trennschalter-Einheit (60), wie sie in den vorangehenden Ansprüchen beansprucht wird, die aus der Entfernung betätigt wird, wobei die Trennschalter-Einheit (60) die Kupplung zurückzieht, wodurch das Sektionaltor von Hand sowohl zur geöffneten als auch zur geschlossenen Position hin bewegt werden kann.
  11. Betriebssystem nach Anspruch 1, wobei die Kupplung eine Nabe beinhaltet, die einen sich von ihr radial erstreckenden Flansch trägt.
  12. Betriebssystem nach Anspruch 10, wobei die Kupplung (50) auf den Antriebszustand zu durch eine Feder (56), die auf den Flansch (57) funktionell eingreift, vorgespannt ist.
  13. Betriebssystem nach Anspruch 12, wobei die Feder auf den Flansch und das Motorgehäuse funktionell eingreift, wodurch die Feder die Kupplung auf den Antriebszustand zu vorspannt.
  14. Betriebssystem nach Anspruch 12, wobei es sich bei der Feder um eine auf die Antriebswelle montierte Schraubenfeder handelt.
  15. Betriebssystem nach Anspruch 11, 12 oder 13, wobei die Trennschalter-Einheit (60) einen Bügel (61) umfasst, der nahe der Kupplung drehbar befestigt ist und funktionell auf den Flansch eingreift, so dass die Drehung des Bügels die Kupplung aus dem Antriebszustand entfernt.
  16. Betriebssystem nach Anspruch 15, wobei die Trennschalter-Einheit außerdem einen mit dem Bügel verbundenen Arm (70) enthält, mit dem wiederum das Seil verbunden ist, wodurch ein Ziehen am Seil die Kupplung löst.
  17. Betriebssystem nach Anspruch 10 bis 16, wobei der Antriebsmotor eine Antriebswelle (41) hat und die Antriebskette über ein an der Antriebswelle (41) montiertes Antriebsgetriebe (55) und ein auf das Antriebsrohr (31) montiertes angetriebenes Zahnrad verfügt.
  18. Betriebssystem nach Anspruch 17, wobei Hilfs-Antriebsgetriebe und angetriebenes Zahnrad jeweils über ein Paar von axial beabstandeten Zahnrädern verfügen.
  19. Betriebssystem nach Anspruch 17 oder 18, wobei das Antriebsgetriebe (55) eine Vielzahl von die Kupplung aufnehmenden Aussparungen (54) hat und die Kupplung mit einer so dimensionierten Zinke (53) ausgestattet ist, dass diese in den Aussparungen einrückbar aufgenommen wird, wenn die Kupplung im Antriebszustand ist.
  20. Betriebssystem nach Ansprüchen 11, 17, 18 oder 19, wobei sich ein mit Zinnen versehen Ring von der Nabe nach außen erstreckt, die an das Antriebsgetriebe angrenzt und die Kupplung verschiebbar auf der Antriebswelle montiert ist.
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