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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Elektronen emittierende Vorrichtung
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein Verfahren zur Herstellung
einer Elektronen emittierenden Vorrichtung nach dem Oberbegriff
von Anspruch 17, sowie eine Anzeigevorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 30.
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Eine
solche Vorrichtung und ein solches Verfahren sind in der GB-A-1,340,353
beschrieben, mit einer Elektronenquellenschicht und einer auf dieser Elektronenquellenschicht
gebildeten Isolierschicht mit als Elektronen emittierender Abschnitt
dienenden Inselbereichen sowie einer auf der Isolierschicht gebildeten
Metalldünnfilmelektrode.
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Als
Flachbildschirmvorrichtung ist eine Feldemissionsanzeige (FED) mit
Feldelektronen emittierenden Vorrichtungen bekannt. Eine der bekannten flachen
Licht emittierenden Anzeigen benutzt eine Elektronen emittierende
Anordnung des Kaltkathodentyps, bei welcher ein Heizen der Kathoden
nicht erforderlich ist. Zum Beispiel wird gemäß dem Prinzip der Lichtemission
in einer FED mit einer Kaltkathode des Spindt-Typs die Lichtemission
durch Herausziehen von Elektronen in ein Vakuum durch eine von einer
Kathode entfernt angeordneten Gatterelektrode und indem diese Elektronen
mit einem auf einer transparenten Anode in der gleichen Weise wie
bei einer CRT (Kathodenstrahlröhre)
aufgebrachten Phosphor kollidieren erreicht, obwohl es einen Unterschied
gibt, da die FED die Kaltkathode verwendet.
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Diese
Feldemissionsquelle hat jedoch ein Problem einer geringen Herstellungsfertigung,
da sie eine große
Anzahl von komplizierten Herstellungsprozessen für die winzigen Spindt-Kaltkathoden
benötigt.
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Es
gibt auch Elektronen emittierende Vorrichtungen mit Metall-Isolatar-Metall
(MIM) – Strukturen
als Oberflächenelektronenquellen.
Eine solcher Elektronen emittierenden Vorrichtungen des MIM-Typs
hat einen Aufbau mit einer Al-Schicht, einer Al2O3-Isolierschicht
mit einer Dicke von etwa 10 nm und einer Au-Schicht mit einer Dicke
von etwa 10 nm, die nacheinander auf einem Substrat als eine Kathode
gebildet sind. Wenn dieser Aufbau in einem Vakuum unter einer Gegenelektrode
platziert wird und zwischen der unteren Al-Schicht und der oberen Au-Schicht
zusammen mit dem Anlegen einer Beschleunigungsspannung an die Gegenelektrode
eine Spannung angelegt wird, dann wir ein Teil der Elektronen von
der oberen Au-Schicht emittiert und sie werden beschleunigt und
kommen mit der Gegenelektrode in Kontakt. Bei dieser Licht emittierenden Vorrichtung
wird die Lichtemission ebenfalls durch die auf das auf der Gegenelektrode
aufgebrachte Phosphor prallenden Elektronen erzielt.
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Die
Menge der Elektronenemission ist jedoch selbst bei der Verwendung
solcher Elektronen emittierender Vorrichtungen des MIM-Typs nicht ganz
ausreichend. Um diese Emission zu verbessern, hatte man angenommen,
dass es notwendig ist, die Filmdicke der herkömmlichen Al2O3-Isolierschicht um einige Nanometer zu reduzieren
und der Filmqualität
der ultradünnen
Al2O3-Isolierschicht
und der Zwischenschicht zwischen der Al2O3-Isolierschicht und der oberen Au-Schicht
eine weitere Gleichmäßigkeit zu
geben.
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Es
gab Versuche, die Elektronenemissionseigenschaften zu verbessern,
wie beispielsweise bei einer zum Beispiel in der JP-A-7-65710 beschriebenen
Erfindung, die ein Anodisierungsverfahren verwendet, bei welchem
der Bildungsstrom so gesteuert wird, dass er die Filmdicke weiter
reduziert und die Gleichmäßigkeit
der Isolierschicht verbessert. Selbst mit einer solchen Elektronen
emittierenden Vorrichtung des MIM-Typs, die gemäß diesem Verfahren hergestellt
ist, war es jedoch nur möglich,
einen Emissionsstrom von beispielsweise 1 × 10–5 A/cm2 und eine Elektronenemissionsleistung in
der Größenordung
von etwa 0,1% zu erreichen.
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In
einer Elektronen emittierenden Vorrichtung des MIM-Typs mit einer
Isolierschicht von einigen zehn Nanometern bis einigen Mikrometern
Dicke kann im Zweidimensionalen kein gleichmäßiger Ausbildungszustand erzielt
werden, und es gibt ein Problem, dass ihre Elektronenemissionscharakteristik instabil
ist. Im Allgemeinen ist eine MIM-Vorrichtung oder eine Elektronen
emittierende Vorrichtung des MIM-Typs mit einer Isolierschicht von
einigen zehn Nanometern bis einigen Mikrometern Dicke, so wie sie
hergestellt wird, noch nicht in der Lage, eine Elektronenemission
vorzusehen. Ein „Formierung" genannter Prozess
ist erforderlich, bei dem eine Spannung zwischen ihr und der ohmschen
Elektrode angelegt wird, sodass die Metalldünnfilmelektrode zu einem positiven
Pol wird. Der Formierungsprozess unterscheidet sich von einem so
genannten elektrischen Durchschlag, und er wurde noch nicht klar
erklärt,
obwohl es verschiedene Hypothesen gegeben hat, wie jene Versuche,
ihn als die Diffusion von Elektrodenmaterial in die Isolierschicht;
die Kristallisation innerhalb der Isolierschicht; das Wachstum von
elektrisch leitenden Wegen, die als Drähte bezeichnet werden; die
stöchiometrische
Abweichung der Isolatorzusammensetzung und dergleichen zu erklären. Die
Steuerbarkeit dieses Formierungsprozesses ist extrem gering, und
es ist schwierig, die Vorrichtungen mit einer hohen Stabilität und einer
guten Reproduzierbarkeit herzustellen. Außerdem gibt es eine Tatsache,
dass die Wachstumsstellen solcher Formierungsorte über die
Elektrodenfläche
zufällig
sind, sodass Ausgangspunkte einer Elektronenemission (Elektronenemissionsquelle)
nicht bestimmt werden können.
Mit anderen Worten können
die Ausgangspunkte der Elektronenemission nicht homogen über die
Oberfläche
der Vorrichtung gebildet werden, was in einer schlechten Gleichförmigkeit
des Elektronenemissionsmusters resultiert.
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Außerdem gibt
es als weitere Elektronen emittierende Vorrichtung eine Elektronen
emittierende Vorrichtung mit Oberflächenleitung, bei welcher Elektronen
emittierende Abschnitte bildende Risse in einem elektrisch leitenden
Dünnfilm
durch eine Elektrifizierung nach dem Schichten des elektrisch leitenden
Dünnfilms
zwischen die auf Isoliersubstraten vorgesehenen Gegenelektroden
vorgesehen werden. Diese Risse sind die Abschnitte des elektrisch leitenden
Dünnfilms,
die lokal zerstört,
umgewandelt oder verformt worden sind, sodass es Probleme gibt, dass
sie eine Unebenheit und eine schlechte geometrische Reproduzierbarkeit
hat, die Formen der Elektronen emittierenden Abschnitte auf lineare
Formen beschränkt
sind und dergleichen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, welche in Anbetracht des obigen Hintergrundes
entwickelt wurde, eine Elektronen emittierende Vorrichtung vorzusehen,
die eine stabile Elektronenemission mit einer niedrigen Spannung
vorsehen kann, und eine Anzeigevorrichtung wie beispielsweise eine
Flachbildschirmvorrichtung mit solchen Elektronen emittierenden
Vorrichtungen vorzusehen.
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Eine
Elektronen emittierende Vorrichtung der Erfindung weist eine Elektronenquellenschicht
aus einem Metall, einer Metallverbindung oder einem Halbleiter,
eine auf der Elektronenquellenschicht ausgebildete Isolierschicht
sowie eine auf der Isolierschicht ausgebildete Metalldünnfilmelektrode
auf, und emittiert Elektronen, wenn ein elektrisches Feld zwischen
der Elektronenquellenschicht und der Metalldünnfilmelektrode angelegt wird,
wobei die Isolierschicht wenigstens einen Inselbereich aufweist,
der einen Elektronen emittierenden Abschnitt bildet, in welchem
die Filmdicke der Isolierschicht allmählich reduziert ist, und wobei
die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Kohlebereich
aus Kohlenstoff oder einer Kohlenstoffverbindung entweder auf der
Oberseite, dem Boden oder der Innenseite des Inselbereichs vorgesehen
ist.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
sind die Metalldünnfilmelektrode
und der Kohlebereich durch ein Verfahren eines physikalischen Abscheidungsverfahrens
und eines chemischen Abscheidungsverfahrens abgeschieden.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
ist der Kohlebereich ein Dünnfilm,
der auf dem Inselbereich oder der Metalldünnfilmelektrode abgeschieden
ist.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
ist der Kohlebereich ein Dünnfilm,
der auf dem Inselbereich abgeschieden wird, während eine Spannung zwischen
der Elektronenquellenschicht und der Metalldünnfilmelektrode angelegt ist.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
wird die angelegte Spannung entsprechend einer Spannungsanlegeperiode
intermittierend zugeführt,
in welcher die Spannung steigt und fällt.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
ist der Kohlebereich in der Metalldünnfilmelektrode verteilt.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
ist der Kohlebereich ein Dünnfilm,
der unter der Metalldünnfilmelektrode
abgeschieden ist.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
ist der Kohlebereich ein Dünnfilm,
der unter der Isolierschicht abgeschieden ist.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
reduziert sich die Dicke des Metalldünnfilms zusammen mit der Isolierschicht
allmählich.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
reduziert sich die Dicke des Kohlebereichs zusammen mit der Isolierschicht
allmählich.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
ist die Isolierschicht aus einem dielektrischen Material hergestellt
und besitzt eine Dicke von zumindest 50 nm in Bereichen außer dem
Inselbereich.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
endet die Metalldünnfilmelektrode
auf der Isolierschicht innerhalb des Inselbereichs.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
endet die Isolierschicht auf der Elektronenquellenschicht innerhalb des
Inselbereichs.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
ist der Inselbereich eine Vertiefung auf einer flachen Oberfläche der
Metalldünnfilmelektrode
und der Isolierschicht.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
weist die Vorrichtung ferner ein feines Partikel innerhalb des Inselbereichs
auf.
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In
der Elektronen emittierenden Vorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung
weist die Vorrichtung ferner innerhalb des Inselbereichs einen umgekehrt
konisch zulaufenden Block auf, der in einer Richtung senkrecht zu
dem Substrat und an einem oberen Abschnitt davon herausragt und
einen Überhang
enthält,
welcher in einer Richtung parallel zu dem Substrat herausragt.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Elektronen emittierenden Vorrichtung
gemäß der Erfindung weist
auf:
einen Elektronenquellenschicht-Bildungsvorgang zum Ausbilden
einer Elektronenquellenschicht aus einem Metall, einer Metalllegierung
oder einem Halbleiter auf einem Substrat;
einen Maskenbildungsvorgang
zum Ausbilden von Masken auf der Elektronenquellenschicht, wobei jede
der Masken einen Schutz um einen Bereich herum vorsieht, in welchem
die Masken die Elektronenquellenschicht berühren;
einen Isolierschicht-Bildungsvorgang
zum Abscheiden einer Isolierschicht über der Elektronenquellenschicht
und den Masken, um so die Isolierschicht als einen Dünnfilm eines
Isolators vorzusehen, wobei die Isolierschicht Inselbereiche aufweist,
in welchen eine Filmdicke der Isolierschicht sich in der Nähe der Berührungsbereiche
der Masken allmählich
reduziert; und
einen Metalldünnfilmelektroden-Bildungsvorgang zum
Ausbilden einer Metalldünnfilmelektrode über der
Isolierschicht, wodurch die Inselbereiche als Elektronen emittierende
Abschnitte ausgebildet werden,
wobei das Herstellungsverfahren
gekennzeichnet ist durch einen Vorgang zum Vorsehen eines Kohlebereichs
aus Kohlenstoff oder einer Kohlenstoffverbindung in der Nähe der Inselbereiche.
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In
dem Verfahren nach einem Aspekt der Erfindung weist das Verfahren
ferner einen Maskenbeseitigungsvorgang zum Beseitigen der Masken
unmittelbar nach dem Metalldünnfilmelektroden-Bildungsvorgang
auf, und wobei der Vorgang zum Vorsehen des Kohlebereichs unmittelbar
nach dem Maskenbeseitigungsvorgang ausgeführt wird, wodurch der Kohlebereich
als ein Dünnfilm
ausgebildet wird, der über
der Metalldünnfilmelektrode
abgeschieden ist.
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In
dem Verfahren nach einem Aspekt der Erfindung wird der Vorgang zum
Vorsehen des Kohlebereichs durch Abscheiden des Kohlebereichs als ein
Dünnfilm
durchgeführt,
während
eine Spannung zwischen der Elektronenquellenschicht und der Metalldünnfilmelektrode
angelegt wird.
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In
dem Verfahren nach einem Aspekt der Erfindung wird die angelegte
Spannung entsprechend einer Spannungsanlegeperiode, in welcher die
Spannung steigt und fällt,
intermittierend zugeführt.
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In
dem Verfahren nach einem Aspekt der Erfindung weist das Verfahren
ferner einen Maskenbeseitigungsvorgang zum Beseitigen der Masken
unmittelbar nach dem Isolierschicht-Bildungsvorgang auf, und wobei
der Vorgang zum Vorsehen des Kohlebereichs während des Metalldünnfilmelektroden-Bildungsvorgangs
durchgeführt
wird, wodurch der Kohlebereich innerhalb der Metalldünnfilmelektrode
verteilt wird.
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In
dem Verfahren nach einem Aspekt der Erfindung wird der Vorgang zum
Vorsehen des Kohlebereichs unmittelbar nach dem Metalldünnfilmelektroden-Bildungsvorgang
durchgeführt,
wodurch der Kohlebereich als ein Dünnfilm ausgebildet wird, welcher über der
Metalldünnfilmelektrode
abgeschieden ist.
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In
dem Verfahren nach einem Aspekt der Erfindung wird der Vorgang zum
Vorsehen des Kohlebereichs unmittelbar vor dem Metalldünnfilmelektroden-Bildungsvorgang
durchgeführt,
wodurch der Kohlebereich als ein Dünnfilm ausgebildet wird, welcher
unter der Metalldünnfilmelektrode
abgeschieden ist.
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In
dem Verfahren nach einem Aspekt der Erfindung wird der Vorgang zum
Vorsehen des Kohlebereichs unmittelbar vor dem Isolierschicht-Bildungsvorgang
ausgeführt,
wodurch der Kohlebereich als ein Dünnfilm ausgebildet wird, welcher
unter der Isolierschicht abgeschieden ist.
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In
dem Verfahren nach einem Aspekt der Erfindung weist das Verfahren
ferner einen Maskenbeseitigungsvorgang zum Beseitigen der Masken
unmittelbar nach dem Metalldünnfilmelektroden-Bildungsvorgang
auf, und wobei der Vorgang zum Vorsehen des Kohlebereichs unmittelbar
nach dem Maskenbeseitigungsvorgang aus geführt wird, wodurch der Kohlebereich
als ein Dünnfilm
ausgebildet wird, welcher über
der Metalldünnfilmelektrode
abgeschieden ist.
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In
dem Verfahren nach einem Aspekt der Erfindung wird eine Spannung
zwischen der Elektronenquellenschicht und der Metalldünnfilmelektrode unmittelbar
nach zumindest einem des Vorgangs zum Vorsehen des Kohlebereichs,
des Metalldünnfilmelektroden-Bildungsvorgangs
und des Maskenbeseitigungsvorgangs angelegt.
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In
dem Verfahren nach einem Aspekt der Erfindung sind die Masken feine
Partikel und der Maskenbildungsvorgang weist einen Schritt des Sprühens der
feinen Partikel auf die Elektronenquellenschicht auf.
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In
dem Verfahren nach einem Aspekt der Erfindung ist jede der Masken
ein elektrisch isolierender, umgekehrt konisch zulaufender Block,
welcher in einer Richtung senkrecht zu dem Substrat nach außen ragt
und einen Überhang
in einem oberen Abschnitt davon aufweist, welcher in einer Richtung
parallel zu dem Substrat herausragt, und wobei der Maskenbildungsvorgang
die Schritte enthält:
Ausbilden
einer Materialschicht für
einen umgekehrt konisch zulaufenden Block auf dem Substrat;
Ausbilden
einer Resistmaske darauf, welche es ermöglicht, dass zumindest ein
Teil der Elektronenquellenschicht durch ein photolithographisches
Verfahren belichtet wird; und
Ansätzen des umgekehrt konisch
zulaufenden Blocks mit dem Überhang
durch ein Trockenätzverfahren
oder ein Nassätzverfahren.
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In
dem Verfahren nach einem Aspekt der Erfindung werden die Isolierschicht,
die Metalldünnfilmelektrode
und der Kohlebereich durch ein physikalisches Abscheidungsverfahren
oder ein chemisches Abscheidungsverfahren abgeschieden.
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Eine
Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist auf:
ein erstes Substrat und ein zweites Substrat,
welche mit einem Vakuumraum dazwischen einander zugewandt sind;
mehrere
Elektronen emittierende Vorrichtungen, welche auf dem ersten Substrat
vorgesehen sind;
eine Kollektorelektrode, welche auf einer
Innenseite des zweiten Substrats vorgesehen ist; und
eine Phosphorschicht,
welche auf der Kollektorelektrode ausgebildet ist, wobei jede der
Elektronen emittierenden Vorrichtungen eine Elektronenquellenschicht
aus einem Metall, einer Metalllegierung oder einem Halbleiter, welche
auf einer ohmschen Elektrode ausgebildet ist, eine Isolierschicht,
welche auf der Elektronenquellenschicht ausgebildet ist, und eine Metalldünnfilmelektrode,
welche auf der Isolierschicht ausgebildet ist, aufweist, wobei die
Isolierschicht zumindest einen Inselbereich aufweist, welcher einen
Elektronen emittierenden Abschnitt bildet, in dem die Filmdicke
der Isolierschicht sich allmählich reduziert,
dadurch
gekennzeichnet, dass ein Kohlebereich aus Kohlenstoff oder einer
Kohlenstoffverbindung auf wenigstens einer Seite der Oberseite,
des Bodens und der Innenseite des Inselbereichs vorgesehen ist.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung sind die
Isolierschicht, die Metalldünnfilmelektrode
und der Kohlebereich durch ein physikalisches Abscheidungsverfahren
oder ein chemisches Abscheidungsverfahren abgeschieden.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung ist der Kohlebereich
ein Dünnfilm, welcher
auf dem Inselbereich oder der Metalldünnfilmelektrode abgeschieden
ist.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung ist der Kohlebereich
ein Dünnfilm, welcher
auf dem Inselbereich abgeschieden wird, während eine Spannung zwischen
der Elektronenquellenschicht und der Metalldünnfilmelektrode angelegt ist.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung wird die
angelegte Spannung entsprechend einer Spannungsanlegeperiode, in
welcher die Spannung steigt und fällt, intermittierend zugeführt.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung ist der Kohlebereich
innerhalb der Metalldünnfilmelektrode
verteilt.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung ist der Kohlebereich
ein Dünnfilm, welcher
unter der Metalldünnfilmelektrode
abgeschieden ist.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung ist der Kohlebereich
ein Dünnfilm, welcher
unter der Isolierschicht abgeschieden ist.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung reduziert
sich die Dicke der Metalldünnfilmelektrode
allmählich
zusammen mit der Isolierschicht.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung reduziert
sich die Dicke des Kohlebereichs allmählich zusammen mit der Isolierschicht.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung ist die Isolierschicht
aus einem dielektrischen Material hergestellt und besitzt eine Filmdicke
von zumindest 50 nm in Bereichen außer dem Inselbereich.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung endet die
Metalldünnfilmelektrode auf
der Isolierschicht innerhalb des Inselbereichs.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung endet die
Isolierschicht auf der Elektronenquellenschicht innerhalb des Inselbereichs.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung ist der Inselbereich
eine Vertiefung auf einer flachen Oberfläche der Metalldünnfilmelektrode
und der Isolierschicht.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung weist die
Anzeigevorrichtung weiter ein feines Partikel innerhalb des Inselbereichs
auf.
-
In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung weist die
Anzeigevorrichtung ferner einen umgekehrt konisch zulaufenden Block
innerhalb des Inselbereichs auf, welcher in einer Richtung senkrecht
zu dem Substrat nach außen
ragt und einen Überhang
in einem oberen Abschnitt davon aufweist, welcher in einer Richtung
parallel zu dem Substrat herausragt.
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In
der Anzeigevorrichtung nach einem Aspekt der Erfindung sind Busleitungen über mehrere der
Metalldünnfilmelektroden
ausgebildet, und wobei die ohmschen Elektroden und die Busleitungen
Elektroden sind, die jeweils eine Form eines Streifens haben und
orthogonal zueinander angeordnet sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung mit dem obigen Aufbau ist in der Richtung, in welcher
die Grenzfläche
zwischen der Isolierschicht und der Metalldünnfilmschicht verläuft, ein
Kohlebereich aus Kohlenstoff oder einer Kohlenstoffverbindung entweder
auf der Oberseite, dem Boden oder der Innenseite jeder von mehreren
Inseln, in welchen die Filmdicken der Isolierschicht und der Metalldünnfilmelektrode
jeweils allmählich
reduziert sind, vorgesehen, sodass eine Elektronen emittierende
Vorrichtung erzielt werden kann, bei welcher die Menge der von diesen
Inselbereichen emittierten Elektronen vergrößert ist.
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Außerdem treten
gemäß der Elektronen emittierenden
Vorrichtung der Erfindung, da die Isolierschicht eine große Filmdicke
in dem Bereich außer
den Inselbereichen besitzt, unwahrscheinlich Durchgangslöcher auf,
was wiederum die Herstellungsleistung verbessert. Ferner kann die
Elektronen emittierende Vorrichtung der vorliegenden Erfindung als
eine Hochgeschwindigkeitsvorrichtung wie beispielsweise eine Licht
emittierende Quelle eines Pixelventils, eine Licht emittierende
Quelle eines Elektronenmikroskops und ein mikroelektronisches Vakuumelement,
usw. realisiert werden, und sie ist auch als Elektronen emittierende
Diode des Oberflächentyps
oder des Punkttyps, eine Elektronen emittierende Diode oder eine
elektromagnetische Wellen im Millimeterbereich oder Untermillimeterbereich
emittierende Laserdiode sowie ein Hochgeschwindigkeits-Schaltelement
funktionsfähig.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Elektronen emittierenden
Vorrichtung der Erfindung.
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2 bis 8 sind
vergrößerte Darstellungen
eines Teils eines Vorrichtungssubstrats während der Fertigung gemäß einem
Herstellungsverfahren der Elektronen emittierenden Vorrichtung der
Erfindung.
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9 ist
eine vergrößerte Darstellungen
eines Teils eines Vorrichtungssubstrats während einer Fertigung gemäß einem
Herstellungsverfahren einer weiteren Elektronen emittierenden Vorrichtung
der Erfindung.
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10 bis 18 sind
vergrößerte Darstellungen
eines Teils von alternativen Elektronen emittierenden Vorrichtungen
der Erfindung.
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19 und 20 sind
vergrößerte Perspektivdarstellungen
eines Teils eines Vorrichtungssubstrats während einer Fertigung gemäß einem Herstellungsverfahren
einer weiteren Elektronen emittierenden Vorrichtung der Erfindung.
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21 ist
eine vergrößerte Perspektivdarstellung
einer weiteren Elektronen emittierenden Vorrichtung der Erfindung.
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22 und 23 sind
vergrößerte Perspektivdarstellungen
des Vorrichtungssubstrats während
einer Fertigung gemäß einem
Herstellungsverfahren einer weiteren Elektronen emittierenden Vorrichtung
der Erfindung.
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24 ist
eine vergrößerte Perspektivdarstellungen
einer weiteren Elektronen emittierenden Vorrichtung der Erfindung.
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25 ist
eine grafische Darstellung der Veränderung des Diodenstroms Id,
des Emissionsstroms Ie und des Wirkungsgrades der Elektronen emittierenden
Vorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
aufgetragen gegen die Nummer der Wiederholung der Kohlefilmbildungsvorgänge.
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26 ist
eine grafische Darstellung der Veränderung des Diodenstroms Id,
des Emissionsstroms Ie und des Wirkungsgrades einer Elektronen emittierenden
Vergleichsvorrichtung, aufgetragen gegen die Nummer der Wiederholung
der Elektrifizierungsvorgänge.
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27 ist
eine grafische Darstellung der Veränderung des Diodenstroms Id,
des Emissionsstroms Ie und des Wirkungsgrades einer Elektronen emittierenden
Vorrichtung des Ausführungsbeispiels, aufgetragen
gegen die Dicke des Kohlefilms.
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28 ist
eine vergrößerte Perspektivdarstellung
eines Teils eines Vorrichtungssubstrats während der Fertigung einer weiteren
Elektronen emittierenden Vorrichtung der Erfindung.
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29 ist
eine vergrößerte Perspektivdarstellung
des Teils einer weiteren Elektronen emittierenden Vorrichtung der
Erfindung.
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30 und 31 sind
vergrößerte Perspektivdarstellungen
eines Teils eines Vorrichtungssubstrats während der Fertigung gemäß einem
noch weiteren Herstellungsverfahren einer Elektronen emittierenden
Vorrichtung der Erfindung.
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32 ist
eine vergrößerte Perspektivdarstellung
des Teils einer weiteren Elektronen emittierenden Vorrichtung der
Erfindung.
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33 ist
eine schematische Perspektivdarstellung eines Teils eines Ausführungsbeispiels
einer Flachbildschirmvorrichtung mit Elektronen emittierenden Vorrichtungen
gemäß der Erfindung.
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34 ist
eine vergrößerte schematische Querschnittsansicht
eines Teils des Ausführungsbeispiels
einer Flachbildschirmvorrichtung mit Elektronen emittierenden Vorrichtungen
entlang der Linie A-A von 33.
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35 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer Elektronen emittierenden
Lichtemissionsvorrichtung gemäß der Erfindung.
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36 ist
eine schematische Querschnittsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Elektronen emittierenden Lichtemissionsvorrichtung gemäß der Erfindung.
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DETAlLLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Es
werden nun Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert.
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(Elektronen emittierende
Vorrichtung)
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Wie
in 1 dargestellt, weist eine Elektronen emittierende
Vorrichtung S der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel eine ohmsche
Elektrode 11 aus Aluminium (Al), Wolfram (W), Titannitrid
(TiN), Kupfer (Cu) oder Chrom (Cr), die über z.B. einem Glassubstrat 10 ausgebildet
ist, eine darauf ausgebildete Elektronenquellenschicht aus einem
Metall, einer Metallverbindung oder Silizium (Si), usw., eine darauf
ausgebildete Isolierschicht 13 aus SiOx (x
= 0,1–2,0),
usw., eine darauf ausgebildete Metalldünnfilmelektrode 15 aus
z.B. Weißgold
(Pt) oder Gold (Au), usw., und einen wenigstens über einen vertieften Abschnitt 14 ausgebildeten
Kohlebereich aus Kohlenstoff oder einer Kohlenstoffverbindung auf. Bezüglich des
Materials des Kohlebereichs 40 sind Formen von Kohlenstoff,
wie beispielsweise amorpher Kohlenstoff, Graphit, Carbin, Fulleren
(C2n), diamantartiger Kohlenstoff, Kohlenstoff-Nanorohr
und Diamant, usw. oder Kohlenstoffverbindungen wie beispielsweise
ZrC, SiC, WC und MoC, usw., effektiv.
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Die
Isolierschicht 13 ist aus dem dielektrischen Material gemacht,
und ihre Dicke im flachen Abschnitt beträgt 50 nm oder mehr, was extrem
groß ist.
Diese Schicht wird durch ein Sputterverfahren unter der Verwendung
von Ar-, Kr- oder Xe-Gas oder einer Kombination daraus oder einem
gemischten Gas mit diesen Edelgasen als Hauptkomponente, der O2 oder N2 zugemischt
ist, unter einer Sputterbedingung gebildet: Gasdruck = 0,1–100 mTorr,
vorzugsweise 0,1–20
mTorr, und Wachstumsrate = 0,1–1000 nm/min,
vorzugsweise 0,5–100
nm/min.
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In
der Isolierschicht 13 und der Metalldünnfilmelektrode 15 ist
eine Vertiefung 14, d.h. ein Inselbereich 14,
in dem die Filmdicke beider Filme zur Mittel allmählich reduziert
ist, ausgebildet. Wie in 1 dargestellt, ist der Inselbereich 14 als
ein kreisförmiger
konkaver Bereich in der flachen Oberfläche der Metalldünnfilmelektrode 15 ausgebildet,
und auf diesem Inselbereich 14 ist der Kohlebereich abgeschieden.
Im Inselbereich 14 endet die Metalldünnfilmelektrode 15 auf
der Isolierschicht 13 an einer Randposition A. Die Isolierschicht 13 endet
ebenfalls innerhalb des Inselbereichs 14 auf der Elektronenquellenschicht 12 an
einer Randposition B. Der Kohlebereich überdeckt die Metalldünnfilmelektrode 15,
die Isolierschicht 13 und die Elektronenquellenschicht 12.
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Bezüglich des
Materials der Elektronenquellenschicht 12 der Elektronen
emittierenden Vorrichtung ist Si besonders effektiv, es ist jedoch
auch möglich,
amorphes Silizium (a-Si), hydriertes amorphes Silizium (a-Si:H),
in welchem die freien Bindungen des a-Si mit Wasserstoff (H) abgeschlossen
sind, oder einen Verbindungshalbleiter wie beispielsweise hydriertes
amorphes Siliziumcarbid (a-SiC:H), in dem ein Teil des Si durch
Kohlestoff (C) ersetzt ist, oder hydriertes amorphes Siliziumnitrid
(a-SiN:H), in dem ein Teil des Si durch Stickstoff (N) ersetzt ist,
oder mit Bor, Gallium, Phosphor, Indium, Arsen oder Antimon dotiertes
Silizium zu verwenden. Statt der Verwendung von Si können auch
ein einzelner Halbleiter oder ein Verbindungshalbleiter aus der
Gruppe IV, III-V oder II-VI, wie beispielsweise Germanium (Ge), Ge-Si,
Siliziumcarbid (SiC), Galliumarsenid (GaAs), Indiumphosphid (InP),
Cadmiumselenid oder CuInTe2, usw. für die Elektronenquellenschicht
verwendet werden.
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Metalle
wie zum Beispiel Al, Au, Ag und Cu, usw. sind ebenfalls für das Material
der Elektronenquellenschicht effektiv, aber es ist auch möglich Sc, Ti,
Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Zn, Ga, Y, Zr, Nb, Mo, Tc, Ru, Rh, Pd, Cd, Ln,
Sn, Ta, W, Re, Os, Ir, Pt, Tl, Pb, La, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Eu, Gd,
Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu oder dergleichen zu verwenden.
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Hinsichtlich
des dielektrischen Materials der Isolierschicht 13 kann
es, obwohl Siliziumoxid (SiOx) (x stellt
ein Atomverhältnis
dar) besonders effektiv ist, ein Metalloxid oder ein Metallnitrid
wie beispielsweise LiOx, LiNx,
NaOx, KOx, RbOx, CsOx, BeOx, MgOx, MgNx, CaOx, CaNx, SrOx, BaOx, ScOx, YOx, YNx, LaOx, LaNx, CeOx, PrOx, NdOx, SmOx, EuOx, GdOx, TbOx, DyOx, HoOx, ErOx, TmOx, YbOx, LuOx, TiOx, ZrOx, ZrNx, HfOx, HfNx, ThOx, VOx, VNx, NbOx, NbNx, TaOx, TaNx, CrOx, CrNx, MoOx, MoNx, WOx, WNx, MnOx, ReOx, FeOx, FeNx, RuOx, OsOx, CoOx, RhOx, IrOx, NiOx, PdOx, PtOx, CuOx, CuNx, AgOx, AuOx, ZnOx, CdOx, HgOx, BOx, BNx, AlOx, AlNx, GaOx, GaNx, InOx, SiNx, GeOx, SnOx, PbOx, POx, PNx, AsOx, SbOx, SeOx, TeOx oder dergleichen sein.
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Es
ist für
das dielektrische Material des Isolierfilms 13 auch effektiv,
ein komplexes Metalloxid wie beispielsweise LiAlO2,
Li2SiO3, Li2TiO3, Na2Al22O34,
NaFeO2, Na4SiO4, K2SiO3,
K2TiO3, K2WO4, Rb2CrO4, Cs2CrO4, MgAl2O4, MgFe2O4, MgTiO3, CaTiO3, CaWO4, CaZrO3, SrFe12O19, SrTiO3, SrZrO3, BaAl2O4, BaFe12O19, BaTiO3, Y3Al5O12, Y3Fe5O12,
LaFeO3, La3Fe2O12, La2Ti2O7, CeSnO4, CeTiO4, Sm3Fe5O12,
EuFeO3, Eu3Fe5O12, GdFeO3, Gf3Fe5O12, DyFeO3, Dy3Fe5O12,
HoFeO3, Ho3Fe5O12, ErFeO3, Er3Fe5O12, Tm3Fe5O12, LuFeO3, Lu3Fe5O12, NiTiO3, At2TiO3, FeTiO3, BaZrO3, LiZrO3, MgZrO3, HfTiO4, NH4VO3,
AgVO3, LiVO3, BaNb2O6, NaNbO3, SrNb2O6, KTaO3, NaTaO3, SrTa2O6, CuCr2O4, Ag2CrO4, BaCrO4, K2MoO4, Na2MoO4, NiMoO4, BaWO4, NaWO4, SrWO4, MnCr2O4, MnFe2O4, MnTiO3, MnWO4, CoFe2O4, ZnFe2O4, FeWO4, CoMoO4, CoTiO3, CoWO4, NiFe2O4, NiWO4, CuFe2O4, CuMoO4, CuTiO3, CuWO4, Ag2MoO4, Ag2WO4, ZnAl2O4, ZnMoO4, ZnWO4, CdSnO3, CdTiO3, CdMoO4, CdWO4, NaAlO2, MgAl2O4, SrAl2O4, Gd3Ga5O12, InFeO3, MgIn2O4, AlTiO5, FeTiO3, MgTiO3, Na2SiO3, CaSiO3, ZrSiO4, K2GeO3, Li2GeO3, Na2GeO3, Bi2Sn3O9,
MgSnO3, SrSnO3, PbSiO3, PbMoO4, PbTiO3, SnO2-Sb2O3, CuSeO4, Na2SeO3, ZnSeO3, K2TeO3, K2TeO4, Na2TeO3, Na2TeO4 oder dergleichen oder ein Sulfid wie beispielsweise
FeS, Al2S3, MgS
oder ZnS, usw., ein Fluorid wie beispielsweise LiF; MgF2 oder
SmF3, usw., ein Chlorid wie beispielsweise
HgCl; FeCl2 oder CrCl3,
usw., ein Bromid wie beispielsweise AgBr, CuBr oder MnBr2, usw., ein Iodid wie beispielsweise PbI2, CuI oder FeI2,
usw., oder ein Metalloxidnitrid wie beispielsweise SiAlON oder dergleichen
zu verwenden.
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Außerdem ist
auch Kohlenstoff wie beispielsweise Diamant oder Fulleren (C2n) oder ein Metallcarbid wie Al4C3, B4C, CaC2, Cr3C2,
Mo2C, MoC, NbC, SiC, TaC, TiC, VC, W2C, WC oder ZrC, usw. effektiv. Fulleren
(C2n) ist ein kugelschalenartiges Molekül, das nur
aus Kohlenstoffatomen aufgebaut ist, im Bereich von C32 bis
C960, von denen C60 das
bekannteste ist. Das Suffix „x" an den obigen Termen
wie beispielsweise „Ox" oder „Nx" stellt
ein Atomverhältnis dar.
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Die
Dicke der Isolierschicht in dem flachen Abschnitt außer den
Inselbereichen ist 50 nm oder größer, vorzugsweise
von 100 nm bis 1000 nm.
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Hinsichtlich
des Materials der Metalldünnfilmelektrode 15 auf
der Elektronen emittierenden Seite sind Metalle wie beispielsweise
Pt, Au, W, Ru oder Ir effektiv, aber Be, C, Al, Si, Sc, Ti, V, Cr,
Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Ga, Y, Zr, Nb, Mo, Tc, Rh, Pd, Ag, Cd, In, Sn,
Ta, Re, Os, Tl, Pb, La, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho,
Er, Tm, Yb oder Lu, usw. können ebenso
verwendet werden.
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(Herstellungsverfahren
der Elektronen emittierenden Vorrichtung)
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Hinsichtlich
des Filmbildungsverfahrens bei der Herstellung solcher Elektronen
emittierender Vorrichtungen wird ein physikalisches oder chemisches Verfahren
verwendet. Die physikalischen Verfahren sind als physikalische Dampfabscheidung
(PVD) bekannt und enthalten ein Vakuumabscheidungsverfahren, ein
Molekularstrahlepitaxieverfahren, ein Sputterverfahren, ein Ionendampfabscheidungsverfahren
und ein Laserabriebverfahren. Die chemischen Verfahren sind als
chemische Dampfabscheidung (CVD) bekannt und enthalten thermische
CVD, Plasma-CVD und MOCVD (metall-organische chemische Dampfabscheidung),
usw.. Von diesen Verfahren ist das Sputterverfahren besonders effektiv.
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Der
Inselbereich 14 von 1, welcher
der durch den Kohlebereich 14 überdeckte konkave Abschnitt
ist, wird in der folgenden Weise gebildet. Zuerst wird, wie in 2 dargestellt,
die Elektronenquellenschicht 12 durch Sputtern auf dem
Substrat 10 mit der darauf gebildeten ohmschen Elektrode 11 gebildet.
Als nächstes
werden mehrere sphärische feine
Partikel 20 homogen auf die Elektronenquellenschicht gesprüht, wie
in 3 dargestellt. Obwohl auch nicht-sphärische Formen
der feinen Partikel, die als Masken dienen, die Erzielung der Elektronenemission
erlauben, sind sphärische
Partikel wie beispielsweise Abstandhalter für Flüssigkristallanzeigen oder Kugelmühlen mit
einer isotropen Geometrie in Anbetracht ihrer Gleichmäßigkeit
in Korngrenzen und ihrer homogenen Verteilung über den Film und ihrer fehlenden
Aggregation bevorzugt. Außerdem
ist eine kleinere Korngröße bevorzugt.
Das Material der feinen Partikel kann ein Isolator, ein Halbleiter
oder ein Metall sein. Wenn metallische feine Partikel verwendet
werden, gibt es für
die Partikel eine Möglichkeit, Kurzschlüsse in der
Vorrichtung zu verursachen, sodass es bevorzugt ist, die Partikel
nach der Ausbildung der Metalldünnfilmelektrode 15 zu
entfernen.
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Danach
wird, wie in 4 dargestellt, ein Isolator 13, 13a auf
der Elektronenquellenschicht 12 und auf den feinen Partikeln 20 gebildet,
um eine Isolierschicht 13 aus einem Dünnfilm des Isolators zu bilden.
An diesem Punkt wird der Isolator auch auf dem Bereich um den Kontakt
zwischen der Elektronenquellenschicht 12 und dem Partikel 20 abgeschieden,
wodurch der Teil der Isolierschicht gebildet wird, in dem die Filmdicke
von der gegebenen Dicke der Isolierschicht 13 allmählich reduziert
ist. Der Teil der Isolierschicht, in dem die Filmdicke allmählich reduziert
ist, endet auf der Elektronenquellenschicht 12 an der Randposition
B innerhalb des Inselbereichs 14.
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Ein
Metall 15, 15a wird dann über der Isolierschicht 13 und
dem Partikel 20 abgeschieden, wie in 5 dargestellt,
um die Metalldünnfilmelektrode 15 zu
bilden. An diesem Punkt wird das Metall auch um den Kontaktabschnitt
der Elektronenquellenschicht 12 und des Partikels 20 abgeschieden,
wodurch der Teil des Metalldünnfilmelektrode
gebildet wird, in welchem ihre Filmdicke von der gegebenen Dicke
der Metalldünnfilmelektrode 15 allmählich reduziert
ist. Der Teil der Metalldünnfilmelektrode 15,
in dem die Filmdicke allmählich
reduziert ist, endet auf der Isolierschicht 13 an der Randposition
A. Das heißt,
es gibt eine Grenze zwischen dem Partikel 20 und der Elektronenquellenschicht 12 oder
der Metalldünnfilmelektrode 15,
und die Filmdicken der Isolierschicht 13 und der Metalldünnfilmelektrode 15 werden
von dieser Grenze zum Kontaktpunkt zwischen dem Partikel und der
Elektronenquellenschicht 12 fortlaufend reduziert. Auf
diese Weise wird der Inselbereich 14, der eine Vertiefung
ist, in der Isolierschicht 13 und der Metalldünnfilmelektrode 15 um
die Kontaktebene unter dem Partikel 20 gebildet.
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Nach
diesem Metalldünnfilmelektroden-Bildungsvorgang
werden die mehreren Partikel durch Ultraschallreinigung entfernt,
sodass mehrere Inselbereiche 14 kreisförmiger Vertiefungen gebildet
werden, wie in 6 dargestellt.
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Wie
in 7 und 8 dargestellt, wird ein Kohlebereich 40 als
ein Dünnfilm über den
Inselbereichen 14 und der Metalldünnfilmelektrode 15 nach dem
Maskenentfernungsvorgang (Partikelentfernungsvorgang) ausgebildet.
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Für den Bildungsvorgang
des Kohlebereichs wird das Substrat, auf dem die vertieften Inselbereiche
ausgebildet sind, in eine Vakuumkammer gesetzt, wie in 7 dargestellt,
und ein Hydrogencarbidgas, wie beispielsweise Methangas, wird in
die Vakuumkammer 39 eingeleitet, und eine Spannung wird
zwischen die Elektronenquellenschicht und die Metalldünnfilmelektrode 15 über die
ohmsche Elektrode 11 in der Hydrogencarbidatmosphäre, welche auf
etwa 0,1 bis 1 × 10–5 Torr
Vakuum gesetzt worden ist, angelegt. Bei diesem Vorgang wird Hydrogencarbid
in der Kammer an der gesamten Oberfläche der Metalldünnfilmelektrode 15 und
an der Isolierschicht 13 und der Elektronenquellenschicht 12 in
den vertieften Inselbereichen 14 adsorbiert oder abgeschieden
oder reagiert damit, wodurch ein den Kohlebereich 40 bildender
Dünnfilm
gebildet wird. Es ist bevorzugt, eine Spannungsanlegeperiode einzustellen und
den Spannungsanlegevorgang für
mehr als einen Zyklus der Spannungsanlegeperiode zu wiederholen.
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Der
Kohlebereich 40 kann als ein Dünnfilm auch durch gleichmäßiges Abscheiden über den
Inselbereichen und der Metalldünnfilmelektrode 15 durch
Sputtern unter Verwendung eines Kohletargets 41 gebildet
werden, wie in 8 dargestellt.
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Obwohl
die feinen Artikel 20 im Fall der obigen Ausführungsbeispiele
so erläutert
wurden, dass sie in Kontakt mit der Elektronenquellenschicht 12 gesetzt
sind, kann alternativ eine vorläufige
Isolierschicht 13b unmittelbar vor dem Partikeldispersionsvorgang
(3) durch Sputtern gebildet werden, um die feinen
Partikel 20 und die Elektronenquellenschicht 12 durch
diese vorläufige
Isolierschicht 13b zu isolieren, wie in 9 dargestellt.
Falls die vorläufige
Isolierschicht 13b vorgesehen ist, sollte ihre Filmdicke
in einem Bereich von mehreren zehn bis mehreren tausend Angström liegen.
Auf diese Weise kann das Risiko des Erzeugens von Kurzschlüssen zwischen
der Elektronenquellenschicht 12 und der Metalldünnfilmelektrode 15 vermieden
werden.
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Außerdem war
im Fall der obigen Ausführungsbeispiele
der Kohlebereich 40 aus einem Dünnfilm aufgebaut, der so abgeschieden
war, dass er die Metalldünnfilmelektrode 15,
die Isolierschicht 13 und die Elektronenquellenschicht 12 vollständig überdeckt,
jedoch können
alternativ die Kohlebereiche 40 auch so gebildet werden, dass
sie auf der Isolierschicht 13 oder auf der Metalldünnfilmelektrode 15 innerhalb
der Inselbereiche 14 enden, wie in 10 dargestellt.
In diesem Fall wird der Bildungsvorgang des Kohlebereichs unmittelbar
nach der Ausbildung der Metalldünnfilmelektrode 15 (5)
durchgeführt, und
der Kohlebereich 40 wird als ein Dünnfilm auf der Metalldünnfilmelektrode 15 vor
dem Maskenentfernungsvorgang zum Entfernen der Partikel abgeschieden.
Die Partikel werden dann entfernt, um die in 10 gezeigte
Struktur zu erhalten.
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Ferner
können,
wie in 11 dargestellt, die Kohlebereiche
als eine Metalldünnfilmelektrode 15a vorgesehen
sein, indem sie in der Metalldünnfilmelektrode
verteilt sind. In diesem Fall wird der Maskenentfernungsvorgang
zum Entfernen der Partikel nach dem Bildungsvorgang der Isolierschicht 13 (4) durchgeführt, um
die Vertiefungen zu bilden, und der Bildungsvorgang des Kohlebereichs
wird dann als der Metalldünnfilmelektroden-Bildungsvorgang durchgeführt, in
dem die Metalldünnfilmelektrode 15a mit
dem Kohlebereich über
der Isolierschicht 13 ausgebildet wird, wobei Kohlenstoff
oder eine Kohlenstoffverbindung mit dem Metall durch Verwenden z.B. eines
gemischten Targets oder durch Sputtern in einer Kohlenstoff- oder Kohlenstoffverbindungsgasatmosphäre vermischt
ist. Auf diese Weise erhält
man die in 11 gezeigte Struktur.
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Alternativ
kann der Kohlebereich 40 als ein Dünnfilm gebildet werden, der
unter der Metalldünnfilmelektrode 15 innerhalb
der Inselbereiche 14 abgeschieden ist, wie in 12 dargestellt.
In diesem Fall wird der Bildungsvorgang des Kohlebereichs nach dem
Bildungsvorgang der Isolierschicht 13 (4) durchgeführt, gefolgt
von dem Bildungsvorgang der Metalldünnfilmelektrode 15 über den
Kohlebereich 40. Auf diese Weise wird der Bildungsvorgang
des Kohlebereichs unmittelbar vor dem Bildungsvorgang der Metalldünnfilmelektrode 15 durchgeführt. Die Partikel
werden dann entfernt, um die in 12 gezeigte
Struktur zu erhalten, bei welcher der Kohlebereich 40 zwischen
der Metalldünnfilmelektrode 15 und
der Isolierschicht 13 ausgebildet ist.
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Ferner
kann der Kohlebereich 40 auch ein Dünnfilm sein, der zwischen der
Elektronenquellenschicht 12 und der Isolierschicht 13 ausgebildet
ist, wie in 13 dargestellt. In diesem Fall
wird der Kohlebereich 40 nach der Ausbildung der Elektronenquellenschicht
(2) gleichmäßig über der Elektronenquellenschicht 12 ausgebildet,
die Partikel 20 werden über
den Kohlebereicht 30 verteilt, und die Vorgänge von
der Isolierschichtbildung (4) bis zur
Metalldünnfilmelektrodenbildung
(6) werden dann durchgeführt. Auf diese Weise wird der
Kohlebereich-Bildungsvorgang
unmittelbar vor dem Verteilungsvorgang durchgeführt. Danach werden die Partikel
entfernt, um die in 13 gezeigte Struktur zu erhalten,
bei welcher der Kohlebereich 40 unter der Isolierschicht 13 ausgebildet
ist.
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In
einem noch weiteren Ausführungsbeispiel kann
der Kohlebereich 40 als ein Dünnfilm ausgebildet sein, der
eine Dicke besitzt, die zusammen mit der Isolierschicht 13 und
der Metalldünnfilmelektrode 15 innerhalb
der vertieften Inselbereiche 14 allmählich reduziert ist. In diesem
Fall wird der Kohlebereich 40 nach dem Verteilungsvorgang
(3) der feinen Partikel 20 auf der Elektronenquellenschicht 12 über der
Elektronenquellenschicht 12 und den feinen Partikeln 20 gebildet,
und die Vorgänge
von der Isolierschichtbildung (4) zur Metalldünnfilmelektrodenbildung
(6) werden dann durchgeführt. Auf diese Weise wird der
Kohlebereich-Bildungsvorgang unmittelbar vor dem Isolierschicht-Bildungsvorgang durchgeführt. Danach
werden die feinen Partikel entfernt, um die in 14 gezeigte
Struktur zu erhalten, in welcher der Kohlebereich 40, der
durch den Kohledünnfilm
gebildet ist, der eine Filmdicke besitzt, die innerhalb der Inselbereiche 15 allmählich reduziert ist,
unter der Isolierschicht 13 ausgebildet ist.
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Wie
bisher erläutert,
wird in den obigen Ausführungsbeispielen
jeder der Inselbereiche 14 so gebildet, dass er eine Vertiefung
an der flachen Oberfläche
der Metalldünnfilmelektrode 15 und
der Isolierschicht 13 durch das Entfernen eines Partikels 20 bildet,
jedoch ist auch eine Elektronen emittierende Vorrichtung möglich, bei
welcher die Partikel 20 nicht beseitigt sind. Zum Beispiel
ist es durch Weglassen des in 6 gezeigten
Vorgangs zum Entfernen der feinen Partikel möglich, Elektronen emittierende
Vorrichtungen mit den Partikeln herzustellen, wie in 15 bis 18 dargestellt,
welche jeweils den in 10 und 12 bis 14 gezeigten
Elektronen emittierenden Vorrichtungen entsprechen. Der Durchmesser
eines feinen Partikels sollte von einer Größe sein, die es erlaubt, einen
Teil der Partikelgeometrie freizulegen, mit anderen Worten eine
Größe, die
das Partikel nicht vollständig
eingraben lässt. Wenn
die Dicke der Isolierschicht in einem Maße so groß ist, dass das Vorhandensein
der Partikel nicht beobachtet werden kann, dann sinkt der Emissionsstrom.
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Außerdem ist,
obwohl die Inselbereiche 14 in den obigen Ausführungsbeispielen
als durch die feinen Partikel verursachte kraterartige Vertiefungen 14 erläutert sind,
die Form der Inselbereiche nicht auf diese spezielle Form beschränkt, und
die Inselbereiche können
als grabenartige Vertiefungen 14a, wie in 21 dargestellt,
oder kegelförmige
Vertiefungen 14b, wie in 24 dargestellt,
ausgebildet sein. Beliebige Formen (d.h. eine rechtwinklige Form)
und Bildungsverfahren sind für
die Inselbereiche anwendbar.
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Die
Bildungsvorgänge
der in 21 und 24 dargestellten
Ausführungsbeispiele
sind identisch zu den oben erläuterten
Bildungsvorgängen
für die
Inselbereiche, außer
dass punktartige oder linienartige konisch zulaufende Blöcke 21a und säulenartige,
umgekehrt konisch zulaufende Blöcke 21b,
die in 19 bzw. 22 dargestellt
sind, anstelle der Partikel verwendet werden. Auch kann bei jeder
der in 21 und 24 dargestellten
Elektronen emittierende Vorrichtungen eine vorläufige Isolierschicht vorgesehen
sein, und die umgekehrt konisch zulaufenden Blöcke 21a, 21b können darauf
in der gleichen Weise wie bei dem in 8 dargestellten
Fall, bei dem die vorläufige
Isolierschicht 13b auf der Elektronenquellenschicht 12 vorgesehen
ist, gebildet werden.
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Die
umgekehrt konisch zulaufenden Blöcke 21a und 21b sind
aus einem elektrisch isolierenden Material wie beispielsweise einem
Resist hergestellt. Sie ragen in einer Richtung senkrecht zum Substrat 10 heraus
und enthalten in ihren oberen Bereichen Überhänge 22a und 22b,
die in einer Richtung parallel zum Substrat 10 ragen.
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Für den Resist
als das Material des umgekehrt konisch zulaufenden Blocks kann ein
Photoresist des Novolak-Typs verwendet werden. Ein Schleuderbeschichtungsverfahren
wird für
das Aufbringen des Resists verwendet. Nach dem Aufbringen des Resists
auf die Elektronenquellenschicht 12, der als eine Photomaske
verwendet wird, werden die Vorglüh-,
Belichtungs-, Nachglüh-
und Entwicklungsvorgänge
durchgeführt,
um ein gewünschtes
Resistmuster auf der Elektronenquellenschicht 12 zu bilden.
An diesem Punkt kann das Muster irgendeine beliebige Form haben,
aber es sollte eine ausreichende Höhe von der Si-Elektronenschicht
haben, sodass es nicht vollständig
in der Isolierschicht eingegraben wird, welche später gebildet
wird. Der umgekehrt konisch zulaufende Block ist der mit einem Querschnitt
einer umgekehrt konisch zulaufenden Form, jedoch ist der Konuswinkel
beliebig, und auch die Blöcke
sind nicht notwendigerweise konisch zulaufende Blöcke.
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Nach
dem Ausbilden des umgekehrt konisch zulaufenden Resistmusters werden
die Isolierschicht 13 und die Metalldünnfilmelektrode 15 abgeschieden,
um so Inselbereiche 14a und 14b zu bilden, in denen
die Filmdicken allmählich
reduziert sind, wodurch die in 19 und 22 gezeigten
Substrate gebildet werden. Die umgekehrt konisch zulaufenden Blöcke 21a und 21b werden
durch jeweils gegebene Mittel entfernt, um Substrate zu erhalten,
die jeweils mehrere Inselbereiche haben, welche die in 20 und 23 dargestellten
Vertiefungen bilden. Danach werden Kohlebereiche 40 aus
Kohlenstoff oder eine Kohlenstoffverbindung über der Elektronenquellenschicht 12,
der Isolierschicht 13 und der Metalldünnfilmelektrode 15 in
der gleichen Weise wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen gebildet,
sodass eine Elektronen emittierende Vorrichtung aufgebaut wird.
Es ist auch möglich,
eine Elektronen emittierende Vorrichtung zu bilden, bei welcher
die umgekehrt konisch zulaufenden Blöcke 21a oder 21b nicht entfernt,
sondern stattdessen an den Zentren dieser durch die Inselbereiche
gebildeten Vertiefungen gehalten werden, wie in 19 oder 22 dargestellt, und
die Kohlebereiche 40 darauf ausgebildet werden.
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(Wachstum eines elektrisch
leitenden Pfades in der Elektronen emittierenden Vorrichtung)
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Außerdem kann,
obwohl es optional ist, nach dem Metalldünnfilmelektroden-Bildungsvorgang oder
nach dem Beseitigungsvorgang der feinen Partikel unabhängig vom
Vorhandensein oder der Abwesenheit der Partikel ein Vorgang des
Wachsens eines elektrisch leitenden Pfades über dem Vorrichtungssubstrat 10 mit
den Inselbereichen 14, in denen die Metalldünnfilmelektrode 15 allmählich in
der Dicke reduziert ist und auf der Isolierschicht 13 endet, durchgeführt werden.
Während
dieses Vorgangs des Wachsens eines elektrisch leitenden Pfades wird eine
Spannung zwischen der Metalldünnfilmelektrode 15 und
der Elektronenquellenschicht 12 angelegt, um ein gegebenes
Stromniveau zu bewirken.
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Wenn
die Elektronenquellenschicht 12 aus Si gebildet ist, bilden
die Isolierschicht oder der Kohlebereich, die/der zwischen dem Rand
B der Isolierschicht 13 und dem Rand A der Metalldünnfilmelektrode 15 positioniert
ist, einen so genannten „Ort", der als ein Strompfad
dient, obwohl er einen hohen spezifischen Widerstand hat, sodass
der Strom zuerst beginnt, durch diese Ort zu fließen. Dabei
wird Joule'sche
Wärme erzeugt,
und das Wachstum der elektrisch leitenden Pfade wird auf der Oberfläche oder
der Innenseite der Isolierschicht gefördert.
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Als
nächstes
wird, obwohl Si der Elektronenquellenschicht 12 ursprünglich einen
hohen spezifischen Widerstand hat, der elektrische Widerstand der
direkt unter diesen Orten angeordneten Abschnitte aus Si lokal und
selektiv verringert, und die Strommenge in diesen Teilen steigt
an. Auf diese Weise werden die elektrisch leitenden Pfade gemeinsam und
gleichförmig
in einer Form eines Rings gewachsen. Durch Hinzufügen des
Vorgangs des Wachsens von elektrisch leitenden Pfaden auf diese
Weise kann ein unerwünschter
elektrischer Durchschlag vermieden werden, da Si zunächst einen
hohen spezifischen Widerstand hat. Dieser Prozess trägt auch
zur Stabilisierung des Emissionsstroms der so erhaltenen Vorrichtung
bei.
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In
einer Elektronen emittierende Vorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
sind die Inselbereiche 14 ausgebildet, in denen die Isolierschicht
lokal allmählich
verdünnt
ist (mit anderen Worten ist ihre Filmdicke allmählich reduziert), und die Ränder der
Metalldünnfilmelektrode 15 sind
an den Abschnitten der Isolierschicht 13 positioniert,
an denen die Filmdicke allmählich
reduziert ist, und diese sind durch den Kohlebereich überdeckt,
um die Elektronenemissionsabschnitte zu bilden, sodass selbst bei
dieser Elektronen emittierende Vorrichtung ein ausreichendes Niveau
an Elektronenemission erreicht werden kann. Jedoch kann ferner der
Vorgang zum Wachsen von elektrisch leitenden Pfaden durchgeführt werden.
Durch diesen Vorgang werden die elektrisch leitenden winzigen Strukturen,
die auf der Oberfläche
oder innerhalb der Isolierschicht oder den Kohlebereichen in den
Elektronen emittierenden Abschnitten vorhanden sind, gewachsen oder
vergrößert. Wenn
eine solche Vorrichtung betrieben wird, werden starke Felder an
diesen winzigen Strukturen zentriert, und es wird angenommen, dass
die Emission durch diese Strukturen gefördert wird, die als Emissionsorte
dienen. Da die Elektronen emittierenden Abschnitte mit gleichmäßiger/m
Größe, Form
und Zustand gleich mäßig über die
gesamte Oberfläche
der Vorrichtung unter der Verwendung der gleichmäßig bemessenen und geformten
Partikel, usw. gebildet werden können,
kann man ein günstiges
Elektronenemissionsmuster erhalten.
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Bezüglich des
Elektronenemissionswirkungsgrades glaubt man, da nur die Inselbereiche 14 in
der Oberfläche
der Vorrichtung als Elektronen emittierende Quellen und auch als
die elektrisch leitenden Pfade dienen, dass die Elektronenemission mit
einem extrem hohen Wirkungsgrad ohne Leckstrom erzielt werden kann.
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(Lichtemissionsvorrichtung
mit der Elektronen emittierenden Vorrichtung)
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Falls
die Elektronen emittierende Vorrichtung S als eine Lichtemissionsvorrichtung
verwendet wird, wird das Vorrichtungssubstrat 10 der Elektronen emittierenden
Vorrichtung S als das erste Substrat auf der Rückseite verwendet, und ein
lichtdurchlässiges
zweites Substrat 1 beispielsweise aus Glas wird als Vorderseitensubstrat über einen
Vakuumraum 4 gehalten, wie in 1 dargestellt.
An der Innenseite des zweiten Substrats 1 sind eine lichtdurchlässige Kollektorelektrode 2 aus
Indiumzinnoxid (auch als ITO bezeichnet), Zinnoxid (SnO) oder Zinkoxid (ZnO),
usw. und eine Phosphorschicht 3R, G, B ausgebildet. Als
Material des Vorrichtungssubstrats 10 kann auch eine Keramik
wie beispielsweise Al2O3, Si3N4 oder BN, usw.
sowie Glas verwendet werden.
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Wie
in 1 dargestellt, ist die Elektronen emittierende
Vorrichtung eine Diode mit der Metalldünnfilmelektrode 15 an
der Oberfläche
auf dem positiven Potential Vd und der ohmschen Elektrode 11 auf
der Rückseite
auf dem Massepotential. Wenn eine Spannung Vd von zum Beispiel etwa
50 V zwischen der ohmschen Elektrode 11 und der Metalldünnfilmelektrode 15 angelegt
wird, um Elektronen in die Elektronenquellenschicht 12 innerhalb
eines Inselbereichs 14 zu injizieren, bewegen sich die
Elektronen vom Rand B durch die Isolierschicht 13 oder den
Kohlebereich 40 zum Rand A. Es wird angenommen, dass die
die Metalldünnfilmelektrode 15 in
dem Inselbereich 14 erreichenden Elektronen durch ein starkes
elektrisches Feld Vc durch die Metalldünnfilmelektrode 15 und
den angrenzenden Kohlebereich 40 teilweise in das Vakuum
emittiert werden.
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Die
von der durch die Inselbereiche 14 gebildeten Vertiefung
emittierten Elektronen e (Emissionsstrom Ie) werden durch die an
die gegenüber
liegende Kollektorelektrode (transparente Elektrode) 2 angelegte
hohe Beschleunigungsspannung Vc (z.B. etwa 5 kV) beschleunigt und
an der Kollektorelektrode 2 gesammelt. Falls der Phosphor 3 auf
der Kollektorelektrode beschichtet ist, wird ein entsprechendes sichtbares
Licht emittiert.
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Die
Elektronen emittierenden Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung
wurden mittels einer Elektronenquellenschicht 12 aus mit
Bor (B) dotiertem Si hergestellt und die Eigenschaften wurden untersucht.
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(Ausführungsbeispiel 1)
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Zuerst
wurde ein flaches Glassubstrat zur Verwendung als Rückseitensubstrat
gereinigt und ausreichend getrocknet, und auf seiner einen Oberfläche wurde
durch reaktives Sputtern mit der Einleitung von Stickstoff eine
ohmsche Elektrode aus TiN bis zu einer Dicke von 200 nm gebildet.
Darauf wurde eine Elektronenquellenschicht 12 aus Si, das
mit B bis zu 0,15 Atm.-% dotiert war, in einer Dicke von 500 nm
gebildet. Auf diese Weise wurden mehrere Elektronenquellenschichtsubstrate
hergestellt.
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Wie
in 5 dargestellt, wurden durch Sprühen feiner
Partikel auf die Elektronenquellenschicht der Elektronenquellenschichtsubstrate
Substrate mit aufgesprühten
Partikeln hergestellt. In diesem Ausführungsbeispiel wurden sphärische Partikel
(auch einfach als Abstandhalter bezeichnet) mit einem Durchmesser
von 1,0 μm
verwendet. Das Material der Partikel war SiO2,
und der Streuungsbereich der Durchmesser der Partikel war extrem
klein. Für
die Verteilung der Partikel wurde ein bekanntes Abstandhaltersprühverfahren
verwendet, das bei der Herstellung von Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
eingesetzt wird. Von den zur Verfügung stehenden Verfahren einschließlich Trockensprühverfahren
und Nasssprühverfahren
wurde für
diese Vorrichtung ein Nasssprühverfahren
verwendet.
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Die
sphärischen
Partikel wurden in Ethylalkohol dispergiert und ausreichend gerührt, sodass sie
nicht aneinander haften. Diese Sprühlösung wurde dann durch eine
Schleuderbeschichtung auf die Elektronenquellenschicht aus Si aufgebracht,
und der Ethylalkohol wurde entfernt. Auf diese Weise wurden die
sphärischen
Partikel homogen auf der Si-Elektronenquellenschicht beschichtet.
Die Verteilungsdichte der Partikel auf der Si-Elektronenquellenschicht
betrug etwa 1000 Stück/mm2. Auf diese Weise wurden mehrere solcher
mit Partikeln besprühter
Substrate gebildet, die jeweils Partikel in den durch Inselbereiche
gebildeten Vertiefungen haben.
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Eine
Isolierschicht aus SiO2 wurde mit einer Dicke
von 330 nm über
ein reaktives Sputtern mit der Zufuhr von Sauerstoff ausgebildet.
An diesem Punkt wurden die Partikel auf der Oberfläche freigelegt. SiO2 wurde natürlich auch auf den Oberflächen der Partikeln
gebildet. Die Abschnitte nahe den Kontaktpunkten (Korngrenzen) zwischen
den Partikeln und der Elektronenquellenschicht wurden die Bereiche unter
den Überhängen, sodass
die Schicht in diesen Abschnitten durch ein „Herumgehen" des Sputtergases
abgeschieden wurde, und die Filmdicke der Isolierschicht war zu
den Kontaktpunkten allmählich
reduziert.
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Anschließend wurde
eine Maske mit einem Muster einer Metalldünnfilmelektrode auf der SiO2-Isolierschicht platziert, und die Metalldünnfilmelektrode
aus Pt oder Au wurde in einer Dicke von 10 nm gebildet. Auf diese
Weise wurden mehrere Vorrichtungssubstrate der Elektronen emittierenden
Vorrichtungen vorgesehen. Hierbei kann, obwohl eine Oberflächenbehandlung
für die
Isolierschicht vor der Bildung der Metalldünnfilmelektrode nicht erforderlich
ist, ein Sputterätzen über die
Isolierschicht vor dem Ausbilden der Metalldünnfilmelektrode durchgeführt werden.
Es ist bevorzugt, weil die Grenzflächen zwischen den Partikeln
und der Isolierschicht geätzt und
durch dieses Sputterätzen
umgeformt würden, und
dies würde
es erlauben, dass das Elektrodenmaterial während der Metalldünnfilmbildung
effektiver herumgeht, um die Grenzflächen zu erreichen, sodass eine
effektivere Elektronenemission gefördert werden kann. Wenn das
Sputterätzen
durchgeführt wurde,
blieben ringartige Spuren, die die Form der Partikel reflektieren,
auf der Vorrichtungsoberfläche. Für alle Vorrichtungen
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
wurde das Sputterätzen
vor der Ausbildung der oberen Metalldünnfilmelektrode durchgeführt.
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Die
aufgesprühten
Partikel wurden dann von den Substraten entfernt, wodurch mehrere
der Vorrichtungssubstrate als die Elektronen emittierenden Vorrichtungen
mit den vertieften Inselbereichen ohne die Partikel gebildet wurden.
Das Entfernen der Partikel von den Elektronen emittierenden Vorrichtungssubstraten
wurde durch Ultraschallreinigen unter der Verwendung von Isopropylalkohol
durchgeführt.
Hinsichtlich der Reinigungslösung
kann auch Wasser, Aceton, Ethanol oder Methanol verwendet werden.
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Die
Substrate, auf denen mehrere vertiefte Inselbereiche durch das Entfernen
der Partikel vorgesehen wurde, wurden in eine Vakuumkammer gesetzt,
und eine Spannung wurde zwischen der Elektronenquellenschicht 12 und
der Metalldünnfilmelektrode 15 auf
dem Substrat über
die ohmsche Elektrode unter einer Vakuumatmosphäre von 2 × 10–4 Torr zusammen
mit der Einleitung von Methangas angelegt. Das Anlegen der Spannung
wurde intermittierend über
1 bis 15 Zyklen wiederholt, wobei ein Zyklus ein Anstieg und ein
Abfall der angelegten Spannung zwischen 0 V und 35 V mit einem Ein-Volt-Schritt
alle drei Sekunden ist. Durch Verändern der Zyklen und der Dauer
wurde Methan auf den Inselbereichen der Vorrichtungen adsorbiert
oder abgeschieden oder reagierte damit, wodurch dünne Filme
mit Dicken im Bereich von 0 nm bis 50 nm gebildet wurden.
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Bezüglich Vergleichsproben
wurden mehrere Vorrichtungssubstrate der Elektronen emittierenden
Vorrichtungen in der gleichen Weise wie bei dem obigen Ausführungsbeispiel
hergestellt, aber ohne das Einleiten von Methangas in die Vakuumkammer, mit
anderen Worten wurde der den Kohlebereich bildende Film nicht vorgesehen.
Für diese
Vergleichsproben wurde nur die gleiche Spannung wie im Ausführungsbeispiel
zwischen die Elektronenquellenschichten und die Metalldünnfilmelektroden
angelegt, um so wiederholt eine Elektrifizierung durchzuführen.
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Separat
wurden ein transparentes Substrat 1 aus einem transparenten
Glas mit einer ITO-Kollektorelektrode und eine auf ihrer Innenfläche vorgesehenen
Phosphorschicht hergestellt.
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Die
obigen verschiedenen Vorrichtungssubstrate und das transparente
Substrat wurden parallel, unter Verwendung von Abstandhaltern einander
zugewandt, sodass sie 5 mm voneinander gehalten wurden, platziert
und der Raum dazwischen wurde auf ein Vakuum von 10–7 Torr
oder 10–5 Pa
gesetzt, um die Elektronen emittierenden Vorrichtungen die Lichtemissionselemente
bilden zu lassen.
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Für jedes
der hergestellten Lichtemissionselemente aus den Elektronen emittierenden
Vorrichtungen und jener Vergleichsproben wurden der Diodenstrom
Id, der Emissionsstrom Ie und der Wirkungsgrad (Ie/Id) gemessen,
während
35 V als Vorrichtungsspannung Vps zwischen die Metalldünnfilmelektrode
und die ohmsche Elektrode angelegt wurde. Die Ergebnisse dieser
Messungen sind in 25 und 26 gezeigt.
In diesen Diagrammen stellt die waagerechte Achse die Wiederholungszyklen
des Kohlefilmbildungsvorgangs oder des Elektrifizierungsvorgangs
dar, und die senkrechte Achse stellt die Größe des Stroms und des Wirkungsgrades dar.
Wie man aus 25 und 26 sehen
kann, haben jene Elektronen emittierenden Vorrichtungen gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
mit den vertieften Inselbereichen, die durch die Kohlefilme überdeckt
sind, um zwei Größenordnungen
bessere Eigenschaften als die Vergleichsproben bezüglich des
Emissionsstroms Ie, sodass die Mengen des Emissionsstroms signifikant
erhöht
sind. In diesem ersten Ausführungsbeispiel
wurden die Vorrichtungen erzielt, die einen Emissionsstrom über 2 × 10–2 A/cm2 und einen Emissionswirkungsgrad über 2% vorsehen
können.
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(Ausführungsbeispiel 2)
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Durch
ein Sputterverfahren mit einem Kohletarget wurden Kohlefilme in
verschiedenen Dicken von 0 nm bis 50 nm auf jeweilige Substrate
abgeschieden, die in der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel
hergestellt worden sind (Substrate mit mehreren vertieften Inselbereichen
durch das Entfernen der feinen Partikel). Als Vergleichsproben wurden
mehrere Vorrichtungssubstrate von Elektronen emittierenden Vorrichtungen
durch die gleichen Prozesse wie bei dem obigen Ausführungsbeispiel
hergestellt, außer
dass die Dünnfilmbildung der
Kohlebereiche bei diesen Proben nicht vorgesehen wurde. Anders als
beim ersten Ausführungsbeispiel
wurde das Anlegen der Spannung in diesem Ausführungsbeispiel während des
Abscheidens des Kohlenstoffes nicht durchgeführt.
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In
der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel wurde ein transparentes
Glassubstrat 1 hergestellt, in dem eine ITO-Kollektorelektrode und
eine Phosphorschicht an ihrer Innenfläche ausgebildet sind, und es
wird zusammengebaut, um Lichtemissionselemente der Elektronen emittierenden
Vorrichtungen zu bilden.
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Eine
Vorrichtungsspannung von 35 V wurde zwischen den Metalldünnfilmelektroden
und den ohmschen Elektroden der hergestellten Lichtemissionselemente
der Elektronen emittierenden Vorrichtungen und der Vergleichsproben
angelegt, und Messungen wurden für
den Diodenstrom Id, den Emissionsstrom Ie und den Wirkungsgrad (Ie/Id)
der Elemente mit den Kohlefilmschichten in verschiedenen Dicken
durchgeführt. 27 zeigt
die Beziehung zwischen den Dicken der Kohlefilmschichten und den Strommengen
und dem Wirkungsgrad der jeweiligen Vorrichtungen.
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Diese
Elektronen emittierenden Vorrichtungen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
mit vertieften Inselbereichen, die durch Sputtern durch Kohlefilme überdeckt
sind, hatten um zwei Größenordnungen
bessere Eigenschaften als die Vergleichsproben, was einen signifikanten
Anstieg in ihrem Emissionsstrom anzeigt. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel
erhielt man Vorrichtungen, die einen Emissionsstrom über 4 × 10–2 A/cm2 und Emissionswirkungsgrade über 6% vorsehen
können.
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Ferner
wurden unter der Bedingung eines der obigen Ausführungsbeispiele Vorrichtungen
hergestellt, um Filmdicken im Bereich von 50 nm bis 1000 nm zu haben,
wobei die gesamten Dicken ihrer Isolierschichten 50 nm oder größer sind,
und durch das Anlegen einer Spannung von 200 V oder weniger wurden
ihre Emissionswirkungsgrade gemessen, um die Veränderung der Elektronenemissionswirkungsgrade
Ie/(Ie + Id) × 100%
relativ zu den Dicken der Isolierschichten zu sehen. Die Ergebnisse
der Messungen gaben an, dass die Emissionswirkungsgrade von 0,1%
oder größer mit
Vorrichtungen mit Filmdicken zwischen 50 nm und 1000 nm, wobei die
Dicken ihrer Isolierschichten 50 nm oder mehr betragen, erzielt
werden können.
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Außerdem wurde
bestätigt,
dass Vorrichtungen mit einer Si-Elektronenquellenschicht, die nicht mit
B dotiert ist, den gleichen Effekt haben würde.
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(Weitere
Strukturen der Elektronen emittierenden Vorrichtung) In den obigen
Ausführungsbeispielen
wurde die Elektronen emittierende Vorrichtung mit Vertiefungen oder
grabenartigen Bereichen erläutert,
in denen die Filmdicke zur Mitte der Inselbereiche 14 allmählich reduziert
ist, jedoch kann die Vorrichtung auch Inselbereiche haben, in denen
sich die Isolierschicht und die Metalldünnfilmelektrode gemeinsam zur
Mitte der Inselbereiche allmählich
reduzieren oder sich allmählich
asymmetrisch reduzieren oder sich als ein flacher Abschnitt reduzieren.
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Zum
Beispiel kann als weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Inselbereich 14, in dem
Filmdicken der Isolierschicht 13 und der Metalldünnfilmelektrode 15 zusammen
zu einer Maskenwand 20a allmählich reduziert sind, auf einer
Seite einer grabenartigen Vertiefung vorgesehen sein, wie in 28 dargestellt.
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Der
in 28 dargestellte Inselbereich 14, der
einen Teil der grabenartigen Vertiefung bildet, kann wie folgt ausgebildet
werden. Zuerst wird eine Maskierungswand 20a aus einem
Resist und dergleichen in der gleichen Weise wie der in 19 dargestellte
linienartige konisch zulaufende Block 21a auf einem Substrat 10 mit
einer ohmschen Elektrode 11 und einer anschließend darauf
ausgebildeten Elektronenquellenschicht 12 gebildet. Eine
Isolierschicht 13 wird dann durch Sputtern ausgebildet.
Bei diesem Sputterprozess wird die Oberfläche der Elektronenquellenschicht 12 auf
dem Substrat 10 so angeordnet, dass sie eine Neigung bezüglich der
Strömungsrichtung
des gesputterten Isoliermaterials hat, sodass die resultierende
Isolierschicht 13 auf einer Seite der Maskierungswand 20a einen
Abschnitt, in dem eine kleinere Menge Isoliermaterial abgeschieden
ist, oder einen Abschnitt, in dem die Dicke der Isolierschicht allmählich zur
Maskierungswand 20a reduziert ist, haben wird. Dann wird
im nächsten
Vorgang die Oberfläche
der Isolierschicht 13 auf dem Substrat 10 so angeordnet,
dass sie eine Neigung relativ zur Strömungsrichtung eines gesputterten
Metalldünnfilmelektrodenmaterials
hat, sodass die resultierten Metalldünnfilmelektrode 15 auf
einer Seite der Maskierungswand 20a einen Abschnitt, in
dem eine kleinere Menge des Metalldünnfilmelektrodenmaterials abgeschieden
ist, oder einen Abschnitt, in dem die Dicke der Metalldünnfilmelektrode
allmählich
reduziert ist, haben wird.
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Wie
in 28 angegeben, wird bei diesen „geneigten" Sputtervorgängen der Isolierschicht und der
Metalldünnfilmelektrode,
wenn die Winkel des Substrats 10 in einer Sputtervorrichtung
so ausgewählt
werden, dass sie den Einfallswinkel θ' des Stroms des gesputterten Metalldünnfilmelektrodenmaterials
größer als
den Einfallswinkel θ des
Stroms des gesputterten Isoliermaterials sein lassen, der resultierende
Inselbereich 14 dann eine Struktur haben, bei welcher die
Metalldünnfilmelektrode 15 an einer
auf der Isolierschicht 13 positionierten Kante A endet.
Die Isolierschicht 13 in dem Inselbereich 14 endet
an einem Rand B, der auf der Elektronenquellenschicht 12 angeordnet
ist.
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Danach
wird über
die freiliegenden Abschnitte der Maskierungswand 20a und
der Isolierschicht 13 und über die Metalldünnfilmelektrode 15 ein
Kohlebereich 40 aus Kohlenstoff oder einer Kohlenstoffverbindung
durch Sputtern eines Kohlenstoff- oder Kohlenstoffverbindungsmaterials
in der ähnlichen Weise
wie bei den obigen Vorgängen
ausgebildet, wodurch eine Elektronen emittierende Vorrichtung fertig
gestellt wird, wie in 29 dargestellt. Die Maskierungswand 20a und
die Abscheidungen darauf können
durch Ätzen
und dergleichen entfernt werden, um den Kohlebereich 40 über einer
Struktur zu bilden, in welcher die Elektronenquellenschicht 12 freiliegt.
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In
dem obigen Ausführungsbeispiel
wurde der Inselbereich so erläutert,
dass er als eine Vertiefung ausgebildet ist, jedoch kann der Inselbereich auch
als eine flache oder konvexe Struktur ausgebildet werden, bei welcher
die Dicken der Isolierschicht 13 und der Metalldünnfilmelektrode 15 allmählich reduziert
sind. Zum Beispiel ist als weiteres Ausführungsbeispiel in 30 ein
flacher oder konvexer Inselbereich 14 gezeigt, in dem die
Filmdicken der Isolierschicht 13 und der Metalldünnfilmelektrode 15 allmählich zu
einer Spitze eines spitzen Abschnitts 12a der Elektronenquellenschicht 12 reduziert
sind. Dieser flache oder konvexe Inselbereich 14 wird durch Techniken,
wie beispielsweise Photolithographie und Ätzen usw. unter Verwendung
einer punktartigen oder Linearen Maske gebildet. Die spitzen Abschnitte 12a der
Elektronenquellenschicht 12 können als Rippen, wie in 30 dargestellt,
oder als einzelne konvexe Merkmale, die über die Oberfläche verteilt
sind, wie in 31 dargestellt, ausgebildet
sein. Auch in diesen Fällen
endet die Metalldünnfilmelektrode 15 an
der auf der Isolierschicht 13 positionierten Kante A, und
die Isolierschicht 13 endet an dem auf der Elektronenquellenschicht 12 positionierten
Rand B. Es ist auch möglich,
eine Vorrichtung mit einer Struktur zu bilden, bei welcher die Elektronenquellenschicht 12 durch
Legen der Isolierschicht 13 über die Spitzen 12a der
Elektronenquellenschicht 12 vollständig überdeckt ist.
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Danach
wird, wie in 32 dargestellt, ein Kohlebereich 40 aus
Kohlenstoff oder einer Kohlenstoffverbindung über den freiliegenden Abschnitten der
Isolierschicht 13 und der Elektronenquellenschicht 12 und
der Metalldünnfilmelektrode 15 in
der gleichen Weise wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen ausgebildet,
wodurch eine Elektronen emittierende Vorrichtung fertig gestellt
wird.
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(Anzeigevorrichtung mit
den Elektronen emittierenden Vorrichtungen)
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33 zeigt
eine Flachbildschirmvorrichtung mit den Elektronen emittierenden
Vorrichtungen gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 34 zeigt
eine Teilquerschnittsansicht der Flachbildschirmvorrichtung.
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An
der Innenfläche
(auf der Seite eines Vakuumraums 4) eines rückseitigen
Substrats 10 sind mehrere parallel zueinander verlaufende
ohmsche Elektroden ausgebildet. Jeweils drei ohmsche Elektroden
sind als ein Satz gruppiert, entsprechend roten, grünen und
blauen Farbsignalen R, G und B, um so die Vorrichtung als einen
Farbbildschirm funktionieren zu lassen, sodass an jede von ihnen
ein spezielles Signal angelegt wird. Mehrere Elektronen emittierende
Vorrichtungen S sind entlang einer gemeinsamen ohmschen Elektrode 11 angeordnet. Mehrere
Busleitungen 16 verlaufen parallel zueinander, wobei jede
von ihnen auf den Abschnitten der auf Metalldünnfilmelektroden 15 benachbarter
Vorrichtungen vorgesehenen Kohlebereiche zum Vorsehen elektrischer
Verbindungen ausgebildet ist, und sie verlaufen vertikal zu den
ohmschen Elektroden 11. Ein Schnitt einer Buselektrode 16 und
einer ohmschen Elektrode 11 entspricht einer Elektronen
emittierenden Vorrichtung S. Demgemäß ist entweder das einfache
Matrixverfahren oder das aktive Matrixverfahren als Antriebsverfahren
der Anzeigevorrichtung der Erfindung anwendbar.
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Eine
Elektronen emittierende Vorrichtung S, wie sie in 34 dargestellt
ist, weist eine Elektronenquellenschicht 12, eine Isolierschicht 13,
eine Metalldünnfilmelektrode 15 und
einen Inselbereiche überdeckenden
Kohlebereich 40 auf, die der Reihe nach auf der ohmschen
Elektrode 11 ausgebildet sind. Der Kohlebereich 40 kann
dem inneren Vakuumraum zugewandt sein, wie in 1 dargestellt. Die
Vorrichtung hat mehrere homogen verteilte Inselbereiche, in denen
die Filmdicken in der gleichen Richtung wie die Grenzfläche mit
dem Kohlebereich 40 allmählich reduziert sind, wie beispielsweise
in 10–18, 21, 24, 29 und 32 gezeigt.
In 33 und 34 ist
die Angabe der mehreren Inselbereiche als Vertiefungen weggelassen,
es wird hier jedoch angenommen, dass mehrere Inselbereiche homogen
in der Isolierschicht 13 und der Metalldünnfilmelektrode 15 vorgesehen
worden sind.
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Es
sollte beachtet werden, dass isolierende Stützelemente 17 vorgesehen
sind, die einzelne Elektronen emittierende Vorrichtungen S umschließen, um
sie in mehrere Elektronen emittierende Bereiche zu trennen. Die
isolierenden Stützelemente 17 halten
die Buselektroden 16 und verhindern ihr Brechen. Das heißt, die
Stützelemente 17 sollten
im Voraus mit einem Material mit einer hohen Isolierleistung oder
einem hohen elektrischen Widerstand an den Umfangsabschnitten außerhalb
der Bereiche, wo die Elektronen emittierenden Vorrichtungen S gebildet
werden sollen, ausgebildet sein. Diese Stützelemente 17 sollten
in einer Dicke etwa gleich der Enddicke der Elektronen emittierenden
Vorrichtungen, die in den folgenden Vorgängen gebildet werden, ausgebildet
sein.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind Trennwände
RR an dem rückseitigen
Substrat an den isolierenden Stützelementen 17 so
ausgebildet, dass sie von dem rückseitigen
Substrat 10 in den Vakuumraum 4 ragen. Die Trennwände RR sind
in einem gegebenen Abstand angeordnet. In 33 ist
eine Trennwand RR für
jede Spalte der Elektronen emittierenden Vorrichtungen S an einer
Stelle zwischen bei benachbarten Spalten ausgebildet, sie kann jedoch
auch intermittierend ausgebildet sein, indem sie nur einen Teil
ihrer oberen Fläche
mit den Abschnitten zum Stoßen
gegen eine zweite an dem vorderen Substrat 1 ausgebildete
Trennwand FR belässt.
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Ferner
ist es bevorzugt, dass der obere Oberflächenbereich dieser Trennwand
RR größer als der
untere Oberflächenbereich
ausgebildet ist, mit anderen Worten ist es bevorzugt, die Trennwand
RR so auszubilden, dass sie in ihrem oberen Abschnitt Überhänge enthält, die
in einer Richtung im Wesentlichen parallel zum rückseitigen Substrat ragen.
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Die
auf den Metalldünnfilmelektroden 15 an dem
rückseitigen
Substrat vorgesehenen Buselektroden 16 sind in 33 so
veranschaulicht, dass sie eine einfache lineare Form haben, die
Buselektroden 16 sind jedoch, anstelle in der einfachen
linearen Form, bevorzugt in einer Form mit weiteren Querschnitten
an den Bereichen zwischen den Metalldünnfilmelektroden 15 der
Elektronen emittierenden Vorrichtungen und engeren Abschnitten an
den Metalldünnfilmelektroden 15,
mit anderen Worten einer größeren Breite über die
Bereiche zwischen Elektronen emittierenden Vorrichtungen und einer
kleineren Breite über
die Vorrichtungen ausgebildet. Auf diese Weise kann der spezifische
Widerstand der Buselektroden reduziert werden.
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Bezüglich der
Materialien der ohmschen Elektrode 11 kann ein Material
verwendet werden, das typischerweise bei einer IC-Verdrahtung benutzt wird,
wie beispielsweise Au, Pt, Al, W oder dergleichen, aber eine 3-schichtige
Struktur aus Chrom-Nickel-Chrom,
eine Legierung aus Al und Nd, eine Legierung aus Al und Mo oder
eine Legierung aus Ti und N kann ebenso verwendet werden. Ihre Dicke sollte
gleichmäßig sein,
um in der Lage zu sein, im Wesentlichen die gleiche Strommenge zuzuführen. Obwohl
es in 33 nicht speziell angezeigt
ist, kann eine Isolierschicht aus einem Isolator wie beispielsweise
SiOx, SiNx, Al2O3, AlN oder dergleichen zwischen
dem rückseitigen
Substrat 10 und den ohmschen Elektroden vorgesehen sein.
Die Isolierschicht dient dem Verhindern des negativen Effekts von
dem rückseitigen
Glassubstrat 10 (Elution von Verunreinigungen in alkalische
Komponenten, usw. oder Unebenheit in der Substratoberfläche) über die Vorrichtungen.
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Das
Material der Metalldünnfilmelektrode 15 ist
angesichts des Prinzips der Elektronenemission vorzugsweise eines
mit einer kleinen Austrittsarbeit ϕ. Um den Wirkungsgrad
der Elektronenemission zu maximieren, ist das Material der Metalldünnfilmelektrode 15 vorzugsweise
aus den Metallen der Gruppe I und II, zum Beispiel, Cs, Rb, Li,
Sr, Mg, Ba und Ca, usw. oder einer Legierung davon ausgewählt. Ferner ist
auch ein chemisch stabiles Metall mit einer hohen elektrischen Leitfähigkeit
als Material der Metalldünnfilmelektrode 15 bevorzugt.
Zum Beispiel ist Au, Pt, Lu, Ag oder Cu oder eine Legierung davon
günstig. Diese
Metalle, die mit irgendeinem der obigen Metalle beschichtet oder
dotiert sind und als eine kleine Austrittsarbeit aufweisend erläutert sind,
sind ähnlich effektiv.
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Bezüglich des
Materials der Buselektrode 16 kann ein Material verwendet
werden, das typischerweise für
eine IC-Verdrahtung benutzt wird, wie beispielsweise Au, Pt, Al,
Cu oder dergleichen. Eine ausreichende Dicke sollte zum Vorsehen
im Wesentlichen der gleichen Strommenge für alle Vorrichtungen ausgewählt werden,
und die geeignete Dicke liegt zwischen 0,1 μm und 50 μm. Falls jedoch der spezifische
Widerstand tolerierbar ist, kann anstelle der Buselektrode auch
das für
die Metalldünnfilmelektrode
verwendete Material verwendet werden.
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An
der Innenseite (der dem rückseitigen Substrat 10 zugewandten
Seite) des lichtdurchlässigen
vorderen Substrats 1, wie beispielsweise eines transparenten
Glassubstrats, das als ein Bildschirm dient, ist integral eine transparente
Kollektorelektrode 2 ausgebildet, und eine hohe Spannung
ist an ihr angelegt. Bei der Verwendung von schwarzen Streifen oder
einem hinteren Metall kann es als Kollektorelektrode benutzt werden,
sodass in diesem Fall die Bildung des ITO unnötig ist.
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Über der
Kollektorelektrode 2 sind vordere Rippen (zweite Trennwände) FR
zu mehreren parallel zu den ohmschen Elektroden 11 ausgebildet. Über der
Kollektorelektrode 2 sind zwischen den lang gestreckten
vorderen Rippen Phosphorschichten 3R, 3G und 3B aus
jeweiligem Phosphor entsprechend R, G und B jeweils so ausgebildet,
dass sie dem Vakuumraum 4 zugewandt sind. Auf diese Weise
sind an den Grenzen zwischen jeder der Phosphorschichten die vorderen
Rippen (zweite Trennwände)
FR zum Halten eines konstanten Abstandes (z.B. 1 mm) zwischen dem
rückseitigen
Substrat und dem vorderen Substrat vorgesehen, wodurch die Trennung
der Phosphore auf dem vorderseitigen Substrat, die den drei Grundfarben
des Lichts R, G und B entsprechen, gewährleistet ist.
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Wie
oben erläutert,
besitzt die Flachbildschirmvorrichtung mit den Elektronen emittierenden Vorrichtungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bildanzeigeanordnung mit mehreren Licht emittierenden
Pixeln entsprechend den Elektronen emittierenden Vorrichtungen,
die in einer Matrix angeordnet sind und jeweils als entweder ein
roter R, ein grüner G
oder ein blauer B Lichtemissionsabschnitt aufgebaut sind. Es ist
natürlich
auch möglich,
durch Ersetzen der RGB-Lichtemissionsabschnitte durch monochrome
Lichtemissionsabschnitte eine einfarbige Anzeigetafel zu bilden.
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Gemäß einem
noch weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie es in 35 dargestellt
ist, kann man eine Elektronen emittierende Lichtemissionsvorrichtung 30 erhalten.
Eine Elektronen emittierende Vorrichtung S, wie sie in der Elektronen
emittierenden Lichtemissionsvorrichtung 30 realisiert ist,
ist in einer ähnlichen
Weise wie bei den obigen Ausführungsbeispielen
aufgebaut, bei welcher eine Elektronenquellenschicht 12 auf
einem Glasvorrichtungssubstrat 10 als das rückseitige
Substrat mit einer darauf ausgebildeten ohmschen Elektrode 11 ausgebildet
ist; mehrere sphärische
Partikel aufgesprüht
sind oder mehrere lineare oder säulenartige
umgekehrt konisch zulaufende Blöcke
darauf ausgebildet sind; eine Isolierschicht 13 und eine
Metalldünnfilmelektrode 15 darauf
abgeschieden sind; die Partikel usw. entfernt werden; und ein Kohlebereich 40 aus
Kohlenstoff oder einer Kohlenstoffverbindung über den vertieften Inselbereichen 14 und der
Metalldünnfilmelektrode 15 ausgebildet
ist.
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Über diesem
Kohlebereich 40 in der Elektronen emittierenden Vorrichtung
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist direkt eine Phosphorschicht 3 ausgebildet, wodurch
die Elektronen emittierende Lichtemissionsvorrichtung fertig gestellt ist.
Die Phosphorschicht 3 empfängt direkt die aus den Inselbereichen 14 der
Elektronen emittierenden Vorrichtung erzeugten Elektronen und emittiert
ein sichtbares Licht entsprechend der Art des Phosphors. Die Elektronen
emittierenden Lichtemissionsvorrichtung 30 kann eine sein,
bei welcher die Partikel 20 (oder die umgekehrt konisch
zulaufenden Blöcke)
zurückbehalten
werden und der Kohlebereich 40 über diesen aufgebracht ist,
wie in 36 dargestellt.
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Die
Phosphorschicht 3 kann durch ein Schleuderbeschichtungsverfahren
mit einer Lösung aus
Phosphor für
die Emission einer gewünschten Farbe
des Lichts ausgebildet werden, jedoch ist das Aufbringungsverfahren
nicht beschränkt.
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Es
ist auch möglich, über die
Phosphorschicht ein lichtdurchlässiges
vorderes Oberflächensubstrat,
wie beispielsweise ein Glassubstrat mit einer an seiner Innenfläche vorgesehenen
transparenten Kollektorelektrode, hauptsächlich für den Schutz der Vorrichtung
vorzusehen. Dies würde
das Einsammeln der aus der Elektronen emittierende Lichtemissionsvorrichtung
austretenden Elektronen erlauben. Diese gegenüber liegenden vorderen und
rückseitigen
Substrate dieser Elektronen emittierenden Lichtemissionsvorrichtung
können über einen
transparenten Klebstoff mit Hilfe von Abstandhaltern, usw. an ihren
Umfängen
verbunden werden.
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Gemäß dem Aufbau
dieses alternativen Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist, da die Vorrichtung eine direkt auf der Metalldünnfilmelektrode
oder dem Kohlebereich der Elektronen emittierenden Vorrichtung vorgesehene
Phosphorschicht haben würde,
das Anlegen einer Beschleunigungsenergie unnötig, das Antriebssystem der
Vorrichtung kann vereinfacht werden, und ein Vakuumraum ist nicht
länger
erforderlich, weshalb man eine leichtgewichtige und ultradünne Flachbildschirmvorrichtung
erhalten kann. Da sie keine zusätzlichen
Abstandhalter benötigen
würde,
kann außerdem
der Sichtbereich verbessert werden.