DE60114607T2 - Herstellungsverfahren für ein modulares, klebfähiges element, und montageverfahren - Google Patents

Herstellungsverfahren für ein modulares, klebfähiges element, und montageverfahren Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines modularen Elements wie speziell eines Dach- oder Türmoduls für ein Kraftfahrzeug, das fertig ist, in einen Rahmen oder auf eine andere Fläche geklebt zu werden.
  • Die gegenwärtige Tendenz, insbesondere auf dem Gebiet des Fahrzeugbaus, besteht in der Konstruktion von modularen Elementen, speziell für Fahrzeugtüren oder -dächer, in welchen in einen Strukturbauteil zusätzliche Funktionen, speziell verschiedene Ausrüstungen wie eine Verkleidung oder Zubehörteile, integriert sind. Dies hat zum Ziel, den Zusammenbau des Fahrzeugs zu erleichtern, indem die Anzahl der Montagearbeitsgänge in einer Montagelinie verkleinert wird, da die Ausrüstungen und/oder Zubehörteile bereits in einer Werkhalle oder einer anderen Produktionsstätte vorgefertigt worden sind.
  • So ist bereits aus WO 98/39170, die den gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 22 am nächste kommenden Stand der Technik bildet, ein Dachmodul für Kraftfahrzeuge bekannt, das aus einem Blech und einer Innenverkleidung besteht und in der Lage ist, vormontierte Elemente wie eine Sonnenblende, ein Schiebedach und dessen Mechanismus, einen Griff, ein Lüftungsgitter, eine Innenbeleuchtung, Sicherheitselemente und einen Airbag zu integrieren. Das Modul kann in der Fahrzeugkarosserie ausschließlich durch Verkleben oder zusätzlich dazu durch Verschrauben befestigt werden und ist mit Aufnahmen versehen, die vorgesehen sind, Klebeschnüre aufzunehmen.
  • Aus US-A-4 471 519 ist bekannt, ein Dach in eine Fahrzeugkarosserie zu kleben, indem auf dem Karosserierahmen eine Klebeschnur aufgebracht und anschließend das Dach in Kontakt mit der Klebeschnur zusammengepresst wird, wobei die Klebeschnur einen Zeitraum lang aushärten gelassen wird, der ausreicht, damit das Ganze die gewünschte Steifigkeit erreicht. Dabei handelt es sich jedoch immer noch um einen Arbeitsgang, der in der Montagelinie durchgeführt wird und somit an der kumulierten Montagezeit für das Fahrzeug beteiligt ist.
  • Für das Ziel, die kürzestmögliche Montagezeit für diese modularen Elemente zu erlauben, erscheint es wünschenswert, sie mit Befestigungsmitteln vor-auszurüsten, die in der Produktionslinie innerhalb eines begrenzten Zeitraums verwendbar sind.
  • Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zur Herstellung modularer Elemente bereitzustellen, die bereits mit einem Befestigungsmittel versehen und in der Lage sind, einen bestimmten Zeitraum lang gelagert zu werden, um direkt in einen Rahmen oder auf eine andere aufnehmende Fläche mit einer begrenzten Anzahl von Arbeitsgängen eingebaut werden zu können. Dabei muss das Befestigungsmittel so vollständig wie möglich sein, um eine endgültige Befestigung zu erlauben, welche die Festigkeitskriterien erfüllt, die für die eingebaute Einheit gewünscht werden.
  • Erfindungsgemäß ist unter einem modularen Element ein Bauteil zu verstehen, welches eine oder mehrere zusätzliche Funktionen integriert, die zu seiner (seinen) eigenen Funktion(en) hinzukommen, darunter die Befestigungsfunktion aufgrund eines vollständig integrierten Befestigungsmittels.
  • Diese Aufgabe sowie weitere, die im Folgenden erläutert werden, sind mit einem Verfahren zur Herstellung eines modularen Elements wie eines Dach- oder Türmoduls für ein Kraftfahrzeug gelöst worden, das fertig ist, in einen Rahmen oder auf eine andere Fläche mittels einer Klebeschnur geklebt zu werden, die entsprechend einem insbesondere geschlossenen Klebemuster erzeugt worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbundklebeschnur mit einer Form, die das Klebemuster wiedergibt, und mit einem festgelegten Querschnitt hergestellt wird, welche eine strukturgebende Schnur umfasst, die einerseits mit einer Haftschicht, die geschützt oder aktivierbar ist, und andererseits mit dem modularen Element verbunden ist.
  • Die Herstellung der Verbundklebeschnur mit einer strukturgebenden Schnur und einer davon verschiedenen Haftschicht erlaubt es, die Abmessungen der Verbundklebeschnur genau festzulegen, wodurch eine exakte Positionierung des eingebauten Elements erleichtert wird. Dabei können die Maßeigenschaften der Verbundklebeschnur auf genau reproduzierbare Art und Weise in der ersten Herstellungsstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhalten werden.
  • Außerdem erlaubt es der Verbundaufbau der Verbundklebeschnur, dass sie selbst eine bestimmte Anzahl zusätzlicher Funktionen wie Abdichtung, Dämpfung von Schall und Stößen erfüllen kann, indem ein spezieller Teil dieser Schnur angepasst wird.
  • Weiterhin erlaubt die Herstellung einer Verbundklebeschnur, deren Struktureigenschaften durch die Auswahl des Materials der strukturgebenden Schnur zu gewährleisten.
  • So besitzt in einer vorteilhaften Ausführungsform die strukturgebende Schnur eine Scherfestigkeit, die durch eine Reißfestigkeit bei Zug von mindestens 7 MPa gekennzeichnet ist.
  • Die Herstellung einer Verbundklebeschnur erlaubt auch, nur genau die Klebstoffmenge zu verwenden, die für die Befestigung erforderlich ist, was eine deutliche Senkung von Kosten und Montagezeit gegenüber einer Lösung ermöglicht, in welcher gewünscht wäre, eine Klebeschnur zu bilden, die ausschließlich aus einem Haftmittel besteht und strukturgebende Eigenschaften hat. In jenem Fall würde die Zeit, die für das Aushärten des Haftmittels erforderlich ist, damit es strukturgebende Eigenschaften annimmt, den Fertigungstakt nachteilig beeinflussen. In Anbetracht dessen macht die strukturgebende Schnur vorteilhafterweise mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 80%, oder 90% des Volumens der Verbundklebeschnur aus.
  • In der Verbundklebeschnur kann die strukturgebende Schnur vorteilhafterweise eine schalldämpfende Funktion, die zur Schalldämpfung der Einheit beiträgt, oder gegenüber Stößen bzw. Spannungen erfüllen, indem sie mögliche Stöße bzw. mechanische Verformungen absorbiert. Sie kann auch Toleranzen zwischen den Abmessungen einer Karosserie ausgleichen. Dazu kann es vorteilhaft sein, dass die strukturgebende Schnur angepasste viskoelastische Eigenschaften hat.
  • In einer speziellen Ausführungsform besteht die strukturgebende Schnur aus einem schaumförmigen Material, das durch chemisches Aufschäumen eines Kunststoffs mittels eines chemischen Mittels (das entweder ein Additiv oder eine reaktive Funktion des Kunststoffs selbst sein kann), das ein Gas freisetzt, das den Kunststoff expandiert, oder physikalisches Aufschäumen des Kunststoffs durch ein Gas, das ihm beigemischt wird, um ihn zu expandieren, hergestellt wird.
  • Ein weiterer Typ der Schaumbildung oder Expansion besteht im Zusatz von expandierten oder expandierbaren Mikrokugeln, beispielsweise der Marke EXPANCEL von Akzo Nobel, oder von Glasmikrokugeln, beispielsweise der Marke ARMOSPHERES von A. M. L. International bzw. E-SPHERES von Envirospheres Pty Ltd.
  • Von den Materialien, die zur Herstellung der strukturgebenden Schnur verwendbar sind, sind beispielhaft weichgemachtes Polyvinylchlorid, thermoplastische Elastomere oder Polyurethane, die gegebenenfalls mit einem Elastomer modifiziert sind, wie Polyolefine oder Kautschuke, insbesondere beispielsweise Butylkautschuk, EPDM (Ethylen-Propylen-Dien), Nitrilkautschuk und Styrol-Butadien, zu nennen.
  • Die thermoplastischen Elastomere sind insbesondere verwendbar, um nicht-aufgeschäumte strukturgebende Schnüre zu bilden.
  • Allgemein bestehen die thermoplastischen Elastomere (TPE) aus Polymermischungen oder aus Sequenzcopolymeren, die eine thermoplastische Phase und eine Elastomerphase aufweisen, die gegebenenfalls im Fall der Copolymere chemisch miteinander verknüpft sind. Ein Beispiel dafür ist das Produkt der Marke SANTOPRENE von AES, das aus einer Mischung aus Polypropylen (PP) und EPDM, das in Form von Knoten vernetzt ist, die in die kontinuierliche PP-Phase eingebettet sind, mit einem variablen Gewichtsverhältnis von PP zu EPDM besteht. Weiterhin sind Erzeugnisse auf der Basis von Sequenzcopolymerketten mit Elastomersequenzen, insbesondere gegebenenfalls hydriertes Isopren oder Butadien, die mit thermoplastischen Sequenzen, insbesondere Polystyrol, verknüpft sind, beispielsweise die Erzeugnisse der Marke KRATON von Shell, bekannt.
  • Weiterhin sind thermoplastische Urethane (TPU) bekannt, die in Form eines nicht-reaktiven Polymers zur Verfügung stehen, das aus mehreren Polyolquellen erhalten worden ist, davon mindestens eine Form eine Sequenz mit thermoplastischen Eigenschaften und mindestens eine weitere Form eine Sequenz mit elastischen Eigenschaften. Beispiele dafür sind die Erzeugnisse PEARLTHANE bzw. PEARLCOAT von Merquinsa oder ELASTOLLAN von Elastogran. Es kann auch eine Schnur auf der Basis von Polyurethan mit einer großen Vielfalt kommerziell erhältlicher reaktiver Zusammensetzungen vom Typ Ein- oder Zweikomponentenzusammensetzung gebildet werden. Beispielhaft sind insbesondere Einkomponentenzusammensetzungen auf der Basis eines Polyurethanpräpolymers mit Polyester-, Polyether-, Polycaprolacton-, Polyolefin- und Polysiloxangrundgerüst zu nennen. Ein Präpolymer mit endständigen Isocyanatgruppen härtet mit Feuchtigkeit mit einer gewissen Neigung zur Schaumbildung aus; ein Präpolymer mit endständigen Siloxangruppen härtet mit Feuchtigkeit ohne zu schäumen aus. Ein Beispiel für ein handelsübliches Erzeugnis ist BETASEAL von Gurit Essex. Diese Polyurethanzusammensetzungen können durch ein Elastomer, insbesondere Nitrilkautschuk, SBR bzw. Butylkautschuk, ein thermoplastisches Elastomer oder ein Polymer, das unvernetzbar ist und eine gewisse Flexibilität besitzt, wie ein Polyolefin bzw. weichgemachtes PVC, modifiziert werden. Beispiele für solche Zusammensetzungen, die zur Herstellung schaumförmiger oder zellulärer Materialien, insbesondere durch Zugabe eines Treibgases, verwendbar sind, sind in EP-A-0 326 704 oder EP-A-0 930 323 beschrieben.
  • Das Material der strukturgebenden Schnur kann außerdem organische oder anorganische Füllstoffe wie Talk, Siliciumdioxid, Calciumcarbonat und Aluminiumoxid enthalten.
  • Vorteilhafterweise hat die strukturgebende Schnur ein spezifisches Gewicht von unter 2,5 und insbesondere von etwa 0,8 bis 2,5 bei nicht zellulären Materialien oder 0,1 bis 1 bei schaumförmigen oder zellulären Materialien.
  • Die Verbundklebeschnur umfasst weiterhin eine Haftschicht, die vorgesehen ist, die Verbindung des modularen Elements mit dem Rahmen oder einer anderen Fläche herzustellen. Diese Haftschicht wird ausgewählt, um während des Lagerzeitraums inert zu bleiben und zum Zeitpunkt des Einbaus aktiviert werden zu können.
  • In speziellen Ausführungsformen besteht die Haftschicht aus einem Haftmittel, das durch Wärme, Licht bzw. chemisch aktivierbar oder mit Feuchtigkeit reaktionsfähig ist und/oder eine permanente Klebkraft (Tack) hat. Dabei kann ein und dasselbe Haftmittel mehrere dieser kumulierten Eigenschaften aufweisen.
  • Vorteilhafterweise besteht die Haftschicht aus einem Haftmittel, das von einem abziehbaren Film geschützt wird.
  • Die thermische Aktivierung erfordert im Allgemeinen, dass das Haftmittel Temperaturen ausgesetzt wird, welche die Umgebungstemperatur in jeder Jahreszeit eines gemäßigten Klimas übersteigen; daher ist es im Allgemeinen nicht erforderlich, einen speziellen Schutz vorzusehen, um das Haftmittel während des Lagerzeitraums unwirksam zu machen. Auf dieselbe Weise ist ein Haftmittel, das durch ein bestimmtes chemisches Reagens aktivierbar ist, im Allgemeinen gegenüber der umgebenden Atmosphäre unempfindlich. Ein Haftmittel, das durch sichtbares Licht photoaktivierbar ist, kann vorteilhafterweise mit einem opaken Film vor Licht geschützt werden. Ein mit Feuchtigkeit reaktives Haftmittel muss, um über einen längeren Zeitraum lagerfähig zu sein, mit einem Sperrfilm vor Feuchtigkeit geschützt werden. Ein Haftmittel mit permanenter Klebkraft muss während seiner Lagerung vor jedem Kontakt geschützt werden. In allen Fällen ist ein Schutzfilm, selbst wenn er nicht zwingend ist, wünschenswert, um zu vermeiden, dass die Oberfläche des Haftmittels mit Staub verschmutzt wird, der die endgültige Haftverbindung stören kann.
  • Dabei kann als Film ein Kunststofffilm, insbesondere aus Polyethylen, Polyester, Polyvinylchlorid oder Polyvinylidenchlorid, der gegebenenfalls mit einer Siliconschicht, speziell einer Fluorsiliconschicht, überzogen ist, um insbesondere eine Haftschicht auf Silikonbasis zu schützen, verwendet werden. Der Film kann auch mit einer Schicht aus einem Metall, speziell Aluminium, verstärkt werden.
  • Beispiele für Haftmittel mit thermischer Aktivierung umfassen Kunststoffe vom Typ Epoxidharz, Polyurethan, Polyether oder Polyester, speziell Polyacryl-, Polyoxyalkylen- und Polyvinylkunststoffe, sowie Thermoplaste vom Typ Polyolefin, speziell Polyethylen bzw. Polypropylen, und Polyamid. Dabei kann die Haftschicht vorteilhafterweise aus einem Heißschmelzklebstoff bestehen, von welchen Butylkautschuke, speziell Styrol-Butadien-Kautschuke, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVA), Polyamide, Polyaminoamide oder abgeleitete Copolymere und Zusammensetzungen auf Polyurethanbasis bekannt sind. Das Haftmittel kann Härter oder Initiatoren der Vernetzung enthalten, die von Wärme aktiviert werden.
  • Haftmittel, die mit Feuchtigkeit reagieren oder aushärten, können aus gegebenenfalls blockierten Polyurethanpräpolymeren mit endständigen Isocyanatgruppen oder aus Silanol, Siliconen und Polymercaptoverbindungen ausgewählt werden.
  • Chemisch aktivierbare Haftmittel können insbesondere durch Oxidation aushärtende Reagenzien oder Zusammensetzungen sein, die ein Haftmittel und einen Initiator für das Aushärten, der umkapselt oder durch Wärme aktivierbar ist, umfassen.
  • Was die Verwendung des Additivs betrifft, um die Haftschicht zu bilden, so wird vorteilhafterweise ein Haftmittel vom Typ Heißschmelzklebstoff, der in der Lage ist, im geschmolzenen Zustand eingesetzt zu werden, oder ein Haftmittel, das flüs sig ist bzw. sich in einem flüssigen Träger befindet, insbesondere als organische Lösung oder wässrige Suspension/Dispersion, die durch Verdampfung des flüssigen Trägers bzw. Verdünnungsmittels eine Haftschicht bildet, verwendet.
  • Das Haftmittel wird vorteilhafterweise ausgewählt, damit es sich mit dem Material der strukturgebenden Schnur verträgt, wobei es auch möglich ist, die Innenseite der Haftschicht und/oder die Oberfläche der strukturgebenden Schnur mit Haftungsverstärkern bzw. Primern zu behandeln oder ein weiteres Haftmittel zwischen der strukturgebenden Schnur und der Haftschicht einzufügen.
  • Die Verbindung der Haftschicht mit der strukturgebenden Schnur kann vorteilhafterweise dadurch verstärkt werden, dass mindestens eine der Oberflächen von strukturgebender Schnur und Haftschicht, die sich miteinander in Berührung befinden, texturiert ist. Dabei hat das Texturierungsrelief den Effekt, die Kontaktfläche der beiden Bereiche der Verbundklebeschnur zu vergrößern und damit die Haftung zu verstärken.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es vorteilhafterweise, die Verbundklebeschnur zu formen, um das Klebemuster wiederzugeben, vorteilhafterweise, wenn dieses Muster eine geschlossene Kurve ist, der insbesondere wenigstens ein Teil des Umfangs des modularen Elements folgt. Das Verfahren erlaubt außerdem, den Querschnitt der Verbundklebeschnur zu formen, damit er sich perfekt an den Zwischenraum anpasst, der im fertigen Verband für ihn reserviert ist.
  • Entsprechend einer Ausführungsform besteht die strukturgebende Schnur mit dem modularen Element aus einem Stück.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform wird zunächst eine Verbundklebeschnur hergestellt, die eine strukturgebende Schnur umfasst, die einerseits mit der Haftschicht verbunden ist und andererseits eine Bindungsfläche aufweist, und wird anschließend die Verbundklebeschnur mit der Bindungsfläche auf das modulare Element geklebt. In diesem Fall kann die zuvor gebildete Verbundklebeschnur mit einer Haftfläche als Bindungsfläche auf der Seite versehen werden, auf welcher das modulare Element vorhanden ist, oder das modulare Element weist selbst eine Haftfläche auf, wobei gegebenenfalls das modulare Element an der Verbundklebeschnur anhaftet, da es (oder wenigstens ein Teil davon) im Kontakt mit der Verbundklebeschnur aus einer an dieser anhaftenden Masse gebildet worden ist.
  • In allen vorhergehenden Ausführungsformen kann die Verbundklebeschnur durch Aufbringen der Haftschicht in ein Formnest und Formgebung der strukturgebenden Schnur im Formnest durch Aufbringen eines Materials, das formbar und an die Haftschicht angepasst ist, im Formnest gebildet werden. Wenn die strukturgebende Schnur aus einem Stück mit dem modularen Element gebildet ist, kann das modulare Element (oder wenigstens ein Teil davon) direkt derart auf der Haftschicht geformt werden, dass das modulare Element (oder der Teil des modularen Elements) und die Verbundklebeschnur gleichzeitig hergestellt werden.
  • Wenn die Verbundklebeschnur getrennt von dem modularen Element geformt wird, kann die Verbundklebeschnur entweder auf ein vorgefertigtes modulares Element übertragen oder das modulare Element im Kontakt mit der Verbundklebeschnur in dem Formnest geformt werden. Die strukturgebende Schnur kann dann in der Form und/oder nach Übertragung der Verbundklebeschnur auf das modulare Element aushärten gelassen werden.
  • Das formbare Material kann in einer geschlossenen Form durch Einspritzen einer Flüssigkeit aufgebracht werden. Es kann auch mittels beweglicher Verteilungsmittel, wobei die Form feststehend ist, oder auch durch feststehende Verteilungsmittel, wobei dann die Form beweglich ist, ein viskoses oder pastöses Material in ein Formnest extrudiert werden.
  • Das Formgebungsverfahren eignet sich auch für die Herstellung einer homogenen Klebeschnur (die kein Verbund ist), die das Klebmuster wiedergibt, wobei diese Schnur auf einer Seite geschützt oder aktivierbar ist und eine Bindungsfläche mit dem modularen Element aufweist. Die homogene Klebeschnur kann in einem Formnest, gegebenenfalls einen Schutzfilm umfassend, durch Spritzgießen oder Extrudieren eines viskosen Materials in das Formnest erhalten werden. Dieses Merkmal, bei welchem die Klebeschnur keine Verbundklebeschnur, sondern eine homogene Schnur ist, ist ebenfalls im Erfindungsumfang enthalten, und alle Maßnahmen oder Abwandlungen, die zuvor beschrieben oder beansprucht worden sind oder anschließend in dieser Patentanmeldung beschrieben oder beansprucht werden, welche die Formgebung der strukturgebenden Schnur und/oder der Verbundklebeschnur in einer Form und die Übertragung auf das modulare Element betreffen, treffen ebenfalls auf die Formgebung einer Klebeschnur aus einem geeigneten gießfähigen oder extrudierbaren haftfähigen Material zu.
  • Insbesondere, wenn die Klebeschnur von einem abziehbaren Film geschützt wird, wird das formbare haftfähige Material vorteilhafterweise aus Materialien ausgewählt, deren Elastizitätsmodul im unvernetzten Zustand ausreicht, um das Abziehen des Films ohne Abreißen des Materials der Schnur zu ermöglichen.
  • Solche Materialien umfassen insbesondere Systeme, die mit Feuchtigkeit vernetzbar und in der Lage sind, von einem Sperrfilm vor Feuchtigkeit geschützt zu werden, speziell Systeme vom Typ vorzugsweise thermoplastisches Einkomponenten-Polyurethan, das gegebenenfalls mit einem Elastomer modifiziert ist. Ein vorteilhaftes System ist ein Polyurethanpräpolymer mit einem Polyester-, Polyether- oder Polyolefingerüst, das beispielsweise aus einem Polyol und einem Polyisocyanat erhalten worden ist, wovon mindestens eines ein wie zuvor beschriebenes Polymer- oder Oligomergerüst enthält.
  • In einer Abwandlung kann die Verbundklebeschnur durch Aufbringen einer insbesondere gegossenen, zuvor gebildeten strukturgebenden Schnur auf die Haftschicht im Formnest gebildet werden, wobei es die Übereinander-Anordnung der zwei Teile in einer anderen Form erlaubt, die genaue Gestalt der Verbundklebeschnur zu beherrschen. In dieser Abwandlung kann die zuvor gebildete strukturgebende Schnur ein integraler Bestandteil eines modularen Elements (oder eines Teils davon) sein, das (der) durch Formgebung hergestellt worden ist.
  • In beiden Fällen kann die Haftschicht in Gestalt eines zuvor gebildeten Bandes oder eines flüssigen bzw. viskosen reaktiven Materials in der Form aufgebracht werden. Das Haftmittel kann auch durch Coextrudieren mit der strukturgebenden Schnur zugeführt werden.
  • Vorzugsweise wird zuvor auf die Oberfläche des Formnests ein abziehbarer Schutzfilm als Entnahmehilfsmittel aufgebracht. Dieser abziehbare Film kann vorteilhafterweise den Schutz der Haftschicht bilden. Insbesondere kann der Film Sperreigenschaften gegenüber Feuchtigkeit haben, um eine reaktive Haftschicht vor Feuchtigkeit zu schützen.
  • Zum Aufbringen einer getrennt hergestellten Verbundklebeschnur kann ein Haftmittel zwischen der Verbundklebeschnur und dem modularen Element angeordnet werden. Dieses Haftmittel kann dasjenige, das zur Herstellung der Verbundklebeschnur verwendet worden ist, oder ein anderes sein. In einer speziellen Ausführungsform umhüllt die Haftschicht der Verbundklebeschnur vollständig die strukturgebende Schnur und bildet gleichzeitig das Mittel zur Verbindung der Verbundklebeschnur mit dem modularen Element und darüber hinaus des modularen Elements mit dem Rahmen oder einer anderen Fläche zu seiner Anbringung.
  • Eine solche Verbundklebeschnur kann hergestellt werden, indem insbesondere das Haftmittel um die gesamte strukturgebende Schnur coextrudiert wird, wobei das coextrudierte Produkt in einem Formnest, das zuvor mit einem Schutzfilm versehen worden ist, aufgebracht werden kann, um seine endgültige Form anzunehmen. Dabei ist unter Coextrudieren hier sowohl die Formgebung der strukturgebenden Schnur, die gleichzeitig mit deren Ummantelung mittels eines Extrudierkopfes, dem zwei extrudierbare Materialien zugeführt werden, erfolgt, als auch die Zufuhr eines Haftmittels zu einem Extrudierkopf, durch welchen eine insbesondere durch Extrudieren zuvor gebildete strukturgebende Schnur durchläuft, zu verstehen.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform wird das Material der strukturgebenden Schnur ausgewählt, damit es selbst haftfähig ist und im nicht ausgehärteten bzw. teilweise ausgehärteten Zustand oder nach insbesondere thermischer Aktivierung am modularen Element festklebt.
  • Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren besteht im Aufbringen einer Haftschicht, anschließend eines die strukturgebende Schnur bildenden formbaren Materials in einem Formnest, das vorteilhafterweise zuvor mit einem Schutzfilm versehen worden ist, und danach im Pressen des modularen Elements an die strukturgebende Schnur, um diese mit jenem zu verkleben. Danach kann die Verbundklebeschnur gegebenenfalls wenigstens teilweise in dieser Form aushärten gelassen werden, die von dem modularen Element verschlossen ist, bevor dieses herausgezogen wird, auf welchem nun die Verbundklebeschnur befestigt ist, die gegebenenfalls einen Schutzfilm umfasst. Die Aushärtung der strukturgebenden Schnur kann vorteilhafterweise außerhalb der Form durch Abkühlung oder Reaktion mit der Luftfeuchtigkeit durchgeführt oder vollendet werden.
  • Ein solches Auftragsverfahren durch Übertragung einer Schnur, die aus einem mit einem Elastomer modifizierten Polyurethan geformt worden ist, ist in dem Dokument US-5 164 136 beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt die Großserienfertigung von modularen Elementen, die fertig sind, durch Verkleben eingebaut zu werden, wobei diese Fertigung automatisiert werden kann. Der endgültige Einbau dieser modularen Elemente erfolgt sehr schnell und erfüllt die Forderung nach Verkürzung der Montagezeit von Einheiten wie Kraftfahrzeugen.
  • Die Erfindung hat außerdem ein Verfahren zum Anbringen eines modularen Elements wie eines Dach- oder Türmoduls für ein Kraftfahrzeug zum Gegenstand, das fertig ist, in einen Rahmen oder auf eine andere Fläche mittels einer Klebschnur geklebt zu werden, die entsprechend einem Klebemuster aufgebracht wird und wie zuvor beschrieben hergestellt worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutz abgezogen oder die Haftschicht aktiviert und das modulare Element in dem Rahmen oder auf einer anderen Fläche befestigt wird.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale und Einzelheiten werden anhand der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die im Anhang befindlichen Zeichnungen näher erläutert, wobei
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Einbaus eines Dachmoduls in eine Automobilkarosserie,
  • 2 einen Schnitt durch den Randbereich des mit einer Klebschnur versehenen Dachmoduls und
  • 3 die Herstellung der Klebeschnur zeigt und die
  • 4, 5, 6 und 7 zwei Abwandlungen der Klebeschnur und ihre Herstellung zeigen und
  • 8 ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal mit einer homogenen Klebeschnur zeigt.
  • Dazu ist festzustellen, dass aus Gründen der Verdeutlichung die Maßstäbe zwischen den gezeigten Elementen nicht eingehalten worden sind.
  • In 1 ist eine perspektivische Ansicht des oberen Teils eines Automobils gezeigt, das mit einem Dachmodul 1 versehen wird, das in eine Öffnung 2 der Karosserie 3 eingepasst wird.
  • Das Dachmodul 1 ist in einer nicht eingebauten Position dargestellt, um die Seite sichtbar zu machen, die zum Fahrzeuginneren zeigt. Zur Erleichterung des Verständnisses der Figur ist das Dachmodul ohne Zubehör oder Ausrüstungen gezeigt, wobei es jedoch selbstverständlich ist, dass alle üblichen Ausrüstungen wie eine Sonnenblende in dieses Modul integriert sein können.
  • Der Einbau des Dachmoduls 1 in die Karosserie 3 erfolgt über eine Klebeschnur 4, die mit einem Steg 5 der Karosserieöffnung in Berührung gebracht wird. In diesem Fall hat das Klebemuster die Form des geschlossenen Rahmens, der entlang des Umfangs des Dachmoduls läuft. Die Klebeschnur 4 stellt die Befestigung des Moduls 1 in der Karosserie 3 sicher und kann auch eine Funktion wie diejenige der Abdichtung zwischen dem Innenraum und dem Außenraum, die von diesen zwei Teilen begrenzt werden, ausüben.
  • Die Struktur der Schnur 4 ist erfindungsgemäß eine Verbundstruktur und in 2 sichtbar, in welcher auch die Struktur des Moduls 1 dargestellt ist. In dieser Figur ist das Modul gezeigt, wie es vor dem Einbau in das Fahrzeug ist.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform hat das Modul 1 eine Sandwichstruktur mit einem Außenblech 6, einer Zwischenmasse 7 und einer Innenverkleidung 8. Die Klebeschnur ist am Umfang des Moduls 1 auf der Verkleidung 8 oder daneben angeordnet.
  • Die Verbundklebeschnur wird von einer mit dem Modul 1 verbundenen strukturgebenden Schnur 9 und einer Haftschicht 10, die fest mit der strukturgebenden Schnur verbunden und mit einem Film 11 geschützt ist, gebildet. Die strukturgebende Schnur 9 hat einen Querschnitt, der in Abhängigkeit von dem zwischen dem Modul 1 und dem Steg 5 erlaubten Abstand bemessen ist. Der Querschnitt ist hier im Wesentlichen kreisförmig dargestellt, er kann jedoch eine beliebige andere Form haben, die insbesondere an die spezifische Form des Stegs 5 angepasst ist. Um ihre Abdichtungsfunktion zu erfüllen und gegebenenfalls Fertigungstoleranzen der Karosserie auszugleichen, ist die strukturgebende Schnur 9 vorteilhafterweise aus einem viskoelastischen Material wie dem Erzeugnis der Marke BETASEAL von Gurit Essex und vorzugsweise mit einem spezifischen Gewicht von etwa 1, das für die Steifigkeit des Verbands vorteilhaft ist, hergestellt.
  • Auf der anderen Seite des Moduls ist die strukturgebende Schnur 9 mit einer Haftschicht 10 versehen, die mindestens einen Teil der Oberfläche der Schnur 9 bedeckt. Die Schicht 10 hat etwa die Form eines im Wesentlichen ebenen Bandes mit variabler Dicke. Vorteilhafterweise wird eine Menge des Haftmittels 10 verwendet, die so klein wie möglich ist, um eine wirkungsvolle Klebverbindung sicherzustellen, während die strukturgebende Schnur 9 wenigstens etwa 50% des Volumens der Verbundklebeschnur 4 einnimmt. Ein bevorzugtes Haftmaterial ist ein Haftmittel mit ständiger Klebekraft (Tack) oder auch ein mit Feuchtigkeit aushärtendes Polyurethan. Die Aufgabe des Films 11 ist es im Allgemeinen, während des Lagerzeitraumes beim Hersteller des Moduls oder beim Automobilbauer zu verhindern, dass die Klebeschnur mit Staub verschmutzt wird, und einen Kontakt mit einer anderen Oberfläche als der endgültigen Montagefläche, durch welchen eine Beschädigung der Haftschicht 10 verursacht werden würde, zu verhindern. Er hat auch die Aufgabe, die Haftschicht 10 vor äußeren Faktoren, insbesondere Feuchtigkeit, Licht und Sauerstoff, die in der Lage sind, ihre ungewollte Aktivierung auszulösen, zu schützen.
  • Die Herstellung der Verbundklebeschnur ist in 3 veranschaulicht. In dem Nest 12 einer Form 13 wird ein Film 11 angeordnet, dessen sich mit der Form in Kontakt befindende Seite (welche die Außenseite des Films wird, nachdem die Schnur 4 fertiggestellt ist) aus Polyethylen sein kann, um als Formentnahmehilfsmittel zu dienen. Auf der Innenseite des Films 11 wird eine Haftschicht 10 in Form eines abwickelbaren Bandes, eines fluiden bzw. viskosen Materials, insbesondere eines Heißschmelzklebstoffs im geschmolzenen Zustand, oder eines Haftmittels, das flüssig ist, sich in einer organischen Lösung oder in einer wässrigen Dispersion befindet, aus welcher das Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel verdampft werden muss, aufgebracht und im Formnest geformt. Anschließend wird auf der Haftschicht 10 das Material der Schnur 9, beispielsweise mittels einer Extrudierdüse 14, die entlang des Formnests 11 in einem geschlossenen Kreis bewegt wird, aufgebracht. So kann eine Schnur mit der Form eines Rahmens ununterbrochen gebildet werden, wobei kein Dichtheitsfehler auftritt. Die Düse 14 kann einen festgelegten Querschnitt haben, um dem Material der Schnur 9 eine vorläufige Form zu verleihen, die dann im Formnest 12 der Form 13 vollendet wird.
  • Nach dem Aufbringen des Materials der Schnur 9 kann die Verbundklebeschnur am Dachmodul 1 angebracht werden, indem sie auf dieses übertragen wird: Das Dachmodul 1, das gestrichelt gezeichnet ist, wird (in Richtung der Pfeife F) an die Oberfläche 15 der noch nicht ausgehärteten Schnur 9 gepresst, wobei das Material spontan an der Oberfläche des Moduls anhaftet. In einer Abwandlung kann eine ergänzende Schicht aus einem Haftmittel, das gegebenenfalls mit demjenigen der Schicht 10 identisch ist, auf die Oberfläche der gegebenenfalls noch nicht ausgehärteten Schnur 9 (wenn das Material der strukturgebenden Schnur 9 nicht spontan an dem Material des Moduls 1 anhaftet) gedrückt werden. Diese zweite Schicht bildet dann die Haftfläche 15 der Schnur 9.
  • Nach einer mehr oder weniger langen Ruhezeit, je nach den verwendeten Materialien, kann das Dachmodul 1 von der Oberfläche der Form zusammen mit der Verbundklebeschnur 4, die mit seiner Oberfläche verbunden ist, abgenommen werden. Der Film 11 wird ebenfalls mit aus dem Formnest entnommen und bleibt an der Haftschicht 10 haften, die er von da an vor Staub und/oder Feuchtigkeit schützt.
  • Das so mit der Klebeschnur 4 versehene Modul 1 kann einen Zeitraum lang belassen, der für das Aushärten oder die Annahme der Struktureigenschaften der Schnur 9 ausreicht, und anschließend vor seiner Verwendung zum Einbau in ein Fahrzeug gelagert werden.
  • Der Einbau erfolgt einfach, indem der Schutzfilm 11 abgezogen und die Schnur 4 an den Steg 5 angedrückt wird. Bei einem thermoaktivierbaren Haftmittel kann zunächst die Haftschicht, insbesondere durch eine Infrarotquelle, erwärmt oder das Modul 1 am Steg 5 angeordnet und anschließend erwärmt werden, wodurch die Klebschnur auf die Temperatur gebracht wird, die für die Aktivierung des Haftmittels erforderlich ist, beispielsweise, indem der Steg 5 von innen erwärmt wird.
  • In 4 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Verbundklebeschnur 4 gezeigt; in welcher die Fläche der Haftschicht 10, welche die Verbindung mit der strukturgebenden Schnur 9 eingeht, texturiert ist, um die Kontaktfläche zwischen diesen beiden Teilen der Verbundklebeschnur zu vergrößern. Eine solche Haftschicht kann insbesondere durch Aufbringen eines haftfähigen Materials durch eine Düse 14 mit geeignetem Querschnitt in dem Formnest 12 hergestellt werden. Die Verbundklebeschnur wird anschließend vorzugsweise erhalten, indem ein viskoses oder pastöses Material auf die texturierte Fläche der Haftschicht 10, wie in 5 gezeigt, extrudiert wird. Das extrudierte Material der Schnur 9 schmiegt sich an die Kontur der texturierten Seite der Schicht 10 entlang einer Kontaktfläche an, die größer als bei einem planen Kontakt ist, woraus eine bessere Haftung resultiert.
  • In 6 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform gezeigt, in welcher für die Verbundklebeschnur eine strukturgebende Schnur 7a verwendet wird, die mit der Schicht 7 des modularen Elements aus einem Stück geformt ist.
  • Die Herstellung dieser Ausführungsform ist in 7 veranschaulicht.
  • Hier wird eine untere Form 13 mit einem Formnest 12 verwendet, das ähnlich dem der vorhergehenden Ausführungsform und vertieft im Boden eines ersten Formnests 16 ist, das sich über fast die gesamte Oberfläche der Form 13 erstreckt.
  • In dem Formnest 12 der unteren Form 13 werden wie zuvor der Film 11 und das Haftmittel 10 aufgebracht. Anschließend wird die Verkleidung 8 im mittigen Teil des Formnests 16 der Form 13 aufgebracht.
  • In das Formnest 12 und auf der Verkleidung 8 wird im Formnest 16 die integrale Masse aus einem Zwischenmaterial 7 wie Polyurethan aufgebracht.
  • Anschließend wird das Blech 6 angelegt und das Ganze mit einer oberen Form 17 gepresst. So werden gleichzeitig Modul und Verbundklebeschnur gebildet.
  • In einer erfindungsgemäßen Abwandlung kann eine strukturgebende Schnur 9 gebildet werden, indem in dem Formnest 12 ein erstes Polyurethan mit stark viskoelastischem Charakter aufgebracht und anschließend die Zwischenmasse 7 mit einem steiferen zweiten Polyurethan geformt wird.
  • In einer weiteren Abwandlung kann die Zwischenmasse 7 durch Spritzgießen des Materials in das von den beiden Formhälften 13 und 17 gebildete Formnest geformt werden, worin zuvor einerseits der Film 11, die Haftschicht 10 und die Verkleidung 8 und andererseits das Blech 6 angeordnet worden sind.
  • In 8 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal veranschaulicht, in welchem das modulare Element mit einer geschützten oder aktivierbaren homogenen Klebeschnur vorausgestattet ist. Dabei ist die Struktur des Dachmoduls 1 gleich der des Moduls von 2 oder 4. Es ist mit einer Klebeschnur 18 versehen, die auf dem Umfang des Moduls auf der Verkleidung 8 oder neben ihr angeordnet ist.
  • Die Klebeschnur 18 ist auf der ersten Seite mit dem Modul 1 verbunden und auf der anderen Seite von einem Film 19 geschützt, wobei die geschützte Seite nach Abziehen des Films haftfähig ist.
  • Dazu kann die Schnur 18 aus einem mit Feuchtigkeit vernetzbaren Haftmittel bestehen, wobei der Film 19 eine Sperrfunktion gegen die Feuchtigkeit hat und beispielsweise aus einem Polyethylen mit niedriger Dichte besteht. Das verwendbare Haftmaterial kann aus Systemen auf der Basis eines vorteilhafterweise thermoplastischen Polyurethans, das gegebenenfalls mit einem Polymer, das speziell ein Elastomer ist, modifiziert ist, ausgewählt werden, um dem Haftmittel die gewünschten mechanischen Eigenschaften zu verleihen. Von diesen Materialien sind insbesondere Polyurethanpräpolymere mit Polymer- oder Oligomergerüst, insbesondere Polyether- und/oder Polyestergerüst, bevorzugt. Eine für diesen Zweck geeignete, mit Feuchtigkeit vernetzbare thermoplastische Polymerzusammensetzung kann durch Umsetzung von 2 Teilen eines Polyesterdiols, das unter der Marke DYNACOLL® 7231 von der Gesellschaft Degussa-Hüls vertrieben wird, mit 1 Teil Isocyanatpräpolymer auf Polyetherbasis, vertrieben unter der Marke LUPRANAT® MP130 von der Gesellschaft BASF, in der Wärme erhalten werden.
  • Die Herstellung der Schnur 18 findet auf eine ähnliche Weise wie die weiter oben unter Bezugnahme auf 3 beschriebene statt. In dem Formnest 12 einer Form 13 wird ein hier mit der Bezugszahl 19 nummerierter Film angeordnet, dessen sich in Kontakt mit der Form befindende Seite (welche nach Entnahme des Moduls aus der Form die Außenseite des Films wird) vorteilhafterweise aus Polyethylen ist und als Formentnahmehilfsmittel dienen kann. Auf der Innenseite des Films 19 wird das Material der Schnur 18, beispielsweise mittels einer Extrudierdüse 14, aufgebracht. Die Abfolge der Arbeitsgänge ist ähnlich derjenigen, die bei der Beschreibung der 3 erläutert worden ist.
  • Insbesondere kann die Übertragung der Schnur 18 auf das Modul durch Pressen des Moduls an die Schnur, die noch eine haftfähige Oberseite für die Verbindung mit dem Modul hat, stattfinden, wobei das Aushärten oder Abbinden des Materials des Kerns der Schnur, indem das Ganze in der Form gehalten wird, oder vorzugsweise nach Entnahme des Moduls, an welchem ab jetzt die Schnur haftet, aus der Form erhalten werden kann, indem einfach die freien Seiten der Schnur der in der Umgebung befindlichen oder einer kontrollierten Feuchtigkeit ausgesetzt werden.
  • In einer anderen Abwandlung kann die Schnur 18 auf der Oberseite mit einem weiteren Schutzfilm versehen werden, der ähnlich dem Film 19 ist, und anschließend aus der Form entnommen werden, um einer aushärtenden oder abbindenden Behandlung unterworfen zu werden. Das Anbringen der Schnur an dem Modul 1 kann dann in einer getrennten Station stattfinden, wo der zweite Schutzfilm abgezogen wird, um eine gegenüber dem Modul haftfähige Fläche freizulegen.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform kann das Haftmittel aus Materialien ausgewählt werden, die durch Wärme, insbesondere Heißschmelzklebstoffe, oder auf chemischem Wege aktivierbar sind. Es ist dann nicht mehr zwingend, einen Schutzfilm 19 vorsehen zu müssen, obwohl er immer noch bevorzugt ist, um die aktivierbare Oberfläche vor Staub oder Schmutz zu schützen, der in der Lage ist, die Aktivierung und/oder Haftung der aktivierten Seite zu behindern.
  • Die Erfindung ist für den speziellen Fall der Herstellung eines Dachmoduls beschrieben worden, das fertig ist, in einen Rahmen geklebt zu werden, wobei sie jedoch auf die Herstellung eines beliebigen anderen modularen Elements angewendet werden kann, das vorgesehen ist, durch eine Klebverbindung mit einem Karosserieelement oder dergleichen verbunden zu werden. So ist die Herstellung von dekorativen, schützenden oder anderen Teilen vorgesehen, die gegebenenfalls mit zusätzlichen Funktionen versehen und fertig sind, mit einem ergänzenden Teil mit einer Montagefläche, die nicht notwendigerweise die Form eines Rahmens hat, verklebt zu werden.

Claims (24)

  1. Verfahren zur Herstellung eines modularen Elements (1) wie eines Dach- oder Türmoduls für ein Kraftfahrzeug, das fertig ist, in einen Rahmen oder auf eine andere Fläche mittels einer Klebeschnur (4) geklebt zu werden, die entsprechend einem insbesondere geschlossenen Klebemuster erzeugt worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbundklebeschnur (4) mit einer Form, die das Klebemuster wiedergibt, und mit einem festgelegten Querschnitt hergestellt wird, welche eine strukturgebende Schnur (9) umfasst, die einerseits mit einer Haftschicht (10), die geschützt (11) oder aktivierbar ist, und andererseits mit dem modularen Element (1) verbunden ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfestigkeit der strukturgebenden Schnur (9) mindestens 7 MPa beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturgebende Schnur (9) mindestens 50% des Volumens der Verbundklebeschnur ausmacht.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturgebende Schnur (9) viskoelastische Eigenschaften besitzt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturgebende Schnur (9) aus einem schaumförmigen Material besteht.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturgebende Schnur (9) ein thermoplastisches Elastomer oder ein gegebenenfalls mit einem Elastomer modifiziertes Polyurethan zur Basis hat.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das spezifische Gewicht der strukturgebenden Schnur (9) 0,1 bis 2,5 beträgt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (10) aus einem Haftmittel besteht, das thermisch, durch Licht und chemisch aktivierbar ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (10) aus einem Haftmittel mit Klebkraft (Tack), die permanent ist oder bei Reaktion mit Feuchtigkeit entsteht, besteht und von einem abziehbaren Film geschützt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (10) aus einem Heißschmelzklebstoff besteht oder aus einem flüssigen Klebstoff bzw. in einem flüssigen Träger gebildet worden ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der in Kontakt befindlichen Oberflächen von strukturgebender Schnur (9) und Haftschicht (10) texturiert ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturgebende Schnur (9) zusammen mit dem modularen Element (1) aus einem Ganzen ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine Verbundklebeschnur (4) hergestellt wird, welche eine strukturgebende Schnur (9) umfasst, die einerseits mit der Haftschicht (10) verbunden ist und andererseits eine Bindungsfläche (15) aufweist, und dass anschließend die Verbundklebeschnur (4) mit der Bindungsfläche (15) auf das modulare Element (1) geklebt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindungsfläche eine Haftfläche (15) ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil (7) des modularen Elements (1) in Berührung mit der Bindungsfläche aus einer an dieser anhaftenden Masse gebildet wird.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundklebeschnur (4) durch Aufbringen der Haftschicht (10) im Nest (12) einer Form (13) und Formgeben der strukturgebenden Schnur (9) im Nest (12) der Form gebildet wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturgebende Schnur (9) in der Form und/oder nach Übertragen der Verbundklebeschnur (4) auf das modulare Element (1) aushärten gelassen wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundklebeschnur (4) im Nest (12) einer Form durch Aufbringen einer zuvor geformten strukturgebenden Schnur (9) auf die Haftschicht (10) gebildet wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (10) in Form eines vorgebildeten Bandes oder eines flüssigen oder viskosen reaktiven Material in der Form aufgebracht wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche des Nests (12) der Form eine abziehbare Schutzfolie (11) als Entnahmehilfsmittel aufgebracht wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (11) eine Feuchtigkeitssperre bildet, um die reaktive Haftschicht (10) vor Feuchtigkeit zu schützen.
  22. Verfahren zur Herstellung eines modularen Elements (1) wie eines Dach- oder Türmoduls für ein Kraftfahrzeug, das fertig ist, in einen Rahmen oder auf eine andere Fläche mittels einer Klebeschnur (4) geklebt zu werden, die entsprechend einem insbesondere geschlossenen Klebemuster erzeugt worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klebschnur (18) mit einer das Klebemuster wiedergebenden Form und welche einen festgelegten Querschnitt und mindestens eine geschützte oder aktivierbare haftfähige Seite (19) aufweist, durch Formgebung eines haftfähigen Materials im Nest einer Form hergestellt wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine geformte Klebschnur (18) hergestellt wird, die mindestens zwei geschützte oder aktivierbare haftfähige Seiten aufweist, wovon eine vorgesehen ist, nach Entfernung des Schutzes oder Aktivierung mit dem modularen Element in Verbindung gebracht zu werden.
  24. Verfahren zum Anbringen eines modularen Elements (1) wie eines Dach- oder Türmoduls für ein Kraftfahrzeug, das fertig ist, in einen Rahmen (5) oder auf eine andere Fläche mittels einer Klebschnur (4) geklebt zu werden, die entsprechend einem geschlossenen Klebemuster aufgebracht wird und gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23 hergestellt worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutz (11) abgezogen oder die Haftschicht (10) aktiviert und das modulare Element (1) in dem Rahmen (5) oder auf einer anderen Fläche befestigt wird.
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