-
Diese
Erfindung betrifft einen Luftreifen, der eine verbesserte Lenkstabilität hat, und
ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Luftreifens und insbesondere
einen Vorderreifen und einen Hinterreifen für ein Motorrad und ein Verfahren
zum Herstellen derselben.
-
Bei
den herkömmlichen
Vorder- und Hinterreifen für
ein Motorrad wird ein durch spiralförmiges Wickeln von (einem)
Kord(s) auf einem Außenumfang
einer Karkasse hergestellter Spiralgürtel als Gürtelstruktur verwendet. In
diesem Fall ist der Gürtel
durch eine Art von Kord aufgebaut. Allgemein sind ein Spiralgürtel, der aus
nur einem Stahlkord besteht, oder ein Spiralgürtel, der aus nur einem aus
einem Harzmaterial hergestellten Verstärkungsfaserkord besteht, bekannt.
-
Bei
dem Spiralgürtel,
der aus nur dem Stahlkord besteht, wird die Steifigkeit zu hoch,
und es ist folglich schwierig, den Fahrkomfort und den Rutschwiderstand
hoch zu erhalten. Zu diesem Zweck wird versucht, eine Endenanzahl
als Wicklungszahl des Stahlkords zu verringern, um eine angemessene
Steifigkeit zu gewährleisten.
-
Wenn
lediglich die Endenanzahl in dem Spiralgürtel, der aus nur dem Stahlkord
besteht, verringert wird, werden jedoch Probleme verursacht, wie
beispielsweise ein Senken der Bruchfestigkeit gegenüber Luftdruck,
ein Senken des Einstichwiderstands und ein Senken der Dauerfestigkeiten
des Laufflächengummis
und der Karkassenlage gegen wiederholtes Biegen auf Grund des Senkens
der Steifigkeit in einer Querschnittsrichtung.
-
Bei
dem Spiralgürtel,
der aus nur dem Verstärkungsfaserkord
besteht, ist die Steifigkeit mangelhaft, und eine Amplitude des
Flatterverhaltens wird leicht groß, und folglich ist es schwierig,
die Hochgeschwindigkeitsstabilität
während
des Hochgeschwindigkeitslaufs auf einem hohen Niveau zu erhalten
und das leichte Gefühl
und die Ansprache beim Handhaben zu halten und die Griffkraft während der
Kurvenfahrt auf einem hohen Niveau zu erhalten, und im Ergebnis
kann die Lenkstabilität
nicht ausreichend gesichert werden.
-
Bei
dem Spiralgürtel,
der aus nur dem Verstärkungsfaserkord
besteht, wird versucht, die Endenanzahl durch Laminieren des Kords
zu steigern oder ein anderes Element hinzuzufügen, um ein Senken der Lenkstabilität zu verhindern.
Wenn die Endenanzahl mehr als notwendig gesteigert wird oder andere
Element hinzu gefügt
werden, ist es jedoch schwierig, das Reifengewicht zu verringern,
und außerdem
verringert sich die Griffkraft auf Grund der mit dem Laminieren
verbundenen Senkung der Schersteifigkeit.
-
Die
Aufmerksamkeit wird ebenfalls auf die Offenbarung von US-A-5404924
gelenkt, die dem Oberbegriff von Anspruch 1 und 2 entspricht.
-
Unter
den obigen Umständen
zielt die vorliegende Erfindung darauf, einen Luftreifen, der in
der Lage ist, die Lenkstabilität
und andere Leistungen durch die Verwendung einer Verbindung von
zwei unterschiedlichen Kords zu verbessern, um die Endenanzahl auf
einen angemessenen Wert zu bringen, und ein Verfahren zur Herstellen
eines solchen Reifens bereitzustellen.
-
Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Luftreifen mit einem
durch spiralförmiges
Wickeln von (einem) Kord(s) längs
einer Umfangsrichtung einer Toruslauffläche hergestellten Spiralgürtel bereitgestellt, wobei
der Spiralgürtel
aus wenigstens einer Lage besteht, die aus einer Verbindung von
zwei unterschiedlichen Kords aufgebaut wird, die aus einem Stahlkord
und einem Faserverstärkungskord
besteht, die jeder eine Anfangsspannung von nicht weniger als 50
cN/Kord haben.
-
Bei
dem Luftreifen nach der Erfindung können die Eigenschaften des
Stahlkords, der eine hohe Drucksteifigkeit hat, und die Eigenschaften
des Faserverstärkungskords,
der eine niedrige Drucksteifigkeit, aber eine hohe Zugfestigkeit
hat, wirksam als eine Verbindung zweier solcher unterschiedlicher
Kords in dem Spiralgürtel
eingesetzt werden, so daß die
Verdrehungssteifigkeit in der Lauffläche, die Biegesteifigkeit in
einer Querschnittsrichtung, die Umfangsfestigkeit als Gürtel und
die Verstärkungswirkung
auf eine gut ausgeglichene Weise erreicht werden können.
-
Darüber hinaus
ist es möglich,
nicht nur den Widerstand gegen das Handhaben von Flattern, die Hochgeschwindigkeitsstabilität (Minimieren
der Taumelamplitude und Konvergenz einer äußeren Störung), das leichte Gefühl und die
Kurvenfahrtkraft während
des Handhabens, die Griffgrenze während der Kurvenfahrt und die
Steuerbarkeit des Schleuderns zu verbessern, sondern ebenfalls die
Sicherheit und den Einstichwiderstand unter Aufblasen eines Luftdrucks
auf einem höheren
Niveau zu erhalten.
-
Wenn
der Spiralgürtel,
wie oben erwähnt,
mit der Verbindung der zwei unterschiedlichen Kords aufgebaut wird,
kann die Endenanzahl auf einen angemessenen Wert gebracht werden,
während
eine angemessene Steifigkeit gewährleistet
wird, wodurch es möglich
ist, die Lenkstabilität
und andere Leistungen zu verbessern.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des ersten Aspekts wird der Faserverstärkungskord aus einem Harzmaterial
oder einem anorganischen Material hergestellt. Das heißt, es ist
ausreichend, das Material des Faserverstärkungskords, der eine Anfangsspannung
von nicht weniger als 50 cN/Kord hat, aus den obigen Materialien
auszuwählen.
Als Harzmaterial können
aromatisches Polyamid (z.B. Aramidnylon, KEVLAR), Polyethylennaphthalat
(PEN), Polyethylenterephthalat (PET), Rayon und aliphatisches Polyamid
(z.B. Nylon) erwähnt
werden, während
Glas und Kohlenstoff als anorganisches Material erwähnt werden
können.
-
Bei
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird ein Kord unter den zwei unterschiedlichen Kords
nur an beiden Seitenabschnitten des Spiralgürtels in der breitseitigen
Richtung angeordnet. In diesem Fall kann die Steifigkeitsverteilung
der Lauffläche
wahlweise eingestellt werden, so daß es möglich ist, die zwei unterschiedlichen
Kords selektiv nur an einem Abschnitt anzuordnen, der eine schwache
Steifigkeit hat.
-
Bei
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird ein Kord unter den zwei unterschiedlichen Kords
nur an einem Mittelabschnitt des Spiralgürtels in der breitseitigen
Richtung angeordnet. In diesem Fall kann die Steifigkeitsverteilung
der Lauffläche
wahlweise gleichfalls wie im obigen Fall eingestellt werden.
-
Nach
einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen
eines Luftreifens mit einem durch spiralförmiges Wickeln von (einem)
Kord(s) längs
einer Umfangsrichtung einer Toruslauffläche hergestellten Spiralgürtel bereitgestellt,
das umfaßt,
einen Doppelstartkopf in einer Kordwickelmaschine anzuordnen und
gleichzeitig einen bis fünf
Stahlkord(s) und einen bis fünf
Faserverstärkungskord(s)
in einer breitseitigen Richtung von dem einen Ende der Lauffläche zum
anderen Ende derselben hin durch die Kordwickelmaschine zu wickeln,
wobei ein Kord unter den zwei unterschiedlichen Kords nur an beiden
Seitenabschnitten des Spiralgürtels
oder alternativ dazu nur an einem Mittelabschnitt des Spiralgürtels in
der breitseitigen Richtung angeordnet wird.
-
Im
zweiten Aspekt der Erfindung können
zwei unterschiedliche Kords, die jeder eine optimale Zahl von 1–5 haben,
gleichzeitig durch Wählen
des Doppelstartkopfs in der Kordwickelmaschine gewickelt werden,
wobei der Stahlkord und der Faserverstärkungskord von dem einen Ende
der Lauffläche
zum anderen Ende derselben hin auf einmal in der breitseitigen Richtung
angeordnet werden, um so diese unterschiedlichen Kords immer voneinander
zu trennen und in gleichen Abständen
abwechselnd anzuordnen. Im Ergebnis wird die Leistungsfähigkeit
des Reifens verbessert, und außerdem
wird die Steifigkeit der Lauffläche
durch gleiches Anordnen der zwei unterschiedlichen Kords gleichförmig gemacht,
um die Reifenleistungen, wie beispielsweise Haltbarkeit, Lenkstabilität und dergleichen,
zu verbessern.
-
Die
Erfindung wird weiter beschrieben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen:
-
1 eine
schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines Luftreifens
ist, der jedoch nicht der Erfindung entspricht,
-
2 eine
schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines Luftreifens
ist, der jedoch nicht der Erfindung entspricht,
-
3 eine
schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform eines Luftreifens
ist, der jedoch nicht der Erfindung entspricht,
-
4 eine
schematische Schnittansicht einer vierten Ausführungsform eines Luftreifens
ist, welcher der Erfindung entspricht,
-
5 eine
schematische Schnittansicht einer fünften Ausführungsform eines Luftreifens
ist, welcher der Erfindung entspricht,
-
6 eine
schematische Schnittansicht ist, die ein Herstellungsverfahren des
Luftreifens nach der Erfindung illustriert, und
-
7 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Phase des Wickelns von Kords
um eine Karkasse bei der Herstellung des Luftreifens nach der Erfindung
illustriert.
-
In 1 wird
ein Motorradreifen 10 gezeigt, der jedoch kein Luftreifen
nach der Erfindung ist. Ein Gerüst
des Reifens 10 wird mit einer Karkasse 12 aufgebaut.
Die Karkasse 12 besteht aus mehreren Lagen, bei der illustrierten
Ausführungsform
zwei Lagen, die jede Polyesterkords oder dergleichen, angeordnet
in einem Kordwinkel von 20–90° im Verhältnis zu
einer Äquatorialebene
CL des Reifens 10, enthalten.
-
Die
Karkasse 12 erstreckt sich zwischen einem Paar von Wulstkernen 14,
die jeder durch Bündeln
von ringförmigen
Stahldrähten
geformt werden, und jeder Endabschnitt derselben wird von einer
Innenseite des Reifens zu einer Außenseite desselben hin in einer
Radialrichtung um den Wulstkern 14 gewickelt, um einen Umschlagabschnitt
zu bilden. Ferner wird ein Kernreiter 16, der aus einem
harten Gummi hergestellt wird und eine Kegelform hat, oberhalb des
Wulstkerns 14 zwischen dem Hauptkörper und dem Umschlagabschnitt
der Karkasse 12 angeordnet.
-
Eine
aus Gummi hergestellte Toruslauffläche 22 wird an einem
Scheitelabschnitt 18 der Karkasse 12, als das
den Boden berührende
Außenelement,
angeordnet und mit einem Reifenmuster aus Stegen, die durch Rillen
definiert werden, versehen. Außerdem
wird der Umschlagabschnitt der Karkasse 12 in einem Seitenwandabschnitt 24 des
Reifens 10 angeordnet, der zwischen dem Wulstkern 14 und
dem Scheitelabschnitt 18 vorhanden ist. darüber hinaus
wird als innerste Schicht des Reifens 10 eine Innenlage
(nicht gezeigt) angeordnet.
-
Wie
in 1 gezeigt, wird ein durch spiralförmiges Wickeln
eines Kords längs
einer Umfangsrichtung der Lauffläche 22 hergestellter
Spiralgürtel 26 an
einer Außenumfangsseite
des Scheitelabschnitts 18 der Karkasse 12 angeordnet.
-
Der
Spiralgürtel 26 wird
mit einer Verbindung von zwei unterschiedlichen Kords aufgebaut,
die aus einem Stahlkord 26A und einem Faserverstärkungskord 26B besteht,
die jeder eine Anfangsspannung von nicht weniger als 50 cN/Kord
haben. Wie in 1 gezeigt, werden die zwei unterschiedlichen
Kords 26A, 26B von dem einen Ende der Lauffläche 22 zum
anderen Ende derselben hin so angeordnet, daß die unterschiedlichen Kords
voneinander getrennt und in gleichen Abständen abwechselnd und fortlaufend
angeordnet werden.
-
Außerdem kann
das Material, das den Faserverstärkungskord 26B ausmacht,
aus aromatischem Polyamid (KEVLAR), PEN, PET, Glas, Reyon, aliphatischem
Polyamid und dergleichen ausgewählt
werden.
-
Bei
Vorder- und Hinterreifen für
das Motorrad ist der durch spiralförmiges Wickeln einer Art von
Kord hergestellte Spiralgürtel
bekannt, aber es gibt keinen durch gleichzeitiges und spiralförmiges Wickeln
der zwei unterschiedlichen Kords hergestellten Spiralgürtel. Im
Gegensatz dazu wird der in der Umfangsrichtung der Toruslauffläche 22 angeordnete
Spiralgürtel 26 mit
der Verbindung der zwei unterschiedlichen Kords aufgebaut, die aus
dem Stahlkord 26A und dem Faserverstärkungskord 26B besteht,
die jeder eine Anfangsspannung von nicht weniger als 50 cN/Kord
haben.
-
Außerdem werden
die zwei unterschiedlichen Kords 26A, 26B fortlaufend
von dem einen Ende der Lauffläche 22 zum
anderen Ende derselben hin in der breitseitigen Richtung angeordnet,
um eine Gürtellage wie
den Spiralgürtel 26 des
Reifens 10 zu bilden.
-
Bei
dem Luftreifen 10 können
daher die Eigenschaften des Stahlkords 26A, der eine hohe
Drucksteifigkeit und Zugfestigkeit hat, und die Eigenschaften des
Faserverstärkungskords 26B,
der eine niedrige Drucksteifigkeit, aber eine hohe Zugfestigkeit
hat, wirksam in Verbindung eingesetzt werden, folglich können die
Verdrehungssteifigkeit in der Lauffläche 22, die Biegesteifigkeit
in einer Querschnittsrichtung derselben, die Umfangsfestigkeit als
Gürtel
und die Verstärkungswirkung
auf eine gut ausgeglichene Weise erreicht werden.
-
Darüber hinaus
ist es möglich,
nicht nur den Widerstand gegen das Handhaben von Flattern, die Hochgeschwindigkeitsstabilität (Minimieren
der Taumelamplitude und Konvergenz einer äußeren Störung), das leichte Gefühl und die
Kurvenfahrtkraft während
des Handhabens, die Griffgrenze während der Kurvenfahrt und die
Steuerbarkeit des Schleuderns zu verbessern, sondern ebenfalls die
Sicherheit und den Einstichwiderstand unter Aufblasen eines Luftdrucks
auf einem höheren
Niveau zu erhalten.
-
Wenn
der Spiralgürtel 26,
wie oben erwähnt,
mit der Verbindung der zwei unterschiedlichen Kords aufgebaut wird,
die aus dem Stahlkord 26A und dem Faserverstärkungskord 26B besteht,
kann die Endenanzahl auf einen angemessenen Wert gebracht werden,
während
eine angemessene Steifigkeit gewährleistet
wird, wodurch es möglich
ist, die Lenkstabilität
und andere Leistungen zu verbessern.
-
Da
die zwei unterschiedlichen Kords 26A, 26B fortlaufend
von dem einen Ende der Lauffläche 22 zum anderen
Ende derselben hin in der breitseitigen Richtung angeordnet werden,
wird die Steifigkeit der Lauffläche 22 gleichförmiger gemacht,
um die Reifenleistungen, wie beispielsweise Haltbarkeit, Lenkstabilität und dergleichen,
weiter zu verbessern.
-
Bei
der illustrierten Ausführungsform
werden die zwei unterschiedlichen Kords, die aus dem Stahlkord 26A und
dem Faserverstärkungskord 26B bestehen,
wie in 1 gezeigt, abwechselnd angeordnet. Jedoch können, wie
in 2 gezeigt, zwei Stahlkords 26A und ein
Faserverstärkungskord 26B abwechselnd
angeordnet werden, während,
wie in 3 gezeigt, ein Stahlkord 26A und zwei
Faserverstärkungskord 26B abwechselnd
angeordnet werden können.
-
In 4 wird
eine vierte Ausführungsform
eines Luftreifens nach der Erfindung gezeigt, bei der, an Stelle
der in 1 gezeigten Anordnung der zwei unterschiedlichen
Kords, ein Kord, zum Beispiel der Faserverstärkungskord 26B, unter
den zwei unterschiedlichen Kords 26A, 26B nur
an beiden Seitenabschnitten des Spiralgürtels 26 in der breitseitigen
Richtung des Reifens 10 angeordnet wird. In diesem Fall
kann die Steifigkeitsverteilung der Lauffläche 22 wahlweise eingestellt
werden, so daß es
möglich
ist, die zwei unterschiedlichen Kords selektiv nur an einem Abschnitt
anzuordnen, der eine schwache Steifigkeit hat.
-
In 5 wird
eine fünfte
Ausführungsform
eines Luftreifens nach der Erfindung gezeigt, bei der, an Stelle
der in 1 gezeigten Anordnung der zwei unterschiedlichen
Kords, ein Kord, zum Beispiel der Faserverstärkungskord 26B, unter
den zwei unterschiedlichen Kords 26A, 26B nur
an einem Mittelabschnitt des Spiralgürtels 26 in der breitseitigen
Richtung des Reifens 10 angeordnet wird. In diesem Fall
kann die Steifigkeitsverteilung der Lauffläche 22 wahlweise gleichfalls
wie in der obigen vierten Ausführungsform
eingestellt werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 6 und 7 wird unten
das Herstellungsverfahren einer Ausführungsform des Luftreifens
nach der Erfindung beschrieben.
-
Wie
in 6 gezeigt, wird ein Doppelstartkopf 32 in
einer Kordwickelmaschine 30 angeordnet, wobei wenigstens
ein Paar von Rollen, bei der illustrierten Ausführungsform zwei Paare von Rollen 34,
im Kopf 32 angeordnet werden, um so jedes Rollenpaar mit
zwei Kords in Eingriff zu bringen.
-
Wie
in 6 und 7 gezeigt, werden mit Hilfe
der Kordwickelmaschine 30 zwei Stahlkords 26A und zwei
Faserverstärkungskords 26B spiralförmig in
einer breitseitigen Richtung von dem einen Ende der Lauffläche 22 zum
anderen Ende derselben hin auf eine Außenumfangsfläche der
Karkasse 12 gewickelt, um einen Spiralgürtel 26 zu bilden.
-
Danach
werden Kautschukelemente an den Außenflächen der Karkasse 12 und
des Spiralgürtels 26 angeordnet
und danach vulkanisiert, um einen Luftreifen 10 herzustellen,
der den in die Lauffläche 22 eingebetteten
Spiralgürtel 26 umfaßt.
-
Das
heißt,
nach der Erfindung kann die optimale Zahl (1 bis 5) der zwei unterschiedlichen
Kords, z.B. bei der illustrierten Ausführungsform zwei Stahlkords 26A und
zwei Faserverstärkungskords 26B,
durch Wählen
der mit dem Doppelstartkopf 32 versehenen Wickelmaschine 30 gleichzeitig
gewickelt werden, um den gewünschten
Spiralgürtel 26 herzustellen.
-
Außerdem können der
Stahlkord 26A und der Faserverstärkungskord 26B als
die zwei unterschiedlichen Kords durch Wählen der obigen Kordwickelmaschine 30 gleichzeitig
von dem einen Ende der Lauffläche 22 zum
anderen Ende derselben hin auf einmal in der breitseitigen Richtung
gewickelt, so daß sie
immer voneinander getrennt sind, und in gleichen Abständen abwechselnd
angeordnet werden.
-
Im
Ergebnis wird die Leistungsfähigkeit
des Reifens 10 verbessert. Außerdem können die zwei unterschiedlichen
Kords gleich angeordnet werden, so daß die Steifigkeit der Lauffläche gleichförmig gemacht
wird, um die Reifenleistungen, wie beispielsweise Haltbarkeit, Lenkstabilität und dergleichen,
zu verbessern.
-
Die
folgenden Beispiele werden zur Veranschaulichung der Erfindung gegeben
und sind nicht als Begrenzungen derselben beabsichtigt.
-
Es
werden Radialreifen des Beispiels 1 und der herkömmlichen Beispiele 1 bzw. 2
bereitgestellt. Der Radialreifen des herkömmlichen Beispiels 1 umfaßt einen
mit nur einem Faserverstärkungskord
aus einem aromatischen Polyamid aufgebauten Spiralgürtel, während der
Radialreifen des herkömmlichen
Beispiels 2 einen mit nur einem Stahlkord aufgebauten Spiralgürtel umfaßt.
-
Im
Gegensatz dazu umfaßt
der Radialreifen des Beispiels 1 einen Spiralgürtel, aufgebaut mit der Verbindung
von zwei unterschiedlichen Kords, die aus einem Stahlkord und einem
Faserverstärkungskord
aus einem aromatischen Polyamid bestehen und eine in 4 gezeigte
Struktur haben.
-
Jeder
dieser Reifen wird, zusätzlich
zu einer Hydraulik-Berstdruckprüfung,
durch Montieren als Vorderreifen an einem Motorrad einer Laufprüfung unterzogen,
um die in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse zu gewinnen. In diesem
Fall wird als Hinterreifen ein Radialreifen, der einen umlaufenden
Gürtel
aus KEVLAR umfaßt,
verwendet.
-
-
Wie
aus Tabelle 1 zu ersehen, ist bei einem Vergleich des Reifens des
Beispiels 1 mit dem Reifen des herkömmlichen Beispiels 1 der Hydraulik-Berstdruck
innerhalb eines Bereichs, der kein Problem verursacht, etwas niedrig,
aber die anderen Leistungen sind gleich wie oder besser als diejenigen
des herkömmlichen
Beispiels 1. Ebenfalls ist bei einem Vergleich des Reifens des Beispiels
1 mit dem Reifen des herkömmlichen
Beispiels 2 das leichte Gefühl
etwas niedrig, aber die anderen Leistungen sind gleich wie oder
besser als diejenigen des herkömmlichen
Beispiels 2.
-
In
Tabelle 1 werden die Leistungen mit Ausnahme des Hydraulik-Berstdrucks
dargestellt durch einen Index auf der Grundlage, daß das herkömmliche
Beispiel 1 100 ist, wobei die Leistung um so besser ist, je größer der
Indexwert ist.
-
Wie
aus Tabelle 1 zu ersehen, sind die Lenkstabilität und andere Leistungen bei
dem Reifen des Beispiels 1 insgesamt höher als bei den Reifen der
herkömmlichen
Beispiele 1 und 2, so daß gesagt
werden kann, daß der
erfindungsgemäße Reifen
den herkömmlichen
Reifen überlegen
ist.
-
Bei
der Laufprüfung
hat der Vorderreifen eine Größe von 120/70ZR17,
und der Hinterreifen hat eine Größe von 190/50ZR17,
und eine Felgengröße für den Vorderreifen
beträgt
MT3.50 × 17,
und eine Felgengröße für den Hinterreifen
beträgt
MT6.00 × 17,
und ein Luftdruck sowohl für
den Vorder- als auch für
den Hinterreifen beträgt
250 kPa. Außerdem
wird eine YAMAHA Model R1 als Testmotorrad gewählt.
-
Die
konkreten Daten (typischen Werte) von bei den obigen Ausführungsformen
und Beispielen erwähnten
und verwendeten Kords sind wie folgt. Außerdem ist die Erfindung nicht
auf diese Zahlenwerte beschränkt.
-
-
Wie
oben erwähnt,
wird der Spiralkord nach der Erfindung mit der Verbindung von zwei
unterschiedlichen Kords aufgebaut, so daß die Endenanzahl auf einen
angemessenen Wert gebracht werden kann und die Lenkstabilität und andere
Leistungen verbessert werden können.
-
Ein
Motorradreifen nach der Erfindung wird zweckmäßigerweise derart aufgebaut,
daß die
Laufflächenbreite
größer als
die maximale Breite zwischen den Reifenseitenwänden ist oder mit derselben übereinstimmt.