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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich des Testvorgangs
elektrischer integrierter Schaltungen. Insbesondere bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf ein System und ein Verfahren, das
Manipulation logischer Werte während
der Abtastvorgänge
ermöglicht,
die während
Normalbetrieb konstant bleiben.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Elektronische
Systeme und Schaltungsanordnungen haben einen riesigen Beitrag in
Richtung der Fortschritte der modernen Gesellschaft geliefert und
werden in einer Vielzahl von Applikationen benutzt um fortschrittliche
Ergebnisse zu erzielen. Viele elektronische Technologien, wie digitale
Computer, Rechner, Audioanordnungen, Videoanlagen und Telefonsysteme
haben eine größere Produktivität und reduzierte
Kosten ermöglicht
im Analysieren und Kommunizieren von Daten, Ideen und Trends in
den meisten Gebieten von Kommerz, Wissenschaft, Ausbildung und Unterhaltung. Üblicherweise
werden die Komponenten oder Anordnungen eines elektronischen Systems
getestet um zu gewährleisten,
dass das elektronische System einwandfrei funktioniert, damit die
erwünschten
Ergebnisse erzielt werden können.
Ein digitales elektronisches System, das Prozeduren testet, erfordert
meistens eine Manipulation logischer Werte, die den Komponenten
oder Anordnungen des elektronischen Systems zugeführt werden.
Oft umfassen digitale elektronische Systeme logische Gatter, gebunden
an einen bestimmten logischen Wert im Normalbetrieb. Manipulation
der normalerweise konstanten logischen Werte schaffen meistens größere Flexibilität, aber
es ist typischerweise sehr schwer konstante logische Werte zu manipulieren.
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Die
Komplexität
gemeinsam verwendeter integrierter Schaltungen (IC) in System-on-Chip
(SOC) Entwürfen
hat sich dramatisch weiter entwickelt und eingebaute Selbsttest-Diagnosenfähigkeiten
(BIST) sind wesentlich für
ein effektives Testen der Schaltungsanordnung, für Fehlerbeseitigung und für Instandhaltung.
Moderne BIST-Techniken umfassen typischerweise die Einfügung einer
Abtasttestarchitektur in einer IC. Abtasttests komplexer elektronischer Systeme
und Schaltungsanordnungen umfassen oft die Anwen dung von Testvektoren
zum Fördern
bestimmter Aspekte einer Schaltungsanordnung (beispielsweise einer
funktionellen logischen Komponente) und die Observation des resultierenden
Ausgangssignals der Schaltungsanordnung. Meistens umfassen Abtasttestarchitekturen
Abtasttestketten mit Abtasttestelementen oder -anordnungen (beispielsweise
Abtasttestzellen), die miteinander gekoppelt sind. Die Abtasttestelemente
korrespondieren mit Testvektoren einer IC und sind mit funktioneller Logik,
die angewandt wird zum Durchführen
von Nicht-Test-Vorgängen
oder normalen Vorgängen
der IC interaktiv tätig.
Typischerweise sind Abtasttestzellen derart entworfen, dass sie
Abtasttestinformation (beispielsweise Testvektoren) abtasten und über die Abtasttestkette
geeigneten Stellen in einer Schaltungsanordnung zuschieben, Abtasttestinformation erfassen
und danach die Information über
Abtasttestzellen heraus schieben.
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Meistens
ist es erwünscht,
dass es eine wesentliche Abtasttestdeckung gibt, je größer die
Testdeckung, umso größer die
Kapazität
des Abtasttestsystems und des Verfahrens zum Detektieren von Fehlern.
Grenzabtasttestdurchführung
ist ein sehr übliches
Verfahren der Abtasttestdurchführung
in typischen BIST-Schemen. IEEE Standard 1149.1 (aus als "Joint Task Action
Group" (JTAG)) mit
Grenzabtastung übereinstimmende
Architektur ist eines der meist verbreiteten Grenzabtasttestschemen.
Es ist auch sehr wichtig, interne Abtasttestfähigkeiten zu haben um eine
größere Abtasttestdeckung
zu haben.
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Typischerweise
ist Abtasttestteilnahe durch logische Gatter, zugehörend zu
einem bestimmten logischen Wert relativ begrenzt. Ein herkömmlicher logischer
Gattereingang, zugehörend
zu einem bestimmten logischen Wert gestattet meistens nicht die gewünschten
Testaktivitäten,
in denen der zugehörende
Eingang durch Testprozeduren manipuliert wird. Er kann auch die
Abtasttestdurchführung
anderer logischer Elemente, die damit verbunden sind, sperren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Was
erforderlich ist, ist ein System und ein Verfahren, das Abtasttestmanipulation
logischer Werte, die an den Eingang logischer Gatter gebunden sind,
ermöglicht
und gewährleistet,
dass der logische Wert, mit dem der Gattereingang verbunden ist, im
Normalbetrieb konstant bleibt. Abtasttestdurchführung von IC-Komponenten mit
einem ATPG-Werkzeug soll unterstützt
werden und das System und das Verfahren sollen der Benutzung bestehender
Abtasttestarchitekturen dienen.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein System und ein Verfahren, das Abtasttestmanipulation
logischer Werteingabe zu einer Kombinationslogik (beispielsweise
einem logischen Gatter) und gewährleistet, dass
der logische Wert der Kombinationslogikeingabe im Normalbetrieb
konstant bleibt. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird Abtasttestdurchführung IC-Komponenten mit einem
ATPG-Werkzeug unterstützt
und das System und das Verfahren ermöglicht die Benutzung bestehender
Abtasttestarchitekturen. In einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gibt es eine Manipulationsabtasttestkette mit einem konstanten
logischen Wert, wobei diese Kette eine Kombinationsschaltung, eine Abtasttestmanipulationsschaltung
mit einem konstanten logischen Wert, und ein Abtasttestelement aufweist.
Die Kombinationsschaltung führt
funktionelle Vorgänge
während
des Normalbetriebs durch. Die Abtasttestmanipulationsschaltung mit
einem konstanten logischen Wert schafft einen logischen Wertausgang,
der im Normalbetrieb konstant bleibt, und zwar entsprechend der
Abtasttesteingangsinformation während
der Abtasttestvorgänge.
Das Abtasttestelement gibt Testvektoren zu funktionellen Komponenten
weiter und ist interaktiv mit funktioneller Logik, benutzt zum Durchführen des
Normalbetriebs. In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Kombinationsschaltung ein logisches
Gatter und der logische Wertausgang durch die Abtasttestmanipulationsschaltung
mit konstantem Wert ist mit einem Eingang des logischen Gatters
gekoppelt. Der logische Werteingang zu dem logischen Gatter bleibt im
Normalbetrieb konstant und wird entsprechend der Abtasttesteingangsinformation
während
der Abtasttestvorgänge
manipuliert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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1 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer herkömmlichen
IC, die logische Gatter aufweist, die mit einem bestimmten logischen
Eingangswert verbunden sind.
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2 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Manipulationsabtasttestkette mit einem
konstanten logischen Wert nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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3 ein
Ablaufdiagramm einer Abtasttestmanipulationsschaltung mit einem
konstanten logischen Wert nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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4 ein
Ablaufdiagramm einer Logikwert-Produktionsschaltung in einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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5 ein
Ablaufdiagramm einer Ausführungsform
eines Abtasttesteingangssystems.
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6 ein
Ablaufdiagramm einer Ausführungsform
eines Abtasttesteingangssystems nach der vorliegenden Erfindung,
das eine Steuerung logischer Werte schafft.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
wird nun Bezug genommen auf eine detaillierte Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, auf ein Abtasttestsystem und ein Verfahren
zum Manipulieren logischer Werte, die im Normalbetrieb konstant
bleiben, wobei Beispiele davon in der beiliegenden Zeichnung dargestellt
sind. Während
die vorliegende im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben
wird, dürfte
es einleuchten, dass sie nicht gemeint sind, die vorliegende Erfindung
auf diese Ausführungsformen
zu begrenzen. Im Gegenteil, die vorliegende Erfindung ist gemeint,
alternative Modifikationen und gleichwertige Ausführungsformen
zu umfassen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich sind,
wie durch die beiliegenden Patentansprüche definiert. Weiterhin sind
in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung
viele spezifische Einzelheiten beschrieben, damit die vorliegende
Erfindung völlig
verstanden wird. Es dürfte
aber dem Fachmann einleuchten, dass die vorliegende Erfindung praktiziert
werden kann ohne diese spezifischen Einzelheiten. Unter anderen
Umständen
sind durchaus bekannte Methoden, Prozeduren, Komponenten und Schaltungsanordnungen
nicht im Einzelnen beschrieben, damit Aspekte der vorliegenden Erfindung
nicht unnötig vernebelt
werden.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Abtasttestmanipulationssystem mit
einem konstanten logischen Wert und ein derartiges Verfahren. In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Abtastestmanipulationssystem
und Verfahren mit einem konstanten logischen Wert kompatibel mit
normalen Abtasttestmethodologien. Während Testvorgänge ermöglicht das
Abtasttestmanipulationssystem mit einem konstanten logischen Wert
und das Verfahren eine Manipulation eines logischen Wertausgangs,
gebunden an Kombinations-Logikeingänge. Im Normalbetrieb schafft
das Abtasttestmanipulationssystem mit einem konstanten logischen
Wert und das Verfahren einen konstanten logischen Wertausgang. In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Abtasttestmanipulationssystem
mit einem konstanten logischen Wert und das Verfahren derart konfiguriert, dass
es mit einer Abtasttestarchitektur kompatibel ist, die für das ATPG-Werkzeug
vertraut und mit Hilfe des ATPG-Werkzeugs einfach zugreifbar ist.
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1 ist
ein Ablaufdiagramm einer herkömmlichen
IC 100, ein Beispiel einer herkömmlichen IC, die logische Gatter
umfasst, gebunden an einen bestimmten logischen Eingangswert. Die
Entwurfsschaltungsblöcke 130, 140, 140, 170 umfassen eine
logischen Gatterschaltung 181 bis 184, die je
ein oder mehrere logische Schaltungsgatter umfassen. So umfasst
beispielsweise der Entwurfsschaltungsblock 130 ein UND-Gatter 190.
Der Gattereingang 192 und der Gatterausgang 193 sind
mit anderen (nicht dargestellten) Gattern in dem Entwurfsblock 130 gekoppelt.
Der Gattereingang 191 ist mit der Quelle 110 des
logischen Wertes 0 verbunden. Das Abtasttesteingangsport 121 und
das Abtasttestausgangsport 122 sind über die Abtasttestkette 128 mit den
Antasttest-Flip-Flop-Schaltungen 131, 132; 141, 142; 151, 152; 171, 172 in
dem Entwurfsschaltungsblock 130, 140, 150 bzw. 170 verbunden.
Die Gattereingänge
der logischen Gatter in der logischen Gatterschaltung 181 bis 184 sind
mit der Quelle 110 des logischen Wertes 0 oder mit der
Quelle 115 des logischen Wertes 1 verbunden und werden
während
der Abtasttestvorgänge
durch die Abtasttestvektoren nicht manipuliert.
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2 ist
ein Ablaufdiagramm einer Manipulationsabtasttestkette 200 mit
einem konstanten Wert, eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Kette 200 umfasst die Abtasttestmanipulationsschaltung 221,
das Abtasttestelement 225 und das Abtasttestelement 227.
Die Schaltungsanordnung 221 ist mit dem Element 225 gekoppelt,
das mit dem Element 227 gekoppelt ist. Die Schaltungsanordnung 221 schafft
einen logischen Wertausgang, beispielsweise den logischen Wertausgang 233 oder den
logischen Wertausgang 235, die im Normalbetrieb konstant
bleiben und entsprechend der Abtasttesteingangsinformation (beispielsweise
einem Abtasttestvektor) während
der Abtasttestvorgänge ändern. Die
Abtasttestelemente 225 und 227 übermitteln
Testvektoren, beispielsweise ein Abtasttesteingangssignal 215 zu
funktionellen Komponenten einer (nicht dargestellten) IC und sind
mit funktioneller Logik interaktiv, die benutzt wird zum Durchführen von Nicht-Test- oder Normalbetriebsvorgänge der
IC. So umfassen beispielsweise die Abtasttestelemente 225 und 227 Abtasttestzellen,
die Abtasttestinformation (beispielsweise Testvektoren) abtasten
und über
die Abtasttestkette zu einer normalen Funktionsschaltung schieben, Abtasttestinformation
erfassen und danach die Information wegschieben, beispielsweise das
Abtasttestaungangssignal 217.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung steuert das Abtasttestmodesignal 210 die Komponenten
der Manipulationsabtasttestkette 200 mit einem konstanten
logischen Wert in der normalen Funktionsmode oder in der Abtasttestmode
zu arbeiten. Wenn das Abtasttestmodesignal 210 die Komponenten
der Manipulationsabtasttestkette 200 derart steuert, dass
sie in der normalen Betriebsart funktioniert, behält die Schaltungsanordnung 221 einen
logischen Wertausgang, beispielsweise den logischen Wertausgang 233 oder
den logischen Wertausgang 235 auf einem konstanten logischen
Wert. Wenn das Abtasttestmodesignal 210 die Komponenten
der Manipulationsabtasttestkette 200 derart steuert, dass sie
in der Abtasttestmode arbeitet, manipuliert die Schaltungsanordnung 221 den
logischen Wertausgang entsprechend dem Abtasttesteingangssignal 215.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung behält
die Schaltungsanordnung 221 den logischen Wertausgang 233 und
den logischen Wertausgang 235 bei oder manipuliert ihn.
Wenn das Abtasttesteingangssignal 215 eine logische 0 ist,
manipuliert die Schaltungsanordnung 221 den logischen Wertausgang 233 derart,
dass dieser ein logischer 0 Wert ist und den logischen Wertausgang 235 derart, dass
dieser ein logischer Wert 1 ist. Wenn das Abtasttesteingangssignal 215 ein
logischer Wert 1 ist, manipuliert die Schaltungsanordnung 221 den
logischen Wertausgang 233, derart, dass er ein logischer Wert
1 ist und dass der logische Wertausgang 235 ein logischer
Wert 0 ist. Wenn in dem Normalbetrieb arbeitend, schafft die Schaltungsanordnung 221 konstante
logische Werte an dem logischen Wertausgang 233 und dem
logischen Wertausgang 235, die sich nicht ändern, ungeachtet
des Wertes des Abtasttesteingangssignals 215. Der logische
Wertausgang 233 und der logische Wertausgang 235 sind
mit den Eingängen
der Normalfunktions-Kombinationsschaltungen
(beispielsweise den nicht dargestellten logischen Gatterschaltungen)
gekoppelt.
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3 ist
ein Ablaufdiagramm der Abtasttestmanipulationsschaltung 300 mit
einem konstanten logischen Wert, eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Die Schaltungsanordnung 300 umfasst eine Abtast-Flip-Flop-Schaltung 301,
eine Logikwert-Produktionsschaltung 302,
einen Abtasttestmodeeingang 303, einen Abtasttesteingang 304,
einen Abtasttestausgang 305, einen logischen Wertausgang 307 und
einen logischen Wertausgang 308. Die Abtast-Flip-Flop-Schaltung 301 ist
mit dem Abtasttesteingang 304, dem Abtasttestausgang 305, und
der Logikwertproduktionsschaltung 302 gekoppelt, die mit
dem Abtasttestmodeeingang 303, dem logischen Wertausgang 307 und
dem logischen Wertausgang 308 gekoppelt ist. Die Abtast-Flip-Flop-Schaltung 301 speichert
einen Abtasttesteingangslogikwert, der von dem Abtasttesteingang 304 übertragen
worden ist. Der Abtasttestausgang 305 überträgt ein Abtasttestausgangssignal von
der Abtast-Flip-Flop-Schaltung 301. Die Logikwertproduktionsschaltung 302 gewährleistet,
dass die Logikwerte, die an dem Logikwertausgang 307 und 308 übertragen
worden sind, während
des normalen Betriebs konstant bleiben und schafft eine Manipulation
des Logikwertes während
der Abtasttestmode auf Basis des in der Abtast-Flip-Flop-Schaltung 301 gespeicherten
Abtasttesteingangslogikwertes. Der Abtasttestmodeeingang 303 überträgt ein Abtasttestmodesignal,
das die Logikwertproduktionsschaltung 302 steuert, wann
diese in der Abtasttestmode arbeiten soll und wann sie in der Normalbetriebsmode
arbeiten soll. Der Logikwertausgang 307 und 308 übertragen
logische Werte, die mit anderen (nicht dargestellten) Anordnungen
gekoppelt (beispielsweise daran gebunden) sind.
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Das
Abtasttestsignal 303 arbeitet als Steuersignal für eine Abtasttestmanipulationsschaltung 300 mit
einem konstanten logischen Wert. Das Abtasttestmodesignal 303 wird
während
der Abtasttestvorgänge
aufrechterhalten (beispielsweise logisch 1). Wenn das Abtasttestmodesignal 303 aufrechterhalten
wird, werden der erste logische Wertausgang und der zweite logische
Wertausgang durch den logischen Wert gesteuert, der in der Abtast-Flip-Flop-Schaltung 301 gespeichert
ist. Wenn das Abtasttestmodesignal 303 nicht aufrechterhalten wird,
beeinflusst der logische Wert, der in der Abtast-Flip-Flop-Schaltung 301 gespeichert
ist, nicht den ersten logischen Wertausgang und den zweiten logischen
Wertausgang. In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der erste logische Wertausgang ein
konstanter logischer 0-Wert und der zweite logische Wertausgang
ist ein konstanter logischer 1-Wert im normalen Betrieb, ungeachtet des
logischen wertes, der in der Abtast-Flip-Flop-Schaltung 301 gespeichert
ist. Während
der Abtasttestvorgänge
ist der erste logische Wertausgang ein logischer 0-Wert und der
zweite logische Wert ist eine logische 1, wenn der logische Wert,
der in der Abtast-Flip-Flop-Schaltung 301 gespeichert ist,
ist ein logischer 0-Wert. Der erste logische Wertausgang ist ein
logischer 1-Wert und der zweite logische Wert ist ein logischer
0-Wert, wenn der logische Wert, der in der Abtast-Flip-Flop-Schaltung 301 gespeichert
ist, eine logische 1 ist, wenn das Tastmodesignal 303 aufrechterhalten
wird (beispielsweise während
der Abtasttestvorgänge).
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4 ist
ein Ablaufdiagramm einer Logikwerterzeugungsschaltung 400,
eine Ausführungsform
der Logikwerterzeugungsschaltung 302. Die Logikwerterzeugungsschaltung 400 umfasst
das UND-Gatter 421, das NOT-Gatter 422 und das ODER-Gatter 423.
Die Abtast-Flip-Flop-Schaltung 301 ist mit dem UND-Gatter 421 gekoppelt,
das mit dem NOT-Gatter 422 und dem ODER-Gatter 323 gekoppelt
ist. Das UND-Gatter 421 schafft einen konstanten ersten
Logikwert (beispielsweise eine logische 0) an dem logischen Wertausgang 307,
wenn das Abtasttestmodesignal 303 nicht aufrechterhalten wird
(beispielsweise logischer 0-Wert), ungeachtet des logischen Wertes,
der in der Abtast-Flip-Flop-Schaltung 301 gespeichert
ist. Das UND-Gatter 421 ändert den logischen Wert an
dem logischen Ausgang 307 entsprechend dem Ausgang der
Flip-Flop-Schaltung 301 während der Abtasttestvorgänge (beispielsweise
wenn das Abtasttestmodesignal 303 aufrechterhalten wird).
Das ODER-Gatter 423 schafft einen konstanten zweiten Logikwert
(beispielsweise eine logische 1) an dem Logikwertausgang 308,
wenn das Abtasttestmodesignal 303 nicht aufrechterhalten
wird, ungeachtet des logischen Wertes, der in der Abtast-Flip-Flop-Schaltung 301 gespeichert
ist. Das ODER-Gatter 423 ändert den logischen Wert an
dem logischen Wertausgang 307 entsprechend dem Ausgang
der Abtast-Flip-Flop-Schaltung 301 während der
Abtasttestvorgänge.
Das NOT-Gatter 422 gewährleistet,
dass der zweite logische Wert der Gegensatz des ersten logischen
Wertes ist.
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5 ist
ein Ablaufdiagramm eines mit einem Abtasttest steuerbaren Gattereingangssystems 500,
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die herkömmliche IC 500 umfasst
den Entwurfsschaltungsblock 530, den Entwurfsschaltungsblock 540,
den Entwurfsschaltungsblock 550 und den Entwurfsschaltungsblock 570 und
die Abtasttestmanipulationsschaltung mit einem konstanten logischen Wert 510.
Diese Schaltungsanordnung 510 ist mit dem Entwurfsschaltungsblock 530,
dem Entwurfsschaltungsblock 540, dem Entwurfsschaltungsblock 550 und
dem Entwurfsschaltungsblock 570 gekoppelt. Die Entwurfsschaltungsblöcke 530 bis 570 umfassen
eine logische Gatterschaltung 581 bis 584, die ein
oder mehrere logische Schaltungsgatter aufweisen. So umfassen beispielsweise
die logische Gatterschaltung 581 das UND-Gatter 590.
Der Gattereingang 592 und der Gatterausgang 593 sind
mit anderen (nicht dargestellten) Gattern in dem Entwurfsschaltungsblock 530 gekoppelt.
Der Gattereingang 591 ist an die Abtasttestmanipulationsschaltung
mit einem konstanten logischen Wert 510 gebunden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst jeder der Entwurfsschaltungsblöcke 530 bis 570 Abtasttestelemente,
wie Abtasttest-Flip-Flop-Schaltungen,
die in einer Abtasttestkette 528 vorgesehen sind. So umfasst
beispielsweise der Entwurfsschaltungsblock 530 die Abtast-Flip-Flop-Schaltung 531 und
die Abtast-Flip-Flop-Schaltung 532,
der Entwurfsschaltungsblock 540 umfasst die Abtast-Flip-Flop-Schaltung 541 und
die Abtast-Flip-Flop-Schaltung 542, der Entwurfsschaltungsblock 550 umfasst
die Abtast-Flip-Flop-Schaltung 551 und die Abtast-Flip-Flop-Schaltung 552,
und der Entwurfsschaltungsblock 570 umfasst die Abtast-Flip-Flop-Schaltung 571 und
die Abtast-Flip-Flop-Schaltung 572. Die Abtasttest-Flip-Flop-Schaltungen
sind mit anderen (nicht dargestellten) Komponenten der Entwurfsschaltungsblöcke und
führen
eine Abtasttesterfassung und Verschiebung während der Abtasttestvorgänge und
Registerfunktionen während
des Normalbetriebs durch. Die Gatter-Eingänge der logischen Gatter in
der logischen Gatterschaltung 581 bis 584, die
mit der Schaltungsanordnung 510 verbunden sind, werden
im Normalbetrieb konstant gehalten und während Testvorgänge durch
Testabtastvektoren entsprechend dem Testeingangssignal 521 unter
Ansteuerung des Abtasttestausgangstestmodesignals 525 manipuliert.
Die Werte dieser Gatter können
von dem Abtasttestausgangssignal 522 erfasst werden.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm eines Gattereingangssystems 600, eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Gattereingangssystem 600 entspricht
dem Gattereingangssystem 500, ausgenommen dass das System 600 eine
größere Körnigkeit
in der Manipulation der gebundenen logischen Werte schafft. Das
System 600 umfasst den Entwurfsschaltungsblock 630,
den Entwurfsschaltungsblock 640, den Entwurfsschaltungsblock 650 und
den Entwurfsschaltungsblock 670. Ähnlich wie das Eingangssystem 500 umfassen
die Entwurfsschaltungsblöcke 630 bis 670 eine
logischen Gatterschaltung 681 bis 684, die ein
oder mehrere logischen Schaltungsgatter enthalten. Außerdem umfassen
die Entwurfsschaltungsblöcke 630 bis 670 eine Abtasttestmanipulationsschaltung
mit einem konstanten logischen Wert 611 bis 614.
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Ähnlich wie
das Gattereingangssystem 500 enthalten die Entwurfsschaltungsblöcke 630 bis 670 Abtasttestelemente,
wie Abtasttest-Flip-Flop-Schaltungen (beispielsweise Abtast-Flip-Flop-Schaltung 631, 632, 651, 652, 641, 642, 671 und 672),
die in der Abtasttestkette 628 vorgesehen sind. Die Abtasttest-Flip-Flop-Schaltungen
sind mit anderen (nicht dargestellten) Komponenten der Entwurfsschaltungsblöcke gekoppelt
und führen
eine Abtasttesterfassung und Verschiebung während der Abtasttestvorgänge und
Registerfunktionen im Normalbetrieb durch. Die Abtasttestmanipulationsschaltungen 611 bis 614 sind
in der Abtasttestkette 628 vorgesehen. So ist beispielsweise
die Abtasttestmanipulationsschaltung 611 mit der Abtast-Flip-Flop-Schaltung 631 und 632 gekoppelt,
die Abtasttestmanipulationsschaltung 613 ist mit der Abtast-Flip-Flop-Schaltung 651 und 652 gekoppelt,
die Abtasttestmanipulationsschaltung 612 ist mit der Abtast-Flip-Flop-Schaltung 641 und 642 gekoppelt
und die Abtasttestmanipulationsschaltung 614 ist mit der
Abtast-Flip-Flop-Schaltung 671 und 672 gekoppelt.
Das Abtasttesteingangssignal 621 ist über die Abtasttestkette 628 mit dem
Entwurfsschaltungsblock 630 gekoppelt.
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Die
Abtasttestmanipulationsschaltung 611 bis 614 schaffen
eine größere Granularität in der
Manipulation der gebundenen logischen Werte. Die Abtasttestmanipulationsschaltung 611 bis 614 sind
mit Gattereingängen
logischer Gatter in dem Entwurfsschaltungsblock 630, 640, 650 und 670 gekoppelt. So
ist beispielsweise die Abtasttestmanipulationsschaltung 611 mit
der logischen Gatterschaltung 681 gekoppelt, die Abtasttestmanipulationsschaltung 613 ist
mit der logischen Gatterschaltung 683 gekoppelt, die Abtasttestmanipulationsschaltung 614 ist
mit der logischen Gatterschaltung 684 gekoppelt, und die Abtasttestmanipulationsschaltung 612 ist
mit der logischen Gatterschaltung 682 gekoppelt. Die Abtasttestmanipulationsschaltungen 611 bis 614 liefern
im Normalbetrieb konstante logische Werte zu der logischen Gatterschaltung 681 bis 684.
Die Abtasttestmanipulationsschaltung 611 bis 614 manipulieren
die logischen Werte, die sie der logischen Gatterschaltung 681 bis 684 liefern,
einzeln während
der Abtasttestvorgänge.
Dies geschieht unter Ansteuerung des Abtasttestmodesignals 625.
Wie in dem Gattereingangssystem 500 werden die logischen
Werte entsprechend dem Abtasttesteingangssignal 621 manipuliert
und als Abtasttestaungangssignal 622 ausgeliefert.
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Ein
Abtasttestmanipulationsverfahren mit einem konstanten logischen
Wert kann wie folgt beschrieben werden, und zwar entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das genannte Verfahren ist mit normalen
Abtasttestmethodologien kompatibel. Während Testvorgänge ermöglicht das
genannten Verfahren eine Manipulation eines logischen Wertausgangs,
verbunden mit kombinatorischen Logikeingängen. Im Normalbetrieb schafft
das genannte Verfahren einen konstanten Logikwertausgang.
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In
einem ersten Verfahrensschritt wird ein Abtasttestelement, das mit
einer kombinatorischen Logik gekoppelt ist, derart gesteuert, dass
es in der normalen Funktions mode arbeitet. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Abtasttestmodesignal benutzt
zur Steuerung des Abtasttestelementes zum Betreiben ein einer normalen Funktionsmode.
In einem Ausführungsbeispiel
des genannten Manipulationsverfahrens wird das Abtasttestelement
eine Abtasttestmanipulationsschaltung mit einem konstanten logischen
Wert (beispielsweise die Schaltungsanordnung 221).
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In
einem zweiten Verfahrensschritt wird dem Eingang der kombinatorischen
Logik ein logischer Wert zugeführt
und dieser Wert wird im Normalbetrieb konstant gehalten. In einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der logische Wert dem Eingang eines
logischen Gatters zugeführt.
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Das
Abtasttestelement, das mit der kombinatorischen Logik gekoppelt
ist, wird in einem dritten Verfahrensschritt in eine Abtasttestmode
gesetzt. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Abtasttestelement entsprechend
einem Testmodeinstruktionssignal in eine Abtasttestmode gesetzt.
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In
einem vierten Verfahrensschritt wird der logische Wert, der dem
Eingang der kombinatorischen Logik zugeführt worden ist, während Testvorgänge manipuliert.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der logische Wert, der dem Eingang
der kombinatorischen Logik (beispielsweise einem Gatter) zugeführt wird,
entsprechend einem Abtasttesteingangssignal manipuliert. In einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die Manipulation des logischen Werteingangs
des Gatters benutzt um während
Testvorgänge
eine Steuerung eines Eingangs eines logischen Gatters, das mit dem
logischen Wert verbunden ist, zu ermöglichen.
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Auf
diese Weise ist die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren,
das Abtasttestmanipulation logischer Werte, eingegeben zu einer kombinatorischen
Logik (beispielsweise einem logischen Gatter) und gewährleistet,
dass der logische Wert der eingegebenen kombinatorischen Logik im Normalbetrieb
konstant bleibt. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Abtasttesten integrierter Schaltungskomponenten
innerhalb eines ATPG-Werkzeugs unterstützt und das System und das
Verfahren ermöglichen
die Benutzung bestehender Abtasttestarchitekturen.
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Die
oben stehenden Beschreibungen bestimmter Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind zur Erläuterung
und Beschreibung gegeben worden. Die Ausführungsformen wurden gewählt und
beschrieben zur best möglichen
Erläuterung
der Grundlagen der vorliegenden Erfindung und deren praktischen
Applikation, damit andere Fachmänner die
vorliegende Erfindung am besten benutzen können und es sind mehrere Ausführungsformen
mit mehreren Modifikationen geeignet für die bestimmte Verwendung.
Es wird beabsichtigt, dass der Rahmen der vorliegenden Erfindung
durch die beiliegenden Ansprüche
und deren Äquivalenten
definiert wird.
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2
- 210
- Abtasttestmodesignal
- 215
- Abtasttesteingangssignal
- 221
- Abtasttestmanipulationsschaltung
mit konstantem logischem Wert
- 233
- logischer
Wertausgang
- 235
- logischer
Wertausgang
- 225
- Abtasttestelement
- 227
- Abtasttestelement
- 217
- Abtasttestausgangssignal
-
3
- 304
- Abtasttesteingang
- 305
- Abtasttestausgang
- 301
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 307
- logischer
Wertausgang
- 308
- logischer
Wertausgang
- 302
- Logikwerterzeugungsschaltung
- 303
- Testmodeeingang
-
4
- 304
- Abtasttesteingang
- 305
- Abtasttestausgang
- 301
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 307
- logischer
Wertausgang
- 308
- logischer
Wertausgang
- 303
- Testmodeeingang
-
5
- 525
- Testmode
- 521
- Abtastung
ein
- 522
- Abtastung
aus
- 530
- Entwurfsschaltungsblock
- 531
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 532
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 541
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 542
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 540
- Entwurfsschaltungsblock
- 581
- Logikgatterschaltung
- 582
- Logikgatterschaltung
- 571
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 551
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 572
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 552
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 550
- Entwurfsschaltungsblock
- 570
- Entwurfsschaltungsblock
-
6
- 625
- Testmodesignal
- 621
- Abtasttesteingangssignal
- 622
- Abtasttestausgangssignal
- 630
- Entwurfsschaltungsblock
- 640
- Entwurfsschaltungsblock
- 681
- Logische
Gatterschaltung
- 682
- logische
Gatterschaltung
- 632
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 642
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 651
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 671
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 650
- Entwurfsschaltungsblock
- 670
- Entwurfsschaltungsblock
- 683
- logische
Gatterschaltung
- 684
- logische
Gatterschaltung
- 652
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
- 672
- Abtast-Flip-Flop-Schaltung
-
7
- 710
- Steuerung
eines Abtasttestelementes, das mit einer kombinatorischen Logik
gekoppelt ist um in der normalen Funktionsmode zu arbeiten.
- 720
- Lieferung
eines logischen Wertes zu dem Eingang der genannten kombinatorischen Logik
und Konstanthaltung des logischen Wertes im Normalbetrieb
- 730
- Einschaltung
des Abtasttestelementes in eine Abtasttestbetriebsart
- 740
- Manipulation
des logischen Wertes, der dem Eingang der kombinatorischen Logik
zugeführt
wird während
der Testvorgänge.