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Die vorliegende Anmeldung ist bezogen
auf die ebenfalls anhängige
US-Patentanmeldung Seriennummer 10/155,651 der gleichen Anmelderin
mit dem Titel „System
and Method for Testing Circuitry on a Wafer", eingereicht am 24. Mai 2002, deren
Offenbarung hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf ein Testen einer Schaltungsanordnung auf einem
Halbleiter-Wafer und insbesondere auf ein heterogenes Mehrstellentesten
einer integrierten Schaltungsanordnung.
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Während
typischen Halbleiterherstellungsprozessen wird eine Mehrzahl von
integrierten Schaltungen als einzelne Chips auf einem Halbleiter-Wafer gebildet.
Jeder Halbleiter-Wafer weist im allgemeinen Hunderte bis Tausende
einzelner auf demselben gebildeter Chips auf. Jeder Chip, besonders
dieselben, die ein System-Auf-Chip (SoC = system-on-chip) oder anwendungsspezifische
integrierte Schaltungen (ASIC = application specific integrated
circuit) bereitstellen, kann eine Mehrzahl von Blöcken umfassen, um
eine unterschiedliche Funktionalität bereitzustellen. Zum Beispiel
kann jeder Chip einen oder mehrere Schaltungsanordnungsblöcke zum
Bereitstellen eines digitalen Verarbeitens sowie einen oder mehrere
Schaltungsanordnungsblöcke
zum Bereitstellen eines Analog- oder Hochfrequenz (HF) -Verarbeitens umfassen.
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Sind die Chips einmal auf einem Halbleiter-Wafer
gebildet, werden die Chips dann getestet, um zu bestimmen, welche
Chips funktionieren und welche Chips nicht funktionieren (auf diese
Prozedur wird manchmal als „Wafersortierung" Bezug genommen).
Der Zweck des Sondentests auf Waferebene ist es, so früh wie möglich in
dem Herstellungsprozeß zu bestimmen,
ob jeder einzelne Chip fehlerhaft ist oder nicht. Je früher ein
fehlerhafter Chip erfaßt
wird, desto geringer sind die Zeit und die Ausgaben, die auf ein
Weiterverarbeiten fehlerhafter Chips verschwendet werden. Das heißt, falls
bestimmt wird, daß ein
erfaßter
Defekt nicht repariert werden kann, werden die Zeit und die Ausgaben
eines Abschließens
einer Chipanordnung nicht aufgewendet.
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Bei den meisten Testprozeduren wird
jeder Chip oder jede zu testende Vorrichtung bzw. jedes Testobjekt
(device under test = DUT) unter Verwendung sehr kostspieliger Sondenausrüstung untersucht,
während
sich die Chips noch auf dem Wafer befinden. Bei herkömmlichen
Testprozeduren wird eine Sondenausrüstung verwendet, um jede Bond-Anschlußfläche (oder „Zugriffsanschlußfläche") auf einem einzelnen
Chip mit einer getrennten Sondennadel oder einem Sondenstift zu
kontaktieren. Genauer gesagt, wird bei herkömmlichen Testprozeduren jeder
Chip oder jeder diskrete Schaltungsanordnungsblock desselben (Testschaltungsanordnung
(circuitry under test = CUT)) untersucht, um zu bestimmen, ob derselbe
einen grundlegenden Test (z. 8. einen Test auf elektrische Leerläufe oder elektrische
Kurzschlüsse)
besteht. In den meisten Fällen
kann auch ein voller Funktionstest unter Verwendung der Sondenausrüstung durchgeführt werden.
Eine Sonde (auf die auch als eine „Schreibnadel" Bezug genommen werden
kann) kann in Kontakt mit einer oder mehreren Bond-Anschlußflächen eines
Chips gebracht werden, um Signale (z. B.: ein Testmuster) an den
Chip zu übermitteln
und um die Signale zu empfangen, die durch den Chip ansprechend
auf die Eingangssignale ausgegeben werden. Die Sonde kann kommunikativ
mit einer automatischen Testausrüstung
(ATE = automated test equipment) gekoppelt sein, die betreibbar
ist, um die Signale zu erzeugen, die einem Chip eingegeben werden
sollen, und um die Signale zu bewerten, die durch den Chip ausgegeben
werden, um zu bestimmen, ob der Chip ordnungsgemäß funktioniert.
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Herkömmliche Testprozeduren betreffen
allgemein ein Kontaktieren in Reihe einer Zugriffsanschlußfläche (von
Zugriffsanschlußflächen) jedes einzelnen
Chips mit einer Sonde. Das heißt,
die Chips eines Wafers werden allgemein je einer zu einer Zeit in
Reihe unter Verwendung einer Sonde getestet, um die Anschlußfläche(n) jedes
Chips zu kontaktieren. Herkömmliche
Testprozeduren sind jedoch aufgrund der Reihenart derselben problematisch. Zum
Beispiel resultiert ein Verwenden einer Sonde, um einen Chip nach
einem anderen Chip zu testen, in einer unerwünscht langen Zeit, die für ein Testen aller
Chips auf einem Wafer erforderlich ist, was die Gesamtkosten eines
Testens der Chips in der Tat erhöht.
Sonden, und die zugehörigen
Betriebsmittel derselben, die zu einem Testen der Chips verwendet werden,
sind allgemein sehr teuer und es ist daher nicht erwünscht, daß eine Sonde
Zange Zeit mit einem Testen der Chips eines einzigen Wafers beschäftigt ist.
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Ferner wird die Lebensdauer einer
Sonde allgemein durch die Anzahl von Malen gemessen, die dieselbe
Chips berührt
(z. B. kann eine Sonde eine typische Lebensdauer von einer Million
Berührungen aufweisen).
Herkömmliche
Testprozeduren, die es erfordern, daß eine Sonde einen (oder einige)
Chips) zu einer Zeit berührt,
erhöhen
in der Tat die Abnutzung einer Sonde. Zum Beispiel ist eine Sonde,
die eine Lebensdauer von einer Million Berührungen aufweist, die bei einer
herkömmlichen
Testprozedur verwendet wird, bei der je ein Chip zu einer Zeit getestet wird,
in der Lage, eine Million Chips zu testen. Unter Betrachtung der
mit derartigen Sonden verbundenen Kosten ist es allgemein erwünscht, die
Lebensdauer einer Sonde durch ein Testen so vieler Chips wie möglich während der
Lebensdauer der Sonde wirksam zu verlängern. Außerdem erfordert ein Testen
eines einzigen (oder einiger) Chips(s) längere Testzeiten, da die Sonde
zu einem Chip bewegt werden muß und
das geeignete Testen durchführen
muß, zu
einem anderen Chip bewegt werden muß und das geeignete Testen
durchführen
muß, etc.
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Aus dem obigen ist es ersichtlich,
daß es
allgemein erwünscht
ist, eine Anzahl von Chips parallel zu testen. Folglich wurden in
jüngerer
Zeit Testtechniken vorgeschlagen, die ein paralleles Testen mehrerer
Chips eines Wafers mit einer einzelnen Sonde ermöglichen. Beispiele derartiger
Paralleltestschemata, die vorgeschlagen wurden, umfassen dieselben,
die in dem US-Patent Nr. 6,426,904 mit dem Titel „Structures
for Wafer Level Test and Burn-In",
erteilt am 30. Juli 2002 an Barth u. a., dem US-Patent Nr. 6,275,051
mit dem Titel „Segmented
Architecture for Wafer Test and Burn-In", erteilt am 14. August 2001 an Bachelder
u. a, dem US-Patent Nr. 6,134,685 mit dem Titel „Package Parallel Test Method
and Apparatus",
erteilt am 17. Oktober 2000 an Spano und dem US-Patent Nr. 5,896,040
mit dem Titel „Parallel
Testing of Integrated Circuit Devices", erteilt am 20. April 1999 an Brannigan
u. a., beschrieben sind, deren Offenbarungen hierin durch Bezugnahme
aufgenommen sind.
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Bei einem Bereitstellen einer Paralleltestimplementierung
kann eine Sonde eine ausreichende Anzahl von Stiften aufweisen,
um es Zugriffsanschlußflächen mehrerer
Chips zu ermöglichen, gleichzeitig
zu einem Testen derartiger mehrerer Chips kontaktiert zu werden,
und die mit derselben verbundene ATE kann eine Anzahl von Betriebsmitteln
aufweisen, wie beispielsweise Testsignalgeneratoren und Ausgangssignalanalysatoren,
um ein Testen mehrerer Chips gleichzeitig zu ermöglichen. Bei einem Implementieren
eines derartigen parallelen Testens wird typischerweise eine Testsequenz
zum Testen der diskreten Blöcke
oder CUTs der Chips oder DUTs eingerichtet und diese gleiche statische Testsequenz
wird mit Bezug auf jeden Chip des Wafers eingesetzt.
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Diskrete Blöcke oder CUTs der Chips oder DUTs
können
analysiert werden, um zu bestimmen, welche Blöcke parallel getestet werden
können
(z. B. digitale Blöcke)
und welche Blöcke
für ein
paralleles Testen eventuell nicht geeignet sind (z. B. analoge Blöcke, beispielsweise
wegen gegenseitiger Hochfrequenz (HF) -Interferenz, wegen einem
Mangel an ATE-Betriebsmitteln, etc). Unter Verwendung derartiger
Informationen wird ein paralleles Testen gemäß dem Stand der Technik implementiert,
um die zuvor erwähnte
Testsequenz mit Bezug auf jeden Chip eines Satzes von Chips einzusetzen,
die parallel getestet werden, derart, daß lediglich diejenigen Blöcke, die
zu einem parallelen Testen kompatibel sind, gleichzeitig parallel
getestet werden und diejenigen Blöcke, die zu einem gleichzeitigen
parallelen Testen inkompatibel sind, in Reihe getestet werden. Derartige
bekannte Lösungen,
die sich auf eine gleiche statische Testsequenz für jeden
Chip eines Satzes von Chips, die getestet werden, stützen, können folglich keine
maximale Parallelität
erreichen, aber anstelle dessen eine oft nicht-optimierte hybride
Parallel-/Reihentesttechnik liefern.
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Während
bestimmte Sondenimplementierungen eine ausreichende Anzahl an Stiften
bereitstellen können,
um es einer Mehrzahl von Chips zu ermöglichen, gleichzeitig getestet
zu werden, ist ein derartiges Testen zusätzlich durch die bei der ATE verfügbaren Betriebsmittel
begrenzt. Zum Beispiel kann eine Sonde, die ausreichend Stifte zum
gleichzeitigen Kontaktieren zweier Chips aufweist, daran gehindert
sein, die zwei Chips, oder Blöcke
derselben, wegen eines Mangels an Redundanz eines bestimmten Betriebsmittels
tatsächlich
zu testen, das bei der ATE zu einem Testen notwendig ist. Zum Beispiel
ist eine HF-Schaltungsanordnungstestvorrichtung
oft sehr teuer, wogegen eine digitale Testvorrichtung relativ unaufwendig
ist, was darin resultiert, daß mehrere
digitale Testbetriebsmittel verfügbar
sind, während
lediglich einige oder sogar ein einziges HF-Testbetriebsmittel bei
der ATE verfügbar
ist. Folglich kann ein Testen wegen Begrenzungen, die mit den verfügbaren Betriebsmitteln
verbunden sind, ein begrenztes Reihentesten sein, wodurch längere Testzeiten
erforderlich sind und bestimmte Paralleltestszenarien verhindert
werden.
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Halbleiterhersteller geben eine beträchtliche Menge
Geld für
ein Häusen
fehlerhafter Chips aus, die das Testen bestehen, das während einem
Untersuchen durchgeführt
wird, aber die ein nachfolgendes Zuverlässigkeitstesten nach einem
Häusen
nicht bestehen. Das Kosteneinsparungsziel eines Erfassens und Aussonderns
fehlerhafter Chips so früh
wie möglich
in dem Herstellungsprozeß ist
im Zusammenhang mit Mehrchipmodulen (MCMs = multi chip modules),
z. B. den zuvor erwähnten
SoCs, besonders wichtig. Mehrchipmodule (MCMs) sind elektronische
Module, die eine Mehrzahl von integrierten Schaltungschips umfassen,
die als eine Einheit zusammen gehäust sind. Mehrchipmodule werden
immer häufiger
verwendet.
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Bei Mehrchipmodulen ist es ziemlich
kostenaufwendig, einen oder mehrere ausgefallene Chips zu ersetzen,
wenn die Chips einmal auf ein Substrat gebondet sind. Daher ist
es erwünscht,
zu bestimmen, ob ein Chip voll funktionsfähig ist und zuverlässig ist,
bevor der Chip als ein Teil eines Mehrchipmoduls gehäust wird.
Zusätzlich
fordern viele Hersteller von Mehrchipmodulen, daß Halbleiterhersteller dieselben
vollständig
getestet als „bekannt
gute Chips" verkaufen,
die Zuverlässigkeitstests
bestanden haben und die nicht in einem integrierten Schaltungsgehäuse gehäust sind.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein System zum Testen von Chips auf einem Wafer, ein
Verfahren zum Testen von Schaltungsanordnungsblöcken auf einem Wafer oder ein
Verfahren zum Testen von Chips auf einem Wafer mit verbesserten
Charakteristika zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch ein System
gemäß Anspruch
1 oder ein Verfahren gemäß Anspruch
13 oder 22 gelöst.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
stellt ein System zum Testen von Chips auf einem Wafer bereit, das
eine automatische Testausrüstung
aufweist, die eine Mehr zahl von Testbetriebsmitteln, wobei einige
der Testbetriebsmittel unterschiedliche Schaltungsanordnungstests
durchführen,
einschließlich
einem ersten Schaltungsanordnungstest und einem zweiten Schaltungsanordnungstest,
und eine Sonde zum Plazieren der Mehrzahl von Testbetriebsmitteln
in Kommunikation mit einem Satz von Chips aufweist, der eine Mehrzahl
von Chips auf dem Wafer aufweist, wobei eine Steuerschaltungsanordnung
der automatischen Testausrüstung
den ersten und den zweiten Schaltungsanordnungstest in einer unterschiedlichen
Reihenfolge hinsichtlich eines ersten Chips und eines zweiten Chips
des Satzes von Chips durchführt.
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Ferner stellen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Testen von Schaltungsanordnungsblökken auf
einem Wafer bereit, das ein Einrichten heterogener Testsequenzen zu
einer Verwendung bei einem Testen der Schaltungsanordnungsblöcke und
ein Testen einer Mehrzahl der Schaltungsanordnungsblöcke parallel
unter Verwendung der heterogenen Testsequenzen aufweist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
stellen ein Verfahren zum Testen von Chips auf einem Wafer bereit,
das ein Einrichten einer ersten Testsequenz zum Testen von Schaltungsblöcken eines
ersten Chips auf dem Wafer, ein Einrichten einer zweiten Testsequenz
zum Testen von Schaltungsblöcken
eines zweiten Chips auf dem Wafer, wobei die erste Testsequenz für ein Testen
von Schaltungsblöcken
in einer unterschiedlichen Reihenfolge sorgt, als die zweite Testsequenz
dasselbe tut, und ein Testen des ersten Chips unter Verwendung der
ersten Testsequenz aufweist, während
der zweite Chip unter Verwendung der zweiten Testsequenz getestet
wird.
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Zu einem vollständigeren Verstehen der vorliegenden
Erfindung wird nun Bezug auf die folgende Beschreibung in Verbindung
mit den zugehörigen Zeichnungen
genommen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 einen
Wafer, der mehrere Chips aufweist, die zu einem parallelen Testen
gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet sind;
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2A eine
automatische Testausrüstung zu
einem Testen in Reihe gemäß dem Stand
der Technik;
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2B ein
Zeitdiagramm eines Testens in Reihe unter Verwendung der automatischen
Testausrüstung
von 2A;
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3A eine
automatische Testausrüstung zu
einem homogenen parallelen Testen gemäß dem Stand der Technik;
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3B ein
Zeitdiagramm eines homogenen parallelen Testens unter Verwendung
der automatischen Testausrüstung
von 3A;
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3C eine
automatische Testausrüstung zu
einem homogenen parallelen Testen gemäß dem Stand der Technik;
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4A eine
automatische Testausrüstung zu
einem heterogenen parallelen Testen gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4B ein
Zeitdiagramm eines heterogenen parallelen Testens unter Verwendung
der automatischen Testausrüstung
von 4A;
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4C eine
automatische Testausrüstung zu
einem heterogenen parallelen Testen gemäß der vorliegenden Erfindung;
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5 ein
Detail hinsichtlich eines Ausführungsbeispiels
eines Systems, das bei der automatischen Testausrüstung von 4A nützlich ist; und
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6 ein
Detail hinsichtlich eines Ausführungsbeispiels
der automatischen Testausrüstung von 4A.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Systeme und Verfahren, die ein Mehrstellentesten implementieren,
bei dem die Testsequenz, die hinsichtlich Chips eines Satzes von
Chips implementiert wird, für ein
paralleles Testen nicht identisch ist, d. h. heterogene Testsequenzen
werden hinsichtlich parallel getesteter Chips eingesetzt. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird eine Sequenz von Tests zum Testen einzelner Schaltungsblöcke von Chips
zu einem Optimieren der Zeit zum Testen des Satzes von Chips ausgewählt, für die ein
paralleles Testen durchgeführt
wird. Zusätzlich
oder alternativ kann eine Sequenz von Tests zum Testen einzelner Schaltungsblöcke von
Chips für
ein Verwalten und/oder Reduzieren der Betriebsmittel ausgewählt werden,
die bei einem Testen der Chips benutzt werden.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird eine Testsequenz zum Verwalten der Ergebnisse
der Tests oder mit dem Testen verbundener Nebenwirkungen, wie beispielsweise
Wärme,
Rauschen, Temperatur, Leistungsverbrauch, etc., ausgewählt. Folglich
kann die vorliegende Erfindung dynamisch die Sequenz von Tests für die Chips
eines Satzes von Chips bestimmen, die parallel getestet werden,
wie beispielsweise ansprechend auf eine Rückkopplung, die durch Sensoren
bereitgestellt wird, die die Chips überwachen, um verschiedene
Nebenwirkungen anzusprechen.
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Gemäß bevorzugten Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung ist eine ATE angepaßt, um eine Ausführung außerhalb
der Reihenfolge oder eine heterogene Ausführung einer Testsequenz bezüglich eines
oder mehrerer Chips eines Satzes von Chips bereitzustellen, die
parallel getestet werden. Eine derartige ATE-Adaption kann ein Bereitstellen von
Instruktionssätzen,
wie beispielsweise innerhalb eines ATE-Softwaresteuerprogramms oder
eines ATE-Nur-Lese-Speichers
(ROM) etc., aufweisen, um heterogene Testsequenzen gemäß der vorliegenden Erfindung
zu implementieren sowie um heterogene Testsequenzen zu bestimmen,
um optimierte Testzeiten bezüglich
des Satzes von Chips bereitzustellen. Zusätzlich oder alternativ können derartige
Instruktionssätze
wirksam sein, um heterogene Testsequenzen zu bestimmen, um die effiziente
Verwendung von ATE-Betriebsmitteln
zu erleichtern, die bei einem Durchführen eines Testens benutzt
werden. Die zuvor erwähnten
Instruktionssätze
können
zusätzlich oder
alternativ wirksam sein, um die bestimmten benutzten heterogenen
Testsequenzen dynamisch zu konfigurieren/rekonfigurieren, wie beispielsweise
ansprechend auf überwachte
Bedingungen bezüglich der
Chips, die getestet werden.
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ATEs der vorliegenden Erfindung sind
vorzugsweise angepaßt,
um ein gemeinschaftliches Verwenden von ATE-Testbetriebsmitteln bei einem parallelen
Testen von Chips bereitzustellen. Gemäß einem am meisten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung werden Schaltmatrizen oder andere steuerbare
Auswahleinrichtungen benutzt, um ATE-Testbetriebsmittel unter den
Chips gemeinschaftlich zu verwenden, die gemäß heterogenen Testsequenzen
der vorliegenden Erfindung parallel getestet werden. ATEs der vorliegenden
Erfindung erlauben ferner vorzugsweise eine Auswahl von unterschiedlichen
Betriebsmitteln auf eine dynamische Weise während eines Testens eines Satzes von
Chips.
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Es ist zu erkennen, daß Ausführungsbeispiele
der Erfindung nicht nur ein optimiertes paralleles Mehrstellentesten
ermöglichen,
sondern auch ein paralleles Testen ermöglichen, was andernfalls nicht möglich wäre. Genauer
gesagt, wo ATE-Betriebsmittel begrenzt sind, und daher ein paralle les
Testen verhindern oder begrenzen und/oder wo ein gleichzeitiges
paralleles Testen von bestimmten Chipblöcken nicht möglich ist
und daher ein paralleles Testen unter Verwendung einer homogenen
Testsequenz verhindert, stellen heterogene Testsequenzen der vorliegenden
Erfindung ein paralleles Testen bereit.
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Nun wird auf 1 Bezug genommen, wobei ein Beispiel
eines Wafers, gezeigt als ein Wafer 100, gezeigt ist, der
eine Mehrzahl von auf demselben gebildeten Chips aufweist, hier
als Chips 110-1 bis 110-6 gezeigt, die während einem
Singulationsprozeß singuliert
werden können
(und z. B. als eine integrierte Schaltung gehäust werden können). Die Chips
bei dem dargestellten Beispiel umfassen je die gleiche Schaltungsanordnung,
wobei bei einigen Herstellungsprozessen an unterschiedlichen Chips auf
einem Wafer eine unterschiedliche Schaltungsanordnung enthalten
sein kann. Zum Beispiel stellen gemischte Schaltungsblöcke 111-1 bis 111-6 eine gleiche
Schaltungskonfiguration dar, wobei ein diskreter oder getrennt testbarer
Schaltungsblock bereitgestellt ist, der sowohl analoge (z. B. HF)
Komponenten als auch digitale Komponenten bezüglich entsprechender der Chips 110-1 bis 110-6 aufweist.
Auf ähnliche
Weise stellen digitale Schaltungsblöcke 112-1 bis 112-6 eine
gleiche Schaltungskonfiguration dar, wobei ein diskreter oder getrennt
testbarer Schaltungsblock bereitgestellt ist, der lediglich digitale
Komponenten bezüglich
entsprechender der Chips 110-1 bis 110-6 aufweist.
Natürlich
ist es zu erkennen, daß ein
Wafer mehr oder weniger Chips umfassen kann, als dieselben, die
dargestellt sind, und/oder mehr oder weniger Schaltungsblöcke mit Bezug
auf die Chips derselben enthalten sein können.
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Obwohl es in 1 nicht gezeigt ist, können die
verschiedenen Chips und/oder der Wafer 100 eine oder mehrere
Zugriffsanschlußflächen umfassen,
die mit den Schaltungsblöcken
zu einem Liefern von Testsignalen an dieselben und/oder zu einem Empfangen
von Signalen, die von denselben ausgegeben werden, kommunikativ
gekoppelt sind. Diese Zugriffsanschlußflächen können durch eine Testsonde einer
ATE kontaktiert werden, um Signale von bestimmten zu testenden Vorrichtungen
(DUTs) von Chips 110-1 bis 110-6 bereitzustellen
und zu empfangen, um die Funktionalität der Testschaltungsanordnung
(CUT) derselben zu testen, z. B. gemischte Schaltungsblöcke 111 und/oder
digitale Schaltungsblöcke 112.
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Zum Beispiel kann bei einem Bereitstellen
eines Testens der Chips des Wafers 100 gemäß einer bekannten
Reihentesttechnik, wie es in 2A und 2B gezeigt ist, ein Sondenabschnitt 220 der
ATE 200 eine Mehrzahl von Stiften aufweisen, die benutzt
werden können,
um Zugriffsanschlußflächen des
Chips 110-1 zu einem Testen des gemischten Schaltungsblocks 111-1 unter
Verwendung eines Mischsignal-Testbetriebsmittel 211 und
zu einem Testen des digitalen Schaltungsblocks 112-1 unter
Verwendung eines Digitalsignal-Testbetriebsmittels 212 zu
kontaktieren. Danach können
die Stifte des Sondenabschnitts 220 der ATE 200 benutzt
werden, um Zugriffsanschlußflächen von
Chip 110-2 zu einem Testen eines gemischten Schaltungsblocks 111-2 unter Verwendung
eines Mischsignal-Testbetriebsmittels 211 und zu einem
Testen eines digitalen Schaltungsblocks 112-2 unter Verwendung
eines Digitalsignal-Testbetriebsmittels 212 zu kontaktieren.
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Eine Testsequenz für die Chips
des Wafers 100 kann bestimmt werden, bei der zuerst gemischte Schaltungsblöcke 111 getestet
werden sollen, gefolgt von einem Testen digitaler Schaltungsblöcke 112. Gemäß einer
bekannten Reihentesttechnik kann bei dem Chip 110-1 (DUTT)
die zuvor erwähnte
Testsequenz durchgeführt
werden, um den gemischten Schaltungsblock 111-1 (CUT1)
und den digitalen Schaltungsblock 112-1 (CUT2) zu testen,
wie es in dem Zeitdiagramm von 28 dargestellt
ist. Danach kann bei dem Chip 110-2 (DUT2) die zuvor erwähnte Testsequenz
durchgeführt
werden, um den gemischten Schaltungsblock 111-2 (CUT3)
und den digitalen Schaltungsblock 112-2 (CUT4) zu testen, wie
es ebenfalls in dem Zeitdiagramm von 2B dargestellt
ist. Wo jede derartige CUT eine Zeit T zum Testen erfordert, erfordert
folglich ein Reihentesten dieser ersten zwei Chips des Wafers 100 gemäß dem Stand
der Technik eine Zeit von 4T.
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In jüngerer Zeit wurden jedoch Testtechniken vorgeschlagen,
die ein paralleles Testen von mehreren Chips eines Wafers zumindest
bis zu einem gewissen Ausmaß ermöglichen.
Die 3A und 3B stellen ein Beispiel einer
im Stand der Technik vorgeschlagenen Paralleltestkonfiguration dar.
Wie bei der ATE 200 von 2A kann
ein Sondenabschnitt 320 einer ATE 300 eine Mehrzahl
von Stiften aufweisen, die benutzt werden können, um Zugriffsanschlußflächen der
Chips zu kontaktieren. Jedoch kann der Sondenabschnitt 320 eine
Anzahl von Stiften und/oder eine Konfiguration derselben aufweisen, um
ein paralleles Testen des Chips 110-1 unter Verwendung
eines Mischsignal-Testbetriebsmittels 211 und eines Digitalsignal-Testbetriebsmittels 212 und des
Chips 111-2 unter Verwendung eines Mischsignal-Testbetriebsmittels 311 und
eines Digitalsignal-Testbetriebsmittels 312 bereitzustellen.
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Bei einem Bereitstellen eines Testens
der Chips des Wafers 100 gemäß einer bekannten Paralleltesttechnik
kann bestimmt werden, daß bestimmte Schaltungsblöcke zu einem
gleichzeitigen parallelen Testen inkompatibel sind. Zum Beispiel
kann bestimmt werden, daß die
HF-Abschnitte der gemischten Schaltungsblöcke 111 eine gegenseitige
Interferenz bewirken, derart, daß ein gleichzeitiges paralleles
Testen derselben nicht ratsam ist. Folglich kann eine Testsequenz
für die
Chips des Wafers 100 bestimmt werden, bei der zuerst digitale
Schaltungsblöcke 112 parallel
getestet werden sollen, gefolgt durch ein Reihentesten von gemischten
Schaltungsblöcken 111.
Zum Beispiel kann bei den Chips 110-1 (DUT1) und 110-2 (DUT2)
die zuvor erwähnte
Testsequenz durchgeführt
werden, um digitale Schaltungsblöcke 112-1 (CUT1A)
und 112-2 (CUT1B) parallel zu testen, wie es in dem Zeitdiagramm
von 3B gezeigt ist.
Danach kann die Testsequenz ein Reihentesten bereitstellen, derart,
daß der
gemischte Schaltungsblock 111-1 (CUT2) des Chips 110-1 (DUT1)
getestet wird, gefolgt durch ein Testen des gemischten Schaltungsblocks 111-2 (CUT3)
des Chips 110-2 (DUT2), wie es in dem Zeitdiagramm von 3B dargestellt ist. Wo jede
derartige CUT eine Zeit T zum Testen erfordert, erfordert folglich
ein paralleles Testen dieser ersten zwei Chips des Wafers 100 gemäß dem Stand der
Technik eine Zeit von 3T.
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Es ist zu erkennen, daß der in 3B dargestellte Fall auch
mit einer homogenen Testlösung
verbunden sein kann, bei der eine ATE-Betriebsmittelbegrenzung zu
einem gleichzeitigen parallelen Testen von bestimmten Schaltungsblöcken inkompatibel
ist. Zum Beispiel weist die ATE 300 von 3C lediglich ein Mischsignal-Betriebsmittel
auf. Folglich kann eine Testsequenz für die Chips des Wafers 100 bestimmt werden,
bei der zuerst die digitalen Schaltungsblöcke 112 parallel getestet
werden sollen, gefolgt durch ein Reihentesten der gemischten Schaltungsblöcke 111, wie
es in 3B gezeigt ist.
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Nun wird auf 4A und 4B Bezug
genommen, wobei ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, bei dem eine ATE 400 angepaßt ist,
um heterogene Testsequenzen zu einem parallelen Testen der Chips
des Wafers 100 bereitzustellen. Wie bei der ATE 300 von 3A kann ein Sondenabschnitt 420 der
ATE 400 eine Anzahl von Stiften und/oder eine Konfiguration
derselben aufweisen, um ein paralleles Testen eines Satzes von Chips,
z. B. Chips 110-1 und 110-2, und/oder der unterschiedlichen
Blöcke
derselben bereitzustellen. Jedoch sind Steueralgorithmen, z. B.
Betriebssoftware, der ATE 400 gemäß der vorliegenden Erfindung
angepaßt,
um für
einige der parallel getesteten Chips eine unterschiedliche Testsequenz
zu benutzen. Wie es im folgenden detaillierter beschrieben wird,
weist die ATE 400 des dargestellten Ausführungsbeispiels außerdem Schaltma trizen 411 und 412 auf,
die eine jegliche Form einer Schaltungsanordnung zu einem Bereitstellen
eines wie hierin beschriebenen steuerbaren schnittstellenmäßigen Verbindens
aufweisen können,
das bei einem Optimieren einer Benutzung von Testbetriebsmitteln
derselben nützlich
ist.
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Bei einem Bereitstellen eines Testens
der Chips des Wafers 100 gemäß einer Paralleltesttechnik
der vorliegenden Erfindung kann bestimmt werden, daß die Vorrichtungen,
die getestet werden sollen, bestimmte Vorrichtungsrestriktionen
aufweisen, beispielsweise daß bestimme
Schaltungsblöcke
zu einem gleichzeitigen parallelen Testen inkompatibel sind. Wie
es oben mit Bezug auf die 3A und 3B beschrieben ist, kann
z. B. bestimmt werden, daß die HF-Abschnitte
der gemischten Schaltungsblöcke 111 eine
gegenseitige Interferenz bewirken, derart, daß ein gleichzeitiges paralleles
Testen derselben nicht ratsam ist. Folglich können Steueralgorithmen der ATE 400,
oder ein Operator derselben, Testsequenzen für die Chips des Wafers 100 bestimmen,
bei denen die gemischten Schaltungsblöcke 111 zu unterschiedlichen
Zeitabschnitten getestet werden, um dadurch ein paralleles Testen
von Chips zu erleichtern, ohne eine unterwünschte Interferenz zu erfahren.
Wenn die ATE 400 angepaßt ist, um heterogene Testsequenzen
bereitzustellen, können
die zuvor erwähnten
Testsequenzen außerdem
ferner ein Testen der digitalen Schaltungsblöcke 112 zu unterschiedlichen
Zeitabschnitten umfassen, obwohl eventuell kein Kompatibilitätspunkt
bezüglich
eines gleichzeitigen parallelen Testens derselben besteht, um eine Testoperation
der ATE 400 zu optimieren. Eine derartige Optimierung kann
eine minimierte Gesamttestzeit, eine maximierte Verwendung von verfügbaren Betriebsmitteln,
eine minimierte Anzahl von erforderlichen Betriebsmitteln und/oder ähnliches
bereitstellen.
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Nun wird auf 4B Bezug genommen, wobei ein Zeitdiagramm
gezeigt ist, das eine Implementierung von heterogenen Testsequenzen
darstellt, die die obigen Kriterien bezüglich eines Satzes von Chips
erfüllen,
die parallel getestet werden sollen, einschließlich der Chips 110-1 und 110-2.
Genauer gesagt, können
bei den Chips 110-1 (DUT1) und 110-2 (DUT2) die zuvor erwähnten heterogenen
Testsequenzen durchgeführt
werden, um den gemischten Schaltungsblock 111-1 (CUT1A)
des Chips 110-1 zu testen, während gleichzeitig der digitale
Schaltungsblock 112-2 (CUT1B) des Chips 110-2 getestet wird.
Danach können
die heterogenen Testsequenzen ein Testen des digitalen Schaltungsblocks 112-1 (CUT2A)
des Chips 110-1 bereitstellen, während gleichzeitig der gemischte
Schaltungsblock 111-2 (CUT2B) des Chips 110-2 getestet
wird. Nachfolgende Sätze
von Chips auf dem Wafer 100 können auf ähnliche Weise getestet werden.
Wo jede derartige CUT eine Zeit T zum Testen erfordert, wird ein
heterogenes paralleles Testen des dargestellten Satzes von Chips
auf dem Wafer 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer Zeit von 2T erreicht.
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Aus dem Obigen ist zu erkennen, daß eine Implementierung
von heterogenen Testsequenzen der vorliegenden Erfindung zu einer
verbesserten Gesamttestzeit führen
kann, einen bestimmten Satz von Vorrichtungsrestriktionen vorausgesetzt.
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung können zusätzlich oder
alternativ benutzt werden, um Vorteile bezüglich Betriebsmittelbegrenzungen
zu liefern. Es ist nicht ungewöhnlich,
eine begrenzte Anzahl an Testbetriebsmitteln bezüglich einer bestimmten ATE verfügbar zu
haben. Zum Beispiel sind Analog- und Mischsignal-Testbetriebsmittel oft relativ teuer
und groß,
wodurch oft vorgegeben ist, daß lediglich
einige derartiger Betriebsmittel bei einer bestimmten ATE verfügbar sind.
Die Verfügbarkeit
derartiger Betriebsmittel kann berücksichtigt werden, wenn heterogene Testsequenzen
gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung bestimmt werden.
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Nun wird auf 4C Bezug genommen, wobei ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, bei dem die ATE 400,
die eine begrenzte Verfügbarkeit
eines be stimmten Betriebsmittels aufweist, angepaßt ist,
um heterogene Testsequenzen für
ein paralleles Testen von Chips auf dem Wafer 100 bereitzustellen.
Wie bei der ATE 300 von 3C umfaßt die ATE 400 von 4C eine Mehrzahl von Digitalsignal-Testbetriebsmitteln
(212 und 312), aber lediglich ein einziges Mischsignal-Testbetriebsmittel
(211). Folglich sind Steueralgorithmen, z. B. Betriebssoftware,
der ATE 400 gemäß der vorliegenden
Erfindung angepaßt,
um für
einige der parallel getesteten Chips unter Verwendung einer Schaltmatrix 411 eine
unterschiedliche Testsequenz zu benutzen.
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Bei einem Bereitstellen eines Testens
der Chips des Wafers 100 gemäß der vorliegenden Erfindung
kann bestimmt werden, daß ein
bestimmtes Testbetriebsmittel begrenzt ist, wie beispielsweise daß bei der
ATE 400 lediglich ein einziges Mischsignal-Testbetriebsmittel
vorhanden ist. Folglich können Steueralgorithmen
der ATE 400, oder ein Operator derselben, Testsequenzen
für die
Chips des Wafers 100 bestimmen, bei denen die gemischten
Schaltungsblöcke 111 zu
unterschiedlichen Zeitabschnitten getestet werden, um dadurch eine
Verwendung des begrenzten Testbetriebsmittels bezüglich der Chips
zu erleichtern, die parallel getestet werden sollen. Wenn die ATE 400 angepaßt ist,
um heterogene Testsequenzen bereitzustellen, können die zuvor erwähnen Testsequenzen
außerdem
ferner ein Testen von digitalen Schaltungsblöcken 112 zu verschiedenen
Zeitabschnitten umfassen, obwohl eventuell kein Kompatibilitätspunkt
oder keine Betriebmittelbegrenzung bezüglich einem gleichzeitigen
parallelen Testen derselben vorliegt, um eine Testoperation der ATE 400 zu
optimieren. Folglich resultiert dieses Ausführungsbeispiel einer Paralleltesttechnik,
die ATE-Testbetriebsmittelbegrenzungen anspricht, darin, daß ein Testen
des exemplarischen Satzes von Chips in 2T Zeit erreicht wird, wie
es in 4B dargestellt
ist.
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Es ist zu erkennen, daß die in
den 4A und 4C gezeigte Schaltmatrix 411 die
gemeinschaftliche Verwendung des Mischsignal-Testbetriebsmittels 211 unter
den Chips erleichtert, die parallel getestet werden. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
stellen Steueralgorithmen der ATE 400 eine Steuerung der
Schaltmatrix 411 bereit, um das Mischsignal-Testbetriebsmittel 211 kommunikativ
mit geeigneten Stiften des Sondenabschnitts 420 zu koppeln
und dadurch das Mischsignal-Betriebsmittel 211 mit ausgewählten der
gemischten Signalblöcke 111 während eines
bestimmten Zeitabschnitts zu koppeln.
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Obwohl andere Testbetriebsmittel,
wie beispielsweise das Digitalsignal-Testbetriebsmittel 212, in
einer Verfügbarkeit
eventuell nicht so begrenzt sind wie einige Testbetriebsmittel,
wie beispielsweise das Mischsignal-Testbetriebsmittel 211, können Schaltmatrizen
der vorliegenden Erfindung benutzt werden, um eine optimierte Verwendung
derselben zu erleichtern. Folglich weist die ATE 400 von 4A die Schaltmatrix 412 auf,
die eine gemeinschaftliche Verwendung des Digitalsignal-Testbetriebsmittels 212 unter
den Chips bereitstellt, die parallel getestet werden. Genau gesagt,
resultieren die zuvor erwähnten veranschaulichenden
heterogenen Testsequenzen, ob Vorrichtungsrestriktionen oder Betriebsmittelbegrenzungen
aufgenommen sind, nicht nur in der Verwendung des Mischsignal-Testbetriebsmittels 211 während unterschiedlicher
Zeitabschnitte bei einem parallelen Testen eines Satzes von Chips,
sondern resultieren auch in der Verwendung des Digitalsignal-Betriebsmittels 212 während unterschiedlicher Zeitabschnitte
bei einem parallelen Testen des Satzes von Chips. Folglich stellen
Steueralgorithmen der ATE 400 des dargestellten Ausführungsbeispiels eine
Steuerung der Schaltmatrix 412 bereit, um das Digitalsignal-Testbetriebsmittel 212 kommunikativ
mit geeigneten Stiften des Sondenabschnitts 420 zu koppeln
und dadurch das Digitalsignal-Testbetriebsmittel 212 mit
ausgewählten
der digitalen Signalblöcke 112 während eines
bestimmten Zeitabschnitts zu koppeln. Ein derartiges Ausführungsbeispiel
läßt ferner,
zusätzlich
zu einem Bereitstellen verbesserter Testzeiten, die Optimierung
einer ATE hinsichtlich der Anzahl von Betriebsmitteln zu, die zu
einem Testen einer gegebenen Vorrichtung benutzt werden.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung können
zusätzlich
oder alternativ zu den zuvor erwähnten
Schaltmatrizen mehrere Iterationen von bestimmten Testbetriebsmitteln
benutzen, falls erwünscht.
Zum Beispiel sind Digitalsignal-Testbetriebsmittel typischerweise
kostengünstig
und können
daher in einer Mehrzahl bei einer ATE bereitgestellt sein. Unterschiedliche
dieser redundanten Testbetriebsmittel können bei einem Durchführen von Tests
bezüglich
Chips eines Satzes von Chips benutzt werden, die gemäß der vorliegenden
Erfindung parallel getestet werden. Folglich können eine oder mehrere Schaltmatrizen
weggelassen werden, oder die Komplexität einer Schaltmatrix oder von
Schaltmatrizen kann bei einem derartigen Szenario durch ein Benutzen
eines getrennten redundanten Testbetriebsmittels für einige
der parallel getesteten Chips reduziert werden. Außerdem kann
ein intelligentes Planen derartiger Betriebsmittel, vielleicht in
Kombination mit den zuvor erwähnten
Schaltmatrizen, das parallele Testen erhöhter Anzahlen von Chips erleichtern,
wodurch ein Testen gemäß der vorliegenden
Erfindung weiter optimiert wird.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung benutzen heterogene Testsequenzen, um die Ergebnisse der
Tests oder Nebenwirkungen zu verwalten, die mit dem Testen von Chips
verbunden sind, zusätzlich
oder alternativ zu einem Ansprechen der zuvor erwähnten Vorrichtungsrestriktionen und/oder
Betriebsmittelbegrenzungen. Folglich können Testbetriebsmittel der
ATE 400 während
eines Testens von Chips, wie beispielsweise durch die Verwendung
von Sensoren, die in dem Sondenabschnitt 420 angeordnet
sind, bestimmte Attribute überwachen,
wie beispielsweise Temperatur, Rauschen, Übersprechen, Leistungsverbrauch,
etc.
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Ein Durchführen von Tests bezüglich bestimmter
Schaltungsblöcke
kann beispielsweise in der Erzeugung einer relativ großen Menge
an Wärme resultieren,
wogegen ein Testen anderer Schaltungsblöcke keine nennenswerte Wärme erzeugt.
Auf eine ähnliche
Weise kann eine gemeinsame Leistungsversorgung bezüglich der
Chips benutzt werden, die getestet werden, wodurch eine Spitzenleistungsverfügbarkeit
begrenzt ist. Die vorliegende Erfindung kann Informationen bezüglich Wirkungen
oder Ergebnissen des Testens benutzen, um heterogene Testsequenzen
der vorliegenden Erfindung zu konfigurieren/rekonfigurieren, wie
beispielsweise um ein Erwärmen
des Wafers zu minimieren oder zu stabilisieren, Spitzenleistungserfordernisse
zu minimieren oder zu stabilisieren und/oder ähnliches.
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Steueralgorithmen der ATE 400 können die Informationen
bezüglich
derartiger Wirkungen oder Ergebnisse verwenden, um die Sequenz von
Tests für
die Chips eines Satzes von Chips dynamisch zu bestimmen, die parallel
getestet werden, um verschiedene Nebenwirkungen anzusprechen. Zum
Beispiel kann ein unerwünschtes
Erwärmen
eines Wafers während
eines Mehrstellentestens gemäß der vorliegenden
Erfindung durch ein Implementieren heterogener Testsequenzen reduziert
werden, die ein Testen von Schaltungsblöcken, die an einigen Chips eine
große
Wärme erzeugen,
mit einem Testen von Schaltungsblöcken mischen, die an den verbleibenden
Chips eines Satzes von Chips, die parallel getestet werden, eine
geringere Wärme
erzeugen. Eine derartige dynamische Konfiguration/Rekonfiguration kann
bezüglich
des Satzes von Chips vorgenommen werden, die dann getestet werden,
und/oder bezüglich
nachfolgender Sätze
von Chips implementiert werden, die parallel getestet werden. Folglich
können ATEs
der vorliegenden Erfindung eine Testlösung liefern, die sich entfaltet,
um optimierte Testsequenzen bereitzustellen.
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Auf ähnliche Weise können Steueralgorithmen
der ATE 400 diagnostische oder andere Informationen bezüglich der Operation
und/oder Verfügbarkeit
von verschiedenen Testbetriebsmitteln benutzen, um heterogene Testsequenzen
der vorliegenden Erfindung zu konfigurieren/rekonfigurieren. Zum Beispiel
können
die ATE-Steueralgorithmen bestimmen, daß ein bestimmtes redundantes
Testbetriebsmittel ausgefallen ist oder anormale Ergebnisse liefert,
wodurch nahegelegt wird, daß das
Testbetriebsmittel nicht bei Testoperationen benutzt werden sollte,
bis eine weitere Diagnose und Reparaturen durchgeführt wurden.
Folglich kann die vorliegende Erfindung Informationen bezüglich derartiger
Betriebsmitteloperationen benutzen, um heterogene Testsequenzen
der vorliegenden Erfindung dynamisch zu konfigurieren/rekonfigurieren,
um ein erwünschtes Testen
unter Verwendung der verbleibenden verfügbaren Testbetriebsmittel durchzuführen.
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5 stellt
ein nützliches
Beispiel-Computersystem mit einem Tester (z. B. ATE 400)
dar, das angepaßt
ist, um Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zu implementieren. Zum Beispiel kann
ein Computersystem 500 zu einem Erzeugen eines Testplans,
z. B. ein Planen von Tests, um die Verwendung von ATE-Betriebsmitteln
zu optimieren und/oder eine Interferenz oder andere unerwünschte Wirkungen
eines parallelen Testens zu vermeiden, etc. benutzt werden. Wenn
durch das Computersystem 500 einmal ein Testplan erzeugt
ist, kann ein Steuercode zu einem geeigneten Tester (z. B. ATE 400)
zu einer Implementierung gemäß der vorliegenden
Erfindung heruntergeladen werden. Eine Zentralverarbeitungseinheit
(CPU) 501 ist mit einem Systembus 502 gekoppelt.
Die CPU 501 kann eine jegliche Universal-CPU sein. Geeignete
Prozessoren umfassen ohne Begrenzung z. B. den PENTIUM®4-Prozessor
von INTEL. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht durch die
Architektur der CPU 501 eingeschränkt, solange die CPU 501 die
erfindungsgemäßen Operationen
unterstützt,
wie dieselben hierin beschrieben sind. Die CPU 501 kann
die verschiedenen logischen Instruktionen gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung ausführen.
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Das Computersystem 500 umfaßt ferner
vorzugsweise einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 503, der
ein SRAM, DRAM, SDRAM oder ähnliches
sein kann. Das Computersystem 500 kann z. B. den RAM 503 benutzen,
um (zumindest zeitweise) verschiedene Signale, die von einem DUT
erzeugt wurden, zu einem Vergleich mit erwarteten Signaturen speichern.
Das Computersystem 500 umfaßt vorzugsweise einen Nur-Lese-Speicher
(ROM) 504, der ein PROM, EPROM, EEPROM oder ähnliches
sein kann. Der RAM 503 und der ROM 504 halten
Benutzer- und Systemdaten sowie Programme fest, wie es auf dem Gebiet
gut bekannt ist.
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Das Computersystem 500 umfaßt vorzugsweise
ferner einen Eingangs-/Ausgangs- (I/O-) Adapter 505, einen
Kommunikationsadapter 511, einen Benutzerschnittstellenadapter 508 und
einen Anzeigeadapter 509. Der I/O-Adapter 505 und/oder
der Benutzerschnittstellenadapter 508 können es bei bestimmten Ausführungsbeispielen
einem Benutzer ermöglichen,
mit dem Computersystem 500 in Wechselwirkung zu treten,
um Informationen einzugeben (z. B. zu einem Auslösen eines Tests eines DUT,
einem Spezifizieren eines Tests für ein DUT, ein Konfigurieren
einer heterogenen Testsequenz und/oder ähnlichem).
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Der I/O-Adapter 505 kann
mit einem Drucker 514 gekoppelt sein, um zu ermöglichen,
daß Informationen über einen
Test (z. B. Testergebnisse) auf demselben gedruckt werden. Ferner
stellt der I/O-Adapter 505 vorzugsweise eine Verbindung
zu einer Speichervorrichtung (zu Speichervorrichtungen) 506, wie
beispielsweise einer oder mehreren Festplatten, einem CD-Plattenlaufwerk,
einem Diskettenlaufwerk, einem Bandlaufwerk, etc., und dem Computersystem 500 her.
Die Speichervorrichtungen können
benutzt werden, wenn der RAM 503 für die Speichererfordernisse,
die mit einem Implementieren eines Tests verbunden sind, nicht ausreicht.
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Der Kommunikationsadapter 511,
der angepaßt
ist, um das Computersystem 500 mit einem Netzwerk 512 zu
koppeln, das ein jegliches geeignetes Kommunikationsnetzwerk sein
kann, wie beispielsweise ein Telephonienetzwerk (z. B. ein öffentlich
oder privat geschaltetes Telephonienetzwerk), ein lokales Netz (LAN),
das Internet oder ein anderes weites Netz (WAN) und/oder ein drahtloses
Netzwerk, kann enthalten sein. Der Kommunikationsadapter 511 kann
benutzt werden, um das Computersystem 500 in Kommunikation
mit einem Tester zu bringen, wie beispielsweise der ATE 400,
um Steuerinstruktionen an denselben zu liefern. Natürlich können andere
Einrichtungen zum Übermitteln
von Informationen zwischen dem Computersystem 500 und einem
verbundenen Tester benutzt werden, wie beispielsweise eine manuelle Übertragung
durch Medien wie beispielsweise eine Diskette, eine drahtlose Kommunikation,
Faseroptik oder ähnliches.
Der Benutzerschnittstellenadapter koppelt Benutzereingabevorrichtungen
wie beispielsweise eine Tastatur 513, eine Zeigevorrichtung 507 und/oder
andere Eingabe-/Ausgabegeräte,
wie beispielsweise (einen oder mehrere) Audiolautsprecher 515 und
ein Mikrophon 516, mit dem Computersystem 500.
Der Anzeigeadapter 509 wird durch die CPU 501 getrieben,
um die Anzeige auf einer Anzeigevorrichtung 510 zu steuern,
um beispielsweise eine Benutzerinformation über einen Vorrichtungstest
anzuzeigen, der durchgeführt
wird.
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6 stellt
einen exemplarischen Tester, ATE 400, dar, der angepaßt ist,
um Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zu implementieren. Bei dem Ausführungsbeispiel
von 6 ist das Computersystem 500 mit
der ATE 400 gekoppelt gezeigt, wie beispielsweise über den
Kommunikationsadapter 511 von 5, und kann ein Herunterladen von Testplänen, Testdaten
und/oder einer anderen Schnittstellenfunktionalität bezüglich der
ATE 400 bereitstellen. Derartige Testpläne und Testdaten können über eine
Zugriffssteuerlogik 610 in einen ATE-Speicher (z. B. einen
Programm- und/oder Vectorspeicher von Testbetriebsmitteln 620)
geladen werden. Die Testbetriebsmittel 620 können die
zuvor erwähnten
digitalen, analogen und/oder gemischten Testbetriebsmittel aufweisen.
Bei dem dargestellten Ausfüh rungsbeispiel
sind die Testbetriebsmittel 620 über ein Verbindungsnetzwerk 630 mit
einer Steuerung/Sequenzern 640 gekoppelt. Die Steuerung/Sequenzer 640 sind
vorzugsweise wirksam, um einige der Testbetriebsmittel 620 mit
einigen von Stiften 660 zu koppeln (wie dieselben auf einer
Sonde oder Sonden angeordnet sein können), um geeignete Testdaten
auf die DUTs zu den Zeiten und Sequenzen anzuwenden, die in den
zuvor erwähnten
Testplänen dargelegt
sind. Stiftelektronikkarten 650 sind zwischen der Steuerung/den
Sequenzern 640 und den Stiften 660 des dargestellten
Ausführungsbeispiels angeordnet,
um die bestimmten Spannungspegel bereitzustellen, die durch die
DUTs erforderlich sind.
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Es ist zu erkennen, daß die ATE 400 eine jegliche
Anzahl von Elementen aufweisen kann, obwohl das dargestellte Ausführungsbeispiel
drei Testbetriebsmittel, Steuerung/Sequenzer und Stiftelektronikkarten
zeigt. Außerdem
gibt es keine Begrenzung, daß eine
gleiche Anzahl jeder derartiger Elemente gemäß der vorliegenden Erfindung
bereitgestellt sein muß.
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Obwohl bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung oben mit Bezug auf Chipparalleltestsätze beschrieben
wurden, die zwei Chips, zwei Schaltungsblöcke und zwei ATE-Betriebsmittel
aufweisen, ist es zu erkennen, daß die vorliegende Erfindung
nicht auf ein paralleles Testen einer jeglichen bestimmten Anzahl
von Chips oder Schaltungsblöcken
begrenzt ist und daß die
vorliegende Erfindung nicht auf eine Verwendung von zwei ATE-Betriebsmitteln
begrenzt ist. Sätze
von Chips und die Anzahl von Chips in denselben, die unter Verwendung
heterogener Testsequenzen der vorliegenden Erfindung parallel getestet
werden sollen, können
durch Bezug auf die Testbetriebsmittel, die bei der ATE verfügbar sind,
die Stifte und Stiftkonfigurationen, die bei der Sonde verfügbar sind,
die Kompatibilität
der DUTs und/oder CUTs, die parallel getestet werden sollen (z.
B. ein gegenseitiges Störrauschen, eine
Erzeugung von Wärme,
eine Isolierung von einer anderen Schaltungsanord nung, etc.) und/oder ähnlichem
bestimmt sein und können
eine jegliche Anzahl von DUTs und/oder CUTs aufweisen.
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Bei einem Generalisieren der Anwendung der
vorliegenden Erfindung auf Sätze
von unterschiedlichen Anzahlen von Chips ist zu erkennen, daß eine Verbesserung
bezüglich
eines Optimierens eines Testens von Chips für alle Anzahlen von Chips, die
parallel (N) getestet werden, erfahren werden kann, wobei die Testzeit,
die erforderlich ist, um Tests auf eine Vorrichtung anzuwenden,
die keine gemeinschaftlich verwendeten Betriebsmittel (t-nicht-gemeinschaftlich-verwendet)
zuläßt, kleiner
ist als die Testzeit, die erforderlich ist, um Tests auf eine Vorrichtung
anzuwenden, die gemeinschaftlich verwendete Betriebsmittel (t-gemeinschaftlich-verwendet) zuläßt. Für einen
gegebenen Wert von t-gemeinschaftlich-verwendet und t-nicht-gemeinschaftlich-verwendet
für eine
Vorrichtung erhöht
sich außerdem
der Vorteil der vorliegenden Erfindung durch ein Erhöhen der
Chips, die parallel (N) getestet werden. Für einen gegebenen Wert von
t-gemeinschaftlichverwendet und t-nicht-gemeinschaftlich-verwendet
für eine
Vorrichtung kann alternativ die Anzahl von Instanzen (Exemplaren)
des gemeinschaftlich verwendeten Betriebsmittels (R), die verfügbar sind, reduziert
sein, um beispielsweise eine weniger teure Ausrüstung bereitzustellen, ohne
eine Gesamttestzeit zu beeinflussen.
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Obwohl Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung oben beschrieben wurden, wobei heterogene Testsequenzen
für einen
Satz von Chips, die parallel getestet werden sollen, je eine unterschiedliche
Reihenfolge von Tests aufweisen, ist es zu erkennen, daß Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung heterogene Testsequenzen einsetzen können, bei
denen eine gleiche Testsequenz bezüglich einer Mehrzahl der Chips
benutzt wird, die parallel getestet werden. Zum Beispiel kann bestimmt
werden, daß bestimmte
Chips, wegen der Nähe
derselben auf dem Wafer bezüglich
eines bestimmten Schaltungsblocks, der gleichzeitig parallel getestet
wird, nicht getestet werden sollen. Jedoch können andere der Chips, wegen
der physischen Plazierung derselben auf dem Wafer, ein derartiges gleichzeitiges
paralleles Testen dieses bestimmten Schaltungsblocks zulassen. Folglich
könnte
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zwei heterogene Testsequenzen benutzen,
wie sie im wesentlichen oben erörtert
wurden, um 4 DUTs parallel zu testen, derart, daß die erste und die zweite
heterogene Testsequenz auf abwechselnde der Chips, die getestet
werden, angewendet werden. Zum Beispiel kann eine erste DUT die
erste heterogene Testsequenz benutzen, eine zweite DUT, die auf
dem Wafer neben der ersten DUT angeordnet ist, kann die zweite heterogene
Testsequenz benutzen, eine dritte DUT, die auf dem Wafer neben der
zweiten DUT angeordnet ist, kann die erste heterogene Testsequenz benutzen
und eine vierte DUT, die auf dem Wafer neben der dritten DUT angeordnet
ist, kann die zweite heterogene Testsequenz benutzen.
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Es ist zu erkennen, daß die Konzepte
der vorliegenden Erfindung, obwohl Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung hierin bezüglich
eines Testens von Chips auf einem Wafer beschrieben wurden, auf
ein Testen bezüglich
einer Varietät
einer integrierten Schaltungsanordnung anwendbar sind. Zum Beispiel
können
ATEs, die heterogene Testsequenzen der vorliegenden Erfindung implementieren, falls
gewünscht,
bei einem Testen von Gehäusen
benutzt werden.