DE102005026402A1 - Verfahren und Vorrichtungen zum Programmieren und Betreiben einer automatischen Testausrüstung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Programmieren und Betreiben einer automatischen Testausrüstung Download PDF

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Abstract

Bei einem Ausführungsbeispiel wird eine elektronische Vorrichtung unter Verwendung einer automatischen Tastausrüstung (ATE = automated test equipment) durch 1) ein Speichern unterschiedlicher Vektoren von Abtastladedaten in einem Speicher der ATE; 2) ein Speichern eines Abtastentladeunterprogramms in dem Speicher der ATE; 3) ein Stimulieren der elektronischen Vorrichtung durch ein Wiedererlangen der unterschiedlichen Vektoren von Abtastladedaten und ein Anlegen derselben an die elektronische Vorrichtung; und 4) ein Erfassen von Antworten auf die unterschiedlichen Vektoren durch ein wiederholtes Aufrufen des Abtastentladeunterprogramms und ansprechend darauf ein Speichern unterschiedlicher Vektoren von Abtastentladedaten in dem Speicher getestet.

Description

  • Ein Schaltungstest kann allgemein in zwei Klassen eingeteilt werden: funktional und strukturell. Bei einem Funktionstest 1) emuliert ein Testingenieur und/oder eine Software die Stimuli und Antworten, die eine Schaltung an den Eingängen und Ausgängen derselben während einer normalen Verwendung empfangen/erzeugen könnte, 2) legt die Stimuli an die Eingänge der Schaltung an, 3) erfasst Antworten auf die Stimuli an den Ausgängen der Schaltung und 4) vergleicht die erfassten Antworten mit den erwarteten Antworten. Bei einem Strukturtest hat eine beabsichtigte Funktion einer Schaltung wenig oder keinen Einfluss auf die Erzeugung von Schaltungstests. Vielmehr wird eine Schaltung mit einer Mehrzahl von Speicherungselementen versehen, die verbunden sind, um eine Abtastkette um einen logischen Kombinations-„Kern" herum zu bilden. Ein Schaltungstestmuster wird dann in die Speicherungselemente verschoben; das Muster wird in den logischen Kern eingekoppelt; und eine Antwort auf das Testmuster wird dann über die Elemente der Abtastkette erfasst. Die erfasste Antwort wird dann aus den Speicherungselementen heraus verschoben und mit einer erwarteten Antwort verglichen. Durch ein Prüfen des logischen Kerns unter Verwendung einer Vielfalt von Testmustern kann man ableiten, dass die Struktur des logischen Kerns vorhanden und geeignet verbunden ist. Falls die Struktur des logischen Kerns vorhanden und geeignet verbunden ist, kann man dann ableiten, dass derselbe wie entworfen arbeiten sollte. Ein Strukturtest ist deshalb dahingehend vorteilhaft, dass man eine Funktion einer Schaltung weder emulieren noch verstehen muss, sondern lediglich die Logik derselben prüfen muss.
  • Eine Schaltung, die für einen Strukturtest entworfen ist, weist typischerweise „Entwurf-für-Test"-Strukturen (DFT-Strukturen; DFT = design-for-test) auf. In einem einfachen Fall können DFT-Strukturen lediglich eine Mehrzahl von Speicherungselementen aufweisen, die verbunden sind, um eine Abtastkette zu bilden. In komplexeren Fällen können DFT-Strukturen Speicherungselemente aufweisen, die in mehreren Abtastketten verbunden sind; oder DFT-Strukturen können eine eingebaute Selbsttest-Hardware (BIST-Hardware; BIST = built-in self-test) aufweisen, die 1) Abtastmuster innerhalb eines Testobjekts erzeugt und 2) optional Antworten auf Abtastmuster sammelt und dieselben in eine oder mehrere Ausgangssignaturen komprimiert.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Testen einer elektronischen Vorrichtung unter Verwendung einer automatischen Testausrüstung, ein Verfahren zum Erfassen einer Antwort von einer elektronischen Vorrichtung und eine Vorrichtung mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und Anspruch 7 sowie eine Vorrichtung gemäß Anspruch 9 gelöst.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel weist ein Verfahren zum Testen einer elektronischen Vorrichtung bzw. eines elektronischen Bauelements, die bzw. das eine automatische Testausrüstung (ATE) verwendet, ein Speichern unterschiedlicher Vektoren von Abtastladedaten sowie ein Abtastentladeunterprogramm bzw. eine Abtastlade-Subroutine in einem Speicher der ATE auf. Die elektronische Vorrichtung wird dann durch ein Wiedererlangen der unterschiedlichen Vektoren von Abtastladedaten und ein Anlegen derselben an die elektronische Vorrichtung stimuliert. Antworten auf die unterschiedlichen Vektoren werden dann durch 1) ein wiederholtes Aufrufen des Abtastentladeunterprogramms und ansprechend darauf 2) ein Speichern unterschiedlicher Vektoren von Abtastentladedaten in dem Speicher erfasst.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist ein Verfahren zum Erfassen einer Antwort von einer elektronischen Vorrichtung, die eine BIST-Hardware aufweist, vorgesehen. Die BIST-Hardware weist einen Produktionstestmodus und einen Diagnosetestmodus auf und die elektronische Vorrichtung gibt in einem Produktionstestmodus eine oder mehrere Antwortsignaturen aus und gibt in einem Diagnosetestmodus Rohantwortdaten aus. In einem Produktionstestmodus verwendet das Verfahren die ATE, um 1) die Antwortsignaturen zu erfassen und 2) die Antwortsignaturen mit erwarteten Antwortsignaturen zu vergleichen. In einem Diagnosetestmodus verwendet das Verfahren die ATE, um ein Abtastentladeunterprogramm wiederholt aufzurufen, derart, dass das Abtastentladeunterprogramm bewirkt, dass Rohantwortdaten von der ATE ohne einen Vergleich der Rohantwortdaten mit erwarteten Antwortdaten erfasst werden.
  • Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel weist eine Vorrichtung computerlesbare Medien und Daten auf, die auf den computerlesbaren Medien gespeichert sind. Die Daten weisen einen Diagnosemodus, unterschiedliche Vektoren von Abtastladedaten und ein Abtastentladeunterprogramm auf. Die Daten weisen ferner einen Programmcode auf, um den Diagnosemodus zu lesen und, falls der Diagnosemodus eingestellt ist, zu bewirken, dass die ATE eine elektronische Vorrichtung durch ein Wiedererlangen der unterschiedlichen Vektoren von Abtastladedaten und ein Anlegen derselben an die elektronische Vorrichtung stimuliert. Die Daten weisen ferner einen Programmcode auf, um den Diagnosemodus zu lesen und, falls der Diagnosemodus eingestellt ist, zu bewirken, dass die ATE Antworten auf die unterschiedlichen Vektoren durch 1) ein wiederholtes Aufrufen des Abtastentladeunterprogramms und ansprechend darauf 2) ein Speichern unterschiedlicher Vektoren von Abtastentladedaten erfasst.
  • Andere Ausführungsbeispiele sind ebenfalls offenbart.
  • Darstellende und gegenwärtig bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein exemplarisches System auf einem Chip (SOC = system-on-chip), das eine BIST-Hardware sowie eine automatische Testausrüstung zum Testen des SOC umfasst;
  • 2 ein beispielhaftes Verfahren zum Testen einer elektronischen Vorrichtung unter Verwendung einer automatischen Testausrüstung (ATE);
  • 3 ein exemplarisches Verfahren zum Erfassen einer Antwort von einer elektronischen Vorrichtung, die eine BIST-Hardware aufweist; und
  • 4 exemplarische Daten, die auf computerlesbaren Medien gespeichert sein können, um eine Ausführung eines Verfahrens zu bewirken, wie beispielsweise desselben, das in 2 oder 3 dargestellt ist.
  • Eine DFT-Struktur, die in eine Schaltung, und insbesondere ein System auf einem Chip (SOC), eingegliedert werden kann, ist eine deterministische BIST-Struktur, wie beispielsweise die DBIST-Struktur, die durch Synopsis, Inc. (aus Mountain View, Kalifornien, USA) angeboten wird.
  • Ein SOC 100, das eine deterministische BIST-Struktur umfasst, ist in 1 gezeigt. Die deterministische BIST-Struktur weist beispielsweise einen Mustergenerator 102 und einen Signaturanalysator 104 auf. Zwischen den Mustergenerator 102 und den Signaturanalysator 104 ist eine Mehrzahl von Abtastketten 106, 108, 110, 112 gekoppelt. Bei Gebrauch wird ein extern erzeugter Abtast-„Keim" (d. h. ein Keim, der durch eine ATE 114 geliefert wird) zu dem Mustergenerator 102 geliefert. Der Mustergenerator 102 verwendet dann den Keim als eine Basis zum Erzeugen einer Mehrzahl von Abtastmustern, die dann in die verschiedenen Abtastketten 106-112 verschoben werden. Nach einem Einkoppeln der Muster von den Abtastketten 106-112 werden Antworten auf die Muster über die Abtastketten 106-112 erfasst und zu dem Signaturanalysator 104 verschoben. Bei einem deterministischen BIST kann der Signaturanalysator 104 ein Mehr-Eingang-Schieberegister (MISR = multiple-input shift register) aufweisen, das zum Umwandeln von hundertausenden verschobener Bits in eine 128-Bit-Signatur in der Lage ist.
  • Eine deterministische BIST-Struktur kann zum wirksam Sein in mehreren Modi in der Lage sein, einschließlich eines Produktionstestmodus und eines Diagnosetestmodus. In dem Produktionstestmodus sind die Abtastketten 106-112 eines SOC zwischen den deterministischen BIST-Mustergenerator 102 und den Signaturanalysator 104 gekoppelt, wie es in 1 gezeigt ist. In dem Diagnosetestmodus sind die Abtastketten 106-112 des SOC mit dem Mustergenerator 102 gekoppelt, aber von dem Signaturanalysator 104 entkoppelt (d. h. die Ausgänge derselben umgehen den Signaturanalysator 104). Somit können in einem Diagnosetestmodus Rohantwortdaten von den Abtastketten 106-112 gewonnen bzw. erfasst werden. Diese Rohantwortdaten können dann außerhalb des SOC 100 detaillierter analysiert werden.
  • Typischerweise wird während eines „ersten Durchlaufs" eines Abtasttestens eine deterministische BIST-Hardware 102, 104 in den Produktionstestmodus versetzt. Während dieses ersten Durchlaufs werden durchfallende Abtastintervalle (d. h. Gruppen von Abtastmustern) identifiziert. Während eines zweiten Durchlaufs kann die deterministische BIST-Hardware 102, 104 in den Diagnosetestmodus versetzt werden und die Abtastmuster der durchfallenden Intervalle können wiederholt werden.
  • In einem Produktionstestmodus liefert ein deterministischer BIST erhebliche Speicherersparnisse für die ATE 114, die 1) die Keime zu dem deterministischen BIST-Mustergenerator 102 liefert und 2) die Signaturen von dem Signaturanalysator 104 erfasst und dieselben mit erwarteten Signaturen vergleicht. In dem Fall eines DBIST von Synopsis gibt Synopsis in der Tat an, dass ein 100000-Bit-Abtastmuster als ein 500-Bit-Keim codiert werden kann, wobei so die Speicheranforderung sowohl zum Stimulieren eines Testobjekts 100 als auch zum Vergleichen einer erfassten Antwort mit einer erwarteten Antwort um einen Faktor von 40 reduziert wird. Dies ermöglicht, dass der Speicher (oder den Speichern) der ATE 114 viel mehr Vektoren von Abtastladedaten wirksam speichert, als es vorhergehend möglich war. Anstelle eines einzigen Abtastlademusters könnte die ATE 114 beispielsweise in der Lage sein, eine Mehrzahl von Keimen zu speichern, die 40 Abtastlademuster darstellen. Das Gleiche gilt für Abtastentlademuster.
  • In einem Diagnosetestmodus liefert ein deterministischer BIST weiterhin Speicherersparnisse für Abtastlademuster aber nicht für Abtastentlademuster. Das heißt, in einem Diagnosetestmodus muss genug Speicher zum Entladen und Vergleichen von Rohantwortdaten (d. h. unkomprimierten Abtastdaten) reserviert sein. Falls ein Testingenieur und/oder eine Software nicht vorsichtig ist, ist es denkbar, dass ATE-Speicherbegrenzungen während eines Diagnosetestmodus eines deterministischen BIST überschritten werden könnten. In der Vergangenheit hat dies zu der Erzeugung von unterschiedlichen Mustern (oder Sätzen von Mustern) und dem Laden und Entladen unterschiedlicher Muster geführt, um eine Speicherverwendung zu verwalten, wenn große Anzahlen von durchfallenden Abtastmustern angetroffen werden. Das Laden und Entladen unterschiedlicher Abtastmuster ist jedoch zeitraubend und fehleranfällig und für eine Produktionstestumgebung nicht gut geeignet. 2 stellt deshalb ein neuartiges Verfahren 200 zum Testen einer elektronischen Vorrichtung unter Verwendung einer ATE dar.
  • Gemäß dem Verfahren 200 werden unterschiedliche Vektoren von Abtastladedaten in einem Speicher der ATE zusammen mit einem Abtastentladeunterprogramm 204 gespeichert 202. Danach wird die elektronische Vorrichtung durch ein Wiedererlangen der unterschiedlichen Vektoren von Abtastladedaten und ein Anwenden derselben auf die elektronische Vorrichtung stimuliert. Antworten auf die unterschiedlichen Vektoren werden dann durch 1) ein wiederholtes Aufrufen des Abtastentladeunterprogramms und ansprechend darauf 2) ein Speichern unterschiedlicher Vektoren von Abtastentladedaten in dem Speicher erfasst 208. Auf diese Weise werden Abtastdaten von der Vorrichtung ohne ein Vergleichen entladen und ATE-Speicheranforderungen zum Entladen von Abtastdaten können um Größenordnungen reduziert werden. Falls das Verfahren 200 auf eine Vorrichtung angewendet wird, die eine BIST-Hardware aufweist, wie beispielsweise einen deterministischen BIST, kann das Verfahren 200 ausgeführt werden, während die BIST-Hardware in einen Diagnosemodus versetzt ist (d. h. wenn die BIST-Hardware konfiguriert ist, um Rohantwortdaten auszugeben).
  • Es ist zu beachten, dass „ein Speicher der ATE" hierin als sowohl eine einheitliche Speicherstruktur oder eine verteilte oder funktionsspezifische Speicherstruktur abdeckend aufzufassen ist. Zum Beispiel weist der SOC-Tester 93000, der durch Agilent Technologies, Inc. (aus Palo Alto, Kalifornien) angeboten wird, eine Speicherstruktur auf, die in Pro-Anschlussstift-Vektor- und Sequenzer-Speicher zum Speichern eines Vektors bzw. Sequenzers (d. h. Programmanweisungen) für jeden Anschlussstift des SOC-Testers 93000 unterteilt ist.
  • Eine deterministische BIST-Hardware kann entworfen sein, um eine Mehrzahl von Abtastmustern in Reihe zu laden. Der DBIST von Synopsis lädt tatsächlich eine Reihe von Abtastmustern, die in Intervallen von jeweils 32 Mustern angeordnet sind. Bei einem Testen einer derartigen Vorrichtung kann ein einziges Abtastentladeunterprogramm unter mehreren Mustern und Intervallen gemeinschaftlich verwendet werden.
  • Durch ein Beispiel stellt 3 ein Verfahren 300 zum Erfassen einer Antwort von einer elektronischen Vorrichtung dar, die eine BIST-Hardware aufweist, wie beispielsweise einen deterministischen BIST. In einem Produktionstestmodus verwendet das Verfahren 300 eine ATE, um 1) Antwortsignaturen von einer BIST-Hardware zu erfassen 302 und 2) die Antwortsignatur mit erwarteten Antwortsignaturen zu vergleichen 302. Dann verwendet das Verfahren 300 in einem Diagnosetestmodus die ATE, um ein Abtastentladeunterprogramm wiederholt aufzurufen 304. Das Abtastentladeunterprogramm wiederum bewirkt, dass Rohantwortdaten ohne einen Vergleich der Rohantwortdaten mit erwarteten Antwortdaten von der BIST-Hardware erfasst werden.
  • Beide obigen Verfahren 200, 300, einschließlich Varianten derselben, können in Daten verkörpert sein, die auf computerlesbaren Medien 400 gespeichert sind, wie beispielsweise einem Speicher oder einer Platte (ob fest oder entfernbar). Siehe 4. In einem derartigen Fall können die Daten, die auf den computerlesbaren Medien gespeichert sind, 1) einen Diagnosetestmodus 402, 2) unterschiedliche Vektoren von Abtastladedaten 404 und 3) ein Abtastentladeunterprogramm 406 aufweisen. Die Daten können ferner einen Programmcode 408 aufweisen, um den Diagnosemodus 402 zu lesen und, falls der Diagnosemodus eingestellt ist, zu bewirken, dass die ATE eine elektronische Vorrichtung durch ein Wiedererlangen der unterschiedlichen Vektoren von Abtastladedaten 404 und ein Anlegen derselben an die elektronische Vorrichtung stimuliert. Die Daten können ferner einen Programmcode 410 aufweisen, um den Diagnosemodus 402 zu lesen und, falls der Diagnosemodus eingestellt ist, zu bewirken, dass die ATE Antworten auf die unterschiedlichen Vektoren durch 1) ein wiederholtes Aufrufen des Abtastentladeunterprogramms 406 und 2) ein Speichern unterschiedlicher Vektoren von Abtastentladedaten erfasst.
  • Auf den SOC-Tester 93000 von Agilent angewandt, können die oben beschriebenen Verfahren 200, 300 und die Vorrichtung 400 Vektor- und Sequenzer-Speicheranforderungen um einen Faktor von N·M reduzieren, wobei N die Anzahl von Intervallen von in einem Speicher gespeicherten Mustern darstellt und M die Anzahl von Musterschleifen innerhalb eines Intervalls darstellt.

Claims (13)

  1. Verfahren (200) zum Testen einer elektronischen Vorrichtung (100) unter Verwendung einer automatischen Testausrüstung (ATE = automated test equipment) (114), das folgende Schritte aufweist: Speichern (202) unterschiedlicher Vektoren von Abtastladedaten (404) in einem Speicher der ATE (114); Speichern (204) eines Abtastentladeunterprogramms (206) in dem Speicher; Stimulieren (206) der elektronischen Vorrichtung (100) durch ein Wiedererlangen der unterschiedlichen Vektoren von Abtastladedaten (404) und ein Anlegen derselben an die elektronische Vorrichtung (100); und Erfassen (208) von Antworten auf die unterschiedlichen Vektoren (404) durch i) ein wiederholtes Aufrufen des Abtastentladeunterprogramms (406) und ansprechend darauf ii) ein Speichern (208) unterschiedlicher Vektoren von Abtastentladedaten in dem Speicher.
  2. Verfahren (200) gemäß Anspruch 1, bei dem die Vektoren von Abtastladedaten (404) einem einzigen Abtastlademuster entsprechen.
  3. Verfahren (200) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Vektoren von Abtastladedaten (404) mehreren Mustern von Abtastladedaten entsprechen.
  4. Verfahren (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Vektoren von Abtastladedaten (404) mehreren Intervallen von Mustern von Abtastladedaten entsprechen.
  5. Verfahren (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die elektronische Vorrichtung (100) eine eingebaute Selbsttest-Hardware (BIST-Hardware; BIST = built-in self-test) (102, 104) aufweist, die einen Produktionstestmodus und einen Diagnosetestmodus aufweist; wobei die elektronische Vorrichtung 100 in dem Produktionstestmodus eine oder mehrere Antwortsignaturen ausgibt und in dem Diagnosetestmodus Rohantwortdaten ausgibt; und wobei das Verfahren (200) ausgeführt wird, während sich die BIST-Hardware (102, 104) der elektronischen Vorrichtung (100) in dem Diagnosetestmodus befindet.
  6. Verfahren (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die ATE (114) ein System-auf-einem-Chip-Tester (SOC-Tester; SOC = system-on-chip) ist.
  7. Verfahren zum Erfassen einer Antwort von einer elektronischen Vorrichtung (100), die eine eingebaute Selbsttest-Hardware (BIST-Hardware; BIST = built-in self-test) (102, 104) aufweist, wobei die BIST-Hardware (102, 104) einen Produktionstestmodus und einen Diagnosetestmodus aufweist und die elektronische Vorrichtung (100) in dem Produktionstestmodus eine oder mehrere Antwortsignaturen ausgibt und in dem Diagnosetestmodus Rohantwortdaten ausgibt, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Verwenden einer automatischen Testausrüstung (ATE = automated test equipment) (114) in einem Produktionstestmodus, um i) die Antwortsignaturen zu erfassen und ii) die Antwortsignaturen mit erwarteten Antwortsignaturen zu vergleichen; und Verwenden der ATE (114) in einem Diagnosetestmodus, um ein Abtastentladeunterprogramm (406) wiederholt aufzurufen, wobei das Abtastentladeunterprogramm (406) bewirkt, dass die Rohantwortdaten durch die ATE (114) ohne ein Vergleichen der Rohantwortdaten mit erwarteten Antwortdaten erfasst werden.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem die ATE (114) ein System-auf-einem-Chip-Tester (SOC-Tester; SOC = system-on-chip) ist.
  9. Vorrichtung (400), die folgende Merkmale aufweist: computerlesbare Medien; und Daten, die auf den computerlesbaren Medien gespeichert sind und folgende Merkmale aufweist: einen Diagnosemodus (402); unterschiedliche Vektoren von Abtastladedaten (404); ein Abtastentladeunterprogramm (406); einen Programmcode (408), um den Diagnosemodus (402) zu lesen und, falls der Diagnosemodus (402) eingestellt ist, zu bewirken, dass eine automatische Testausrüstung (ATE = automated test equipment) (114) eine elektronische Vorrichtung (100) durch ein Wiedererlangen der unterschiedlichen Vektoren von Abtastladedaten (404) und ein Anlegen derselben an die elektronische Vorrichtung (100) stimuliert; und einen Programmcode (410), um den Diagnosemodus (402) zu lesen und, falls der Diagnosemodus (402) eingestellt ist, zu bewirken, dass die ATE (114) Antworten auf die unterschiedlichen Vektoren (404) durch i) ein wiederholtes Aufrufen des Abtastentladeunterprogramms (406) und ansprechend darauf ii) ein Speichern unterschiedlicher Vektoren von Abtastentladedaten erfasst.
  10. Vorrichtung (400) gemäß Anspruch 9, bei der die Vektoren von Abtastladedaten (404) einem einzigen Abtastlademuster entsprechen.
  11. Vorrichtung (400) gemäß Anspruch 9 oder 10, bei der die Vektoren von Abtastladedaten (404) mehreren Mustern von Abtastladedaten entsprechen.
  12. Vorrichtung (400) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der die Vektoren von Abtastladedaten (404) mehreren Intervallen von Mustern von Abtastladedaten entsprechen.
  13. Vorrichtung (400) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, bei der die ATE (114) ein System-auf-einem-Chip-Tester (SOC-Tester; SOC = system-on-chip) ist.
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