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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Vakuumverpackung
von Produkten in Kunststoffbeuteln und steifen Behältern, und
insbesondere zum Konservieren von Nahrungsmitteln und verderblichen
Materialien im Allgemeinen unter Vakuum.
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Es
ist bekannt, dass sich nahezu sämtliche Nahrungsmittel,
unabhängig
davon, ob sie fest, halbfest oder flüssig sind, sich rasch verschlechtern, wenn
sie mit Luft in Kontakt kommen, und im Anschluss von den darin enthaltenen
Bestandteilen, insbesondere Sauerstoff, angegriffen werden.
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Die "Oxidation" von Nahrungsmitteln
kann dadurch vermieden werden, dass diese in Vakuum aufbewahrt werden.
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Obwohl
Saugvorrichtungen zum Erzeugen eines Vakuums in Behältern existieren,
so ist dieses Verfahren zum Konservieren von Nahrungsmitteln unter
inländischen
Verbrauchern aufgrund der Nachteile des Saugsystems nicht sehr weit
verbreitet, die nun kurz dargestellt werden.
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Zunächst sind
bekannte Saugvorrichtungen sehr teuer, groß und schwer, so dass diese,
zumindest bei der Benutzung, fest installiert werden müssen. Diese
Geräte
sind in der Tat an der Wand fixiert oder auf einer flachen Oberfläche angeordnet
und mit dem Ventil des Behälters,
in dem das Vakuum zu erzeugen ist, mit Hilfe eines elastischen Schlauches verbunden.
Was den inneren Aufbau der Geräte
betrifft, so besitzen diese entweder einen elektrischen Motor, auf
dessen Abgangswelle sich eine Nocke befindet, welche direkt den
Kolben einer Saugpumpe antreibt, oder andere Arten von Kreiselpumpen.
Beide Lösungen
erfordern eine eher hohe Leistung, was dazu führt, dass die gesamte Vorrichtung übermäßig groß ausfällt.
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Diese
Probleme hinsichtlich der Größe und der
Kosten werden durch bekannte Vorrichtungen zur Erzeugung von Vakuum
in steifen Behältern
gelöst.
Diese Vorrichtungen weisen einen Mantel auf, der aus einem portablen
Handgriff besteht, in dem eine Saugpumpe untergebracht ist, welche über einen
Motor durch eine Reduktionseinheit angetrieben wird. Die extreme
Miniaturisierung des Motors und der Saugpumpeneinheit führt zu unzufriedenstellenden
Ergebnissen und einer übermäßig langen
Zeitdauer zur Erzeugung des Vakuums.
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Die
gleiche Art von Vorrichtung wird für die Erzeugung eines Vakuums
in Plastikbeuteln verwendet. In diesem Fall, nachdem ein Plastikbeutel
abgetrennt und mit dem Vakuum zu verpackenden Material gefüllt worden
ist, werden die Endkanten des Beutels in einer speziellen Maschine
verschlossen, an die eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Vakuums angebracht
ist. Folglich führt
diese Maschine ebenso zu unzufriedenstellenden Ergebnissen und benötigt eine
lange Zeitdauer zur Erzeugung eines Vakuums.
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Überdies
erfordert das Verfahren zum Erzeugen eines Vakuums in Plastikbeuteln
durch einen Saugvorgang, dass mindestens eine Beutelwand mit einem
geprägten
Film hergestellt ist, so dass, wenn der offene Rand des Beutels
in der Saugkammer der Maschine zwischen zwei gegenüberliegenden
Dichtungen verschlossen wird, die Innenoberflächen der Beutelwände nicht
vollständig
abgedichtet werden, was wiederum das Absaugen von Luft verhindern würde, sondern
lediglich Kanäle
erzeugt werden, durch die Luft den Beutel verlassen kann.
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Des
weiteren ist das Prägen
ein Prozess, der die endgültigen
Verpackungskosten erhöht,
sondern ebenso das Sheet-Material steifer macht und dieses so weniger
für den
Zweck geeignet ist.
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Die
US-A-5 239 808 offenbart eine Vakuumverpackungsmaschine zum Absaugen
der Luft in einer offenen Packung und das Abdichten der Packung,
wobei die Maschine eine Kammer und einen Deckel aufweist, der zwischen
einer offenen Position, in der die Kammer offen ist, und einer geschlossenen Position,
in der die Kammer abgedichtet ist, bewegbar ist, entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die
US-A-4 294 310 offenbart ein Gerät
zum Vakuumabdichten von Plastikbeuteln, des weiteren mit einem elastischen
Schlauch zum Verbinden einer Vakuumabdichtanbringung für einen
Behälter,
bei dem der Behälter
gezielt evakuiert werden kann.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Maschine
zum Vakuumverpacken von Plastikbeuteln und steifen Behältern vorzusehen, die
ein hohes Leistungsvermögen
und eine kurze Zeitdauer zum Erzeugen des Vakuums sicherstellt, und
die gleichzeitig wenig Platz einnimmt, kostengünstig, praktisch und einfach
herzustellen ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen erzielt, die in dem beigefügten, unabhängigen Anspruch 1 enthalten
sind.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden anhand der abhängigen Ansprüche deutlich.
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Die
Maschine zum Vakuumverpacken von Plastikbeuteln und steifen Behältern entsprechend der
Erfindung besitzt einen schachtelartigen Mantel, der aus einer Basis
und einer Abdeckung besteht, die eine Kammer bilden, in der ein
Beutel platziert wird, in welchem das Vakuum zu erzeugen ist. Eine
Aufnahme zum Unterbringen einer Saugpumpe zur Erzeugung des Vakuums,
die über
einen Motor angetrieben wird, ist in den Wänden der Schachtel vorgesehen.
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Die
Pumpe ist mit Hilfe einer elastischen Schlauchleitung mit einer
Vorrichtung in der Form eines Handgriffes verbunden und in einer
Aufnahme an der Außenseite
des schachtelartigen Mantels positioniert. Diese Vorrichtung besitzt
eine Saugdüse,
die in ein in der Außenwand
des schachtelartigen Mantels vorgesehenes Ventil eingeführt werden
kann und in Verbindung mit der inneren Kammer derselben steht.
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Wird
die Saugpumpe betrieben, wird auf diese Weise ein Vakuum in der
Kammer erzeugt und folglich ebenso in dem darin enthaltenen Beutel.
Ist die innerhalb der Kammer und folglich innerhalb des Beutels
enthaltene Luft abgesaugt worden, d.h. wenn der erwünschte Vakuumpegel
erreicht worden ist, wird ein Schieber mit Hilfe einer Nocke betrieben, welcher
die Widerstandsstange nach oben drückt zum Wärmeversiegeln der Ränder des
Beutels.
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Gleichzeitig
mit der Bewegung des Schiebers bewirkt die Nocke das Öffnen eines
Luftventils, das Luft von außerhalb
in die Vakuumkammer einführt.
Die Kammer wird so auf atmosphärischen Druck
gebracht, um im Anschluss das Öffnen
der Abdeckung durch den Benutzer zu gestatten. Die zuvor durchgeführte Wärmeversiegelung
an den Rändern des
Beutels verhindert, dass Außenluft
wieder in den Beutel eintritt, und so die Druckdifferenz, die zwischen
dem Inneren des Beutels und der äußeren Atmosphäre erzeugt
worden ist, ein Abflachen oder Schrumpfen des Beutels um seinen
Inhalt bewirkt.
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Die
Handgriffvorrichtung kann aus seiner Aufnahme herausgenommen werden,
und die Saugdüse
kann in das Ventil des steifen Behälters eingepasst werden, indem
ein Vakuum erzeugt werden muss.
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Es
ist zu beachten, dass der gesamte Aufbau der Maschine gemäß der Erfindung
aus Thermoplast hergestellt ist, und zwar mit dem daraus folgenden Vorteil,
dass er extrem leicht und kostengünstig ist.
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Die
Tatsache, dass ein spezielles Gehäuse für den Motor und die Saugpumpe
zum Erzeugen des Vakuums vorgesehen ist, gestattet überdies,
dass die Reduktionseinheiten des Motors auf optimale Weise entwickelt
sind, um eine größere Leistung
auszunutzen, was es wiederum ermöglicht,
dass zufriedenstellende Bedingungen und kürzere Zeiten, um ein Vakuum
zu erreichen, erzielt werden, ohne dass dabei der Verschleiß an den
Teilen des Aufbaus der Saugpumpe zunimmt.
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Die
Tatsache, dass der Beutel in einer inneren Kammer der Maschine,
in welcher das Vakuum erzeugt wird, untergebracht ist, ermöglicht es überdies,
beliebige Arten von Beuteln zu verwenden, sogar ohne Prägung. In
der Tat wird die Luft des innerhalb der Kammer der Maschine enthaltenen
Beutels über
seinen Mund abgeführt,
unabhängig
von der Konfiguration des Sheet-Materials, aus dem er hergestellt
ist.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine besteht darin,
dass sie unabhängig
davon verwendet werden kann, ob ein Vakuum in Plastikbeuteln oder
in steifen Behältern
erzeugt wird.
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Weitere
Merkmale der Erfindung werden anhand der im Anschluss folgenden
detaillierten Beschreibung klarer, die rein beispielhaft und deshalb nicht
einschränkend
auf eine Ausführungsform
Bezug nimmt, die in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt ist, von denen:
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1 eine
axonometrische Explosionsansicht der Maschine zum Vakuumverpacken
von Plastikbeuteln und steifen Behältern gemäß der Erfindung ist;
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2 ein
Längsschnitt
der Maschine der 1 im zusammengebauten Zustand
ist, die einen Beutel mit Vakuum zu verpackenden Material darin zeigt;
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2a eine vergrößerte Querschnittsansicht des
in dem Kreis a der 2 umschlossenen Detailbereichs
ist;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Querschnittsebene III-III der 2 ist;
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4 eine
axonometrische Ansicht der Maschine gemäß der Ausführungsform ist, die im zusammengebauten
und offenen Zustand während
der Erzeugung eines Vakuums in einem steifen Behälter gezeigt ist;
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5 eine
axonometrische Explosionsansicht der Komponenten ist, die die Wärmeversiegelungsvorrichtung
für Beutel
darstellen, welche einen Teil der Maschine gemäß der Erfindung bilden;
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6 eine
Querschnittsansicht entlang der Längsrichtung der Maschine ist
und die Wärmeschweißvorrichtung
der 5 im zusammengebauten Zustand darstellt;
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7 eine
Querschnittsansicht der Wärmeschweißvorrichtung
entlang der Querschnittsebene VII-VII der 6 ist;
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8 ein
vergrößerter Längsschnitt
eines Teils der Maschine gemäß der Erfindung
ist, die schematisch den Luftfluss während eines Arbeitszyklus der
Maschine darstellt;
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9 eine
axonometrische Explosionsansicht einer Pumpe zum Erzeugen eines
Vakuums der Maschine gemäß der Erfindung
ist;
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10 eine
Querschnittsansicht der in 9 gezeigten
Pumpe zur Erzeugung eines Vakuums ist.
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Bezugnehmend
auf die Figuren ist eine Maschine gemäß der Erfindung als Ganzes
mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Sie weist im Wesentlichen einen
Basiskörper 2 und
eine Abdeckung 3 auf, die durch Drehung um eine hintere
Scharnierachse angehoben werden kann.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, bestimmt eine
Innenwand 2A des Basiskörpers 2 eine Kammer 4,
in der ein Beutel 26 untergebracht ist, der das Vakuum
zu verpackende Material innerhalb desselben aufweist.
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Die
Kammer 4 wird fest verschlossen, wenn die Abdeckung 3 sich
in der unteren Position befindet. Die Abdeckung 3 drückt auf
eine spezielle Dichtung 5, die in einer Aufnahme in dem
oberen Teil der Basis oder des Basiskörpers 2 untergebracht
ist. Wie in 2a gezeigt ist, ist die
Dichtung 5 zu einer Schlaufe mit einem lippenförmige Bereich
ausgebildet, um Fehler in Bezug auf die Ebenheit der Abdeckung 3 und
des oberen Teils des Basiskörpers 2 aufgrund
von Montagetoleranzen zu kompensieren.
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Ein
Gehäuse 7,
getrennt von der Kammer 4, ist in dem oberen Teil des Basiskörpers 2 vorgesehen.
Die folgenden Elemente befinden sich in dem Gehäuse 7:
- – ein
elektrischer Transformator 10, um den von der Energieversorgung
stammenden elektrischen Strom in einen elektrischen Strom umzuwandeln, der
die elektrischen Vorrichtungen der Maschine versorgen kann;
- – eine
Saugpumpe 33, die über
einen relativen Antriebsmotor M betrieben wird, um Vakuum zu erzeugen;
- – eine
Schlauchaufwickelvorrichtung 12, die aus einer federvorgespannten
Rolle besteht, um eine Schlauchleitung 36 aufzuwickeln,
die jeweils mit der Saugpumpe 33 und einer Vorrichtung 35 in Form
eines Handgriffes zum Erzeugen des Vakuums verbunden ist;
- – einen Übersetzungsmotor 8,
um eine Vorrichtung zum Wärmeversiegeln
der Kanten bzw. Ränder 25 des
Vakuum zu verpackenden Beutels 26 zu betreiben.
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Wie
in den 5 bis 7 gezeigt ist, dreht der Übersetzungsmotor 8 eine
in einer Aufnahme 2B in dem oberen Teil des Basiskörpers 2 positionierte Nocke 16.
Die Nocke 16 ist von der Kammer 4 über eine
luftdichte Dichtung 6, die um die Welle des Übersetzungsmotors 8 befestigt
ist, isoliert.
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Die
Nocke 16 besitzt einen vertikalen Stift 11, der
in einer seitlichen Aussparung 9 (in Längsrichtung der Maschine gerichtet)
eines Schiebers 18 eingreift. Auf diese Weise bewirkt die
Drehung der Nocke 16 eine Translation des Schiebers 18 zusammen mit
einer Hin- und Herbewegung zwangsläufig in Richtung x der 5.
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Eine
Widerstandshalteleiste 19, die in vertikaler Richtung frei
verschiebbar ist, ist auf dem Schieber 18 befestigt. Zu
diesem Zweck besitzt die Widerstandshalteleiste 19 zwei
vertikale Stifte 17, die in vertikaler Richtung in jeweilige
Buchsen 20, welche in der Aufnahme 2B gebildet
sind, sich verschieben können.
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Zwei
in horizontaler Richtung angeordnete Stifte 46 sind auf
dem Schieber 18 befestigt und treten in Eingriff mit jeweiligen
Schlitzen 30, wobei ein Nockenprofil in der Widerstandshalteleiste 19 gebildet
ist. Die Schlitze 30 bestimmen den zwangsläufigen Verlauf
der horizontalen Stifte 46 des Schiebers 18. Auf
diese Weise bewirkt die horizontale Translationsbewegung der Stifte 46 integral
mit dem Schieber 18 eine vertikale Translationsbewegung
der Widerstandshalteleiste 19 in Richtung z in 5.
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Ein
elektrischer Widerstand 28, der mit Hilfe der Clips 31,
die an den Außenseiten
der Widerstandshalteleiste angeordnet sind, gehalten wird, ist an
der Widerstandshalteleiste 19 befestigt. Federn 32,
die in speziellen Aufnahmen innerhalb der Widerstandshalteleiste 19 angeordnet
sind, drücken
auf die Clips 31.
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Die
Buchsen 20, die im Übrigen
als Führungen
dienen, leiten einen Niederspannungsstrom zu dem elektrischen Widerstand 28,
der sich über
die gesamte Länge
der Widerstandshalteleiste 19 erstreckt. Wenn der elektrische
Strom durch den elektrischen Widerstand 28 verläuft, überhitzt
sich der Widerstand und erreicht eine optimale Temperatur, um eine
Wärmeversiegelung
der Ränder
der Beutel zu bewirken, die aus einem wärmeverschweißbaren Kunststoff
hergestellt sind.
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Die
Drehung der Nocke 16 bewirkt eine horizontale Translation
des Schiebers 18 und so ein Anheben der Widerstandshalteleiste 19,
die gegen eine Metallleiste oder eine Gegenleiste 22 gedrückt wird. Die
Metallleiste 22 wird in einem Brückenaufbau 21 integral
mit dem Basiskörper 2 gesperrt.
Der Brückenaufbau 21 verpackt
das gesamte Wärmeschweißsystem
in dem Basiskörper 2.
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Die
Metallleiste 22 befindet sich um einen kurzen Abstand oberhalb
der Widerstandshalteleiste 19. Die Metallleiste 22 ist
mit einem weichen Überzug 23 überzogen,
beispielsweise Silikonkautschuk, das einen angemessenen Widerstand
bei hohen Temperaturen, der von dem Widerstand 28 auf der
Widerstandshalteleiste 19 erreicht wird, sicherstellt.
Der Überzug 23 gestattet
eine Kompensation von Unebenheiten zwischen den beiden Ränder 25 des
zu verschweißenden
Beutels 26.
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Wie
in den 6 und 8 gezeigt ist, hat die Nocke 16,
die sich in der Aufnahme 2B des oberen Teils des Basiskörpers 2 befindet,
die Aufgabe, ein Luftventil 13 für den Lufteinlass in die Kammer 4 von
außerhalb
zu betreiben. Die Luftventilklappe behindert tatsächlich eine
mit der Kammer 4 in Verbindung stehende Öffnung. Überdies
betreibt das Luftventil 13 einen Schalter 15 (7),
der den Anfang und das Ende des Arbeitszyklus der Maschine steuert.
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Wie
in den 1 und 4 gezeigt ist, ist im oberen
Teil des Gehäuses 7 eine
Aufnahme 34 gebildet, die eine Vorrichtung 35 in
der Form eines Handgriffes aufnimmt, die über eine kleine Schlauchleitung 36 mit
einem Saugauslass 69 der Pumpe 33 verbunden ist.
Die kleine Schlauchleitung 36 ist mit Hilfe der Schlauchaufwickelvorrichtung 12 aufgewickelt.
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Wie
in 4 gezeigt ist, kann Vakuum in steifen Behältern 37 oder
solchen, die im Wesentlichen steif sind, mit Hilfe der Vorrichtung 35' erzeugt werden,
indem die Saugdüse 38 desselben
auf das Ventil 39 des Behälterdeckels 37 positioniert
wird.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist ein Stecker 40, der
von außerhalb
zugänglich
und in Verbindung mit der Kammer 4 steht, in der Aufnahme 34 vorgesehen.
Genauer gesagt ist der Stecker 40 mit einer Schlauchleitung 41 verbunden,
die durch das Gehäuse 7 verläuft und
in einer Öffnung 42 endet,
die in der Aufnahme 2B gebildet ist und in Verbindung mit
der Kammer 4 steht. Auf diese Weise, wenn die Düse 38 der
Vorrichtung 35 sich im Eingriff mit dem Stecker 40 befindet,
kann ein Vakuum in der Kammer 4 erzeugt werden.
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Als
Alternative zu dem Stecker 40 kann ein Flussablenker, der
den Saugauslass 69 der Pumpe 33 zwischen der Schlauchleitung 36,
die zu der Vorrichtung 37 gerichtet ist, und der Schlauchleitung 41, die
zu der Öffnung 42 der
Kammer 4 gerichtet ist, vorgesehen sein. Auf diese Weise
wird die Benutzung der Handgriffvorrichtung 35 und des
Schlauchaufwicklers 12 vermieden, um ein Vakuum in der
Kammer 4 zu erzeugen.
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Wie
in der 4 gezeigt ist, ist ein Multipositionsauswahlschalter 44 in
dem vorderen Teil des Basiskörpers 2 in
der Nähe
der Aufnahme 43 vorgesehen, der durch den Benutzer betrieben
werden kann, um den erwünschten
Vakuumpegel auszuwählen. Der
Schalter 44 dient als ein Druckwächter 45 (1),
der in der Lage ist, den Druck, vielmehr das Vakuum, in der Kammer 4 bei
dem von dem Benutzer ausgewählten
Pegel aufrecht zu erhalten.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist ein Anschlag 47 stromabwärts der
Wärmeverschweißung auf
dem Basiskörper
vorgesehen, der als Referenz für
das korrekte Positionieren der Endränder 25 des Beutels 26 dient.
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Wie
in 4 gezeigt ist, sind Schalter 29, die auf
das Absenken der Abdeckung 3 hin reagieren, in dem Basiskörper 2 unterhalb
der Abdeckung 3 vorgesehen. Die Schalter senden ein Steuersignal
aus, um das Starten der Saugpumpe 33 zu gestatten.
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Im
Falle der Benutzung des Handgriffes 35, um ein Vakuum in
steifen Behältern 37 zu
erzeugen, wird die Startsteuerung der Saugpumpe mit einem Schalter 43 (2 und 4)
vorgesehen, der sich unterhalb der Aufnahme 34 befindet.
Dieser Schalter 43, wenn er durch den Handgriff 35 befreit
wird, gibt ein elektrisches Signal zur Pumpe 33 aus, um
ihren Betrieb auszulösen.
Auf diese Weise ist es zur Steuerung des Betriebs der Saugpumpe 33 nicht
notwendig auf die Abdeckung 3 einzuwirken, um die Startschalter 29 der
Pumpe zu aktivieren.
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Der
Betrieb der Maschine 1 gemäß der Erfindung wird nun beschrieben.
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Zunächst wird
der Beutel 26 mit dem Vakuum zu verpackenden Material 27 gefüllt. Die
Abdeckung 3 wird anschließend geöffnet und der Beutel 26 in
die Kammer 4 positioniert.
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Die
Endränder 25 des
Beutels 26 müssen
in dem Spalt zwischen der Widerstandsleiste 19 und dem Überzug 23 der
Metallleiste 22 angeordnet sein. Um das korrekte Positionieren
der Kanten des Beutels sicher zu stellen, werden diese Kanten gegen den
Anschlag 47 gelegt.
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Der
erwünschte
Vakuumpegel wird nun mit Hilfe des Multipositionsschalters 44 ausgewählt.
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Ist
sichergestellt, dass die Düse 38 der
Vorrichtung 35 sich in dem Stecker 40 befindet,
wird die Abdeckung 30 geschlossen, um die Pumpe 33 zu
betreiben. Dies bedeutet, dass durch Drücken der Abdeckung 3 für einige
Sekunden der Schalter 29 das Saugen der Pumpe 33 auslöst. Die
Luft wird aus der Kammer 4 und aus dem Beutel 26 abgesaugt
und tritt, den Pfeilen F1 und F2 folgend (8), durch
die Öffnung 42 aus.
Folglich wird ein Vakkuum in der Kammer 4 und dem Beutel 26 erzeugt.
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Ist
ein zufriedenstellender Vakuumpegel erreicht worden, wird ein Steuersignal
an den Übersetzungsmotor 8 gesendet,
der die Nocke 16 dreht, welche wiederum den Schieber 18 in
horizontaler Richtung bewegt. Während
des Hubes des Schiebers 18 bewirken die beiden Stifte 16 desselben,
die den Nockenschlitzen 30 der Widerstandshalteleiste 19 folgen,
das Anheben der Widerstandshalteleiste 19.
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Die
Widerstandshalteleiste 19 drückt gegen die Metallleiste 22 und
ihren Überzug 23,
wodurch die beiden Ränder 25 des
Beutels 26 zusammengedrückt
werden. Der Widerstand 28 der Widerstandsleiste 19 bewirkt
das Erwärmen
der Ränder 25 des Beutels 26 und
so ein Wärmeverschweißen derselben.
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Die
Drehung der Nocken 16 bewirkt ebenso ein Verschieben des
Luftventils 13. Im Anschluss an diese Bewegung öffnet das
Luftventil 13 die in der Aufnahme 2B des Basiskörpers 2 gebildete Öffnung 48,
die das Gehäuse 7 von
der Kammer 4 trennt.
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Folglich
wird Luft in die Kammer 4 von dem Luftventil 13 in
Richtung des Pfeils F3 gelassen. Diese in die Kammer 4 gelassene
Luft bewirkt einen Druck auf die Außenoberfläche des Beutels 26,
was das Anhaften der Innenoberflächen
der Wände
des Beutels 26 gestattet. Überdies baut die in die Kammer 4 durch
das Luftventil 3 eingelassene Luft den atmosphärischen
Druck in der Kammer wieder auf und gestattet so dem Benutzer die
Abdeckung 3 anzuheben, wenn der Vorgang der Versiegelung
der Ränder des
Beutels abgeschlossen worden ist.
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Dieser
Vorgang ist dann abgeschlossen, wenn die Nocke 16 beim
Drehen einen Impuls an den Schalter 16 gibt, was den Beginn
und das Ende des Zyklus bewirkt.
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Zu
diesem Zeitpunkt kann der Benutzer die Abdeckung 3 öffnen, und
die Packung, die nun für
die Aufbewahrung bereit ist, entfernen.
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Bezugnehmend
auf die 9 und 10 wird
nun eine mögliche
Saugpumpe zur Verwendung in der Maschine 1 gemäß der Erfindung
beschrieben.
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Wie
anhand der Figuren zu sehen ist weist die Pumpe 33 zwei
Kolben 51 und 52 auf, die entgegengesetzt zueinander
in jeweiligen zylindrischen Kammern 53, 54 sich
verschieben, so dass beim Ansaugen von Luft der einen Kammer die
andere Kammer die zuvor angesaugte Luft ausgibt und so einen kontinuierlichen
Betrieb ermöglicht.
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Die
beiden Kolben 51 und 52 werden von jeweiligen
Verbindungsstäben 55, 56 getragen,
die durch jeweilige Nocken 57 und 58 betrieben
werden, welche auf eine Zug-Druck-Weise auf einer ersten gemeinsamen
Welle 59 angeordnet sind. Die Welle 59 trägt ein erstes
Zahnrad 60, das in ein zweites Zahnrad 61 mit
einem kleineren Durchmesser eingreift, das von einer zweiten Welle 62 getragen
wird. Die zweite Welle 62 trägt ein drittes Zahnrad 63 mit einem
größeren Durchmesser
als das zweite Zahnrad 61. Das dritte Zahnrad 63 greift
in ein mit der Antriebswelle 65 des Motors M kerbverzahntes
Ritzel ein.
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Die
Sauglöcher 67 und 68 der
beiden Zylinder 53 und 54 stehen mit einer Durchführung 69 in Verbindung,
die in Verbindung mit der Saugvorrichtung 35 über die
Schlauchleitung 36 in Verbindung steht. Die Auslasslöcher 70 und 71 der
beiden Zylinder 53 und 54 sind andererseits nach
außen
hin offen (9).
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Alternativ
kann die Saugdurchführung 69 direkt
mit der Kammer 4 verbunden sein, in der das Vakuum zu erzeugen
ist. In diesem Fall ist ein Flussschalter vorgesehen, der die Ausgabe
der Saugdurchführung 69 zu
der Schlauchleitung 36 umleiten kann, wenn die Vorrichtung 35 dazu
verwendet wird, um ein Vakuum in steifen Behältern zu erzeugen.
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Die
inneren und äußeren Wände des
Basiskörpers 2 und
der Abdeckung 3 der Maschine 1 sind vorzugsweise
aus geformtem Thermoplast hergestellt. Spezielle Studien in Bezug
auf die Konfiguration des Aufbaus der Teile der Maschine 1 haben
es ermöglicht,
Kunststoff als das Material zu verwenden, obwohl in der Kammer 4 der
Maschine 1 hohes Vakuum bei der Erzeugung des Vakuums herrscht.
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Die
Verwendung von Kunststoff hat eine beträchtliche Einsparung an Material
und in Bezug auf den Herstellungsvorgang der Teile der Maschine 1 ermöglicht. Überdies
ist die Maschine 1 extrem leicht und einfach zu transportieren,
und deshalb ist sie besonders für
den häuslichen
Gebrauch geeignet.
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Verschiedene Änderungen
und Modifikationen von Details, die dem Fachmann bekannt sind, können an
der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung vorgenommen werden, ohne dass der Bereich der Erfindung,
wie er in den beigefügten
Ansprüchen
angegeben ist, verlassen wird.