DE1511714C3 - Maschine zum fortlaufenden Verpacken von Gegenständen - Google Patents

Maschine zum fortlaufenden Verpacken von Gegenständen

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DE1511714C3
DE1511714C3 DE1966M0071987 DEM0071987A DE1511714C3 DE 1511714 C3 DE1511714 C3 DE 1511714C3 DE 1966M0071987 DE1966M0071987 DE 1966M0071987 DE M0071987 A DEM0071987 A DE M0071987A DE 1511714 C3 DE1511714 C3 DE 1511714C3
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Germany
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mold plate
lower mold
film
mold plates
valve
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DE1966M0071987
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DE1511714A1 (de
DE1511714B2 (de
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Augustus Harvey Eberman
Hans Andreas Jensen
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Oscar Mayer & Co Inc Chicago Ill (vsta)
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Oscar Mayer & Co Inc Chicago Ill (vsta)
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/02Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs
    • B65B9/04Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/06Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products
    • B65B25/065Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products of meat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Bauart.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (US-PS 89 505) hat jede obere Formplatte nicht weniger als drei Anschlüsse, die mit der Ventilsteuerung je für sich durch einen Schlauch zu verbinden sind. So ergibt sich für jede Formplatte ein Bündel von Schläuchen, die beim ständigen Umlauf der oberen Formplatte auf das stärkste durch Biegung und Reibung beansprucht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei jeder oberen Formplatte die Anzahl der Anschlüsse zu verringern, die durch die Ventilsteuerung mit der Saugleitung verbunden sind.
Wie diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst ist, gibt der kennzeichnende Teil des Anspruchs 1 an. Die durch den Kanal der oberen Formplatte gespeisten Ventile sind also sämtlich in den Formplatten angeordnet, im Gegensatz zu der bekannten Maschine, bei der die Ventilsteuerung in Gestalt eines Drehschiebers abseits von den oberen Formplatten gelegen und mit diesen durch Bündel von Schläuchen verbunden ist. Da diese Bündel beim ständigen Umlauf der oberen Formplatte durch Biegung und Reibung hoch beansprucht sind, bedeutet die durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung erzielte Verringerung der Anzahl der Schläuche auf die Anzahl der oberen Formplatten einen erheblichen Fortschritt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung stimmt insofern mit der bekannten Maschine überein, als die nahezu geschlossene Hülle für jeden zu verpackenden Gegenstand an Randteilen unverschlossen bleibt und die Mündungen der unteren Formplatte zum Absaugen der Luft durch die Ventilsteuerung mit der Saugleitung verbunden werden, worauf zum Andrücken des oberen Films an den zu verpackenden Gegenstand und an den anderen Film die Ventilsteuerung einen Einlaß von Außenluft zur Innenseite der oberen Formplatte öffnet. Vorzugsweise ist bei der 2r, Maschine nach der Erfindung die obere Formplatte in der im Anspruch 2 gekennzeichneten Weise ausgestaltet.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2—8 angegeben. 3ü
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine halbschaubildliche Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpak- j.s kungs-Herstellungsmaschine;
F i g. 2 eine senkrechte Schnittansicht durch eine von der erfindungsgemäßen Maschine hergestellte Verpakkung;
F i g. 3 eine bruchstückartige Perspektivansicht des +o Verpackungsbereichs der Verpackungs-Herstellungsmaschine, wobei die Ansicht stromaufwärts gesehen von der rechten Seite der Maschine dargestellt ist;
F i g. 4 eine vergrößerte, bruchstückartige Perspektivansicht der oberen Formplatten und der dazugehörigen Maschinenteile;
F i g. 5 eine von links der Maschine gesehene Seitenansicht (stromabwärts gesehen) einiger Teile des Verpackungsbereiches, wobei die oberen und die unteren Formplatten nicht dargestellt sind; :o
F i g. 6 eine Seitenansicht einer der oberen Steuerschienen;
F i g. 7 eine zweite Seitenansicht einer der oberen Steuerschienen;
Fig.8 eine Schnittansicht von Linie 8-8 in Fig.5, :>5 wobei die unteren und oberen Formplatten und die dazugehörige Stützvorrichtung dargestellt sind;
F i g. 9 eine vergrößerte, bruchstückartige Schnittansicht von Linie 9-9 in F i g. 5;
Fig. 10 eine Perspektivansicht einer der oberen e.o Formplatten in teilweise vervollständigter Form;
F i g. 11 eine vergrößerte Schnittansicht von Linie 11-11 in F ig. 10;
Fig. 12 eine bruchstückartige Schnittansicht von Linie 12-12 in Fig. 11, wobei gewisse Stützteile der tv-> oberen Formplatte nicht dargestellt sind;
Fig. 13 eine vergrößerte Schnittansicht von Linie t3-13in Fig. 10;
F i g. 14 eine vergrößerte, bruchstückartige Schnittansicht von Linie 14-14 in F i g. 10;
F i g. 15 eine vergrößerte Draufsicht einer der oberen Formplatten, wobei deren Fläche und Hohlraum dargestellt sind;
Fig. 16 eine bruchstückartige Ansicht, teilweise in senkrechter Schnittansicht, teilweise in Seitenansicht, eines Endteiles einer der oberen Formplatten, wobei die angelenkte Endplattenanordnung dargestellt ist;
Fig. 17 eine vergrößerte Endansicht des in Fig. 16 dargestellten Aufbaus;
F i g. 18 eine vergrößerte, bruchstückartige Grundrißansicht des in F i g. 16 dargestellten Aufbaus;
Fig. 19 eine Perspektivansicht einer der unteren Formplatten, wobei der Ausstoßkolben der Formplatte etwas von der Fläche der unteren Formplatte nach oben abgehoben ist;
F i g. 20 eine vergrößerte, bruchstückartige Draufsicht einer der unteren Formplatten;
Fig.21 eine bruchstückartige Schnittansicht von Linie21-21inFig.2O;
F i g. 22 eine teilweise senkrechte Schnittansicht in halbschaubildlicher Form durch den Verpackungsbereich der erfindungsgemäßen Maschine, wobei der Betriebsablauf der oberen und unteren Formplatten dargestellt ist, wenn teilweise fertige Verpackungen hergestellt werden;
F i g. 23 eine der F i g. 22 ähnliche Schnittansicht einer späteren Arbeitsphase, wobei die Formplatten dargestellt sind, wenn fertige Verpackungen hergestellt werden;
F i g. 24 eine bruchstückartige Seitenansicht des stromabwärts gelegenen Endes der Maschine, von links gesehen (stromabwärts gesehen), wobei gewisse Teile der Maschine nicht dargestellt sind, um vor allem die Steuervorrichtung zur Betätigung der Schneidvorrichtung darzustellen und um die hydraulische Vorrichtung zur Betätigung des einen Teil der Schneidvorrichtung bildenden hydraulischen Motors zu zeigen;
Fig.25 eine vergrößerte, senkrechte Schnittansicht durch eine der unteren Formplatten, nachdem diese unterhalb der Schneidvorrichtung durchgelaufen ist;
F i g. 26 eine Schnittansicht von Linie 26-26 in F i g. 23 und
F i g. 27 ein schematischer Aufriß der Maschine.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine werden in F i g. 2 die zu verpackenden Artikel in Form von Gruppen von Steckstreifen gezeigt, welche übereinander liegend angeordnet sind.
Gemäß F i g. 1 weist die Maschine einen Ladebereich 10, einen Verpackungsbereich 12, einen Bereich 14 zur Wärmebehandlung der Folien, einen Schneidbereich 16 und einen Bereich 18 auf, in welchem der Ausschuß der Folie aufgewickelt und die fertige Verpackung ausgegeben wird.
In einer endlosen Bahn werden durch auf Schienen geführte Rollen Formplatten 20 geleitet. Sie sind an einem Paar von endlosen Ketten 21 angelenkt; diese werden durch einen in F i g. 1 dargestellten Elektromotor 22 angetrieben. Dieser treibt ein Getriebe mit einem daran angeschlossenen Kettenzahnrad 22a an (F i g. 24), um eine Kette 23 über ein Kettenzahnrad 23a und dadurch ein weiteres Kettenzahnrad 24 auf einer querliegenden Welle 24a anzutreiben. Die Welle 24a ist mit Zahnrädern 24b ausgestattet, um Ketten 25 anzutreiben. Die Ketten laufen über ein Doppel-Kettenzahnrad, das weitere Kettenräder treibt, die im Eingriff mit den Ketten 21 der unteren Formplatte 20 stehen.
Wie aus F i g. 1 und 27 hervorgeht, können die unteren Formplatten eine durchgehende Filmbahn 24 aus Polyvinylidenchlorid aufnehmen und diese Filmbahn waagrecht durch die Maschine transportieren. Die Filmbahn 24 wird von den unteren Formplatten aufgenommen. Ein Ladeförderer 29 wird mit der Bewegung der unteren Formplatten 20 abgestimmt betrieben, um nach und nach die zu verpackenden Waren auf der Filmbahn 24 abzulegen, die fortlaufend von den unteren Formplatten in den Verpackungsbereich 12 gefördert wird. Dieser wird durch eine obere, endlose Reihe miteinander angelenkter Formplatten
118 bestimmt, welche mit den unteren Formplatten 20 zusammenwirken und zunächst eine obere Filmbahn 305 mit der unteren Filmbahn 24 zwischen den zu verpackenden Waren verkleben, so daß teilweise gefertigte Verpackungen erhalten werden. Diese werden dann unter Vakuum gesetzt, so daß schließlich die Randteile der Filmbahnen miteinander verklebt werden, um eine vollständige Verpackung zu erhalten.
Wie aus den F i g. 4 und 10 bis 18 zu ersehen ist, weist jede obere Formplatte, mit 118 bezeichnet, einen länglichen, oberen Teil 119 und einen unteren, gewöhnlich rechteckigen Teil 120 auf. Der obere Teil
119 weist eine ebene Grundfläche 121, gegenüberliegende, senkrechte Seiten 122 und einen Oberteil auf, welcher durch geneigte Seiten 123 und eine Oberfläche 124 gebildet wird. Ein Paar paralleler, sich quer erstreckender Stangen 125 ist an den gegenüberliegenden Enden des unteren Teiles 121 angebracht. Eine Bohrung bzw. ein Kanal 127 erstreckt sich im wesentlichen durch die gesamte Länge des Teils 119 und mündet an einem Ende des Teils 119 in die öffnung 127a (Fig. 10). Der Oberteil weist eine zweite Sackbohrung bzw. einen Durchgang 128 auf, welcher parallel zur Bohrung 127 verläuft und in entsprechender Weise in eine öffnung 128a an einem Ende des Teils 119 mündet. Der Kanal 127 steht mit einer Saugluftleitung in Verbindung; die Bohrung 128 wird in der Ausführungsform der dargestellten Verpackungsmaschine nicht verwendet, kann jedoch mit einer Quelle von Gas, beispielsweise Stickstoff, verbunden werden.
Der Oberteil der oberen Formplatte 118 ist mit einer mittleren, nockengesteuerten Ventilanordnung 130 und ferner mit nockengesteuerten Ventilanordnungen 131 bis 134 ausgestattet. Diese sind paarweise auf den gegenüberliegenden Seiten der mittig angeordneten Ventile angebracht.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 14 ist zu sehen, daß die nockengesteuerte Ventilanordnung 130 eine schräg verlaufende Bohrung 136 aufweist, welche an einem ausgeschnittenen Teil 136a in die geneigte Seite 123 mündet. Die Bohrung 136 ist mit einer koaxial angeordneten, im Durchmesser kleineren Verlängerung 136Z> ausgestattet, welche in eine schräg verlaufende Bohrung 137 mündet; die schräg verlaufende Bohrung 137 mündet an einem Ende in der Seite 123 und steht am anderen Ende mit einer senkrechten Sackbohrung 138 in Verbindung. Die Sackbohrung 138 steht-an ihrem unteren Ende mit der Grundfläche 121 des oberen Teils in Verbindung. Eine Büchse 139 in der Bohrung 136 hält einen Ventilkörper 140, so daß dieser axial in der Bohrung 136 hin- und herbewegbar ist. Die vergrößerte Fläche 141 des Ventilkörpers sitzt auf der kreisförmigen Schulter an der Verbindungsstelle der Bohrung 136 und ihrer Verlängerung 1366. Der Ventilkörper 140 wird ständig in die in F i g. 14 dargestellte Lage gedrückt, d. h. die Fläche 141 wird mittels einer Schraubenfeder 142 eng an die kreisförmige Schulter in der Bohrung 136 angedrückt. Die Feder 142 umgibt den Ventilkörper 140 und drückt an einem Ende an einen O-Ring 143, welcher an der Innenseite der Büchse 139 gehalten wird, während das andere Ende der Feder an der kreisförmigen Fläche 141 anstößt. Das äußere Ende der Bohrung 137 ist mit einem Stopfen 144 verschlossen. Das Außenende einer senkrechten Bohrung 145 endet an der Oberfläche 124 und steht an ihrem anderen Ende mit der Bohrung 136 in Verbindung, so daß diese an die Außenluft angeschlossen ist.
Wie aus Fi g. 3 zu ersehen ist, ist der Kanal 127 jeder oberen Formplatte 118 nur durch einen einzigen Schlauch 216 an eine drehbare Ventilanordnung 227
'5 angeschlossen; diese ist auf einer Querwelle 228, deren eines Ende in einer senkrechten Platte 229 gelagert ist, befestigt. Die Platte 229 ist an einem Ende eines Arms 230 angebracht, dessen anderes Ende am Gestell der Verpackungsmaschine befestigt ist. Die Ventilanordnung 227 wird mittels der Welle 228 gedreht, um die Schläuche 216 mit den oberen Formplatten 118 mitzubewegen. Die Ventilanordnung 227 verbindet ständig eine Saugluftleitung über eine Leitung 231 mit jedem der Schläuche 216.
Die Querwelle 228 wird durch ein Kettenzahnrad 232 (F i g. 8) zeitlich abgestimmt mit der Bewegung der unteren Formplatten in Umdrehung versetzt; das Kettenzahnrad ist gegenüber dem die drehbare Ventilanordnung tragenden Ende angeordnet. Das
3i Kettenzahnrad 232 wird über eine Kette 233 (F i g. 5) angetrieben; dieses wiederum wird von einem drehbar in einem Getriebe 235 gelagerten Kettenzahnrad 234 in Umdrehung versetzt. Das Getriebe 235 wird über eine Kette 236 angetrieben.
'5 Wie aus den Fig. 19 bis 23 hervorgeht, weist jede untere Formplatte 20 einen aus einem Stück bestehenden Gußteil 238 auf, an dessen Ecken mit dem Gußteil verbundene Ansätze 239 nach unten abstehen. Da alle unteren Formplatten 20 von gleicher Gestalt sind, wird
•w nur eine dieser Formplatten im einzelnen beschrieben. Eine Rolle 240 ist in einer öffnung jeden Ansatzes 239 drehbar gelagert. Ein gegenüberliegendes Paar von Rollen wird mittels Muttern 241 auf den Ansätzen gehalten. Das andere, gegenüberliegende Paar der Rollen wird durch Büchsen 242 auf den Ansätzen getragen; in Bohrungen 242a dieser Büchsen werden Bolzen 21a der Ketten 21 gehalten, um jede der unteren Formplatten mit den Ketten 21 zu verbinden. An den gegenüberliegenden Enden des Gußteiles 238 sind
>° Ansätze 243 angebracht; die Ansätze weisen öffnungen 244 für die Paßstifte auf. Diese öffnungen münden an abgeschrägten Teilen 244a an der Oberfläche der Ansätze. Die Oberfläche des Gußteils, welche gewöhnlich eben ist, weist einen rechteckigen, ebenen und
'3 eingeschnittenen Teil 245, welcher gegenüberliegende, erhabene Seitenteile 246 bildet, auf. Die Seitenteile 246 stimmen in ihrer Fläche mit den Oberflächen der Ansätze 243 überein.
Der rechteckige, ausgeschnittene Teil 245 ist mit
"" einem in der Mitte befindlichen, kreisförmigen Einschnitt 247 ausgestattet. Am Umfang dieses Einschnittes verläuft eine kreisförmige Stufe bzw. eine Kante 248. Ein scheibenförmiger Kolben 249 liegt innerhalb des kreisförmigen Einschnittes 247 auf der kreisförmigen
" ■ Stufe 248. Die Oberfläche des Kolbens 249 liegt in einer Ebene mit den Seitenteilen 246, wenn der Kolben auf der Stufe 248 liegt. Der Durchmesser des Kolbens 249 ist etwas geringer als der Durchmesser des kreisförmi-
gen Einschnittes überhalb der Stufe 248, um einen dünnen, kreisförmigen Zwischenraum zwischen dem Umfang der Scheibe und dem Umfang des kreisförmigen Einschnittes zu bilden. Der Kolben liegt so auf der kreisförmigen Stufe 248, daß der eben erwähnte kreisförmige und dünne Raum mit dem Raum in Verbindung steht, welcher durch die Unterseite des Kolbens und die Basis des kreisförmigen Einschnittes gebildet wird. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Oberfläche der Stufe 248 etwas uneben gestaltet wird, oder daß passende Nuten oder dergleichen in der Stufe 248 vorgesehen werden.
Wie aus den F i g. 22, 23 und 26 hervorgeht, ist ein Schaft 251 senkrecht zum Ausstoßkolben angeordnet und an diesem befestigt; der Schaft ist innerhalb eines passenden Lagers 252 axial hin- und herbewegbar. Das Lager 252 befindet sich in einer öffnung im Gußteil 238 und in einem nach unten abstehenden Nabenteil 238a. . Der kürzere Arm der rechtwinkligen Stütze 253 ist an der Unterseite des Gußteils in der Nähe des Nabenteils 238a befestigt, während sich der längere Arm der Stütze 253 parallel mit der Achse des Schaftes 25t und in einer senkrechten Ebene erstreckt, welche in Längsrichtung der Verpackungsmaschine verläuft. Die Stütze 253 ist mit einem senkrecht angeordneten Schlitz 254 in dem nach unten abstehenden bzw. längeren Arm ausgestattet und hält eine Führung 256. Diese Führung weist ein Paar gegenüberliegend angeordneter Nuten 257 auf, welche an den Seiten des Schlitzes 254 angeordnet sind, um die Gleitbewegung der Führung entlang des Schlitzes zu ermöglichen. An der Führung 256 sitzt ein Ansatz 256a, welcher in einen kreisförmigen Einschnitt 251a am freien Ende des Schaftes eingreift. Die Hin- und Herbewegung der Führung 256 im Schlitz 254 verursacht eine entsprechende Hin- und Herbewegung des Schaftes 151, um dadurch den Ausstoßkolben in den kreisförmigen Einschnitt 247 einzuführen bzw. aus diesem Ausschnitt herauszuheben. An der Führung 256 ist eine Nockenrolle 258 befestigt, welche an einer sich in Längsrichtung erstreckenden Nockenschiene 259 (Fig.24) anliegt, um die Ausstoßkolben zur richtigen Zeit während der Bewegung der unteren Formplatten entlang der Maschine anzuheben.
Wie aus den F i g. 20 und 21 zu erkennen ist, weist der ebene, eingeschnittene Teil 245 jeder unteren Formplatte ein Paar paralleler, sich in Längsrichtung erstreckender Nuten 261 an den gegenüberliegenden Endseiten des Einschnittes 245 auf. Jede Nut 261 ist in ihrer Mitte mit einem quer dazu angeordneten Teil 261a angeordnet, welcher sich in Richtung der Innenseite der unteren Formplatte erstreckt. Entlang der Nut 261 verläuft ein langer, enger Schlitz 263, welcher sich über die gegenüberliegenden Enden der Nut erstreckt und eine in Längsrichtung angeordnete Grenzleiste 264 aufnimmt. Die Grenzleisten 264 liegen etwas überhalb der ebenen Flächen 246 der unteren Formplatte. Ihr Zweck wird weiter unten dargelegt.
Eine flache, rechteckige Platte 266 (Fig. 19, 23), vorzugsweise aus Federstahl hergestellt, wird durch eine passende Vorrichtung unlösbar im Einschnitt 245 der unteren Formplatte gehalten; die Platte erstreckt sich innerhalb des Einschnittes, wobei ihre Oberfläche flächengleich mit den Randflanschen 246 der unteren Formplatte ist. Die Platte 266 ist mit einer in der Mitte befindlichen kreisförmigen öffnung 267, welche konzentrisch mit dem Einschnitt 247 liegt, versehen; der Durchmesser der öffnung entspricht dem Durchmesser des Einschnittes 247, um den Kolben 249 aufnehmen zu können. Die Platte 266 ist weiterhin mit einem Paar paralleler, sich in Längsrichtung erstreckender und rechteckiger öffnungen 268 ausgestattet, welche die nach oben stehenden Begrenzungen 264 umgeben. Wie in den F i g. 22 und 23 gesehen werden kann, sind die öffnungen 268 weit genug, um auf beiden Seiten der Begrenzungen einen Zwischenraum zu lassen.
Wie aus F i g. 22 und 23 gesehen werden kann, weist jede untere Formplatte 20 drei nockengesteuerte
ι ο Ventilanordnungen 270,271 und 272 auf.
Die nockengesteuerte Ventilanordnung 270 besitzt eine Bohrung 273 im Gußteil der unteren Formplatte; die Bohrung mündet an einem Ende am Unterteil der unteren Formplatte und steht mit ihrem anderen Ende mit einer koaxial angeordneten, jedoch im Durchmesser verringerten Bohrung 274 in Verbindung. Die Bohrung 274 mündet in die Nut 261a im Einschnitt 245 der unteren Formplatte. Eine Büchse 275 ist im äußeren Ende der Bohrung 273 angebracht. Ein Ventilkörper 277 ist in der. Büchse hin- und herbewegbar, wobei ein kreisförmiger Flächenteil 278 auf der durch die Bohrungen 273 und 274 gebildeten, kreisförmigen Schulter aufliegt. Der Ventilkörper 277 wird mittels einer Schraubenfeder 279 konstant nach oben gedrückt, so daß der Flächenteil 278 in abdichtendem Eingriff mit der kreisförmigen Schulter in der Bohrung 273 liegt. Die Schraubenfeder umgibt den Ventilkörper 277 und weist an einem Ende einen O-Ring auf; dieser wird an einer Seite gegen das Innenende der Büchse 275 gedrückt, während das andere Ende der Feder an dem kreisförmigen Flächenteil 278 des Ventilkörpers anliegt. Der Ventilkörper 277 ist mittels eines Schwenkarmes 280, welcher drehbar auf dem Ansatz 281 angebracht ist, innerhalb der Büchse hin- und herbewegbar. Dieser Ansatz ist auf der Gußteilunterseite der Formplatte befestigt. Der Schwenkarm 280 trägt eine Nockenrolle 282.
Ein Ende eines quer verlaufenden Durchganges 283 endet außerhalb des Gußteils 238, während das andere Ende mit der Bohrung 273 in Verbindung steht. Der Gußteil 238 weist eine öffnung bzw. einen Durchgang 285 auf, welcher an einem Ende in den Flanschteil 246 der unteren Formplatten mündet, während er durch das andere Ende mit dem Durchgang 283 in Verbindung steht. Wie aus den F i g. 22 und 23 zu ersehen ist, durchschneidet der Durchgang 283 die Bohrung 294, welche im Ansatz 243 des die untere Formplatte bildenden Gußteils angeordnet ist. Der Durchgang 283 ist, wie bei 287 dargestellt ist, zwischen der Bohrung 244
und der öffnung 285 verstöpselt. Eine Aufwärtsbewegung der Nockenrolle 282 verursacht eine Abwärtsbewegung des Ventilkörpers 277, um die Nuten 261, 261a mit der öffnung 285 zu verbinden.
Die nockengesteuerte Ventilanordnung 271 ist mit einer Bohrung 289 ausgestattet, welche an einem Ende in die Unterseite der unteren Formplatte mündet, während sie über das andere Ende mit einer koaxial angeordneten, jedoch im Durchmesser verringerten Bohrung 290 in Verbindung steht. Die Bohrung 290 mündet in den Basis- bzw. Grundteil des kreisförmigen Einschnittes 247. Eine Büchse 291 ist im äußeren Ende der Bohrung 289 angebracht und führt einen in der Bohrung 289 hin- und herbewegbaren Ventilkörper 292. Der Ventilkörper 292 weist einen kreisförmigen Flächenteil 293 am Innenende auf, welcher auf dem durch die Bohrung 289 und 290 gebildeten, kreisförmigen Schulterteil aufliegt. Eine Schraubenfeder 294 umgibt den Ventilkörper 292 in der Nähe dieses
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Flächenteiles und drückt ihn in abdichtendem Eingriff an die durch die Bohrungen 289 und 290 gebildete, kreisförmige Schulter an. Ein Ende der Schraubenfeder stützt sich an dem O-Ring in der Nähe der Büchse ab, während das andere Ende an der kreisförmigen Oberfläche des Ventilflächenteils 293 anstößt. Das Außenende des Ventilkörpers liegt mit einem Ende an einem Schwenkarm 2% an, welcher drehbar auf einem Ansatz 297 gelagert ist. Der Ansatz 297 ist an der Unterseite der unteren Formplatte angebracht. Eine Nockenrolle 298 ist drehbar an einem Ende des Schwenkarms befestigt, so daß eine Aufwärtsbewegung der Nockenrolle, hervorgerufen durch eine Steuerschiene, eine Abwärtsbewegung des Ventilkörpers hervorruft, so daß der Flächenteil 293 von der durch die Bohrungen 289 und 290 gebildeten, kreisförmigen Schulter abgehoben wird. Die Betätigung des nockengesteuerten Ventils 271 in der eben beschriebenen Weise verbindet die Öffnung 290 und einen sich quer erstreckenden Durchgang 299, welcher in die Bohrung 289 mündet.
Die nockengesteuerte Ventilanordnung 272 weist einen Schwenkarm 300 und eine Nockenrolle 301 auf, ist seitenverkehrt aufgebaut, sonst jedoch mit der nockengesteuerten Ventilanordnung 270 identisch. Aus diesem Grunde wird die Ventilanordnung 272 nicht im einzelnen beschrieben. Es sollte nur erwähnt werden, daß die Bohrung 273 der Ventilanordnung 272 mit einem sich quer erstreckenden Durchgang 299 in Verbindung steht. Da der Ventilkörper 277 einen Durchmesser aufweist, welcher beträchtlich kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung 273, bildet er eine kreisförmige Kammer innerhalb der Bohrung 273, welche immer mit den Durchgängen 283 und 299 in Verbindung steht. Demgemäß steht der Durchgang 299 immer mit der Öffnungsleitung 285 der nockengesteuerten Ventilanordnung 272 in Verbindung.
Unter erneuter Bezugnahme auf die F i g. 22 und 23 ist zu erkennen, daß Büchsen 302 in den erweiterten Bohrungsteilen 244a der Ansätze 243 (F i g. 19 und 20) in den unteren Formplatten befestigt sind. Die Büchsen 302 sind an ihren Außenenden mit abgeschrägten Flächen 302a ausgestattet, so daß die Paßstifte 203 in die Büchsen eingeführt werden können. Die Büchsen und die Paßstifte arbeiten so miteinander, daß sie eine Bewegung der oberen Formplatten bei einer Bewegung der unteren Formplatten in einer später zu beschreibenden Weise hervorrufen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 3, 5 und 27 ist zu erkennen, daß ein oberes Filmband aus einem Polyvinylidenchlorid 305 aus einer nicht dargestellten Extruder- und Unterkühlanlage auf einem oberen Förderer in einer waagrechten Bahn geführt wird. Diese Bahn endet stromabwärts im Verpackungsbereich 12 überhalb der oberen Formplatten. Der obere Film 305 wird zum Förderer 306 nach unten und um eine Niederhalterolle 307 (Fig.5) gezogen, so daß er die Flächen der oberen, sich bewegenden Formplatten bedeckt.
Die unteren Formplatten 20 werden auf ihrer endlosen Bahn durch Rollen 240 geführt, welche an gegenüberliegend angeordneten, endlosen unteren Schienen 250 entlanglaufen (Fig.8). Diese Schienen bilden einen Teil der Stützvorrichtung der Maschine. Die oberen Formplatten werden in einer endlosen Bahn überhalb der unteren Formplatten dadurch geführt, daß die Rollen 207 an der Unterseite der oberen Führungsschienenanordnung 220 entlanglaufen. Die oberen Führungsschienen werden so auf der Stützvorrichtung der Verpackungsmaschine angeordnet, daß, wenn sich die oberen Formplatten 118 entlang ihres unteren Bahnbereiches durch den Verpackungsbereich 12 bewegen, die Randflansche der oberen und unteren Formplatten übereinander zu liegen kommen, wie in den F i g. 22,23 dargestellt ist. Es sei daran erinnert, daß die oberen und unteren Teile 119 und 120 und die Querstangen 192 der oberen Formplatten 118 elastisch
ίο montiert sind, um eine beschränkte Bewegung relativ zu den Endplatten der oberen Formplatte mittels Federn 1% und Bolzen 194 (Fig. 17) durchführen zu können. Die verschiedenen Teile sind so angeordnet, daß während der Bewegung der oberen Formplatten entlang ihres unteren Bahnbereichs die Randflansche der oberen Formplatten an die Randflansche der unteren Formplatten herangedrückt werden. Wenn die oberen Formplatten von den Führungsschienen 223 gleiten und über die unteren Formplatten 20 gelangen, dann werden die oberen Formplatten, d. h. die Teile 119 und 120, und die Querstangen 192 elastisch an die unteren Formplatten mittels Steuerschienen 222, Rollen 207, Federn 196 etc. angedrückt. Diese Anordnung gewährleistet einen im wesentlichen gleichzeitigen Kontakt der Randflansche der oberen und unteren Formplatten. Die oberen und unteren Formplatten arbeiten mit ihren Randflanschen in abdichtender Weise so zusammen, daß sie die Ware umschließende Vakuumkammern bilden.
Wenn die Randflansche der oberen und unteren Formplatten in der eben beschriebenen Weise miteinander in Kontakt kommen, dann werden die sich von den oberen Formplatten erstreckenden Paßstifte 203 in den Büchsen 302 aufgenommen, welche sich in den Ansätzen 243 der unteren Formplatten befinden. Dieses Eingreifen der Paßstifte in die Büchsen macht den Antrieb der oberen Formplatten möglich. In anderen Worten, die oberen Formplatten werden in oberen Führungsschienen 220 frei gestützt, um eine endlose Bewegung durch den Antrieb mit den unteren Formplatten durchführen zu können. Dieser Aufbau erübrigt die Verwendung eines getrennten Antriebes für die oberen Formplatten und die daraus sich ergebende zeitliche Abstimmung, um einen synchronisierten bzw. zeitlich abgestimmten Bewegungsablauf der oberen Formplatten bezüglich der unteren Formplatten zu erreichen.
Wie unter erneuter Beziehung auf F i g. 5 hervorgeht, nehmen die seitlichen Randteile der oberen Formplatten, wenn sie sich entlang ihres oberen Bahnbereiches bewegen, die obere Filmbahn 305 auf, wenn diese um die Niederhalterolle 307 geführt wird. Die oberen Formplatten bewegen die obere Filmbahn waagerecht stromaufwärts gerichtet, bevor diese über die untere Filmbahn 24 gebracht wird, welche durch die unteren Formplatten mitgenommen wird. Auf der unteren Filmbahn sind die zu verpackenden Gegenstände in Längsrichtung voneinander getrennt so ausgerichtet, wie es beschrieben wurde.
Die Breite der oberen Filmbahn entspricht im wesentlichen der Breite der unteren Teile 120 der oberen Formplatten. Die Randteile der oberen Filmbahn sind an den seitlichen Flanschteilen des Teils 120 mittels Nadeln 182 befestigt (Fig.9). Diese Nadeln stehen leicht in die sich in Längsrichtung erstreckenden Nuten 185 in den Teilen 120 vor. Die Randteile der Filmbahn 305 werden durch ein Paar von Rollen 308 in die Nuten 185 gedrückt und mittels der Nadeln 182 festgesteckt. Die Rollen 308 sind jeweils auf jeder Seite
der oberen Formplatten entlang ihres oberen Bahnbereiches angeordnet.
Jede Rolle 308 ist mit einer sich um den Umfang erstreckenden Rille 308a ausgestattet, in welcher ein elastischer und verformbarer Ring 309 eingelegt ist. Dieser Ring läuft entlang einer der Nuten 185, um den Rand der Filmbahn 305 in die Nut so einzudrücken, daß er von den Nadeln 182 festgesteckt wird. Diese sichere Befestigung der Randteile des oberen Films durch die Randflansche des Körperteils 120 der oberen Formplatte verhindert ein Verknittern oder Verschieben des oberen Films, wenn er in die Hohlräume 174 der oberen Formplatten gezogen wird. Jede Rolle 308 ist drehbar auf einem Bolzen 309a gelagert, welcher mit einem Ende an einem Arm befestigt ist. Der Arm 310 ist drehbar an einem aufrechten Körperteil 311, welcher den Förderer 306 abstützt, befestigt; der Arm 310 ist auf passende Weise festgeklemmt (nicht dargestellt), um die Rolle 308 an den seitlichen Randteilen der oberen Formplatten zu halten.
Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist eine Rollenanordnung 313 über dem oberen, waagrechten Bahnbereich der oberen Formplatten angeordnet. Sie weist eine ölabsorbierende Rolle 314 auf, welche an den Flächen der oberen Formplatten anliegt, wenn diese unterhalb der Rolle durchgeführt werden, um mit einem passenden Lösungsmittel bedeckt zu werden. Dies geschieht, um ein Ankleben der oberen Filmbahn an dem die obere Formplatte abdichtenden Abdichtungsring zu vermeiden, nachdem der obere Film durch den Verpackungsbereich gelangt.
Die oberen Formplatten, über welchen der obere Film 305 in der beschriebenen Weise zu liegen kommt, werden durch die Bewegung der unteren Formplatten bewegt und mittels Führungsschienen 224 geleitet, um den oberen Film über den sich fortbewegenden, unteren Film zu bringen. Steuerschienen sind vorgesehen, um die verschiedenen Ventilanordnungen auf den oberen und unteren Formplatten zu betätigen, so daß eine Reihe von Eindrücken im oberen Film zur Aufnahme der zu verpackenden Gegenstände gebildet wird, um die Verpackungen unter Vakuum zu setzen, wenn sie in teilweise fertiger Form vorliegen, und um die Randteile der oberen und unteren Filme miteinander zu verbinden, so daß jeweils einzelne und fertige Verpackungen erhalten werden. Die verschiedenen Steuerschienen-Vorrichtungen werden nun im einzelnen beschrieben.
Wie am besten aus den F i g. 4,5,8,22 und 23 gesehen werden kann, weist die Ventilbetätigungsvorrichtung für die oberen Formplatten eine Anzahl paralleler, sich in Längsrichtung erstreckender und im Abstand voneinander angebrachter Nockenschienen 315—319 auf. Diese Linear angeordneten Nockenschienen erstrecken sich auf der gesamten Länge des Verpackungsbereiches 12. Die gegenüberliegenden Enden der Schiene 315 sind an nach unten stehenden Stützen 321 (F i g. 8) angebracht; diese Stützen sind ihrerseits an den unteren Flanschen von frei abstehenden Stützteilen 322 befestigt. Die frei abstehenden Stützteile 322 werden parallel und im Abstand voneinander quer zu der Verpackungsmaschine durch aufrechtstehende Teile 323 (F i g. 5) getragen, welche einen Teil der Stützvorrichtung der Maschine darstellen.
Die entsprechenden gegenüberliegenden Enden der Steuerschienen 316 und 317 sind an nach unten abstehenden Stützen 325 befestigt; diese Stützen sind ihrerseits an der Unterseite entsprechender, frei abstehender Teile 322 montiert. Die Nockenschienen
318 und 319 sind mit ihren entsprechenden, gegenüberliegenden Enden an Stützen 326 angebracht, welche von entsprechend frei tragenden Teilen 322 in der Nähe von deren freien Enden herabstehen. Wie in F i g. 8 dargestellt ist, werden zwei zusätzliche obere Nockenschienen 328 und 329 durch entsprechende Stützen 321 und 326 getragen. Die Schienen 328 und 329 dienen zur Betätigung der nockengesteuerten Ventilanordnungen 171 und 170. Die Nockenschienen 315,316,317,318 und
319 sind im Verpackungsbereich seitlich angeordnet und liegen an entsprechenden Nocken- bzw. Steuerrollen 169, 158, 149, 156 und 167 der verschiedenen Ventilanordnungen der oberen Formplatten an (Fig. 10).
Wie aus den F i g. 4 und 5 hervorgeht, erstreckt sich eine waagrecht angeordnete Nockenschiene 332 in Längsrichtung stromaufwärts gerichtet von dem stromaufwärts angeordneten, frei stehenden Teil 322. Ein kreisförmiger Nockenteil 334 ist auf passende Weise, beispielsweise durch Gewindebefestiger 333 an einer Seite der Stange 332 angebracht. Der Nockenteil 334 liegt in einer senkrechten Ebene, welche sich in Längsrichtung der Maschine erstreckt, wobei der Teil 334 seitlich so angeordnet ist, daß er an der Nockenrolle 156 der Ventilanordnung 131 anliegt.
Die Nockenschiene 319 ist mit einer durchgehenden, waagerechten und ebenen Steuerfläche 319a, welche in F i g. 5 dargestellt ist, ausgestattet. Die Nockenschiene 315 entspricht im Aussehen der Nockenschiene 319.
Die Nockenschiene 318 (F i g. 6) ist mit einer unteren, waagrechten und ebenen Steuerfläche 318a ausgestattet, welche mit einer stufenweise abgesetzten, waagrechten und ebenen Steuerfläche 318£> zusammenhängt. Die obere Nockenschiene 316 entspricht im Aussehen der Nockenschiene 318.
Die Nockenschiene 317 weist eine stromaufwärts gelegene, waagerechte und ebene Steuerfläche 317a auf, welche mit einer stromabwärts gelegenen, waagrechten, stufenweise abgesetzten und ebenen Steuerfläche 317£> (Fig.7) zusammenhängt. Die Nockenschiene 317 ist etwas länger als die oberen Nockenschienen. Die stromaufwärts gelegenen Enden aller oberen Nockenschienen liegen in einer waagerechten Ebene, welche sich quer zur Bewegungsrichtung der Formplatten erstreckt.
Die unteren Nockenschienen, d. h. die Schienen, welche für die Betätigung der verschiedenen Ventilanordnungen auf den unteren Formplatten vorgesehen sind, umfassen parallele, im Abstand voneinander und sich in Längsrichtung erstreckende Nockenschienen 336, 337 und 338. Wie aus F i g. 8 hervorgeht, sind die Steuerschienen 336 und 337 mit ihren Enden an senkrechtstehenden Teilen 339 befestigt. Diese senkrecht- bzw. aufrechtstehenden Teile sind an sich in Querrichtung erstreckenden Stützteilen, welche einen Bestandteil der Stützvorrichtung der Verpackungsmaschine darstellen, angebracht. Die Enden der Nockenschienen 338 sind an aufrechtstehenden Teilen 341, welche an entsprechenden, sich in Querrichtung erstreckenden Teilen montiert sind, angebracht. Die Nockenschienen 336, 337 und 338 sind von gleicher Länge und Gestalt.
Die nockengesteuerten Ventilanordnungen der oberen und unteren Formplatten werden durch die verschiedenen, eben beschriebenen Nockenschienen in zeitlicher Reihenfolge betätigt, um den oberen Film in die Hohlräume der oberen Formplatten zu ziehen, um die Verpackungen unter Vakuum zu setzen, wenn sie in
teilweise fertiger Form vorliegen, und um die Randteile der oberen und unteren Filme miteinander zu verbinden, um einzelne, vollständige und abgedichtete Verpackungen zu erhalten. Sechs Phasen des Formplatten-Arbeitsablaufes treten während der Bildung jeder abgedichteten Verpackung auf; diese Phasen werden durch die Buchstaben A-F in Fig.5 angegeben. Die Linien, weiche sich zu diesen kreisförmig eingeschlossenen Buchstaben erstrecken, geben den Ort der oberen und/oder unteren Formplatten während dieser einzelnen Phasen an.
Die oberen Formplatten, über deren Flächen der obere Film 305 liegt, welcher durch Nadeln 182 festgesteckt ist, werden durch Führungsschienen 224 von ihrem oberen, waagerechten Bahnbereich nach unten in ihren unteren, waagrechten Bahnbereich geführt. Da jede obere Formplatte durch Führungsschienen 224 nach unten geführt wird, liegt die Nockenrolle 156 der Ventilanordnung 131 am Nockenteil 334 an, wenn die obere Formplatte die Station A erreicht. Dieser Eingriff der Nockenrolle 156 mit dem Nockenteil 334 bewirkt, daß die Öffnungsleitung 191 der Ventilanordnung 131 mit dem Kanal 127 verbunden wird. Dieser Kanal steht über einen der Schläuche 216 und über das drehbare Ventil 227 etc. immer mit einer Saugleitung in Verbindung. Die Betätigung der Ventilanordnung 131 an der Stelle A bewirkt, daß der Zwischenraum, welcher durch den Hohlraum 174 und die obere Filmbahn 305 gebildet wird, unter Vakuum gesetzt wird.
Da auf die untere Fläche der oberen Filmbahn an der Station A die Außenluft wirkt, weil diese Fläche noch nicht auf einer der unteren Formplatten 20 liegt, wird die obere Filmbahn entlang der gesamten in Fig.22 dargestellten Länge in den Hohlraum 174 eingesaugt. Der Abdichtungsring 179 auf jeder oberen Formplatte bildet eine wirksame Abdichtung zwischen dem oberen Film und dem Hohlraum entlang dessen Umfang. Die obere Filmbahn muß nicht vollständig in die Hohlräume der oberen Formplatten eingesaugt werden. Sie muß nur so weit in diese Hohlräume eingesaugt werden, daß er Einbuchtungen in der oberen Filmbahn bildet, deren Größe genügt, um die zu verpackenden Waren auf dem unteren Film aufnehmen zu können.
Die Nockenrolle 156 bleibt am Umfang des Nockenteils 334, bis die dazugehörige obere Formplatte die Station B erreicht. An dieser Stelle kann die Ventilanordnung 131 geschlossen werden, um die Öffnungsleitung 191 dieser Ventilanordnung zu schließen, so daß das Vakuum in dem durch den Hohlraum 174 und den oberen Film gebildeten Raum aufrechterhalten bleibt. Auf diese Weise bleibt die im Film gebildete Einbuchtung erhalten. Wenn die oberen Formplatten von A nach B wandern, werden eine Anzahl von Einbuchtungen im oberen Film gebildet.
Die Arbeitspunkte C-F bilden den eigentlichen Verpackungsbereich. Knapp bevor die oberen und unteren Formplatten die Stelle C erreichen, kommen jede obere Formplatte und die dazu passende bzw. dazugehörige untere Formplatte miteinander in Berührung, d. h. entsprechende Randflansche der aufeinanderpassenden oberen und unteren Formplatten kommen in vollständigen Kontakt.. Dabei sind in der oberen Formplatte die die Ware aufnehmenden Einbuchtungen des Films angeordnet, während die Ware selbst auf der entsprechenden unteren Formplatte abgelegt ist. Wenn die oberen und unteren Formplatten zusammenkommen oder in der eben beschriebenen Weise miteinander zusammenwirken, dann bilden die oberen und unteren Formplatten mittels ihrer am Rand befindlichen Flanschteile das Produkt umschließende Vakuumkammern. Auch wenn die oberen und unteren Formplatten in der eben beschriebenen Weise miteinander wirksam werden, werden die Paßstifte 203 in Büchsen 302 geführt, während die Öffnungsleitungen 164 in der oberen Formplatte sich mit Öffnungsleitungen 285 in der entsprechenden unteren Formplatte decken. Die
ίο Abdichtungsringe 165 gewährleisten eine wirksame Abdichtung zwischen den Öffnungsleitungen 164 und 285.
Wenn jede obere Formplatte und die dazu passende untere Formplatte die Station C erreichen, werden die Ventilanordnungen 131 — 134 und die Ventilanordnungen 270—272 gleichzeitig betätigt. Das heißt, daß die Nockenrollen 156,167,158,169,282,298 und 301 an den Nockenflächen 318a, 319a, 316a, 315a, 338a, 337a und 336a anliegen. An der Stelle C stehen deshalb die
öffnungen 191 der Ventilanordnungen 131 und 133 mit dem unter Vakuum stehenden Kanal 127 in Verbindung, um wiederum den Zwischenraum zwischen dem Hohlraum 174 und dem oberen Film 305 unter Vakuum zu setzen. Die Luftentleerung dieses Raumes hält den oberen Film wenigstens teilweise im Abstand zum Produkt während der Raum zwischen den oberen und unteren Filmen unter Vakuum gesetzt wird. Dieser Vorgang wird im einzelnen weiter unten beschrieben.
Wie am besten in F i g. 22 gesehen werden kann, ruft die Betätigung der Ventilanordnung 132, 134, 272 und 270 an der Station C die Verbindung des unter Vakuum stehenden Kanals 127 und der Öffnungsleitungen 274 über die sich deckenden Öffnungsleitungen 164,285 etc. hervor. In anderen Worten, die Öffnungsleitungen 274 in den unteren Formplatten stehen nun mit Saugluft in Verbindung, um die zu formenden Verpackungen unter Vakuum zu setzen, wenn die oberen und unteren Formplatten durch den Verpackungsbereich geführt werden.
An dieser Stelle sollte erwähnt werden, daß, wenn die entsprechenden, sich quer erstreckenden Flanschteile der oberen und unteren Formplatten während der Bewegung der oberen und unteren Formplatten durch den Verpackungsbereich einander gegenüberzuliegen kommen, die oberen und unteren Filmbahnen an diesen sich quer erstreckenden Flanschteilen aneinander gepreßt werden, so daß sie zwischen den Waren miteinander verschweißt sind. Das heißt, die oberen und unteren Filmbahnen werden entlang ihrer sich quer erstreckenden Linien, welche in Längsrichtung des sich bewegenden Films in gleichem Abstand voneinander sind, miteinander verklebt. Wie aus F i g. 22 und 23 zu ersehen ist, ist die Breite der oberen Filmbahn im wesentlichen dieselbe wie die des unteren Teils 120 der oberen Formplatten. Die untere Filmbahn 24 ist jedoch etwas weniger breit. Die Randteile der unteren Filmbahn erstrecken sich zu den Innenkanten der öffnungen 268 in den Platten 266 und lassen einen Zwischenraum zwischen dem Rand des unteren Films und den nach oben stehenden Grenzleisten 264. Die Randteile der oberen und unteren Filmbahnen werden also durch die oberen und unteren Flanschteile nicht in Berührung miteinander gebracht.
Es sei daran erinnert, daß die Öffnungsleitungen 274 in jeder unteren Formplatte mit der Saugluft verbunden werden, wenn die untere Formplatte 20 und die dazugehörige obere Formplatte 118 die Stelle C passieren. Dadurch wird der die Ware umschließende
Zwischenraum zwischen den Filmen über die Nuten 261, 261a, die Öffnungsleitungen 274 etc. unter Vakuum gesetzt. Die Nuten 261 stehen mit diesem, die Ware einschließenden Raum durch die Öffnungsleitungen 268 in der Platte 266 und durch die Zwischenräume zwischen den Grenzleisten 264 und den Rändern der unteren Filmbahn 24 in Verbindung, während der Bewegung der sich deckenden oberen und unteren Formplatten von Station C zu Station D werden die oberen und unteren Filmbahnen miteinander verbunden, um die teilweise gefertigte Verpackung zu bilden. Die beiden Filmbahnen werden also zwischen den Waren längs Querlinien miteinander verbunden; die Filme bleiben jedoch entlang der Randteile unverschlossen, so daß die die Ware umschließenden Zwischenräume zwischen den Filmbahnen unter Vakuum gesetzt werden können.
Die Ventilanordnung 271 jeder unteren Formplatte wird betätigt, wenn die Formplatte die Station C erreicht. Dabei wird die Öffnungsleitung 290 mit dem Durchgang 291 und dem Durchgang 283 verbunden, so daß die Öffnungsleitung 290 an die Saugluft angeschlossen ist. Wenn die Öffnungsleitung 290 mit dem Raum verbunden ist, welcher durch die Unterseite des Ausstoßkolbens 249 und die Basis des Einschnittes 247 gebildet wird, dann wird dieser Raum unter Vakuum gesetzt. Wie bereits angeführt wurde, sind der Ausstoßkolben 249 und der Einschnitt 247 so gestaltet, daß zwischen dem Umfang des Kolbens und dem Umfang des Einschnittes ein dünner, kreisförmiger Zwischenraum verbleibt. Dieser kreisförmige Zwischenraum steht mit dem zwischen der Unterseite des Kolbens und der Basis des Einschnittes gebildeten Raum in Verbindung. Das Vakuum wirkt deshalb auch auf diesen dünnen, kreisförmigen Raum am Umfang des Kolbens und wird damit an der Unterseite des unteren Films gleichermaßen wirksam. Dabei wird der untere Film an der Platte 266 der unteren Formplatte gehalten, um eine Bewegung des unteren Films bezüglich der Formplatten zu vermeiden, wenn die miteinander verschweißten Filme in einem weiter unten beschriebenen Schneidbereich voneinander getrennt werden.
Wenn die obere Formplatte und die darauf liegende untere Formplatte die Stelle D im Verpackungsbereich erreichen, dann werden die Ventilanordnungen 131 und 133 geschlossen und die Ventilanordnung 130 im "wesentlichen gleichzeitig geöffnet. Das heißt, daß die Nockenrollen 156, 158 und 149 im wesentlichen gleichzeitig an den Nockenschienen 3186,316i und 3170 entlanglaufen. Die übrigen Ventilanordnungen der oberen und unteren Formplatten bleiben geöffnet. Entsprechend ist an der Station D der Zwischenraum zwischen dem Hohlraum 174 und dem oberen Film von der Saugluft abgeschaltet und steht über die Bohrung 145 in den oberen Formplatten mit der Außenluft in Verbindung. In dieser Lage wird die obere Filmbahn an die Ware angepreßt, so daß er sich an diese anschmiegt; die Randteile der oberen Filmbahn werden mit Hilfe des Vakuums, welches mit den die Ware einschließenden Zwischenräumen zwischen den oberen und unteren Filmbahnen gepreßt bzw. herabgezogen. Die obere Filmbahn 305 nimmt die in F i g. 23 gezeigte Form an, kurz nachdem er die Station D passiert. Die Grenzleisten 264 jeder unteren Formplatte verhindern also ein vorzeitiges Verschweißen der Randteile der Filmbahnen, während die die Ware umgebenden Räume zwischen den Filmbahnen unter Vakuum gesetzt werden und während die obere Filmbahn sich an die Ware anlegt.
Die obere Filmbahn wird eng an die Umrisse der Produkte angelegt, während die Randteile der oberen Filmbahn an die Randteile der unteren Filmbahn gezogen werden, bevor die zusammenwirkenden oberen und unteren Formplatten die Station E erreichen, d. h. bevor die kompletten Verpackungen
ίο erhalten werden, wenn die Formplatten an der Stelle E angelangt sind. Wenn jede obere Formplatte und die darauf passende untere Formplatte die Stelle F passieren, dann werden die Ventilanordnungen 131 bis 134 und die Ventilanordnungen 270 bis 272 gleichzeitig geschlossen. Dieses geschieht kurz nach der Trennung der oberen und unteren Formplatten, um zu verhindern, daß die Vakuumquelle durch die Öffnungsleitungen 164 in den oberen Formplatten mit der Außenluft verbunden wird. Das Verschließen der Ventilanordnung 271 in den unteren Formplatten verschließt das Vakuum, welches an der Unterseite der unteren Filmbahn zwischen dem Umfang des Ausstoßkolbens und dem kreisförmigen Einschnitt in der unteren Formplatte gebildet wird. Dieses Vakuum hält die miteinander verschweißten Filmbahnen auf den unteren Formplatten fest, nachdem sie durch den Verpackungsbereich gelangen.
Die Ventilanordnung 130 bleibt bis kurz vor der Trennung der oberen und unteren Formplatten geöffnet. Diese Ventilanordnung wird geöffnet, nachdem die Nockenrolle 149 über das stromabwärts gelegene Ende der Steuerfläche 3170 läuft. Diese Steuerfläche erstreckt sich stromabwärts gerichtet etwas über die stromabwärts gerichteten Enden der übrigen Steuerschienen.
Nachdem die oberen und unteren Formplatten voneinander getrennt sind, liegen die vollständig gefertigten Verpackungen frei auf den unteren Formplatten und werden von diesen durch den übrigen Teil der Maschine vorwärts bewegt.
Wenn die unteren Formplatten die voneinander getrennten, fertigen Verpackungen entlang des stromabwärts gelegenen Teils des Bereichs 18 bewegen, dann wird die Nockenrolle 298 der Ventilanordnung 271 jeder unteren Formplatte durch eine untere sich in Längsrichtung erstreckende Steuerschiene 490 (F i g. 24 und 25), auf welcher sich eine Steuerfläche 490a befindet, betätigt. Auf diese Weise wird die Ventilanordnung 271 geöffnet, so daß der unter Vakuum stehende, dünne und kreisförmige Zwischenraum um den Umfang des Ausstoßkolbens 249 mit der Öffnungsleitung 285 in Verbindung steht; diese Öffnungsleitung wird nach der Trennung der oberen und unteren Formplatten mit der Außenluft verbunden. Das Vakuum an der unteren Seite der unteren Filmbahn, d. h. an der Unterseite jeder fertigen Packung, ist nun durchbrochen. Da sich die fertigen Verpackungen weiterhin durch den Bereich 18 bewegen, wird die Nockenrolle 258 der dazugehörigen Führung 256 durch die sich in Längsrichtung erstreckende Steuerschiene 259, welche eine nach vorne und oben gekrümmte Steuerfläche 259a aufweist, betätigt. Der Eingriff der Steuerschiene 259 an der Rolle 258 erzeugt eine nach oben gerichtete Bewegung des Ausstoßkolbens 249 von der Fläche der dazugehörigen, unteren Formplatten.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
709 547/6

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Maschine zum fortlaufenden Verpacken von Gegenständen zwischen miteinander verklebten Kunststoffilmen in Gestalt abgedichteter Päckchen, mit einer oberen und einer unteren endlosen Reihe von Formplatten, die auf dem Maschinengestell mit der gleichen Geschwindigkeit wandern, um die Filmbahnen derart zu fördern, daß in der Verpakkungszone die eine Filmbahn über der anderen liegt, ι ο ferner mit in jeder der oberen Formplatten vorgesehenen Mündungen, die mit einer Saugleitung durch einen Anschluß und eine Ventilsteuerung verbindbar sind, wobei die untere Filmbahn durch die unteren Formplatten getragen und in einer '5 waagerechten Ebene derart gefördert wird, daß sie mit den zu verpackenden Gegenständen in Längsabständen beschickt werden kann und dann unter die obere Filmbahn gerät, welche die Gegenstände überdeckt, die daher bei ihrem Lauf durch die Verpackungszone in geschlossene, von den oberen und den unteren Formplatten gebildete Saugkammern geraten, während die beiden Filmbahnen beim Durchlaufen der Verpackungszone neben den Gegenständen durch Flanschteile der oberen und unteren Formplatten zusammengepreßt und verklebt werden und daher eine nahezu geschlossene Hülle für jeden zu verpackenden Gegenstand bilden, aus der die Luft durch Mündungen der unteren Formplatte abgesaugt wird, um die Filme zusam- w menzuziehen und dadurch die Hülle vollständig zu verschließen, wie es die fertige Verpackung erfordert, dadurch gekennzeichnet, daß jede der oberen Formplatten (118) mit der Saugleitung (231) nur durch einen einzigen Anschluß (216) x> verbunden ist, der zu einem Kanal (127) der oberen Formplatte (118) führt, welcher einerseits durch ein erstes Ventil (133) mit einer Vertiefung (174) der oberen Formplatte (118) zwecks Einsaugens des oberen Films (305) in diese Vertiefung verbindbar ist 4^ und andererseits an die in der unteren Formplatte (20) vorgesehenen Mündungen (261a,) durch ein zweites, von der unteren Formplatte (20) getragenes Ventil (270) und durch ein drittes, in der oberen Formplatte (118) vorgesehenes Ventil (132) anschließbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei der die nahezu geschlossene Hülle für jeden zu verpackenden Gegenstand an Randteilen unverschlossen bleibt und die Mündungen der unteren Formplatte zum Absaugen der Luft durch die Ventilsteuerung mit der Saugleitung verbunden werden, worauf zum Andrücken des oberen Films an den zu verpackenden Gegenstand und an den anderen Film die Ventilsteuerung einen Einlaß von Außenluft zur Innenseite der oberen Formplatte öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Formplatte (118) sowohl mit diesem ins Freie führenden Einlaß (145) als auch mit dem Ventil (130) versehen ist, das diesen Einlaß (145) mit einer der inneren Mündungen (190) der oberen Formplatte verbindet.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Formplatten (118, 20) angeordneten Ventile (133, 132, 270) durch am Maschinengestell angeordnete Nocken (316, 319, 338) in einer bestimmten Reihenfolge steuerbar sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Formplatte (20) an den Randteilen der Hülle aufrechte, sich in Längsrichtung erstreckende Grenzleisten (264) zum Anheben der oberen Filmbahn (305) zwecks Offenhaltens der Hülle während des Aussaugens ihres Innenraumes vorgesehen sind.
5. Maschine nach Anspruch 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung der Ventilsteuerung (316, 319, 338), daß diese das erste Ventil (133) zwecks Einsaugens des oberen Films (305) in die Vertiefung (174) der oberen Formplatte (118) öffnet, bevor die obere Formplatte (118) die Verpackung (212) erreicht, daß ferner danach zum Absaugen der Luft aus der Hülle das zweite und das dritte Ventil (270, 132) geöffnet werden, die über zusammenfallende, seitlich von den Filmbahnen (305, 24) angeordnete Mündungen (164, 285) in den sich berührenden Flächen der Formplatten (118, 20) miteinander verbunden sind, und daß dann erst das den Einlaß (145) der oberen Formplatte (118) öffnende Ventil (130) geöffnet wird.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechte Grenzleiste (264) so dicht neben der in der unteren Formplatte (20) angeordneten Mündung (26ta)gelegen ist, durch die die teilweise geschlossene Hülle leergesaugt wird, daß sie die obere Filmbahn (305) am Verschließen dieser Mündung hindert.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen in der unteren Formplatte (20) auf- und abbeweglich geführten Auswerfer (249), dessen Oberfläche bündig mit Seitenteilen (246) der unteren Formplatte (20) angeordnet ist und am Umfang einen schmalen Ringspalt freiläßt, der durch Ventile (271, 134) der beiden Formplatten an die Saugleitung anschließbar ist, um die untere Filmbahn (24) an der unteren Formplatte (20) beim Durchlaufen der Verpackungszone (12) und einer anschließenden Schneidzone festzusaugen, in der ein oberes Schneidwerk (16; 432) die jeweils fertige Verpackung aus den Filmbahnen (305, 20) herausschneidet, nachdem die Reihe der unteren Formplatten (20) geradlinig weiterlaufend die Verpackungszone (12) verlassen haben.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in der unteren Formplatte (20) angeordnete, den Ringspalt des Auswerfers (249) steuernde Ventil (271) durch eine zusätzliche hinter dem Schneidbereich (16) angeordnete Nockenschiene (490) zwecks Abschaltens des Saugdruckes steuerbar ist.
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