DE60112311T2 - Tragbares ultraschallsystem mit batterie als sicherung bei abschaltung und beim wiederstarten - Google Patents

Tragbares ultraschallsystem mit batterie als sicherung bei abschaltung und beim wiederstarten Download PDF

Info

Publication number
DE60112311T2
DE60112311T2 DE60112311T DE60112311T DE60112311T2 DE 60112311 T2 DE60112311 T2 DE 60112311T2 DE 60112311 T DE60112311 T DE 60112311T DE 60112311 T DE60112311 T DE 60112311T DE 60112311 T2 DE60112311 T2 DE 60112311T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ultrasound
ultrasound system
signal path
cpu
power supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60112311T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60112311D1 (de
Inventor
Paul Wittrock
R. Kenneth LINKHART
L. Andrew ROBINSON
J. Lars OLSSON
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Koninklijke Philips Electronics NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koninklijke Philips Electronics NV filed Critical Koninklijke Philips Electronics NV
Application granted granted Critical
Publication of DE60112311D1 publication Critical patent/DE60112311D1/de
Publication of DE60112311T2 publication Critical patent/DE60112311T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/52Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S15/00
    • G01S7/52017Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S15/00 particularly adapted to short-range imaging
    • G01S7/52096Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S15/00 particularly adapted to short-range imaging related to power management, e.g. saving power or prolonging life of electronic components
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B8/00Diagnosis using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B8/00Diagnosis using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
    • A61B8/44Constructional features of the ultrasonic, sonic or infrasonic diagnostic device
    • A61B8/4427Device being portable or laptop-like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B8/00Diagnosis using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
    • A61B8/56Details of data transmission or power supply
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B8/00Diagnosis using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
    • A61B8/56Details of data transmission or power supply
    • A61B8/565Details of data transmission or power supply involving data transmission via a network
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/52Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S15/00
    • G01S7/52017Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S15/00 particularly adapted to short-range imaging
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B2560/00Constructional details of operational features of apparatus; Accessories for medical measuring apparatus
    • A61B2560/02Operational features
    • A61B2560/0204Operational features of power management
    • A61B2560/0214Operational features of power management of power generation or supply
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B2560/00Constructional details of operational features of apparatus; Accessories for medical measuring apparatus
    • A61B2560/04Constructional details of apparatus
    • A61B2560/0431Portable apparatus, e.g. comprising a handle or case

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ultraschallbildgebungssysteme zu Diagnosezwecken und im Besonderen auf tragbare Ultraschallsysteme mit Batterie als Sicherung.
  • In den heutigen effizient geführten Krankenhäusern ermöglicht es die Tragbarkeit eines Ultraschallsystems, dieses in mehr als einem Labor oder mehr als einer Abteilung zu nutzen. Ein Ultraschallsystem kann die meiste Zeit in der Radiologie eingesetzt werden und in die Abteilung für Geburtshilfe oder den Kreißsaal gerollt werden, wenn es beispielsweise für eine Untersuchung bei der Entbindung benötigt wird. Die Tragbarkeit ermöglicht es auch, das Ultraschallsystem am Bett des Patienten einzusetzen, so dass das Ultraschallsystem zum Patienten gebracht wird, anstatt den Patienten zum Ultraschalllabor zu fahren, was bei der Diagnose vieler schwerkranker Patienten von Bedeutung ist. In der internationalen Patentanmeldung Nr. WO 00/31563 wird ein Ultraschallbildgebungssystem für Diagnosezwecke mit kabellosen Schallköpfen beschrieben. Die kabellosen Schallköpfe werden mit wieder aufladbaren Batterien betrieben, die von dem Ultraschalldiagnosesystem aufgeladen werden, wenn sich die Schallköpfe nicht im Einsatz befinden. In der internationalen Patentanmeldung WO 96/32888 wird eine batteriebetriebene Hand-Doppler-Ultraschallvorrichtung für Diagnosezwecke zum Einsatz in der Geburtshilfe beschrieben. Eine derartige Ultraschalldiagnosevorrichtung umfasst einen kabellosen Schallkopf, eine Basiseinheit und eine elektrische Ladestation. Sowohl der Schallkopf als auch die Basiseinheit sind batteriebetrieben. Die Batterien der Basiseinheit werden wieder aufgeladen, wenn die Basiseinheit in die Ladestation gestellt wird. Die Batterien des Schallkopfes werden wieder aufgeladen, wenn der Schallkopf in die Basiseinheit gesteckt und die Basiseinheit in die Ladestation gestellt wird.
  • Es kommt häufig vor, dass das Ultraschallsystem bei medizinischen Notfällen schnell transportiert und die Untersuchung an dem neuen Standort sofort beginnen muss. Ein Hindernis für den schnellen Transport und den schnell Einsatzbeginn stellt die Notwendigkeit dar, das herkömmliche Ultraschallsystem mit einer zeitaufwändigen Abschaltsequenz auszuschalten, bevor es vom Netz getrennt und transportiert werden kann. Diese Verzögerung wiederholt sich an dem neuen Standort, wo es erforderlich ist, das Ultraschallsystem mit einem komplizierten und zeitaufwändigen Startvorgang einzuschalten. Dementsprechend wäre es wünschenswert, diese zeitaufwändigen Schritte zu umgehen, so dass das Ultraschallsystem sofort transportiert werden und betriebsbereit sein kann, um am neuen Standort umgehend eingesetzt zu werden.
  • Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung wird ein Ultraschallbildgebungssystem für Diagnosezwecke beschrieben, das schnell ausgeschaltet und erneut gestartet werden kann und in wenigen Sekunden für die Abtastung bereit ist. Diese Aufgabe wird gelöst, indem ein Prozessor bzw. ein Speicher im System aktiv bleibt, auch wenn das System „ausgeschaltet" wird. Wird das System ausgeschaltet, wird der Zustand des Systems in einem flüchtigen oder nicht flüchtigen Speicher minimal erhalten, so dass das System neu gestartet werden kann, ohne dass es eine vollständige Startsequenz durchlaufen muss. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Prozessor mit einer Batterie als Sicherung versehen, so dass er aktiv bleiben kann, auch wenn das Ultraschallsystem vom Netz getrennt und transportiert wird. Erreicht das Ultraschallsystem seinen Zielstandort, kann die Diagnose sofort beginnen.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgelegten Ultraschallbildgebungssystems für Diagnosezwecke;
  • 1a ein Verfahren zum Initialisieren des Ultraschallsystems aus 1;
  • 2a2d verschiedene Verfahren zum wirksamen Ausschalten eines Ultraschallsystems, so dass es schnell erneut gestartet werden kann;
  • 3a3d verschiedene Verfahren zum schnellen Neustarten eines Ultraschallsystems;
  • 4 ein Verfahren, mit dem ein inaktives Ultraschallsystem auf eine Fernabfrage reagieren kann;
  • 5 ein Verfahren, mit dem sich ein inaktives Ultraschallsystem automatisch auf die Abtastung zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt vorbereitet; und
  • 6 ein Verfahren, mit dem ein Ultraschallsystem während Ruhezeiten in einen Zustand mit niedrigerem Energieverbrauch geht.
  • Bezug nehmend zuerst auf 1 zeigt diese ein Blockschaltbild eines gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgelegten Ultraschallbildgebungssystems 10. Die Komponenten eines typischen Ultraschalls Spannung wird einer Signalpfad-Energieversorgung 18 zugeführt, die den Schallkopf 12 und den Ultraschallsignalpfad 14 mit Energie versorgt. Der Wechselspannungsaufbereiter führt zwei weitere Funktionen aus, nämlich verschiedene Wechselspannungsquellen zu erkennen und auf sie zu reagieren, und eine Leistungsfaktorkorrektur vorzunehmen, bei der Strom- und Spannungsphasen aufeinander abgestimmt werden, um kurzzeitige Stromspitzen während der Zyklen der Wechselspannung zu verhindern. Der Wechselspannungsaufbereiter erkennt, ob der Stecker 40 beispielsweise mit 110 Volt, 60 Hz oder mit 220 Volt, 50 Hz verbunden ist, und reagiert, indem er den Aufbereiter so konfiguriert, dass er die erforderliche 48-V-Gleichspannung von jeder Wechselspannungsquelle erzeugt. Durch die Leistungsfaktorkorrektur wird bewirkt, dass das Ultraschallsystem die Leistung effizienter nutzen kann, indem es dem Wechselspannungssystem eher als ohmsche Last denn als Blindlast erscheint. Die Energieversorgung 18 ist ein Gleichstromrichter, der eine Anzahl von Gleichspannungen für verschiedene Bauteile und Module des Ultraschallsystems liefert. So werden beispielsweise eine hohe Spannung als Steuerspannung für den Ultraschallwandler und niedrigere Spannungen für die digitale Verarbeitungsschaltung des Systems geliefert. Die Signalpfad-Energieversorgung 18 kann im Allgemeinen einem fahrbaren Ultraschallsystem 1000 Watt oder mehr Leistung zuführen.
  • Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist eine CPU-Platine (Zentraleinheitplatine) 30 mit dem Ultraschallsignalpfad 14 verbunden, die das Ein- und Ausschalten des Ultraschallsignalpfades steuert. Die Funktionen der weiter unten erläuterten CPU-Platine können in einem speziellen Ausführungsbeispiel in den Systemcontroller des Ultraschallsignalpfades integriert und dort ausgeführt werden. In 1 ist zur Vereinfachung der Darstellung und zum besseren Verständnis eine separate CPU-Platine dargestellt. Die CPU-Platine 30 kann eine Standardhauptplatine, beispielsweise eine ATX-Formfaktor-Hauptplatine mit einem System-Hauptchipsatz und Basis-Ein-/Ausgabesystemsoftware (engl. BIOS) umfassen. BIOS ist ein Code, der von einer Art eines nicht-flüchtigen Speichers wie einem PROM oder einem Flash-Speicher aus ausgeführt wird und auf der CPU-Platine resident bleibt. Die BIOS-Software fährt die CPU von einem Kaltstart hoch und startet das Betriebssystem. Die BIOS-Software führt Funktionen durch wie das Überprüfen der Funktionstüchtigkeit der Basishardware und der verfügbaren Hardwareressourcen. BIOS-Software wird unter anderem von Phoenix, Award und American Megatrends vertrieben. Die CPU-Platine umfasst einen (hier manchmal als CPU bezeichneten) Zentralprozessor 31, der ein Mikroprozessor, wie beispielsweise die von Intel, Advanced Micro Devices oder Motorola erhältlichen Mikroprozessoren, oder ein Prozessor mit begrenzteren Fähigkeiten, wie ein Prozessor mit reduziertem Befehlsvorrat (engl. reduced instruction set processor, RISC), sein kann. Die CPU-Platine umfasst einen RAM (Direktzugriffsspeicher) 33, der es der CPU ermöglicht, ein Betriebssystem-Softwareprogramm (engl. operating system, OS) laufen zu lassen, das in einem nichtflüchtigen Plattenspeicher 34 resident ist. Das Betriebssystem funktioniert so, dass es, wie weiter unten beschrieben wird, verschiedene Betriebsaspekte des Ultraschallsignalpfades 14, der Anzeige 16 und der Peripheriegeräte steuert, die mit dem Ultraschallsystem verbunden sind, wie beispielsweise Drucker und Aufzeichnungsvorrichtungen. Das Betriebssystem bezieht sich auf die Plattformsoftware, die Verwaltungsfunktionen übernimmt und eine Schnittstelle zum Starten von Anwendungssoftware bietet. Zur Betriebssystemsoftware gehören DOS, Windows95 – 2000, Windows CE und NT, Solaris und OS2. Jede Software, die kein Betriebssystem ist und eine gegebene Aufgabe ausführt, wird als Anwendungssoftware bezeichnet. Beispiele für Anwendungssoftware sind Textverarbeitungssoftware, Tabellenkalkulationssoftware, Kommunikations- oder Analysesoftware und kundenspezifische Software, mit der eine Ultraschallvorrichtung betrieben wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die CPU-Platine mit dem Ultraschallsignalpfad 14 über eine Steuerungsschnittstelle verbunden, die als Steuermodul 15 des Ultraschallsignalpfades 14 dargestellt ist. Sind die Funktionen der CPU-Platine in den Ultraschallsignalpfad integriert, kann diese Schnittstelle teilweise oder vollständig weggelassen werden.
  • Die CPU-Platine kann von der Signalpfad-Energieversorgung 18 versorgt werden, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die CPU-Platine 30 jedoch von ihrer eigenen Energieversorgung 32 versorgt. Die Energieversorgung der CPU hat eine geringere Leistung als die Energieversorgung 18 und kann beispielsweise 250 Watt liefern. Die Energieversorgung 32 der CPU ist ebenso wie die Energieversorgung 18 ein Gleichstromrichter, der den von dem Wechselspannungsaufbereiter zugeführten Spannungspegel in die Gleichspannungen umwandelt, die die CPU-Platine 30 und vorzugsweise auch der Plattenspeicher 34 benötigen. Die Energieversorgung der CPU ist mit dem Wechselspannungsaufbereiter verbunden und wird auf die gleiche Weise wie die Energieversorgung 18 versorgt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Ultraschallsystem als Option eine Batterie 50, die eine Reserveenergiequelle für die Signalpfad-Energieversorgung 18 und die Energieversorgung 32 der CPU bietet. Die Batterie wird durch eine Batterieladeeinheit 52 geladen, die mit dem Wechselspannungsaufbereiter 42 so verbunden ist, dass die Batterie immer dann vollständig geladen werden kann, wenn der Stecker 40 mit einer Netzwechselspannungsquelle verbunden ist. Die Batterie 50 ist auch mit den Antriebsmotoren der Gelenkeinheiten, falls vorhanden, verbunden, mit denen bewegliche Teile des Ultraschallsystems, wie die Anzeige 16 und das Bedienfeld 20, zur Erleichterung der Bedienung angehoben, abgesenkt und gekippt werden können. Dadurch können die beweglichen Komponenten des Ultraschallsystems bewegt und eingestellt werden, auch wenn das System nicht an eine Wandsteckdose angeschlossen ist.
  • Das Ultraschallsystem verfügt über Anschlüsse für ein Netzwerk und/oder ein Modem, mit dem die beim Einsatz des Ultraschallsystems erhaltenen Diagnoseinformationen an einem anderen Ort gespeichert oder mit anderen Personen gemeinsam genutzt werden können. Die Netzwerk- und Modemverbindungen ermöglichen es ferner, dem Ultraschallsystem Informationen von externen Quellen, wie E-Mails und Referenzbildarchive, wie in den US-amerikanischen Patentschriften 5.897.498 und 5.938.607 beschrieben, zur Verfügung zu stellen. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden diese Verbindungen von der CPU-Platine 30 aus hergestellt, in einem speziellen Ausführungsbeispiel können sie jedoch auch von dem Ultraschallsignalpfad 14 aus hergestellt werden.
  • Wird ein herkömmliches Ultraschallsystem eingeschaltet, muss es seine gesamten Funktionen von einem Kaltstart aus initialisieren, was viele Minuten in Anspruch nehmen kann. Genauso durchläuft das Ultraschallsystem beim Ausschalten einen sehr langen Prozess, um seine verschiedenen Module und Teilsysteme ordnungsgemäß aber zeitaufwändig abzuschalten. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die CPU-Platine selten, wenn überhaupt, vollständig abgeschaltet. Die CPU-Platine steuert die anderen Komponenten und Teilsysteme des Ultraschallsystems so, dass sie sich in verschiedenen Bereitschaftszuständen befinden oder vollständig abgeschaltet sind, und kann sogar selbst in einen Bereitschaftszustand oder einen Zustand mit niedriger Leistung gehen, kann jedoch selektiv wiederhergestellt werden und den Rest des Ultraschallsystems innerhalb kurzer Zeit oder fast sofort wieder zur vollständigen Funktionstüchtigkeit bringen.
  • Im Prinzip fungieren die CPU-Platine 30 und ihr Betriebssystem (OS) und die zugehörige Software als Zentralprozessor mit den anderen Komponenten des Ultraschallsystems einschließlich des Ultraschallsignalpfades 14, die im Wesentlichen als Peripheriegeräte dieses Zentralprozessors angesehen werden. Das Betriebssystem der CPU-Platine und, falls gewünscht, die Anwendungssoftware steuern die Betriebszustände dieser Peripheriegeräte innerhalb der vom Benutzer vorgegebenen Grenzen, so dass das gesamte System effizient und effektiv arbeitet. Dies kann beinhalten, dass andere Komponenten des Ultraschallsystems so gesteuert werden, dass sie sich in einem hohen Zustand der Betriebsbereitschaft oder in verschiedenen Bereitschaftszuständen mit unterschiedlichen Zeitspannen bis zur Rückkehr zum vollen Betrieb und verschiedenen Niveaus der Leistungsaufnahme befinden oder teilweise oder vollständig abgeschaltet sind. Das Betriebssystem der CPU-Platine steuert nicht nur die anderen Komponenten des Systems auf diese Weise; in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann es die gleichen Steuerfunktionen auf sich selbst anwenden, selbst bis zu einem Zustand, bei dem sich das gesamte System in einem Bereitschaftszustand befindet, in dem es nur 5–10 Watt oder weniger Leistung verbraucht, und somit eine beträchtliche Zeit lang mit Hilfe von Batterieleistung aufrechterhalten werden kann.
  • Einige Beispiele veranschaulichen die möglichen Steuerungsgrade. Erkennt das Betriebssystem eine sehr lange Zeit der Inaktivität des Ultraschallsystems, kann es schrittweise den Betrieb bestimmter Systemkomponenten abschalten oder unterbrechen. Die Anzeige kann beispielsweise zuerst in den Standby-Betrieb gesetzt und später vollständig abgeschaltet werden. Genauso kann mit den Peripheriegeräten, wie Druckern und Aufzeichnungsvorrichtungen, verfahren werden. Die Dauer der Inaktivität, nach der diese Maßnahmen automatisch durchgeführt werden, kann vom Systembediener eingestellt werden. Ausgewählte Komponenten und sogar große Teile des Ultraschallsystems, die nur wenig oder praktisch keine Zeit benötigen, um wieder aktiviert zu werden, können sogar für kurze Zeit wie ein paar Sekunden abgeschaltet werden. Wenn der Bediener beispielsweise ein Bild auf dem Anzeigebildschirm einfriert, können große Teile des Ultraschallsignalpfades in einen Bereitschaftszustand mit niedriger Leistung versetzt werden, bis die Echtzeitabtastung fortgesetzt wird. Dieser Bereitschaftszustand kann vom Bediener unbemerkt bleiben, für den das System immer vollständig aktiv zu sein scheint. Ein derartiger Bereitschaftszustand kann nur Sekunden dauern, die Anhäufung derartiger Zeitspannen über die Zeit kann jedoch eine erhebliche Reduzierung des Energieverbrauchs und der Wärmeentwicklung und -abstrahlung der Bauteile bewirken. Andere Komponenten des Systems können immer auf einem hohen Niveau der Betriebsbereitschaft gehalten werden, wie beispielsweise eine Netzwerkverbindung oder ein Modem, die somit zu jedem Zeitpunkt tagsüber oder nachts auf Abfragen reagieren.
  • Der Ultraschallsignalpfad kann auf verschiedene Zustände der Inaktivität eingestellt werden, aus denen er innerhalb eines vom Systembediener gewünschten Zeitfensters zum vollen Betrieb zurückkehren kann. Die Prozessoren im Ultraschallsignalpfad können beispielsweise in einen Ruhezustand versetzt werden, in dem die von den Prozessoren gesteuerten und für sie zugänglichen Peripheriegeräte, einschließlich der nicht-flüchtigen Plattenspeicher, die die Prozessoren versorgen, abgeschaltet werden. Die Prozessoren und ihr flüchtiger Speicher (RAM) funktionieren weiter normal, so dass sie fast sofort wieder vollständig den Betrieb aufnehmen können. In einem niedrigeren inaktiven Zustand wird zusätzlich zum Abschalten der Peripheriegeräte die Taktfrequenz der Prozessoren während inaktiver Zeiten reduziert. Die Prozessoren werden ebenso wie der von den Prozessoren genutzte flüchtige Speicher weiterhin mit Energie versorgt, so dass sie im Bruchteil von Sekunden ihre volle Funktionstüchtigkeit wiedererlangen können. In einem noch niedrigeren inaktiven Zustand werden die Prozessoren selbst abgeschaltet, und der Kontext oder variable Daten der Prozessoren, wie Registerwerte, Stapel- und Indexwerte der Prozessoren, werden im RAM gespeichert, der weiterhin mit Energie versorgt wird. Werden die Prozessoren wieder mit Energie versorgt, stellt ein Zeiger den Kontext des Prozessors wieder in dem Zustand wie vor dem Abschalten her, und die volle Funktionstüchtigkeit ist ziemlich schnell wieder hergestellt. In einem noch niedrigeren inaktiven Zustand wird der Kontext des Prozessors im RAM gespeichert, und die RAM-Daten werden in einem nicht-flüchtigen (Platten- oder Halbleiter-, beispielsweise Flash-) Speicher gespeichert. Der nicht-flüchtige Speicher, der RAM und der Prozessor werden dann ausgeschaltet. Wird der Betrieb fortgesetzt, werden die RAM-Daten aus dem nicht-flüchtigen Speicher abgerufen, der Kontext des Prozessors wiederhergestellt und der Betrieb dort fortgesetzt, wo er unterbrochen wurde. In einem System mit der Komplexität eines Ultraschallsystems können verschiedene Prozessoren unterschiedliche Zustandsebenen der Inaktivität aufweisen, die als eine Funktion der von den verschiedenen Prozessoren ausgeführten Aufgaben und der Geschwindigkeit gewählt werden, die der Bediener für die Rückkehr des Systems zur vollen Funktionstüchtigkeit vorgibt. Falls der Bediener wünscht, dass das System beispielsweise im Bruchteil einer Sekunde zur vollen Funktionstüchtigkeit zurückkehrt, kann das Betriebsystem der CPU-Platine für die Hauptprozessoren den niedrigsten inaktiven Zustand so einstellen, dass die Taktfrequenz des Prozessors reduziert wird, die Prozessoren und ihr flüchtiger Speicher jedoch weiterhin mit Energie versorgt werden. Ist eine längere Zeitspanne bis zur Wiederaufnahme des Betriebs akzeptabel, würde ein niedrigerer inaktiver Zustand verwendet. Auch die Größe der von dem System verwendeten Datenblöcke muss berücksichtigt werden. Wenn große Datenblöcke erforderlich sind, um den Strahlenbündler für die Funktion des Schallkopfes zu konfigurieren, und die erforderliche Zeit zum Wiederherstellen der Strahlenbündlerdaten von der Festplatte nicht akzeptabel ist, kann das Betriebssystem veranlassen, dass der RAM des Strahlenbündlers, in dem die Daten gespeichert sind, ständig mit Energie versorgt wird, wodurch vermieden wird, dass die Daten von der Festplatte wiederhergestellt werden müssen.
  • Die folgenden Zeichnungen zeigen Ablaufdiagramme für den Betrieb eines Ultraschallsystems gemäß einiger der oben genannten Betrachtungen und Optionen. Diese Beispiele beschreiben zur Vereinfachung der Darstellung Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung durch ein Betriebssystem; es ist jedoch anzumerken, dass die Erfindung in einem konstruierten Ausführungsbeispiel als Ganzes oder teilweise durch das Betriebssystem, die Anwendungssoftware, die BIOS-Software oder eine Kombination hiervon implementiert werden kann. Die vorliegende Erfindung kann auch in Hardware implementiert werden, beispielsweise durch eine FPGA-Steuerung (engl. field programmable gate array) anstelle der Steuerung durch das Betriebssystem. In diesem Dokument beziehat sich der Ausdruck Betriebssystem auf jeden dieser Ansätze. 1a zeigt das Ablaufdiagramm eines Prozesses zur Initialisierung eines Standardbetriebszustandes für das Ultraschallsystem. Der Standardbetriebszustand ist typischerweise derjenige, den ein Bediener am häufigsten verwendet. Ist der Bediener des Ultraschallsystems beispielsweise ein Geburtshelfer, kann der Standardbetriebszustand eine Untersuchung bei der Entbindung mit einem speziellen Konvexwandler-Schallkopf sein. Ist der Bediener des Ultraschallsystems ein Kardiologe, kann der Standardbetriebszustand eine Echountersuchung des Herzens mit einem speziellen Schallkopf mit elektronisch gesteuertem Wandler sein. Der Standardbetriebszustand wird typischerweise bei der ersten Benutzung des Ultraschallsystems durch den Bediener initialisiert, er kann jedoch auch zu einem späteren Zeitpunkt eingestellt oder geändert werden. In dem in 1a dargestellten Prozess wird das Ultraschallsystem eingeschaltet (101), und die CPU-Platine und ihr Betriebssystem werden gestartet (102). Das Betriebssystem wiederum veranlasst das Starten des Ultraschallsignalpfades (103). Ist der Ultraschallsignalpfad voll funktionstüchtig, werden seine Funktionen geprüft (104), um sicherzustellen, dass das System voll funktionstüchtig ist, wobei der Bediener diesen Schritt durch entsprechende Auswahl umgehen kann. Der Bediener verwendet dann die Benutzerschnittstelle, um die Standarduntersuchungsart auszuwählen (105). Ist der Bediener beispielsweise ein Geburtshelfer, kann eine Untersuchung bei der Entbindung ausgewählt werden. Der Bediener wählt auch den für die bevorzugte Untersuchung zu verwendenden Schallkopf aus (106). Wenn der Bediener alle notwendigen Parameter des Standardbetriebszustandes ausgewählt hat, erzeugt das Ultraschallsystem, vorzugsweise das Betriebssystem, eine Datei, die den Standardbetriebszustand festlegt, hier als Datei „DQuickStart" bezeichnet (107). Das Betriebssystem speichert dann die Datei DQuickStart an einem Speicherplatz, von dem sie bei Bedarf abgerufen werden kann, vorzugsweise in einem nicht-flüchtigen Speichermedium wie dem Plattenspeicher 34. Wird das Ultraschallsystem unter mehreren der unten erläuterten Bedingungen erneut gestartet, ruft das Betriebssystem die Datei DQuickStart ab und initialisiert das Ultraschallsystem für den Betrieb in dem vorher festgelegten Standardbetriebszustand.
  • Wird ein herkömmliches Ultraschallsystem ausgeschaltet, durchläuft es einen sehr langen Prozess des Beendens von Operationen und des Abschaltens von Modulen und Prozessoren. Ist der Abschaltvorgang beendet, ist im Allgemeinen der einzige aktive Schaltkreis der batteriegestützte Chip, der die Uhr und den Kalender der Systems weiter laufen lässt. Die gesamten restlichen Schaltungen sind vollständig ausgeschaltet. 2a zeigt einen abgeschalteten Zustand der vorliegenden Erfindung, von dem aus die volle Funktionstüchtigkeit des Ultraschallsystems ziemlich schnell wiederhergestellt werden kann. Im Gegensatz zur herkömmlichen Abschaltsequenz werden wichtige Systemschaltkreise weiterhin mit Energie versorgt. In 2a wird der AUS-Schalter betätigt (201), und das Ultraschallsystem fragt den Bediener, ob die aktuelle Ultraschalluntersuchung fortgesetzt werden soll, wenn das System erneut gestartet wird (202). In diesem Beispiel antwortet der Bediener, dass die aktuelle Untersuchung fortgesetzt werden soll. Die Anwendungsdaten für die aktuelle Untersuchung werden im RAM gespeichert (203), und das Betriebssystem schaltet den Ultraschallsignalpfad ab (204). Das Betriebssystem schaltet auch die Peripheriegeräte des Ultraschallsystems ab oder versetzt sie einschließlich des Festplattenspeichers (engl. hard drive, HD) 34 in einen Bereitschaftszustand (205). Die Register- und Stapelwerte (der Kontext) der CPU werden im RAM gespeichert (206), und es wird ein Merker gesetzt, der die CPU anweist, beim Neustart die gespeicherten Werte zu verwenden (207). Die CPU wird dann mit einer niedrigen Taktfrequenz getaktet (208), um Energie zu sparen.
  • Das Ultraschallsystem kann aus diesem Zustand mit dem in 3a dargestellten Prozess erneut gestartet werden. Wird der EIN-Schalter des Ultraschallsystems betätigt (301), wird die CPU mit ihrer normalen Taktfrequenz getaktet (302). Die Peripheriegeräte einschließlich der Festplatte werden eingeschaltet (303), und der Ultraschallsignalpfad wird wieder mit Energie versorgt (304). Das Betriebssystem überprüft den Merker für den Neustart (305) und stellt fest, dass er auf Neustart vom RAM eingestellt ist. Die Register- und Stapelwerte der Zentraleinheit werden vom RAM wiederhergestellt (306) und auf beschädigte Daten überprüft (307). Da das Ultraschallsystem eine erhebliche Zeit in seinem Zustand der Inaktivität gewesen sein kann, wie beispielsweise über Nacht oder während mehrerer Tage oder länger, ist es sicherer, es auf beschädigte Daten zu prüfen, da das Ultraschallsystem zuverlässige Diagnoseinformationen über den Patienten liefern soll. Werden beschädigte Daten gefunden, wird ein vollständiger Startvorgang zur Wiederherstellung durchgeführt (308). Werden keine beschädigten Daten gefunden, werden die vorher für die Untersuchung gespeicherten Daten, die Anwendungsdaten und die Schallkopfdaten dem Ultraschallsignalpfad wieder zugeführt (315). Das System ist nun bereit, mit der gleichen Untersuchung fortzufahren, die beim Ausschalten im Gange war.
  • Bei diesem und den anderen weiter unten beschriebenen Schnellstartsequenzen ist zu sehen, dass der Schritt (104) des Prüfens der vollen Funktionstüchtigkeit des Ultraschallsignalpfades während der schnellen Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft des Systems nicht ausgeführt wird. Dies liegt daran, dass ein derartiger Selbsttest sehr zeitaufwändig sein kann und den gewünschten schnellen Neustart des Systems beeinträchtigt. Eine derartige Funktionsprüfung sollte jedoch durchgeführt werden, um kontinuierlich die ordnungsgemäße Funktionstüchtigkeit des Systems sicherzustellen. Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine derartige Funktionsprüfung im Betrieb entweder als Teil von Modusübergängen im Hintergrund oder während periodischer Ruhe- oder teilweise inaktiver Zustände durchgeführt, beispielsweise, wenn ein Bild auf dem Bildschirm eingefroren ist. Eine ununterbrochene Prüfung der vollen Funktionstüchtigkeit des Ultraschallsignalpfades wird automatisch bei einem erneuten Kaltstart-Hochfahren durchgeführt. Zu anderen Zeitpunkten wird eine derartige Funktionsprüfung mit Unterbrechungen durch das Betriebssystem durchgeführt, wenn eine derartige Ablaufsteuerung ohne Unterbrechung der vom Bediener befohlenen Operationen durchgeführt werden kann, beispielsweise in der Nacht, wenn das System nicht im Einsatz ist. Somit werden Gefahren für die Sicherheit periodisch aber kontinuierlich verringert.
  • Variationen dieser Prozesse sind möglich. Anstelle des Abschaltens des gesamten Ultraschallsignalpfades (204) kann das Betriebssystem einige oder alle Prozessoren des Ultraschallsignalpfades in einem oder mehreren Ruhezuständen belassen oder mit niedrigen Taktfrequenzen laufen lassen oder einige der Bauteile und Module der Ultraschallsignalpfad-Prozessoren ausschalten, während andere weiterhin mit Energie versorgt werden. Beispielsweise kann der die Daten für den Strahlenbündler speichernde flüchtige Speicher weiterhin mit Energie versorgt werden. Das Betriebssystem kann dies erreichen, indem es die Energieversorgung 18 des Signalpfades über das Steuermodul 15 und die Befehlsleitung 17 auffordert, alle Komponenten des Ultraschallsignalpfades mit Ausnahme des RAM für den Strahlenbündler abzuschalten. Eine weitere Alternative besteht darin, dass das Betriebssystem, anstelle die CPU in eine niedrige Taktfrequenz umzuschalten, einen Befehl an die Energieversorgung 32 der CPU über die Befehlsleitung 36 ausgibt, die Energieversorgung für alle CPU-Platinenkomponenten mit Ausnahme des RAM der Platine auszuschalten. Diese Aktion würde zwar die Zeit verlängern, die das System benötigt, um zur vollen Betriebsbereitschaft zurückzukehren, sie würde es jedoch der Energieversorgung der CPU ermöglichen, mit einem Ausgangspegel von ungefähr 5 Watt oder weniger zu funktionieren, der für eine nennenswerte Zeitspanne durch Batterieleistung aufrechterhalten werden kann.
  • 2b zeigt eine Vorgehensweise, mit der das Ultraschallsystem in einen niedrigeren Betriebsbereitschaftszustand „abgeschaltet" wird, bei dem mehr Zeit für die Wiederherstellung zur vollen Funktionstüchtigkeit benötigt aber weniger Energie verbraucht wird, wenn es „ausgeschaltet" wird. Nachdem der Bediener den AUS-Schalter betätigt (201) und auswählt, dass er die aktuelle Untersuchung fortsetzen möchte, wenn das System erneut gestartet wird (202), werden die Anwendungsdaten für die aktuelle Untersuchung im RAM gespeichert (203), wird der Ultraschallsignalpfad abgeschaltet (204), werden die Peripheriegeräte abgeschaltet (211) und die Register- und Stapelwerte der CPU im RAM gespeichert (206). Die im RAM gespeicherten Daten werden in einem nicht-flüchtigen Platten- oder Halbleiterspeicher gespeichert (209), und es wird ein Merker gesetzt, der der CPU anzeigt, dass von den Daten im nicht-flüchtigen Speicher ausgehend gestartet werden soll, wenn der Betrieb wieder aufgenommen wird. Die Festplatte und der RAM werden abgeschaltet, und die CPU wird auf eine niedrige Taktfrequenz umgeschaltet. Als Alternative kann die CPU auch abgeschaltet werden, da die für den Neustart benötigten Daten in dem nicht-flüchtigen Speicher gespeichert sind. Dadurch ist es erforderlich, die CPU beim Neustart wieder hochzufahren, es ist jedoch nicht erforderlich, die Energieversorgung für die CPU aufrecht zu erhalten, wenn das System ausgeschaltet ist.
  • Das Ultraschallsystem kann aus diesem ausgeschalteten Zustand erneut gestartet werden, indem die in 3b dargestellte Sequenz durchlaufen wird. Wird der EIN-Schalter betätigt (301), entspricht der Prozess demjenigen aus 3a bis zu dem Punkt, bei dem der Marke für den Neustart geprüft wird (305). Hier erkennt das Betriebssystem, dass der Merker „Start From Disk" gesetzt wurde, und infolgedessen werden die auf der Festplatte gespeicherten Daten wieder in den RAM geladen (316). Die Register- und Stapelwerte der CPU werden wiederhergestellt (306), und es wird eine Überprüfung auf beschädigte Daten durchgeführt (307). Werden keine beschädigten Daten gefunden, werden die Anwendungsdaten der Untersuchung und die Daten des Schallkopfes wieder hergestellt (315), und das System ist wieder bereit, die vorherige Untersuchung fortzusetzen. Auch hier sind Variationen möglich, wie beispielsweise die Energieversorgung für Teile des Ultraschallsignalpfades aufrecht zu erhalten bzw. sie in ausgewählten Ruhezuständen zu betreiben, die einen schnelleren Neustart ermöglichen.
  • In den vorherigen Szenarien hat der Bediener ausgewählt, dass das System die aktuelle Ultraschalluntersuchung fortsetzen soll, wenn das Ultraschallsystem erneut gestartet wird. 2c zeigt ein mögliches Szenario, bei dem der Bediener ausgewählt hat, dass dieselbe Untersuchung beim Neustart nicht fortgesetzt werden soll. Wenn der Bediener diese Auswahl trifft (202), fragt das System ab, ob die gleiche Art der Untersuchung wie die letzte beim Neustart verwendet werden soll (212). Verwendet der Bediener das Ultraschallsystem routinemäßig für eine spezielle Art der Herzuntersuchung, kann beispielsweise die Auswahl getroffen werden, dass das System für die gleiche Art der Herzuntersuchung wie diejenige erneut gestartet wird, die gerade beendet wurde. Möchte der Bediener jedoch beim nächsten Mal, wenn er das System verwendet, eine andere Untersuchung durchführen, oder ist er nicht sicher, welche Art der Untersuchung beim nächsten Mal von dem System durchgeführt werden soll, antwortet der Bediener mit „Nein", wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Das Betriebssystem reagiert, indem es einen Merker für die Datei DQuickStart setzt (213), den Ultraschallsignalpfad abschaltet (204), die Peripheriegeräte einschließlich der Festplatte abschaltet (205) und die CPU auf eine niedrige Taktfrequenz umschaltet (208). Wird das System erneut gestartet, folgt das Ultraschallsystem der in 3c dargestellten Sequenz. Wird der EIN-Schalter betätigt (301), kehrt die CPU zu ihrer normalen Taktfrequenz zurück (302), und die Festplatte und die Peripheriegeräte werden eingeschaltet (303). Der Ultraschallsignalpfad wird eingeschaltet (304) und das Betriebssystem überprüft den Merker für den Neustart (305). Stellt es fest, dass der Merker DQuickStart gesetzt ist, wird die Datei DQuickStart von dem nicht-flüchtigen Speicher ausgewählt (309) und es werden die vorher eingestellten Standardbetriebsparameter implementiert. Der Ultraschallsignalpfad wird so vorbereitet, dass er die Standarduntersuchungsanwendung startet (310), und der Strahlenbündler wird so eingestellt, dass er den Standardschallkopf steuert (311), oder falls dieser nicht zur Verfügung steht, einen Schallkopf steuert, der aktuell mit dem Ultraschallsystem verbunden ist. Das Ultraschallsystem ist nun bereit für die Durchführung der Standarduntersuchung.
  • Wie in den vorhergehenden Beispielen können Variationen dieses Szenarios verwendet werden. Statt die CPU auf eine niedrige Taktfrequenz umzuschalten, kann die CPU-Platine abgeschaltet werden, da die Datei DQuickStart in dem nicht-flüchtigen Speicher gespeichert ist; es muss nur der Merker für den Neustart erhalten bleiben. In diesem Fall würde der Neustart länger dauern, da die CPU-Platine wieder gestartet werden müsste. Als eine weitere Alternative, die einen noch schnelleren Neustart ermöglicht, können anstelle des Setzens des Merkers DQuickStart während der Abschaltsequenz die Parameter der Datei DQuickStart in den RAM geladen und die Energieversorgung des RAM aufrecht erhalten werden, so dass das Betriebssystem die Anwendung DQuickStart sofort ausführen kann, ohne die Datei DQuickStart beim Neustart vom Speicher abrufen zu müssen.
  • In 2d ist eine Sequenz von Ereignissen dargestellt, die auftreten, wenn der Bediener auswählt, dass er, wenn das Ultraschallsystem erneut gestartet wird, mit der gleichen Art der Untersuchung beginnen möchte, die gerade beendet wurde. Wenn der Bediener diese Auswahl trifft (212), erstellt das Betriebssystem eine Datei mit dem Namen CQuickStart, die Parameter der Art der gerade beendeten Untersuchung einschließlich des verwendeten Schallkopfes enthält (214). Die Datei CQuickStart wird auf der Festplatte (oder bei einer der oben beschriebenen Alternativen im RAM) gespeichert, und es wird ein Merker für die Datei CQuickStart gesetzt (215). Der Ultraschallsignalpfad wird abgeschaltet (204), die Peripheriegeräte und die Festplatte werden abgeschaltet (205), und die CPU wird auf eine niedrige Taktfrequenz eingestellt (208). Wenn das Ultraschallsystem eingeschaltet wird (301), wie es in 3d dargestellt ist, wird die normale Taktfrequenz der CPU wiederhergestellt (302), die Festplatte und die Peripheriegeräte werden eingeschaltet (303) und der Ultraschallsignalpfad wird eingeschaltet (304). Das Betriebssystem überprüft den Merker für den Neustart und stellt fest, dass der Marke CQuickStart gesetzt ist (305). Das Betriebssystem ruft die Datei CQuickStart von der Festplatte ab (oder implementiert sie sofort, wenn sie im RAM gespeichert wurde) (312) und startet die in der Datei CQuickStart festgelegte Untersuchungsanwendung (313) einschließlich der Einstellung des Strahlenbündlers für den in der Datei festgelegten Schallkopf (314). Die für das vorherige Szenario der 2c und 3c möglichen Alternativen können hier ebenfalls angewendet werden.
  • Wie bereits erwähnt versetzt das Betriebssystem, wenn es die verschiedenen Komponenten des Ultraschallsystems abschaltet, diese Komponenten in einen Ruhezustand, der es ihnen ermöglicht, innerhalb des vom Benutzer geforderten Zeitfensters wieder zur vollen Funktionstüchtigkeit zurückzukehren. Die verschiedenen Komponenten des Ultraschallsystems können in unterschiedliche Ruhezustände gebracht werden, und diese Zustände können für verschiedene Benutzer variieren, da verschiedene Benutzer unterschiedliche Anforderungen an die Dauer stellen können, die das Ultraschallsystem für einen Neustart benötigt. Das Betriebssystem schaltet außerdem verschiedene Komponenten des Systems unter Berücksichtigung der Funktionen ab, die sie ausüben, wie es oben in dem Beispiel der Aufrechterhaltung der Energieversorgung für den Speicher des Strahlenbündlers erläutert wurde. 4 zeigt ein weiteres Beispiel hierfür. Ein Ultraschallsystem, auf das von außen über ein Netzwerk oder ein Modem zugegriffen werden kann, muss möglicherweise jederzeit für eine Fernabfrage zur Verfügung stehen. Es kann beispielsweise nachts eine Ferndiagnose durchgeführt werden, wenn sich das Ultraschallsystem nicht im Einsatz befindet, wie es beispielsweise in der US-amerikanischen Patentschrift mit der Anmeldungsseriennummer 09/543.143, eingereicht am 23.3.00, beschrieben wird. Als weiteres Beispiel möchte der diagnostizierende Arzt eventuell zu Hause, nachdem das Ultraschalllabor geschlossen wurde, Bilder erneut einsehen, die im Ultraschallsystem gespeichert sind. Ein derartiges Szenario ist in der US-amerikanischen Patentschrift 5.851.186 beschrieben. In diesen Fällen ist das Ultraschallsystem im Wesentlichen 24 Stunden am Tag „ansprechbar". In dieser Betriebsart kann sich die Netzwerkschnittstelle oder das Modem in einem Bereitschaftszustand oder einem abgeschalteten Zustand befinden, wenn das Ultraschallsystem am Ende des Tages abgeschaltet wird, und dennoch Netzwerk- oder Telefonaktivitäten erkennen, so dass es vollständig aktiv ist, wenn Informationen von ihm abgerufen werden. Die CPU kann in einen Zustand mit niedriger Leistung versetzt oder sogar ausgeschaltet werden, solange sie weiterhin auf einen Interrupt vom Netzwerk oder Modem reagiert und externe Abfragen verarbeitet. Die CPU selbst kann auf einen derartigen Interrupt in einem Ruhezustand (beispielsweise mit niedriger Taktfrequenz) reagieren, oder der Chipsatz auf der CPU-Platine kann auf einen derartigen Interrupt reagieren und die CPU entsprechend erneut starten. In manchen Fällen kann die BIOS-Software auf der CPU-Platine so programmiert werden, dass sie diese Interrupts verarbeitet.
  • Ein Arzt möchte beispielsweise seinen Computer zu Hause nutzen, um sich ein Bild anzusehen, das am vergangenen Praxistag von dem Ultraschallsystem erfasst wurde. Der Arzt stellt entweder eine Verbindung mit dem Ultraschallsystem über die Netzwerkverbindung oder das Modem her, wie es in 4 dargestellt ist, die einen Interrupt an die CPU-Platine sendet (401). In dem Fall, dass die CPU auf eine niedrige Taktfrequenz heruntergefahren wurde, reagiert die CPU auf den Interrupt, indem sie ihre normale Taktfrequenz wieder herstellt (402). In dem Fall, dass die CPU ausgeschaltet wurde, reagiert der Chipsatz auf der CPU-Platine auf den Interrupt, indem er die CPU erneut startet. Die Festplatte und die anderen Peripheriegeräte können eingeschaltet werden (403), wenn sie auf di Anfrage reagieren sollen, wie sie auch Web-Anwendungen laufen lassen müssen, um auf einen Internet-Browser zu reagieren. Das Betriebssystem schaltet den Speicher ein, in dem die Ultraschallbilder gespeichert sind (404). In dem Beispiel aus 1 sind die Ultraschallbilder in einem Bildspeicher 22 gespeichert, der mit dem Ultraschallsignalpfad und der CPU-Platine verbunden ist. Das Betriebssystem führt dann die Kommunikationssoftware aus, die erforderlich ist, um auf die Anfrage zu reagieren, beispielsweise die Web-Anwendungssoftware (405). Wie in dem oben erwähnten Patent beschrieben kann ein Webserver dem Arzt ein Bilddateiverzeichnis senden, aus dem er das gewünschte Bild auswählt. Das gewünschte Bild wird dann vom Bildspeicher oder der Festplatte abgerufen und über das Netzwerk, das Modem oder das Internet zum Arzt gesendet, der es sich dann auf dem Bildschirm seines Computers ansehen kann. Nachdem die Kommunikation beendet wurde, können die Festplatte, der Bildspeicher, die Peripheriegeräte und die CPU wieder abgeschaltet werden, um die nächste Anfrage in einem Zustand mit niedriger Leistung zu erwarten.
  • Besitzt das Ultraschallsystem die Fähigkeit, sich selektiv ein- und abzuschalten, kann eine Vorgehensweise wie in 5 gezeigt verwendet werden, um das Ultraschallsystem automatisch zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt erneut zu starten. Dadurch kann das Ultraschallsystem ausgeschaltet werden, wenn es nachts nicht verwendet wird, kann jedoch bereit für die Abtastung sein, wenn das Ultraschalllabor am nächsten Tag öffnet. Beim Ausschalten des Ultraschallsystems gibt der Bediener einen Befehl ein, der besagt, dass das Ultraschallsystem zu einem angegebenen Zeitpunkt und Datum erneut gestartet werden soll. Öffnet das Ultraschalllabor am nächsten Tag um 8 Uhr, kann es wünschenswert sein, dass das Ultraschallsystem um 7.45 Uhr eingeschaltet wird und zu dem Zeitpunkt eine Selbstdiagnose durchführt, so dass das System um 8 Uhr vollständig bereit zum Abtasten ist. Schaltet der Bediener das Ultraschallsystem aus, trifft er die Auswahl, dass das System für die Standarduntersuchung oder eine spezielle Untersuchung (einschließlich der als letztes durchgeführten Untersuchung, wie oben erläutert wurde) gestartet wird, und setzt den Merker für die geeignete QuickStart-Datei. Das System wird dann in den gewünschten Ruhezustand ausgeschaltet; in diesem Beispiel wird die CPU auf eine niedrige Taktfrequenz umgeschaltet. Ein Zeitgeber im Ultraschallsystem, der auf der CPU-Platine implementiert sein kann, verfolgt die Zeit und sendet einen Interrupt an die CPU-Platine, wenn der genannte Startzeitpunkt eintritt (501). Als Reaktion auf den Interrupt kehrt die CPU zur normalen Taktfrequenz zurück (502), und das Betriebssystem schaltet die Festplatte und die Peripheriegeräte ein (503). Das Betriebssystem überprüft dann, ob ein Merker für die Standarduntersuchung oder eine spezielle Untersuchung gesetzt wurde (504). Wurde ein Merker für die Standarduntersuchung gesetzt, wird der Ultraschallsignalpfad eingeschaltet (505) und die Datei DQuickStart abgerufen. Der Strahlenbündler wird für den in der Standarduntersuchung verwendeten Schallkopf programmiert (508), und die Standarduntersuchungsanwendung wird im Ultraschallsystem eingestellt (510). Es kann eine vollständige Selbstprüfung der Systemfunktionen durchgeführt werden. Das Ultraschallsystem ist dann vollständig bereit für die Abtastung, wenn der Bediener eintrifft, um mit dem System zu arbeiten.
  • Stellt das Betriebssystem fest, das der Merker für eine spezielle Untersuchung gesetzt wurde, wird der Ultraschallsignalpfad eingeschaltet (505) und die Datei CQuickStart abgerufen (507), die die Parameter der Untersuchung enthält, die der Bediener als erstes durchführen möchte. Der Strahlenbündler wird für den Schallkopf der speziellen Untersuchung programmiert (509), und es wird die spezielle Untersuchungsanwendung im Ultraschallsystem eingestellt (511). Es kann eine vollständige Selbstprüfung der Systemfunktionen durchgeführt werden. Das Ultraschallsystem ist somit sofort betriebsbereit, wenn das Ultraschalllabor am Morgen öffnet, ohne dass es über Nacht komplett eingeschaltet bleiben muss.
  • Wie oben dargelegt kann ein Hochleistungs-Ultraschallsystem, sogar wenn es nicht genutzt wird, ungefähr 1000 Watt Leistung verbrauchen. Dieser Energieverbrauch erzeugt Wärme, die durch die Klimaanlage des Labors oder des Krankenhauses mit Kosten verbunden abgeleitet werden muss. Außerdem kann die Erwärmung die Lebensdauer der Komponenten im System reduzieren, wodurch die Zuverlässigkeit des Systems beeinträchtigt wird. 6 zeigt einen Ansatz zur Reduzierung dieser Kosten und der unnötigen Ableitung von Wärme von den Komponenten, indem die Module und Teilsysteme des Ultraschallsystems schrittweise ausgeschaltet werden, wenn das System eine Zeit lang nicht genutzt wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erhält der Benutzer die Möglichkeit, eine derartige schrittweise Abschaltung zu aktivieren oder zu deaktivieren, die Zeit auszuwählen, die vergeht, bevor die schrittweise Abschaltung beginnt, und die Zeit auszuwählen, die zwischen den aufeinander folgenden Schritten der Abschaltung vergeht. Die Reihenfolge der Abschaltung der verschiedenen Komponenten des Systems kann ebenfalls verändert werden. In dem in 6 gezeigten progressiven Ablauf ist die erste Komponente, die abgeschaltet wird, die Anzeigevorrichtung, die als erstes in den Standby-Betrieb geschaltet (601) und nach dem Verstreichen einer weiteren Zeitspanne vollständig abgeschaltet werden kann. Nach dem Ablauf einer weiteren Zeitspanne schaltet das Betriebssystem die Peripheriegeräte des Ultraschallsystems, wie Drucker und Aufzeichnungsvorrichtungen ab (602). Nach einer weiteren Zeitspanne werden jegliche noch nicht gespeicherten Untersuchungsdaten und die Register- und Stapelwerte der CPU (Kontext) im RAM gespeichert (603) und die RAM-Daten auf der Festplatte gespeichert (604). Der Ultraschallsignalpfad wird abgeschaltet (605), und die Peripheriegeräte der CPU-Platine und die Festplatte werden abgeschaltet (606). Zum Schluss wird die CPU in einen Ruhezustand versetzt, was in diesem Beispiel eine niedrige Taktfrequenz beinhaltet (607). Das Ultraschallsystem verbraucht nun lediglich eine geringe Menge Energie, vielleicht 5 Watt oder weniger, die CPU, die nach wie vor mit Energie versorgt wird, kann das Ultraschallsystem jedoch innerhalb relativ kurzer Zeit erneut starten.
  • Bei einer Abwandlung der Sequenz aus 6 überwacht das Betriebssystem ständig die Verwendung des Ultraschallsystems und schaltet, wenn es die Situation erlaubt, Module und Komponenten aus und ein, um einen geringeren Gesamtenergieverbrauch und eine geringere Erwärmung der Komponenten zu bewirken. Die Module und Teilsysteme können, wo dies möglich ist, für Sekunden und sogar Sekundenbruchteile in Zustände mit niedrigem Energieverbrauch versetzt werden. Der Bediener kann beispielsweise die Echtzeit-Bildgebung unterbrechen, um ein Bild auf dem Anzeigebildschirm einzufrieren. Wenn das Betriebssystem diesen Zustand erkennt, kann es die Energieversorgung der Anzeige 16, des Bildspeichers 22, in dem das eingefrorene Bild gespeichert ist, und des Teils des Ultraschallsignalpfades aufrecht erhalten, der der Anzeige Bildanzeigesignale zuführt, beispielsweise des Videotreibers des Systems. Die Sende- und Empfangsstrahlenbündler können wie auch die Signal- und Bildverarbeitungsteile des Ultraschallsignalpfades 14 so eingestellt werden, dass sie zu diesem Zeitpunkt inaktiv sind und sich in einem Zustand mit niedriger Leistung befinden, da die Echtzeit-Bildgebung unterbrochen wurde. Für den Bediener ist dieser Bereitschaftszustand unsichtbar, da das eingefrorene Bild auf der Anzeige bestehen bleibt, wie es der Bediener eingegeben hat. Dadurch werden der Energieverbrauch und die Wärmeentwicklung der Teilsysteme des Ultraschallsignalpfades 14, die in den Zustand mit niedriger Leistung versetzt wurden, reduziert. Der Verbrauch von 1200 Watt eines Ultraschallsignalpfades kann vorübergehend beispielsweise auf 200 Watt reduziert werden. Friert der Bediener das Bild wieder aus, um die Echtzeit-Bildgebung fortzusetzen, wird die volle Funktionstüchtigkeit der Teilsysteme, die sich in dem Zustand mit niedriger Leistung befanden, sofort wiederhergestellt, ohne dass der Bediener eine Unterbrechung im Betrieb des Systems bemerkt. Über die Zeit können derartige zeitweilige Reduzierungen des Energieverbrauchs die Erwärmung vermindern und somit die Lebensdauer von Komponenten des Ultraschallsignalpfades verlängern sowie den durch das Ultraschallsystem erforderlich gemachten Aufwand der Klimatisierung verringern.
  • Derartige zeitweilige Reduzierungen des Energieverbrauchs des Systems reduzieren zwar die Wärmeabstrahlung durch das Ultraschallsystem, diese Fähigkeit kann jedoch auch genutzt werden, um die Lärmbelastung zu reduzieren. Das von einem in Betrieb befindlichen Ultraschallsystem ausgehende Geräusch ist das Summen von Lüftern, die dazu verwendet werden, die elektronischen Komponenten und die Energieversorgung zu kühlen. Werden der Gesamtenergieverbrauch des Ultraschallsystems und die Erwärmung der Komponenten reduziert, reduziert sich auch der Bedarf an Lüfterkühlung. Werden einzelne Komponenten, Module oder Teilsysteme ab- oder sogar für kurze Zeit ausgeschaltet, können die Lüfter, die zu ihrer Kühlung verwendet werden, mit geringerer Geschwindigkeit betrieben werden oder sogar zeitweilig abgeschaltet werden. Somit kann die Erwärmung im Ultraschallsystem von dem Betriebssystem der CPU-Platine überwacht und die Geschwindigkeit der Lüfter wenn möglich angepasst werden. Es ist anzumerken, dass der Bediener während einer 30-minütigen Ultraschalluntersuchung die Hälfte der Zeit damit verbringen kann, die Betriebszustände zu wechseln, Messungen an eingefrorenen Bildern durchzuführen, mit dem Patienten zu sprechen und andere Abtastvorgänge vorzunehmen, die nicht in Echtzeit erfolgen. Das Betriebssystem kann diese Umstände nutzen, um das Ultraschallsystem so zu steuern, dass es nur dann voll funktionstüchtig ist, wenn dies erforderlich ist. Dadurch können die Wärmeentwicklung und die Lärmbelastung um gleiche Mengen verringert werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel in 1 ist eine Batterie als Sicherung enthalten, die als Übergangsenergiequelle die hauptsächlichen Elemente des Ultraschallsystems in Zeiten unterstützen kann, wenn keine Wechselspannung zur Verfügung steht. Diese Fähigkeit, die Hauptelemente, wie die CPU und den RAM, zu versorgen, auch wenn das System nicht an die Wechselspannungsquelle angeschlossen ist, macht es möglich, dass das Ultraschallsystem transportiert und sehr schnell erneut gestartet werden kann und somit den Anforderungen eines modernen Krankenhauses genügt. Wie am Anfang dieses Patents erläutert, ist es oft erforderlich, ein Ultraschallsystem schnell von einem Bereich eines Krankenhauses zu einem anderen zu transportieren, um so schnell wie möglich eine Diagnose in einer anderen Abteilung des Krankenhauses durchzuführen. Dies ist jedoch nicht möglich, wenn ein Ultraschallsystem eine sehr lange Abschaltsequenz durchlaufen muss, bevor es abgeschaltet und von der Stromversorgung getrennt werden kann, und eine sehr lange Startsequenz durchlaufen muss, wenn es an dem neuen Standort erneut gestartet wird. Das in 1 dargestellte Ultraschallsystem kann durch die Verwendung der in den vorhergehenden Ablaufdiagrammen gezeigten Prozessoren ohne diese Verzögerungen schnell transportiert werden. Es sei beispielsweise angenommen, dass das Ultraschallsystem für eine sofortige Abtastung vom Ultraschallabor zum Kreißsaal in der Abteilung für Geburtshilfe transportiert werden soll. Der Bediener kann den AUS-Schalter betätigen, den Stecker 40 des Ultraschallsystems aus der Steckdose ziehen und damit beginnen, das Ultraschallsystem zur Abteilung für Geburtshilfe zu transportieren, ohne auf die Abschaltsequenz zu warten. Wird der Stecker herausgezogen, schaltet das Ultraschallsystem auf seine Batterie als Reserveenergiequelle um und schaltet sich während des Transports mit Hilfe einer der oben beschriebenen Sequenzen ab. Das Ultraschallsystem kann sich für einen Neustart mit einer Standarduntersuchung (die in diesem Beispiel eine Untersuchung bei der Entbindung sein kann) oder beispielsweise mit der als letztes eingesetzten Untersuchung abschalten. Unter diesen Bedingungen wird das Ultraschallsystem vorzugsweise die CPU nicht vollständig ausschalten, sondern die CPU und ihren RAM weiterhin mit Energie versorgen, so dass das System schnell wieder gestartet werden kann, wenn es für die Notfalluntersuchung in der Abteilung für Geburtshilfe angekommen ist. Wenn gewünscht, kann das Betriebssystem so programmiert werden, dass es auf einen Wechselspannungsverlust während der Abschaltsequenz reagiert, indem es in einen hohen Zustand der Betriebsbereitschaft abschaltet, von dem aus es fast sofort zur vollen Funktionstüchtigkeit zurückkehren kann. Beispielsweise erhält das Betriebssystem, wenn es einen Wechselspannungsverlust oder ein Umschalten auf Batterieleistung erkennt oder wenn es erkennt, dass der Bediener auf die während der Abschaltsequenz gestellten Fragen (z.B. dieselbe Untersuchung beim Neustart durchführen?) nicht antwortet, die Energieversorgung aller Prozessoren und flüchtigen Speicher (RAM) im Ultraschallsystem so lange aufrecht, wie eine ausreichende Batterieleistung hierfür zur Verfügung steht. Als ein weiteres Beispiel kann bei dem Ultraschallsystem ein unerwarteter Wechselspannungsverlust auftreten, wenn beispielsweise das Netzkabel versehentlich aus der Wand gezogen wird oder der Schutzschalter für die das System versorgende Wechselspannungsleitung betätigt wird. In derartigen Fällen schaltet das Betriebssystem automatisch ab, so dass die laufende Untersuchung beim Neustart fortgeführt wird (2a und 3a). Als Alternative kann das Ultraschallsystem bei ausreichender Batteriekapazität durch die Batterie im vollständig aktiven Zustand gehalten werden, bis sich die Batterie beträchtlich entladen hat und dann automatisch eine Abschaltung erfolgt. Geräte, die ziemlich viel Energie verbrauchen und keine kritischen Daten im flüchtigen Speicher halten, wie die Anzeige und die Treiber der Wandler des Schallkopfes, können abgeschaltet werden, um Batterieleistung zu sparen, und gleichzeitig einen fast sofortigen Neustart ermöglichen. Wenn das Ultraschallsystem in dem ersten Beispiel in der Abteilung für Geburtshilfe ankommt, angeschlossen wird und der EIN-Schalter betätigt wird, ist es praktisch sofort bereit für die Abtastung.
  • In einem Ausführungsbeispiel, in dem das Ultraschallsystem nicht über eine Batterie als Sicherung verfügt, können dennoch einige der oben erwähnten Verzögerungen vermieden werden. Beispielsweise können ausreichend dimensionierte Kondensatoren in der Energieversorgung eine ausreichende Energiemenge speichern, um eine Abschaltsequenz des Betriebssystems auch ohne eine Batterie als Sicherung durchzuführen. Derartige durch Kondensatoren gespeicherte Energie könnte die CPU-Platine für die Dauer versorgen, die erforderlich wäre, um eine ordnungsgemäße Abschaltung zu vollenden. Der Bediener könnte somit den AUS-Schalter betätigen, den Stecker aus der Wand ziehen und damit beginnen, das Ultraschallsystem zu transportieren. Die kapazitive Quelle würde während dieser Zeit die Energie für die Abschaltsequenz liefern. Wenn die CPU-Platine erkennt, dass die Wechselspannung ausgefallen ist, bevor eine normale Abschaltsequenz beendet wurde, kann das Betriebssystem die Energieversorgung von nicht wesentlichen Komponenten oder Komponenten mit einem hohen Energieverbrauch, wie der Anzeige, den Treibern der Wandler, den Druckern und Aufzeichnungsvorrichtungen, trennen. Die in den Kondensatoren gespeicherte Energie würde dann zur Verfügung stehen, um Datenkomponenten und Prozessoren schnell aber ordnungsgemäß abzuschalten. Diese Abschaltsequenz würde mit dem vollständigen Ausschalten aller Komponenten des Ultraschallsystems, einschließlich der CPU und dem RAM auf der CPU-Platine enden. Text in der Zeichnung Fig. 1
    Signal Path Power Supply Signalpfad-Energieversorgung
    Ultrasound Signal Path Ultraschallsignalpfad
    Ctr. Mod. Steuermodul
    Display Anzeige
    Image Store Bildspeicher
    CPU Power Supply CPU-Energieversorgung
    RAM RAM
    CPU Board CPU-Platine
    Network Netzwerk
    Modem Modem
    Disk Storage Plattenspeicher
    a.c. Line Conditioner Wechselspannungsaufbereiter
    Battery Charger Batterieladeeinheit
    Battery Batterie
    To Articulation Devices Zu den Gelenkeinheiten
    Fig. 1a
    Power ON Einschalten
    Boot Up CPU Board CPU-Platine starten
    Boot Up Ultrasound Signal Path Ultraschallsignalpfad starten
    Test USP Functionality Funktionen des USP prüfen
    Select Default Exam Type Standarduntersuchungsart auswählen
    Select Default Scanhead Standardschallkopf auswählen
    Create DQuickStart File Datei DQuickStart erzeugen
    CPU Board Stores CQuickStart File CPU-Platine speichert Datei DQuickStart
    Fig. 2a
    OFF Button Actuated AUS-Schalter betätigt Continue Current Exam on Restart? Aktuelle Untersuchung bei Neustart fortsetzen?
    Yes Ja
    No Nein
    Application Data Saved to RAM Anwendungsdaten im RAM gespeichert
    USP Powered Down USP abgeschaltet
    Peripherals, HD Powered Down Peripheriegeräte, Festplatte abgeschaltet
    Register & Stack Values Saved to RAM Register- und Stapelwerte im RAM gespeichert
    Start From RAM Flag Set Merker für Start vom RAM gesetzt
    CPU to Low Clock Speed CPU auf niedrige Taktfrequenz umgeschaltet
    Fig. 2b
    OFF Button Actuated AUS-Schalter betätigt
    Continue Current Exam on Restart? Aktuelle Untersuchung bei Neustart fortsetzen?
    Yes Ja
    No Nein
    Application Data Saved to RAM Anwendungsdaten im RAM gespeichert
    USP Powered Down USP abgeschaltet
    Peripherals Powered Down Peripheriegeräte abgeschaltet
    Register & Stack Values Saved to RAM Register- und Stapelwerte im RAM gespeichert
    RAM Saved To Disk RAM auf Festplatte gespeichert
    Start From Disk Flag Set Merker für Start von Festplatte gesetzt
    CPU to Low Clock Speed CPU auf niedrige Taktfrequenz umgeschaltet
    Fig. 2e
    OFF Button Actuated AUS-Schalter betätigt
    Continue Current Exam on Restart? Aktuelle Untersuchung bei Neustart fortsetzen?
    Yes Ja
    No Nein
    Same Exam Type on Restart? Gleiche Art der Untersuchung bei Neustart?
    DQuickStart File Flag Set Merker für Datei DQuickStart gesetzt
    USP Powered Down USP abgeschaltet
    Peripherals, HD Powered Down Peripheriegeräte, Festplatte abgeschaltet
    CPU to Low Clock Speed CPU auf niedrige Taktfrequenz umgeschaltet
    Fig. 2d
    OFF Button Actuated AUS-Schalter betätigt
    Continue Current Exam on Restart? Aktuelle Untersuchung bei Neustart fortsetzen?
    Yes Ja
    No Nein
    Same Exam Type on Restart? Gleiche Art der Untersuchung bei Neustart?
    CQuickStart File Set For Current Exam Type, Current Scanhead Datei CQuickStart für aktuelle Untersuchungs-art und aktuellen Schallkopf eingestellt
    CQuickStart File Flag Set Merker für Datei CQuickStart gesetzt
    USP Powered Down USP abgeschaltet
    Peripherals, HD Powered Down Peripheriegeräte, Festplatte abgeschaltet
    CPU to Low Clock Speed CPU auf niedrige Taktfrequenz umgeschaltet
    Fig. 3a
    ON Button Actuated EIN-Schalter betätigt
    CPU to Normal Clock Speed CPU auf normale Taktfrequenz umgeschaltet
    HD On Peripherals On Festplatte ein, Peripheriegeräte ein
    USP On USP ein
    Check Restart Flag Merker für Neustart prüfen
    Start From RAM Flag Merker Start vom RAM
    Register & Stack Values Restored Register- und Stapelwerte wiederhergestellt
    Data Corrupted? Daten beschädigt?
    Reboot Erneutes Starten
    Exam Application & Scanhead Data Daten der Untersuchungsanwendung und des
    Restored Schallkopfes wiederhergestellt
    Fig. 3b
    ON Button Actuated EIN-Schalter betätigt
    CPU to Normal Clock Speed CPU auf normale Taktfrequenz umgeschaltet
    HD On Peripherals On Festplatte ein, Peripheriegeräte ein
    USP On USP ein
    Check Restart Flag Merker für Neustart prüfen
    Start From Disk Flag Merker Start von Festplatte
    RAM Restored From HD RAM von Festplatte wieder geladen
    Register & Stack Values Restored Register- und Stapelwerte wiederhergestellt
    Data Corrupted? Daten beschädigt?
    Reboot Erneutes Starten
    Exam Application & Scanhead Data Daten der Untersuchungsanwendung und des
    Restored Schallkopfes wiederhergestellt
    Fig. 3e
    ON Button Actuated EIN-Schalter betätigt
    CPU to Normal Clock Speed CPU auf normale Taktfrequenz umgeschaltet
    HD On Peripherals On Festplatte ein, Peripheriegeräte ein
    USP On USP ein
    Check Restart Flag Merker für Neustart prüfen
    DQuickStart Flag Merker DQuickStart
    DQuickStart File Selected Datei DQuickStart ausgewählt
    Default Exam Application Started Standarduntersuchungsanwendung gestartet
    Default Scanhead Selected Standardschallkopf ausgewählt
    Fig. 3d
    ON Button Actuated EIN-Schalter betätigt
    CPU to Normal Clock Speed CPU auf normale Taktfrequenz umgeschaltet
    HD On Peripherals On Festplatte ein, Peripheriegeräte ein
    USP On USP ein
    Check Restart Flag Merker für Neustart prüfen
    CQuickStart Flag Merker CQuickStart
    CQuickStart File Selected Datei CQuickStart ausgewählt
    CQS File Exam Application Started Untersuchungsanwendung wie in Datei CQS gestartet
    CQS File Scanhead Selected Schallkopf wie in Datei CQS ausgewählt
    Figur 4
    Network or Modem Interrupt Interrupt vom Netzwerk oder Modem
    Image Memory On Bildspeicher ein
    Run Web Applications (server, CGI, etc.) Web-Anwendungen (Server, CGI usw.) ausführen
    Fig. 5
    Timer Interrupt Interrupt vom Zeitgeber
    CPU to Normal Clock Speed CPU auf normale Taktfrequenz umgeschaltet
    HD On Peripherals On Festplatte ein, Peripheriegeräte ein
    Check Flag Merker prüfen
    Default Exam Standarduntersuchung
    Custom Exam Spezielle Untersuchung
    USP On USP ein
    DQuickStart File DQuickstart Datei
    CQuickStart File CQuickStart Datei
    Select Default Scanhead Standardschallkopf auswählen
    Start Default Exam Application Standarduntersuchungsanwendung starten
    Select Specified Scanhead Speziellen Schallkopf auswählen
    Start Selected Exam Application Ausgewählte Untersuchungsanwendung starten
    Fig. 6
    Monitor On Standby Anzeigevorrichtung im Standby-Betrieb
    Ult. Peripherals Powered Down Peripheriegeräte des Ultraschallsystems abgeschaltet
    Exam Data, Register & Stack Values Stored to RAM Untersuchungsdaten, Register- und Stapel-werte im RAM gespeichert
    RAM Saved To Disk RAM auf Festplatte gespeichert
    USP Powered Down USP abgeschaltet
    CPU Peripherals, HD Powered Down CPU Peripheriegerät, Festplatte abgeschaltet
    CPU to Low Clock Speed CPU auf niedrige Taktfrequenz umgeschaltet

Claims (9)

  1. Ultraschallsystem, das Folgendes umfasst: einen Ultraschallsignalpfad und Controller (14); eine Wechselspannungsversorgung (40, 42) mit einem Eingang und einem Ausgang; einen Energieversorgungspfad (18), dessen Eingang mit dem Ausgang der Wechselspannungsversorgung (40, 42) verbunden ist und dessen Ausgang so verbunden ist, dass er eine Speisegleichspannung für den Ultraschallsignalpfad und Controller (14) liefert; und einen Energiespeicher (50), der mit dem Energieversorgungspfad (18) verbunden ist, um dem Ultraschallsignalpfad und dem Controller (14) eine Speisgleichspannung zuzuführen, wenn die Wechselspannungsversorgung (40, 42) nicht betriebsbereit ist, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Ultraschallsystem ferner einen Prozessor (30) umfasst, der eine Abschaltsequenz steuert, um den Ultraschallsignalpfad (14) in Reaktion auf einen Befehl AUS abzuschalten; und dass der genannte Energiespeicher (50) den genannten Prozessor während der Abschaltsequenz mit Energie versorgt, wenn die genannte Wechselspannungsversorgung (40) nicht betriebsbereit ist.
  2. Ultraschallsystem nach Anspruch 1, wobei die Kapazität des Energiespeichers (50) in Bezug auf die für die Ausführung der Abschaltsequenz erforderliche Zeit und Energie gewählt wird.
  3. Ultraschallsystem nach Anspruch 2, wobei der Energiespeicher (50) den Prozessor (30) mit Energie versorgt, wenn das Energiepotenzial für die Wechselspannungsversorgung unbeabsichtigt von der Wechselspannungsversorgung getrennt wird.
  4. Ultraschallsystem nach Anspruch 1, wobei der Energiespeicher (50) ein kapazitives Bauelement ist.
  5. Ultraschallsystem nach Anspruch 1, wobei der Energiespeicher (50) eine Batterie ist.
  6. Ultraschallsystem nach Anspruch 5, wobei die genannte Batterie (50) mindestens einen Teil des Ultraschallsignalpfades (14) mit Energie versorgt, wenn die Wechselspannungsversorgung (40, 42) nicht betriebsbereit ist.
  7. Verfahren zum Abschalten eines mit Wechselspannung betriebenen Ultraschallsystems, das Folgendes umfasst: Ausschalten mindestens eines Teils eines Ultraschallsignalpfades; Deaktivieren einer Wechselspannungsquelle; und Aufrechterhalten von Batteriereserveenergie für den Prozessor, der auf einen Befehl zur Wiederherstellung des Ultraschallsignalpfades in einen Betriebszustand reagiert.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Aufrechterhalten ferner das Aufrechterhalten der Funktionstüchtigkeit von Betriebssystemsoftware in dem Prozessor umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, das ferner das Speichern von Kontextinformationen umfasst.
DE60112311T 2000-09-13 2001-08-30 Tragbares ultraschallsystem mit batterie als sicherung bei abschaltung und beim wiederstarten Expired - Lifetime DE60112311T2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US695191 1996-08-07
US23245000P 2000-09-13 2000-09-13
US232450P 2000-09-13
US09/695,191 US6527721B1 (en) 2000-09-13 2000-10-24 Portable ultrasound system with battery backup for efficient shutdown and restart
PCT/EP2001/010117 WO2002022022A1 (en) 2000-09-13 2001-08-30 Portable ultrasound system with battery backup for efficient shutdown and restart

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60112311D1 DE60112311D1 (de) 2005-09-01
DE60112311T2 true DE60112311T2 (de) 2006-04-20

Family

ID=26926004

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60112311T Expired - Lifetime DE60112311T2 (de) 2000-09-13 2001-08-30 Tragbares ultraschallsystem mit batterie als sicherung bei abschaltung und beim wiederstarten

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6527721B1 (de)
EP (1) EP1318753B1 (de)
JP (1) JP4988136B2 (de)
AT (1) ATE300240T1 (de)
DE (1) DE60112311T2 (de)
WO (1) WO2002022022A1 (de)

Families Citing this family (37)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6980419B2 (en) * 2003-03-12 2005-12-27 Zonare Medical Systems, Inc. Portable ultrasound unit and docking station
US7996688B2 (en) * 2004-08-24 2011-08-09 Sonosite, Inc. Ultrasound system power management
TWI270782B (en) * 2004-11-05 2007-01-11 Via Tech Inc Rebooting card and its method for determining a timing of restarting a reset mechanism
CN101061452A (zh) * 2004-11-22 2007-10-24 皇家飞利浦电子股份有限公司 可变功耗的便携式超声系统
US20080108899A1 (en) * 2006-11-06 2008-05-08 Nahi Halmann Hand-held ultrasound system with single integrated circuit back-end
US20080114251A1 (en) * 2006-11-10 2008-05-15 Penrith Corporation Transducer array imaging system
US20070161904A1 (en) * 2006-11-10 2007-07-12 Penrith Corporation Transducer array imaging system
US9084574B2 (en) * 2006-11-10 2015-07-21 Siemens Medical Solution Usa, Inc. Transducer array imaging system
US8079263B2 (en) 2006-11-10 2011-12-20 Penrith Corporation Transducer array imaging system
US7984651B2 (en) * 2006-11-10 2011-07-26 Penrith Corporation Transducer array imaging system
US20080114247A1 (en) * 2006-11-10 2008-05-15 Penrith Corporation Transducer array imaging system
US8499634B2 (en) 2006-11-10 2013-08-06 Siemens Medical Solutions Usa, Inc. Transducer array imaging system
US20080112265A1 (en) * 2006-11-10 2008-05-15 Penrith Corporation Transducer array imaging system
US8312771B2 (en) * 2006-11-10 2012-11-20 Siemens Medical Solutions Usa, Inc. Transducer array imaging system
US20080114241A1 (en) * 2006-11-10 2008-05-15 Penrith Corporation Transducer array imaging system
US8220334B2 (en) 2006-11-10 2012-07-17 Penrith Corporation Transducer array imaging system
US8490489B2 (en) * 2006-11-10 2013-07-23 Siemens Medical Solutions Usa, Inc. Transducer array imaging system
US9295444B2 (en) * 2006-11-10 2016-03-29 Siemens Medical Solutions Usa, Inc. Transducer array imaging system
US8600299B2 (en) * 2006-11-10 2013-12-03 Siemens Medical Solutions Usa, Inc. Transducer array imaging system
US9706976B2 (en) * 2007-02-08 2017-07-18 Siemens Medical Solutions Usa, Inc. Ultrasound imaging systems and methods of performing ultrasound procedures
US20080194960A1 (en) * 2007-02-08 2008-08-14 Randall Kevin S Probes for ultrasound imaging systems
US20080194963A1 (en) * 2007-02-08 2008-08-14 Randall Kevin S Probes for ultrasound imaging systems
US7891230B2 (en) * 2007-02-08 2011-02-22 Penrith Corporation Methods for verifying the integrity of probes for ultrasound imaging systems
US20080194961A1 (en) * 2007-02-08 2008-08-14 Randall Kevin S Probes for ultrasound imaging systems
US20080208061A1 (en) * 2007-02-23 2008-08-28 General Electric Company Methods and systems for spatial compounding in a handheld ultrasound device
CN101524282B (zh) * 2008-03-07 2014-06-04 Ge医疗系统环球技术有限公司 对接站和超声诊断设备
US8489248B2 (en) * 2010-06-16 2013-07-16 Nate Carson Portable backup power system
DE102011082857B4 (de) * 2011-09-16 2020-02-20 Siltronic Ag Verfahren zur gleichzeitigen beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung wenigstens dreier Werkstücke
US9706979B2 (en) 2012-02-06 2017-07-18 Hitachi, Ltd. Mobile ultrasonic diagnostic device
WO2013118382A1 (ja) 2012-02-06 2013-08-15 日立アロカメディカル株式会社 携帯型超音波診断装置
US8487765B1 (en) * 2012-10-24 2013-07-16 State Farm Mutual Automobile Insurance Company Method and system for a power strip with automatic equipment disconnect
CN106557143B (zh) * 2015-09-28 2020-02-28 伊姆西Ip控股有限责任公司 用于数据存储设备的装置和方法
JP6965560B2 (ja) * 2017-05-09 2021-11-10 コニカミノルタ株式会社 医用画像診断装置
US11436087B2 (en) * 2017-05-31 2022-09-06 Everspin Technologies, Inc. Systems and methods for implementing and managing persistent memory
US10588607B2 (en) 2017-12-08 2020-03-17 Clarius Mobile Health Corp. Systems and methods for managing power in an ultrasound imaging machine
CN110960259B (zh) * 2019-12-03 2022-06-24 深圳开立生物医疗科技股份有限公司 一种超声设备的前端硬件控制方法、系统及超声设备
WO2021158354A1 (en) * 2020-02-06 2021-08-12 Covidien Lp Power distribution in a surgical robotic system

Family Cites Families (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3569924A (en) * 1969-03-19 1971-03-09 Dexter Mfg Co Ultrasonic detection system
US3959732A (en) * 1974-07-22 1976-05-25 Stanford Research Institute Signal processing system and method
JPH05261096A (ja) * 1992-03-19 1993-10-12 Toshiba Corp 超音波診断装置
JPH06119090A (ja) 1992-10-07 1994-04-28 Hitachi Ltd 省電力制御方式
KR100285388B1 (ko) * 1992-11-02 2001-03-15 이마이 기요스케 초음파 장치
US5487386A (en) 1993-04-22 1996-01-30 Kabushiki Kaisha Toshiba Ultrasonic diagnostic apparatus
US5456256A (en) * 1993-11-04 1995-10-10 Ultra-Scan Corporation High resolution ultrasonic imaging apparatus and method
US5675808A (en) 1994-11-02 1997-10-07 Advanced Micro Devices, Inc. Power control of circuit modules within an integrated circuit
US5685307A (en) * 1995-02-28 1997-11-11 Iowa State University Research Foundation, Inc. Method and apparatus for tissue characterization of animals using ultrasound
US5640960A (en) * 1995-04-18 1997-06-24 Imex Medical Systems, Inc. Hand-held, battery operated, doppler ultrasound medical diagnostic device with cordless probe
JP3507204B2 (ja) 1995-06-29 2004-03-15 キヤノン株式会社 眼科装置
US5590658A (en) * 1995-06-29 1997-01-07 Teratech Corporation Portable ultrasound imaging system
JPH0938087A (ja) * 1995-08-04 1997-02-10 Toshiba Corp 超音波プローブ及び超音波診断装置
US5603323A (en) * 1996-02-27 1997-02-18 Advanced Technology Laboratories, Inc. Medical ultrasonic diagnostic system with upgradeable transducer probes and other features
US5722412A (en) 1996-06-28 1998-03-03 Advanced Technology Laboratories, Inc. Hand held ultrasonic diagnostic instrument
US6203498B1 (en) * 1996-06-28 2001-03-20 Sonosite, Inc. Ultrasonic imaging device with integral display
JP3853941B2 (ja) * 1996-11-21 2006-12-06 株式会社日立製作所 情報処理装置
US5924988A (en) 1997-04-11 1999-07-20 Acuson Corporation Ultrasound system display device
US5964708A (en) 1997-10-06 1999-10-12 The Regents Of The University Of Michigan Beamformed ultrasonic imager with delta-sigma feedback control
JP3049651B2 (ja) * 1997-10-31 2000-06-05 株式会社ウェルビーン マルチcpu装置
JPH11137545A (ja) * 1997-11-10 1999-05-25 Ge Yokogawa Medical Systems Ltd 超音波診断装置
US6013032A (en) 1998-03-13 2000-01-11 Hewlett-Packard Company Beamforming methods and apparatus for three-dimensional ultrasound imaging using two-dimensional transducer array
US5997479A (en) 1998-05-28 1999-12-07 Hewlett-Packard Company Phased array acoustic systems with intra-group processors
JP2000070262A (ja) * 1998-08-27 2000-03-07 Aloka Co Ltd 超音波診断装置
JP3989106B2 (ja) * 1998-10-12 2007-10-10 オリンパス株式会社 データのバックアップ手段に特徴を有する工業用内視鏡用画像処理装置
US6117085A (en) * 1998-11-20 2000-09-12 Atl Ultrasound, Inc. Ultrasonic diagnostic imaging system with cordless scanhead charger
US6007490A (en) 1998-11-25 1999-12-28 Atl Ultrasound, Inc. Ultrasonic probe with disconnectable transducer
US6471651B1 (en) * 1999-05-05 2002-10-29 Sonosite, Inc. Low power portable ultrasonic diagnostic instrument
US6126608A (en) * 1999-05-18 2000-10-03 Pie Medical Equipment B.V. Portable ultrasound diagnostic system with handsfree display
US6210329B1 (en) * 1999-08-09 2001-04-03 Docsystems, Inc. Apparatus for organizing, transporting, and facilitating the use of obstetrical and other medical devices and supplies

Also Published As

Publication number Publication date
JP4988136B2 (ja) 2012-08-01
ATE300240T1 (de) 2005-08-15
EP1318753A1 (de) 2003-06-18
WO2002022022A1 (en) 2002-03-21
EP1318753B1 (de) 2005-07-27
US6527721B1 (en) 2003-03-04
DE60112311D1 (de) 2005-09-01
JP2004508126A (ja) 2004-03-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60112311T2 (de) Tragbares ultraschallsystem mit batterie als sicherung bei abschaltung und beim wiederstarten
US6450958B1 (en) Portable ultrasound system with efficient shutdown and startup
US6527719B1 (en) Ultrasonic diagnostic imaging system with reduced power consumption and heat generation
DE60315236T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erhaltung des Datenzustands eines Personal Computers im Standby-Modus im Fall einer Unterbrechung der Wechselstromversorgung
DE60128396T9 (de) Computer-peripheriegerät, das betreibbar bleibt, wenn die operationen des zentralprozessors suspendiert werden
DE102005001451B4 (de) Informationsverarbeitungsvorrichtung und Spannungsversorgungs-Steuerungsverfahren
DE69737314T2 (de) Netzeinschaltvorrichtung
DE102010032758B4 (de) Computersystem, Verfahren zum Programmieren einer Echtzeituhr und Computerprogrammprodukt
DE69535577T2 (de) Leistungsverwaltung mit charakteristischem leistungsverbrauch einer vorrichtung
DE69233393T2 (de) Leistungsmanagementsfunktion für einen rückwärtskompatiblen mikroprozessor
DE60133290T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur versorgung von deterministischer anschalt-spannung in einem system mit prozessorgesteuertem spannungs-pegel
DE19983848B3 (de) Ein Verfahren und eine Einrichtung zum Verwalten des Energieverbrauchs in einem Computersystem
DE102009015495A1 (de) Energieverwaltung bei einer Plattform basierend auf der Lenkung über die Wartezeit
DE60016528T2 (de) Leistungssteuerung für Kraftfahrzeug-Rechnersysteme während des Anlassens des Motors
DE112006002056T5 (de) Erhöhung der Arbeitsleistung eines oder mehrerer Kerne in Multikernprozessoren
DE102012212441A1 (de) System und Verfahren zum Betreten und Verlassen eines Schlafmodus in einem Graphikuntersystem
DE102006040668A1 (de) System und Verfahren zum Ermöglichen schneller Betriebszeiten bei Verwendung eines großen Betriebssystems zur Steuerung eines Instrumentierungssystems
DE102006036301B4 (de) Energiesparverfahren für einen Computer und Computer zum Durchführen des Verfahrens
DE112006003504T5 (de) Detektion von Cachespeicher-Disassoziierung
EP2159667B1 (de) Computersystem und Verfahren zum Energie sparenden Betrieb eines Computersystems
DE10027359B4 (de) Vorrichtung zur Vorhersage einer Wiederanlaufzeit
US6440073B1 (en) Ultrasonic diagnostic imaging system with automatic restart and response
DE112018005673T5 (de) Konfigurierbares leeren von daten aus einem flüchtigen speicher in einen nicht flüchtigen speicher
DE112010004982T5 (de) Fortschrittliche Stromverwaltung von Plattenlaufwerken auf der Grundlage des höchsten Systemdurchsatzes
DE102010054436A1 (de) Computersystem, Anordnung zur Fernwartung und Fernwartungsverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8364 No opposition during term of opposition