DE60315236T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Erhaltung des Datenzustands eines Personal Computers im Standby-Modus im Fall einer Unterbrechung der Wechselstromversorgung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Erhaltung des Datenzustands eines Personal Computers im Standby-Modus im Fall einer Unterbrechung der Wechselstromversorgung Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Leistungsmanagement eines Computers und genauer auf einen Mechanismus, der ein einfaches Leistung-An/Aus-Modell für einen Personal Computer ermöglicht, der einen flüchtigen Standby-Zustand als den Default-„Aus"-Zustand benutzt, um eine „Sofort-An"-Benutzererfahrung zur Verfügung zu stellen, während der Benutzer- und Systemzustand im Falle eines AC-Leistungsausfalls bewahrt werden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das Einschalten und Ausschalten eines Computers sind grundlegende Arbeitsvorgänge des Computers. Dafür hat ein Computer typischerweise einen Leistungsknopf (power button) an seinem Gehäuse (z. B. an seinem Frontpaneel), den ein Benutzer drücken kann, um den Einschalt- oder Ausschaltarbeitsvorgang des Computers einzuleiten. Außer dem Arbeitszustand und dem Leistung-Aus-Zustand implementieren viele moderne Personal Computer Leistungssparzustände (power saving states), die in der „Advanced Configuration and Power Interface"-(ACPI)-Spezifikation definiert sind. Abhängig von dem Leistungssparschema, das im Computer implementiert ist, kann der Leistungsknopf benutzt werden, um den Computer vom normalen Arbeitszustand (d. h. „An") in einen der Leistungssparzustände zu bringen, in welchen der Computer zum Teil mit Leistung versorgt wird, wie etwa den S1-S3-Zuständen der ACPI, oder in einen Ausschaltzustand (power down state), wie etwa den S4- oder S5-Zustand der ACPI.
  • Die Implementierung eines ausgeklügelten Leistungssparschemas mit verschiedenen Leistungszuständen kann jedoch die Aufgabe des Ausschaltens eines Personal Computers (PC) in eine komplizierte Sache für nichttechnische Benutzer verwandeln. Ein Benutzer muss die Unterschiede zwischen den „Standby/Schlaf"-, „Ruhe-halten"-(hibernate) und den wahren „Aus"-Leistungszuständen kennen und er muss die Austauschbeziehungen zwischen diesen verschiedenen Leistungszuständen verstehen. Der Benutzer muss beispielsweise entscheiden, ob der Computer in den „Aus"-Zustand versetzt werden soll, der die Daten vollständig speichert, aber später einen vollständigen „Wiederhochfahr-Vorgang" (reboot) benötigt oder ob die Maschine in den Standby-Zustand versetzt werden soll, der es dem Computer erlaubt, schnell in den „An"-Zustand zurückzukehren, aber die Zustandsdaten der Maschine nicht bewahrt, wenn die Leistung aus fällt. Zusätzlich beeinflusst die Art und Weise, wie ein Computer ausgeschaltet wird, die Art und Weise, wie er antwortet, wenn der Benutzer seinen Leistungsknopf drückt. Wenn der Computer beispielsweise im „Standby"-Zustand ist, kann er schnell in den „An"-Zustand (unter zwei Sekunden) zurückkehren, während wenn er im „Aus"-Zustand ist, eine lange Zeit für den Computer benötigt wird, um zurück in den „An"-Zustand hochzufahren (15–45 Sekunden). Die verschiedenen Arten und Weisen, wie der Computer auf das Drücken des gleichen Leistungsknopfes reagieren kann, kann eine inkonsistente und verwirrende Benutzererfahrung erzeugen. Dies steht im scharfen Gegensatz zu normalen Heimanwendungen, wie etwa ein Stereosystem oder ein Fernseher, die einfache An/Aus-Zustände haben.
  • Eine mögliche Art und Weise, ein einfaches An/Aus-Modell in einem Personal Computer zu implementieren, ist, einen dazwischen liegenden Leistungssparzustand als Default-„Aus"-Zustand zu wählen, wie etwa den S3-„Standby"-Zustand der ACPI-Spezifikation. Wenn der Benutzer den Leistungsknopf drückt, um den Computer „aus"-zuschalten, geht das Computersystem in den Standby-Zustand, anstatt komplett abzuschalten (den ACPI-S5-Zustand). Wenn der Benutzer den Leistungsknopf drückt, um den Computer wieder anzuschalten, wacht der Computer aus dem Standby-Zustand auf und nimmt den Arbeitszustand (den ACPI-S0-Zustand) wieder auf. Ein wichtiger Vorteil dieses einfachen Leistung-An/Aus-Modells zusätzlich zu der vereinfachten und konsistenten Benutzererfahrung ist, dass der Computer schnell vom Standby-Zustand in den Arbeitszustand übergehen kann und damit eine „Sofort-An"-(instant-on)-Erfahrung zur Verfügung stellt.
  • Das einfache An/Aus-Modell hat jedoch ein signifikantes Problem. Ein Standby-Zustand ist typischerweise ein flüchtiger Zustand in dem Sinne, dass die System- und Benutzerdaten nicht dauerhaft gespeichert (z. B. auf einer Festplatte) werden, wenn das System vom Arbeitszustand in den Standby-Zustand übergeht. Wenn der Computer in einem Standby-Zustand ist und die AC-Leistung ausfällt oder unterbrochen wird, oder der Computer versehentlich ausgesteckt (unplugged) wird, wird der Computer seine Benutzer- und Systemdaten und andere Daten, die im RAM (z. B. geöffnete und ungespeicherte Dokumente und Dateien) gehalten werden, verlieren, wenn sie nicht vor dem AC-Leistungsverlust gespeichert wurden. Wenn die AC-Leistung zurückkehrt, wird der Computer hochfahren müssen und kann nicht in den vorhergehenden Benutzerzustand zurückkehren, in dem er vor dem AC-Leistungsausfall war. Der Benutzer muss als Ergeb nis alle Anwendungen, die vorher vor dem AC-Leistungsausfall gelaufen waren, erneut starten.
  • DE 43 09 369 A bezieht sich auf ein Verfahren zur Überbrückung eines Ausfalls der Hauptversorgung in Personal Computern durch Hilfsbatterien für eine beliebige Zeitdauer. Eine Leistungsversorgung generiert im Falle eines Ausfalls des Hauptnetzes ein Signal, das einerseits ein Energiespeichermedium aktiviert und andererseits das BIOS. Ein Interruptsignal veranlasst die zentrale Verarbeitungseinheit, eine Unterbrechungsbehandlungsroutine (interrupt handling routine) des BIOS auszuführen. Die benutzte zentrale Verarbeitungseinheit umfasst einen Systemmanager-Interrupt, der unabhängig von der Interrupt-Tabelle ist, die vom Betriebssystem verwaltet wird.
  • ÜBERSICHT DER ERFINDUNG
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Zustandsdaten eines Personal Computers im Falle eines AC-Leistungsausfalls unabhängig vom benutzten BIOS zu bewahren.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung, wie in den unabhängigen Ansprüchen beansprucht, gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen werden von den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Angesichts des Vorhergehenden stellt die vorliegende Erfindung einen Mechanismus zur Bewahrung von Benutzer- und Systemzustandsdaten eines Personal Computers im Falle eines AC-Leistungsverlusts zur Verfügung, wenn der Computer in einem Standby-Zustand ist. Dieser Mechanismus benutzt ein Energiespeichermedium, wie etwa eine Batterie, zur Leistungsversorgung der Arbeitsvorgänge oder des Computers, wenn die AC-Leistung ausfällt. Wenn der Computer in einem Standby-Zustand ist und der AC-Leistungsausfall auftritt, verbindet eine Umschaltschaltung (switchover circuit) die DC-Ausgangsspannung des Energiespeichermediums mit der Leistungsversorgung des Computers zur Leistungsversorgung der internen Komponenten des Computers, aber nicht der externen peripheren Geräte und der Computer wird aufgeweckt und kehrt in den Arbeitszustand zurück. Ein Batterietreiber erlässt dann einen „Batterie kritisch"-Alarm (critical battery alarm), obwohl die Batterie nicht bei einem niedrigen Spannungslevel ist. Der „Batterie kritisch"-Alarm veranlasst das Betriebssystem des Computers, einen Übergang in einen Ruhezustand (hibernation state) durchzuführen, während dessen die Zustandsdaten des Computers dauerhaft gespeichert sind (d. h. in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert, um Datenverlust vorzubeugen). Das Energiespeicher medium wird dann von der Leistungsversorgung getrennt, nachdem das Computersystem in die Ruhe (hibernation) eingetreten ist. Wenn die AC-Leistung zurückkehrt, kann der Computer wieder hochfahren und die Zustandsdaten wiederherstellen und dann in den Standby-Zustand zurückkehren, in dem er vor dem AC-Leistungsverlust war.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das allgemein ein exemplarisches Computersystem illustriert, in dem die vorliegende Erfindung implementiert werden kann;
  • 2 ist ein schematisches Diagramm eines Desktop-Personal-Computers, der einen Leistungsknopf zum Anschalten oder Ausschalten des Computers hat;
  • 3 ist ein schematisches Diagramm, das Komponenten zeigt, die in einem Mechanismus in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung involviert sind, um betriebssichere Leistung zur Bewahrung von Zustandsdaten zur Verfügung zu stellen, um Systemwiederherstellung im Falle, wenn ein AC-Leistungsverlust auftritt, wenn der Computer in einem Standby-Zustand ist, zu erlauben; und
  • 4 ist ein schematisches Diagramm, das Übergänge zwischen Leistungszuständen des Computers in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Unter Zuwendung zu den Zeichnungen, wo gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Elemente beziehen, wird die Erfindung als in einer geeigneten Computerumgebung implementiert illustriert. Die Erfindung wird im allgemeinen Kontext von computerausführbaren Instruktionen, wie etwa Programmmodule, die von einem Personal Computer ausgeführt werden, beschrieben werden, obwohl nicht unbedingt benötigt. Im Allgemeinen beinhalten Programmmodule Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen etc., die bestimmte Aufgaben durchführen oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren. Darüber hinaus werden Fachleute anerkennen, dass die Erfindung mit anderen Computersystemkonfigurationen praktiziert werden kann, welche tragbare Geräte, Multiprozessorsysteme, mikroprozessorbasierende oder programmierbare Endverbraucherelektronik, Netzwerk-PCs, Minicomputer, Main-Frame-Computer und Ähnliches beinhaltet. Die Erfindung kann in verteilten Computerumgebungen praktiziert werden, wo Aufgaben durch entfernte Verarbeitungsgeräte durchgeführt werden, die durch ein Kommunikationsnetzwerk verbunden sind. In einer verteilten Computerumgebung können sich Programmmodule sowohl in lokalen als auch entfernten Datenspeichergeräten befinden.
  • Die folgende Beschreibung beginnt mit einer Beschreibung eines Mehrzweck-Computergeräts, das benutzt werden kann, um eine Ausführungsform der Erfindung zu implementierten. Die Mechanismen der Erfindung zur Bewahrung von Zustandsdaten im Fall eines AC-Leistungsausfalls, wenn der Computer in einem Standby-Zustand ist, werden in größerem Detail unter Bezugnahme auf 24 beschrieben werden. Ein Beispiel einer grundlegenden Konfiguration für einen Computer, auf welchem alle oder Teile der Erfindung, die hier beschrieben wird, implementiert werden können, wird nun gezeigt unter Zuwendung zu 1. In seiner grundlegendsten Konfiguration beinhaltet der Computer 10 typischerweise wenigstens eine Verarbeitungseinheit 14 und einen Speicher 16. Die Verarbeitungseinheit und der Systemspeicher sind typischerweise auf einer Hauptplatine (motherboard) 18 des Computers 10 montiert. Die Verarbeitungseinheit 14 führt Instruktionen aus, um Aufgaben in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung auszuführen. In der Ausführung solcher Aufgaben kann die Verarbeitungseinheit 14 elektronische Signale zu anderen Teilen des Computers 10 und zu Geräten außerhalb des Computers 10 übertragen, um einige Ergebnisse zu verursachen. Wenigstens manche dieser Instruktionen werden vom Betriebssystem 22 generiert. Das Betriebssystem 22 kann einige Programme für den Benutzerbetrieb und einige Programme für den Kernelbetrieb beinhalten. Abhängig von der genauen Konfiguration und Typ des Computers 10 kann der Speicher 16 flüchtig (wie etwa ein RAM 17), nichtflüchtig (wie etwa ein ROM oder ein Flashspeicher) oder irgendeine Kombination der beiden sein.
  • Der Computer kann zusätzlich zusätzliche Eigenschaften/Funktionalität haben. Beispielsweise kann der Computer 10 auch zusätzlichen Speicher (wie etwa einen entfernbaren Speicher 21 und/oder einen nichtentfernbaren Speicher, wie etwa eine Festplatte 23) beinhalten, beinhaltend aber nicht beschränkt auf magnetische oder optische Disks oder Bänder, entfernbare Flashspeichergeräte, etc. Computerspeichermedien beinhalten flüchtige und nichtflüchtige, entfernbare und nichtentfernbare Medien, die in einem beliebigen Verfahren oder Technologie zur Speicherung von Informationen implementiert sind, beinhaltend computerausführbare Instruktionen, Datenstrukturen, Programmmodule oder andere Daten. Computerspeichermedien beinhalten, aber sind nicht beschränkt auf RAM, ROM, EEPROM, Flashspeicher, CD-ROM, Digital Versatile Disc (DVD) oder anderen optischen Speicher, magnetische Kassetten, magnetisches Band, magnetische Plattenspeicher oder andere magnetische Speichergeräte oder irgendein anderes Medium, das benutzt werden kann, um die gewünschte Information zu speichern und auf das von einem Computer 10 zugegriffen werden kann. Jegliche solche Computerspeichermedien können Teil des Computers 10 sein.
  • Der Computer beinhaltet auch ein grundlegendes Eingabe/Ausgabe-System (BIOS) 26, welches gewöhnlich ein grundlegender Satz von Routinen in einem Personal Computer ist. Das BIOS 26 ist typischerweise auf einem Chip gespeichert und stellt eine Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem und der Hardware zur Verfügung. Das BIOS 26 unterstützt die peripheren Technologien und internen Dienste, wie etwa die Realzeituhr (Zeit und Datum). Beim Einschalten testet das BIOS 26 das System und präpariert den Computer für den Betrieb durch Abfragen seines eigenen kleinen CMOS-Speichermoduls für Laufwerk- und andere Konfigurationseinstellungen. Es sucht nach anderen BIOS auf den Plug-in-Platinen und erstellt Zeiger (Interrupt-Vektoren) im Speicher, um auf diese Routinen zuzugreifen. Es lädt dann das Betriebssystem und überträgt die Kontrolle zu ihm. Das BIOS akzeptiert Anfragen sowohl von den Treibern als auch den Anwendungsprogrammen. Wie in größerem Detail weiter unten beschrieben, ist das BIOS 26 in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung programmiert, ein Teil des Mechanismus zur Bewahrung von Zustandsdaten des Computers im Falle eines AC-Leistungsausfalls, der auftritt, wenn der Computer in einem Standby-Zustand ist, zu sein.
  • Der Computer 10 beinhaltet weiter einen Leistungsmanagementcontroller 36 zur Unterstützung von verschiedenen Leistungszuständen, wie etwa den ACPI-S1-S5-Zuständen. Der Leistungsmanagementcontroller 36 ist typischerweise als Firmware in einem integrierten Schaltkreis (IC) implementiert, welcher typischerweise auf der Hauptplatine des Computers montiert ist. Wie im größeren Detail weiter unten beschrieben wird, ist der Leistungsmanagementcontroller 36 in einer bevorzugten Ausführungsform auch in den Mechanismus zur Bewahrung der Zustandsdaten in Antwort auf einen AC-Leistungsverlust involviert.
  • Der Computer 10 kann auch Kommunikationsverbindungen beinhalten, die es dem Gerät ermöglichen, mit anderen Geräten zu kommunizieren. Eine Kommunikationsverbindung ist ein Beispiel eines Kommunikationsmediums. Kommunikationsmedien verkörpern typischerweise computerlesbare Instruktionen, Datenstrukturen, Programmmodule oder andere Daten in einem modulierten Datensignal, wie etwa einer Trägerwelle oder anderen Transportmechanismen und beinhalten jegliche Informationslieferungsmedien.
  • Kommunikationsmedien beinhalten, als Beispiel und nicht als Beschränkung, kabelgebunde Medien, wie etwa ein kabelgebundenes Netzwerk oder direktverkabelte Verbindungen und kabellose Medien, wie etwa akustische, RF, Infrarot- oder andere kabellose Medien. Der Ausdruck „computerlesbares Medium", wie hier benutzt, beinhaltet sowohl Computerspeichermedien als auch Kommunikationsmedien.
  • Der Computer 10 kann auch Eingabegeräte, wie etwa eine Tastatur 25, eine Maus, einen Stift, ein Stimmeingabegerät, ein Berührungseingabegerät etc. haben. Ausgabegerate, wie etwa ein Display 20, Lautsprecher, ein Drucker 27, etc. können auch beinhaltet sein. Die allgemeinen Arbeitsvorgänge all dieser Geräte sind wohlbekannt und müssen hier nicht länglich diskutiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist unter Bezugnahme auf 2 auf einen Mechanismus zur Bewahrung von System- und Benutzerzustandsdaten eines Desktop-Computers gerichtet, wenn ein AC-Leistungsausfall auftritt, während der Computer in einem Standby-Zustand ist. Dieser Mechanismus ermöglicht es dem Computer, ein einfaches An/Aus-Benutzermodell zu implementieren, das einen flüchtigen Standby-Zustand als seinen Default-„Aus"-Zustand benutzt, um eine „Sofort-An"-Erfahrung zur Verfügung zu stellen. Wie hierin zu Zwecken der Beschreibung und der Beanspruchung der Erfindung benutzt, meint der Ausdruck „Standby-Zustand" einen Leistungssparzustand, der wenigstens die elektrische Leistung zur Verfügung stellt, die gebraucht wird, um Inhalte des RAM des Computers zu bewahren und auf ein Aufweckereignis zu achten. Dieser Ausdruck ist auch beabsichtigt, austauschbar mit dem Ausdruck „Schlafzustand” (sleep state) zu sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Standby-Zustand der S3-Zustand, der von der Advanced-Configuration-and-Power-Interface-(ACPI)-Spezifikation definiert ist.
  • Mit dem einfachen An/Aus-Modell implementiert im Computer wird der Computer nicht wirklich ausgeschaltet im Sinne, dass er komplett von der Leistungsversorgung getrennt wird (z. B. dem ACPI-S5-Zustand), wenn der Computer 10 in einem Arbeitszustand oder „An"-Zustand (z. B. dem S0-Zustand der ACPI-Spezifikation) ist und der Benutzer den Leistungsknopf 50 drückt, um den Computer „auszuschalten". Stattdessen wird der Computer in den Standby-Betrieb versetzt, der den Systemzustand im RAM bewahrt. Wenn der Benutzer später den Leistungsknopf drückt, um den Computer anzuschalten, wacht der Computer vom Standby-Zustand auf und nimmt den Arbeitszustand wieder auf. Da die Zustandsdaten im RAM beibehalten werden, kann der Computer schnell „aufwachen” und in den „An"-Zustand zurückkehren. Es werden die gleichen Dateien geöffnet sein und die gleichen Anwendungen laufen, wie bevor der Übergang in den Standby-Zustand stattfand. In einer bevorzugten Ausführungsform entspricht der Standby-Zustand dem S3-Zustand der ACPI-Spezifikation. Der S3-Zustand, der auch oft „Suspend to RAM"-Zustand („Aufheben im RAM"-Zustand) genannt wird, ist ein relativ starker leistungssparender Zustand. In dieser Betriebsart werden die meisten Komponenten des Computers, einschließlich der CPU und des Caches, abgeschaltet, außer einer kleinen Menge von Leistung, die benötigt wird, um die Inhalte des RAM des Computers davon abzuhalten, sich zu verflüchtigen und um den Leistungsmanagementcontroller 36 an zu behalten, um nach einem Aufweckereignis zu horchen.
  • Wenn der Computer unter Bezugnahme auf 3 in dem Standby-Betrieb ist und der Benutzer den Leistungsknopf 50 drückt, wird das Leistungsknopf-Ereignissignal, das von dem Leistungsknopf generiert wird, zu dem Leistungsmanagementcontroller 36 geleitet, der dann ein Wecksignal sendet, um das System zu wecken. Es wird anerkannt werden, dass das Drücken des Leistungsknopfs nicht das einzige Ereignis ist, das den Computer aus dem Standby-Zustand aufwecken kann. Andere Ereignisse, wie etwa das Empfangen einer speziellen Art von LAN-Paket oder einem eingehenden Modemanruf, können beispielsweise auch einen Aufweckarbeitsvorgang einleiten, abhängig davon, wie das System eingerichtet ist. Solche Aufweckereignisse sind herkömmlich und müssen nicht weiter beschrieben werden.
  • In Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung wird der Personal Computer 10 normalerweise mit AC-Leistung mit Leistung versorgt. Wie in 3 illustriert, hat der Computer 10 eine Leistungsversorgung (power supply), die AC-Leistung (z.B. 115 V bei 50/60 Hz) über ein Netzanschlusskabel (power cord) empfängt, das einen Anschluss zum Anschließen an einen AC-Ausgang hat. In der Ausführungsform der 3 hat die Leistungsversorgung 76 eine AC-zu-DC-Abteilung (AC to DC section, Gleichrichter) 78, die die AC-Spannung in eine geeignete DC-Spannung, wie etwa +12 V, konvertiert. Der DC-Ausgang der AC-zu-DC-Abteilung 78 wird dann als Eingang für die DC-zu-DC-Abteilung (DC to DC section, Gleichspannungswandler) 80 benutzt, die einige verschiedene DC-Spannungen, wie etwa +12 V, +5 V, +3,3 V und +5 VSB zur Leistungsversorgung verschiedener Komponenten und des Computersystems generiert. Da der Computer 10 durch AC-Leistung mit Leistung versorgt wird, wird sein Betrieb von dem Verlust der AC-Leistung beeinflusst. Ein AC-Leistungsausfall, der während des Arbeitszustands (S0) oder des Standby-Zustands (S3) auftritt, veranlasst normalerweise einen herkömmlichen Computer, seine Systemzustandsinformation zu verlieren, weil der Computer nicht die Möglichkeit hat, die Zustandsdaten zu speichern, bevor die Leistung gegangen ist. Der herkömmliche Computer würde ebenso wenn die AC-Leistung wiederhergestellt ist, eine vollständige Hochfahrsequenz benötigen. Nach dem Hochfahren des Computers kann der Systemzustand, der vor dem Leistungsausfall war, nicht wiederaufgenommen werden, da die Daten verloren wurden.
  • Der Mechanismus der Erfindung löst dieses Problem durch die Benutzung eines Energiespeichermediums, um die DC-Leistung zur Verfügung zu stellen, die von der Leistungsversorgung 76 benötigt wird, um die DC-Spannung für den Betrieb des Computers, nachdem die AC-Leistung ausfällt, zu generieren. Das Energiespeichermedium stellt eine DC-Ausgangsspannung, die mit der Leistungsversorgung 76 des Computers verbunden ist, zur Umwandlung in die DC-Spannungen zur Verfügung, die benötigt werden, um die internen Komponenten des Computers in Betrieb zu halten. Im Gegensatz zur Betriebsweise einer unterbrechungsfreien Leistungsversorgung (uninterruptable power supply, UPS), die herkömmlich benutzt wird, um AC-Reserveleistung (AC backup power) für einen Computer zur Verfügung zu stellen, versorgt das Energiespeichermedium nur die Komponenten, die für den Arbeitsvorgang der Bewahrung der Zustandsdaten nötig sind, wie etwa die Hauptplatine und die Festplatte (und/oder das optische Laufwerk) mit Leistung und versorgt nicht die externen peripheren Geräte (Monitor, Drucker usw.), die AC-Leistung zum Betrieb benötigen, mit Leistung und die typischerweise in den Computer gesteckt sind, um die AC-Leistung zu empfangen. Das Energiespeichermedium kann innerhalb des Computergehäuses montiert sein oder alternativerweise kann es außerhalb des Computers sein und mit der Leistungsversorgung 76 des Computers über geeignete Verkabelung oder Verbinder verbunden sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Energiespeichermedium eine Batterie 70. Die Batterie 70 hält den Betrieb des Computers 10 lange genug für das Betriebssystem aufrecht, um die Zustandsdaten zu speichern und um in einen dauerhaften Aus-Zustand überzugehen, in welchem die Zustandsdaten dauerhaft gespeichert sind (z. B. in einem nichtflüchtigen Speicher, wie etwa einer Festplatte), bevor die Batterieleistung getrennt wird. Solch ein dauerhafter Aus-Zustand kann z. B. der S4-Zustand der ACPI-Spezifikation sein. Wenn der Computer in den S4-Zustand eintritt (oft „Ruhe"-Zustand genannt, „hibernation" state), schreibt er, vor der Abschaltung der Leistung, zuerst die Inhalte des RAM 17 und einige CPU-Einstellungen in eine spezielle Datei 64 auf der Festplatte 23. Später, wenn der Computer 10 aus der Ruhe aufwacht, muss er nicht durch eine vollständige Hochfahrsequenz gehen. Er liest stattdessen, nach dem „BIOS-post", die Inhalte der Daten, die in der speziellen Datei 64 gespeichert sind, zurück in den RAM 17 und versetzt sich so wieder in die gleiche Lage, in der er war, wenn die Ruhe startet.
  • Da die Reservebatterie 70 nur den Betrieb des Computers lange genug aufrecht erhalten muss, damit der Computer in den dauerhaften Aus-Zustand eintritt, ist die Anforderung an ihre Leistungskapazität nicht groß. Da die Batterie auch viele Male während der Lebenszeit des Computers gebraucht werden kann, ist sie vorzugsweise wiederaufladbar und zuverlässig. Weiterhin, um die Kosten des Computers gering zu halten, ist die Batterie vorzugsweise relativ billig. In einer Implementierung ist die Reservebatterie 70 eine plombierte Bleibatterie, die diesen Anforderungen gerecht wird. Die Batterie hat eine geeignete Spannung, wie etwa 12 V. Es wird anerkannt werden, dass andere Typen von wiederaufladbaren Energiespeichermedien, wie etwa Ni-Cad-, Ni-MH- und Li-on-Batterien und hochkapazitive Kondensatoren auch benutzt werden können.
  • Wie in 3 illustriert, beinhaltet die Leistungsversorgung eine Batterieladeschaltung 72 und eine Umschaltschaltung 86. Die Batterie 70 ist mit der Umschaltschaltung 86 verbunden, die den Auflader 72 mit der Batterie verbindet, wenn die Leistungsversorgung 76 einen adäquaten AC-Leistungseingang empfängt. Die Umschaltschaltung 86 beinhaltet eine Spannungsdetektionssschaltung 84, die sowohl die Anwesenheit der AC-Leistung als auch der Spannung der Batterie detektiert, so dass sie ermitteln kann, ob ein AC-Leistungsausfall vorhanden ist und ob die DC-Spannung der Batterie adäquat hoch ist. Wenn ein AC-Leistungsausfall detektiert wird, verbindet die Umschaltschaltung 86 die Batterie 70 mit dem Eingang der DC-zu-DC-Abteilung 80 der Leistungsversorgung 76. Die DC-Spannung der Batterie 70 wird dann von der DC-zu-DC-Abteilung 80 in verschiedene Ausgangs-DC-Spannungen konvertiert.
  • Um den Status des Batterieleistungsgebrauchs anzuzeigen, ist die Umschaltschaltung 86 implementiert, zwei Signale zur Verfügung zu stellen, das BATT_OK und ON_BATT. Das BATT_OK-Signal zeigt an, ob die Batterie genug Spannung hat, um den Computer 10 zu unterstützen, durch eine Ruhesequenz zu gehen. Das ON_BATT-Signal zeigt an, ob das System gerade von der Batterie 70 mit Leistung versorgt wird. Dieses Signal wird von der Leistungsversorgung 76 angelegt (asserted), wenn die AC-Leistung nicht vorliegt und die Batterie 70 genügend gespeicherte Energie hat, wie vom BATT_OK-Signal, das als hoch angelegt wird, angedeutet wird. Das ON_BATT-Signal wird zum Mehr zweckereignis (general purpose event, GPE) Register 38 auf dem Leistungsmanagementcontroller 36 geleitet, das in der Lage ist, ein Wecksignal durch einen Systemcontrol-Interrupt (system control interrupt, SCI) zu liefern.
  • Das System BIOS 26 implementiert ein Kontrollverfahren „Batterie" (control method battery) 66 im ACPI-Namensraum (namespace), das die _BST- und _PRW-Objekte definiert. Die _BST- und _PRW-Objekte werden tatsächlich in einem Batterietreiber 68 implementiert, der Teil des Betriebssystems ist. Wenn das ON_BATT-Signal als hoch angelegt wird, als Folge eines AC-Leistungsausfalls, wenn das System im Arbeitszustand ist, wird der SCI, der durch das GPE-Register 38 produziert wird, durch den ACPI-Treiber prozessiert. Das _EXX-Verfahren des ACPI-Treibers gibt eine Notify 0×80 an den Batterietreiber 68 aus, welcher in Antwort das _BST-Objekt ausführt und das Batterie-kritisch-Flag an das Betriebssystem 22 berichtet, um anzuzeigen, dass das System in einem kritischen Energiezustand ist. Das Betriebssystem 22 ist konfiguriert, in Antwort auf den Erhalt des Batterie-kritisch-Alarmsignals, in den Ruhezustand einzutreten. Wenn der Übergang in die Ruhe komplett ist, baut die Hauptplatine 18 den PS_ON#-Anschluss der Leistungsversorgung 76 ab, so dass der PS_ON#-Anschluss auf hoch geht. Dies sagt der Leistungsversorgung 76, dass das System in Ruhe ist. In Antwort darauf bringt die Umschaltschaltung 86 das ON_BATT-Signal zurück auf „niedrig" und trennt die Batterie 70 von der Leistungsversorgung, um die Energie der Batterie zu bewahren.
  • Wenn ein AC-Leistungsausfall auftritt, wenn das System im Standby-Zustand ist und der PS_ON#-Anschluss nicht von der Hauptplatine angelegt wird (de-asserted) (wie etwa wenn die Hauptplatine 18 im S3-Zustand ist), verbindet die Umschaltschaltung 86 die DC-Spannung der Batterie 70 mit der DC-zu-DC-Abteilung 80 der Leistungsversorgung, so dass das System auf Batterieleistung ist und legt das ON_BATT auf hoch. Das ON_BATT-Signal wird zu dem GPE 38 auf dem Leistungsmanagementcontroller 36 geleitet. Das _PRW-Objekt des Batterietreibers 68 wird ausgeführt, um das Wecksignal zu dem Leistungsmanagementcontroller zu liefern. Das System wacht als Ergebnis in den S0-Zustand auf. Dies wird angedeutet, indem die Hauptplatine das PS_ON# auf niedrig legt. Sobald das Betriebssystem 22 den Arbeitszustand wieder aufnimmt, gibt der Batterietreiber 68 einen Batterie-kritisch-Alarm aus, der zum Betriebssystem geleitet wird. Es sollte angemerkt werden, dass der Batterie-kritisch-Alarm zwecks der Ansteuerung des Betriebssystems in die Ruhe einzutreten gesendet wird und nicht um das tatsächliche Batterielevel anzudeuten. Deshalb wird der Alarm gesendet, obwohl die Batterie 70 nicht bei einem niedrigen Energielevel ist. In Antwort auf den Batterie-kritisch-Alarm startet das Betriebssystem 22 die Ruhesequenz. Wenn die Ruhe realisiert ist, entlässt die Hauptplatine 18 den PS_ON#-Anschluss. In Antwort darauf trennt die Leistungsversorgung 76 die Batterie.
  • Ein AC-Leistungsausfall ist typischerweise keine einzelne Episode von verloren gegangener Leistung, auf die eine unterbrechungsfreie Wiederaufnahme von reiner Leistung folgt. Die AC-Leistung kann hingegen für eine ausgedehnte Periode, wie etwa während eines Gewitters, an- und ausflackern. In diesem Fall kann die Batterieleistung schnell leer laufen, wenn der Computer jedes Mal wieder hochgefahren wird, wenn die AC-Leistung zurückkehrt und durch den mit Batterieleistung versorgten Herunterfahrprozess geht, wenn die AC-Leistung wieder geht. In Übereinstimmung mit einem Merkmal einer bevorzugten Ausführungsform wird dieses Problem dadurch gelöst, dass der Leistungsmanagementcontroller 36 wartet bis die AC-Leistung für eine programmierbare, vorher ausgewählte Zeit stabil ist, bevor er das System weckt. Dies verhindert, dass die Batterieleistung, während die AC-Leistung instabil ist, durch wiederholtes Versetzen des Systems in Ruhe aufgebraucht wird. Diese Bestimmung, ob die AC-Leistung lang genug stabil gewesen ist, kann beispielsweise durch Überprüfung des Messwerts eines Hardware-Timers gemacht werden, der startet, wenn die AC-Leistung zurückkehrt.
  • In Übereinstimmung mit einem Merkmal einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Leistungsversorgung 76 die Leistung für einige der internen peripheren Geräte sofort bereit, wenn die Batterieleistung zugeschaltet wird, aber verzögert die Leistung für andere interne periphere Geräte. Wie in 3 illustriert, beinhaltet der Ausgang der Leistungsversorgung 76 „normale Leistungs"-Anschlüsse 108, die Leistung sofort, nachdem das ON_BATT-Signal angelegt wird, zur Verfügung stellen und „verzögerte Leistungs"-Anschlüsse 110, um Leistung zur Verfügung zu stellen, die nach einer vorher gewählten Zeitdauer nach dem Anlegen des ON_BATT-Signals verfügbar ist. In einer Implementierung wird die verzögerte Leistung an den Verbindungen 110 sieben (7) Sekunden nachdem die Leistung an den normalen Verbindungen 108 gültig geworden ist gültig. Der Zweck dieser verzögerten Leistung ist, Peaks in der Last, die der Leistungsversorgung 76 präsentiert werden, zu verteilen, insbesondere im Fall, wo ein peripheres Gerät einen anfänglichen plötzlichen Anstieg in seiner Leistungsabnahme aufzeigt. Solch ein plötzlicher Anstieg tritt beispielsweise auf, wenn ein optisches Disc-Laufwerk andrehen muss. In einer Implementierung, wie in 3 illustriert, ist die Festplatte 23 mit den normalen peripheren Leistungsverbindungen 108 und die optischen Discs 28 mit den verzögerten peripheren Leistungsverbindungen 110 verbunden.
  • Die möglichen Übergänge zwischen den Leistungszuständen des Computersystems in einer bevorzugten Ausführungsform sind in 4 zusammengefasst. Wenn das Computersystem im Arbeitszustand 90 (z. B. dem ACPI-S0-Zustand) auf AC-Leistung ist und der Benutzer den Leistungsknopf drückt, instruiert der Leistungsmanagementcontroller das Betriebssystem, in den Standby-Zustand 92 (z. B. den ACPI-S3-Zustand) einzutreten. Im Standby-Zustand ist der Computer noch auf AC-Leistung. Wenn der Benutzer dann den Leistungsknopf drückt, um den Computer anzuschalten, sendet der Leistungsmanagementcontroller ein Wecksignal, um das System zu wecken und der Computer nimmt den Arbeitszustand wieder auf. Es sollte angemerkt werden, dass diese beiden Übergänge gewöhnlich sind und Standard auf Personal Computer, die die ACPI-Zustände unterstützen.
  • Wenn die AC-Leistung ausfällt, wenn der Computer im Standby-Zustand ist, wird die Batterieleistung zugeschaltet und der Computer einschließlich des Leistungsmanagementcontrollers wird nun von der Batterie (dem „S3-auf-Batterie"-Zustand 96) mit Leistung versorgt. In Antwort auf die Detektion des AC-Leistungsausfalls legt die Leistungsversorgung das ON_BATT-Signal an, welches den Leistungsmanagementcontroller veranlasst, das Computersystem aus dem Standby-Zustand aufzuwecken. Als Ergebnis geht das Computersystem in den Arbeitszustand, welcher von der Batterie mit Leistung versorgt wird (den „S0-auf-Batterie"-Zustand 98). Der Batterietreiber 68 sendet dann ein „Batterie-kritisch-Alarm"-Ereignissignal an das Betriebssystem. In Antwort darauf versetzt das Betriebssystem das System in den Ruhezustand (z. B. den ACPI-S4-Zustand) mit den Zustandsdaten bestehend auf der Festplatte. Nachdem das System im Ruhezustand (dem „S4-auf-Batterie-Zustand" 100) ist, trennt die Leistungsversorgung die Batterie, um die Batterieleistung zu bewahren. Zu dieser Zeit ist das ganze Computersystem in einem komplett ausgeschalteten (powered off) Zustand 102.
  • In einer Implementierung ist der Computer eingerichtet, nach einem Leistungsausfall hochzufahren. Wenn die AC-Leistung zurückkehrt, wartet der Leistungsmanagementcontroller, jetzt auf AC-Leistung, dass die AC-Leistung für eine vorgewählte Zeitdauer stabil bleibt und veranlasst dann das Computersystem aus dem vollständigen „Aus"-Zustand in den Ruhezustand (dem „S4-auf-AC-Leistung"-Zustand 106) zurückzukehren. Später kann das Computersystem aus dem Ruhezustand durch den Leistungsmanagementcontroller oder durch den Benutzer, der den Leistungsknopf drückt, aufgeweckt werden und der Computer nimmt den Arbeitszustand 90 mittels der Zustandsdaten, die auf der Festplatte, bevor der Computer in den Ruhezustand eingetreten ist, gespeichert wurden, wieder auf. Danach instruiert der Leistungsmanagementcontroller das Betriebssystem in den Standby-Zustand 92 zu gehen. Danach, wenn der Benutzer den Leistungsknopf wieder drückt, nimmt der Computer sofort den Arbeitszustand 90 wieder auf. Demnach ändert der Computer trotz des zwischenzeitlichen AC-Leistungsausfalls nicht die Art und Weise, wie er auf das Leistungsknopfsignal reagiert und er ist im Stande, sofort auf das Drücken des Leistungsknopfes zu antworten oder andere Ereignisse einzuleiten, so als ob der AC-Leistungsausfall nie passiert wäre.
  • Der AC-Leistungsausfall kann auch auftreten, wenn der Computer im Arbeitszustand 90 ist. In diesem Fall wird die Leistung der Reservebatterie sofort zugeschaltet und der Computer bleibt im Arbeitszustand, während er von der Batterie mit Leistung versorgt wird (dem Zustand 98). Der Batterietreiber sendet dann das „Batterie-kritisch-Alarm"-Ereignis zum Betriebssystem, das den Computer dazu veranlasst, in den Ruhezustand 100 in der gleichen Art und Weise wie oben beschrieben überzugehen.
  • In Hinsicht auf die vielen möglichen Ausführungsformen, auf welche die Prinzipien dieser Erfindung angewandt werden können, sollte erkannt werden, dass die Ausführungsformen, die hier bezüglich der gezeichneten Figuren beschrieben werden nur illustrativ gemeint sind und sollten nicht als limitierend bezüglich des Umfangs der Erfindung genommen werden. Deshalb betrachtet die Erfindung, wie hierin beschrieben, alle solche Ausführungsformen, wie sie innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche kommen können.

Claims (25)

  1. Computer (10) umfassend: ein Betriebssystem (22); ein Energiespeichermedium (70), das eine DC-Spannung hat; eine Leistungsversorgung (76) zum Konvertieren von AC-Leistung in DC-Leistung zur Leistungsversorgung von Komponenten des Computers, wobei die Leistungsversorgung eine Umschaltschaltung (86) hat, die konfiguriert ist, die DC-Spannung des Energiespeichermediums mit der Leistungsversorgung zur Leistungsversorgung von Arbeitsvorgängen des Computers zu verbinden, wenn ein Ausfall der AC-Leistung, während der Computer in einem Standby-Zustand (92) ist, auftritt und die konfiguriert ist, ein Reserveleistung-an-Signal zu generieren, das anzeigt, dass der Computer gerade vom Energiespeichermedium mit Leistung versorgt wird; ein Leistungsmanagementcontroller (36) zum Steuern von Übergängen des Computers zwischen Leistungszuständen, wobei der Leistungsmanagementcontroller programmiert ist, den Computer in Antwort auf das Reserveleistung-an-Signal aus dem Standby-Zustand zu wecken, um in einen Arbeitszustand (98) einzutreten; und einen Batterietreiber (68), der konfiguriert ist, ein Reserveleistung-kritisch-Signal zu generieren, nachdem der Computer im Arbeitszustand ist, um das Betriebssystem zu veranlassen, Zustandsdaten des Computers in einen nichtflüchtigen Speicher (23) zu speichern und den Computer in einen Ruhezustand (100) zu versetzen, wobei der Batterietreiber das Reserveleistung-kritisch-Signal generiert, wenn das Energiespeichermedium nicht bei einem kritisch niedrigen Energielevel ist, wobei die Umschaltschaltung das Energiespeichermedium von der Leistungsversorgung trennt, nachdem der Computer im Ruhezustand ist.
  2. Computer nach Anspruch 1, wobei der Leistungsmanagementcontroller ferner programmiert ist, den Computer zu wecken, wenn die AC-Leistung zurückkehrt, um den Computer mittels der gespeicherten Zustandsdaten in einen Systemzustand vor dem Ausfall der AC-Leistung wiederherzustellen.
  3. Computer nach Anspruch 2, wobei der Leistungsmanagementcontroller ferner programmiert ist, vor dem Wecken des Computers, um den Systemzustand wiederherzustellen, zu bestimmen, ob die AC-Leistung, nachdem die AC-Leistung zurückkehrt, für eine im voraus gewählte Zeitdauer stabil ist.
  4. Computer nach Anspruch 2, wobei der Leistungsmanagementcontroller den Computer in den Standby-Zustand zurückbringt, nachdem der Systemzustand wiederhergestellt ist.
  5. Computer nach Anspruch 1, wobei die Leistungsversorgung eine DC-zu-DC-Konvertierungsabteilung beinhaltet und wobei die Umschaltschaltung die DC-Spannung des Energiespeichermediums mit einem Eingang der DC-zu-DC-Konvertierungsabteilung verbindet.
  6. Computer nach Anspruch 1, wobei das Energiespeichermedium eine Batterie beinhaltet.
  7. Computer nach Anspruch 6, wobei die Batterie wiederaufladbar ist.
  8. Computer nach Anspruch 7, wobei die Batterie aus der Gruppe der plombierten Bleibatterie, der Ni-MH Batterie, der Ni-Cad Batterie oder der Li-on Batterie ausgewählt wird.
  9. Computer nach Anspruch 7, wobei die Leistungsversorgung ferner eine Ladeschaltung zum Aufladen der Batterie beinhaltet.
  10. Computer nach Anspruch 1, wobei das Energiespeichergerät einen Kondensator beinhaltet.
  11. Computer nach Anspruch 1, wobei der Standby-Zustand der S3 Zustand der Advanced Configuration and Power Interface, ACPI, Spezifikation ist.
  12. Computer nach Anspruch 1, wobei der nichtflüchtige Speicher eine Festplatte ist.
  13. Computer nach Anspruch 1. wobei die Umschaltschaltung ferner einen Spannungsdetektor zum Detektieren der DC-Spannung des Energiespeichermediums zum Bestimmen, ob das Energiespeichermedium genügend Energie zur Leistungsversorgung des Computers enthält, um in den Ruhezustand einzutreten, beinhaltet.
  14. Computer nach Anspruch 13, wobei die Umschaltschaltung ein Signal generiert, um anzuzeigen, dass das Energiespeichermedium genügend Energie zur Leistungsversorgung des Computers enthält, um in den Ruhezustand einzutreten.
  15. Computer nach Anspruch 1, wobei die Leistungsversorgung einen ersten peripheren Leistungsanschluss zur Bereitstellung von Leistung sofort nach einem Beginn des Reserveleistung-an-Signals und einen zweiten peripheren Leistungsanschluss zur Bereitstellung von Leistung nach einer im voraus gewählten Zeit nach dem Beginn des Reserveleistung-an-Signals beinhaltet.
  16. Verfahren zur Bewahrung von Zustandsdaten eines Computers (10), welcher mit AC-Leistung läuft, wenn ein Ausfall der AC-Leistung auftritt, während der Computer in einem Standby-Zustand (92) ist, umfassend: Bereitstellen eines Energiespeichermediums (70), das eine DC-Spannung hat; Verbinden, auf den Ausfall der AC-Leistung hin, des Energiespeichermediums mit einer Leistungsversorgung (76) des Computers zur Leistungsversorgung von Arbeitsvorgängen des Computers, wobei die Leistungsversorgung eine DC-zu-DC-Konvertierungsabteilung (80) hat und das Energiespeichermedium mit einem Eingang der DC-zu-DC-Konvertierungsabteilung verbunden ist; Generieren eines Reserveleistung-an-Signals, das anzeigt, dass der Computer gerade vom Energiespeichermedium mit Leistung versorgt wird; Wecken des Computers aus dem Standby-Zustand, um, in Antwort auf das Reserveleistung-an-Siganl, in einen Arbeitszustand (98) einzutreten; Senden eines Reserveleistung-kritisch-Signals von einem Batterietreiber an ein Betriebssystem des Computers, um das Betriebssystem zu veranlassen, Zustandsdaten des Computers in einen nichtflüchtigen Speicher (23) zu speichern und den Computer in einen Ruhezustand (100) zu versetzen, wobei das Reserveleistung-kritisch-Signal gesendet wird, wenn das Energiespeichermedium nicht bei einem kritisch niedrigen Energielevel ist; und Trennen des Energiespeichermediums von der Leistungsversorgung, nachdem der Computer im Ruhezustand ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, welches ferner den Schritt des Weckens des Computers aus dem Ruhezustand, wenn die AC-Leistung zurückkehrt, und des Wiederherstellens des Computers in einen Systemzustand vor dem Ausfall der AC-Leistung mittels der gespeicherten Zustandsdaten beinhaltet.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, welches ferner den Schritt des Bestimmens, ob die AC-Leistung für eine im voraus gewählte Zeitdauer stabil ist, nachdem die AC-Leistung zurückkehrt, vor dem Wecken des Computers aus dem Ruhezustand beinhaltet.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, welches ferner den Schritt des Zurückkehrens des Computers zum Standby-Zustand beinhaltet, nachdem der Systemzustand wiederhergestellt ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Energiespeichermedium eine wiederaufladbare Batterie beinhaltet.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei die Leistungsversorgung eine Ladeschaltung beinhaltet und das Verfahren ferner den Schritt des Verbindens der Batterie mit der Ladeschaltung beinhaltet, um die Batterie aufzuladen, wenn die AC-Leistung verfügbar ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Standby-Zustand der 33 Zustand der Advanced Configuration and Power Interface, ACPI, Spezifikation ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der nichtflüchtige Speicher eine Festplatte ist.
  24. Verfahren nach Anspruch 16, welches ferner den Schritt des Detektierens der DC-Spannung des Energiespeichermediums zum Bestimmen, ob das Energiespeichermedium genügend Energie zur Leistungsversorgung des Computers enthält, um in den Ruhezustand einzutreten, beinhaltet.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, welches ferner den Schritt des Generierens eines Signals, um anzuzeigen, dass das Energiespeichermedium genügend Energie zur Leistungsversorgung des Computers enthält, um in den Ruhezustand einzutreten, beinhaltet.
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