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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fischanbeißdetektor mit Kopplungsmitteln,
die mit einer Angelschnur gekoppelt sind, wenn der Detektor in Gebrauch
ist, Impulsgeneratormitteln, die mit den Kopplungsmitteln gekoppelt
sind, um jedes Mal einen Impuls zu erzeugen, wenn die Kopplungsmittel
angeben, dass sich die Schnur über
eine gegebene Strecke in Längsrichtung
bewegt hat, einem Zähler,
der mit den Impulserzeugungsmitteln verbunden ist, um eine Zählung der
Anzahl der Impulse, die er empfängt,
auszuführen,
und einem Alarmausgang des Zählers,
der ein Alarmsignal bereitstellt, wenn der Zählstand im Zähler einen
gegebenen Zählstand
erreicht, woraufhin er zurückgesetzt
wird.
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Eine
solche Konstruktion eines Fischanbeißdetektors ist in unserer
EP 0 570 117 beschrieben.
In diesem früheren
Detektor wird der Zählstand
im Zähler
jedes Mal inkrementiert, wenn nach der Bewegung der Schnur in einer
gegebenen Richtung ein Impuls ausgegeben wird. Obwohl die Art des
Alarmsignals in Abhängigkeit
von der Bewegungsrichtung der Angelschnur unterschiedlich ist, summiert
sich der Zählstand
unabhängig
von dieser Bewegungsrichtung. Folglich kann unter turbulenten Bedingungen, unter
denen die Schnur durch die Unterströmung abwechselnd hinausgezogen
und zurückgezogen
werden kann, eine solche Bewegung, obwohl sie nicht auf irgendeinen
echten Biss von einem Fisch hinweist, trotzdem ein Alarmsignal auslösen.
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Die
vorliegende Erfindung ist bestrebt, diesen Nachteil zu vermeiden.
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Folglich
richtet sich die vorliegende Erfindung auf einen Fischanbeißdetektor
mit der im einleitenden Absatz der vorliegenden Beschreibung dargelegten
Konstruktion, wobei der Detektor mit Richtungsangabemitteln versehen
ist, die dazu dienen, die Richtung der Längsbewegung der Angelschnur anzugeben,
und wobei der Detektor so beschaffen ist, dass eine Änderung
der Bewegungslängsrichtung
der Angelschnur, die durch die Richtungsangabemittel angegeben wird,
bewirkt, dass die Zählung im
Zähler
unterbrochen wird. Dies kann erreicht werden, indem der Zählstand
im Zähler
durch einen Impuls, den er bei einem solchen Ereignis empfängt, unverändert gemacht,
verringert oder zurückgesetzt wird.
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Die
Richtungsangabemittel können
zwei Vorrichtungen umfassen, die durch eine Bewegung der Kopplungsmittel
nacheinander ausgelöst
werden.
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Die
Richtungsangabemittel können
beispielsweise zwei Reed-Schalter umfassen, die zueinander versetzt
sind, so dass ein benachbarter Drehmagnet, der mit den Kopplungsmitteln
gekoppelt ist, durch seine Drehung einen der Reed-Schalter unmittelbar
vor dem anderen auslöst.
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Mit
solchen Richtungsangabemitteln kann die Bewegungsrichtung der Angelschnur
durch den Zustand von einer der Vorrichtungen zu dem Zeitpunkt,
zu dem die andere ausgelöst
wird, bestimmt werden.
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Wenn
eine solche Änderung
in der Längsrichtung
der Bewegung der Angelschnur durch die Richtungsangabemittel angegeben
wird, kann der Zählstand
im Zähler
dekrementiert werden. Statt dessen kann er zurückgesetzt werden, beispielsweise kann
er auf Null zurückgesetzt
werden oder der Zählstand
kann für
jeden Impuls, der erzeugt wird, während sich die Schnur in einer
Längsrichtung
bewegt, erhöht
werden, und für
jeden Impuls, der erzeugt wird, während sich die Schnur in der
entgegengesetzten Längsrichtung
bewegt, verringert werden, oder der Zählstand kann einfach durch
einen Impuls auf eine Änderung
in der Schnurbewegungsrichtung hin unverändert bleiben.
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Empfindlichkeitseinstellmittel
können
mit dem Zähler
verbunden sein, um die gegebene Anzahl zu ändern, um dadurch die Empfindlichkeit
des Detektors zu verändern.
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Ein
Beispiel eines gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellten Fischanbeißdetektors
wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 eine
Vorderseitenansicht des Detektors zeigt;
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1a eine
Querschnittsansicht eines Einstellknopfs des in 1 gezeigten
Detektors zeigt;
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2 ein
Inneres einer ersten Hälfte
des in 1 gezeigten Detektors zeigt;
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2a eine
Querschnittsansicht durch einen Teil einer Leiterplatte nahe einer
oberen Kante derselben von dem in 1 und 2 gezeigten
Detektor zeigt;
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3 einen
Schaltplan des in 1 und 2 gezeigten
Detektors zeigt;
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4 einen
Ablaufplan der Operation einer Mikrosteuereinheit zeigt, die in
der Schaltung von 3 gezeigt ist; und
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5 eine
Ersatzschaltung für
die in 3 gezeigte Mikrosteuereinheit zeigt, die gemäß 4 programmiert
ist.
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Der
in 1 gezeigte Fischanbeißindikator umfasst ein zweiteiliges
spritzgegossenes Gehäuse 10 aus
Kunststoff mit einem Metallschaft 12 mit Außenschraubengewinde,
der sich von seiner Unterseite nach unten erstreckt. Eine Dichtung
ist zwischen dem Gehäuse 10 und
dem Schaft 12 mittels eines O-Rings 14 und einer Festziehmutter 16,
die den O-Ring 14 eng gegen das Gehäuse 10 und nach innen
gegen den Schaft 12 drückt,
ausgebildet.
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Das
obere Ende des Gehäuses 10 ist
gegabelt, so dass es zwei sich im Allgemeinen nach oben erstreckende
Zacken 18 aufweist, an deren oberem Ende auf der linken
Seite eine Leuchtdiode LED 20 vorgesehen ist.
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Aussparungen 22 sind
an der Basis jedes Zackens 18 vorgesehen, um jeweilige
Betalichter (nicht dargestellt) aufzunehmen.
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Ein
Schlitz 24 erstreckt sich von der Basis der Gabelung nach
unten, um einen zentralen Teil 25 von Kopplungsmitteln
in Form eines Drehteils 26, der innerhalb des Gehäuses enthalten
ist, freizulegen. Dieser zentrale Teil ist mit einer Einschnürung 28 ausgebildet,
so dass er die Form eines Riemenscheibenrades aufweist, was ermöglicht,
dass der Drehteil 26 mit einer Angelschnur (nicht dargestellt)
gekoppelt wird, wenn der Detektor in Gebrauch ist. Eine im Allgemeinen
kreisförmige
Membranabdeckung 30 des Gehäuses 10 ist unterhalb
der Gabelung, von deren Längshalbierungsebene
geringfügig
versetzt vorgesehen und ist mit einer Vielzahl von Öffnungen 32 versehen,
um zu ermöglichen,
dass sich Schall leichter durch das Gehäuse 10 von einer im
Allgemeinen kreisförmigen
elektromagnetischen Summermembran 34, die von der Membranabdeckung 30 unmittelbar
einwärts
angeordnet ist, fortpflanzt.
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Unmittelbar über und
geringfügig
links von der Membranabdeckung 30 befindet sich ein Ein-Aus/Test-Schalter 36,
der sich vom Gehäuse 10 nach
außen
erstreckt.
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Drei
Drehknöpfe 38, 40 und 42 sind
als lineare Anordnung unmittelbar rechts von der Membranabdeckung 30 vorgesehen,
wobei diese Knöpfe jeweils
eine Lautstärkesteuerung,
eine Tonhöhensteuerung
und eine Empfindlichkeitssteuerung für den Summer sind.
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Wie
in 1a gezeigt, ist die Gehäusewand an jedem Knopf 38, 40 und 42 mit
einer Öffnung 44 versehen,
durch die sich eine Welle 46 erstreckt, die starr am Knopf
befestigt ist. Die Wand des Gehäuses 10 ist
an dem Ring, der die Öffnung 44 unmittelbar umgibt,
erhaben. Die Unterseite des Knopfs ist mit einem Randteil 48 versehen,
der den erhabenen Ring umgibt, um eine Dichtung zwischen dem Knopf
und der Umgebungswand zu bilden.
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2 zeigt
das Innere derjenigen Hälfte
des zweiteiligen Gehäuses 10,
der in 1 sichtbar ist, wobei die andere Hälfte des
Gehäuses 10 entfernt ist,
um die inneren Komponenten des Fischanbeißindikators offenzulegen. Diejenige
Kante der Gehäusehälfte, die
der anderen Hälfte
des Gehäuses
zugewandt ist, ist mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden zentralen
Rippe 50 ausgebildet. Diese steht mit einer entsprechend
ausgebildeten, sich in Längsrichtung
erstreckenden Nut in Eingriff, die an der entsprechenden Kante des
anderen Gehäuseteils
ausgebildet ist. Eine Innenwand 54 ist im Gehäuse ausgebildet
und umgibt im Allgemeinen den Schlitz 24, um die Hälfte einer
Umhüllung
zu bilden, die den Drehteil 26 enthält.
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Der
Drehteil weist einen sich verjüngenden Spindelteil 56 auf,
der sich in einer vorgesehenen horizontalen Richtung vom zentralen
Teil 25 wegerstreckt. Ein zweiter Spindelteil 58 des
Drehteils 26 erstreckt sich vom zentralen Teil 25 in
der entgegengesetzten Richtung zu jener des Spindelteils 56 nach außen weg.
Jeweilige Aussparungen sind in jeweiligen vertikalen Teilen der
Innenwand 54 ausgebildet, um Drehlagermittel 60 bzw. 62 für die zwei
Spindelteile 56 und 58 des Drehteils 26 vorzusehen.
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Ein
geformter Ringmagnet 64 ist so angeordnet, dass seine Drehachse
auf jene des Drehteils 26 ausgerichtet ist, wobei seine äußere zylindrische Wand
zu einer Unterseite 68 der Innenwand 54 benachbart
ist.
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Die
Kanten der Innenwand 54, die der anderen Hälfte des
Gehäuses 10 zugewandt
sind, sind mit Gebilden 70 versehen, die mit entsprechenden
Gebilden, die an entsprechenden Innenkanten der anderen Hälfte der
Drehteilumhüllung
ausgebildet sind, in Eingriff stehen, um eine Dichtung mit diesen
zu bilden.
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Der
Schlitz 24 in jeder Hälfte
des Gehäuses 10 erstreckt
sich zur oberen Fläche
der Unterseite 68 der Umhüllung, so dass jegliches Wasser,
das seinen Weg in die Umhüllung
findet, leicht aus dieser nach außen ablaufen kann.
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Aus
der vorangehenden Beschreibung ist zu erkennen, dass das Gehäuse zusammen
mit der Innenwand 54 ein abgedichtetes Inneres festlegt.
Das letztere enthält
eine Leiterplatte 74, die am Inneren des Gehäuses 10 befestigt
ist und die zwei Reed-Schalter 76 und 77 umfasst,
die zueinander benachbart, auf den zueinander entgegengesetzten Seiten
der Leiterplatte, voneinander beabstandet in einer Richtung, die
zur zylindrischen Außenfläche des
Ringmagnets 64 tangential ist, angeordnet sind und beide
im Allgemeinen parallel zu dessen Drehachse angeordnet sind.
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Die
Reed-Schalter 76 und 77 sind auf der Leiterplatte 74 innerhalb
eines ausgeschnittenen Bereichs an der oberen Kante der Platte unmittelbar
benachbart zur Unterseite 68 der Innenwand 54 innerhalb
eines Bereichs des Magnetfeldes des Ringsmagnets 64 montiert,
während
aufeinanderfolgende Teile der äußeren zylindrischen
Oberfläche
davon an der Unterseite 68 vorbeikommen, wenn sich der Drehteil 26 dreht.
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Die
Leiterplatte 74 ist mit der LED 20 über Zuleitungen 78 verbunden
und Leistungszuleitungen 80 erstrecken sich von der Leiterplatte 74 zu
einer Alkalibatterie (nicht dargestellt) mit 9 Volt.
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Der
Ein-Aus/Test-Schalter 36, der Summer mit der Summermembran 34 und
jeder der drei Steuerknöpfe 38, 40 und 42,
die in 1 gezeigt sind, sind alle mit der Leiterplatte 74 verbunden,
um eine Schaltung zu definieren, die mit Bezug auf 3 genauer
gezeigt ist und nachstehend beschrieben wird.
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Sich
horizontal erstreckende Teile 88 mit Innenschraubengewinde
sind im Inneren des Gehäuseteils
ausgebildet und Öffnungen,
die im anderen Gehäuseteil
ausgebildet sind und sich mit den Teilen 88 in Deckung
befinden, wenn die zwei Gehäuseteile zusammengebracht
sind, ermöglichen,
dass Schrauben (nicht dargestellt) diese zwei Gehäuseteile
eng aneinander befestigen, wobei die Rippe 50 mit der Nut
in Eingriff steht.
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Die
Art und Weise, in der die verschiedenen Teile des Indikators über die
Leiterplatte 74 miteinander verbunden sind, ist in 3 gezeigt.
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Die
Reed-Schalter 76 und 77 sind mit jeweiligen Eingängen einer
Mikrosteuereinheit 100 verbunden. Der Ein/Aus-Schalter 36,
die Lautstärkesteuerung 102,
die Tonsteuerung 104 und die Empfindlichkeitssteuerung 106,
die jeweils mit den in 1 gezeigten Knöpfen 38, 40 und 42 verbunden sind,
sind auch mit jeweiligen Eingängen
der Mikrosteuereinheit 100 verbunden. Die Empfindlichkeitssteuerung 106 ist
mit drei weiteren Eingängen
der Mikrosteuereinheit 100 für jeweilige unterschiedliche Empfindlichkeitseinstellungen
verbunden. Schließlich
sind die LED 20 und ein elektromagnetischer Summer 108 (der
die in 1 gezeigte Membran 34 vorsieht) mit den
jeweiligen Ausgängen
der Mikrosteuereinheit 100 verbunden.
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Die
Mikrosteuereinheit 100 ist programmiert, um das in 4 gezeigte
Programm folgendermaßen
auszuführen.
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Beim
Empfang eines Signals vom Reed-Schalter 76, wenn der letztere
in Schritt 110 geschlossen ist, führt die Mikrosteuereinheit 100 den Abfrageschritt 112 aus,
um zu prüfen,
ob der Reed-Schalter 77 auch geschlossen ist. Wenn die Antwort
Ja ist, veranlasst die Mikrosteuereinheit 100, dass im
Abfrageschritt 114 eine Prüfung hinsichtlich dessen durchgeführt wird,
ob der unmittelbar vorangehende Auslöser durch ein Zurückziehen
der Angelschnur, d. h. einen Rückzug,
verursacht wurde. Wenn die Antwort auf diese Abfrage Nein ist, dann
veranlasst die Mikrosteuereinheit 100, dass ein Zähler in ihr
in Schritt 116 gelöscht
wird und die Mikrosteuereinheit 100 in Schritt 118 auf
den nächsten
Auslöser vorbereitet
wird.
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Wenn
die Antwort im Abfrageschritt 114 Ja ist, veranlasst die Mikrosteuereinheit 100,
dass der Zähler
in Schritt 120 inkrementiert wird. Die Mikrosteuereinheit 100 veranlasst
dann, dass im Abfrageschritt 122 eine Prüfung hinsichtlich
dessen durchgeführt
wird, ob der resultierende Zählstand
im Zähler einen
gegebenen Zählstand
erreicht hat. Wenn die Antwort Nein ist, veranlasst die Mikrosteuereinheit 100,
dass sie selbst für
den nächsten
Auslöser
in Schritt 118 bereit ist. Wenn die Antwort Ja ist, veranlasst
die Mikrosteuereinheit 100 in Schritt 124, dass der
Zähler
gelöscht
oder zurückgesetzt
wird, die LED 20 beleuchtet wird und ein Pieps vom Piepser 108 erzeugt
wird.
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Wenn
die Antwort im Abfrageschritt 112 Nein gewesen wäre, würde die
Mikrosteuereinheit 100 veranlassen, dass im Abfrageschritt 126 eine
Prüfung
hinsichtlich dessen durchgeführt
wird, ob der letzte Auslöser
einer war, der durch Ausziehen der Angelschnur verursacht wurde.
Wenn die Antwort auf diese Frage Ja ist, führt die Mikrosteuereinheit
ihr Programm ab Schritt 120 fort, wobei sie den Zähler inkrementiert.
Wenn die Antwort Nein ist, wird der Zähler in Schritt 116 gelöscht und
die Mikrosteuereinheit 100 wird darauf vorbereitet, den
nächsten
Auslöser
in Schritt 118 zu empfangen.
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5 zeigt
eine Ersatzschaltung für
die Mikrosteuereinheit 100, wenn sie programmiert ist,
wie in 4 gezeigt. Jede der in 5 gezeigten
Vorrichtungen weist eine Ersatzvorrichtung oder Kombination von
Vorrichtungen irgendwo in der Mikrosteuereinheit 100 (abgesehen
von den Reed-Schaltern, der LED 20 und dem Summer 108)
auf.
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Die
Reed-Schalter 76 und 77 sind mit dem Takteingang
bzw. einem weiteren Eingang eines Flip-Flops 130 verbunden,
so dass der Q1-Ausgang 132 desselben jedes Mal, wenn ein
Impuls vom Takteingang des Flip-Flops 130 vom Reed-Schalter 76 empfangen
wird, auf den Wert des weiteren Eingangs gesetzt wird. Der Takteingang
eines weiteren Flip-Flops 134 ist auch mit dem Ausgang
vom Reed-Schalter 76 verbunden, aber sein weiterer Eingang
ist mit dem Q1-Ausgang 132 des Flip-Flops 130 verbunden.
Dies bedeutet, dass der Q2-Ausgang 136 des Flip-Flops 134 nach
dem Empfang eines Taktimpulses vom Reed-Schalter 76 durch
den Takteingang des Flip-Flops 134 auf den Wert des Q1-Ausgangs 132 gesetzt
wird.
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Dies
bedeutet, dass Q1 den Zustand des Reed-Schalters 77 nach
einem gegebenen Schließen
des Reed-Schalters 76 darstellt und Q2 den Zustand des
Reed-Schalters 77 zum Zeitpunkt des unmittelbar vorangehenden
Schließens
des Reed-Schalters 76 darstellt. Ein UND-Gatter 138 ist zum
Empfangen der Q1- und Q2-Werte angeschlossen und ein weiteres UND-Gatter 140 ist
zum Empfangen der -Q1- und
-Q2-Werte angeschlossen. Die Ausgänge aus den UND-Gattern 138 und 140 sind mit
den jeweiligen Eingängen
eines ODER-Gatters 142 verbunden, dessen Ausgang wiederum
mit einem der Eingänge
eines UND-Gatters 144 verbunden ist. Der andere Eingang
dieses UND-Gatters 144 ist mit einem Ausgang einer Kippschaltung 146 verbunden,
deren Eingang durch die Vorderflanke eines Impulses vom Reed-Schalter 76 ausgelöst wird.
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Der
Ausgang des UND-Gatters 144 ist mit dem Takteingang eines
Zählers 148 verbunden.
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Ein
weiteres UND-Gatter 150 ist zum Empfangen der Q1- und -Q2-Werte
angeschlossen und ein weiteres UND-Gatter 152 ist zum Empfangen
der -Q1- und Q2-Werte angeschlossen. Die Ausgänge aus den UND-Gattern 150 und 152 sind
mit jeweiligen Eingängen
eines ODER-Gatters 154 verbunden, dessen Ausgang mit einem
der Eingänge
eines UND-Gatters 156 verbunden sind. Dessen anderer Eingang
ist mit dem Ausgang von der Kippschaltung 146 verbunden
und sein Ausgang ist mit einem Rücksetzeingang
des Zählers 148 verbunden.
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Der
Zähler 148 weist
eine Reihe von Ausgängen
Q1 bis Q7 auf, deren Spannungspegel gemeinsam eine binäre Zahl
angeben, die die Anzahl von Impulsen darstellt, die vom Takteingang
des Zählers 148 seit
dessen letztem Zurücksetzen
empfangen wurden. Ein Mehrwegschalter, der die Empfindlichkeitssteuerung 106 bildet,
weist jeweilige Eingänge,
die mit den Ausgängen
aus dem Zähler 148 verbunden
sind, und einen Ausgang, der mit dem Eingang einer Kippschaltung 158 verbunden
ist, auf. Der Ausgang der letzteren ist mit jeweiligen Treibern 160 und 162 des
Summers 108 und der Diode 20 verbunden. Die Lautstärke- und
die Tonhöhensteuerung 102 und 104 sind
mit dem Summertreiber 160 verbunden.
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Wenn
der Detektor zur Verwendung installiert ist, wird die Angelschnur
einer Angelrute über den
Drehteil 26 geführt,
so dass eine Längsbewegung
der Schnur diesen Teil dreht.
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Im
Fall, dass ein Fischanbiss verursacht, dass die Angelschnur hinausgezogen wird,
bewirken aufeinanderfolgende Bewegungen der Pole des Ringmagnets 64 über den
Reed-Schaltern 76 und 77, dass das Schließen des
Reed-Schalters 76 dem Schließen des Reed-Schalters 77 vorangeht,
jedes Mal, wenn ein Pol des Ringmagnets 64 über diesen vorbeikommt.
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Wenn
mit Bezug auf die in 5 gezeigte Schaltung der Reed-Schalter 76 ausgelöst wird
und wenn in diesem Moment der Reed-Schalter 77 nicht geschlossen
ist, deutet dies auf das Ausziehen der Angelschnur hin. Wenn andererseits
nach dem Schließen
des Reed-Schalters 76 der Reed-Schalter 77 bereits
geschlossen ist, deutet dies auf einen Rückzug oder ein Zurückziehen
der Angelschnur hin. Die Pegel von Q1 und Q2 geben daher an, ob
die aktuelle und unmittelbar vorangehende Auslösung der Reed-Relais 76 und 77 ein
Ausziehen oder einen Rückzug
der Schnur angeben. Wenn sie gleich sind, deutet dies daher darauf
hin, dass keine Änderung der
Bewegungsrichtung der Angelschnur besteht, aber wenn sie verschieden
sind, deutet dies darauf hin, dass sich die Bewegungsrichtung der
Angelschnur geändert
hat. Daher zeigt ein Ausgangssignal entweder vom UND-Gatter 138 oder
vom UND-Gatter 140 einen Impuls mit einer Schnurbewegung
in derselben Richtung an, wie es der unmittelbar vorangehende Impuls
erzeugt hat. Daher wird ein Ausgangssignal aus dem ODER-Gatter 142,
das durch die Kippschaltung 146 getaktet wird, dem Takteingang
des Zählers 148 zugeführt und
inkrementiert den letzteren, was auf eine Bewegung in derselben Richtung
wie für
den letzten Auslöseimpuls
hindeutet.
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Wenn
im Gegenteil ein Auslöseimpuls
von den Flip-Flops 130 und 134 empfangen wird,
der durch die Bewegung der Schnur in einer Richtung entgegengesetzt
zu jener, die den unmittelbar vorangehenden Auslöseimpuls verursacht hat, verursacht wird,
leitet entweder das UND-Gatter 150 oder das UND-Gatter 152 einen
Impuls zum ODER-Gatter 154 weiter, dessen Ausgangssignal
zum Rücksetzeingang
des Zählers 148 über das
UND-Gatter 156 weitergeleitet wird. Wenn der Zählstand
im Zähler 148 den
Wert, der durch den Mehrwegschalter 106 ausgewählt wird,
erreicht hat, wird die Kippschaltung 158 ausgelöst, was
bewirkt, dass der Summer 108 und die Diode 20 über die
Treiber 160 bzw. 162 aktiviert werden.
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Dadurch
ist zu sehen, dass nur eine Reihe von aufeinanderfolgenden Auslösern, die
jeweils durch eine Bewegung der Schnur in derselben Richtung verursacht werden,
die in der Anzahl dem gegebenen Zählstand, der im Zähler 148 durch
die Empfindlichkeitseinstellung 106 festgelegt wird, entsprechen,
bewirken, dass die LED 20 und der Summer 108 aktiviert
werden. Folglich wird der Effekt des Hin und Her der Schnur, indem
sie in einem Wippeffekt abwechselnd ausgezogen und zurückgezogen
wird, was beispielsweise durch eine Schaukelbewegung in den Gewässern, in
denen geangelt wird, verursacht wird, beseitigt.
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Es
ist zu erkennen, dass ein unstetiges hörbares Ausgangssignal mit einzigem
Ton aus dem Summer 108 ausgegeben wird, wobei die Häufigkeit der
Summtöne
von der Bewegungsgeschwindigkeit der Schnur abhängt. Seine Lautstärke und
Tonhöhe hängen von
der Einstellung der Lautstärke-
und der Tonhöhensteuerung 38 bzw. 40 ab.
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Hinsichtlich
der LED 20 kann diese für
einen normalen Anbiss, bei dem die Angelschnur ausgezogen wird,
von ihrer Beleuchtung bei einem Rückzuganbiss anders beleuchtet
werden.
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Obwohl
der dargestellte Anbeißdetektor
als bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt wurde, ist zu erkennen, dass
die Erfindung nicht auf diese spezielle Ausführungsform begrenzt ist und
dass sehr viele Veränderungen
und Modifikationen einem üblichen
fachmännischen
Leser leicht in den Sinn kommen, ohne den resultierenden Detektor
außerhalb
den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu bringen. Um nur
einige Beispiele zu geben, könnten
die Reed-Schalter 76 und 77 umgekehrt werden oder
der Auslöseimpulsgenerator
könnte
mit dem Ausgang aus dem Reed-Schalter 77 anstelle jenes
des Reed-Schalters 76 verbunden werden. Die Reed-Schalter 76 und 77 könnten nebeneinander
auf der Leiterplatte angeordnet werden, selbst so, dass sie im Allgemeinen
kollinear sind, vorausgesetzt, dass mit der dargestellten Anordnung
von Magneten zumindest eine gewisse Komponente der Verschiebung
der jeweiligen Zentren der Reed-Schalter in den Bewegungsrichtungen der
Pole des Ringmagnets 64 besteht, wo sie über diese
Schalter verlaufen. Schritt 116 in 4 könnte, anstatt
dass er das Löschen
des Zählers
beinhaltet, ein Dekrementieren des Zählstandes im Zähler sein. Soweit
es um 5 geht, würde
dies bedeuten, dass der Rücksetzeingang
statt dessen ein dekrementierender Eingang für den Zähler 148 ist. Alternativ
kann der Zählstand
für jeden
Impuls, der erzeugt wird, während
sich die Schnur in einer Längsrichtung
bewegt, erhöht
werden und für
jeden Impuls, der erzeugt wird, während sich die Schnur in der
entgegengesetzten Längsrichtung
bewegt, verringert werden, oder der Zählstand kann einfach durch
einen Impuls nach einer Änderung
der Schnurbewegungsrichtung unverändert bleiben. Im dargestellten
Detektor kann der gegebene Zählstand,
der im Zähler 148 erforderlich
ist, um ein Alarmsignal auszulösen,
durch die Empfindlichkeitssteuerung 106 auf irgendeinen
ausgewählten
Zählstand
von 2, 4, 8, 16, 32, 64 und 128 festgelegt werden, obwohl der Bereich
von möglichen
auswählbaren
Zählständen anders
sein kann.