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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ortungsgerät, insbesondere ein handgehaltenes
Ortungsgerät,
zum Detektieren von in zumindest einem Medium eingeschlossenen Gegenständen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Ortungsgeräte zum Detektieren
von in einem Medium eingeschlossenen Gegenständen werden vielfach im Bereich
des Handwerks und des Innenausbaus verwendet, wie beispielsweise
zur Lokalisierung von elektrischen Leitungen, Rohren, Metallgegenständen oder
Holzbalken in Wänden,
Decken und Böden.
Bei derartigen Ortungsgeräten
lassen sich verschiedene Gerätetypen
anhand der verwendeten Detektionsmethode unterscheiden, wie beispielsweise
induktive Geräte,
aktive und passive kapazitive Geräte, Hochfrequenzdetektorgeräte, Radarimpulse
aussendende Geräte
oder dergleichen. Da die Detektionsmethode für die vorliegende Erfindung nicht
entscheidend ist, wird auf eine genauere Erläuterung der genannten Detektionsmethoden
verzichtet.
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Um
einem Bediener das ermittelte Messergebnis anzuzeigen, verfügen manche
Ortungsgeräte über ein
LC-Display. Andere Ortungsgeräte
hingegen umfassen LEDs, anhand deren Signalstärke ein Messergebnis ablesbar
ist, oder LEDs in verschiedenen Farben, wie beispielsweise rot und
grün, um
anzuzeigen, ob ein Objekt vorhanden ist oder nicht. Während sich
LED-Anzeigen auch im Dunklen oder bei schlechten Lichtverhältnissen
normalerweise gut ablesen lassen, ist dies bei LC-Displays nur dann
der Fall, wenn diese mit einer Displaybeleuchtung versehen sind.
Letzteres ist jedoch nur selten der Fall.
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Aber
nicht nur aufgrund der Ablesbarkeit der Anzeige kann eine Handhabung
der bekannten Ortungsgeräte
im Dunkeln problematisch sein, sondern auch aufgrund der Tatsache,
dass die Medien, wie beispielsweise Wände, Fußböden, Decken oder dergleichen,
in denen eingeschlossene Gegenstände detektiert
werden sollen, im Dunkeln nur schlecht zu erkennen sind.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Ortungsgerät
mit alternativem Aufbau zu schaffen. Insbesondere soll das erfindungsgemäße Ortungsgerät die Handhabung
desselben im Dunkeln oder bei schlechten Lichtverhältnissen
verbessern.
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Offenbarung der Erfindung
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein Ortungsgerät, insbesondere
ein handgehaltenes Ortungsgerät,
zum Detektieren von in zumindest einem Medium eingeschlossenen Gegenständen, wobei
das Ortungsgerät
ein Gehäuse aufweist.
Erfindungsgemäß ist wenigstens
ein Leuchtmittel in und/oder an dem Gehäuse derart vorgesehen, dass
außerhalb
des Gehäuses
angeordnete Objekte mit von diesem ausgesendeten Licht derart beleuchtet
werden können,
dass ein Bediener des Ortungsgerätes
diese besser erkennen kann.
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Mit
anderen Worten weist das erfindungsgemäße Ortungsgerät zumindest
ein Leuchtmittel zum Beleuchten der äußeren Umgebung auf, um für den Bediener
eine Handhabung des Ortungsgerätes
bei schlechten Sichtverhältnissen
zu erleichtern. Das zumindest eine Leuchtmittel ist dabei vorteilhaft
unabhängig
von der Detektionsfunktion des Ortungsgerätes.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden. Erfindung ist wenigstens ein Leuchtmittel
derart ausgerichtet, dass das von dem Leuchtmittel ausgesendete
Licht bei bestimmungsgemäßer Bedienung des
Ortungsgerätes
wenigstens einen Bereich des zumindest einen Mediums beleuchtet.
Entsprechend kann eine Wand, ein Boden, eine Decke oder dergleichen,
in denen eingeschlossene Gegenstände
detektiert werden sollen, während
der Bedienung des Ortungsgerätes
beleuchtet werden, so dass der Bediener das Medium besser sehen
kann. Hierdurch wird die Durchführung
der Detektion bei schlechten Lichtverhältnissen wesentlich erleichtert.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist wenigstens
ein Leuchtmittel derart ausgerichtet, dass das von dem Lichtmittel ausgesendete
Licht bei bestimmungsgemäßer Bedienung
des Ortungsgerätes
in einer Richtung ausgestrahlt wird, die von derjenigen des Mediums
verschieden ist. Mit anderen Worten dient ein derart ausgerichtetes
Leuchtmittel nicht zum Anstrahlen des Mediums sondern als einfache
Leuchte oder Taschenlampe, mit der die Umgebung ausgeleuchtet werden
kann.
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Natürlich kann
sowohl ein Leuchtmittel mit der einen Ausrichtung als auch ein Leuchtmittel
mit der anderen Ausrichtung in bzw. an dem Gehäuse angeordnet werden. Es sollte
klar sein, dass jeweils auch eine Mehrzahl von Leuchtmitteln vorgesehen werden
kann. Ferner können
verschiedenartige Leuchtmittel eingesetzt werden, wie LEDs, Glühbirnen
oder dergleichen. Zudem können
die Leuchtmittel verschiedene Farben aufweisen, wie beispielsweise
weiß,
rot, blau, etc.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist wenigstens
ein Leuchtmittel zwischen einer ersten Ausrichtung, in der das von
dem Leuchtmittel ausgesendete Licht bei bestimmungsgemäßer Bedienung
des Ortungsgerätes
wenigstens einen Bereich des zumindest einen Mediums beleuchtet,
und einer zweiten Ausrichtung, in der das von dem Leuchtmittel ausgesendete
Licht bei bestimmungsgemäßer Bedienung
des Ortungsgerätes
in einer Richtung ausgestrahlt wird, die von derjenigen des Mediums
verschieden ist, bewegbar angeordnet. Anders gesagt ist zumindest
ein Leuchtmittel oder eine Gruppe von Leuchtmitteln vorgesehen,
die zwischen zwei Ausrichtungen bewegt und insbesondere geschwenkt
werden kann.
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Bevorzugt
weist das Gehäuse
zumindest eine Öffnung
auf, durch die von einem Leuchtmittel ausgesendetes Licht austreten
kann. Alternativ kann das Gehäuse
zumindest teilweise aus einem transparenten Material hergestellt
sein, durch das von einem Leuchtmittel ausgesendetes Licht hindurchtreten
kann. Das transparente Material kann dabei zumindest teilweise koloriert
sein.
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Gemäß einer
Variante der vorliegenden Erfindung ist das Ortungsgerät derart
eingerichtet, dass wenigstens ein Leuchtmittel als Antwort auf ein
Signal für
einen lichtempfindlichen Sensor ein- und/oder ausgeschaltet wird. So kann
der lichtempfindliche Sensor beispielsweise derart eingestellt werden, dass
das wenigstens eine Leuchtmittel bei schlechten Lichtverhältnissen
automatisch eingeschaltet wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Ortungsgerät derart eingerichtet,
dass wenigstens ein Leuchtmittel in Abhängigkeit von einem Betriebsmodus
ein- und/oder ausgeschaltet wird. So kann das Ortungsgerät beispielsweise
derart eingerichtet sein, dass wenigstens ein Leuchtmittel dann
eingeschaltet wird, wenn das Ortungsgerät in den Betriebsmodus versetzt
wird, in dem eine Messung durchführbar
ist.
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Zum
Ein- und/oder Ausschalten wenigstens eines Leuchtmittels kann das
Ortungsgerät
auch über
zumindest einen Schalter verfügen.
Zum Beispiel kann es sich bei dem zumindest einen Schalter um einen
Ein- und/oder Ausschalter des Ortungsgerätes handeln. In diesem Fall
wird das wenigstens eine Leuchtmittel mit dem Einschalten des Ortungsgerätes eingeschaltet.
Auch kann der zumindest eine Schalter derart ausgelegt sein, dass
mehrere Funktionen mit diesem ein- und/oder ausschaltbar sind. So kann
beispielsweise ein Schalter vorgesehen sein, der bei kurzer Betätigung das
Ortungsgerät
ein- oder ausschaltet und bei langer Betätigung das wenigstens eine
Leuchtmittel ein- oder ausschaltet. Auch kann das Ortungsgerät wenigstens
zwei Schalter aufweisen, die derart eingerichtet sind, dass eine kombinierte
Betätigung
beider Schalter wenigstens ein Leuchtmittel ein- und/oder ausschaltet.
Durch derartige Mehrfachbelegungen von Schaltern kann die Anzahl
der an dem Ortungsgerät
vorgesehenen Schalter reduziert werden.
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Das
Ortungsgerät
ist bevorzugt derart eingerichtet, dass es in verschiedenen Betriebsmodi
betrieben werden kann, beispielsweise verschiedene Modi zum Erfassen
von Gegenständen
aus verschiedenen Materialien.
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Ferner
kann das Ortungsgerät
erfindungsgemäß derart
eingerichtet sein, dass ein Einschalten wenigstens eines Leuchtmittels
nur in einem bestimmten Betriebsmodus oder nur in bestimmten der Betriebsmodi
möglich
ist.
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Vorteilhaft
ist das Ortungsgerät
derart eingerichtet, dass ein Einschalten wenigstens eines Leuchtmittels
nur während
einer Handhabung des Ortungsgerätes
möglich
ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Leuchtmittel während einer Nichtnutzung
des Ortungsgerätes
eingeschaltet wird und somit unnötig
Energie verbraucht. Diesbezüglich kann
das Ortungsgerät über einen
Sensor, insbesondere über
einen Bewegungsmelder oder dergleichen verfügen, der die Handhabung des
Ortungsgerätes erfasst.
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Bevorzugt
ist das Ortungsgerät
ferner derart eingerichtet, dass sich wenigstens ein Leuchtmittel nach
einer vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitdauer automatisch ausschaltet.
Wurde das wenigstens eine Leuchtmittel versehentlich eingeschaltet
oder wurde versehentlich vergessen, dieses auszuschalten, so erfolgt
das Ausschalten des Leuchtmittels entsprechend automatisch nach
Ablauf der entsprechenden Zeitdauer. Diesbezüglich kann das Ortungsgerät über einen
Zeitschalter, ein Verzögerungsglied oder
dergleichen verfügen.
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Schließlich ist
das Ortungsgerät
bevorzugt derart eingerichtet, dass die Intensität, Farbe oder Blinkfrequenz
des von dem wenigstens einen Leuchtmittel ausgesendeten Lichts veränderbar
ist. Eine derartige Veränderung
kann entweder automatisch oder gesteuert durch den Benutzer erfolgen.
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Weitere
Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Ortungsgerätes werden
anhand der nachfolgenden Zeichnung sowie der zugehörigen Beschreibung
deutlich.
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Ausführungsbeispiel
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Ortungsgerätes unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung genauer beschrieben. In
der Zeichnung ist:
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1 eine
perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ortungsgerätes;
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2 eine
Rückansicht
des in 1 dargestellten Ortungsgerätes in einem Zustand, in dem sich
Leuchtmittel in einer ersten Ausrichtung befinden; und
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3 eine
Rückansicht
des in 1 dargestellten Ortungsgerätes in einem Zustand, in dem sich
Leuchtmittel in einer zweiten Ausrichtung befinden.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ortungsgerätes 10,
Dieses Ortungsgerät 10 dient
dazu, in zumindest einem Medium eingeschlossene Gegenstände zu detektieren,
wie beispielsweise Leitungen, Rohre, Metallgegenstände, Holzbalken
oder dergleichen, die in Wänden,
Decken und Böden
angeordnet sind. Das Ortungsgerät 10 besitzt
ein Gehäuse 12,
das aus einer oberen Halbschale 14 und aus einer unteren
Halbschale 16 ausgebildet ist. In dem Gehäuse sind
die (nicht dargestellten) elektronischen Bauteile angeordnet, die
zur Durchführung
der Detektion erforderlich sind. Diese elektronischen Bauteile werden
nachfolgend nicht näher
erläutert, da
sie für
die vorliegende Erfindung unwesentlich sind. Das Ortungsgerät 10 umfasst
ferner eine Anzeige 18, wie beispielsweise ein LC-Display,
und mehrere Bedienelemente 20 in Form von Schaltern, die eine
Handhabung des Ortungsgerätes 10 durch
den Bediener ermöglichen.
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Im
Bereich unterhalb des Bedienfeldes 22 weist das Ortungsgerät 10 einen
Bereich 24 auf, der in seiner Form und Materialgestaltung
als Handgriff 26 zur Führung
des erfindungsgemäßen Ortungsgerätes 10 ausgebildet
ist. Mittels dieses Handgriffes 26 wird das Ortungsgerät 10 mit
seiner Unterseite 28 über
eine Oberfläche
eines zu untersuchenden Mediums geführt.
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Auf
der dem Handgriff 26 entgegengesetzten Seite 30 des
Ortungsgerätes 10 ist
eine das Gehäuse 12 durchdringende Öffnung 32 vorgesehen.
Die Öffnung 32 wird
gebildet durch eine in das Gehäuse 12 eingesetzte
Hülse 34 sowie
durch die Ober- und Unterseite des Gehäuses 12. Die Öffnung 32 ist
konzentrisch zu einer nichtdargestellten Spule des induktiven Sensors
des Ortungsgerätes 10 angeordnet.
Auf diese Weise entspricht der Ort der Öffnung 32 im Ortungsgerät 10 dem
Zentrum des Ortungsdetektors, so dass dem Nutzer damit auch gleichzeitig
die genaue Lage eines eventuell detektierten Gegenstandes angezeigt
wird. Darüber
hinaus weist das Ortungsgerät 10 zusätzlich auf
seiner Oberseite Markierungslinien 36 auf, über die
das genaue Zentrum der Öffnung 32 und
somit die Lage eines eingeschlossenen Gegenstandes lokalisiert werden
kann.
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Im
Anwendungsfall wird das erfindungsgemäße Ortungsgerät 10 mit
seiner Unterseite 30 entlang der Oberfläche eines zu untersuchenden
Mediums geführt.
Wird dabei ein in dem Medium angeordneter Gegenstand lokalisiert,
so wird dies über
die Anzeige 18 dem Benutzer zur Kenntnis gebracht.
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Wie
es insbesondere in den 2 und 3 zu erkennen
ist, die jeweils Unteransichten des in 1 dargestellten
Ortungsgerätes 10 in
verschiedenen Zuständen
zeigen, ist das Ortungsgerät 10 im oberen
Bereich seiner Unterseite 28 sowie im Bereich seiner oberen
Stirnseite 38 aus einem transparenten Material 40 ausgebildet,
das wahlweise koloriert sein kann. Unterhalb des transparenten Materials 40 ist
in dem Gehäuse 12 eine
Platine 42 vorgesehen, auf der eine Vielzahl von Leuchtmitteln 44 angeordnet
ist, bei denen es sich um LEDs handelt. Die Leuchtmittel 44 sind
in dem in 2 dargestellten Zustand derart
ausgerichtet, dass sie Licht in Richtung des transparenten Materials 40 senkrecht
zur Blattebene aussenden. In dieser Ausrichtung beleuchten die Leuchtmittel 44,
wenn das Ortungsgerät 10 mit
der Rückseite 28 entlang
einer Fläche
eines Mediums geführt
wird, das Medium, so dass dieses gut ausgeleuchtet ist. Auf diese
Weise wird die Handhabung des Ortungsgerätes 10 während des
Detektierens von in einem Medium eingeschlossenen Gegenständen bei
schlechten Sichtverhältnissen
verbessert.
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Die
Platine 42, an der die Leuchtmittel 44 befestigt
sind, ist schwenkbar im Innern des Gehäuses 12 gehalten und
kann aus der in 2 dargestellten Position durch
eine Drehung um 90° in
die in 3 dargestellte Position geschwenkt werden. Durch
diese Schwenkbewegung wird die Ausrichtung der Leuchtmittel 44 derart
geändert,
dass diese nun Licht durch das transparente Material 40 in
Richtung der oberen Stirnseite 38 des Ortungsgerätes 10 aussenden.
Eine solche Ausrichtung ist aufgrund der Form des Ortungsgerätes 10 dann
vorteilhaft, wenn die Leuchtmittel 44 nicht zum Ausleuchten
eines Mediums sondern allgemein als Leuchte bzw.
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Taschenlampe
verwendet werden sollen. Die in 3 dargestellte
Ausrichtung der Leuchtmittel 44 erleichtert also die Handhabung
des Ortungsgerätes 10,
wenn die Leuchtmittel 44 als Taschenlampe dienen.
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Das
Bewegen der Platine 42 aus dem in 2 dargestellten
Zustand in den in 3 dargestellten Zustand und
umgekehrt kann manuell erfolgen, beispielsweise mit Hilfe eines
an dem Gehäuse 12 angeordneten
Schalters (nicht gezeigt), der einen entsprechenden mechanischen
Mechanismus betätigt,
oder aber durch ein nicht dargestelltes Antriebsmittel wie beispielsweise
ein Elektromotor.
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Es
sollte klar sein, dass bei anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung zusätzlich oder
alternativ zu dem beweglichen Leuchtmittel 44 weitere bewegliche
und/oder unbewegliche Leuchtmittel an beliebigen Positionen in und/oder
an dem Gehäuse 12 in
beliebiger Anzahl und Ausrichtung vorgesehen sein können.
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Nachfolgend
wird unter erneuter Bezugnahme auf 1 die Handhabung
der Leuchtmittel 44 durch den Bediener beschrieben.
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Wie
es eingangs bereits beschrieben wurde, umfasst das Ortungsgerät 10 eine
Anzeige 14 und mehrere Bedienelemente 20 (20a–d), mit
deren Hilfe ein Bediener mit dem Ortungsgerät 10 interagieren kann.
Das Bedienelement 20d dient dabei zum einen als Ein/Ausschalter.
Durch langes Drücken
des Bedienelementes 20d kann das Ortungsgerät 10 entsprechend
ein- und ausgeschaltet werden. Bei eingeschaltetem Ortungsgerät 10 dient
das Bedienelement zum Auswählen
von Menüunterpunkten
eines in dem Ortungsgerät 10 gespeicherten
Anwenderprogramms. Indem das Bedienelement 20d kurz gedrückt wird,
springt das Programm jeweils von einem Menüunterpunkt zum nächsten.
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Die
Bedienelemente 20a–20c dienen
zum einen zum Auswählen
von in den einzelnen Menüunterpunkten
vorgegebenen Wahlmöglichkeiten
a, b und c.
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Das
Bedienelement 20a dient zudem zum Ein- und Ausschalten
der Leuchtmittel 44. Ein Ein- und Ausschalten der Leuchtmittel 44 kann
erfolgen, indem das Bedienelement 20a lange gedrückt wird.
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Soll
die Ausrichtung der Leuchtmittel 44 aus dem in 2 dargestellten
Zustand in den in 3 dargestellten Zustand überführt werden
oder umgekehrt, so sind die Bedienelemente 20a und 20b gemeinsam
lange zu drücken.
Auf diese Weise wird ein Antriebsmittel betätigt, vorliegend ein kleiner
Elektromotor, der die Platine 42, an der die Leuchtmittel 44 befestigt
sind, um 90° dreht.
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Es
sollte klar sein, dass die Belegung der einzelnen Bedienelemente 20a–d auch
anders gewählt
werden kann. Ferner können
die Leuchtmittel 44 bei einer anderen Ausführungsform
auch als Antwort auf ein Signal von einem lichtempfindlichen Sensor
(nicht gezeigt) ein- und/oder ausgeschaltet werden. Ein Einschalten
der Leuchtmittel 44 erfolgt bei schlechten Sichtbedingungen
dann automatisch.
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Auch
können
die Leuchtmittel 44 in Abhängigkeit von einem Betriebsmodus
ein- und/oder ausgeschaltet und/oder in eine vorbestimmte Ausrichtung überführt werden.
Wird beispielsweise über
das Menü eine
Detektierungsfunktion ausgewählt,
so kann das Ortungsgerät
derart eingerichtet sein, dass die Leuchtmittel 44 automatisch
eingeschaltet und in die in 2 dargestellte
Ausrichtung überführt werden.
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Auch
kann das Ortungsgerät
beispielsweise einen nicht dargestellten Bewegungsmelder aufweisen,
der als Sensor zum Erfassen einer Handhabung des Ortungsgerätes verwendet
wird. Erfasst der Bewegungsmelder, dass das Ortungsgerät bewegt
wird, so ist ein Ein schalten der Leuchtmittel 44 möglich. Wird
das Ortungsgerät
hingegen nicht bewegt, so wird ein Einschalten der Leuchtmittel 44 automatisch verhindert.
Ferner kann der Bewegungsmelder mit einem Verzögerungsglied verbunden sein,
das die Leuchtmittel 44 nach einer vorgegebenen oder durch den
Benutzer vorgebbaren Zeitdauer ausschaltet, während der das Ortungsgerät nicht
bewegt wurde. Auf diese Weise wird der Energieverbrauch des Ortungsgerätes verringert.
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Zudem
können
die Leuchtmittel 44 verschiedene Farben aufweisen, wie
beispielsweise weiß, blau,
grün, gelb
oder dergleichen. Schließlich
kann das Ortungsgerät
auch derart eingerichtet sein, dass die Intensität, Farbe oder eine Blinkfrequenz
des von den Leuchtmitteln 44 ausgesendeten Lichts automatisch
oder vom Benutzer gesteuert veränderbar
ist.
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Es
sollte klar sein, dass die zuvor beschriebene Ausführungsform
lediglich als Beispiel dient und in keiner Weise einschränkend ist.
Entsprechend sind Modifikationen und Änderungen möglich, ohne den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung zu verlassen, der durch die beiliegenden
Ansprüche
definiert ist.