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Diese
Erfindung betrifft ein optisches Lesegerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Bekannt
ist ein optisches Lesegerät
mit einem Gehäuse,
das zumindest zwei Bereiche aufweist, die durch herkömmliche
Befestigungsmittel miteinander gekoppelt sind, und von denen ein
erster Bereich den Hauptkörper
des Lesegeräts
bildet und der zweite Bereich ein Verschlusselement für jenen Abschnitt
des Körpers
bildet, durch den mindestens die optischen Bauteile und möglicherweise
auch solche elektrischen und elektronischen Bauteile abstützend gehalten
werden, die dessen Betrieb ermöglichen.
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Lesegeräte des obigen
Typs finden in großem
Umfang Verwendung in vielen Bereichen von Industrie und Handel.
Lesegeräte
verschiedenen Typs werden verwendet, um die meisten verschiedenen Anforderungen
zu erfüllen,
zum Beispiel zum Sortieren von Gütern,
Handhaben von Warenhausprodukten und Verkauf im Einzelhandel und
Großhandel
(in Geschäften
oder Supermärkten).
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Hierfür wurden
spezielle Lesegeräte
hergestellt, die nicht nur verschiedene funktionale Eigenschaften
sondern auch eine Gestaltung haben, die für die Funktion geeignet ist,
für die
sie gedacht sind. Es gibt daher eine Anforderung an Lesegeräte, dass deren
charakteristische Gestaltung für
verschiedene Verwendungen verschieden ist und durch die ferner deren
bestimmter Typ von Verwendung definiert ist.
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Die
EP 0 755 018 offenbart ein
Markierungs-Lesegerät
des Typs mit einer Lichtquelle, einem Lichtscanner, einer Mehrzahl
an Spiegelflächen, Lesefenstern,
durch die das von den Spiegelflächen reflektierte
Scannlicht emittiert wird, und einem Lichtempfänger zum Empfangen von Licht,
das von einer Markierung reflektiert wird, wie zum Beispiel ein Strichcode.
Bei Betrieb erzeugt das Lesegerät
ein Scannmuster, das aus einer Mehrzahl von Trajektorien besteht.
Das Lesegerät
ist über
einen Betriebsarten-Umschalter
zwischen verschiedenen Betriebsarten umschaltbar. In einer Betriebsart,
die für
das Lesen von Strichcodes von Menüblättern bevorzugt ist, wird ein
Lesevorgang nur für
Markierungen validiert, die mit einer oder mehreren von diesen bestimmten Scann-Trajektorien
gelesen wurden. In einer weiteren Betriebsart, die für das Lesen
von Strichcodes bevorzugt ist, die sich auf Gegenständen befinden, wird
ein Lesevorgang für
alle Scann-Trajektorien validiert. Die Leistungsfähigkeit
von entweder einem herkömmlichen
Berührungssystem-Markierungs-Lesegerät oder von
einem herkömmlichen
Lesegerät für entfernte
Markierungen kann daher mit einer einzigen Einheit erreicht werden.
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Die
US 3,699,312 offenbart ein
Scannsystem zum Lesen von kodierten Indizes auf Handelsgütern, um
Eingangsdaten zu einer automatisierten Einzelverkaufsstation zu
liefern, bei dem der Scannmechanismus vom Verkaufsangestellten oder
Bediener manuell in feststehender Beziehung zu dem die Indizes tragenden
Gegenstand gehalten wird, dem dann eine Anzeige über eine erfolgreiche Übertragung
der Daten zur Verfügung
gestellt wird.
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Die
JP 8202806 beschreibt ein
Lesegerät, das
ausgestaltet ist, um auf einfache Weise die Durchführung des
Lesens durch das Sehvermögen eines
Benutzers zu erkennen, indem die Farbe des von Licht emittierenden
Elementen emittierten Lichts, das zum Zeitpunkt des Lesens einer
Informationsmarkierung emittiert wird, und die Farbe des emittierten
Lichts der Licht emittierenden Elemente verändert wird, das emittiert wird,
wenn das Lesen der Informationsmarkierung beendet ist. Eine Mehrzahl von
Licht emittierenden Elementen LED, die rot emittieren, und Licht
emittierenden Elementen LED, die grün emittieren, sind abwechselnd
in einem LED-Modul angeordnet. Wenn der Schalter eines Lesegeräts eingeschaltet
wird, dann überträgt ein Mikrocomputer einen
ersten LED-Steuerbefehl zu einer ersten LED-Steuerschaltung. Ein
Strichcode wird durch jeweilige LEDs der LEDs mit rotem Licht angestrahlt. Wenn
das Lesen der Strichcodedaten durchgeführt ist, überträgt der Mikrocomputer einen
Stop-Steuerbefehl zur ersten LED-Steuerschaltung und überträgt einen
zweiten LED-Steuerbefehl zu einer zweiten LED-Steuerschaltung. Dann
strahlt jede LED grünes Licht
ab.
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Es
ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, optische Lesegeräte mit verschiedenen
Gestaltungen für
verschiedene Verwendungen, für
die sie vorgesehen sind, und möglicherweise
für die
verschiedenen Umgebungen zur Verfügung zu stellen, in denen sie
verwendet werden.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, optische Lesegeräte zur Verfügung zu stellen, bei denen
diese verschiedenen Gestaltungen in einer einfachen Weise erreicht werden,
ohne dass die Kosten und Zeiten für Produktion und Lagerhaltung
wesentlich erhöht werden.
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Diese
und weitere Aufgaben, die für
den Fachmann offensichtlich sind, werden durch ein Lesegerät gemäß den beiliegenden
Patentansprüchen gelöst.
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Gemäß der Erfindung
ist das Gestaltungsmerkmal, durch das jedes Lesegerät auf der
Basis seiner Verwendung definiert ist, die Farbe, die in mindestens
einem Bereich von dessen Gehäuse
angezeigt wird. Durch verschiedene Farben werden optische Code-Lesegeräte mit verschiedenen
funktionalen Eigenschaften oder für verschiedene Arten der Verwendung
definiert. Mit anderen Worten, durch verschiedene Farben werden
optische Code-Lesegeräte
unterschieden, die sich hinsichtlich ihrer Verwendungsart unterscheiden,
die aber Teil der gleichen Produktionslinie sind. Beispielsweise
sind jene Lesegeräte
für spezielle
Geschäfte,
in denen Produkte verkauft werden, die ein Warenzeichen mit einer zuvor
definierten Farbe tragen, durch eine Farbe definiert, die identisch
zu der dieses Warenzeichens ist. Auch hier haben jene Lesegeräte zwecks
Verwendung in einer Umgebung, die mit verschiedenen Farben dekoriert
ist, eine Farbe, die mit solchen Farb-Dekorationen zusammenpasst. Auch hier
haben optische Code-Lesegeräte für Artikel
einer bestimmten Klasse von Gütern
eine Farbe, die verschieden ist von der von Lesegeräten, die ähnlich sind,
aber zum Lesen der Codes auf Artikeln einer anderen Klasse von Gütern verwendet
werden.
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Normalerweise
führt die
Forderung nach einer Unterscheidung der äußeren Gestaltung des Lesegeräts zu einer
Komplizierung des Herstellungsprozesses. Diesbezüglich muss die Produktionskette aufgespalten
werden, indem der gleiche Typ von "Kern" für das Lesegerät mit einer
Vielzahl von unterschiedlich gefärbten äußeren "Gehäusen" hergestellt wird.
Diese Komplizierung führt
zu einer beträchtlichen
Erhöhung
der Kosten und Zeiten für
Produktion und Lagerhaltung. Diese Erfindung ermöglicht es, dass Lesegeräte mit unterschiedlich
gefärbten
Gehäusen
in einer einfacheren und weniger kostenintensiven Weise hergestellt
werden.
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Die
Erfindung wird durch die nachfolgenden Zeichnungen besser verdeutlicht,
die ein nicht-einschränkendes
Beispiel darstellen, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht von einem optischen Code-Lesegerät der Erfindung
ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht von einem Abschnitt des Lesegeräts aus 1 ist;
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3 eine
Seitenansicht von dem Abschnitt des Lesegeräts aus 2 ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht von oben eines anderen Abschnitts des Lesegeräts aus 1 ist;
und
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5 ein
Schaltungsdiagramm von einem Bereich einer Variante des Lesegeräts aus 1 ist.
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren ist ein Gehäuse für ein optisches Code-Lesegerät insgesamt
mit 1 bezeichnet. In dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel
enthält
es zumindest zwei Strukturbereiche 2 und 3, die
in irgendeiner bekannten Weise (beispielsweise durch Hakenähnliche
Bauteile 2A, die mit dem Bereich 2 in Beziehung
stehen) miteinander verbunden sind. Der erste Bereich 2 weist
einen Abschnitt 4 auf, der als ein Handgriff dient, und
hat einen Endbereich 5 (jener obere Bereich, der in 1 an
dem Bereich 3 befestigt und in 4 deutlicher
gezeigt ist), der ausgestaltet ist, um einen herkömmlichen
Abschnitt abstützend
zu halten, der optische, elektrische und elektronische Bauteile
des optischen Code-Lesegeräts
(Bauteile, die mit einem Abschnitt 6 in Beziehung stehen)
sowie ein oder mehrere Leuchtelemente (LED) beinhaltet, die den
Betrieb oder besser den Betriebszustand des Lesegeräts anzeigen.
Speziell wird durch die Bauteile, die mit dem Abschnitt 6 in
Beziehung stehen, ermöglicht,
dass der Leselichtstrahl emittiert und das von einem optischen Code
reflektierte Licht zum Lesen und zur nachfolgenden Verarbeitung
der erhaltenen optischen Daten gesammelt wird. Der optische/elektronische
Abschnitt, der mit Abschnitt 6 in Beziehung steht, kann
entweder durch Laser- oder durch CCD-Technologie hergestellt werden.
In dem ersten Fall beinhaltet dieser optische/elektronische Abschnitt
eine Scannvorrichtung zum Emittieren des Laser-Strahls, eine Fotodiode
zum Sammeln des durch den Code reflektierten Lichts und die zugehörige elektronische
Schaltung zum Analysieren und Verarbeiten des Signals. Im zweiten
Fall kann er LEDs zum Beleuchten des Codes, einen linearen oder zweidimensionalen
CCD- oder CMOS-Sensor zum Sammeln des durch den Code reflektierten Lichts
und die zugehörige
elektronische Schaltung aufweisen.
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Der
zweite Bereich 3 dient als das Verschlusselement (oder
Abdeckung) für
den Endbereich 5. Dieser zweite Bereich hat im Wesentlichen
die Form einer Kappe und weist eine Öffnung 7 entlang einer seitlichen
Fläche 8 auf.
Die Lichtstrahlen strahlen durch diese Öffnung, um in bekannter Weise
den optischen Code zu lesen, wobei das durch den optischen Code
reflektierte Licht ebenfalls durch diese hindurch strahlt.
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Wie
angemerkt, bilden die Bereiche 2 und 3 die Struktur
des Gehäuses 1,
und ohne diese Letzteren wäre
es nicht komplett. Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist zumindest ein Abschnitt von einem
dieser Strukturbereiche 2 und 3 zumindest teilweise
für Licht
transparent. Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist in diesem transparenten Abschnitt
mindestens ein farbiger Licht-Emitter beziehungsweise eine Lichtquelle 17 vorgesehen,
die ausgestaltet ist, um mittels dieser Farbe einen bestimmten funktionalen
Typ von Lesegerät
zu definieren oder um das Lesegerät mit einem gewünschten
Gestaltungsmerkmal zu versehen. Diese farbige Lichtquelle 17 steht
mit einer Haltestruktur oder einer gedruckten Schaltung 18 in
Beziehung, durch die auch der Abschnitt 6 gehalten wird.
Diese Quelle kann irgendeine farbige Lichtquelle sein, und insbesondere kann
sie sein:
- a) eine LED (Licht emittierende Diode)
(wie in 4 gezeigt);
- b) eine Lampe (z. B. Neon, Glühlampe, Halogen);
- c) eine Laserdiode, die möglicherweise
mit einem geeigneten Licht-Diffusor kombiniert ist, um eine diffundierte
farbige Lichtemission zu erzeugen.
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Daher
kann mit Hilfe der Erfindung unter Verwendung einfacher und preiswerter
Einrichtungen eine Vielzahl von optischen Code-Lesegeräten erhalten
werden, die durch verschiedene Farben charakterisiert sind. Für diesen
Zweck ist es nur erforderlich, eine Vielzahl von gedruckten Schaltungen 18 herzustellen,
auf denen Quellen 17 verschiedener Farben gehalten sind,
um in vollkommen identische Gehäuse 1 montiert
zu werden, die sich aber, nachdem die Schaltung montiert ist, durch
verschiedene Farben voneinander unterscheiden, was durch die jeweiligen Lichtquellen
erreicht wird.
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Es
sei angemerkt, dass der transparente Bereich nicht notwendiger Weise
direkt über
der Lichtquelle 17 angeordnet sein muss, da das durch diese Quelle
emittierte Licht, auch wenn sie nicht unter dem transparenten Abschnitt
liegt, in jedem Fall von dem Bediener zu sehen ist. Dadurch wird
die Konstruktion des Gehäuses 1 vereinfacht
und dessen Produktionszeit vermindert.
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Der
transparente Abschnitt kann mindestens ein Abschnitt des Bereichs 2 oder
vorzugsweise des Verschlusselements 3 sein. Unter Bezugnahme
auf die Figuren und das darin gezeigte Ausführungsbeispiel hat das Element 3 einen
Endabschnitt 10, der über
der Quelle 17 positioniert ist, die durch eine LED gebildet
ist, die mit dem Bereich 2 in Beziehung steht (gezeigt
in 4). Dieser Abschnitt 10 ist zumindest teilweise
(oder vollständig)
für Licht
transparent, so dass das durch die LED 17 emittierte Licht
gut sichtbar ist, wenn das Gehäuse 1 von
verschiedenen Winkeln betrachtet wird. Dieser Abschnitt 10 (der
vorzugsweise einen relativ beträchtlichen
Abschnitt des gesamten Oberflächengebiets
des Gehäuses
einnimmt, d. h. zumindest 5 dieses gesamten Gebiets) besteht aus
einem Material, das für
Licht semi-transparent oder vollständig transparent ist. Ein geeignetes
Material ist beispielsweise Polycarbonat, das beispielsweise von
Bayer hergestellt wird und als Makrolon 6555 bekannt ist, oder jenes,
das von Bayer hergestellt wird und als Makrolon 6557 bekannt ist, gefärbt oder
mit durchscheinender Farbe.
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Ein
Abschnitt 11 (siehe 2) aus einer Gummi-Konstruktion und
mit der Öffnung 7 steht
in bekannter Weise (beispielsweise durch gemeinsames Formen) mit
dem Abschnitt 10 in Beziehung.
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In
einer ersten Variante der Erfindung ist das gesamte Verschlusselement 3 (siehe 3) und/oder
der gesamte Bereich 2 aus einem Material hergestellt, das
für Licht
transparent oder semi-transparent ist, um so die Sichtbarkeit der
darunter liegenden Lichtquelle 17 noch weiter zu verbessern
(verglichen mit dem bekannten Stand der Technik), und zwar aufgrund
einer beträchtlichen
Diffusion des durch diese emittierten Lichts.
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Gemäß der Erfindung
ist die Lichtquelle 17 aktiv, wenn sich das Lesegerät in seinem
Bereitschaftszustand befindet, d. h. wenn kein Betriebszustand (beispielsweise
Lesen, erfolgreiches Lesen, nicht gelesen) aktiviert ist. Das Lesegerät verbleibt
in diesem Zustand, bis der Benutzer den Schalter drückt, um
den Betriebs-Lesezustand zu aktivieren.
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Der
Bereitschaftszustand wird automatisch wieder hergestellt (d. h.
die Lichtquelle 17 leuchtet wieder), wenn der Leseprozess
abgeschlossen ist, d. h. wenn das Lesegerät den gelesenen Code dekodiert
hat oder ein "nicht
gelesen" angezeigt
hat.
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Gemäß einer
zweiten Variante des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels weist das Lesegerät der Erfindung
eine Mehrzahl an farbigen Lichtquellen auf. Somit kann eine dieser
Quellen wahlweise aktiviert werden, um im Bereitschaftszustand die erforderliche
Farbe zu erhalten, und zwar unter Verwendung von Schaltereinrichtungen
(nicht gezeigt), die mit herkömmlichen
Versorgungsleitungen für
diese Quellen verbunden sind, um entweder durch den Benutzer oder
während
der Produktionsstufe des Lesegeräts
aktiviert oder deaktiviert zu werden.
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Gemäß dieser
Variante umfasst die Vielzahl an Lichtquellen 17 mindestens
drei Lichtquellen, beispielsweise LEDs, verschiedener Farben (beispielsweise
ROT, GRÜN
und BLAU). Mit diesen drei LEDs (rot, grün und blau) können mehrere
verschiedene Färbungen
aus den drei Hauptfarben rot-grün-blau erhalten
werden, indem die LEDs sehr eng nebeneinander montiert sind und
geeignet aktiviert werden, um zu bewirken, dass das Licht, das von
jeder einzelnen LED emittiert wird, mit dem Licht der beiden anderen
LEDs gemischt wird. Auf diese Weise kann die Farbe des Lesegeräts auch
gelb, orange, hellblau, etc. sein.
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Es
sei angemerkt, dass in diesem Ausführungsbeispiel die gedruckte
Schaltung 18 für
alle Lesegeräte
immer die Gleiche ist, wobei verschiedenfarbige Gehäuse erhalten
werden, indem die vorhandenen LEDs auf geeignete Weise aktiviert
werden (möglicherweise
entsprechend den Anforderungen des Benutzers).
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Gemäß einer
weiteren Variante der Erfindung beinhaltet die farbige Lichtquelle 17 zumindest einen
Lichtgenerator (beispielsweise eine LED) vom RGB-Typ, wodurch eine
Mehrzahl an Farben erhalten werden kann.
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Ein
solcher "Generator" (der zum Beispiel
in Monitoren oder Video-Projektoren verwendet wird) beinhaltet in
einer einzigen Komponente drei separate Foto-Emitter (R = ROT, G = GRÜN, B = BLAU),
die eng nebeneinander angeordnet sind. Die Lichtintensität von jedem
der drei Foto-Emitter kann unabhängig
gesteuert werden, indem er mit einem geeigneten Strompegel gespeist
wird. Da die drei Foto-Emitter eng nebeneinander angeordnet sind,
so dass für praktische
Zwecke die drei emittierten Farben von einem scheinbar einzigen
Punkt kommen, kann durch geeignete Veränderung der Lichtintensitäten eine große (praktisch
unendlich) Bandbreite von Farben erhalten werden, und zwar gemäß der in
Monitoren oder Video-Projektoren
verwendeten RGB-Technik. Da die Foto-Emitter mit Gleichstrom oder
mit pulsierendem Strom (in bekannter Weise) gespeist werden können, kann
die Lichtintensität
von jedem Foto-Emitter in dem ersten Fall durch Variieren des Strompegels
und in dem zweiten Fall durch Verändern des durchschnittlichen
Stromwertes verändert werden,
d. h. Variieren der Signalfrequenz und dessen Taktverhältnis.
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Um
das Verändern
der Einfärbung
des Lesegeräts,
das eine Quelle 17 mit zumindest einer LED vom RGB-Typ
(oder mit einer RGB-Quelle) aufweist, so einfach wie möglich zu
machen, wurde eine Mikroprozessor-Schaltung 20 entwickelt,
wie sie in 5 gezeigt ist. In dieser Letzteren
sind die verschiedenen monochromatischen Foto-Emitter der Quelle 17 mit 17A, 17B und 17C bezeichnet.
Die Lichtintensität von
jedem dieser Letzteren wird durch die Schaltung 20 gesteuert
oder generiert, in der ein Mikroprozessor 20A vorhanden
ist. Jeder einzelne Foto-Emitter ist
in Reihe mit einem Polarisationswiderstand 21 und mit einem
statischen Schalter 22 verbunden, der durch den Mikroprozessor 20A gesteuert
wird (diese sind in jeweiligen Stromleitungen 20B angeordnet, die
für jeden
Foto-Emitter separat sind), und der, sofern geschlossen, einen Strom
zuführt,
der gleich dem durch den Foto-Emitter erlaubten Maximalstrom ist.
In diesem Zustand ist die durch den Foto-Emitter erzeugte Lichtintensität (oder
die relative Emissionsfarbe) maximal.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
liefert der Mikroprozessor 20A drei Steuersignale, eines
für jede
Emissionsfarbe, die das Schließen
der statischen Schalter 22 steuern. Diese Signale bestehen aus
Steuerimpulsen mit einer festen Frequenz (etwa 50 Hz) und einem
Taktzyklus, der für
eine Mehrzahl (beispielsweise 128) von separaten Werten programmierbar
ist. Durch Variieren der Impulsdauer (durch Pulsbreitenmodulation)
kann der Mittelwert des dem Foto-Emitter zugeführten Stroms und somit die Lichtintensität der entsprechenden
Farbe variiert werden.
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Es
ist somit möglich,
das Lesegerät,
wenn es sich im Bereitschaftszustand befindet, mit einer Vielzahl
von Kombinationen von Lichtintensitäten von jedem monochromatischen
Emitter 17A, 17B, 17C in Beziehung zu
setzen, um dadurch eine Vielzahl verschiedener Anzeigefarben zu
erzeugen.
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In
einer Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird im Bereitschaftszustand
ein variabler chromatischer Effekt in dem Lesegerät erreicht.
In dieser Modifikation wirkt der Mikroprozessor 20A gemäß einem
zuvor definierten Steueralgorithmus auf die Schalter 22,
um eine bestimmte sequenzielle Aktivierung der Foto-Emitter 17A, 17B und 17C zu
erreichen, um so eine ausgewählte
Farbsequenz und folglich einen bestimmten chromatischen Effekt zu
erreichen (beispielsweise geht die Quelle 17 von rot zu
blau, und zwar zyklisch über
alle Zwischentöne).
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Bei
dieser Modifikation kann die Farbe im Bereitschaftszustand durch
den Benutzer auf Basis bestimmter Anforderungen definiert werden.
Der Benutzer "wählt" die erforderliche
Farbe aus und kann diese durch geeignete Modifikation des Algorithmus später verändern, durch
den der Betrieb des Mikroprozessors gesteuert wird.
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Auch
bei dieser Modifikation können
Lesegeräte
mit verschiedenen Farben unter Verwendung der gleichen gedruckten
Schaltung für
die Anzeige-LEDs hergestellt werden.
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Außerdem kann
das Lesegerät
gemäß der Erfindung
in jedem der Betriebszustände
des Lesegeräts
eine bestimmte Farbe annehmen (zusätzlich zum Bereitschaftszustand).
Dies wird erreicht, indem eine oder mehrere Lichtquellen 17K zu
der Lichtquelle oder den Lichtquellen 17 hinzugefügt wird,
durch die die Färbung
des Lesegeräts
im Bereitschaftszustand definiert wird.
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Die
Betriebszustände
des Lesegeräts,
die dem Benutzer angezeigt werden, können Folgende sein:
- 1. "BELEUCHTUNG
EIN", wobei dieser
Zustand angibt, dass das Beleuchtungssystem aktiv und bereit ist,
den Code zu scannen;
- 2. "ERFOLGREICHES
LESEN", wobei dieser
Zustand angibt, dass der Code dekodiert worden ist;
- 3. "NICHT GELESEN", wobei dieser Zustand
angibt, dass beim Dekodieren des Codes ein Fehler aufgetreten ist.
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Bei
bekannten Lesegeräten
werden all diese Indikationen durch herkömmliche Kontrolllampen angegeben,
die entsprechend dem Betriebszustand des Lesegeräts leuchten. Diesbezüglich ist
der herkömmliche
Betriebszyklus des Lesegeräts
wie folgt:
Das Lesegerät
befindet sich anfänglich
in seinem Bereitschaftszustand. Dieser Zustand wird unterbrochen, wenn
der Bediener den Schalter drückt,
um das Lesen eines Codes zu einzuleiten. Das Beleuchtungssystem
in dem optischen/elektronischen Abschnitt, der mit Abschnitt 6 in
Beziehung steht, leuchtet, um das Scannen eines Codes einzuleiten
(BELEUCHTUNG EIN-Zustand). Wenn das Lesen erfolgreich ist (d. h.
wenn der Code dekodiert wurde), wird der ERFOLGREICHES LESEN-Zustand
aktiviert. Wenn der Code nach einer bestimmten Zeit nicht gelesen
wurde (einige Sekunden, entsprechend einer bestimmten Anzahl von
Leseversuchen), wird der NICHT GELESEN-Zustand aktiviert.
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Nach
dem ERFOLGREICHES LESEN- oder NICHT GELESEN-Zustand wird der Bereitschaftszustand
wieder hergestellt (und der Zyklus endet). Dieser Zustand wird wieder
unterbrochen, indem der Schalter gedrückt wird, um das Lesen eines
neuen Codes oder des vorhergehenden Codes zu beginnen (nach Ermessen
des Benutzers), sollte dies fehlerhaft gewesen sein.
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Gemäß der Erfindung
weist die gedruckte Schaltung 18 ein oder mehrere Lichtquellen 17 zum "Einfärben" des Lesegeräts, wenn
es sich im Bereitschaftszustand befindet, sowie ein oder mehrere Lichtquellen 17K zum
Anzeigen der vorstehend aufgelisteten weiteren Betriebszustände mit
Hilfe weiterer Lampen auf.
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In
einer Variante kann die gleiche Lichtquellengruppe 17,
durch die das Lesegerät
eingefärbt wird,
auch verwendet werden, um alle Betriebszustände des Lesegeräts durch
bestimmte Einfärbungen
anzuzeigen. Diese Ausführungsbeispiel
ist hinsichtlich der Vereinfachung und der Wirtschaftlichkeit vorteilhaft,
da es eine einzige Gruppe von Lichtquellen 17 beinhaltet,
die alle Funktionen durchführen (Einfärben des
Lesegeräts
und Anzeigen der Betriebszustände
des Lesegeräts),
was bei bekannten Lesegeräten
durch mehrere Lichtquellen durchgeführt wird.
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In
diesen beiden Ausführungsbeispielen kann
das Anzeigelicht durch rote, grüne
und blaue (und/oder andere Farben) LEDs erzeugt werden, die in der
gedruckten Schaltung 18 angeordnet und geeignet aktiviert
werden. Durch geeignetes Aktivieren der LEDs können all die Farben erhalten
werden, die erforderlich sind, um die Zustände des Lesegeräts anzuzeigen
(durch Mischen der Farben). Diese Ausführungsbeispiele können auch
mit mindestens einer Lichtquelle 17 gebildet werden, die
mindestens eine RGB-LED aufweist, wie vorstehend beschrieben wurde.
Es ist somit möglich,
mit jedem Betriebszustand des Lesegeräts (BEREITSCHAFTSZUSTAND, BELEUCHTUNG
EIN, ERFOLGREICHES LESEN, NICHT GELESEN) eine unterschiedliche Kombination
der Lichtintensitäten
von jedem einzelnen monochromatischen Foto-Emitter und somit die
Emissionsfarbe des gesamten Anzeigesystems in Beziehung zu setzen.
Auf diese Weise wird eine Mehrzahl von Anzeigelicht-Sequenzen erhalten,
die sich von den Farben unterscheiden, die mit den verschiedenen
Betriebszuständen
und dem Bereitschaftszustand in Beziehung stehen.
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Insbesondere
kann die Bereitschaftsanzeige immer leuchtend bleiben (während des
gesamten Zyklus), wobei die anderen Zustands-Indikationen (BELEUCHTUNG
EIN, ERFOLG-REICHES
LESEN, NICHT GELESEN) sequentiell aktiviert werden. In diesem Fall
wird die Bereitschaftsfarbe mit der speziellen Farbe für andere
Zustände
gemischt.
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Wenn
beispielsweise die Bereitschaftsfarbe blau ist, die "Beleuchtung ein"-Farbe rot ist, die "erfolgreiches Lesen"-Farbe grün ist und
die "nicht gelesen"-Farbe gelb ist,
dann wird die folgende zyklische Sequenz erhalten:
- 1) BLAU = BEREITSCHAFT
- 2) FUCHSIA-VIOLETT (geeignete Mischung aus blau und rot) = BELEUCHTUNG
EIN
- 3a) GRON-BLAU (geeignete Mischung aus blau und grün) = ERFOLGREICHES
LESEN oder
- 3b) GELBLICH (geeignete Mischung aus blau und gelb) = NICHT
GELESEN
- 4) Die Sequenz wird von Punkt 1) wiederholt.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel wird
die Bereitschaftsanzeige deaktiviert, wenn der Lese-Zustand aktiviert
wird, und wird nur bei Beendigung des Lesens wieder aktiviert (unabhängig davon,
ob erfolgreich oder nicht). In diesem Zustand wird die Bereitschaftsfarbe
nicht mit jener gemischt, die die Betriebszustände angibt. Wenn beispielsweise
die Bereitschaftsfarbe blau ist, die "Beleuchtung ein"-Farbe gelb ist, die "erfolgreiches Lesen"-Farbe grün ist und
die "nicht gelesen"-Farbe rot ist, dann wird
die folgende zyklische Sequenz erhalten:
- 1)
BLAU = BEREITSCHAFT
- 2) GELB = BELEUCHTUNG EIN
- 3a) GRÜN
= ERFOLGREICHES LESEN oder
- 3b) ROT = NICHT GELESEN
- 4) Die Sequenz wird von Punkt 1) wiederholt.
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Offensichtlich
sind diese Farben, die mit den Bereitschaftszuständen und anderen Zuständen in Beziehung
stehen, rein indikativ und nu beispielhaft vorgeschlagen, wobei
sie durch irgendwelche anderen wählbaren
Farben ersetzt werden können
(sie können
auch durch den Benutzer definiert werden).
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Die
beiden obigen Sequenzen können
entweder für
zwei separate Lichtquellengruppen (eine 17 zum Einfärben des
Lesegeräts
und eine 17K zum Anzeigen des Betriebszustands) oder für eine einzige
Quellengruppe 17 implementiert werden, die beide Funktionen
beinhaltet.
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Im
ersten Fall zeigt eine monochromatische LED 17 (oder eine
Anzahl von monochromatischen LEDs oder eine RGB-LED) den Bereitschaftszustand mit
der gewünschten
Farbe an, und eine oder mehrere LEDs 17K (monochromatisch
oder RGB) zeigen die Betriebszustände entweder durch Mischen
mit der Bereitschaftsfarbe an oder nicht. In dem zweiten Fall wirkt
mindestens eine LED der Quelle 17 zum Einfärben des
Lesegeräts
als eine Bereitschaftsanzeige der geforderten Farbe, wobei die anderen LEDs
dieser Quelle die Betriebszustände
anzeigen, und zwar entweder durch Mischen mit der Bereitschaftsfarbe
oder nicht.
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In
diesem zweiten Fall kann eine einzige RGB-LED verwendet werden,
um nicht nur die verschiedenen Betriebszustände (durch verschiedene Farben)
sondern auch den Bereitschaftszustand anzuzeigen, und zwar durch
geeignete Steuerung der Foto-Emitter.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel können verschiedene
Anzeigefarben verwendet werden, um verschiedene Typen von "NICHT GELESEN" anzuzeigen. Das
bedeutet, dass verschiedene Farben verwendet werden können, um
verschiedene Gründe
für ein
fehlerhaftes Lesen anzuzeigen, beispielsweise:
- a)
der Code wurde nicht gelesen, da er außerhalb des Lesebereichs liegt;
- b) der Code wurde nicht gelesen, da er beschädigt ist;
- c) der Code wurde nicht gelesen, da er zu einer Code-Kategorie gehört, die
dem Lesegerät
ungekannt ist.
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In
einer weiteren Variante der Erfindung ist ein elektrisch betriebenes,
farbiges Flüssigkristall-Display
(beispielsweise ein solches, wie es in einem Laptop-Computer verwendet
wird) auf dem farbigen Abschnitt 10 des Gehäuses 1 vorgesehen
und kann auf Befehl aktiviert werden, um diesem Abschnitt die gewünschte Einfärbung zu
verleihen. Durch geeignetes Ansteuern der "Lichtpunkte" dieses Displays können alle gewünschten
Farben von diesem erhalten werden, und zwar zusammen mit einer möglichen
Anzeige von Logos oder Bildern darauf.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel ist
der farbige Abschnitt 10 des Gehäuses 1 mit mindestens
einem Teil versehen, das aus mindestens einem bekannten Elektrolumineszenz-Polymer
gebildet ist, wie beispielsweise jenes, das von ELUX LTD. oder ELTECH
(Electroluminescent Technologies Corporation) vertrieben wird. Durch
Verwendung dieser Polymere können
sehr dünne
Lichtquellen irgendeiner gewünschten
Form erhalten werden. Diese Elektrolumineszenz-Polymere werden außerdem beispielsweise
durch die UNIAX Corporation verwendet, um leuchtende Displays zu
bilden, auf denen "geschriebene
Informationen" angezeigt
werden können,
indem verschiedene Abschnitte der Polymere angesteuert werden, die
das Display definieren.
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Es
wurden verschiedene spezielle Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben. Diese Ausführungsbeispiele
sind für
alle Typen von optischen Lesegeräten
anwendbar, und zwar unabhängig
von ihrer Form.
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Es
wurden ferner Ausführungsbeispiele
beschrieben, in denen die farbige Lichtquelle oder Lichtquellen
unter dem transparenten oder semi-transparenten Abschnitts des Gehäuses 1 angeordnet
sind, jedoch können
die Quelle beziehungsweise die Quellen auch in einer sichtbaren
Position innerhalb dieses transparenten (oder semitransparenten)
Abschnitt vorgesehen sein, wobei dieses Letztere eine bestimmte
Färbung
gewirkt.
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Alle
Ausführungsbeispiele
wurden ferner so beschrieben, dass der Strukturbereich des Gehäuses 1,
von dem mindestens ein Abschnitt transparent ist, zumindest ein
Abschnitt des Verschlusselements 3 ist. Abhängig von
der Position der Lichtquelle, durch die das Lesegerät eingefärbt wird,
kann dieser Bereich offensichtlich auch zumindest ein Abschnitt des
Bereichs 2 sein. Alternativ können ein oder mehrere farbige
Lichtquellen in verschiedenen Positionen des Gehäuses 1 angeordnet
sein (in einem Teil oder aus zwei oder mehr Bereichen), das entsprechende transparente
Abschnitte an diesen Quellen aufweist. Auf diese Weise kann ein
Abschnitt dieses Gehäuses oder
das ganze Gehäuse
durch elektrisch betriebene Einrichtungen, aktiviert auf Befehl,
eingefärbt
werden, um die geforderte oder gewählte Farbe auf der Basis des
Typs und der Verwendung vorzusehen, für die das Lesegerät vorgesehen
ist.